Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, December 28, 1899, Image 5

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    fTSBRASXA HTAATU - AJf UtoooHw
nlaab-prpcsdjfn.
ilnljlrritt'; jarmiitjcl auf dcn
Pl'.ilippittril.
H Invasion Von Canada soll
geplant feia.
ü;flii:nuiif überall.
. Von den ';! h i l i p p i n t n.
Manila. 27. ej.
tiol. I. ZZranklin Bell vom .!. Jnf.
Regt, traf am Tonnerstüg bei llami
nes, Prov. Za:nbales. mit 15 Infur
gknlen zusammen, von denen 2i getod
:et, verwundet oder aekancien aenom-
men wurden. Auch fielen eine Änzah!
Flinten und eine Quantität Murnttoi;
unseren Soldaten in die Hände. (5in
Amerikaner wurde verwundet.
Eine Abtlxeilunq des 34. Infanterie
Regiments traf am Samstag bei Ar:
tao. Provinz Nero Äiscava. auf eine
. feindliche Abtheilung, zersprengte sie.
lootete zwei, verwundete oder fing 1.J
Auch würd Munition genommen.
Das 21. Regiment griff am Sonn
tag nahe l5alomba einen vorgeschoben
nen Posten derPhilippiner an und töc
tete fünf.
Das 22. Jnfanterie.Regiment hatte
am Sonntag nordwestlich von Dina
lupigan einen Strausz mit demffeinde.
wobei ein Soldat qetödtet wurde, 153
z,wurden 125 Stück Vieh genommen
und nach öranli, Prov. Bätaan, e
bracht. Auf der Insel Panay kämpfte Gapt.
Brownell's Compagnie vom 26. Ins.
Regt, bei Saia gegen dcn Feind. Der
selbe hatte schwere Verluste. Die Ame
rikaner nahmen eine Anzahl Gewehre.
Die von Panan nach Romblen Is
land geflohenen Feinde ergaben sich der
amerikanischen Garnison in Panay.
Am 30. Dezember werden die irdi
sehen Ueberreste des Gen. Lawton au
dem Transportdampfcr Thomas" ein
geschifft werden.
Invasion von Canada g e :
! plant.
Buffalo. N. , 27. Dez.
Eine Cpezial Depesche von Dunlirk
meldet: Die Fenier sollen sich hier
zwecks einer Invasion von Canada
organisiren. Ein Mann, der die Lage
genau kennt, sagt, dasz diese Stadt auf
gefordert werde, 600 Mann aufzubrin
gen als Theil der New Yorker Abthei
lung der Armee von 125.000 Mann,
welch im Lande aufgebracht werden
sollen. Bis jetzt wurden hier 500
Mann von den Fcniern ausgemustert
und die übrigen 100 werden noch fol
gen. Es heißt allgemein und wird
geglaubt, daß zivei Wigknlaiunaen
ton Waffen und Munition nahe der
Stadt verborgen wurden. Dieses
Kriegsmaterial soll feit etlichen Iah-
ren im Besitze der Dunkirk er Ferner
i
n.
Worcester. Mass.. 27. Dez.
Division No. 26 des Ancient Order
of Hibernians" hielt eine Versammlung
ab, um zu sehen, wie viele Mitglieder
an einem Einfall in Canada sich be
ttjeiligen würden. Sämmtliche Mitglie
der erklärten sich dazu bereit. Komites
wurden vorläufig ernannt, um Sym
pathi - Beschlüsse für die Buren zu
fassen und England der Feindschaft
aller Jrländer zu versichern. Der Präsi
dent Jnnes Norman sagte unter An
derem: England muß durch alle mög
lichen Mittel in die Enge getrieben wer
den. Der Same der Revolution muß in
den Kolonien gepflanzt werden, und
wo immer sich eine Gelegenheit dar
bietet, müssen Jrländer die Macht der
britischen Regierung zu brechen suchen.
Die lange ersehnte Gelegenheit ist ge
kommen. Wenn Jrländer versäumen,
sich dieselbe zu Nutzen zu machen, wer
dcn sie sich selbst entehren. In Canada
kann eingedrungen werden. Es besieht
eine starke Verewigung, welche seitJah
rcn Geld gesammelt und Rekruten da-sür-angeworben
hat. Die Zeit zum
Dreinschlagn wird gekommen sein,
nenn die Befestigungen von muthlosen
Canadiern besetzt worden sind."
