A' A' Kck MM i x 7 VA VI 1 WV. Jahrgang 20. Lincoln, Neb., Donnerftag, 7. December 1899 ifln. 29. rjiitt AllölaiZd-Zlcpcschcll. U drrtlauscitd cnstiische Tol date:i i:i 3 üDafrisa. Tie Vnaläutrr such n die ff u reit iu Ratal )u uittgthk. f injtllifüfn am Wdderflusse. i Deutschland. Berlin. 5. Tz. Die Regierung giebt sich gegenüber der Anregung, die ltanalvorlage fiic ein spätere Zeit aufzuschieben, den 'Anschein, bah I" von der Ännahine der Vorlagt iiietztugt sei. Die Haltung des Centrum ist aber nicht dazu ange than, diesen Standpunkt zu rechlferli gen. So sagt die .polnische Zeitung": .tis ist nur lcgisch richtig, wenn die Regierung bei ihrem Auf dein Was fer-töchen", mag dies nun Meerwasser oder jianaln,-asser sein, gegen alle Par teien zu kämpfen hat. Wir unserer seits lehnen einen Kuhhandel, bei dem Schiffe für epillen eingetauscht wer den sollen, ab. Uns ist eine päpstliche Nuntnitur in Berlin keinen einzigen Torpedobootzerstörer werth. Die Re gierung müsste von allen Göltern der lassen sein, wenn sie durch eine Reichs tagsauflösung ihr? Position zu derbes fern wähnte. Alles geht in Folge man gclndcr Stetigkeit in der Politik wegen der unseligen Manier. Gesetzentwürfe aus der Pistole zu schießen, schief." Die badifche Regierung hat die Be cntwortung einer von den Sozialisten in der Kammer eingebrachten Jnter pellation über die fflotten-Pläne abge lehnt. Immer stärker tritt in der deutschen Presse das Verlangen .auf. dasz der aus Mähren gebürtige Sekretär des deutschcn sslottenvcrcins. V. Schwein burg, von diesem Posten zurücktreten soll. So erklärt Dr. Hans Delbrück, derHerausgeber der PreufzischenJahr Heber", daß die Universitätsprofesso ren nur Schtreinburq's wegen dem ftlottenverein fernblieben. Die Tägliche Rundschau" schrieb dieser Tage: .Das Haupthindernis; einer gedeih liclxn Entwicklung des für unsere " daterlandisck,kn Interessen so wichtigen Vereins müssen wir in der Person des damaligen allmächtigen Sekretärs des Vereins Viktor Schweinburg und in dem ungebührlichen Vordrängen seiner Person, die dieser Herr liebt, erblicken. jttBir erheben diesen Vorwurf aufGrunv eines sehr reichhaltigen Materials und gründlichsterAussprache mit vielen her vorragenden fflottenfreunden, und wir schlieszen daran die Forderung, dah Herr Viktor Schweinburg, der zugleich Sekretär des l5entralverbandeS deut scherJndustriellcr, Geschäftsführer und Leiter der B. N. N." u. s. w.. und jedenfalls ein ausgesprochener Partei mann ist. von seinem Posten im Inte reffe der Sache zurücktreten mög:." Diesen Angriffen gegenüber erklärt Herr Schw:inburg. daß er bis zu der am 16. Dezember stattfindenden Vor standssitzung Reserve beobachten müsse. Dem Rcichstaze ist das Budget zu gegangen. Tr Etat dzs Auswärti gen 'Amtes wirft 150,000 Mark zur Entsendung land- und forstwirth sclzaftlicher Sachverständiger aus. Das Generalkonsulat in New Jork erhält inen zweiten Experten. Ferner ist die zeitweise Entsendung von Erperten zum Studium von Spezialfragen pro jektirt. Die Kaiserin empfing heute die Mit glieder der Hamburger Rothe Kreuz Expedition, die nach Südafrika abgeht. Sie unterhielt sich mit jedem Einzel nen und wünschte Allen ein gesundes Wiedersehen. Die englische Regierung steht mit der Hamburg-Amerikanischen Packet fahrt Aktiengesellschaft betrcffsChar terns bezw. Ankaufs von Dampfern zum Truppentransport nach Südafri ka in Unterhandlung. Der .Arnheimer Courant" druckt die Beriazte von Blättern in Pretoria ab, wonach die Engländer nach demGe fecht von Elandslaa'.e die gesangenen, sterbenden und gefallenen Boeren be raubt und ihnen nicht einmal dieTrau ringe gelassen hätten Die Gefangenen wann w Verbrecher behandelt wor den Den Berichten wird hier in Ber fln in vollem Umfange Glauben ge schenkt und die Entrüstung ist daher groß (Arnheim ist die Hauptstadt der niederländischen Provinz Geldern.) , Der Lehrer Strunck aus Wbeck, der als Krankenpfleger nach Südafrika ge hen wollte, aber in Neapel erkrankte, ist zurückgebracht und als geistesgestört ei ner Irrenanstalt überwiesen worden. Er bildet sich