Ctbmirtl Tewey als Leitung schreibrr. ' Jetzt ist auch Admiral Tkwky unter sie Zkitungsschrcibkr gkgangkn! Ein Vltw Aorker Blatt brachte dieser Tage einen von dem Admiral unterzeichneten Artikel, in welchem gesagt wird, dass die Der. Staaten eine grcfze Krise flotte unbedingt nöthig haben, nicht etwa zum Nricgführen. sondern zur Erhaltung des iedens und zur Aus dehnung ihre Hcnd.'ls. .Wer immer die tyUtxt beherrscht", heißt es in dem Artikel, .der wird ge, Irinnen. Was ewinnen? Särnrntli che großen Nationen streben heute, wii niemals vorher, nach Äusdehnunz ihres Handels; nicht des orientalischen Handels allein, sondern des Welihan dels im Allgemeinen, und mit de: .Handelszunahme .Hand in Hand geht die Nothwendigkeit, ihn zu beschüven. denn die Nation, welcher die Macht fehlt, ihren Handel auf den Meeren und in den Häfen zu beschützen, ist nicht nur ohne Hoffnung auf geschäftlichen Fortschritt, sondern darf nahezu mit Bestimmtheit einen Rückgang erwarten. .Die jüngsten Ereignisse haben es klar gezeigt, daß die Nation, welche de größte Kriegsflotte ha!, mit Bestimmt heit auf die grossen 5)andelserfolge rechnen kann. .Wir bedürfen einer mächtigen Flotte nicht zum Angrifftrieg. sondern für die Entwickelung des Handels und die Verhütung des Krieges Wenn wir eine Flotte besitzen, die der jenigen irgend einer anderen Nation an Stärke gieichlommt. da werden wir nichts zu fürchten haben von irgend ei nein Angriff, da es. wie wir gesehen haben, den Ver. Staaten möglich ist, in verhältnikmäßig kurzer Frist eine gewaltige Armee auf die Beine zu bringen. Im Besitze einer starten und kriegsbereiten Kriegsflotte würde un fer Land gesichert sein vor den An griffen irgend einer Macht der Erde. . . .Ich halte es nicht für nöthig, hier von der Art und Größe der Kriegs schiffe zu spreche, welche unser Land bauen sollte, noch von dem Kaliber der Geschütze, mit denen sie ausgerüstet werden sollten. Diese Sachen können meiner Ansicht nach füglich der Weis heit des Eongresses und des Marine sekretärs und seiner Berather überlas sen werden. Aber laßt uns eine der besten und stärksten Kriegsflotten der Welt schaffen; laßt uns den Nica ragua - Kanal bauen, die Flotte in ih rer Kri,egstllchtigkeit zu unterstützen, und wir werden sehen, daß wer immer die Meere beherrscht, einen großen Theil des Welthandels gewinnt, sowie einen hervorragnden Platz unter den Nationen." Vor dem Wissen und Können des Admiral Dewey hat jedermann hier zulande Respekt und kein Mensch wür de es wagen Handlungen oder Mag nahmen des Admirals zu tadeln, denn als Seemann und Kriegsmann ver steht George Dewey fein Geschäft. Aber als Zeitungsschreiber ist George Dewey ein blutjunger Anfänger, und da ist Leuten, die in dem Fache grau gewor den sind, eine Kritik wohl erlaubt. Umfomehr, wenn er bei seinem kleinen Streifzug in das Gebiet der Journal! stik über Fragen, über die er als Fach mann reden könnte, nicht spricht, und sich dafür mit Fragen befaßt, die ihn zum Theil nichts angehen oder in de nen er dank seiner Stellung ein klares und unparteiisches Urtheil gar nicht haben kann. Wenn Admiral Dewey sich über die Art der Fahrzeuge, welche er für die