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Find dieselben verstopft, träge oder krank, s treten verschiedene beiden aiif. Tie Harnsäure wird nicht aus dem Blut geschic den. Schmerzen in den Gelenken, dein Riickcn, k,r &tt lind hir ftnliien. und Widit. Wal'ker- 112.114 s. noyn av., i-niuug. iu MKMa Omaba. Neb. ä - und - H0lz St oli Ich. sss,.,.s 1900 nach Paris Gehen Sie? fflotbereit naen sollte itet ji schon getroffen den. Wir 1 haben Belchreldungen mr iang, und kurze Touren in England, ! iXEßSiASXA Schi!': iSvröuin. ßri.in:ia!rrni:i ton St. B. Schlirbeu R:?knllm. ;co lui'ßte dics.r Beti-I verhaftet werden. TaS ju bewirken ist 2cit des stri iiiiiwlkommiiitNZ. Cent ich. als ich jenen 2iii? las. ,.:ci!,.!l U:adiut!t iiiilttjeüif, jedoch etzne il,, ixn dein Teflanicilt etwas z siigkil. ,2'.'arun iitcrliekii dne: 2i?eil ich ircni.utcii-j dificii llicil der Jlufiiül'c ülltiii iüicii will, di, ich den Änderen, die it in ittcliuiii lind i!ft haftinig des Sctnilfiiu-n, der ';clr,ci tilictUificit mttfi, die der gau audire Aachtiiiiltcl Urrfiit als ich. 3ic oder sollen mir dazu kliililici) f:in." .Z'.'ie tan ich da; (" cic Icinicii jenen Mikük?. 2c trer den am besten wificu. ireldje Mittel anzntvcndcn lind, um oii ihm die Pc picie z crlialten. die er zweifellos dem Paifä'k knliivninicii liat." ttoiiiile das nicht auch schvn vorlier CeitenS des Mörders gcschclien fein?" Tiefe Frage l,ade ich mir auch schon vorgelegt. ( ist nicht unmöglich, das; dicS gelchcl'cil ist. abcr inival)lichciii lich.' Warum !" Für den Mörder mußte es sich vor allen Tiiigk darum handeln, 'eit zu i'.cwiiiiicn. Eo lange vin M.'iifchosf nicht als solcher erlannt war. halte er nichts zu fmchtcn. Tarnt betäubte er ihn aller Mittel, die zur Feststellung seiner Identität führe tonnte. Wach dieser Richtung hin waren die aufgesun denen Papicic für ihn ebenso wcrthvoll als die fehlenden, (i ist nicht anzuneh men, das; er sie nicht sainnitlich mit glei cher Sorgfalt aufbewahrt habe." Und doch verlor er sie.' Wie dies geloinmc. ist vorlaufig unerklärlich. Tariibcr habe ich nicht einmal eiiie Muthinafiung. Aber es ae uiigt auch vorläufig, zu wisse. d,is; aller Wahrscheinlichkeit nach die fehlen den Papiere im Vesift jenes Burschen sind. Wie mi aber ihn dazu bringen. ie herauszugeben?" ,.(r hat vor mir eine heillose Furcht, weil ich wiederholt, wenn ich ihn uns Tiebcreicn aller Art ertappte, ilim eine gehörige Tracht Priigcl augcdültt ließ, vielleicht gesteht er aus Angst." Ich möchte diese Weg lieber erst in zweiter Linie einschlage. " Wnri'Hi?" (i3 wäre nicht unmöglich, daß er, wenn es nicht gelingt, ihm die Papiere im ersten Ansturm zu entrcistcu, sie in feiner Angst ebenfalls Fräulein Gertrud übergibt oder sie vernichtet. ' Taq Erstere wäre nicht schlimm. " .Toch." Inwiefern?" Weil sie dieselben jedenfalls svsvrt dem Kriminalkommissär ausliefern würde, und ich habe mich, wie Sie wisse, darauf kapuzirt, sie vor diesem in die Hände z bekommen.