Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, February 08, 1900, Image 5

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JnlaEiJ-Jrpriüjca.
Cii S,oJi;ra1itUft nd jtirt;cn
fc.M Pzüriki, in Jltututtij.
Kars rrpos.ti a,,k ttn
jfui4 Vertrag mit hoih.
Iif rtil'.riMt reite loirlrr ,,.
: Waffen still st ad.
Vouiäcißf, fl, 7. Zkdr.
2ic während der letttn Nacht jiri
ich'" je sieden Sertretem beider Par.
leien Ijier cjßjhaltfnj Berathuug en.
um m uniftinajnuna mes
uedereinkomniens. aificht die folgen
kn Punkte enthätt:
Erstens. Xit Legislatur soll in
gemeinsamer Sitzung eüun BeschluK
annehmen, durch welchen die Annahme
der ontestBerichte betr. oioedel und
Beckham gegen Zaylor und Marlnal
ohne iveiteren Protest beslätiat werden
soll.
loeitenö. Alle Parteien sollen
dabei mitwirken, eine Aenderung der
Wahlgesetze zu Weae zu bringen, durch
welche nicht parteiische Wahlbehörden
uno sreie und gerechte Wahlen der
bürgt werden.
Drittens. Die jetzige Lage soll
bis Montag unverändert bleiben: die
Legislatur vertagt sich bis dahin von
Tag zu Tag.
Äiertcns. Einer gemeinsamen
Sitzung der Legislakur zur Beitäti-
gung desRatifications Äeschlusse soll
ii v.- .
iiiuiia in um iueg grirqi Iverven.
f Sunstkns, Die staatlich Wahl
bchörde soll sich von Tag zu lau ver
tagen bis Dienstag, ohne in Bezug aus
die unteren Aemter Entscheidungen zu
treffen.
Sechsten?. Die Truppen sollen
sofort aus der Hauptstadt entfernt
werden, doch mit aller Borsicht m Be
zug auf die öffentliche Sicherheit,
Gen. Dan. Lindsay wird die Angele
genbeit leiten.
Siebentens. Die republikanisckien
Beamten und Offiziere sollen straffrei
sein von ollen Anklagen auf Verrath,
Gewaltsamirung. Kriegszustand oder
1 anderen Beschuldigungen.
Das Uebereinkommen wurde von '
Demokraten und 7 Republikanern un
terzeichnet. Zanlor's Unterschrift
wird sicher erwartet. Er wird bis
Montag im Amte bleiben: die Demo
kraten erkennen indessen Gouverneur
Beaham als den rechtmäkiqen Gou
verneur an. Dieser begab sich nach
Ende der Eonferenz sofort nachFrank
fort. Auf das Einlenken der Republik
ner dürfte das Verhalten der Admini-
stration aroken Einfluß geübt haben
Een. Deb telegraphirte an Taylor,
das; sein Verhalten nach der Ansicht
der Politiker verkehrt fei. da die Ge
richte die Frage entsckxiden sollten.
Auf Bundeshülfe könne er nicht rech
nen. so lange die Legislatur sich zu
sammen befinde. Die Demokraten
würden ihn verantwvrtlich dafür hal
ten. wenn es zu Gewaltthaten käme.
Durch gewaltsamen Widerstand werde
er sich alle Svmvathieen entfremden
und nicht auf Hilf rechnen können.
V Frankfort. Kr.. 7. Febr.
IZ0UN. Taylor sagte einem Vertreter
dr Associirten Presse", er könn über
das Resultat der Louisville'er Eonfe
renz nicht sprechen, da er den Text des
Abkommens amtlich noch nicht erhalten
habe. Indessen rotrfce sein persönlicher
Ehrgeiz nicht im Wege stehen, wenn
Kentucky ein ebrliches WabZgesek er-
Kalten könne. Das sei Alles, was er
verlange.
Um 101 Uhr kamen Richter Dost
und Anwalt Snxenen von Louisville
an; sie vruchten das Ueberrlnkommen
sofort nach Taylor's Offi e, deren
Thüren hinter ihnen qescklessen blie-
den. Man glaubt allgemein, daß
Taylor zustimmen wird, nd es
herrscht ein Gefühl der Erle.chterung
in allen Kreisen. Taylor theilte spa
ter mit, daß r morgen seinen Eilt-
schlug kundgeben werde.
Der Hay P a u n c e f o t e
Vertrag. Washington. D. C., 7. Febr.
