ü TyX( A' r- wwlii V, - fyf il rl : . A x. ,Z-T j t fVc&Mfti IM URi.Vyi Ilofif ölJKMlRllxly ay Jahrgang 20. Lincoln, eb., Donnerftag, 22 . Februar 1900 No. 40 ü: . Ali5ll!NdZIepkjchk!l. Tie (snstlänirt nehme Monte (ihristt. den NkbraN Wird ledkast ckämpst. usli:jciu von geiangene Buren. Deutschland. Berlin. 20. Jtbr. ös scheint jetzt mit aller Sicherheit flsl.zus!ehcn. daß Dr. von Miguel, der preußische Fiiiaminister, von seinem Posten zurücktreten wird sobald das chicksal der NanalBorlage ntschie den ist. Es ist sogar nicht unmöglich, das; sein viiicklritt noch eher erfolgen wird. Äerschievene Umstände deuten hierauf hin, so z. B. blieb der Mini ster von der Sitzung. des Herrenhaufes fern, als sehr wichtige Angelezenhei ten verhandelt ivuroen. 5s g?ht das Weriidjt, datz der preu sicsche t5is.'nbahnminister, Herr Thie- m t f rt , r i . ; w . :fl f ien. eoc'saus leine .'imtes muoe i. 2)ie wird als ein Sieg der Agrarier befrachtet, da Herr von Thiele erst vcr Kurzem in sartastiscber Weise erklärte, das; f ja nicht glauben sol Ien, das; die ganz Welt sich um sie drehe. Das; sich der Wind gedreht hat, ist arch daraus ersichtlich, daß Baro.'. Otto von Manteusfel. der Lan desdirektor der Provinz Brandenburg, welchcr vor etiva zwei Jahren aus dem Bunde der Agrarier" seiner regie rungsscindlickzenPolitit wegen austrat, demselben wieder beigetreten ist und ein: Stellung im Direktorium ange nommen hat. n Verein Berliner Presse", des' sen Mitglieder die bekanntestenSchrift steller sind. Kt einen Protest gegen das neue Gesellschafts-Reformgeseh erho- , i , s 4- n Km. ... i ' . im VC, UTIU.tV V'JW .yil.ll I1U Reichstage eingebracht worden ist. 2r anstößige Theil der Vorlage ist der unst-Paraqraph", welcher sich mit der Bestrafung derjenigen beschäftigt, welche unanständige Kunstwerke öffent lich ausstellen. Der Protest richtet sich ferner gegen die heftigen Angriffe des Neichstagsmitglieder Loeren während der Berathung des neuen Gesetzes, cie gen oen Bii'hnenschriftsteller Herrmann Sudermann, der ein Mitglied des Benins Berliner Presse" ist.' Die Berliner Zeitungen beschäftigen sich mit Balfny's wüthenden Artikel im Pariser Figaro" lim neues Ge spenst". Die konservative Post" drückt die Hoffnung aus, daß d unreränder liehe Stärke deö Dreibundes noch lange imv, Aerger Frankreichs bestehen möge. In Zwickau, Sachsen, nimmt der , Streik der Kahlengräber einen besorg nilzrr?genlven Charakter an. D Auf regung unter der Bevölkerung ist eine derartig?, das; die Regierung es für nct!hwedia befuniden fyat, alle öffent lichen Versammlungen urtd Festlichkei ten ?u untersagen. Alle Wirchschaften müssen um 10 Uhr geschlossen werden. lieber 10,000 Personen beteiligten sich in Kiel an der öffentlichen Kund gebung zu Ehren des Prinzen Hein rich. Eugen d'Alberto's musikalisches Drama ftaln" fand bei seiner Erst aufführung im Berliner Opernhaus eine freundliche Aufnahme. In Straßburg ist der elsässische Volksdicnter Pfarrer Dr. Karl Hacken schmidt im Alter von 60 Jahren aus dem" Leben geschieden. Hackenschmidt war Herausgeber von Der gute Bote". In Dü'sseldorf starb der Astronom Theodor Robert Luther. Der an der Influenza erkrankte Staatssekretär Graf von Bülow muß noch immer das Bett hüten. Im städtischen Krankenhause in Moa'bit sind VerqiftunqsslMvtome be- odachtet worden, die- angeblich durch den Genuß von amerikamschem eorned beef" verursacht sein sollen. Berlin. 20. Febr. Der Vorwärts" bringt einen Brief eines deutschen Aribeiters aus Pretoria, worin es heißt, die Behauptung die ra...: . u :: .1 . . : . s-.