Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, June 14, 1900, Image 2

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    Dtt5 erste Oasjr ftc yfjisip
jiinciisinrgcs.
en rtütk.
Sm 4. otfcruur lbl'9 begann ttt
jammervolle hilirpiiienlrieg; zivei
Üage fpüler benötigte der 5?uuDfcndi
den Paris ZZiiedenZvertrag. durch den
ncrft WO.imM) in ttclo d'.k Z?er.
Ctaaten dk oiigcblidxn ZXcchtslitkl kr
halten hatten, ki fremde Volk. daZ
soeben im BcgiisZe stand, das spanische
Joch dollcndS obzuschiillclu, zu unter
jochkn.
. ifin Jahr ist seitdem vkrflosscn in
WaKrbkit ein aunus liorribili, ein
CchreckenSjahr.
Tai aiiitlikaiiischk Zolk iis,te lies
gksunken sein, wcun es nicht mit Scham
und Zramr aus diesen Zldlchnitt seiner
Geschichte zurückblickte. Wenn man ihm
damals vorausgesagt hatte, daß bei
blutige Zerslöruiigswe:; über Jalir uiib
Uag och im vollen Gange sein würde,
so Hütte diese Aussicht es mit Schrecken
und Abscheu erfüllt. Warum sollte der
Rückblick heute nicht dieselbe Wirkung
ausüben? Es wäre doch mehr als trau
rig. wenn wir jetzt loben wollten, was
wir damals heftig getadelt hatten. Las
sen wir nur einmal die Erfahrungen
dkZ vergangenen Jahres an unserer
Seele vorüöcrziehen, so musl sich u sei
ein tiefes Schamgefühl bemächtigen,
denn wir erkennen dann, daß uiiser
ä'oll in der That auf die abschüssige
Bahn deS nationalen Abfalls gerathen
ist. 'Selbstertkniitnig Ttla der elsle
Schritt zur Umkehr auch für ein gan
je Volk, das sich jetzt wieder anschickt,
seinen höchsten Exekutivbcainten zu wäh
len. '
rs" -
$tt Krlkg eint Entläuschnng.
Tarin sind wir zunächst alle einig,
daß die seit der Bestätigung des Pariser
Bertrages verflossenen zwölf Monate
unserem Bolle eine Enttäuschung
nach der anderen, die Berei
telui, g einer Hoffnung nach
der anderen gebracht habe.
Der unselige Philippinenkricg hat
sich von Woche zu Woche nd von Mo
nat z Monat hingeschleppt und tau
scndsaches Elend in seinem Gefolge.
Der Krieg war von Anfang an nicht
populär, aber seit seinem Beginne suchte
McKinley das Volk damit zu be
ruhigen, daß man ihn als ein Kinder
spiel, als den leicht z nterdrückenden
Aufstand inigcr zufriedenen Zaga
len hinstellte. Allein aus den Depeschen
des Generals Oil und den amtlichen
Iundgcbungen unserer Regierung
könnte eine geradezu klägliche Eamni
.lungunersüllterBcraussagcn und Ber
sprechungcn zusammeiigestcllt werden.
Nur ein paar Beispiele.
Am 17. März, also fast vor einem
Jahre, gab die Administration den!
Lande die Versicherung, daß die Feind
scligkeitcn in fchr kurzer Zeit" auf
hören würden. Otis selbst tclegraphirte
am 3. April, die aufständische Regie
rung befände sich .in kläglicher Verfas
sung." Am 4. Apr't hatte das Kriegsdepartc
ment die Zuversicht, da das Rückgrat
deS Aufstandes gebrochen" sei. Am 29.
April stand eS Cti-3 fest, daß die In
surgcntcn des Krieges müde" feien.
Am 13. Mai .stand das Ende des
Aufstandes nahe bevor." Und in dein
Ton: geht eS weiter, bis Präsident
McKinley in seiner letzten Jahresbot
fchast den gänzlichen Jusammeiibruch
deS AufstandcS als das Ereignis; dcr
allernächsten Zukunft verkündigte.
Jeden weifz. daß diese Schön
färderei in Manila und in Washington
planmäßig betrieben wurde, um dem
Volke Sand in die Augen z streuen.
