rtLrfRASXA STAAT . ANÜIIQCR, Ltecota, KV HcmcittnühZgc Die T u r ch r i n t e i u n z b e S Juiigviehrs. Wknn MIN den Aufwand an Stofir:i und Mühe, welche aus die Heoung der lüiefciucht dkg l.'anbr& vcrwkndkt er den, in Bkiracht zieht, wird man s'ch kaum vkrhkhlkn tonnen, daf, im allzk nikinkn die erhielten Erfolge damit nicht im Einklang ftel;en. Xer Haul gründ hierfür wird , dkr vielfach un zwkclmäszigkn Turchivinterung d.'s Jungviehes zu suchen sei. iyit)ö!rn iich ist dieses es, welche in den späte ren Winternionatcn am wenigsten o:n Änforderunkn enisiicht. während die tragenden iiiutlcrsfe. die Hämmel, die Milchkühe und Ochsen als unmit tclbar Nutzen bringend, meist in einem angemessenen uticrzusianve sind, der Regel werden Lämmer und Kälber im Sommer auf der Weide ohne Sei flabe von Zirafifutter bis tief in in Herbst hinein, ivenn die ersten starken Fröste eintreten, gehalten, ohne daß da bei in Betracht geogen wird, wie die schwachen Verdauungswerkzeuge dh gar nicht im stände sind, aus der a haltlosen Stoppel und Herbst rese Nährstoffe zu entnehmen, um dem stei genden Bedürfniß zu genügen. Plölz lich folgt nun die Einwinterung, ei'ie Ernährung mit Stroh. Spreu, gering' werthigem Heu und wenig Wurzelge wachsen. Man will aber die jungen X Thiere hart" gewöhnen, genügsam" Y gewöhnen. Allerdings hart und sie nügfam werden sie dadurch, aber s,e erlieren auch zum großen Theil bk' jenige Eigenschaften, auf welche ihre künftige Nuhbarkeit sich gründet. Statt das Wachsthum und die Neigung, die aufgenommene Nahrung auf Ergän zung von Wolle. Fett und Milch M verwenden, zu entwickeln, wird die gan je Körperlhätigkcit auf die entgegenge fetzte Richtung gelenkt. Am Ende des Winter hat man dann einen Stall voll struppiger, dickbäuchiger, mehr oder weniger verkrüppelter Thiere, unfähig, kräftiges Futter in genügender Menge aufzunehmen und nutzbringend zu oer werthen. Das einzige Mittel, dcn h gangcnen Fehler einigermaßen wieder gut zu machen, ist eine kräftige Ernäh rung. bevor die neue Weide und die Krlinfütterung beginnen. Was im Winter durch ärmliche Haltung erfpzrt ist, geht freilich nun doppelt darauf. Darum halten wir die reichliche und kräftige Ernährung, nicht Mästung, il len Jungviehes für die wesentliche Grundlage unserer zllchterischen Bestre bringen, und diese unseren Landwirthen wiederholt an das Herz zu legen, ist dir Zweck dieser Zeilen. Kraftsauce. 1 Theelöffel Zucker wird mit 75 Gramm Schmalz hell braun geröstet, dann giebt man 2 Efz lös sei Mehl dazu und bräunt es noch etwas. Unterdessen schneidet man Sellerie. Poree, Rüben, Petersilien Wurzel und 2 Zwiebeln recht fein, gibt ungefähr Liter gute Fleischsuppe, et was Citronenschale, ein Lorbeerblatt, ' einige Gewllrzkörner dazu und läßt es. fest zugedeckt, 1 Stunde gelinde kochen. Nun seiht man die Sauce durch, fügt ein Viertel Liter Mothwein und etwas Eitronensaft nebst dem nöthigen Salz dazu und läßt die Sauce nochmals durchkochen. Jägerflcisch. Ein schönes Stück hin teres Fleisch wird abgehäutet, mit Salz und Pfeffer eintrieben und für ;vt Nacht in eine gekochte, schwach gesäuert: j Wildpretbcize gelegt, die man siedend r i - w ri . i ' neig