Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (April 26, 1900)
o CsäTY Y V ÄckM. A Jahrgang 2. Lincoln, Sieb., Donnerstag, 26 April 1900 2ßo 49 & WMUW. MWU M F BrÜk C -.It A ) Ausland-Dcpcjche. Die Kämpfe um Wkpener dau ern fort. Vts,tzlich Hungerdnoth in In die. Ftflintr ginantlrutt sammeln $100,000 für it Zndier, Deutschland. Berlin. 24. April. Der Schauspieler Emil Richard, welcher am Belle-Alliance Theater dahier für eine beschränkte Zeit enga girt war. musste sich nach einem Hospi tal begeben, um sich einer Operation zu unterziehen. In Danziq ist ein neues Linienschiff der deutschen Marine vom Stampel ge laufen. Der Staatssekretär des Ma rineamts, Tirpisj, hielt die Taufrede. Den Taufakt selbst vollzog die Prin zessin Friedrich Leovold, eine Schwe fter der Kaiserin. Das Schiff erhielt den Namen .Kaiser Äarbarossa". Die Sozialdemokraten in Bremen haben alle fünf Reichstags Mandate .wiedergewonnen, welche nach der ersten Wahl für ungiltig erklärt worden waren. . Das Amtsblatt in Karlsruhe giebt bekannt, daß die Hochzeit des Prinzen Max von Baden mit der Prinzessin Marie von Cum5erland am 26. Juni in munden stattfinden wird. In Greufzen an der Halbe, imffür stenthum Schwarzburg Sondershau sen. an der Nordhausen - Erfurter Bahn gelegen, wo schon kürzlich einige Fälle der schwarzen Blattern durch russische."! der dortigen Zuckerfabrik beschäftigte Arbeiter eingeschleppt Ivur den. sind neuerdings wieder zwei Ruf- sinnen von der unheimlichen Seuche be fallen worden. Sie wurden sofort in's Krankenhaus gebracht und werden , streng isolirt gehalten. Berlin. 24. April. Unter dem Vorsitze des Reichsbank Präsidenten Dr. Koch fand heute eine Versammlung der bedeutendsten Fi nanimänner Berlins statt, in der be schlössen wurde, einen Fond zur Linde runz der entsetzlichen Hungersnoth tn Indien zu bilden. Die Anwesenden widmeten sofort $100.000. Die Nachricht, das; der Czar dieEin laduna des Kaisers Wilhelm angenom- men habe, zum Geburtstage uns zur Mündiakeitserklarung ves ronprin zen nach Berlin zu kommen, ist weiter nichts als eine Erfindung. Es .sind überhaupt keine Einladungen ausge sankt worden. Der Kaiser Franz Jo- feph und der König von Sachsen kom men auf eigenen Antrieb. Der .Vorwärts" und die Volks Zeitung" sind wüthend darüber, weil die liberalen Mitglieder des Berliner Stadtraths für Bewilligung von 50, 000 Mark stimmten, die für die Schmückung der Straszen Berlins an- läfzlich des Besuches des ai,ers von Oesterreich verausgabt werden sollen. Die genannten Zeitungen nennen diese Stadträthe Guirlanden Politiker und meinen, dafz es besser gewesen wa , wenn solche Sachen den preußischen Junkern überlassen worden waren, an statt einen fremden Monarchen auf Ko- sten der Steuerzabler zu eyren. Euaen Richter beantwortet diese An- griff in seiner Freisinnigen Zeitung", indem er sagt, das; die Schmllckung der Stadt lediglich eine Frage der Höflich seit sei und durchaus nichts mit derPo- um zu thun habe. Es verlautet, dafz die Kanal-Vorla-ge erst im nächsten Herbste zur Bera- thunq kommen wird. Der General Hermann von Tres kow. ehmaliqer General-Adjutant des Kaisers Wilhelm des Ersten, ist auf seinem Landsitze Warlenberg in der Provinz Brandenburg gestorben. Weitere Nachforschungen in Bezug auf die Ermordung ties Gymnasiasten Winter in Konitz haben ergeben, dafz kern Rltualmord vorliegt. Der wirk - liche Mörder ist wabrscheinlich der Kll fer Friedrich Klebs. der plötzlich aus Koni verschwunden und für dessen Verhaftung in Haftbefehl ausgestellt worden ist. Der Nachfolgr !des Dirigenten der königlichen Oper. Schalks. BrunoWal ter aus Riga, wird in einigen Tagen tn run sein Amt antreten. : Oesterreich'Ungarn.' Wien. 24. April. Der einzige Sohn des bekannten Professors a der Wiener Universität, Nothnagel, hat im Prater Selbstmord begangen. Der junge Mann war im kaiserlichen Reichs-Finanz-Amte ange stellt. Er soll in kurzer Zeit mit einer Dame der Demi-monde" die Summe von $30.000 verausgabt 'hakn. Der Professor Nothnagel befindet sich zur Zeit m L?lrakvurg. Wien. 24. April. Im Wiener Volkstheater gab es stürmische Auftritte bei der Erstauffüh rung des Stückes Die Familie Wo- woroch", welches die Streiks und die Agitation gegen dieselben zur Grund läge der Handlung hat. Einige Sozia listen wurden unter der Anschuldigung verhaftet, die Störungen verursacht zu haben. Rußland. St. Petersburg. 