Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, March 08, 1900, Image 7
m-uRASXA STAATS - AnZTEIQRR, Ltacota Kak y i icmcittttttlttlzcs. r Tie fl leimige, fabenjtelirnbe 1)V: Kie Milch ist entiiehr beim TUllt.x 6: kkils jä!)f, fabfiijifljtnb, oder sik erhält diese Bcschasfknl,:it einigt Zeit darauf. Sie tjai einen faden Äe,chmack. sendet wmig und sch.'kchtcn Rahm ab. der sich schwer buttern läßt und eine Buttkr von unangenehmen kfchmack liefert. Her vorgerufen wird dieser F?hlkr. wacher auf die gesunde Zwilch ansteckend wirkt, durch verschiimel:es oder dumpfe! Futter, überhaupt durch verdorbene Zutiermiitel. In diesem falle muh fr Beseitigung das schlechte Futter durch gutes und kräftiges ersetzt wer den. ind ÜZerdauungsbeschwerden einiger Kühe oder der ganzen Herde die Ursache von faden ziehender Milch, ss verabreicht man täglich dreimal je ei nen tifelöfjel voll einer Mischung, be stehend aus gleichen Theilen von Noch salz. Kreide und Enzianwurzelpulver (powdered gentianroot). in 1 Quart Wermuththee oder inan giebt täglich einen halben (j&löffcl voll Salzsäure (muriatic acid) in einer Weinflasche voll Leinsamenschleim. Selbst verstand Iich ist die Reinhaltung der Milchge schirre und die Lüftung der Milchkam .ner für die erfolgreiche Beseitigung dieses Milchfehlers die erste Beding unq. In Folge der Ansteckungsgefahr soll bei Auftreten fadenziehender Milch die Milchkammer öfters ausgeschwefelt werden. Bouillonkartofsel. T!e nöthige Men ge roher geschälter jlartoffeln wird in Viertel geschnitten und in frisches Was ser gelegt. In cigroß Butter läßt man ein Kochlöffelchen Mehl nur leicht an laufen, rührt mit zugegossener leichter Fleischbrühe oder Wasser eine ganz leichtgebundene Sauce, legt die Kartof fclschnitze ein. gibt eine Zwiebel und ein Bouuetchen frischer Petersilie, in das ein halbes Lorbeerblatt eingebunden ist, dazu, und kocht die Schnitze mit ange messen Salz, weißem P.feffer un) Muscatnuh weich. Während des Ko chens rüttle man öfters die Kasserote, um das Anlegen zu verhindern, ohne darin zu rühren. Wenn die Kartoffeln weich geworden, entfernt man das Bou quetchen, mischt feingeschnittene, frische Petersilie unter das Gemüse und fräs tiqt die Sauce mit zwei Theelöffelchen Maggi. Gebackene Kalbsleber in brauner Sauce für sechs Personen, einhalb bis dreiviertel Stunden. Man legt eineinhalb Kilogramm Kalbsleber et wa eine halbe Stunde in sllfze Milch, nimmt sie heraus, trocknet sie gut ab, schneidet sie in fingerdicke Scheiben, salzt sie, panirt sie in Ei und gzriebe ne Semmel und bäckt sie in kochendem Schmalz, Rinderfett oder Butter aus. Dazu bereitet man folgende Sauce: Drei bis vier fein geschnittene Zwiebeln werden in Butter gedünstet, mit etwas Mehl zu goldbrauner Farbe gekocht, mit etwas Wasser, Sssig und zwei Theelöffeln Maggi vermischt und über -V den Kalbsleberschnitten angerichtet. Staub auf den Zimmerpflanzen. Wenn Zimmer Pflanzen ihre Gesundheit und ihr gutes Ausse hen behalten sollen, so ises durchaus nothwendig, daß sie öfters vom Staub gereinigt werden. Dies geschieht, in dein man die Blätter mit einem feuch ten Schwamm sowohl auf der oberen als unteren Seite sorgfältig abwäscht. Nichts wirkt schädlicher, namentlich auf die großblätterigen Pflanzen, als wenn ihre Athmungsorgane, die Poren, durch Staub verstopft sind. So.wirft z. B. der beliebte Gummibaum meist seine Blätter ab und kränkelt, insofern er nicht vom Staube befreit wird. Japanischer Kleister eignet sich b: sonders für Papierarbeit, weil er äu ßerst fest bindet und fast durchsichtig und