fCLrfRASKA FTAATB - AN3TEIQER. Lineotn, 5. S SEND CHE DGLUB 4 jl Ull Ai ft I ri J &zSZL U u .11 Kumlirr If r-. t ! -r i Ui tiutd aj-i i t.i.i " 4t tO f;,t, fsuf i'lJ II, .1 I. 1.. h-Wll -'i I Ub!rl f. ii"W . 1 " iwla M hlM ''!, 1,4 If I. iml lffi.'il utlfclut.ir hJlal IM M MH4 to i.iw that rjll at ;. tto tnu ui r(a in. ru , 0.70 r0a4 frf fh fr. I.tl , aiMHMik. wibc THISl 10 Alt JllT TO II AM ItGGI , ROAI bei T..u ..i. 1 1 n,.m (Ml It. SU mlnute. M.'H fr,,:', 2 os. twt nibtirr drl 1, Ihu1 bar tB HimwI wtlli Na- U. cloth. drar tal'.s Ufitlll, Ir t ä. prm.-d at.. I bw, JapAJW m-p Mut, Wfu4lrll Iron titritnf r1l. patent tat. Unm. muu d fcaka It al)oatbi: füll knth Ufk cur tarn ttb a-tau wliujow, alanr front aj.i rear. . unutt to-i. irr x, nu mu.( t .t.Lou e. 4dm, SEARS. ROEBUCK k CO. (Inc.). Cliicae. HL M, Ca. an t Irin) ,, IHnr.l Sitte dem Lebe. Vom Fahren mit der Eisenbahn bin Ich lein Freund, ich thue es nur. wenn ich nothwendig hinaus muß und nicht langer, als es gerade nöthig ist. Aber ein wenig beobachten und sich die Leute sludiren, welche ihre geschäftsmäßigen oder überflüssigen Jährten machen, ist so etwas, was nebenbei abfällt und manchmal auch nicht eben uninteressant ist. Ueber die Wartesäle der Eise' dahnstationen ließen sich Bücher schrei den, wenn man dazu Zeit hätte; dort trifft und sieht man Menscbenkinder allerlei Schlages, aber sie ordnen sich leicht in eine Anzahl Kategorien, die tU m gewisse Gemeinsamkeit besitzen. Ei re originelle Sorte von Wartesaalbesu ehern findet sich an jedem größeren Bahnhof, nämlich die Zeitkonsumen in", deren Beruf es ist. .Mitbürger" zu sein. Sie haben Nichts zu versäumen und wenn es doch der Fall ist, kommt es ihnen auch nicht darauf an. Zu be jsiimmten Zügen erscheinen sie mit an erkennenswerther Pünktlichkeit, am liebsten kalten sie sich im Vorplatz d4 Stationsgebäudes auf und mustern tie Ankommenden. An den Personen selbst haben sie kein Jntrresse. aber sie ,einen. sie müßten Alles sehen und wenn sie die Leute gesehen haben, ge nügt es ihnen der ankommende und bgehende Zug ist ihnen lediglich eine Nummer in ihrem Vergessens - Regi jsler. Daß sie einen Brief, eine Post Zarte zur Bahn zu bringen haben, wäh rend sie diese Sendung ebensogut dem mächsten Briefkasten anvertrauen könn ten, ist eine angenehme elbsttausch ung, die ihnen zur zweiten Natur ge 'worden ist. Die Berufseisenbahnfah er, namentlich reisende Kaufleute, ma 'chen die Sache ohne alle Förmlichkeit ,ab; sie treffen rechtzeitig ein, aber hü sich, zu viel freie Minuten zu ha 'ben. In jedem Wartesaal, und wenn (sie ihn auch schon hundertmal gesehen aben, schauen sie sich nach allen Sei ten um, gehen gern einige Schritte auf und ab. widmen dem Portier, wenn er zum Einsteigen ausfordert, einen höchst gleichgültigen Blick, da sie ganz genau die Sekunden wissen, welche bis zum Einsteigen noch verfließen müssen aber den richtigen Zeitpunkt zum Ein steigen verfehlen sie nie. Zu diesem .Pflegma der Gewohnheit steht im scharfen Gegensatze die nervöse Hast deS Gelegenheits Fahrgastes. Um ja nicht auf der Bahn zu verhungern, nimmt er sich vor. zunächst seinen Ma gen nach allen Regeln der Kunst zu versorgen? das Essen muß mindestens ,zwei Stunden vor Antritt der Fahrt fertig sein, und wenn er Ehemann ist, , hat die würdige Hausfrau schon Tage vorher die dringlichsten Ermahnungen , vernommen, sich vor Allem nicht zu verspäten. Diese thut eifrigst ihre