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held In Kebru.-.ry, litOO. should Intro
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Jranzösischkr Cknf. Man nthme
100 Gramm fcinstks Eenfmkhl. S)
ttamm OlivkN' oder Mandelöl und
rühre das Oel mit dem Trnf an.
Hierauf werden 125 Gramm Eardel
Jen, 50 Gramm Kapern, 30 Gramm
Tchalotten und 10 Gramm Knoblauch
zu einem ganz feinen Zeich gewiegt
(zerhackt), durch ein Haarsieb getrie
den und dem obigen Mehle beigegeben.
Man übergiebe nun in einem Glase
10 Gramm schwarzen Pfeffer. 5
Gramm Kardamom, 2 Gramm Nelken,
5 Gramm Muskatnuß, einen zerschnit
tenen Hering. 10 Gramm Sklleriewur!
zeln, 15 Gramm Estragonkraut und
einige Lorbeerblätter mit einem Liter
guten Weinessig, setze das Gefäfz L 9
2age gelinder Wärme aus, filtrire den'
össig von den Substanzen und rühre
denselben dann dem Senfmehlbrei bei.
Längere Aufbewahrung macht diese
Senf besser.
Verblabie Photographien" kann
man wieder auffrischen, wenn man daZ
Bild in eine verdünnte Lösung Queck
silberchlorid taucht, big die gelbliche
Färbung verschwunden ist. Es ird
dann in Wasser adgewaschen, um da
Quecksilbersalz zu entfernen. Ist da
Bild eingerahmt, braucht es nicht ent
rahmt zu werden. In diesem Falle
taucht man ein entsprechend grofzei
Fließpapier in die Lösung und legt es
auf die Photographie. Hierdurch kann
jedoch eine verloren gegangene Einzel
heit nicht wieder hergestellt werden,
sondern es wird nur die gelbliche Fär
bung entfernt, unter welcher die feine
ren Halbschattirungen versteckt sind;
das Bild wird wieder hell und klar.
Wespen zu fangen. Hange
Gläser mit engem Hals auf, in welchen
etwas Zuckerwasser oder Honig enthal
ten ist. Bienen kriechen nicht in diese,
daher man sie auch bei Bienenstöcken
aufhängen darf. Gut ist es, etwai
Brot oder Branntwein beizumischen.
Die betrunkenen Wespen müssen ge
tödtet werden, da sie an der Sonne
meist wieder aufleben. In einigen
Stunden kann man. wenn sie zahlreich
sind, 400 500 fangen. Auch gegen
Hornissen ist dieses Mittel besonders
gut. Oder man lege faule Aprikosen,
Pflaumen oder teigige Birnschnitze
auf Horden aus und tödte die Wes
en, welche sich daraus versammeln,
urch Uebergießen mit heißem Wasser.
Schwarzwurzelsuppe. Ein Teller
voll Schwarzwurzeln wird geputzt, so
gleich in Mehllvasser geworfen, darin
gewaschen, in Stücke von 2 bis 3 Cm.
geschnitten und in reichlich siedendem
Wasser, dem man etwas Salz. Me'hl,
einen Theelöffel voll Essig und ein
Stück Butter zusetzte, weich gekocht. 3
Liter gute, helle Fleischbrühe kocht man
25 bis 30 Minuten mit vier Eßlöffeln
voll in 125 Gr. Butter geschwitztem
Mehl, zieht sie mit vier Eidottern, wel
che man mit drei Eßlöffel süßen Rah
mes verquierlte, ob. legt mit einem
Schaumlöffel dieSckwarzwurzeln rasch
in die Suppenschüssel und richtet die
Suppe darüber an.
Schrift auf Metall. Die zu be
schreibende Stelle erhält zuerst einen
Ucberzug von geschmolzenem Wachs,
in das die Buchstaben mit einem spi
tzen Instrument eingegraben werden.