äin.. .vciucmiii uiucumuuc v.r auoiuuvu. sei grundlos. Die Frage des Stimm rechts hätt ohne viel Trubel gelöst wer den können, wenn sich die englischen Kapitalisten nicht eingemischt hätten. ' Die Tageszeitung" das Organ der Ägrarier. meldet, der hessische Abgeord nete Boesneck hgbe während der Ver- Handlungen in der Abgeordnetenkam mer erklärt: ' - . ch erhielt kürzlich einen Brief von meinem Bruder, der bei Armour in Eihicago ir Stellung ist. Derselbe schiekot, daß sein Geschäft täglich 500 Schweine für die Aussuhr schlachte. D Untersuchung dieser Schweine werde von einin Manne geführt, so daß et,wa eine Minute auf das Schwein komme. Den Werth einer solchen Unter ülchung könne man sich leicht vorstel- Ien." Jnfolae des ungesunden Winters sind die Hospitäler überfüllt urrd tem poräre Hospitalge'bäude mußten errich- . tet werden. Die Influenza und medrere Krankheiten ähnlicher Art graiiren unter der Bevölkerung. Der Stadtraih von Karlsruhe bat 58.000 Mark für Handwerker, welch d Pariser Weltausstellung besuchen wollen, verwilliqt. Auf der sturmqepeitschten Insel Rüqen. sowie im Schlvarzioald und Oldenwaro. machen sich die Nachwehen deS jüngsten chneesturmes besonders fühlbar. Tie Eisenbaknzüge stecken tcheikveise auf der Strecke im Schnee fst und müf'n ausgeschaufelt werden. Außeroren?' ch tief liegt der chnce a.rf der Sch'.varzwald - Hochcbne, öst- iSJ, lich vom Fel'.d.'rg. T-. Höllenthalbahz is. aän iüch verweht. Der Herzog - Regent von Mecklen-' 5urZ'Sckwcrin, Johann Albrecht, soll nach Versicherung der Schweriner Hof kreise nach Empfang der kaiserlichen Rüge regen seiner im Pariser Eclair" wi?deraegkknen' Aeußerungen ausge rufen baben. Hie hctt Willcm nir to seggen!" Der Herzog r,ade in eineni Schreiben an den Kziser sehr energisch den selbstständiaen Standpunkt, den er als Bundessürst einzunehmen berechtigt sei. betont. Der bekannte Geschichtsmaler Ju lius Schraeder. welcher vor mehreren Ui;ll l Ul til't'l it, 1 ll 4jl.llll ifl.V.' bn. K Großbritannien. London. 20. Febr. Die Eisenbahn wird jetzt eilig vor- mUt'yl ISi in (U.Tit .ftiVT Arbeitern wieder in Stand zu setzen gesucht. Das Hauptquartier Roberts' bleibt vorläufig in Jacobsdal. Die Division des Generals Kelly - Kenny an der Klipdrift ist durch die Hochlän- oer Briqade verstärkt worden. Die, Truppen verfolgen mit der 7. Di?i sion und der gesammten Reiterei French's die sich langsam nach Norden und Osten zurückziehenden Jöuren. Die Engländer haben freilich ein Anzahl Wagen des Trains Eronje's weggenommen, auch fielen ihnen einc Anahl Ochsen und Schaafe in die Hände, dagegen gelang es den Buren rechtzeitig alle Geschütze fortzubringen und ihre Verluste waren, wie gewöhn- lich. äußerst geringfügig. Der Oranje Freistaat trägt freilich im Allgemeinen nicht den Ehärakter des Gebirgslandeö der nordlichen Eapkolonie. lndessen gewähren die sich nach Westen ziehen- den FIußlau?e und die sie bcgleiken den Hügelrücken an vielen Stellen eine gute Vertheidigung. Bloemfoniein werden die Buren schverlich zu vertheidigen suchen, da hier keine Bertheidigungswerke vor Handen sind, aber die Flußläufe iver den jedenfalls an dieser oder jener Stelle verteidigt werden. Man nimmt hier an. daß die stärkste Stellung 00 Meilen nordivestlich von Bloemfoniein, zwischen Ventersburg und Senekal. liegt und daß es dort möglicherweise zu einer Schlacht kommen werde. Diese Stelle hat auch eine bedeutende strate gische Wichtigkeit, da sie durch eine Eisenbahn mit Ladhsmith verbunden ist und auch die Eisenbahn nachJohan nesburg über Ventersburg führt.' Unterdessen wird im Norden der Eapkolonie und in Natal zu gleicher Zeit und mit erneuten Kräften gefoch- ten. General Elements hatte westlich von RenSburg in Gefecht mit den Buren und Oberst Brabant. der Füh rer der berittenen Eapkolm.isten, steht bei Dordrecht seit Freitag in ununtei brochenem Gefechte mit den Capvuren. Die Engländer haben Dordrecht von Neuem besetzt, aber die Buren halten dieHöhen im Norden der Stadt, welch diese beherrschen. Das zweite kanadi sche Contingent ist soeben in Capstadt angekommen und wird ohne Zlveifel die in der nördlichen Eapkolonie käm pfenden Kolonialtruppen verstärken. Aus Natal wird gemeldet, daß th Buren ihre Stellungen südlich vom Tuqela aufgeben und man hofft, daß n erneuter Vormarsch Buller's heute weniger Schwierigkeiten finden wirz als vorlzer. Man vermutl?et, dass die Buren des Freistaates sich zur Vcr tleidigung ihrer Republik zurückgezo gen haben, aber an eine Aufgabe der Belagerung ist darum nicht zu den ken. 3:00 Nm. Im Kriegs-Ministerium wird Manni ,ieaeken hilft Roller m ir rere Lager der Buren genommen unZ dort Munition sowie eine Anzahl Gc sangener gemacht