Pflicht, aber der Herr Gemahl muß, wenn man es niedrig tazirt, fünfmal gebeten werden, zu Tisch zu kommen, er hat noch immer keine Zeit, dies und jenes muß eingepackt werden, damit nichts vergessen wird, dann findet sich l)ier ein Stückchen nicht, dort fehlt ein Stückchen, dem armen Menschen ist der , Kopf schon ganz wirr, wenn er endlich 'zum Essen kommt und bei der großen ' Aufregung hat sein Appetit bedenklich Einbuße erlitten. ; 1 " ' -j I t Die Uhr wird förmlich warm von ! Um ewigen Schauen nach der Zeit, ha ' ,stig schlingt er einige Bissen herunter zs wird ja die höchste Zeit, dann sucht tt sich nochmals seine Haiseligkeiten zusammen; habe ich nun Alles?" fragt er die Frau., hoffentlich stimmt es, ein schneiler Abschied und nun eilig zum Bahnhof. Der Schweiß sieht ihm auf der Stirne, wie er ankommt, er zieht die Uhr: noch 20 Minuten Zeit, also wenigstens früh genug um eine Fahr 'karte zu lösen. Am Schalter stehen aber auch andere Menschen, die eben falls mitfahren wollen; er möchte sie olle zum Blocksberg wünschen, da er auf sie warten muß, bis er daran , kommt. Da hat Einer zu wechseln, der Andere stellt zehn Fragen an den tLeamten, da kann eine Dame in Folge der bekannten praktischen Kleiderta schen ihr Portemonnaie nicht finden nein, trotz der frühen Zeit kommt man vielleicht doch nicht mit. Endlich ist man an der Reihe, aber so aufgeregt, daß man fast keine Worte findet, um den Beamten zu fragen, wohin und mit welcher Klasse man fahren will. Ich möchte dritter Klasse nach N.", hat man glücklich heraus und alsbald eine ein fache Fahrkarte für diesen Zweck in den Fingern. Aber das ist ja verkehrt, man will doch auch zurück. Ich möchte aber eine Rückfahrkarte!" Ja, lieber Mann, das hätten Sie doch sagen können!" enigegnete ihm kopfschüttelnd der Be amte, macht sich aber aus dem Vorfall , weiter nicht viel, nimmt das Billet zu lück und händigt ihm eine Rückfahr karte ein. Das Geld hat er genau ab aezählt und in Papier gewickelt bei sich, aber wo? Weste und Rock haben Ta fchen. große und kleine, er aber hat sei ne Werthfumme von der einen in die andere gesteckt und in welche, weiß er schließlich selbst nicht mehr. Nun geht ti ans Suchen, die Finger arbeiten sie derhafi, erfreuliches Ergebniß: das Geld findet sich, und zwar so schnell, daß der Beamte seinem Unmuth erst zur Hälfte Ausdruck gegeben hat Gott fei Tank, man ist wenigstens so weit. Nach vielen Mühen und Umständlich leiten gelingt es dann auch noch, das Geväc! llvedirt 2 erhalten und nun 7, VMA X A X ir I K I t .f . ,1 x. 1 v ir s i 1 1 v r t i I IM . J w. ? ' M th fl , ! MM 11 1 tM Taun mein getrost Kn kommenden Tin oen entaeaensehen. find es IZ 2.7inutkn bis imx iztyt de- Zuges, und, wie der Anschlag, am schwarzen , Vrette besagt, sind 1 Minuten Ver spatung, alo noch 2o Minuien wenn man das gewußt hätte, würde man nicht so gehastet haben, aber die Haupt fache ist, daß man früh genug kommt. Stfan sucht seine sämmtlichen Taschen nochmals ab. ob nicht etwas vergessen ist richtig: das Taschenmesser fehlt! Wie ärgerlich! Aber was thun? Noch, mals nach Hause rennen, das geht nicht, dann käme man trotz größter Eile nicht mehr mit. man muß sich einfach ia Geduld fassen und wenn es nicht an ders geht, sich ei Aushülfmesser in der nächsten Stadt kaufen. Etwas bergißt man trotz aller Vor ficht ja immer, das ist ein Leiden, was , einmal mit der Reise verbunden ist, ; deßhalb getrost voran. Tie Minuten ' werden lang und länger und als wahre Erlösung kommt es Einem vor, wenn j endlich der Vortier seine Schelle schwingt! Einsteigen in der Richtung nach N. zweites Gckise!" Ueberstürzt eilt man zum Zuge, der noch kaum steht, um vor Allem mitzukommen, stößt man ein halbes Dutzend Ausstei ' gender beiseite, Gott sei Dank, man ist geborgen! Fräulein Traudchen ist von ei ner Pensionsfreundin eingela j den, sie auf auf einige Zeit zu besu cken. Äroße Freude wochenlang rr her. Näherinnen und Putzmacherinnen werden gedrängt, ein Koffer nach dem , andern wird gepackt, es ist nämlich im ! Wohnorte der Freundin Schützenfest und man muß Ballgarderobe mit ha rn mphrprp Wnfcf fürt sinTi fiitinä Viu ' n.önnlichen und weiblichen Jugend deS ! Fleckens geplant, da heißt es schon sich , vorbereiten, damit man nicht immer im . i. .iiv.ytvtv VMW IUV iiiv iiivii. fr selben Kostüm erscheint und von Allen über die Achsel angesehen wird. Der Eifer wird belohnt, am feststehenden Tag ist Alles in Ordnung. Fräulein Traudchen kann fahren. Es handelt sich nur um einige Stationen, aber das Aufgebot an Eskorte laßt glauben ma ' chen, als ginge es wenigstens nach den Marianen oder Ladronen. Mutter, Schwester. Brüderchen und drei Freun binnen obendrein. Mit Schirmen, Hut schachteln, Blumensträußen rückt man nach gelöster Fahrkarte in den Warte saal ein, tausend Dinge hat man sich noch zu erzählen, hundert Ermahnun gen fließen zwischendurch, von jeder Persönlichkeit des hohen Gefolges wird ein halbes Dutzend mal Abschied ge nommen, schließlich geht die vermale bette Küsserei ich wäre beinahe noch gröber geworden los und im Hinter gründe sitzt der Plauderer und nimmt mit boshaftem Grinsen Kenntniß von der heillos komischen Scene, welche die se Weibergesellschaft coram publico aufführt. Eben läuft der Zug ein, da kommt durch den Hauptgang militäri schen Schrittes ein Gensdarm mit dem Revolver im Gürtel, neben sich zwei noch junge Burschen, die Hände nein andergcfesselt, Zwangspassagiere nach k, dem Sitze des Landgerichts, wo Morgen die Schwurgerichtstagung be ginnt. Die Burschen machen einen ganz verschiedenen Eindruck: während der eine trübe vor sich hinschaut und nur hin und wieder das Auge erhebt, um scheu sich zu vergewissern, ob die Blicke der Leute auf ihm ruhen, glotzt der andere unverschämt um sich her, daß lein Lachen auf seine widrigen Zü ge kommt, ist Alles. Der Gensdarm weist ihnen mit einem Wink ihre Plätze in einem besondern Abtheil dritter Klasse an. es sind Messerhelden, die in ihrem Schnapsdusel einen wehrlosen alten Mann so zugerichtet haben, daß kr nach einigen Wochen unter vielen Schmerzen gestorben ist. Was werden sie erhalten? Ein, zwei Jahre Ge kängniß. der eine, der Anstifter, viel leicht Zuchthaus, wenn nicht der schnaps die mildernden Umstände her beisuhrt, Verschiedene Portemonnaies. Ein vielgereister französischer Men schenkenner behauptet, daß sich die Na tionalität. der Jemand angehört, am leichtesten durch die Art und Weise ver räth, in der er sein Geld bei sich trägt. Während der Franzose sich eines ein fachen Lederbeutels vor unauffälligem Aeußern zur Unterbringung seines nothwendigen Kleingeldes und der et wa vorhandenen Goldstücke bedient, ge braucht der Deutsche mit Vorliebe eine zierlich gestickte, seidene Börse, die zar ten Händen ihr Dasein verdankt. Der Sohn Albions trägt feinen Mammon lose in der rechten Hosentasche, Gold, Silber, Kupfer, Alles