A iYiA'-l r j tW Q Z t Ere Of I 3 rjM H M Vj t$y vv v7 " a ; si W 1? uMt öae? hv3 ,. ri , i, jrr i & crs Jahrgang 20. Lincoln, icb., Donnerstag, 21. December 1899 No. 31 Zr-j "w i S .V- M, n. i- xMvT & S- rjt Pfeils ' Er f rÄy-. il A 4 A 6 äP VH. -, M t tb M h l m M!S9mwQP MGS : R ,1.1161 u !! imwwmsy Kxy Auöllllld-zlcpeschrn. ilroft? i'ejorsuin in England. Xir ?ort Kotiert uns slit&rtwr soll,,, Sao :)icid) r:il(u. lir Dli,ilärallii(l!fJ r TrfibntitH aut Pari oSteruim. 2) f u t ch I a n b. Berlin. 1!. Dez. Die struizzeitinni" vergleicht dn Fürsten Hohenlohc wegen seinen angeb lichen liberalen Neigungen mit dem Grafen Caprivi und erklär,. Gras Lim durg Ttirum habe in seiner Kriegs krtlärung" geqen den ReichskJNglei nicht nur der Enttäuschung der gk stimmten konservative Fraktion iibei die Politik dsscll'en Ausdruck gegeben, sondern weite preise über die Monser, .y v.itiven hinaus dankten für die Alwrö ckclung staatlicher Machtbefugnisse als KompensationSobjekle und hatten durck den Mund des Grafen der Regierunn ein kräftiges .halt zugerufen. Zi ..National, Leitung" ist der Ansicht, die tonfertxitiv:n wären nur deshalb ent täuscht, weil durch das Schwinden der Aussicht auf einen Ncickskonflikt dic Zianalnoil," beseitigt worden sei. Herr v. Miguel halte vielleicht die jiompen sationsforderungcn des Centrum fiii gefährlicher als die der konservativen und vielleicht sei das Rededuell im Üieichstag nur da Vorspiel für eine Wiederannäherung zwischen der Regie rung und den Konservativen gewesen. Tie .NölnischcVvlkSeitung" bestrei tet. das? da Centrum sich für dic Ufa rineabsichten der Regierung irgend vie engagirt habe, und erklärt weiter, 9ha Pvsadowsky sei bei den Agrariern in Ungnade gefallen, ivcil er die Soziali fteii nicht zli außerhalb der Gesetze stehend erklärt habe. Das schroffe Auf treten des (5senbahnministers Thielen im Reichstage zeige, das; die Regierung in der Kanalfrage den Standpunkt Biegen oder brechen" einnehme. Herr v. Miguel hat seinen früheren Günstling, Victor Schweindurg, den Redakteur der Berliner Politischen Nachrichten" fallen lassen. Er hat ihm zu verstehen geben lassen, daß er ihn nicht länger empfangen iönne. Die Nachricht von der Niederlage des britischen Oberbefehlshabers Ge neral Buller am Tugelafluft hat hier , einen unbeschreiblichen Eindruck gc macht, und ganz Berlin feierte den Na tionalfestiag der Buren, denTingaans tag, so genannt zur Erinnerung an die Niederlaae des Zuluhäuptlinqs Din gaans. Jetzt ist der Tag ein doppelter Festtag: ein Dingaanstag und ein Bullertag. Die Blätter halten natürlich mit ihren Urtheilen niclit zurück. Dies sei der Anfang vom Ende, heißt es. Der .Krach des britischen Weltreichs steh: vor der Thür. England thäte am be sten, schleunigst Frieden zu schließen. Dank der 'Friedensliebe derMächte ver liere England nur an Prestige, nicht auch an Territorium. Die Strategie und Taktik General Buller's wird von ,den Militärs aufs Abfälligste kritisirt und die Bcwuderung für die Buren hat ihren Gipfelpunkt erreicht. Da bei ist es interessant, dafz sich in den Kommentaren der Presse weniger An glophobie, sondern elver Mitleid mit dem irrgeleiteten englischen Bolle gel tend mackt. 3)i: überreichlich vorhan dene Schadenfreude wird gedämpft und tritt weniger in dic äußere Erscheinung, wenn man sie auch beinahe auf jedem Besicht lesen kann. Der Börsen Eouricr" tröstet die Engländer damit, daß ihre Flotte ja England feineGrost Machtstellung in Europa sichere. Wer den Schaden hat. braucht für oenSpott richt zu sorgen! ä In der Frage der fremden Militär attache's wird offiziös mitgetheilt: Die Drcibundmächte, Teutschland. Oesterreich und Italien, haben sich da hin geeinigt, vorläufig keinen Militär attache in Paris zu halten, und in Fol ac dessen zieht Frankreich auch seine Militärattache's aus Berlin, Wien und Rom zurück. Es ist dies keine endgül tige Maßregel und auch keine Demon stration. es wird dadu,k vielmehr be zweckt, die Reibungsfläche zu vermin dern." Aus dem Dorfe Lichtenberg. nicht weit von Berlin, ist der Oesierreicher Anton Kopp. der als BertrauenS mann der Sozialisten des Niederbar nimer Kreises fungirte, ausgewiesen worden. In