Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, January 18, 1900, Image 1
2V Y sV WM f-w-Äv MÄM MMA r -v v'lÖ'Ö israT t rf "t .z Wtf Jahrgang 2tt. Lincoln, Vtcb., Donnerstag, 1. Januar 190 No. 35. AV'v'Vvvi T' Ji Auölcnd-Dcpcschcll. Teutschland nub rankrrich vrr bictendicLikicrungvonttrikgS' materiell an tvngland. Jrn, Zoftpl, spricht dcutsä, mit vcn Tschechen. Vrdkrkiti:ngs! ju einem vntlch.'i' tlampse. Deutschland. Berlin. IG. Jan. Der Befehl, welchen dir deutsch? Regierung der Firma sirup? gegeben hat, weder den Engländern noch den Buren Kriegsmaterial zu liefern, Hai auf jede deutsche Firma öezug. T:e Regierung hat erklärt, baz; der Bcr kauf von Contrebande-öczenstä!??n an eine dritte Partei, ivclcbe dieselben wieder an die ttriegsülzrenücn vertäu fen könnte, unzulässig sei. Die Regie rung ist fest entschlossen. die strengste Neutralität zu wahren und strengere .5,'aßregeln zu ergreifen, im Falle Kaufleute und jtabrikcv.ica ihnn lluafü; nicht beachten. Die französische Regier:,', hat Sn,i laue gegenüber denselben 3taiiO',ualt einc,enoii,men. Dieser Bo'?,oit der beiden Nationen, welche in Kr 'Falri liiiirn von Kriegsmaterial di? hervor r.',gendste Stellung einutssric. l'i! Großbritannien veranlalt. mit itali: niichen Geschüdfabrikc.ni.'n in Unter Handlung zu treten: zu welchem Resul tat dieselbe bisher geführt, ist noch nicht bekannt. Man erwartet jedoch, daß Italien dem Beispiele seines Ver kündeten Teutschland folgen wird. Die Erfahrungen des spanisch amerikanischen" Krieges haben nach Ansicht der deutschen Negierung den Beweis geliefert, dak für die bessere Äampfbercitheit der Flotte es nöthig ist, in den Marine-Depots groszere Marien von Munition zu halten. Aus diesem Grunde sollen die jährlichen Lieferungen für Marine-Geschosse er- höht werden. Das Marine-Budget wird hierfür einen besonderen Posten von 3,000,000 Mark enthalten. Die sensationellen Berichte, denen zufolge schlechtes ffleisch, das nach dem .Desinfections - Departement" des städtischen Schlachthauses gesandt worden war, damit die darin enthalte- nen Mikroben getödtet werden, an Wursifabrikanten verkauft worden ist, ohne dem NeinigunqsprozeK unterwor sen worden zu fein bestätigen s.ch. Es ist festgestellt worden, datz in Volksrestautant-an einen Tage 800.000 Pfund Fleisch von kran kein Vieh gekauft hat. Die GeseKuber treter werden streng bestraft werden. Die Mutter der deutschen Kaiserin, die Herzogin Friedrich von Schleswig Holstein, geborene Prinzessin Adelheid von Hohenlohe-Langenburg, ist an der Peurosis erkrankt. Eine Operation ist günstig verlaufen, doch giebt der allge meine Gesundheitszustand der Patien tin, die 65 Jahre alt ist, zu Befürch tungen Anla. Mit der focialpolitischen Ansprache, llche der Kaiser an die Rektoren der technischen Hochschulen hielt, können sich die r'chts stehenden Blätter immer noch nicht abfinden. Die Kreuzzei tung" sucht den Kaiser zu belehren, daß die Sozialdemokratie keine vorübcrge hende Erscheinung sei. während die Berliner Neuesten Nachrichten" er klären, auch wenn letzteres der Fall wäre, müßte die Socialdemokratie be- kämpft werden. Das Blatt glaubt auch konstatieren zu können, dafz die kaiserlichen Worte kein Desaveu der Auchthausvorlage wären. Die Post" ist der Ansicht, dafz die Theoretiker, die von einem Mauserungsprozeh inner halb der Sozialdemokratie reden, die Worte desKaisers für ihre Ansicht aus beuten werden, während die Hambur ,r Nachrichten" sagen, es wäre eine Beleidigung des Kaisers, wollte man feine Worte so auffassen, daß eine Be kämpfung der Sozialdemokratie über Haupt unnöthig wäre. , Der Vorwärts" meint sarkastisch, t die milden Aeußerungen des Kaisers würden sich wahrscheinlich als eine vorübergehende Erscheinung" erwei sen. Wenn sich die Flottenpläne aus- getobt haben, werde man wieder andere Saiten aufziehen. Die Sozialdemo kratie werde nicht vorübergehen", eher könnte der Kaiser es erleben, daß die technischen Hochschulen auf sozialisti scher Basiv organisirt werden. Die Kölnische Zeitung" will wissen, eine Anzahl konservative Abgeordnete hätten