Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, June 21, 1900, Image 7

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twist., M'iiliitirttfl)slft und Korruption
cn Ijc4ltr E teile gemese. Ich glaube
nickt. oje die uii vorliegenden Bei
jfiflf derart find, da man aniikhinen
darf, daß das aiiikrikanisckk U'olf frei
dvn den monjlrvsk l!td,lziitäbkn sein
wird, die je und je die Pegkilerschki
nungen da Kolonialpolilit waren.
Xie lkicktiertigk Speise, in welcher sich
das amerikanische Volk in den Erwerb
von Koloiiialdesix eingelassen hat. hat
durch die beschichte der letzten paar Mo
nate bereits eine ernste Schlappe erhal
ten. Ter Senator von StVennoiit und
ich werden bedeutend alter sei als jetzt,
elie die Regeln, die die Weltgeschichte
riiedergeschriebe hat, durch die amerika
Nische Viepublit aufgehoben werden."
Tie wahrhaft monströsen Skandal
geschichten. die unsere Kolonialpolitit
in wenig Manaren schon ezeitigt hat,
lassen vtrmu:tK, was mir zu gewür
tigen haben, wenn unsere Imperialisten
erst warm geworden sind. TaS Volk
von Kuba, von Porto Rico und auf
den Philippinen wühlt feine Beamten
nicht, sonderz s.e werden damit aus
Washington versorgt. Wie daS einbal
famirte Fleisch des stleischtrusts. so
stinken die greulichen Psstschwindeleien
auf Kuba zum Himmel. Vorlesungen
über Schicksaledestimmungen" und
.wohlwollende Assimiliation' werden
die gewaltsam unterjochten Böller nicht
zufrieden stellen und sie auch nicht davon
überzeugen, daß die ihnen aufgehalsle
Verwaltung eine mustergiltige und für
sie segensreiche ist. Die offenbare Gunst
lingöirirthschaft. die Betrügereien und
virokdicbstahle strafen alle schönen
Phrasen über angelsächsische livilisa
tion und amerikanisches Christenthum
Lügen.
ZAkAinkey nd die Zetsci).ZMk'
rikaner.
Tie 2i3f st der Temokrate und Re
publikaner fangen an. sich auch in Be
zug auf die Beurtheilung der Monroe
Doktrin gründlich zu scheiden. Nicht
dab die Temokratit sie über Bord wer
fen wollte. Ihre Führer betonen in
jeder Rede, da sie aufrecht erhalt?,,
werden solle. Aber, mit einigen rühm
liehen Ausnahmen, findet man unter
den Mundstücken der repndlikanischcn
Partei das Bestreben, sie agressiv anzu
wenden, wahrend im Gegensatz dazu
die demokratische Auffassung die ist, daß
sie in keiner Weise bedroht ist. Ob
Herr Mcttiiilcn glaubt, das deutsch
feindliche Element i Amerika besonders
fest an sich ketten z selten, und ob
darum die berühmte Rede von Herrn
Root gehalten und jetzt die Instruktion
an nsere Bcrtrcter in SüdAmerika
erlassen worden ist, genau Über die
dortigen dcntschen Kolonien zu berich
ten, daS liiiii sich nur mutlmiaszen.
Aber jedenfalls sieht eö so aus. Es
macht den (Siirtmid, als ob Herr
Mc.inley das Tcutschthu, Amerikas
verloren gäbe, und sich für die Wahl
völlig auf die Iigo-Clc,c,ilc zu stützen
gedachte, und ihnen darum Aussicht
auf ei agrcssivcs Vorgehen gegen
Deutschland machte.
Tie Sache mirsällt nnS ungehkucr.
Denn wen wir ja auch Alles mit der
Theorie z klaren vermögen, daß eine
scheinbare Provozirung die deutsche
Flottcnvcrlage fördert, so ist diese An
ahme doch zu uusicher, um die Besorg
nisse über da z zerstreuen, was wir
jetzt wieder sehen. Außerdem macht uns
Herr McKinley gar nicht den tZindruck,
als ob er Stimmen opfern würde, um
der Flottcnvorlage zu helfen. Tie Stim
mcn der TctschAmerikancr ober müf
fen ihm durch diese provozirende Hal
tung gegen das Reich verloren gehen,
denn unsere Interessen erfordern die
Pflege gutcr Beziehungen zu Teutsch
land. Unsere Interessen zwingen nZ
' geradezu, gegen einen Kandidaten Front
zu machen, der sie ohne triftigen Grund
bcdroht. (.Louisvillle Anzeigers)
Hiner der schwersten Jlerwürfe,
die der Administration McKinleys von
demokratischer Seite gemacht wird, ist,
daß sie sich in ein engeres Verhältniß
z Großbritannien eingelassen hat, als
mit der Würde der Bcr. Staaten oder
mit den Grundsätzen ihrer bisherigen
Politik vereinbar ist. Ja, daß unsere
.Zldmiiiistration gänzlich im Schlepptau
xrokbritannieiS segele und daß ihre
Politik von dem auswärtigen Amte in
London ditlirt werde.
