Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, October 05, 1899, Image 5

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(tut In tß.-ifta. , vnd Hi't f.n Hrieü
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Die fc-i lj l) ti flih! eil mit dem Lcheiz:n
Tun llUin j.il;tii ittj'ii Tt.i i'iam
W.t gar tii.i teiii9 totib o'ilüijti;
X r ui 'Ei 5 ,uliib sich t jrdjut saun
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Wie wzhtt Sklaven a' j-ipall n
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ke,ch,Ili!N,q cfi Die Man .r machcü
llll l llUi) 1115 d Jijlnljtii im twniii
Recht übIc Uauiu ojr tniiad'en.
fti fch!iii,,üsi- bd ivm ffiilje ist, '
Wahlen wiv.ft ihm iti-ht zur .ti;e.
Hub rn mies irtii in ichiS ?i stiegt,
Sitil lyiytii gad ihm das (M; tt
ai'iin, Mnbtr, W tz und KV.!)! k.h'n
il'tr ur.üt Vtbin oj! niAwnti,
Hub Ccch iritiiD' titlet ts um v.ui stch'u
Wiüü Uür fu miiWiiii gaui, cnbi-S; in.
La den i:r ,Weh" wir fclji gf:n doch
i B9 sine .,!)", da ülfir, ertr-!gi ;
Zi, filfltn uns iri's lih jod)
(tiult ii; j , u; b oh, e rtus'ii.
!, iiiiy u !,S &sii)tKil füii iu-;i mir,
Wenn icm es nch, lücicht fiitiuhtcn,
Ttch niiht das iüirt, t5 iitbiii Z er,
DaJtiii;cn iiiiüur lüit oeithten.
Huzo Lachar,,ch.
Ei knappe ntommt
Dankbare Wvrle geschiiede,, von gra i
Aba'L. Hart, Gioion, S D. ,,Ich
halle eine jchivere Erkallung, welche sich
auf die l'unjit seyle; Husten f,,nd sich ei,i
und ei.dele i,i Lchwuidsuchl. B,er Zot
torcti gaben ch auf und saglen ich kön
ne nur kurze Zeit leben, Ich übergab
mich meinem Heiland, fest enlschlosjen,
divenn ich nicht bei meinen Kreuiiden
irfTii'fer Welt verweilen derf, ich diesel
ben einst dort droben antreffen werde.
'Meinem Gatten wurde der Nalh gegeben
Dr. King's !)iem Diicovery fürSchwind
sucht, Eikältnng und Hüllen zu holen.
Ich probirte es, nahm im Ganzen acht
Alaschen. Ich bin fürtet und Gott sei
Dank bin jetzt eine gesunde Frau. Pro-,
beflasche gratis in I. H. Harley's Äpo
theke. Reguläre Größe öc und $1.00.
Garantirt oder dasGeld zurückerstattet. I
Spänhe.
Die Langemeile ist die Noth Derer
die kein: Slis h kennen.
Fdr die Pejsimisten hat auch der Win
ter HU'idsiage.
er S. niste Arbeiter ist heule mehr
werth, ali der lobte Landerdilt.
Hopsen uud Malz vcreh .t Mancher,
an dem örpfen und Malz virsoren ist
Es ist uns nicht immer baium zu Ihun,
din Mann zu begegnen, der uiiZerem
Ra!h gefolgt ist.
Dec o,n eine rechtlich denkenden
Mannes ist elwas. wovor man mit Recht
Reip kt haSii kann.
Die Früchte vom Baum der E'kenni
niß wäre i nicht f, gefährlich, wenn sie
nicht meist ins unreif genossen Würbe.
M inche Leute legen mehr Gewicht aus
die Sdu, mit der sie den Trulhahnbia
flen uufülle, als af die Whl dezsel
" den .
Die Flikle ist vi.l eindringlicher als
der Lörm. Die k.uzen Revner reden
m j li iier. j: mehr Äufmn'samkeit sie
erregen wollen,
t$s gi bt Diamanten und Sonnen,
schein, und tausend fukelndeachen. doch
nichts klingt s hcll n die Seele hinein,
wie ein glückliches, si!,liches Lachen.
Ein ZchuK von einer Flinte
traf G B Sleadmaa von Newark, Mich.,
im Bürgerkrieg. Es entstand. große
Geschwüre, welche in 20 Jahren niä t
geheilt werben kannten. Bucklen'sArni
ca Salbe heilte ihn. Schnitlmmiben,
Quetschungen, Brandwunden, Hühner
äugen werden geheilt. Beste Hämorhoi,
densalb.'. 2Sc die Schachtel Verkauzt
in I H Harlcq's Apotheke
Omaha. Christian Hartmann, einer
der ältesten und angesehensten Geschäfts
lcute von Omaha, ist gestorben. Er
baute das erste hier zegründeteSchlachtet
abliffement und war auch an anderen
großen GeschLslSunternehmnngen b?
theiligt. Eine Reihe von Jahren war
er Vorstand des geuer,nspekt,on
Bureau von Nebraska. Er war such
ein heivirragender Freimaurer,
Omoh. Ein Sioux.Hauxiling von
der Pine Ridae Agenlur. der ,tch auf der
hiesigen Ausstellung sehen ließ, fand auf
der gohrt nach der Stadt seinen Tod.