24. April. Die Zeitungen melden, dafz eine Ab theilung Luftschiffer nach Südafrika abgereist ist. um für die Buren einen Ballondrenst zu orqanisicen. Xt Leu it nahmen die nöthigen Ballons und andere Ausrüstung mit. Frankreich Paris. 24. April. Die Ortschaft Bonscat im südlichen Frankreich wurde gestern Abend ganz licb durch Feuer zerstört. Mehrere Per sonen kamen in den Flammen um. Zur Feier der Eröffnung der Welt ausstellung wurde in der Stadthalle ein Bankett von 400 Gedecken gegeben. bei welchem Präsident Loubet wie auch alle Minister und deren Damen anwe send w?."en. Der amer. Botschafter Porter, welcher seinen Platz neben dem päpstlichen Nuntius hatte, schloß ttcy loäter. Mad. Millerand, die Gemah lin des Handelsministers führend, der Gesellschaft des Präsidenten bei vem Kundgang durch die Concerthalle an. Portugal. Lissabon. 24. April, fci Vresse fährt fort, die Zustim knung der Regierung zum Transport gon britischen Truppen durch Vortu giesisch Ostafrika nach Rhodesien zu tritisiren. Das Blatt Commercio" aat. dak die Reaieruna dadurch den Paragraphen 9 der Verfassung verleg te und behauptet, das; wenn Großbri tanniens Recht, Truppen durch portu qiesisches Gebiet zu senden, zugestan den wird, man gerade so o.ut ihr das Recht zugestehen tonne, an der Mün dung des Tagus ein Arsenal zu bauen. Türkei. Constantinopel, 24. April. Von Beirut. Syrien, ist die Nachricht hier eingetroffen, dak das türkische Kanonenboot Schmayl" am 21. April in jenem Hasen tn die Luft flog wobei 23 Personen umkamen. Es ist eine Jrade erlassen worden. welche den Wiederaufbau des zerstör- tcn Eigenthums der amer. Missionaare bei Kharput und den Bau eines Flü gels an das Roberts College in Con stantinopel gestattet. China. Tientsin. 24. April. Am Samstag wurden von der in letzter Zeit viel genannten fremden- feindlichen chinesischen Banvitenorga nisation Boxer" in der Nähe von Pao Tina Fu in der Provinz Petschili. südwestlich von Tientsin. viele chinesi- sche Katholiken massakrnt. Am KiMn Tage kam das deutsche Kanonenboot Iltis" bei Taku an. Die anderen fremden Kriegsschiffe haben den Ha ben von Taku wieder verlassen. Indien. Kalkutta. 24. April. Die letzten Berichte aus den Hunger bezirken besagen, dak die Noth unbe- schreiblich ist, daß sie alle früherenHun aersnöthen weit übertrifft und dak der verfügbare Nothfond nicht entfernt im Stande ist, die vorhandene Noth zu lindern. Auch die Sterblichkeit unte dem Rindvieh ist so grofz, dafz die Be Horden es schon für nöthig erachtet ha ben, die Pflüge und andere Ackerbau- geratbe für menschliche Zugkraft ein zurichten. Eine solche Makreqel war niemals vorher erhört worden oder für nothwendig erachtet, Infolge der entsetzlichen Noth sind die Eingeborenen auch den Europäern feindlicher als je gesinnt, Angriffe auf die Weifjen sind nichts Seltenes. Am Freitag griff ein Volkshaufe in Shap pur, dem militärischen Mittelpunkte der nordwestlichen Provinzen, eine Ab theilung Soldaten an. Nur mit gro ßer Mühe gelang es. die niedergeschla- aenen und bewutztlos gewordenen Sol baten zu befreien. Calcutta. 24. April. In einem Distrikt einer eine volle Million Stück Rindvieh ein von einem Grsammtbestand von 1.300.000: der hungerte Menschen findet man in bei nahe zahlloser Menge. Durch die Noth hat derHandel mitKindern einen neuen Aufschwung genommen. Südafrika. Wakkerstroom. 