Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, January 11, 1900, Image 4

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    fOLSRATCA STAAT - AFfXBiairR. Uaaat. ES.
ebraska Staats Anzeige?.
11 Seit tU Woche.
Vffer & Gchaal, Heraugbr.
1183 N Striß'. Zimmer SS.
Nkben HnxolSbeimtr fc Es.
Kawred i tho Port Office t Lincoln,
Mob- m Moond cImm matter.
rtaira 6tatHBnei8r" rschemt
jchenltich (Ntrftag) und oft filO (w
Jahrgang, ach tschtand toftn die
, Blakt tzz.00 und wud Dafür portoft
vchtattich erpedul.
Da bomumcnt ma trn orau.dejihlt
ifUUittl 10 knt et Zkile
Dignnftag.de 11. Jaauar 1900.
fST Der ,Nbraka Staat, . Anji
.,'ift die ßtofjte dtsch Zeitung im
-UaU und liefert jede Woche
er 12 etten
,:dikgken Lesestoff, Unser, Sonntag,
oV den dette deutschen Sonntag,
blättern f, rande .enbürtig an die
?eite gest?t werdei.
I M,x,co jubeln die Silberleule
üb die Vroiper'tät nnd in den 25er.
Staaten die Goldleute; solglich sollte
ebelmana zufrieren sein.
j)f Srglönder haben idilsm Krie
r,e ichin s viel gelogen, daß man ihnen
gar vitt mehr glaubt, seldst wenn sie
.inmal die Wahrheil sagen.
Senator Matt Cueu von Pennsvl,
vanien wirb seinen S'y im Senat nicht
einnehmen können. Da, betr. Comite
hat gegen 'hn entschieden,
LitUt. Gilmore und die noch über
ledtiiden (gefangenen de .Yoikiown',
sind vorau, der iKesangenschait aus den
Philippinen befreit worden.
M Donnerstag. IS Uhr Mittags.
Ieintlen d,e neutrwSHIten Regente er
Staai,Uni,eisität, T'klei, und Rich,
den Eid und tlaten ihr Amt an.
Tat Staat, Eentral Comite de,
Repudllkamr wird am 7. Februar in
Lincoln zusammentreten um die Zeit und
den Ort der Staai,Conoenlion festzu
setzen.
öiiälter Holcomb hat am verflösse'
ncn Mutmoch, S Uhr öiachmitiags, den
Eid geleistet und seinen Sitz eingenom
men. Richter Harrifon trat in', Pri
vatleben zurück
Der Unabhängigkeitskrieg der Buren
ist eine neu Auflage de, amnitani'hen
Unadhöngigteitskriege, und da Resil
tat wild da, Nämliche sein: Die Giiin
dung einer neuen Nation.
RtV. Esmard McGlYnn. welcher
seiner Zeit mit Hemy George die .Sin
gle Tax" Jkee vertheidigt, ist am
Sonntag i Neburgh. N ?).", an der
Brizht'lchi Ri-renkcankheik gestorben.
Zu den durchgehenden Mauleseln bei
Lausmith sind nunmehr die durchgehen
den englischen Proviantzüe bei tol
bürg gekommen, die General Fiench'S
Proviant in den Besitz der Buren brach
ten.
Washington ist der Grötze nach
die vierzehnte Stadt im Lande, hat aber
von allen die meisten Neger.
Die übergroße Zahl der
Schwarzen dort fällt übigen, jedem Be
suchkr sofort auf.
Auck) ein Plattdeutscher schrint un
ter den Buren, Generälen zu sein. Die
..Deutsche Tageszeitung" in Berlin
theilt mit, daß General Lisas Myr.
oer die StreiikrSsle der Buren bd Ladn
muh comniandirt, aus Wilstorf. bei Har
bürg, stammt. Wilstorf ist ein Dorf
v'n ISO Einwohnern im preußischen
tegierungsbezirk üneburg und liegt
icht sehr weil von Harburg.
Toi. W. F. Cody sagt van Gen
kcal L'wton. nzlcher auf de Philipp!
nen fi.'l. Folgenges:,Durch den Tod des
General, Limton haben ich eine pe
söilichen Freund verloren. Es wäre
besser gewesen, wenn wir sämmtlichenJn
sein rerloren hSiten.alS solch einen tüch
tigenMann wieLamion ''Gerr.de maS der
, Anzeiger" vor zwei Wochen sagte.
I Pari, macht man mit qervifs.nlo
s'n Ärchit.kten kurzen Po;ß Einer
Namens Blanc wurve kür,licl zu 8,000
ftrsnc Schadenersatz und acht Monaten
sZestuna.shast verurlyeilt. weil er i-hn
die nöthigen Vorknntnisse und Ersahr
ungen den Bau eine; größere Gebaudis
unternommen hatte, welche später ein
stürzt und mehrere Mensch' in seinen
Trümmern begrub. Wen man bei un,
so streng vorginge, würde es auch eni
ger Einstürze und sonstige Baukatastrg
xzen eben.
j sind nicht nur die Deutschen, yol.
lönder, Franzosen und Amerikaner, vel
che mit klingend Münze denBuren ihre
Sympathie bezeugen. Da, russisch
Volk ist eine, der bedeutendsten Buren
anhönger. bat viele Freiwillige nach Süd
Afrika gesanrt und Arm und Reich wett
eifert darum, sein Scherftein zur Unter
stützunz beizutragen; ost in recht humo,
ristischer Weise, wie sür Futterkosten der
durchgegangenen Maulesel, sür die ewige
Ruhe der Engländer, usw. Ueber 40.