Die Widerstandsfähigkeit der Filipinos,
die zu ihrer Unterjochung nöthige Trup
penmacht. die Kriegskosten alles wnrde
unterschätzt; nur tropfenweise sickerte
die Wahrheit über alle diese Dinge
durch, und nur allmälig gingen dem
Bolle die Augen aus.
Der scheußliche Krieg ist heute noch
nicht beendigt. Noch immer hat OtiS
jede Woche eine lange Verlustliste zu
melden, obwohl Schlachten und größere
Gefechte feit geraumer Zeit nicht mehr
stattgefunden haben. Das philippinische
Heer hat sich in kleinere Häuflein auf
gelöst, die unsere Truppen überall be
drängen und aus dem Hinterhalt an
greifen. Unsere Soldaten fallen ent
weder in fruchtlosen Scharmützeln, oder
sie sterben in den Hospitälern, oder
sie werden wahnsinnig in Folge des
mörderischen Klimas und der ausge
standknen Strapazen.
Und das Ende ist nicht abzusehen.
Unsere Soldaten erzielen Erfolge, aber
keinen Erfolg. Sie gewinnen Siege,
aber keinen Sieg. Von dein einen
Platze vertrieben, taucht der leicht be
wegliche Gegner am anderen Tage
anderswo auf. Die Theile der zcr
sprengten Hausen sammeln sich sofort
wieder zu neuen Haufen. An die Stelle
deS vrganifirten Krieges ist dcr oufrei
bende Guerillakrieg getreten.
Das sind lauter unwidcrfprechliche
Thatsachen ; sie haben uns ein Jahr der
Enttäuschungen und Demüthigungen
nd Widerwärtigkeiten eingetragen nd
können selbst den kricgstollsten Jingo
nicht begeistern, seinem Götzen .Kriegs
rühm" Weihrauch z ftreukii und was
wird uns die imperialistische Erobe
rungspolitik McKinleys im bereits an
gefangenen zweiten Kriegsjalne noch für
Menschenleben, Geld. Jammer und
Aend k o st e n I
pit AachttZkike in sittkicher jSejie
hnng. , Aber das ist nicht das Schlimmste.
Viel schlimmer noch ist die Preisgabe
und der Verfall der sittlichen
und politischen Ideale unseres
Volles, wovon die Geschichte der letzt
dsiLauaeneliwölf .Monate leider 3c!1
;' ui'uii. cQjnil vcr in!i t!Nd
wir ans rer odschuniarn Babn. aus
die uns der Pari'cr Vcrtrag und seine
Bestätigung gcjtclll hatte, weiter gekom
uicn.
Sehr deutlich lufet sich das an dem
Verhallen des Präsidenten Mcin!eq
erkenne, eines Mannes, der die An
fchauuiige weiiiqfieiis eines Theiles sei
ner Partei in sich rerkorpert. Welcher
Umschwung der 'Icsinnuiig ! (he der
linglückscliue Krieg au-brch, vertun
digte Herr McKinley seine ernste Ad
ficht, .daS Vertrauen, die Achtung und
die Zuneigung der Bewohner der Pvi
lippiuen zu geiviniie- und ihnen .die
Segnungen einer guten und dauernden
Regierung" ziizuweiiden. Noch als die
Fkindseliglcilkn schon im Gange waren
erwiesenermaßen mit in Folge jener
Vorzeitigen Proklamation an die Filipi
nos, worin der Präsident die Sou
veränitat über die Philippinen bean
fpruchte, noch ehe unser Senat das lctzle
Wort geredet hatte tonnte er in Boston
öffentlich erklären : .Jeder rothe Zrop
fen aS den Adern eines mißleitete
Filipinos verursacht meinem Herzen
Qual." Ader bald daraus vcllzog sich
der Gesinnungswechsel. Der Präsident
stieß Drohungen gegen die .grau
s aniknFübrer"atis, unter denen
die Philippiner so heldenmütig für
Herd und Heimath kimpslen, und ei
klärte rund heraus, daß er kein weiteres
. Parlom kutiren' mit solchen
Uebelthätern dulde würde. Seitdem ist
der Präsident entscliloeii, den Vernich
tungskrleg mit aller Strenge fortzu
feeiiz. Man redc.t um och von ,Ge
rilla.Bäiidkii." .Wegelagerern," .Ääu
bern," .Banditen." für die der Galgen
nur gut genug ist. Das wäre da dcr
passende Abschluß der Politik der .wohl
wollenden A.ssimilirug j
Es ist nicht zu leugtten. ein Theil
unseres Volkes hat sich durch diejenigen,
die die Schuld an dem Philippinenjam
mcr tragen, mit fortreißen lassen. ES
hätte erkennen solle, daß dcr neue
Kurs die altamerikanische Grundsätze,
die die Unabhängigkeitserklaruiig ver
kündigt, verleugnet und preisgibt, und
hätte sich dem energisch widersetzen und
sich von Anfang an ans den ihm in der
Völkcrfamilie zugewiesenen Beruf be
finnen sollen. Tann wäre alles anders
gekommen.