farblos ist. Man feuchtet 1 Pfund Reispulver mit etwas kaltem Wasser an. und fügt nach und nach unter be ständigem Rühren so viel kochendes Wasser hinzu, bis die Masse dünnfllls sig ist. Alsdann läßt man sie auf dem Feuer einen Augenblick aufkochen, und hat damit einen sehr festklebenden Leim erzielt. Die träge und die schwer zu ver butternde Milch. Manchesmal rahmt die Milch beim Kaltwasserverfahren sehr schlecht auf, oder sie giebt einen schaumigen Rahm. Die Ursache liegt einmal in altmelkenden Kühen, ein an dircsmal im schroffen Futterübergan c oder in mangelhafter Reinlichkeit. Durch Entfernung der Ursachen wird man wieder fehlerfreie Milch erhalten. , Fettflecken aus Marmor können ent fernt werden, indem man ein halbes Pfund Seifensiederlauqe mit einem viertel Pfund Terpentin und Rinds yalle vermischt, dann durch Zusatz von Thonerde einen Teig bereitet, diesen, nachdem man die Fettflecken mit Ben zin getränkt hat. dann aufträgt und nach 24 bis 30 Stunden wieder ent fernt. Lockeres Zahnfleisch. Ein sicher wir n3 hirnneS linh iintmnhhmS Mundwasser zur Kräftigung des Zahnfleisches bereitet man aus einem salben Löffel Mvrrhentinktur und tu m Viertelliter Wasser. Nichts ist so leichtverständlich roh gerecht sein und nichts so schwer. Gemeinnütziges. Vom Absetzen der Ferkel. Die tüchtigsten und er fahrenften Schweinezüchter stim men gewik mit dem überein. wenn er hier die Ansicht ausspricht, die Ferkel müßten wenigstens 6 Wochen alt werden, ehe man sie entwöhnt. Auch solche giebt es. die mei nen, die Ferkel müßten entwöhnt l?rr n. e:e sit cca :zitl:z Sonstig wird. 3:e g b:n vor. die Milch der Mutter sch,oeine sci während der Brunst nicht z-sund für die Ferkel. 2ie erkrankten am Durchfall, wenn sie die Milch d;r brünstigen Sau zu sich nähmen. Tai ist auch so ein Stück Weltweiiheit. das sich vom Geschlecht auf Geschlecht ver erbt hat. Thatsache ist, daß di: Mutter fchweine schon 4 bis 5 Wochen nach dem Ferkeln wieder brünstig werden. Nach einigen Beobachtungen auch wohl noch früher Es sind Fälle bekannt, in denen Mutterschweine in weniger als einer Woche nach dem Werfen brünstig wurden. Dr. Kirstein. Schriftwart d:s deutschen Schweine züchter Vereins, sagt in einer Ab Handlung über .Einträgliche Schwei nezucht". die Schweine würden schon am 5. und 28. nach dem Äeburtsakte wieder brünstig. Daß das Brünstigwerden der Sauen keinen Anlaß zum Erkranken der Fer tel giebt, können unzählige Schweine züchter. und gerade die besten unter ih nen. bestätigen. Diese lassen die Fer kel regelmäßig 7 bis 8 Wochen, ja. häufig 10 bis 12 Wochen, vor dem Ent. wöhnen alt werden. Da nun kein Grund vorliegt, die Ferkel schon im Alter von weniger als Wochen zu entwöhnen, so liegen die Vortheile auf der Hand, welche sich darbieten, wenn man die Ferkel vor dieser Zeit nicht entwöhnt. ?m Alter von weniger als 6 Wochen köi" die Ferkel den Uebergang von der Muttermilch zu anderer Nahrung noch nicht ertragen Es treten Stör ungen in ihrem Wohlbefinden ein. Wr UH frostige Ferkel haben will, kann und wird dies erreichen, wenn er sie wenigstens 8 Wochen saugen läßt. Selbstverständlich darf es der Sau an reichlichem, guten Futter und treuer Pflege nicht fehlen. Haben die Ferkel das Alter von 3 Wochen erreicht, so sind sie so weit, daß sie ohne Muttermilch sich unge stört weiter entwickeln können. Das Absetzen der Ferkel soll nicht plötzlich, sondern allmählich geschehen. So lautet die Regel. Wegen Mangel an Zeit und Arbeitskräften wird die selbe hierzulande von wenigen Züch lern eingehalten, es sei denn von sol