beiden Kreisen, in denen in Bre men Stichwahlen für die Bürgerfchaft stattfanden, haben die Sczialisten den Sieg davongetragen. Der Senatspräsident am preußi--scken Oberverwaltungsgericht Wirkliche Geheime Ovcrregierungsrath Rommcl ist in Berlin gestorben. (Der Dahin geschiedene wurde einmal viel genannt. In der Herrenhaus Sitzung vom 1!"), Februar 1 881 kam durch ilin eineMc! nungsverschikdcnhcit zwischen demFür fren Bismarck und dem damalig-n Minister des Innern Grafen Botho i Eulenburg über die Berwaltungs Reorganisation in den Provinzen zum öffentlichenAusdruck. Bismarck konnte, weil er krank loar, nicht persönlich v Herrenhaus erscheinen, sandte abrr Rommel, der damals Gehcimrath in Auswärtigen Amt war, hin und dic fcr verls eine Erklärung BiSmarck'S, weläe die kurz vorher vor dem Hau'c entwickelten Ansichten dcS Ministers des Innern prinzipiell bekämpfte. Gras zu Eulcnburg fuhr sofort iiirn Kaisei und bat um seine Entlaiuing, dic t: auch am 27. Februar erhielt.) An; M'..?n ,?:rd einNdet. dis in Folge starken SchteiaL ia't all: üge mit Bersoäiung eintreffen unZz daß der Ttanira, nrertedr eingen?!!. Wer?k w!!:e. Beriin. V.. D?,. Mit derr Wachsen der deulfck) n Flotte und der deutschen Marine mack: sich immer meln iiinehmende Knapp-I-eit an Mannschaslen benurkbar. be sonder was ausgebildete jung'iatro fen betrifft. Noch vor wenigen Iahren lieferte Deutschland einen großen Tleii der Mannschaften für englische Schisse, der heute besteren schon dic Besatzun gen deutscher Schisse zum Theil aus Ausländern. Diese Erscheinung ist nicht zum Geringsten auf das phäno menale Wachsen der deutschen Jndu stiie mit ihren in letzter eit gut'n Löhnen zurückzuführen, die gar man chen jungen Mann in dic Fabrik an statt auf dic See führten. Es ist volau-zuseben. daß diese Schwierigkeit sich noch erböhcn wirb, wenn dic geplante Berdcppelung der Reichsflolte inAngriff genommen wird, und es irerden deshalb jetzt schon Schritte erarissen, derselben zu begeg ncn. In Bremen ctablirk der Nord deutsche Lloyd eine Schisssjungenan statt, und heule haben Brnreter der großen Rledcreicn in Berlin in einer Bcrsammlung eine Gesellschaft oeariin del, deren '.veck es ist. die technische u. praktische Ausb.lduna von Matrosen für die Flotte und dic Marine zu för. hrn. Die Reichs - Regierung wird in dieser Bereinigung start vertreten sein, die am 12. Ianu. unter d!,n Na, men Teutscher Schulschiff - Verein" organisirt wird. Das Ausioärtig? Amt sagt, daß die Nachricht, dcr amer, Siaats-Sekrctär .hall und der deutsche Gesandte in Washington v, Holleben hätten sich über die hauptsächlichsten Punkte eines Handelsvertrages geeinigt, unbegrlln det ist. Das selbe wird von der hie sigen Botschaft erklärt. Der Minister de? Innern. Graf Po s,dowSkp - Wehner. hat verfügt, daß die Reorganisation der Berliner Poli- zci nach den Plänen ihres Präsidenten. des Barons von Windheim. beschien liigt werden soll. Franz Himmcr. der erste Wagner- sänqer in dcn Per. Staaten, wo er tu austrat, ist in Hildesheim gestor- ben. O e st e r r e i ch - Ungarn. Wien. 7. Dez. In Koefiach in Steiermark wurde durch Schnremasscn das Dach einer Glasfabrik eingedrückt und stürzte her ab, wobei f"nf Personen getödtet und zwanzig verletzt wurden. In Wien hat der Kapellmeister Kos sel Selbstmord begangen. Der Selbsunord wird damit erklärt, daß Kossel vorläufig feiner Stellung enthoben wurde, weil er öfters Sckiwm del-Änfälle infolge eines Nervenleidens hatte. Dies machtc ihn schwermiitmg E n g l a n d. London. 19. Dez, Die Niederlagen in Afrika haben den Geldmarkt vollständig demorali. sirt, trotzdem von New Äork. Berlin und Paris Gold nach hier unterwegs ist. Bis ictzt nnd zehn Firmen bau- terott, von denen aber keine eine höh Stellung in der Geschäftswelt einneh- men. Trotz der Entsendung Kitchencrs nach Südafrika soll aus dem Sudan ebenso wenig wie von Indien einMann nach Südafrika abgehen. Im Sudan traut man trotz der bisher friedlich' Haltung Meneliks diesem doch nicht. Man hat auch Furcht, daß die deut sche Flotte mit der französischen und russischen einen Druck ausüben wird, um die Entsendung von Berstärkunaen nach Südafrika zu verhindern. An gesichts einer