000 Rubel haben bereit, die Samm
lungen ergeben. Bravo!
IM Eongreß will man Schatzamt,
sekceiär Gage jetzt zur Rechenschaft ,,e
hen sür da, Deponiren von Regierung,
geldern in New Aorker Nationalbanken
zur Zeit der letzte Wall Street' tkrisi,.
Bekanntlich Hit sich rer Schahimtsse.
kretär bereit, offen über den Grind sei
ner Handlungsweise ausgeäußert. daß
durch die Lörjenpinikin der Wall Street
das legi.ime Geschäft de, Lande, schwer
bedroht wurde und daß dadurch, feirer
ÄnstUt nach, daß Eingreifen seinersnt,
zur Nothwendigkeit geworden wir. Hak
der Srkreiä: de Schzyimtes dabei seine
amilich Befugniß überkchriltei', so muß
er selbstverständlich die Folgen tragen.
Ist da, aber nicht der Fall, i,o wird ibm
die bkvorsiehende Untersua,ung tine will
kommene Gelegenheit sein, die gegen ihn
erhole Anklagen zu entkiLste. v
Dcr Bucr und sein itinb )j
.... WM . . - & 1 ' . 1 se.sX..ll.l.l. i:frt.T-.I4"(. i
uner xucuigrr, jcii v,lnl- v",,'","u,7"
uv, vor eimzen lagen ein, ,o seinem ia Oldenburg.
Deuttchlaud. weilenke Bruder Eeuard ei hierher gesandte
edicht.welche w zur enntnib unsererLescr. die doch mahl
lich keine Sympathie für England habe, bringen:
1
In Transvaal und in Orzijeland
Ta ist der pampf sür die Freiheit entbrannt.
Für di: heimische Schelle. sü alte Recht
Lieber Tod als Sklave und Britenkaecht.
Und in der bartige Bure Reih
Da dränge sich blonde Lnaden hinein
Echte, trotzige, Burenblut.
Ihr Auge da, blitzt voll Heldenmuth.
O laß. lieber Vater, mich mit dir zieh
.Den Räubern eotaegen, zur Grenz hin,
,Tu lehrtest mich tummeln da, wilde Roß,
.Und lehrtest mich 'enken der Büchse Geschoß.'
..Mein Pikier, tu bist st dreizehn Jahr.
..Mein Jüngster und Mutter, Liebling gar,"' "
..Wer soll sie beschützen, sie bleibt allein, "
,, Deine Bikder si,.d auch in unseren Reihn!'''
,, Lieb' Bater. o laß mich doch mit hinaus
Schwester Antje blribt bei Mutier zu Haus.
Die schießt j, sicher und gut nie Du.
E, lassen die Schmalzen die Farm in Ruh." , , '
,. .. Tl blitzt e, im Aug? bei Alten aus:
,. ., so hole ten Rap?en uns schwing dich hinauf.
Und sage der Mutter und Schwester ode
Und mach' ihnen nicht da, Herz zu weh l "" ,
Und Pieter lirgt in der Mutter Arm,
Ihre Äbschiedsihräae, die netzt dn mrm,
iZine Feder steckt Antje ihm an den Hut,
Ade. mein Pieter und ziele gut!"
11
Da, war an dem Tage von Elandslaagt
Wie tobte da heiß und wild die Schlacht,
Viertousend Briten sind sturmgerannt
Neunhundert Buren die hielte.,, Stand.
Borlei der Kampf, auf dem blutigen Feld
Liegen Jrcund und Feind zusammengesellt,
Ein Britenkapitän über? Schlachtfeld geht
Der nach den blessirten Freunden späht.
Da sieht er in der Gefallene Reih'n
Eine Reckeng'stalt auf dem Felsgestein,
Von New )9xl nach San
ffraneiseo.
Wir werden es noch erleben, daß die
F-hrt von New Dork nach San Francis
co nicht mehr als 24 Stunden in An
spruch nimmt !
Ter frühere Staats'Drucker non Wis
consin, Stephen D. Carpenicr, der ge
genmärtig den Pilot" in Carthage,
Mo., herausgiebt, ist der festen Ueber
zeugung, daß innerhalb von zwei Jahr
zehnten die gegenmirtigen Schienen
bindungen nach San Francisco zum al
ten Eisen geworfen werde können. Er
hat nämlich den Vorschlag gemacht, es
solle eine Hochbahn nach dem goldenen
Thor gebaut werden, auf der Züge mit
einer Geschwindigkeit m 200 Meilen
per Stunde fahren können. Er hat
mehrere Patente für Vorrichtungen, die
bei dem Bau der Bahn in Anwendung
kommen sollen, erwirkt und bemüht sich
jetzt, Kapitalisten für das Unternehmen
zu interefsiren.
Die projektirte Bah soll genau der
Luftlinie von New Jork nach SanFran
cisco folgen und acht Geleise, vier für
den Personen- und vier für den Fracht
verkehr ausweisen. Chicago wird nicht
berührt, indeß voraussichtlich durch eine
Zweigbahn mit der Hauptlinie verbun
den. Die Anlage für Durchzüge soll
sich 12 Fuß über dem Erdboden befinden
und wieder zwölf Fuß höher sollen die
Geleise kür den Lokalverkekr gelegt wer
den. Da gesonderte Geleise für Perss
nen und bracht vorhanden sind und auf
jedem Geleise nur in derselben Richtung
fahrende Züge verkehren, sind auf der
neuen Bahn viele Umstände, die gegen
wältig Unfälle herbeiführen, nicht zu
finden.