Pr sprang von dem Straßenbahnwagen,
als diejer in oetlem Gange war, ab und
stürzte dabei so heftig auf dS Pflaster,
daß er t en Schädel bi ach. Er gab fast
augenblicklich den Geist auf. Ter Ver
unglückle führte den Namen Conqier
ing Bear".
Bertrand. Der hiesige Bahnhof dir
B. & M. wurde am Douuerstag Nach'
mittag nebst Inhalt ein Raub der Flam
wen. Man glaubt, daß es das Wer
einig Brandstifter ist.
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-Der i" ,r..- ;-jut k,:zei:iin yatriion
n Itd a:n ,:i.e)i) r.cich Berlin abrei
sen u,!v d.-t,!' über dcn Haciz. Lrüi'el
nach ?tirv:t .;.:!:cn, von iro er ant 1.
Clt. nach cesi Lcr. taeittn in-fäort.
D e e e z in Washington.
2 p'a n i e n.
Madrid. 3. Cü.
(ft Cil"e:I" erklärt tyuic, dak
rr,un mrZ-.'-u der Boraänae im
Transvaal und angesichts des englisch- j
fortuoiefiM--'. AdioinmenS man un
tiiäiig' dieiden darf. Dcm Bla'.'e
fufolV ist crtu-gal in dem friHe, bsif
England mit einer andeten beacht in
Xrieei aeröU,, verpflichtet. lCOKiO
P.'aiin r.u-iil iu machen und Enqlan
die Brniihunq ter perti!ai''sisehen Forts
und Arsenale i,u qes,at!cn. Ferner frc-
baiiplct die Leitung, dafz eine qel?cime
i?onvcnticn lc sielet, lrclche verfügt, dasz
Portugal ileiiiren.io i'iarnucS auf der
Nordseite der Delaqoa-Lai an Gro',
l.itannien adniii und Mozambiank
an der Ostseite von A'rila. El Li
bcral fordert die Neigierung auf, bis
krctc '.'aeacln im Interesse Spa
nicns zu treffen.
Serbien.
?Wch, 3. Cd.
Ein TeZret des 5lvnigö hebt den Le
laqcrunIsustattd in dem preise Bel
grad auf, der tert sogleich nach dem
Attentate auf König Milan erklärt
war.
E c u a d o r.
Panama. Colon. 3. Ott.
Der Conqreß der südainerikanischen
Republik' Ecuador hat auf Empfeh
lung des Präsidenten Alfaro ein Gesetz
angenommen, wonach alles 5iirchenci
genthum, zu welchem auch diele Berg
ircrke. Plantagen u. f. w. gehören, vom
Staat konfizirt werden soll. Es
herrscht in kirchlWn Kreisen grofze
Aufregung darüber.
China.
Victoria. B. C.. 3. Oct.
Nach Postnachrichten, welche der
Dampfer Olympia" aus Asien über'
dringt, hat die Kaiserin-Mutter nun
mehr endgiltig dcn 9jährigen Sohn lis
Herzogs Tsai Lan zum Nachfolger de
neulich abgesetzten Kaisers KurangHs.1
auserwählt. Der kleine Mann vr
steht kein chinesisch, sondern spricht nur
die Mandschusprache.
Der unter amerilanischer Flagge
fahrende Raddampfer White Ulcud"
ist auf der Fahrt von Hongkong nach
Manila 70 Meilen von Honakon", ae
schcitcrt. Der Dampfer brach auf ter
See einfach zusammen. Mit Ausi'.ah
me von 7 Leuten, die mit ihrem Booie
in den Strudel des untergehenden
Schiffes grzrg,'n wurden und ertran
kcn, wurden alle anderen gerettet.
Nimmt die Einladung an.
Washington. D. C., 3. Okt.
Heute wurde der Präsident von dem
Comite von Chicago formest eingela
den, an der H:rbstfcier inChicago theil
zunehmen. Herr McKinley erwiederte
der Tclcgaiion, daß i ihm Vergnügen
bereite, der Einladung Folge zu leisten.
Leichtsinnige Eltern.
Hollister. O.. 3. Okt.
Mährend Gust. Erenkcmper und sei
ne Frau einer Hochzeitsfeier beiwohn
ten. brach in ihrcr Wohnung Feuer aus
und die beiden Kinder des Ehepaares,
3 rcsp. 5 Jahren alt. verbrannten.
Streiken.
St. Pai:l, Minn.. 3. Okt.
Beinahe all: Pumber dreier sind an
den Streik cnnCT. Sie kia.en darü
ber, daß manche der Pirmbermeister ,
entgegen dem qetrosf.'nen Abkommen,
Richt' - Gewerkschaftler beschäftigten.
Das gelbe Fieber in Ha-
v a n a.
Havana. 3. Okt.
Während des Monats September
starben in Havana 18 Personen am
gelben Fieber. Acht der Verstorbenen
waren Amerikaner, acht Spanier, ei
ner war ein Franzose und einer ein
Deutscher. Die Zahl der Erkran--kungsfälle
während des Monats be
trug 54; zur Zeit sind noch 12 Kranke
in Behandlung.
S ch l e y a b g e r e i st.
New Dorr. 3. Oct.
Admiral Schlcy reiste mit seine,
Familie nach Saugatuck, Eonn., ab.
Frankreich.
Paris. 4. Ott.
Durch die Entscheidung des anglo
venezolanischen Schiedsgerichts wurden
einige Ansprüche der Engländer im
Innern uiio an der Küste abgewiesen.
