Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, November 23, 1899, Image 8

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Deutsche Kaiserfamilie."
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,, H-im."gM:
Ein dieser schönen Prämien und der .Nebraika StaatSAnzeIger' aus ein
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iärifi
von
Wttst. Hartner.
s. und F Strasse,
Herr Gärtner hat da Geschäft von
Bartlein BroS. gekauft und wird da
deutsche Publikum prompt und reell be
'knen.
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Prämien !
Kaiser Wilhelm II. und
die deu!sl,en Bundes,
sürstm.
Kaiser Wilhklm I. und
sein, Paladir e
Fürst Bismarcknnd
sein Tyras
Mit dem Motto: .Wir teutsche sünh
un pur Gott, sooft nicht auf der
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ist Alles gelegen."
Ter goldene Haus
frcnnd,"
in nebenanstehendem
Kranze.
Ferne Dill urken
Beste sfik'e
steine Sauerkraut
In Fässern beliebiger Größe
gerade recht den Familien
Bedarf zu drehn, verkaufe
ich zu den b i l l i q st e n P r e t s e n
Henry Bkith 99 O Straße. -
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WSSS1i".S .
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Gesrg Lndwig legt Hand
sich selbst.
George Ludwig, ei Mann i Alter
von 53 Jahren, hit sich am Samstag
zwischen 8 und 10 Uh? Morgen, in sei
uem Hause an der Stillwater A;. er
hängt.
Deß der Mann bei Leben überdrüs
sig un, daß der Selbstmord wohl ge
plant und überlegt rr, zngt die Art
und Weise mit welcher er zu Le:ke ging
Obgleich Ludwig in den verflossenen Iah
ren eine Gärtner betrieb, war er doch
ein Schreiner von Profession. r hol
te eine kleine Locbsäze aus seiner Kiste,
fegte ein roch an beiden Seilen eines
Qaerbalker in die Dicke ine hinteren
Zimmeii und zog einen Strick durch die
Oeffnung. Diesen S'.rick befestigt er in
echter Henker Art um seinen Holt mit
dem Knoten hinter dem linken Ohr, pach
den er sich zuerst die Beine mit einem
Ri.mkN zusammengeschnallt hatte. H!er
auf sprang er von einem Tisch cuf dem
er stand und die Arbeit war gclhün.
Der Verstorbene lebte schon seit eioi
gerZeit mit einem kleinenNachbarkjuogen
Namen? Valentine, da ihn st ine Fami
lit, besiehend aus f eitler Gattin und sechs
Kindern, fünf Knaben ur.d eine Tochter.
v)Nzwelch?n zwei der ersteren sich auf
dem Wege nach den Philippinen befin
den, verlassen und an ter F Straße zmi
fchen 10, und 11. Straße wohnt. Die
sen Knaben hatte der Dahingeschiedene
nach der unteren Stadt gesandt um Ein
kaufe zu besorgen und fand derselbe sei
nen Arbeitgeber an einem Stricke HLn
gend vor, als er zurückkehrte. Polizei
chef Hoaglavd schnitt den Leichnam, wel
cher noch warm war, ek und benachrich
tigte den Eoroner.welchcr ein auf Selbst
mord lautendes Urtheil obgb. Fami
lieazwistigkciten sollen die Molive zur
That gewesen sein. Da Leichenberäng
niß fang am Sonntag Nachmittag statt.
dem Nroleb dcs A. W., A,
Moore gegen die Gebrüder Fullerton,
hat das Gericht dem ersteren $$04 zage
sprochi. ZMRobertGraham, ein Milchmann,
welcher zwei Meilen östlich von Bethany
wohnt, wurde in verflossener Woche um
tzö und die Kosten bestrast, weil er mit
Wasser verdünnte Milch verkaufte.
