G Pknonjunwkse. Ztx Pensions Cemmissär (Jcanl jrifit einkn Kuiti, der Anerkennung fftticn!. 2tOR ttr Hessen Ängrijse. die er irkgen seiner angeblich dem ar Mkn Veteranen" feindlichen Haltung zu erdulden hat:? und fortwäyttnd noch f,at, fährt er unbeirrt fort in der Enthüllung des ungeheuerlichkn Cchwindkls. der mit der Liberalität Onkel 2am& getrieben, bezw. versucht wird. 2o hat er jetzt wieder kür eine weit berbreite'.e Zeitschrift einen Artikel ge schrieben, auf den hin man ihn jeden falls wieder als einen harten, herzlosen Ä!enschen und brutalen Aerläumder hinsiellen wird, denn er hat ti darin oewagt. sich ganz entschieden gegen die Lrwi'lligung .rückständiger' Pensia ncn an arme Toldatenwittmen" aus zusprechen, und z erklären. dafj gerade mit den Wittwenpensioncn ungeheuer viel Schwindel getrieben wird. Kommissär Evans erklärt: .Eine Pension sollte niemals weiter zurück gehen, als bis zum Tage, an dem da? Gesuch eingereicht wurde. Wenn eS nicht der Mühe werth ist, eine Pension zu beanspruchen, so ist cS nicht der Mühe werth, eine zu haben". Soweit die Veteranen selbst in Betracht kom men, stellt sich auch das Gesetz auf die sen Standpunkt; denn die Soldaten und Seeleute, die nach dem L Juli 1880 Pensionsgesuche einreichten, kön nen, wenn dieselben bewilligt werden, iur vom Tage der Eingabe des Ge ssuchs an Pensionen beziehen. Aber den Pensionsanfprüchen von Wittwen ist keine solche Grenze gezogen, und die Wittwe eines im Jahre 1864 gefallenen Soldaten mag heute erst ihr Gesuch einreichen, und doch die Auszahlung der Pension fük die 36 Jahre ihrer Wittwenschaft verlangen. Das öffnet dem Schwindel Thür und Thor, denn es ist nach so langer Zeit oft ganz un möglich, die Giltigkeit der vorgebrach ten .Beweise" richtig zu erproben, und die Pension,sschwindler haben die Gelegenheit wahrlich nicht unbenutzt gelassen. Das hat auch die famose Er scheinung gezeitigt, daß viele Ansprüche auf Wittwenpensionen nicht während der Wittwenschaft, sondern nach der Wiederverheirathung der .armen Sol datenwittwen" geltend gemacht wer den. Herr Evans führt als Beispiel hierfür den Fall einer Frau an. deren Soldaten . Gatte" im Jahre 186?. fünf Monate nach der Hochzeit, starb. Die Frau verheirathete sich wieder im Jahre 1876. und fordert jetzt erst. 35 Jahre nach dem Tode ihres ersten Gat ten. und während ihr zweiter Gatte noch am Leben ist. die .ihr zukom mende Wittwenpension" für die elf Jahre, welche zwischen dem Tode des Soldaten und ihrer Wiederverhei rathung liegen. Recht interessant ist auch der Fall einer Frau, die vor Kurzem durch den Tod ihres Gatten im' Alter von 17 Jahren zur Vetcra nenwittwe wurde und nun ihre Pen sion beansprucht. Der Veteran wir 77 Jahre alt, als er starb, hatte seine Wfte Gattin durch den Tod verloren. '' war von drei anderen Frauen geschie den worden und war den .Ehebund" mit der jetzigen Veterancnwittwe erst vierzehn Tage vor seinem Tode einge gangen. Es war jedenfalls eine Liebe eigener Art, die diesen famosen .Ehe bund" zustande brachte. Kommissär Evans sagt mit dürren Worten, daß .es Leute gibt, die das ' Einreichen und Betreiben schwindekhaf ter Pensionsansprüche zum regelm'i- fzigen Geschäft machen". Vor Kurzem stellte das Pensionsamt fest, das; eine Frau, die heute 90 Jahre alt ist. seit 35 Jahren eine Pension bezog als die Wittwe eines Soldaten Namens un drew Jackson, während sie in Wirklich Zeit die Gattin eines anderen Mannes und dieser am Leben war. Einer anderen Frau waren etwa $4000 als .rückständige Pension" zuerkannt wor den. als durch