22. April. Die Briten erwarteten, daß die Bu nix das gestrige Bombardement wieder aufnehmen würden. Oberst Brabazon führte Mit der Aeomanry auf dem lin ken Flügel eine ausgedehnte Rekognys zirung aus. Die Buren ihrerseits such ten den britischen rechten Flügel zu umgehen, indessen wurde diese Bewe gung von der Aeomanry und der be rittenen Infanterie entdeckt und durch Geschützfeuer verhindert. Die Buren hatten keine Geschütze. Die Briten hat ten keine Verluste. Zahlreiche Buren Haufen marfchiren nach Süden. X Burenlager Thaba N'chu. 22. April. Der Kampf bei der Jammersburg Drift dauert Tag und Nacht fort. Die Schützengräben er Engländer sind so voll Wasser, das; die Leute von Zeit zu Zeit herausklcttern mußten, woraus sie dann regelmäßig niedergeschossen wurden. Auch die Buren waren am Samstag so durchnäßt, daß sie nicht schlafen konnten und sich lieber über die gegenwärtig Kriegslage unterhielten. . Aliwal North. 23. April. Col. Datgety hält sich immer noch bei Wepener. Es wird aemeldet. daß alle Buren sich auf das Nordufer des Zaledon - Flusses begeben haben. Burenlaqer bei Thaba N'Chu, 22. April. Es heißt, daß Robertsons Lower Mill am 21. April genommen wurde und daß die berittene Cap-Jnfanteri: wahrend der Belagerung 120 aus 509 Mann verlor. . Durban. 23. April. Gen. Sir Charles Warren ist zum Administrator von Betschuanaland er nannt worden. Er suhr gestern nach Capstadt ab. Capsiadt. 23. April. Hier begann der Prozeß ton 63 Auf ständischen trotz des Gesuchs um eine Verschicdung aus den Grund hin. daß hier ein unparteiischer Prozeß nicht zu erhalten sei. Drei der Angeklagten wurden zu je 5 Jahren Gefängnißhaft verurtheilt- der Rest zu 3 fahren blö zu b Atona len, je nach ihrem Alter. A u st r a l i e n. Melbourne. Victoria. 24. April. Auf den Werften von Brisbane. Auckland und Melbourne hat man von der Beulenpest infizirte Ratten gefun den. Sydney. N. S. W.. 24. April. Hier wurden heute 2 Todesfälle und 8 Erkrankungen infolge der Beulenpcst angemeldet. , C o l o m b i e n. Colon. 24. April. Trotz aller entgegengesetzten Nach richten verbreitet sich die Revolution über die ganze Republik. Das Departement Santander unk ganz Tolima. mit Ausnahme derStadt Honda befinden sich in den Handen der Aufständischen. Die Letzteren con trolliren ebenfalls einen großen Theil der Bezirke Boyacaya und Cauca. Vor einigen Wochen griffen die In surgenten Rio Hacha an und nahmen es nach hartem Kampfe. Man glaubt, daß die Aufständischen jetzt auf Santa Marta marschircn und die Regierungs truppen treffen umfassend Anstalten dem Angriff entgegenzutreten. Santa Marta ist die Hauptjbdt des Bezirks Maqdalena und hat ungefähr sechstau send Einwohner. Es ist ein Hafenplatz und Ausgangspunkt für eine theilweise gebaute Bahnlinie, die bis zum Mag dalena Flusse fortgesetzt werden könnte. Es ist wahrscheinlich die Absicht der Insurgenten den Ort von der Land und Seeseite anzugreifen und wenn sie hier siegreich sind, auf Barranquille zu marschiren. General Palacio fuhr am 26. März mit drei Dampfern und 1100 Mann ab und ließ ungefähr 1400 Mann zum Schutze der Stadt zurück. Die Stärke der Insurgenten ist nicht bekannt. Seit Monaten sind keine Boote mehr mit Fracht den Magdalena Fluß hin aufgefahren und in Folge dessen sind im Innern die Lebensmittel ' äußerst knapp. Canada. Winnipeq. Man.. 24. April. Nach den letzten Nachrichten aus den von Buschfeuern heimgesuchten Distrik. ten an der Grenze von Minnesota gin gen keim Menschenleben verloren. Es gingen allerdings mehrere Holz- und Schwellenlager in Flammen auf. doch gelang es den Menschen und Pferden sich zu retten. Die Verluste der Holz Händler von Winnipeg werden sich wohl auf $100,000 belausen. AusderBundeshauptstadt. Washington. D. C.. 24. April. Das Staatsamt hat durch den ame rikanischen Geschäftsträger ,n Kon stantinopel. Lloyd Griscorn. die Ant wort der Pforte auf die letzten Reprä sentationen der amerikanischen Regie- rung erhalten betreffs des Schaden anspruchs amerikanischer Missinäre. Das Staatsamt machte die Antuort nicht bekannt und beschränkte sich auf die Ankündigung, daß sie die Angele genheit nicht züm Abschlüsse bringe. Soviel man erfahren konnte, schließt die Antwort der türkischen Regierung die Forderung ein, daß die amerikani schenMissionäre.die geschädigt wurden, ihre Ansprüche in derselben