die Absicht, bei Beginn der nächsten gesellschaftlichen Wintersaison nicht, wie es üblich ist. ihre Visitenkar ten bei den Ministern und bei Hofe ab zugeben. Die Germania" erinnert daran, daß der alte Kaiser Wilhelm als Kö nig von Preußen im Oktober 1862 der Gemeinde Steingrund bei Breslau auf deren Anfrage, wie sie wählen solle, er widerte: Ein feindliches Verhalten gegen meine Regierung ist unvereinbar mit der Treu gegen meine Person." Bei einem Konzerte des Kaim-Or-chesters in d:r Stadthalle zu Mainz wurde der exzentrische Dirigent Felix von Weingartner durch eine Karne valsdekoration so irritirt, daß er mit ten in der zweiten Piece nervös den Taktstock wegwarf und fortlief. Das Konzert fand damit ein abruptes End; . und dem Publikum wurde das Ein M, trittsgeld zurückgezahlt. In Rizdorf ist das Waarenhaus von Mz'Aron niedergebrannt. Der Brand war sehr ;:ma?ao, w ein Dfei,"I Mensck-e dabei nur mit knapper No'h dem Tode entgangen lind, er j fahrer Otto und s"ine Frau und 2o j ler konnten nur durch einen gewagten Sprung aus einem Fenster des dritUn Stockes dem Tode in den Flammen entgehen, trugen aber schwereVerletzun gen davon. 'Dasselbe passirte bei der. Rettungsarbeiten dem Schlächter Hrn. Schmidt. Generallieutenant Frhr. von Schlot heim, Kommanceur der 16. Division (Trier), i:nb Generall:eut:nant Frhr. Schilling von Eanstatt. Kommandeur der Großherzoglich Hessischen (25.) Division (Darmstadt) haben den erde tenen Abschied erhalten. In Köln ist der socialdemokratische Redakteur Hofrichter lvegen Beleidi gung der Regierung zu vierzehn Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Die Beleidigung wurde in einem Artikel, der die'Zuchthaus-Borlage behandelte, gefunden. Der Boqtländische-Anzeiger" me det. das Ehepaar Molley aus San Francisco, das eine Fußreise um ei: Welt macht, habe zwischen Oelsnitz im Königreich Sachsen und Eger in Bäh men ein:n Schlitten und die Eisenbahn benutzt. Wegen Unterschlagungen ist derBer liner Magistratsbeamte Baartusch der haftet worden. In Weimar ist der Maler William Kemlnn gestorben. In Torgau im preußischen Regie rungsbeirk Merseburg ist der Lustmör- der Bräuer hingerichtet worden. Wegen Eh.'wirren hat in Nürnberg der Bahnhofsportier Ocsterreicher seine Frau und sich selbst erschossen. Berlin. 16. Jan. Johann Strauß Jun. kommt dem nächst mit einem eigenen Orchester nack Berlin und wird eine Reihe von Eow certen geben. Die deutsche Schauspielerwell kam einen großen Sieg verzeichnen. Du Generalversammlung des deutscher Bühnenvereins hat endlich den obiiga torischen Charakter des Theater-Haus gesetzes aufgehoben. Dresden. 16. Jan. Die Kaiserin ist hier angekommen um ihre an der Pleurosis erkrankt, Mutter, die Herzogin Friedrich vor Schleswig-Holstein, zu pflegen. Da von den Aerzten heute Morgen ausge gebene Bulletin sagt, daß in dem Be finden der Patientin keine Besserum eingetreten ist. daß sie eine unruhig, Nacht verbrachte. dß aber ihre K:äft in zufriedenstellender Weise sich hal ten. Oesterreich-Ungarn. - - vtnTrlffnTt.'- Der Kaiser Franz Joseph hat bei einem in der Hofburg gegebenen Fest mahl dem böhmischen Deputaten Adolf Strasky gegenüber Aeußerungen ge than, welche sich die czechischen Elc mente der österreichisch - ungarischen Armee hinter die Ohren schreiben soll t:n. Der Kaiser erklärte, daß er den Czechen nicht mehr erlauben werde, bei dem Namensaufruf mit dem czechischen zde" anstatt dem deutschen hier" zu antworten. Er werde in Zukunft keinen Sol baten, der sich eines solchen Vergehens schuldig mache, mehr begnadigen uns daß er. wenn der Gebrauch der czechi fchen Sprache im Dienste nicht aufhöre, in Böhmen das Standrecht vcrkün den werde. Die Arme - Sprache in Oesterreich - Ungarn sei und bleibe die deutsche. Die Wiener Polizei hat verschiedene feudale Elubs ersucht, das Pokerspil in Zukunft zu unterlassen. Die Ver anlassung hierfür war, daß der Baron von Erlanqcr dem Fürsten von Trautt mansdorfs, erblichesMitglied desOber Hauses, beim Pos erspiele 500,000 Gul den abgenommen hat. Der Baron Emil v. Levetzow ist in Wien wegen Vergehens gegen die öffentliche Moral in Haft genommen worden. Wien. 16. Jan. Das ungarische Ministerium des Innern hat das von der Polizei ir Budapest erlassene Verbot von Samm lungen für die Hinterbliebenen gefalle ner Buren aufgehoben. Die Neu? Freie Presse" meldet. da serbische Kabinett habe resignirt, wer König Alezander darauf besteht, das allen den politischen Gefangenen, di, v:gen Hochrerraths gegen seinen Va ter, den Ex-König Milan, verurteil: wurden, Amnestie gewährt, werde. In hiesigen offiziösen Kreisen wird jedoch die Nachricht von der Kabinetts, krisis nicht geglaubt. China. Peking. 