Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, November 30, 1899, Image 7

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Amerik.
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Ceit einer Reihe von Jahren bildet
der Äaff einen der Hauptexportarti
krl der fünf Republiken von Central
Amerika. Aber die Industrie ist noch
nicht zur höchsten Blüthe gebracht und
jedes Jahr zeitigt neue überraschende
rfolge. Besonder gute Qualitäten
liefert der Vera Paz Distrikt von 0u
atemala sowie Costa Rica. Nikaragua
steht ihnen nicht weit nach, und die ftaf
feedistrikte dieses Landes werden aU
besonders fruchtbar bezeichnet. San
Vaivavors Export ist nl3)t siyr veoeu
lend; eS kann sich nicht mit den Schwe
sterrepubliken messen und hat genug
damit zu thun, den eigenen Markt zu
decken.
Rowland 303. Cater. ein englischer
Forscher, der diese Gegenden bereiste
und sich viel mit den Kulturpflanzen
des Landes beschäftigt hat. veröffent.
licht in .ChamberS Journal" eine ge
lehrte Abhandlung über die Kaffeekul-.
tur, welcher wir die nachstehenden in
.eresfanten Mittheilungen verdanken.
Der Kaffeestrauch, Coffea arabica.
dessen Heimath Abessnnien ist. erreicht
wildwachsend eine Höhe von 25 bis 30
Fuß; in Plantagen jedoch läßt man
ihn selten über 13 Fuß hoch werden.
Sein Hauptstamm ist fast ohne Aus
nähme gerade. Die Zweige . wachsen
paarweise und die kleinen grünen Blät
ter finden sich hauptsächlich an den
Enden der Zweige. Die weißen Blü
then erscheinen gewöhnlich in Büscheln,
an deren Stelle nach dem Verblühen
kleine dunkelgrüne Kugeln treten. Die
se Kugeln werden nach und nach hell
grün, dann gelb und zuletzt tiefroth.
Hat die Frucht die rothe Färbung an
genommen, so ist sie reif, und die in
ihr enthaltenen Zwillingssamen sind
die bekannten Kaffeebohnen, wie sie auf
den Handelsmarkt gelangen.
Es ist nicht gut, den Kaffee auf zu
iief liegendem Niveau oder gar auf
Meeresniveau anzupflanzen. Am gün
istigsten sind Distrikte, welche zwei- bis
viertausend Fuß über dem Meeresspie
'fiel liegen. Die allgemeine Neigung,
die Plantagen zur Ermäßigung der
Transportkosten in der Nähe der Ha
fen anzulegen, hat früher dazu geführt,
den Kaffee auf niedrigem Niveau, nahe
der Küste, anzubauen. Aber die Pflan
zer sind sich heute darin einig, daß die
Bäume auf höher gelegenem Niveau
jchere Früchte tragen und bessere
Qualitäten hervorbringen. Auch hat
man im Tieflande ungeheure Kosten
auf Beseitigung des Unkrauts zu ver
wenden, dessen Wachsthum hier von
der feuchten Hitze außerordentlich ge
fördert wird. Dies ist besonders in
Nikaragua der Fall, und der auf den
Abhängen des erloschenen Vulkans
Mombacho in etwa 300 bis 500 Fuß
Höhe gezogene Kaffee kann sich auch
nicht im Entferntesten mit dem in den
Distrikten von Managua und Mata
Lalpa in 3000 bis 5000 Fuß Höhe ge
wonnenen vergleichen.
Bei der Einrichtung einer Kaffee
Plantage ist eS gebräuchlich, mit einer
Baumschule zu beginnen und zu die
sem Zwecke zur Regenzeit sorgsam auL
gewählten Samen zu pflanzen. Die
Temperatur darf nicht unter 65 Grad,
auch nicht über 85 Grad Fahrenheit be
tragen. Der Regen muß reichlich fal
len und die Erde locker und gründlich
durchfeuchtet sein, so daß die bis zu be
trächtlicher Tiefe dringenden Wurzeln
unten die nöthige Feuchtigkeit finden,
welche die Nachtheile der ausgedörrten
Oberfläche aufzuheben vermag. Das
gewählte Terrain muß aber auch gegen
die Passatwinde gut geschützt sein.
