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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Sept. 14, 1899)
ITOBkASKA TTA VT . AltZXlOaiL LhaK ViA kdraska taatS . Anzeiger. - l Seite jede Woche. ffer & Herautgeber. l-.-t südliche 10. Straße. 1 ItM It Offic tt Lincoln, Nrb., kt wod cliM notier. ,,rttalt 6UaBuri' ti4ont wesentlich (XcmtUa) und tostet tX0 n osro. h tmt14l0BB kofte, Eifr tt lait tJ.uOnb rrd dofiit portofrei ,ochenil,ch ripfbttt. Co iflboitnfmeut i t utbezahlt ttm 10 tratl n ßrilt D,nastaz. btn 14. (September 1899. f ff- Der .Nedraska Staat, . nzei ,i ist die rißt deutsche Zeitung im Staate und liefert jede Woche r 12 ett -Jtf r-biffenen Lesestoff. Unser. Sonntag da.' den besten deutschen Sonntag, dtättern tti ande .oendürtig an die Kttt gest?t werd. Die dieijährigeKcrmrute wirdin un fnin Staate manche Hqpilheke löschen. I Mount Earmel. Pa.. hat John SMchi seine Gattin und sein Hau an sei nkn Bruder sür fiOO verlaust. Mit gemeldet wird, werben die gar mn von Nedraska diesen Herbste große real mit Siieizen bestellen. mild von competenter Seite bt hauplet. dos, da heiße Wetter der Keimte fernen Schaden zugefügt habe. ?ie Kebäude aus dem Zlusstellung. plag zu Omaha, sind an die Chicago House Wreckirig So. für 50,000 ver kaust wordin. Ttt Empfang dc Admirals Dewey, w:lcuer Ende diese Monats in New ?)ork stattfindet, wild eine großartige ssaire werde'. ..Ist's nicht traurig', seufzt weh. inülb'g nn Tauschdlalt. ..daß ei Lohn von Jeu Gould, Edwin, so weit gekom men ist, Matches ju verkaufn? ! Und zwar sür e:ne Million Dollar." Staats-Schahmcister Meseroe wird dermal t4'2,000 der Staatsschulden abtragen, Kann sich ein alter Bürger erinnern. daßDerartigeS unter repub!ika isckk Iegierung vorgekoiTimen ist? TU Cowpania General Manila, die e,roszte Cigarrensabrik in der Welt, be ,'ckästigl 10.000 Arbeiter und fabrizirt j h lich 80,000,000 Cigarren, 40.000.. 000 Cigarretten und beinahe 3,000 Tonnen geschnittenen Tabak. Tik diesjährige Kornernte mag die größte werden, welche die Ver. Siaaten bisher halten: sie wird auf i,510,000,000 BufhelS geschöht. Die Witttrnng zur Zeit derAubsaat war nicht günstig, doch änderte sich dies später. Wie sich doch die Zeiten ändernl Vor ungesähr einem Jahr wurde jede Heilung in den Ber. Staaten England verdammt haben, weil c den -versuch macht, die Buren im Transvaal zu an nekiiren. Heute ist die republikanische Presse mäuschenstill. Tkk große Philosoph Schopenhauer sagte einst: Der Arzt sieht den Men schen in seiner ganzen Schwäche; der Jurist in seiner ganzen Schlichtigkeil; der Theologe in seiner ganzen Dumm heil." Dem möchten wir hinzufügen: Und der Politiker in seiner ganzen Viich'glaubigkeit.'' In der That, oll Weisheit ist Ae. ssp'o Fabel in den sauren Trauben " Sie mögen den Werh von Forni's 811 penkriluter Blutbeleber zn verdunkeln suchcu, sie mögen den unangreifbaren Ru, dieses Mittels zu schmälern suchen, unbitichit wandelt esfort aus seiner Bahn ei yelser der leidenden Menschenheit. Ta$ deutsch: Zucker- Syndikat hat Unterhandlungen mit den Zucker-Fabri-tantfii begonnen, die noch außerhalb die ser Vereinigung stehen, behufs Verschmel zanq sämmtlicher deutscher Fabriken die sei Art zu eine,!, einzigen Trust". wel cher die ganze Produktion konlrolliren und die Preise regeln soll. ,$tt Ut Frage über kurze Kleide'." ui,d . reine Siraßen" hat sich der Frau ea-Club von Baltimore, Md., für letz, lere entschieden, zur gröhlen Genuglhu ung der städtischen Besengrade, denn dusch die Schleppen der Damen wird derselben ein gut Theil vorgearbeitet. Ein weiterer Bcwei dafür, daß die Schleppe doch einen Zweck Hai. Jn Nebraska war die verflossene Wo che veig und trocken. Günstig war das Wetter indeß für die Heuernte und das Dreschen. Das Wclfchkorn ist