irgend einen Zufall der Verdacht erweckt wurde, das; hier Schwindel vorläge. Es wurde - eine neue Untersuchung angeordnet, und die ergab dann auch, datz die ganze Geschichte Schwindel war und die Frau niemals einen Veteranen zum Gatten oebabt hatte. Die Frau in dem zuletzt erwähnten Falle gestand schließlich ein. daß sie ,von .Leuten", die den Pensions schwinde! ' geschäftsmäßig ' betreiben, veranlaßt wurde, das Pensionsgesuch au machen", und damit ist auf die Quelle des ganzen Pensionsschwindels blnaewiefen. Es und mcht die mm ranen, auch nicht die so wie so nicht Zahlreichen unehrlichen Veteranen, die für die Pensionsschwind'eleien' verant wortlich sind, sondern gewisse , Pen sionsagenten. schlaue, erfahrene und ebenso gewissenlose, wie rührige Man- ner. die sich selbst aus Pen lonsan sprüchen. die nicht durchgehen, guten .Verdienst" zu sichern wissen und m türlich noch viel reichere Ernte halten. wo sie erfolgreich sind. Xitt Pen sionsagenten sind die .Macher" der DeNsions .Lobby", sie fördern und schüren fortwährend die Bewegung zu -gunften .liberalerer" Pensionsgesetze unter den Veteranen und wissen die Eongreßmitglieder mit Drohungen einzuschüchtern. I WSiftV.Freilnch'? Es giebt kein Problem auf der Erde, das nicht schließlich ein amerikanischer Richter durch eine hochwichtige Entschei dung vor einem staunenden Laienvolke zu lösen verstände. Dafür ist ein neuer Beweis geliefert worden. In Reading. Pa.. ist die neueste richterliche Weisheit verzapft worden und seitdem ist es für alle Zeiten klar gelegt worden, was un ter dem technische Ausdrucke .fr Lunch" zu verstehen ist. ; Bekanntlich ist in vericyieoenen Pia n hipi8 nesenneten Landes der tzen Freilunch" eine durch das Gesetz ver pönte Einrichtung. Ter Wirth, der seinen Gästen neben einem schäumenden Glase Bier, einem perlenden Glase Mein, einem sprudelnden Sederca!' cder einem Schlucke Whiskey noch Ef Waaren vorsetzt, oh.ie siir letztere direkte Bezahlung anzunehmen, verfällt einer Strafe. 2o auch in Reading. Doch es fctiifi te dort Meinungsverschiedenheit. Brachte das Verbot 'des .Frei'.nnch" auch das Verbot für den Wirth mit sich, irgend wo eine einsame Bretzel, einen kleinen .Cracker" cder gar ein Ztiick chen mehr oder minder aromatischen Käse stehen zu lassen zur Sättigung des Hungrigen? Es war eine verzwickte Frage, ein schwer zu lösendes Problem. Man mußte es schließlich auf einen Teilsall ankommen lasten, und also hat der weise Richter entschieden: Ter .Freilunch", ob bei Tag oder Nacht servirt, ist ungesetzlich, und .Lun- ches." die nur zu einem nominellen Preise abgegeben werden, fallen unter die Bezeichnung .Freilunch." Bietzeln. Crackers und Stückchen von nur einer orte von Käse auf die Bar placirt , oder dem Gaste mit einem Getran'.e vorgesetzt, sind nicht als Lunch oder Freilunch zu betrachten. Alles darüber oder alles. waS mehr ist, als Bretzeln, Crackers oder Stückchen von einer Tor te Käse ist aber Lunch oder, wenn frei weggegeben. Freilunch. Ter Richter hat ge prochen. ras Problem ist gelöst, der große Staat Pennsylvanien ist gerettet' Die dunstie Bretzel und der amerikanische Cracker haben den Sieg davon getragen. Ter feine Punkt der Entscheidung liegt aber in der einen Sorte Käse. Schwel zer - Käse neben Limburger Käse ist verboten. Handka,e allem ist gestattet. Ein prächtig gedeckter Tisch voll der verschiedenen Arten von Bretzem. von der schwäbischen Laugenbretzel herab bis zu der nasfauischen kleinen Abart und wieder hinauf bis zur Königsber- , ert man den Theetopf m'rt der Soda ger Riesen - Butterbretzel und voll der lösung aus, spült mit kaltem Wasser verschiedensten Abarten des amerikani- . nach und wird freudig gewahren, daß sehen Crackers. Uneeda und prime , das Innere sich ebenso leuchtend blank Oyster Cracker eingeschlossen, wurde zusammen mit einigen großen, sritch i angeschnittenen saftigen Schweizer-Käsen keinen .Freilunch" darstellen. Zwei Crackers aber neben einem Stückchen Kuhkäse und einem Ueberbleibsel von Handkäse fallen unter das Gesetz und der Wirth, der sie zu freier Benützung umherstehen läßt, verfällt dem Gesetz! Die Entscheidung ist klar und deut Iich. Ob gegen diese an das Oberge richt appellirt werden wird, ist aus den neuesten Nachrichten von Reading noch nicht ersichtlich. Ueber die Gerechtia keit des Urtheils erheben sich im Vol.ke leise Zweifel. Von ausgesprochenen Volksunruhen oder oener Auflehnung gegen ,den Richterspruch ist jedoch noch nichts gemeldet worden. Gemeinnütziges. Der Schnitt der Rosen ist thunlichst unmitifJb.it nach Entfer nung der Winteidea: zu bethätigen, wobei die allgemeine Regel zu beachten ist , daß die Triebe desto kräftiger wer den, je energischer der Rückschnitt ist. Daraus rgiebt sich von selbst, daß an einer Pflanze um so weniger zu schnei den ist, je kräftiger der Wuchs einer Sorte und je üppiger deren Entwicke- lung ist. wärend bei fchwachwllchsigen. ! fernten. .Die japanische Regierung schwachen oder kränklichen Sorten ein griff aber ein und machte klar, daß desto kräftigerer Rückschnitt angebracht : eine Ezmission nicht statthaft sei, da ist, denn die ganze Aufgabe des Schnit - das Grundstück auf eine gesetzlich voll tes besthet darin, ein gewisses Gleichge ! kommen gültige Weise gekauft worden wicht zwischen der Triebkraft der , sei. Auch zwischen dem japanischen Pflanze 'und 'der Anzahl der Augen, Bevollmächtigten in Söul und Paw welche diese zu ernähren hat, herzustel- low selbst fanden Auseinandersetzun len. Bei schwachwllchsigen Sorten .die gen statt, worauf dann Pawlow fein dabei meist blühwillig sind, sei man ! Verlangen zurückzog. Damit endete mit dem Auslichten nicht zu ängstlich, ! die Episode vorläufig. Nun verlangen im Gegentheil, wenn die Krone einmal ! aber die Russen ein anderes Grund gebildet ist, kann man unter Beibehal ' stück in Masampo, wozu sie vollkom- tung der bestgestelltesten und kräftigsten Leitzweige ruh g ein Drittel , der vor handenen wegnehmen und alles sonsti ge. überflüssige kleine Gezweige scharf am Entstehungspunkte wegschneiden. Die verbleibenden Leitzweige, die, ohne sich gegenseitig zu behinedrn, möglichst gleichmäßig vertheilt werden sollen, kürzt man auf 2 3 Augen, d. i. etwa 3 4 Centimeter zurück, indem man gleichmäßig die schwächeren nach innen gerichteten Augen ausbricht, falls die selben zu dicht "stehen sollten. Bei Sor ten von mittlerem Wuchs, wozu beson ders die Remontanten gehören, ver fährt , man ebenso, nur läßt man hier den Leitzweigen 4 6 Augen, was einer Länge von 9 10 Centimeter entspricht. Sehr starkwllchsige Sorten, zu denen die meisten Theerosensorten zu rechnen sind, werden vortheilhaft auf 6 8 Augen zurückgesetzt, während man bei den, eigentlichen Kletterrosen, sowie bei allen stark wachsenden Rosm den Trieben eine Länge von 25 30 Centimetern läßt. Da wir in Vor stehendem Hoch- und Halbstammrosen im Auge hatten, möchten wir im Hin blick auf die niedrig veredelten Rosen hinzufügen, daß bei diesen das Versah ren das gleiche ist, nur mit dem Unter schiede, daß man hier den einzelnen Zweigen etwa zwei Augen mehr beläßt. Wie erzieht man