ein, der deutsche Kaiser zu sein. - Das Gerücht, die Regierung beab sichtige, die Selbstverwaltung der Reichshauptstadt dadurch anzutasten, daß Berlin in mehrere Kommunen zer lezt bezw. zu einer besonderen Pro bin' gemacht werden soll, erhält sich ir allen amtlichenDementis und man in kpi aucy icii uoergcugi, oa?z mir diesem Projekt die Nichtbestätigun" des Oberiürgermeisters Kirschner zusam wenhänqt. In Vkrseburg kam eS zwischen dem Direkter der Tegernseer Künstlertrup p, Richard Manz und seiner Gattin zu einer deftigen Ehestandsszene, in deren Verlaus Frau Mu einenRevolver er priff und sich durch einen Schuß in den Kops schwer verletzte. ' In Grimmen im preuß.Reqierungs bezirk Straliund erstickten der Sohn deS Müller? Benfein und seine Spiel fairer! Jülich und Boede in einer Sandgrube, in dcr sie rerschültct wur den. In Lraunschweia ist der Generzl- superintcnd-'nt Werner Bertram und in Hild'Zkeim der General a. D. Frhr. von Rcessinz gestorben. An Tanziq ist d?r .Norddeutsche Llrnid" Dampfer .Großer Kurfürst" glücklich vom Stapel gelaufen. Berlin. 5. Dez. Der Reichstag erörterte heute die Währungs Borlage der Regierung, welch eine Erhöhung des Silbergelde auf 14 M. per Kopf der Bevölkerung vorschreibt. Der SchatzamtS-Secretär Dr. von Thielmann sagte, dasz die Vermehrung des Silbergeldes gebiete risch sei. und fügte hinzu, daß andere Geldsorten dafür aus dem Verkehr ge zogen würden. In 1897 habe Deutsch land 40.000.0l und in 1899 bis zum 3a September. 47.000.000 Mark in Gold mehr importirt als xportirt. Betreffs der Erhaltung der Gold Währung und der Unterbrechung der Goldproduktion in Süd Afrika stellte er die Frage, was das Resultat sein wurde, falls der Krieg länger als ein Jahr dauern sollte. Der Conservative Weltzian meinte, die Buren seien nicht nur tapfer Bertheidiger ihrer Freiheit, sondern hielten auch die Schlüssel zu ihren Goldlagern fest in.lden Händen, und könnten einen beträchtlichen Theil des von Deutschland benöthigten Gold Zuflusses abschneiden. Der Direktor der Reichs Bank. Dr. Koch, hob hervor, das; alle großen Staaten nun die Goldwährung ringe führt haben, was seiner Ansicht nach die Doppelwährungs Frage gelöst habe. Dr. Arendt. Secretär der deutschen Doppelwährungs - Liga, führte das Steigen der Diskonts Rate auf di Knappheit des Goldes zurück. Der Direktor der Deutschen Bank, Dr. Sie mens, sagte, daß die von Dr. Arendt angeregten internationalen Währungs Conventionen unmöglich seien, und daß absolut kein Aussicht auf die Wiedereinführung der Silberwährung vorhanden sei. Die Vorlage wurde schließlich an eine Sp.cial - Commission verwiesen. O e st e r r e Z ch - Ungarn. Wien. 5. Dez. Ueber den Dreibund sagte der öfter-reichisch-ungarische Minister des Aus wältigen, Graf Goluchowski, in seiner schon kurz erwähnten Rede, es sei beinahe überflüssig, die starken Vor theile des unerschütterlichen Allianz Verhältnisses mit Deutschland und Italien zu betonen, aber gegenüber vereinzelten falschen Anschauungen und grundlosen Kombinationen, die von einem Wandel in der Politik der Monarchie redeten, müsse er en'scHk den hervorheben, daß das Fundament des Dreibundes zu solide sei, um Erschütterungen zu befürchten. Nach dem sich dieser zwei Jahrzehnte hin durch bewährt habe, wäre es für jeden Betheiligten Unvernunft, von dieser Basis abzugehen, zumal diese ein: freundschaftlicheFühlung mit anderen Staaten erfahrungsgemäß nicht aus schlösse. Der Dreibund fei eine Hoch burg des Friedens. Hier ist die Postbeamten - Ehefrau Marie Kutschera, die ihre Stieftochter zu Tode marterte, zum Tode verur theilt worden. Der Mitangeklagte Vater des Kindes wurde freigespro chen. Der Postbeamte Kutschera hatte, als er sich mit seiner zweiten Frau, der jetzt Verurtheilten, verheirathete, sieben Kinder, Knabcn und Mädchen, aus erster Ehe. Das Weib besaß einen Sohn aus früheren Jahren. Dieser erfreute sich ihrer Fürsorge, die ande ren Kinder waren ihr verhaßt und er schienen ihr als eine große Last. Sie gab sie dem Hunger preis und mißhan delte sie in einer barbarischen Weise, welche