Darauf bereitet man sich eine Flüssig
keit von 50 Gewichtstheilen starker
Salpetersäure und 5 Theilen starker
Salzsäure, die man gut durch einander
schüttelt. Mit derselben werden die in
das Wachs gravierten Buchstaben
mittelst einer Gänsefeder gut übersah
ren. Man läßt dann, je nach dem
wünschten Aussehen, die Säure 1 bis
10 Stunden einwirken, wäscht ab und
entfernt das Wachs.
Fleischpastete. Ein Pfund gewiegtes
Kalbfleisch, sechs gewiegte Charlotten
zwiebeln, das Mark einer Citrone wer
den mit Butter gedämpft und mit
Wein abgelöscht. Ist die Masse er
kaltet, so kommen 1 Semmel, 4 bis
5 Eier, gequelltes Hirn, gewiegte Ka
pern und Sardellen, zur Würze: Pfef
fer. Salz, Muskatnuß, Nelken und Ci
tronensaft dazu. Diese Masse wird in
ein mit Butterteig belegtes Blech ge
legt, eine Decke aus Butterteig, welche
mit einer Zeichnung verziert werden
kann, darüber gelegt, mit verrührtem
Ei bestrichen und gebacken.
Anstrich für feuchte Kellerräume.
Gegen feuchte und modrig gewordene
Mauern benutzt man in neuester Zeit
folgenden Anstrich mit Erfolg: 93
Theile gepulverter Backstein mit 7
Theilen Bleiglätte werden in eine ge-;
nügenden Menge Leinöl verrührt.
Beide Theile sind getrennt zu pulveri
fieren, dann zusammenzumischen und
mit dem Leinöl in eine Art Teig zu
erarbeiten. Die auf die Wände ge
brachte Masse verhärtet nach 34
Tagen und läßt dann keine Feuchtig
keit mehr hindurch treten.
Kohlenvorräthe und Förderung.
Es ist schon viel über die bevor
stehend:" Erschöpfung der Kohlenfelder
die Rede gewesen. Statistiker und
Bolkswirthschaftler haben heraus
gerechnet, daß für England in 800
oder 900 Jahren die kohlenlose, die
schreckliche, Zeit anbrechen werde, daß
die Kohlenlager des europäischen Fest
landes in so und so viel Jahrhunder
ten erschöpft sein würden, und daß
auch die mächtigen Kohlenlager unfe
res Landes schließlich nicht uncr
schöpslich" seien und den Weg aller
Kohlen wandern müßten. Diese
schwarzen Prophezeiungen haben auf
nicht wenige Gelehrte solch' tiefen Ein
druck gemacht, daß sie sich schon die
Köpfe darüber zerbrochen haben, was
die Menschen wohl thun werden.'w?.
die Koble einmal ..alle" ist. bezw rcst
nrn ie dann die zum evtn'ln vielem
Jammerthal nothwendige Warme und
Kraft beschaffen werden, und Manche
Iino cyon oweit gegangen, ein grau
enhaftes Bild zu zeichnen von dem
schrecklichen Untergang, der der
menschlichen Gesellschaft droht, wenn
es pafsiren sollte, daß kein Ersatz für
die Kohle gesunden werden kann.
Wenn nun auch die Prophezeiungen
bezüglich der schließlichen Erschöpfung
aller Kohlenlager der Erde, einschließe
lich der Ber. Staaten, recht unbestimmt
gehalten waren klugerweise, denn
man hat vorläufig noch gar keine
Ahnung davon, wie viele mächtige
Kohlenschichten noch der Entdeckung
barren mögen in Amerika. Asien,
Afrika und Australien so ist doch
die Wahrscheinlichkeit, daß bei fort
gesetzt steigendem Verbrauch die Koh
len einmal alle" werden müssen, kaum
zu bestrciten. aber man braucht deshalb
noch keinen Schreck zu kriegen, selbst
wenn neue Kohlenlager nicht mtdeck:
werden. Die jetzt bekannten sind noch
. reich genug.