Folgendes ist der Text des neuen
Vertrages betreffs des Baues des "JO
raria-Canals:
Die Ver. Staaten von Amerika und
ich Majestät die Königin des ver
einigten Königreichs Großbritannien
und Irland. Kaiserin von Jndkn.
haben, von dem Wunsche beseelt, den
Bau eines den atlantichen und pazisi
schen Ocean verbindenden Schiffs
canals zu förd:rn, zu diesem Zwecke
und um jeden Einwand zu beseitigen,
der aus der Eonrenkion vom 19. April
1850, gemeinhin Clayton - Bulwer
Hertrag genannt, gegen den Bau eines
solchen EanalS unter den Auspizien
der Regierung der Ver. Staaten ohne
Vcrlcküna des .allgemeinen Prinzips"
der Neutralität, erwätint im Artikel 8
der besagten Convention, entstehen
sonnte, als ihre Bevollmächtigten er
nannt:. Ten Präsidenten hr Ver. Staaten.
John Hay. Staatssekretär der Ver.
Staaten und Ihre Majestät die Kö
nigin von Großbritannien und Jr
land, Kaiserin von Indien, den Right
Hon. Lord Pauncefoie.. Ihrer Maje
stät außerordentlichen Botschafter und
Bevollmächtigter für die Vcr.Staaten:
Welche, nachdem sie einander ihre
vollen Machtbefugnisse mitgetheilt ha
den. welche nöthig befunden wurden,,
sich auf di: folgenden Artikel geeinigt
haben:
Ariilel 1. CS ist vereinbart, das;
der Canal unter den Auspizien der
Ler. Staaten gebaut werden mag, ent
lveder auf eigen: Kosten, oder durch
Schenkung oder Lcihung von Geld an
Individuen oder Eorporationcn oder
durch Aufbringung vcn Aktien, und
daß. unterwerfen den Bestimmungen
der gegenwärtigen Convention, die be
sagte Regierung alle Rechte genießen
soll, wie st: mit solchem Bau in Ler
bindunq stehen, als auch das aus
.schließlich Recht, für .die Regulativ
und Leitung des Canals zu sorgen.
Artikel, 2. Die Erntrahenten,
rrunjk!?. tz miur:.:r.t l,n;.?'
ter Neutraliiät. wie es ix, '.Itlitel f
der ClaMcn Bulittk Erc,iiion fest
legt ist. zu erbIien. adoptiren als
Bai, für solche Aeuiialilä! solenk
Regeln, tcle sie dcuptsächlich in der
Convention zwischen Greßdritannikn
und gewissen anderen Mächten für d
freie Befahrunz des Suez Schiffs.
aal und unterzricdnet in Konstanli
vpel am 21. Oct. 1888, niedergeles!
sind, nämlich:
1) Dcr Kanal soll in Kriegs-und
rikdenszeilen frei und essen gehalten
ttxrden für Handelsschisfe sowohl ai
Kriegsschiffe aller Nationen, un;
z:ir zu gleichen Bedingungen, sodus;
betreffs cer Gebühren oder in anverei
Weife Icinerei Benachikeiligung irgen?
einer Ration oder ihrer Bürger ode:
Unterthanen stattfindet.
2) Der Eanal soll nie blokirt wer
den. noch soll irgend xtl&i Krieg'
recht orer irqno ein Akt der FeinJse
ligleit in demselben verübt werden.
!!) Kriegsschiffe eines Kriegefüh'
senden sollen, während sie im Canai
sind, nur soviel Lebensmit'el oder an
derc Vorräth: an Bord nehmen,
ckrade nothwendig ist; und die Fahr!
sicher Fahrzeuge durch den Canal sol!
mit geringst möglicher Verzögerun.'
stattfinden in Uebereinstimmung mii
den zu Kraft bestehenden Regulativnei',
und mit nur solchen Unterbrechungen
wie sie der Dienst erfordert.
Priftn sollen in jeglicher Mise den
selben Rgulationen unterworfen sc,
wie Kriegsschiffe der Kriegführenden,
4) Keine kriegeführende Partei soll
im Canal Truppen, Kriegsmunitio:,
oder Kriegsvorräthe ein- oder ausschis'
sen. ausgenommen bei zufälliger Ver
kehrunterbrechung. und in solchen Fäl
Ikn soll der Verkehr mit aller mögliche,
Eile wieder aufgenommen werden.
ü) Die Bestimmungen dieses Aill
kcls sollen auf Gewässer Anwendung
finden, die auf eine Strecke von 3 Mei.
len an jedem Ende des CanalS ar
denselben stoßen. Kriegs Schiffe ei
nes Kriegssührenden sollen zu jedei
Zeit nicht länq:r als 24 Stunden ir
solchen Gewässern verweilen, ausge
nommen in Nothfällen, und sollen "ir
solchen Fällen so schnell als möglick
fortfahren: aber ein Kriegsschiff' de:
einen Kriegssührenden soll nicht in
nerhalb 24 Stunden nach der Abfahr!
einesKriegsschiffes des anderenKriegs
führenden abfahren.