sehr -asch gereist. In den mittleren und westli chen Counties ist das späte Welschkorn durch die Dürre bedeutend geschädigt worden. Da frühe hat wenig gelitten. Zum Pflügen und Säen war cö zu trocken. (fiNkN Vortheil haben die Trust. Wenn d' Arbeiter in einer Stadt strj, sen" können die Fabriken geschlossen werten und der Markt von den Fabriken in einer andern Stadt versehen werden, b die Arbeiter in der erst: Stadt aus g'hungerl sind und gerne zu dem offe rirten Preis an die Arbeit g'hen. Die Idee ist brillant und wird viel dazu be tragen ,, Streiks" zu verhüten. ?er große Dry Good Trust, wel cker kürzlich in New Jork unter dem Na, men Merkantile Reorganisation Eo. mit .r0 Millionen Tollars Kapital ge gründet wurde, hat jetzt schon seine Agn le in den westlichen Städten, um F,lia len zugründen. und beabsichtigt, noch vor der W'nterfaison 0C0 Reta.l Ge Ichafte in Betrieb zu setzen vvd sollen zu diesem Zwecke in allen giößeren Städten teilende Drozood? Geschäfte, wo immer möglich, aufgekauft werden. Dieser Trft toll, wie es heißt.in Ovxosi:ion , de Dlygrods - Mopclen tteh?n iitn für kie Käufer niedrigere Preise umieltn. doch werden wir die Sache bwarten müssen, um dieser Behauptung liube j schenken. ?r eldzug aus den Zhilipxine sei! sirr a Ansiks gevmea werde. Üitt Brvii. miib während der fisitjUampagnt icvei iHochen in !!tdia? ka Reden hallen. StNN P aüdint McSinllv dkn Sulla" van Sulu aniedet, schreibt er: Mein großer und ritloeihenathtter greund ?" ktn ssolleizeprofeffor bU jüngst q, sagt, daß die werikaner ,u siel eff'n T er gleischtrust scheint derl.lben Ansiibt ,u sein, denn er schraubt die ßleischpreise höher und Häher. sin ein berühmte Wort Sch Uer'S nknüpsend. meint Leih: E'nsl hieß c: ,.E rächst der Me,sch mit seinen Höhe, een Zwecken'.. Heutzutage aber heißt es: ..Z wächst der Mensch mit feinen größeren Säcken". AIt großartige Gokihe-lke.inkrinhat sich dieser Tage ein Frankfurter Dienit mädchen entpuppt, die den klasschen lusspruch that: .Von dem Gecde dh!t merr aach nett so viel Uishewen mache, wann er kaa Judd gewese mär'". Neber den wahrnehmbaren Unter, schied im Dreusu Prozefle 1 öaboii sehlte. bemerkt das .Pitteburger 33oltt Hatt': ..Die Individualität machl's scbließlich doch, das Genie siegt immer wieder ober die Zchadlone. Entbehrlich ist schließlich Jedtrmann. ob auch ersetz lich. ist eine andere Frage." tlt alte William Hemu Harrikon Heimstätte zu North Bend. ?nd . fünf, ehn Meilen westlich von Cincinnati, die Heimath von ..OldTippecanoe" und der Geburekoit seines Enkels. Erpräil dent Benjamin Harrison. ist jetzt zum Verkauf ouSgebvtei. Das altersgraue geräumige Hau ist von einem sieben Acker umfassenden, schönen Park umge len. Vs wird behauptet, daß dcS Oberq, richt noch in diesem Monat eine Entschei dung abgeben wird die untergeordneten Aemter nach der Constitution eine ?n fiensberechtigunc, haben. Unter diesen Aemtern sind der Arbeiter- Eommissor. Hüls S Versichere ungS-Eommisfar, Hüls Oelinspektor, Sekretär de Trankportationrathes, Jr rigationS-Rath und viele Andere. I Rocksord fand dieser Tage eine (Konvention von Farmern des nördlichen Illinois statt, die neuerding der Cu' tur der Zuckerrübe ibre Aufinerksamkkit zugewendet haben. Prof. Holden von dem Staatsackerbaucollege hielt einem interessanten Gortraa. in welchem er u, A. sagte, daß kein Theil des Landes sich besser zum Anbau von Zuckerrüben eigne, als die Gegend um Rocksord ?s ist eine Bewegung im Gange, in Rocksord eine Rübenzuckersabrik zu errichten, wenn man von den Farmern die Ner sicherung erhalten kann, daß sie Rüben gennz buuen wollen, um dieselbe in Be trieb zu erhalten. Das Städtchen Moorehead i Kan- sas wird fast ganz nach Bellamy'schen Methoden geleitet. Hotel. Wäscherei Milcherei. Einmachfabrik und