Weise und unter denselben Bedingungen geltend machen müssen, unter denen die Unter thanen anderer Länder es thun müs sen. In hiesigen diplomatischen Krci sen herrscht die Ansicht, daß durch diese Forderung der Sultan einen Trumpf ausgespielt hat, da nun elv tver ständlich die anderen Regierungen glauben, die Amerikaner wollten ein cztra Huhn gebraten haben", und da- her sich nicht beeilen werden, die ame rikanischen Forderungen zu unter- stutzen. Sollte tote erwähnte Förde rung des Sultans den Haupttheil der Antwort bilden so würde daraus her vorgehen, daß die Pforte alle dem Ge- sandten Strauß gemachten Zahlunqs Versprechungen zurücknimmt und zu gleich zu verstehen giebt, es werde überhaupt nicht bezahlen, denn noch keiner Macht ist es gelungen, auch nur einen Cent Entschädigung in ähnlichen Fällen aui dem Sultan heraus zu pressen. Das Staatsamt wird sich aber auf keine neuen Winkelzüge des Sultans ' einlassen, sondern darauf bestehen, daß die dem . Gesandten Lstrauß gemachten Versprechungen ge halten werden. Der amer. Geschäftsträger in Con stantinopel hat dem StaatZamt geka belt. daß der türkische Minister deZ Aeußern den Botschaftern mitgetheilt hat. daß die Pforte die Einfuhrzölle nicht ohne vorherige Einigung mit den Mächten erhöhen wird. Der verfügbare Baarbestand des Bundes - Schatzamtes beträgt dem heute veröffentlichten Ausweise zufolge $144.683.405. wctzon $82,712,026 Gold ist. Dies schließt die Gold-Re-serve von $130.000.000 nicht ein. B e t r i e b s e i n st e l l u n g. Joliet. Jll.. 24. April. In den drei hiesigen Eisenwerken der Jll. Steel Co. wurde der Betrieb einge stellt, wodurch 6700 Mann außer Arbeit kamen. Wie es heißt, foll die ganze Aiiluge der Jll. Steel Co., welche von der Federal Steel Co. controllir! wird, in Kürze geschlossen werden. Aoölaud-ZIkpcschc. Es .wird in Wepenkr weiter ge kämpft. Kärftezusammtkuft in Vexlin. Japanische iandkrer. , i tf De Lisch land. Berlin. 25. April. Eine deutsch-nordische Industrie und Gnverbe-Ausstellung soll in Ro stock im Jahre 1901 anläßlich des Re gierungsantritts des, dann großjährig werdenden Großherzogs Franz des Vierten stattfinden. Schweden und Norwegen, sowie Dänemark werden zur Betheiligung aufgefordert. Ueber Haupt sind die drei skandinavischen Reiche Deutschland in letzter Zeit ent schieden näher getreten. Namentlich Schweden und Dänemark wetteifern im Anknüpfen neuer Handelsbeziehun gen mit Deutschland, wozu die neuge schasfenen direkten Verbindungen, welche die Reisedauer von Berlin nach Kopenhagen und Stockholm bedeutend abkürzen, viel beigetragen haben. Ueber die Zusammenkunft des Kai fers mit dem Prinzen von Wales in Altona sagt die Kölnische Zeitung": Nichts Gewisses ist hinsichtlich des Gegenstandes der Unterredung zwischen dem Kaiser und dem Prinzen bekannt. Jedenfalls trägt die Zusammenkunft dazu bei, die Mittheilung im Londo ner Standard" glaublich erscheinen zu lassen, der zufolge der Kaiser an der Regatta im Cowes theilneymen und spater die Königin in Osborne besu chen wird." Der Kaiser äußerte dieser Tage dem Oberbürgermeister Kirschner gegen über, er hoffe, daß die von der Stadt-verordneten-Versammlung beschlossene Leaung von Grasstreifen um das Kö nigliche Schloß herum baldigst ausge führt werde, da das Straßengeräusch sehr störend sei. Dazu bemerkt der Vorwärts": .Wir wünschten, daß die Militäriibungen anderswo stattfänden. Der Kanonendonner hat auf die Pa tienten in den Krankenhäusern, beson ders auf die im Elisabeth-Hospital in der Hasenhaide, den ungünstigsten Einfluß. In Hamburg hat zwischen Kolonial Direktor Dr. von Buchka, dem frühe ren deutschen General-Consul in Apia, Legationsrath Rose, und Vertretern der Südseeplantag'n-Gesellschaft. der Hamburg-Amerika Linie und des Norddeutschen Lloyd eine Conferenz stattgefunden, in welcher die Errich tung einer direkten Dampferlinie nach Samoa besprochen wurde. Berlin. 