solchen Gefahr ist es nicht unwahrscheinlich, daß sofort Befehl zur Mobili'irunq der Flottcn-Reserve gegeben wird. Die englische Nation erwartet mit großer Besorgniß das erste Anzeichen einer thatsächlichen Feindseligkeit der europäisch? Eonti nentalmächt. Es wird auch vielfach von einer Re form des Ministeriums gesprochen. Mancke Iing.os möchten dic alten Herren Goschen. Enaplin und Eros' durch jüngere Kräfte ersetzen. Salis bury soll angeblich gern bereit sein, zu rückzutreten, aber unter den jetzigen Umständen ist das ein Ding der Ün Möglichkeit. Sir Michael Hicks-Beach hat sich den vollen Haß der Kriegspar tci dadurch zugezogen, daß er angeb lich die Gelder zur Morilinrung und Entsendung der Armee so spät bewil ligt habe. Andererseits macht sich auch gegen Edaiiiberlain ein großerUn Wille geltend, weil man ihm die Schuld an deni unglücklichen Kriege zu schreibt. Sollte nicht bald ein britischer Sie,g gemeldet ivcrden. so wird zweifellos ein nationales Eoaiiiionsminifierium gebildet werden, in dem Salisburn Premier bleibt, Lord Rosebery das Mi nisterium des Auswärtigen. A-egnitn das der Kolonien übernimmt und ei nige andere i'4'enalistni fitzen wer den. Alle dicie Eombinationen beweisen aber zunächst nur, d.iß den Briten die Wsser der Trübsal bis an dcn Hals gestiegen sind. General -!ord Kiichencr, der als Ge ncralstabschef Vcvd Roberts es Kom dahar, des neu ernannten Höchftkom mandi.cndkn der britischen Truppen nach Siidaiiil.', acht, wird am Dien steig vonOmdurman abreisen, am Fnl tag wird er iiUv.no erwartet uns wird sobald als möglich na der Copstadi abfahren. Die Ekncnnii'ig i.i,.t i'cice n Mä lier tat überall ch Getiia! der Erle ich terung beroorgerusen. ie werden, sr hosft man bestii,,,!,!. die Schmach d. früheren Niederlagen auslöschen un: England Waffen zum Siege führen. Im Allgemeinen glaubt man, df die Ersetzung Bullers iui börsten Koni mando in Afrika durch Lord Roberte als eine Straie für feine Niederlagi angesehen werden luf;. Dem tritt je dock eine offiziöse Mittheilung entat gen. Die Ernennung eines köherer Offiziers fei einfach durch die Bermet, rung der englischen Truppen in Afritc nötliig geworden. Dennoch wil dies Erklärung nicht allen einleuchten Manche Blätter theilen mit. daß offen bar in Ministcrkreisen eine kolossal Panik herrsche. Die Minister verliefzcr die Versammlungen mit bleichen Ge sichtern. Es lausen Gerüchte von einei Erhebung der Kasfern gegen die Eng länder um. Eine solche würde vor Bielen noch für eine schlimmere Stich, angkskben als die Erhebung der Eap buren. Frankreich. Paris. ll). Dez. In keinem Lande Europa's trird der Kompf in Süd - Afrika mit größerer Anfmerkfamlcit verfolgt, wie inFrank reich. Das Ergebniß der jüngsten Gefechte scheint dem französischen Gen.ralstabe oroße Genugthuung zu bereiten. Ein Generalstab'.offizicr äußerte: Offen bar hat man die Lag: in Paris, Ber lin und Wasbington besser begriffen, wie in London. Die Engländer haben kine Hoffnung zu siegen, wenn sie nicht zuvor wenigstens lOO.lXX) Mann ins Feld st'llen. Je länger gewartet wird, um so größere Anstrengungen müssen gemacht werden. Es scheint , daß man im Kriegs - Ministerium zu London etwas langsam denkt, schlief; lich wird man 2X).00( Mann nach Süd-Afrika schücken müssen. Dann wird Frankreichs Gelegen heit gekomincn sein." London. 19. Dez. Es wiro offiziell ü Abrede gestellt, daß das Befinden der Königin zur Besorgniß .'in laß giebt, auch wird ge sagt, daß kcinkilei Anzeichen vorhan den sind, daß Kimberley sich ergeben will. Der Andrang der Freiwilligen, die nach Südafrika gehen wollen, ist groß. Eine vom 16. Dez. dtirte Tcpejch' vom Moddersluß sagt, daß die Buren zwei Meilen nördlich von General Mc thueiis Lager dic Eiscnbahnbucchlässe cnsprengt haben. Das Kriegsamt bat eine revidirte Liste der britischen Berluste in der Schlacht von Magersfontein verössent licht, welche ,"1 weitere Namen von Getödteten "ufweist. Die Börse schloß in sehr trüber Stiminung und herrschte beinahe ein: Panik. T ii x i t i. Konstantinopel, 19. Dez. TerSchlviegersohn desSultans.Mah mud Tjelalleddin Pascha, hat die Ju welen seiner Gemahlin an sich genom men und ist aus der Türkei entflohen. Er entkam auf einem französischen Dampfer, sammt seinen zwei Söhnen. Allerlei Gerüchte sind über die Flucht im Umlauf. Man weiß, daß seine Be Ziehungen zum Sultan nicht die besten waren, und man hält es für wah scheinlich. daß er deshalb floh, weil man wieder eine Palast - Intrigue y des Sultans Entthronung entdeckt hatte. 