besten hält und über die Bewaffnung, die ihnen werden follte, ausgelassen hätte, so würde die ganze Nation ihm aufmerksam gelauscht und seinenWor ten das größte Gewicht beigelegt ha den. Aber wenn er für eine riesige Vergrößerung der Flotte eintritt, so wird das Interesse, das er damit er weckt, nur mäßig sein. Es würde sehr merkwürdig sein, wenn der Admiral der siegreichen Flotte einer großen Na tion sagen wollte: Die Kriegsflotte ist schließlich nur von mäßiger Bedeu tung, das Land braucht keine große und starke Flotte unso weiter. Ad miral Dewey hat abckdie Fragen, über die das Land gern von ihm hören wür de. und die ihn angehen, der Weisheit des Congresses überlassen und dage gen über eine Frage, die nicht auf sei- nem Felde liegt, sondern über die einzig und allein die Vertreter des Volkes im Congreß zu entscheiden ha den, kurzer Haiid geurtheilt. Ob Schlachtschiffe Oder Panzer kreuzer. 13- oder 8-zöllige Geschütz: rathsam sind, das Admiral De wey dem Congr?ß überlassen; dagegen entscheidet er die Frage, ob das Land in der Lage ist, sich eine ungeheuer kost spielige große Flotte zuzulegen, kurzer Hand mit der Bemerkung, die Ver. Staaten könnten .bei ihrem großen Reichthum und ihren Hilfsquellen eine solche Flotte ohne bemerkbare Anstren gung schassen." Eine solche Flotte, wie der Admiral wünscht, würde nicht nur Hunderte Millionen in der Herstellung kosten, sondern auch jährlich die regel mäßigen Ausgaben des Flottenoepar tements um viele Millionen erhöhen, und darüber, ob diese Millionen ohne bemerkbare Anstrengung beschafft werden könnten, kann Admiral Dewey kaum sachgemäß urtheilen. Man hat jetzt fchon in Washington trotz der Kriegs - Steuern seine liebe Noth mit Fehlbeträgen und fortschrittliche Maß nahmen müssen unterbleiben, weil kchin Geld da ist. Ter Tunnel nntcr der Strafe vo Gibraltar. Für großartige technische Projekte haben die Franzosen eine gewisse Vorliebe, das ist nicht zu leugnen. Sol che Riesen Unternehmungen, wie sie die Neuzeit immer gewaltiger leistet, reizen nicht nur die Phantasie, son dern auch die Ruhmsucht der Franzo sen. Sind fje es doch, die mit dein Kanal vrranainoen. , Wollte?' Iie vom oa nozz viel gewaniger un ternehmen des Panama - Kanals vi Werk setzen. Und wenn das letztere auch an unsauberen Finanz - tpt rationen zu Grunde ging, so lag doch in der ursprünglichen Absicht, die bei den Ozeane durch eine bequeme Was serstraße zu verbinden, unleugbar et was Großartiges. An dem neuesten Unternehmen des Timplon - Tunnels haben die Franzosen keinen Antheil, und vielleicht läßt der Ruhm dieses letzten Sieges der Technik sie nichl schlafen. Denn dieser Tunnel, der l&V Kilometer lang und 3j Kilometer län ger als der Go!:hard - Tunnel sein wird, ist noch nicht fertig, und schon planen die Franzosen ein noch viel grö ßeres Unternehmen, d. h. einen Tunnel unter der Straße von Gibraltar, der die respektable Länge von 41 Kilomeiec haben würde. Technisch glaubt der Eivil-Inge-nieur Jean Verlier, der den Plan ausgearbeitet und eine Denkschrift da rüber veröffentlicht hat. liegen keine größeren Schwierigkeiten als bei dem Gotthard - Tunnel vor. Der Boden unter der Meerenge fei