- Tann wollen ic ihm die Papiere übergeben?" Natürlich. Ich will nur ihm. der in seinem Bcrussflolz auf meine Beihilfe nicht den geringsten Werth z lege scheint, beweise, das; diese doch nicht zu verachten ist." Einen drastischeren Beweis könnten Sie ihm allerdings nicht liefern." TaS meine ich auch; darum liegt mir auch so viel a den Papiere. Iedcttfalls aber ist es besser, eu't aus gütlichem Wege zu versuche, sie z be komme." Wen MieSko wirllich etwas zurück behalten hat. so ist es jedenfalls i der Abficht gefcheben, dafür eine Belohnung einznhcinifcn." Tas meine ich auch. Man müßte ihm also eine solche geben." Ein paar Thaler würden genügen." Tas wäre z wenig. ls kommt mir ans eine größere uniie nicht an, wen ich nur meine wcck erreiche." Echade i das idb, das nn sol che Lumpe weggeworfen wird!" Tie Hauptsache ist, da wir unseren Zweck erreiche.. Bieten &e ihm also f viel als nur irgend nöthig ist." Ich soll diese Unterhandlung fuh ren?" (is ist weniger ausfallrg. kS wenn ich dies thue. Ich hosse doch, da Sie mir diesen Tienst leisten werden?" Mit dem größte Bergnügen. El!! ich gleich z ihm gehen?" ts wäre wohl das Beste, damit uns Herr ttaSpary nicht zuvorkommt." Meinen Sie, daß auch r Bersuche machen wird, in den Besitz der Papier, zu gelangen?" Ich zwcislc keinen Augenblick daran, daß er es thun wird, falls er weiß, daß Papiere sehleu. Uud daS wirder wohl bald erfahren." Turch wen'!" Turch Mk'csko. 5r wird diesen jedenfalls ausforfchcn. wie er zu feinem Funde gekommen ist, alle Eiiizelheilen wissen wolle. Miesko aber weiß noch etwas ich halte seinen Bersnch, den Oirabnt abzudämmen, der das schwarze Luch speist, nicht für eine leere Spie lerei." Für was sonst?" Für den Anfang eincS Berfnches, zu erfahren, ob in diest'i etwas vcrbor gc ist." Sollte dies der Fall fein?" Es nicht unmöglich. Jedenfalls ist Eile geboten, wen mir unsere Zweck erreichen wollen." Ich gehe sofort zu MieSko." Aber feie Sie vorsichtig. Bemerke Sie Kaspar vder foiist irgend Jemand, der Ihnen verdächtig erscheint, in der Nähe, so verschiebe Sie lieber Ihre Besuch." Wie Sie befehlen, gnädiges Iran lein. Hoffentlich kann ich Ihnen bald ein günstiges Resultat melden oder die Papiere selbst überbringen. Ans Wie dersehcn !" (ix ging raschen Schrittes davon. Hätte er den Blick sehe können, den Wera ihm nachsandte nv ans dem ihre ganze Ueberlegeiihcit, mit Hohn ge mischt, sprach, so würde er schwerlich so bereit gcwnen sein, ihr den von ihm gc orderten Tie,. st .-.'.! l-iSe?,. STAAT? . AZriC22, UxxK JjGxSk fl'.M t .-r rv ili-r e r'! ' C;r.?"f""'i"ie 3:r sich l fui:t !i!k, d. Iiy fl.j: zcnc Wtu 17.:: evt'" .:.!. i;.t; zu .ij?i:r.iwn lUilmcbt k'.! c ür.guiren 0i:n'ii:r, uns ihu ct:a.i.t!. H'i:e icht die schone Russin ilim ein so lrejihknk'es Ent gcgük.'üiü'en glZei't. wie er es unter de obwaltende Umitaafe kaun, er warte durfte? Allrrdii!.,s sprach eine leise Summe in s,i,ieni Inner daiur. daß dieses t'iitaeaenlouüiien so 11:11111t Irlbar ach dem im ihres Berlcbten schwerlich am Plapr war. auch wenn sie beutelbe nicht ' bt lnüte. Gertrud würde sicher an ihier Stelle anders ge handelt I,a!ea. Aber man drsie an Wer leine so nuiwn Maßstab leaeii. Sie war ja eine Trcht.r der Steppe, eine Ha!','w,l'k. wie sie selbst zu sage pslegtr. ohne die zärtliche Fnisorge einer Mutier aniacwachsru woher so!I tc:i ihr da juie st'i'isiiliüuen Bedenken kommen, dir nur ei.irr vollendeten Er Ziehung entspringen? Taiür besaß sie eine anerkenneüs werthe Energie vielleicht sogar mehr von dieser Eigenschaft, als für ihren zukünftige Eiatt.cn bequem war. Tie sein Eindruck tonnte er sich nicht vcr schließe. Aber er verjagte ihn so rasch wieder, als