5onstantinopel. 19. Dez. Die Flucht von Mahmud Pasch,', hat großes Aufsehen erregt. Es ist nun festgestellt, daß er nachZ"arscilles abgefahren ist. und die türkisch: Regie rung Hot den französischen Meiste: des Aeußcrn Telcasse telegraphisch er sucht, den Flüchtling bei seiner Ankunft in Marseilles verhaften zu lassen, da ei in eine Verschwörung gegen das Leben dcs Sultans verwickelt sei. Hier glaub! man aber, daß Mahmud Pascha, das Opfer einer Intrigue ist. Venezuela. Earacas. 19. Dez. Präsident Gastro's Truppen haben Maracaibo besetzt: die Truppen dcs Rebellengenerals Hernandez zogen ab ohne Wiederstali'o zu leisten. S ü d - A f r i k a. Pretoria, 1,",. Dez,, via Lorenzo Marquez vom 16. Dez. Ein Buren - Offizier vom Nachrich-ten-Bureau berichtet über die Schlacht bei Magersfontein: Die Todten la gen in Haufen, wo sie fielen. Die Eng iöndcr werd:n ihr Lager aufaeben und die ganze Armee General Buller's wird sich zurückwichen. Es wurden Versuche gemacht, die Verluste der Engländer zu zählen. Dies wurde als lwffnunos los aufaegeoen. Die Verluste ware,i so groß, daß die englischen Ambulanz Eorps. dic zn und für sich groß find, nicht im Stande waren, die Todten zu beerdigen und die Verwundeten zu ver pflegen. Die Buren haben das qantt Black Watch Regiment bis auf ?,0 Mann, welche die Waffen streckten, nie dcrgcschosscn," K o in in t z ii H ü l f e. Wasbington, D. E.. 19. Dez. Der Schatzamts - Sekretär Gage hat bekannt gemacht, daß er dic in dcn Nationalbanten befindlichen Bundcs qelder erhöhen rnb auch weitere Gelder in Banken hinterlegen wird, die bis jetzt noch keine Bundesaclder im Bentz haben. Er wird die nun in solchen Banken devonirtk Summe auf 000,000 erhöhen, ja bis auf $4',000, 000, wenn cr es für rwthioener, 'findet. Die Banken müssen für den Mhrh?- Allslnuö-plpcslhcn. t 115 Afrika. HraujöftZchc Cfftiierr i't'tr öcn r.cg. Cfilf.ifiili soll aiistkblich ikiiie Permilikliliig ndirikii wollen. Deutschland. Berlin, '20. Dcz. las Berliner Tageblatt" will in Erfahrung '-.coracht haben, daß die östcrreichiiche Regieruuz bereit ist in dem südafrikanischen Kriege feine Ver mittelung anzubieicn. Man ist der Ansicht, daß die Diplomaten Europa, welche erst vor wenigen Monaten das Protokoll der Haagcr Friedenskonfe renz unterschrieben, di: nutzlosen Men schenopfcr in Südafrika nicht langer dulden können, da eine Fortsetzung des Kampfes nur der schwarzen Rasse zu gute kommen können. Tcmselbcn Blattc wird aus Zürich gemcldet, daß der angesehenste Rathgc ber Menelit's. der Schweizer Ilg. im Januar in Zürich eintreffen wird. Da man cS nickt für wahrscheinlich kält. daß Menelik seinen Rathgcder im Falle eines kriegerische Einschreitens im Sudan, in's Ausland reisen lassen ließe, so sieht man diese Reise als ein niedlidx Zeichen an. Dagegen wirb lkstäiigi, daß 'Menelik schwerlich die Pariser Weltausstellung besuchen werde. Die Gegner der neuen Floitcnvorla gc benutzen jegt die englisckxn Nieder lagen in Südafrika als Argument gc gcn die Behauptung des Staalsfekre tärs Grafen v. Bülow in seiner Reichs tagsrede am vorigen Montag, das Deutschland Wcltpolitik treiben müsse Das jammcrvolle Schicksal Englands so sagen sie, zeige, wohin man mit dc, Weltpolitik komme. Auch die Een trumspresse, die nach wie vor gegen du neuen Flottenpläne ist, spricht sich ge gen die Bülvw'sche Weltpolitik aus. Di, ..Kölnische Bollszeitung" frägt, wei könne wissen, ob nach Verdoppelung dei Flotte nicht eine Verdreifachung kom men werde? Deshalb wünsche da. Centrum eine Auflösung des Reichs tages, damit die Wahler Gelegenhei hätten, über die Weltvolitik dcs Grase, v. Bülow ihr Urtheil abzugeben. Wei ter sagt das klerikale Blatt, der Was fengang zwischen Dr. Lieber und Mi nister v. Miquel im Reichstag sei un entschieden gewesen, 'ist. Lieber hab, aber noch nicht alles Pulver verschossen ZumSchluß