25. April. Im sächsischen Landtage ist eine Vorlage eingebracht worden, derzufol ge die Konsuln fremder Län der nicht zu Mitgliedern der Handelskammern und Börsen ge wählt werden können. Die Vorlage ist zum Schutze des deulschen Handels bestimmt und soll verhüten, daß In dustrie - Geheimnisse an fremde Län der durch ihre Konsuln bekannt gege ben werden. Die Leipziger Handels kammer dahingegen glaubt, daß ein derartiges Gesetz nicht nöthig ist. Die se Körperschaft führt in einer Zu schrift an den Landtag aus, daß solche Maßregeln übertrieben und unerträg lich sind. Vernünftige Leute würden gewiß niemals fremde Konsuln erwäh len und genüge daher die Bestimmung, daß nur deutsche Reichsangehörige für solche Körperschaften wählbar feien. Kronprinz Wilhelm wohnte im Cir cus Busch dem Turnen der berliner Athleten bei. Die Einnahmen, die bei dieser Gelegenheit erzielt werden, kommen der Gesellschaft zum rothen Kreuz zu Gute. Die von dem Organ der Aararier Deutsche Tages-Zeitung" verbreitete Nachricht, daß die Regierung die Ab sicht habe, die Fleisch Jnspektions Vorlage zurückzuziehen, ist vollständig unbegründet. Die Kreuz Zeitung" warnt die Vereinigung der Landwirthe davor, ihren Conflikt mit der Regie rung nicht zu lveit zu treiben und weist auf eine drohende Obstruktion der Sozialdemokraten und der Fort schrittspartei hin. welche sich aus einem geplanten Fleischeinfuhr - Verbote ent wickeln könne. Es verlautet, daß der Kronprinz von Italien. Victor Emanuel, und der greise Großherzog Friedrich von Ba den ebenfalls zu der Feier anläßlich der Mündigkeitserklärung des deut sehen Kronprinzen nach Berlin kom men werden. Der Kaiser ist von einem seiner Ausflüge durch einen Thdl des Reichs zurückgekehrt. Auf der Rückreise von Thüringen, wo er gejagt hat, berühr,; er Strehlen. die Sommerresidenz deL greisen Königs von Sachsen, um ihm zu seinem Geburtstage zu gratuliren. Die Begrüßung zwischen den beiden Monarchen war eine überaus herzli che. Nach Einnahme eines Früh stücks setzte der, Kaiser feine Reise nach Berlin fort. Die Hamburger Nachrichten' ver öffentlichten eine Depesche aus Port Elizabeth, Süd-Afrika. derznfolae die Vertreter der dortigen deutschen Fir men., das deutsche Konsulat, der deut sche Club Liedertafel" die britischen Sieg über die Buren durch Hissen der englischen Fahne feierten. Dies sind nach Angabe eines höheren Staatsbe amten ganz unrichtige Dinge. Das Gerücht ist angeblich durch Leute der breitet worden, welche darüber ärger Tii linh Kif Tiif,linS niiä ntüfnl tu 1 11 u( vw) v . . i v .itu.w p D Grobbr'tannicn unternimmt. I., München traf die Nachricht von der Verhaftung des Hofovernsängers Walter in Riga in. 5?err Walter br fand sich auf einer Erholungs-Reise, Er erregte den Verdacht eines Gekeim Polizisten, da er in der Nachbarschaft Riga's photographische Aufnahmen machte. gelang dem deutsch.'nCon sul. Herrn Walter's Freilassung durch zusetzen. Bei den Ersatzwahlen in Bremer haven für die fünf kassirten sozialde mokratischen Stadtraths Mandate haben die Sozialisten sämmtliche fünf Mandate wiedergewonnen. Großbritannien London. 25. April. Alles Interesse wird hier durch du militärischen Vorgänge im südöstlicher Freistaate in Anspruch genommen Der Vormarsch des Generals Rundli ist offenbar bei Dewetsdorp vollstän dig in's Stocken gerathen, auch dei Vorstoß der Generäle Brabant vom Süden her und Pole - Carew unl French von Bloemfontein ist offenbar bis jetzt resultatlos geblieben, obgleick die englischen Depeschen sich den An chein zu geben versuchen, als ob du lmgehungsbewegung erfolgreich fort chreite. Am Sonntag erhielt eine Abthei lung Kanadier bei Leeuw Kop hefti ges Feuer von einem Farmhause übe, dem das rothe Kreuz wehte. Das heutige Rennen bei Epsom um 1000 Sovereigns wurde von Lort Penrhyns öjährigen Kings Mcssenge, gewonnen. 15 Pferde liefen. London. 25. April. Eine offizielle Liste der Verluste dei Briten bei Wepener vom 9. bis zum 18. April weist die Namen von 3 ge tödteten Offizieren und 18 Soldaten und die von 14 verwundeten Offizieren und 86 Soldaten auf. (11 Uhr 15 Min. Nachts.) Das Kriegsamt hat folgende Depesche des Lord Roberts veröffentlicht: Bloemfontein. 