Die Grenze beginnt am Waincflusse.
Der Schiedsspruch war einstimmig
und wird als ein Vergleich zwischen
den Ansprüchen der beiden Parteien
angeschen. Das Urtheil wurde fünf
Minuten nach 12 Uhr verlesen.
Der russische Staatsrechtsprofessor
, M. F. de Martin, welcher bei den
-rn den ?.'rsitz sei!'::e. te r
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j. t' : ici.i Z'. t r?
-i :.-ue Z.:::llt v.i
ei e:
:, folgt (ctar.n in
ag dem J'.:ni::ie der
.'::i i.J.::":cn P :'.
.er OiifUe des .i
.te.ee der matak.-.
:i oert in jiidirel:-
:it Ouelte des Ae,'.-
'.:; ;e folgt sodann ,
- e ie' ieren bis zuni!
!-i.!dlichen Ufer sie in
.. .: g l)ii zum e.s'm-
-'-... n mit dem Süar.amH
.. ...! i -raus dein Üdalweae
l-.jl zu feiner westlichsten
'. :. ii i .i ,:i- gerader ;r.i:
des Äcrarima. von da
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. ie-e'.ocn mit demTastutu
d.''cn Tdalweg bis zur
- in gerader xlinie bis
.iv.iu der Aketrari-
. . - .ir.i sie bis zur Quelle
, - !. eon wo sie dem
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ei dk-. c.00,000 Ouadrat
' l". c. e.iila beanspruch!,
r.ür 100 erhalt , und
: Marschland nahe dem
r utaniiien bekommt
N e t t i (:.) e s c 1 1 s ch a s t.
jfi.
Mcrris
Bennlz vL-y.::
fllkj El uaec:
von Cafci;, der
der, hier .eeen
:c;-. Senden Miller.
: und Floyo Easey.
,iten mit Ausnahu.e
;in Farbiger ist, wur-
eed'.'eineids in Anklage-
zustand virsc!)!. Goldscn ist cin Pri-
val - Tkteni.'.
Lebten Mai sagte er unter Eid aus.
das; der Faroige Sidney Ringo die Er.
mordung des Ehepaares Ehiniguy in
St. Anne einaestandcn habe. Ringe,
der kurze ;)eit vor der Begehung des
Doppeliuordcs in St. Anne war. wur
de prozessirt, aber freigesprochen, da er
nachwies, das; er zu der Zeit, da er da
angebliche Gcständnifz ablegte, sich im
Gefänqnifz befand.
Goldfon halte gehofft, die aus die
Entdeckung des Mörders ausgeschrie
bene Belohnung von ?700 zu erlangen
und seine Mitangeklagten schworen ta
pfer mit. Run ist die ganze Gesell
schaft im Gefängniß.
Demokratisches F e st.
Dallas, Texas. 4. Okt.
Noch immer bringen Ezeursionszügi
große Bcsuchermengen von allen Him
melsrichtungen. Die demokratischen
Lehren wurden von einem halben
Dutzend Rednertribünen gleichzeitig
verkündet und fanden tosenden Bei
fall. Heute Vormittag sprachen Bryan.
Richter Tarvin von 5!entuckg und Col.
I. G. Johnson von Kansas,
Das Dollar-Dinner im Auditorium
wird das Fest abschließen. Dasselbe
verspricht sich zu einem gewaltigen Er
folge zu gestalten. Bryan wird über
Trusts sprechen, ebenso Col. M. C.
Wctmorevon St. Louis, Er-Gouver-neur
Stone über Mittel und Wege";
daneben Gouverneur Jones. I. G.
Johnson. Ehamp Clark u. A. m. Auch
ist für Redner für dieMenge außerhalb
der Halle gesorgt.
Fette Steuerposten.
New York. 4. Okt.
Die Steuern für das laufende Jahr
wurden soeben fällig. Folgende Be-trä-'e
wurden colleetirt: William Wal
doe, Astor, $406,S96; Arnold. Con
siable & Co.. $2o5,000; New ?Ior!
Central, ?370,C; .John Jacob Astor.
523?,00; Ogden Goclct. Z2J0.000:
I. Pierpont Morgan, Z150.000; Cen
tral Trust Company. .?113,0; Nach
lassenschaft von William . H. Bänder
bitt, Z200.000; Lorillard Nachlassen
schaft. N40.W0: George Ehret. $101,.
000; Nachlassenschaft von GcorgeBllß,
5100,000; 4. National-Bank. ZZ100.
000; Orlando Potter Nachlassenschaft.
$70,000; August Lelmont. $75,000;
Tiffany & Co.. ?G0,000; Gould.Nach
lassenschaft. $36,000.
Stimmt.
Tallas. Teras, 4. Okt.
Wm. I. Bryan erklärte: Die Boe
ren haben in ihrem Kampfe um die Er
Haltung ihrer Republik die Sympa
thieen aller Amerikaner auf ihrer Sei
te, mit-Ausnahme Derer, welche den
Grundsatz fallen ließen, daß die Regie
'.ungen ihre Machtbefiigniss: von der
Zustimmung der Regierten herleiten."
