KLrfRASKA STAATS - ANZEIGER. Lincoln. Wtk ZU Pflege der Zähne. In Prag fjat dcr auhkrordkniliZze yTiofeffor der Zihnhkilkundk cn der dortigen deutschen Universität Herr r. H. Voennkltkn kürzlich einen Bortraz uder alnpflkgc pelialhn, der. ohne jee -senil ich Neues zu bringen, die hngieni schen Erfordernisse d?ch jz übersichtlich zusammenfaßt, das; wir einen Auszug aus einem Bericht der .Bohemia" hier mittut heilen für vütz'.ich erachten. Nach einer tzistorischen Einleitung führte Herr Professor Boenicken u. A. IZol gendes aus: Ttn meisten Menschen geht es mit der Werthschätzung der Zähne ähnlich wie mit der der Äesundheit im Allge meinen. Besitzt man sie. so beachtet man sie nicht, besitzt man sie nicht mehr, dann gedenkt man ihrer wie eines kost baren unersetzlichen Schatzes. Wie traurig ti um die Pflege der Zähne in den breiten Tchichten des Volkes be stellt ist. geht aus einer Statistik des internationalen Kongresses in Moskau hervor. Deutsche und englische Zahn ärzte haben sich der Mühe unterzogen, 30,000 Tchultinder mit cirka 800,000 Zähnen auf den Zustand ihres Gebisses zu untersuchen. Ter Prozentsatz der Zahnertrankungen betrug im Mini' mum 73 Proz., im Maximum 99.2 Prozent. Die Mundpflege der Kinder wird am besten illustrirt durch eine Angabe der englichen Statistik, das; un ter 40,000 kranken Zähnen sich vier plombirt! vorfanden. Aehnliche Zu stände finden sich auch bei den erwachse nen Angehörigen der unteren Volks s schichten. Bei' den Patienten der Poli Kliniken findet man durchwegs die Mundhöhle im Zustande völliger Ver wahrlosung. Aber auch unter den ge bildeten Ständen gibt es eine große Zahl von Männern und Frauen, denen die Zahnbürste ein unbesannter Artikel ist. Redner schildert demgegenüber, wie die wilden uncivilisirten Völkerschasten eine viel wirksame Zahnpflege üben als mancher gebildete Europäer, und er klärt die Thatsache, dafz die Ersteren durchgängig ein widerstandsfähigeres Gebiß besitzen als der Kulturmensch, mit dem allgemeinen Gesetze der Phy siologie, wonach jedes Organ, welches nicht oder wenig gebraucht wird, der Degeneration verfallen ist. Während der von der Civilasation unberühne Mensch sein ganzes Leben lang seine Kauwerkzeuge an der harten Nahrung, wie die Natur sie bietet, erprobt und kräftigt, wird dem Europäer die Arbeit der Zerkleinerung der Speisen durch eine bis zum Raffinement verfeinerte Kochkunst erleichtert, zum Schaden für die Zähne, die bei den geringen Arbeits lcistungen. die ihnen zugernuthet wer den, und dem dadurch bedingten gerin geren Stoffwechsel niemals die Festig icit der Struktur erlangen können, wie sie bei den Zähnen des Naturmenschen zu beobachten ist. Aus demselben Grunde werden die Kiefer der jetzt le benden Generation, weil sie nicht die- selbe Arbeit zu verrichten haben wie in früherer Zeit, immer kleiner und schmä ler. so dafz sie für die normale Zahl der Zähne keinen PUitz mehr bieten Da vlier die vielen Unregelmäßigkeiten der sZahnitcliung. Auch die Zahl und Gröfze der Zähne ist in allinäliger Ab nähme begriffen, und der hochentwi ckelte Zukünftsmensch wird zweifellos weder seitliche obere Schneidezähne noch Weisheitszähne besitzen. Es ist daher durchaus verkehrt, den Kindern die Nahrung möglich weich zuzubreiten und diese vor der Mahlzeit