bunt durchein ander. Bei Bedarf holt er auf ihm eigene, großartige Weise eine Handvoll des Gemengsels aus der Tasche und sucht sich die gewünschten Münzen nach Bedarf heraus. Bruder Jonathan stopft sein Bündel Banknoten in eine Brieftasche von langer, schmaler Form, in der seine Greenbacks" hübsch glatt ausgebreitet liegen können. Der halb civilisirte Capitalist des sonnendurch glühten Südamerika verbirgt seine Dollars in einem Gürtel mit schlau er dachten Taschen, denen der gewiegteste Langfinger nicht beizukommen vermag. Diese eigenartigen Geldkatzen sind meist sehr kostspielig. Ein Italiener der ärmeren Classe knüpft seine geringe Baarschaft in ein Taschentuch von, schreiender Farbe, das er mit dem ver wickelten Knoten versieht und möa lichst unauffindbar unter seinen Klei dern verbirgt. Ein ähnliches Versah ren scheint für den Spanier Reiz zu ha ben, während der russische Bauer seine Stiefel als Aufbewahrungsort für sei, ne Kopeken bevorzugt oder die mühsam gemachten Ersparnisse in die Fütieruag feines geliebten Pelzes näht. Der Arizona Ricker schreibt in feiner neuesten Nummer: " Die Miß Heien Gould steht an der Spitze einer Bewegung, welche es ver hindern will, daß der polygamistische Eongreßmann B. H. Roberts vor Utat) imCongreß. einen Sitz einnehme i.'kkirr .vren? tjt ein famoser Kerl Wir kennen ibn persönlich und haben vor ein paar Jahren m calt Lke we iliaflens drei Tutzend Schnapp' mit ihm getrunken. Er ist rechtmäßig er wählt und wir können nicht einsehen. warum er nicht den ihm gebührenden Sitz in der nationalen Gesetzgebung einnehmen soll. Es haben schon viel schlimmere Mormonen dort Jahre lang in Ehren gehaust, Mormonen in der Praxis, wiewohl nicht in der Theorie, Alle Theorie ist ja bekanntlich, nach dem Worte Bifsalo Bull's. grau; die Praxis ist die Hauptfache. Wenn ein Eowboy in der Theorie noch fo tapfer und muthig ist, wenn er noch so sehr prahlt; sobald er sich in der Prazi als Tummkops oder Memme zeigt. tu s vorbei mit feiner Herrlichkeit. In der Praxis ist Roberts ein Monomane Pardon, wir wollten sagen, er hat nur eine Frau; seine Theorie ist uns schnuppe. Wenn nur alle unsre Mitbürger, und besonders die ehren- werthen Herren Eongreßleute und an dre Politiker, in der Praxis koscher wä ren, oann verziehen wir ihnen gerne alle theoretischen Marotten. Onkel Sam weiß, daß die Mormonen die Polygamie lehren; warum zwingt er sie nicht, diese Lehre aufzugeben, oder sich aus dem Lande zu scheeren? Er legt doch auch das Hauptgewicht da rauf, daß sie in der Praxis O. K." sind. Wenn Roberts der schlimmste in dieser Beziehung wäre! Bei uns in Givedam Gulch ist erst kürzlich ein großes Kirchenlicht gestorben wir brauchen seinen Namen nicht zu nennen - und nach seinem Tode hatt er vier Wittwen. Das sind die Lumpen, die man auf's Korn nehmen sollte. Das Mormonenthum in der Theorie war diesem unserm früheren Mitbür ger gänzlich Wurscht, vielleicht kannte er's nicht einmal, denn mit vergleichen den Religionsstudien hat er sich nie befaßt. Aber die Praxis! O herrje! Uusres Erachtens und wir sagen eS frei heraus, obwohl wir selber Poli tiker find sind die Kerle, die bis nach Washington in den Eongreß vor dringen, allesammt Lumpen; in ehr licher Mann kommt mit ehrlichen Mit teln nie soweit; und man sollte keinem einzigen von ihnen Sitz und Stimme geben, sondern sie alle vier Wochen bei Ochsenbutter und Potomacjauche ein sperren und dann nach Hause