Unter den amer,knischen Krösissen,
die mit ihren Millivnen irgend einem
hergelaufenen, verarmten, europäi chen
.Kiönling' die verrostete ttrne wieder
ausputzen helfen, macht E. C. Swift vo
Boston ein Geschöslsibeilhaber ter be
konnte? Chicogger Echlachlhaukfirma
Smitt & Co., tire rühmliche Aufnahme
Der serbische Füist AlexisKarageorevitch,
der sich in ffrl. Mabell Swift' Mit
lienen verliebte, ist von Papa Steift ab
gewiesen warben. Jedenfalls will er
seine durch die Gründer erworbenen Mil
ltonen einem füistlich serbischen Herab
kömmling, selbst gegen Eintausch einer
fiten für seine Tochter, niit so wir
nicht, dir nichts, vr die Füße wer
fen, sammt seiner Perle, nach bekanntem
Muster. Möglich auch, daß er an dem
schier unaussprechlichen Namen, tret der
Krone darüber, Anflog nimmt; Swift
und .Karageorgorevitch"!
Kearney. Hier ist am ConntfgMor
en ein Feuer aSgebrochen, welche ei
nen Schaden in Höhe von $27,009 an
richtete. 1
Spikgkldkrg. wtr kenne
dir:
Hören d,e Miauen aus zu heiraihen
Dik!! jedenfalls uncriranele Ziace wuft
ini .uüiani'.ancn" Miß C Ha H'pivottli
Xircn auf und brecht sie. Ihr Luf
seh nicheti',1 wie ein ,Vtt)bibtitf, den da
üueche" an da suite" '.'schlecht
lichtet. M,ß E'a hrl ihre ru!e:i
(;iun9 f.u ihre kühne iMjiupsun.' : der
Mnn ist erkannt. Inder iKv.u rn
fetei I rhihiindnls bau: kie ,"-.au ih,i
aw Man erwariete von ihr. rag sie
ui.tekinalcs eltiauen i ihn Ht.'. sie
f flitc feine l!neoU!;!imeii!;i't!cn als e:
na Z'ei,h:i:nöil'ittdi'ks hinnehme,
sie di'.ifef lct.i andeitS ode-I lir.ncn, als
zinl ihm vcideiiot.:-l zu weiden, ie
ire iu ji;t lefi!. ,Mi-eHaf.!i:ns iS;m cx
sii,,'..lr ist sehr !:.::' Z: .nnwbiti. n
den l)ifi' seiner bat die ,"iüu ihren
Zv, n für Hiiinoi en:ti'icfi'i, und wie le-e
nig hat der Mann dielem Humor stand
ha'.ien sinnen ! Sie siihtt feit, ihm Thee
i kochen und findet tir.e An sportliches
v'ne.nue?n an feiner t-'N It'chafl, der
damit hat es auch sein ü'eiocnden. he
Alicen ruhen auf ihm mit der Heiteikcit
de-z Saiiülei?, und iretui der Mann
nicht von seii.cr kol,sf!en Cinbilduiig
getausä't nüike. nilib'.e er cilenren. daß
sein oaize verhalln, ß u diesem ent
zückenden Geschöps eine Handlung er
saljikn hat. ui.d daß sie ein röllia unab
haiiizioer Mensch geworden ist, der wohl
weiß, dasi die Jiau im Verstand und in
alle,, was zu einer philosophischen
Glückseligkeit gehört, dem Manne weil
i,bcilegeiiist....,.pieizclbcig. wir ken
neu dir!"
Lohne.ivrx P 'rioömu.
Der Patriotismus ist ci.ie schöne Sa
che und auch sehr vst eine recht profitable
Eigenschaft. Wenn beim Auebruch des
Krieges die Besitzer v,n Tainpsfchissr
ihre Fahrzeuge der Regierung zu, Kauf
anboten, so war das patriotisch, denn
der Regierung waren damals zum Siege
über die Spanier Dampfer aller Art so
nöthig, wie dem liebegluhcndcn Jung
ling in der Sommerzeit ..Oueirlers" zum
Siege über das spröde Heiz der Eilore
nen.' Keine Dampfer keine Kohlen für
die Flotte usw. dort: keine Oitarterö"
kein Jcicream" für die Holde, hier
Und die Folgen des Mangels an Kohlen
bezw. an Jcecieam" kann sich einFeder
selbst ausmalen.
ikin Zweifel, es war patriotisch, die
Dampfer der Regierung zum Kauf anzu
bieten, und cs war profitabel, wenn die
Regirrung die Fahrzeuge lauste. Auch
über den letzten Punkt kann kein Zweifel
bestehen. Rühmliche Ausnahmen hat
cs natürlich gegeben, aber die Regel war
doch wohl, daß recht viel verlangt wurde
für die Fahrzeuge, und daß die Regie
rung in ihrer Rothlage sie vedurfte
der Fahrreuge als Hilfskreuzer, Trans
portboote, Kohlenboote usw. recht viel
deiahlen mußte.