W Englehart & Swingle, welche
ein Schlachthaus in West Lincoln. bet,et
ben, wurden am Samstag verhaftet, eil
sie an der Cholera verendet; Schweine
auskochten nd das Fett nach Chicago
sandten. Da eS gegen das Gesetz ver
stößt, todte Schweine durch die Straßen
des Staate zu besöcden, so werden sehr
wahrscheinlich die betreffenden Herren
die volle Strenge des Gesetzes fühlen,
zumal diese Praxis von uncrupulöen
Leuten gesundheitsschädlich werden kann.
AiK die Beamten die Verhaftung am
Schlachthaus vornahmen, begegneten sie
ein:m hiesigen Rkstaurateur, der in sei'
ein Wagen auf das Schlacht
hauö zufuhr: Da die Straße nur bis
z.m Schlachthaus sührt, konnte er nie
gendg anders hingefahren sein. Wer
d'.r Restaurateur war, wollen die Be
amten nicht sogen.
Minnie Houck, ein notorisches
Frauenzimmer aus dem verbotenen Di
strikt, gerieih am Donne,stag Akeno mit
ihrem früheren Liebhaber Geo. Grass
an der nördlichen 13. Straße in Streit
und machte den Versuch, denselben mit
tinem Messer zu erstechen.
P Um die Leute zu bewegen ihrer
Feiertagsarbeik früh machen lassen, offe
rire ich bis zum IS Dezember 10 Pro
zent Rabatt auf unsere besseren Photo
graxhien. Wir machen Photographien
nach den neuesten Mustern und zu nie
drigen Preisen. Kommt sofort.
I A. Halden.
102fr O Str.
HP In Beatrice wurde uns die an
genehme Mittheilung, daß Herr Jakob
Klein, welcher gegenwärtig in Phönix,
Arizona, weilt, sich auf der Besserung
befinde und bald wieder wohl und mun
ter nach der schönen Bluestadk zurückkeh
kehren werde.
CtW Herrn Henry Sch .'utteS Bade
Anstalt zu Beatrice erfreut sich einer
großen Frequenz Seitens deSPublikumS,
welche Thaisache ohne Zweifel auf die
prompte und reelle Bedienung zurückzu
führen ist. DieEimichtung der umfang,
reichen Räume läßt nach keiner Rich
tung zu wünschen übrig .können wir die
H. Schmiiite'sche Anstalt dem reisen
den Publikum sonach recht, warm emp
fehlen. ' . ' '
Ein unternehmender Eine nna
ticr Milchmann ladet seine Kunden in,
die von ihm gelieterteMilch jährlich z,ei
mal uuf seine Kosten anolysireg za lasse,
und zwar mann ti ihnen beliebt, ohne
vorherige Notiz und bei welchem Chemi
ker sie wollen. , Diese Analysen ki sten
ihm zwar ziemlich viel Geld, er behaup
t:t aber, daß sich die Auslage glänzend
gezahlt, indem das Publikum immer
mehr dieUeberzeugung gewönne, daß sei
re Milch allzeit rein sei. Zur Nachahm
ung empfohlen.
s',P Die beste Qualität von harten und
weichen Kohlen aller Sorten sind bei uns
stets auf Lager. ' Wir garantiren voll
Gewicht und reine Kohlen und empfehlen
ur.S gshefonderS dein Deutschen Pub
likum. incoln Transfer C o.,
IS.ck O Straße. Tel. 176.
ffisT" Wo die Glocke der Pecläumdug
lautet, ist schnell eine gläubige Gemeinde
beisammen.
Am vekflossenen Donnerstag
wurde die Feuerwehr vier Mal alaiirt.
Einen schöneren Herbst könnte
man sich nicht denke.
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J
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llm,mtud bekohlen.
