2STel3x0.sl3L& Staats-jsiLnzeisser. Anr yklchichlc & okoakxkilill i triisitot lf vcn Naryland. der Missten die veu kiuilr. Hei eiiigklkickle vrf1rffD0tIdiir ji:t Rezulirung fett (r Nennung und von d'ivil teamten in den ßolcnien der i'ft. Glaolfn f?:ach. figle unter Anderem icluf iitt tvatit 2'Jorl : T ffilsiitit der Rolonisllttcrtrot lunatn itt Int Un 2aaen tti 'Mmtx li jut (ifflcnroott kine l'Iefchichte dru lalft ZiSuberei. Tikbkkei. Aucschwei twist., M'iiliitirttfl)slft und Korruption cn Ijc4ltr E teile gemese. Ich glaube nickt. oje die uii vorliegenden Bei jfiflf derart find, da man aniikhinen darf, daß das aiiikrikanisckk U'olf frei dvn den monjlrvsk l!td,lziitäbkn sein wird, die je und je die Pegkilerschki nungen da Kolonialpolilit waren. Xie lkicktiertigk Speise, in welcher sich das amerikanische Volk in den Erwerb von Koloiiialdesix eingelassen hat. hat durch die beschichte der letzten paar Mo nate bereits eine ernste Schlappe erhal ten. Ter Senator von StVennoiit und ich werden bedeutend alter sei als jetzt, elie die Regeln, die die Weltgeschichte riiedergeschriebe hat, durch die amerika Nische Viepublit aufgehoben werden." Tie wahrhaft monströsen Skandal geschichten. die unsere Kolonialpolitit in wenig Manaren schon ezeitigt hat, lassen vtrmu:tK, was mir zu gewür tigen haben, wenn unsere Imperialisten erst warm geworden sind. TaS Volk von Kuba, von Porto Rico und auf den Philippinen wühlt feine Beamten nicht, sonderz s.e werden damit aus Washington versorgt. Wie daS einbal famirte Fleisch des stleischtrusts. so stinken die greulichen Psstschwindeleien auf Kuba zum Himmel. Vorlesungen über Schicksaledestimmungen" und .wohlwollende Assimiliation' werden die gewaltsam unterjochten Böller nicht zufrieden stellen und sie auch nicht davon überzeugen, daß die ihnen aufgehalsle Verwaltung eine mustergiltige und für sie segensreiche ist. Die offenbare Gunst lingöirirthschaft. die Betrügereien und virokdicbstahle strafen alle schönen Phrasen über angelsächsische livilisa tion und amerikanisches Christenthum Lügen. ZAkAinkey nd die Zetsci).ZMk' rikaner. Tie 2i3f st der Temokrate und Re publikaner fangen an. sich auch in Be zug auf die Beurtheilung der Monroe Doktrin gründlich zu scheiden. Nicht dab die Temokratit sie über Bord wer fen wollte. Ihre Führer betonen in jeder Rede, da sie aufrecht erhalt?,, werden solle. Aber, mit einigen rühm liehen Ausnahmen, findet man unter den Mundstücken der repndlikanischcn Partei das Bestreben, sie agressiv anzu wenden, wahrend im Gegensatz dazu die demokratische Auffassung die ist, daß sie in keiner Weise bedroht ist. Ob Herr Mcttiiilcn glaubt, das deutsch feindliche Element i Amerika besonders fest an sich ketten z selten, und ob darum die berühmte Rede von Herrn Root gehalten und jetzt die Instruktion an nsere Bcrtrcter in SüdAmerika erlassen worden ist, genau Über die dortigen dcntschen Kolonien zu berich ten, daS liiiii sich nur mutlmiaszen. Aber jedenfalls sieht eö so aus. Es macht den (Siirtmid, als ob Herr Mc.inley das Tcutschthu, Amerikas verloren gäbe, und sich für die Wahl völlig auf die Iigo-Clc,c,ilc zu stützen gedachte, und ihnen darum Aussicht auf ei agrcssivcs Vorgehen gegen Deutschland machte. Tie Sache mirsällt nnS ungehkucr. Denn wen wir ja auch Alles mit der Theorie z klaren vermögen, daß eine scheinbare Provozirung die deutsche Flottcnvcrlage fördert, so ist diese An ahme doch zu uusicher, um die Besorg nisse über da z zerstreuen, was wir jetzt wieder sehen. Außerdem macht uns Herr McKinley gar nicht den tZindruck, als ob er Stimmen opfern