behauptet das Blatt.Preu ßen sondirc Bauern darüber, cl eil Zuschlag zur Einkommenstcuer möglick sei, falls der Reichstag es ablehner sollte, die Mittcl für die Flottenver stärkung durch Anleihen aufzubringen Die hiesigen Blätter setzen die Ziom mentarc über die Niederlage General Buller's am Tugelaflusse fort und ge ben der Ansicht Ausdruck, daß Kolo nialsekretär Ehambcrlain jetzt wohl ab gewirthschaftct haben werde. Die Hambnrgkk Nachrichten", das alte Biömarckblatt. das den Englän dcrn nie holo toar, führen eine kräfti ge Sprache. Sie sagen: Die Zu schaucr auf dem Festlands knüpfen an die einstimmige Genugthuung über die Schlage, welche die Engländer bckon,. men, die .Hoffnung, daß die Niederla gen sich wicderholcn mögen, vis der unerträgliche Hochmuth der englischen Weltmacht gründlich gedemüthigt ist. Durch die Schmach, die sie durch das tapfere Boerenvvlkchen erlitten haben, sind die Engländer gebührend geziich tigt worden." Staatssekretär Graf von Bülow hat die Einladung der Hamburg-Ame-rika-Linie, beim Stapellauf oes neuen Dcmpfers Teutschland" die Taufre de zu hallen, mit dem Vorbehalt, daß er durch Tienstgeschäfte nicht daran verhindert werde, angenommen. Der Stapcllauf wi-d am Januar auf der Werft dcs Bulcan" in Stettin in Ge aenwart des Kaisers stattfinden. Das Interview mit dem Staatsse kretär Grafen Bülow, das der N. ?) Herald" dieser Tage brachte, ist vön ?!ufa,i biZ zum Ende erfunden. In Folge k'ncr Acthcrerplosion ist in Hamburg Bieber's chemische Fabrik ab gebranni. Berlin. 20. Dez. Ter Reichs - Anzeiger" vervifent licht folgenoe?: In einer Sitzung des Eentral-Aus-fchusscs der Reichs - Bank, die heute stattfand, sagte Hcrr Kock (Koch?), c: ner der Direktoren, wahrend er die finanzielle Lage besprach, daß dieStel lung dcr Ban! noch nie so schwierig ge wcfcn sei wahrend derselben Periode irgend eines Jahres wie gerade jetzt u. daß dcr Boath von !Netall besorg nißerregend abgenommen habe, und nun .77,000,1 ' 0 Mark ! veniger bctia ge als in lKtH. Nachdem er noch andere Zahlen n gefülwt hatte, um den Ernst der Lag: zu demonftrircn. sagte cr, es sc: ut möglich gewesen, eine Erhöhung cer Tiscontorat: zu vermeiden. Ter preußisch? Finanz - Minister Dr. ton Miq'icl hat soeben dem Ka!, scr einen i-vezial - Bericht iilcr Preu s,cns Finanzen von 197 bis 1S99 un tcrbreitct. Ter Bericht lautet im All gemeinen günstig und weist eine Ad nalnnc der preußischen Sazu.d auf. Die Zinsen auf die Schuld sin von 2t2."o0.0i!0 :,,Iigrt auf 221, 000,001. Mark gcsunt n. Die Staatseifenbah neu zeigen i:A dem regen Verkedr ci nen Iveniger günstigen Ausweis; der Uebcrschuß i,i nämlich von 40,000,. v. l:,. a.if 4 t9.'X.00' Mari oesünlri:. Berlin. 2 '. Dcz. Der schöne neue Toppelschraubew Dampser Potsdam", welcher, wie ge melbek. in Hamburg erfolgreich voir Stapel gelassen würbe, ist nr einei von fünf neuen Passagier- und Fracht daw!e''ern, die von der Hamburg Aine rika Linie bei dcr Hamdurgcr Firm: Blohm Boß soivie bei der Bdfastr Firmt Harland & Wolfs bestellt wor den sind. Zum Theil ist diese groß Betriebs Ausdehnung durch die nächst jährige Pariser Weltausstellung veran laßt worden. Die Potsdam" wird un um den 1. Mai herum in reguläre! Dienst zwischen New ?)ork. Boulogn' sur Mer lFrantreich) und den bollän dischen Häfen treten und eine durch schnittliche Fahrgeschwindigkeit von 1" Knoten haben, so daß er. wenn k' Samstags von New '.'ork abfährt, feiw Passagiere für die Pariser Weitaus stellnng am zivcitnächsten 'Montag ii Bouloanc nnd die Passagiere nach Hol' land und dcm Rkcin u. f. w. am Dien stag früh an's Land fetzen kann. Dicfe' Dampfer ist 7,07 Fuß lang, hat ct:: Mittelbreiie von 02 Fuß, eine Tick, von 44.0 Fuß und nabezu i:i,00 Brutto Tonnciigclialt. E n g 1 a n d. London. 