Per piatjnuj er. fu;t von C 1 1 a Walbow. Ta bin ich ach langer als dreir,!Z IabrkN wieder in dem alten Neil, in daZ mein Eolzu. den ich besuchen will. vor tfiinem versetzt ist. Auf dem Bahnhof, auf dem der nach Osten eilende T.39 mich abgefetzt hat. steht noch dasselbe niedrige, lang gestreckte Empfangsgebaude, nur noch etwas häßlicher geworden durch eine an- gesetzte schauderhast geschmacklose Wet terhalle. Im Wartesaal erster und zweiter Klaffe, durch den ich unwillkürlich wie früher den Bahnsteig vertane, sind noch dieselben hrUgebeizten ichenmöbel.der- selbe muffige Geruch wie vor dreißig fahren erfüllt den häßlichen Raum, und nur die unvermeidlichen Chokolade automaten deuten auf den Fortschritt der Kultur. Bon dem nach der Stadt und Festung hin gelegenen Ausgang des Empfangs gebäudes ist der Blick über den Strom und die dahinter gelegenen Festungs wälle, über welche die Dächer der Stadt und der Thurm der altehrwürdigen Schloßkirche hervorragen, unverändert geblieben. Vor dem Gebäude stehen Troschken. kleine, zierliche, einspännige Tinger; die gab's freilich vor dreißig Jahren noch nicht. Ich ziehe es aber vor. zu Fuß zu gehen. Tie über den Strom führende Brücke ist neu; die oltt Holzbrücke,' die hinübermarschirende Kompanien durch Tleichschritt bedenklich ins Schwanken zu bringen liebten, hat einem modernen Bau in Stein- und Eisenkonstruktion Platz machen müssen; malerischer aber war das alte Zimmerwerk, malerischer auch das alte enge Thor mit seinem Ueberbau im Friederizianischen Zopf, stil. das durch eine breite, die Wälle durchbrechende Oeffnung ersetzt ist. Wo mag wohl mein einstiger freund licher Vorgesetzter, Major K., jetzt sein, der als Angenieuroffizier vom Platz seine Dienstwohnung in dem Thorge bände über den Wällen hatte? Die in den Mauer und Wallgürtel eingeschlossene Stadt hat sich gar nicht verändert; ich erkenne die einzelnen Häufer wieder. Tort hinter jenen Fenstern, aus denen ein hübscher Mäd chenkopf neugierig auf den alten grau bärtigen Herrn hinunterblickt, habe ich gewohnt, drei Jahre hindurch, so lange ich den Bau des neuen Forts zu leiden hatte. Jetzt ist das neue" Fort auch schon ein altes, unnützes Werk gewor den, denn die jetzigen vorgeschobenen Forts liegen sechs bis sieben Kilometer von der eigentlichen Festung entfernt. Tie Infanteristen, die mir begegnen, tragen dieselbe Regimentsnummer wie früher und haben dieselben nichtssagen J&m Komißgesichter; die wenigen Bür ger, die mir entgegenkommen, glotzen mich an, ganz, wie sie es früher thaten, wenn ein Mensch durch die Stadt ging, den'sie nicht kannten. Viele ziehen grüßend den Hut, weil sie offenbar den alten Militär in mir erkennen, und ich ersehe Daraus, daß die Bevölkerung,de ren Haupteinnahmequelle die große Garnison ist, noch ebenso militärfromm ist wie früher. Jetzt komme ich beim Markte vorbei. Auch auf und um ihn ist alles unver- ändert, das Rathhaus und das Ge richtsgebäude, die Kommandantur, selbst die Firmenschilder, sind dieselben. neu nu, das übliche Kriegerdenkmal, dessen Obelisk, wie so viele seinesgl chen. auch hier zu niedrig gerathen ist Und richtig! Da vor der alten, fast in der ganzen Armee bekannten K. schen Weinstube sitzt ein junger Offizier, der sich in einer Tienstpause einen Schnitt Portwein gönnt, und blickt gelangweilt der den öden Markt, ganz wie seine Vorgänger vor dreißig Jahren. Er faßt mich scharf m's Auge, steht auf und salutirt, was ich, nnigermalzen ver wundert, erwidere. Ich biege in die Wallstraße ein, in der unsere Stammkneipe lag. Ta ist es ja, das kleine, zweistöckige, drei Fen fter breite Haus, im Erdgeschoß der Materialwaarenladen und daneben die niedere Hausthür, aus der wir allnächt lich über dieselben ausgetretenen Stein stufen das Lokal" verließen. Ein neuer Anstrich