Ehestands - Tragödie.
Baltimore. Md.. 27. Dez.
Der 56 Jahre alte Blinde Franklin
,23. Livingston erwürgte früh Morgens
seine Frau in der gemeinschaftlichen
Wohnung. No. 1160 Columbia Ave.
Die Polizei erfuhr das Verbrechen
durch Lwinaston selbst, der in die Poli
zcistation turn, seinen Namen und jcinc
Adresse angab und das Verbrechen be
richtete. Livingston sagte, seine Frau
habe versüßt, ihn unter einem Kissen
zu ersticken, da er aber der Stärkere
'war, habe er sie erwürgt und dann die
Leiche in die Badelvanne gelegt.
Livingston wurde in eine Zelle ge
führt, worcuf die Polizei sich nach der
bezeichneten Adresse begaben. Sie fan
den die nackte Leiche der Frau in der
Ladewanne. Die Uordnung in dem
Zimmer bewies, daß ein heftiaerKampf
stattgefunden hatte. Man glaubt, daß
Eifersucht za der That führte. Lrving
sie hatte sein Augenlicht im Bürger
krieg verloren.
' Kaltblütiger Mord.
Merico. Mo.. 27. Dez.
In der nahe hier gelegenen Ortschaft
Lai'.dalia ging Edward Spencer auf
der Straße ohne ein Wort zu sagen,
auf Benjamin Eddleman zu, mit dem
er verfeindet war, schlang einen Arm
um ihn. zog mit der andern Hand ei
nen Revolver aus der Tasche und er
schoß Eddleman. Spencer wurde sofort
verhaftet.
Die Währungsvorlage des
Senats.
' Washington. D. C.. 27. Tz.
' Sen. Aldrich von Rhodc Island,
welcher die republikanische CaucnSvor
läge im Senate vertreten wird, botst
dieselbe ohne Veränderungen zur An
nähme zu bringen. Die Republikaner,
welch solche vorschlagen möchten, sol
len veranlaßt werden, davon abzuse
hen. da in der gemeinsamen Conferenz
beider Häuser noch Aenderungen ge
troffen werden können.
Die. Demokrat dürsten sich inhel
tn r.izt aro.ii.en las'en. zad'rei
Amenttment Anträge einjubringi;t
und zu bearimden. so daß die Xe&ii't
gröcre politisch Bedeutung erljaii;:
wird als diejenige im Hause.
G e st o r d e n.
Monr. Mich.. 27. Tez.
In Vallien St. Paul. Belaien. ist
der Pfarrer Jrf. F. D. Bronr gestor
den. Er war ein geborener Belgier
und kam 1856 nach den Per. Staaten,
wo er in Grosse Pointe über ein.Aier
tel Jakrhundert und hier seit 1882 ?U
nes geistlichen Amies waltete. Am 25.
September 1S94 feierte er sein gol?e
nes Prieslerjubiläum. Mebrfach erbte
der Verstorbene ansehnliche Vermögen,
ioelche er Wohlthätigkcits - Anstalten
überwies.
Philadelphia. 27. Dez.
Allen B. Rorke. ein bekannter Bau
centraktor und republikanischer Poli'
tlker. starb in Folge eines Gehirnschla
ges. Er errichtete die Gebäude der
National Export Ausstellung und da;
neue -.taatscapikol in Harrisburg so
wie eine Menge der bedeutendsten Bau
werke dieser
St. Louis. Mo.. 27. Dez.
Die Siegel-Hillman Dry-Good
Co., welche einen großen AUerwelts
Laden betrieb, stellte einen .Trust
Tced" aus. um ihre Passiva im Be
trage von $200,000 zu decken. D;
Betrag der Activa ist nicht bekannt,
Thomas H. McKittrick. einer der
Hauptgläubiger, wurde zum Trustes
ernannt und übernahm das Geschäft,
lm es fortzusetzen. An 300 Gläubi
ger lourdcn genannt, doch ist keiner be
vorzuqt. Die 4. National Bank von
St. Louis und die Corn Exchange
Bank von New ?)ork zählen zu den
Hauptgläubigern.