Die Kosten der Bah follen sich, der
Ansicht des Herrn Earpenter zufolge,
nicht viel höher stellen, als die der ge
wohnlichen, zu ebener Erde geführten
Bahnen, Die Gesammtkosten des'öahn
netzeS in den Ver. Staaten, das 171.
ISlMeilen umfaßt, betragen etwa 812,
060,000,000, per Meile mithin $61.
000. Die Hochbahn soll auf L63.000
per Meile kommen. Bei den Betribs
kosten lassen sich, der Ansicht des Erfin
ders zufolge, erhebliche Ersparnisse er
zielen, sodatz der Kostenaufwand dafür
nur etwa zwei Drittel des der zu ebener
Erde laufenden Bahnen beträgt. E, ist
klar, daß die Hochbahn insofern einen
bedeutenden Vortheil von allen anderen
Verkehrsinstituten hätte, als sie nicht die
großen Opfer an Menschenleben fordern
würde, die der Betrieb auf den gewöhn
lichen Bahnen alljährlich nach sich zieht
und die statistischen Nachweiiungen zu
folge in den letzten sechs Jahren 40,440
Todte und 202,960 Verletzte ausmach
ten, abgesehen von dem immensen Ma
terialschaden, der durch die Züge ange
richtet wurde.
Unter den hauptsächlichsten Vorthei
len, welche der Bau der Hochbahn mit
,ich .bringen würde,' wäre zunächst die
Zurücklegung der Strecke von New Dork
nach San Francisco in einem Sechstel
der gczenmärligen Zeit. Herr Carpen
ter würde Elektrizität als Triebkraft
verwenden und damit mit Leichtigkeit,"
wie er erklärt, eine Schnelligkeit von 200
Meilen per Stunde erzielen. Es wer
den besondere Gefahren mit der Anwen
dung einer solchen Schnelligkeit nicht
verknüpft sein, da ja keine Hinternisse
auf den Geleisen anzutreffen sind. Al
lerdingS wäre der Widerstand der Luft
in Berücksichiigung zu ziehen, aber auch
dafür weiß der Erfinder Rath. Er
würde dem Motor eine konische Gestalt
geben. Schneeblokaden sind auf der
neuen Bahn nicht zu fürchten, und um.
die Wegschmemmung de, BahnbetteS zu
verhüten, wird dasselbe an Stellen, wo
solche Gefahr zu befürchten steht, so fest
gegründet oder verankert" wie ein New
Dorker Wolkenkratzer. Die Hochbahn
soll sich für die Beförderung von Fracht
viel bester eignen als gewöhnliche Bah
nen. Bei jeder Station wird ein Theil
des für Frachtzüge bestimmten Geleise,
beweglich sein. Soll nun ein Fracht
wagen an der betreffenden Station zu
rückgelaffen werden, läßt man ihn einfach
abgekuppelt auf dem bewegliche Theil
des Geleises stehen. Diese Sektion
wird dann durch eine besondere Vorrich
tung gesenkt und der Waggon auf einem
schrägen Geleise zur ebenen Erde gebracht.
Herr Carpenter erklärt, seine Eisenbahn
werde kalifornische Pfirsiche und andere
schnell 'verderbende Früchte ollständig
frisch nach New I)ork bringen können.
Die Frachtraten werden bedeutend billi
ger werden als gegenwärtig. Der Er
finder wird insofern gegen die gewöhn
lichtn Eisenbahnen auch ein Ersparniß
erzielen, al er keine besondere Telegra
phen'Leitungen gebraucht. Die Schie
nen werden alle Aufgaben von kolchen
erfüllen, außerdem hat dies noch den
Vortheil, daß auf den in Bewegung be
findlichen Zügen stets Telegramme ab
gesandt und empfangen werden können.
Herr Carpenter hat im Ganzen 76 Er
findungen gemacht, die ihm ein beträcht
licheS Vermögen und Medaillen der Chr
cagoer Weltausstellung eingebracht ha
den. Er ist fest überzeugt davon, daß
sein neuestes Projekt auch ausführbar
ist, und daß sich bald Kapital finden
wird, um S in die Wirklichkeit umzu
setzen.
Alle Leute juug ge nacht.
I C. Sdermn. der Redakteur von
Bormontoiüe (Mich) Echo, hat merkmüc
dige Geheimniß entdeckt, um alte Leute
jung j halten. Seit Jah.en hat er
tteroöit!ät, Schlaflosigkeit, Unoerdaulich'
keit, Herzleiden. Hailleibigkeit nnd
Rhemarismus vermieden durch Elekiric
Bitter und er schreibt: Es kann nicht zu
viel gelobt werden. Es kräftigt die
Siieren und den Magen, fördert die Ver
daulichkeik ud den Ärpath. ES hat
meiner Frau und mir großer Dienst ge
leist.t Es ist ein merkwüidiger Mittel
für alte fienle. Nut 50e in HarlerZ
Apotheke.
Ter deutsche Reichshaushalt für
190U fordert 2,058,333.551 Mark, oder
nach unserem Gelee $494.000.000. Auf
das Rcichsheer entfalle 630 946,998
M., auf die Marino 121.S3S.58? M..
au die Reichsschuld ?7.S3Y.8oa M..
ufden Pensionsfond 8,, 53,355 M..
da, R ichSamt de Inner 45 4S7,3Iö
M..da auswärtige Amt 33,737,367
Mark. Zum ersten Male wird die zmn
te Milliarde überstieg.