I Als Beispiel mag das .Pittsburger"
Kohlengebiet gelten. Aus den Koh
lenlagern des mittleren und westlichen
Pennsyloanien sind schon ungeheure
Mengen gefördert worden, aber wenn
man die Förderungspläne der alten
Grubengesellschaften und fast wö
chentlich sich neu bildender, sowie die
Berechnungen der Bergwerksingenieure
überblickt, so gewinnt man den Ein
druck, daß mit dem Abbau bisher erst
ein ganz unbedeutender Anfang ge
macht worden war. Praktische Erd
kundige und Bergleute haben berech
net. daß jede Quadratmeile eines wag
recht liegenden Kohlenlagers für jeden
Fuß Dicke 1.000.000 Tonnen Kohle
enthält, und auf Grund dieser Berech
nung und der sehr mäßigen Veran
schlagung der .Mächtigkeit" oder Dicke
der Pittsburger Kohlenlager auf acht
Fuß ist ersichtlich, daß die 246 Qua
dratmeilen Kohlenländereien. welche
im Monat November von den Koh
lcnbahnen" allein in dem Pittsburger
Gebiet angekauft oder doch gesichert"
wurden, nicht weniger als 1,908,000.
000 Tonnen Weichkohle enthalten, ei
ne Masse, zu deren Beförderung unter
den günstigsten Umständen 65.000.000
Bahnwagen gehören würden! Das ist
aber, wohlverstanden, nur der abge
schätzte Kohlenreichthum des neu er
wordenen Gebiets.
Selbst die zehn kleinen Kohlenfelder,
Kelche sich auf Südwest-Pennsylva-nien
vertheilen, find nicht zu verachten,
denn sie enthalten nach mäßiger Schä
tzung 5.000.000.000 Tonnen abbau
fähigcrKohle. doch sollen sie allerdings
geringfügig sein gegenüber den Koh
lenablagerungen in West Äirginia. an
deren Abschätzung nach 5kohlcntonnen
man sich noch gar nicht gewagt hat.
Nun wird allerdings duch viel Koh
le gefördert und verbraucht, und kaum
je zuvor ist in Pennsylvania der Koh
lenland - Markt so lebhaft gewesen,
wie jetzt. Die Eisenbahnen bauen neue
Kohlenlinien" und Spekulanten und
Capitalien kaufen tausend? Acres
Kohlenland" auf oder sichern sich den
unterirdischen Reichthum. Den penn
shlvanischen Farmern bringen die un
terirdischen Ernten" weit höhere Ein
kllnfte, als sie von ihren oberirdischen
j je erträumen dürfen. Man kann wohl
' sagen, daß aus dem Pittsburger Koh
lengebiet zur Zeit jede Woche ändert
halb Millionen Tonnen Kohle der
sandt werden. Das ist . ein riesiger
Abbau, aber auch die Vorräthe sind
riesig groß und Angst vor der kohlen
losen Zeit braucht man noch nicht zu
haben.
Die gebissenen Onkel.
Man schreibt aus London: Kaiser
Wilhelm der Zweite besuchte Windsor
zum ersten Male im Jahre 1863 gele
gentlich der Vermählung des Prinzen
von Wales. Er wohnte der Trauung
in der St. Georg - Kapelle in Windsor
mit seiner Mutter, der damaligenKron
Prinzessin von Preußen, bei. Der Bi
schof von Oxford. Wilberforce. welcher
als Geistlicher der Trauung beiwohnte,
trug damals folgende Notiz über den
künftigen Kaiser in sein Tagebuch ein:
Der kleine Prinz Wilhelm von Preu
ßen stand zwischen seinen beiden kleinen
Onkeln, welche ihn in Ruhe halten soll
ten. die er beide, wie die Kronprinzessin
mir sagte, in die ihrer schottischen Klei
dung zufolge nackten Beine biß. jedes
Mal, wenn sie ihn berührten, um ihn
ruliia zu halten."
Der Arizona Ricker
schreibt in seiner neuesten Nummer:
Frau Betjy Pulsifer. Unser
Schmierkäsrecept soll nichts taugen!
So eine Beleidigung verbitten wir uns.