Ticscr Vorwurs kann nur eine neue
Nahrung erhaitc durch eine taktlose
Rede, die unser Botschafter Choate bei
einem Gastmahl gehalten hat. das neu
lieh die Pcrciuigiing der Fischhändler
in London veranstaltete. Er ließ sich
darin über das Berhältniß zwischen
Großbritannien und den Per. Staaten
mit folgenden Worte aus: .Bon Leu
ten. die solche gcgkiiscitigcn Interessen
besitzen, wie diese, braucht man keine
laute Bctucuerungcn der izreiiliojchatt
zu verlange. i würde fürwahr schwer
sein, solche Bande (wie zwischen jene',
beiden Lüdcrii zu löse. Wir der
folgen dieselben Ziele, und
Handlungen rede lauter, als Worte.''
In der Zhat ist es nicht schwer, in
solchen Worten das Zugcstänbuiß von
einem invetstäiiduiß zivische deu Ber.
Staaten und Großblitauiiicn zu erkcn
ncn; denn wen auch, wie im Staats
amte zu Washington, immer wieder ver
sichert wird, kein förmliches Bündniß
zwischen beide Ländern besteht, so
.vcrsolgen sie doch dieselbe Ziele."
Tas hat unser Boischaster am britischen
Hofe öffentlich verkündet, i,d der musz
j es doch wohl wisse. Begrcislicher Weise
falle die rcvul'lilanischcn Blatter ini.'
wahrer Wuth über Herr (5hoate her,
der schon iriedcr ans der Schule schwatzt.
lii a lt U( ci.t ; t 3 a.ifcr , Ick na
r C'.;itia!;::i t!V ra" ie!i i-ats Kr f l!ti.
r,ü,g aVäi'ila tu ,d!r iikiii tfa .In'ur
nirn ehr nn ii'alifa uitu. ltws,
51. iUr IMf.
.Tir Z,ikiäi,d fc;fr nah ui Ivbfl sink tret
Iiich tirx Wii." iS twrndil Xrirg; Käme'
(111a an d,f l3flortmiii). Xir i pamt ftut
ick im 2mue ,,, tint 3ifbtUnarmr
imstho!b i'bu l'ii!fit roa liiaiitla iui trt
Ata in bnng, ... Üiut ckepudlit iü
Kier uif uf rjaBilirl ...
lle ackvIiIig hub sich bdii brc fima,
daß ' Vii" dik, tVitfungm Mr
lirrt. ivn f kiiit limrf ,cht bVb'uiru
iKniiftiri." Äoiiiul Wittmm an Hile,ktlac
irieifr, 12. rtfbiiur icss.
.Äp.inica Miniit allfit 1ii'piuf d,r
riwrbolKil auf üiiba. ipaiiifn tritt an bis
t rx. maifii die murr d,n Namrn tft t'hi.
lippuim jiurln bftamitf jnirlgruppr ab."
IKcXinlrn't .ririviiifrtvag."
Zum Purenkrikg.
Ter .Washington Centinkl" sigt
unter der Ucbeischrist: .(iinmischung
nicht Bermittelung' Folgendes: .Un
terhandlungen, welche auf eine i
Mischung abzielen, sind zwischen den
europäischen Mächten kaum z erwar
ten. Tie Situation ist glücklicher
Weise eine solche, daß keine europäische
Macht England nahen kann, ohne Ge
fahr z lause, schroff abgewiesen zu
werden. Aber wenn eine Na
t i c n , die auf dem Fuße kor
d i a l e r I r t u n d s ch a s t n, i t n g
l a d st e b t . o i e d i e B e r. S t a a .
ten. die Unterhandlungen
eröffnete und den Weg frei
machte, fo würde ganz lu
ropa dk Plan fördern. Tie Per.