Boston, Mass.. 27. Dez.
Die John P. Lovell Arms Co. ha
ihren Bankerott angemeldet als ti
rekte Folge des Zusammenbruchs bei
Globe National. Bank von hier. Di,
Firma fabrizirte Feuerwaffen, Zwei:
räder und ähnliche Artikel.
Boston. Mass.. 27. Dez.
Der Kleiderhändler Susill A.Jsaac
son hat seinen Bankerott angemeldet
Aktiva $60,000, Passiva $122,811.
Geheimnißvoller Setgif'
t u n g s s a l l.
Barboursville. Va.. 27. Dez.
Die Mitglieder der Familie Mon
ford Pollock starben in Folg iner Ver
giftung. die sie sich durch das Versei
sen des Weihnachts - Festmahles zuzo
gen. Familiendrama.
Indianapolis. Ind.. 27. Dez.
Der 24 Jahre alte Elevatorführer
John A. Hoover verwundete seineFrau
durch zwei Schüsse in den Kopf tödt
lich und jagte sich dann selbst eineKugel
in's Hirn.' Eifersucht soll die Ursache
der schrecklichen That sein.
Ge st orte Heimfahrt.
New Jork. 27. Dez.
In einem mit 47 Negern und Nege
rinnen veladenen Straßenbahnwagen
entstand eine Rauferei, in welcher drei
Schwarze durch Revolverschüsse schwer
verletzt wurden. Die Gesellschaft kehrte
von einem Cake Walk" zurück und
befand sich in gehobener Stimmun?.
Unterwegs kam 3 ob der schönen Liz
zie, einer der Theilnehmerinnen an je
nem Tanz, zu Streit und sofort krach,
ten die Revolver. Die Polizei nahm
mehrere Verhaftungen vor.
Das Araznell-Gruben-u
n g l ü ck.
Brownsville. Pa., 27. Dez.
Während der Nacht wurden fünf
weiter Leichen gefunden, so daß jetzt
im ganzen 20 Opfer der Explosion zu
verzeichnen sind. Die Leichen waren
so verstümmelt, daß eine Jdentifizi
rung unmöglich war.
Die Reparirung der Mine geht rasch
vor sich: die Pumpen arbeiten wieder
und durch die Luftschächte wird frisch:
Luft reichlich eingefügt.
Dreizehn der Opfer werden heute
unter allgemeiner Theilnahme der Be
völkerung beerdigt.
Feuer.
Town Hill. Jll.. 27. Dez.
Das City Hotel und Shelby'S Laden
brannten nieder . Verlust ca. $3000.
Mehrere Gäste entkamen nur mit knap.
)tr Noth aus dem brennenden Gebäude.
Das Defizit wächst.
Middletown. N. ?)., 27. Dez.
Die Veruntreuungen des Hülfs
Kassirers Louis E. Goldsmith von der
Port Jervis Nationalbank, die zuerst
auf $25,000 angegeben wurden, betra
gen in Wirklichkeit $101,987.
Neue Arbeitsgelegenheit.
Minneapolis, Minn.. 27. Dez.
Heute Morgen nahm das neue
Schlachthaus der International Pack
ing Co. in Sioux City seinen ?
trieb auf. Vorläufig arbeiten IOC
Mann in dem Etablissement, aber bis
zum 1. Februar wird die Arbeiterzhl
auf etwa 1500 erhöht.
Kann nicht
Dartiber klagen Tau.
tende in dieser Jahres
ieit. Sie haben keinen WÖWll
Appetit, das Essen schmeckt nicht. Sie
müsse den Magen und die Verdauung. Organe
stärken, das der Gebrauch ven Ilood's Sarsapa
rilla verursachen wird. Es reinigt und bereichert
auch das Blut, kurirt Beschwerden nach dein
Essen welche nur ein klage schwacher kennt,
verursacht Appetit, bewältigt Nervenschwache,
und stärkt nnd erliült das ganze körperliche
System. Es erleichtert so schnell und wirksam
magenschwache Symptone und kurirt nervöses
Kopfweh, dass es last scheint als ob es " Zau
berei "wäre.