habe. 3:20. General Buller hat heute aus Ehieveley telegraphirt: Ich marschirte gestern um die Flanke des Feindes. Das Regiment Koni gin", ioelches an dem nördlichen Ab hanqe de Cingolo bevakirt "hatte, über schritt dcn Paß und nahm von dem Reste der Briaade Hildnards unter stütz: das südliche Ende des Monte Christo. Von Lord Roberts sind in den letz ten 2 Tagen seine Nachrichten veröf fentlicht worden. Vieles bleibt infol g? dessen dunkel. Wo ist Eronje's schivere Artillerie geblieben? Roberts sagt hiervon in seinen früheren Berich ten nichts. Wo ist Cronje? Die Mel dung, daß eine starke Abtheilung Bu ren "sich nördlich von Kimberley sest gesetzt habe, macht es zweifelhaft, ob der Burenqeneral selbst nach Osten ab gezogen ist. Wahrscleinlich befehligt diese Abtheilung der Frcistaatler G neral Prinsloo, während Eronj sich nach Norden zieht. Heute wurde der IJjährige Trom peler Dunn der Königin vorgeführt, welcher beim Uebcrgange über den Tu gela verwundet wurde. Die Königin schenkte ihm ein silbernes Signalhorn, das mit einer passenden Inschrift ver sehen war. Ueber den Angriff auf den Monte Christo wird noch gemeldet :'Die 4.Bri and? griff von dem westlichen AbHange aus. unterstützt von den welschen Fü silieren und dem Reste der 2. Brigade, welche die östliche Seite der feindlichen Aufstellungen stürmte, den Feinde an. währeivd die 2. Eavalleriebrigade auf der äußersten Reckten die östlichen Ab hänge des Monte Chicoto beobachtete. Der Feind leiste! nur sckwackien Wi verstand und ging über den Tugela zu rück. Bull'r'finq mehrere Wagenla düngen Lebensmittel. 1 Mumtionswa gen und wenige Buren. Das Wetter war sehr heiß und das Terrain schwi?" riet, aber die Engländer bewiesen trotz dem grosze Entschlossenheit. Buller spricht die Hoffnung au, daß die Verlust der Engländer nu: gering sind. (Der in den obigen Depeschen mehr fach envähnte Monie Christo ist an scheinend einer der Vorberge des öst lich von Colenso liegenden Hlanzwane oder Jnhlave - Gebirges. ivelcheS txn El?atter eines Gebirgsmassios träzt. D. S!ed.) Der hiesige amerikanische Botschaf ter Joseph H. Choat bat bis jetzt feint Instruktionen von Washington erhal ten, wie er sich bezüglich der Anschul digungen des ehemaligen amerikani schen ConsulS in Pretoria. Macrum's, verhalten soll. Tie englischen Beam ten bestreiten die Behauptungen Mac rum's. London. 20. Febr. Tie Kabelberichte daß der amer. Botschaster infolge der Macrum - Af faire vielleicht abberufen werde, hat im britischen Auswärtigen Amt und in der amer. Botschaft nur Läch?ln erweckt. 7.10 Abends. Es wird gesagt, daß das Kriegsamt gute Nachrichten vom General French betreffs des Generals Cronje erhielt". Einem Vertreter der Ass. Presse wurde "heute offiziell und emphatisch" versichert, daß Großbritannien nie di plomatisch oder andere Annäherunqs versuche betreffs einer Allianz an di Ver. Staaten oder Deutschland machte. Sflivett es die Ver. Staaten betrifft, wird dies von der amer. Botschaft be stätigt. .Hier ist man ziemlich allgemein der Ansicht, daß Lord Rosebery in sei ner Rede, in der er von solchen Annä herungsversucken sprach, Bezug auf Ckanrllxllains Rode nahm, in der der selbe so etwas wie ein Bürtdrnß mit den Ver. Staaten andeutete. Eine Madrider Depesche sagt, daß der Premier Silvela neulich im Senat erklärt?, daß vor Ausbruch des Krie es mit den Ver. Staaten die britische Regierung ihre Zustimmung dazu gege den habe daß die Manm'sche Fabrik ,n Placentia 8.500 Geschosse, welche für die britische Regierung angefertigt wuriden, an Spanien abgetreten wur den. Diese Nachricht wird hier entschic den als falsch bezeichnet. London. 20. Febr. (12.30 Morgens.) Um Mitternacht kündigte das Kriegsamt an, daß es reine weiteren Nachrichten von Süd afrika zur Veröffentlichuirg habe. Im Foyer des Unterhauses ging je doch gestern Abettd das Gerücht, daß General Eronje's Armee umringt sei, daß Gen. Frcnch sich zwrsclzen die Burenarniee und Bloemfoniein gekeilt haltt und nur auf Verstärkung ivarte, um den Feind einzuschließen. - Eine Bestätigung dieses Gerüchtes kann nicht erlangt werden, man glaubt aber allgemein, daß dieRegierunz wich trge Depeschen erhalten hat. Eine soeben veröffentlichte Ordre richtet an die Reservisten die Ausforde rung, auf ein- Jahr in die Armee zu treten, zum Zwecke derLandesvertheidi gung. Es wird pro Mann $110 Hand geld offerirt. Rußland. St. Petersburg. 