starken Meerrettich? ' Im Frühjahr, sobald der Boden so weit abgetrocknet ist, daß man ihn dear beiten kann, nimmt man Wurzelstücke von ca. 30 Ctm. Länge und 11.5 Ctm. Stärke und reibt mit einem wolle nen Tuche alle Seitenwurzeln ab. Hier, auf pflanze man dieselben mittelst eines Pflanzholzes in dungkräftigen Boden, in der Richtung von Nord nach Süd so in Reihen in. daß sie sich in schräg.'i fast liegender Stellung befinden. Die jicu;tiinuciuu.ia ucuuöc u.o j. ter. die Entfernung in den Reihen . w i (l j 1 11.. vuin. ei cicici irnuiuiuci c luiiuutu I iii TOiinptn in ein fslst boriiontale Lage nahe det Erdoberfläche, sind der vollen Sonnenwirkung ausgesetzt; dar in aber liegt auch das Geheimniß des Erfolges, denn so behandelte Pflanzen wachsen früher und stärker, als dicjeni gen. welche senkrecht in der Erde stehen. Durch das Abreiben der Nebenwur?:ln erhält man glatte Tiangen und bcför de:t das Di'ckenwachstbum, so daß wurzeln diö zum zerrst eine an'k.-?n liche Dicke erreichen. Hat man keinen dungkräftigen Boden zur Verfügung, so dünge man im Früh'ahre mit störn post. nie aber mit frischem Dünger, denn dann werden die Stangen fleckig und bekommen Länzsrisse. während in zu magerem Boden der Meerettich bit ter schmeckt. Ausklopfen der Möbel., Man lasse zuerst, nachdem alle Teppiche heraus genommen und geklopft worden sind, die Polsiermöbel gut ausklopfen und ausbürsten. Die Bürste muß sich je nach dem Stoss der Ucberzüge richten, eine härtere Reisbürste sür Plüschmö bel, eine weichere für Sammt oder sei dendurchwirkte Tamaststoffe. Sehr oft werden die Schnüre. Quasten, Krausen flüchtiger abgebürstet, und gerade diese sind die besten Brutstätten der Motten. Ferner lasse man die Möbel umkehren und reinige mit dem Federwedel die Sprungfedern, in denen sich sehr diel Staub verfangt. Man fasse von oben tief in die Sitze, um die Staubflccken herauszuholen. Alle diese Dinge wer den gewöhnlich ohne Oberaufsicht von den dienstbaren Geistern meist flüchtig behandelt. Empfehlenswerth ist es. mit Terpentin durchtränkte Papierknäuel chen hinten in die Ritze und in die Sprungfedern zu stecken. Dann vcr hülle man die Möbel mit Tüchern, cder noch besser, wenn möglich, stelle sie in ein anderes Zimmer, bis Decken und Wände abgefegt sind. Theekannen zu reinigen. Metallene Theekannen laufen häufig innen dun kelbraun an. In solche Kannen thut man ein Tlück Soda, löst es mit kochen dem Wasser auf und läßt die Lauge mehrere Stunden stehen. Dann scheu- präsentiert, wie das Aeußere. Zum russisch japanische Konflikt. Seit einiger Zeit wimmeln die Te legraphenspalten der englisch-amerika-Nischen Zeitungen von Depeschen, die einen 5irieg zwischen Japan und Rußland ankundigen. ,lt iinni, )itl ivuivv vi Vlivit.9 viv cstaWisV Halbinsel Korea in diese TatSi Vnii vh &0fntiVi0f2 Vi Sensations Berichte hineingezogen. Der gegenwärtige russische Ge schäftsträger in Korea, Pawlow, be rührte auf feiner Reise nach Peters bürg den erst kurz vorher dem auslän dischen Handel geöffneten Hafen Ma sampo und er bezeichnete dem dortigen koreanischen Beamten ein Stück Land, welches er für die Zwecke der russischen SÄ? that weiter nichts und fetzte seine Reise fort. Das betreffende Stück Land war im Besitze von Privateigenthü mern und diesen wurde es bald darauf von japanischen Spekulanten abge kauft. Als Pawlow zurückkehrte, be merkte er dies und glaubte daraus schließen zu müssen, daß die japanische Regierung ihm einen Streich gespielt habe. Er verlangte darum von den koreanischen Behörden, daß dieselben die Japaner von