16. Jan. Die japanisch: Regierung hat sich er boten, in Peking eine Militärakadem zu errichten, um Chinesen unter japa nischen Offizieren auszubilden. 6 wird gesagt, daß China dem Vorschlag geneigt ist. Kanada. Toronto. 16. Jan. Vor ein paar Tagen erklärte der Premierminiiier Laurier. daß Kana da mit Gut und Blut dem Mutterlan de helfen werde. 2200 Kanadier sind theils schon in Südafrika, theils un terwegs. Das Parlament wird er sucht werden, zur Deckung des Unter Halts und der Ausrüstungskosten dieser Truppen Z3.000.000 zu' bewilligen. Ottawas Ont.. 16. Jan. Die Cree-Jndianer im Norden sol Itn Zeichen von Unruhen bekunden. Aus amtlicher Quelle wird jedoch ge meldet, dag dort alles ruhig ist. E n g l a n o. London. 1. Jan. Trotz der Meldung des Feldmar schalls Roberts, daß eine Aenoerun,; der allgemeinen Lage nicht ingemten sei. herrscht hier die Ansicht vor. daß sich um Ladysmith wichtige Dinge vor bereiten oder schon im Werke sind. Der Correspondent des .Standard" schildert, obne etwas Neues zu m:l den. dn Angriff der Buren auf die Zfestigungen der Engländer vm Ladysmith am 6. Januar. Seit der Wiedereroberunz der anfänglich verlorenen Stellungen sei nichts Neues vorgefallen. Hier wird behauptet, daß die Truppen Lord Methuen's vollständig demoralistrt seien. Der von Methuen heimgesanvte Oberst Gough. welcher einen beföhle nen Angriff nicht ausführte, will, wenn er vor ein Kriegsgericht gestellt werden sollte, zu beweisen suchen, daß der Angriff unausführbar gewesen fei. Soeben ist allen christlichen Predi gern Großbritanniens e:n Aufruf zu gegangen, der, von der niederländischen Geistlichkeit ausgehend, von 400 Geist lichen unterzeichnet ist und dem Frie den und der Beendigung des Krieges das Wort redet. Der Aufruf schließt mit den Worten: Wir ersuchen euch, liebe Brüder, und alle, welch'.- aus christlichen Gründen diesen Krieg miß billigen, alle gesetzlichen Mittel zur schleunigen Beendigung dieses Krieges anzuwenden. Man glaubt hier, daß Buller im Westen und General Warren. der Be sehlshaber dr neu angekommenen 5. Division, im Osten die Buren zu um gehen sucht. Warren wird wihrfchein lich den auf Wa südlichen Ufer des Tugela liegenden und von den Buren besetztenJnhlaveberg zu nehmen suchen. Man glaubt, daß gerade die jetzige Zeit hierfür sehr günstig ist. weil der ange schwollene Tugela den Buren auf der anderen Seite des Tugela eine Unter stlltzung der Angegriffenen verbiete. Aber im Kriegsministerium beobach tet man unverbrüchliches Schweigen. Bis jetzt ist das Gerücht, daß die Engländer den Tugela überschritten haben, nicht bestätigt. Aus Pietermaritzburg wird aller dings gemeldet, daß die Buren ihre schilleren Geschütze von den Höhen süo lich von Ladysmith seit dem Kampfe am 6. Januar fortgebracht hätten, daß die 13. Husaren Groblerskloof verses sen gefunden hätten, obwohl die Stel lung sehr stark gewesen und daß von Ladhsmith gemeldet sei: Bringt unö Schinken", woraus man schließe, daß die Buren nach den Pässen ausmichen. Auch eine hier eingetroffene Depesche Hgk'S,- scheut . MorHen-s-B bereitungen zu einem gleichzeitigen Angriffe beendigt sein würden, deutn auf nahe beoorstehcn'ke wichtige Ereig nisse, obwohl Bestimmtes nicht bekannt ist. Es soll Gen. French gelungen sein, einen 15-Pfünder auf den steilen ColeZ Kop zu bringen, der 1000 Fuß die Ebene überragt. Er soll auch 3 Mi len von Stormstroom ein Burenkom mando geschlagen aben. Am Birdsflusse ist es den Buren trotz des Widerstandes der Engländer gelungen die Ernte einzubringen. 