Speise saal sind dort gemeinsame Einrichtungen an denen sämmtliche Büreer Antheil haben und deren Wohlthaten sich alle u nutz machen. Moorehead liegt im Mit. telpunkt eines große ur.b blühenden Ackerbaudisttikts und die Farmer der Umgegend sind van dem Eooveraliageiste der dort herrscht, ebenfalls schon anae steckt. Ein Gutes hat die Sack.? be wirkt: Wenn dem Einen oder Andern seine Ernte verunglückt, so braucht er nickt zu hungern; seine Nachbarn theile brüderlich mit ihm. Die guten Freunde des Capilän O M. Caitcr. welch letztere- wegen Unter schlagung einer großen Summe öffnt licher Gelder.die ihm als Superintendent der Arbeiten am Hasen von Savannay anv,rtraut waren, hinter Schloß und Riegel sitzt, versuchen nun den Capilän weiß u waschen und man sühlt sich ganz gerührt, wenn man liest, was der Mann alles sür Tugenden und Vorzüge auf,u weisen hat. Da wird man wohl Höhe ren Orts" nicht umhin können, den ge treuen Mann aus der Haft zu entlaff'n und in seine frühere Stelle wieder einzu setzen. E ist doch ein unschätzbarer Borzug, gute Freunde zu haben, sie bringen e mitunter sogar fertig, unse ren Staatslenkern haarscharf zu bewei len. daß schwarz nicht schwarz, sondern weih ist. Man wird in Betreff der neuen Be sitzungen unwillkürlich versucht auszuru fen: ,,Herr halt ein mit Deinem Se gen und mit Deiner Züchtigung", wenn man Folgende liest: ,,Der bekannte ausgezeichneie Ehicago'er Wundarzt Dr. Nikolaus Senn, der soeben von einer Reise nac pawaii zurucrgekeyrt tu, er klärt, daß die dortigen Eingeborenen nach menschlicher Berechnung sicher dem Untergange geweiht seien. Aussatz und Tuberkulose richten unter ihnen ganz im mense Verheerungen an und werdeu in absehbarer Zeit die ganze Raffe aufqc rieben haben. Dr. Senn räth Allen, die mit Rheumatismus, Asthma oder Lunzenbeschwerden geplagt sind, von Hawaii wegzubleiben." Wer von uns Amerikanern ist sicher, ob er nicht d.n Keim der enen oder anderen Krankheit in sich trägt? Wer hat unter solchen Um ständen Lust, sich in Hawaii anzusiedeln ? Es klingt fast unglaublich, daß noch 116 Jahre nach Beendigung eines Krie geS die Zahlung dadurch entltanderer Pensionen nicht beendet fein sollte nicht aber dink uis rer ..liberalen" G: setzgebung höchst einfach und natür lich zu. Die bestehenden Pensionsgesetze (mit Ausnahme des Gesetzes von 1 890) gewähren Pensionen an Soldatenwitt wen ohne Rücksicht aus die Zeit des Ehe schlüssig Hat also beispielsweise ein Soldat de RevolutioskliegeS, der beim Ende des Kriege 18 Jahre alt war, mit 80 Jahren ein 18 jähriges Mäkel gehei rathet (wie ja solche .Todtenbett, Ehen" bekanntermaßen sehr häufig zum Zwecke dir PenstonSoererbung geschlos sen werden) und wird kiese Mädel dann auch 80 Jahre alt, so wird das Jahr 1907 ihr Todesjahr fein. Sollte sie 100 Jahre alt werden, so wird ihre Lebens- und Pensionszeit bis I9Z7 wäh. ren. Also ist es Recht gut möglich, daß die letzte Pension erst ',44 Jahre nach Beendigung des Kriege bezahlt wird. ehalb? Äcidc dHckUtcvvn Taulcriden von T ii,,".en, welche alljährlich in Eud il ma. hl ot'schlalttt rccitcn, nach den )lu Cnntonö ctdüiin gesandt. ui:i dascl!'t ceciib:, in clutje virwantelt i,S nach dk'n cYn VJriKi;:eianbt u irciden- behalt?.' 