ein harter Fels boden, der eine feste kompakte Masse darstelle. Die Kosten würden sich auf 3 Millionen den Kilometer, im Gan zen etwa auf 123 Millionen Francs belaufen. Natürlich hat der Tunnel erst einen wirtlichen Werth im An schluß an eine 590 Kilometer lange Eisenbahn, die Tanger an die große Eentralbahn oon Algier angliederi. Der Bau dieser Bahn würde weitere 118.400.000 Francs kosten, so daß für Eisenbahn und Tunnel eine Gesammt ausgäbe von 242.000.000 Fr. nöthig würde. Gegenüber dieser Ausgabe rechnet Herr Berlier eine jährliche Ein ahme von 13,2 Millionen Fr. heraus, was einer Verzinsung des angelegten Kapitals zu 6j v. H. gleichkommt. Und es scheint, wenn man alle Umstände in Betracht zieht, daß diese Anfetzunz kaum zu optimistisch sein dürfte. Afrika gewinnt mit jedem Tage mehr an Bedeutung für Europa. Vor Kurzem noch der dunkle Erdtheil, dürfte es in nicht zu langer Zeit wei ter nichts mehr sein als ein wirthschaft liches Anhängsel an Europa. Man hat. nachdem man erst anfing. Afrika zu durchforschen, schnell erkannt, daß hier uiigeheure Reichthümer zu holen sind. Und das hat die europäischen Völker gereizt. Für die wirthschaftli che Ausbeutung des Neulandes ist aber die Schaffung zahlreicher Transport mittel eine unerläßliche Vorbedingung, und so ist es sicher, daß es nicht mehr lange dauern wird, bis die heutigen afrikanischen Küstenbahnen kreuz und quer Zweiglinien in's Innere entsen den werden. Wenn es nun durch Weiterführung der algerischen Bahn durch Marokko hindurch bis Tanger und durch Gra bung eines Tunnels unter der Straße von Gibraltar möglich würde, die ganzen Bahnen von West-, Nord- und Ostafrika an die europäischen unmit telbar anzuschließen, so daß weder Reisende noch Waaren mehr nöthig hätten, zur Ueberwindung des Mittel meeres einen zweimaligen Wechsel des Transportmittels über sich ergehen zu lassen, so würden sich daraus ganz un berechenbare Konsequenzen ergeben und die Kolonifirung Afrikas hätte einen Riesenfchritt vorwärts gethan. Aber noch ein zweites Land würde aus dieser unmittelbaren Verbindung von Europa und Afrika Nutzen ziehen, und das ist Spanien. Zwei Faktoren haben hauptsächlich dazu beigetragen, daß seine wirthschastliche Entwickelung so zurückgeblieben ist. Das ist erstens seine ungünstige Lage ganz am äußer sten Ende von Europa und zweitens die Entdeckung vonAmerika,' die Jahr Hunderte lang nach Spanien einen Goldstrom leitete und die wirthschaft licht Energie des Volkes brach legte. Dieser zweite Faktor ist ja nun nack dem Verluste von Cuba aus der Welt geschafft. Und auch die geographische Lage würde sich an dem Tage aus ei ner ungünstigen zu einer bevorzugten gestalten, wo der Plan des Gibraltar Tunnels eine Thatsache und dadurch Spanien zu dem einzigen Transitland für den direkten Landverkehr zwischen Europa und Afrika würde. Es ist darum verständlich, daß, wie Verlier mittheilt, die spanische Regie rung sofort ihre Zustimmung zu dem Plan gegeben hat. Auch die Regierung von Marokko soll auf dem Wege sein, zuzustimmen. Und wenn sonst die Diplomatie keine größeren Schwierig leiten als die Natur macht, so hält Herr Verlier seinen Plan für so gut wie