an die mittelalterlichen Foltern erinnert. Die Nahrung der Kinder bestand aus Kaff und ein wenig Brod. Man erzählt Schreckliches dar über, wie der Heißhunger der Kleinen sich zuweilen kundgab. Diese durch peinvolle Entbehrung abgemagerten und entkräfteten Kinder mußten arbei ten stark arbeiten. Sie hatten die Schuhe zu putzen, die Küche zu sch:u ern, bis in dieNacht Wäsche zu waschen. Di letztere Aufgabe war der vierzehn jährigen Ludovica übertragen unt der bevorzugte Sohn der Stiefmutter trieb dabei mitunter ihre ermatteten Lebens geister durch Peitschenhiebe an. Die Peitsche, die dazu verwendet wurde, bestand aus einem kurzen Stiele und mehreren Lederriemen. Der elfjähri gen Anna eiterten die Fingerspitzen; sie mußte gleichwohl Landarbeiten ver richten. Von der Stiefmutter und selbst auch von dem Vater wurden "T)ie Kinder unbarmherzig geschlagen; von dem Letzteren' derart, daß er einmal durch diese Thätigkeit erschöpft niedersank. Hau' zu!" soll ermunternd die Frau ihrem Manne zugerufen haben. Dem zwölfjährigen August geschah von der Mutter Folgendes: Er wurde an ein Brett, das auf zwei Sesseln lag, fest gebunden und so der gluthvollen Son nenhitze ausgesetzt, dann liegend an ein zu kurzes Bett gefesselt und mit Stößen mißhandelt. Ein Hausbewohnerin bat, es mögen seine Bande ein wenig gelockert werden, damit er sich gegen die Fliegen schützen könne; aber mit barschen Worten wurde dies verwei gert und der Wunsch beigefügt, daß er .hin wer'". Und diese Fesselung dauerte acht Tage. Jedes Bergehen der Kinder war Anlaß zu neuen entsetzlichen Strafen. Di Verletzungen, welche bei den Kin dern vorgefunden wurden, waren schauderhaft. Ein Vricf. welchen das altes! Mädchen an den Bater über die Stiefmutter schrieb, ist tief rühren?. Auch abgehärtete Menscken könnten dabei schluchzen. Dieses Mädchen überlieferte sich schließlich derSchande. um ihr Leben zu fristen. Die elfjäh rige Anna erlag im Dezember vorigen Jahres den unausgesetzten grausamen Thätlichkeiten ihrer Mutter und zwar in Folge einer Nervenerschütterung. welche durch Reizunq der Hautnervi?! entstanden war. Ihr Körper war über sät mit Blutungen, Aufschürfungen, blauen Flehen. Beulen, Brüchen und anderen Verletzungen gefunden. England. London. 5. Dez. Mit Ausnahme der l.&:n Abihei. lunqcn Reiterei und Artillerie, diesich auf dem gescheiterten Transvortschiff Jsmore befinden, ist jetzt daZ ganz,: mobilisirte Armeekorps in Südafrika cngekommen. Oberst Drunker schätzt die ganze jetzt in Südafrika befindliche bntisch Streitmacht auf 78,5ö0Mann u 174 Geschütze ohne dieMarinebriga dcn und di lokalen und die kolonialen Truppen, deren Zahl auf 20.000 bis 25.000 Mann geschätzt wird. Die 5. und 6. Division, welche ebenfalls in Kürze nach dem Cap abgehen werden, werden diese Streitmacht noch um 20, 000 Mann erhöh:. Außerdem sind in die obigen Zahlen die noch auf dem Meere schwimmenden Abtheilungen nicht eingeschlossen. Die berittenen englischen Truppen in Südafrika sind 13.000 bis 14.000 Mann stark, unter denen sich freilich auch 5000 Berittene befinden, welche zu White's Armee geborten. Dem Daily Chronicle wird über das Treffen am Modderflusse unter dem 29. November gemeldet, daß derKampf 14 Stunden dauerte. Die Buren bat ten sich am Flußufer auf einer fünf Meilen langen Linie stark verschanzt. Die Engländer hatten sieben Batail lcne. drei Batterien, die 9. Ulanen rnd berittene Infanterie zur Stelle. Hierzu kam noch die Brigade Wauch cpe. der rechtzeitig ankam. Mit Ta gesanbruch begann die Eröffnung mit Ärtilleriefeuer. welches mehrere Stun den anhielt. Darauf begann der In fanterieanqrisf. Die Buren müssen 10.000 Mann (?) stark gewesen sein. Die Hochländer machten mehrere ver gcbliche Versuche, den Fluß zu über schreiten. Schließlich gelang es einer kleinen Abtheilung, sich jenseits des Flusses festzusetzen. Erst die Nacht machte dem blutigen Kampfe ein Ende. Während der folgenden Nach: räum ten die Bauern ihre Positionen. Die schottischen Garden hatten es mit ihrem Rückzüge aus der Feuerlinie so eilig, daß sie ihre Maximgeschütze