würde, um der Flottcnvorlage zu helfen. Tie Stim mcn der TctschAmerikancr ober müf fen ihm durch diese provozirende Hal tung gegen das Reich verloren gehen, denn unsere Interessen erfordern die Pflege gutcr Beziehungen zu Teutsch land. Unsere Interessen zwingen nZ ' geradezu, gegen einen Kandidaten Front zu machen, der sie ohne triftigen Grund bcdroht. (.Louisvillle Anzeigers) Hiner der schwersten Jlerwürfe, die der Administration McKinleys von demokratischer Seite gemacht wird, ist, daß sie sich in ein engeres Verhältniß z Großbritannien eingelassen hat, als mit der Würde der Bcr. Staaten oder mit den Grundsätzen ihrer bisherigen Politik vereinbar ist. Ja, daß unsere .Zldmiiiistration gänzlich im Schlepptau xrokbritannieiS segele und daß ihre Politik von dem auswärtigen Amte in London ditlirt werde. Ticscr Vorwurs kann nur eine neue Nahrung erhaitc durch eine taktlose Rede, die unser Botschafter Choate bei einem Gastmahl gehalten hat. das neu lieh die Pcrciuigiing der Fischhändler in London veranstaltete. Er ließ sich darin über das Berhältniß zwischen Großbritannien und den Per. Staaten mit folgenden Worte aus: .Bon Leu ten. die solche gcgkiiscitigcn Interessen besitzen, wie diese, braucht man keine laute Bctucuerungcn der izreiiliojchatt zu verlange. i würde fürwahr schwer sein, solche Bande (wie zwischen jene', beiden Lüdcrii zu löse. Wir der folgen dieselben Ziele, und Handlungen rede lauter, als Worte.'' In der Zhat ist es nicht schwer, in solchen Worten das Zugcstänbuiß von einem invetstäiiduiß zivische deu Ber. Staaten und Großblitauiiicn zu erkcn ncn; denn wen auch, wie im Staats amte zu Washington, immer wieder ver sichert wird, kein förmliches Bündniß zwischen beide Ländern besteht, so .vcrsolgen sie doch dieselbe Ziele." Tas hat unser Boischaster am britischen Hofe öffentlich verkündet, i,d der musz j es doch wohl wisse. Begrcislicher Weise falle die rcvul'lilanischcn Blatter ini.' wahrer Wuth über Herr (5hoate her, der schon iriedcr ans der Schule schwatzt. lii a lt U( ci.t ; t 3 a.ifcr , Ick na r C'.;itia!;::i t!V ra" ie!i i-ats Kr f l!ti. r,ü,g aVäi'ila tu ,d!r iikiii tfa .In'ur nirn ehr nn ii'alifa uitu. ltws, 51. iUr IMf. .Tir Z,ikiäi,d fc;fr nah ui Ivbfl sink tret Iiich tirx Wii." iS twrndil Xrirg; Käme' (111a an d,f l3flortmiii). Xir i pamt ftut ick im 2mue ,,, tint 3ifbtUnarmr imstho!b i'bu l'ii!fit roa liiaiitla iui trt Ata in bnng, ... Üiut ckepudlit iü Kier uif uf rjaBilirl ... lle ackvIiIig hub sich bdii brc fima, daß ' Vii" dik, tVitfungm Mr lirrt. ivn f kiiit limrf ,cht bVb'uiru iKniiftiri." Äoiiiul Wittmm an Hile,ktlac irieifr, 12. rtfbiiur icss. .Äp.inica Miniit allfit 1ii'piuf d,r riwrbolKil auf üiiba. ipaiiifn tritt an bis t rx. maifii die murr d,n Namrn tft t'hi. lippuim jiurln bftamitf jnirlgruppr ab." IKcXinlrn't .ririviiifrtvag." Zum Purenkrikg. Ter .Washington Centinkl" sigt unter der Ucbeischrist: .(iinmischung nicht Bermittelung' Folgendes: .Un terhandlungen, welche auf eine i Mischung abzielen, sind zwischen den europäischen Mächten kaum z erwar ten. Tie Situation ist glücklicher Weise eine solche, daß keine europäische Macht England nahen kann, ohne Ge fahr z lause, schroff abgewiesen zu werden. Aber wenn eine Na t i c n , die auf dem Fuße kor d i a l e r I r t u n d s ch a s t n, i t n g l a d st e b t . o i e d i e B e r. S t a a . ten. die Unterhandlungen eröffnete und den Weg frei machte, fo würde ganz lu ropa dk Plan fördern. Tie Per. Staaten, die nicht in Gefahr find, von England zurückgewiesen zu werden, soll te einschreiten." ' .Wen englische