6) Die Anlagen. Gebäude und an
deren für den Bau und den B:trieb u
Erhaltung des Canals benöthigtev
Vorrichtungen, sollen als ein Theil
desselben betrachtet werden, und in
Kriegs- sowohl als in Friedenszeiter,
sollen sie genügendeImmuintät dorBe
schädigung durch die Kriegsfühkender,
besitzen, und ebenso vor Alten. welch
geeignet sind, ihreNüklichkeit als Thet'
le des Canals zu beeinträchtigen.
7) Es sollen keine Befestigungen er
richtet werden, welch den Canal ode,
die daran stoßenden Gewässer beh?rr
sch?n. Ten Ver. Staaten soll es je
doch freistehen, dem Canal entlang ti
ne solch: militärisch Polizeimacht zu
unterhalten, wie sie nothwendig sein
mag, denselben gegen Ungesetzlichkei!
und Rub:störungen zu schützen.
Artikel Z. Die Contrahenter
werden sofcrt nach Austausch der Ra
tifikation dieser Convention dies
zur Kenntniß der anderen Mächt
bringen und sie ersuchen, sich darnack
zu richten.
Artikel 4. Die gegenwärtigeCon
vention soll durch den Präsidenten dei
Ver. Staaten ratifizirt werden auf den
Rath hin und mit Zustimmung des
Stirnts derselben, und durch Ihre bri
tische Majestät: und die Ratifikationer
sollen innerhalb 6 Monaten von jetzi
in Washington oder London ausqe
tauscht werden, oder frllber wenn mög
lich. In Anerkennung dieses haben die
resp. Bevollmächtigten diese Conven
tion unterzeichnet und ihre Siegel bei
gefügt. In Washington im Duplikat aus
gefertiat. A. D.. 3. Febr. 1900.
aez. Ichn Hay.
gez. Pauncefote.
E r p l o s i o n.
Crystal Mine. Mich.. 7. Febr.
Durch die Erploston einer Pulver
lammer wurden zweiMänn:r inStücke
zerrissen. Es befinden sich 7 Kisten
Pulver im Magazin. Di: Mine blieb
unbeschädigt.
Der Molineux -Prozeß.
New York. 7. Febr.
Bei der Eröffnung der Sitzung im
Molineur-Prozesse kündigte die Bei
theidigung an. daß sie auf Grund des
vom Staate gebrachten Bcweismate
rials den Fall den Geschworenen zur
Beurtheilung überlasse, ohne datz
Entlastungszeugen vorgeführt werde.
AusderBundeshauptstadt.
Washington. D. C.. 7. Febr.
Der verfügbare Baar - Bestand des
Bundes - Schatzamtes beträgt dem
b'ii'e veröffentlichten Ausweise zufolge
5252.422.742. wovon 5216.441.803
a's die Goldreserve entfallen.
ftlinini
Terursaclit ein Gefühl als ob man ganz zer
schlagen und ohne Leben, Ehrgeiz, Energie
oder Appetit wäre. Sie Ist oft der Vorläufer
von ernsthafter Krankheit, oder der Begleiter
von nervösen Leiden. Sie ist ein wirklicher
Beweis von dünnem, schwachem, unreinem
Blute; denn wenn das Blutreich, roth, lebens
kräftig und stark ist, verleiht es jedem Nerv,
Organ und Gewebe des Körpers Lebe und
Energie. Die Nothwendigkeit Hood's Kariapa
rilla gegen Nervenschwäche zu nehme Ist
daher jedem bekannt, und das Gute was et
thut ist ebenfalls ohne Frage.
IKIoodi
Sarsaparilla
ist die beste. In der That die einzige wahre
blutrelnipende Medirin.
Hood's Harnapnrilla wird von allen Oroguisten
für I ; sechs für $5 verkauft.
Von C. 1. Hood & Co., Lowell, Hass., prüparlrt.
Hood'S Pillen v n v?r dauhkeii
tiallenleiden. ZSceuts. Bei aUeu ÜroKuisteu,
Xrr Highwayma.
CJcr cini'iuiali fi'tt in PngeQan),
Bs,h sich st Bitt SBaff o:
Etnat ihm tcr nioe gfanb
ttx Rier it)in c;t ju (chafitn.
Aus cCtn S teen streikte fit keck
tt uRttmcftmente t'cutf,
TU Xeisende CöiU und Aexäck
War ihr gute Bute.
Da ir ein Llündern krisch und frei,
iin srödlich Raus, und Zalgk!
Rr ml war unerkulich dabei:
Gor manch kam an dea Galgen.
Roch immer ist die, Äeusch 'schlag
",n England nicht aulgkstorben,
Dt.rch Raub wird dort bis aus diesen
'cag
Noch manch' Bnmbgen nwoiben.