300 bewaffnete Buren schützten die Arbei ter. Von Pretoria wirt) gemeldet, daß am 12. Januar Mafeking von Neuem bombardirt wurde. Sonderbarer Weise wird aber von Kimberley seit langer Zeit nichts gemeldet. London. 16. Jan. An der Aktienbörse ereignete sich heute eine widerliche Scene. Als Mau rice Herzfelder von der großen Aktien-makler-Firma Kahn & Herzfelder ar der Börse erschien, wurde er, weil ei sich angeblich geweigert hatte, eineir seiner Clerks, der als Freiwilliger in den Krieg zog, seine Stelle zu reservi-. ren. von den Börsenjobbern anqegris fen, zu Boden geschlagen und gestoßen, Herzftlder fiel infolge der Mißhand Zungen in Ohnmacht: als er das Be wußifein wieder erlangte, wurde ei auf's Neue mißhandelt, bis er schließ lich aus den Händen seiner Peinigei befreit wurde. Eine Depesche von Newport. Wales, sagt Ruth:rford Harris, der früher der südafrikanisch: Direktor der British South Africa Co. war. habe die tcle graphische Nachricht erhalten, der Ge ncral Buller habe eine weitere Nieder loge erlitten. Das Krisgsamt kann weder eine Be stätigung noch eine Widerlegung dieser Depesche geben. In einer späteren De pesche bestreiket Harris, daß er eine diesbezügliche Nachricht erhalten habe. Das Kriegsamt hat folgende Deve sche von Lord Roberts, datirt Kapstadt, den 15. Januar. 6 Uhr 20 Min. Abends, veröffentlicht: General French berichtet, daß ein: Recognoszirungs - Abtheilung ge stern (Sonntag) die Colesberg Weg brücke beschoß. Keine Verluste. Kehri: heute zurück. Betreffs Methuen's und Eatacre's keine Aenderung." Frankreich. Paris. 16. Jan. Der Jntransigent" behauptet, das) 211 französische Offiziere auf Seiten der Buren fechten. Postnachrichten von St. Petersburo sagen, daß 75,000 russische Solvaten sich auf dem Wege r zch der afghani sche Grenz: befinden und daß in Si birie? 250.C00 Mann stehen, die zu ei nem Vorstoße ceg:n Britisch-Jndien bereit sind. Auölatld'Dcpcschcl!.' Tie dkutsch: ttlolten . Vorlage geht dem Kundesrathe zn. Kleine Scharmützel zwischen ng lau der,, und Buren. kg Vuller uichli neues. Deutschland. Berlin. 17. Jan. Die Vorlage betreffs der Verstär lung der deutschen Flotte ist demBun deSrathe zugegangen. Die ungebührliche Verzögerung der Erledigung der Bundesrath'-Angele-genheit wird in halbamtlichen Kreisen als eine Folge der Uneinigkeit unter den britischen Ministern erklärt. Es heißt, daß die britische Regierungsma schine augenscheinlich, inUnordnung ge rathen und daß Lord Salisbury per fönlich Willens ist, die Angelegenheit schnell zu erledigen, bei seinen Kollegen aber auf Wiederstand stoße. Salisburh's guter Wille Deutsch land gegenüber wird aber die gereizte Stimmung Deutschlands nicht beruhi gen. noch genügt die Ankündigung, daß England bereit sei, die Angelegen heit des deutschen Missionars Harms zu erledigen. Herr Harms war von den Englän dern unter der Anklage in Haft genom men, den Buren werthvolle Mitthei lungen über die Stellung der Briten in Natal gemacht zu haben. Der Reichs tag wird auf einem energischen Borge hen gegenGroßbritanien bestehen. Gral, Bulcw wurde einfach ausgelackt wer den. wenn er sich mit den Versprechun gen Englands zufrieden gäbe. Die Presse schlägt vor. daß Deutsch land inZukunft alleBeschwcrden Groß britanniens in derselben Weise behan dein soll, wie Britannien die Bundes-rath"-Angelegenheit behandele. Der Oberbetriebsleiter einer großen Waffenfabrik erklärte, daß im Falle eines Krieges der Fortschritt und der Kampfeswerth der britischen Flotte Jedermann, der an die Uebermacht derselben bisher geglaubt, enttäuschen wird. Da eine Anzahl Minister per sönlich und finanziell an gewissen in dustriellen Unternehmungen interessirt sind, so ist eine bis an die Wurzel ge. hende Corruption eingetissen. Jeder mann versucht auf Staätsunkosten sc viel als möglich zu Profitiren und die ser Umstand ist für die schlechte Qua lität der von der Regierung für schwe res Geld gekauften Sachen verantwort lich. Die Marine-Gkschütze seien minderwerthig, das Kal'ver anders, als 'es sein söllie