Aber man lieh den Verführern ei
offenes S?hr ud ließ fich von dem
Strudel dcr falschen Begeisterung mit
fortreißen. Statt das von den Jingos
geplante Philippinenabentcuer von
vorne herein mit Entrüstung zu verwer
sen, ließ man eö sich geduldig aufhalsen
als ei nothwendiges Uebel, das das
Volk aus Pflichtgefühl als .des weißen
ManneS Bürde" im Gehorsam gegen
den Willen dcr Vorsehung tragen müß
te. Allmälig fand man Wohlgefallen
dann,, rzchtertinle jisl) und pries es
endlich alS'cine Gros',llat. Aiia; solche,
die den ersten Schritt mißbillia.t hatte,
hielten es für ihre Pflicht, den zweiten
zu vertheidigen und die Fortsetzung des
Krieges, so lange noch eine feindliche
Büchse gegen unsere Soldaten im An
schlag ist." z fordern. Undwasgilt's?
Wen McKinley wirtlich damit drohte,
jede Filipino aufknüpfe z lassen,
dcr mit Waffen in der Hand ergriffe
würde, so würde nur z vicle Ameri
kaner dazu Beifall klatschen und eine
solche Politik dcr brutalen Gewalt hoch
lichst loben, weil sie ihrer eigenen Ge
sinnnng entspräche. Es ist die alte
Geschichte : wer einmal A gesagt hat,
muß auch A sagen. Nachdem wir den
falschen Grinidsag: .Might
in a k e s r i g h t angenommen hatte,
mußte man auch die sich ans ihm er
gcbcndc Konsequenzen billigen.
Wer tyrannische Methode überhaupt
gutheißt, wird schließlich auch die
schlimmste Früchte ker Tyrannei mit
in den tö;inf nehmen. Wen jetzt selbst
im Bundcöscnat bei ernste Warnungen
wahrer Patrioten dcr Rnf erschallt:
Landesverrath!" so ist das die
ganz natürliche Folge der politischen
Entartung, dcr wir seit einem Jahre
mehr und mehr verfallen. Seitdem
auch der republilanische Senat die Er
eberung-politit im Prinzip gutgeheißen
hat, herrscht dort das , Gefühl, als ob
jeder Widerspruch gegen die Philip
pinenpolitik der Administration eine Be
lcidigung des Staatsoberhauptes, eine
Verletzung der ihm schuldigen Ehrfurcht,
ein M a j e st ä t s v e r b r e ch e n wäre !
Und wenn das Volk jene Politik in
ihrem ganze Umfange ausrcclit erhält,
so wird dieser uuameliianische Gcist
ohne Zwcisel noch weitere Fortschritte
machen. Sind wir doch jetzt sckion slci
szig an der Arbeit, in die Konstitution
ein ""ch d.m anderen z stoße ;
dcr schmachvolle Tacifzoll für Porto
Rico, dcssen Bewohner dadurch ameri
säuische Bürger zweiter Klasse gewor
den sind, das Buhlen um die Gunst
Englands, das schimpfliche Verhalten
unseren kleine Schwesterrepndliken
gegenüber zeigt, welche Vcrderbniß
wahrer republikanischer Sitte, welcher
Verfall der politischen Ideale dieser
nglückselizze Eroberungskrieg ans den
Philippinen hcraiisbeschworen hat, und
wie McKinley das Volk unaufhaltsam
dem Imperialismus und Militarismus
in die Arme treibt.