er gekommen war. Bis dahin halte es noch gute Wege. I seine Reflexionen versunken, hatte er die Hütte der alten Marsa er uicht. ohne sich einen bestimmten Plan vorg.'ieichnet zu haben. Er wars eine raschen Blick um sich, eingedenk der ihm von Wera ertbeilte Mahnung zur Borjichl. Nicht das mindeste Bcrdächlige zeigte sich. Tie Schwüle des beginnen den Mittags lag auf bei Tors. Leise schwankten die iweren Sonnen blnmcn am Saume de Wärtcheus hin und her, die alte Linde .Iber dem Tach der Hütte ließ eine Tbeil der nahe,; senkrechte Soiiiieiistrahlc dnrchsalle, daß sie in griingoldigen Lichter aus dem Erd bode spielten ; eine große graue j!ne lag lang v-:,st ,',kt aus der kunstlose Bank vor der T!,ür und schaute bli zeliid z ei paar Sperlingen hinüber. die ans der Torsstraße unter lauten, (Gezänk sbr Wesen trieben kein Mensch war z sehen. Er wollt' eintreten, doch die Thür war verschlossen. Er ging um die Hütte herum und schaute zu de Fenster hinein, so gut die halbblinde Schcibci: eS gestatteten auch im Innern der Hütte war Niemand. Er hatte nicht Lust, gleich wieder nizukeliren ; sein Bedangen, der schöne Wera einen Tienst z leisten, war z groß. Er schob mit eiiicni Ruck seiner Hand die Katze von der Bank, daß sie laut iniaueud davoiisprang. und lies; sich selbst an ihrer .Stelle nieder. Ei Weil chen wollte er warte. Er vermuthete, daß Marfa nur i das Torf gegangen sei. Tau mußte sie ja bald wieder kommen. Hm sich die Zeit des Wartens nicht zn lang werden z lasse, steckte er sich eine Eignere an. Aber noch hatte er sie nicht zn Ende geraucht, als ihm in der Schwüle de? Sommermittags die Augen zufielen. Er bemerkte nicht, daß Miesko mit dein ihm eigenthümliche leise Schritt sich der Hülle näherte, da, als er die Unisoni, des Offiziers be merkte, eine Augenblick stehe blieb und gleich daraus weit rascher, als er gekommen, eine nach dem BJnlde süh reiide Fußsteig einschlug. Er bemerkte auch nicht, daß bei dem Nahe MieskoS zwischen den Haselbüschen, welche den Weg grenzten, der Kops eineS Man es sichtbar wurde, der den Bursche aufmerksam beobachtete und, nachdem er ihn dem Walde z eilen geieheu, ihm behutsam hinter den Haselbüschen nach folgte. Selige Traumbilder, in denen Wera Lassowitich die Hauptrolle spielte, tun gaukelten de Weist des jungen Ossi ziers. Wieder trug er sie ans seinen Händen, wieder suhlte er mit Entzücken ihre Hände in ftinen Hals geschlungen. Ans seinen Schovß zog er sie dann, und sie ließ es willig geschehen. Mit jenem reizenden Lächeln, das ihre sonst etwas scharf geschnittenen Züge mit einen, Male so weich und mädchenhast erschci nen ließ, blickte sie z ihm empor; sie duldete es. daß er sie küßte, sie erwiderte seine Umarmungen, seine Liebkosungen. Nicht unr de Mund küßte sie ihm, auch die Haud. Wie heiß ihre Lippen brannten ! Immer heißer, immer teil geuder wurde die tölnlh, die von ihnen ausging, so heiß, daß er aus seinem Schlummer kiuporsuhr. Richtig, da hatte die im leisen Lust zng weiterglimmende Eigarre ihm die Finger verbrannt. Trotz des momentanen Schmerzes mußte r lochet. Eine Wunde in ihrem Tie, st das wäre schon eine Kß werth," sp-ach er leise vor sich hin. Aber wenn ich ihr mittheilte, daß ich hier tingeschlase bin, würde sie mir wohl eher das Eiegentheil einer Beloh nung zukomme lasse. Tie alte pol irische