Die Baumschule besteht aus langen,
ca. 3 Fuß breiten Beeten, welche durch
Ä schmale Furchen voneinander getrennt
' sind. Ist die Erde umgegraben und
gut gelockert, so werden die Samen
oder Bohnen, vier bis fünf Zoll von
einander entfernt, etwa zwei bis drei
Zoll tief gesäet ; dann wird feiner fllls
siger Lehm darüber gespritzt. Die
Beete müssen auf irgend eine Weise
vor den heißen Strahlen der Mittags
sonne geschützt werden. , Fällt der Re
gen nicht reichlich genug, so wird hin
und wieder ein Beziehen der Beete er
forderlich; im Uebrigen bedarf die
Baumschule keiner weiteren Fürsorge,
und der Pflanzer kann seine Aufmerk
samkeit der Plantage zuwenden.
Das für die Plantage gewählte Land
muß sorgfältig gesäubert und von an
deren Pflanzen befreit werden; nur ei
nige Bäume müssen stehen bleiben, um
Schatten zu gewähren. Aber auch da
im kann man zu viel des Guten thun.
Denn wenn der Schatten zu reichlich ist,
so beraubt er nicht allein die Pflanzen
. des niederfallenden Regens, sondern
auch der Sonnenstrahlen; zu zahlreiche
schattenspendende Bäume sind aber
auch noch der freien Luftzirkulation
hinderlich. Diese Empfindlichkeit der
Pflanze macht den Erfolg ihres An
bau völlig von der richtigen Wahl des
Ortes abhängig.
) nfinlh V! tiinnm Slffanien 18 fciä
22 Zoll hoch sind, können sie aus der
Baumschule nach der Plantage versetzt
werden; hier werden in Entfernungen
von 12 bis 15 Fuß Löcher in die Erde
gegraben, welche sie aufzunehmen ha
ben. Bei richtiger Entwickelung der
Pflanze wächst die Haupt- und Pfahl
würze! direkt nach unten; das in das
Erdreich gebohrte Loch muß also genil
gend tief sein, umdie Wurzel auzu
( IM . J
tip- s
i
nehmen, xer ossreoaum muß ner
ton Unkraut frei gehalten werden, da
mit ihm der ganze Genuß der Zeuch
iigkeit zu Theil wird, welche der Bo
den gkwährt. I der Regel müsse
die Plantagen drei Mal jährlich vom
Unkraut befreit werden. Erst im drit
teg Jahre fängt der Baum an. eine
kleine Zahl Beeren zu tragen, und am
Ende deS vierten JahreS kann die erste
Ernte eingeholt werden. Die Früchte
dürfen aber erst abgenommen werden,
wenn sie völlig reif sind, da eine Bei
Mischung grüner Beeren auf die Lbri
gen zersetzend wirkt.
Die Zubereitung der Bohnen für den
Markt erfolgt in einfacher Weise. Wenn
die Beeren von den Bäumen gepflückt
werden, haben sie etwa die Größe klei
ner Stachelbeeren. Zuerst werden sie
in fließendem Wasser gewaschen. bi
die Gährung beginnt; dann werden sie
in eine als .pulper" bezeichnete Ma
schine gebracht, in welcher sie von der
äußeren Schale befreit werden; die
Bohnen sind aber noch in eine alS
.Pergament" bezeichnete Haut gehüllt,
welche nach einer zweiten Waschung in
einer Ouetschmühle entfernt wird; end
lich werden fie in freier Luft ausgebrei
tet und durch die Sonnenhitze getrock
net. Frauen und Kinder fortiren die
Bohnen, je nach Größe und Qualität,
während alle schadhaften beseitigt wer
den.
WaS nun die Kosten des Kaffeepflan
zenS betrifft, fg hat Sennor Römers,
der mexikanische Minister in Washing
ton. berechnet, daß jede Pflanze bis zur
Ernte etwa 33 Pfennige kostet, wäh
rend in Guatemala von einem Planta
genbesitzer die Kosten sogar auf nur 18
Pfennige berechnet wurden. Aber selbst
wenn wir den Preis auf 100 Pfennige
pro Baum veranschlagen, ein Preis,
der von Sir H. Dering in seinen Auf
Zeichnungen über den Kaffeebau in
Mezico ermittelt wurde, sogelangenwlr
noch zu sehr interessanten Resultaten.