ge sichert. Denn daß es ihm möglich sein wird, die nöthigen Millionen aufzu bringen, daran zweifelt er nicht. Die Geldfrage wäre in der That bei diesen, wirklich etwas Fascinirendcs an sich tragenden Plan wohl die am leichtesten zu lösende. Und man kommt gerade rn Paris diesem Plane mit unleugba rer Sympathie entgegen. Höchster Grad. A. : Mein Sohn ist Specialist für Ohrcnkrankheiten!" B. : Für's rechte oder linke?" Mit der Einsetzung bei kürzlich erwählten Gouverneurs John Walter Smith hat sich die republikani sche Springfluth. die 1894 in Mary land einsetzte und 1896 auf eine nie vorher geahnte Höhe stieg, so ziemlich verlaufen. Welch' riesige Auflagen omcrikanische Romane und Novellen erleben, sehen wir aus einer Notiz Mc Millan's. .Richard Earvel" läuft in's 28. Tausend, und von Marion Craw ford's Via Crucis" waren nach fünf Wochen bereits 42.000 Exemplare ver kauft. Die Industrie, Austern einzumachen, ist in Baltimore geschaf fen worden, und der Pionier war der Deutsch - Amerikaner Wm. Numsen. der vor wenigen Jahren im hohen Al ter starb. Man schätzt, daß reichlich 97 Prozent aller seit 1844 präservirten Austern in Baltimore eingemacht wur den. JfeJlllAOAA STAATc . ANZttlOBtt. IM, Fitzemk Dich WM Ci Eatocoto Kfeto. ; Das größte KleideMaaren-Lagcr im Staat. Smlvcrc 5lcidcr lvaarcn und Seide. JäMcn, Capes. Vclzwaarcn. Engroshandlung in Wein. Limimren 6 ff LM Lagerräume und Office: No. 327 -337 füdl. 8. St .Tel. No. feßäflfä lÄlHAkSikSZkÄl WWJJA Sl5illNQL?5fcK Dick Bros, berühmtes HhJ .. . i fcstst 1 Hl' ff l Ms r -V V ! rn titcMnmiiftcit wcckcu. Die W ß ---- - - .p-- MiA v -. m ebenfalls LW!MStMieMeMtMöeMLMiSWV XMisk Bos. berühmtes Flaschenbier für Familiengebrauch eine Se Der Arizona Ricker tnngt in feiner Auskunftsspalte fol gende gelungene Recepte: PFD. Wie man SchmierM ' macht? Man kauft sich ein Pfund Lim burger, rührt ein Pint Rahm hinein, setzt den Saft von drei mittelgroßen Zwiebeln hinzu und läßt das Ganze bei warmem Wetter eine Woche, bei kaltem drei Tage gähren. Eifrige Leserin. Sie wollen wissen, wie man alte Stiefel verwerthen kann. Fangen Sie ein Boardinghaus an und serviren Sie täglich eine Portion, je nach Bedarf, aber wohl verhackt und mit einer wür zigen Sauce, die zu drei Theilen auZ Leberthran, zu einem Theil aus Ketchup und zu vieren aus Hammelfctt bestehen mag. So macht's wenigstens unsre Landlady, und die ist eine alte, erfahrene Köchin. , Bloody Mist, aus der Debil up Ranch. Wenn Ihr Revolver wirklich so rostig ist, wie sie schreiben, dann können wir Ihnen keinen andern Rath geben, als ihn vier Wochen in Petroleum einzuweichen, ihn dann mit einem Hammer in Stücke zu schlagen und als altes Eisen zu verkaufen. B o o b y. Die bei Hell Glen g fundene versteinerte Leiche ist noch nicht identificirt. Einige meinen, es sei die deS berühmten Indianerhäuptlings Fussem Humhum, der vor etwa sieben Tausend Jahren in dieser Gegend ge haust haben soll. Wir neigen uns der Anficht zu. daß es Skinny Bob ist, der vor vier Jahren von hier auskniff, oh ne fein Abonnement für den Kicker bezahlt zu haben. So etwas rächt sich immer schrecklich. Barney B i l l i n g s. Sie vermissen authentische