Daß sie in vielen Fällen zu viel de
zahlte, erhellt sofern noch ein Beweis
dafür nöthig ist aus dem Bericht über
eine öffentliche Versteigerung von sechs
Dampfern, die jüngst im Marine De
partement abgehalten wurde. Es wur
dcn da verkauft : Das Kohlenboot Sei
pio", Ankaufspreis $85,7G9, für $50,
125 Verlust für die Regierung $35,644 ;
der Reparaturdampfer Vulean", An
kaufspreis (in schlechtem Zustande)
$350.00. für $175.000, Verlust für
die Regierung $175,000, ausschließlich
der großen Verbesserungen, die an dem
Boot vorgenommen werden mußten;
das Fährboot East Boston." Ankauft,
preis $57,k0. Verkaufspreis $38,901
Verlust 118,599 ; das Kohlenboot Ri
agara", Ankaussprels $200.000, Ber
kaufspreis $75. 5,!3, Verlust $124.437;
die Jacht Enquirer," Ankaufspreis
$80,000 Verkaufspreis (an das Kriegs
departement! $Z0,000,Verlust $50,000 ;
der Dampfer Governor Russell," An
kaufspreis $71,000, Verkaufspreis
$25.000. Verlust $46.000. An diesen
sechs Dampfern, die nur nebensächliche
Rollen spielten, (ausgenommen das Re
paiaturschisf Vulean") und die beim
Verkaufe sämmtlich in besserem Zustande
waren, als beim Ankaufe, verlor die
Regierung $460,000, sie bezahlte $844,
669 dafür und bekam nur $384,589 zu
rück! Auch die .Merrimac" Episode, die
dem Volke eine so theure Erinnerung
ist kam der Regierung im nüchternen
Geldsinre recht theuer zu stehen. Mehr
wie 3120 Küsse wird Held Hobson we
gen seiner Heldenthat wohl schwerlich
bekommen haben, und wenn er so viele
erhielt, so kam der Regierung bezm. der
Ration jeder Kuß immer noch ein bis
chen theuer auf $100 zu stehen. Denn
$342.000 bezahlte die Regierung für
den Kohlendampferder Ende Juni auf
seiner enten Fahrt in Neqrerungsoien
sten angekommen war und am 3. Mai
unter Hobson seine Todesfahrt antrat.
Mann hatte sich noch nicht einmal die
Zeit genommen, die 7000 Tonnen Koh
len auszuladen, die an Ort und Stelle
und zu jener Zeit gern und gut $70,000
$10 die Tonne werth waren. Der
Zweck, Eervera mit seinen Panzerkreu
zern aufzubotteln," wurde bekanntlich
nicht erreicht das soll kein Vorwurf ge
gen Hobson sein ! und der Dampfer hat
somit der Regierung gar nichts genutzt,
er hat ihr aber, wie pesenzt, $342,000
gekostet, wahrend der Patriot, von wel
chem die Regierung ibn kaufte, nur
$75,000 auf den Dampfer verwendet
hatte. Er verdiente so behauptet man,
volle $267,000 an seinemPatriotismus.
Wenn jetzt, nachdem die Kriegsbegei
sterung verrauscht ist, solche Zahlen be
kannt werden, so kann es nicht fehlen,
daß böse Worte fallen gegen die Patrio
ten, welche die Nothlage der Regierung
derart ausnutzten und gegen die Regie
rung, welche auf solche Geschäfte ein
ging. Aber man hat gar keine Ursache,
sich darüber zu ereifern. Ter Patrio
tismus hat sich feit den ältesten Zeiten
vielfach in. solcher Weise bethätigt; ein
zelne Bürger die in der Lage waren, das
thun zu können, haben immer und zu
allen Zeiten versucht, Nutzen zu ziehen
aus der Nothlage der Regierung, und
das waren immerDiejenigen.die am lau
testen in Pairiotismu machten. Und
so wird e auch in zukun'iiaen ähnlichen
Fallen immer sein. tfi dl ctei u
iicle die gern im Trüben fij.ten, wie es
auch immer welche gedeii wnd die sich
nzch:ia..!,ch ärgern, das; üc a:i f u'ern
Ptr.n.ultche Mischen nicht i teilnehmen
K'iiuMi. iCiK'dt sei in OK'.j'.i'.cn
j.'mr Pa'iioien aber nicht eniUu'ciat
ic ei den, und Dnjen 'en. die t:.h tui
n.i''cn von der Schuld, die Re.-.i'.runq
in den 2:i:i:iiuiU'!i über' Cir i'cl.jjiu
ui h.itn m& die, ii'.'.che nienu! den
ijuuich itei!jU tjil'cn, ,u,.h nwal tun
solche-! i'.fjj,.e.'!.hfn ni.idun iu können,
rncaen mit polier Stimmenlra'l t!,r,,l.-e
iee,t" schieteit und d:e Gcich.es. '.-vaiiioteii
na-ch allen Rzeln der Aant veidammen
sie hals ii das :!u.ht dazu. Aber fe
gen die Reeiie.na, daii man in dteie!
F-.i Jt nicht ichi.:u"e;i. sie bav sieb
iciitlu!) in einer Roihlage, und mußte
ranii'iet befia'j.'ii zu jesem Picio und
aujeidem : ist i nicht eine '.'-citziegie
rungf "eii-ic (tinii man da awaiun, tast
sie besser sei als der beste Theil des Vol
les, den doch bel.iiil!ch die Patrioten"
bildend vie k,i der ,"lu; höher fiei
gen als seltte.Oiiellc?
:'lr d -: ,. j;etr'a i ai-.Kw.x."
:iu lnctne vetfÄ amerik
Lättdst.ktt :
Lincinnaii, 27. sept, 19!.
iiit viele Andkic, aber sehr wenige,
im Verhältniß zu allcit Deutsche, habe
ich das Jnieresje meiner 'andslcute in
Amerika, nuö meiner im Besonderen
verfolgt. i) habe immer erwartet vo
einein Fähigeren die Interessen der
Teutsch. Amerikaner, in dieser, einer an
dcicu, mehr jedem Einzelnen betreffen
den, als der patriotischen Weise bespro
chen zu sehen.