20. Dez. Die Berichte der Blätter über dcn Kunpf bei Eolcnso sind 01 fen bar von der Eensur saniitbar beschnitten. In keinem kerjelben geschieht des selbst von Buller gemeldeten Verlustes von 11 Geschützen eine Erwähnung. Dcr Bcrichierstatter der Mail" schildert die vorzüglichen Leistungen der briti schen Geschütze und das heftige Feuer der Buren aus gedeckter Stellung und fügt dann noch binzu, daß sich die Eng länder nach stünoiaem Kampfe zu rückgezoacn Kälten. Tie 14. Feldbat tcrie sei tkeiiwcise demolirt zurückgclgs sen. Hiesige Blätter behaupten, daß Oberst Long denselben Fehler, welckcr bci Eolcnso den Verlust der britischen Geschütze zur Folge hatte, auch bei den Manövern zu Aldershoi machte und deshalb von B.illcr getadelt worden sei Der Oberst hatte es in beiden Fällen nicht dcr Müac wcrth befunden' sich über feine Stellung ausreichende Aus kunft zu verschaffen. Da oas Kabel einmal wieder gebro wen ist. waren dic Nachrichten aus Südafrika spärlich. Ein neuer Zusatz zu der Verlustliste von Maqersfontain giebt zu, daß wei tcre 45 Enaländer gefangen wurden. Nördlich vom Modderflusse sind 2 Eiscnbabnüberführunaen von den Bu rcn gesprengt wcrdcn," jodaß eine neue Ueberraschung durch einen Panzerzna cusacschlossen ist. Die Stellungen der Buren nördlich vom Flusse sind sehr stark. Der englische Zeitungskorrespondeni George Limch wird in Pretoria unter de: Anklage dcr Spionage festgehalten. Im Krieqsminincrium will 'man den Bericht der Mail", daß General Bul ler den Tuaela überschritten habe und General Meihiien's rückwärtige Ver. bindung abaefchnitten sei, wcdcr bcstü tigcn, noch bcstreiten. Nach dcn ausführlichen, aber vom Ecnsor korrigirien Berichten ver Eor respondenten über den Kampf am Tu gela soll es Hart's Brigade thatsäch l'ch gelungen sein, den Fluß zu über schreiten, sei aber am gndern Ufer von den Buren so furchtbar empfangen worden, daß sie schleunigst wieder die andere Seite des Flusses zu gewinnen suchen mußten. Tie Brigade Bar ton's. von der Buller s Bericht (soweit ihn das Kriegsministerium mitzutkei len für gut befand) überhaupt nichts meldet, wurde bei dem Versuche, dcn Inhlawehüqcl zu nehmen, geschlagen. Dieser Hügel liegt an der Südseite des Tugclg und westlich von Eolenlo. End lich wurde auch die dritte, General Hildpart's Brigade, geschlagen. Der Verlust der englischen Geschütze wird weniger der schlechten Führung als dem fchlechtenGefchütz. Material zu geschrieben. Man schreibt die letzten englischen Niederlagen dem schlechten Rekognos-cirungs- und Kund'afterdicnst zu. Der Meldung dcr Mail, daß Buller den Tugcla überschritten habe, tviZ bier nicmand Glauben schenken. TaS Kricgsministcrium würde auch schwer lich eine solche Nachricht verheimlichen. Wie es nm Methuen sieht, ist nicht klar. Am 17. wurde gemeldet, daß die Buren Verstärkungen an sich zögen und ihre Befestigungen nach beiden Seiten ausdehnten, doch hielt man es nicht für wahrscheinlich daß sie ein:n Angriff versuchen würden. Nachrichten aus Afrika sind beute sehr spärlich, dagegen rühme dieLlät ter einmütbig den Pgtriotismuö der Freiwilligen, welche sich in großer Menge stellten. Lord Et'cshilm. der Befe'.,ll,aber der kgl, Buckinghamshire ?)eomanrv (berittene Freitoilligei ist ermächtigt, ein Eorpö von ",000 bereittenen Frr willige.i ciiis-ustellni. Einiae Blätter ivarncn von Neuem bor dcr Entsendung indischer Truppen nach Afrika. London, 20. Dez. Neunzig Prozent der Mitglieder bei Honorable Amtiern Eomoann :or London baben sich als Freiroilligc sii: den Ticast in Südafrika angemeldet. Ferner ho,bcn zirei Tritte! der Innc of Eourttz Freiwilligen, bestehend au: Advolaicn, ibie Dienste angeboten. Italic ;;. Hu1:::, 21'. Tez. Der Osservatoreiiiomano" erklärt c: für sicher, daß Men:I:t von Abeisiniei' mit dem Gcdan'.en umgebe, gegen Eng land zu Felde i ;i:!'.r,. Derselbe w. te nur die i-ntwic!eli;n: der 'ierl.üli' Nisse in Säb iiia ab. F r a n k r e i ch. Paris. 20. D". Der ehemalige Kr,egs,iiiifter Gene ral du Barai'. sagte: Ii: hof,e. daß England de: Becher der Zrübsal bis auf den Grund leeren muß Es ver Iknt es. Ich wcrdc mich darüber freuen, wen ich die dramatifcheGerech tigkeii erfüllt fetze. Seit Jahren hat sich Europa vor dein Prestige der bri tische Waffen gebeugt und durch di: britischen Drohungen in Schrecken jggen lassen. Jeder moderne Staat hat von England zu leiben gehabt Jetzt sehen wir endlich, daß die Kral len dcr .Natzc gar nicht so fürchtcrlich sino. Jede neue Niederlage der Eng länder beweist uns .immer mebr, wa für Narren wir waren. Persönlich g'anbc ich. daß die Buren in kurzer Zeit die Engländer zu