Nachrichten über den Boerenkrieg. Wir auch. Unser Specialcorrespondent. Lasso Jim,. ist noch nicht auf dem Kriegsschauplatze angelangt. Vermuthlich ist er unter Wegs auf eine Mondscheindistillerie qe stoßen. Wenn er die aber ausgesoffen hat, wird er prompt nach Südafrika weitersegeln. Jim ist ein Bischen rn solide, aber er kommt stets an's Ziel, und Sie können Gift darauf nehmen, hflfc. wenn ei mal an. Ort und Stelle Plüschivaaren. Collarcttcs, Gardinen, Mnffs. in Barrels, Kegs und Flaschen. oitHi hi swftH WtWtits ittth MnilNwin? irrttts aYLLIlL. AlllULlliLt V V V 1 ' .. ? . n inintinip wiitii , w 4t k us agcr gcy en. ist, 'seine 'Beuchte Rlles" übertreffen werden, was bisher auf diesem Gebiete geleistet worden ist. An Unternch mungsgeist steht fcer Kicker" keiner Zeitung der Welt nach. Madame Cornelic vom Theaire francais" in Paris besaß ein unge wöhnliches Schauspielertalent, war aber dabei von einer Häßlichkeit, die I Manchen gegen sie einnahm. Das Letz l tere ließ den Journalisten Francisque ! Sarcey für sie mehr als eine Lanze ein legen. Er hob sie neben der Rachel auf den Schild, zeigte ihre Vorzüge und die Ungerechtigkeit des Publikums , in einem allgemeines Aufsehen erregen , den Artikel. Am folgenden Tag er I schien Madame Cornelie höchst aufgc regt vor Sarcey. Warum richten Sie ' mich zu Grunde?" fragt sie denSchrift steiler. Ich habe das nicht gethan . lautet die Antwort. Doch! doch! Sie haben mich häßlich genannt. Kann man häßlich sein, wenn man solches ' Haar besitzt?" In der That ist Ihr Haar bewundernswerth!" - Schwei gen Sie! schweigen Sie! Sie find ein j Nichtswürdiger. Daß ich mich rächen konnte! O, ich habe keinen Mann, kei nen Bruder, die mich vertheidigen könnten! Mein Herr, Sie sehen, ich weine, ja, ich weine. Daß ich nicht nur weinen könnte! Mein Herr, ich verachte Sie?" Mit den Worten verläßt sie die Redaktion, und Sarcey? Er schüt, telte den Kopf und dachte: Man kann noch so gerecht sein, einer Schauspiele rin wird man es nie recht machen kön nen." Der Marquis d'Argens schrieb über Friedrich d. 2. von Preußen an den wllrttembergischen Geheimrath von Hardenberg: Die Gestalt des Königs ist ziemlich gut gewachsen, doch hält er sich nicht gerade, sondern nach links. Sein Antlitz besitzt geistreiche und an genehme Züge, der Klang der Stimme ist melodisch, selbst beim Fluchen, was ihm wie einem Grenadier von der Zunge fließt. Er frisirt und kleidet sich selbst an. Nie besaß er eine Nachtmütze, einen Schlafrock und Pantoffel. Er hat nur einen Pudermantel. Das ganze Jahr, Tag aus, Tag ein, geht er in Uniform und Stiefeln. Er kann nicht in Schuhen gehen oder den Hut untr dem Arm, was ihm ein eigenthümliches Aussehen gibt. Seine drei Brüder gehen ebenfalls stets in Uniform und ?iieseln und müssen d:,i Monate lanq zialität ns. küon, yMsTTl 11 A slsl kW w'LxU n 817 Pilscner und Erportbier I- wvvwv mir wr 1 rwvv r . j.i.. : 5... SZjU 1 1 ? 