24. April. Die Generäle Brabant und Hart umgingen gestern die Position des Feindes, der ihre Bewegung nach Norden zu verei teln suchte, und sie eröffneten heliogra phische Verbindung mit Col. Dalgett? in Wepener, welcher meldete: Alles wohl. Der General Brabant hat drei Verwundete und einen Vermißten. Drei wurden am Tage vorher verwun- det. Das Border - Regiment hatte 7 Verwundete Um 11 Uhr letzte Nacht waren Brabant und Hart 8 Meilen südlich von Wepener. Die elfte Division unter dem General Pole-Carew und French's zwei Cavallerie - Brigaden erreichten gestern Nachmittag Tweede Celik, ohne auf ernstlichen Mderstand zu stoßen. Mit General Rundle ist heliogra phische Verbindung hergestellt worden. Eine Patrouille der 7. Dragoner unter dem Lieutenant Jenkins, welche gestern als vermißt gemeldet worden war, hat General Frenw s Lager erreicht, mit Ausnahme des Corporals Taylor und des Gemeinen Cook. die, wie man glaubt, neri?i!nd:t in die Hj'nde des Feindes fielen. Berittene Infanterie unter Gene ral Jan Hamilton besetzte gestern die Wasserwerle bei Sannas Post. Da der Feind die benachbarten Hüeqel in großer Zahl besetzt hält, so ist die 7. Division, bestehend aus General Smith - Dorrien's und Genera! Mac- Donald's Brigade, Hamilton zur Ver stärkunq gesandt worden. General Maxwell's Brigade Ma schine gestern nach Osten und befttzK die Hügel, welche die Wagenbrllcke über den Modderfluß bei Kranz Kraal be herrschen, eine wichtige Verbindungs Linie, welche die Buren in den letzten 3 Wochen viel benutzten. Uiser einst- ger Verlust war die Gefangennahme eines Soldaten. ' Italien. Rom. 25. April. Die Correspondenza Verde" bringt folgende erklärende Bemerkung: Es sind so viele Anfragen einge laufen, warum Erzbischof Walsh von Dublin in Rom bleibe, anstatt na,') Dublin zurückzukehren, um die Köni gin zu empfangen. Der Grund liegt klar auf der Hand. Da es so arran girt war, daß der protestantische Prä lat den Vortritt haben sollte, so prote stirte der Vatican dagegen, mit der Be gründtlng. daß in einem katholischen Lande auch der katholische Prälat den Vortritt haben solle. Als dies verwei gert worden ist. hat Cardinal Ram polla, der päpstliche Staat-Sekretär, den Erzbischof Walsh nach Rom beru fen, wo er bleiben wird, bis die Köni gin Irland verlassen haben wird. Graf Lonyay und seine Neuver mahlte (die Erzherzogin Stephanie von Oesterreich, vormalige Wittwe des Kronprinzen Rudolf) sind auf ihrer Hochzeitsreise vom Papst Leo in Au dienz empfangen worden. Man glaubt, daß der Papst eine Versöhnung zwi schen Stephanie und ihrem Vater, dem König Leopold von Belgien, zuwege bringen könnte. Türkei. Constantinopel, 25. April. Der türkische Gesandte in Washing ton, Ali Ferrouh Bey, hat der Pforte eine Depesche gesandt, in der er dar auf hinweist, daß die Nichtbezahlung der den amerikanischen Missionare:, schuldigen Entschädigungs-Summe in den Ver. Staaten einen schlechten Ein druck gemacht habe und daß die Regie rung der Ver. Staaten entschlossen fei. auf einer schleunigen Begleichung der Summe zu bestehen. JulM-zjcpclchcn. Ouay milk sich ohne die Cena torentoga behelfen. Tit Psort, sandte eine zufriedeu stellende ntwort. Temollftratinit für die Staren. Der 56. Congreß. Washington. D. C.. 25. April. Während der letzten Stunden der Erörterung der Quay-Frage im Se nate'war alles Spannung. Pcnrose. Pa.. setzte seine Rede fort; McCumber, N. D., sprach gegen Quay's Zulassung. Er war Ursprung lich dafür gewesen, hatte aber seine Meinung geändert. Auch Lindsay (Ky.) setzte die Grün de auseinander, warum Quay den Sitz nicht erhalten solle. Spooner (Wis.) meinte, die Frage sollte durch konstitutionelle Erwägun gen entschieden werden. Persönliche Erwägungen seien ganz und gar nicht am Platz. Stewart (Nev.) sagte, er sei über zeugt, daß Quay in völlig gesetzlicher Weise von dem Gouverneur ernannt worden sei. Vor zwei Jahren habe er gegen Corbett gestimmt, weil er glaub te, derselbe sei nicht mit reinen Hän den" gekommen, um Einlaß in den