Nur ist der Räuber j'tzt cioili.lrt;
Nicht pflegt er zu bkdicnea
Eich mehr der P,,Iole. er speculiri
In Gold und Demantea Minen.
Nicht qilt der Räuber zu dieser ftiist
AI Schdft, ein entlema ist er:
Un wenn er sa schien wie Chamderlain
'st.
So bringt er tt gar zu Minister.
Der Ehamberlain, da ist dock einmil
Ein Räuder im grehen Stilcl
Der Tod von Tausende ist ihm egal,
G.la.igf er nur zm Ziele.
Jetzt lockt ihn ieder in schiner Gewinn.
Trum müssen er folli' e glauben'.
Die Gardeiruppen der Königin
gut ih brav morden und rauben.
Er bringt noch sein Geschäft In Flor.
Wird nicht an dea Galgen foinrnn ;
Und spricht er im Schlosse zu Bndsor
vor.
Wird sreunvlich er auszenommin.
Der Highmaymann ist im Schloß zu
Hau
Und lauickl dort Be'bindlichknlen
Mit dein Hoden Gast der Köngin au,
Eo ändern sich die ZeitenZ
WadienFredemcht
dem and,r dringt's
Recht machen kann i jedermnn wohl
niemand in der Welt,
Denn aS dem einen Freude macht, dem
anderen nicht gefällt;
Worüber dieser herzlich lacht, wohl jener
äi gerl sich
D'rum recht zu machen allen es, dS
geht nicht, sicherlich.
Wa der verabscheut wie dS Gist, bringt
jenem Hochgenuß
Ja, wet dem einen Areude macht, dem
andern bringi' Verdruß.
E geht der SonntajjkjSger gern zum
Jagen in den Wald,
Doch niemals bringt er Beule heim, ob
mancher Schuh auch knallt,
Er sch'ißt zwar äußerst gern und oft.
doch, wählt Teufelei!
Wie gt er zielte immer auch, er schob
stet nebenbei
Die Hafen und die Wachtelr fieul's, ihn
ärgert ,jeder Schuh
Ja, mat dem einen Freude macht, dem
andern machi's Verdruß.
Ein Jüngling geht des Vd.'nd früh mit
stillvergnügtem Sinn
Zu einem Mädchen, das er längst im
Ktillen liebte, hin.
Tfch welch' ein Anblick! Sein Rial,
tun biller längst er haßt,
Sitzt auf dem Sopha neben ihr, und
hat sie e,ng umsaßt,
Sie giebt dem, a ,r nie bekam, plumps,
einen heißen Kuß
Ja, waö dem einen Freude macht, dem
andern macht'S Verdruß.
Di Wassersimpel wähle sehr in jeder
Stab, de Lands,
Sie wollen jegliches Pläste ktm Volk
verbleien ganz.
Und gönnen ja dem Arbeitsmann des
Sonntags kein Glas Bitr;
Tß Schnaps genug im Hause sie da
sorgen sie dafür.
Es freut sie. wenn das Publikum nach
Noien dürften muß
Ja was dem einen Freude macht, dem
andern macht'S Verdruß.
Dem Zeiiungsmann wird oft die Jagd
aus Neuigkeiien schwer.
Wenn durchaus nichis palstren will, dar,
holt er Enieu her;
Tsch immer geht die boc icht an,
d'rum freudig eS ihn rührt,
Wenn piompt die heil'ge Hermaüdad die
die Sünder arrelirt,
Die Miffeihäler ärgert's thr; doch ihm
ist'S Hochgevud
Ja, was di in einen Freude macht, dem
andern macht's Verdruß. .
In .unfern- Philippinen gibt es immer,
fort och lieg,
Sein Ende ist nicht odzu'eh'n, trotz man
chem großen Sieg,
Den Gen'ial Ok,S äkgert'ö sehr, ka-m
weiß r, wie eS kam,
Daß man den Aguinaldg dorl noch nicht
gesargen nahm.
Der aber brannte durch mit Glanz und
t alt sich fern vom Schuh
Ja, was dem ein n Freude macht, dem
andern machl'S Verdruß.
Es füllt mit Waaren übervoll ein Kauf,
pionn s,in Geschäft,
Kr hrfst, daß steigen w rd der Preis,
doch wie wird er geäfft,
Wer,n nun das Gegentheil geschieht!
Tann muß er rrassenmeiS
Nerkaufen adeS was er bat zum halben
Kostcppkeis ;
Die Kunden fieu'.'s, ihn aber nicht, daß
er vkrichlcudern muß
Ja, wo dem einen ffeude matt, dem
andern macht'S Verdruß.