'ii:citiii lausende Auihils !i'ci;tii alljährlich von '.'icbraefa nach turn Cslen gesandt und als iUchl wieder hicihe draät. Weshalb? Jedes Jahr viele, viele Tonnenlroh in aulniß ausgehen lassen, wahrend Nedraska Tausende von Dollais nach Cchio und Massachusetts für Pack- und Umjchlagpapier sendet. Weshalb? Jedes Jahr Tausende von Dollars sür Farinmaschinerien nach dem Un senden, wenn wir dieselben hier in un lerem Staate ebensoaut von lii'en von Pennsuloanien, Holz von Michian und ,urde von den Neuengland Staaten ta briziren können, als in llinots. Weshalb': Jedes Jalit Tausende Pfund Wolle ach den Neu-Enqlad Staaten senden und die wollenen Kleidungsstücke, Älan lits iiiiö llnterreua wieder blerrier zu rück. Weshalb? Dies lind angemiljeiie prägen. iani Nedraska jemals prosperircn, so lange wir unser Rohmaterial zu Niedrigem Preise nach den Neuengland Staaten senden, die sertige Waare aber zu hohem Preise kaufen und die Fracht hin und zu ruck daraus bezahlen? Frankreich's Schmach Der sensationelle Prozeß vor dem Äii litarericht zu Rennes, der in den letzten Wochen die Äufiiierksamkelt der gelamm len Lullurmelt auf sich gelenkt hatte, ist zu ende und hat, wie iiian nach den Porkominnissen der letzte Tage erwarten konnte, mit aber- maliger Verurthellunq des schwer ver folgten Hauptmann TrenfuS geendet, des unschuldig Verbannte vo derTeu ielsinsel. Es ist ei. beschämendes ArmuihSzeug nig sur tZranneich, oatz .'rlemand von diesem Urtheil überrascht ist. Odschon der Verlaus deS ganzen Prozesses keine stichhaltigen Beweise gegen Dreysus brachte, sondern nur geialschte Angaben und leere Phrasen, die vo dem gewand- ten und energischen Verlheidiger abori i Fetzen gerissen wurden, konnte man doch nach de, Verlauf der Verhandlun gen in den letzten Tagen kaum noch zwei- fein, wie das Urtheil lauten werde, Der :luSgang des Prozesses zeigt der ltulturwelt Frankreich tn seiner ganzen Erniedriauna. Verkommenheit und Schwache. Wie eine Bettlerin, die ver- geblich bemüht ist, ihre Blöße mit de prunkhasten Flittern auö den Tagen ver gangenen Glanzes zu bedecken, steht heute Frankreich unter den Lulturvöllern der Erde. Demoralisation und Degeneration überall in Frankreich, wohin man blickt i dessen öffentlichen Leben. Freilich fehlt es auch dabei nicht an leuchtenden Beispielen von Hochherzigkeit und Hel denmuth, die der sensationelle Dreyfus- Prozeß gebracht hat. Labori s tapferes Eintreten für den unschuldig Verfolgten, die opferwillige lÄattentreue der rau Zueilte Dreyßig, das mannhafte Au? tre te verschiedener Zeugen für den Ancie- klagten bildeten einen wohlthuenden Ge- gcnsatz zu der abgrundtiefen Vcrlomine- hett der Verfolger des auptmann Lrel) siis. Aber solche vereinzelte Fälle von Hochherzigkeit findet man ja auch noch unter decnenrenden Völkern; nur ist ihre Zahl eine zu beschränkte, als daß der lich vollziehendeZeselzuiigsprozeß dadurch aufgehallen werden konnte. Frankreich hat einen langen und glä zenden Tag in der Weltgeschichte gehabt. Derselbe geht aber anscheinend in Däm merung über; seine Sonne neigt sich zum Untergang; das Nationalbewußtsein, das sich noch bis vor Kurzem in so star kcn Regungen äußerte, scheint einschlum mein zu wollen. Der schmachvolle Ver- lauf des Trcyfus- Skandals, die Ver koiiimenheü im öffentlichen Leben Frank reichs, die er erkennen ließ, scheinen die herbe Aeu ßerung Lord Salisburi)'s über den Nie dergang der lateinischen Welt zu recht fertige. Das in Rennes gefällte Urtheil ist ein unvergängllcherSchandfleckaufdeinWap- penschilde Frankreichs. Man wollte den Unglücklichen unter allen Umständen schuldig befinden ; sonst hätte doch die am Vorabend der Entscheidung gegebene abermalige offizielle Erklärung der deut- schen Regierung, da sie nie Etwas mit Treyfus zu thun gehabt ha''?, ein frei sprechendes Urtheil veranlassen inüssei ! Daß die Erklärung der deutschen Rc gicrung unbeachtet gelassen wurde, laßt deutlich erkennen, wie gut jene daran that, ihren Vertreter nicht nachZRenneS zu schicken, um Zeugniß abzulegen. Nicht nur würde das voreingenommene Mili tärgericht seinen Aussagen keine Beach tung geschenkt haben ; er würde vielleicht auch dermaßen insultirt worden sein, daß dieunangenehmstenEonflikte zwischen beiden Völkern die unvermeidliche Folge gewesen sein würden. Was nun weiter Mit annähernder Sicherheit kann man