Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, November 16, 1899, Image 4

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evrska siaats Anjcizc:.
- 11 Seiten Jede Woche.
bffer & Schaal, Herausgeber.
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Oonntrilflg, den 1. N'vember 1899.
fgT Der .RebraSka Staat! nzei,
,,,'ist die größte deutsche Zeitung im
Staat und liefert jede Woche
W 12 Ztlttn .m
, diek'NkN Lesestoff. vner. Sonntag
dm' den teilen deutschen Sonntags
blättern tti ande .bendürtig aa die
Seite qesk'M werdei.
Der Prophet gilt nicht im eigenen
Lande. Namentlich nicht .nach der
81,1.
tft Prinz von Wale feierte am
vtrftzssenen Lo,,nestiz seinen 68 Ge
büitstaz.
Man zeige unS einen .Burensresser'
und mir zeigm Su ij einen , Teutschen
fnssr."
BritisSlt Siege in Südafrika sind
zugleich auq Wässer auf die Mühle der
amerikanischen Imperialisten
HätttN in Ohio alle Gegner de
Jmverialiimu zusammengestimmt, wie
sie' in NebrZtta Ihaten, so hätlin sie
in beidin Staaten gesiegt. Westl. Post.
,,Gtld !vie Wurzel alle, Uebel?,"
ist ein allt Sprichwort, ein n'Uks, da
mit ri semAehnlich'eit hat, dürfte outen:
Gvld ist die Wurzel aller britischen
ttri.ge."
Metzger Angust Veck.r in Ehi.
eaqo. welcher, ahnlich wie AdolphLSlgeit.
feine grau rmordete und dann in einem
ich verkochte, ist am Freitag gehängt
worden.
Las tauf'ndsShrige Reich steht vor
der hür; , Siorr Eil? sind 45 Bier
wirthe freiwillig Kdereingekommkn, ihre
Wirthschaften am Sonntag zu schließen,
und haben den Maoor aufgeforZttt, da
SnnntazZgesetz st, eng burchzusüh-en,
Dtk Experte für unleserliche Hand
schiiflen in New Folker Postamt ist t n
Deuischer Otto Menger: wo man für
ein Amt besonderen Verstand braucht, da
zppelliren sie schließlich doch immer an
ken Deutsche,,.
S folgen einander Trennung und
Wiedersehen auf dem Fusze. Kaum Hz
den wir von dem theueren Eismanne Ab
sch genommen, kom nt der noch lheue
rere Kohlenhck idler und hinterdrein der
theuerste Vlumder in unseren G:sicht'
kreis.
England bat dennoch alle Uria
che über un zu lachen. Während wir
seit fllnfziq Jahren in jeder Regatta ge
zeigt haben, büß wir die besten Schiffe
baue unÄ die tüchtigsten Segler sind,
hat England den TranZporlhandkl der
Welt monopolisiert unk uns nur die nutz
losen Spielz-uge der Segelyichien gelas
Jen,
Nackk einer MilZukec'r Z,i!ung
soll Deutsch-Aih.'n demnZchst das Cen,
tium der Äutomsbilindustie in den Ver.
Staaten erde. Ei bildet sich dort
nämlich e,ne grße Akliengefellschift,
.-Ich: d e ärfisdunj, eine Jowa'er Elek
trikers auZdeulen wird, der ein Aukamo
bil construirt hat. welch,- blos 75 Pfund
wiegen und eine Schnelligkeit von 6
Meilen die Stunde zu entart! I, im
C lande sein soll.
Die Helme greifen bei deutschen
Truppen rrch ki'er um sich. Der Kai
serhat bestimm,, daß die Landwehren
sän er e Regime t r mit Helmen ausg'
rüstet werd? solle,,, soweit solche von
den Linien Jnsanlcrie-Regimentern aus
Ueberschüssen hergegeben werden können.
Die übrige Landw.hr Jnsanterie bchU,
den Tschako bei. Als Abzeichen ist am
Hklmz'erraih da Landwehrkreuz - anju
bringen.
Die .Jll Staatsztg." macht sich jetzt
schon viel Kr pszerbrechen über da Un
glück, welche der demokratischen Partei
widerfahre ist, weil B'yan j unserem
Staate g siegt hat. Wenn da wirklich
,in so großes Unglück wäre, dann sollte
sich die Staats, ante doch nur in' Fäust
chen lachen, anstatt ihr Bedauern darü
der auiznsprechen, denn sie ist doch ein
MonipölistN' und Jingg Blatt und
würde dai Unglück id' gerade in den
Kram passcn. Äber gerade da Gegen
theil scheint der Fall zu sein.
Der große Friedrich war der erste
Fürst, der den Vereinigten Staatm von
Amerila zu ihrer Besreiunz seine Glück
wünsche sandle. Auch damals stand
England im Kampf geqen die Freiheit,
und kamol war wenigsten da Recht
der Ueberlieferung auf je n:r Seile und
eil größere Jnlereffe, als da Jniel'
reich heule an der Knebelung der Buren
haben kann. Im Rückblick auf diese
Thatsache ,ollte man sich in England
nicht weiter wundern, daß die Mehrheit
des dcuischen Volkes ihre Mißbilligung
der Mittel, die Chamberlain gegen die
Buren angewandt hat. nicht zirückhä'.t.
Es geht schon losl In allen Thei.
len dr britischen W lireiä,eZ beginnt es
jtzt zu cöhre'. da EnglnS Waffen
möcht an der Trankvcalgrenzeso schlimm
in' G. dränge gekommen ist In Ja.
dien regen sich die unzufridenen Stäm
me von öieum; im Sudan betritt t sich
der Khakis zu einem ngriff vor und in
Canada ist unter den Französi ch Cana
diern neuerding der Ruf ,L von Eng
lanll' zur Devise im Parteikampse ge
worden. Die francSsifch kanadische
Zliiur-gen p-otestirc mit Entrüstung
gegen die Entsendung kanadischer Trup
pen nach Sükafrika.