jagen. Dann wären wir den ganzen Humbug los. Wie die Mecklenburger vor Napo leon I. salutirtcn. Eine ältere Anecdote, die aber viel leicht manchem noch unbekannt sein dürfte, erzählt der T. R. ein Mitarbei tcr: Der Herzog Friedrich Franz der Erste von Mecklenburg - Schwerin hat te. durch die Verhältnisse dazu gezwun gen, sich dem von Napoleon dem Ersten errichteten Rheinbunde anschließen und und auch eine Truppenabtheilung fiel len müssen, als der Kaiser im Jahre 1812 den Feldzug gegen Rußland un ternahm. Eines Tages vor dem Ab maische der Armee wollte Napoleon die Mecklenburgischen Truppen besichtigen. Der commandirende General FalloiS gerieth darüber in große Verlegenheit, denn er wußte nicht, wie er es anstellen sollte, daß die Leute dem Kaiser bei der Revue den üblichen Gruß Vive l'em pereru!" zuriefen. Ein Mecklenburg! scher Officier. der damalige Leutnant Tarnow, half dem französischen Gene ral aus der Klemme. Kinder", sagte er zu seinen Soldaten in plattdeutscher Mundart. Ihr kennt doch alle ein al tes Weib (en olles Wiew)?" Ja. Herr Leutnant," ntgegneten die Leute. Und eine alte Lampe l'ne oll Lamp)?" fragte Tarnow weiter. Gewiß!" Und ein altes Pfeifen rohr Cnen oll Pipenrühr)?" Ja wohl." Na", meinte der Leutnant, dann ruft mal recht laut und kräftig: Wiew Lamp Rühr!" Dies geschah und die Leute wiederholten auf Befehl ihres Leutnants, als Napoleon an der Front vorbeiritt, den sonderbaren Ruf. Der Kaiser berührte mit der Hand seinen Hut und erwidere: Salut, saluil" Wat seqgt hei?" fragte darauf leise ein Mecklenburgischer Soldat seinen Nebenmann. Je," enigegnete dieser, bei Kaiser wunnert fick. dat wie all französch känen, bei seggt ja: Süh, süh!" Alte Bekannte. Droschkenkutscher: Sie geb'n mir die Ehr'. Herr Rittmeister? Js dös a Freud' für mi' und mei' Roß! Wir hab'n ja doch beide in Ihrer Schwa dron gedient!" Immer Jurist. Hausherr (bei einer Soiree): Wai sagen Sie zum Spiel des jungen Herrn?" Justizrath: Da sieht Zuchthaus d'rauf!" Hausherr: Webhalb?" Justizrath: Wegen 'Notenfälschung!" Natürlich. Diener: Donnerwetter, bei Euch kommt ja jetzt fast jeden Tag der Ge ichtsvollzieher!" College (stolz): Ja. was wir aber euch diesen Winter für Diners und Eoupers gegeben haben!" Ein Stamm arktischer Riese, ! Während die Küsten - Indianer von Alaska sämmtlich einen zwerghaften und verkümmerten Wuchs zeigen und in manchen Beziehungen stark an die Japaner erinnern, giebt es im Innern dieses ausgedehnten Territoriums ei nen Stamm von Riesen, über welchen bis vor Kurzem fo gut wie gar nichts bekannt war. Bundesbeamte, die vor einiger Zeit beauftragt wurden, die weniger be lannten Theile Alaskas zu vermessen und zu durchforschen, haben über die fm Menschenschlag einige interessante Auskunft gebracht, welche hoffentlich noch weitere Vervollständigung finden wird. i Dieser Stamm nennt sich Mata l 1 f l Ganz neues Lager von Herbst- und Der Laden des Das größte Kleiderivaarett-Lager im Staat. Sllilvcre Kleider- lvaarcn und Seide. JaMcn. Capes, Vclzlvaarcn, Muslin. 