Staatsmänner wie phamberlain und Balsonr und andere Engländer, die eine gewisse Rolle im öfsentlichen Leben spielen, wie zum Beispiel der Herzog von Malborough, in ihren Reden fagen. England könne mit ruhiger Zuversicht auf die mora tische Unterstützung der Ber. Staaten zählen, so sprechen sie damit eine be wußte Unwahrheit aus und machen sich einer Spiegelfechterei schnldig. deren Zweck ossenbar der ist. dem kontinenta lcn Europa Sand in die Augen zu streuen. Wir aber erblicken darin eine Beleidigung, welche das amerikanische Volk sich nicht gefallen lassen darf. Es wäre über alle Maßen schmachvoll, wenn das amerikanjsche Bolk den Burenkrieg. welchen England gegen nsere beiden Schwesterrepublike in Südafrika führt, wirklich guthießen. Es würde uns die Achtung der ganzen civilisirten Well kosten, wenn letztere die Ueberzeugung gewänne, daß wir in der 2 hat mit England sympathi siren." .William McKinley ist jedenfalls politisch todt, wenn die amerikanische Wählerschaft im November mit der Ueberzeugung, daß er für England und gegen die Buren gewesen sei, an den Stiminkastcn tritt. Wir halten diesen Punkt sür wichtiger als irgend eine der anderen Jssüs. welche in den Plattfor nie der beiden Parteien figuriren mögen. Tie breite Masse des amerika nischen Volkes ist so erbittert gegen England und empfindet eine so herzliche Sympathie sür die Buren, daß ei Präsidentschaftskandidat, der als Anglo phile gilt, nicht gewählt werden kann und wenn er sonst mich dc glänzend steil .Rekord' der Weit besäße.' (Aus zügc aus der .Milwnukeer Germania.") Werden die Kubaner aber einen heillose Rcpsclt vor der Ehrlich teit der amcrilanikchen Beamten bckoin nie ! Hat da der amerikanische Post beamte Reeiy im Pcstamte von Ha vai.na nur die Kleinigkeit von S7ö,0W nnterschlage, Tie früheren spanischen Beamten, denen mau nachsagt, daß sie sast alle so ein diöcken .gemochclt" haben, waren jedenfalls die reinsten Waisenknaben (im Mochelgeschäft) ge ge unseren Necly. (Bclleville Zage blait.") .Wir möchten nicht Prüft dent einer großen Republik heißen, wenn wir als solcher dein Präsidenten einer kleinen Republik die Hand nicht über den Ozcan entgegenstrecken dürs tcn.'-(,Washington Pest.') Die M o n r o e D o k t r i n wird durch Leute wie Hu. Eabot Lodge. den Dkntschenhasser, dahin erweitert, daß europäische Großmächte ohne nsere Zu stimmuiig keine Kriegsschiffe bauen dür fen. 1 Erprobte Freue. Während eines seiner Fcldzüge gegen Schweden hegte Peter der Große ernst licht Zweifel' an der Ergebenheit nd Anhänglichkeit feines langjährigen Se kretärs sowohl, wie auch seines Lcibarz tes. welch' Letzterer erst seit kurzer Zeit in seinen Tienstcn stand. Er beschloß deshalb, die Treue dieser Beiden bei der nächsten Gelegenheit auf die Probe zu stellen. Eines Tages war der Zar gezwun gen. zum Zwecke einer Unterredung mit dem König von Polen auf kurze Zeit das Hanptiager zu verlassen. Ter Leib arzt wie der Sekretär erhielten den Be fehl, mit wenigen Dienern den Zaren, der fich ebenfalls wie feine Diener i kostümirt hatte, zu begleiten. Unterwegs war man gezwungen, in einem Dorre zu übernachten, und Peter gab seinen Leuten strengen Befehl, gute Wauie zu halten, da die ganze Gegend durch feind liche Truppen niichcr gemacht wurde. Man saß beim Abendbrod in einem Bauernhause, als plötzlich Flintenschüsse uf der Torfstraße ertönten, und im nächsten Augenblick drangen auch schon schwedische Tragouer, von einem Offi zier befehligt, in die Stube. Sie stürz, ten sich auf die Speisenden zu, ergriffen den Eelrctär aus ihrer Mitte und führ ten ihn vor ihren Befehlshaber. Wo ist der Zar' herrschte dieser den alte Mann an. Ruhig erwiderte dieser, daß der Herrscher sich nicht unter den Aircscden befinde. Der Ossi-icr ftlzlc ihm die Mündnng einer Pisicle aus die zizy. m-vut,' fchl ie er. .rder ich drucke IoS." Ter Greis tlicb tni seiner ?chaup tung. tan der Zar ich, gegenwärtig sei, ebne sich durch die drohende Gcszl.r abschrecken z: lassen. .Bindet ihn!" bcsakl der Offizier seine Leuten, .wir werden euch ohne ihn erfahren, wo der Zar ist.