20. Febr. Cs wird hier mitgetheilt, daß der Zar die Urtheile gegen den General Major Jlowoiski. den früheren Kom Mandanten der kaiserlichen Garde kosake, sowie gegen Oberst Popoff, den zweiten im Kommando und Hauptmann Kunderjubki bestätigt ha be. Die Genannten wurden ihres Ran ges iirtd Standes enthoben und ihrer Ovden und sonstigen Auszeichnungen verlustig erklart und verbannt. Außer dem wurden drei Offiziere der In tentdantur verurtheilt. Die Ursache wivd nickt angegeben. Die Thatsache, daß sowohl Militär als Eivü - Behörden während der letz ten sechs Wochen beständig alle Ur laudsgesuche von Sikbalternbeamten ctbgewiesen haben, erregt Ansahen. Frankreich. Paris. 20. Febr. ' Ein hervorragender Regierungsbe amtcr sagte heute zu einem Verlierer der AssPr.", daß das französisch Volk hoffe, daß die amerikanische Re gierung sich nicht eher für eine be stimmte Kanallinie entscheiden werde, als die Walker-Commission Bericht er stattet habe. Vor einer endgiltigen Entscheidung sollte doch naturgemäß die Ansicht der Sachverständigen gehört werden. Paris. 20. Febr. Der Senat trat heute wieder als Spezit'l - Gerichtshof in Sitzung um den Kammerabgcordneten Marcel-Ha-bert auf di selbe Anklage hin zu pro zesiirni, auf die hin Deroulede verur theilt wurde. Es wurde jcidoch den Ver Handlungen nur geringes Interesse ent grgenqrbrachi. Nach einer geheimen Sitzung kündigt: der Gerichtshof an, daß er in der Klagesache zuständig sei, worauf Vertagung erfolgte. In der Abgeordnetenkammer wurde die Frage erörtert, ob der Senat in diesem Prozesse zuständig sei, was Marcel-Habert bestreikt. S p a n i n . Santander. 20. Febr. An der nördlichen Küste Spaniens haben Stürme großes Unheil ange richtet. In der Nähe dieses Hafens scheiterten 3 kleine Schiff und mit ih nen gingen 24 Menschenleben verloren. Auf der Höhe von Gijon sind 2 Küsten-, schiffe gescheitert und die aus 48 Ma trosen bestehende Mannschaft ist umge kommen. Außerdem werden noch 8 Schiffe v'.rmißt. Anöland-Dcpcschc. Zur Vertheidigung! des eigene Landes Wcrdcm die entlassenen enlischeu Reservisten aufgernseu. Rdcrtt ftktit :'. leiltn alodödal. östlich von Deutschland. Berlin. 21. Febr. Vor der Budget - Commissirn vci Reichstags gab euie der Kriegsmini ster zu, das,' Auiomobile sich als ein werthoolles Anhängsel der Heeres traneportk erwiesen hätten, obwohl nur in. geringem Mafstab'e. Mir Bezug auf die Äbrüstungsfrage erklärte der Minister, eine weitere Re duktion des Kalibers des Armeege' Wehres würde nicht thunlich sein, und fügte l)i?d, es habe sich schon steigt, daß dasKaliber der Siebenmillimeter Mausergcwehre der Buren zu klein sei. da es den Gegner nicht genügeno kampfunfähig mache, und eine Wunde hervorbringe, die zu schnell heile. Die selben Erfahrungen hätten dieSpanie: im spanischamerikanischen Kriege ge macht. Das JingoElement unter den Bri ten. welches offen mit Frgnkreich ge gen Deutschland sympathisirt. fängt an, die Aufmerksamkeit der politischen Kreise Teutschlands auf sichu ziehen. Die halbamtliche Post" beschäftigt sich in einem sehr scharf gehaltenen Leit artikel mit diesen Jingos" und ihrer politischen Brunnenvergistung", wie dies in der National Review" beson ders klar bewiesen worden ist. Es ist kaum anzunehmen." heißt es in dem Artikel, daß die britischen Staats männer den ihnen von den Jingos vor geschriebenen Weg gehen werden, da derselbe zu Großbritanniens Ruin führe. Sollte das europäischeGleich gewicht" verschoben werden, so würden nur die Feinde Englands daraus Vor theil erringen und dieses würde im Rath der 'Völker Deutschlands beru higenden und vermittelnden Einfluß entbehren müssen." Bezugnehmend auf die, Behauptung der Londoner Times", daß die Bis marck'fche Politik wieder in Teutsch land die Oberhand gewonnen habe, bemerken die Berliner Neuesten Nach richten," daß dies nicht der Fall sei, da unter