noch sorg sam zu zerkleinern. Man lasse die Kinder im Gegentheil ihre Brodrinden und ihr Fleisch tüchtig mit den Zähnen verarbeiten und zerkleinere ihnen ihre Speisen nicht ängstlich, sondern lasse ihre Zähne diese Aufgabe bewältigen. Der zweite Punkt der Zahnpflege be trifft die tägliche Reinigung der Zahn reihen mit Bürste und Zahnpulver oder Zahnseife. Diese Reinigung soll drei mal täglich vorgenommen werden, am Morgen, nach der Hauptmahlzeit und des Abends vor der Nachtruhe. Am wichtigsten ist die abendliche Reinigung, weil in der Nacht, wo die Selbstreini aung des Mundes durch Zungen- und Wangenbewegung fortfällt, am mei ften das Zahngewebe zerstört wird. Für Jeden, dem eine derartige Zahnpflege zur Lebensgewohnheit geworden, ist der tägliche Gebrauch der im Handel käufli chen Mundwässer aus Rücksichten gegen die Zähne überflüssig. Die von zahl losen Fabrikanten dieser Mundtinktu ren immer wieder aufgestellte Behaup jung, dafz durch derartige Spülungen tie Bakterien in den Zahnhöhlen getöd tet und die Fortschritte der Caries ge hemmt würden, ist vorn wissenschaftli 4 Standpunkt auf's entschiedenste zurückzuweisen. Hingegen ist zur Un schädlichmachung der in der Mundhöhle sich häufig aufhaltenden, sogenannten pathogenen Mikroorganismen, vor al len der Erreger der Lungenentzündung, der gutartigen und dihtherischen Hals ntziindungen. eine abendliche, der me chanischen Reinigung der Zahnreihen folgende Desinfektion der Mund- und Backenhöhle durch minutenlanges Spülen und Gurgeln mit einem zweck mäßigen kräftigen Antiseptikum drin gend zu empfehlen. Manche Halsent zündung und manche sogenannte Er- kältung durrie ourcy ein oerarnges Regime vermieden werden. Cariöse Höhlen können dagegen nicht mit Spülungen behandelt wer den. sondern bedürfen der Füllung durch den Zahnarzt. Und dies ist. wie Redner ausfuhrt, das dritte und letz- :t lrsordernin ver aynpsicgc. eins n reaelmäkiaen Zwischenraumen er- folgende Untersuchung der Zahnreihen ?urch den Zahnarzt. Im ivgendlichen llter von 4. bis zum 20. Jahre 1,011 Kiese Revision dcr Zähne alle halbe Jahre erfolgen, spater genügt eine Ehrlich einmalige Untersuchung. Würde diese richtige Vorschrift all- gemein befolgt, dann würde der zahn Ärztliche Öperationsstuhl seinen schlimmen Ruf als Marterstuhl ver licren. dcr ibrn nur dadurch zu Theil geworden ist, djft die Mehrzahl der Patienten beim Knarzt erst dann er sixint, wenn sie heftige Schnierzerr haben und durch mehrere schlaflose Nächte in einen Zusiand höchster Nee vosität versetzt sind. Bei regelmäßi gcr Revision auch der nicht schmerzen, den Zähne wird die Bildung größerer Zahnhöhlen und damit das Austreten der gksürchletkn Zahnschmerzen ganz und gar vermieden und das Tragen künstlicher Zähne, dieses heutzutage so weit verbreiteten nothwendigen Uebels, würde eine erhebliche Ein schränkung erfahren. Ter Lteinschlucker von Hernals. Daß man sehr oft einen guten Ma gen haben muß", davon weiß wohl Je der ein Lied zu singen. Doch wird es wohl wenig Leute geben, die sich darin mit einem Manne messen können, der in Hernais dadurch eine Art Sehens Würdigkeit geworden ist. Er ragt aber auch in dem Gebrauche seines Magens über das gewöhnliche Mittel maß weit hinaus. ' Ein merkwürdiger Gourmand, schluckt er nämlich nach einander acht