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Z Kannen beste Tsmatoe flir 25c i
5 Kannen Erbleu für Löc
4 Kannen Bohnen für 25c '
2 Kannen Bartlett Birnen für 25c
2 Kannen grüne Pflaumen für 25c
g Kannen Apfelbuller für 25c
19 Pfund Zucker für 1.03
20 Pfund elben Zucker filr 1.00
1 Pfund Horfeshoe Tabak für 45c
-Süd - Cömaka.
Louis MUr. Korrespondent.
mit fditnen wir 9a mporblü
Den ademaa'S desörder?
Indem wir völlig die Behauptung,
daß, um das Emporblühen unserer Stadt
zu befördern, es der Vereinigung sämmt
licher kommerziellen Kräfte bedarf, um
an's Ziel zu gelangen, als begründet
anerkennen, so haben trotzdem die Steu
erzahler, Bürger und Wähler Süd
Omaha's eine weitere Pflicht welche sie
zum Zwecke des EmporblühenS unserer
Stadt nicht außer Acht lassen dürfen.
Ditse Pflicht ist das Jntereffe an unse
ren öffentlichen Affairen und die Ver
auSgabung öffentlicher Gelder. Es ist
diese Pflicht eine gebotene Pflicht, wel
cher Thatsache jeder ehrliche Bürger,
Steuerzahler und Wähler sich recht wohl
bewußt sein sollte.
Es ist nicht immer die Schuld der
professionellen Politiker, daß die Ver
maltung unserer Stadt in die Hände
unehrlicher, unfähiger und gemiffenloser
Beamten geräth, nein, es ist größten
theils die Schuld derjenigen Bürger,
welche mehr oder weniger gar kein In
teresse zeigen, zu wiffen, was in unserer
Stadt vorgeht und wie dieselbe vermal
tet wird
Eine große Anzahl unserer besten
Bürger findet es nicht für nothwendig,,
sich an den Primärwahlen geschweige
denn an den Generalwahlen zu bethei-
ligen. Diese Bürger sollten endlich aus
ihrem schlafe erwachen und solches In
teresse für die öffentlichen Affairen zei
gen, als ob es ihre eigenen waren ; eine
öffentliche Affaire ist die Affaire eines
jeden BürxerS jeder unnöthig ausge
gebene Dollar kommt aus den Taschen
der Steuerzahler. Jedet Bürger, wel
cher kein Jntereffe sür unsere öffentli
chen Affairen zeigt, hat nicht das Recht,
späterhin, wenn nicht Alles nach seinem
Wunsche geht, zu protestiren, denn als
Bürger und Wahler hatte er da Recht,
bei den Primär, bezm. Generalmahlen
seinen Willen kund zu geben und für
solche Candidaten bezm. Beamte zu stim
men, welche nach seiner Ansicht ehrlich
und fähig waren, die öffentlichen Ge
schäste zu besorgen.
Die Constitution der Ver. Staaten
und die Gesetze unsere Staates geben
jedem berechtigten Wähler das Recht
einer Stimme ln unserer öffentlichen
Verwaltung. Bestehende Mißstände
abzuschaffen ist völlig den Wählern über
lassen, denn dieselben sind gewiffermaßen
Theilhaber in dem großen öffentlichen
Geschäfte. Die Gesetze bezüglich unse
rer Primörmahlen sollten entsprechend
geändert werden, (diese Aenderung ist
theilmeise durch das von der letzten Le
gislatur erlaffene sog. Van Düsen Ge
setz, "erfolgt) und wenn danu jeder Bür
ger seine Pflicht erfüllt, so werden wir
einen großen Schritt in der rechten Rich
tunq gemacht haben.
Eine corrupte Administration ist ein
Hemmschuh für das Emporblühen nicht
allein unserer Stadt, sondern aller
Städte.
Ein weitere! Schritt,dasEmporblühen
Süd-Omaha'S zu befördern, ist, unsere
einheimischenJndustrien und Geschäfts
leut zu unterstützen. Es wird von
manchen Bürgern, welche ihre Kleider
NNd
Comp.