Staaten, die nicht in Gefahr find, von
England zurückgewiesen zu werden, soll
te einschreiten." '
.Wen englische Staatsmänner wie
phamberlain und Balsonr und andere
Engländer, die eine gewisse Rolle im
öfsentlichen Leben spielen, wie zum
Beispiel der Herzog von Malborough,
in ihren Reden fagen. England könne
mit ruhiger Zuversicht auf die mora
tische Unterstützung der Ber. Staaten
zählen, so sprechen sie damit eine be
wußte Unwahrheit aus und machen sich
einer Spiegelfechterei schnldig. deren
Zweck ossenbar der ist. dem kontinenta
lcn Europa Sand in die Augen zu
streuen. Wir aber erblicken darin eine
Beleidigung, welche das amerikanische
Volk sich nicht gefallen lassen darf. Es
wäre über alle Maßen schmachvoll,
wenn das amerikanjsche Bolk den
Burenkrieg. welchen England gegen
nsere beiden Schwesterrepublike in
Südafrika führt, wirklich guthießen. Es
würde uns die Achtung der ganzen
civilisirten Well kosten, wenn letztere
die Ueberzeugung gewänne, daß wir
in der 2 hat mit England sympathi
siren."
.William McKinley ist jedenfalls
politisch todt, wenn die amerikanische
Wählerschaft im November mit der
Ueberzeugung, daß er für England und
gegen die Buren gewesen sei, an den
Stiminkastcn tritt. Wir halten diesen
Punkt sür wichtiger als irgend eine der
anderen Jssüs. welche in den Plattfor
nie der beiden Parteien figuriren
mögen. Tie breite Masse des amerika
nischen Volkes ist so erbittert gegen
England und empfindet eine so herzliche
Sympathie sür die Buren, daß ei
Präsidentschaftskandidat, der als Anglo
phile gilt, nicht gewählt werden kann
und wenn er sonst mich dc glänzend
steil .Rekord' der Weit besäße.' (Aus
zügc aus der .Milwnukeer Germania.")
Werden die Kubaner aber
einen heillose Rcpsclt vor der Ehrlich
teit der amcrilanikchen Beamten bckoin
nie ! Hat da der amerikanische Post
beamte Reeiy im Pcstamte von Ha
vai.na nur die Kleinigkeit von S7ö,0W
nnterschlage, Tie früheren spanischen
Beamten, denen mau nachsagt, daß sie
sast alle so ein diöcken .gemochclt"
haben, waren jedenfalls die reinsten
Waisenknaben (im Mochelgeschäft) ge
ge unseren Necly. (Bclleville Zage
blait.")
.Wir möchten nicht Prüft
dent einer großen Republik heißen,
wenn wir als solcher dein Präsidenten
einer kleinen Republik die Hand nicht
über den Ozcan entgegenstrecken dürs
tcn.'-(,Washington Pest.')
Die M o n r o e D o k t r i n wird
durch Leute wie Hu. Eabot Lodge. den
Dkntschenhasser, dahin erweitert, daß
europäische Großmächte ohne nsere Zu
stimmuiig keine Kriegsschiffe bauen dür
fen.
1 Erprobte Freue.
Während eines seiner Fcldzüge gegen
Schweden hegte Peter der Große ernst
licht Zweifel' an der Ergebenheit nd
Anhänglichkeit feines langjährigen Se
kretärs sowohl, wie auch seines Lcibarz
tes. welch' Letzterer erst seit kurzer Zeit
in seinen Tienstcn stand. Er beschloß
deshalb, die Treue dieser Beiden bei der
nächsten Gelegenheit auf die Probe zu
stellen.
Eines Tages war der Zar gezwun
gen. zum Zwecke einer Unterredung mit
dem König von Polen auf kurze Zeit
das Hanptiager zu verlassen. Ter Leib
arzt wie der Sekretär erhielten den Be
fehl, mit wenigen Dienern den Zaren,
der fich ebenfalls wie feine Diener
i kostümirt hatte, zu begleiten. Unterwegs
war man gezwungen, in einem Dorre
zu übernachten, und Peter gab seinen
Leuten strengen Befehl, gute Wauie zu
halten, da die ganze Gegend durch feind
liche Truppen niichcr gemacht wurde.
Man saß beim Abendbrod in einem
Bauernhause, als plötzlich Flintenschüsse
uf der Torfstraße ertönten, und im
nächsten Augenblick drangen auch schon
schwedische Tragouer, von einem Offi
zier befehligt, in die Stube. Sie stürz,
ten sich auf die Speisenden zu, ergriffen
den Eelrctär aus ihrer Mitte und führ
ten ihn vor ihren Befehlshaber.
Wo ist der Zar' herrschte dieser
den alte Mann an. Ruhig erwiderte
dieser, daß der Herrscher sich nicht unter
den Aircscden befinde.