Keine impkiialistts6,e Hoch
sttl,.
Clalt deS überwäliigendcn SiegcS.
auf den die Republikaner gehofft hauen,
haben sie bei den adzehalrenen TlaaiS
mahlen kaum einen ÄchtungSeriolg er
rungcn. In des Präliventen eigenem
Claale wurde zmar der äußerst schwache
demokratische Kandidat ÄcLean cschla
gen, aber anscheinend nur deshalb, wei
der Schwärmer JoncS aus Toledo etiva
15,000 Stimmen an sich zog. Pennsul
vanicn, MasiachusettS und New ?)ott
gaben nur die üblichen off vear" Ä'a
joritälen ab, und iu Zicdras'a, wo die
Republikaner besondere Anstreugungen
gemacht halten, Broan'S Macht nieder
zubtechen, zogen sie wieder den Kürzeren.
In Iowa kam die große persönliche Be
Iicblheitdes Gouverneurs Shaw, und in
Kenlucku der hitzige Kampf der Silber
demokraie gegen den Makchinenkanbi
dalcn Göbe! dem republikanischen Ticket
zugute, aber rion diesen rcin örtlichen
Triumphen" abgesehen, hat die Ad
minislralionspartei" überall gerade nur
ihre Stellung behauptet.
Erläßt sich also mindestens sagen,
daß ihre ..AuSdchnungspolitik" keine
nennensmerthe Begeisterung erweckt ha
den kann. Denn die Prosperilät,"
welche die Republikaner zwar nicht ge
schaffen haben, für welche sie aber den
Kredit" beanspruchen, sollte allein ge
nügt haben, ihre Majoritäten zu ver
größern. Außerdem hatten sich die Te
mokrati'n erst im letzten Augenblick ent
schlössen, die Freiprägung" falle zu
lasten und sich hauptsächlich cuf den Wi
verstand gegen den Imperialismus" zu
vcrlegen. Deshalb stießen sie auch auf
ein lebhaftes Mißtrauen, d. h. sehr viele
Wähler fürchteten daß
sie die Silbersache stärken würden, wenn
sie für die demokratischen Kandidaten
stimmten. Ais zur nächsten Präsiden
tenwahl wirb aber einerseits die Pros
perität als Jffue" schon stark verbraucht
sein, und andererseits werden die demo
kratischenFührer bis dahin wohl vollends
von der Aussichtslosigkeit der Freiprä
gung überzeugt und übereingekommen
sein, den Schwerpunkt aus den Kamps
gegen den JmperialismuZ zu verlegen.
Darum ist es noch keineswegs sicher, daß
Präsident McKinley den sehnlichst ge
wünschten zweiten Termin" erhalten
wird.
Die Bewegung genen die Uuterjoch
ung fremder Völker hat bis jetzt aus ich
reren Gründen nicht ordentlich in Gang
gebracht werden können. Zunächst fehlte
ihr die Organisation, ohne die sich in der
Politik nichts ausrichten läßt, und dann
meinten viele Wähler, daß die Flagge
nicht im Stich gclaffen werden dürfe, so
lange sie in einem Kriege entfaltet werde.
Wenn trotzdem die Republikaner sich nur
behauptet und gar keine Fortschritte ge
macht hab'.', so ist wohl die Annahine
gestattet, daß sie im nächstenJahre schwer
um ihre Herrschaft zu kämpfen haben
werden. Die Gegner des .Jmperialis
mus" haben jedenfalls keine Veranlas
sung, den Muth sinken zu lasten, oder
gar ihre Agitation einzustellen. Sie
dürken im Gegentheile hoffen, daß es
ihnen gelingen wird, die Mehrheit des
amerikanischen Volkes mit ihren sachli
chen Beweisgründen zu überzeugen.
Los von England.
Nach dem Beginne des Krieges in
Südafrika zwischen de Buien und den
Engländern befinden sich nicht nur Süd'
asrika in der bedeutendsten Krisis, son
dern die ganze englische Koloiiialpolitik
wie der britische Kolonialbesitz steht vor
einem Wendepunkt ernstester Art. Un
mittelbar nach dem Iai?si:n-Einfalle be
zann daö Afrikanderthum sich auf feine
etwas vermischte Nationalität zu besin
nen und sich zu kristallisiren. Der be
kannte Nichter Jorissen äußerte schon
Ansang 1896, der Kern der Afrikander
Nation wäre i der ersten Woche dieses
Jahres geboren. Die Zeitung Ons
Land" rief am 6. März 18ii) ans :
Wahrscheinlich, Afrikanerthum in ganz
Südafrika befindet sich jetzt in dem kri
tischsten Augenblicke seines Bestehens.
Jetzt oder nie muß die Grundlage eines
Alles umfastendcn Nationalismus gelegt
werdcn. Laßt uns den Grundstein zu
einem in Wahrheit vereinten Süd-Afrika
legen." Solche Worte fanden überall
Anklang und auch durch die englischen
Kolonien den wärmsten Wiederhall.
Wie klar man in Transvaal schon da
mals den Gang der Ereignisse voraus
sah. beweist N. I. Hofmeyr in Pretoria,
der eine Geschichte des Jameson-Einsal-les
geschrieben hat und am Ende dersel
nen sagt: Seid guten Muthes, Män
ner, Brüder, Landgencfsen, Afrikaner.