oaruver giegl. Am nacniien .age kocht man das Fleisch in der Beize; hat man Lorbeerblätter oder Wachholdcr beeren darin, gehabt, so entfern man diese. Ist es weich, so nimmt man es aus dem Safte, läßt diesen mit saure:,, Nahm und einem Stückchen niit Melil abgekneteter Butcr ausdünsten, läßt dann das Fleisch darin einmal aui wallen, tranchiert es, und verziert dcn Rand der Schüssel mit Butterteigpa stetchen oder Citronenfcheiben. Petroleum aus einem Billardtuch verschwinden zu machen, ohne daß das letztere von der Unterlage abgenommen wird, gelingt so ziemlich, wenn man Kartoffelmehl fingerdick über den Fleck breitet und einige Stunden dar, auf liegen läßt; oder wenn man den Fleck mit Löschpapicr bedeckt und die ses recht heiß iiberbiigclt. Das Lösch papicr muß sehr oft gewechselt und das Bügeln wiederholt werden. i Verseifte Toilettcnschwamme auf sehr einfache Weise zu reinigen, genügt es noch eigener Erfahrung, dieselben in kaltem Salzwasser (eine Handvoll Kochsalz auf ein halbes Liter Wasser) mehreremale tüchtig auszuwaschen. Die Schwämme werden wie neu. Suppe mit Eierkäse. Ein Ei, ein Löffel voll Mehl. Tasse Milch und eine Prise Salz werden zusammen glatt, gerührt, dies dann in einer Fo:in in kochendes Wasser gestellt, bis die Masse mäßig dick ist, worauf von der- , selben kleine Klößchen in Fleischbrühe abgestochen und einmal aufgekocht wer den. '! Kartoffelbrei wird bcrgartic, aufze baust, glatt gestrichen, mit brauner Butter begossen und entweder mit ei ri?m beliebigen Muster von gebratenen Zwiebeln belegt oder mit winzigen rösteten Semmelwürfeln bestreut. Dr? Arizona Kicker schreibt in seiner neuesten Nummer: ' Von den Sheriff T. I. Wattrous von Navajo County haben wir eine schöne und geschmackvolle Einladung erhalten. Dieselbe spricht für sich fel ber, wie für die Beliebtheit des Kicker" in jener Gegend, und wir drucken sie deßhalb wörtlich ab: Sie sind hierdurch freundlichst einge lgden, der Hinrichtung des Mörder ecrge 'iitt.eq rurj den :rna, ?e. zuwohnen. Seine Seele wird am 28. Januar 1000, um 2 Uhr Nachmittags, in die Ewigkeit hinüber spcdirt w?rdcn. Bei der Erdrosselung werden die neue s;en verbesserten Mhoden angewendet und ich werde Alles thun, was in mei ner Macht steht, um die Umstände so nqenehin als möglich und die Feier zu einer recht erfolgreichen zu gestalten. Smiley hat vor zwei Jahren einen Ei ftnbahnangcstellten erschossen und brü stete sich bis vor kurzem damit, daß es in Arizona keinen Sheriff gäbe, der ihn hängen würde. Sie werden sich an ge nanntem Tage persönlich von der Un richtigkeit dieser Angabe überzeugen können. Hurrah für Arizona!" Sheriff Wattrous ist ein patrioti scher Bürger dieses Territoriums und ein erfolgreicher Beamter, und wenn ir gend ein Zweifel an seiner Wi:der?r wählung bestehen sollte, so wird ihn die ,Fe!er" am 28. dieses Monats ge wisz verscheuchen. Wbisler, kostet drüben in Story Eounty 80 EtZ. das Pint. aber die Sorte, die Einem gute holländische Eourage einflößt, kann man für HO Ets. haben. Eine andere Sorte ist noch billiger, aber sie ist mit Earpet Täcks. Bumblebienen. Skorpionen und Battle-Ax-Plug vermischt. Gegen sol ches Gesüff sollte