chen, welche auf die Schweinezucht ganz besonderes Gewicht legen. Diese las sen die Ferkel zunächst ein paar Tage nur zweimal täglich, dann nur einmal zur Sau, und stellen es dann ganz ein. Auf diese Weise vergessen die Ferkel nach und nach das Saugen, und beim Mutterthiere wird die Milch allmäh lich zum Versiegen gebracht. Mittel gegen Holzwürmer. Nicht bloß Möbel, sondern auch das Gebälk in Häusern werden häufig durch Holz Würmer beschädigt; das Holz zeigt klei ne, runde Löcher, und feines Holzmehl findet sich vor. Zum Schutz werden Bau- und andere Hölzer, die nicht im Freien Verwendung finden, mit einer Quecksilberchlorid-, Kupfervitriol-, Zinkvitriol- oder Zinkchloridlöstkng getränkt. Quecksilberchlorid wird am häufigsten benutzt; bedeutend billiger und ebenso wirksam ist Zinkchlorid. Man läßt die Hölzer gut austrocknen und streicht sie wiederholt mit Zinklö sung an. Aus Möbeln werden die Holzwürmer durch Benzin vertrieben. Die Löcher werden mit Benzin er tränkt; es sterben dann nicht nur die Insekten, sondern auch die Larven und Eier gehen zu Grunde. Das Benzin ist aber äußerst feuergefährlich; die betr. Versuche dürfen nur bei Tage ausgeführt und der Raum erst dann ; mit Licht betreten werden, wenn der Benzingeruch verschwunden ist. Schlechter Geruch der Lampen. Es kommt häufig vor, daß Petroleumlam pen, welche nur selten angezündet wer den. oder welche bei regelmäßigem Ge brauche einen schon länger arbeitenden Docht haben, einen höchst unangeneh men Geruch entwickeln und schlecht brennen, während doch die Lampe und das Petroleum sonst tadellos sind. Hier liegt die Schuld am Docht. Um diesem Üebelstande abzuhelfen, entferne man alles Petroleum aus dem Behäl ter, zünde sodann die Lampe an und lasse sie so lange brennen, bis sie von selbst ausgeht. Der Docht wird hier durch, weil die Flamme alles in den selben gedrungene Petroleum bis auf den letzten Atom herausgezogen, ganz trocken, und wieder so gut und brauch bar wie neu. Selbstredend dars die ses Verfahren des üblen, ungesunden Geruches wegen nicht im Zimmer vor genommen werden. Die sandige Milch entsteht durch übermäßigen Reichthum des Futters an mineralischen Bestandtheilen, na mentlich Kalk. Kleine Milchsteine ge hen beim Melken von selbst ab, grö gere müssen durch Melkröhrsten oder künstlich entfernt werden. Durch eine Aenderung in der Fütterung dürfte diesem Milchsehler vorgebeugt werden. Der 2lrizona Ricker schreibt in seiner neue st en Aausgabe: Es ist zum Lachen, wenn man be denkt was die Wirkung des Kriegs auf das Londoner Gesellschaftsleben aus übt. Londoner Zeitungen sind voll von Quatsch und es heißt dort allge mein: Es giebt seine Männer mehr!" das ist die Klage, die man von allen Seiten hört. Die vornehme Damenwelt Albions verspürt die Wir kung des Krieges in Südafrika wenn nicht gar durch den dauernden Verlust eines Verwandten, der im Kampfe gefallen ist schon angesichts des Mangels an jungen Leuten bei den gesellschaftlichen Vergnügungen. Nun, da auch dieAeomanry eingezogen wird, müssen die Londoner Schonen ihre be sten Tänzer entbehren, und Fuchsjag den werden die Damen fast nur n cC, in ijfjrem Kreise abhalten können. Von vosvaiien ist tn dreier i-aison natürlt cherweise garnicht die Rede. So ist den die Stimmung der eng lischen Schönheiten arg gedrückt. E 4 giebt keine Männer mehr", klagen auch die besseren Theater, denn die theuren Plätze, auf denen sonst in tadellosen Anzügen die reichen jungen Leute glänzten, bleiben leer, wofern sie nicht durch Inhaber von paper Frei billets besetzt werden. In den Elubs