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Selbst die einzel ne?e Unterstämme der Matanuskas ver stehen einander gewöhnlich nur durch Rauch - Signale, deren Bedeutung Alle kennen. Die Matanuskas sind alle von hoher Gestalt, und mindestens im Vergleich zu den übrigen alaskanischen Eingebo renen dürfen sie Riesen genannt wer den. Viele von ihnen sind zwischen sechs und sieben Fuß hoch, und andere stehen wenigstens nicht weit dahinter zurück. Ihre Urabstammung verliert sich völlig im Nebel der Vergangenheit. Wenn sie Einwanderer waren, fo ist ihre Herkunft jedenfalls nicht ganz die felbe, wie diejenige der Küstenbewoh ner. So sehr Letztere auch durch ver gangene Schicksale heruntergekommen fein mögen, so reicht dies doch keines Wegs aus, den Unterschied zwischen ih nen und den Matanuskas zu erklären. , Letztere sind unbedingt die wildesten und die tapfersten der Eingeborenen Alaskas, und sie sind körperlich noch vollkommen gesund, während die Kü ften Eingeborenen sämmtlich mehr oder weniger dahinkränkeln. Alle Ma ianuskas bemalen ihre Gesichter und !Leiber und lieben es, Armspangen und Fingerringe zu tragen. Die Frauen ,find ohne Ausnahme von schöner Ge ftalt, und die Männer sind colossal eifersüchtig auf sie; diese Eifersucht ist uch der Hauptgrund, weshalb sie die Weißen nicht gerne in ihrer Nähe sehen. Die Männer haben einen trotzig siel tn Blick. ! Der Oberhäuptling dieses Riefen Sammes Thone" ist fein Titel. So Lrncoto, WinterWaaren Volkes. V7 V uf Lager geh lten. scyreiven wenigstens SnleT anis Ver treter das Wort übt ziemlich weit gehende Befugnisse auch hinsichtlich des Familienlebens aus. Keine H:irath ist ohne seine Zustimmung giltig, und von dem Wild und den Fischen, welche irgend ein Stammesmitglied fängt, beansprucht, er stets seinen Antheil. Sehr übel ist bei diesen Menschen das Weib dran, wenn es den Gatten über lcbt: denn die Güter der Wittwe, resp, des Verstorbenen iverden dann bei ei nem jener großen indianischen Gesell schaftsfeste vertheilt, die weithin im Nordwesten unter dem Namen ,,pot luch" bekannt sind, und sie wird, wenn sie nicht wieder heirathet, einfach eine Sklavin ihrer Verwandten. Das Haupt der Familie aber wird der äl teste Junge, während feine Brüder und Schwestern seine Sklaven werden, so lange bis sie alt genug zum Heirathen sind. Diese Indianer scheinen auch dem Insekten - Genuß theilweise ergeben zu sein! Wenigstens beobachtete man einen fteinalten 'Medicinmann." wie et Moskitos fing und mit Behagen der fchluckte. Inländisches. I Im R a t h h a u s e von Cle veland. O., ist ein Gespenst gesehen worden? der Geist soll aber nicht der der städtischen Reform gewesen sein. ! Der Mann mit zweiund vierzig Frauen in Chicago ist Candy ' Händler. Sollte es deßhalb so vielen brauen ..süß" erschienen sein? Was ist mit unseren Aerzten los? Dr. T. D. Crothers behauptet, daß von 3244 im Lande 21 Prozent bekannte Morphinisten seien und 6 Prozent das Gift heimlich brauchten. La nn M 2 u jj 7X4 Nsdrssks, Popnläre Waare. .von. oEwiirp Lincoln, Ncb. 817 m Iiein-l Bordeaux-Weinß, Bernkasteier Dotier, rauneberger, Pontet-Ganet, Laiieiilolinslieimer. O j. M, BTJRKS, Händler in ; lavdwirihschuftlichen Maschi nen, Wägen nsw. 19q27 nördliche 9 Straße, Lincoln, Nebraska. das Land des Sonnenscheins. Es giebt sein Klima wie dieses uf dem Contiaent sür ein i;1""" Aufenthalt SpQ9S Zchmll.' Züge i6er die Union Pccisic, Palast Sch!ofwagen, Speisewagen, Freie Stshlwogen, Büffet Rauche und Billiothekmagen Ordii äe Schlafwagen, Pintsch Licht, Dampfheizung. Fünf Zuge täglich vom Missouri Rioer. Wegen Tabellen, illustrirte Bücber, Pamphlete, Beschreibungen, wende man sich n E. B. Sloflon, Agent. CAL 0RN A 4X1 1 tiSxf5"I V, "X k! ,V rE ZLA mi 1 if ' "öem8aleon" John H. Fried, Eigenth. 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