Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, May 03, 1900, Image 6
S55JotoETSlSLCl 3 t2,Xt 53 --22.33 i5f2r , Deutsche .:' Aaumschule! Großer Vorrzih dn testen Corten oa Obst uid Wald dZm,a, Wkinkkbka. Beeren, vnd Clomenfiräulern. tzdr licht OualilSt, ehrliche Bedienung und niedrige Preise. Z. 8. oeredelte PfirsichbSume -if, trschen. oder Pflaumen 15e p.r Stück Russische Mauldctr, a-is Za. 25c ? 100 Bei Order von V'Mgükn I0 behle ich Irächtkosten. Sa taloge frei. Schreibet deutsch oder englisch. Carl Sonderegger, (33fl Bestellung'n ermähne man dieses Blatt.) 44444004404404044 O o DagenIeiSen ant Seiden in ihrem Gefolge, wie verstopf ung, Blähungen, Magensaure, Unver daulichkeit, Kopfschmerzen, etc. weichen dem Gebrauch von Sorni's Alpen ltrauter - Klutvclcbcr. Line Dosis 5 5 4 4 4 4 4 bringt in den meisten o 4 Nähere Äusrunst VT. fClCK rAllKCi, cwcaooiix. 4444444444444444444444444 Dr. PETER FAnKNtY, "'StäJSfiL The Lincoln Flou ring IM S&t 9. und V Sir , Lincoln. Veb. 3 Pknnd befte Patent Mehl und 10 Psund Kleie werden ggn ein Bu el vom 60 Psund gutem Weizen umzeiau'cht. ffutter, irgend einer Soite. gemahlen oder umgetauscht. Höchster Mirktpreij wird für alle Sorten betreibe dezablt. Achtung für die. welche Pftnegeschirrc brauchen. Fraget euren Geschirrr.HLndler kar Pf,'degesa,,rre Reitsättel usw. angeferli! vo lästern Sfoos. Lincoln. Neb. GHSETH5 LeiftungSfZhigkeit Weizenmehl. Futter wird zu 2 Cent per Bushel. in QuaptitSten von 20 VufhelS. ge citEYE, iveo. madlen. Krug Kabinct Labcrbicr. g, i Fred Krug ßrewing Go. vsfi: Jackion S' ltIli': )to. 420. 5i Mittmsnn C Co.. ....V. 4-Geschirren, Sätteln, Kummetsn, Ueiifdjtn usw. BtWBmp I n pnm$it ftUktainf, Wt acrbea KjartMi pänllU Mm V Äontnrl wrik kderzeuzt Gch selbst. w 143-145 'WM. 10. 2t. gtnc't. &sb9k. kkgüdt 18K0. Dierks Lurnber & Goal Co., nr Block. 12. WholsaIc and ftLetail . w roSUSuS! ?&&W. 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Ekptciubkr stiittsiuve wcrde, crit siiiinnit Cnn Jhre I! i:Z. Tunialä rvMcte in bei an der ehemalige Ha:: delsstrasie von Itiiii? nach dc Nieder landen gelegene Cxk die Pest. Um lcr Ecnche Einhalt zu thu, gclvl'tc die civohner. znr 1 I re Oicllcä .daZ grosie Z'krsöhiiuiig-opscr aus (olgalha" in Lzene zu s?gcn. Tie Ausführung wurde begeistert ausgenrinnien; die Pest er losch, niid nian bcschlep, um sich dem Himmel biiiilluir z,i eliveiscn. dieselbe alle zehn Jahre wiederkehren zu lasse. Und so geschah eS rcgelmasiig. wenn nicht gerade schwere Zeiten die Tarsiel hing hinderten. Tie Passionc-wiele feiern heuer ihre 2(5. Tctade. Früher fanden sie in pninitirster Forin auf dem tottttaekcr. seit I8M ans jenem Wiesenplan statt, der noch heute das Theater tragt. Nach manchen Ücrbcsierungeii wurde endlich IW0 an der Stelle des alten riesige PassioiisftadclZ" vom königlichen B!a schincricdireltor Lautcnschlagcr in Mün chen ein Festspielhaus erbaut, das einen ebenso schönen und harmonischen