Bismarck's Verwaltung ein sol cher Unfriedenstifter, wie Herr Soun dek, der Berliner Verteter der Times", schon lange "ausgewiesen worden wäre. Die Agrarier haben ihre Opposition gegen die Flotten-Vorlage noch nicht aufgegeben. Ihr Mundstück, die Deutsche Tageszeitung", erklärte ge stern, daß die Aussichten der Vorlage sich verschlechtern würden, wen?', die Regierung die Forderungen der Agra rier hinsichtlich der heimischen In spektion und der Beschränkung der fremden Fleisch-Jnspektion unbeach tet läßt. Am Mitwoch findet das jährliche Festmahl des brandenburgischen Pro-vinzial-Landtages im Kaiserhof statt. Diese Festessen haben dadurch eine po litischc Wichtigkeit erlangt, daß der Kaiser denselben beiwohnt und ge wohnlich Aufsehen erregende Reden hält, wie z. B. im Jahre 1891. als er die Drohung aussprach, alle Dicjeni gen, welche ihm zu opponieren wagen, zu vernichten. In diesem Jahre jedoch wird der Kaiser seine loyalen Märker nicht besuchen. Er befindet sich zur Zeit auf der Jagd in Hubertusstock. Es war anfangs beabsichtigt, die Garde an den großen Manövern in Pommern und ganz besonders an den Einschiffungs-llebungen theilnehmen zu lassen. Dieser Plan ist jedoch heute aufgegeben worden, da die Ausgaben zu hoch sein würden. Die Berliner Zeitungen erklären, daß das britische Schiff Sabine", welches von dem britischen Kanonen boot Trush" unter dem Verdachte, Kriegs-Eontrabande an Bord zu ha den, beschlagnahmt und nach der De-lagoa-Bai gebracht worden war, nicht Eigenthum einer deutschen Firma war. Die Post" hat sich der Mühe unter zogen, die deutsche Schiffsliste zu un tersuchen und meldet, daß dieselbe kein Schiff mit dem Namen Sabine" ent halte. Dr. Simar. der neue Erzbischof von Köln, welcher am 8. Februar dem Kaiser den Treueid leistete, wird mor gen mit großem Glänze in fein Amt eingeführt werden. In ?rolge der Kohlennoth in Leip zig sind die Arbeitsstunden in den städtischen Verwaltunas-Bureaus her abgesetzt worden. Die Braunkohlen Gräber im Distrikt Halle, sowie in Kattowitz. Schlesien, haben beschlos sen. an den Streik zu gehen. Arnold Böckiin. der berühmte deut sche Maler, liegt an der Grippe in Flo renz darnieder. Das Auswärtige Amt behaupte!, daß für die Erklärung William St. John Brodericks. des britischen UnZerstaats sekretärs für auswärtigeAnaelcgenhei ten, im Parlament, und im Besonde rcn die Behauptung, daß Deutschland Pläne gegen die Unabhängigkeit Hol lands jeder Rechtfertigung ent behre. Der Schah von Persien wird im April von St. Petersburg nach Berlin kommen. Von hier geht er nach dem Haag, nach Brüssel sowie nach Paris und kehrt über Berlin und Wien zu rück. Großbritannien. London. 2. Febr. Vor ihrer Abreise von Osborn house nach Winoior inspizirte die Kö nigin heute Morgen das 4. Bataillon der Lincolvshir Miliz. Sie sagte, daß heule Morgen gute Nachrichten vom Kriegsschauplätze eingetroffen seien. Beim Enrsaye Kimderleys fielen 2 Kaoallerieoffiziere; sechs Kavallerie, offiziere wurden verwundet. 2:56. Das Kriegsministerium ver öffentlicht eine Depesckx des Generals Roberts von Montag 7 Uhr Abends eus Paardederg. welches 30 Meilen östlich von Jacobsoal liegt. Es wird darin mitgetheilt, daß General Me thuen nach Kimberley marschirte, daß die Eisenbahn nach Kimberley offen ist und bedeutende Mengen Lebensmittel dorthin gesandt werden. Dagegen er klären die Beamten auf's Bestimmteste, daß ihnen andere gute Nachrich ten". wie sie von der Königin aiige deutet wurden, nicht bekannt feien. Unbestätigte Gerüchte besagen aller dings. daß General Kitckener den Ge neral Eronje zum Stehen gebracht habe und das Kriegsministerium lediglich das Resultat des bevorstelzenden Kam pfes erwarte. Eine TepeschcBullcr's an's Kriegs emt lautet: Blows Farm. 20. Febr. 4 Uhr 10 Min. Nachm. Die Füsilier - Brigade besetzte ge stern den Hlangwane-Hügel, der zur Rechten der feindlichen Stellungen liegt und Eolense beherrscht, währcno der übrigen Theil nach dein Tugela marschirt. Heute früh hatte der Feind sämmtliche Truppen hinter dem Tu gela zurückgezogen und Eolense so gut wie geräumt. Heute besetzte der Gen. Hart Eolense nach einem