Fred Taylor, in Fremder von Ne
braka.der vor eivigenTazen , Geschäs
ten nach Et. LouiS kam, wurde a er
ftossenen Mittwoch Ab.nd gegen S Uhr
auf offener Straße von ein t Negerin
um $500 bestohlen. Er ging oie Elark
Aoenue i östl'cder Richtung entlang
und halt dir Absicht, eins der Theater
in der unteren Stadt zu besuche. Alk
er am AuSgange der Alley hinter der
Blankeschen affeehandlung. an der
Elark Avenue und 7. Straße, angelangt
war, begegnete ihm ein Negerin, welche
ohn Zeit zu verlieren ihre Arme um ihn
schlang und mit ihren schwülstige Lip
pen einen herzhaften Kuß auf seine Win.
ge preßte. Als ob sie inen Irrthum
begangen habe, eotfchuloigte sie sied, bat
höflich um Verzeihung und verschwand
dann hinter mehreren Wagen in der Al
ly. Es währte etwa eine Minute, ehe
der Landenkel aus Nlbraska sich von
teinem E.staunen erholt hatte. Bald
sollte er auch einsehen, daß die Lieben.
Mürbigkeit der Schworzen weiter nichts
als ein Attentat auf feine wohlgespickte
Westentasche bezweckt halte. Seine Uhr
fand ec glücklicherweise roch in seinem
Besitze, dagegen waren $500 in Zwanzig.
Zehn und Fünfdollarscheinen, wie er sich
bald überzeugte, ret ungSloj verloien
Auf fein Ruf eilt ein Blaurock, der
an der nächsten Ecke g.ftandea hatte, her
bei und Taylor erzählte ihm fein Aben
teuer. Der Beamte veihaftete sofort
eine Schwarze, Namens Mary Turl,y
welche eben um di Ecke bog, auf den
Verdacht hin, von dem Diebftahle etwas
zu missen. Maiy gestand ein, die
Schwarze gesehen zu haben, welch Ta
lor umarmte un dann durch die Aller)
entfloh, bestritt aber.sie gekannt zu haben.
tW" Am verflossenen Dienstag trat
ein junger Mann in den Schuhladen der
Gebrüder Mayer, kaufte sich ein Paar
Schuhe für $3 und präsentirte inen
Eheck in Höh von $2Y auf die Lincoln
Poultr Co. Der Wechsel wurde ange
nommen und $17 zurückerstattet. Er,
muthigt durch seinen Erfolg, schrieb OS
ar JameS, denn so hieß der junge Mann,
sofort inen zweiten Wechsel auS und
begab sich in den Cincinnati Schuhla
bin. Auch hier war sein Unternehmen
mit Erfolg gekrönt. Mit $36 und zwei
Paar gute Schuhen verließ denn der
junge Hochstapler die Stadt und ist nicht
miever gesehen worden, obgleich die Po
lizei von dem Schwindel benachricht
wurde.
t3P I. F. Lauham, ein Bildhauer,
wurde am Sonntag verhaftet, weil er
betrunken war. Er besuchte Belle Na.
den'S Etablissement. 332 südliche 8.
Straße, wo er ein Streichholz anzündete
und die Kleidnng der Frau in Brand zu
stecken versuchte.
tW DaS große Publikum hat eS
selten mit der Große gehalten.
S3s Glücklich der, welcher e'n Mann
ist, aber zu jeder Stund ein Kind zu
werden vermag.
gI- Die beide .ReperendS" im
Schul, ath. Reo. Stein und Rev. Lud
den, gedeihen sich am Mittwoch Abend
in der Schulrathssitzung in die Haare
und gebrauchten eineSprache. die fürRe
ycrend'S" nicht angebracht ist.
Col, H. H Dean, starb am
Donnerstag Morgen um 3 Uhr im St.
Elisabeih Hospital am Neivenfieber.
Der Verstorbene nrn 58 Jahre alt und
wohnte seit Jahren in Lincoln. Vor
der Panik führte er ein Plumber'S Sup
ply House unter. dem Namen Dean &
Horton, machte aber Bankerott. Er eig
vete ein prachtvolles Hau? an dir 17.
und O Straße und 3 Häuser an der 18.
und N Straße, welch: er alle verlor. Als
er Alles verloren hatte, verließ ihn auch
seine Frau, welche das flotte Leben ge
wohnt war und reiste nach Chicago.