dem Grundstücke ent- men berechtigt sind, denn es gibt kei- nen Vertragshafen in Ostasien, in dem nicht auswärtige Regierungen für ihre Consulate. Magazine. Werfte und I ' - ' t L! ' ähnliche amtliche Zwecke Land besitzen. Als Rußland zum ersten Male seine Forderung erneuerte, verlangte es eine, evr. . Äf... c Insel im Hafen, aber diese war, wie sich herausstellte, auch schon an Japa , ner verpachtet. In Folge dessen muß ten sich die Russen mit einem Grund stück innerhalb des Gebietes der aus ländischen Niederlassung begnügen, und so wurde die Sache auch erledigt. Dieser Mittheilung wird zugefügt, daß zu gespannten Beziehungen zwi schen Japan und. Rußland gar leine Ursache vorhanden sei. .Keine Par tei wünscht Krieg, auch keine Partei ist fertig zum Kriege nicht einmal Ja pan." FurftUche Doppelgänger. Die Teutsche, Wochenztg. i. d. Nie derl. erzählt: Vom Prinzen von Wales sind zwei Doppelgänger bekannt, von denen den einen, der zu den reichsten und angesehensten Kaufleuten der City gehörte, seine Ähnlichkeit mit dem Prinzen nach Bedlam ins Irrenhaus gebracht hat. Es wurde nämlich all mählich zur firen Idee bei ihm, daß er der wirkliche Prinz sei, der Prinz von Wales aber ein Usurpator, der ihm seine Rechte streitig machte. Eines Ta ges drang er denn auch in den Palast von Sandringham ein, was ihm nicht allzu schwer fallen konnte, da ihn jeder von den Wachen bis hinauf zu den Die nern und Kammerherren für den wirk lichen Prinzen hielt. Die Wachen prä sentirten. die Diener verneigten sich, nur der erste Kammerdiener wich entsetzt zurück, denn der Prinz von Wa- les. den er eben dort in jenem Zimmer verlassen hatte, kam ihm da plötzlich ton einet anderen Seite entgegen. In demselben Augenblicke ging denn auch die Thür des Arbeitszimmers auf und ' der wirkliche Prinz von Wales trat her i aus. der andere aber stürzte auf ihn zu. und wer weiß, was geschehen wäre, ! wenn der Kammerdiener sich nicht schnell entschlossen -wischen seinen Herrn und dessen Ebenbild geworfen hätte. Ter Schluß der Affaire aber war Bedlam, das Irrenhaus. Ein noch berühmterer Toppelgänger des Prinzen von Wales w.ar ein in KgUut Aßergewö!jtt!ich günstige Merte für unsere Adsttnentcn ! SS.Sl a EUTSCHLAMD S HEER und FLOTTE in (Ar, ß Folio Formst und 41 brillanten öarbendkuckTafeln und 164 silen b sai, bknem 7rk in deuticb'r "f cncli kcher Tpioite. 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Da stellte sich nun eine ganz eigenthümliche Sache heraus: Der Soldat war zwar ebenso in Indien geboren, wie dessen Vater, der Großvater aber war ein Mechaniker aus Hannover gewesen, der stets von seiner Verwandtschaft mit Georg den Zweiten gesprockzen hatte, ohne sie jedoch beweisen zu können. In seinem Enkel nun erstand endlich der vollgiltige Beweis für die Richtigkeit der Ansprüche des alten, längst verstor benen Mannes, denn, wie der Prinz selbst sagte, .solch eine Ähnlichkeit läßt keinen Ziveifel übrig." Der Doppel ganzer des Ptinzen ist gegenwärtig Oberst in seinem Regiments und allge mein in der Armee als .der falsche Prinz" bekannt. In feinem General konsul in Trieft, dem Freiherrn von Lutteroth, hatte Kaiser Wilhelm der Erste, von Deutschland einen Doppel gänger von frappanter Aehnlichkeit, und seltsamer Weis hatte in derselbe Stadt noch ein anderes gekröntes Haupt einen Doppelgänger, nämlich König t cnai rr 4 . evi 1' l Manuel von iahen Dessen Doppelgänger war ein Schuster, auf dessen Schuhniedetlage denn auch in großen Buchstaben stand: .Zum König von Italien". Daß Kaiser Napoleon der Dritte