zurückließen. Erst nach Dunkelwerden gelang es einer kleinen Abtheilung Engländer, auf einem Staudamme den Fluß zu überschreiten. Hätten die Bauern ihre Stellung behauptet, so wäre es wahrscheinlich den Englän dern schlecht gegangen. An eine Ver folgung Machten natürlich die Englän der nicht. Die Brück über dn Modderfluß ist l'unmehr wieder hergestellt. Die Be hauptunq des Correspondenten, daß auch die Buren große Verluste erlitten hätten, klingt wenig wahrscheinlich. , Die Engländer haben heute ihren Marsch in der Richtung gegen Kimber ly aufgenommen. Die Garnison von Kimberley scheint Mangel an Munition zu leiden, da ihre Artillerie nur selten dem Feuer der Buren antwortet und in der de Beers-Grube d:rVersuch gemacht wird, Granaten zu, gießen. Von Natal wird gemeldet, daß sich dem Vormarsch des Generals Clery große Schwierigkeiten entgegenstellen. Hier glaubt man allgemein, daß die Engländer ein große Umfassung der Buren in Natal vorbereiten, während sie von General Hildyard in der Front beschäftigt werden. Die letzten Nachrichten aus Ladn smith datiren vom 25. November. Sie besagen, daß der Platz fortgesetzt bom bardirt wird. General Schalkburger schlug General White vor, daß alle Verwundeten in einem gemeinsamen Lazareth untergebracht wurden. Als White dies abschlug, sollen die Buren das Lazareth der Engländer beschossen haben. Die Granaten der Buren tha ten viel größeren Schaden als früher. Eine Anzahl Civilisten und Polizi sten würd getödtet oder verwundet. Die Bataillon Liverpool und Glou cester verloren am 24. Nov. 11 Mann. Die Zahl der Buren wurde auf 15, 000 Mann geschätzt. Der Gesund heitszustand der britischen Truppen ivar ein guter. Bei Colonso sollen 15.000 Buren mit 15 Geschützen stehen. Diese Truppen werden von Joubert selbst befehligt. Nach einem Briefe eines britischen Offiziers in Ladysmith sahen sich eine Anzahl Radlerinnen die Schlacht von Rieffontain aus nächster Nähe an. In Dublin soll eine Dynamitder schwörung bestehen, um die dortigen Kasernen zu zerstören. Die Ernennung des Sohnes des amerikanischen Staatssekretärs zum Consul in Pretoria wird von den eng lischen Blättern mit Heller Freude be grüßt. London. 5. Dez. Die Evening News" sagt, es sei ei ne Kabel Depesche von einem Offizier der Garde eingetroffen, welche nur die Worte In Kimberley" enthalte, was darauf schließen lasse, daß die Vorhut des Generals Methuen Kimberley er reicht habe. , . Au5lllad'?cPcschcn. Echeublich'eite i der Cttgländkr in Südafrika. vi euer rbcrbcfcklshav.'r für Südafrika. LcineNcch ichteu aui$ala!. Deutschland. Berlin. 6. Dez. ' Aus Guatemala wird gekabelt, daß der Ausstand an der Grenze San Sal vadors unterdrückt ist. Auch die .Kölnische Volkszeitung". nächst der .Germania" das bedeutend' ste Centruinsblatt, nimmt sich jetzt de? englischen Kolonialsetretär Chamber lam vor und kanzelt ihn wegen seinei in Leicester gehaltenen Rede gehörig ab. Das Blatt findet es unbegreiflich, wie ein Mann in solcher Stellung eine derartige Rede halten könne und be zeichnet Chamberlain einfach als lästi gen Schwätzer. Daß die englische Presse immu noch fortfährt, den Besuch des Kaisers in England aufzubauscken und poli tisch auszubeuten, wird jetzt hier belä chelt und die Blätter betonen, daß di, Rückkehr des Kaisers über Holland sei nen Besuch in England neutralisirt habe. Auch die russische Presse wendet sich gegen die gewaltsame Fruktifizi rung des kaiserlichen Besuchs. Se sagt die .Rowoje Wremja". die Lon doner Uebertreibungen könnten Nie manden irreführen. De Unterhalt tung zwischen Kaiser Cßilhelm und Chamberlain lasse die Lage in Süd afrika absolut unverändert. Der Hamburgische Korrespondent", der mitunter von der Regierung als Mundstück benutzt wird, sagt. Cham berlain habe offenbar das Wort .Al lianz" gebraucht, weil ihm dies dii guten Beziehungen zwischen Deutsch' land und England am prägnantesten zu bezeichnen schien, von irgend einem Allianzvertrage aber könne keine Rede sein. Die '.Post" erklärt. England uni Deutschland sollten, wie ein Paar Ge schäftsleute, offen und ehrlich