-'-Bringt jenen dort." fuhr er fort, auf den Leib arzt zeigend. Ticscr jcdoch fiel scsort ous die Knie, und mit entsetzter Geberde auf den Zar zeigend, schrie er laut: Hier ist er. der Mann dort niit dem langen Schnurr bart!" Bei diesen Werten erhob sich Pctcr der Große, der l i-hcr der Szene als ruhiger Zuschauer geso?t war nd winkle dem Ossizier, der sich tarauf ohne Weiteres mit seine Leuten nt feinte. Ter stanze Ueberso'.l war blos eine vom Zaren selbst veranstaltete und ouf feinen Befehl ausgeführte Komödie gewesen, denn die anschciiikiiden Echwe den waren verkleidete russische Soloa ten. Tie Bestürzung des Arztes. lS er die Wahrheit errieth, war unbeschreiblich. Er achte auch nicht den geringsten Versuch, seine Feigheit zu entschuldige, sondern -og sich beschämt zurück, nd erschien t.ie wieder am Hofe. v Q i n c. Tien 2 sin, K!. Juni. Gestern Abend landeten weitere 163 Briten. Weitere 20 Briten wurden nach Fong Schrcn gesandt. Heute Margen fuhr cinExtrazug von hier nach ?)ang Tsun ab um den Gene ral Nieh zum BizeKönig zu bringen. Tie telegraphische Verbindung mit Peking ist noch unterbrochen. Die russi.chen Kriegsschiffe .Pctro paulowski" und .Komiloff" sind v,c Taku, die russischen Torpedoboot.' .103" und .107" sind in den Fluß ein gefahren. Infolge Mangels vonTrans portschiffen tonnen die Russen kein Truppen landen. Heute sind die Russ'i sehr thätig. Es geht das Gerücht, dafz der General Fung Fah Siang mit die len tausend Truppen bei Feng Tai ist. Die neuckien Nachrichten von Pao Tung Fu lauten, daß die Borers.do', 6000 Mann stark sind und den dorti gen katholischen Convent angreifen. Die Lage ist kritisch und die Beamten sind anscheinend unthätig. Südafrika. Lorenzo Marquez. 12. Juni. Der Eonsul der Transvaal Repu blik dahier theilt offiziell mit. daß d'e Buren Bloemföntein. die alte Haupt ftadt des Oranje - Freistaates, wieder, genommen haben. Präsident Steijn ist soeben nach Bloemföntein zurückgekehrt und berich tet, daß die Briten zu Elandsfontein, wo auch vor dem Emzuge von Roberts in Johannesburg ein heftiger Kamp' stattgefunden hatte, schwere Aerlusle erlitten haben. Accra. Goldküste. 12. Juni. Es sind hier Einzelnheiten von einer weileren Niedeclage eingetrofien, wci che die Enifatz - Colonne unter dem Col. Carter und dem Major Wilkjn son einen Tagesmarsch nörölick 'joni Prah erlitt. DieBerluste waren schwer. Die neuesten Gerüchte melden eine we tcre Schlappe der Abtheilung amRord ufer des zur Zeit angeschwollenenPrah. Stellung gefunden wurden. Col. illcock's Vormarsch ist durch Regen Willcgck's Vormarsch ist durch Regen güsse gehindert, welche die Brücken auf der Prahfustraße zerstört haben. Das anhaltende Nichteintreffen von N'.ch richten aus dem belagerten Kuniass' scheint eine Bestätigung der trübn. Nachrichten betreffs des Schicksals des Gouverneur und seinesStabs zu sein. Die Küstencrtc fürchten jetzt für ih.. Sicherheit. Das bei Accra stationirte. britische Kcnonenboot ist der einzige Schutz der Allste. Infolge der Schwierigfeiten welche die Bcschafk'ing von Trägern bietet, wird mit dem Erlaß einer Zwangs' ' beit - Verordnung gedroht; aber ?' sclcher Schritt wird infolge der gegen wältigen Stimmung der Levollerunz und des Mangels an Schutz füc dii Cvlonie als nicht ratsam zehltcn. Brasilien. ' . (Correspondenz der Ass. Pr.) Rio de Janeiro. 