Der Ossi-icr ftlzlc ihm die Mündnng
einer Pisicle aus die zizy. m-vut,'
fchl ie er. .rder ich drucke IoS."
Ter Greis tlicb tni seiner ?chaup
tung. tan der Zar ich, gegenwärtig
sei, ebne sich durch die drohende Gcszl.r
abschrecken z: lassen.
.Bindet ihn!" bcsakl der Offizier
seine Leuten, .wir werden euch ohne
ihn erfahren, wo der Zar ist.-'-Bringt
jenen dort." fuhr er fort, auf den Leib
arzt zeigend.
Ticscr jcdoch fiel scsort ous die Knie,
und mit entsetzter Geberde auf den Zar
zeigend, schrie er laut: Hier ist er. der
Mann dort niit dem langen Schnurr
bart!"
Bei diesen Werten erhob sich Pctcr
der Große, der l i-hcr der Szene als
ruhiger Zuschauer geso?t war nd
winkle dem Ossizier, der sich tarauf
ohne Weiteres mit seine Leuten nt
feinte. Ter stanze Ueberso'.l war blos
eine vom Zaren selbst veranstaltete und
ouf feinen Befehl ausgeführte Komödie
gewesen, denn die anschciiikiiden Echwe
den waren verkleidete russische Soloa
ten.
Tie Bestürzung des Arztes. lS er die
Wahrheit errieth, war unbeschreiblich.
Er achte auch nicht den geringsten
Versuch, seine Feigheit zu entschuldige,
sondern -og sich beschämt zurück, nd
erschien t.ie wieder am Hofe.
v Q i n c.
Tien 2 sin, K!. Juni.
Gestern Abend landeten weitere 163
Briten. Weitere 20 Briten wurden nach
Fong Schrcn gesandt.
Heute Margen fuhr cinExtrazug von
hier nach ?)ang Tsun ab um den Gene
ral Nieh zum BizeKönig zu bringen.
Tie telegraphische Verbindung mit
Peking ist noch unterbrochen.
Die russi.chen Kriegsschiffe .Pctro
paulowski" und .Komiloff" sind v,c
Taku, die russischen Torpedoboot.'
.103" und .107" sind in den Fluß ein
gefahren. Infolge Mangels vonTrans
portschiffen tonnen die Russen kein
Truppen landen. Heute sind die Russ'i
sehr thätig. Es geht das Gerücht, dafz
der General Fung Fah Siang mit die
len tausend Truppen bei Feng Tai ist.
Die neuckien Nachrichten von Pao
Tung Fu lauten, daß die Borers.do',
6000 Mann stark sind und den dorti
gen katholischen Convent angreifen.
Die Lage ist kritisch und die Beamten
sind anscheinend unthätig.
Südafrika.
Lorenzo Marquez. 12. Juni.
Der Eonsul der Transvaal Repu
blik dahier theilt offiziell mit. daß d'e
Buren Bloemföntein. die alte Haupt
ftadt des Oranje - Freistaates, wieder,
genommen haben.
Präsident Steijn ist soeben nach
Bloemföntein zurückgekehrt und berich
tet, daß die Briten zu Elandsfontein,
wo auch vor dem Emzuge von Roberts
in Johannesburg ein heftiger Kamp'
stattgefunden hatte, schwere Aerlusle
erlitten haben.
Accra. Goldküste. 12. Juni.
Es sind hier Einzelnheiten von einer
weileren Niedeclage eingetrofien, wci
che die Enifatz - Colonne unter dem
Col. Carter und dem Major Wilkjn
son einen Tagesmarsch nörölick 'joni
Prah erlitt. DieBerluste waren schwer.
Die neuesten Gerüchte melden eine we
tcre Schlappe der Abtheilung amRord
ufer des zur Zeit angeschwollenenPrah.
Stellung gefunden wurden. Col.
illcock's Vormarsch ist durch Regen
Willcgck's Vormarsch ist durch Regen
güsse gehindert, welche die Brücken auf
der Prahfustraße zerstört haben. Das
anhaltende Nichteintreffen von N'.ch
richten aus dem belagerten Kuniass'
scheint eine Bestätigung der trübn.
Nachrichten betreffs des Schicksals des
Gouverneur und seinesStabs zu sein.
Die Küstencrtc fürchten jetzt für ih..
Sicherheit. Das bei Accra stationirte.
britische Kcnonenboot ist der einzige
Schutz der Allste.