bis zehn Kieselsteine. ( wie ein Anderer etwa Trüffelpasteten verzehrt. Es läßt sich darüber strei ten. welchen Nährwerth Kieselsteine haben und ob oieselben dem Tropg oder der Somatose wirksame Concur renz machen können. Aber dem Man ne in Hernals scheinen sie zu schmecken. Er verdaut diese Speise sehr gut. und wenn er sich auch nicht seiner Be bauptung nach von dem Verspeisen der Steine nährt, so ernährt er sich doch durch das Verspeisen derselben, für das er sich bezahlen läßt. Wenn diese, jedenfalls neuartige Ernähr ungsmcthode Schule machen sollte, dann werden wir wieder vor einer gro ßen Frage stehen. Dann wird es nicht mehr heißen: Hie Pflanzenkost, hi? Fleischkost! sondern: Auf in die Re ftauration zum rothen Kieselstein! Der Mann mit dem merkwürdigen Magen beißt Anton Friedl und wohnt in der Ottakringer Hauptstraße 140. Trotz feiner 55 Jahre kann er seiner Be hauptung nach 0 bis 100 kleine Kie selsteine täglich zu sich nehmen,, ohne Beschwerden zu verspüren. Nach dem Verspeisen der Steine kann man die selben in der Magcngegend genau i,t fühlen. Zum Gaudium der Zuschauer pflegt er in den Schanken des Bezirke? zu soupiren". Er breitet zehn kleine Kieselsteine vor sich auf den Tisch aus, läßt sich ein Glas Wasser reichen, nimmt erst einen Schluck Wasser und verspeist dann mit großem Appetit nacheinander die Steine. Die Vor sicht, die Nahrung zur besseren Ver dauung vorher ordentlich zu zerkauen, dürfte er bei der Härte der Kiesel kaum in Anwendung bringen. Wenn er mit diesem frugalen Male zu Ende ist. nimmt er als raffinirter Fein fchmecker noch ein wenig gekannte Dessert zu sich. Die Stelle des Obstes vertritt eine Zwiebel, die auf originelle Manier garnirt ist. Dieselbe ist näm lich dichf mit Stecknadeln besetzt. Mit Gemüthsruhe zerschneidet er diese so zubereitete Dcsstrtzwiebel in vier Thi le, und verschluck:, um den Genuß nach haltiger zu machen, einen Abschnii: nach dem anderen. Auf die Frage, ob er von dem Erträgnisse, das ihm mit leidige Gäste für diesen Kunstgenuß spenden, lebe, antwortete er: Versteht' si'. Wenn ma' heut' furtkumma will, muß ma halt au sehr g:aten Magen bab'n.'' te Fleischfarbenen." Ein interessantes G e schichtchen aus dem Sü den Afrika's. Von einer Station aus dem Süden Afrikas wird ein amüsantes Geschieht chen berichtet. Gelegentlich einer Ein geborenen Hochzeit, die ganz nach ! europäischer Sitte gefeiert wurde, beob- achtete man mit nicht geringem Erstau nen, daß die Braut insofern von dem seit längerer Zeit unter den bekehrten Schwarzen üblichen Gebrauch, sich ganz in Weiß zu kleiden, abgewichen war. als sie zwar zu ihrer blendend weißen Robe einen weißen Hui und weiße Schuh ge wählt, aber lange, rabenschwarze Gla Handschuhe angelegt hatte. Die dun kelhäutige Schöne wurde nachher mit Fragen bestürmt, aus welchem Grunde sie diese Neuerung eingeführt habe, und da kam es denn heraus, daß die ehrgei zige Negerin etwas gar zu modern hatte sein wollen und das Opfer eines Miß Verständnisses geworden war. Sie hatte in letzter Zeit eifrig in englischen Modejournalen studirt und dabei die wichtige Entdeckung gemacht, daß nicht mehr gelbliche, sondern ausgesprochen .fleischfarbene" Lederhandschuhe en vogue seien. Daß die blonden, rosigen Töchter Albions aber einen etwas an deren Fleischton auszuweisen haben, wie die Beautees des dunklen Erdtheils, hatte die naive ebenholzfarbene Evas tochter nicht bedacht. 