bemerkt man ebenfalls mehr und mehr das Fehlen der Jugend. Aus einem der vornehmsten Elubs sind nicht weniger als 200 Mitglieder nach Südafrika gereist. Die feinen Restau rants vermissen ihre besten Gäste; karllon. Loburg. Elaridge. Berkeleys usw. kündigen vergebens die ausge suchtesten Menüs an. Auch die &ab futscher klagen, cenn die jungen Leute, die sich z. B. für hohes Geld von einec Seite der Straße zur anderen fahren ließen, sind jetzt sehr selten geworden. Mehrere hervorragende Größen des Turf verkaufen ihren Rennstall, so Lord Ehesham, Sir Filmer, Eaven disy. Campbell u. a. Die Herren gehen ebenfalls nach Südnafrika.Lord Cheö Hain als Aeonmanry - Führer. Was diese Turfmen dort ausrichten wer den, muß man abwarten: möchten sie nur nicht unter den grünen Rasen" fommen, wie schon so gar viele aus ihren Kreisen, deren Namen die Ex traausgaben der Blätter Erle: Späschall", wie die Zeitungsjungen rufen , täglich veröffentlichen. Wir, hier in Arizona sind doch des ser ab. denn wir haben noch Männer genug. Warum das? Einfach weil wir etwas von dem ursprünglichen amen fanischen Geiste bewahrt haben, der in unsere Pioniere lebte. Wir sind zwar bisweilen etwas grob, aber wir sind frei von erbärmlicher Heuchelei und Großthuerei. Wären nur unsere Arizonaer Männer in Südafrika an der Spitze der Boeren, in kurzer Zeit würde der Krieg zu Ende fein, denn alle die hervorragenden Größen un Lords würden ihre Freibillets nach dem Jenseits bekommen. Ein Niese. Der größte Mann der Welt. Mr. Willens aus Kansas. der sich äugen blicklich in Berlin aufhält, wurde von Prof. Virchow einer zahlreichen Zu Hörerschaft im Hörfaale des Patholog! schen Museums , vorgestellt. Willens überragt die größten Männer der Welt, von denen wir bisher Kenntniß erhalten haben, noch um ein Bedeuten des. Er mißt 2.L7 Meter in der Län ge und 2,54 Meter in der Spannweite. Als er auf dem Stuhle saß und Vir chow neben ihm stand, erschienen Beide gleich groß. Wie Gcheimrath Virchow erzählte, war Willens in seiner Ju gend Kuhhirt. Mit acht Jahren ritt er einmal in der Prairie. Da er nicht zu rückkehrte, machten sich seine Eltern am nächsten Tage auf die Suche und fan den ihn in der Prairie besinnungslos. Sein Körper wies zahlreiche Hautab schürfungen auf, die linke Kopfseite eine Contufion, die von einem Huftritt deö Pferdes herzurühren schien. Diese Verletzung hatte nach den Fkststellun gen Virchow's eine merkwürdigeVerän derung in der Schädelbildunq zur Fol ge. Als der Riese ausgewachsen war, wuchsen die Schädelknochen an der lin sen Kopfseite noch weiter. Während der ganze Körperwuchs über das nor male Maß weit hinausging, sonst aber regelmäßig war, gestaltete sich die Kopfbildung schief. Der Kopf des Rie sen ntißt 255 Millimeter in der Länge und 710 Millimeter im Umfange. Der Auswuchs geht 31 Millimeter über die regelmäßige Bildung hinaus. Da Willens wegen dieser Knochenbildung besorgt war. fragte er einen Arzt und erhielt die wenig tröstliche Antwort, daß die Knochen sich auch nach innen verdicken und so das Gehirn verdrängen würden. Virchow, an den er sich nun mehr wandte, konnte ihn jedoch in die ser Beziehung beruhigen. Durch Ein führung der Sonde stellte er fest, daß die Folgen, die der Arzt in Aussicht stellte, nicht zu befürchten sind , In einem Schweizer Hotel. Wanderbursche: Ich möchte da 'raufgehen! Wirth: Was wollen Sie dort?" Wanderbursche: Ten Sonnenauf gang betrachten." Wirth: Das geht nicht, dieser Sonnenaufgang ist nur für, Herrschaf' ten.' Der Arizona Ricker schreibt in seiner neuesten Nummer: In