Der ..Teulsche Tag" ist gewiß schön,
alle deutschen Vereine sind bestimm! die
Deutsche zu vereinigen, deutsche Schu
len sollen uns am Herzen liegen, das ist
alles recht schön, allein das erhalt nicht
das natüiliche Band, welches die Deut
scheu in Amerika und in ihrem alten
Vaterlande, zum Besten unserer deut
schen Landsleiite, oder deren Nachkom
me, zusammenknüpft. Seit 40 Iah
ren habe ich täglich den (rund der Ent
fernunq der Teuijchen Amerika'S von
denen in Teulschland 'beobachtet, und
endlich gesehen wie natürlich die ücke
siii erweitert, und weshalb die deutschen
Schulen nicht mehr besucht, die Mutier
spräche vergessen wird, ja manche Deut
sche sich schämen, Teutsche zu sein und
vergessen wollen Teutsch zu sprechen,
und niemals die englische Sprache
auch nur litlclmatzig sprechen, viel we
niger schreiben lernen.
Ich erlaube mir deshalb meinen
Landsleuten einige, durch 40jährige Er
sahrunq bestätigte Thatsachen zu gebe,,,
die nicht allein den guten Patriotismus
befördern, das Herz für das Geburls
land erwärmen, sondern auch das ver
mandschaftliche Verhältniß aufiecht er
halten, und die Testamente der Ver
wandten in Deutschland zu ihrem Gun
sten, nicht zu ihrem Schaden lauten las
sen werden und ihnen das einbringen,
was ihnen ohne Vorurthetl oder gerech
ten Ausschluß zukommt.
Schreibt an Eure Verwandten, theilt
ihnen mit, wie es in Eurer Familie aus
sieht, die Eltern nehmen ein Interesse an
ihrer Nachkommenschaft, helft den Eltern
wenn sie es bedürfen und ihr es thun
könnt. Häufig kommt es allerdings vor,
daß von hier Geld hinausgeschickt wird,
wenn die Absender dasselbe nothwendi
ger als die Empfänger es nöthig haben.
Prahlt nicht Ich habe eine Sagemüh
le," wenn Ihr mit dem Sägebock Euer
Brod verdienen müßt; sagt nicht, Ich
habe eine Lotte," wen Ihr die Lotte
nicht bezahlt habt, gebt die Thatsachen,
wie sie sind, aber schreibt an Eure El
lern, damit sie nicht von Euren Geschwi
stern, die das Todtenbett umgeben, oder
gar ach von dem Notar, der das Testa
ment verfaßt, hören müssen: Weshalb
wollt ihr den Kindern hier in Deutsch
land entziehen, die euch pflegen und hei
fen und es den Amerikanern zuwenden,
die Nichts um euch geben, nicht einmal
an Euch schreiben, weil sie gut ab sind,
aber keine Liebe zu den Eltern haben."
Und sind die Eltern nicht gerechtfertigt,
wenn sie solche Worte nicht ungehört
lassen?
Es ist nur zu wahr auf der anderen
Seite, daß von den Zurückgebliebenen
die Abwesenheit von Geschwistern oder
anderen Verwandten benutzt wird, um
die Erblasser zu veranlassen Letztere zu
verkürzen, aber gerade deshalb sollte man
dazu keine Gelegenheit durch Vernachläs
sigung der Verwandten geben. Wie oft
höre ich in meiner Office sagen: Darf
ich meinen Namen nicht in englisch
schreiben, ich habe so lange Jahre kein
deutsches Wort mehr geschrieben, und
solche Deutsche erwarten und sind em
pöri, wenn sie vergessen oder zurückgesetzt
werden. ,
Warum schreiben so Viele nicht an
ihre Verwandte in Deutschland? Die
Gründe sind gar verschiedener Art. Die
Majorität der Deutschen schreibt nicht
mehr, weil sie glaubt keine besnndere
Veraiilassung dazu haben. Sie glauben
nicht, wie milllommen ein Brief aus
Amerika ist, wie sehr ein Glückwunsch
zu Weihnachten oder zum Geburtstage
erfreut, wie die Vergleiche der Kosten
von Lebensmitteln inieressirt und wie,
mit nassen Augen, manche alte Mutter
den Brief weiter reicht mit den Worten:
Die denken doch noch an uns." Tau
sende von alten Briefen aus Teutschland,
die noch mit Segelschiffen herüber kamen,
und 40 55 Cents Porto kosteten, wer
den mir in meiner Piaris nach der Office
gebracht und jeder Brief enthält die Nach
richt, daß der Brief von Amerika glück
lich angekommen und mit der größten
Freude von allen Verwandten und Be
kannten gelesen worden ist, und wie sehr
die Photographie erfreut hat.
Ein anderer Grund, weshalb Viele
nicht mehr schreiben wollen, ist der, daß
sie sich mit den Verwandten veruneinigt,
haben, und deshalb auswanderten, der
Sohn mit dem Vater wegen Arbeit, die
Tochter mit der Mutter wegen eines Lie
besverhaltnisses. Sie gehen nach Ame
rika und lassen Nichts mehr von sich hö
HERPCLSHE & .