Bet den jünstry. Wahlen im Staate
Massachusetts haken, viele Ortschaften
umgesattelt und sür Bewilligung rnn
WirthschaftS-Lizenscn gestimmt, und in
Bo,ton betrug die Mcjzriiät gegen den
heimlichen Suff (Prohibition) über
zminzigtaufend Stimmen. Das ist auch
ein Sieg ker Vernunft über die Heuche
lei
Die Staat, Conn'ion
der gusionisten wird am
19 März in Lincoln stattfinden. T ie
fer Tag ist der Geburtstag des W. I.
Bryin und w-d zu gleicher Zeit groß
artig gefeiert werken.
Carnegie hit unserer Stadt $75,.
000 für eine städtische Bibliothek ohne
jede Bedingung geschenkt. Sobald ein
geeigneter Bauplatz erlangt worden ist,
wird er die Wechsel le, Rathe, der Bi
bliothek Honortren. ,
Der Generalarzt der Armee, Dr.
Wm. Hzmmond. ist am Freitag in Was'
hington gestorben. ''
Ein Bure mit eißem Haar und Bart.
Ein Urbild !lr germani cher Art.
- Die Brust ist zerschösse, noch athmet er schrrer,
ei blechende, Auge irrt suchen? umher; '
Und ,! der Brite sich über ihn beugt.
Da hat der Alte die Worte gekeucht:
Mit mir ist', zu Ende, mir hilft lt einer mehr,
,Ter Tod sür die Freiheit, der wird mir nicht schwer,
Doaz hab eine Bitt' ich für Gotteslohn:
Such', Fremder, mir meine gefallenen Sohn.
Er ist noch ein Kind, doch er focht wie ein Kaa,
,.O Fremoer, o bring mir d.'a Knabe heran,
Daß ich ihm noch einmal in Antlitz seh',
,.Eh' ich für immer von hinnen geh'!
Er focht mir zur Seite im blutigen Streit,
Unsre Büchsen die knallten zu gleicher Zeit,
. Am Felsen gort ich sah ihi wanken zuletzt.
Grad als mir die Kugel die Brust zerfetzt "
Stumm wandte de. Brite sich nun zur Seit',
Der todte Kuabe der lag nicht weit,
Er hielt die Büchse im Arm noch quer
Und sein Patronengürtel war leer.
Er lag als wie im Traume lind, -Mit
seinen Locken spielte der Wind,
Zur Seite ihm lag sein kecker Hut
Anije'S Flder war ro!h von Blut.
Des Briten harter Sinn uard m:ich,
Er nahm den Knaben so stumm und bleich
Und legt' ihn dem alten Vater ans Herz.
Das jach wollt vergehen vor Jammer und Schmerz.
Ter schaut auf sein todte, Kind so lang'
Und streichelt dem Knaben die kalt', Wang'
Und küßt ihn so hnß auf den bleichen Mund
Und preßt ihn an leine Brust so mund
Mein Pieter, mein Pieter, du lieber Znab'
So steigen wir beide zusammen in, Gnb:
Fluch Euch. Jbr Briten, und Eurem Reich.
Das Blut diese, Kaben, es komm' über Euch!"
Tann bricht sein Auge, im Tode noch fest
Hälk der Vater den Knaben an ,1ch gepreßt.
So trifft sie der scheidenden Sonne Strahl
Gott schütze Oranien, Gott schütze lranSoal!
Otto Heine.
Hova, a. d. Weser, 10. December 1899.
,) Dem Gedichte liegt eine Begebenheit zu Grunde, die
ein Engländer, der sie erlebt hat seinen Angehörigen brieflich
schilderte. Sie bat dem Verfasser die Anregung zu diesem
Gedicht ogeben.
Der Schluß des LaKry.
verts. 1W
Die Gelehrten streiten sich, ob das
Ende des 19. und der Anfang des 20.
Jahrhunderts auf den 1. Januar 1900
oder auf den 1. Januar 1901 fällt. Wir
halten allerdings das Letztere für richti
ger da das erste Iah hundert der christ
lichen Zeitrechnung mit dem Jahre 1 be
gönnen hat, also auch alle folgenden
Jahrhunderte mit dieser Zahl beginnen;
durchweg werden aber die meisten das
Jahr 1900 als das Anfangsjahr des 20.
Jahrhunderts ansehen.
Wir stehen an einem ungeheuren A6
schnitt bei dem. Anfange eines neuen
Jahrhunderts und es ist wohl in der
Ordnung, an der Schwelle desselben auf
die Ereignisse des vergangenen zurückzu
blicken. Aber einen auch nur einiger
maßen erschöpfenden und genügenden
Rückblick zu geben, würde der beschränkte
Raum einer Zeitung längst nicht hinrei
chen: dazu würden ganze Bände von
Büchern erforderlich sein. Wir verzich
ten deshalb auch darauf und wollen nur
ein paar allgemeine Bemerkungen ma
chen; vielleicht ergiebt sich in dcr nach
sten Zeit Veranlassung Und Gelegenheit,
auf besondere einzelne Völker betreffende
Ereignisse zurückzukommen.