Kentucky macht man die Sache nicht recht. So ein Wahlkampf muß ganz anders entschieden werden. In Rock Creek Arizona stritten sich ein mal zwei Politiker darum, wer als Sheriff erwählt sei. Eine Wahlbe hörde ezistirt dort nicht, und so gab es nur ein Mittel, den Streit zu entschei den. Die beiden Candidaten selbst und ihre Anhänger bwaffneten sich, soffen sich voll Schnaps und gingen dann mit Bowiemessern aufeinander los. Am nächsten Morgen entschied ein Co mite von drei unparteiischen Aerzten, auf welcher Seite die meisten Stich wunden vorhanden waren, und die bt treffende Partei gab sich für gcschla gen. Der siegreiche Sheriff mußte zwar drei Wochen das Bett hüten, ehe er sein Amt antreten konnte, aber es gab feinen Krawall mehr und fein Atten tat. Bei der Jnstallirung tranken die Gegner allesammt Bruderschaft und seither lebt in Rock Creek Alles glück lich und zufrieden. Der stolze Osten hat von Arizona noch viel zu lernen! Es ist gut, daß der Burenkrieg Al les überschattet; sonst würden die Bür ger dieses Landes mehr Muße haben, sich mit der ihnen viel naheliegenden Philippinenfrage etwas eingehender zu befassen. Dort unten scheinen ganz merkwürdige Dinge zu pafsiren. aber Cnlej Sam versieht die Handhabung e r X I i Vd5 &nra& VIIV C J V DEUTSCHLAND S HEER und FLOTTE in Grß ffolio Format und 41 brillanten garbendruck.Iaftln und 184 Seiten b'schi,benen 1er in deuischee und enqli scher Sprache. Roch ne. weder in diesem Lande och in Deutichland, ist ein ct)nliift U?r-U'nf zu e neu bill'g ren PieiS als 510 00 qebolen werden. Durch Abnahme einer groken Anzahl dieser Bücher sind wir im S ane, diese orßk reinev flirrn ei, tie!en zu t,i sen. 5hdes Bild ist in 12 Farben aedruckt und jede S8iff naailuna kec ftnn e und Jlotte veiuet'n. Feiner senden wir Jedem, der us 1 Werk portofrei zu. kann sich also rtfin ntf STT) fi , nrhinn Vip. -.My V. der ueniur vssenoar rveuiog, ,- John Bull. Die Censur ist überhaupt ein wichtiger Bestandtheil der moder nen Strategie. Glücklicherweise hat aber der .Kicker" in Manila einen ei genen Correspondenten. Wie derselbe meldet, hat der Handel zwischen den Philippinen und den Ber. Staaten in der letzten Zeit enorm zugenommen; er besteht aber fast ausschließlich in Bier und Schnaps. Daß sie unser so genanntes Bier saufen ist ein Beweis, daß die Tagalcn noch sehr uncivilisirt sind; sonst hätten sie längst eigene Brauereien errichtet, um entweder ech ten Gerstensaft zu kochen oder wenig stens den Jaucheprofit selber zu mo chen. fatale Verwechslung. Von Madame de Talleyrand find uns manche hübsche Witzworte überlie fert, sie war darin aber doch weniger glücklich, als ihr berühmter Gatte; ja mitunter brachte sie ihn sogar in pein liche Verlegenheit. Als man sich eines Tages vom Frühstück erhob, sagte der Fürst: Madame, Sie werden bei dem heutigen Diner einen hervorragenden Mann zum Nachbar haben. Bemühen Sie sich, ich bitte Sie inständig, sich mit ihm vernünftig zu unterhalten. Er hat seine Reisen beschrieben. Nun gehen Sie in meine Bibliothek, lesen Sie die Bücher flüchtig durch und lenken Sie die Unterhaltung auf diesen Gegen stand. Bitten Sie den Bibliothekar um das Werk von Denon". Die Prinzes sin gehorchte; aber in der Bibliothek ,'n gelangt, hatte, sie den Namen ihres künftigen Gastes vergessen. Sie wußte sich indes zu helfen. Geben Sie mir", sagte sie zu dem Bibliothekar, das Werk eines Reiseschriftstellers, dessen Namen auf on" endigt". Ter Bibliothekar lächelte, und da er ein Schalk war. so händigte er der Prinzesin eine prächtige , Ausgabe des Robinson ein, mit Bi!