mehrere Doppelgänger hatte, ist bekannt: aber auch der erste Napo j leon hatte einen Doppelgänger, der ihm geradezu zum Verwechseln ähnlich sah. Es war dies der Schauspieler Boucher, in Petersburg bei einem Gastspiel sah, bat, ein Napoleonskostüm anzulegen und ihn so zu seiner Frau" zu beglei ten. .Der Kaiserin sehnlichster Wunsch war 'nämlich stets, so erklärte der Zar, den Kaiser zu sehen. Jetzt kann ihr Wunsch nun erfüllt werden." Und Arm in Arm traten der russische Kaiset und der französische Schauspielet in das Boudoit det Kaiserin ein, die ganz erschreckt auffuhr, .und auf die Beiden wie auf eine Erscheinung aus der Gei sterwelt" starrte. Zar Nikolaus aber lachte herzlich und klärte seine Gemah lin bald darüber auf, wer unter der Maske des französischen Kaisers stecke. Zehn Gebote z-r Wohnungseiu richtuug stellt F. Avenarius im .Kunstwort" auf; sie lauten im Auszug: .Erstens: Richte dich zweckmäßig ein! Zwei tens: Zeige in deiner Wohnung deinen Geist! Drittens: Richte dich getrost nach deinen Geldmitteln ein! Vier tens: Vermeide alle Jmitat'onenZ Fünftens: Gib deiner Wohnung L ; ben! Sechstens: Tu sollst nicht pim- 1 ' ' ' 1 ' ' peln! Siebentes: Fürchte dich nicht vor der Form! Achtens: Fürchte dich icht vor det Farbe! Neuntens - v . Iliul vvi l'ci (TUiuc: jicuiiiijis. Strebe nach Ruhe! Zehntens: Führe auch freie Kunst in dein Heim! Gut. sagt der Leser, wie aber mache ich's, daß meine Wohnung stilvoll werde! Stil das Wort hat eigentlich dreierlei Sinn. Historischen Stil nennen wir die Formensprache einer bestimmten Kunstkultur, z. B. der Renaissance, der Gothik. Sachstil nenne ich die Kenn Zeichnung von Material und Zweck durch Form und Farbe. Persönlichen Stil schließlich nennen wir den Wieder schein des Menschengeistes, der eine Sache gemacht hat, auf seinem Werk. Folgst du all' den Geboten, die wir ve sprachen haben, so hat deine Wohnung Stil im höchsten Maß. denn sie hat ßtil in jeder Art. Und sie ist dann auch mehr als ein Wohnung, sie ist ein Heim." Unbegreiflich. (Der neugebor'ne Sohn des steinrci' chen Bankiers Goldsiein schreit jämmer lich.) Goldstein Nu' möcht' ich blo! wissen, was der Junge zu schreien hat!" Das K r e u z der französischen Ehrenlegion ist Fräulein Jennie Creek in Fort Wayne, Ind., verliehen wor den. und diese wird es auf der Pariser Ausstellung tragen, als Belohnung dafür, daß sie am 10. September 1893 einen Ausstellungszug der Panhandle Bahn vor großem Unglück bewahrte. Sie hatte bemerkt, daß eine in der Nähe ihrer Wohnung belegene Brücke, welche der Zug zu pasfiren hatte, in Brand gerathen war, sie zog deshalb schleunigst ihre rothe Flanelljacke aus und gab damit dem herannahenden Zuge das Gefahrsignal, so daß er noch 'rechtzeitig zum Halten gebracht wurde. Auf dem Zuge befanden sich mehrere angesehene Franzosen, welche dem Mädchen muthmaßlich ihr Leben ver dankten, und die Folge war die er wähnte Auszeichnung und die Einla dung der Heldin zur Ausstellung in Paris seitens der Nationalen Huma ntn Gesellschaft von Frankreich. Wer mg diese Summe tinsknder.dem tntta wir ten StiintK A ncifeer' aus ein Jahr und da Pnchiwerk ersten Range Der 2lrizona Ricker schreibt in seiner neuesten Nummer: Unser Spezialcocrespondent Major Whitmarsh. der vor acht Monaten die Reise nach Südafrika antrat, um als Kriegscorrespondent des Kicker" in Action zu treten, ist endlich dort ange kommen, nachdem er alle Schnapöknei pen am Wege abgestraft. Er meldet aus Bloemsontein. daß die Buren un gemein schlechten Whiskey tränken, und deshalb unmöglich aus die Dauer