und die Ausbildung der Mannschaft mangelhaft. Aus verbürgter Quelle wird ver sichert, daß Gerüchte, denen zufolge der Kaiser Wilhelm die Abhaltung einer internationalen Conferenz, in der alle Fragen hinsichtlich der die Seeschiff fahrt bezüglichen Gesetze erledigt wer den sollen, vorgeschlagen habe, unbe gründet seien. Die Nachricht, daß die Transvaal Regierung die deutsche ersucht habe, den Verkauf von Kriegsmaterialien an England zu verbieten, ist falsch. Di: deutsche Regierung verweist auf ihn strikte Neutralität. Herr von Treumbach. Lieutenant ei nes in Berlin stehenden Artillerie-Re-giments, hat Selbstmord begangen, indem er sich in die Havel stürzte. Das Schulschiff Charlotte" wirr am 14. April nach Philadelphia fah ren. Der bekannte Marine-Malcr Her mann Eschke ist gestorben. Freiherr von der Recke, früher prell ßischer Handelsminister und jetzige, Oberpräsident von Westphalen. ist 'il Folge eines Unfalles an oas Bett qe fesselt. Die Hammonia-Brauerei" inHam burg ist durch Feuer nicht unbeträcht lich beschädigt worden. Berlin. 17. Jan. Dem Reichstag wurde heute 'jcv. dem Nationalliberalen Moeller eine Interpellation unterbreitet, die von al len Parteien mit Ausnahme der De mokraien und Wilden unt:r,!eichn:t ist. Der Wortlaut derselben i't. Welche Schritte haben die verbündete.! Regie rungen betreffs der Beschlagnahme deutscher Schiffe durch Agenten der englischen Regierung ergriffen?' In Anbetracht der aufgeregien öf fcntlichen Stimmung betreffs der Be schlagnahme wird wahlscheinlich die Interpellation schnellstens beantworte: werden. Die HamburgerNachrichten" rathen zu Fressalien gegen Großbritannien u. geben es als ihre Ansicht kund, daß eine Coalition der neutralen Mächt: möglich ist. Das Blatt geht sogar so weit, anzudeuten, daß Deutschland an der Spitze einer solchenCoalitio-a stehen scLtc. Es sind mehrere Berichie !n ümlau', daß Kaiser Wilhelm .un Rußland. Holland und Belgien ersucht worden sei, an einer Intervention - Bewcguna theilzunehmen. Währen) diese "Ge rüchte nicht ganz ohneB:grü,l?mg ut, so bleibt der Kaiser doch dabei oan Großbritannien zur jetzigen Zeit aus politischen und persönlich-: Gründtn keine Vermittelung annehme,' würd,-, und daher hält er sich von einem solchen Plan fern Es wurde jedoch heute auk ante A tcrität hin versichert, daß. sollte Enz land noch länger mit der Genugthuun,-! zögern, die Teutschland verlangt ler Kaiser an einer Coalitionsbeweauna sich betheiligen würde zum Zwecke.En land zu zwingen, die commeniellen luctte von Neutralen zu.- (-c: za r. fpckliren. Berlin. 17. Jan Die freisinnige Presse veclet sich darauf, bei ibcen Argumenten g:n die Flollcnverftärkunq sich auch aus den Altreichskanzler Fürsten Bismarck berufen. Di: konservativ:,, Bläkte: weisen dies entschieden zurück, und die Berliner Neuesien Nachrichten' sagen, die liberale Presse mache sich dadurch iner historischen und politischen Fäl lung schuldig. Freih:rr Zorn von Bulach, gegen wärtig Sekretär der päpstlichen N in tiatur in. Madrid, ist zu,., Bischof von Metz ernannt worden. Ter neue Bi schof ist ein Bruder des Unte'taatö Sekretärs im Ministerium der Reichs lande und gehört der bekannten elsäs sischen Familie an. Als G:qengewich gegen die Bestrebungen de eiliveis? noch ganz französischen Klerus tti Bisthums Metz war die W?hl Baron von Bulach's'im deutschen Jn'ercsse allgemein gewünscht worden. Die Motor - Bediensteten d:r e!ck irischen Straßenbahn in Kiel sind it Hufs Erzwingung höherer LuP,: un: kürzerer Arbeitsstündtn an den Str'll gegangen, und der ganze Strcßcn bahnverkehr daselbst stc-ckl jeyk. Herzogin Scvbie Charlotte." wcl ches Schiff jüngst vom Norddii'lso, n Llond als Kadetten - Sch-,l - Sch'.ss erworben wurde, wird .un 17. Auci.nl unter dem Kommando des Kapitäns Warnecke nach Pliladelph!., a'.'fahrc-a, Ter Missionar Dr. Müll:? ir. Kc. merum empfiehlt, die Bid,'iV,-:i un ter den Eingeborenen daselbst mit i'inu i aufsteigenden Heirathssteuer zu be kämpfen. O e st e r r e i ch - U n g a r n. Wien. 17. Jan. Dem österreichischen Minister des Innern Dr. E. von Koerber, der