Temperen; eingeführt werden, aber nicht die Jowa'er Sorte, die, bekanntlich nichts taugt. Berbesscrnng deö Clavicrtons. In Berlin erregen der Verande rung dts Elaviertons geltende Best bungen eines katholischen Geistlichen, Dr. Johannes Moser. Aufsehen. Dr. Moscr ist es gelungen, für seine Be strebungen das Interesse des Cultus Ministers zu gewinnen. Letzterer hat zur Verbreitung des bis jetzt von Dr. Moser Erreichten eine staatliche Unter stützung zugesagt, nachdem eine Com Mission von Sachverständigen ein Gutachten in der Angelegenheit gefällt hatte. An einem Vortragsabend des jetzt mit der Freien musikalischen Ver einigung verschmolzenen Berliner Tonkünstlervereins hat sich Dr. Mo fer über seine Bestrebungen, die er als neue Erkenntnisse auf akustischem Gebiete und die Entdeckung des or chestralen Elaviertons" formulirt. ausgesprochen und durch Vorführung der für die Praxis gewonnenen Ergeb nisse erläutert. Moser nimmt einen Jdealton an, der in Wirklichkeit über Haupt nicht erreicht werden kann, dem aber seiner Meinung nach die Dicke stcrinstrumente näher kommen als das Clavier. Daß die Fehlergrenze von dem angenommenen Jdealton beim Elavicr weiter zurückliege als bei den Orchester - Instrumenten, sei durch die bisherige falsche Eonstrultion des er ftern verschuldet. Einen solchen Fehl letrag überhaupt erkannt zu haben, schreibt sich Moser als alleiniges Ver dienst zu. Um den Fehler zu beseiti gen, will Moser die akustische Mmtti, rung der Saite verstärken, während bisher nur die Verstärkung ihrer me chanischcn Montirung ins Auge zc faßt wurde, d. h. er will, daß an Stelle des Eisenrahinens die resonirende Holzplatte mit größerer Kraft versehen werde. Den mit Hülfe eines verdickten Resonanzbodens erzeugten Ton nennt Moser den orchestralen Ton, weil er innerhalb der Fehlergrenze der Orchc ster Instrumente liege. Ein nach dem System Dr. Mosers verfertigter Salonfliigel von C. Götze wurde in verschiedenen Verbindungen mit Streich- und Blas - Instrumenten, Sologesang vorgeführt. Ohne Fra ge hatte er einen weichen, angenehmen Ton; nur schien das Instrument nicht leicht fpielbar, denn die verschiedenen Spielenden, welche sich auf ihm hören ließen, machten den Eindruck, als ob sie keine Fingerkraft hätten. Schließ lich trug der Componist Behm zuerst auf einem Bechsteinischen, dann auf dem nach Moser construirten Flügel die Rhapsodie in G-moll von Brahms vor. Das Ergebnis war, daß der Bechstein durch Fülle und Glanz des Tones seinen Nebenbuhler ganz in den Schatten drängte. Um den Klang des Moser'schen Claviers sich zu eigen zu machen, ist es nothwendig, sich von dem der übrigen Claviere zu entwöh nen, was Moser übrigens in Zukunft erwartet. Die Erfindung verdient un streitig als akustisches Experiment In tercsse; ob sie aber einen Gewinn für die Wiedergabe der gcsammten vor handenen Clavierliteratur und die ge genwärtigcn Raumverhältnisse der Eocnertsäle bedeutet, ist bei dem Stan de des bis jetzt durch sie Erreichten kaum zu erwarten. Ihre Praktische Bedeutung steht ebenso in Frage wie die vor einigen Jahren von dem Japa ner Tnaka construirte mathematisch rein gestimmte Orgel, deren Erhaltung gleichfalls