und über der La denthür ein neues Firmenschild: Ma-terial- und Delikateßwaarenhandlung von F. Müller; aber da an dem zurück geschlagenen Ladenthürflügel sitzt rich tig noch das alt? Blechschild mit der In sehnst: Frühstücksstube. Ob F. Müller wohl auch solch origi neller Budiker ist wie damals der alte Julius Lehmann? Ich trete in den Laden und biege in alter Ortskunde um den Ladentisch nach der hinter ihm befindlichen Thür, deren obere Hälfte durch Glasscheiben durch brochen ist, die auch heute noch rother Kattun verhüllt. Ein halb erwachsener, pomadisirter Ladenjüngling blickt erstaunt auf den fremden Herrn, den er nicht kennt, der aber so sicher seinen Weg findet. Das Zimmer, in das ich eintrete, ist freilich gegen früher sehr verändert. Ein heller Oelfarbenanstrich bedeckt die Wände, eichene altdeutsch sein sollende Tiscke und Stühle sind im Lokal ver- theilt. In der frühen Vormittagsstunde bin ich der einzige Gast. Ich lasse mich an inem T ch nieder und bestelle bei dem Ladenjüngling. der mir mit tiefer Ver beugung eine Weinkarte reicht, einen Schoppen Mosel und Kaviar. Der Jüngling geht wieder in den Laden und ich bin mit meinen Eriimerunzcn allein. Zunächst suche ich mich in den Raum- Verhältnissen wieder zurechtzufinden. Ah so! Man hzt den früheren Hos mit ei nem Glasdach überspannt und dadurch eine bcdcutide Vergrößerung erzielt und das Ganze erhellt. Aber dort die ?tische. in der das Pult deZ alten Julius stand, und wo mein Stammplatz war, die ist noch vorhanden. Ich setze mich dorthin, und von dem alten Stand- punkte aus finde ich mich wieder zurccht. Es muß doch noch eine recht genüg- tame .Seit gerne en (ein, damals vor dreißig Jahren. Das Zimmer, in dem wir so oft aus gelassen vergnügt waren, umfaßte etwa ein Drittel des jetzigen Raumes; ein einziges, selten rein geputztes Fenster mit einem dürftigen rothen Kattun lambrequin ging auf einen düsteren, ewig schmutzigen Hof, der gemeinhin voller Heringstonncn, Kisten und Ge- rümpel stand. Zwei mit grau mar- morirtem Wachstuch bezogene lange schmale Tische, der eine vor der an der Querwand befestigten Bank, der andere vom Wandpfeiler in das Zimmer hin eingestellt, neben dem Ofen ein alter mit schwarzem Roßhaarstoff bezogener sogenannter Großvaterstuhl, das schon erwähnte Pult und etwa ein Dutzend tuyle: dies bildete das ganze Mob, liar. Tie Wände waren ursprünglich mit einer gelblichen Kallfarde ge strichen gewesen, die aber von dem Oualm und Staub der Jahrzehnte in ein dunkles Grau übergegangen war icr iieinc, noeie A enor -m., letzt ein steifer, verdrießlicher Landgerichtödirek tor, den ich vor Jahren in Sylt traf, hatte mit Kohle die Stammgäste in einer Art Bacchuszug aus die Ouer mano gezeichnet und die dichter mit einem Messer aus dem staubigen Grunde ausgeschabt, eine trotz aller technischen Unvolllommcnheit fast geniale Leistung die Jahrelang eine Sehenswürdigkeit gewesen war. In dieser Spelunke hauste als Wirth Julius Lehmann, ein kleiner, fetter Spießbürger. Es gab nur Bier in Flaschen, aber damals eine große euenyeil echtes Münchener Bier. oazu Kümmel und sogenannten Eoqnac Das war das Flüssige; die eßbaren Genüge beschrankten sich auf Käse, Zervelatwurst und nach eigenem Rezep! marinirte Heringe. Große Ausgaben konnte man dabei nicht machen, alles aber war vorzüglich, namentlich das Bier, iinp Julius Lehmann hatte sich dadurch eine kleine, aber teste Gesell schaft trinkbarer Männer erworben und es mit der Zeit zu mäßiger Wohlhaben- yeit gebracht. Nach zehn Uhr Abend setzte er sich unfehlbar auf den Groß- valerslikyi neben dem Ofen und schlic ein; wenn er dann auf den Ruf eine! Gastes nicht gleich erwachte, brüllte die ganze Gesell chaft unisono Julius!" und mit einem derben Fluch sprang er von seinem Sitz, der ich weiß nicht mcyr