- dern, Karten u. s. w. Madame de Tal- leyrand verschlang das Buch, die Zeit verging ihr tm Fluge; alles gefiel ihr ausnehmend; sie bewunderte den Son nenschirm. den Hut, die ziegenlederne Kleidung des Helden von Daniel De foe. Wie!" rief sie aus. ich soll diese merkwürdige Person mir zur Seite ha ben! Wie freut es mich, im voraus seine herrliche Geschichte zu kennen. Dies mal soll der Fürst mit mir zufrie den sein." Als sie in den Salon hin unterstieg, waren die Gäste schon ver sammelt. Herr Denon reichte ihr den Arm. man begab sich in den Speisesaal, nahm Platz, und mit einem Zwinkern ihrer Augen belehrte die Fürstin ihren Gemahl, daß er diesmal auf sie zählen dürfe. Und in der That, kaum war das Schweigen, welches unvermeidlich ein Diner einleitet, gebrochen, als Ma dame sich gegen den Gast zu ihrer Rech ten wendete und ihm mit vernehmlicher Stimme sagte: Aber, mein Herr, wie munen &t sich auf Ihrer einsamen Insel gefreut haben, als sie Freitag trafen?" Herr Denon, betroffen, wun- ' te nicht, was er auf diese sonderbare Bemerkung sagen sollte; doch bald sam melte er sich und es gelang ihm, seiner Nachbarin das seltsame Mißverständ niß zu entlocken, auch die Ursache des selben, jene Fürsorge des Fürsten van Talleyrand. Dieser horchte von der andern Seite des Tisches herüber, big sich auf die Lippen und wußte, daß morgen der Vorfall in ganz Paris be konnt sein würde. Verwechslung. Pfarrer: Aber Frau Meier, wer flucht denn so fürchterlich bei Ihnen das ist nimmer schön?" Frau Mei er: Däs is' mei Mann! Der flucht amer nit er is nämlich uf der neue Bahn nach Heiligenkreuz Steinach Donnersberg Hagelstein und Wet terbach angestellt wore. un do übt er sich ' Weil im Ausrufe!" MancherMißbrauch wird mit den Worten entschuldigt: Es ist so Brauche Gemeinnütziges. Gefrorene Milch. In Sibirien gefriert die Milch in folge der heftigen Kälte, welche dort herrscht, und verhandelt man infolge dessen, wie die Molk. - Ztg." mittheilt, die Milch nur in fester Form und kauft sie in Stücken anstatt in Kannen. Der Bequemlichkeit halber läßt man die Milch um einen Stock gefrieren, um so leichter transportabel zu machen und der Milchmann giebt, je nachdem der Bedarf es erfordert, ein oder mehrere Stücke derselben an die Kunden ab. In ähnlicher Weise ist in Frankreich eine bedeutende Industrie entstanden, in dem man dort zum Theil die Milch künstlich gefrieren läßt, und sie so in fester Form zum Verkaufe bringt. EI ist nachgewiesen, daß die Milch in die sem Aistande sich über einen Monat hindurch vollkommen,, frisch erhält. I l öuttttttm imn nutz s i i i unsere Abonnenten! Wer uis diese Summe einsendet, dem senden mir den XUit Anzifc. auf ein Jahr und da Prachlrverk ersten Nangel 0 neue Abonnenten nebst Abonnement auf auf kiese Weise ein Jeder, diese Buch, welche, eine Zierde für j den Hon halt Man läßt in Frankreich vermittelst ve gewöhnlichen Eiszubereitungsiriaschi nen die Milch in Büchsen gefrieren rnd versendet sie sodann sowohl mit der Eisenbahn als auch per Schiff nach ih rein Bestimmungsorte. Der Kunde, welcher jene gefrorene Milch bezieht, läßt sie einfach über dem Feuec ein oder zwei Minuten vor dem Gebrauch aufthauen. Gelegentlich eines Vor träges in der landwirthschaftlichen G: sellschaft Frankreichs wies Guerin (Grandville) nach, daß die Eismilch weder in Bezug auf Fett noch in jeder anderen Beziehung- hinter gewöhnli cher Milch zurücksteht. , Gefroren: Milch läßt sich ferner auch ganz gut zur Käse- und Butterfabrikation ver wenden. Gefrorene lebende Thiere. Der Transport von