Bom fünften Jahre ab trägt nämlich
jeder Baum durchschnittlich zwei Pfund
Kaffee, welche auf mindestens 1.30
Mark zu bewerthen sind. Das ist ein
Gewinn von wenigstens 100 Prozent
im Jahre; aber dieser Gewinn steigert
sich mehr und mehr, da die Kosten in
den späteren Jahren wesentlich abneh
men. Der Pflanzer braucht darum
nicht müßig zu sein; denn hat sich der
Kaffeebaum erst einmal entwickelt, so
kann er seine Aufmerksamkeit der Ne
benernte zuwenden und Mais, Sassa
parill, Ingwer und Anderes pflanzen,
wozu gerade der Boden geeignet ist.
Der Marktpreis des Kaffees hängt
größtentheils von der Zubereitung der
Bohnen und von der Einschiffung ab.
Einige Pflanzer, welche ihre ganze
Sorgfalt der Plantage widmeten und
den Ausbau gründlich studirten, haben
fogar bis zu 120 Mark pro Centner er
langt. Andere senden ihren Kaffee in
der Pergamenthaut nach London, um
ihn dort mittelst der neuesten Maschi
nen und Verfahren zubereiten zu las
sen. Diese Methode ist sehr zweck
mäßig. Der Pflanzer verringert auf
diese Weise die Zubereitungskosten,
während die Pergamenthülle sowohl ,
Aroma als auch Farbe der Bohne wäh
rend der Ueberfahrt schützt. In Folge
dessen erlangt der Kaffee auf dem
Markt weit höhere Preise.
Unterirdische Ttrahen in London.
Zu den vielen auch dem Londoner
nicht unbekannten Einrichtungen der
Millionenstadt gehören die unterirdi
schen Straßen, die sich in einer Länge
von vielen Meilen unter dem Pflaster
der Hauptverkehrsadern hinziehen.
Diese unterirdischen Straßen sind
mehrere Meter breit, entsprechend hoch
und gut ventilirt. Sie dienen im we
sentlichen dazu, den Häusern, Postäm
tern usw. Gas. elektrisches Licht usw.
zuzuführen. Die unterirdischen Stra
ßen stehen mit einander und mit den
Häusern darüber in Verbindung, fo
daß alle Ausbesserungen an Gas- und
Wasserleitung, sowie das Legen von
Drähten ohne das in anderen Städten
so lästig empfundene Aufreißen des
Pflasters gemacht werden können. In
diesen Tunnels laufen kleine Bahnen,
die zu verschiedenen Zwecken benutzt
werden. An der einen Seite läuft das
riesige Rohr, das für ganze Stadttheile
das Gas zuleitet und von dem nach
jedermanns Hause hin kleine Leitun
gen abzweigen. Jeder dieser kleinen
Abzweiger trägt die genaue Bezeich
nung der Straße und Hausnummer,
in die er geht. In einem der Haupt
tunnels läuft das Cabel nach Süd
afrika. daneben die hydraulische Lei
tung. welche die Orgel in der St.Pauls
Kathedrale treibt. ' Die unterirdischen
Straßen giebt es erst seit dem Jahre
1869. aber seitdem sind sie immer
weiter ausgedehnt worden, und heute
wird fast keine Straße in London ge
baut, der man nicht unter dem Pfla
ster einen dieser geräumigen und luf
tigen Tunnels giebt. Der Nutzen die
ser unterirdischen Verbindungen liegt
auf der Hand, da der Riesenverkehr
Londons die anderwärts übliche all
jährliche .Buddelei" nicht vertragen
ronnte.
Auf der Promenade am Scestrand.