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ufriehnh-it Qiefat ttÖ soll' dieZ Richt der .Zall sein, so w-re.'vir lö in Oid
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ren. Manche aus Zorn, Andere aus
falscher Scham.' Aber sie denken nicht
daran, daß sie vielleicht Unrecht hatten
und daß sie vielleicht selbst Unrecht thu.
Was sie mit einem Briefe thun können,
sich aussöhnen mit denen, die sie erzogen
und gepflegt haben, denen sie eineSiütze,
eine Pflege sein sollten, da vergesse
sie. Tas sollte man bedenkea.
Wieder andere sind als schwarzes
Schaf" der Familie nach Amerika ge
schickt worden. Sie haben einen dum
men Streich, einen Fehler begangen,
und haben in Amerikatelegenheit Buße
zu thun, und müssen cs thun; sie finden
hier kein Schlaraffenland, sie müssen
arbeite und werden gute Bürger!
Sie sollte ja nicht vergessen, daß'die
Eltern gezwungen waren den Schritt zu
thun. Der Vater mußte die Mittel an
schassen um dcn Sohn oder die Tochter
zu retten und die Familie vor Schande
zu bewahren. Wie sehr würden sich die
Eltern freuen, wenn sie Briefe von den
Kindern erhielten, aus denen sie ersehen,
daß die Kinder sich gebessert und in de
nen sie um Vergebung der Eltern bitten !
Mit wie vollem Herzen erfüllen die El
lern den Wunsch und wie gerührt sagt
der Vater eö'war schade um den Jungen,
er hat immer ein gutes Herz gehabt,"
und spricht die Mutter: Wenn man
die Fehler derer aufdecken könnte, die
am meisten schimpfen, so würde unsere
Tochter nicht die Augen niederschlagen
müssen."
DaS Thema ließe sich noch viel meiner
ausführen. Würde man meinem Rathe
folgen: Schreibt nach Deutschland an
Eure Verwandte,"? würde ich wahrlich
nicht noch mehr als 30,000 vermißten
Erben suchen müssen. Und diese 30,000
sind lange nicht alle vermißten Eiben.
Im nächsten Jahre wird das neue
deutsche Gesetz, die mögliche Todes
klarung von 30 auf 10 Jahre herunter
setzen und sich die Zahl verdreifachen.
I einem späteren Artikel werde ich
auf das neue Erbrecht für ganz Deutsch
land zurückkommen.
Achtungsvoll,
Herm. Mqrckmorth, '
Rechtsanwalt und Notar, öincinnati, O.
Was Tpanie Mott, itiiit.
Herr R. P. Olioia, vn Bircelona
Spanien, veiledt den Winter ia Aitken,
I, E Sckirache Nerven viursacht'n
ihm Schmerzen em Hinterkpf. Nach
ce,n Gebrauch von Elek-ric Äilters,
Ämerika's gragkes iplut- unk Nerv n
Heilmittel, veiliisz n ihn alle Schmerzen.
Er sagt, eine solche Medizi i wäre in sei
nein Lande nöthig. Ganz Amciika weiß,
daß es Leber und Nierenleiden kamt,
ictniat das ölut, stärkt dm Iflagen, stählt
die N roen, setzt neues ? den in die viuk
kein, Neiven und den Kärger überhaupt.
Wenn schwach müde oder leistend ge
braucht ihr es. Jede s?lvfche garantirt,
nuro30c. Zu haben bei I H Harley,
Apoiyeke 1
Süd - CDmalia.
Louis Mer. Korrespondent.
Einbrecher n der Arbeit.
Als Channcy Wilson am letzt'N Sonn
tag Abend gegen 9 Uhr bei seiner Wohn
ung, 22 und g Straße angelangte, be
merkt er. daß in einem Zimmer im ode
ren Stockwerke Jemand ein Streichholz
anzuzünden versuchte. Nichts Gutes
Ahnend tummelt er einige Nachbaren
zu sammen, welche mit Schießeisen und
Knüppel bewaffnet das HauS umzingel
ten. Die Einbrecher wurden bald Ge
wahr, daß sie belagert wuiben und mach,
ten erzweiselte Äusbruchsoersuche. Sie
brachen durch ein großes Fenster. Mike
O'Hearn, welcher sich im Besitze einer al
len Flinle ,on Zlnno 1790 befand, ger
suchte aus die Einbrecher zu schießen,
aber die alte Knalldüchse wollte nicht log
gehen. Andere halten mehr Gluck und
oou einer Kugel durck, den linken Arm
getroffen, sink einer der Einbrecher nie
der. Zwei der Candibalen entkamen,
doch sind dieselben den Bliitspi.ren nach
angeschossen worden der verhaftete Gau
ner gab seinen Namen in der Pultzeist
lion als Henri) Clark von DexaS an, doch
erklärt Eapilan Alli-, daß der Berhaf.
und
5.5
itSornp.
fi'te vor einigen Tagen us ollgen-eine
Vedacht.-g ü 'de hin verhasiei wor
ren. Damals hke ee seinen Jtanien als
Im insen angcg ben.
D i e
Bürger sollten
br o.
t e st erheben.