durch Staatsmittel gesichert wurde. Das wirkliche Genie ist nie modern, weil es seiner Zeit voraus ist. D e r alte reiche William H. English in Indianapolis, der schon vor dem Bürgerkriege eine Rolle im nationalen Abgeordnetenhaus spielte, galt vielfach als Knauser, und beson ders während des Präsidentenwahl kampfes von 1880, als er neben dem demokratischen Präsidentschaftskandi daten Gen. Hancock Vize - Präsident schasistandidafwar, ist ihm jener Vor wuis vielfach gemacht worden. Sein Sohn, Wm. E. Englisb, wurde im neuesten spanischen Kriege Hauptmann und Hülfsquartiermeister in einer Compagnie eines Freiwilligen - Rcgi ments von Jndiana. Kürzlich nun hieß es, ein Hauptmann aus dem fpa nischen Kriege habe seinen ganzen Sold nebst Zulagen dem Bundesschatze zu rückgestellt. Ein unerhörter Fall! Und jetzt stellt sich heraus, daß Wm. E. Englisb es war, der dies gethan. Frei lich besitzt er ein großes ererbtes Ver mögen. Aber seine Handlungsweise ist enncch hübsch. Ans der Burenküche. Die Buren sind materiellen Genus sen durchaus nicht abhold. Die Bcam ten und ähnlich gestellte Leute in Pre toria haben auf ihrer Tafel ein reich balliges Menü. Sie lieben namentlich Süßigkeiten in jeder Form und sind sehr geschickt im Einmachen von Frucht ten. Besonders belieb: ist das naari jes comfyt". Die ganze Fruckt wird mit Zucker und Syrup eingemacht uns hat ein ihr besonderes eigenthümliches ausgezeichnetes Aroma. Ein schmal haft Kuchen ist auch rnoos bollct jes". der aus Weintrauben und Most gebacken wird. Wädrend der Wein lese wird in manchen Theilen der Kap kolonie Most anstatt der Hefe zur Bc reitung von Rosinenkuchen und Aehn lichcm vom Landvolk gebraucht. Ein alter holländischer Kuchen heiß? Koesisters" und besteht aus Mehl. Zucker. Gewürzen. 'Eiern, Butter und Hefe. Die Kuchen werden in Syruv getaucht und aetmcfntl uo halten sich Monate lang. Der Hcning koek" entspricht unserem Honigkuchen; er ist sehr süß und hat einen Branntweinge schmack. Mebos" ist eine ganz ge wöhnliche und sehr beliebte Bereitung von getrockneten und gesalzenen Apri kosen. Sie werden an der heißen Son ne getrocknet, dann platt gedrückt und der Stein entfernt, kristallisirter Zu cker undSalz darüber gestreut und zum Wintergebrauch aufbewahrt. Viele Leute behaupten, daß Mebos" ein wirksames Mittel gegen Seekrankheit ist. ,Rys kluitjes" sind Rcisklöße. die gewöhnlich mit starken Gewürzen und gekochtem Rinderpökelfleisch gegessen werden. Eine schmackhafie Hühnerpa stete heißt ouderwetse pastci". Es ist ein Gericht aus Gewürz. Zwiebeln, Wein. Citronen, Eiern und Schinken, das bei den Buren großen Ruf genießt. Eine typische Speise der Buren, sasa ties" oder kabobs" ist wahrscheinlich malayischen Ursprungs. Eine 5)a melkeule wird !n Würfelchen geschnii ten, geröstet, mit Curry, dem Lieb lingsgewürz, bestreut und dann am Spieß gebraten. Es ähnelt dem in England bereiteten 5tatzcnflcisch. Swartzuir" wird aus Hammelripp chen mit Gewürz und Datteln gemacht, alte Rezepte empfehlen statt der Dar tcln das Blut einer Ente! Brood kluitjes" sind Brodklöße. die mit Sup pe oder geschmorten Hühnchen servirt werden. Boontjes bredee" ist ein ge trocknetes