wie ernslen Eindruck macht. Ls ist mit einer Mittelbühne zur Darstellung der syin bolischcn liZruppe und einer Vorbühne, die Orchestra" der antiken Theater, für die gros'.en Aktionen und Umzüge verschen. Ten Nahmen dieser Mittel bühne bildet eine Faade eines helle Nischen Zempels mit Frontispiz, von vier korinthischen Eäulen getragen. Zu Schauspielhaus beiden Seiten des Tempel, öffnen sich Thore, durch deren Bogen man in zwei abgeschlossene Straße, Kidronsgnsse und Tavidstrasze, von Jerusalem blickt. Daran lehnen sich stolze Paläste, links derjenige des Pontius Pilatus. rechts der des Hohenpriesters Annas, und diese werden wieder vo dreithcilige Kolonnade zur Ausnahme der Sänger und des Bolkcs slantirt. Stilgerecht und in durchaus künstlerischer Aussüh rung ragen diese klassischen Gebäude zum freien Himmel auf. eine prachtig gebaute Stadt des Alterthums darsiel lend, über der sich die stolzen Berge der Umgebung vo Oberammcrga er heben, das nach der Sage ähnlich liegen soll wie Bethlehem. Tie Bühne, die ihre Beleuchtung durch ein (lasdach erhält, ist 139 Jujz breit und 5,i Fujz tief. Ter Zuschanerraum war noch 1890 unbedeckt. Seitdem hat die Gemeinde, um die Besucher vor den Unbilden der Witterung z schiige, mit einem Kosteiiaufwande von etwa 200,000 Mark eine riesige Halle gebant. welche I Anton Lang. von sechs eisernen Bögen mit einer Spannweite von 13:2 Fuß und einer Höbe von 3i3 Fuß gebildet wird. Tie Halle saitf bequem 4000 Personen. Tie Tarsteller, nur Ortsangchörige, die sich jahrelang aus ihre hehre Mis sion vorbereiten, sind nicht ganz diese! bei, wie 1890. Joseph Mahr, der schon dreimal in mnslcrgiltigcr weise den Christus spielte, wird diesmal wegen hechc Alters blos noch den Prolog spre chen, bat aber außerdem noch die (Zin schnlung seines jirnge Nachfolgers, des 2'jährigen Hafners SohS Anton .'aug, geleitet. Ueber diese, die Hauptperson des Glliizen. schreibt ein Korrespondent, der ihn vor Kurzem in seiner Werkstatt sie suchte, wie folgt : .Auf die blaue Ar beitsjoppe fallt dnS licfilbraiiue, lockige Haar in Wellen, die ('Icstalt ist schlank und groß, der Ausdruck des schönen 0e sichte spricht vo sinnigem iZrnste und großer Herzensgute, welche besonders das offene, reine Auge kündet, tfr kam Biir mit der Herz'.ickleit eines alten, si'.itcn Bekannten entgegen, und ba!? t.'aren wir in ein eifrigcs Oicflirüdi 4iev- I ? "fML"" ""SZfr' WA, rNpr r n m ' ' ., - ,- :'."' .il"'Ü''JiA t ' s mu ?.nna lüiiz. wickelt, wobei ich rasch ein seelische Bild des zur wiedergabt der tiochilen biestalt des PassionsspieleS gewiirdiaten , Bergsohnes gewann. Unbegrenzte Äa iiiriieve uns inncrzie V:rzeussrom"iig lcit sind die birundzüge seines lau ie Wernüthcs, die ilni oft fernab treiben vv lauter Gesellschaft, ohne etwa einen Kovshanger oder Menfchenflüchtigen aus ihm zu niachk. Tiefe iebe zu Lottes erhabener Ratnr hat auch die Caiten der Herzensharse gerührt, und inanchcs liebliche Gedicht