eineVer ftändigung mit den Ver. Staaten suchen und wenn möglich mit ihnen in ein Kompaaniegeschäft gehen. Die offiziösen Blätter stellen in Ab rede, daß der Staatssekretär des Reichsamts des Jnnem Graf Posa dowsky, wie von einem Tfril der Pres se behauptet wurde, in seiner letzten Reichstagsrede angedeutet habe. dieRe gierung lehne die Aufhebung des Ver bots der Verbindung zwischen politi sehen Vereinen Paragraph 8 des preußischen Vereinsgesetzes ab, Hierzu bemerkt die Vossische Ztg.", nach diesem Dementi scheine es, daß Fürst Hohenlohe vielleicht in der letzten Stunde die Schwierigkeiten überwun den habe, die ihn an der Erfüllung sei- nes dem Reichstage gegebenen Berspre chens verhinderten. Die .Berliner Neuesten Nachrichten" knüpfen an die Behauptung der Gcr mania" an. der Linksliberalismus werde gegen die Flottenvorlage stim men. wenn die Kanalvorlage abgelehnt werden sollte und habe deshalb die Parole .Kein Kanal, keine Kähne" ausgegeben. Diese Aeußerung des Een trumsblattes, sagt das Krupp'sche Leihorgan, bestärke die Hoffnung, daß das Centrum bei der Flottenverstär kung mitwirken werde, denn schwerlich werde dasselbe sich doch mit dem Linksliberalismus identifiziren wol len. Die .Nordd. Allg. Ztg." schreibt: .Wenn die Sozialisten für ihre Par teigenossen die Parole Meidet die Flottenversammlungen" ausgegeben haben, so hat dies vermuthlich darin seinen Grund, daß sie befürchten, die intelligenten Arbeiter könnten einsehen, wie eine Verstärkung der Flotte ihren vitalen Interessen nur förderlich sein könne." Die Hamburg- Amerikanische Pa-cketfahrt-Aktiengesellschaft giebt zu.daß sie ihren Dampfer .Brasilia" nach Li verpool verkaust habe, stellt aber ent schieden in Abrede, daß zwischen ihr und der englischen Regierung irgend !lcht Unterhandlungen stattgefunden hätten, deren Gegenstand das Char tern oder der Verkauf von Dampfern zum Zwecke des Truppentransports nach Südafrika gewesen sei. Die Hamburger Handelskammer hat an das Auswärtige Amt das Ersuchen gerichtet, für einen stärkeren Schutz der Deutschen in Venezuela Sorge tra gen zu wollen. In der Begründung wird ausgeführt, wie unter den jetzi gen revolutionären Verhältnissen in der Republik Leben und Eigenthum der Ausländer gefährdet seien, daß deutsche Interessen in Venezuela sehr stark vertreten wären und daß die dor tigen Teutschen ohne nachdrücklicheren Schutz seitens ihrer heimathlichen Re girung nicht in der Lage wären, sich den ihnen gebührenden Respekt zu ver schaffen. Von der Gesellschaft der Flotten Architekten sprach der (eheimrath Burley über Submarinboote." Er erllärte. daß dieselben wenig versprä che, beglückwünschte die Admiralität dazu, daß sie sich darauf beschränke, Kriegsschiffe. Kreuzer und Torpedo boote zu bauen, und fügte hinzu, daß kcin Grud zu der Annahm: vorliege, daß die Schaffung einer starke., Flotle. wie der Kaiser sie eingcleitis, ourch die Furcht vor Submarinbooten gelöst werden würde. Rcickier Beifall be lohnte den Redner. Den Vorsitz führ te der Großhcrzcq von Oldenburg. An wesend waren auf;kr dem Kaiser die Minister, die Staatssekretäre und ho he Offiziere de Aceres und der Flctt!. England. London. 6. Nov. Holländische Blätter erheberi gegen die Engländer die Anklage Völkerrechts widriger Grausamkeiten, die sich die Briten in der Schlacht bei Elands laagte zu Schulden kommen ließen. Der Correspondent des Alqemeen.an delstlad in Amsterdam besuchte die Gefanz-enen auf dem Wacl'tschisfe Pe nelcpe in der Simonsbai. Die Ge sangencn sagtcn.daß die englischenTol daten die Verwundeten beraubt und in einem Falle scgar einem Virwundeten den Finger abgeschmtten hätten, um den an ihm steckenden Ring zu erhal ten. .Niemals", schreibi der Cirrespon dcnt. .hätte ich geglaubt, daß E:'glän dcr solche Bestien wären. Als 90 bin ter einem Kopje stehende Buren von L00 englischen Ulanen angegriffen wurden und sich anoesichts der Ueber macht ergeb: wollten, ihre Waffen fortwarfen und Fricnd, sriend!" rie fen, da habe der englische Führer fei nen Soldaten befohlen, alle niederzu metzeln, worauf ein entsetzliches