36,000 Fich über der Erde. Der bekannte englische Luftschiffer Coxwell, der seit Jahren zurückgezogen be? London lebte, ist gestorben. Sein Tod erinnert an die berühmte Auf fah.'t. die er am 5. September 1862 zusammen mit dem Meteorologen James Glaisher von Wolverhampton aus unternahm, bei der sie die größte Höhe erreichten, zu der je kühne Lufi schiffer gelangt sind. Ueber die Fahrt und die'Empfindungen während ihres Aufenthaltes in der Höhe berichtet Elaisher: Unsere durch ungünstiges Wetter verzögerte Auffahrt begann um 1 Uhr 3 Minuten Nachmittags. Nach kurzer Zeit kamen wir in 1000 Fuß Höhe 'durch dicke Wolken, die ich aber nicht Photographiren konnte, da der Ballon zu schnell stieg. 49 Minu ten nach 1 Uhr waren wir schon 5 eng lische Meilen hock, und hatten eine Lufttemperatur von 5 Grad. Bis dahin hatte ich keine Unbequemlichkeit gespürt. Als wir jedoch eine Höhe von 23,000 Fuß erreichten, konnte ich die iuecktilbersäule und Sala des n struments nickt mehr sehen, ti wurde mir sogar schwer. Eoxwell zu sehe.1. In Folge der ständig ro'.irenden Bewe gung des Ballons war die Steue runasleine verwickelt, er mußte sie ia Ordnung bringen. Nachdem ich fand, daß meine Sehkraft gcli:ten hatte, ixr lor ich auch die Macht über meine Ar ine und Beine und konn'.e nur meinen Körper bewegen. Dann siel auch mein Kopf auf die Schulter, und end lich fiel ich rückwärts, so daß der Rü cken gegen die Gondel lehnte und der Kopf auf dem Rande lag. Ganz un deutlich unterschied ich Eoxwell im Ring und versuchte zu sprechen, aber es ging nicht, und dann umfing mich völlige Dunkelheit; meine Sehkraft war ganz verloren, obgleich mein Ge Hirn thätig war und ick das Bewußt sein behielt. Ich hielt mich für schein todt. Ueber das Gehör kann ich nicht? sagen, denn in dieser Höhe erreicht kein Tön das Ohr. Um 1 Uhr 54 Minuten machte Ich in einer Höhe von 29.000 Fuß die letz ie Beobachtung, nach 2 bis 3 Minuten verließ mich das Bewußtsein. Tann aber hörje ich wieder die Worte m2tm peratur" und .Beobachtung", und wußte, daß Eoxwell in der Gondel war. zu mir sprach und sich, bemühte, mich zu erwecken. Das Bewußtsein war mir also zurückgekehrt, und ich hatte wieder das Gehör. Ich hör:e ihn nunmehr eindringlicher sprechen, konnte mich aber weder beivegen noch reden. Dann hörte ich ihn sagen: Versuchen Sie es doch!" und nun sah ich undeutlich die Instrumente, darauf Eoxwell. und kurz nachher sah ich Alles deutlich. Ich stand von mei nem Sitz auf. sah um mich, als wenn ich vorn Schlaf erwachte und sagte: Ich hatte kein Gefühl mehr". Eox well antwortete: Ja, und mir ging es beinahe so." Dann zog ich meine Bei ne an. die ausgestreckt vor mir lagen und nahm einen Bleistift zur Hand, um meine Beobachtungen zu notiren. Eoxwell theilte mir mit. daß er den Gebrauch feiner Hände verloren hät le, sie sahen schwarz aus und ich goß Brandy darüber. 