entstand bei solch' einsamer Wanderung; wnZ der Griffel nicht dichtete, das that oftmals der Pinsel in frische Farben. Tas wanderbüchlein erzählt von vielen glück kich vertrauiiitcn Etunden im Wald und BcrgcüfricLcn. Auf rinein der Blätter, die er mit mir durchlas, fand ich die Heilandsacdankeii aroszaeschrie ' bcit verzeichnet : .Persohnen, retten, besceligen : .was liegt alles in diesen Worte !' sagte er, und die Augen leuchteten im frommen ttlanz:. (iin j anderes Büchlein enthält allerliebste Zeichnungen und Aquarellverfuche; überall bricht etwas vo Künstlernatur hervor, aber er hat den Trang stets tavfer bezwungen ans den seid;:-':;! nnl Znschauerhalle. Booen des HandwcrlZ sich slclleno, wurde er der Tradition des Hauses, dem vererbten Handwerk, nicht untreu, nur manchmal somit sich unbewußt unter seiner Hand ein Thonbild, eine hübsche Kachelplatte in Relics." Im (iZegensag zum Christus wechselt jedes Mal die Darstellerin der Maria, da das PassionSspiel die M.ilter des Herrn als in der erste Jugendblüthe stehend auffaßt. Rosa fc'ang, die Maria von 1800, ist inzwischen in 's Kloster ge gangen und ihre !!olle sällt der 19jah riaen Pcstbotentochter Anna Flungcr zn, deren Oirvßvater, Tobias Flnnger. 1850 und lb'GO ein vicldewunderter Ohristus war und deren Tante Iran ziska 1880 eine vorzügliche Maria gab. In der äußere Erscheinung dieser Frau ähnelnd, soll Anna Flnnger eben sallS ei bedeutendes TarsicllnugS talent desiLkii. Tie (Sesammtzahl aller mitwirkenden Personen bleibt nicht weit unter 600 zurück. Tie Borstcllnngen beginnen Morgens 8 Uhr und dauern, eine Mittagspause von twa zwei Stunden eingerechnet, bis Nachmittags h Uhr. Reicht der Zuschaueria! für die zu einer Bor slellung kommenden Gäste nicht aus, so wird das Spie! am nächsten Tag wieder holt. Auf kiese weise dürste leuer gegen 50 Aufführungen stattfinde ; angesetzt sind nur 27 Spieltage. Boraussichtlich wird der Zudrang diesmal um so stärker sei, als man jetzt unter Benutzung der elektrischen Bahn MurnaN'Oberainmerga direkt bis Oberammergau fahren, also in einem Tage von München hin ud zu rückkommen kann. Außerdem ist für Unterkunft in Oberammergan und nächster Unrgebnng bestens gesorgt. Im Passionsdorfc selbst stehen den Fremden 1900 Zimmer mit 3500 Betten zur Bersügung, die im Preise zwischen 1.50 bis 20 Mark schwanken. In den meisten der größeren Privat Häuser wird dc viästen auch Speise und Trank verabreicht, abgesehen da von, daß in mehreren Rasthöfe Restaurationen sür die Bedürfnis eines zahlreiche Besuches hinlängliq Sors.s getragen ist. Pariser ItfcflausflrlTmiij. Belehrung und Unterhaltung reichen sich dir Hlindk. ZU erotiiific BIfVtrtinitalioit der üiicScrlatn. H!",,slailÄt rchitkkt? Kultur ?e ei, igenoslen grüüSIiÄ Schwel? zrrreile i einem Ra!me. Die Holländer haben den entschiede originelle Plan gefaßt, a der Seine vorwiegend ein Bild ihres indische Ko lonialbesitzes in kultureller, eihnegra phischer und wirthschastlicher Beziehung zu gebe. Tas Repräsentationsgebäude der Nie deilaude ist in seinem Haupttheil dein berühmten Tempel z TjadriSari. dem bedeuiendsten Banwert der hin dnstanischen Architektur aus Java, nachgebildet; cer rechte und linte Flii gcl geben die reiche, dekorative Aucstat tling von Häusern der (Eingeborenen ans dem Hochplateau ron Padan, auf Je MM V- Ml -'"MC MS. WMi iz MWM t1pwi X MMAM iiia.:tn ü iv'.traeiut '.'