Wir haben es selber zmal probirt und
'es hat sich immer brilliant bewährt.
Aber natürlich, die feinen Ladies, die
mit einem sogenannten cultivirten Ge
schmack vom Osten hierherkommen,
wollen stets ein Extrawürstchen gebra
ten haben. Für sie sind unsre einfa
chen, alterprobten Arszona'er Recepte
nicht gut genug. Lassen Sie sich ein
salzen, dann braucht Ihre werthe Fa
milie deren sich der Himmel erbarm'
! sich für den Winter nichts Schwei
' rernes und Oechsernes einzulegen.
Dizi.
Mehrere Abonnenten. Wenn Sie
Ihr rückständiges Abonnement gefäl
ligst berappen wollen, werden wir Jh
nen nicht nur verrathen, wie man alte
Stiefel wieder neu macht, sondern auch.
was Sie gewiß noch mehr interessi
ren wird, wie man aus alten Eseln den
größtmöglichen Nutzen zieht.
News Agent. Wir verbitten uns
die weitere Zusendung von angestriche
nen Nummern des niederträchtigen und
dreckigen Wisches, der sich Dreieck
County Anzeiger nennt. Der Wisch
mitsammt dem Kerl, welcher ihn ver
übt. ist uns totalemang Luft. Nur
wenn er uns die zehn Dollars bezahlte,
die wir ihm pumpten, als er sich vor
vier . jfo.tittii. als sch?av?dus!endc?
Tramp in Biwabarn Vulch herum
tricb. würden wir uns eventuell h'rbei
lassen, von seiner Existenz Notiz zu
nehmen. Wir erkennen Ihren guten
Willen an. müssen aber doch bemerlen.
daß Sie einer von der Sorte zu 'ei
scheinen, die ein Vergnügen daran ha
btn. wenn ebrliche Menschen von Lum
pen mit Treck beschmissen werden.
Schon aus der einfachen Thatsache,
daß Sie ein Leser des Treieck Eountq
Anzeiqeis sind, geht zur Genüge Ihr
geistiges Kaliber sowie verschiedenes
Ändere hervor, was wir hier nicht cin
mal andeuten mögen.
Eine Engländerin
erzählte mir so schreibt eine Leserin
der Tägl. Rundschau" folgende
Episode aus dem Leben ihres als
Original" bekannten Großvaters:
Auf seine von 21 noch lebenden 15Kin
der war er sehr stolz. Um die Erzie
hung im Einzelnen kümmerte er sich
allerdings nicht viel, und die Mutter,
der die 21 Campagnen wohl etwas zu
viel geworden sein mochten, ließ ihnen,
um nur Ruhe zu haben, sehr viel freien
Willen. Jedes that mehr oder wem
ger nur das. waS ihm behagte. Eines
Tages kommt der Vater in das Zim
mer. in dem seine Schaar unter der
Aufsicht von Gouvernanten. Hausleh
rer usw. zu frühstücken pflegte. Ein
jedes Kind hatte etwas Anderes, daS
eine Thee, das andere Milch, ein ande
res Chokolade, eins Eier, ein anderes
Hafermehl usw., usw. Kinder. daS
schmeckt Euch wohl?" sagte der Vater,
als er diese wunderbare Einrichtung
sah. Ja, Vater, wir bestellen uns
immer das, was wir gern essen." Der
Vater klingelt und bestellt durch den
eintretenden Diener eine große Schuf
fei; als diese kommt, schüttet er den
Inhalt sämmtlicher Kannen und Tel
ler in diese und sagt: So, liebe
Kinder, da Ihr so gern Jeoer etwas
Anderes eßt. so fischt Euch nun aus
der Schüssel heraus, was Ihr am lieb
sten eßt. ich glaube aber, es genügt in
Zukunft vollkommen, wenn zweierlei
Getränke und zweierlei Eßwaaren auf
Euren Tisch kommen." Die Kinder,
die sehr gut wußten, daß ihr gütiger,
heiterer Vater dabei sehr bestimmt
war, fügten sich der neuen Ordnung
ob gern, davon sagt die Geschichte
nichts.