Nahrungsmitteln in ge srorenem Zustande ist heutzutage etwas ganz gewöhnliches geworden, aber gera de in diesem Verfahren sind häufig Neuigkeiten zu verzeichnen. Der jüngste Erfolg ist vielleicht die Sendung von gefrorenen Aalen aus Neuseeland nach London. Die Unternehmer dieses Ge schäftes sollen eines guten Verdienstes sicher fein, da der Londoner Markt gerade Mangel an diesen geschätzten Fi schen leidet und die ausgebauten Aale aus dem Antipodenlande theuer be zahlt. England zeigt sich gegen seine Kolonien durch ähnliche Sendungen von nicht geringerer Eigenart erkennt lich, nämlich durch die Ausfuhr von Bienen, die in Neuseeland zur Befruch tung des Klees dringend verlangt wer den. und die im Zustand des Schla ses in einem Kühlraume oder auch ge radezu auf Eis die Fahrt in den Stil len Ocean zurücklegen, besonders sind es Hummeln, die auf diese Weise trans portiert werden. Uebrigens hat sich der Transport von lebendem Vieh aus Amerika nach England als derart un zuträglich erwiesen, daß man jetzt lie ber täglich Schiffssendungen von ge frorenem Fleisch nach Liverpool und anderen Häfen abgehen lassen will. Gurken bis in den Winter hinein frisch zu erhalten. Man schneide die schönsten und vollkommensten Exempla re mit Belassung des Stieles an der Gurke ab, reinige sie sodann in reinem Wasser mit einer weichen Bürste vor sichtig und sorgfältig von jedem Schmutz und trockne sie gut ab. Darauf bestreicht man dieselben mit Eiweiß und zwar so. daß keine Stelle der Oberfläche unüberstrichen bleibt. Die so hergerichteten Gurken werden mit den Stielen an einer Schnur in einem trockenen Raum aufgehängt, so daß sich die einzelnen Stücke nicht berühren. Auf diese Weise halten sich die Gur ken längere Zeit hinaus im besten fri schen Zustande. Kartoffelsuppe. Man schält zehn bis zwölf größere Kartoffeln wie zu Salatkartoffeln, schneidet sie aber in kleinere Stückchen, wäscht diese und setzt sie mit zwei Liter Wasser an. Wenn sie weich sind, zerrührt man sie ganz klar thut dann einen Kaffeelöffel Salz, ei nen Eßlöffel Fett, zwei Prisen Pfeffer und etwas gewiegte Petersilie hinzu, nach Belieben auch ein paar kleine Speckwllrfelchen, die man zuvor im Tiegel geröstet hat und dann sammt dem ausgebratenen Fett in die Suppe schüttet. Letztere läßt man nochmals kurz aufkochen. War sie bereits zu dick eingekocht, so gießt man vor dem letzten Aufkochen noch heißes Wasser hinzu. Bratheringe bereitete man folgender maßen zu: Grüne Heringe werden sau ber abgeputzt, gewaschen, eingesalzen und dann mehrere Stunden zugedeckt hingestellt. Hierauf wendet man sie in Mehl um und bäckt sie in Oel und But ter schön braun. Später übergießt man sie mit Essig, welcher vorher mit Salz. Pfefferkörnern. Lorbeerblatt, Thymian und Citronenschale gewürzt und tiich tig gekocht wurde. Doch hat man darauf zu achten, daß Essig wie Fische voll ständig erkaltet sind, ehe man beides zu samtnengiebt, weil die Heringe sonst Werde gesund und bleibe gesund "indem tu Leberkrankheitcn, Billiösität, Unreines Blut, durch die nmkniung .on ?r. ugu Lönig's Damburacr 'Troplcn lci wirst, sie reguliren und reinigen. fsttf i w SS.M ein Jih eins-rdff, diese? prachtvolle welch werden und zersalien. Schnell zu machende süße Speise. 