1 1 1 1 riiini ii iiui V " VX""- f californischcn Weine werden lIiGin-Bordeaux-Weine, Bernkasteier Doctor, Brauneberger. Pontet-Banet, Laiifisenlolmslieirner. o tm Jahre 1?et 'ihren !negn,icnicin zu bringen." Vorsichtig. Kellnerin: Herr Wirth, kommen Sie schnell herauf. Im. Tanzsaa! oben sind schon Zwei über den Haufen gestochen worden." Wirth: Na. find denn keine Anderen mehr oben, daß ich gerade der Dritte sein soll?" Den europäischen Ei senbahnen liefern die Vereinigten Staaten jetzt nicht nur Lokomotiven, fondern auch Stahl - Waggons, und wir glauben, daß es nicht mehr lange dauern wird, bis wir denselben das hauptsächlichste Material für ihren Be trieb liefern werden, wie Dies ja in Be zug auf elektrische Straßenbahnen zum Tbeil schon der 3dl ist. Sekretär Gage hat dem Einwandcrungs - Commissär Pow derly einen Nasenstüber versetzt. Die ser wollte 47 Kroaten aus dem Lande schicken, trotzdem die Beweise, daß sie in gesetzwidriger Art herübergekommen waren, nicht genügten. Er wollte sich damit bei kurzsichtigen Arbeitern, wel che der sonderbaren Anschauung hul- digen, daß die Arbeitsgelegenheit um so größer ist, als die Bevölkerungszahl geringer ist, einen Stein ins Brett se tzen. Der Schatzamts - Sekretär be , lehrte ihn aber, daß eine solch schwere ! Strafe, wie Deportation, nur auf voll giltige Beweise und nicht auf bloße Annahme hin erfolgen kann. I SaatkornfürRußland. Mitdemdeutschen DampferUrd", der den Hafen Philadelphia in Bälde ver lassen wird, werden nicht weniger als 262.600 Bushel Korn nach Rußland versandt werden. Das Cargo des Dampfers ist für eine Firma in Reval bestimmt und wird das Korn unter den Bauern in den verschiedenen Pro vinzen Rußlands für Aussaat ausge theilt werden. Zur Zeit find erst ver haltnißmäßig wenige Sendungen Saatkorn exporiirt worden und ist das Cargo des Urd" eines der größten, die dieses Jahr versandt wurden. Wie einer der Offiziere des Dampfers er klärte, wird Reval in diesem Jahre zum ersten Male im Winter angelaufen werden, da ein kürzlich gebauter Eis brecher eine Wasserstraße durch die sich mehrere hundert Meilen weit in die See erstreckende Eisdckc frei halten soll. Bier n. Lincoln, Neb. m t.MiMACfisil. (A w w r w I " ieM .ä 11111 11 1 iiiiui We n n Z i e g e n L o r v ee r e n fressen. James Sherman sitzt mit schwerem Herzen in irgend einem möblirten Zimmer der Stadt Phila delphia und wünscht, das Weihnachts fest wäre vorüber. Der Mann hatte sechs von ihm dressirie Ziegen, mit denen er im Lande herumreiste. Kürz lich wurde er für ein vierzehntägiges Auftreten in einem Museum in Phila delphia engagirt. Er konnte indessen nur acht Tage sich produziren, denn seine Gefährten, fein Kunstlerstolz und sein Künstlerbrot, die sechs Ziegen nämlich, sind nicht mehr. Eine nach der anderen ist verendet. Und zwar deßhalb, weil dieZiegen unlängst, wäh rend ihr Dresseur nicht da war. Lorbeeren fraßen. Ziegen können Lor beeren nicht verdauen. Niemand sah den Thierchen zu, als ein Nachtwächter des Museums, der dachte aber, die Zot telböcke würden sich auf eine neue Glanznummer, die Lorbeerenfressung auf offener Scene, vorbereiten, und ließ sie ruhig gewähren. Das Ende vom Liede war, daß sie alle verendeten und ihren armen Herrn und Meister trauernd zurückließen. Mit dem 1. Januar führt die Pennsylvania Bahngcsell schaft die Pensionirung aller ihrer Angestellten ein. die das 70. Lebens jähr erreicht haben. Es