aus welchem verdrehten Grunde univn ouiiung gerauft wor den wax. Und nun die Gesellschaft, die in die scr Kneipe verkehrte! Shall I nottake my ease in my wine? (Soll ich es nicht bei meinem Weine gchaglich ha bend") laßt schon Shakespeare semen feucht-fröhlichcn Fallstaff sagen. In diesem Ausspruch liegt die Erklärung, warum licssmnige Zecher die Pracht räume fliehen und sich in die verräuchert sten Kneipen zurückziehen, in denen keine stilvolle Einrichtung ihnen den Humor beengt. Darin nur fühlen sie rechte Behaglichkeit, Luxus in der Kneipe genirt. Tort in jener Ecke saß allabendlich der Hauptmann B., ein hagerer, fchwarzbärtiger Herr voller Sarkas'mus. Neben ihm sein Regimentskamerad v. St., eine jetzt unglaubliche Soldaten- sigur, mit goldener Brille, dem Gesicht eines deutschen Professors und in fei nem Aeußeren vernachlässigt bis zur Grenze der Zulässigkcit, dabei aber überaus belesen und in allen Sätteln gerecht. Man kolportirte von ihm einen Ausjpruch. der, wenn nicht wahr, doch gut erfunden, ihn charakteristrte, Am Tage nach dem Sturm auf die Düppeler Schanzen trifft er Kameraden feines Regiments, beschäftigt, sich nach den langen Wochen in den Biwaks und Trancheen die Wohlthat einer gründ- llchcn Körpcrwasche zu gönnen Herrschaften!" ruft er erstaunt aus. Ihr seid wohl nicht klug ? Das ist ja das Beste an dem ganzen Kriege, daß man sich nicht zu waschen braucht!" Dort, mir gerade gegenüber, pflegte der Premierleutnant v. M. von der Garde-Artillcrie zu fitzen, ein blonder Pole und fanatischer Verehrer der Da men; denn," pflegte er uns in seinem etwas eigenthümlichen Teutsch auscin- anderzusctzen, das Frrauenzlmmcrr, meine Härrcn, ist überhaupt das Vor züglichste von allem, was man über- Haupt hat!" Aber vor allen diesen und anderen originellen Käuzen steigt vor meiner Erinnerung auf die sonderbarste Er- scheinung unserer Tafelrunde, das Bild des Platzmajors v. R. Neben mir, mit dem Rücken an den Pfeiler und den Kopf fest an die Wand gelehnt ich sehe unwillkürlich hin. ob der Fleck noch da ist. der die Stelle bezeichnete , saß er allabendlich von Punkt acht Uhr an, bis in der Nacht der letzte Gast aufgc brochen war. In der Jetztzeit wäre auch für seines gleichen in den Reihen dienstthuender Offiziere kein Platz, selbst nicht in der bescheidenen Stellung als Adjutant des Kommandanten einer Festung drit Ux Klasse, die ja auch jetzt noch mit inaktiven, meist invaliden Offizieren besetzt wird. Seine eigentliche ('harge war die eines Rittmeisters a. T., wie er denn natürlich auch immer nur Herr Ritt mcister angeredet wurde. Er datte bei einem der vornehmsten und reichsten Kürassirregimeiiter gestanden und stammte aus einer der ersten und ver dienstvollsten Familien des Staates. Wie und wodurch er Tchiffdruch erlit tcn, war unbekannt, man nahm im Allgemeinen an, daß man den Sproß einer so verdienten Familie nicht habe untergehen lassen wollen und ihn deö halb im Dienst ließ, oblvo!l ihm der rechte Unterschenkel abgetrennt war und er da der angeschnallte künstliche Fuß nach dem damaligen Stande der Technik nur mäßig sunktionirte ich zweier Krücken bedienen mußte, einer langen. die er unter die rechte Achselhöhle stemmte, und einer kurzen, auf die er die linke Hand stützte. Aus einer un verstündlichen und unerklärlichen Ideen- Verbindung war die lange die Vogel flinte und die kurze die Lefancheux be nannt worden. Er trug die düstere, unkleidsame Armeekavattericuniform, im Dienst eine unsäglich hohe Tulpe und den Kürassicrdegen, außer Tienst den Ucbcrrock und eine Mütze von antcdiluvianischer Form. Ten Tegen legte er außer Tienst nicht an. Seine Uniformen waren alt und abgetragen, weiß an den Nöthen, aber peinlich sauber. Ten kahl qcwor- denen Schädel des hohen Fünfzigers bedeckten voiii Hinterhaupt