6 Eigelb werden mit 150 Gr. Zucker tüchtig verrührt, die Schale und der Saft von einer Citrone hinzugefügt. Dann löst man 16-Gramm weiße Ge latine in kochendem Wasser auf und vermischt sie mit der Masse unter ste tem rühren. Zuletzt kommt dann der steif geschlagene Schnee dazu. Man schüttet die Masse in eine Porzellan form und läßt sie erstarren. ' Zur' Advokatenprazis vor dem Bundes - Obergericht ist eine Frau mit ihren drei Töchtern zuge lassen worden. Im Ganzen praktizi nn dort jetzt zwanzig Advokatinnen. Eine Stätte der Beredtsamkeit par iercellenc! Es g esch ehe n noch Zerchen und Wunder. So behauptet Sousa. ein1 hervorragender deutscher Componist habe sich einen seiner Märsche ange eignet". Die Bescheidenheit wäre in diesem Falle auf der Seite des hervor ragenden deutschen Componisten. I n K o k o m o. I n d.. wurde kürzlich ein eigenthümlicher Prozeß ent schieden: Während des im vorigen Frühjahr aufgetretenen Hochwassers I brach David Hilcy mit seiner Frau sammt seinem Msayrl vurcy ein? Brücke. Hiley klammerte sich an die. Brüstung on und wurde gerettet; aber fein bessere Hälfte, wurde von den Fluthen fortgerissen. Da Hiley nicht schwimmen konnte, bot er eine Beloh nung von $1000 für die Rettung feiner Frau, und einer der umstehenden Far merssöhne. Namens Ben Rutherford, stürzte sich in den Fluß und es gelang ihm auch, die Ertrinkende on's Land zu ziehen. Hiley scheint später zu der Ueberzeugung gekommen zu fein, daß $1000 für seine Frau zu viel sei. und wollte das Geld nicht zahlen. Es kam deßwegen zu einer Klage und nun I sprachen die Geschworenen dem tapfe ren Retter $1000 zu. Ueber die schwindende Holz, industrie von Michigan läßt sich E. D. Cowles, von Saginaw, eine 'Autorität auf diesem Gebiete, vernehmen. Lang Jahre hindurch war das Saginaw Thal eines der reichsten Gebiete dieser Industrie. Seine Fichtenwaldungen lieferten Bauholz in riesigen Mengen, die Sägemühlen arbeiteten rastlos und ganze Flotten trugen die Ladungen in die Welt. Jetzt ist der scheinbar uner schöpflicbe Reichthum nahezu erschöpft, die Produktion im letzten Jahre ist ge ringer gewesen als in irgend einem Jahre seit 1865. Die Folgen der rück sichtslosen Waldverwüstuna. zeigen sich. Die Waldungen sind nahezu abgeholzt. Viele Mühlen stehen still, die Schiffe tragen andere Ladungen. Zur Aus hülfe haben sich die Sägemüller nach Canada gewendet, ihr Kapital in den Waldungen der Provinz Ontario ange legt, aber der hohe Zoll sperrt ihnen durch die dortige Vergeltungspo litik das Material, so daß auch diese Vorrathsquelle verstopft ist. Von Evansville. Ind., berichtet der dortige Demokrat" fol gendes hübsche Geschichtchen: Eine kleine Kirche in unserer Nachbarschaft war sehr reparaturbedürftig und es wurde deshalb dieser Tage eine Ge meindeversammlung abgehalten, um Gelder für diesen Zweck aufzubringen. Als der Pastor erklärt hatte, daß twa $500 er,forderlich seien, um das Gottes haus wieder in Stand zu setzen, erhob sich ein reiches (aber auch als geizig be kanntes) Mitglied und theilte mit, daß er bereit sei, einen Dollar beizusteuern. Kaum hatte er sich wieder gesetzt, alZ sich ein Stück Kalk Von der Decke ab- löste und dem Manne auf den Kopf fiel. Blitzschnell war er wieder auf den Fü ßen und rief, daß er sich geirrt habe, er wolle $50 geben. Dies war aber zu Viel für einen enthusiasmirten Bru der. welcher ebenfalls anwesend war. Alles um sich her vergessend, sprang er auf und rief inbrünstig aus: Herr, straf ihn doch noch einmal!" . -A-it4- KARS. WITZEL gabrikant fa Cigarren! 2115 91 Straße kincoln. Neb EXCELSIOB Cigarren Fabrik ! . R. Wols & 0. Eigtinh. Cigarren Rauch und Kau. Tabak. 1039 H Str., Lincoln, Zleö Phot-graph nur Landschasttzmale liMi i. Gtrtt. Probiret' The Best Lanndry, Tel. 679 3249 O trofif. Townsend & Plamondon, Eigen! H. Rauhe Ende glatt gemacht. 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