Bohnengericht. Der Schaf fchwanz wird in Südafrika zur Suppe und auch zu anderen Delikatessen ge braucht. Gesmoorde hoender" hat zwar einen erschreckenden Namen, ist aber nichts anderes als Hühnchen, die mit Zwiebeln, Gewürz und Schoten von Cayennepfeffer gebraten werden. Eine Art Pfannkuchen und Waffeln werden mtf Vorliebe gebacken. Das echte Burengericht aber ist biltong" der Mundvorrath der Buren auf dem Feld und die nahrhafteste Art von ge trocknetem Fleisch oder Wild. Es wiro aus der Hinterkeule genommen, vom Schenkelknochen bis zum Kniegelenk, gesalzen, mit Salpeter bestreut und in Sonne und Wind getrocknet. Es hält sich so lange man will und wird zum Essen mit einem Taschenmsser in Stückchen geschnitten. Ei Toppelgänger Napoleons. Von allen Staatsoberhäuptern hatte sicherlich Napoleon der Dritte die mei sten Doppelgänger. Sie liefen gleich zu Dutzenden in Paris und in der Pro vinz umher. Die allermeisten hatten sich freilich in diesen Zeitvertreib nur hineinstudirt und einer mehr oder min der vorhandenen Uebereinstimmung der Gesichtszüge durch Toilettcnkünste und eine sklavische Nachahmung ihres Vor bildes nachgeholfen; hingegen gab es einen, den Solohornisten Bivier des Opernorchesters, der, ohne den gering sten Trick anzuwenden, dem Kaiser thatsächlich wie ein Ei dem anderen glich. Der Pariser Korrespondent des B. L. A." plaudert darüber: Es war ein verblüffendes Naturschauspiel, ge nau dieselbe Gestalt, dasselbe Gesicht, derselbe Gang und sogar, wenn er eZ darauf anlegte, derselbe müde Blick aus den halbverschlossenen Augen. Bivier, der noch als ein steinaltes Männchen in Nizza lebt,' hat in Paris eine glänzende Erinnerung zurückgelassen. Weniger weil er ein ausgezeichneter Musiker, sondern weil er unerschöpflich im An zetteln toller Streiche, der Großmeister des Schabernacks und unerreicht in der Wissenschaft war, sich und seine Freun de auf Kosten Anderer zu belustigen. Der geheimnißvolle Karl," der erst vor einigen Wochen mit seinen Drey fusdokumentcn Herrn Quesnay de Be aurepaire so prachtvoll aufsitzen ließ, ist ein Viviers, dem ich meine Bivier es nicht nur an Erfindungsgabe und unerschütterlichem Ernst, fondern auch in der Beharrlichkeit, mit der er seine Possen von langer Hand vorbereitete, noch Niemand gleichgethan hat. Wel cher Ausdauer er darin fäbig war, zeigt die Geschichte seines Schooßkalbes," das er in eine neugemiethete Wohnung mitbrachte und das der Hauswirth durchaus nicht aufnehmen wollte. Vi vier wollte sich jedoch von dem geliebten Kalb um keinen Preis trennen, woraus sich ein Prozeß entspann, den er mit allerlei juristischen Kniffen zwei Jahre lang durch alle Instanzen zu schleppen wußte, bis endlich der Schiedsspruch erfolgte, daß Vivier das Kalb auszu liefern habe. Nun war aus dem Kalb inzwischen eine ausgewachsene Kuh ge worden, und der Wirth war genöthigt, die Thür und das halbe Haus oben drein zu demoliren, um das Vieh aus dem vierten Stock wieder herunterzu bringen. Den verwegensten Streich führte er jedoch in den 60er Jahren bei der War quise de Paiva. nachmaligen Gräfin Henkeldonnersmarck. aus, deren wun derbarer Palazzo nächst dem Triumph bogen nach ihrem Tode, vor zehn Iah ren etwa, in den Besitz des jetzt eben falls verstorbenen Berliner Börsen mannes Saluichin übergina. IvN die t- r h 1Ö i y7:t JV - . V T. IV- F7":-.v !T V - r I ' l . . . 