den Briten Stand halten könnten, die mit viel besserem .Stoff" versehen wären; abacsehen davon, daß sie auch viel mehr Soldaten und Kanonen haben. Majcr Whitmarsch hat überhaupt nicht viel für die Buren übrig, was uns wundert, denn er ging als begeisterter Buren freund dorthin. Es scheint aber daß er, als er an der Grenze des Transvaal eintraf, ziemlich verlumpt aussah und von den dreihundert Dollars, die wir ihm als Spendegeld auf den Weg gege ben. keinen Heller mehr übrig hatte. Daraufhin müssen ihn die Buren wohl für einen verdächtigen Strolch angese hen und ihn demgemäß gehandelt ha ben. sonst könnte seine Sympathie sich unmöglich so schnell in Antipathie ver wandelt haben. trotz des schlechten Schnappses der Afrüander. Ueber die allgemeine Lage auf dem Kriegsschau platze schreibt Major Whitmarsh gar nichts. Er hat sich cfftnbar davon noch kein Bild machen können, weil es er stens in seinem Kopf uach den gemach ten Erlebnissen noch ziemlich krcms aussieht, und et zweitens auf eine Geldsendung aus Giveadam Gulch wartet. In hiesigen politischen Kreisen geht übrigens das Gerücht, wir hätten den Majot zu feinet unglücklichen Afrika reife verführt, um ihn als lästigen Concurrenten bei der nächsten' Wahl loszuwerden. So blau! Wenn die Herren das glauben, warum thun sie sich nicht zusammen und schicken dem Major Geld zur Rückreise? Wir zeich nen hiermit zwei Dollars für diesen Zweck. Als Ktiegscorrespondent taugt der alte Haudegen doch nichts, und da sein Burenenthusiasmus sich unter wegs in Spiritus aufgelöst hat, so hat sein weiteres Verweilen in Transvaal eigentlich keinen Zweck. Das nächste Mal werden wir aber bei der Auswahl unserer Kriegscorrespondenten vorsich tiger sein. . Vorsichtig. .Hen Pfarrer." sagt die Weichsel hofbäurin und macht einen Knix vor dem Seelenhirten, Sie müssen mir eine Mess' lesen, daß' mein Mann stirbt!" Was? Was?" meint der freundliche Herr entsetzt. .So ein unchristlicher Wunsch!" Er weiß schon, da die Bäurin alle weil streitet mit dem Bauern aber das Verlangen ist u;m denn doch zu i - - stark. .3, schau'n S , ochwurden. ent- gegnet sie voll Eifer es geht nimmer anders, es geht nimmer anders! Es ist nicht zum aushalten mit ihm! Zank rnvi s von ffruy ms in ie !cacyt eie muffen mir eine Mes,' lesen, datz der ewige Aerger aus der Welt kon,mt es ist , eine chand' vor Gott und der Menschheit!". . Der Herr Pfarrer hat heimlich ge lächelt, wie sie sich so ereifert. .Ja, wenn's so ist. Bäurin," sagt er .dann ist's was Ander's! Zank und Aerger dürfen nicht sein auf der Welt, und Jeder muß schau'n, daß er sie daraus fortschafft. Ich werd' also die Mess' lesen!-Jch kann aber den lieben Herrgott, der Alles selber besser weiß wie wir. nicht bitten, daß er Euren Mann fortnimmt ich kann blos be ten, daß er Dasjenige fortnimmt, das schuld ist an dem ewigen Zank und Aerger!" Da stutzt die Bäurin. Eine Zeit lang ist's ganz still im Zimmer, nur die Schwarzwälderuhr tickt .... Dann SISS!?5S.Ä?S WUI iWVii wiiiwi uvojiwuii'i.ii, vua Akt wie sind die Schmerzen rcn' sicher wie die Steuern ist die Heilung dieser Veiten durch Sl. Jakobs Gel. SS.W f noch a' bißl warten ich ich möcht' doch erst nochmal d'rüker schlafen!" Ter Pfarrer schmunzelte, als sie ge gangen war. .Tie kommt nimmer!" nickt er. 