Und so kann man al libitum noch m.iNs
cheS führen an,
Woraus die Wahrheit diese Worts man
leicht erjehen kann,
Den einen freut eS. wenn S kalt, n
andern, wenn eS warm,
Recht machen kann mag niemand eS, sei
reich er oder arm,
DeShalb kommt jeder sicherlich sehr bald
auch zudem Schluß,
Daß was dem einen Freude macht, dem
andern bringt Verdruß.
Süd - GlnaKa.
Tltxnr, f otidpondmt.
rdkiter.Partti.
Tie Zlibeiterpartli hielt am letzte
VonUg in der alten Blum'schen Halle
eine Versammlung ab. um Kandidaten
für di verschiedenen stadtischen Aemter
zu nominnen. Diese Partei hat in letz
ter eil öfter Versammlungen abgehal
te, zu welchen nur solche Personen,
welche zu irgend einer Union gchor.en,
Zutritt erhielten. Dem Lorresponden
reu wurde der Zutritt zu der am Montag
Abend tagenden Cinvention verweigert.
Wenn wir nun im großen djanzen der
Union freundlich gesinnt !'nd und stets
bemüht waren, die Aibeiler zu unterstü
tzen, so müsse rrir doch ein derartiges
Vorgehen verdammen. Tie Candidaie
werden aufgestellt, damit Vürger.ob nun
Arbeiter oder ichtarbeiler, dafür sliin
men sollen. Ta Vorgehen der Arbei
terpa.tei jedoch seht dci Ganzen den
Stempel de Geheimnibvollen auf und
können irklich nicht zu demVerständniß
gelangen, wie die Arbeiter oder vielmehr
deren Leiter, an Bürger mit gesundem
Menschenverstände das Ansinnen stellen
können, ihr Ticket am Wahltage zu un
terstüyen.
Politische Affairen gehören an die
efsenllichkeit und sollte. nicht hinter
verschlossenen Thüren verhandelt wer
den.
Montag Morgen in aller Frühe
brach dem der South Omaha Vrew
ing Lo. gehörige Saloon, an der 27.
und Railroad Ave-, Feuer aus. Das
Gebäude sowie zwei nebenan befindliche
kleinere Häuser wurden ein Raub der
Flainmcn. Ter Gesamml6)adcn wird
auf $UXX berechnet und ist größteniheils
durch Versicherung gedeckt. . Welchen
Schaden der Wirth Aazaar erlitten hat,
läßt sich nicht feststellen, da letzterer sich
augeiiblichlich in Chicago befindet. Tas
Gerücht, daß Bazaar's Frau verbrannt
sei, bestätigte sich glücklicher Weise nicht.
Ueber die Entstehungsursache des Feu
ers ist nichts zu erfahren, doch ist ein
geheime Untersuchung im Gange.
Die seg. Slot-Maschinen sind i
der für eine kurze Zeit verschwunden.
Herr S. B. ehristie hat sich ver
heiralhet.
Die Negerin Lizzie Malone befin
det sich in Haft, weil sie Annie Davis
mit einem Rasirmrffer in Stücke zer
schneiden wollte.
Der Leichnam von Ralph Kells,
welcher uf den Philippinen Inseln er
schössen wurde, traf am Donnerstag von
San Francisco hier ein und wurde un
ter militärischen Ehren ans dem Prospekt
Hill Friedhofe bestattet.
Mauor Ensor hat sich bis jetzt noch
nicht entschieden, ob er wieder als Can
vidat im Felde sein wird oder nicht.
Im Falle Ensor nominirt wird, kann er
es erleben, da ihm einmal gehörig die
Jacke verllopft wird.
Die Leiche von Henry Hörner von
Friend, Neb., wurde nach dorthin be
Hufs Beerdigung befördert. Horner
hatte sich , hier auf Besuche bei seiner
Schwester, Frau Al. Burton, befunden,
erkrankte und starb bald darauf, Der
Verstorbene war 62 Jahre alt.
VeVölkerungs - Vermehrung
nd Wehrtr-ft.
Fast gleichzeitig wird die natürliche
Bevölkerung, Vermehrung Frankreichs
und dieienige Deutschlands bekannt. Jt
Frankreich betrug 18S3 der Ueberschuß
derGeburien übirsiklodetfälle einiqeIo
VUv Seelen, in Demschland rnd 8ö0,
000. Wenn man auch nicht behaupten
kann, daß Demschland andauernd in die
ser Weile um 25 Mal so viel als Frank,
ich zunehmen wirdo wird man nachden
durchschnittlichen Erfahrungen behaupten
dürfen daß Frankteich in den nächst n
zehn Jähret zusammengenommen kaum
mehr zunebmen dürste, als Deutschland
allein im Jahre 1898. Bedeukt man
nun, daß t't Z ffer der überzählig blei
denken Kriezsiauglichen ii Deutschland
zur Zeit keine allzu geringe mehr ist, und
daß die deutsche Bevölkerung an körper,
licher Tüchtigkeit stcherliZ, nickt hinter
der fianzösischen zurücksteht, so wird
man sich darübet klar sein müssen, daß
Frankr'icb ichon jetzt minder taugliche
Elemente in das Heer einstellen muh, und
daß es, wenn es auf die Dauer mit
Deutschland Schritt hallen wollte, aas
einen eeres.'rlatz zn Krüppeln und
Zwergen zurückgreifen müßte. Hat eS
ja dach schon das Mindestmaß auf 1,50
OJiettr herabgesetzt..