Mas facre folgte. Allein ein gewisscr Sou senthaler überlebte das Gemetzel, weil er sich auf den Boden legte." Eine bemerkenswerte Bestätigung erfährt dieser Bericht durch den Brief eines englischen Ulanen mit Namen Dolan. der augenscheinlich über diese selbe AffLre schreibt: .Sobald die Bu ren auf dem Kopie die Lanzen sahen, warfen sie ihre Gewehre und ihre Mu nition fort und riefen: Friends! Friends!" Aber das half nichts, denn sie haben auf das toiU Kreuz geschos sen und wir gciben ihnen keinen Par don!" Heute verbautet gerllchtweise. daß Feldmarschall Lord Roberts den Ge neral Buller im Oberkommando in Südafrika ersetzen soll. Er war frü her Obcrbcscklshabcr der englischen Truppen in Indien. Diese Nachricht, welche dcr folgte, daß noch 10,iXX! Mann unter Generalmajor Thomas 5kelly-Kenny mobil gemacht werden sollen, erregte großes Aufsehen. Man glaubt, daß Buller in Natal genug zu thun hat und die Operationen in der aufständischen Capkolonie eine einheit liche und umsichtige Führung erhei schen. Die militärischen Kritiker auf dem europäischen Festlande meinen, daß General Methuen so geschwächt in Kimberley ankommen werde, daß er nicht daran denken könne, qegenVloem fontein zu marschiren. Die Generäle Gatacre und French würden durch die aufständischen Bauern dcr Capkolonie und die Streitkräfte des Oraniefrei staates festgehalten und General Bul ler werde am Tugela fcstgehalim. Es wird gemeldet, daß dem General Mctlum bei Gcaß Pan nur 500 Bau tm gegenüberstanden, am Modderfluß ba ten ih-n ann neue Abtheilungen ous Transvaal gegenüber gestanden. In allen K eisen herrscht groß: Bestür ?una iir d e brinscken Verluste. Eine H?rzocin wagt keine Depesche ausSüd afrika zu lesen, weil sie immer be fürchtet. ?u finden, daß einer ihrer i nächsten Verwandten kefall'n ist. Das Kriegsministerium ist fortwährend von besorgten Verwandten der im Feld stehmden Soldaten belagert und die , Königin geht mit verweinten Augen i umber. Es ist nun sicher, daß die Buren in großer Anzahl an dcr anderen Seite des Tugela stehen. Die gesammte Ar mee der Buren in Natal .i?ird auf 25, 000 bis 30.000 Mann geschätzt. Die möglichen Verluste sind sicher durchZu zug seitens der abgefallenen Biiren Natals mehr als ausgeglichen. Wenn um Ladysmith 10.000 Bauern sieben, so bleibt eine mobile Armee von 15.000 bis 20,000 Mann, welche gegen Bull:r verwendbar ist. Die Artillerie derVu ren ist der der Engländer überlegen, deren 36 Geschütze bei FarguharsFarm von den Buren zum Schweigen ge bracht wurden. General Buller verfügt außer den Marine-Geschiitzen üb:? 42 Kanonen. General Gatacre hat Molteno im nördlichen Theilt der Capkolonie besetzt und dort eine große Menge Mais mit Beschlag belegt. Gestern haben die beiden letzten Schwadronen der Leibkavallerie Lon don verlassen. Seit dem ägyptischen Kriege ist dies das erste Mal, daß dies Regiment London verläßt. Obgleich.dos Kabel zwischen Aden und Zanzibar wieder vollständig in Ordnung ist. so werden hier trotzdem keine Nachrichten aus Südafrika ver öffentlicht. Vor allem wird über di: Bewegungen Buller's und der angeb lich zum Entsatz von Ladysmith her anrückenden Briten nichts gemeldet. Von Ladhsmith wird gemeldet, daß bis zum 29. November dort alles wohl war. Vorräthe waren in Menge vor Handen und das Bombardement blieb wirkungslos. Am 29. nahmen die Buren die Beschießung mit großer Energie wiedex auf. Sie hatten ein viertes großes Belagerungs Geschütz aufgestellt. Die neue Kanone wurde Franchise getaust. Den britischen Gefangenen in Pre toria geht es gut. Sie dürfen die Staatsbibliothek besuchen und sich Bier und Zeitungen kaufen. Die Meldungen von dcr Aushebung der Belagerung von Maeking bestä tigen sich nicht. ! rtrfiftiVi ist ! nrnrn j . .vtv 11 l V V l'l lllll V'llU.II Ifc r;n über die Schlacht am Modder: Pretoria. 