sind dies 950 an der Zahl. Künftighin wird die Entlassung aller Beamten und fonsti ger Angestellten mit Pension am er sten Tage des Monats erfolgen, in welchem sie 70 Jahre alt werden. Nie mand wird künftighin angestellt, wel cher über 35 Jahre alt ist. Die Pen sion beträgt ein Proccnt für jedes Jahr des fortlaufenden Dienstes nach dem Durchschnittsgehalt der letzten zehn Jahre. Des weiteren ist die Pension! runa aller Beamten und Angestellten im Älter von 5 bis 69 Jahren, welche 30 Jahre im Dienste der Gesellschaft und körperlich dienstunfähig sind, auf gleicher Basis vorgesehen. Diese Pen sionen werden für Lebenszeit ausbe zahlt, vorausgesetzt, die Totalsumme aller Pensionen überschreitet nicht 5300.000 das Jahr. In diesem Fal le wird eine entsprechende Reduktion der Pensionen vorgenommen. Wenn Jemand also 40 Jahre lang im Dienst der Gesellschaft gewesen ist und in den letzten zehn Jahren einen Durch schnittslohn von 40 per Monat erhal ten hat. so betragt die Pension 40 Pro zent von ?40. also $16 pro Monat. Hemeimlulttges. Die Bienen als Meteors logen. ,in MaifAer Meteorologe de Rio ?er hat die Beobachtung gemacht, dafz eine Fachgenofien an den Bienen eine eigenthümliche Konkurrenz haben. Ter elekrte siebt mit seinerAabrnehmuna freilich nicht allein da. und jeder aus merksame Bienenzüchter wird einen eitraa zu der KenniniK der Wüte rungikunde der Bienen liefern können. Das Biknengeschlecht bat Kauptachl,cn daran ein Interesse, die Annäherung eines Regenwetters rechtzeitig zu er fahren und sich vor ihm in Sicherheit zu bringen. Man kann sich denken, ii.i ,in ezensuk. der einen Bienen- schwärm beim' Honigsammeln über rascden wurde, ihn nicht nur um einen Theil des mühsam erbeuteten Btüiken staubes. sondern vielleicht auch zu ernstem Schaden an seinem eigenen Leibe brächte. Daher haben die Bienen eine Art von Sicherheitsdienst einge richtet, der sie vor derartigen Zwischen fällen schützen soll. Ist der Himmel trübe, bewölkt oder nebelig, so verlas sen die Bienen niemals im ganzen Schwärm ihre Behausung, sondern manm sieht nur einzelne Insekten ihren Morgenausflug antreten. Es ist. als ob die Königin zunächst einige Pa trouillen auf jtundschaft aussendet, um sich einige Sicherheit darüber ziij verschaffen, ob man mit dem ganzen Heere ausrücken könne. Liegt das Her annahen eines Regens im Bereiche der Möglichkeit, so bleibt das Bolt lieber im Bienenstock, unablässig nach dem Himmel usschauend. ob sich die Wol ken verziehen, und erst dann erfolgt ein Ausflug in die Felder, und ganze Bai taillone rüsten sich zum Angriff gegen den Nektar der Blumen. Auch bei Ne bel fliegen die Bienen nicht aus. wahr scheinlich aus einem doppeltenGrunde: erstens der Kälte und zweitens der Feuchtigkeit wegen, die von den Bienen beide als Todfeinde betrachtet werden. Die Abneigung der Bienen gegen den, Nebel ist so ausgeprägt, daß man naa der Häufigkeit von Nebeln im Früh jähr, ohne'sonst etwas von der Bienen zucht zu verstehen, geradezu die Güte' der nächsten Honigernte voraussagen, kann. Auch wenn nicht geradezu Ne bel eintreten, so hat ein kaltes und nas ses Frühjahr in jedem Falle einen nachtheiliqen Einfluß auf