19. Mai. Nach den Meldungen der deutschen Konsuln in Südamerika ist dort deui. sches Kapital angelegt in der Höhe vot 1890 Millionen Mark, wovon ciusBra silien und Argentinien je 600 Millib nen entfalle", auf Venezuela 200, auf Eolumbien 100. auf Peru 120. auf Chile 170, d 'auf Uruguay 100 Mil lionen. In Rio de Janeiro, Sao Pau o und Rio orande do Sul sollen sich 300 deutsch Geäftshäuscr befinden, welche über .in Kapital von 300 Mil lionen Mil.'is verfügen. Von den 17.000 re'dcn in Paraguay sollen 12,300 Teutsche sein- Der Baikal See, das größte Binnengewässer Inner Asiens, wird durch die sibirische Eisen bahn in Zukunft eine viel größere Be deutung erhalten, als er sie bisher be fessen hat. Die russische Regierung Hai diese Aussicht wohl erkannt und kine Reihe erfahrener Forscher mit der Aufgabt betraut, die geographischen Verhältnisse des Sees zu erforschen. Es ist dadurch schon jetzt eine wesentliche Bereicherung der geographischen Er kenntniß jenes Gebietes erzielt und wir entnehmen dem .Mouvement Geogra phique" einige interessante Mittheilun gen darüber. Der Baikal - See erstreckt sich über die ungeheure Fläche von 34.180qkm. sein Name (Baikal) ist ent standen aus einem tatarische:: Wort Baykul, das so viel bedeutet wie .rei cher See." Die Mongolen nennen ihn Dalai-nor (heiliges Meer). Er ist un ter den Bewohnern feiner Ufer schr ge fürchtet, und manches Boot ist in schreck lichem Sturm und Nebel tagelang auf dem Binnensee umhergeirrt, ehe es eine Zuflucht zu finden vermocht:, viele auch hat man nie wiedergesehen. Schon in einer Entfernung von 1km. von, Ufer stürzt der Iceboden vielfach bis zu 1000 und 1200m hinab. Früher bip'.t man Außergewöhnlich günstige W.M ii EUTSCHLAivD S HEER und FLOTTE" in Grrß rtclio Zotmar und 41 (mOanten AaiberdruckIaf,ln und 18t Feiten beschriebenem lerr in deutscher und engli icher Sprache. Roch ue. wrder in diesem Lande noch in D'Utfchlans, ist ein ähnliche, Prachlwerk zu k'nem billig ren Prei al tlUXH) qedolen werden. Durch bnahine einer greken Vnzohl dieker Bilcder finl wir im S diese große Prei?ieuk!ion eintreten zu se. Jede Bild ist in IS Farben gedruckt und jede Wssengittunz der ifirrn e und älotte erireten. Feiner sende wir Jedem, der uuS I. neue Abonnenten nebst Abonnement aus ein Jahr einsendet, dies, prochlviZe Werk portofrei zu. ! kann sich also aus liest Weise ein Jider, diese Buch, welche eine Zinde sllr jeden Haushalt ohne viele Mühe verdiene kine Stelle mit 1400m Liefe für den größten Abgrund des Baikal Sees, wonach der Seeboden bis zu 8(0:.l un ter dem Meeresspiegel liegen würde, während seine Oberfläche 470m über dem Meeresspiegel gelegen ist. .Die letzten Arbeiten von Dryenko aber ha den sogar Tiefen von über 2000m nach gewiesen, wie fie sonst nur v.n Welt meer zu finden sind und auch in solche Mecrestheilen wie der Ostsee und der Nordsee nicht annähernd erreicht wer den. Merkwürdigerweise friert der See im Winter nur schwer zu. und die Schifffahrt kann zuweilen bis Ende Dezember aufrechterhalten werden. Aus den Forschungen während ter letz ten Winter hat sich weiter ergeben, daß grade im südlichen Theile das Lasser immer vollständig gefriert, im Norden dagegen, in der Nähe der Insel Oschon, nur unvollkommen. Damit steht es wohl in Zusammenhang, daß an den Gestaden dieser Insel die berühmten