annehmen, daß der Eassationsgerichtshof das eorrupte Ur theil von Rennes umstoßen wird. Wird aber Das der Schlußakt in dein sensa tionellen Drama sein? Oder gibt es noch ein Nachspiel ? Wer vermöchte es zu sa gen ! Was für Zündstoff wieder einmal in Frankreich aufgehäuft liegt, haben die letzten anarchisten Unruhe in Paris mit erschreckender Deutlichkeit erkennen las- sen, .yosfentlich erweisen die .vianner die ein günstiger Zufall gegenwärtig mit der Leitung der öffentlichen Angelegen heilen in der wankenden franzönfchen Republik betraut hat, sich als hinreichend stark und entschlossen, um sie vor ihren inner Feinden n: schützen ! Im Inte resse des europäischen Erbtheil muß man ihne den besten Erfolg dabei wünschen. Vtn SSidkripknch. Der ruch'.il'e Eorlksxondet der ..Wcsil. Poil," L. W. abeno:n, in Wa'hina ton. D. E . schreibt, rv,e fol.'t: Ter Pra'idenk Hai in Pillbura vor allcm Volke ikicrlichst ilklait, daß wir" der Soureran. oder wie die hiah loned treiben saen.tir oazeran ver Plui:y pxien und. sowie 0rß dtiie ebenso aui und so vollständig ein Theil der Ver. Siaaien nno. wie Vouisiana, Zuas oder Alaska. Nun hat sich aber zu.retraae, daß unsere Administration sich sehr enr schieden geweigert hat, diese ouveram tat über die Philippinen einer anderen Regierung gegenüber anzuerkennen. Ich bin in der i.' mich sur folgende sih imercffan'.e Geschichte verbürgen zu kön nen, aus der hervorgeht, daß dasZtaaisr depalkement anderer Ansicht ist, als der Präsident neulich in Pittsburg war, denn man muß doch Respekt vor dem höchsten Beamten der Republik haben, um anzunehmen, daß er seiner wirklichen Ansicht Aiidruck gegeben. Einer gewisien fremde 'liegierung (nicht die englische) war sehr darum zu thun, in Ersahrung zu bringen, welchen Status unsere Regierung den Philixpi nen giebt, ob wie volle Souveränität über die Inselgruppe beanspruchen, oder nur ein Protektorat oder anderes Recht. Unser Staatsdepartement war jedoch sehr sorgsam bemüht, sich darüber aus zuschwcigen und lange Zeit gelang es nicht, dieses Schweigen zu brechen. Vor einiger Ze t aber wurden drei Filipinos in Ehina verhaftet und dieselben erklär ten. Bürger der Ver.Staaten zusein und verlangte den Schutz der amerikanischen (Gesandtschaft. Herr Eonger. unser 'e sandter in Ehina, wußte nicht, was er thun solle, ob er die verhafteten Filipi nos, die, wie es scheint, kein Verbrechen oder Vergehen begangen hatten, unter den Schutz deö Sternenbanners nehmen solle, oder ob cr sich weigern solle, dies zu thun, weil die Filipinos keine Bür ger der Ver. Staaten sind. Er hatte ihnen vielleicht als Schützlingen Hülse geleistet, aber es handelte sich eben nicht darum, sondern um die Frage, ob die Filipinos Anspruch aus den Schutz unse rer Regierung als Bürger haben. Herr Eongcr mußte sich keinen anderen Rath, als nach Washington zu kabeln, was sich ereigne! habe und ob cr die Filipinos als Bürger ansehen und beschützen solle. Hier steckten die klugen Herren im Staatsdegartement die schlauen Köpfe zusammen und gelangten zu dem Schluss se, daß die Filipinos keine Bürger sind; der Präsident billigte diese Entscheidung und vermuthlich (das weiß ich jedoch nicht) ist die Sache vom Eabinct eben falls berathen und die Entscheidung des Staatsdepartements gebilligt worden. Nun ereignet es sich aber, daß sowohl das Völkerrecht als auch unser eigenes Bundesobergericht ganz anderer Ansicht über diese Frage sind. DaS Völkerrecht sagt, die Souveränität über ein Land kann keine Unterbrechung erleiden. Un ser Gesandter in Ehina wurde aber that sächlich dahin instruirt, daß wir die volle" Souveränität (eine thcilweise ist cinc Absurdität) nicht übernommen hätten. Demnach müßten also enlme der die Philippiner den ander Theil besitzen, oder er hängt in der Lust." Die