herüber- gekämmte Haarsträhne, ein ganz kurz- gehaltener Backenbart umrahmte die etwas aufgeschwemmten Wangen und ein ebenso kurz unter der Tchcere gchal tener Schnurrbart die Oberlippe. Seine Gesichtsfarbe war stets blaß, selbst nach mehrstündigem Zechen, die kleinen dunklen Augen unter dichten Brauen hatten etwas eigenthümlich Verschleiertes. Das einzige Schöne an ihm waren feine Tcr Alte hatte traumverloren vor sich hingestarrt und schrak zusammen. Was führt Sie her?" knurrte er mich ziemlich unfreundlich an. Ich machte meine dienstliche Mcl düng, die kurz erledigt wurde. Der Rittmeister war sehr reservirt: als ich mich dadurch aber nicht abhalten ließ und sachverständig auf das eben gehörte Musikstück einging, schaute er doch aus. nno nacy einiger Jen sasien wir an dem prächtigen Flügel der ledhast genug von der übrigen Einrichtung des mödlirtcn Zimmers" abstach und musizirten munter darauf lo?. Immer mehr wurde ich inne. welch Meister der Alte auf feinem Instrument war. Dennoch dauerte es Monate, ehe ich den zähen Widerstand des Rittmeisters gegen einen engeren Aiischliis; überwin den tonnte, indessen, die gemeinsame Kunst und mein Eifer, von ihm zu ler nen, bewirkten endlich doch eine Art Freundschaft, die namentlich von Sei- ten des Alten mehr und mehr zunahm bon seiner Jugend und seinen Ver- Jahre auf Festung nach Weichselmünde. uns tii nslifl anorriiMv Madien traz tue Begnadigung ein. 15 waren fürchterliche Monate, be- sonders wenn der Sturm um die Ka'e malle lzeulte, und das Meer gegen die Molen donnerte.. och P"g an. zu trinken trank weiter, als ich wieder in s Regiment kam. wo Niemand meine Melancholie beweisen konnte, und als ich mit dem Pferde stürzte und den Unterschenkel Irach. da war's ganz vorbei. Ich ging noch einige Jahre aus Reisen, ohne vergessen zu können und verschwendete den Rest meines Vermögens. Hoffent- rich dauert S nun nicht mehr Immer Wir schwiegen Beide; ich drückte dem Rittmeister die Hand. Er knurrte mir noch nach: Auf Wiedersehen heute Abend bei Lehmann!" Punkt acht Uhr trat auch an diesem Abend der Alte ein. man mußte diesmal Johann polen. Nach wenigen Jahren erhielt ich die rief sie entzückt Bitte, reichen Sie das Werkchen doch bei uns ein!" Ei. das ist ja schon vor fünf Mo iiaten geschehen. Ader leider " Ich habe noch immer keine Zeit ge funden, das Ding zu lesen." brummte der Direktor. ..Am einfachsten ist's ja freilich. Hr. Pieard liest uns nachher fein Opus vor." Ja. ja. wir find wirklich sehr ge spannt darauf!" rief die ganze Tafel runde. Der junge Dichter erglühte vor Freude. Hatte er doch endlich das er reicht, was er so sehnlich gewünscht: Beachtung seines Zalents. Eine Stunde spater wurde aus einem ungeheuren Wust von Manufkriv ten das kleine Lustspiel Der günstige Augenblick" hervorgesucht. Pieard las dann sein Werkchen vor. Er fand all gemeinen Beifall. Die weidliche Haupt rolle gefiel der Madame Jhevenot Über alle Maßen. Die werde ich spielen!" Nachricht vom Gericht in B.. daß der! hältnisscn sprach er nie. doch war un- verstorbene Rittmeister v. R. mir seine ,qwer zn erraiuen. da m.iange zurück- .vlüacl vermacht babe: er ist noch in liegender Zeit ein schweres Verhängnis; meinem Besitz. in ,ein oen eingegriffen uaoe. uver :zch fülle mein Glas und r nie es das er und ein alter Diener aber un- anaiam aus im Adek. an Wn il, vcrdrüchlichcs Schweigen beobachteten Mein Kommando war zu Ende, eines Tages erhielt ich meine Ver- setzung nach Koblenz. Als ich am Nachmittag des letzten Pieard dankte gerührt. Sein Glück war vollkommen. Als er sich nachber mit eine, be, kannten Schauspieler entkernte, feinte ks zn diesem: Das ist mir Alles satt wie ein Traum! Mit einem Mal sind all Schwierigkeiten, die sich mir hem- ainaiiaen xa llirrt ein cddcl und hastig tritt inend entgegenstellten, beseitigt!" rnrnt ncncr tniiiiir "-tu , rriä horVi..,.,. ä:, v .... ........ i.iii.ik l.ti.vll .l uuj i. V l'l iLflllLltll . 1 1 III I I I II jl 1 lllTa " ..... " I"""- immer. MI dreizehn." erklärte lackend frin c.'ir. rr x. r i i n w , I ' ' ..vviun iai wnii. niier .nerr ein- eaiener. wir mnri imi ,,.r .... q,,.k..kk. ; u ,.4. ' ... .j.c k.v..... , ""'' imuiw tu uiiuuii? lll J. liuui iu UUllC UUIU .flfU l. IU!3 er Uf I 111 DICIC. UU' UCI II Dtl llflll WiUlnmn TliM,. 01:11.... r- . , . . r. .' , - ---- ........... .1 -.in uv nnmiu um oem iKimnctuer munztrre, mi seiest merlier gegangen. Er hat nat gerieth. als sie das Unkieimliche hfniti 0f .h aIi mth vi 1 trv: w mt ... . .. . ...iv . i . . . . . . ' vimv 11 juv uu mm iuy mm; utc i)oiograuiie in nieiiiem eniocuic, oaruver III Lodesscki-kck,',, VI....... w..-.. i 0: 1 - 1 r . . " oiyiutii, nie uuuni umni: Zimmer erianni. ra tarnen n nerrth n fa CV.t 1 .1 ...! r. ... ...... . . - . . . . 11 oyann irai u,u ern ner nciene an. L.'ir chntteln uns krättia die 5ände Inna-Zenae . a s S',i.'r,s,ri ans einem silbernen Präsentirbrett wie gute Kameraden, die wir sind, und Tann ist die Unglück-alil für mich fs:J4 .t: ss-vUi. 0(..:..i '.. I . - l. rv. . .-I ' n J t uiuujk 11 jiuu lujiuiue aiyeuiweui vdi oern vinoiia oer uqeiio welchen ;li einer (uuaszahl geworden" rief ffiifoit issivMn'iK;,-. M,,.?r,s,.., I I w: . rrj,ü-.-v !. . K '! 4 v . . . . ' im ujvh u uyuiüiuui aus uuci iiiii uic cluuiu'ii uff iTrinnpTn lTH . nerniiiinT npr tnnn xi.iv t. . - . .. i ' r- i n ) i"'v -luiiii. jlu f Z ? T Ä '.n b,rej.0-8 7 cr war der günstige Augenblick, der mei v. R sche Wappen künstlerisch eingeschlis- Ver günstige 2lugenbllck. nein gleichnamigen Lustspiel und mir ,t ,vur, viuiii. iiein uno öiuser icivst ,0 nützlich geworden st Vlini-It-N nttunhr niiä frnhururt vöt.ioi .i si..i.. I , . k.. 1, I ..,. Ai.:... Ii..r-ic..: , .. .. . ......... . hivhi w.iv iui nvit 4klUiLII .HUll -CUll'CUUl IUUI 1UU UUl Uflll I .U9 LlL'lIIf 2'UlITniri Tllllrni ..- v. c. v .. "J... : . .,. . t .. . . ..... r,.lr.. .vv VUIV ou"u ijct. iuif veiin luuyiciio meines usvrueye ver großen Revolution geven und hatte guten Erfolg Pieard näheren Verkehrs ab und zu aus Kästen rektor eines der kleineren Theater zu trat dann auch als Schausvieler auf .... .fi...s .sjt . ! n .. .. . -.u .. ...7 . . v ' I V'-1 uno hinein allerlei o,ioarre,ikn anen 'aris. yin uearz itbv feierte seine aver mit nicht so viel Glück. Als Tra- uno weriyoollen enes, zn icige ge- "iemayini. eine krenuche 'chau pielerin. matiker arbeitete er weiter s,ir ws lyren evurtötag. An die ein Tage rend der türm, cken Renaltini,is, t!. . -7 . JL o. I . . ' . . , ie lunger -achs: waren meyrere inrer rennoe und ie yeater floririen auch in der weißen, wohlgepfleq- kommen waren. ten aristokratischen Hände, schlank wie Kommen Sie, Frauenhände. knurrte der Alte, Sie haben dem Alten Freundinnen zum Mittagessen bei ibr Schreckeiis.zeit. und tollt,! w,-. Wenn der alte Herr Punkt acht Uhr noch einmal das erkaltete Herz warm eingeladen. Tie Gäste erschienen pünkt- gespielt. Einige der tollsten hprfrtfct tn hrtS OMih)immo' tttohHn nMt AAtn.vfil Y4 CVs.- fA.H.l I f: J. I'.a C .... ' , J. . 1 ... i I rti;.v f.., - ' ... vmv lUVUUi. Illlt ill UlillUU i; JIUUI .U t II lUIilll 1 IL'KI IILU. UIÜ UUT I11PI. niPIlTlP 1 lrRTPTT lIlllrsl ITlfiTPr hcrit,1ltit flv irtsS V' " , . ' ' I i i r " 7 --y--.ir it" v , ii iitti i ,v lUlUfUMI Julius Lehmann ihm die Knicken ab Keiner mehr! toßen Sie an mit dem Augenblick absagen ließen, weil sie alle gedruckten Eremvlare davm, fU f; !.. iz t. rn:.:f... cm.:., w mui - ., i . ? .. : ,: . m .. . . . ' U " . . -4l"lV'" uuuuii. uu um ic in uic viue um -ü tti; syeiii. ucn meine -ouier cimcaicn. ai t didriicd von oer virirme