Hexe kommt auch nicht zurück, und der Schlingel, der Miesko. streift wohl rrgeiidtvo im Walde rimher. mäh rend ich ihn hier erwarte. Es ist ja auch bald Mittagszeit, und Papa liebt es nicht, wenn inan zn spät z Tisch kommt gehen wir also nach Hanse." Er erhob sich und wandte sich dem a iv c zu. I einem Schaukelst!,! auf der Beranda vor demselben saß Wera. AIS sie ihn kommen sah, sprang sie ans und eilte ihm entgegen. Nun?" frug sie kurz. Er berichtete ihr, daß fein Eiang er fvlglos gewesen sci. Sie tonnte eine (sieberde der Enttän schuug uicht unterdrücken. Hätten Sie nur noch etwa länger gewartet." sagte sie. Zum Mittagessen wäre Miesko jedenfalls nach Hause gekommen." Tas glaube ich kaum. Er pflegt sich Zeit und Stunde seiner Mahl zeiten wenig zn kümmern." Er wird doch auch Hunger haben wie ein anderer Mensch." Tann ißt er draußen im Walde ein Stück Brod, das er i der Tasche hat, und eine Hand voll Beeren." Meinen Sie. daß er noch im Walde slcckt?" Wahrscheinlich." Wo a'Wi "iu 1; e t;.i t;e .;.f! Ui'tt." Buüeicht iri.ra c:.i schi. fc.ut " Mi!:ch. iv ix seir.e Arleit wieder ai!s.e.it'i;'iite l-tt." ,Wnr?'!i Sie ji ant sein, nach Tisch d'N Besuch z-i machen, ihn dort zu siudeii!" Sie sah ibn bittend an. l'icwiß. Aber Erjolg kann ich Ihnen nicht versprechen." .Bon Kaspar liben Sie nichts ge sehen i" Nicht das Mindeste." So olnit er auch nicht, daß Papiere kehlen." srohlockie sie. Scott hatte er sich gewiß scheu an Miesko heran gemacht." Was allerdings, wie die Erfahrung lehrt, uicht so leicht in." Ich habe Herrn asparg ach Tisch z mir bestellt, um mit ihm weitere Berabreduuae zn tresse. und werde ihn möglichst lanze sest zuhalten suchen, um Ihnen sreie Hand zu lasse. Miesko auszusuchen." Wüßte ich nur, wo dieser versliite Cirolch sich herumtreibt !" Ja. wüßten wir das. so wäre unsere Ausgabe schon zur Halste gelöst, denn ich glaube nicht, daß er bei Angebot einer hohen Belohiiiiiij widerstehen wird." Keiueufalls wird er das." .Kann er im Lause des Tages nicht gestellt werden, so müßte es am Abend geschehen. Tie Nacht wird er doch jeden falls daheim zubringen." Auch nicht immer. Im Sommer treibt er sich ot tagelang im Walde umher." Er muß ermittelt werden, koste es, was es wolle." Seine Mutter wird jedenfalls am Nachmittag zu Hause sein. Bülleicht weiß sie. wo er steckt." Könnte ich nicht, während Sie Miesko im Walde suchen, nach seiner Hütte gehen und seine Matter besra gen?" Tazn würde ich nicht raihen, gnä digeS Fräulein. Solche Leute sind sehr mißiranisch gegen Fremde. Mir. de sie von klein ans kennt, gibt sie schon eher Auskunft." Ta habe ich mir auch gesagt und deshalb Sie gebeten, den Ening z unternehme. ES tlint nur nur leid, daß ich Sie in solchem Maße bemühen 11111 ß." C, für Sie ginge ich bis an das Ende der Welt !" Tas wäre allerdings ein wenig gar z weit. Ta würde ich zn lange aus das Bergungen warte müsse, Sie wiederzusehen." Wenn das wirklich ein Bergnüge für Sie wäre " Sie zweisel daran?" JeYt, wo ich i Ihrem Tienst flehe, nicht; aber dann" Wann?" Wenn ich Ihnen nichts mehr niijien kann. Wird es dann nicht beißen : Ter Mohr hat seine Arbeit gethan, er kau gehen?" Fürchten Sie das i der That?" Beinahe." Tann kau ich Ihnen nur ine Rath geben." . Welchen, gnädiges Fräulein?" Sich eine so Undanlbare gar nicht erst z verpflichten." Im