Der Bund muß dieses Jahr kür die
Panzerplatten der neuen Kriegsschiffe
f'öu per Tonne mehr zahlen, als im letz
ten Jbrk, wo der Kongreß gegen de da
mals schon anverschämt hohen Preis pro
testierte. Die Folgen bavjn waren nicht
allen die, daß eine Anzahl Kriegsschiffe
nicht rechizeitig ferliz gestellt werden kön
nen, weil die Platte nicht da sind, son
dern dsß die Erbauer der Schisse jetzt
auch gegen die Bundesvermaltung klag
dar werden und hohe Summen sürScha,
denerlatz erhallen. Die Pan;eipla!r?n
Fabrikanten aber lachen sich in's Fäust
chen. Sie hrben Uncle Sam einmal ge
zeigt, wozu ein Protest gegen ihre For
bedungen führt; er muß .echts und links
mchr zahlen uid kann eine Bestellungen
erst recht nicht bekommen. Ks wäre so
einfach für die Flotlenverwallung, ihrer,
Bedarf an Panzenplatten selbst herzu
stellen, wozu aber sitzt ein Syndikals
Präsident im Weißen Hause, uenn er
seinen Freunden, die ihn erwählt haben,
nicht da Süatzamt zur Berfügurg stellt?
Angestellte der Brooklyner Navy Zlard
haben dieser Tage beschloss n. beim Kor
greß darauf hinzuwirke, daß einige der
neuen Kreuzer und Kanonenbliote in der
Navy Jrd gebaut werden sollten, um
den doitigen Arbeitern st tige Bekchästig
ung z'i geben. Dazu aber wird es un
ter der jetzigen Administration so wenig
kommen wie zur Errichtung von Bundes
Fabriken zwecks Herstellung der Panzer
platten. Die Syndikate sind zu mäch
tig und Herr McKinley ist zu schwach.
David Eiln. DaS neue Union Paci
sie Depot ist vollendet.
Am Ber. Staaten Senat
sind nicht weniger als '2 Millionäre und
Multimillionär vorhanden. Da da
hohe Hau: nur i'U Mitglieder hat, so
ist der Autdruck Millionär . Llub
sicherlich zutreffend, da auch die Eenaio
ren. welche keine Milliockäre sind,
meisten bald sei werden
Der reichste Senator ist der Kupier
könig" (ilark an Montana, ein Demo
kral. Lr besitzt ungefähr 5iJ,X)J.K)
und erlangte seinen Sitz durch Kauf.
Marku Hanna, der Minen und
Schinsdesitzer, Banki r und Fabrikant
auhio. wird aus kl.VW.'XXl ge
ichatzt. ir ist Republika-er, verkörpert
flkmissermajzcn die Plutokratie und ist
McKinley's !)de:vormud und Tni
gknt.
Nevada hat wei ..Silderköniae" als
Vertreter, der zehnsache Millionär Js
ncs und doppelte Millionär Stewart
Die Beiden stellen die Rothleidende-."
im Senat vor.
Der Kohlenkönig" ElkinS au West
Virginia wird auf 7,0W.W abge
schätzt.
AIs fünffache Millionäre werden der
Rechtsanmalt Kean au New Jersey,
der Bankier Platt au New Aork. der
Bankier Wetmore au Rhode Island,
der Holzhändler MÄillan au Michi
gan, der Bankier und Schiffsbesitzer Per
tins au Ealifornien bezeichnet.
Der Anmalt Proctor au Vermont hat
sich drei Millionen erspart."
Tie Zahl der doppelten Millionäre
ist groß: Depew auS New Aork, Scott
aus West Viaginia, Foster au Washing
ton, Wolcolt aus Colorado, Lodge au
Masjach.setts, FairbankS aus Jndiano,
Semell uns New Jersey, OuarleS aus
Wisconsin und Warren aus Wyoming.
Mit einer Million Vermögen fristen
ihr Dasein: Aldrich aus Rhode Island,
Foraker aus Ohio, Pemose aus Penn
sylvania, Hall aus Main, Stoup aus
Jdaho und Simon aus Oregon.