Das verflossene Jahrhundert ist na
mentlich in Europa in politischer Bezieh
ung ein sehr bewegtes gewesen. Es Hai
mi einem furchtbaren Kriege, der den
ganzen Erdtheil 'in Mitleidenschaft zog,
begonnen, Throne gestürzt, neue Regie
rungsforme geschaffen und die Lage gan
ze - Länder und Völker umgestaltet. Die
Karte von Europa sieht heute ganz an
ders aus, als sie am 1. Januar 1800
aussah. Das gilt auch besonders von
unserer alten lieben Heimath, Deutsch
land, wo erst das Jahr 1816 und dann
das Jahr 1866 und 1871 Umwälzungen
hervorriefen, an welche Letzteren viels
unserer alteren Leser noch wohl erinnern
werden. Ebenso hat Italien eine ganz
andere Gestalt angenommen ; Frankreich
ist durch eine ganze Ruhe von Reoolu
tionen hindurchgegangen ; England fort
mährend Kriege zu führen gehabt; Ruß
land greift nach Acn immer weiter hin
aus; Spanien hat mit dem Ende des
Jahrhunderts auch das Ende seiner Co
lonialherrschaft gesehen- Auch neue
Reiche sind in diesen, Jahrhundert ent
standen, es gab zu Anfang desselben kein ,
Königreich Griechenland, Roumänien
usw.
Auf unserem Continente hat es eben
falls nicht an Umwälzungen gefehlt. Die
unzähligen Revolutionen in den Mittel
und füd-amerikanifchen Republiken auf
zuzählen, wäre . hier unmöglich ; zwei
Ereignisse mögen kurz ermähnt werden :
die Errichtung und Sturz des Kaiser
thums in Merjco und der Sturz desKai
se thums in Brasilien. Die Karte von
Nord-Amerika ist heute sehr verschieden
von der vor hundert Jahren. Von den
Veränderungen im Innern der Ver.
Staaten ganz zu schweigen, so ist Loui
,ana mit dem damals dazugehorigenGe
biete erst durch Kauf von Frankreich zu
Anfang dieses Jahrhunderts an uns ge
komm.'n; Texas, California usw. sind
eine Errungenschaft des mexikanischen
Krieges, und Alaska wurde durch Kauf
von Rußland erworben. Von den mehr
oder weniger üweifelhasten Vergröße
rungen der letzten Jahre wollen mir lie
der schweigen.
Auch aus anderen als politischen Ge
bieten ist das verflossene Jahrhundeit ein
außerordentlich bewegtes und bedeuten
des gewesen. ES ist unmöglich, alle
Entdeckungen und Erfindungen des vo
rigen Jahrhunderts hier zu verzeichnen.
Nur ein paar recht in die Augen fallen
den möaen erwähnt werden. Wer ahnte
vor hundert Jahren etwas von Kunst j
und RalurgaS? wer hatte eine Idee vo
Tampskrait und Tampsschiffen, und wer
würde nicht verlacht sein, wenn er von
Kraft der Electricität. Telegraphen Te
lephonen und lectnscher Beleuchtungen
gesprochen hätte? Kohlöl kannte man
nicht und Streichhölzer wurden al eine
arokartiae Erfindung angesehen. Wer
weiß aber, ob aber nicht unsere Nachkam
men im Jahre 2000 noch ganz andere
Dinge entdeckt und rfunden haben wer
den und ebenso wenig begreifen erden,
wie mir im Jahre 1900 ohne dieselben
haben fertig melden können, als wir de
greifen, wie man im Jahre 1800 hne
jene Dinge hrt auskommen können. Und
wer weiß, ob nicht damals die Leute in
ihren beschränkten Zuständen ebe.rso
glücklich und zufrieden gelebt haben, als
mir heutzutage.
WC dai scheidende Jahrhundert un,
gebracht hat, wissen mir, was wird aber
da, kommende bringen? Wirenth'lten
uns aller Prophezeiungen, denn der
Wolken. Luft und Winden giebt Wege,
Lauf und Bahn, der wird auch Wege fin
den, da sein Volk wandeln kann auch
,m 20. Jahrhundert.
Sein Gattin rittet ihn.
F. M. RoS, von iZmfield. Tenn..
schreibt: Meiner Frau guter Rath ha:
mein Leben gerettet, denn ich liä:te li.'en
sehe schlimmen Husten und konnte kaum
athmen, zch würd trotz eines A'Z'es
immer schlimmer, ober meine ffrau rielh
mir zu. Dr. King Rem D'scooero sür
Schwindsucht zu Gebrauchen Husten,
Erkältung. Brnnchutes. La Grippe.
Lungenentzündung, sthma. Schnupsen
nnd olle Krankheiten dcr Brust. Kehle
und Lnvgen werden positiv duich diese
Medizin kurirt. 89c unb tzl.00. z'de
Flasche grantirt. Probeflaschen gratis
in I. H. Harlly! Apotheke.
In jedem Heim
sollte ein gute Familien. Medizin gehal,
ten werden. Selbst unter den allerbesten
Umständen kommt der Maaen Zuweilen
außer Ordnung, da, Blut wird unrein,
aiarry. Ny u naiismu?, vteuraigia
Scrofeln, Saljfluß oder irgend eine an
dere Krankdeit. kann lick oöölick einu l
len. Prompte Aufmerksamkeit gegen
diese Krankheiten vermeiden gefährliche
Resultate. Tausende, welche schreiben,
daß Heol'S Garsaparilla sie gon einer
schwierigen rankneit kurirl hak vz
nervös System einer müden Frau artig
baut, oder das Leben eines ll.ben Kin
de, gerettet sagen, daß Hood's Sor'a
panlla ihre Familiknmedizin jetzt sei.