DaS Leichenbkgängniß fand am Freitag
Nachmittag uter den Auspicicn der G.
A. R. statt
tW Wm. Eny:rt, ein alter Man vr,n
8g Jahren, welcher zusammen mit seiner
Gattin, bei seiner Tochter Frau Hartley
in Unioerftl Place wohnt, fiel am Mitt
woch Abend in den Keller und starb bald
dmaus. Herr Envert wollte in tt Dun
kelheit di Kellerthür öffnen, welche sich
im Haus befindet. Da dieselbe aber
offen war beugte er sich zu weit über um
den Ring zu fassen, bekam das Ueberge
wicht und stürzte Kopfüber in den sieben
Fuß liefen Keller. Der Verunglückte
brach das . Genick und daS RSckzrat.
Der Verstorbene hinterläßt fein betagte
Gattin ud eine Anzahl Kinder, in Oklz
homa, Ealifornien, Süd Dakala und
im westlichen Theile des Staates nehmen
IST E lohnt sich, Hood's Sarfdp,
rilla zu brauchen . Bei reinem Blut
braucht ihr keine Angst zu hzben vor
Grippe. Lungenentzündung, DiphleritS,
oder Fieber.
Hood's Pillen sind von den auSzesuch
testen Pflanzen sorgfältigst zubereitet.2Sc.
Beim Zunageln einer Kist! flog
dem Vormann der Gillon & Boney
Csvdyfabrik. Wm. Rohrbach, ein Ra
gel in da? rechte Aug, und zerstörte das
selbe.
Herr H.AdamowSky derFchma,
ger deSHerrnCarl Wihel, ist Dienstag
verflossener Woche nebst Gattin nach
Denver gezogen, um sich daselbst dauernd
niederzulassen.
Gesucht!
Der Unterzeichnete sucht Beschält'g.
ung als Kutscher, Janilor oder Bedien
ter in Prioatsamilien.
Man adressir.
', Edward Walter
1525 südliche 14 Straße.
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leiderwnciren.
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lör 5c, per Ard 4c
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20 Stücke Occidental LL Muölin.
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per Jard 4c
30 Stücke Rival LL. dieser Muslin ist
5 IjLc werth, per Yard.. -...4 1j?c
Obiger Beikauf
Gegenüber der Postosfiee,
JameS Andrrson, welcher in
der Nähe von Pleasant Dale aus einer
Farm arbeitete, wurde am Donnerstaz
wegen Trunkenheit verhastet und zu $1
und den Kosten bestraft.
Henry Gerbig und seine Schmie,
germutier Frau Buettgenbach, welche
im südlichen Theile de County, woh
nen liegen sich über eil. Stück Land in
de Haaren. Di Bütgenbach's wollen
Henrv von der Farm jagen, welche sie
versprochen hatten, ihm i Todesfälle zu
geben, wenn er $200 bezahle und
die Beiden so lange sie leben ernähren
und beherbergen wolle. Gerbig sagt
er habe fomeii seinen Theil de Eontrak,
te erfüllt und verlange, daß die Bütt,
genbachS ihren Theil auch erfüllen sollen.
DaS Gericht wird die Angelegenheit ent
scheiden.
tW Die Lincoln Point & Color So.
hat ihr Aktienkapital von $100,000 auf
$125.000 erhöht.
Di,r neuerwahlte Eounty.Clerk.