Gegentheil. Ich werde alles Mögliche thu, um Sie zu ei ganz klein wenig Tankbarkeit zu veranlas sen." Meine Tankbarkeit wird genau so groß sein als die Tienste, welche Sie mir. leisten. Aber die Mittagsglocke läutet, kommen Sie zu Tisch !" N. Kapitel. Auf dem Retschiuer Postamt fand Kaspary i der That den ersehnte Bries vor, der eine Menge Angabe über Merischosf und Wera brachte. Am Schlüsse des der letzteren gewidmeten Theiles hieß es : Sie ist. nachdem sie von der russischen Botschaft erfahren hatte, daß ihr , Bräutigam der ErmLr dcte sei, sofort mit ihrem Diener Peter Petrowilsch und ihrer Gesellschafterin Olga Tanoss abgereist, in persönlich Nachforschungen nach dem Mörder an zustellen." Mit ihrer Eesellschasteri Olga Ta nosf? TaS gab Kaspary z denke. Wo war diese geblieben? Hatte man sie vielleicht bei Seite geschasst, weil man von ihr genirt z werde sürch tete? Tas war das Wahrscheinlichste. Ader wie und wo? Auch die Personalbeschreibung des Fräulein Lassvwitsch stimmte nicht ganz. Ihr Haar war als kastanienbraun be zeichnet, während in Wirklichkeit Weras auffallend reiches Haar von tiefschwar- zer. bläulich schimmernder arbe war. Sollte sie es gesärbt haben'? Aber gerade dieser bläuliche Schim rner war, wie Kaspary sich erinnerte gehört z habe, ans künstlichem Wege nicht hervorzubringen ; schwarz gefärb teS Haar pflegt stumps, glanzlos zu sein. Ter Beamte, der die Nachrichten ein gezogen hatte, schien im Uebrige sehr zuverlässig und geschickt zu sei, den die schon erwähnten Einzelheiten waren in so kurzer Zeit nicht gerade leicht zu erlangen. Immerhin war es ja mög lich. daß er in diesem Punkte getäuscht worden war, und wenn auch einem ge Übten Kriininaliste nichts wichtig erscheint, so schien es Kaspary doch zn gewagt, hieraus eine Zweisei daran herzuleiten, daß die, welche i Schloß Bredvw als Wera Lassowitsch auftrat, es auch wirklich war. Wichtiger erschien ihm die Frage, wo Olga Tanoss geblieben sein mochte. Wenn Wera sich ihrer entledigt halte, ehe sie ach Retstbi fuhr, so konnte das ans zwei Einluden geschehen sein : entweder hatte sie etwas vor. bei dem sie möglichst wenig Zangen haben wollte, und setzte sich deshalb darüber hinweg, daß es Aussehe erregen mußte, nun sie ohne jede weitliche Begleitung reiste; oder Olga Tanoss mußte bereits zu viel von ihr ,,d ins'.te deshalb zu rückgelassen werden. Im letzteren Falle wenigstens war csf'.br wuuick'enswerth, sich mit der iseliichafierin in Bcrbin dnng setzen zn konnt. Kaspary geb Di-'ier noch k.irzcr lieber le.iinia solange Tkpesche ois : oii.'ireiioinm, Berlin. tül-iür juie. t:v u a:,ki. oebliilcn. Hi.t i.i :::i! e:v.c!t'!i'iner!. Biite H.u.ri.er'e 5t?ii?s t'ch:t tit;.;!tl Ich. Ei! tut echeie nach Bon? Meri s.i;cs. BrniHt Irrens. Schutze." Tann tiina, er wierer nach Bcdow zur '.ick. ?.IS er in seinem Zimmcr ankam, liossie er dort Wesner oder wenigneus eine Nachricht iw ibui vorzujinde. In dieser Hrsiiinng tavlchte er sich jedech. Er naht rasch einige Bisien zu sich und begab tich dann, der belresfeit den Beradredung getuan. aus das S t tc 'iid ließ sich bei Wera melden. Eine kurze Zeit mußte er warte, bis er vorgela'se wurde. Wera halte soeben eine Uiiterredun.', mit ilnem Tiener. Sie liatte, in einen Schankclstuhl bequem zuriickgelehnt. die schmale, graziös gesonnte Fnßchen gegen