Es gibt kein Parlament auf Erden,
welches die Plutokratie besser vertreten
könnte, als der Per. Staaten Senat.
Tiefe Bremse würde, selbst wenn das
Abgeordnetenhaus viel fortschrittlicher
wäre, als es ist, alles verhindern, was
den Grohkapitalisten irgendwi: die
schrankenloseste Ausbeutung erschweren
sollte.
Bei Spion Kop hct der britische Leu
offenbar Haare lasse müssen, wie noch
nie zuvor. .Daß di Fetzen flagei,!'.
wie man'S auf gut Deutsch auszudrucken
pflegt Er ist dei den Buren an die
.Unr'.chten'qekommen, und alle Welt,
soweit ihr noch freiheitliche Instinkte in
newohnen, jubelt den tapse, en Bertei
digern ihres Baterland, ihrer Unad
bängigkeit. dem wackeren kleinen Helfen
volle in Süd afrika. ob semer glänzen
den Wffenthat z,wünscht ihm noch vie
le gleich weitgehende Erfolge und den
schli'ßlichen Triumph seiner gerechten
Sache!
Sine freundliche Erinnerung.
,Jor ungefähr fünf Jahren zurück kauf
te'ich die erste Flasche Blutdeleber von
Ihnen', schreibt Herr Peter UrbtS au
Adam. Mich . an Dr. Peter Fahrne,
in Chicago' Jll., den Eigenthümer von
Forni'S Alpenkräuter Blutdeleber. ,S5eit
dieser Zeit war unsere SeschSsSverbm
dung die angenehmst und Ihre Äedizi
en gaben immer volle Zufriedenheit.
Wir hatten auch hinreichend Gelegenheit,
ihren Werth in unserer eigenen Familie
zu ervroben. Mein Frau hatt chroni
cde Verstopfung seit Jahren, sie nahm
Pillen aus Pillen, konnt', jedoch nur zeit
weise Minderung findn; eine Kur mit
Forni'S Alpenkräuter Blutdeleber stellte
,ie vollkommeu her. Noch ein Fall wur
der ttner Nachbarsfrau, tzie litt an
Mullerbeschwerben und $150 wälden
die Rechnungen für Doktor und Apothe
ke nicht deck. Nun ist sie geheilt und
daS kostete ihr nur ein paar Dollars kür
in,, Flaschen Blutbeieber. Ihre Me
dizinen sind i unserer Gegend sehr vo
pulär' Wird nicht in Apotheken ver
kaust, sonder ist nur von Lokal Agen
ten oder Dr. Peter gahrney i lkhicaao
zu haben. Schreibt für das Blatt .Der
Kranlenhote'. es wird frei versand:.
Etw 2 Männer und Frauen au
verschiedenen Theile de Lande. wel
che sich vor einem Monat nach der viel
gepriesenen amerikanischen Kolonie an
der Noidküst: Euba'S, in der Provinz
Puerto Principe, begaben, um schnell
reich zu werden, trafen am 24. Januar
auf dem Dzuipser Euiyiaoi ander in
New Jork ein. Sie erklärten, daß sie
zeitlebens genug von Euba haben, Sie
hatien j?,on tzttO di 11200 für kleine
Farmen an eine amerikanische Landge
sellschaft zu bezahlen. Sie offeriren daS
Land jetzt zum vierten Theile des von
ihnen bezahlten Preises. Aus dem We
ge von Ruevita nach der Kolinie muh
ten viele der Ansiedler Tage lang durch
Waer und Ecklamm waten. Sie wur,
den fast von Mosguitg und Flöhen auf
gefressen. In La Glona traf man eine
Kolonie von etwa 2s0 Personen an. mei
che im Dezember dort eingetroff.m waren.
Sie wohnten in Zelten und es hrrschie
Mangel an LebenSmitt.ln und Geld.
Arbeit ist nirgends zu finden und die
Weißen befinden sich in einer üblen La
ge. .Caba ist kein Lznd für Amerika,
ner, saqre einer der Zurückgekehrten.
.Nur .Nigges" und herabgekommene
Spanier können eS dort aushalten. Die
Wer. Staaten sind ein Paradies im Ver
gleich zu E"a-
HHnleihen
011 r
Grund-Eigeuthum
auf die Dauer verschiedener Jahre tm'i
Cultivirtc ssarmcn
zu 5 Prozent.
R E M00RE,
11. und P, Lincoln. Neb
(t Wir laden euch Deutsche ein, unsere
HIrZ Iiiiiiz,
,u gebrauchen. 15.50 die Tonne, gelie
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flechten,
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II- Wir Haien seit Jahr di B
wohner unsere Staates aufgefordert,
den heimischen Iln,ernhmungen vor al
len auswärtigen den Borzug zu geben
und ist auch ein wesentlicher Bruchlhcil
der Bevölkerung, durch Erfahrung ge.
itzigt, zu der Ueberzeugung gelangt, daß
unter Staat nur zu Wohlstand gelangen
lif.m, wenn seine Bewohner darauf ach
ten, daß jeder Dollar, wenn möglich, in
der Heimath bleibe und zur Hebung des
Handels und Wandels unseres großen
Gemeinwesens beisteuern.