4 X' , - - . ' illrK r K-IZMN 4 - VLir Ali i irthrr Jfen MX- ICL---, CKETB TaHTalTuS. Vorstehendes Bild der Erete Mills" zeigt dem Leser, daß auch in Nebraska umfangreiche industrielle Elabliffe inen ..seit vielen Jahren eristiren, deren Leistungsfähigkeit eine sehr bedeutende ist. Die Ereie Mills" subriren das rühmlichst bekannte Viktor" Meh', das wegen der feinen Qualität ungewöhnlichen Absatz findet. Außergewöhnlich günstige Werte für unsere Ebnnenfenl tt IIITSCHLifi in Grvsj Folio Zomat und 41 brillanten arbendruck'Taftln und 184 rit,n bfschriebenem Ter! in deutscher und engli läier Sprache. Roch ,ie. weder in diesem Lande noch in Deutlchland, ist ein ähnliches Prochtwerk zu unem billigeren Preis als 510 00 qeboten worden. Durch Abnahn,e einer groizen Anzahl dieser Büäier sind wir im Stande, diese groß: Preisreruktion eit treten zu sen. Jedes Bild ist in 12 Farben gedruckt und jede WifsngAttunz der Acue und Zlolte vecireten. 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Am Raschesten hatte sich die Marquise gefaßt, die dem unerwarteten Besucher entgegenging, de: jedoch mit gnädiger Handbewegüng jede Ehrende zeugung abwehrte. Bitte sehr, meine Herren." sagte er. bleiben Sie sitzen. Ich will Ihr Symposion nicht stören; ich suche nur um ein Plätzchen beim Gastmahle Pla tos nach." Man setzte sich also. Der Kaiser war ungemein liebenswürdig. Er ernannte Alberic Second zum Inspektor des Louvremuseums und verlieh Saintvic tor das Offizierkreuz der Ehrenlegion. Diese Gunst beflügelte das Geplauder noch mehr. Die Lustigkeit stieg, und da der Kaiser davon hoch befriedigt schien, rief Frau von Paiva nach einer Stunde aus: Sire. Sie sollten uns öfter die Ehre schenken, schon wegen des Gegensatzes zu der Feierlichkeit, die in den Tuille rien herrscht." Der Kaiser warf einen der berühm ien verschleierten Napoleonsblicke auf die Sprecherin, zupfte sich mit der cha rakteristischen Bewegung der Finger das rechte Schnurrbartende und ant wartete voll Hoheit und Würde: Sie haben Recht, Madame! In mei ner ollen Bude zu Hause stirbt man vor Langeweile." Einen Augenblick war Alles starr. Dann brach ein schallendes Gelächter los. und wie aus einem Munde schrien Alle: Vivier!" Vivier lachte mit, und jetzt wurde es erst recht vergnügt. Am nächsten Tage bereits hinterbrachte man die Geschich te dem Kaiser dem echten Kaiser, der bei diesem Anlaß bewies, daß auch er geistreich zu sein verstand. Er bestä tigte die Ernennungen Viviers. Se cond wurde thatsächlich Inspektor des Louvre und Saintvictor Offizier der Ehrenlegion. Und als Napoleon am Abend in der Oper erschien, wünschte er seinen Doppelgänger, von dem er schon so oft gehöri hatte, kennen zu ler nen. Vivier wurde während des Zwi schenaktes aus dem Orchester auf die Bühne geholt, wo ihn der Kaiser lange prüfend maß, wie um sich Rechenschaft über seine eigene zu geben. Dann rich tete er einige Worte der Anerkennung für sein vollendetes Blasen n dcn Hornisten und schenkte ihm, wie