.k mn:i. Tel u.f.n;:i:U' Vi-iiU':t .cr im) iilHt uül (JuUenua und Zürrkn kcr B;!Solij',.1:itiiili"t geschmückt, und breite Friese mit Tarsictlungen der ein zelne Phasen der Buddhalegende um ziehe die Cialterien und Terrassen. Tas ('ianze gewahrt eine ungcinein prachliae ud eigenartigen Anblick. Im Innern komme, die her'-'or ragendste Produkte hindustanische Kuusigemerbesleißks zur Arstelluug. Ä A. tfCn -?pmAjf Jv MWMM, tzMUlM j!r$wiiML MMZMWM. jr1lC 'Lsfif Holländischir Ä,iKstellttg??aivsn. plastische und figürliche Tarslellungen aus dem Festuiigswese i den nieder lündischen Kolonien, aus den dortigen Militärlazaretheinrichtnngcn. den Ma rincirerkstätten u. s. w. Unter den nicht durch ein besonderes Reprüsentatios0)ebäde vertretenen Ländern befindet sich merkwürdiger weise einer der nächsten Nachbarn Frankreichs, die Schweiz. Um ihre Be theilignng wahrzunehmen, muß man die einzelne Abtheilungen der allgemeinen Halle aussuchen, wo man besonders im Maschineiirai vieles Echweize rische zu bewundern findet. Außerdem gibt es ein schweizerisches Wirthshans hinter dem biebäude des Tour d Monde gleich beim (Jriffelthnnn und ein Schweizerdorf. Tiefes Schweizerdors" freilich ent schädigt den Besucher für das fehlende offizielle Repräfciitationsgcbände auf's Angenehmste. Tasselbe liegt am West liehen Theile des Marsfeldes. außerhalb des eigentliche weltausstellungSgebie tes, aber an dieses angeschlossen und mit ihm durch eine, die Straße dazwi scheu überspannende Brücke verbunden. Ter Hanpteingang, durch welchen wir dasselbe betrete, zeigt zwei uiittelalter liehe viereckige Thürme, welche der Hauptstadt der Eidgenossenschaft ent nommcn sind. Rechts trit der massige Käfigtliurm, links der Zeitglockenlhnrm mit seinem berühmten Barenuhrwerk, die in Bern die Marktgasse abgrenzen. Tiefes Thor führt in eine Straße mit den verschiedensten Häusern der alten Städte, Bern, Luzern. Zürich, Zug, Schasfhausen, Sitte sirn,), Genf und andere. Ta sehe wir die male rische Giebel, die charaktervollen, schwerfälligen Bogenwöldungen, die eigenthümlich ausgeschweifte Tächer, die mit ihrer kernigen Banart so tresf lich in den Rahmen der Echweizernatur passen. Fast alle Kantone sind mit charakteristische Bauten vertreten. Aus der Stadt tritt man hinaus in's Freie. Ta liegt ein Törflei mit seiner ländliche Kirche, seinen massiven Bauernhäusern, m.t den steinbeschwer teil Schindeldächern, mit Molkereien und Biehställen, die sich in einem klei nen See in der Nähe spiegeln, und Eingang zum