Die öeiden südafrikanischen Republiken
werden das Fundament zu dem Gebäude
der Vereinigten Staaten von Süd
Afrika unter eigener Flagge" legen, und
wenn die Imperialisten uns mit Gemalt
an diesem Werke hindern wollen, wird
das Gebäude, wie der Tempel des Ne
hemia unter dem Widerstande des Sand
ballat und Tobia, nur um so schneller
vollendet werden. Waster bleibt oft
noch bis weit unter dem Gefrierpunkt
flüssig, berührt man es dann aber so
wird es sofort zu Eis. Der Jameson
Einfall ließ ras ganze Land erschauern,
und eö ist nicht unmöglich, daß der näch
ste Angriff auf unsere Unabhängigkeit
eine Erschütterung zuWege bringen wird,
infolge deren sich all die schn ankenden,
zerstreuten Elemente in Südafrika zu
dem glänzenden Eiskristalle eines freien,
starken einigen Afrikaner Volkes zusam
menfließen werden." Was die Süd
Afrikaner schon vor drei Jahren fühlten
und voraussahen, ist zur Gewißheit ge
worden. Das Kapministerium besteht
schon aus Afrikanern und durch die Miß
OliveTchreiner wiffen wir jetzt, daß auch
die britischen Afrikaner von dem südafri
kanischen Nationalgefühl erfüllt sind und
die höchste Zuneigung für die Buren
fühlen. Das Afrikansrthu'n hat sich in
nerlich so von dem britischenJmperialis
mus geschieden und sich fest zusammen
geschlossen, daß die Bewegung auf keine
Weise mehr aufgehalten werden kann.
Flotten und Armee sind machtlos dem
gegenüber, und die Loslösung Südafri
las von England ist nur noch eine Frage
k. er Zeit.,
SSozu Ausnahme" führen
können.
Wenn ein männlicher Passagier eines
Straßenbahnwagens den Ruf des Kon
dukreurS nach HareS" hört, so fahrt er
hastig in seine Tasche, und wenn er nicht
gleich einen Nickel" errrischt so bringt
er wohl eine Handvoll Munren zum
Vorschein, au denen er dann einen Ni
ckel heraussucht, oder einen Dime,"
einen Quarter ober halben Dollar oder
gar Dollar. Er wird dem Kondukteur
immer eine der genannten Münzarren
reichen, bei.ro. heraussuchen, wenn er
auch zwanzig, dreißig oder mehr Prn
nieS" in der Tasche haben sollte. Es
kommt allerdings verhaltnißmäßig selten
vor, daß ein Mann eine größere Äniahl
der kleinst Münzen bei sich suhlt, denn
es besteht die schöne Einrichtung, daß der
Preis von so ziemlich Allem, was der
Mann zu kaufen Gelegenheit hat, sich
durch fünf divldrren läßt, bezw. einen
Nickel beträgt. Die Zeitungen allein
machen hiervon eine Ausnahme, aber die
paar Pennies," die er bei etwaigen
Zeitungskäufen herausbekommt, werden
ihm in der Regel die lieben Kinder
schnell genug abknöpfen, ko daß sie sich
nicht ansammeln können, bezm. er schenkt
sie den Kindern, um sich mit denPennies,
mit denen man doch nichts anfangen
kann," nicht herumärgern" zu müssen.
Der Mann schämt sich, eine Summe von
5 Eents oder mehr in Pennies" zu be
zahlen. Anders die Frau. Wenn der Kon
dukteur vor eine auf eine Shoppigtour"
zur Stadt fahrende Dame hintrilt mit
der Bitte um das Fthrgeld, so fährt die
sei'' nicht halberschrocke in ihre Tasche
und sie zahlt auch nicht mit einem Nickel
oder einem größeren Geldstück, wenn sie
das irgendwie vermeiden kann. Richtige
Kleidertaschen haben unsere Damen wohl
nicht wenigstens hat noch kein Mann
entdecken können, wo dieTaschen, in den
Frauenkleidern eigentlich sitzen sie tra
gen das Pocketbook" hübsch offen in der
Hand, aber trotzdem nimmt der Zah
lungsakt doch recht viel Zeit in Anspruch.
Durchaus nicht eilig, sondern hübsch
langsam und bedächtig wird das Pock
elbook" geöffnet, und nun beginnt
die Suche; nicht nach einem Nickel wie
beim Mann, sondern nach fünf Pen
nies". Und die Suche dauert oft recht
lange, wenn man sich nur gerade fünf
Pennies" beigefteckt hat, der fünfte
Racker verkriecht sich in der Regel in eine
engeEcke und will durchaus nicht heraus.
Schließlich aber erwischt man ihn und
dann werden die fünf Kupfermünzen dem
Eondukteur mit süßem Lächeln gereicht.
Auf dem Rückwege geht es ebenso. Es
gibt alte erfahrene Kondukteure, die be
Häupten, daß Frauen, abgesehen von sol
chen, welche regelmäßig die Straßenbah
nen benutzen, auf ihremWege zu und von
der Arbeit, niemals anders als mit
Pennies" bezahlen. Die Frauen,
Hausfrauen, haben auch immer Pen
nies," sie bekommen sie vom Fleischer
und Grocer und behalten sie; daß die
Mamas den Kindern Pennies geben für
ihre Naschereien, das kommt nicht vor,
sie überlassen das den Männern. Und
wenn der letzte Pennn auf der Down
Tomniahrt für das Fahrgeld dahingeht,
so darf die sparsame Hausfrau ihn ruhi
gen Herzens in die wite Kondukteurs
tasche gleiten sehe,,: sie weiß, sie wird
wieder fünf oder mehr beisammen haben
nach ihrem Shopping Trip," 'wird sie
doch niemals einen Dollar oder 80, 50
oder 20 Eentö bezahlen, sonder immer
nu, ö9, 79, 49 und 19 Eenis usw. Die
Pennies werden gespart und das Ge
sparte bekommt die Straßenbahn.