7 Minuten nach 2 Uhr nahm ich meine Beobachtungen wieder auf. Ich vermuthe, daß 3 bis 4 Minuten verflossen während der Zeit, wo ich die Worte Temperatur" und Beobachtung" hörte, bis zum Augenblick, wo ich meine Beobachtun gen wieder begann, alsdann wäre ich im Ganzen 7 Minuten gänzlich be wußtlos gewesen. Eoxwell sagte mir, er habe einen Augenblick gedacht, ich hätte mich zurückgelehnt, um zu ruhen, und zu mir gesprochen, ohne eine Ant wort zu bekommen. Dann hatte tr bemerkt, daß meine Beine vorstanden und meine Arme an der Seite schlaff herunterhingen. Auf meinem Gesicht hatte er, ehe er in den Ring ging, einen heiteren und milden Ausdruck, ohne jede Aengstlichleit bemerkt. Da kam ihm der Gedanke, daß ich bewußtlos sein könne. Er wollte fich mir nä Hern, konnte es aber nicht mehr, denn er fühlte, daß auch bei ihm die Ein Pfindung zu schwinden drohte. Er hatte nur den einen Wunsch, das Ven til zu öffnen, konnte es aber nicht thun, da er den Gebrauch seiner Hände ver loren hatte. Schließlich gelang es ihm dadurch, daß er das Tau mit den Zäh nen ergriff und zwei- bis dreimal den Kopf senkte. Unserer Bewußtlosigkeit folgte seine weitere Beschwerlichkeit. Als wir nie dergingen, kamen wir in ein Lalid, wo wir keine Hülfe irgend welcher Art be kommen konnten, so daß wir 7 bis 8 Meilen gehen mußten. Aus unseren Beobachtungen vor und nach der Be wußtlosigkeit ergiebt sich, daß wir wenigstens eine Höhe von 36,000 bis 37.000 Fuß erreicht haben. Humor im Kriege. Vor Mafeking war jüngst ein mm scher Feldkornet erkrankt. Er schickte einen Parlamentär an den feindlichen Commandanten mit der Bitte um ein? Flasche Whiskey zur Herstellung seiner Gesundheit. In aller Freundschaf: wurde ihm eine ganze Kiste übersanM mit der Bitte, eine gleichwertige Sache dafür auszutauschen. Darauf Kriegs rath und ein gefangener Engländer wurde als Gegengabe ausgeliefert. Das nennt man doch höflich Krieg führen. Nach Kimberley wurde eine Auffor dcrung geschickt, den Ort zu übergeben. Sehr gern," antwortete der Comman dcnt, bitte, kommt zu dem Zweck nur h:rein." Tie Absetzung des Raisers von ifhina. Dieser Tage meldete ein in Shang Hai erscheinendes englisches Blatt, daß der Kaiser von China, Kwangsu, ab gesetzt und ein neunjähriger Knabe Na mens Put Sing. Sohn des Prinzen Tuan. auf den Thron erhoben worden sei und bald darauf verzeichnete der Telegraph das Gerücht, daß Kwangsu Selbstmord" verübt habe. Daß der abgesetzte Kaiser zugleich aus der Welt verschwindet, ist nach chinesischen Be griffen selbstverständlich, wenn es auch nicht gerade wahrscheinlich ist, daß Kwangsu Selbstmord verübt Hai. Schon nack dem von der Kaiserin Wittwe, der Tante des Kaisers, im September 1898 verübten Staats streiche, durch welchen Kaiser Kwangsu vollständig in den Hintergrund ge drängt wurde, konnte es nicht Zweifel haft fein, wer aus diesem Widerstreite persönlicher und politischer Gegensätze siegreich hervorgehen werde. Kwangsu hatte sich durch seinen Vertrauten Ka nyuwei von der Nothwenidigkeii von Reformen überzeugen lassen und er machte einen Versuch, westliche Me lhoden" in die Regierung Chinas ein zuführen, allein die reaktionäre Partei ist in China noch viel zu stark, als daß ein solcher Versuch gelingen könnte und so fiel es der Kaiserin-Wittwe, welche als das Haupt der Reaktionäre ange sehen wird, nicht schwer, alle Reform Bestrebungen schon im fteime zu er- Außergewöhnlich günstige Aß'erie für unsere Adomzetttctt! i .5 "DEUTSCHLAND S HEER und FLOTTE in Grvsz Folio ?o:mol und 41 brillante ZartkidsuckTasela und 184 Seilen Mitnebenrm I,rk in beuifdirr un enoli icher Sprache, och ne. weder in diesem Lande noch in Dkut!chad, ttt ein ahnliche, iuodjimnf zu t n'.m billig r n Pik! al 110 00 geboten worden. Durch Abnahme einer großen Anzahl dieser Büter sind wir im S ane. d',ie g'rpk 'i'Tciiufiin cii Ut'tn u , ,,. sen. Jedes Bild ist in H Farben gedruckt und jede Wuss.'ngaliuag de. 