29. Nov. Delarey's amtlicher Bericht besagt, daß gestern 'ruh eine grcße britische Truppenmasse d.is Kommando am Mcdder an (?) Der Kampf dau erte Stunden lang. Cronje und De lcrey nalm:n starke Stellungen ein, und die FleistaaUruppen waren ver stärkt werden. Delarey Verwundete, einschließlich seines ältesten Sohnes. Die Verluste der Truppen kes Frei, staats sind unbekannt. Bei Anbruch der Dämmerung zogen die Buren sich langsam in ihre Stellungen zurück, nachdem sie den Brilen den Weg nach Kimberley abgeschnitten hatten. Dem Kriegsamt wird unterm 5. d. M. von dem General Forestier Walker gemeldet, daß der General Methuen weniger Leute verlor als der Feind rnd die Feldapotheke des Kommandan ten Albrecht eroberte. Aus dem Mod der seien bereits fünfzig Leichen gezo gen worden. Oesterreich. - Wien. 6. Dez. Es wird gemeldet, das von derKon ferenz der Obmänner der Rechten und Linken des österreichischen Reichsraths eingesetzte Subkomite werde am Diens- tag darüber berichten, wie der Obstruk-l tion der Tschechen am besten zu be gegnen sei. Die Schönerer-Gruppe des Abge ordnetenhauses hat dem diplomatischen Vertreter des Transvaal in Europa, Dr. Leyds, telegraphisch die besten Wünsche für den glücklichen Fortgang des Krieges übermittelt. Der österreichische Politiker Franz Smolka ist in Lemberg gestorben. (Smolka wurde am 5. November 1810 zu Kalusz in Galizien geboren, stu 'dirte in. Lemberg die Rechte und wur de 1840 zum Landesadvokaten er nannt. Wegen national-polnischcr Um triebe verfolgt, wurde er zum Tode verurtheilt, jedoch begnadigt, verlor aber die Rechte der Anwaitspraxis.Die Bewegung von 1848 brachte ihn in den konstituirenden Reichstag, dessen Debatten er in Kremsier als Präsident bis zur Auflösung leitete. Mit dem Erwachen des konstitutionellen Lebens (1801) trat Smolka wieder im gali zischen Landtag und im Reichsrath als Führer und entschi'dener Vertreter des Föderalismus auf. schied 1863 aus dem Reichsrath, kehrte aber mit den Polen 1867 wieder dahin zurück. 1881 wurde Smolka zum Präsidenten des Abgeordnetenhauses gewählt und übte dies Amt 12 Jahre hindurch aus, bis er es ebenso wie das Abgeordneten mandat im März 1893 seines hohen Alters wegen niederlegte. Im April desselben Jahres wurde er als le benslängliches Mitglied in das Her renhaus berufen. A. d. R.) Frankreich. Paris. 6. Dez. In der gestrigen Jahresversamm lung der ehemaligen Schüler derSchul, für politische Wissenschaft, in welche, der französisch Botschafter in Wash ington den Vorsitz führte, wies de, ehemalige französische Generalkonsul in Washington, Charpentier. auf die übertriebene Wichtigkeit" hin. die man zu oft den anglo-sächsischen Be Ziehungen zulegt." Der Botschafle, sprach die Hoffnung aus, französische Staatsmcinner möchten, so bald als möglich' ein herzliches Einvernehmen mit der Schwesterrepublik herbeifüh ren. M. Osiris hat dem Institut de la France eine Summe gestiftet für einer, dreijährlichen Preis von 100.000 Fr. für die bedeutendste Arbeit, besonders auf dem Gebiete der Heilkunst in Welt ausstellungsjahrcn. der für alle Lände, offen sein soll. Im Senat machte heule der Chef der Geheimpolizei, auf dessen Bericht die Verschwörungsfälle gegründet sind, seine Aussagen. Da er sich weigerte, den Vertheidigern Rede un) Antwort zu stehen, stellten diese den Antrag, fct ne Aussagen nicht als Beweismaterial aufzunehmen, verloren ihn jedoch. Südafrika. Kapstadt. 5. Dez. Der französische Kreuzer dritter Klasse Vielly" ist in der Delaaoabai angelangt. Franzosen über Faust kämpfe. New Fork. 6. Dez. Ten, Herald" wird aus Paris ge meldet, daß das Journal des Debats" und das Echo de Paris" gegen den für die Weltausstellung geplanten Fausikampf zwischen Jeffries und Cor bett Einspruch erheben. Sie geben ihnen den Rath, ihr rohes Handwerk in der Hcimath auszuüben, da die Aus stellunq genug gemeine Schaustellun gen besitzen wird, ohne die verabscheu ungswürdigste von allen, einen Faust kämpf. Schiffs - Nachrichten. Angekommen: ' Antwerpen. 5. Dez. Westernland" von New ?)ork. Bremen 5. Dec. Kaiser Wilhelm der Große" von New Aork. Abgefahren: Gibraltar. 5. Dez. ..Kaiser Wilhelm dcr Zweite" nach Genoa für New Nork. New Aork. 5. Dec. Bulqaria" nach Hamburg; .Aller" rat Nr,men. Zllll!!!!l-...cllU!Z. Tie lzrössuulist itt 50. ion stresse.