Wte ts! Vtks:
Wr bieten einhundert Dollarg Be
lohrung für jeden Fall von Katarrh, der
nicht durch Einnehmen von Hall's Ka
tarrh Kur geheilt werden kaun.
F I. Cheneu & Co,, Eingenth., To
ledo, 0.
Wir, die Uneerzkichnelen, haben F.- I.
Chemy seit den letzten i5 I ihren ge
sannt und halten ihn sür vollkommen
ehrenhaft in allen Geschäftsvechandlun
gen ud) finanziell befähigt, olle van sei
ner Firma eingegangenen Verbindlich
keilen zu ersllllen,
West & Truar. Großhandels Droguif-
ten, Toledo, 0.
Waldinz. Kinnan & Marvin, Groß-Handels-Droguisten,
Toledo, O.
Hall's Kiarrh Kur wird innerlich ge
nommen uid wiikl direkt auf dü Blut
und die schleimigen Oberflächen des Sy
stems. Zcuq.iisse frei ve,sandt. Preis
7Sc für tie Flasche. Bcrkaust on allen
Apothekern.
Hall'S Familien Pillen sind die besten.
Sechs europäische Souveräne haben
nunmehr tat achizigste Lebensjahr über
schritten, ein Fall, der, wie die Kreuz
zeitung" bemerkt, in der ganzen europSi
jchen Staaten Geschichte vereinzelt dasteht.
Diese sechs Achtz'gcr sind: hgpst Leo
der Dreizehnte, Großhe-zsg ASolph von
Luxemburg, Königin Victoria, König
Christian von Dänemaik, Grokherzoz
Karl Alexander von Sachlen Weimar
Ei'enach und Großherzog Friedrich Wil
Helm von Mecklenburg-Slrelitz
Es vcrlauiet daß ein starkes Marine,
dctachement, dessen Abfahrt von England
indeß nicht g melket wurde, in Haliiar
eialrrfsen wiro. DiSseibe findet sich
auf ler Fahrt nach Eequimault, der
stärksten englischen Festung in Britisch
Columbia. Auch die Festungswerke von
Cquimault sollen verberrt uid ver
mehrt werke". Eine große Nnzahl Fest
ungs Kationen ist vor einiger Zeit nach
gsquimault gebracht wo, den. Der
Gruni für die plötzlich VersiSikurig der
Festungswerke von Ekq,li,ault liegt da
rin, daß die englische Regierung einen
Angriff Rußland und Frankreichs bc
fürchtet. Mit diesem Schritte der briti
schen Regierung wird die Absicht
der französischen und russischen Negier
ng ihce Mlttelmeer Flotten vor Eon
stanlinopcl auffahren zu lassen, in Ber
bindung gebracht.
Tit Nachricht, daß russische Kriegs,
schisse di Weisung erhalten habe, sich
dem franzSjch.'N Geschwader in den chi
nisisck'en Gewässern anzuschließen behüt
Erzwingurg der Anerkennung der Rechte
FrankretckiS in China wird bestätigt.
Als Broan auf seiner Redclour
durch den Staat gccn Schluß der Eam
pagne in Pawnee Et? sprach, erhob sich
gegen Schluß seiner Rede ein Mann und
suchte Bryan durch Vertheidigung der
Erpan'lons-Politik unserer Administra
tion in Verwirrung zu fetzen.
Der Republikaner, denn ein solcher
war eS, erklärte, Präsident McKinley
befürworte gar nicht, daß die Ver.iaa
len die Philirpinen behalten sollten,
worauf Herr Bryan auf McKinley'S ei
gene Erklärung hinwies, in welcher er
die Hoffnung aussprach, daß die Philip
pinen auf immer den Ver. Staaten ein
verleibt werden möchten. Sodann er
klärte der Mann aus der Auhörerfchakt,
daß die meisten Filipinos sich im Auf
stände gegen Azuinaldo befänden, und
erhielt von Herrn Bryan zur Antwort:
Schmeicheln Sie Agumaldo nicht zu
viel, wenn Sie sagen, daß er mit einer
Handvoll Leute nicht nur seine eigenen
Unterthanen in Schach halten, sondern
sogar die große amerikanische Armee er
folgreich bekriegen kann?"
Zum drillen Male untcrbrach der Im
perialist die Rede mit da Bemerkung,
daß die Philippinen von unschätzbarem
kommerziellem Werthe seien. Bryan rich
tele sich zu feiner ganzen Höhe empor
und Feuer sprühte in seinen Augen, als
er sagte:
Wagen Sie es, das Leben amerika
nischer junger Männer und die Sorgen,
welche das Herz amerikanischer Mutter
beklemmen, mit schnöden Dollais und
Eents zu mestcn ? Sie wagen es nicht!"
Es folgte stürmischer Applaus. Tann
bemerkte der Mann aus demAuditorium,
daß die göttliche Vorsehung die Ver.
Staaten nach den Philippinen geführt
Ah " sagte Bryan, ich habe noch nie
einen Imperialisten in die Enge gctrie
den, der nicht schließlich die Schuld auf
den Allmächtigen zu schieben versuchte."
Abraha.n Lincoln wurde einmal be
fragt, ob er nicht darnach strebe, den
Schutz des Allerhöchsten auf seiner Seite
zu haben, und er antwortete: Nein,
aber ich bin bestrebt, auf der Seite des
Allerhöchsten zu sein." Wenn Sie,
mein Freund, mehr bestrebt sein würden,
auf der Seite des Allerhöchsten zu stehen,
als den Herrgott vom Himmel herabzu
bringen, um der republikanischen Partei
unter die Arme zu greisen, würden Sie
nicht hier stehen nd befürworten, daß
diese Republik von der Unabhängigkeits
erklärung abweichen soll. Sie predigen
nicht das Evangelium des Fri.'dens:
Sie predige die Satanslchre von Un
terdrückung und Mord und Tod."