nem nen oeren er nrthiiott tnerhon k4. der Rittmeister setzte sich auf seinen aus baldiges Neraeffen!" morden mar?n te nemhr hnrnnfs in r firfi ihr.r fm. rtl..f.1 f.t ..1. I '.:t' l rn' rr ,..P . . ,Z 7 V, " j"'"""' Ullll UUtI iuyi, uyiiu utn jtoDT ci ii oie -iuuno ..erge cn. vcrr Alitme, ter k" suvr 'aris evldemi cl vcrr ckte. wriev er. nackdm w,nu,r,nnS ,. utii ,.. s.. u . ..t r.i. v. N.1. - v ;m ... ' . ... ... ' ' r. . un uui um iiiuiuuucc, wie utt im uui. ...a weroe ic neis in oer 'can mar eoen im vieriNi. ,n I ren im nnrhci tnnv h ..r m;.;.,. rn. ri: o t... .. ..... ' . " . ....', ":""' wiaim uv iuiuat urniiie; eymann: einen Erinnerung ocyatten:" Mische zu setzen, als Madame THcvenot treffliche Lustspiele, die großen Beifall Eognae!" Tiefer Ruf ertönte regel- Tcr Alte hatte die Glaser mit dem einen Schreckensschrei ausstieß. fanden. ..Der kli-i,,? Mnl,- k fv..i sv: 1 . . r rr. v , . .... .' nier iinmei, was rei n .ir. ivuroe er aenannt von den Wnr ifem maig aue innoen, uno regelmamg duftenden, goldigen Wein gesnllt. wir in der Stunde trank der Alte feine zwei stießen an und tranken: der Rittmeister Flaschen Echtes, so daß er allabendlich leerte das Glas mit einem Zuge und eine ganz erhebliche Quantität zu sich starrte mit erhobenem Ha'tpt wie in naym, ocnn vor Mitternacht ging er weite Fernen Nie. Eigentlich betrunken war er höchst ..Neraesscn! Wervereiessenkttnnte!" liebe Hermine?" rief besorgt ihr Gatte. Wir sind zu dreizehn!" Welches Unglück!" In diesem Augenblick trat die Zofe ein und meldete: Herr Pieard wünscht clten. aber ohne einigermaßen benebelt beaann er endlick, liei'c. ..Nickt Loff- die Ebre zu haben! zu sein, begab er sich auch nie auf den nnng. nein. Vergessen ist's, was das Wir sind gerettet!" rief Frau Her- Heimweg. reden erträglich macht! Tie gricch, che Mine. Das ist der Vierzehnte!" An der oft recht lebhanen llnterhal- Geschichte mit der Pandorabuchse stimmt Aber Herr Picard ist la gar nicht tnng betheillgte er sich nie, doch folgte nicht; hoffen kann nur, wer vergessen eingeladen," sagte ihr Gemahl. Auch in Deutschland spielte man einst seine Lustspiele auf allen Theatern. Selbst unserem großen Sckiller neiief Pieard's Lustspiel TerNeffe als Onkel" so gut. daß er dies Stück mit aller Sorgfalt in's Teutsche übertrug. er ihr lebhaft, und-wenn in später Nacht- oder früher Morgenstunde die Ausgelassenheit zunahm und fröhliche Lieder durch das Zimmer klangen. dann schien der Schleier von feinen Augen zn weichen, und er schlug leb- hast mit der kleinen Krücke, dem Lefancheux. den Takt zum Ehorqefange, Keiner der Zechqcnoncn war ihm aber näher getreten, man behauptete, er et nicht ganz unvermögend und ein bedeutender Musiker, beschäftige si mit der Lösung von allerlei mathcma- tischen und algebraischen Problemen, eine Wohnung, die er in einem f ici- nen, vor dem gestunßsthor stehenden Häuschen einer Wittwe abgemiethet kann! Und ich i ich kann nicht ver- en! Ich weiß. Ihr zuckt im Stillen doch die Achseln über den Alten, den Sau fer; wenn Ihr ihm auch äußerlich die Achtung nicht versagt, innerlich fragen Künstler und Kaiserin. Von Charles Garnier, dem Erbauer des Variser Overns,ns ?s,s. Einerlei!" Gustave Larroumet. he? .annM Tu kennst ihn gar nicht!" Sekretär der Akademie der Schönen Wenn es nur ein anständiger Künste ni Naris in w t.M, vn tu u ... ,v niuui v 1111- Mensch ist!' lichen Sitzung der Akademie snl Er ist der Sohn eines Prokurators Geschickte : Als Garnier fci oh. und will, dem Gebote seines Vaters in den Tuilerien vorlegte, m,, Jr mit auch Sie, mein Junge: wie ist es mög- znm Trotze, nicht Rechtswissenschaft eisiger Kälte embfanaen denn lich. so stumpfsinnig zu vergetiren? studiren. sondern Schauspieler werden hatte an höchster Stelle" feinen Sieg Ehe wir uns