den F', des Tisches gestemmt und erhielt sich in langsam schaukelnder Bewegung. Peter Petrowilsch stand, die breite, atfallc) stark behaarte Rechte ans den Tisch, zestemmt. dicht vor ihr; seine Hallnnq verriß nichts vv der l'uterwursiglcit eines russischen TienerS seiner Herrschast gegenüber. Ich wiederhole es." jagte er lang' sain in russischer Sprache, ich halte die Eiefahr sür nicht gering." Ware sie gering, so würde ich Tich allein hier zurücklasse." Mag das Spiel mit der Oiesiiln: sei nin Reiz haben- -die höheren Interesse dürfe darunter nicht leiden." Gerade diese höhere Interesse bn lange, daß wir uns der Gesahr aus setze. Es ist kein Spiel wir müsse die Papiere habe. Sollte Alles , sonst gewesen sei? Lieber wollte ich doch es ist ja Thorheit, vor einer Gesahr zu bangen, die i Wirllichkeit vielleicht gar nicht eristirt. oder doch sicherlich nicht i dem Grade, in welchem es Tir der Fall zn sei scheint. Unsere Brüder drüben habe uns ihr Bertrane ge schenkt; sie solle eZ nicht z bereue haben." Ich meine ja auch nicht, daß wir ans die Ersütlung unserer Aufgabe ver zichten sollen. Aber warum nicht sie Verlagen? Warum nicht a einem siche reu Orte in der Nähe abwarten, bis unsere Gegner des Kampfes müde ge worden sind?" Weil die größte Gefahr für uns darin besteht. ' daß jene Papiere von ihnen entdeckt werden." An diese Gesahr vermag ich nicht recht z glau-eii." ES genügt, wen ich sie sehe." lies Wera ungeduldig. Tu bist ei vvrzüg licheS Werlzcng. Peter Petrowilsch. aber auch nur ein Werkzeug, das der leitenden Hand bedarf, 1 z nütze. TeSwege habe die Bruder Tich mir zur Seite gestellt und mir die Leitung dieser Angelegenheit übertrage. Ich weiß ja, daß Teine Besorgnis; mehr mir gilt als Teiner eigenen Person aber laß mich gewähren, es ins; sei !' Er schüttelte dc Kopf, aber die Festigkeit ihres EiitschlnffeS erkennend, verzichtete er auf weitere Bersnche, den selben z erschüttern, und ging langsam hinaus. AIS die Thür sich hinter ihm geschlos sen hatte, sprang iie von dem Schaukel stuhl ans. Sie halte sich mit Aufgebot ihrer vollen Willcnskraft den Zwang auferlegt, trotz der sich steigernden ner vösen Unruhe, welche sie bei dem Wider spruch ihres Genosse erfüllte, die lang sam schankelnde Bewegung fortzusetzen. Sie lieble es. eine derartige geistige Gyiiinafiik zu betreiben, den Körper vollständig unter die Gemalt des Wil lens z beugen. Dabei war sie aber doch so sehr Weib, daß die Gegenwart des Mannes, wenn er ihr auch perfön lich völlig gleichgiltigwar, sie schon aus Eitelkeit zum Ausharreii veranlaßte. Allein geblieben, ging sie einige Mal mit raschen Schrillen im Zi"er auf nd ab und blieb dann an dein Fenster stehen, ihre Blick auf den alle Bii nie vor demselben rühm lassend. Ihre Züge nahmen llmälig eine bei ihr gewohnten, sast träumerischen Ans druck an. Ruhe Friede!" flüsterte sie vor sich hin. Ruhe, Friede, wie ich sie kaum je vorher kennen gelernt. Biel leicht hinge es nur von mir ab, dauernd sie zn genieße. Ter Lieutenant er ist nicht gerad besonders geistig hervor ragend, der ein guter Mensch; er würde ei bequemer, sogar ein sehr bequemer Gatte sei, zufrieden, wenn man ihm den Wahn ließe, daß er ge liebt wird. Und vielleicht brauchte es gar nicht einmal ein Wahn z bleiben, vielleicht bildete sich allinälig jene Zu neigung heran, die