Der Imperialist war zunr Schweigen
gebracht worden, und es folgte lange
anhaltender Beifall.
Menschen im Winterschlaf. Im
Gouvernement Pskow in Nußland berei
ten sich ganze Törser, ja sogar ganze
Kreise, schon jetzt sür den Winterschlaf
ozr. Die Russen nennen ihn .Lozka'.
In den Gegend n des Gous.'rnememS
Pfkoro. wo die Mizernten chronisch stid.
hrischi ein. ewige Hungeisnoth. Die
Bauern haben sich daher seit Jahren da
raa gewöhnt, den Winter zu verschlafen
Die ganze Familie liegt auf tem Ofen
und verschläft den Winter und Hanger.
Täglich e.wachen sie einiral au dem
Schlaf, essen en Strick harter Brotes,
daß sie im Herbst gebacken hatten, tcn
ken Wasser und legen sich auf die an
sere Seile, um weit?r zu schn rrchen.
Jeden Tag erhebt sich ein der Familien
Mitglieder und legt frischis fkeu r an,
wobei ei sich bemnit, sich möglichst we,i!g
zu bew'gen, um keinen Appüit zi erwe
cken. Im Zastand der .Lozka" zmin
gei sich die Menschen, nicht z, denken
und sollen angeblich im Stande '' n. die
NahurigZausnahme monatlang auf ein
Minimum zu beschränken. Im Laufe
dS langen Winter br,rt man i i der
Hütten jener Biuern feitun menschlichen
Lrut außer de"i Schnaichen.
Wieder Vertreter der Assoc,ir!en
Presse c.uS b.stcr Quelle eisuhr hatte
Dr, vZit M qael, der preußische Ainarz
minister, eine lange Confereriz mit Kai
ser Wilhelm. Es scheint, daß einer der
Gegenstände, die bei dem Besuche deS
Cjiren in Potsdam zur Sprache kamen,
eine neue russi che Anleihe war. D
von Mlq iel war deshalb am Mittwoch
mit Graf Bülow und Graf Muraview
zusammen bei der Unterredanz zwischen
dem Ezarcn uad dem Kaiser, L tz'erer
soll dem Czaren keine drsi iitiv n Ver
sprechuiigen geaiacht, soitern ihm zu ver
stehen gegeben, hiben, daß diese Sache
von dem Bescheid Dr ozn M q'elZ ab
Hinze Dr. von M:q lel hat nun den Rath
der deutschen Fianr,le!e eingezogen,
und fast alle von diesen sprachen sich ent
mathigend über den Plan aus. Si? sag
ten, sie seien genau unterrichtet, daß die
tranjsioilische Eisenbahn stch wahrschein
lich viel kostspieliger 'rweiken werde, als
man allgem 'in annehme U'beroie sei
i?inächster Zeit ein rassisch r Finanzkrach
zu erwarten. Am Montag nua erstattet'
Dr. von Miq ,rl dem Kaiser in d i,sem
Sinne Bericht, und es kann j'tzt alz.sicher
angesehen werden, daß der Anleihe -Hlan
hier durchzesallen ist.
L.t den Vcr Staaten fehlt es be
kanntlich nicht on vielfachen Millionären,
sa weit aber wie der Deutsch-Lfrikander
Alfred Veit in Gapstatt in Südafrika
hat e doch nochikeiner gebrocht. ici
Vermögen wird vvti Leuten, die'mit den
Verhältnissen genau bekannt sind, auf
$1.000,000,000 oelckiätjt. und rill' die
hat der Wann in 24 Jahren im Diaman
tergeschäft verdient Er ist erst 60 Jah
re alt, hat also alle: Aussicht, es noch wei
ter zu bringen.
Stf. I. Brya ist hocherfreut
über daS Ergebniß der Wahlen. Er
erachtet den Ausgang derselben als einen
persönlichen Triumph, Der Wahlkampf
in Nebroska drchle sich um scine Perlon
und die Demokraten und Populisten von
Rcbraska fchaarten sich um ihn al Füh
rcr. AM verflossenen Freitag war Schil'
ler'ö hundcrtundoierzigster Geburtsiaz,
Ueber zehn Jahre aber wird Schiller's
hundertundIünszjgstkrGebrts ag von d r
gesamwlen Cultuwelt begengen wer
den.
Ossi;i,Ue Zakzlen.
Die osnzielle Zahlung der bei der
verflossenen Wahl in diesem Counly ab
gegeben Stimmen wurde am 5amstaz
beendet und giebt dieselbe folgende
Resultat:
Oberlichter
Stimmen Vaj'il'l
Reese. R 5i5tf
Holcomb, F . ....4595
Regenten
;1d, $ 55i2 1224
McGil'.on, R. ...52!3 0(54
Rich. F 4.5:58
TcelerS, F 4331
Kreikrichler
Holmes, R 5(i3ö 1245
Frost. R 5787 12H3
Eornish. R 544$ 1196
Doyle, F 4504
Hidner, F 4:5; l
Wheeler, F 414,5
Distrikt Elcrk
PhillipS, R 5734 1178
Llirdell, ,s 42s5
Schatzmeister
Buckstaff. R 4130
McLaughlin. F.. .5115 1015
Eyrinty liiert
Frye, R 5i!82 1371
H'ghberger F, ...4311
Sheriff
Branson, R 51(51 227
Eooper, F 4'31
Eountyiichter
Water. R 507(5 108
Shepherd.F 4lJ(i8
EountyEommistar
Tilton, R 5510 Ö55
Meyer, F 4055
Superintendent
Hawes,R 59,5 1712
Parish, F 4084
Eoroner
Graham, R 53(55 9 4 3
Betitle, F 4122
Assessoren
1. Ward Earr 208; Bruse 282
2. Ward Knopp 263 ; Seamark 223
3. Züard Ehappell 511 ; Tavis 487
4. Ward Dennis 614; Loomis 459
5. Ward Bax 721 ; Robinson 362
tt. Ward Bowers 4CJ ; Keller 238
7. Ward Kingery 389
Friedensrichter
Westermann, R... 3257
Greene. R 3049
Hagelin, F 1923
Berge, F 2021
Eonstable
Hunger. R 3317
Bartram. R 3195
Pace, F 2093
Essex, F 1730
Unwichtiges Äm:.