Ein Flasche vo Hood's Sirsapaiilla
sollte in jedem Heiin vorräihig sein und
bei den leisesten Anzeigen von nnreinem
Blut eiugerommen werden. Wenn di'S
geschieht werden viel Krankheit und Lei
den, sowie unnölhige Ausgaben erspart.
Vtnst uv jetzt
Gelegentlich einer Besprechung der
PeniionSansprüche, die aus dem sparn
sehen und dem Philippinenkrieg fußen,
haben wir mitgetheilt, daß bis dahin
vom 9. Massachusetts' Freiwilligen
Regiment schon mehr als 600 Pensions
gesuche eingereicht morden waren. Da
zu müssen seither noch mehr Gesuche ge
kommen sein, denn jetzt wird aus Wash
ington gemeldet, daß die Zahl der von
Angehörigen des Regiments kommenden
Pensionsgesuche auf 650 gestiegen ist.
Das ist gewiß eine gute Leistung, die
man erst recht würdigen lernt, wenn man
erfährt, daß das Regiment erst im Mai
1898 in den BuNdesdienft trat, bereits
sechs Monate später wieder ausgemustert
wurde und niemals mehr als 1200Mann
zahlte. Wir haben also hier die That
sache, daß von einem Regiment?, das
nur kurze Zeit in Feindesland war, an
der einzigen Schlacht" des Krieges nur
sehr geringe Antheil hatte und sonst
nur an kleinen ganz unbedeutenden
Scharmützeln theilnahm, mehr als die
Hälfte der Mannschaften Pensionen ver
langen. Die Angehörigen des Massa
chusetts' Regimentes stehen durchaus
nicht vereiiuclt da in diesem Sturm auf
die Kasse Onkel Sams; das 7. New
Dorker Regiment hat zur 8eit schon 311
Pensionsgesuche aufzumeisen und wenn
die Pensionsaoenten erst mit den ande
ren Regimentern fertig sind, werden auch
diese eine stattliche Anzahl Pensionsan
sprüche aufzumeisen haben.
Eine solche Hast, sich für die ausge
standencn Leiden Entschädigung zu ver
schaffen, kannte das Geschlecht, welches
den Bürgerkrieg durchkocht, nicht. Das
erhellt am Besten aus den Daten des
Penstonsamtes. Die Zahl der Bürger
kriegpensionen und Pensionsgesuche geht
jetzt ja allerdings in die Million, aber
rn den ersten Jahren nach dem Bürger
kriege kannte man eine solche Pensions
muth nicht. Betrachten mir z. B. den
Pensionsrecord" des pennsylvanischen,
Reqnuents. welches der nachmalige Gou
verneur Beaver von Pennsylvania in's
Feld führte. Das Regiment hat vom
Anfang bis zum Ende des Krieges ge
dient und insgesammt 2,094 Mann ge
zählt, das heißt einschließlich der Reuan,
Werbungen. ZuEnde des Jahres 1832,
siebzehn Jahre nach Beendigung des
Krieges, waren von Mitgliedern dieses
Regiments der den Angehörigen solcher
aber nur 475 Pensionsgesuche eingelau
fen und von diesen kamen 90 auf Witt
men, 23 von Waisen und 53 von ab
hängigen Verwandten gebliebenerMann
schaften. Die meisten der Soldaten von
Beavers Regiment, auf deren Namen
Pennonen bewilligt wurden, hatten ih
ren Tod auf den Schlachtfeldern gefun
den oder waren Wunden erlegen.
Zu erklären ist dieser Unterschied zwi
sehen damals und heule leicht genug.
Damals galt eö einen Kampf auf Leben
und Tod und die patriotische Opfcrwil
kigkeit drängte sich in die Reihen der
Kampfer; der spanische Krieg wurde
wohl nur von sehr Wenigen recht ernst
genommen, in dem Sinne, daß man eine
Gefahr von Seiten des Feindes befürch
tete. Der Patriotismus, den er ent
flammte, war recht leichter Sorte und es
drängte fich mehr iLeminn- und Aden-.
.......'...ei w aj..L.r..4. !
leueriUjl UNV lliymui.yi un .nniiiu,
als patriotischer Opfermuth. Zudem
galt der Krieg von Anfang an für ein
kleinesAbenteuer, das sich Onkel Sam
wohl erlauben und für das er auch
tüchtig bezahlen könne. Da Alle
würde aber noch nicht eine solche Hoch
flulh von Pensionen verursacht haben,
wenn da, böse Beispiel nicht gezcben
norde märe, wenn man nicht demVolke
durch die That fort und fort gepredigt
hätte, daß jeder, der einmal den Waffen
ock trug und dabei die geringste Beschä
gung erlitt, oder erlitten zu haben glau
den machen kann, zu einer Pension be
rechtigt sei. Die Pensionspolitik beider
Parteien hat den Sinn de Volke in
diesem Punkte gerade vergiftet und e
ist so weit gekommen, daß derjenige
Veteran" sich al dumm" vorkommen
muß, der nicht mitmacht. Wo Al
leg liebt kann Karl allein nicht hassen".