)."&. Fe, hat Walt Dawson und
Harro Well al Gehülfe ernannt. Ji
früheren Jahren konnte Herr Well die
Arbeit allein bewältigen, letzt müssen eS
zwei Gehülfen sein und die sparsamen
County'Eommissare bemerkten S nicht.
tW ES wird häufig und mit Recht
oft darüber geklagt, daß die ameri,
kanische Jugend so wenig Ehrfurcht vor
älteren Leuten zeigt. Neben der allge
meiner größeren Ungebundenhcit hierzu
lande und der notorischen Schwäche, t(
che die meistenEltern ihrenKindern gegen
überzeigen.liegt derGrundauch darin, daß
so wenig Erwachsene Ehrfurcht vor den
Kindern haben. Ja Gegenwart von
Knaben werden Schlechtigkeiten erzählt,
Witze und Zoten gerissen, die einen Mann
erröihen machen, ie soll da der Knabe
Ächtung vor älteren Leuten haben?
t3T Die Familie JoS. Stewart, to:U
che in der Nähe vonEheney wohnt, hat
zwei Töchter, welche'da 2), Jahr über,
schritten haben, aber noch wie die Kinder
behandelt werden können. Dieselben
können weder sprechen noch gehen Da
die Ebern dieser Unglücklichen alt und
arm und nicht im stände sind säe die
Kinder länger sorgen zu können, muß
das C.'uniy $l0 monzllichsür die Be
dienung dieser beisen Maöch:n bezahl?.
Der Bohanan Block an der 10,
und N. Straße, ist vor Kurzem an Wm,
Sleinmeyer von Clatonia für $15.000
verkauft worden. Ein Händler in land
wirthschaftlichen Maschinen hit das Ge
bände gemiethet un) wird ein großes
Waarenlager daselbst errichten.
iW Die Diebe haben ti jetzt auf
Ueberzieher abgesehen. Der herannahen
de Winter macht solche Kleidungsstücke
nothwendig.
Woher kommt der Ausdruck
, nassauern'? Ueber die Entstehung des
Ausdrucks .nassaucin" wird der ,,Vs
sischen Zeitung" geschrieben: Das ge,
segnete Ländchcn am Rhein wurde bis
1866, wo S seine Telbstständigkeit ver
lor, von einer Lerrschersamili regiert,
die von Hause au sehr reich war, und
der Her,og dolf von Nassau, der ein
väterliches Regiment führte, machte sich
eine Freude daraus, seinen LandeSkin
dern gelegentlich unter die Arme zu grel
fen. Da das Herzogthum eine eigene
Universität nicht hatte, so besuchten die
Studenten meist dal nahe gelegene hes
stich e Gießen. Herzog Adolf schloß nun
mit der dortigen Universitätsverwaltung
einen Bertrag, wonach er ,1ch persönlich
zur Zahlung d'r Collegiengelder für sei,
ne studirenden Landessöhne verpflichtete.
Sobald dann beim Ausrufen der siauie
eines Nassaures kam, hieß eS: Zahlt
nichts, ist ein Nassauer!" Mit der Zeit
übertrug sich die Bedeutung deS Naf
sauern" auch auf andere Dinge und er.
hielt den unangenehmenBelgeschmack des
Sichdrückens."
vMerZarni
4 ,paen gkiiauen Maikidericht. iiiterejianter Lejc
sloft, Cchickt 15tfot tür Probe-Bierieljahr an
De! scher gainerjrkud", Box744,i!incoln,ReI.
Fred. S
sind, muß man dieselbe sehen
wen mit kleine Profitcn, winzen
Schul) e
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ten usw., welche auS den schönsten Mu
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,,Staa!LAn,eiger." Jeder Abonnent
der $2 einsendet kann eine dieser Prä
mien bekommen, wenn er anziebt, welche
erwünscht. Diese Sachen sind sehr
hübsch und dauerhaft gemacht und wird
Euch die Pracht derselben in Staunen
versetzen. Sendet $2 und laßt euch eine
dieses- Prämien kommen, ihr weidet
ni bereuen!