Seehunde des Baikal Sees leben, von denen nur sechs wenige Seen Europas ein Exemplar auszuweisen haben und die innerhalb ihrer Sippschaft thi be sondere Art bilden. Der ganze See ist mit Ausnahme des Gebiets, wo tie Se lengastrom mündet, von Bergen einge faßt, die von dichten Wäldern aus Tan nen, sichten und Lärchen bestanden und auf ihrem Gipfel von ewigem Schnee gekrönt sind. Die Breite tti Sees ist so groß, daß man von der MU:e des Sees aus die Ufer selbst nicht erkennen kann, nur die Bergspitzen erscheinen in unbestimmten verwaschenen formen überkleidet, von violettem Dunst, durch den die von den Sonnenstrahlen be schienen Gletscher wie risige Sterne hindurchleuchten. Nach der Eröffnung der sibirischen Eisenbahn wird ein re gelmäßiger Fahrdienst über den See eröffnet werden. Welches ist der höchste Berg der Erde? Unter den bis jetzt gemessenen Ber gen ist bekanntlich der Mount Everess (29.000 engl. Fuß -- 8840 M.) der höchste; es wurde aber schon von W. W. Graham 1884 die Frage aufgewor fen. ob nicht noch andcce Schneegipfel des Himalaya in der tibetanische Kette vorhanden find, die eine größere Höhe erreichen. Graham will selbst zwei Spitzen gesehen haben, die aus einer zweiten 130160 Km. nördlich von Mount Everest gelegenen Kette aufrag ten und diesen an Höhe zu übertreffen schienen. Professor Diener, der die Frage jüngst genauer erörterte, kommt zu dem Ergebnisse, daß eine sichere Enlscheidung erst getroffen werden tarn, wenn es möglich sein wird, die ganze Nepal im Norden begrenzende Kette von Schnecgipfcln in das Netz der trigonometrischen Landesaufnahme von Britisch-Jndien einzubeziehen. Die Tibetaner bezeichnen die Gruppe, in der der Mount Everest steht, mit dem Na inen Lap-Mi-Kang und sprechen von einem zweiten Lap-Mi-Kang, der wei ter im Norden liege und höher fei. Da :s Ihnen aber an allen Mitteln fehlt, im die relativ jedenfalls geringen Höhenunterfchiede dieser Bcrgriesen zu bestimmen, so ist auf die Volksmeinung ni.l.t viel zu geben. Im Ganzen ist es 'licht sehr wahrscheinlich, daß eine noch döbere Spitze als der Mt. Everest auf gefunden wird, allein die endgültig Entscheidung können, wie auch Prvscs sor Diener bemerkt, nur trigonometri sche Aufnahmen geben. Verfehlte Kur. Frau Beiserl und ihre Mutter wol, len Herrn Beiserl den Wirthshausbe such abgewöhnen und lauern, als Ge spenster verkleidet, hinter dem Zaun, welcher sich ag dem Wege befindet, den er beim Heimweg pafsiren muß. Erschrocken und von Furcht getrieben flieht Beiserl wieder in feine Stamm kneipe zurück und traut sich erst bei An bruch des Tages heimzukehren. Alt wie sind die Schmerzen ten' sicher wie die Steuern ist die Heilung dieftr Leiden durch t. Jakobs Cöol. nnsere Abottnentcn! I US Wn if diese Summe einendet.dem sende wir dc StuntM'Anzeiher' aus ein Jj()r und da Prchknk erste Ringe Tie narchie i China führt zu sehr ernsten Complikationen. Rußland, welches feine Präponderanz im Reiche der Mitte unter allen Um ständen behaupten will, soll der chi nesischen Regierung nahe gelegt haben, es zu ersuchen, Ruhe und Ordnung wieder herzust'llcu. Dagegen sträubt sich dieselbe mit Hand und Fuß. .ind mehrere Mitglieder des Ministeriums sympathisiren offen mit den Rebellen. Japan, das seinen Einfluß in China nicht verlieren möchte, soll in einer scharfen Note de: russischen Regierung erklärt haben, daß es eine einseitige Regelung der inneren Angelegenheiten China's durch Rußland nicht dulden werde. Das Kabel spricht bereits von :inem wahrscheinlichen Kriege zwi schen den beiden Mächten. Nun geht eine derartige pessimistische