die Honig ernte, nicht nur. weil die Blüthen da durch zurückbleiben, sondern auch weil die Bienen eben das kalte und nasse Wetter fürchten. Die Meteorologie der Bienen hat ihre Stärke in der Wetter voraussage, da die Insekten sich, wie gesagt, möglichst der unangenehmen Üeberraschungen seitens des Wetters schützen müssen. Die Wachsamkeit der Bienen schlummert nie. weder im Bie nenstock noch im Felde, und stets wird das Gesicht, das Gehör und der Geruch dazu angewandt, um das Leben deS einzelnen und des ganzen Bienenstaa tes zu erhalten und zu schützen. Wenn ein dicke Wolke die Sonne verschleiert, so kann man oft eine plötzliche Rückkehr der Bienenschwärme zu ihrer Behau sung beobachten, auch wenn sich noch gar kein Regen einstellt. Man sieht dann Hunderte von Bienen aus allen Richtungen herzufliegen, die sich zum Haupteingange des Stockes drängen, um diesen nicht weniger eilig zu ver lassen, wenn sich, die Besorgniß als unnöthig erwiesen hat. Aber auch die Bienen sind in ihrer Witterungskunde nicht unfehlbar, gerade wie die Men Mm nck und sie lassen sich trok aller Wachsamkeit zuweilen von einem Ge witter überraschen und erleiden dann sicherlich großen Schaden. Wenn z. B. am Morgen ein Gewitter aus Süd Westen oder Nordwesten aufzieht, und erst dann zum Ausbruch kommt, wenn die äußersten Gewitterwolken b's über den Zenith hinaufgestiegen find, so fehlt den Bienen augenscheinlich die Möglichkeit, die Gefahr zu erkennen, weil die Sonne auf der anderen Hälfte des Himmels während dessen und hüllt bleibt, bis das Unwetter wirklich begonnen bat. Dasselbe kann eintreten, wenn am Nachmittage unter ähnlichen Bedingungen ein Gewitter aus Ost oder Nordost plötzlich hereinbricht. Äc ' wölkt sich der Himmel aber langsam ' und verschwindet die Sonne allmählich hinter einer Wollenbank, oder setzt ein , Unwetter schon in größerer Ferne mit grollendem Donner ein. so verstehen die Bienen sofort die warnenden Zeichen und machen sich eiligst von bannen, um bei Zeiten den sicheren Hafen ihreS Stockes zu gewinnen. Ketten für den Ehristbaum. Sehr hübsche Ketten für den Christbaum kann man herstellen, indem man zwei verschiedenfarbige je anderthalb Centi meter breite Papierstreifen mit den En den rechtwinkelig übereinander klebt und dann abwechselnd rechtwinklig übereinander faltet. Ist man am Ende der Papierstreifen angelangt, so kann man weitere Streifen ankleben, oder die Enden zusammenkleben. Zieht man sodann an beiden Enden, so bildet sich die eigentliche Kette in Form einer so genannten Katzenstiege, die durch die verschiedenen Farben sehr hübsch aus- Wild-Suppc. Abfälle von Reh- oder Hasenbroten. Kesliiaelreire u. s. w. werden mit einer Zwiebel, frischer Pe tcrsilie und etwas Citronenschale fein !vcrwiegt; die Knöchel im Mörser ver- i flr.finn mit .Oftiirm in trtrnfc rtiim ItVQlll. lllii wviun II. IIJJ.VQ M.llll Bratensett durchdünstet, mit einem Kochlöffel Mehl angestaubt, nach drei Minuten mit leichter Fleischbrühe oder siedendem Wasser zu leicht gebundener Suppe ausgekocht, mit Salz und Pfef fer gewürzt, durchpassirt, mit einem Eßlöffel Maggi verstärkt und über in Lutter geröstete Semmclwürfelchen an. lerichtet.