P Herr jkeflner, der Polsterer. 1630
P. Girsße. hat fein Geschäft bedeutend
verbessen und macht die btH Arbeit m
seiner Brauche in der Stadt. Wir hi
ben selbst bei Herrn Kestner in sein Fach
schlagende Arbeit machen lassen und
können diesen Herrn allen Haussraue
empfihlen.
(W Die neue Zeitung Societyette.
welche in verflossener Woche zum ersten
Mal erschien, st schon eingegangen. Der
Herausgeber sagt, Lincoln sei für eine
solche Zeitung noch nicht reif.
Sheriff Trompen will die gar
wer, welche die andrer Choleri verende.
In Schweine an den Fuhrmann DubonS
ablieferten, den Gerichten überliefern.
Am Montag wurde eine Hei,
rathSlizenS an Jacob Schsmisch, Walton
und Anna M Schmalhofer, Lincoln
durch Cauntyrichier Cochran ausgestellt.
gI" Unter den Geschäftsleuten zu
Beatrice, nimmt Herr Karl Neidhart,
welcher Granite- ck Marble Wsrks in
Tecumseh, Auburn u id Beatrice b.'sitzt,
einen hcroorragenden Ring ein, da die
Neibhard'schen Monumente im gznien
Staate wegen ihrer Solidität und Ele
ginz in der rühmüchsten Weise bekannt
sind. Das Neilhirt'fche Geschäft mur,
de im Jahre 1863 gegründet und verfer
tigt die modernsten Grabsteine; auch ist
die Firma bereit, den Wünschen der
Kunden entsprechend, Monumente herzu
stellen. Das Lager dieser renommirten
Firma befindet sich lg östliche Courr
Straße zu Beatrice und können die Deut,
fchen des Staate! hicr einer reellen Be
dienung gewärtig fein.
Herr Hesse, der Schmieaeroa
ter des Herrn M. S. Wolbach, liegt in
Beatrice schwer krank darnieoec. Wir
hoffen, daß der Kranke, wachem die vor
zügllchste Pflege zu Theil wird, recht bald
wieder genesen werde!
Daß die Deutschen von Beatrice
das deutsche Lied in Ehren halten, hzben
wir bei unserem jüngsten Besuche zur Ge
nüze erfahren. Der Mänerchor leistet
unter Leitung des Herrn Louis Lamberti
Vorzügliches und sind wir Angestchls der
reichen Stimmmittel über di Derselbe
vorsügt, über,enzt, daß der Verein in
nicht ferner Zukunft in jeder Hinsicht
auf der Höhe der Zeit stehen wird. In
Herrn Schäfer, dem Geschäftsführer de
Herrn Vchembeck, hat der Veni eben
falli eine ausgezeichnete grast, zumal
der Herr nicht nur eine vortreffliche
Stimme besitzt, sondern auch gründlich
musikalisch gebildet
Indem wir den Sangern für die uns
bereiteten angenehmen Stunden andurch
verbindlichst danken, wünschen mir dem
Mänverchor unter der Präfldenschast
deS Herrn Georg Segelke eine glänzende
Zukunft.
Nächsten Donnerstag ist Dank
sagungStag.
Die neue Viadukt Ordinanz
wurde am Montag Abend zum zweiten
Mal erlesen.
Gute ane und seine Muster, jusa,
diesem adn täglich neue Kunden.
Blanketö und Bed (Sciw
sorters.
50c. voll 10-4, fleeced Blanke! da
Stück 43c
75c voll 114 fleeced BlankelS. da,
Ctlck 67c
$1 vollell 4 fleeced BlankelS, da
Stück 90c
$1.25 olle 114 fleec.d Blanker.
da Stück $1.13
75c Bed ComforterS. daS Stück 68c
$1 cd Eomforter. da Siück ....90c
$l.5 Bed ComforterS da Stück. $112
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S Als mir von der Neie zurückka
wen und mit unserm Compagnon am
Montag Geschäftsangelegenheiten bespra
chen, trat Herr John Mathn von West
Lincoln in unsere Office, um Abbitte
wegen einer gegen die Herausgeber des
Anzeigers" in einer hiesigen Wirth,
schait verübten Schmähung zu leisten.