mit der Bildung eines Beamten - Ministe riums beschäftigt ist, das den Ueber gang von dem jetzigen provisorischea Ministerium Wittek zu einem pUii sehen Ministerium bilden soll, wirz seine Aufgabe immer schlverer. Jetzt sind auch alle seine Versuche einen deut schen Landsmannminist:r zu gewinne!!, fehlgeschlagen. Immer mehr gewinn: es den Anschein, daß Herr von Koer ber ein Ministerium nicht zu Stande, bringen wird. Die Los von Rom-Bewegung' zieht immer weih Kreise. Heut, wurde mitgetyeür, daß das bekannt, Mitglied des österreichischen Abgeord netenhauses Herr Georg Schönerer sei nen Austritt aus der katholischen Kir chc angemeldet hat und zum Protestaiv tismus übergetreten ist. ' Wien. 17. Jan. Im böhmischen Grub:n - Distn!! Kladno ist ein großer Streik auszebro chen, und von 1 1.000 Mann sind nach den letzten Berichten nur n:ch 1) an der Arbeit. Zu Ostrau. in Mähren, sind etwa 4000 Gruben - Arbeiter n,.'ch inanet am Streik. Es steht eine b.ocr.'.llch? I Kohlennoth bevor, wenn dies: Lohn I streitigkeiten nicht bald beizclegt wcr- den können. . , Eng fand. -.- l" 1 Lenden, 17. Jan. Bis heute Nachmittag 2:50 ist auch tiichl die geringste Nachricht auö Natal veröffentlicht worden. Der Censor und die Behörden des Kriegsministe riums find offenbar entschlossen, keine Nachrichten durchzulassen, bis dieEnt schejdung gefallen ist. Auch in dem gestrigen Berichte Roberts 'geschieht Buller's und dcr Vorgänge in Natal kein: Erwähnung. Am Modderflusse beschränkt sich die Thätigkeit beider Parteien auf Beschießungen auf weite Entfernungen hin. Gcncral Gatacre meldete ein? RekognoScirung gegen Stormberg, bekam ober dieBuren nicht zu Gesicht. Nach prisater Meldung stehen bei Stormberg 45.000 Buren, meistens abgefallene Capburen und ei nig? Freistaatlcr. Ter Bruder des Präsidenten Stcijn ist Landrost. General French begnügt sich wieMe thuen mit einer Beschießung der Bu ren. Die Erwartung ist hier auf's Hoch sie gespannt und allerlei Vermuthun--gen schwirren umher. Die gestrige Meldung, daß Colenss und Groblers Kloof von den Buren verlassen seien, wird heut: stark be zweifelt. Nach Berichten englischer Korrespondenten sind die Buren nicht allein noch an beiden Punkten, sondern haben sogar bei Groblers Kloof ein neues Geschütz aufgestellt. Von Ladysmith werden wieder vie ke Todesfälle gemeldet. Von dor' werden die Engländer diesmal noch N--eniger Beistand erwarten können als am 15. Dezember, wo die Besatzung von Ladhsmith ebenfalls kein Lebens zeichen von sich gab. ' Der Morning Leader meldet, daß General Warren. bei deen' Division sich auch Buller befinde, gestern fünf Meilen nordwestlich von Springfielo gestanden habe. Buller beabsichtige offenbar, die Höhen nördlich un) nordwestlich von Colcnso zu ur.'.geljen und hierdurch ihre Räumung zu er zwingen un) sodann die Aufstellung der Buren von Westen her aufzurol len. Mittwoch oder Donnerstag müsst man in London erfahren, ob diese Bewegung geglückt sei. Gestern sei Buller noch in Springfield gewesen und Warren in der Mitte zwischen Spr'ingficld und Bethany auf einem Hügel. Buller habe sicher einen Ueber cianq über den Tugela, vielleicht zwei !n seinen Händen. Außerdem habe ab?: Buller noch genug Lerne, um den öst liehen Flügel der B::?en durch Ir?--- 9umit zu ......iu.iMui u.o o.e iuu jug'-lini: rer Truppen res Trancvaa! na chdcn nördlichen Pässen der Dra tnd:rge ,-,u gejahrden. Die ZeirnngM behaupten, daß in: große im siriegSministeriurn b:nutzi. Karte des nördlichen Natal von dem preußischen G:n:ralstabe nach den Schlachten bei G'.cncoe und Lad!? smith geliehen sei. Die Karte beste!,: aas 70 Blättern. ES H'd jetzt immer m?hr ofkenbar, daß di: Niederlage Melhuens bei Mi c.krfyi,tcin das Vkr.raue?! seiner Truppen so sehr erschüttert bat. daß er auf sie nicht bei inen, nen? An risse zählen könnte. Gen. Wauchcpc soll am Abend vor der 'Stacht einen Brief an das KriegZm.niskrliim at schrieben haben, in dem er mittheilte, daß dies fein let)t:r Bri:s i':i. da er so eben Befthl erkalten hab, ein: n mögliche Ausgab a.i'izu'üin.'n. London. 