Fremder (auf eine Nische weisend):
.Was hat denn das für eine Bedeu
tung?" Fremdenführer: .Dies ist
die einzig erhaltene von jenen Zellen,
in welche schwere Verbrecher lebendii,
eingemaurt wurden. Die Nahrung
reichte man ihnen durch daS kleine Loch,
welches Sie da zu sehen belieben. Hat
der Verbrecher noch gelebt, so reichte
er das -Geschirr leer heraus; gab er
aber dasselbe sammt Speise zurück, so
war das ein Zeichen seines bereits er
folgten Todes".
i Boshaft. ' "
' .Herr von Goldstein renommirt
schon die ganze Zeit mit seinem
Swmmbaum; ob der wohl echt ist?"
.Aber, natürlich, meine Gnädige, hat
ihn ja selbst gepflanzt!"
Ei entsetzliches ?isenbhnunglück
ereignete sich Montag Abend, den 2.
Oktober kurz vor Uhr auf dem
Klosterthor Bahnhof zu Hamburg:
Ein Zug brachte aus dem Norden
288 Rekruten, für Tiedenhofen und
Metz bestimmt. Die Rekruten wurde
durch 3 Offiziere und 29 Unteroffiziere
eleitet; auf dem Klosterthor-Bahnhof
befanden sich Mannschaften der 76er,
die die Rekruten zum Benloer Bahnhof
überführen sollten. Von dort aus soll
te noch in derselben Nacht die Weiter
fahrt angetreten werden. Um 9 Uhr
21 Minuten lies der Militärzug in den
Bahnhof Klosterthor auf dem Bahnge
leise 2 ein. Da den Bahnbeamten und
auch den Offizieren bekannt war, daß
bereits um S Uhr 26 Minuten der Per
sonenzug von Blankenese eintreffen
würde, war den Rekruten daS Ausstei
gen verboten worden, doch bekümmerte
sich ein großer Theil nicht darum, son
dern verließ die Waggons. Während
sie ahnungslos mit dem Herausholen
ihres Gepäcks beschäftigt waren, theil
weise aber auch neben dem Zuge auf
Gleis 1 Ausstellung genommen hatten,
lief der Blankeneser Personenzug auf
GleiS 1 in den Bahnhof mitten in die
Menfchenmafse hinein! In daS Weh
klagen der unglücklichen Opfer mischte
sich der Schrei deS Entsetzens der Zeu
gen dieses Unglücks. Der größte Theil
der Letzteren stand Anfangs starr und
vor Schrecken wie gelähmt da. Die Er
sien. die bewiesen.' daß sie vor keiner
Gefahr zurückbeben, waren die auf dem
Bahnhof postirten 76er. Wie auf Kom
mando wußte Jeder, was er zu thun
hatte. Als der Lokomotivführer die
Maschine seines Zuges zurückgebracht
hatte, eilten die Soldaten sofort ihren
Kameraden zu Hilfe, trugen fie in die
Wartesäle und sorgten dafür, daß te
lephonisch ärztliche Hilfe herbeige
schafft wurde. Aerzte und zahlreiche
Mannschaften vom Rothen Kreuz und
die Sanitätskolonne der Feuerwehr
waren bald am Platze. Während die
Aerzte den vom Geleise sortgetragenen
bedauernswerthen Verwundeten, die
durchweg Brüche und Quetschungen der
Beine und der Arme erlitten hatten,
den Nothverband anlegten, wurden von
allen Wachen und Krankenhäusern
Transportbahren und -Körbe herbeor
dert. Ein junger Mann, dem die Rä
der des Zuges beide Beine dicht am
Unterkörper abgeschnitten hatten, war
auf der Stelle todt. Nach der amtlichen
Meldung find im Ganzen 7 Mann
schwer und 23 leicht verwundet. Die
Verletzten sind: Volquart Matzen auS
Tahden bei Hademarschen (Oberschen
kel- und Rippenbruch). Peter Wilhelm
Gesch aus Linden bei Hennstedt (Bruch
der sechsten Rippe). Thomas Kuehl au
Osterroenfeld bei Rendsburg (Zer
malmung des linken Unterschenkels),
Paul Siebert aus Kiel (Bruch des
rechten Oberschenkels und Beckenfrak
tur). Hinrich Boege aus Retzel bei
Quickborn (Bruch des rechten Ober
schenkels), Hans Haake aus Duder
stadt bei Rendsburg (Kontusionen),
Johann Vielefeldt aus Prenzelmoor
bei Rendsburg (Bruch des rechten
Unterschenkels), HermannClaussen aus
Lunden bei Heide (Zermalmung deZ
rechten Fußes), Paul Stiffel aus Leut
mannsdorf, Schlesien, zuletzt in Jtze
boe (linksseitiger Unterschenkelbruch),
Maz Hinrich Schrun aus Altenfähre
bei Heidekrug (Kontusionen). Hermann
Gertz aus Tönning (Kontusionen),
Wilhelm Heesch aus Eleve. Norderdith.