Um seine Funktionen richtig zu erfül
len, ist es wichtig daß da Blut rein ist.
In sclchem Zustande ist der Köp?r fast
sicher gesund zu sein. E Unwohlsein
in dieser jj 'it ist Katarrh in einer seiner
vcrschieyenen Formen. Eine leichte E
kaltung entwickilt die Krankyeit im Kopf,
EiterTropsen fallen in d,e Lunzen und
bringen Schwindfacht DcS einzige
Mittel di.se vankl.et zu h,,len ist da
Blut zu reiii'gn. Die hartnäckigsten
Katarrh gälle,weichen b,r medizini
fchei, Kraft von Hood'S Safapar,lla wie
durch Zaubeiei, einfach, weil es den Sitz
der Krankheit erreicht, durch Reinigung
und Erneuerung des Blutes, dh Ursack't
eniferit. Nicht dieses allein thut
Hood's Sarsapirilla sondern 's giebt
dem ganzen System erneuete Krast ur.d
macht r möglich wie ein r,eug:borcner
Mensch za fuhlcn.
Aklttirnl Dkweu's Verheiratung
mit der Wittwe General Hazen'ö war
rine Uebe.ra chung. Der alte Knabe
hat ras Glück zehabt. sich in ein sehr
reiches und dabei doch schöne und lie
benskvüidtges Frauenzimmer zu deelie
len und von dieser wieder geliebt und
acceptirt ju werden Der Schw,ren
ölher. Er si ht auch wirklich glück, ich
au und ist mehr als g'wshuichlebhaft.
Ob er un die junge Frau nach d:r Hoch
zeit i das ihm geschenkte Haus führen,
oder ob er zu ih: und der Frau Schuie
ger Mama ziehen wird, die in einem viel
schSiren und größere Hause wohnt, ist
noch nicht entschieden. Vielleicht zieht
d!e Frau erst zu ihm urd dann, vielleicht
Sbei's Jhr, ziehen Veide zur Frau
Mutter. Die beiden Dame sollen ziem
lich ihrge z g sein und wenn sich der Ad
miral in e,en Piäsid ntcn verwandeln
Würde, würde 'hr Glück vollstSnd'g s,i.
Der Frau zu Liebe urde Graut Prä
sikent ; warum ollte nicht Demey wün
schen, seiner giaa zu Liebe, ebenfalls
da Weiße Ha zu beziehe,,? Ich stelle
diese F.age nicht allein; Andere thun e
ebenfalls.
Es ist jetzt b'sch'offen, Schlky auch ein
Haus ZU schenken, und die Leute, welche
die Sa 'e in lie Hand genommen haken,
sind Bürger, nicht Beamte, wie die Mit
g!ieder drs Comites, wllchcs die Camm
tug sür Dewey leitete. Für Schlcy
wird eine viel größere Summe zusammen
kommen Tag ist sicher. Auch mi,d
der Cing'eß angegangen werden, Schley
zum V,ceÄdmiral z machen. Warum
auch nicht?"
Wichtig für die Frauenwelt Ua
ler allen Heilmitteln welche heutzutage
sür Leiden, dem.weiblichen Gschlecht ei
gen, kmxfoKl'N werden hc.t sich da alte
schweizer Pflanzenmittel, Foini's Alpen
k,öu!?r Blutbeleber, seinen Plaß in der
FrontreiKe eihallen, Fiäulein Kalhi
Doell. 1028 granklin Str , Fremont,
Ohio, schreit darüber: ,,Jch litt fcfcon 6
ahte an einem Mutter Leid n und habe
einige Dvktvreu gebraucht. Es wurte
j doch anstait bisser uur noch schleckter
so daß Mu'tervorsall und weißer Fluß
emgetreten ist. Dann habe ich im März
187 eine Flasche Alpenkräuler Blmbe,
leber genommen und gebracht. Aus das
Wenige habe ich schon besser gefühlt:
Somit haoe ich drei Flaschen Alpenkräi
ler Blutbeleber und eine Flasche vierte
oder Mutter Hü fe gebraucht. Aus tie
s.S h'N bin ich nun fs ,efun u ,d wohl,
daß ii nicht besser (ein könnte. Zch
muß nun roj bemerken, daß ein Dollar
mir gesagt hat, er müsse mich ep-riren.
Sonnt Sob n die Heilmittel geholfen
ohne Operation "
Dieses ist nur ine der Tausende von
Ancrk,nnungSscheiben. welche im Lause
der Zeit in der Olsice deS Eigcnthümi'ss,
Dr Peter FahrnN) in Chicago, Jll ,
kirg'nzen.
Süd - mahn.
' Ho ener. ll.'riksp.'!dk!lt.
Die R'pudl fir,,ie f a sei 'st Ro
semater und iZrank E Moork ii gro
em Danke vcipfl,chi,t.
Ba,ighl und Wurme st, x sind v el
leicht j'tzl zu der Ueberzeugung gelanat.
daß die Beiutzuig kec deuischen Presse
sie j.'derilall jumZiele gcsid, halle. ?u
Majorität der Fusion Ear.didaten war
eine verschwindend kleine.
ffrSnlei Vyrtel Keefer, die popu
läre B esmiikeN'VetkZaseriN im hiesigen
Postamt, ist eikiankt.