trennen, will ich Ihnen und Lustspiele dichten." in dem für den Bau eines mm rn,-. erzählen, was mich zu dem verächtlichen O. dann gehört er ja zu unserem Hauses ausgeschriebenen Wettbewerb Wrack gemacht hat. Sie wissen, ich Fach! Geschwind herein mit ihm!" nicht gern gesehen. Anoestckt her stand bei den Xer Kürassiren. Jung. Tie Zofe verschwand, und nach einer gebreiteten Bau-Pläne sagte eine sckniv- reich. selbst für das kostspielige Leben Minute erschien Louis Benoit Picard, pjsche Frauenstimme, die Stimm w im Regiment, genoß ich das Leben in ein ganz junges, schüchtern aussehendes Kaiserin: Was ist denn das für ein vollen Zügen. Würfel. Wein, Weider! Herrchen. Stil? Tas ist überhaupt kein Stil Ich bin nie ein Adonis gewesen, aber Er verneigte sich tief und sprach: Tas ist weder griechisch, noch Louis der ich hatte Glück bei den Weibern, viel- Verzeihen Sie, Herr Direktor, daß ich Fünfzehnte, noch Lonis der Seckuebnie " Hatte, kannte lemann hcn ein ntir irirfit rnirfi tinr mein (p hhiiirrl Mntti-n es tdirni roieDer toiiae. &ie an belallislen! (siritii-r mnr Kff; ' ' ' .... ....... .. w 1-7 n'f -- u-- r-n-"- tu. viiv fclll iv lllil UiU IlcCUUä Diener wies alle Besuche ab. Er dul- da eines Abends wieder einmal eine Aber da ich auf meine letzten drei war er auch. Nein" erwidert er .1.. L. . r. ' k. i. , r- f t . t v )- - I 1...; .f . .! CM..!.. 1 ... rv. . j, ". ' v v oeie nie. oa lutt :ntano naca oati e vete mit oen tarnen ocs Sirius in briete gar iciner niwori von izanen nein ick oarick. ..das Ali? ist e& nit brachte, und wenn er einmal wirklich einem der ersten Restaurants der großen gewürdigt wurde " ich übernommen hatte, schickte der alte Stadt, in der mein Regiment lag und Ohne Umstünde. Herr Picard!" rief Julius nach femem Diener, für ge- noch liegt. Außer Regimentskameraden Madame Thevenot.. Bitte, speisen wöhnlich aber tappte er allein nach war noch ein junger Ulanenoffizier v. Sie mit uns! Sie erweisen mir dadurch Hause, und der eigenthümliche Drei- S. eingeführt, der mit seinem Remonte- einen groyen Gefallen. Heute ist mein klang, den dos Aufsetzen der beiden kommando eingetroffen war und am Geburtstag Krücken und des künstlichen Fußes in nächsten Tage weiter reiten wollte. Wir Empfangen Sie meinen besten den stillen Straßen ertönen ließ, war waren im Cirkus mit ihm bekannt ge- Glückwunsch, Madame." so bekannt, daß der Philister sich in worden. Ein bildschöner, schlanker Herzlichen Tank. Bitte setzen Sie seinem Bette umdrehte und dachte: Junge von einem tollen Uebermnth, der sich doch!" Aha. der Rittmeister acht nach Hause, ihm so gut stand, daß er uns allen Aber, ich wage kaum nun ist's bald Morgen! ausnehmend gefiel, und wir, sonst sehr Tahin bitte so! Der Himmel Im Allgemeinen erwiesen wir dem exklusiv, ihn einluden, an unserem zu sei gepriesen, nun ist das Unglück ge- wunderlichen Alten alle Rücknckt. ob- Ebren der ersten Reiterin Mademoiselle bannt!" wohl auch Mancher den Kopf schüttelte Adele gegebenen Fest Theil zu nehmen. Es wurde dann aufgetragen. und die Achseln zuckte über die anfchci- Zuerst ging alles gut. aber S. machte Der junge Dichter war im höchsten nende Stumpfsinnigkeit, in der er Tag sich bald an die Schulreiterin heran, Grade verdutzt: die schöne Frau Hev für Taa dahinlebte. wurde immer feuriaer. aina souisaacn mine war gegen ihn so gütig und Ta wollte es ein Zufall, dak ick ibm ans s Ganze. Sie alrncn. dak das freunouch. näher trat. Ich traf in einer dienst- mich, den die Mademoiselle bevorzugt Ist Ihnen noch ein etiick Braten lichen Angelegenheit den Kommandan- hatte, verdroß, mein Unmuth gegen gefällig?" fragte sie mit holdseligem ten nicht zu Hause und eilte deshalb den fremden Kameraden, dessen körper- Lächeln. Bitte, hier ist auch Pflaumen zum Platzmajor. Schon als