Auffas sung der Lage wohl viel zu weit, im merhin ist Zündstoff genug vorhan den, um einen f'tr gefährlichen Krieg zu entfesseln. Japan, welches auf stine Vormachtstellung m Ostafien sehr ei fersüchtig ist, wurde in der Durchfüh rung feiner politischen Aspirationen wiederholt 'von Rußland gehindert, das ihm auch die Früchte seines Sieges über China raubte. Es ist leicht er klärlich. daß im Reiche der aufgehen den Sonne eil.: stark russenfeindliche Stimmung herrscht, doch ist anzuneh men. daß dieselbe , den leitenden japa nischen Staatsn.ännern das Urtheil nicht trüben wird Das Kabinet Fa magata hat allerdings resignirt, was in diesem kritischen Zeitpunkte gerade kein ermuthigendes Zeichen ist, aber es läßt sich wo'il annehmen, daß sein Nachfolger es nicht zum Aeußersten kommen lassen uird. Japan's Flotte, welche aus vorzüglichen, ganz moder nen Kriegsschiffen besteht, ist dem ruf sischen Geschwader in . ostasiatischen Gewässern bedeutend überlegen, allein mit der russische.; Armee, welche längs der chinesischen Grenze ftationirt ist, würden es die japanischen Landtrup ?en kaum aufnahmen können. In zwischen fahren die chinesischen Fana tiker fort in ihrem Mord- und Zer störungswerke und die Lage aller in China lebenden Ausländer ist eine sehr kritische. New Jerseys Korporat,oneu. Tie Korporations-Jndustrie steht in hoher Blüthe in New Jersey und sichert sem Staate eine ganz nette Reinein rahme. Die.staatlichen Einschäter New Zerseys haben die Gewohnheit alljähr :ich die Korporationen in zwei Klassen iinzutheilen, in große und kleinere, und Sem Staatskontrolleur zuerst die Liste oer größeren und großen Korporativ icn zuzustellen. Dieselbe umfaßt in der Kegel etwa die Hälfte aller Korpora lionen, welche unter Freibriefen des Staates New Jersey arbeiten, die Ein lchätzungsfumme stellt sich' aber auf :twa 90 Prozent der Gcsammtsumme an alle Korporationen. Die Steuern, velche von der ersten Liste der Korpora iionen zu erheben waren, machten letz ies Jahr schon eine recht hübsche Sum ine aus Z901.277.84 werden aber ?ieses Jahr noch um mehr als tz6?0, XX) übertroffen, denn der Gesammtbe 'rag. welcher von den 3773 Korpora lionen der ersten Liste erhoben werden vird. stellt sich auf $1,554,126.01. Diese bedeutende Zunahme ist leicht ge lug erklärlich. Sie ist der großen An ,ahl großer Gesellschaften Trusts tu danken, welch im Laufe der acht jehn Monate unter den .liberalen" Ge fetzen New Jerseys inkorporirt wur ?en. . Unter den 3773 Korporationen, reiche in den Listen aufgeführt werden, finden sich: 79 Gas- und Elektrizitätsgesell schaften; 4 Lebensversicherungs - Gesell schaften; 33 andere Verficherungs Gesell schaften; 7 Finanzinstitute; 1 Varlor Car-Gesellschaft; . die ZZerge ! i Rheumatismus und Neuralgie - iSFö! 'ß flstfrf für UU S.SÜZl 4 Oelröhren - Ces:"tschasi?n; 22 Telegraphen-, Telephon, und Erpreß-Gesellschaften; 3662 unterschiedliche Gesellschaften. Die letzteren schließen alle die gro ßen Verbindungen ein. die gewöhnlich als .Trusts" bezeichnet werden, und werden mit $1,265.390.89 den Löwen antheil an der Gesammtsteuer zu be zahlen haben; die vier Lebensversiche rungsgesellschaften haben $203.048.49 zu zahlen; die Gas- und Elektrizitäts gksellschaften $35.846.99; die Tele-grapden- und Expreßgesellschaften $18.603.78 u. s. W. Die .unterschied lichen" Gksellschaften haben jährlich eine Steuer von einem Zehntel von 1 Prozent von ihrem ausgegebenen Ak tienkapital bis zu $3.000.000 zu zah len. ein Zwanzigstel von 1 Prozent auf das Aktienkapital über $3.000.000 und bis $5.000,000 und $50 für