dauernder ist als die stürmische Leidenschaft. Eng ist der Kreis der Pflichte hier, eng find die Anschauungen aber diese Leute sind glücklicher als wir, die wir nmhersahreu in der Well, von große Gefühle das He-z geschwellt, doch friedlos. l,.imathlos. elend, vo That zu That, uns selbst zu belüge, uns selbst zn vergesse. Ruhe, Friede hier könnte ich sie finde ! Aber habe ich das Recht, nur a mich zn denke? Bin ich nicht ge kettet an die Aufgabe, der ich mich ge weiht habe? Gekettet mit unanflos liehen Banden? Man würde mich vielleicht freigeben eS würde mir vielleicht gelingen, das stürmische Podien meines Herzens 311 beschwichtigen, mich einzuleben in den engen, aber glücklickien Kreis vielleicht, vielleicht, vielleicht ! Aber wer gibt mir dasür die Gewähr?" Sie schwieg und starrte düsteren Blickes hinaus. .Warum mich selbst belügen?'' fuhr sie in ihrer t'iedankenreihe sort. Tas ist eine Feigheit, eren ich mich sonst nicht schuldig zn machen pflegte. Fort mit diese Zliorbeilen. diesen Träume von Glück und Frieden ! Ein dunkler Schatten erbebt sich zwischen mir und ibne ich habe das Recht verwirkt, glücklich zn sein. Was nützt Tein Zinsen, armes, aeanälles Herz ? Was nützt es. da; du aufschreist in bitterern Seiiinerz, daß du i'.nrinisch verlangst nackt Gliiek? Tu hast lein Recht daraus, du nicht. Jene unsichtbar waltende Macht, welibe die Einen Geülieit. rie Anderen 'd'ief' I f ;;;;' . -inMir i: r.::i r.vi W. l levl U t.ul. t:i ! wancet.t. iie will nett, di-i: fu ,,I.:ck!,ch werdet?. Sie in: 1 nicht, daß fu dickt eindrang!! l:i den fiui futer Mensche, tu ich b,jchra,ll nannie. und die vielleicht iliiger sind als nv-, den ie fände das Gluck, das mir iniMgt blieb, das mir ktri, Versagt bl.iben muß. Äser was ich sein iniiß. das will ich ganz sein." Tie volle Festigkeit ibresEtschl,is'e4 sprach ans ilirei, Zn.ie,,. ans denen die träumerische Weieblcit mehr mehr k;its.t'wundel war. Als ihr kaspary gemeldet wurde, gab sie dem Madien de Austrag, ihn ach zehn Minute zn ibr z fuhren, und benutzte die Pause, in rasch noch die Stirn in lolnisd'em Wasser z baden nd ibrei Antlitz de Ausdruck der oiglesigteit z gebe. Ich bin sehr fleißig gewesen. Herr Kriniiiiatloiniuilsar." lies sie, ein wenig iiber das Ziel lnassckie,,n,t, dein Eintretenden munterer entgegen, als es eigenllich von einer Tatne in ihrer Lage z erwarte war. Tie Ueber setznng des Brieses. de Boris a Iwan geschrieben, ist fertig: die der Liste ist nahezu vollendet." Ich danke Ihnen sehr, mein gtta diaeS Fräulein," antwertete er in ver bindlichei Ton. Sie erspare mir dadnrel, viel Zeit ; ich Initle sonst die Schriftstücke nach Berlin jchiete müsse. Bor Allem aber ist es wichtig, daß ich durch Sie aus die Spur dessen gebracht wurde, der. wie ich jetzt it Bestimmt heit glaube, den Mord begangen hat." Sie meine Boris Merischosf?" Natürlich, wen sousl? Tie alle Iuristeuregel, zuerst eiet) dem z s ra ge, welchem ei Berbreche zu Gute kommt, wird sich jedenfalls auch hier wieder bewahren." Wiederum leuchtete auf eine Mo mciit ei sofort wieder erstickter Blitz der Freiide ans ihre Auge. Ici) kann es och nicht recht .glauben," rief sie nach sekundenlanger Pause aus. Ei Brudermord! Es wärez entsetzlich!" Mir ist schon Entsetzlicheres bor gekommen," erwiderte er ruhig. Ich hab sosori Nachforschungen nach