In Seward besteht seit vielen Jahren
eine BerstcherungS Gesellschaft, die un
streitig daS foidesteJrst,tut dieserBranche
in ganz Nebraska ist. Dieselbe ist im
ganzen Staate unter dem Titel ,a)kulual
Protective ireAssociation" in der rühm
lichsten Weise bekannt. Diese Jnstitu
tion collek:irt nur ein Viertel der jähr,
lichen Prämien und verbleibt der Rest
den Milgliekern. Es ist vimal vorg:
kommen, daß die Gesellschaft mehr als
die Hälfte der jährlichen Prämien einge
zogen ha!. Als P äsidevt steht Herr
Jodn Kridbeler an der Spitz? dieje so
liden, einheimischen Unternehmens; als
Bice Präsident, Herr John Zimmerer
und fungiren die Herren W. S. Dup?n
und I. F. Göhner als Sikretär und
Schatzmeister. Wenn wir diese Gesell
schaft den Deutsche,, de Staaie auf's
Wärmste emp'ehlen, so geschieht die?,
weil sie denVersicheiten günstigere Bedin
gungen stellt, als die anderen Geschäfte
dieser Branche. Wir hiben seit Jahr
zehnten nicht nur für Versicherungen
riesige Summen den östlichen Bersicher.
ungs'Gelellschaften üdersandt. sondern
schicken auch heute noch unser Vieh. Ge
treibe und sonstigen Produkte der Land
wirthschaft nach dem Ost'N. um Ipäler
die fertigen abrikate, aus Nebraska
Rohmaterial hergestellt, zu hohenPreilen
wieder käuflich zu erwerben. Ist eine
solche Handlungsmeise eine intell'gen,
ten und fortschritlltchen Volkes würdig?
Wir möchten dies sehr bezweifeln.
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(früher in gairbuiy )
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Lincoln 8. Februar
Eashpreise für folgende Ar,
kcl:
Weizen, No. 3 6071
Mehl, beste Patent per
100 Psd 2 00 8 1 0
Zweite Qualität, per
100 Psd 1 60 2
Horn 38
Hafr 1922
Roggen .35 40
Leinsamen, per Tonne... 16 00
Heu, uplond, neu 6 007 50
Kleie, per Tonne q 00
Klei, Chop, per Tonne 9 50
Butter, Eramrv, Roll 15
Butttr. Ehoice, Dairy 17
Eier 12$
Junge Hühner 6t
Enten öj
TurkeyS 7
Kartoffeln 25e per Bushel
Süßkartoffeln, per Barrel 1 gO
Zitronen 3 604 50
Orangen 3 60 4 00
Aepfel, ffaß 3 002 7!
L i nco lner Kleinhandel,
Giehprei se.
Schmeme 3 004 50
Stiere S 704 00
Fette Kühe 2 503
Kälber 3 504 60
Schafe... 2 503 00
ü Omth Viehmarkt.
Stiere, feinste, 13001600
Pfund 4 90s 45
gute, 960-1300 Psd 4 00 75
gewöhnliche bis gute 3 754 95
Kühe, gute bis ertra gut 3 60-4 10
Mittel 1 75-3 90
Gute einheimische Feeders.. .4 00-4 90
Gut bis mittelgut 3 40-4 10
Schweine.
Leichte und mittlere 3 25-4 50
Gute bis feine 4 60-4 75
Gute bis feine schwere 4 60-4 65
Schafe.
Prima-Waare 3 75-4 50
ffair bis gut 2 75-3 65
Gewöhnliche und Feeders . . . . 3 0-3 65
Lämmer 4 00-5 50
Leute wundern fich
weshalb die'
UltfICItf PACIFIC
von so vielen Leuten, die nach Florida
rei en benutzt wird, Aber nach etngehnder
Untersuchung finden wir, daß man vie
le Stunden nach Jacksonville spart, wi
ach Utah. Kalifornien, Oregon und
Washington, wei Nächte nach Jackson
yille. zwei Nächte ach Kalifornien.
Sprechet in der S'adtlickct Ossice, 1044
O SrKe vor und übe, zeugt euch.
I. T. Masten.
E. B Slosson. C. T.A.
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Wir rncrMen tWel Iar ?nn.Ano
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amen ettirtiiif i.itii, ijt tenietden irntiia
aurbta uttttt, feucen wir eittti .
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