's war auch so. Leicht abgeholfen. Junger Rechtsanwalt (scherzend): .Klosterbauer. diesen Proceß verlieren Sie es ist der dreizehnte seit Aus Übung meiner Praxis!" Klosterbauer: Wissen S' was, Herr Toktor. machen S' hc.lt zwei d'raus!" Er kennt sie. A. : .Wie haben Sie eigentlich Ihre Frau kennen gelernt?" B. : .Ich heirathete sie." Der Nergler. .Sagen Sie nur. was schimpsen Sie denn fortwährend über die neuen Gas- werke sie sind ta noch gar nicht im Betrieb!" Ja. wenn s' 'mal im Be trieb sind, dann gibt's vielleicht gar nix zum schimpfen!" Glückliche Veränderung. A.: Hast Du's schon gehört von un serem Tenoristen? Der ist ein Kind des Glückes geworden!" B.: Wie so?" 21.: Früher hat es von ihm nur immer geheißen: Er ist heiser, jetzt heißt es nur mehr: Er hat Hauser. Das Haus ziert nicht die Frau, die Frau muß das Haus zieren. In New Jersey find end lich einmal zwei Individuen am Kra gen gepackt und eingesteckt worden, die Waldbrände verursacht hatten, um im Großen betriebenen Holzdiebstahl zu verdecken ein sehr beliebtes und sehr bequemes Mittel dieses Gelichters. Mit eieiiger Aufmerksamkeit seitens der Behörden ließe sich in dieser Hinsicht viel Gutes erreichen und viel Uebles verhindern. Die Gleichgültigkeit, mit der man bisher den zahllosen und ver heerenden Waldbränden überall oe genüber gestanden hat. trägt nicht zum geringsten Theil die Schuld daran, daß viele 10 furchtbar uberhand genommen yavcn, Dewey soll gesagt haben, daß das Amt eines Präsidenten der Ver. Staaten dutchaus nicht beschwerlich sei. Wenn man McKinley's Gesundherts zustand m Betracht zieht, so wird Dewey wohl Recht haben. Wie Mc ttinley's intime Freunde versichern, ist der Präsident niemals gesünder ge wesen'als "jetzt und er ist ebenso gut im Alande die Strapazen eines Wahlfeld zuges durchzumachen wie vor vier Jahren. McKinley ißt nicht viel, trinkt wenig, nur dann und wann bei einem Staats-Dmer Wein, den er ober im mer mit Mineralwasser vermischt, Nachmittags macht er ein Schläfchen und erwacht stets erfrischt. Er hat ein sehr ruhiges Temperament, geerbt von seiner Frau Mutter, die ein Alter von 88 Jahren erreichte. Sein Vater starb ,m Älter von 85 Jahren. Somit hat er ja auch sehr gute Aussichten auf ein Ganges Leben. Das Picnic Fäßchen, welches das edle Naß enthält, um den Gaumen zu laben, wenn das Auge sich an der schönenNatut geweidet hat, witd lald zu den Dingen gehören, die aewe stn sind, da der. Ksngteß. das. Füllen von Bier in Sechstel und Achtel Fässer verbieten wird. Das geschah übrigens auf Veranlassung der Brauet selbst, die mit dicset kleinen Verpackung schlechte Erfahrungen gemacht haben. Wenn die Ptcnicker sich an dem Bier gelabt haben, vergessen sie das Fäßchen. das natür lich, nachdem es geleert ist. kein Znter esse mehr für sie hat. Da offenbar sehr viele von den Fässern verloren ge hen, so entsteht den Brauern daraus ein großer Verlust, vor welchnn sie nun ein Kongreßgesetz schützen wird, Die Picnicker haben jetzt die Wahl. wenn sie keine Sechstel Fasser mitneh men rönnen, lich Viertel anet ooer Flaschenbier zu bestellen. So hat der edle Durst in diesem Lande gegen alle 'möglichen Hindernisse anzukämpfen. die Merge 7 Rheumatismus uud Neuralgie Wfi ' !! !!: KARL WITZEL, Hadrikam tn Cigarren! 211S N Ekratze i'me-kn. ??,t EXCELSIOR Cigarren . Fabrik ' . 91. Wolf . E.qemh. rö: Stf S" Kau.Tabak. 1039 H Sn., Lincoln, P,ö yhotpgraph nur Landschasttzmai,, ,,9 'Ldlick, I. tfcirtt. Probiret The Best Lanndry, ZA. 679 2249 0 S.roße. Townsend & Plamondon, EigentH. Rauhe Enden glatt gemacht. Aeut,che Wirthschaft PM- Clias Schwarz 126 ffltl. 10. Cts., ie,l, , Die feinsten Liquevn, tat dtrOHrnt ttHeuser.Busch Bier, sowie die best Cigarren stehen hier ,ur Verfügung. First National Bank, Ecke O und 10. Straß. 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