Im Ape',1 letzten Jahre wurde der
hampson- Houston Etectiie Eo, seitens
des, StadtraihS die Eilaiibniß
geg-ben, die tadt Süd Omaha
mit eleclrschn Lichte zu veisihen, Die
klcstca sür Licht sollten n ich contractli
cher Feststellung um ein bediuteude. re
ducirl werd?.- Wahrend die Stadt der
Union Stock Zlard Ed., der Eigenthü
wer des hiesigen eleettischen Werk,?
hl 4.00 per Licht für denv!onat bezahlt,
will die neue Compagnie dasselbe Licht
für $8 ver Monat liesern. Während
die Stock Fird Co. für kleine im Wohn
und GeschaflühLu ein gebrauchte Lichter
$1 per Monat berechnet, liefert die
neue Compagaie dasselbe Licht für 7ö
Cent
Wir haben li electerifche L'chter in
ber Stadt, die Kosten per Monat zu
Zl2-0 da Licht, benagen: $864, für
ei Jahr. $10,368 und für 5 Jahre
151,840 jm galle die neue Compa
nie da Licht liefert, belkusen die Kosten
sich monatlich auf $576, jährlich auf
$6912 und für ö Jahie auf tzZZ.SSg.
Da der Conlract für S Jahre läuft wird
die Stadt in Fall die neue Compagnie
du Licht liefert, in diesen 5 Jahren ein
Erfparniß von $17 280 mach-n, abgese
Yen von Ersparnissen welche Bärger und
Geschästileule in ihren eigenen yäusern
und Lokalen machen. Herr A. R.Kellli,
und Ed. Johnston die Vertreter der ' I.
Ward im Stadiraih, haben tjt eine Re
folution eingebiacht. wonach die der
n.iie Compagnie gegebene örlaubnisz zu
liickginommen weiden soll. Weßhalb?
Im Monat Ma, läuft der Contiaet der
Un o.i Slock Aud Eo. mit der Stadt
ad. Der Sludlralh wird Anoebote er
lsss'N und die Union Slock Z).d Co.
muide. faös die ndere ompgnie noch
das Rechl besäße, Licht zu lieseien einen
Gegner bekommen mit welchem sie zu
rechnen Halle. Di'len Gegner bis dem
Wegs, läßt dr U'ion Stock Jard Co.
frei Z Feld und die S'adt mun noch wie
vr $IZ ier Lichl bezahlen. Sollte die
..solutio,. K'e!i)'s und Jhnston'S
duichzehen, meiit es eben nichts weiter
als das Zie stadtiasse wähcnd dir näch
il n I ah-e u:n die nelte Summe von
17 280 sy temansch bestohlen wird. Die
Lü'g'r sollien protcftiren, da eS jetzt
noch Zeit ist.
Frau Marie Degen, welch? vor ei
izcn Tagen starb, warde am Sonatag
auf den hiesiz n kthalischm Friedhofe
beerdigt.
In Jolgs von aus dem Schornstein
einer Lokomotive entfliegenden gunken,
gerieth der mittlern Th-'tl des L. Slra
ßen Sjic.diicts am Samst iq in Bra, d.
Das jZeuer konnte rechtzeitig gelöscht
werden. '
Herr Balthaser Jetlcr und Fran
erfreuen sich der Geburt eines strammen
jungen Bierbrauers. Wir gralulirenl
Die Nominativ von iNano!? B.
Reese von Lincoln förOberrichter scheint
hier allgemeine Befriedigung hervorzu
rufen . Prominente Demokraten äußern
sich dahin, daß sie ihreSlimme für Reese
abgeben ollen, Demnach hat es den
Anschein, als ob Er-Gouverneur Hol
comb unler ben Demokraten viele Feinde
habe.
Columbus. Fred Shintre, welcher
in verlssselier Woche von einem 'Wegen
siel und dasRückzrat brach, ist am Dien
stag gesto,bn
SEND ONE DOLLAR
S
,1
lli. Mit Mli.l f-ll'l
Ha''t i
w ill M !A ) '"I
- l'iin.lfr .flitl b rn ti. in rc ,
t-WI'
II u. t.x..nii"t "r V?.
,, li iiii..i't t,i .-Tiinn nrt-
Ti3
I ivit-ht ilii,.it i.in: II f'.Minl
i ..I l v hu l Nl rtorv n-id
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.-Itint In .'siiiilnv Will, thut r.1.11
, f'jn.O Ii. Ji."H. ,,? tiie
in.ilil Hirnt Hur Mu'lil I"-.
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.h.,rl,r .ll.l.nr.. I. pr"n.nl.. EVEÜI MIU IS COVlRtD IT
. luniNsi QU&RANTEEl n"-P V lllll. iiuti? hlnikn, -I-I-I
n "l III " nioreund l-u.- ork th.n any
null you n Iiiit fnrlll M. III wrl wild trri trvm
irkrat ! a I,x.r,. Ill arxarala ia. rm urh mx
ni'itard, ,l,n Mr., frnni tlal on a,-i"li
throwrh tl niill. II hia arriWt rlraaM f rknrr ail Hai.
Ihr. Mftileos Ihe rprv twwt rnatcniil. c funuih uh
it onewircwh'nt hunllr., tlrne lovc. hent . rwtiN
wlifat prailpr. cim anii iiat pieve anil hitrlrv li-ve. I a
narltr, 1MI buahrl. p.r hnnr. . O I. ur ripMl.llHT',. Pri.
Order ataae. Wrllr fnr frrr Arriraltoral Imiilnai nt l-lr-aan.
Aidr..SFARS, ROEBUCK & CO.iiW , CHICAGO. IU
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