Etn Haufen Demo und Poxo'ra'
len belagern bcieii die tohiung de er
wählten ShcrisfS John Power. vha,ly
O'Hara und Eckie Harlio Haber, bereits
ihren Anhang in Bewegung gefitzt, um
eine Stellung als Hulsefhenf zu ki hal
te.
Da Pferd de Hülfsfeuermchr
Chef itt L. Holland brannte an der
32 und F. Ctiahe durch. Holland kam
mit dem Schrecken davon, doch wurde
da Buggy aig beschädigt.
Während dr Monat O.toie
nahm die Polizei 177 V'rha'tunzen vor.
lÄeo. Shcrirorid wuide von einem
Unbkkarten um 1 1 1 .5 beschwindelt,
dem er einen gisälschlen Ehick über
diese Benage in baare Geld umsetzte.
Am 1 Januar wird Süd , Omaha
Hell ruhiren sonnen :
Einen lzkmenPa izeirichter,
inen einarmigen Polizisten,
einen einbeinigen Polizisten
und
einen Polizisten, welcher ohne Steck nicht
gth'n kann, zu besitzen.
Da Polittideparttment Süd Oma
ha's ist ein wii kl'cheS Unlerstützungiin
stilut sür Krüppel.
& BrasZ & Co. Deutsches L.ichenbe.
staitungZGeschäfl. 423 nöidlichc 24.
Straße, South Omaha. B,llige Preise
und reelle Behandlung. (Bitter zu den
billigsten Preisen kiuaeraha t )
Admiral Deweti wurde am Frei
taz Varmiitag um 10 Uhr ganz im Stil
len mit Frau Haen getraut. Die Cere
monie wurde in der katholischen St.
Paulskiiche durch den Pfarrer Mcckin
vollzogen.
Die Trauung ging in der einsachsten
Weife oar sich Es waren keine andenn
Gäste zuzcgen. als Frau McLean, die
Mutlkr der Braut, Frau Ludlow.
Schwester da Letzteren, und Ltu.'naiu
ColdVcll. Adjutant des dmiral. Nach
d r Ceremoni? ergriff Dewcy die Hand
des Pfarrers Mackin nd saate: ..5lck
freue mich fhr, deß ich von Ihnen 8',
traut wuri'e, denn ich weiß, daß Sie
einst ein Sccmann waren."
Nach der Trauung fuhren die Neu
v-rmählten nach der Wodnung von Frau
McLean. wo ein Gabelfrühstück seroirt
wuroe, und m 12 Uhr 45 Minut-'N tra
ten sie eine Hochzeitsreise nach New Jork
an.
Attt l. Januar 1300 müssen clle
dem Wellt ostv'rein anaeböiaen ?öder
gleiche Farben für die Britsmarken des
leiden Werlvks cnneywk, d. h, alle
Maiken, die einen Cent kosi.'ii. müssen
grün, die zwei CcnIS losten, roth, die
fürs C n13 kosten, blau fein u. f. m.
Beinahe sämmtliche Nationen haben die
sen Weg der Uniformi ät bereits längst
tt.iaefctbaf : unter denen, die drck.
greifende Aenderungen einsghrcn müssen,
resr cet lich rniiand, das, wie gewöhn
lich, auch diesmal aus seinen veralteten
Methoden nur dureli Rnana beiauSae,
trüben werden kann.
Während des lctz'en Besuches,
welche ti' i Sirigin onn Holland in Ber
Ii machte, mw,de die Idee besprochen,
die Niederlande zu einem Theile de
deutschen Reiches in einer ähnlichen Stel
lung zu maaen,wie sie Bayern kiniilmmt,
und Herr Veausoit, der niederländische
Minister der auswärtigen Angclegenhei
ten, überreichte dem Kaiser eine -Denk
schrift übcr de Gegenstand. Obwohl
bis jetzt noch nichts erzielt wurde, liegt
ein Ulbe, einkommen doch innerhalb der
Möglichkeit.
Senator Hayoard ist abermals
sehr schwer erkrankt und zweifelt man an
seinem Aufkommen.
Grand Irland. Dr pharmaz'uiishe
Ralh deS S'aates hat am Freitag jg
Grard Island folgende Beamten er
wählt:
P,äsident H. R Gering. Platism.
Vice P:äs. N. R Hanse. Kearrey.
2, ,, E. Spellman, Colum'aus,
Schatzmeist.r I, I Schmidt. Omaha
Sekretär H. H. Barth, Lincoln.
Onaha. I R Vogardu, ein Vieh,
züchtcr von Deleit. Neb,, stieg i,n Mid
lind Hotel ad, blies das TaS aus und
erstickte während der Flacht.
Msrvilcr Villen
Stell? die Lebenskraft wieder her
verlorene Mannbarkeit
KuliltJmpZleuz.näch lich-r S'me, fluß,
Eedächtnißschrräche und olle Krankheiten,
w.'lchidu!ch Selbstbesteckung oder Un
vorsich'iq?eit erzeugt weiden. Ein Ner-
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3. MARCKW0RTH,
532 und 531 Bine, füdl. der 6. Slratz,
sinklntt, C(io.
ist anerkannt da älteste, wntverbrcitcNe
und juvkrlässigstk in Amerika uiidDeutsch
land und alle Ansprüche auf
i?rbschasteu und Rechte
kann man vkitrauenvoll in seine Hände
legen vd versichert fein, daß die kleinsten
wie die größten
VoUmachts.?lttstrage
mt gleichem Eifer, und genaurr Skkcht,
kenntniß prompt und gew ssenhast erle
digt werden.
Die offizielle Liste Vermißter Erben
wird wöchentlich in diesemBlatte erneuert.