-. suinald, soll l'r,it seit, fich auzulitstr. Gen. Hai, ward gegerdc. Der 5 G. Gongtet. Washington D. 15., 0. Dez. Die Gallerieen des Repräsentanten' Hauses waren dicht besetzt, meist von Damen, welche sich für den RobertS Fall interessiren. Roberts nahm sei nen Sitz ein und lauschte mit gebeug tem Kopfe dem Eröffnungsgebete, Dann wurde die Botschaft verlesen. Roberts' Name befindet sich nicht auf der officiellen Liste, so daß er an Ab, stimmungen nicht theilnehmen kann. Von den Philippinen. New 1kk. 6. Dez. Eine Spezial'Tepesche der .World" von Hongkong sagt, daß dortige Fili pinos mittheilten. Aguinaldo sei bercit sich auszuliefern, wenn der Consul Wildman ihn in Manila empfangen wolle. Die Depesche sagt ferner, daß die Junta der Filipinos in Hongkong mit Aguinaldo in Verbindung stehe und ihn, gerathen habe, sich den Ver. Staaten auf Gnade oder Ungnade zu ergeben. Manila. 6. Dez. Gen. Hughes hat Santa Barbara und Cabutuan, Insel Panay, besetzt und seine Linien bis auf 35 Meilen nördlich von Jloilo ausgedehnt. Er hat 20 Ortschaften in Besitz. Die E,n wohner kehren mit weißen Flaggen zu rück; ihre Furcht vor den Amerikanern nimmt ab, da sie einsehen, daß sie gut behandelt werden. Es ist unmöglich, die Insurgenten zum Kampfe zu zwingen. Sie ziehen sich in die Berge zurück und es wird kein organisirter Widerstand mehr erwartet. Die Artillerie Maulesel werden als Lastthiere gebraucht, ebenso Wasser - Büffel. Gen. Hughes rückt weiter vor und dehnt seine Linien aus. New ?)ork. 6. Dez. Dem Herald" wird von Manila gemeldet: Aguinaldo's Mutter sagt, daß sie nichts wünsche als Frieden; sie sei von, Grunde ihres Herzens froh, daß der Aufstand seinem Ende nahe ei. Aguinaldo, so sagt sie, sei nicht genügend gebildet, um sich nicht von chlechtcn Rathgebern mißleiten zu las en; eine Mehrheit der Minister, und Congreßmitglieder habe sich immer gegen Aguinaldo's persönlich Wünsch: für den Krieg erklärt. Aguinaldo's Mutter ist sehr dank bar für die gütige Behandlung, die ihr und ihrem Enkelkinde zu theii wird. Sie glaubte, sie würde erschossen wer den und suchte sich deshalb zu verber gen. Das Bckby, so sagte sie, das kürz lich geboren worden sei, wäre in Folge eines Falles vom Arme der Amme gestorben, nicht weil es auf dem Rück züge habe Noth leiden müssen. Der Aufenthalt Aguinaldo's und feine schließlichen Pläne sind ihr unbc kannt. Washington D. C.. 6. Dez. Gen. Otis meldete dem Kriegsamt den Tod des Majors Frank C. Arm strong. Arzt des 32. Jnf.-Regts. Er starb in Manila in Folge von Lymph-drüfen-Anschwellung. Gestorben. Nebraska City. Neb.. 6. Dez. Sen. 5ayward ist um 6.20 Mor- gens gestorben. Monroe L. Hahward erreichte ein Alter von 59 Jahren. Er war An walt, erwarb aber sein großes Vermö gen meist durch Anlagen in Lände reien. Seine Erwählung zum Bun dessenator war sein erstes öffentliches Auftreten. Vor zwei Jahren wurde er als Gouverneurs - Candidat don Poynter geschlagen; der Kampf um den Senatssitz war ein ungemein erbit terter. bis Hayward endlich gewählt wurde, doch wurde er kurz darauf von einem Schlaganfall betroffen. Der Verstorbene hinterläßt ein Wittwe und zivei Söhne. Nicht bestätigt. New Aork. 6. Dez. Capt. McCluskey vom Detective Bureau erklärte, daß er von derErarei fung Wm. F. Miller's in Montreal nichts gehört habe und daß ihm sicher Mittheilun? gemacht worden wäre, wenn die Nachricht wahr wäre. Neue Telephon Gesell schaft. New York, 6. Dez. ' Die People's Telephone Corpora tion. di: Knickerbocker Telephone Co. und die American Telephone. Tele graph & Cable Co. haben sich ver schmolzen und werden in New N?rk unter dem Namen People'sTeTlephon, Corporation und nach auswärts als Am. Telephone. Teleglaph & Cable Co. Geschäfte betreiben. Die Preise sollen rreit niedriger sein als diejeni aen der Bell Co. Das Capital der reuenGesellschast beträgt 560.000.000. Das Whitney - Widener Elkinds. Syndikat ist an dem Unternehmen be thciligt. Bankraub. Rockford. Jll.. 6. Dez. Die Privatbank in Poplar Grove wurde von Räubern besucht, welche den Geldschrank aussprengten und $3,00C mitnalnnen. PJ3R?-TK