Derselbe hatte nämlich behauptet, Die
uns von äußerst zuverlässiger Quelle mit
getheilt wurde, daß die Goldleute den
Anzeiger", wie er (Mathu) beweisen
könne, im Jahre 1896 bestochen hätten
und schimpfte wie ein Rohrspatz auf den
Anzeiser." Ein anderer Deutscher
Lincoln'S wird sich auch wohl bald bei
uns einfinden, um wegen seines unge
bührlichen Betragens um Verzeihung zu
bitten. Die Herren fanden sick natür
lich ein, weil wir denselben mittheilten,
daß wir nach einigen Tagen gerichtlich
gegen sie vorgehen würden und sie vor
Gericht Gelegenheit haben würden, den
Beweis ihrer Behauptungen anzutreten.
Die Candidaten der republikanischen
wie der Fusionspartei werden recht wohl
wisien,daßdie gegenwartigenHerausgeber
des Anzeigers" keine Bestechungsgelder
entgegengenommen haben, auch nicht von
den Goldleuten mährend der Campagne
des Jahres 1896. Wir haben sonach
auch nicht die geringste Veranlassung,
zu dulden, daß Deutsche in öffentlichen
Lokalen uns in einer solchen Weise ver
dächtigen und das Publikum belügen,
sondern ziehen der Einfachheit wegen
vor,den Verläumdern Gelegenheit zu ge
ben, sich vor Gericht über ihr Benehmen
zu verantworten. Daß die kapitalisti
schen Zeitungen lediglich zum Zwecke der
Erhaltung und Bereicherung ihrer Ei
genthümer herausgegeben werden, i&
selbstverständlich. Letztere sind daher in
Betreff der Einnahmequellen nicht sehr
wählerisch oder eigentlich doch, insofern
nämlich die ergiebigere Quelle fast im
mer den Vorzug erhalt. Beinahe sammt
liche Organe dieser Art stehen demMeist
bietenden zur Verfügung, wenn durch
den Schacher der Fortbestand nicht in
Frage gestellt wird. Solche Blätter
werden auch von gewissenlosen Ausbeu
tem gern unterstützt. Aber auch die un
terdrückte Klasse trägt sehr viel zur Auf
rcchterhaltung der feindlichen Presse bei.
Diese bemüht sich natürlich, jeder Neu
gier, mag dieselbe noch so einfältig sein,
gerecht zu werden. Von ernster Beleh
rung und namentlich von Aufklärung
über soziale Verhältnisse ist darin nur
wenig zu finden, die kapitalistischen Fe
derhelden, wie die der Jll. Staatszer
tung," erblicken im Gegentheil ihre vor
nehmste Aufgabe in der systematischen
Irreführung ihrer proletarischen und
Mittelstandö-Leser. Man vergleiche nun
mit dieser Tagesliteratur Organe, die
unentwegt das Wohl der Gesammtheit
anstreben, wofür sie von der herrschenden
Klasse mit allen Mitteln bekämpft wer
denk Sollten di Arbeiter, wie über
Haupt alle Unterdrückten, es nicht al
ihre selbstverständliche Pflicht erachten,
das Gedeihen dieser Presse nach Kräften
fördern zu helfen? j T
tW Die Herren Pastor F. ix und F.
A. Böhmer kehrten am Sonntag oon
einem Stäzigen Besuche au St. Louis
wohl und munter hierher zurück. Die
Herren haben während dieser Ziit meh
rere Städte in Missouri besucht, gj
fST Herr Seih W. Eddy, der V.'r.
treter der hiesigen Farmers & MerchantS
Ins. Eomp. reiste am Donnerstag im
Interesse dieser Gesellschaft nach L,w
rence, KansaS. j