ich ins liche Vorzüge offenbar waren, wuchs von Compott!" aus trat, hörte ich die gedämpften Minute zu Minute, und als er ungluck öne eines Klaviers, und als ich licherweise ein Glas Sekt umstieß, dessen Niemand antretend, der mich hätte Inhalt mich bespritzte Sie ahnen melden können die Thür öffnete und böse, hastige Worte. v. S. die schalldämpfcnde Portiere zurück- mußte am nächsten Morgen weiter chlug, sah ich den Rlttmci tcr an einem im ersten ffruhlicht standen wir uns Flügel sitzen, und ein Noctnrno von mit der Pistole in der Hand gegenüber Chopin erklang so meisterhaft, daß ich die aufsteigende Sonne beschien die mein dienstliches Geschäft vergaß und, starre Leiche des frischen, lebensfrohen mich still auf einem Stuhl nicderlas- Menschen ausgestreckt im thaufrischen send, dem Vortrag des schwierigen Ton- Grase! stückcS und den nachfolgenden schwer- Als ich ihn fallen sah und die ran müthigen Phantasien lauschte. Ich chende Pistole senkte, da war's, als ob selbst bildete mir ein, ein guter Musiker etwas in mir zerriß. Um ein Weib! zu sein, hatte jedenfalls viel gute Musik um solch ein Weib! um weniger als gehört und studirt, war aber selten nichts!" Nach einer langen Pause fuhr der Alte fort: ,,ie werden sagen, wie Viele, Alle: Tas ist oft genug vorgekommen und veraessen worden, aber ich kann es einem so genialen, ergreifenden Bor trag begegnet. Endlich glitten die schlanken Hände von den Tasten. Ich sprang auf. Aber, Hen Rittmeister, Sie sind ja ein Künstler!" X rief ich erregt aus. I nicht vergessen. Man schickte mich zwei Dann sagte sie: Also ie wollen gerne Schauspieler meroen, junger Herr!" Tas ist mein innigster Wunsch," versetzte er. Tncktor Tqcvcnol meinte bedächtig: Herr Picard besitzt leider nicht die ge- eignete Persönlichkeit dazu, ttr ist zu klein, zu unansehnlich." O, ich würde mit den unbedeu tendstcn Nebenrollen schon zufrieden sein," sprach der jnnge Mann. Mir ist chauptsächlich daran gelegen, die Bühncnpraktik gründlich kennen zu ler nen; denn eigentlich habe ich es darauf abgesehen, LustsPicldichtcr zu werden." Das finde ich sehr lobenswcrth." sagte Frau Hcrmine. Haben Sie vielleicht schon ein Bühnenstück verfaßt?" Ja, einen kleinen Einakter." Wie ist der Titel?" Tcr günstige Augenblick." nn'ifl ottio tnh ivtu i..u:ic ii.iv nii iiiu hihihi uuiuucr. JiüS ist Stil Napoleon des Tritten, und trotzdem gefallt er Ihnen nicht !" Die Kammerhcrrcn zitterten wie Espenlaub; der 'Direktor der Bauwerke, Herr von Cardaillae. war ganz bestürzt und der setzte dem jungen Künstler einen heim lichen Rippenstoß, um ihn znm Schwer gen zu bringen. Ta kam aus einem dicken Schnurrbarte eine melancholische und resignirte Stimme, die Stimme Napoleon's, hervor und sprach fast schüchtern und ängstlich zu Garnier: Regen Sie sich nicht auf; sie versteht nichts davon." Tie schlechte Lanne der Kaiserin dauerte übrigens nicht lange. Bald darauf wurde Garnier nack Compicgne eingeladen und fand bei der Fürstin die freundlichste Aufnahme. Gestehen eie nur. Herr Garnier." sagte sie. daß ich damals sehr un freundlich war. Ich bedauere es ickt " Diese Freundlichkeit rührte Garnier dermaßen, daß er sich das erste und letzte Mal in feinem Leben die arökte Mühe gab. gleichfalls galant zu sein. Ja, Madame," sagte er. ..Sie waren unausstehlich, aber nur ein Bisscl wc- mg. Malitiös. In dem Stücke, das ich jetzt schreibe, kommt auch ein Gespenst vor!" O, Sie Schlauberger! So kann Ihnen dann wenigstens Niemand nach sagen, daß das Stück ohne Geist ist!" Aus einem kikeratur vortrag. Professor: Ja, meine Herren, Sie dürfen mir glauben, Schiller's Wallen stein ist eine so gewaltige, unsrer Na tionalpoesie unentbehrliche Dichtung, daß sie, wenn sie nicht schon geschrieben wäre, unter allen Umständen gcfchrie den werden müßte. f