Se nat zu verlangen. Um 4 Uhr machte der Vorsitzende be kannt. daß die Zeit für die Abstim mung d sei. Es wurde zuerst über das Amende ment abgestimmt, aus der Resolution des Comites das Wort nicht" auszu streichen, so daß die Resolution zu Gunsten Quay's gelautet hätte. Das Amendement wurde mit 33 gegen 32 Stimmen verworfen. Dafür stimmten Allison, Baker, Carter. Chandler. Clark (Wyo.). Cul lom, Daniel, Davis, Deboe, Foraker, Frye, Gear, Hansbrough, Jones (Nev.). McEomas. McLäurin, Ma fon, Morgan, Nelson, Penrose, Per kins. Platt (N. Y.), Scott, Sewell. Shoup, Spooner. Stewart. Sullivan, Taliaferro, Warren, Wetmore und Wolcott. 32. Dagegen Allen, Bacon. Bard, Bäte. Berry, Burrows, Butler. Clay. Cockrell, Culberson. Hale, Harris, Heiifeld. Hawley. Jones (Ark.). Lind sav. McBride. McCumber. McEncry. McMillan. Martin, Soney. Plajt (Conn.), Proctor. Ouarles. Roß, Simon, Teller. Tillman, Turley, Tur ner. Best und Wellington. 33. Gepaart hatten folgende Senatoren, wovon stets der Erstere zu Gunsten von Quay war: Pritchard mit Gallinger; Depew mit Hanna; Foster mit Kean; Lodge mit Thurston; Kenney mit Cafferh; Elkins mit Chilton; Fairbanks mit Mallory; 5)oar mit PettuS und Kyle mit Rawlins. Folgende Senatoren waren nicht gepaart: Aldrich. Beveridge, Clark (Mont.) und Pcttigrew. Die Original-Resolution, welche er klärt, daß Quay nicht zu einem Sitz berechtigt ist. wurde dann mit 33 ge gen 32 Stimmen angenommen. Dann erfolgte Vertagung. Di Theilung der Türkei. New Nork. 25. April. Dr. Geo. Washburn. Präsident des Roberts College in Konstantinopel, sprach sich bei einem Essen des Brook lyn Congregational Clubs wie folgt aus: Die politischen Vorgänge in der Türkei während der lctztenWochen sind hochwichtig. Als 'der Krieg in Süd Afrika ausbrach, reiste der deutsche Kaiser nach England und traf ein Ueber?inkommen zur Belohnung für seine Nicht-Enmischung. Es handelte sich um die Concession für alle Bahnen im westlichen Theile der Türkei für die Deutschen. Deutsche Firmen sollen alle Bahnen von Konstantinopel bis zum persischen Golf bauend Rußland wiederum machte seinen Handel mit Deutschland: es reservirte sich 'den Bahnbau im östlichen Theile des Reiches. So entstehen mit Zustim mung Englands zwei Interessen Sphären. , so daß. wenn die Türkei auseinanderfällt, ein von Deutschland und ein von Rußland controllirter Theil bleiben werden. Der Sultan mußte seine Zustim mung geben, da Rußland Truppen an die Grenze schickte. Die Scheidungs linie zwischen den beidenSphären läuft von einer kleinen Stadt am Schwar zen Meer zum Golf von Persien. Das ist das Uebereinkommen, das während der letzten Wochen getroffen wurde. Für die Buren. New Nrk. 25. April. Der Club der Veteranen des Re giments beging das 39. Geder.tfest sei nes Abmarsches in den Krieg durch ein Festessen im Sturtevant House. Eben vor Schluß der Festlichleitcn unterbreitete der Sergeant John Glea fon, welcher dem Regiment U'-'. iC Jahren angehört, einen Beschl'ch. laul welchem das Regiment dem Pläsiven ten der Transvaal Republik. Paul Krüger, seine Dienste offerirt. Serz. Gleason sagte: Ich bin gewillt, zur Front zu geben, obgleich ich seit Jahr zehnten keine Büchse schulterte." D?r Beschluß wurde mit stürmischem Jubel angenommen. San Diego, Cal.. 25. April. In einer zablreich besuchten Stirn pathie - Versammlung für die Bure? wurden Bc chlüsse angenommen, in welchen der Hoffnung Ausdruck .',.'- ben wird, d.ig ne o. l.iatcn ihr: auicn iunne anu:un werden, um dein Kriege in Ende zu machen. I Ein Abstimmung. f N:w Vbrk. 25. April. ) Dreiundzirai-zig Mitglieder des de mokratischen N.inci.a! (fornitea ant! worteten auf dieslvzügliche Anfragen des .Journal" wie fla : i Anti-Jmperialiömlis als 5aupt wahlfrage 21. Anti Trustsrage 2Z. Währungsfraze 16. Anti Miiitariö mus 6. Chicago'er Platsorm wiederbestätigt 20. nicht unbedingt dafür 3. Dewey's Candidatur nicht ernsthaft genommen von 1l; als keine Schädi gung der Bryan'fcken Candidatur an gesehen 12. Bryan durch Zuruf wiedernominirt 8, durch einstimmiges Votum beim er sten Ballot 13. Admiral Schle als Vice-Präsident 2, keine persönliche Wahl 16. Cum mings. Sulzcr. Van Wyck. Williams. Pattifon und Daniels je 1. Für direkte Senatoren Wahl. . ', Syracuse. N. ?)