Schwkizcrdorf. kings umschließt das Ganze ein präch tigeS Alpeupuiiorama, eine Meister schöpfuiig der schweizer Maler Baud Bovy, Tnret und Buruand. Ueber 3C0 Schweizer und Schwei zerinnen bewohne das Schweizer darf," gekleidet in heimathliche Trach ten, beschäftigt mit den landesübliche Arbeiten der verschiedenen Kantone. was immer die Schweiz dem Ton risten bietet, davon kann man hier eine gute Begriff bekommen, selbst von einer umständlichen wenn auch gefahr losen Bergpartie. Porto Uicos euer Kouvrrnrur. 3! ?i,fSI,run der Vivilverwa drS Geket, beschlullkn. Tem bisherigen Hilfsmarinefekretär Eh. H. Allen ist dnrch die Wahl des Präsidenten die ehrenvolle, aber wohl auch mühenreiche Ausgabe zugefallen, als Erster an die Spitze der neuen ?svilveriral!u!ig zu tuten, welch?, nach teil Bestimmungen teJ kürzlich rnter zeichneten 0!esetz.s. a,:i 1. Mai uns Porto Rico beginnt. Gonvcrneur Aüeü. velch:r c!Z Hilss marinesekielär der Nachivlger Tbeodo'.e l , i -S? I P ÄW ik1!pJj ??LK j Mfez mgmm I m$$Mbts äf WmSt W0MMm. wi wm'fc?$&f2Z$ik Wm SlmSk mMMMMß Uluvlf Hccbttt Ällen. :.7:'.'......- : ."" ;:i 'Ctrcxu. '.A.'M.. c' o:eü. ( r ft:üd:::i!f am Ä !!,!: i ('Jlu.'e iiüZ r;ar ; feit Hut Ja'ie 'J.'.i:(ll!it des ScIiiilruUU in ümcill, der Majiachiisells'cr Aifemlic und des SlaatvsenalZ. Während der 49. und .'. Legislaturperiode des Kon gieffcs geborte er dieser Körperichaft an, leimte aber da, seiner ausgedehnte Privatgeschäfte Wege, eine wieder nomiiiatu' ad. Im Jahre 1891 trat er bei der Gou verneurcwabl feines Heimathsstaaies als Gegiier William i. Ruiiells in die Schränken und wurde geschlagen. Als im Mai 1S9S Hilismarineselretär 3i;oseuelt tefigniite', um als Reilersüh rcr in's Feld zu ziehen, wurde Allen aus dc valan! jwrdenen Posten be rufe. Der neue Gouverneur ist eine euer gifche, unternehmende Pcrsoulichleit von großer Arbei'.skrast. rii'ks Lndirn! HungerGUXtl, und Pkft sorder surckitbar Cvirr an Menichenlebe. Kanin schienen die Bilder der furcht baren Hnngersnoth in Indien aus dein Jahre 1897 ein wenig z verblassen, da treten schon wieber neue mit er schreckender Deutlichkeit vor unsere Augen. Tie entsetzliche Plage ist gegen wärtig bereits auf eine Höhe gewachsen Darbende Jndicr. und so weit verbreitet, daß sie fast alle ähnlichen Ereignisse der Vergangenheit übertrifft. Tie Zahl der af Unter stützung Angewiesene hat jetzt die vierte Million überschritte und wächst noch von Woche z woelie. Bon keiner Regierung der Welt sind jemals so viele Mensche gleichzeitig ans öffent liche Mitteln unterhalten worden. Unglücklicher Weise ist es nicht z er warte, daß während des Frühjahrs und Sommers eine Besserung der Ber Hältnisse eintritt. In dem Gebiet des westlichen Radfchpntana sind neun Zehntel des gesammteil Viehbestandes umgekommen. Neben der Hnngersnoth wüthet die Pest mit ungeschwächter Kraft. Tie wichtigste diesbezügliche Thatsache ist der Einbruch der Krankheit in die Prä sidentschaft