Infolge der Schwierigfeiten welche
die Bcschafk'ing von Trägern bietet,
wird mit dem Erlaß einer Zwangs' '
beit - Verordnung gedroht; aber ?'
sclcher Schritt wird infolge der gegen
wältigen Stimmung der Levollerunz
und des Mangels an Schutz füc dii
Cvlonie als nicht ratsam zehltcn.
Brasilien. ' .
(Correspondenz der Ass. Pr.)
Rio de Janeiro. 19. Mai.
Nach den Meldungen der deutschen
Konsuln in Südamerika ist dort deui.
sches Kapital angelegt in der Höhe vot
1890 Millionen Mark, wovon ciusBra
silien und Argentinien je 600 Millib
nen entfalle", auf Venezuela 200, auf
Eolumbien 100. auf Peru 120. auf
Chile 170, d 'auf Uruguay 100 Mil
lionen. In Rio de Janeiro, Sao Pau
o und Rio orande do Sul sollen sich
300 deutsch Geäftshäuscr befinden,
welche über .in Kapital von 300 Mil
lionen Mil.'is verfügen. Von den
17.000 re'dcn in Paraguay sollen
12,300 Teutsche sein-
Der Baikal See,
das größte Binnengewässer Inner
Asiens, wird durch die sibirische Eisen
bahn in Zukunft eine viel größere Be
deutung erhalten, als er sie bisher be
fessen hat. Die russische Regierung
Hai diese Aussicht wohl erkannt und
kine Reihe erfahrener Forscher mit der
Aufgabt betraut, die geographischen
Verhältnisse des Sees zu erforschen. Es
ist dadurch schon jetzt eine wesentliche
Bereicherung der geographischen Er
kenntniß jenes Gebietes erzielt und wir
entnehmen dem .Mouvement Geogra
phique" einige interessante Mittheilun
gen darüber. Der Baikal - See erstreckt
sich über die ungeheure Fläche von
34.180qkm. sein Name (Baikal) ist ent
standen aus einem tatarische:: Wort
Baykul, das so viel bedeutet wie .rei
cher See." Die Mongolen nennen ihn
Dalai-nor (heiliges Meer). Er ist un
ter den Bewohnern feiner Ufer schr ge
fürchtet, und manches Boot ist in schreck
lichem Sturm und Nebel tagelang auf
dem Binnensee umhergeirrt, ehe es eine
Zuflucht zu finden vermocht:, viele auch
hat man nie wiedergesehen. Schon in
einer Entfernung von 1km. von, Ufer
stürzt der Iceboden vielfach bis zu 1000
und 1200m hinab. Früher bip'.t man
Außergewöhnlich günstige
W.M
ii
EUTSCHLAivD S HEER und FLOTTE"
in Grrß rtclio Zotmar und 41 (mOanten AaiberdruckIaf,ln und 18t Feiten beschriebenem lerr in deutscher und engli
icher Sprache. Roch ue. wrder in diesem Lande noch in D'Utfchlans, ist ein ähnliche, Prachlwerk zu k'nem billig ren
Prei al tlUXH) qedolen werden.
Durch bnahine einer greken Vnzohl dieker Bilcder finl wir im S diese große Prei?ieuk!ion eintreten zu
se. Jede Bild ist in IS Farben gedruckt und jede Wssengittunz der ifirrn e und älotte erireten.
Feiner sende wir Jedem, der uuS I. neue Abonnenten nebst Abonnement aus ein Jahr einsendet, dies, prochlviZe
Werk portofrei zu. ! kann sich also aus liest Weise ein Jider, diese Buch, welche eine Zinde sllr jeden Haushalt
ohne viele Mühe verdiene
kine Stelle mit 1400m Liefe für den
größten Abgrund des Baikal Sees,
wonach der Seeboden bis zu 8(0:.l un
ter dem Meeresspiegel liegen würde,
während seine Oberfläche 470m über
dem Meeresspiegel gelegen ist. .Die
letzten Arbeiten von Dryenko aber ha
den sogar Tiefen von über 2000m nach
gewiesen, wie fie sonst nur v.n Welt
meer zu finden sind und auch in solche
Mecrestheilen wie der Ostsee und der
Nordsee nicht annähernd erreicht wer
den. Merkwürdigerweise friert der
See im Winter nur schwer zu. und die
Schifffahrt kann zuweilen bis Ende
Dezember aufrechterhalten werden.