Filipinos wurden also nicht als Staatsangehörige betrachtet, weder als Bürger, noch als Unterthanen, denn je Regierung ist verpflichtet, alle ihre Staatsangehörigen zu schützen. Wi kann also Herr MeKinleu jet',t sagen daß wir ans den Philippinen souverän find, wen seine Regierung es ablehnt, eine der ersten, wenn nicht die erste Pflicht zu erfüllen, ämlich alle Staats angehörige zu schützen? Sind wird dort souverän, so sind die Bewohner der Phi- lippinen ohne j de Frage Angehörige der Vereinigten Staaten. Und das hat auch unser Bundesobergericht entschie den. Indem die Administration sich weigerte, die ermähnten drei Filipinos in Ehina unter ihren Schutz zu nehmen, hat sie thatsächlich erklärt, daß die Vereinig Staaten nicht der Souverän der Philip pinen sind. Und es war aus Grund dieser Hand lung unserer Regierung, daß die Ehi n se i sich weigerten, Pferde nach den Philippinen ausführen zu lassen. Es ist nicht wahr, daß sie ei altes Gesetz ge- gen diese Ausfuhr alSÄormand gebraucht haben, denn cs ist gar kein formeller Pro test gegen das Verbot von unserer Seile erfolgt. Unser Staatsdepartement hat das wohlweilich unterlassen, denn es wußte, daß die chinesische Regierung da rauf geantwortet haben würde, daß wir, wenn wir nicht souverän auf den Philip- tinen sid,diese unabhängig sei müssen, weil Spanien die Souveränität aufgege den hat und diese irgendwo ruhen muß. Unter diesen besondern Umständen lieht Ehina uns als eine mit den Philippinen Krieg führende fremde Macht an und beobachtet alle Pflichten der Neutralität. Durch die Verweigerring der Anerkcn- nung der drei Filipinos als Bürger (und drs Bundesgericht hat gesagt, die Be wohner aller annektirlen Länder oder Landeslhei e werden durch Annerion Bürger!, sowie durch die Weigerung, sie überhrupt als Staatsangehörige anzu erkennen und ihres Schutzes theilhastig werden zu lassen, ist in Wirklichkeit die Erklärung abgegeben worden, daß wir die Philippinen nicht annektirt haben. Wie können wir denn souverän über ein Land sein, das wir nicht annektirt haben. Ich bin fest überzeugt, daß diese Frage Herrn MeKinley gestellt werden wird und er wird sich dann in sehr großer Verlegen he t um eine inständige Antwort befinden. Anaencmmen z. B.. ein japanisches Schiff führte den Filipinos Waaren zu und kaufte ihnen Waaren ab und zwar in einem nicht blockirten, aber verböte neu Hafen. Zufällig käme ein amerika nifchcs Kriegsschiff des Weges und ka perte den Japanese. Würde da nicht die japanische Regierung unserer sagen, daß sie das Völkerrecht verletzt habe? Sie würde einfach sagen, die Ver. Staa ten sind nicht der Souverän der Philip vinen und haben also kein Recht, zu ver bieten, daß fremde Schiffe irgend nnen Hafen der Philippinen besuchen und, Waaren, die lvchi Kriegeeomrabaiibe sind, zu landen und andere zu laden, so laiilze dieser Ha'cn nicht blocket i'i. Die T'ir. planten sind, wie sie sildü rrklart. nicht souverän, sie fuhren nur rieg mit den Filu'inos und zwar roilau'ig nur aus Vuzon. Efbu und Negres. N',:r in dieser C'avaiitat sind sie zu betrachten und die Filipinos sind folglich gciadc so nur Kiieguhiende. Wie wuide unsere AS:ninlira:ion wohl icr,t. nachdcin der Präsident unse rem Volke gciao.t. wir seien souverän in den Philippinen und diese seien ein Theil unsere Landes gerade wie Loui siana. Teras und Alaska, eine solche Erklärung Japan's ooer iroend einer andern Macht aufnehmen? Ist irgend etwas pafsiri, was unsern Status aus den Philippinen geändert hat, seit unsere Mministration S ablehnte, jene drei Filipinos in Ehina als Slaaisangehö lige anzusehen und zu schüyen? Nichts! aren wir vor ein paar Monate nicht souverän in den Philippinen, so sind mir es jetzi auch nicht. n f ngland ist auch Widerspruch ge gen die Behauptung des Präsidenten