Fricbcnsangc boten zwingen werden, ie letzten Niederlagen der englischen Gencrä'e cntbiillen deren entsetzliche Unfähig teil, die jetzt zum ersten Male sei: einem kalben Iatnbundert wieder mit rinem civilisirten Feinde zu i nun haben. In einem Worle: Dcr Wende punkt der britischen Madit ist gekom nie und ich glaube, daß der Kamvf in Südafrika in derGeschick,te als eincc der merkivürdigsten Kriege verzeichnet werden wird." Oberst Ehapelle, Redacteur eines militärische Blattes, sagte: Ter südafrikanische Krieg Hai dreierlei bewiesen: 1. Tast die Buren von Leuten geführt werden, 'eiche die in Südafrika herrschenden Verhältniße und dgs Terrain genau kennen, den beinahe jede Niederlage der Engländer ist auf die genaue Kenntniß dcs Lan des scitens der Buren - Oleneräle und die Unkcnntniß desselben seitens der Engländer zurückzuführen! 2. Di Buren scheinen besonders genau die Strategie studirt zu haben, eine Wis senschaft, die z, Z. von den Offiziere der modernen Heere ntfnig gepflegt wird; endlich sind die Buren viel weni ger vertrauensselig als die Engländer und nehmen deshalb den Kampf er fier. Tie Engländer dagegen scheinen ihren Gegner mit den Barbaren des Sudan auf dieselbe Stufe gestellt zu haben und warcn von ihrcr eigencn Ueberlcgenhcit vollständig überzeug:. Deshalb wurden sie so ost überrascht. Jeder gute Führer weiß, daß diejenige Armee dic beste ist, die von einem leichten Sicqe nicht von vornhcrein überzeugt ist." S ci m 0 a. Apia, 13. Dez., via Aulland. N. S. 20, Dez, Heute wurde auf dem Äerichtsge bände die deutsche Flagge gehißt äl offizielle Ankündigung, daß die An ncxion der Insel an Teutschland lau gütlichem Ucbcrcinkommen stattgcfun den hat. Ter deutsche Eonsul würd an Bord des Eorcoran" von den so moanischen Häuptlingen interviewt uni sagte er, daß die Samoaner ihren cigc ncn 5tönig und ihr? Häuptlinge habcr können. Sie theilten dann dem Eon sul mit, daß Mataafa gewählt wcrd,c Da nun die Maiaasaleule behaupten eine Regierung etablirt zu haben, sc treiben sie nun die Anhänger Malietoc Tanus aus den Dörfern. Es scheincr Unruhen bevorzustehen. A :: st x ci l i t n. Sydney. N. S. W.. 20. Dez. Die Regierung dieser Eolonie hat be schlössen, nebst dem berittenen Eontin gcnt ein Feldlazareth und eine Battcri' Artillerie nach Südafrika zu senden. Streit geschlichtet. Springsield, III.. 20. Dez. Zwischen den Vertretern der Streite, und der Siraßenbahnbeamtcn ist ?ir Vergleich getrosfc und ist der Aus stand für beendet erklärt worden. Di, Verhandlungen wurden auf dem Bii germeisleramt geführt. Die Straßen bahn Oiesellschaft verpflichtet sich, dil Streiter so schnell wie möglich wiedei anzustellen, und mit 17 Mann ist diec bereits heute früb geschehen. Sovie man weiß, hat sich die Gesellschaft auck verpflichtet, die Heiige Gewerkschaft dei Straßenbahn - Angestellten anzuerke:: nen. Dcr Streik hatte am 12. Novcm ber begonnen. A. F. 0 f L. Detroit, Mich., 20, Dez. Die hier in Eonocntion befindlich! American Federation of Labor loi ei ncn Beschlußantrag angenommen, ir dem dic Federation sich ganz entschiede gcgcn das Besichen von Sliaverci aui amer. Gebiet ausspricht. Die Resolution bat Bezug auf di. Thatsache, daß auf Hawaii noch tha: sächlich !l.,verci herrscht. Die Fragt, ob dic Maschinisten, wc! che dic etzi'iaschincn in Stand Hai!::! zu dcr Maschinisten Gewerkschaft od.-, zu der Setzer Union gehören sollen wurde vorläufig durch die Em,uu:;.. eines aus 9 Mitgliedern heitel-ciir;' Schiedsgerichts erledigt. Drei der i: glieder sollen der 'iNasinnisten l-!e N'crksckatt angchöre, :'. der Set'.cr Union und .". ander. 0.'e!oe7:.ai:c Tiefes Schiedsgericht wird eine Entscheidung abgeben. F a I f ci c S i ! b e r g e l 0. .Mcit.'sfv., .is.. 2'. 7:'. Junge Manviee aeioeu bi 1 i--::;. Kauoeuiei: '.nnt N',1 :.' D.'llarstiictc in Bcir.11? von 0' 1 : mehr angedrach.'. Dicke falUy c'v: ist vorzüglich ,ia.g:j,i.,:l. ( ?l u s d e r ii : . c s l, a p ! st a d t W.:,öi:.g!.!t. 20. Z):z. -ier ro.!:;:ü ! g: er 'i;-.! h . ,, ... , ,l. gende P-st.-u-ii..-. r '::::!.!'.i:.ige:'. ,'i: i.i:: ..üin. i , -::i'se Paik. Iciv: Bestgtiguüa i:;v T. E. Bi'rveri::-, vt. o.-'. .:.