Aus den Forschungen während ter letz
ten Winter hat sich weiter ergeben, daß
grade im südlichen Theile das Lasser
immer vollständig gefriert, im Norden
dagegen, in der Nähe der Insel Oschon,
nur unvollkommen. Damit steht es
wohl in Zusammenhang, daß an den
Gestaden dieser Insel die berühmten
Seehunde des Baikal Sees leben, von
denen nur sechs wenige Seen Europas
ein Exemplar auszuweisen haben und
die innerhalb ihrer Sippschaft thi be
sondere Art bilden. Der ganze See ist
mit Ausnahme des Gebiets, wo tie Se
lengastrom mündet, von Bergen einge
faßt, die von dichten Wäldern aus Tan
nen, sichten und Lärchen bestanden und
auf ihrem Gipfel von ewigem Schnee
gekrönt sind. Die Breite tti Sees ist
so groß, daß man von der MU:e des
Sees aus die Ufer selbst nicht erkennen
kann, nur die Bergspitzen erscheinen in
unbestimmten verwaschenen formen
überkleidet, von violettem Dunst, durch
den die von den Sonnenstrahlen be
schienen Gletscher wie risige Sterne
hindurchleuchten. Nach der Eröffnung
der sibirischen Eisenbahn wird ein re
gelmäßiger Fahrdienst über den See
eröffnet werden.
Welches ist der höchste Berg der
Erde?
Unter den bis jetzt gemessenen Ber
gen ist bekanntlich der Mount Everess
(29.000 engl. Fuß -- 8840 M.) der
höchste; es wurde aber schon von W.
W. Graham 1884 die Frage aufgewor
fen. ob nicht noch andcce Schneegipfel
des Himalaya in der tibetanische
Kette vorhanden find, die eine größere
Höhe erreichen. Graham will selbst zwei
Spitzen gesehen haben, die aus einer
zweiten 130160 Km. nördlich von
Mount Everest gelegenen Kette aufrag
ten und diesen an Höhe zu übertreffen
schienen. Professor Diener, der die
Frage jüngst genauer erörterte, kommt
zu dem Ergebnisse, daß eine sichere
Enlscheidung erst getroffen werden
tarn, wenn es möglich sein wird, die
ganze Nepal im Norden begrenzende
Kette von Schnecgipfcln in das Netz
der trigonometrischen Landesaufnahme
von Britisch-Jndien einzubeziehen. Die
Tibetaner bezeichnen die Gruppe, in der
der Mount Everest steht, mit dem Na
inen Lap-Mi-Kang und sprechen von
einem zweiten Lap-Mi-Kang, der wei
ter im Norden liege und höher fei. Da
:s Ihnen aber an allen Mitteln fehlt,
im die relativ jedenfalls geringen
Höhenunterfchiede dieser Bcrgriesen zu
bestimmen, so ist auf die Volksmeinung
ni.l.t viel zu geben. Im Ganzen ist es
'licht sehr wahrscheinlich, daß eine noch
döbere Spitze als der Mt. Everest auf
gefunden wird, allein die endgültig
Entscheidung können, wie auch Prvscs
sor Diener bemerkt, nur trigonometri
sche Aufnahmen geben.
Verfehlte Kur.
Frau Beiserl und ihre Mutter wol,
len Herrn Beiserl den Wirthshausbe
such abgewöhnen und lauern, als Ge
spenster verkleidet, hinter dem Zaun,
welcher sich ag dem Wege befindet, den
er beim Heimweg pafsiren muß.
Erschrocken und von Furcht getrieben
flieht Beiserl wieder in feine Stamm
kneipe zurück und traut sich erst bei An
bruch des Tages heimzukehren.
Alt wie
sind die Schmerzen ten'
sicher wie die Steuern ist die Heilung
dieftr Leiden durch
t.
Jakobs Cöol.
nnsere Abottnentcn!
I US
Wn if diese Summe einendet.dem sende wir dc
StuntM'Anzeiher'
aus ein Jj()r und da Prchknk erste Ringe
Tie narchie i China
führt zu sehr ernsten Complikationen.
Rußland, welches feine Präponderanz
im Reiche der Mitte unter allen Um
ständen behaupten will, soll der chi
nesischen Regierung nahe gelegt haben,
es zu ersuchen, Ruhe und Ordnung
wieder herzust'llcu. Dagegen sträubt
sich dieselbe mit Hand und Fuß. .ind
mehrere Mitglieder des Ministeriums
sympathisiren offen mit den Rebellen.