Märschen (Kontusionen der rechten
Brusthälfte,) Schröder aus Sofienhof
(Bruch des rechten Oberschenkels und
Kontusionen), Johannes Bargmann
aus Sieh! bei Elmshorn (Kontusionen
und Gehirnerschütterung), Heinrich
Bünz aus Niendorf bei Hohenwestedt
(Stirnverletzung). Matzens, KühlS
und Siebers Zustand ist lebensgefähr
lich.
Nach einer andern Darstellung soll
an dem Unglück eine falsche Auskunft
eines Bahnbediensteten schuld sein. Als
der Zug mit dem Militärtransport
auf dem Klosterthor Bahnhof einge
laufen war, fragte der kommandirende
Offizier einen Beamten, ob das Neben
geleise frei bleibe. Die bejahende Ant
wort veranlaßte den Befehl an die Re
kruten, auszusteigen und das Gepäck an
sich zu nehmen. Kaum hatten diese auf
freiem Geleise Aufstellung genommen,
da fuhr der von Blankenese kommen
de Zug ein. Die Rekruten flüchteten
nach beiden Seiten und kamen zwischen
die Tunnelwand und den einfahrenden
Zug. Sie wurden von der Lokomotive
seitwärts erfaßt und weiter geschleift.
Zur Untersuchung hat sich der vor
tragende Rath im Reichs - Eisenbahn
amt. Geheimer Oberbaurath von Mi
sani sofort an Ort und Stelle begeben.
Zur Eiwanderungs-Jrage.
r
Die europäische Einwanderung hebt
sich wieder. So trafen am 12. Okto
ber nicht weniger als 3,100 Einwände
rer in New York ein. Von Kiesen kamen
940 mit dem Dampfer Oceanic", 850
mit dem Dampfer .Ems". 320 mit dem
Dampfer Trave". und 253 mit dem
Dampfer .Alsatia".
'Eine nicht unbeträchtliche Anzahl
dieser Einwanderer kam aus dem
Deutschen Reiche, viele andere aus Jta
lien und Irland.
An demselben Tage vertheidigte der
frühere Einwanderungs - Commissär
Dr. I. H. Senner die Einwanderungs
freiheit vor der in Washington ver
sammelten Bundes Jndustriecommis
sion.
.Die bestehenden Einwanderungsge
setze so erklärte Herr Senner
sind vollständig genügend, um alle un
erwünschte Einwanderung von unsere
Ve,laoen fern zu yai:en.
Ja in der Durchführung dieser Ein
Wanderungsgesetze werde von den be
treffenden Beamten mit ganz unnöthi
ger Härte verfahren.
Wenn unser Congreß die sogenannte
Lodge Bill annehmen sollte, würden
sich diese Chicanen verdreifachen. Er
erinnere mur an die Vorschrift, jeden
Einwanderer inen Abschnitt, unserer
Vundessersassung In seiner Mutter
spräche lesen zu lassen. Wie könn man
auch von den mit der Uederwachung be
trauten Jnfpectore.i erwar:en. daß sie
alle europäischen und noch einige
orientalische sprachen verstehen soll
teil.