diesem Boris Merischosf veranlaßt. Sobald wir erst sei Signalement habe, wird genau nachgesorseht werden, ob er in jener Nacht im Zuge gewesen ist." Wie lange kann es dauern, ehe die ses Signalement einteilst?" srng sie, achlässies mit ihren, Federhalter spie lend. Bier bis fünf Tage mindestens." So lange?" Es fehlt ja fast an jeglichem An haltspniikt, ,111t 311 wissen, wo er sich besindet." - Wahrscheinliech ist er noch in Posen oder in Königsberg." Wen er vor der That in einem dieser beiden Orte gewesen ist, dann wird er jetzt, nach derselben, schwerlich dort anzutresfen sein." ..Warum nicht? Wäre das nicht das Sicherste?" Er fiele dann ulkerdiiiers am wenig sten ans, wäre aber auch, falls der Bei dacht fiel) dringender gestalte sollte, am leichteste z sassen." TaS ist richtig. UebrigenS glaube ich nicht, daß er die That selbst begatt ge hat." Warum nicht?" Er ist zu feig dazu." Es würde mir sehr lieb fei, wen Sie die Güte haben wollten, mir Alles zu erzähle, was Sie von ihm wisse." Es ist leider nicht viel. Iwan sprelch nicht gern von seinem Bruder, dessen Leidenschaft für das Spiel ihn wohl schon in viele Unaiinehmlichkeile ge brackt haben mag. Jet) weiß nur, daß er sriiher Marineossizier war, aber wegen einer üble Spiclgeserjichlc seine Abschied nehme mußte. Er ist jeden Winter in Monaco, im Sommer sucht er Bader aus, in denen gespielt wird. Es wundert iniech, daß er und) Posen ging, da Russe und besonders ms fische Ossiziere bei de polnischen Edel leute, die ja allerdings viel spielen, schwer Eingang finden. Aber was sehe Sie so ans meine Füße?" unter brach sie sich plötzlich lachend. Sie Halle sich, als sie ihre Erzählung begann, bequem in ihre Sessel zurück gelegt, und bei dieser Gelegenheit waren ihre Füße unter dem Saum des Klei des zum Vorschein gekommen. Sie sind leider nichts weniger als schön," fuhr sie sort, sondern breit und plump. TaS kommt daher, daß ich als Kind tagelang in der Steppe herum gestreift bin." Ihr Herr Bater gestattete das?" frug Kaspary. Er hatte sich die Ge legenheit nicht entgehen lassen wollen. Weras Fuß mit den Fußspuren, die ihm och genau vor Augen standen, zu vergleiche. Es war aber gar nicht daran zu zweifeln, daß die Fußspur lindesten eine Zoll schniäler und kür zer war als ihr Fuß oder wenigstens als der Schuh, oen sie jetzt trug. Gewiß," beantwortete sie seine Frage. Es war ja keine Gefahr dabei. Wir Kinder kannten nns aS in der Steppe, und hätlen wir uns einmal verirrt, so hätte die Koseiken uns schnell genug zurüefgebriietji." Was wissen Sie noch vo Boris Merischofs, gnädiges Fräulein?" Eigentlich weiter gar nichts." Wie sieht er aus?" Ich habe ihn nie gesehen." Es mußte ihn doch iuleressireu, die küustige Gattin seines Bruders kennen zu lernen?" Ich glaube, daß er mich haßte, ohne mich zn kennen." Weil ihm die Erbschaft seines Brn ders durch dessen Heirath zn entgehen drohte?" .Ganz recht, (ine Photographie von ihm habe ich allerdings bei Iwan ae sehen." Wie sah er ach derselbe ans?" Er war groß Iwan sagle mir ein mal. daß sein Bruder ebenso groß sei als er und hatte überhaupt Aehnlich keil mit Iwan, besonders im Schnitt der Nase nd des Mundes." Er war brünett wie sein Bruder?" ,.Er hatte schwarzes, kurz geschnitte nes. au den Schlase schon 'leicht er grauendes Haar und schivarze. dichte Bollbart."