Bengalen, wo sie sich schnell auszubreiten scheint. In der Hauptstadt Kalkutta selbst starben Anfang März über 200 Personen in der Woche an der Pest und die allgemeine Sterblichkeit war auf 50 vom Tausend gestiegen, während sie sonst nur 37 beträgt. In dem Bezirke Patna sterben jetzt bereits fast 1000 Menschen wöchentlich an der Pest, dabei setzt die Bevölkerung der Absicht, die verseuchten Wohnungen zu saubern, den zähcstcn Widerstand ent gegen, und die Folge davon ist, daß sich die Krankheit inil Schnelligkeit immer weiter ausbreitet. Ter Zustand in der Etadt Bombau ist geradezu fürchterlich. In der letzten Februarwoche starben nicht weniger als 2700 Menschen, und i dieser Zahl sind so viele Todesfälle a Pest wie nie zuvor. Auf das Jahr berechnet, beläuft sich die Sterblichkeit auf mehr als 170 vorn Tausend, so daß im Lause eines Jahres beinahe jeder fünfte Mensch stirbt. Modern. Sie wollen fich vo Ihrem Mann scheiden lasse, Frau Müller!' Ja, ober wir habe uns für später das Hei rathen wieder versprochen !" CCvinncnirta. Sit: Weißt T noch, Moritz, hier ouf dieser Bank haben wir uns kennen gelernt?' E r (bestätigend) : Ja, hier hat sich e Million zusammengefnnden !" ?vrtl,tt,. Twze&nr.m ' W.-M' !-; -! .L-mJH Jiri4imxtm ij a-- -. . mk mm s Ter Geist: Sie haben aestern im .Tageblatt' eine angeiiebme weibliche Erscheinung als Modell gesucht; hier bin ich!" iHshrrt. Stn deut A.: Kann man dem Kommilitonen Spund etwas anver tlttnen?' Student B. : ,O ja! Ich habe ihm 'mal 20 Mark geliehen, aber er bat niemals mehr darüber ge sprachen !" cidi alucliolffM. I i! ii g c r i)i c ch t ü i! walt (scher zoll?): KUifieibauer, diesen Prozeß tituUcuii Sie es ist der dreizehnte seit ilu-üii'Uü'.i. meiner Puuis !" Sl 1 o s! c r b a er: :iUe 's ti eis, en Z'Altx. in.i.i::i S' halt zwei d'raus !" ' TTPPlIi MW! MM tfeusßite I i,7li x - - a -!jt fejafä5r. USii Stt r.nvm 5iicrrtlrveritrtv Prüfe situ: Ja. nleme Herren, Sie dmiiii mir glauben, cchillets wallcuttci tt cüit o geivamge, ine iet Nationalpocfik unentbehrlickie Dich tniig. daß sie. wenn sie nicht schon ge schrieb,, waie. unter allen Umstände geschrieben werden müßte.' tiin tiiritiar-v Nciscnder. Die Sängerziiiift Konkordia macht einen Ausflug. Im kühlen Waldes gründ gelangt, wird das schöne Lied .Harmonie hall uns zusaninic" in'.o nirt. Kau, sind die letzte Töne dieses herrliche Liedes verklungen, da tritt aus des B.UiIdes Tunkel der Reisende Moritz Sili'erstei der Finin .Rosen blut . Sohne' uny slnickit: ,Har uionie halt ja ganz gut. bester aber hält tcr vo uns gelieferte Gummilciin !" Spricht's und überreicht einige Proben ! '.il'tr.ruil'.t,. M ial CSi ',! yfv-v fÄii sm i lvv'o 1 0 ' il liV A t 4-l'vJltK , y-23 äjR3( 'ml? M Vr vrry.a 'tjL qHsW K r a u t h 0 f b a u e r (der sich im Gasthaus in'S Fremdenbuch eintragen soll, zögernd): Sagen S'. kommt das auch auf die Rechnung?" vorNchtig. Herr Pfarrer.' sagt die Weichsel hofbäueri und macht einen