Die Liberalität" der Regierung hat die
patriotische Opfermilligkeit vorerst in
unserem Volke in Mißkredit gebracht und
so gut wie abgetödtet. Sie wird erst
wieder aufleben in fchmeren Zeilen, wenn
das liand einmal wirklich in großer Ge
fahr ist,-
Im nfang
eines neuen Jibre, wenn d Winterzeit.
wo MZ sich auj's Hau beichiänken muß
nur halb vorüber t. finden viele Leute
daß ihre Gesuilheit ansingt niederzu
brechen, uad daß den Elementen sich au
zusetzen Krankheit hervorruft. Dann
sowohl wie auch zu allen anderen Zeiten.
sollte sich selbst gesunde Leute folgender
Thatsachen klinnern; daß der Gebrauch
von Hood S Sarsapirilla o?r allen M
dizinen deruorragt; deß e di größten
Kar, in der Wett rrerchl; den giöpten
Berkaus in der Welt hat, und das größte
Gebäude in der Welt verlangt, welche
ausschließlich der Zubereitung ner Arznei
gemidiuet ist. Beweist die nicht end
gültig, daß wen man .krank ist. Hood',
Larsaparilln die richtig Medizin ist,
welche man nehmen soll ?
Am 1. Mär, tritt W. I. Bryan
in' Schwadenalter.
Kuglad hat bis dato in demkkrieg
in Transvaal 7,740 Mann verloren.
Der verstorbene Senator yaozurd
bat ei Vermögen in Höije von 125,000
hinterlasse.
Lieut. Gilmore sagt, so lange es
Tagalen giebt, nird auch der Kri.g auf
dcn Philippinen dauern.
Nach dem letzte Censusberichte ist
es erwiesen daß au hundert Hausfrau,
tii in bkn öer Staaten 85 ihr eigen
Hauearbeit ohn fremde Hilfe verrich
e.i.
t Rübeozuckerfabrik in Norfolk
hat in der verflossenen Saison 6,000,000
Pfund Zllckeifabrizirt. E, bedarf LO
solcher ijadrikcn um Nebraska allein mit
Zucker zu versorgen.
ErnU Lehman, welch r die Depar
tcmeni,r?aei' Ziee zu.'cst e.it.o,cke!l, ist
an rc U i , Cnciqo 'starben. Der
Verstorbene h,i ei,, Äe.mZeri vn 310,
OOO 000 hinterlassen. ,
Die Cigarrenindustrir hat in diesem
Lande eine resigen Aufschwung genem
men. Für bis Jahr 18S9 belies sie sich
auf nicht weniger als S.300. 000.000.
bedeutend mehr, wie je zuvor.
Zer ljhicagoer AbzugZkanal kostet
tZZ.000((,0 und nahm fi.be Iah e in
Anspruch ihn herzuiMe.i H, Hasser de,
Lake Mrch'gan lä iii ,?tzt in den Mississip.
pi und dann in den Golf von M,x!co .
Druckpapttk steigt immer mehr
im Preise. Z,,tugen, dii f'üher ÜOO
dclahlten, müssen jetzt für dasselbe Quin
lum KZOO berapp:n Kein Wunder, daß
di AnlitrustBewkg',ng i der Presse an
Schäife gewinnt
WtNN die Engländer über die Ju
ren siegen sotten (was jedoch kein Mensch
mehr glaub'), dann würde England der
ganzen Welt in's Gesicht spucken. Kann
e? aber die Buren nicht tez'vingen. dzn:
wird es. räch echter Krömerart. mit aller
Welt liebenswürdig v?'hande!n. Die
Demüthigung England, kann den Ame-
rikanern nur zu Gute kommen. il,nen
abkr auch zur Lehre dienen, d., Gott
nicht duldet, daß de Bäume in den yim
irnl wachsen.
I England verläßt man sich seifen
fest auf tu .ctnlität- Canada',. Ma
könnte sich afc: dabei verrechmn Je
mehr Englands Schwäche in seinem bru
tälen Unterdrückangskrieg gegen das hel
denhzfte kleine Volk der Barea offenbar
wi d, desto mehr wird die . kanadische
Loyili ät- abgekühlt. Es sr,llt: für lie
Staatsmänner in London ein warnender
Wink sein, daß bei dcr Mavorsmahl in
Toronto, Canasa, der loyale Candidat
von seinem Gegencandidalen, der für
Anchsießang Canada's an die Vereinig
ten Staaten ist, mit großer Mehrheit gk
schlagen wurde.
Senator W. A. Clark, der Krösu
von Montana, dessen Recht , zu seinem
Sitz im Senat vom SenatS'Comite für
Wahlea zumGe.'knstand lerUntrsuchu,lg
gemacht wird, steht zur Zeit im Mittel
punkt de Jnieresses. Mäi,?, welche
wi Senator lark, in oerhaltnißmäßig
tat. er Zeit, in seinem Falle sind es keine
10 Jahre, geradezu fabelhafte Reichbü
mer angesammelt, sascinirea die Ein
bildungskraft ; der Mo.tte Ehnsto in
der Novelle ist schon spannend genuq.
aber der Monte Christo als die greisbarel
Wll, chreit erscheint ungleich inieresszn
ter. Personen, welche mit den Einnahm
m quellen des Kupferkönigs" veitraut
zu sein behaupten, wollen wiss'n, daß
seine Elnküifle auS den Kupfer Bergwer
ken in Montana, Arizona und New
M.rco mindesten ?S0,000 pro Tag
betrogen, so daß ihm j'de Minute im
Tage $20 einbringt. DaS würde ant
diesen Brgersen allein eine JahreA.
einnahm von zehn bis elf Millionen
Dollar bedeuten. Und das ist un
Ichsn feit einigen Jahren in ti. Truhen
dieses modernen Monte Christo hinein
geflossen. Während eZ vielleicht in Dutz,
rd Großkapltalijten in den Ver. Siaz,
te giebt, welche ein bedeolcnd!res rfav'u
tat. angelegt in Eisenbahnen. Grunde
genihun, oder indusllieUenUnternehmun
aen besitzen, s z. B. die VanderbiltS,
Rockef,llerS. AstvrS. Gould. so dürfte
schwer Einer zu finden sein, dessen taa
l'.che Baareinuad nen so cs'ossa! sich auf
summen, wie diejenigen deS Montaner
Lenatoi.
ras ,tschmertka',z.