Wehe unserem Volke, wenn es diesem
sittlich, uud politische Verfalle nicht
kräftig steuert und Männer an die
Spitze der Regierung stellt, die energisch
uud gewissenhaft den Verlockungen die
fer Verführer zn widerstehen vermögen !
Anser guter Aame.
Auch unser Ansehen bei frem
den Völkern bat durch de uuse
ligen Philippinenkricg bedeutend gelit
ten. Wir reden nicht von dc amtlichen
Beziehungen unserer Regierung zum
Auslande, sonder von dem ösfentliche
Urtheile des Auslandes über unser Volk.
Was hat uns in dieser Beziehung dcr
Pbilippicnhadcl gehagen?1 Nichts
als Unehre. Ucberali in der anslün
difchen Presse begegnen wir miß
iranischen Bemerkungen über unseren
.guten Willen" und unsere .Ehrlich
keit." einer hämischen Kritik nnserer
Lcistiingssähigkeit und bitterem Spott
und Hohn über unsere angebliche Frci
hfitef!"?!
Sklrg die panier balten sich sar
berechtigt, unscre Mißgriffe auf den
Pbilippinen zu bespötteln.
Wenn wir unsrer Theilnahme für
die bkldenmutkigen Buren und unserer
Entrüstung über Britanniens freche
Rand, und 11ntcrdrückllng-:rolilik Aus
druck aeken.'jo stopft man uns drüben
den Mund mit dcr höhnischen Beiner
kling: Kedlt doch vor Allem vor Eurer
eigene 21 in! und erinnert unS an
die Zbalsachc. daß wir, das Voll deS
ficicstcn Landes der Erde, einem für
feine Freiheit und Unabhängigkeit
kämpfenben Volle in einem fremden
Erdll'kile gegenüber die Rolle des
Unterdrückers spielen, wie sie England
gegenüber den Burenstaaten zu spielen
versucht hat.
Unser Recht, nnS für die Jreih.'its
beftredungkn anderer Völker zu be
geistern, habe wir vcrwirtt. und unsere
Sympathikbeschlüsse müssen uns im
Halse stecken bleiben, wenn wir daran
denken, was wir in diesem ersten Jahr
der .kaiserlichen Republik" gethan
habe. Wahrlich, die McKinley'sche
Administration hat dem Lande keinen
Segen gebracht !
Z!e Kröcht, des Krieges.
Werfen wir schließlich noch einen Blick
auf die Früchte, die der Krieg für die
Philippiner selbst und für
ihr künftiges Verhältniß zu
unS gezeitigt hat. Selbst wenn wir
mit Recht auf unsere edel Beweg
gründe uiij unsere selbstlosen Absichten
ihnen gegenüber hinweisen könnten :
was für Gefühle müssen sie dennoch
gegen uns hege, wen sie auf die Er
eignisse dcr letzten zwölf Monate zu
rUckbiicken?, - -
WaS wurde wohl ein gebildeter Fili
pino sagen, wenn wir ihm von den
Eegnniigcn dcr amerikanischen Kultur
redete, die wir ihnen gebracht hätten?
Er würde uns eine schauerliche
Summe von Unglück und Unheil aller
Art an den Fingern herzählen. Er
würde aus seine von dem Lande dcr
Freiheit mit eiscrncni Fuße nicdergctre
tene Hoffnung auf politische Freiheit
und Unabhängigkeit hinweisen, auf
rückjichtslcs gebrochene Versprechungen,
auf Mangel an Güte und Nachsicht und
Gerechtigkeit, ans die mit philippinischen
Todten angefüllten Laufgräben, auf
ranchende Zrüinmerhanfe, wo einst
blühende Törser standen, auf verwüstete
Felder und zerstörte Erwerbszweige und
hungernde Wc1r und Kinder, auf
Söldnerfchaaren, die sich widerwillig
der undanlbare Aufgabe unterziehe
müssen, die Frcihcitslänipfcr in die
Berge zu jagen. Und wenn die vom
Präsidenten geforderte .bedingungslose
Unterwersung" der unglücklichen Fili
pinos endlich erzwungen sein wird, was
dann?