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Taß Kwangsu nicht scyon Da--mals förmlich abgesetzt und des Lebens beraubt wurde, war nur dem Umstände zuzuschreiben, dah England jene Be strebungen unterstützte. Wenn die Kai-serin-Wittwe es jetzt wagt, den Plan, den sie schon vor zlvei Jahren hatte, vollständig auszuführen, so kann man das wohl eine indirekte Folg: des süd afrikanischen Krieges ansehen, der England große Schwierigkeiten bereitet und sein Ansehen wohl auch im fernen Osten bereits geschädigt hat. Ist es richtig, daß Rußland und Frankreich die Absetzung Kwangsus gebilligt ha den. dann kann es nicht zweifelhaft sein, daß England in China eine diplo matische Niederlage erlitten hat. Die Einführung von Reformen in China, d. h. die Stärkung desselben, ist Ruß land nicht erwünscht, weil dadurch der Auflösungsprozeß des Reiches, als des sen Haupterbe Rußland angeschen sein will, verzögert, wenn nicht gar verhin dert würde. Dieselbe Politik 'hat Ruß land auch stets gegenüber der Türker verfolgt. Warum aber Frankreich den selben Weg wandelt, ist unverständlich es sei denn lediglich aus dem Grunde, um Rußland einen Gefallen zu erweisen und England ein Bein zu stellen. Der jetzt abgesetzte Kwangsu war am 12. Januar 1875 als vierjähriger Knabe als Nachfolger seines Vetters Tsaitfchun auf den Thron gesetzt wor den, allein die Regierung führte that sächlich seine AdoptivMutter und Tante Tsü-fi. die Mutter des 187? verstorbenen Kaisers. Am 26. Februar 1889 fand die Vermählung Kwangsus statt und am 4. März übernahm er die Regierung und die Kaiserin-Wittwe trat mehr in den Hintergrund. Die selbe ist am 17. November 1834 ge boren, jetzt also 63 Jahre alt eine energische Frau, die zu sehr an's Herr schen gewöhnt ist. als daß sie freiwil lig auf das Regiment verzichten, würde. Von 1861 1881 war sie Kaiserin Mitrcgentin, dann bis zum 4. März 1889 alleinige Kaiserin-Regentin uno wiederum seit dem 22. September 1898. Daß der neue Kaiser, von dem selbst die chinesische Gesandtschaft in London nichts weiß, nur ein Werk-! zeug in den Händen der ehrgeizigen und herrschsüchtigen Frau sein wird, versteht sich von selbst. Die jüngste iidpo!l?xpedit!on. Die Ergebnisse der belgischen Süd polar - Erpediton saßt Dr. Cook in ei nem Aufsatze des Century Magazine wie folgt zusammen: Die Arbeit der ersten beiden Wochen gipfelte in der Entdeckung einer Mceresstraße, die während der Sommermonate von der Bransfield - Straße 320 Km. südwest lich bis in ein unbekanntes Gebiet des südlichen Eismeeres für die chiff fahrt völlig frei ist. Diese Meeres straße hat nach unserem Schiffe den Namen Bclgica - Etrane erhalten. Im Osten der'Bransfield - Straße ent deckten wir ein hohes zusammenhängen- fin in diese Summe einsendek.dem seadea in den 'StuiitK Anzeiftor' aus ein Jzhr und da Prachiw! ften :(jn;t ranryclten, vociaic ouraz elvjtveslcaunq oöcr Unvorsichtigkeit erzeugt werden. Ein Nerven und 2?lut,nittel. 