er hoben worden, daß die Philippinen so gut zu den Ver. Staaten gehören, wie Louisiana und Alaska. UnKr Titel aus den Archipel wird nicht als gut ange sehen und wenn man den Artikel des FricocnsvertragS mit Spanien genau prüft, muß mr zu der Ueberzeugung gelangen, daß erst die Eroberung der Inseln, oder die Unterwerfung der Phi Iippiner unS Souveränität geben kann; diese gehört jetzt wohl den Philippinern selbst, die keine Rebellen, sondern Krieg führende sind. Japan's Streitmacht. Wenn Ehina jetzt gegen das Vordrin gen der Mächte, namentlich gegen die russische Ueberwucherung in seinem Nor den bei seinem Gegner und Besieg im Kriege von 184 9.r, bei JapanSchutz in ein Allianz sucht, so wendet sich da mit an die Macht, die ihm am besten helfen kann und am meisten daran in teressirt ist, dem europäischen Uebergc wicht im asiatischen Orient mit seinem Einfluffe zu begegnen. Japan hat seit dem Kriege daraus hingearbeitet, sich ein tüchtiges Heer und eine starke Flotte zu schaffen, und istdamit schonweit vorge schritten. Wic derOftasialische Lloyd" inittheilt, ist die Infanterie nahezu ver doppelt worden die Kavallerie ist vollständig verdoppelt wor den und bei der Feldartillc rie wird bis Ende 1!KR) eine Verdreifa chung der Batterien eingetreten sein. An Menschenmaterial Hit es dafür durch aus nicht gefehlt. Statt tji,000 Rekru ten vermag Japan weit über das Dop pelte einzustellen, ohne jede Härte, und es müssen dann immer noch bedeutende Mengen der Ersatzreserve beziehentlich unmittelbar dem Landsturm überwiesen werden. Systematisch fortschreitend hat man in Japan zunächst die bestehenden Einheiten verstärkt und dann erst neue gebildet. Der Ausbau der Flotte hat mit der Reorganisation des Heeres nahe zu Schritt gehalten, so daß die Zeit nahe liegt, wo Japan zu Land wie zu Wasser als Großmacht auftreten kann. Gegen wärtig liegen, wie derLlyd" mittheilt, die Verhältnisse so, daß Rußland nicht imStande wäre, inOstasien gegen Japan aggressiv vorzugehen. Japan würde da bei im Vortheil sein, besonders wenn es zurSee einen Bundesgenossen finde, nach welchem es ja nicht lange auszuschauen habe würde. Tie !U rzte geuaSiührl. Alle Aerzte erklärte Renick Hainil Ion, von West Jfferjvn, )., naa, dem er 18 Monate an der Masidarmfiflel ge litten, daß er fierben müsse, wcnn er nicht eine Operation an sich vollziehen lasse. Alm er karirte sich selbst mit 5 Schachte',, von BucklenS Ärnica Salb:, die si.iste Kur gegen Fisteln in der Wel.. L5c die Sch ichte!. Zu haben bei I. H. Harlen. Rauchloseö Vulver. Das Marincdepartement beabsichtigt, binnen zwei bis drei Monaten in seinen, einige Meilen vom Potouiac in der Nähe von Jndian Head gelegenen Pulvermüh len mit der Fabrikation von rauchlosem Hulver zu beginnen. Die Arbeiten an den Mühlen sind energisch betrieben worden und gegenwärtig sind etwa 1290 Leute an denselben beschäftigt. Etwa ein Dutzcnd Gebäude sind bereits fertig gestellt. Die Maschinerie zur Erzeug ung des elektrischen Lichtes, welche eine der besten der Welt sein soll, ist bereits an Ort und Stelle. Etwa zehn bis zwölf weitere Gebäude sind der Vollen dung nahe. Im Ganzen wird dasEiab lissement aus 21 bis 27i Gebäuden be stehen und im Stande sein, täglich 2000 Pfund rauchloses Pulver zu produeiren. Die verschiedenen Gebäude sind etwa 1 Meilen vom Flusse auf einer weiten Flä che vertheil!. Die Gebäude sind soweit der Betrieb es gestattet, von einander entfernt, um Erplosionen zu vermeiden. AuS diesem Giunde wurde kein großes Eeiitralgebäude, sondern viele kleine Ge bäude errichtet, und jedes derselbe wird für einen besonderen Zweig der Pulver fabrikation eingerichtet. Sie sind auch gegen Winde gesichert.so daß die Gefahr, daß die Dämpfe von Säuren voniWinde durch die Lust geführt werden, aus ein Minimum