Besonders eindringlich wer die Stel
le in dem Vortrage deS Dr. Senner,
in lvtlcher er die jetzt so gepriesene Ex
pansionspolitik mit der Vorlage des
Senator Lodge in Contrast stellt. Jene
Erpanfionspolitik. welche zahlreiche
halbwilde Völkerschaften ohne Weitere?
zu amerikanischen Bürgern machen
möchte.
lUnd auf diesem Contraste beruht un
sne Haupthoffnung, daß der im Te
cember zusammentretende in seiner
Majorität republikanische El ngreß die
Lodge-Bill schwerlich Passiren wird.
Denn es wäre doch eine riesige Bla
mage, wenn vernünftige Menschen im
Senat und im Repräsentantenhaus
mit der inen Hand die wüthenden Fi
lipinos an daS Herz ziehen und mit der
anderen den uns freundlich gesinnten
Deutschen und Engländern, die hierher
kommen wollen, einen Faustschlag ver
setzen wollten.
löelschkor und Baumwolle.
Die hier solgenden Angaben über
den Export von Welschkorn und Baum
wolle während des September sind
dem neuesten Monatsberichte des sta
tistischen Bureaus des Schatzamisde
partements entnommen.
Wie aus dem erwähnten Berichte
hervorgeht, sind während des Monats
September dieses Jahres 17.350.963
Bushel Welschkorn, die einen Werth
von 56.775.978 darstellten, nach dem
Auslande versandt worden. Der
Welschkornezport während des Sep
tember 1898 betrug dagegen 11.816.
300 Bushel, und repräsentirte einen
Gesammtwerth von Z4.215.957.
Während der neun Monate, welche
mit September zu Ende gegangen sind,
wurden 146.991.757 Bushel Welsch,
korn im Werthe von $59,311,822 ex
portirt. gegen 157.539.350 Bushel. die
einen Werth von $58.218,189 hatten,
während der entsprechenden Periode
des Jahres 1898.
Für die Handelswelt bedeutet der
1. September den Beginn des Jahres
für die Baumwollbewegungen. Im
September dieses Jahres wurden be
reits 527.248 Ballen ezportirt. geqen
324.857 Ballen im September 1898.
Der Ertrag stellte sich in diesem Jahre
auf $17.082.792. während er im Sep
tember des Vorjahres $8,928.840 be
tragen hatte.
TIe Pest in Portugal.
Der aus Ovorto zurückaekebrte Di
rektor des Instituts Pasten? in Lille.
Dr. Calmette. hielt im pariser Institut
Pasteur über die in Portugal wüthende
Seuche einen Vortrag, zu dem sich
zahlreiche Aerzte. Forscher und Bericht
erstatter eingefunden hatten. Er führte
Folgendes aus:
Die Pest in Oporto ist heftiger als
die von Bombay; ein einfacher Stich
mit einer zuvor in das Blut eines Pest
kranken oder eine Bacillenkultur ge
tauchten Nadel genügt, um Mäuse und
Ratten zu tödten. In Oporto wüthet
die Seuche fast nur unter der armen
Bevölkerung; jcit einigen Tagen begin
nen indessen auch Bediente und Ange
stellte wohlhabender Familien angesteckt
zu werden. Ein Gang durch die Stadt
läßt es nur zu leicht begreiflich erschei
nen, weshalb gerade die Armen der
Seuche zum Opfer fallen: zwei bei dem
Hafen gelegene Viertel, das des Forte
Taurino und das der Zollgebäude,
fprechen allen Begriffen der Reinlich,
keit. Ordnung und Hygiene Hohn. In
dem erstgenannten ist die Pest aufge
taucht. Diese beiden Viertel sind
schmutziger als die verkommensten ara
bischen Städte, es gibt da keine Stra
ßen, sondern nur enge krumme Wege,
die ganz ausgehöhlt sind und wahre
Treppen bilden in denen die Abfälle al
ler Art in faulendem Wasser liegen.