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Deutscher Irttj, dentiche Svariamk. dentiche rund liebleit, Redlichkeit, Sbrlichlett, iomie Siuit und l'icb jurn Bert, gepaart mit echter Waare lind dem liberalen ebranck sen Erue!erVIinte. erwarb Urnen diese Itolie nerkenmmq. Wir Irene im ein Bild d ,Ichäst,ial dieier Eomxanp, X C rosse, Wi., stt sehen. Hier herritbt, beionker, mährend den Zrllbjabr und Winter Monaten, di, reqite Ibätiqkeit, Etliche bundene Perlonen finde biet ejchäftimtng in der erxaeluna uns eriendnng von Sämereien an ffarmer und Stadtler wobnbatt in allen Tbeilen der Seit, erfreulich ist es, das, die reutschen me,,!', laßt atm, ichlieilick ihre BInmen, Gemüse und armliiinereien, sowie lein.Obsi, Aeviel, Birne, irschen-Bäimie, u, s, ., von Saliers blieben, .leine Beitellunqe,, werden mit eben so großer Vorsicht und Pünktlich seit ansaeiiihfk v rijfiew, und da alle kleinere estellunaen per Post einem Zeden nnentaeldlich ,tae adt werden, fc baben nden nur die Bestellnna'n auHtraoen und mit dem Bettag an alr'i ,n senden uns mit nSch'Kr PN bekomme sie die gewünschte rtiiel, Mr ratden allen, für in Sremvlar von Salzer , deutschem atalvq. der ',dnen gegen 4c. Porto zugesandt wird, z schreiben. IHan end sich an John . Sch -eed Co., a Gross, . des Land, das mit dem als Grayam Land bezeichneten Gebiete in Zusam menhang steht. Wir tauften es zum Gedächtniß an einen unserer Gefahr ten, der während der langen Trift im Packeise starb. Dankoland. Das Land westlich dieser Straße wird durch meh rere Canäle in Inseln getrennt, die wir zu Ehren des Cavitäns Palmer, des amerikanischen Seefahrers, der als erster aller Menschen den Auhenrand dieses Landes gesehen hat, Palmer Archipel benannten. In den Gewäs sern der Belgica - Straße liegen etwa 100 Inseln und einige Inselgruppen verstreut, von denen nur etwa 50 von wesentlicher Größe sind. Die Inseln. Vorgebirge, Buchten, Hochländer und Gebirge werden meist nach belgischen Freunden der Erpedition benannt wer den, z. B. sind zwei Inseln nach Ran sen und Andree und ein Eanal nach dem berühmten Hamburger Meteorolo gen Neumayer benannt." St. Jakobs Oel St. Jakobs Oel gegen $.5 XXnXaZAM i 60 willen 50 Gents. , uvi vivii.t Kein angenehmer Dienst. Von Dawson City kommt die Nachricht, daß der Postträger der Vereinigten Staaten, Holcomb, in Eagle von Valdes ankam und damit sein Winterreise als Träger der Re gierungspost, die 430 Meilen umfaßt, beendigt hat. Holcomb sagt, daß er eine fürchterliche Reise gehabt. Zehn von den zwölf Pferden, die er mit sich nahm, verendeten oder mußten getödtet werden. Er hatte elf Arbeiter zur Ver fllgung. 1)ie Kabinen für Postftationen errichteten, jede zwanzig Meilen eine,, Von jetzt an hofft das Departement, zwischen Valdes und Eagle monatlichen Postdienst liefern zu können. Eine Post wurde bereits über die neue Route ab geliefert. Die Regierung verbessert auch den Telegraphendienst und hofft, die Linie nächsten Sommer durch dm Lukon zu vollenden. Rhcumatikmuk, Neuralgie, Hüftenschmerzrn, Nückenschmerzrn, Verrenkungen, Quetschungen, Steifheit, Schmerzen. N 5 i jytfMS KARL WITZEL, esfibnfant Cigarren ! 2115 6ttac Lincoln. c EXCELSIOK Cigarren . Fabrik l . X. tSelt A et,. flrntt. 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