Japan, das seinen Einfluß in China
nicht verlieren möchte, soll in einer
scharfen Note de: russischen Regierung
erklärt haben, daß es eine einseitige
Regelung der inneren Angelegenheiten
China's durch Rußland nicht dulden
werde. Das Kabel spricht bereits von
:inem wahrscheinlichen Kriege zwi
schen den beiden Mächten. Nun geht
eine derartige pessimistische Auffas
sung der Lage wohl viel zu weit, im
merhin ist Zündstoff genug vorhan
den, um einen f'tr gefährlichen Krieg
zu entfesseln. Japan, welches auf stine
Vormachtstellung m Ostafien sehr ei
fersüchtig ist, wurde in der Durchfüh
rung feiner politischen Aspirationen
wiederholt 'von Rußland gehindert,
das ihm auch die Früchte seines Sieges
über China raubte. Es ist leicht er
klärlich. daß im Reiche der aufgehen
den Sonne eil.: stark russenfeindliche
Stimmung herrscht, doch ist anzuneh
men. daß dieselbe , den leitenden japa
nischen Staatsn.ännern das Urtheil
nicht trüben wird Das Kabinet Fa
magata hat allerdings resignirt, was
in diesem kritischen Zeitpunkte gerade
kein ermuthigendes Zeichen ist, aber
es läßt sich wo'il annehmen, daß sein
Nachfolger es nicht zum Aeußersten
kommen lassen uird. Japan's Flotte,
welche aus vorzüglichen, ganz moder
nen Kriegsschiffen besteht, ist dem ruf
sischen Geschwader in . ostasiatischen
Gewässern bedeutend überlegen, allein
mit der russische.; Armee, welche längs
der chinesischen Grenze ftationirt ist,
würden es die japanischen Landtrup
?en kaum aufnahmen können. In
zwischen fahren die chinesischen Fana
tiker fort in ihrem Mord- und Zer
störungswerke und die Lage aller in
China lebenden Ausländer ist eine sehr
kritische.
New Jerseys Korporat,oneu.
Tie Korporations-Jndustrie steht in
hoher Blüthe in New Jersey und sichert
sem Staate eine ganz nette Reinein
rahme. Die.staatlichen Einschäter New
Zerseys haben die Gewohnheit alljähr
:ich die Korporationen in zwei Klassen
iinzutheilen, in große und kleinere, und
Sem Staatskontrolleur zuerst die Liste
oer größeren und großen Korporativ
icn zuzustellen. Dieselbe umfaßt in der
Kegel etwa die Hälfte aller Korpora
lionen, welche unter Freibriefen des
Staates New Jersey arbeiten, die Ein
lchätzungsfumme stellt sich' aber auf
:twa 90 Prozent der Gcsammtsumme
an alle Korporationen. Die Steuern,
velche von der ersten Liste der Korpora
iionen zu erheben waren, machten letz
ies Jahr schon eine recht hübsche Sum
ine aus Z901.277.84 werden aber
?ieses Jahr noch um mehr als tz6?0,
XX) übertroffen, denn der Gesammtbe
'rag. welcher von den 3773 Korpora
lionen der ersten Liste erhoben werden
vird. stellt sich auf $1,554,126.01.
Diese bedeutende Zunahme ist leicht ge
lug erklärlich. Sie ist der großen An
,ahl großer Gesellschaften Trusts
tu danken, welch im Laufe der acht
jehn Monate unter den .liberalen" Ge
fetzen New Jerseys inkorporirt wur
?en. . Unter den 3773 Korporationen,
reiche in den Listen aufgeführt werden,
finden sich:
79 Gas- und Elektrizitätsgesell
schaften;
4 Lebensversicherungs - Gesell
schaften;
33 andere Verficherungs Gesell
schaften;
7 Finanzinstitute;
1 Varlor Car-Gesellschaft; .
die ZZerge
! i
Rheumatismus und
Neuralgie
- iSFö!
'ß
flstfrf
für
UU
S.SÜZl
4 Oelröhren - Ces:"tschasi?n;
22 Telegraphen-, Telephon, und
Erpreß-Gesellschaften;
3662 unterschiedliche Gesellschaften.
Die letzteren schließen alle die gro
ßen Verbindungen ein. die gewöhnlich
als .Trusts" bezeichnet werden, und
werden mit $1,265.390.89 den Löwen
antheil an der Gesammtsteuer zu be
zahlen haben; die vier Lebensversiche
rungsgesellschaften haben $203.048.49
zu zahlen; die Gas- und Elektrizitäts
gksellschaften $35.846.99; die Tele-grapden-
und Expreßgesellschaften
$18.603.78 u. s. W. Die .unterschied
lichen" Gksellschaften haben jährlich
eine Steuer von einem Zehntel von 1
Prozent von ihrem ausgegebenen Ak
tienkapital bis zu $3.000.000 zu zah
len. ein Zwanzigstel von 1 Prozent auf
das Aktienkapital über $3.000.000 und
bis $5.000,000 und $50 für jede wei
tere Million über die $5.000.000 hin
aus. Die Besteuerung der großen Ge
sellschaften ist also im Verhältniß viel
geringer, als die der kleinen, und das
ist einer der Gründe, weshalb die gro
ßen Trusts sich mit Vorliebe New Jer
sey zum Heimathstaat wählen.