Dcr Sieg wird dann der Opfer nicht
werth sei !
Die Bevölkerung der Inseln wird
uns als die Mörder ihrcr Söhne und
Brüder Haffe. Von Geschlecht zu Gr
schlecht wird sich dieser Haß gegen die
Frcnidhenschast iorlcrbcn. Die nicht
ans Pflicht, nicht durch Schicksals
bcstimmnng, sondern fieiwijlig von
uns übernommene und für 20 Millio
nc käuflich crlvorbcnc Rolle des Unter
drückcrs und Gcwalthcrrn werden wir
fortspiclen m ü s s e n ; den alle Träume
von einem goldenen Zeitalter der
Menschheit, das durch unsere Dienst
der Menschheit im Allgemeinen und den
Philippinern im Besonderen einst an.
brechen werde, sind nichts als Schaume
und Hirngespinste. Das eben ist der
Fluch dcr'böscn That, daß sie. fort
zengend. Böses muß gebären. Und cic
böse That ist und bleibt der Philip
pincnlrieg, eine That, die nnscrem
Volle zur danerndc Unchre gereicht.
Mit Särgen. Waffe nd einbalsamir
tem Fleisch befrachtet, verlassen unsere
Dampfer San Francisco, mit Todten,
blödsinnigen, verstnniincltcn und krau
kcn amcrilanischc Soldaten kehren sie
wieder heim der egen des Philip
pinenkrieces. Die Geschichte eines
Jahres liefert dafür den vollgiltigcn
Beweis.
Frage: .Warnm find in diesem
Jahre die Demokraten nicht so eifrig an
der Arbeit, eigenes Kampagnematerial
an Jlngschriftcn n. s. w. herzustellen
und zu verbreiten?"
Antwort: .Präsident McKinley,
die republilanische Partei und die
republikanische Beamte in nd außer
Landes besorge dicS durch ihre Reden
uud Thaten schon ganz allein?, ohne
daß sich die Demokraten besonders
darum z bemühen brauchen."
Die Kohlenlager in
Stearns County, Minn., die anschei
nend einen beträchtlichen Umfang ha
den, sollen jetzt ausgebeutet werden.
Der Anfang dazu ist gemacht, in
der Nähe ist eine Schacht gekauft wor
den und man ist auf eine ausgiebige
Weichkohlenader von guter Qualität
gestoßen. Diese Funde sind für Minne
sota von der grgszten Bedeutung, vor
ausgesetzt, sie entsprechen den gehegten
Erwartungen in Bezug auf Ausdeh
nung und Qualität.
D e r t x st e der elektrischen Mo
toren für den Betrieb der Boote auf
dem Delaware und Raritan - Kanal
traf dieser Tage in Trenton, N. I.,
ein. Derselbe ist ein Automobil und
wird sich den Saumpfad entlang be
wegen und das Boot am Taue schlep
pen. Der Delaware- und Raritan
Kanal wird der erste sein, in welchem
Elektrizität zur Beförderung der Boo
te in Anwendung kommt und man
glaubt, daß durch diese neue Betriebs
Methode die Unkosten der Beförderung
bedeutend ermäßigt werden. Die neuen
Motoren sollen im Stande sein, mit 5
Booten im Schlepptau fünf Meilen in
der Stunde zurückzulegen. Der Ka
nal wird von der Pcnnsylvania-Bshn
betrieben.
In S p r i n g f i e l d. M a f Z..
hat ein Mann Verbrechen begangen, aus
welche eine Marimal-Strafe von 120
( Jahren Gefängniß ruht. Der Richter
wird wohl nachsichtig sein nd ihn nur
' auf Lebenszeit einsperren.
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für nur H2.95
Dwarf Parrots, "" ,frabnrritfl $3 50
Ieutche Kanarienvögel,
Sommer Ntike.
Die Region der ffelfengebirge werden
via die Union Pacific errichtet, wo der
Invalide Gesundheit und der Luftr'iken
de Fremde findet. Hohe Berge, schöne
Seen herrliche Klima. Die S o m
mer-EreurstonRaten. wel,
che der Union Pacific offerirt, erlauben
auh dem e jedem diese Lokalität ohne
aroke Ausgaben zu errichten. 21. Juni.