Die kleinen und schmutzigen Häuser
werden von mehreren Familien be
wohnt, die mit Hausthieren aller Art,
Schweinen, Kaninchen und Geflügel,
zusammenleben. In den Häusern und
auf den Straßen wimmelt es von Rat
ten. und bekanntlich sind die Ratten '
und ihre Flöhe die Hautverbreiter der
Seuche. Täglich werden zwei bis vier
Pestfälle angemeldet; aber die wirk
liche Zahl der Angesteckten ist diel höher,
als diese offizielle Ziffer, und zwar aus
dem Grunde, weil die meisten armen
Kranken sterben und beerdigt werden,
ohne daß sie den Besuch eines Arztes
erhalten. Die Ergebnisse, die die am
1. September eingetroffene französische
Mission mit dem Pestserum erzielte,
waren angeblich bedeutsam. Die ersten
Experimente wurden mit Mäusen und
Ratten, die von der Direktion des Zoo
logischen Gartens den französischen
Aerzten zur Verfügung gestellt wurden,
vorgenommen. Die mit den Affen an
gestellten Versuche ergaben, daß man
den Thieren, nachdem sie eine kleine
Quantität Serum erhalten hatten, am
nächsten Tage ruhig eine starke Pestba
zillen Kultur einspritzen konnte, die
einen nicht vorgeimpften'Afftn in fünf
Tagen dahinraffen würde. ' Nach den
vorzüglichen Ergebnissen der verglei
chenden Experimente wurde die Be
Handlung der im Hospital San Anto
nio untergebrachten Kranken mit dem
Serum begonnen. Während vorher 33
pEt. Todesfälle unter den Erkrankten
festgestellt worden waren, genasen alle
fünfzehn der vom 4. bis zum 15. Sep
tember mit dem Serum behandelten ,
Pestkranken. Diese Resultate wurden
von der internationalen Kommission
geprüft und voll bestätigt. Die Bevöl
kerung faßte daraufhin Vertrauen zu
der Präventiv-Jmpfung und Dr. Cal
mette impfte während dreier Tage 423
Personen, darunter alle Angestellte der
Desinfizirungsbureaus. die Löschmän
ner. . (die die Leicken der. Verpesteten
fortzuschaffen haben) und viel 'Frauen
und Kinder aus dem Volke.
Bezüglich der Weiterverbreitung der
Seuche äußert sich Dr. Calmette sehr
optimistisch. Die Pest kann von den
Ratten und Flöhen auch in andere por
tugiesische Städte und vielleicht noch
weiter verschleppt tverden," erklärte er.
.Aber man braucht deshalb nicht zu er
schrecken, denn eS gibt keine Stadt in
Europa, in der die Seuche eine solche
Ausbreitung nehmen könnte, wie in
Oporto. Dort ist dieselbe wahrschein
lich von den Ratten eines aus Indien
oder Egypten kommenden Schiffes ein
geschleppt worden und hat unter den
zahlreichen Nagern in den Schmutztüm
peln der Stadt schon seit geraumer
Zeit grafsirt. um plötzlich auch unter
der Bevölkerung auszubrechen. Jeden
falls sind die Hafenarbeiter zuerst
am 5. Juni von der schreckliche
Seuche betroffen worden."
Bo Vettelstab uf den Kaiser,
thron. .
Di Kaiserin Wittwe don China
kann auf eine .Carriere" zurückblicken,
wie fie wohl selten ein Mensch durch
gemacht.
Sie zählte zu den Aermfien unter
den Armen, als sie in einem Vorort
von Eanton das Licht der Welt erblick
te. und ihre Kindheit war eigentlich nur
eine Reihe größter Entbehrungen. Die
Noth im Hause der Eltern war zeit
weise so groß, daß sie thatsächlich nicht
wußten, woher ein Stück Brod neh
men. Als die Noth am größten war. griff
man zum letzten Mittel; man verfiel
auf den Gedanken, die Tochter, welche
sich trotz aller Armuth und Entbehrun
gen zu einem Mädchen von seltener
Schönheit entwickelt hatte, auf den
Sklavenmarkt zu bringen und zu ver
kaufen, und was dem Mädchen als
. schlimmster Schlag erschienen, es war
ihm zum Wortheil.
Kaum ward sie auf dem Sklaven
markt ausgestellt, da wirkte ihre
Schönheit bezaubernd, und eine große
Summe wurde von einem chinesischen
General für sie bezahlt. Dieser, ein
sehr reicher Mann, wurde von der Lieb
lichkeit der jungen Schönheit immer
mehr bestrickt und eines Tages ent
schloß er sich, die junge Sklavin zu
adoptiren und ihr eine hervorragende
Erziehung gedeihen zu lassen.