17. Jan. Das Kriegsamt machte um Mitten nacht bekannt, daß während der Nach! keine weiteren Nachrichten ausgegeben werder.. Rußland. St. Petersburg, 17. Jan. Der Zar hat das seitherige System, nach welchem die Ehrengerichte entschied den, ob Offiziere sich zu duclliren ha den, abgeschafft. Die schweren gol gen, iveiche sich in letzter Zeit aus ge ringfügigen Streitigkeiten crcab?n, sollen die Veranlassung zu demSchrit te sein. St. Petersburg, 17. Jan. Im Bezirk Maloousen: im Gouver nement Sumara stürzte während de: Messe eine Kirch: ein. Es wurrcn Y Personen getödiet uno 68 verktzt. Italien. Turin. 17. Jan. In Avagliano, 14 Meilen von hiek gelegen, flog eine Dynamit - Fzbrik in die Luft. Es wurden 5 Gedäuo: zer stört, und der Boden an wcncm Um kreise erzitterte. Sow.'it hat man 10 Leichen aus d:u R-iifn osch.'fi. uns mehrere verletzte Personen sind nach dem Hospital gebracht worden. Von hier, wo di: Detonation ver nommen werden konnte, gin-'u Aerzte nach der Unglückss'.eue avv Frankreich. Paris, 17. Jan. Die Verleihung deS Ordens der Eh ren - Legion an Oberst d: Breen und Oberst Ducros hat Aussehen crreot. Oberst de Breen war Mitglied des Kriegsgerichts von RenneZ und stimm te, trotzdem all: möglichen Einsnils : ausgeübt wurden, für Dreyfus' Frei sprechung: uüi packte vor dem Ge' richtshofe Aussagen, dik s? Dreyfus günstig waren. Es ist nunmehr cr.dgiltig festgesetzt worden, daß die Ausstellung am 13. April, am Osicrsonntag, eröffn:: wer den wird. Zwei neue Attraktiomn sind vorae sehen worden, nämlich eine Revroduk tion des Vesuvs und di: Ausstellung des größten Diamanten, der je in dcn Kimberley - Minen gefunden würbe. Der Stein, der für 10Million-n Fron len versichert werde,' ist. wird in einem Glaskasten, bewacht von vier Soldaten, ausgestellt. , , , l-rj S p a n i e n. - Barcelona. 17. Jan. Ter spanische Dampfer ..Leo 8." ist mit früheren gefangenen Spaniern u. deren Familien von den Ph.üi'püu-!, hier angekommen. Die Mehrzahl d-r Leute befinden sich in einem jammere vollen Zustand. Sie wurden sofort von den Slavtbehördcn und Aa'ntn vom Rothen Kreuz" miic:stiii:t. Belgien. Brüssel.. 17. Jan. Der diplomatische Agent der sud afrikanischen Republik Dr. W. I. Leyds wurde befragt, ob seine Regie rung dem neu ernannten amerikani scheu Ksul Hay das özequatur er theilen werde. Der Gesandte konnte hierauf keine Antwort geben. Er be stritt aber mit großer Entschiedenheit die Richtigkeit der Meldungen engli scher Zeitungen, daß die Buren, welch selbst nach dem Berichte der englischen Zeitungen sich bei vielen Gelegenhei ten als so ritterliche Gegner erwiesen hätten, absichtlich auf Ambulanzen ge schössen hätten. Die Meldung eines englischen Soldaten über di: Erschie hung von 6 von Methuen gefangenen Buren, welche vor ihrer Erschießung gezwungen wurden ihr Grab zu gra den, hat den Gesandten mit dem hoch sten Abscheu erfüllt. Serbien. Belgrad. 17. Jan. König Alexander hat das ganze Ka binett entlassen und den Liberalen Dr. Novakovic aufgefordert, ein neues Äa binett zu bilden. Das Georgcwitfch' sche Kadinett wollie nichts davon wis sen, daß den verurtbeilten ?k,Z,kaen gelegentlich der Feier des ar!echisch-ka-iholischen Neujahrs Amnestie gcwai'rt werde. Indien. Bombay, 17. Jan. Die Bank von Bombay hat die D's contoran von 8 aus 9 Prozent erhöht. Südafrika. Pretoria, 11. Jan. Das britische Fort Eastwarb bei Mafeking wurde durch da gestrige Bombardement so b: schädigt, daß sich die Engländer zuruilzoeen. Ei',, Luc wurde verwundet. Meldunacn aus dem Hauptlacer hl Ladysmiih besagen, daß cr Äncrifi ! am 6. Januar für di: Enz?änd:r fci tj. j verderblich war und daß sich Lary- fmirh in schlimmer Lag: bb.b:. j fffiiHburft 17. lan.; 5 einen ue MorJsuchien die 3rl I i n ton den yj:syrtej und ten:;-. intern befugen Hä?.rI,iU nehm:. seeii wurden adr mit ten Bayorett '.uriic' geworfen und rnlcr:: 21 Todte und ungefähr 50 Bnwuude:. . Der Hüge! te!;e:rftft in Gebiet öst lich von der Hauptpofition der Bun. und diks.'lden klaren fest .entschlossen, die Höhe zu nehmer-. Sie rückten vorsichtig vor und rich tcten ihr Feuer auf eir.e ki.'ine B;i', schanzung. die von den VorkshireS dr -setzt war. und zwangen diese Letzteres,, gut unter Deckung zu bleiben. Als dk! Buren die Schanze stürmen wollten, drangen die Z!)or!shires mit dem Bajo nett vor. In diesem Augenblick kam der Capt. Murdock mit einer kleinen Abtheilung Neuseeländer angestürmt, und den vereinig!: Streits rösten ge lang es, die Buren zurückzuiverfen. Ladysmiih. 