., 25. April. 500 leitende Demokraten aus den nördlichen und centralen Staaten wohnten dem Jeffcrfon-Banketie unle, den Auspicien der hiesigen Demokratie bei. Gold- und Silberleute vereinten sich, die Affaire zu einem großen poli tischen Erfolge zu gestalten. Ez-Sen. David B. HiH hielt die Haupt rede. Ei sprach sich in derselben zu Gunsten dei direkten Wahl der Senatoren durch daZ Volk aus und erklärte, daß eine solche Planke bereits auf der Chicago'er Con vention beantragt, aber gegen feinen lebhaften Protest vom Platform-Co-mite zurückgewiesen worden sei. In Kansas Eity werde aber ohne Zweifel die Planke aufgenommen werden. Bon den Philippinen. Washington. D. C.. 25. April. Der General Otis hat dem Kriegs amte folgende Liste von Sterbefällen in seiner Armee übermittelt: Malaria. 16. April. Chas. B. Stiles. Co. H. 44. Infanterie; 15.' April. James F. Littleton. Schwadron I", 4. Cavallerie - Regt.: 19. April, .harry E. Nash. Co. D", 19. Jnfan terie Regt. Ertunken, 17. April, Harry H. Schultz. Co. H", 44. In fanterie - Regt.. 23. März. John G. Dibble. Co. Ist", 19. Jnfanierie Reqt., von einem Kaineraden getödtet. Enteritis. 13. April. Thomas Gilles pie. Co. ", 18. Infanterie - Mgt. Typhus, 15. April, Frank I. Bälde,;, Corporal, Co. st", 18. Infanterie Regt., 14. April. Dock R. Eisenberqer, Co. B", 35. Infanterie - Regt.' Co litis", 11. April. Charles I. Major. Co. G", 18. Infanterie - Regiment. Septicaemia". 7. April. Charles Lightell. Co. C", 19. Infanterie-Regiment. Ruhr. 7. April, Llewellyn H. Converfee, Corporal, Co. E", 6. Infanterie - Regiment, 10. Wän, James O'Shea. Co. 0", 6. Infante rie - Regt.. 14. April. John P. Brou ner. Co. H", 4. Infanterie - Regt.. 15. April. Henry Wcibner, Koch beim 42. Infanterie - Regt.. 16. April, Charles Brown. Co. M", 26. Infan terie - Regt. Blattern, 15. April. Arthur Gwinn. 1. Sergeant und Ri chard B. Harber. Co. D", 32. Jnfan terie - Regt. Lungenentzündung. 10. April. James I. Curran. Schwadron L", 4. Cavallerie - Regt. An Wunden gestorben, Benjamin F.Welch. Co. L". 40. Infanterie - Regiment. Manila. 25. April. Louis Spitzel, ein Agent für die Waffenfabriken von Remington und Maxim, welcher beargwöhnt wird, auch den FilipinosWaffen zuzufchmug geln. war seit feiner Ankunft aus Hongkong dahier beständig von amen kanischen Detektives überwacht worden, und man suchte nach einer Gelegenheit, ihn zu verhakten. Diese fand sich, als man erfuhr, daß einer seiner Angestell ten für $2,000 Juwelen mitgebracht habe, ohne Zoll auf dieselben zu zah len. Stiikel wurde daher festgenom men, indeß mußte er wegen Mangels an Beweisen freigesprochen weroen. Er ist Deutscher von Geburt, aber bri tischer Unterthan und einer der grüß ten geschäftlichen Unternehmer des Orients. Republikanische Conven t i o n e n. Columbus. O.. 25. April. Die Staats-Convention der Repu blikaner Ohios verlief soweit äußerst harmonisch It was all Hanna", d. h. alles, waö Senator Hanna wollte, geschah. Hanna hielt eine Rede, in welcher er die gegenwärtig Admini stration gewaltig herausstrich." Die Convention ist auch morgen noch in Sitzung. Concord. N. H.. 25. April. Hier trat die republitanischeStaais Convention für New Hampshire zu sammen. Es wurde ein Prinzipien Erklärung angenommen, wclche die innere und äußere Politik der McKin ley'sche Regierung gutheißt. Clark ivill resigniren. New )ork. 25. April. Der Herald" meldet: Wm. A. Clark von Moniana wird seinen Sitz im Bundessenate aufgeben. Sein Re signationssckreibcn wird dem Senate ohne Verzug zugehen, jedenfalls, ehe demselben der Bericht des Comites für Wahlen unterbreitet wird. Sen. Clark hält es iir angemessen, diesen Weg eirzuschlagen. um dann vor die Bevölkerung sein: Staates zu tre ten mit dem Ersuchen, ihm durch die Wikdererthrilvng des Mandats in Vertrauenoim zu geben.