Vermtkte ?,beu.
Die nachsolgenren attsgesorderten
Personen oder deren Erben wollen sich
direkt an Hermann Marckmorth, Rechts
anwalt und Notar, 224 und 22 Vine
Straßc. feincinncti, Ohio, wenden, da
Niemand außer ihm Aufschluß geben
kann. Hermann Marckmorth besorgt
die Einziehu.ig von nachbenannten und
allen Erbschaften prompt und billig,
stellt die nöthigen Bollmachten auf. und
erlangt alle erforderlichen gerichtliche
und kirchlichen Dokumente. Herr
Maickwrth ist durch seinen -tOjährige
persönlichen und schriftlichen Verkehr mit
den deutschen Erbschaftsgerichien und
Banken, sowie durch feine solide Stel
lung, als der erfahrenste und zuvecläf
sigste Vertreter i deutschen Erbschaft
sachcn anerkannt und nur sie befähigt
ihn diese gerichtlichen Aufforderungen
vermißter Erben zu erlangen und' in
allen bedeutenden Blättern Amerika'
zu veröffentlichen.
Vaigsrcde. Hinrich Ehristopher I h.
au OtterSberg,
B.cken, Eiben von Helmuth,
Bruder. Theodor. Andrea. Kathart
na. Christine und und Jof f au Sa
bachmalden,
Bruder. Georg aus Bineveiler,
Bosch, Lutmiz au Mühlhim a. 0.
Bierer. Kalbarine. Wilbelminc mt
Heinr. und Thoma au Grauheim,
ioeissec, Konrad Friedrich und. Lad
wig aus aliingen,
Eenlhzmcki, Erden von Franz,
Chesinski. Jakob au Bitone,
Dürr. Eoa Maraaretba au Kim,
mozheim.
Eickeiibach geb. ÜaihU bann.
Charlotte aus Thüre.
Enz. Joh. Christian au Döffingen,
Fritzen. Peter, Gertrude und Maria,
me aus Reil.
Fritzen. Mathias Jofek au Reil,
Fister. Paul aus Groß Legisch.
Frey, Joh Friedr. Christiane. Joh.
dam und Christine auS WörnerSberge,
Große. Joh, Gettfried au Pürsten,
Giuonec. Gottlr-b auZ Raullingen,
HStzcl. Crast aus Schönfcld.
Horstman,,. Hinrich, Wilhelm und
He.nrich au Sievern,
Hirt, Luise au Fieibura.
Holder. Elisobethe und Jakob Frieder
aus Oedanwaltstetten,
Hofele, Franz JoZ, cru Donsdorf.
Hartmannn, Georg Eh, Istof aus Nie ,
dernhall,
3lnb;r, Joh. Ludwig aus Hohenhaa
lch. Heß Christian Heinr. au! Göppin,
ge.
K,iank, Ernst Julius Robert auS
LindenweideriGottfchimmerbach,
Kahlmann, Eduard Julius Konrad
aus Marburg,
Kühler, genaunl jlähler, Friedr. Hern,
aus KrerpkiSdorf,
Krieb?, Joh. aus Winterich,
Keim, Erhard aus Eff'lter,
König, Zaoer auS Uri ffen,
Lorig, Peter. Joh, 1. und Joh. 11.
aus Steinberg, angeil, in Swanville,
Minrekola,
Lehmann. Erben von Johinne Rosine
geb. John und GZltlieb.
Lichtenberger, Ch'.istian Friedr. au
RudmerSbach
Lorpert, Josef c!tZ Kappelrodeck,
L'tzzas, Karl und August aus Tel,
lingen,
Lauer. Michael aus Leonberg,
Mnhlkvfer. Fiiedrich uns Rathenstadt,
MS.iicke. Joh. Gotil. Karl aus Bei
leben,
Maiß. Friedr. Heinr. Ludwig aus
Berlin.
Maier. Ckiistcf. Ehristof. Christine
Magdalcne geb. HSdich und Christor
Friedr. aus Hcimerdingen.
Naudazus, Alber, und Friedrich Au
gast aus Er. Breltschneidern.
Ncubcrt, Han, Friedrich Wilhelm
au? Berlin,
Nuthammcr, Joh. Georg auS Holz
bronn,
Notier, Ernst aus Aldingen.
Oßald, Erben von Holand,
Paul, Joh. Gottlieb au Rawitsch,
Rüpke, Emil au Brcmberg,
Nüschel, Carl August aus Frankfurt
a. M.
Richter, Aleander Franz auS Magde,
bürg.
Roske. Witbelmine aus Berlin,
Remmele, Joh. an Horkheim, an
gebl. iu Pitlkdurg, Pa.
Romacker,Herm, August und Karl auS
Odenheim, Schwager, geb. Zahn. Rosine Wal
iuiga au Jnqstetlen
Sachse, Ritari Wilh, Mox aus
Dahne.
StioinSki, Oswald an Brcslau.
Seufert geb. Rübe. Clara Almine
Mathilde ous Kannenberg,
Sckomiurg geb. Klvts, Marie Kalha,
rine aus Altingen,
Sauiter, Christian i, Allingen,
Schmid, Perm. ChristianuS Baach,
angkbl. in St Lauis Mo. '
Stier, Georg und Jalob uS Eppin
fjcn. angcbl in St. Louis, Mo.
Schmidt, Kustav au Burg.
Tamire, Erben von Carl Friekr.
Heinriib.
ThilS. Ernst Robert ouS ?ergau,
Wiltachcck, Dorothea aus Thonolz,
bronn,
Warner. Anna Katharina. Georg Au
gust and Fricdr. Gerbard aS Esilingen
a. N, agebl, in Lansinq. Mich.
Zesch. Oskar Rudolph Guide Richard
us Berlin.