1 Pfund Batike Ar für 35c
1 Pfund bester Soda für 5c
1 Sack gute Mel,l für 99c
Keine besser.
1 Dock Patent Mehl fSr övc
10 Pfund Buchweizen für 25c
S Pfund Java und Rio Kaffee 'ür 25c
für welches Sie sonst 20c bezohlten.
4X Kaffee für 10c
Gutes M'bl för öc
I. W. Hart l ey. Geschäslsf.
und Eßmaaren in Omaha einkaufen,
geltend gemacht, daß sie dort billiger
und beffer einkaufen können. Diese
Behauptung ist völlig hinfällig.. Wer
den unsere Geschäftsleute unterstützt,
so können sie auch in größeren Ouanti
täten und billiger einkaufen, können
also in folgedeffen auch billiger verkau
sen und mit den Tepartementsgeschäftei.
concurriren. Die Departementsgeschäfte
sind ein Ruin für jede '.Stadt und der
Untergang jedes kleineren Geschäfts
mannes.
Fortsetzung in nächster Nummer.
Fatale Schieß'Affa ire.
Der Barbier Frank Darr befindet sich
im Gefängniß, eil er am Sonntag
Abend Martin Flahertg durch mehrere
Schüsse in den Abdomen derart vermun
dete, daß an seinem Auskommen gezwei
seit wird. Flahertu und ein Freund
hatten sich Sonntag Nacht in die Wohn
ungDarr'ö, welche sich über derMeyer
schen Apotheke 2 und N Straße befin
det, begeben. Darr, welcher angeblich
schlief, erwachte, und in der Meinung,
daß Einbrecher ihm einen Besuch abstat
ten, griff er nach dem Revolver und
feuerte mehrere Schüffe mit dem oben
gegebenen Resultat ab. Nach anderer
Lesart hat Darr nicht geschla
sen, sondern gerieth mit Flahertu in
Streit über Zimmerente, welche der
Geschossene Darr angeblich schuldig sein
soll. Der Verwundete wurde nach sei
nerWohnung imPinvonkaBlock gebracht,
und Dr. McErann gerufen. Derselbe
erklärt, die Wunde als gefährlich und
hegt Zweifel an dem Emporkommen
Flaherty's. Mr. Darr wird behauptet,
daß er sehr schnell mit' Waffen bei der
Hand sei, auch soll er sich in' Oklahoma
Territory bereits in Schwulitäten be
funden haben.
Die Eudahy Packing Co. hat neu
erdings abermals einen großen Liefer-ungs-Auftrag
von eingemachtem Fleisch
für die englische Armee in Afrika erhal
teä. Die Engländer scheinen keine Ur
sache zu haben, über amerikanischeFleisch
Produkte unzufrieden zu sein und kom
men uns deshalb die Auslöffe Senator's
Lentz im Bundessenat sehr spaßig vor.
W. S. Schäfer und Louis Knud
sen, zwei militärisch angehauchte Jüng
linge, gehen mit dem Plane um, hier
eine Miliz Eimpanie zu organisiren.
Bürger Süd Omaha's verabscheuen eine
derartige Organisation.
Omaha. Busfalo Bill", wie Hol.
W. kl-Cody qemeinlich genannt wird, kam
am Sonntag auf dem Wsgenoch Washin
ton durch Omaha. Seme Reise nach der
Bundeshauptstadt hzt den Zweck, den
Indianer öoulmissar zu veranlassen, den
Befehl, wonach eS Indianern nicht er
laut seiu soll, ibre Resetvationen zu ver
lassen, um in Schaustellungen vorgeführt
zu werden, rückgängig zu machen. Col.
Cody bestreitet entschieden, daß die Jr
dianer durch das Reisen mit Schaustel
lungen demoralisirt werden. Im Ge
geniheil gewöhnten sie sich auf solche
Touren viel eher die Sitten der Weißen
an, als auf de Reservationen.