Die Mittheilung, daß
das große New Dorker Verlagsgeschäft
von Harper und Bros, in die Hände
eines Receivers gerathen ist, erinnert
uns an einen Artikel, den wir neulich
im ?hicagoer Jnter-Ocean" lasen,
und in dem die Behauptung aufgestellt
wurde, daß die verschiedenen Magazine
und Zeitschriften, welche die Firma
veröffentlicht, einen ungeheuren Auf
fchwung genommen hätten, seit Karl
Schurz von der redaktionellen Oberlei
tung zurückgetreten und einen Nachfol
ger mit gesunden und energischen ame
rikanischen Ideen erhalten habe. Man
sollte eigentlich meinen, daß den Har
per'schen Publikationen unter Schurz
auch nichts Schlimmeres hätte Passiren
können, als in die Hände eines Mas
semerwalters hineinredigirt zu wer
den.
Stoßseufzer.
Aelteres Fräulein (in einem Buch
lesend): Alle Menschen sind gleich...
(seufzend) ja ja... besonders alle Män
ner!
Der größte Erfolg.
Schauspieler A: Gestern als Ham
let" enormen Erfolg gehabt Pferde
ausgespannt!"
Schauspieler B: Das ist noch gar
nichts! Habe vorige Woche als Romeos
so gefallen, daß mich meine Collegen
gar nicht mehr grüßen!"
Die Witze in Ihrem Stück
find schon recht schwach!"
Die sind aber auch gar nicht von
mir, meine Gnädigste!"
Auch in d e r amerika
Nischen Armee gibt es Brüse
witze. In San Francisco nahte sich
der schwer betrunkene Lieutnant Bowie
auf der Straße einem gewissen Joseph
Magetti und befahl ihm die Hände
hoch zu halten. Als Magetti nicht so
fort gehorchte, schoß der Herr Lieut'
nant seinen Revolver aus ihn ab. Er
war jedoch so betrunken, daß die Kugel
vorbeiging, obwohl der Kunstschütze
seinem Opfer den Revolver direkt in's
Gesicht hielt. Jetzt kam der Held zur
Besinnung und riß aus. Hinter ihm
her liefen die Polizisten Geiman und
Heins und holten den Helden, welcher
sein Schießeisen noch immer in der
Hand hielt, bald cin. ' Auf der Polizei
ftation kam der Lieutnant vollends zu
sich und verweigerte da jede Auskunft
über seine Person.
Vor dem Obergericht
von Jndiana schwebt jetzt ein Prozeß
wegen Glaubenskur. In dem Städt
chen Frankfort im County Clinton in
Jndiana erkrankte vor einiger Zeit das
neun Monate alte Söhnchen des Ehe
Paares Joseph und Cora Chenoweth.
Als im Spätsommer dieses Jahres das
Kind schwer krank darniederlag, wei
gerten die Eliern sich beharrlich, einen
Arzt zu Rathe zu ziehen, sie verließen
sich auf die angebliche Gebetskur der!
Glabensheiler. deren Sekte sie angei
hören. Die Folge war. daß das Kind
starb. Die Eltern wurden von den
Großgeschworenen wegen fahrlässiger j
Tödtung in Anklage gesetzt. Das
Kreisgcricht vom County Clinton,
sprach sie aber frei. Nach der Ansicht !
dieses sonderbaren Gerichts waren die
Angeklagten der ehrlichen Ueberzeu-!
gung, daß sie für ihr Kind das Beste 1
thaten, was unter den Umständen ge-,
than werden konnte, und daher schuld!
los. Der Staatsanwalt hat gegen
diese Entscheidung appellirt, da ein
Vater verpflichtet sei. seinem kranken
Kinde die erforderliche Pflege zu ver
schaffen und sich, falls sein gesctzwidri
ges Verhalten den Tod seines Kindes
zur Folge habe, deS Mordes oder der
fahrlässigen Tödtuna schuldig mache. ,
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