jede wei tere Million über die $5.000.000 hin aus. Die Besteuerung der großen Ge sellschaften ist also im Verhältniß viel geringer, als die der kleinen, und das ist einer der Gründe, weshalb die gro ßen Trusts sich mit Vorliebe New Jer sey zum Heimathstaat wählen. Durchschaut. .Ich weiß nicht. Karl, was das heute war ich hab' den ganzen Vormittag an Dich denken müssen!" .Olga. Olga! Soll das vielleicht im vorhinein eine Entschuldigung sein, daß Du heut die Suppe versalzen hast?!" Heroische Erziehung. Feldmar schall York las einst im Jahre 1811 mit seinen beiden Söhnen Heinrich und Louis die Geschichte des Mucius Scävola. Der ältere der Brüder zähl te zwölf, der jüngere sechs Jahre. .Nun. Ihr Burschen", sagte der Feld marfchall, als er merkte, wie den Kna den die Wangen über die Standhaftig keit des Römers, der feine Hand den Flammen preisgab, glühten, .würdet Ihr auch fo handeln?" Ganz so wie Scävola", riefen die Beiden aus einem Munde. .Gut, da wollen wir gleich die Probe machen", versetzte Dork, indem er drei Blätter Papier zu sammenballte und den Knaben die Hände auszustrecken anbefahl. Der Vater nahm felbst das eine Papier in die flache Hand, und die Söhne muß ten seinem Beispiele folgen. Hierauf zündete Aork die drei Blätter an, und alle Drei ließen dieselben auf ihren Handflächen niederbrennen. In dem selben Augenblick trat die Gemahlin Jorks ein und stieß bei dem seltsamen Anblick einen lauten Schrei des Schre ckcns aus. Als dann die Knaben ohne eine Miene des Schmerzes zu zeigen, die verkohlten Papierreste von den klei nen Händen entfernt hatten, rief der älteste stolz: .Es ist nichts für Dich, Mama, nur Männer können Mu cius Scävola spielen!" Bei einem der ersten Petersbur ger Finanzmänner, der nicht gerade sehr genau in dem sein soll, was die Herkunft feiner Gelder betrifft, läßt sich der Finanzminister, der stark in Anleihenöthen steckt, melden. Der Diener erscheint sehr verlegen. .Excel lenz, es ist augenblicklich unmöglich." .Warum denn", fragt der Minister. .Der Herr", stottert der Bediente, der Herr nimmt ein Bad." .Das sieht ihm ähnlich," murmelt der Minister. .Ich kenne ihn, er nimmt immer et was." Ein weiblicher Roden steinet scheint die biedere Wittib Fro thingham zu sein, deren wöchentliche Getränkerechnung etwa $275 beträgt. Kürzlich trank sie zum Frühstück zwei Flaschen Champagner, über ein Dut zend .Cocktails," und setzte dann zum Schluß noch eine Flasche Sherry da rauf. Das nennt man einen fröhlichen Durst! D e r S t a a t N e w I o r k hat jetzt ein strengeres Gesetz zum Vogel schütz. Dieses nunmehr von Gouver neur Roosevelt unterzeichnete Gesetz macht es zu einem strafbaren Vergehen, im Staate New Dort wilde Vögel oder Singvögel für Jndustriezwecke zu verkaufen oder zu besitzen, richtet sich also unmittelbar gegen den Vogel schmuck von Damenhüten. AuIcienom men find Spatzen und Krähen, deren Gefieder sich nicht sonderlich zuin weib lichen Kopfschmuck eignet. In den zahlreichen Biogra phicn des populistischen Vice - Präsi dentschafts Candidaten JgnatiuS Donnelly wird immer nur ouf seine volkswirthschaftlichen Schriften hinoe wiesen, höchstens erwähnt man noch den Versuch, durch Ausdeutungen gel-eime: Chiffren in Shakespeare's Werken (Ausg. von 1621) nachzuweisen, daß Lord Bacon und nicht Shakespeare der Verfasser jener Werke sei. Bon seinen populär wissenschaftlichen Werken .Atlantis" und .Ragriarök" steinen nur wenige Etwas zu wissen. M öä?t KARL WITZEI iZakn!at v Cigarren! ZllSN S'taf!. kineoln. EXCELSIOK Eigamn . 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