schwachen Widerstand von Seiten einer unbedeu tenden Arrieregarre, und wir halten die Tugela - Linie im Süden von Eo lense bis Sagle's Nest besetzt. Der Feind scheint sich in vollem Rückzüge zu befinden und hält offenbar nur die Stellung, die er jenseits der Eolense Ladysmith - Bahn einnimmt, wo die selbe sich der Biegung des Tugela nä hert, mit einer schwachen Arriercgarde besetzt. Harts Avantgarde üdcrschrei tet den Fluß bei Calense. Bullers Verlustliste vom 15. bis zum 18. dss. Mts. zählt als Tode ei nen Offizier und dreizehn Mann, als Verwundete sechs Offiziere und 154 Mann auf. General Buller begnügt sich offen bar mit einer Beschießung der Stel lungen der Buren. Die Westminfter Gazette" meint, daß di Buren die Belagerung von Ladysmith' aufgeben wollen und bereits auf dem Rückzüge seien. Von Pictermaritzburg wird imt dem 19. gemeldet, daß in Zululand alles ruhig ist. Die Hauptmasse der Buren ziehe sich in der Richtung von Dundee und Helpmakaar zurück, si: lassen nur kleine Äbtheilungen in den Hauptorten stehen. Von Tarkastai? wird gemeldet, daß die Buren bei Stormberg 000 Mann stark sind, daß aber in Burghersdorp nur eine klein Abtheilung steht. Die Königin hat an den Feldmar schall Lord Wolseley durch ihren Pri-vat-Sekretär folgendes Schreiben ge richtet: Osborne. 17. Febr. Mein lieber Lord Wolseley. Da ein so großer Theil des Heeres jetzt in Süd afrika ist, erkennt dieKönigin dieNoth wendigkeit an, nothwendige Maßregeln für die Vertheidigung des Landes zu ergreifen. Der Königin wurde die Möglichkeit vorgestellt, für ein Jahr eine leistungsfähige Truppe alter Sol daten zusammenzubringen, die als Offiziere, Unteroffiziere und Gemeine gedient haben. Im Vertrauen auf die Ergebenheit des Landes und die Loya lität gegen denThron appcllirt dieKöni gin an diese, ihr nochmals zu dienen an Stelle dcrer, welche zeitweise Seile an Seite mit den Colonisten dem Ein falle (!) in ihre südafrikanischen Colo nien widerstehen. Ihre Majestät hi mit Vergnügen dem Vorschlage zuge stimmt, diese Bataillon die königlichen Rsrvebataillone der Armee zu ne" nen. Gez. Arthur Brigge." 6:22. Es wird gemeldet, daß Ge neral Hart nach leichtem Gesecht Co lenso besetzt hat. Im Unterhaus? beantragte heute de: Liberale D. A. Thomas die Wieder eröffnung der Untersuchung des Ja mcson'fchn Einfalls. Er erklärte, die unschlüssige Art und Weise der ersten Untersuchung habe allgemeine Unzu frieDenheit erregt, die durch die En: hüllungen der Continentalblätter noch erhöht worden sei, da dieselben die Un Parteilichkeit des Ausschusses in Frag: stellten. Zum Besten des Landes sowie des Rufes desUnterhaufes u.Ehambcr lains sollte eine strenge Untersuchung stattfinden. Die frühere Untersuchung sei eine Posse gewesen. L. P. Evans, ein Parteigenosse Thomas', unterstützte den Antrag unc fügte hinzu, es lägen gute Gründe für den Verd.ackt vor, daß das Kolonial cmt und Ehamüerlain von den Ereig nisscn, die zu dem Einfall führten, wußten. Chamberlain erwiderte, daß seit 1897 nich'.s vorgefallen sei. das als Grund für einen zweite Untersuchung angegeben werden könnte. Er machte die Gründe für eine nochmalige Un tersuchunq lächerlich und erklärte, die werthvolle Sammlung von Schrift stücken", die in der Indevcndence Beige veröffentlicht worden sei. sei vcrschie denen Londoner Blättern zum Ankauf cnqeboten worden, die sie nicht mit der Zange anfassen wollten." und hat- ten endlich in enum Äurentreunde ei nen Abnehmer gefunden." Frankreich. Paris. 21. Febr. Der Zollausschuß der Abgeordneten kammer beschloß heute, den Rückbeziig' Iichteitsvernag mit den Vereinigten Staaten n;t eher zu prüfen, als bis er von der Regierung bezüglich der Ad sichten des Senates der Ver. Staaten gknaueAnzenren erhalten haben würde. Der 'Senat nahm heute das Versah ren gegen den Abgeordneten Marcel Hadert wieder auf. der angeklagt ist. bei Faurcs Beerdigung Truppen zum Sturm auf den Elysäischen Palast auf gereizt zu haben. Der Angeklagte heschivertc sich dar über, daß man Deroulede (der bekannt lich desselben Vergehens überführt wurde), den er als Zeugen vorzuladen wünsche, kein sicheres Geleit gebe. Ferner behauptete Hadert, er sei be reit von der nämlichen Anklage srei gesprochen worden. Er leugnete, sich ge gen den Staat verschworen zu haben. In einer phrasenreichen Rede herrlichte er den Nationalismus und das Plebiscit, das Amerika gestattet hätte, auf Cuba urfd den Philippinen sein Banner aufzupflanzen, und dem Transvaal Xe Kraft verliehen habe, fremden Angriffen Widerstand zu le'i sten." j Nach einer Tepesche aus Rennes hat ein dortiges Werk von der südafrita nisckzen Regierung einen Auftrag auf 150.000 Kanonenkugeln erhalten. China. Peking. 