Kni; vor dem Seelenhirten. Sie müsse mit eine Mess' lese, daß mein .Mann stirbt!" Was? Was?' meint der freundliche Herr entsetzt. ,So ein nn christlicher Wunsch!' Er weiß schon, daß die Bäuerin alleweil streitet mit dem Bauern aber das Berlangen ist ihm denn doch zu stark. Ja. schau'n S', Hochwürde,' entgegnet sie voll Eifer, eS geht nimmer anders, es geht nimmer anders ! Es ist nicht zu. Aus halten mit ihm ! Zank gibt's von Früh bis in die Nacht Sie müssen mir eine , Mess' lesen, baß der ewige Aerger aus der Welt kommt es ist eine Schand' vor Gott und der Menschheit!' Der Herr Pfarrer hat heimlich gelächelt, wie sie sich so ereifert. Ja, weiui's so ist. Bäuerin.' sagt er, dann ist'S was Ander's ! Zank und Aerger dürfe nicht sein ans der Welt, und Jeder muß schau'n, daß er sie daraus fortschafft. Ich werd' also die Mess' lesen ! Ich kann aber den lieben Herrgott, der Alles besser weiß wie wir, nicht bitten, daß er Euren Mann fortnimmt ich kann blos beten, daß er ToSjenige fortnimmt, das schnld ist an dem ewigen Zank und Aerger!' Ta stutzt die Bäuerin. Eine Zeit laug ist's ganz still im Zimmer, 'tl nur die Schwarzwälderuhr tickt. Tan meint die Bäuerin kleinlaut: Ich thät' halt schön bitten, Hochwürden, daß S' noch a' bisl warten ich ich möcht' doch erst nochmal d'rüber schlafe !' Ter Pfarrer schninnzelte, als sie gegan gen war. Tie kommt niiiüner!' nickt er. 's war auch so. Aoppctllttlli. A.: Sie kannten ja aueli den Schulze immer als Ehrenmann?' B. : Hm. ja, ich erinnere mich dun kell' ?! ant ncti'otTcn. Photograph (311 Herrn Müller): Nun, ist Ihre Fra Gemahlin nicht gut getroffen?' Müller: C, zu, hören deutlich !" Vcdt. Student: Jetzt habe ich richtig so lange Medizin studirt, bis ich mir vom ärztlichen Standpunkt das Trinken selbst verbieten muß.' Soirr Troll. Student (zum Anderen, der af dem Eise hinfiel): Süffel. Tu hast Tir Teine Hosen zerrissen !' S ü f fkl: Hm, eigentlich sind 's och nicht meine !' Kindlid,? Vortranen. F r i tz l : Mama, der Wind hat mir meinen Hut genommen.' M u t ter: Bist Tu ihm denn nicht nachgelau sen?' Fritzl: Nein, ich 'hab'S einem Schutzmann angezeigt." Fatal. ' Junger Arzt (durch die Thür' in'S Wartezimmer rufend): Wer von Ihnen wartet denn am längsten?' S ch h m a ch e r n, e i st e r : Ich, Herr Doktor, schon über acht Monat'!' Ileirtanro. i&vi'i znmi rA Uii jmx, m i , Tmmmäh 1 ilw Jf 31 Der Hiimcrist witzeMitj hat ein Buch verfaßt. Um dafür Retlame zu mache, benützt er täglich den frequeutesten Bnmmclziig und fährt bis zur nächsten Station. Nachdem er in einem mög lichst überfüllten Konpe Plag aeno, meii, beginnt er in seinem eigenen Werke zu lese, wobei er bald glücklich vor sich hinläetjelt, bald laut auflacht und endlich ganz unbändige Heiterkeit v markirt. bis den Mitreisende das was ser im Munde zusammenlauft und sich jeder beeilt, den Titel der neue Leltihe Zu erforsche, iin, das Buch beim mich sie Bahnhvfsbiichhändlet lausen z könne. t