es feine Gewohnheit war, eine Cigarre. Vivier verneigte sich. War er nun wirklich zum ersten Male in seinem Le ben verlegen geworden oder hatte es der unverbesserliche Spaßvogel auch jetzt auf einen Witz abgesehen? Er suchte nach Worten und stamm:lte end lich hochbeglückt: Majestät, ich werde diese Cigarre mein ganzes Leba lang rauchen!" Ter deutsche Michel. , ks kiirtte wobl nicht uninteressant - 17' - n- -rix - L:b:, . . , ' t- - -, . ' 1 - :E: - :E. y iC',j" v v .'5V 's "" -. W- ' ' -iL "L'v .$Li.iß Wer uis diese Summe ei.isendet.dem seideu wir den ' !S t n a t h A i . c i e i aus ein Jahr und das Prachlwerk ersten Range 0 S HEER und Jedermann weiß r " V , Hoff tt für tint fidur Heilung 0 Vcrrcnksngcn, Vuctschvngcn uud Äcishkit nickt bessert giebt ik St. JaKoös Hck. ( ist gerate da Rcditr, gei und sich. i ! ) ) i i j I i sein, den Ursprung und die eigentliche Bedeutung der nicht gerade lobenden Bezeichnung Deutscher Michel" t nen zu lernen, die, obwohl sie einen sü: uns, wenigstens im großen Ganzen, überwundenen Standpunkt andeutet, doch von den Franzosen noch mit gro ßer Vorliebe angewendet wird. Mit diesem Namen wurde nämlich der Ge nerallieutenant Johann Michael Aber traut, der in königlich dänischen Dien sten stand, belegt. Er that den Spa niern, besonders in den Jahren IM und 1622. so großen Abbruch, daß diese ihn, um ihren Hauptfeind zu be zeichnen, Deutschen Michel" nannten, und unter diesem Namen war er da mals allgemein bekannt. In dem Treffen bei Hannover 1623 fiel er. So bedeutet also eigentlich die noch jetzt sprichwörtliche Redensart einen tapse ren deutschen Haudegen, dem aber im Laufe der Zeit noch verschiedene na tionale Untugenden, wie sie sich ja fast bis in unsre Zeit in der Politik ge zeigt haben, beigelegt wurden. Abgeblitzt. Sie: Aber Karl, Du sagtest immer, Du wolltest mir die 'Eh? zum Himmel machen, und jetzt weigerst Du Dich, mir das seidene Kleid zu kaufen! Er: Aber, mein Engel, im Himmel kannst Du doch kein seidenes Kleid brauchen! Teutsche Bahnvanen m Äfrlka. Ueber die Entwickelung des Eisen bahnwesens in Afrika bringt die Lon doner Finanz - Chronik" in ihrer letz ten Nummer einen Artikel, der durch das eben abgeschlossene Uebereinkom men zwischen der deutschen Regierung ' und der Chartered Company besondere Aktualität erhält. Es heißt darin: Am spätesten habe sich Deutschland zu ernst lichen Schritten im afrikanischen Bahn bau entschlossen. Ein erster Versuch, der zu Anfang der 90er Jahre in Ost afrika gemacht wurde, um das Planta gengebiet Asambaras mit der Küste zlt , verbinden, war mißglückt. Die Gesell I schaft, welche ihn unternahm, verfügt: nicht über Techniker und Sachverstän dige, welche der ihnen gestellten Auf gäbe gewachsen waren. Es wurde so schlecht gewirthschaftet. daß das Geld schon ausging, als kaum die halbe Strecke vollendet war. Einige Jahre lang hat die Bahn fast unbenutzt dage legen, bis das Reich die Gesellschaft ausgekauft und Betrieb und Ausbau der Linie in die eigene Hand genommen hat. Die Arbeiten dazu find jetzt im Gange. Ehe noch die Reichsregierung diesen Schritt tt'at. hatte sie ein weil i 1JL5'',J ., an bedeutenderes Unternehmen, nämlü