7. bi 10. Juli inclufiv. 18. Juli und
i. Aug. Einen Fahrvrkis plus V für
die Hin und Herfahi k von Lincoln, nach
Denver, Coloravo Spring. Püblo,
Agden und Salt Lake Ciiy Gültigkeit
bis 3 Oktober IpUg Wcgfn näheren
Einzelheiten werde man sich 'ö. Ä. Slof
fon, 'Agent.
GW
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RHew' und Moselweine, fran
letztere eignen sich vortresfiich W
caltforntschen Wetne wcryen
slhein-i ßortleaux-Wcinc,
Bernkasteier öoetor,
Braunebcrgcr, Pontct Ganct,
Lange n lolinsheirner.
The Union Fire Insurance
Lincoln,
ist die einzige Gesellschaft für Landmirlhe. die in Nebraska unter dem Gesetze von
1373 organisirt ward, ibr Geschäft be reibt und die Haftbarkeit der Polieen-Jnya-der
beschränkt. In keinem Fülle kann ei Mitaliek! dieser Gesellschaft gezmunzen
werden, mehr als den in seinem Prämien Eertifikat bezeichneten Betrag während
eines fünfjährigen Termin zu zahlen. Seit der Gründung der Gesellschaft vor 13
Jahren, hrt kein Ber,1cherier den ganzen, in seinem Prämien-Contrakl angegebe
nen Betrag !,u zahlen brauchen Äußer Versicherung von ffarmeigenlhum ver
sichert diese Gesellschaft alleinstehende Kirchen. Schulhäuser. Wohnhäuser mit Mo
bitten in Dörfern und Städten nach d m jährlichen Assement Plan. Die Gesell
schaft schützt Landroirthe. 'Zferde. Buggies und ?!serbeqeschiire in einem Leibstalle
oder Futterscheune im Staate gegen Feil, Blitz und Cycione, wird jedoch kein in
einem Leihstalle behus Berkauks untergebrachte Bie und andere Handelsartikel
oc, sichern. i?arum soll man Prämien ö Jahr im Voraus bezahlen? Versichert
in der ältesten und solidesten einheimischen Gesellschaft Iti Staate und bezahlet
dafür in jährlichen ftjtcn. ES werden einig gute Agenten gewünscht.
Home Ossiie: Zimmer 42 47, Surr Block, Lincoln. Neb.
ü. C. WEMPENR.
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N6mg.Anneien. Delen. .aren .l.
39 südl. iv. etr-tz, Ltneol, .
7de Lolumdia Fire iosnrance Company.
D. E. Thompson. Präs. I. M, Raymond. Bize-Präs.
Capital SjS3ü()(( .
C. D. Müllen, Se' . Schatzm. I. B. DinSmore, 2. Bice Präs.
Burt W, Richards, hiesiger Geschäftsführer, Bafement Burr Blk, Lincoln. Reb.
HXnleihen
01)1
Grund Eigeuthum
aus die Dauer verschiedener Jahre un!
Cultivirte ffarmen
zu bj Prozent.
R E MOORE,
11. und P. Lincoln, Ned.
P Herr Dr. jente Lft Browmll
Block) hat in seinen prächtig einzeucht
ten Räumen eine elektrische Borrichtu
anbringen lassen, wie solche kein Zohn
arzt, westlich von Chicago beiitzt. An
Erfahrung und Gewandtheit darf Her?
Wcnie sich mit den berühmteüen Zohn
örzten des Lande? meffen.
W.
Bier u.
Lincoln, Neb.
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Mtbtaita,
BURLfNGTOIl ROUTE.
Durchgehende Tchlaswa.
gen nach San Francisco.
Kein Wechsel, kein Aufenthalt, kein
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Builington reisen. Die Burlington hat
durchgehende Schlafmagen von Omaha,
Lincoln und Postings nach Salt Lake
Cilv und San Francisco täql ch
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thekmagen westlich von Ogden; die schön
sie Scenerie in der Welt
I Franki. G P A,
Omaha, Neb
P Oele. Biirnen uns Spiegel findet
da deutsche Publikum in reichster Aus
wzhl bei ver Visiern Glasz' & Paint
0Sd 12. und M. Strafze). Hie' wird
Deutsch gesprochen.