Die bayerische Regierung hat neuer
ding eine anze Anzahl amerikanischer
Lokomotiven in Chicago bestellt. Zwei
davon sind bereii in München ange
kommen und in Gebrauch genommen. t
Außergewöhnlich günstige M'erle für
ttttsere Aböttnentcn!
i
SS.SW
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EUTSCHLfitlD S HEER und FLOTTE"
in Groß Folio Format und 41 brillanten garbendruck.Tafeln und 184 Seilen drschriebenem Tat in deutscher und engli'
scher Sprache. Roch nie. weder in diesem Lande noch in Dkutjchlad, ist ein ähnliche Prachtwerk zu einem bill'gren
Prei als 10 0 geboten worden.
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skn. Jedes Bild ist in IS ffarben gedruckt und jede Wifsengattung der Armee und Flotte vertttt'N.
Ganz bksonder eignet sich diese, Werk olS WtthnachtS'iStschenk.
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' - . comwit im m Kim (cnnmr it9f
Kaiser Wilhelm II. mit Stab.
IBerklk, Iilustralion Probe der in 12 HaieuSefiib,nen 41 Farbeiidruck.Taskl de Prachtverli
Deuljchiand'S Heer und Fiolle,")
Ferner senden wir Jedem, der uns 10 neue Abonnenten nebst Abonnement auf ein Jahr einsendet, dieses prachtvolle
Werk portofrei zu. 8 kann sich also auf riefe Weise ein Jeder, diese Buch, welches eine Zierde für jeden Hauchalt ist,
ohne viele Mühe verdienen.
tW Wir haben seit Jahrm die Be
wohner unsere Staates aufgefordert,
den heimischen Nnternthmungen vor al
len auswärtigen den Borzug zu geben
und ist auch ein wesentlicher Bruchtheil
der Bevölkerung, durch Erfahrung ge
itzigt, zu der Ueberzeugung gelangt, daß
unser Staat nur zu Wohlstand gelangen
könne, wenn seine Bewohner darauf ach
ten, daß jeder Dollar, wenn möglich, in
der Heimath bleibe und zur Hebung des
Handels und Wandels unseres großen
Gemeinmestn beisteuern.
In Seward besteht seit vielen Jahren
eine Bersicherungs'Gesellkchaft. die un
streitig das solidesteJr.stitut dieserBranche
in ganz Rebraska ist. Dieselbe ist im
ganzen Staate unter dem Titel .iutual
Protective FireAssociation' in der rühm
lichsten Weise bekannt. Diese Jnstitu.
tion colleklirt nur ein Viertel der jähr,
lichen Prämien und verbleibt der Rest
den Mitgliedern. Es ist nimals vorg:
kommen, daß die Gesellschaft mehr als
die Hälfte der jährlichen Prämien einge
zogen bat. Als ,P Ssident steht Herr
John Kribbeler an der Spitze dieses so
liden, einheimischen Unternehmens; als
Vice Präsident, Herr John Zimmerer
und fungiren die Herren W. S. Dupen
und I. F. Göhner 18 Sekretär und
Schatzmeister. Wenn mir diese Gesell
schaft den Deutsche., des Staate auf's
Wärmste emp'ehlen,- so geschieht die,
weil sie dknBersicherten günstigere Bedin
gungen stellt, al die anderen Geschäfte
dieser Branche. Wir haben seit Jahr
zehnten nicht nur für Versicherung,.
riesige Summen den östlichen Versicher
ungs'Gelellschaften üdersandt, fondern
schicken auch heute noch unser Vieh, Ge
treibe und sonstigen Produkte der Land
wirthschaft nach dem Osten, um Ipäter
die fertigen Fabrikale, aus Rebraska
Rohmaterial hergestellt, zu hohenPreisen
wieder käuflich zu erwerben. Ist eine
solche Handlungsweise eines intelligen
ten und fortschrittlichen Volke würdig?
Wir möchten dies sehr bezweifeln.
$19.75
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BORK MOKKT, andoneef thu ad.t, trnin it and
ranttintTllih fttn yon evertnw, pay th frlvht vent
OURSPECIAlOfFER PRICt, 19.76, tnM eh.nrj-.,
lesa the II. HO nentwith ordir, or 1H,7 and sreijrht.
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OKAK made snwn wlpcted eoond rowth hlckory.