den Bau einer Bahn in Südwestafrika, begonnen. Diese Linie, welche Swa kopmund mit Windhoek. der Haupt stadt. verbinden soll, ist bisher auf eine Länge von etwa 120 Kilometern fertig gestellt und soll eine Länge von nicht ganz 400 Kilometern erhalten. Die Kosten der Bahn sind auf nur 12 Mil lionen Mark veranschlagt, trotzdem die le Gebirge und Flußbetten zu über schreiten sind. Der Bau liegt in den Händen der deutschen Militärbahnver waltung und wird von militärischen Sachverständigen geleitet. Die günsti gen Erfahrungen bei diesem schwierigen Bahnbau sind die Veranlassung gewe sen. dass in Deutschland gegenwärtig den Eisenbahnen in den afrikanischen Kolonien überhaupt mehr Aufmerk samkeit geschenkt wird. Die Regierung hat sich vor Kurzem entschlossen, dem Bau einer Bahn von Dar-es-Salam nach dem Gebiet der ostafrikanischen Binnenseen näher zu treten. Noch im laufenden Jahre werden die Vorstudien für diese Linie ins Werk gesetzt, und der Bau dürfte dann binnen Kurzem beginnen. Auch für die Togokolonie werden seit einiger Zeit Bahnen sowohl an der Küste, als nach dem Innern ge plant. Ob diese Bahnen von privater oder staatlicher Seite und wann sie zur Ausführung gelangen werden scheint aber noch nicht festzustehen. Weitaus am bedeutendsten dürfte die Bahn wer den, welche Privatleute zur Erschließ ung der großen Otavikupferminen in Teutsch - Südwestafrika planen. Diese Linie würde sicherlich in Verbindung mit der Regierungsbahn gebracht und über kurz oder lang nach Rhodesia ver längert werden müssen. Dadurch ent stände nicht allein für die deutsche Ko lonie, sondern auch für Südafrika im Allgemeinen eine bedeutsame Verkehrs linie. Vor der Hand liegt freilich die fer Plan noch in den Windeln. Man darf aber feiner Entwickelung mit Spannung entgegensehen. t n 2 r u )i in ollenkra tzern (Skyscrapers) soll der neueste fein, mit dem New Jork beglückt wer den wird. Sein Zweck ist, die Miethen in jenen Gebäuden zu controlliren," d. h. die Miethspicise in die Höhe zu treiben. Es wird Niemand wundern, unter den Gründern die Namen der Rockefcllers. Havemeyers. Stillmans u. A.. zu finden. Das Räthsel aber, warum diese hundertfachen Millionäre noch immer nicht genug haben und im mer neue Attentate auf die Taschen und Geldbörsen ihrer Mitmenschen planen, bleibt nach wie vor ungelöst. m FLOTTE" MK! Jimn&Wi QJfitt&'fyCrT ' tgiaalr KAEX WITZEL, Labrikani tu Cigarren! 2ll5 9i Straße Lincoln. S.k EXCIXSIO& Cigarren Fabrik ! t. R. Mols. 5 0. 5,5k!,:h. j?.(3igrrcn Mm Rauch. VW Ä.'t-JW'&v'r. und X.WJfJ MKttu.Tabak. 1031) 0 Sir., incoku. Zlev Photograph nud Landschaltittnale 129 lüttiib, 11. Eiral. T tä m um;i ,'ftCn 'HiMM I V . j CirVT" I Probiret fr Di.i i j nie ocai Laimui y, Tel. 679 2249 O Straße. Toronsend & Plamondon, Eigenth. Nauhc Enden glatt gemacht. Aeutlche Wirthschaft von CliaSf Schwarz 120 ffi&I, 10 eir., ineoln, 0 Die feinsten Liquevre, da derSHml Anheuser-Busch 53,, sowie die best' Cigarren stehen hier zur VersSgung. First National Bank, Ecke O und 10. Straß,, apital, 400,000- Utvsehu Sl 00,000 Beamte : D. D. Muir. Präsident. H. S. Jreeman. Kasstrer, 83.(5. 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