-.v,to::t; .' :ii .;, mond. l'lrmstt;:-:; ,. . X.". Mnr ran. Michi'cn E. B. Greg.:,, Ionesville. Miin.isoi.r ii. :).' wards, Z rar. 1 H .iur 1 0'. Winter. Iesserson i..uu,cl.-. sin - - M. I. lu.0' fi E udai;:. Souii Dalota - E harte.' 'f. l'w""v. Huro Ter Senat hat folgeiide Ernenn,! gen bestätigt: Eonfuln: I. Baebr von Ne braska nach Sanios. Brazilie: W. R. Daviö vonOhio n.'ch Aleraudretta, (U Zürkei; P. Vieler von Oliio, na Düsseldorf. Deutschland: R. F Maus sielt von Indieina. ach Zanzibar; Ägtts von Pens?Ivgnia, nach King ston, Iamaica: H. W.Harris von Ohiti nach Maiinhein,, Teutschland. Postmeister: Wisconsin. M. V. Williams von For V.'.te. Süd Dakota: L. I. Bateö von Lake Presto: 0 l!, Iennings vo Elark: R. Matso von Brookings. North Dakota: - H, A. Ali von Hankinso: M. V'vmli von Libger wood. Nebrasta: - - E. Buile vo Ban crofti A. M. Eolso von Plainviei'.'! I. MeNallt, von E.v,ar: I. W. W' lips von Table liisjc ; . H. Reesmann von ttniversiü, Plaee; ,V T. Stine von Superior Minnesota: - P. Gillrup von Ai bert Leg; E, F. .neubrir von Sank Eenter: N. A. Lilvgüist von Winthros; I. H. M'cE inte von Benson: P. S. N'elso vo Argnle: E, W. Paige von Tawson: E, F. I-earle von Milaea: I. E. Stilles vonWells: 2. Stauch field von Eamden Plare. Michigan: E. Beach von !ale bürg; A. K. Dougherti, 001, Eli Ra pids: W, F. Holt von Belleoue. Iowa: S. H. Hendrir vo Aller ton: E. Mabigan von Elarksville; 0. E. Platter von Red Oak; L. E. Sher tvood von Shell tliock, Jndiana:- A, Eovalt von Green towii! E. L. Maudlin von New Ear lisle. Illinois: V Bennet! von Eoal Eitv: L. Bnllard vo Forest: A. B. Hallock von Peotone: O. H. Harpha von Havana: I. P. Mathis von Toln m; E. F. Rettich vo Woodstock. Der versugvare Baarbestond dc Bundes :chayat'i!es veträg: oe:i heute veröffentlichten AnSw.ise zusolg !k290,719.7l. we.'e,, J?,51 '.,.3 i auf dic Goldreserve ; rtFa'.('-:t. E i i ( x a ch I. Boston. 20. Dez. " Dillawah & Stau, B.inticrs ttne Mgkler. nahmen eine Geschäfisüber tragung vor. Die Firma ist eine bei bekanntesten ihrer Art in der Stadt, und es gehören ihr die Herren Ehas F. W. Dillawaa. Geo. H. Flint unt A. W. Laivrenee o.n. New Aork. 20. Dez. Tie Nationalbant von Port JaroiS. N. ?., hat ihre Thüren geschlossen, an geblich nur teniporär. Der Grund is angeblich die herrschende Oieldllemm im' New Porter Marlt. Von anderc Scite wird aber gesagt, daß die neuli chen Unterschlagungen des Hülsstassi rers L. E. Ooldsmiih die Schuld ai dem Zusanimenbruch sind. H a v a i i ' s Z u ck c r e r n t e. San Francisco, 20. Dez. . Die diesjährige Zuckercrntc auf tti hatvaii'schen' Inseln behiust sich au 282,!7 Tonnen, eines dcr reichstenEr gebniss? seit langen Jahren. Sympathie für d i e B u r e n, Denver. Eol.. 20. T?z. Mit neun gegen fünf Stimmen ha! der Stadtrath einen Beschluß ange nommcn, durch ivelchen der Rcpublil Trgnsvgal volleShuipathic auSgespr? chen und der Hosfnung Ausdruck ver lichca wird, daß dic Waffen der Bu rcn ertolgreich sein möchten. Alle De mokraten im Stadtrath bis auf einen stimmten für die Resolution. P a ck e t p 0 st mit G u a t e m a l a Washington. D. E. 20. Dez. Das Postamt wurde benachrichtigt daß dcr Präsident von 0)ua!emala an 14. d. M. die zwischen den beiden Läw der geschlossene Pgckctpost-Eonven tion, ivcichc am 1. Januar in Kraf treten foll, bestätigt habe. (' c it 0 r b e ii. Ass'.iinpiion. III.. 20. Dez. Benjamin F. HcgHt. ein bckannie' Bankier, ist i:n Aller von 50 Jahre, gestorben. A l l e n i in S e n a t. Washington. D. E., 20. Dez. Ho. Km. V. '!!',' von Nebrasla wurde vereidig! uns nahm feinen Silj iin Senate ein. 0i 11 t g b g elattfe n. Kingston, ?)., 20. Tez. Bei Rosenda'.e ereignete sich ein Ein. stürz in einer der Gruben der Ne.i '.'lort ant Rr.fnid.iic Ectncnt Wor! Fiintifin; Arbeiter tvurtt vcrschüt'ck aber alle wurden leoettd wieder an'; Tageslicht gcbraaü. Tausende v;r Tonne Gestein nit Erd: sind ad stürzt und haben die Gcoäubc te.td V.ha schinerie mit lich cri '::. - Ei-tani'.i. Piivaiier: Ach, Heri Tvkkor. rernarciben Sie mir etwas, ick fiebere und y uv einen liesigen Durt. - -Toltre: ,.Ta brauch' ich ja b'.ci gezeu das vie'otr envas zu verschreiben, der Diirif iit bei Ihnen ja ctwaö ganz n rmales."