21. Febr. Der Kaiser hat gestern das diplo matische Corps in Audienz empfangen. Er soll krank und abgespannt ausgesc hen haben. Die Zlaiserin-Mutter war nicht annxsend. Südafrika. Durban. 19. Febr. Gestern beschossen die Briten vom Kanonen- und 5)usarenhllgel aus fort während den Monte Christo und die Stellung der Buren auf dem Hlang ivane. welcher als der Schlüssel von Groblers Kloof angesehen wird. Be sonders heftig wurde von dem Husa renhiigel auf die Verschanzungen der Buren am äußersten Ende des Hlang waneberges gefeuert. Hieran betheilig ten sich Marine- und schwere Belage rungsgeschütze. Gestern Abend 6 Uhr dauerte das Feuer noch fort. Während des Tages feuerten die Engländer auch von einem Panzerzuge aus mit einem schweren Geschütz. Die Buren haben am nördlichen Fuße des Hlangwane eine Brücke über den Tugela geschlagen. Abends. General Buller setzt seine Umgehung auf der äußersten 'Rechten fort und verschanzt sich in den genom menen Stellungen. Einzelne Abthei lungen Buren überschreiten zeitweise den Fluß. Die Buren thun den Eng ländern durch Abschießen ihrer Leute großen Schaden. Capstadt. 19. Febr. Die Eisenbahnlinie nach Kimberley ist jetzt soweit wieder betriebsfähig ge macht, daß heute Abend der erste Zug mit Zlohlen nach Kimberley gehen kann. Ihm folgen Züge mit Kriegs Material, sodann sollen Nahrungsmit tel und Passagiere befördert werden. Kimberley. 18. Febr. Die Unigegend von Kimberley ist wenigstens 10 Meilen nach allen Sei ten jetzt ganz frei vom Feinde. Die Bu rn haben Dornfield, Saltpan, Spyt fontein und Scholz Nek geräumt. Das Lager von Tronfield (10 Ml. nördlich von Kimberley) wurde Freitag Nacht geräumt. Ein 12-Pfünder mit Muni tion wurde dort im Stich gelassen. Nach dem Modderflusse werden Schie nen gelegt. Rhodes ist guten Muths. Modderfluß. 19. Febr. Auf dem Marsche nach Kimberley fing General French 8 Ml. von du Stadt eine heliographischc Depesche der Belagerten auf, welche lautete: Tie Buren beschießen die Stadt!" French antwortete: Dies ist General French. welcher zum Entsatzc Kimberley's he ranrückt!" Die Belagerten vermochten das anfangs kaum zu glauben. Die Begeisterung der befreiten Bewohner war überschwänglich. Sie hatten seit längerer Zeit verkürzte Rationen er halten und ledien in Höhlen. Futter für die P' ' war nicht mehr vor Handen. der ganzen Belage rung gab V,--. a Farbigen Brod und Arbeit, wodurch Unruhen vermi: den wurden. Tie gewaltigen Proviant kolonnen wurden mit der größten Freude begrüßt. Am Modderflusse hielten die Buren die Flankenoeivegung General French's einen Tag auf. French verlor aber nur 7 Todte und 35 Verwundete in 3 Ta gen. Nach 1-lägiger Rast in Kimbcr ley verfolake French die Buren nach Norden. General Cronje ließ bei Ma gersfontein eine Kanone, einige Zelte und Lebensmittel im Stich. Westindische Inseln. Nassau. 21. Febr. Die norivegische Bark Emir, welche am 1. Februar von Mobile nach Bahia Bianca fuhr, scheiterte am 17. Februar bei Orange Kap. Tie Mannichar: wurde hier gelandet. Jamaika. Kinafton. 21. F?br. Tie politischeKrisis zieht im::';: )vci tere Kreise. Die erwählten Mtgl!ed?7 der Gesetzgebung verließen nls P7ii'st gegen die Unterdrückung derBeriazsung in corpore die Kammer. T,m:s wur den weitere amtlich? MilaliZ,'r rc.i,i digt. Ter Rückbeziiglichkeiis - Vertrag mit den Vii. Staaten wird ir.jtgtn aufgenomMN werd::,. Weiter . , . e s o l c i i a I - K r i e g e Washington . o'.. 