Durchschaut.
.Ich weiß nicht. Karl, was das heute
war ich hab' den ganzen Vormittag
an Dich denken müssen!" .Olga.
Olga! Soll das vielleicht im vorhinein
eine Entschuldigung sein, daß Du heut
die Suppe versalzen hast?!"
Heroische Erziehung. Feldmar
schall York las einst im Jahre 1811
mit seinen beiden Söhnen Heinrich
und Louis die Geschichte des Mucius
Scävola. Der ältere der Brüder zähl
te zwölf, der jüngere sechs Jahre.
.Nun. Ihr Burschen", sagte der Feld
marfchall, als er merkte, wie den Kna
den die Wangen über die Standhaftig
keit des Römers, der feine Hand den
Flammen preisgab, glühten, .würdet
Ihr auch fo handeln?" Ganz so
wie Scävola", riefen die Beiden aus
einem Munde. .Gut, da wollen wir
gleich die Probe machen", versetzte
Dork, indem er drei Blätter Papier zu
sammenballte und den Knaben die
Hände auszustrecken anbefahl. Der
Vater nahm felbst das eine Papier in
die flache Hand, und die Söhne muß
ten seinem Beispiele folgen. Hierauf
zündete Aork die drei Blätter an, und
alle Drei ließen dieselben auf ihren
Handflächen niederbrennen. In dem
selben Augenblick trat die Gemahlin
Jorks ein und stieß bei dem seltsamen
Anblick einen lauten Schrei des Schre
ckcns aus. Als dann die Knaben ohne
eine Miene des Schmerzes zu zeigen,
die verkohlten Papierreste von den klei
nen Händen entfernt hatten, rief der
älteste stolz: .Es ist nichts für Dich,
Mama, nur Männer können Mu
cius Scävola spielen!"
Bei einem der ersten Petersbur
ger Finanzmänner, der nicht gerade
sehr genau in dem sein soll, was die
Herkunft feiner Gelder betrifft, läßt
sich der Finanzminister, der stark in
Anleihenöthen steckt, melden. Der
Diener erscheint sehr verlegen. .Excel
lenz, es ist augenblicklich unmöglich."
.Warum denn", fragt der Minister.
.Der Herr", stottert der Bediente, der
Herr nimmt ein Bad." .Das sieht
ihm ähnlich," murmelt der Minister.
.Ich kenne ihn, er nimmt immer et
was."
Ein weiblicher Roden
steinet scheint die biedere Wittib Fro
thingham zu sein, deren wöchentliche
Getränkerechnung etwa $275 beträgt.
Kürzlich trank sie zum Frühstück zwei
Flaschen Champagner, über ein Dut
zend .Cocktails," und setzte dann zum
Schluß noch eine Flasche Sherry da
rauf. Das nennt man einen fröhlichen
Durst!
D e r S t a a t N e w I o r k hat
jetzt ein strengeres Gesetz zum Vogel
schütz. Dieses nunmehr von Gouver
neur Roosevelt unterzeichnete Gesetz
macht es zu einem strafbaren Vergehen,
im Staate New Dort wilde Vögel
oder Singvögel für Jndustriezwecke zu
verkaufen oder zu besitzen, richtet sich
also unmittelbar gegen den Vogel
schmuck von Damenhüten. AuIcienom
men find Spatzen und Krähen, deren
Gefieder sich nicht sonderlich zuin weib
lichen Kopfschmuck eignet.
In den zahlreichen Biogra
phicn des populistischen Vice - Präsi
dentschafts Candidaten JgnatiuS
Donnelly wird immer nur ouf seine
volkswirthschaftlichen Schriften hinoe
wiesen, höchstens erwähnt man noch den
Versuch, durch Ausdeutungen gel-eime:
Chiffren in Shakespeare's Werken
(Ausg. von 1621) nachzuweisen, daß
Lord Bacon und nicht Shakespeare der
Verfasser jener Werke sei. Bon seinen
populär wissenschaftlichen Werken
.Atlantis" und .Ragriarök" steinen
nur wenige Etwas zu wissen.
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