Der Zufall wollte es. daß. nachdem
die Erziehung des Mädchens beendet,
das sich indessen zu einer Schönheit er
sten Ranges eirtwickelt hatte, der Gene
ral an den kaiserlichen Hof nach Peking
kam. Dort erregte seine Adoptivtoch
ter Aufsehen und namentlich der Be
Herrscher des Blummenreichs der Mitte
sano cllzoyigesanen an ,yr. Nach chme
fischer Sitte bot der General das Mäd
chen seinem Herrn und Gebieter zum
Geschenk an. wofür er natürlich vom
Kaiser mit Ehren und Geschenken über
schüttet wurde. Ter Kaiser erhob das
junge Mädchen bald zu seiner Gemah
lin und obgleich sie ursprünglich erst
als zweite Gemahlin rangirte, wußte
sie sich doch bald die Stellung einer
ersten" Gemahlin zu erobern.
Nach dem Tode des Kaisers ließ die
Kaiserin-Wittwe, welche nun vollstän
big die Regentschaft übernahm, ihren
Neffen zum Kaiser proklamiren. Sie
gab dann vor einigen Jahren die Zügel
der Regierung auf kurze Zeit aus den
Händen, aber Niemand dürfte noch ver
gessen haben, wie die von einem Ehr
geiz großen Stils beseelte Frau dann
wieder die Staatsgeschäfte an fich ge
rissen hat. welche sie. im Ganzen ge
nommen, nun seit fünfzehn Jahren
führt.
So recht hat die Kaiserin-Wittwe
dem jungen Kaiser nie freie Hand ge
lassen, und als es hieß, für ihn eine
Gemahlin auszusuchen, da übernahm
die energische Dame selbst diese Ge
schäft und wählte unter den Kandi
datinnen ihre Nichte. Die hervor
ragendste Herrscherin, die China je be
sessen, muß sich freilich den Worwurf
gefallen lassen, daß sie die Staatskasse
zu stark in Anspruch nimmt. Mit
größtmöglichem Luxus umgiebt sich
nun allerdings die kaiserliche Dame
und es ist schon möglich, daß sie etwas
viel Geld braucht. Ihr Hoflager setzt
sich allein aus nicht weniger als 3000
Offizieren und Palastdienern zusam
men, $200.000 braucht sie jede Woche
zur Bestreitung der Kosten ihres Hof
Halts. Thatsache soll sein, daß sie sich
aus Geldnöthen schon öfter durch Ver
leihung von Orden und Titeln geholfen
hat.
Für den bisher den
Rothhäuten unbestritten zukommenden
Namen .Indianer" will jetzt die .An
thropologisch Gesellschaft" eine ändert
Bezeichnung eingeführt haben und em
pfiehlt die Anwendung des NamenS
.Amerin". Der Hauptgrund für diese
Aenderung soll darin liegen, daß sich
in der englischen Sprache mit der Be
Zeichnung .Jndian" oft eine Verwechs
lung zwischen Jndier" und Jndia
ner" ergibt. Der Name .Indianer"
wurde den Urbewohnern dieses Conti
nents von Columbus beigelegt, welcher
in dem Glauben gestorben ist, daß er
Indien auf seiner Westfahrt erreicht
habe.
A. M. D e w e y. ein Vetter
des Admirals Dewey. ist Spezial
Agent des .United StateZ Departe
ment of Labor" und wurde als solcher
nach Coeur d'Alene gesandt, um die
dortigen Arbeiterverhältniss zu unter
suchen. In einer Arbeiter Versamm
lung hielt er ine Rede, worin er untF
Anderem sagte: .Ich erkläre mich als
Sozialist. Ich glaube an die Ver
staatlichung aller Industrie'. DaS
Conkurrenz System ist zum Fluch
für die Arbeiter geworden. Es gibt
keine andere Hoffnung für eine Besse
rung unserer sozialen Zustände, als
die Errichtung einer sozialistischen Ge
sellschaftsordnung."
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