21. Feor. General Ctis s,",d!e.!'eü!e an InJ Kriegsaint folgende Vfrhistlistc: Manna, il. rtr. iveuiixn 'V.i Maliria Fieber, gm 2. Jan. Arling trn Mayfe Eo. H. 22. Jiifauteiic Regiment: am 10, 'r, Willis V.' c Martin. Eorpcral, lo. G, Hl. Jnfan trrie - Regiment; am 12. fsebr. Aza nah Harron. Eo. K. Jnfantei Regiment. Ertrunken: av, V". Ju, llbert Jay. L. Perrn. vom ,12. In fanterie - Regiment, beim Baden ii" Rio Grande bei Florida Plan: a," 14. Febr.. Jol,n Magtnis-n. Muster vom 34. Jntanleiie Rk?ir tat, dein Baden im Rio Grade bei Eabanatua, Luzoni am 15. ?or. F. Earnes. Eo F. 34. Infanterie - Regiment bei Ric Agno, nahe San Mick'vlas ; am Fedr. Ta'iicl P. Dentins. Eo. M 22.Jnfanterie - Regiment, erschossen cm 29. Jan. Wm. Erawsord. Eorpo ral. Co. K. 25. Infanterie - Regiment, fiel auf einen Tolch beim Kamvf am 27. Jan. AmvS O'Neil. Es. F. 39 Infanterie Regiment; um 9. Febr. Fred. Legwkin. Eo. 27. Jnfant, rie Regiment. Lunaknentziinoung ! om 11. Febr. John P. Hill. Eo. C, 29. Infanterie - Regiment. Variola; am 5. Fel'k. Porter McGuyer. Eo. D, 44. Infanterie - Regiments am 12, Febr. EhruS E. Brittain, Co. A. 30 Jnfanteue - Regiment. Tiirchfall; am 14. Febr. Andrew Anderfon. Eo. H. 35. Infanterie - Regiments Eare Nef sel. Co. E. 4. Kavallerie - Regiment, Typhus; am 10. Febr. Elarence Aan Borger. Uörpor. Co. B. 37. Jnsan ieri - Regimen!. CereanischesErz. San Francisco. Cal., 21. Febr. Der Dampfer Coptic" brachte ei nein hiesigen Schmelzwerke 1845 Säcke Erz aus den Minen eines ame rikanifchen Syndicates in Corca. Es ist dies die zireite Sendung innerhalk weniger Monate. Verhungert. (5iri .in MiS . 21. Xlbt. , Freitag Nacht starb im Tremont House das dreiivöcheatliche Kind bei Frau Tony Paullcn. die in Mani' que. Mich., heimathberecktigt ist, und bei der polizeiliche Untersuchung stell te es sich heraus, daß das Kind ver hungert 'war. Frau Paulson verlief am Samstag die Stadt und die Be hörden ließen nun die kleine Leiche be erdigen, da die Frau vollständig mit' tellos war. Bahnverkaus. Oshkosh. Ms.. 21. Febr. Es heißt, daß die Citizens Traction Company, welche das Straßenbahn System dieser Stadt irnd die von hier nach Neenah führende elektrische Bahn besijt. ihre Bahnen an M. C. McMil lan & Co. von New )ork verkalI hätten. In dein Verkauf ist das ge sammte Bahneigenthum, einschließlich der Freibriefe, mit einbegriffen. Di Gesammtlänge der der Gesellschaft ge hörigen Bahnen beträgt 30 Meilen. 13Zi Meilen davon in der Stadt Osh kosh. Die Gesellschaft ist zu $500,00C capitalisirt. D r Carnegie -Frick-Pro Z e ß. Pittsburg.Pa., 21. Febr. Mit Spannung erwartet man hier die Ankunft Andrew Carnegie's, der von Florida unterwegs ist. Er dürfte unterwegs in New ?)ork oder Wash ington eine Berathung mit dem Prä sidenten Sckwab haben. Die Verthei digung wird nun. wie mn erwartet, mit großemNachdruck die Antwort Frick's Klageschrift ausarbeiten und baldmöglichst dem Gerichte einreichen. Hunde - A u s st e l l u n g. N:.v ?)orke. 21. Febr. Die 24. jährliche Ausstellung des Westminster Kennet Club wurde im Madison Square Garden eröffnet. Es sind mehr Hunde ausgestellt als je zu vor. im Ganzen 2,110 Exemplare. 31 verschiedene Nassen, darunter einige der schönsten Thiere des Landes und Europas. Ueber 200 Preise sind auZ gesetzt worden. Gehein, nißvoller Schiffs Unfall. Philadelphia. 21. Febr. Der englische Dampfer Restormel", der mit Weizen nach Limerick. Irland, abfahren sollte, sank im Delaroare Fluß gegenüber Kaiqhns Point. N. I. Wie es 'heißt, war das Getreide für Süd-Afrika bestimmt. Wie es gesche hen konnte, daß das Schiff sich mit Wasser füllte, ist ein Geheimniß, über welches viel geredet wird. ; Zur Hebung Cuba's. Havana, 21. Febr. Die Pflanzergesellschaft wird dieRe gierung um eine Erhöhung dn Ein fuhrzölle mit geringen Ausnahmen an gehen, um das Einkommen der Insel ohne unmittelbare Besteuerung zu r Höhen. Für A l l e r w l t s l ä d e n. Jcfferson City. Mo.. 21. Febr. Das Oberstaatsgericht hat das De partement - Store" - Gesetz für ver fassungswidrig erklärt. Er nennt es Klassengcsctzgkbung und Auferlegung einer Bcschäftigungssteuer. Eine Kriegsschule. Washington. D. E.. 21. Febr. Es ist ein Ausschuß ernannt worde?r, um Rcgulationen für eine Kriegsschule auszuitcllen. ... .