Ironed thnnitrhout wtth btt Sorwij Ire, HlnrUi' ba
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(HaHnnel cutter nt'Hk, wild all jnlnts rarvsully
fltted.Rluwl, aorewedand plirttl. I'AINTKU In bet-t
fMiasihle mannr, thnni(fhly mbbwl ont wtth pumice
stonei, hlKhlTpoliahed, neatly trlpsd and ornimwiOd.
UPHOL8TKKED ln Aneot ntyl, su!l fprinif remnvable
phtfn. heavydarkgrwnbody eloth. HliAKTb wall
trtmmd and ftninhed. Weicht ahont 17 ihn.
ORDER NOW. OONT WAIT FOR 8N0W.
OnlT B tinitfd inahrr tnm hm no4 I SI9.75 IMtN'T
DMT A UA Writas..rFrpe('utter(atauKUP-l.7i
toa7.w. SEARS, ROEBUCK h CO. (Inc.). Chicago,
((kart, lUebaek Ca. an Uwraughly rtllabla. KdlUr.) .
tM1
mt pr irr s y iä
Wn ui diese Summe tinseo.dkt.dkm senden
't A.iiz'jjik'!
auf (in Jahr und da Prachtwerk ersten
Bor der Bilanz .
Da Jahr neigt sich dem Ende zu,
Und bald wird Tag und Nacht
In manchem Hau, ohn' Rast und Ruh',
Dann die Bilanz gemacht;
Und meist dem Mann da Facit au,
Daß Glück ihm ward verneint,
Dann wird dem Jahr in solchem Haus
Msnch' Thräne nachgeweint.
Doch nicht nur macht der Kaufmann dann
Bilanz, wie' sein auch soll,
Auch der Privatmann schickt sich an
Zu brivgen ihr den Zoll.
Sieht er. daß er in dem Jahr
Selbst war sein schlimmster Feind,
Dann wird dem Bild, das e bracht' dar,
Manch' Thräne nachgeweint.
E lebt gar mancher in der Welt
Nolt in den Tag hinein,
Und steis er an das Wort sich hält
Vom Weib, Gesang und Wein ;
Das Leben zum Vergnügen nur
Verleih' zu sein ihm scheint.
Bis er de Glücke dünnen Schnur
Manch' Thräne nachgeweint.
Ihm wird noch, ehe er der Welt
Auf ewig sagt Lde,
Manch' Zähre fließen; solch ein Held
Thut vielen Menschen weh!
Und wenn in Kanada den Mann
Die Sonne erst bescheint,
Wie wird erst recht de Menschen dann
Manch' Thräne nachgeweint. '
Bekanntlich wird gar mancher Mann
Mit jedem bald lieb' Kind,
Bö, scheint es, niemand sein ihm kann,
Ihm gut man ist gesinnt,
Doch trotzdem er im Havdumdreh'n
Erwirbt sich Freund um Freund.
Wird ihm, eh' man eS sich verseh'n
Manch' Thräne nachgemeint.
Und lesen wir im Lebensbuch
Ganz stille Blatt um Blatt
Um nachzuseh'n wa un im Flug
Da Jahr gebracht dann hat,
Dann viele erst im rechte Licht
Dem Lesenden erscheint,
Und wird dann wohl versäumter Pflicht
Manch' Thriine nachgeweint.
Dann ist' zu spät ! Die Thräne bringt
Zurück un nicht die Zeit,
Die viel von Glück und Freude singt
Doch mehr, weit mehr, von Leid
Vielleicht gereicht'S zum Segen gar,
Viel eher al man meint, .
Denkt oft man d'ran, wie man dem Jahr
Manch' Thräne nachgeweint.
Doch die Bilanz am Schluß vom Jahr
Wird Günstige un weih'n.
Wenn man bestrebt vor allem war
Sich selber treu zu sein;
Dann sieht man auch am Abschlußtag
Um sich gar manchen Freund,
wir den
Range
SS.M
Und wird un. wenn da Auge brach'
Manch' Thräne nachgeweint.
Dann wird, wenn ?S zu Ende geht,
Das Sterben selbst un leicht,
Sqn hat ja Gute nur gesS't
Und viel dadurch erreicht;
Und fällt un au der Hand der Stab,
Ehrt uns auch selbst der Feind ;
Uns liebevoll wird über's Grab
Manch Thräne nachgeweint.
HugoBacharach,
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