8. Jan.. via Weenen. 16. Jan. Ein Vertreter der Assvciirten Presse besucht das Schlachtfeld vomSamstag. Er sah viele todie Buren. Die briti schen Geschosse scheinen groß Berhee rung angerichtet zu haben. Unter den Todten usand sich eine Anzahl Hol länder aus Natal. Vom Wagenhügel allein wurden mehr als 90 todte Bu ren geholt. Kapstadt. 15. Jan. Hiesige Zeitungen veröffentlicheu ei ne Verlustliste derBuren in derSchlachi. bei Magcrsfo'.itkin. Demnach hatten die Buren 51 Todte worunter 24 Be-' wohner des Oranjc - Freistaates und 16 Skandinavier. Die Verlustliste t: Buren, in dem Kampfe bei Stormöcra führt unter den Todten zwei llländi sche Colonistcn aus dcr Kav-Colonii und acht Verwundete auf. - Wie mitgetheilt wird wurde Dr. Hosfmann, kinMitqlied des Parlamen tcs der Kap - Colonie. der sich als Arzt den Buren angeschlossen hatte, in De, Aar als Gefangener eingebracht. Er wird vor ein Kriegs - Gericht gestellt werden. S a n D o m i n g o. Santo Tominqo, 17. Jan. Nachdem die französischen Ansprüche befriedigt waren, speiste der französi seht Admiral mit dem Präsidenten Jimimes. . ........ Kanada. ' Toronto. Ont.. 17. Jan. ' Nach Meldungen der Agenten des Einwanderungsbureaus in den Ver. Staaten haben sich im o. I. aus den Ber. Staaten 14,000 Einwanderer in Kanada niedergelassen, welche einVer mögen von wenigstens $2,000,000 be fien. Die meisten Einwanderer ka meiTaus R&m"i linb "l"ansas. Die Aussichten für ein: v:rn,. Einwan derung find gut. , Aus der Bundeshauptstadt. Washington. D. C.. 17. Jan. Der Präsident hat folgende Einen nungcn von Postmeistern d'em Senat zur Bestätigung unterbreitet. In Illinois: C. W. Fleming in Arthuri I. P. Watson in Ashlcy; I. F. Newlin in Christman: F. Dilg in Ma?.ou!h: I. W. Campbell in Mor risonville. ' , In Iowa: Daniel Andersen in. Lamoni! T. I. Achiltree in Mornina Sun. In Michiqan: H. C. Whittmer in Colen: I. P. Scott ir.. in Delray; E. N. Clink in East Jordan. In Minnesota: S. C, Stanch field in Camden Place: Wm. V.Strom in Hector: W. D. Horden in Leroy; I. C. Nichardson in Thicf River Falls. In Missouri: H. I. Criocr in Maitland. In Wisconsin: Oi A. Alackelc) in Albany; Chas. Frantz in Kcnofha ; I. A. Watson in Kaukauiw; Charles Setiergrcn in Baldwin: Joseph E. Barry in Florence? Frank Tucker in Princeton; Joseph Parma! in West Salem. In South-Takota: Casvcr Ken nedy in Sisscion. Jr Nebraska: I- S. Hsooer i Blue 5ill: S. R. Razce in Ci.rtis: I. M. Mills in Lanrel: R. Prvor inNew man Erove: I. L. Lashrogk in Or ford; R, F. William in SaintEdloard. . Der verfügbare Baar-Bestand des Bundes - Schatzamtes beträgt dem heute veröffentlichten Ausweise zufolge $280,925,188, wovon $224,513,283 auf die Goldreserve entfallen. Etwas st i m m t nicht. St. Louis. Mo.. 17. Jan. Der Directorenrath des Wittwen und Waisen-Fends des deutschen ka tholischcn Waiseavereins trat im Sou thern Hotel zusammen. Das, Haupt geschäft bestand in der Entgegennahm, des Berichts des vom Central-Bereir eingesetzten Comites zur Untersuchung der Bückze: dcs Secretärs Henry I Spaunhorst. Das Comite hatte einer, t Sachverständigen mit der Prüfung de, Bücher betraut und laut dessen GtV( achten schuldet Spaunhorst dem Witt' wen- und Waiscnfonds die Summ, von $13.766.86. Spaunhorst bestrir dies entschieden und behauptete, di, Gesellschaft schulde ihm im Gegentheil noch $6. D a l kommt davon. Gallipolis. O.. 17. Jan. Der schön: Passaa'tertunwfn: ..L:? Zngton". Eigenthum der (latr Linie von Charleston. W. Va.. ?uh: m . dem Dampfer Araand vor. o:r Concui renzüni: um die Wette, stieß dabei ac ci.cn rine Sckleusenwand. barst iiu sank sofort. Der andere Dampfer ret- 'eie Passag:ere und Man.ischaft. ,