Ncchtsburcau und Notariat
von
H. MsiRCKVORTII,
63 und 634 Bine. südl. der 6. Strag,
ttt, CDU
ist anerkannt da, älteste, weitverbreiteste
und zuverlässigste in Amerika udd Deutsch
land und alle Ansprüche ans '
Erbschaften und Rechte
kann man vertrauenvoll in seine Hände
legen vnd versichert sein, daß di kleinsten
wie die größte
Bollmachts.Zlnstrüge
mit gleichem Eifer, und genauer Recht,'
kenntniß prompt und gew,ssenhaft eile
digt werden.
Die offizielle Liste Vermißter Erben
wird wöchentlich in diesemBlatte erneuert.
Bermtkte Erveu.
Die nachfolgenden aufgeforderten
Personen oder deren Erden wollen sich
direkt an Hermann Marckworth, Recht,
anvall und Notar, 24 und 226 Bine
Straße. tSincinnoti, Ohio, wenden, da
Niemand außer ihm Aufschluß geben
kann. Hermann Marckworth besorgt
die Eiriziehu.ig von nachbenannten und
allen Erbschaften prompt und billig,
stellt die nöthigen Vollmachten au?, und
erlangt alle erforderlichen gerichtlichen
und kirchlichen Dccumente. Herr
Marckw"rth ist durch seinen ojährigen
persönlichen und schriftlichen Verkehr mit
den deutschen Erbschaftsgcrichten und
Banken, sowie durch seine solide Stcl,
lung, l der erfahrenste und zuvecläs
sigste Vertreter in deutschen Erbschafts
lachen anerkannt und nur sie befähigt
ihn diese gerichtlichen Aufforderungen
vermißter Erben zu erlangen und in
allen bedeutenden Blättern Amerika',
zu veröffentlichen.
Boy,en. Otto Heinrich Thsdor au,
Glückstadt,
Ziupka. Florian au, Salesche.
Engelke, Berthe Friederike granziSka
auZ kamnitz,
Furmanek, Thomas au, RaZzyce,
Fihrei bich, Philipp au Kleinahnero
de.
Großer. Heinrich au, BreZlau.
' Haailaib, Höh. Wilhelm u. Caspar
au, Langenau,
Hampe. Luise geb. Scholl u. Frieds,,
aus Reichenberg, angebt, in Buffalo.
kubisch. Mirie Aanis aus Oedbeim?
Krauih. Franz Jonathan u. Gustav
Karz au, Groß Sachsenheim.
Kramm, Erben von Pauline Char
lotte, '
Knüppel, Ecb.'n von Em.l Gustav
Victor.
Kräm, Josef au, Vallendar,
Kindig. Maria Anna au, Günzburg,
angebt. l! Brooklua.
Kle. Karl aui Klein Bielist. -Müsstit.
Joy Baplist au eckarZulm,
MagnuS Jakob au Backna ig,
Müller. Karl Christ.. Dorolhza ftrb
erike verrh. Kuiz, .Christ Jmmanuel
Gt'!ll, Jmmn.iel u, Sosi Luije oreh.
Schi'iljl äii Naertirgin.
Mav.-.'lberger M.xia,lz,', aai Hau
fen a A.
Mundfromm, Friedrich au Hagen,
M indk. Theobor aus Halberstibt,
O'to, Louis an, Winneneen,
Omaner, Al-raider au DeutschLißa,
Roth geb. Zoller, .vh,nna Barbara
au Wridli'ige,
Reife. Heinrich au Sprottau,
Schelling. Wilhelm. Martin und Pe
ter öus Dukztingen,
Schaeberke. Martin aus Oeschelbronn,
Seiler, sosii Johann au Gochien,
Schoenlen, Friedrich aus Liebenzcll,
Scheller, aus Diervorf.
Schejfler, Erben von Jr,hinne geb.
Künlel.
Schol,. Herm Gustai Ernst ,Earl,
aus Näß,:.'
Schenk. Georg Jgscf gug Geiss.-H?f,
Wcih-nm u r. Ferdinand aus Wei
kersheim,
Wanaer, Go:tsr. Julius und Marsa
rete Colharine-au DngerSheim.
Wzhl. Kail CSiciitiaiauS KornveZt.
heim,
Wager. Peler. Heinr. Georg u. Ernst
aus Z)autmergen,
Wcckerle, Jfiior aS Vilti'dlironn,
. Wo wde, Erber. von Anna Rosine.
8'.tß Christian August aii Reich,
ausweiden.
Hsievvila willen
Stell? die Lebk,:kraft nieder her
verlöre,. Mannvarkelt
KunitJmpoleiiz, nach licher S'menfluß,
Gedächtnißschrräche und alle Krakh-iten,
welche du, ch Seibflbeflzckung oder Un
vornch'iqkeit erzeugt neiden. Ein Ner
oen' un, Blutmlttel. m
ringt natürliche Rö PtUe
he auf fahle Wangen "tit
und erfacht da Ju. Cents,
lendfeuer. . Per Post L0c per
Schachtel. 6 Schachteln , U.iO
mit unserer Garantie zu kuriren oder das
Geld zurückiuekstaiten. Schreibt wegen
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i'jl3fl
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