beschränkt ist. Um den Scha den sür den Fall einer Erplosion in ei nem der einzelnen Gebäude so gering wie möglich zu machen, wird jedes der Gebäude a den Enden mit leichten Papiermauern" versehen. Diese wei chenlcicht dem Drucke einer Erplosion und die yauptmauern bleiben stehe. Um eine schnelle Verbindung zwischen den einzelnen Gebäuden herzustellen, wird ein vollständiges System elcktri Wagen im Betriebe gehalten werde. Auf diesen Wagen werden die Materia- nen in iyren verfazieoencn raoien vo Gebäude zu Gebäude befördert werden, bis das Product fertig ist. Tie Maschinerie zur Herstellung des elektrische Lichleö wird einem dreifachen Zwecke dienen : die Maschinen ;n ncr be, Triebkraft für die elektrischen a,!,en zu liefer und das gan.e Etablissement zu beleuchten. Bisher hat die Regierung ihr'n gan en Pulveidedarf au Privai'abnken de zogen. D:e eiste Vemilligung, welche der Eonreß zur Errichtung einer Pu! ver-ari-k machte, belief 'ich ans etwa ..', ,,n. aber in der litzii Bewtllt- ungsbill wurden 5 .',',', zum An kauf oder zur ., Fabrikation" von Pulver bewilligt. Tadurch ist d:c Regierung im Stande, einen Theil der bewilligten Summe zum Bau der Pulvermuhle verwenden. Pin uler pputit wild von jedem Dyspeptiker denendt, desien Mag' und Leder auß Oidnung ist. Alle Devienigen zur Nachricht, daß Dr. Kings New Lse PillS. das beruh, te Magen und Leber . Heilmittel eimn guten Äpputit verieichen, guten il r. d iuunq sicheren welches eine gute Gisurd h it sichert ud die Energie wieder h,r Itellt. Nur übe in H. Harl.y' Axo tieke. Sat Pech. Mit seinen Versuche, Ausnahme in der englischen Aristokratie zu finde, hat Herr Astor entschieden Pech gehabt. Einer dcuischländischen Leitung wird darüber berichtet: In bat demokratische )'.,krika, wo sogar der Pasident mit dein einfachen Prädikat Mr.-Herr"-angeredet wird, hatte es dem ach höheren Ehren streben den William Astor nie sonderlich gesal len. Er fühlte sich weit mehr vom 'e den der englischen Aristokratie angezogen und ging nach London, um durch Enl saltung seines kolossalenReichlhumS wo möglich mit vollen Segeln in jene erklu sivcn kreise einzufahren. Durch Grun dung einer vornehmen Monalsfchris:, das Pall Mall Magazin, zu dessen Re dakteur er Lord Hamillon, den Bruder der am Hof der Königin Bieloriu hoch angcfchricbenen Herzogin von Bueeleuch kinsetzle, hoffte er sich den Weg zu Glanz und Titeln noch mehr zu ebnen. An fangs ließ sich alles äußerst günstig an. ,n dankbarer Anerkennung für das dem Bruder gewährte lächerlich hohe Gehalt protegirte die Herzogin von Bueeleuch den Millionär bei jeder Gelegenheit und führte ihn auch bei Hofe ein. Das ver wirrte dem Ehrsüchtigen immer mehr den Kopf. Er begann sich seiner Abkunft zu schämen und verfiel aus den nicht eben neuen Kniff, durch einige geschickte Kor rekturen und Zufiigiingen, die ja nie mand schaden konnten, die Reihe seiner Vorfahnn der Gründer dieser amcri knnischen Millionendynastie war der im Jahre 1 7 :$ aus dem badikchcn Dorfe Waldorf in New )ork eingewundene Metzgergescllc Johann Jakob Astor etwas glänzender und länger zu gestalten. Die erstaunte Welt erfuhr nun, daß der armselige Metzgergescllc gar vornehme Ahnen gehabt habe und daß die Astors mit dem berühmten spanischen Grafengc schlecht d'Astorga ein und dieselben Va ter besäßen, vo denen verschiedene be reitS um das ahr 1000 in den Kreuz zügen gegen die Mauren sochlcn und per sönliche Freunde der damaligen Könige von panicn gewesen sind. Nach dieser Verherrlichung schied William Astor aus dein amerikanischen Bürgerverband und ließ sich in England naturalisiren. Damit erregte er natür lich in der Heimath Spott. Ein Jour nal ließ durch seinen Exc!ial-Herald,k,r nachweisen, daß die A'tors geradeswegs von Asaihor, dem stärksten der germani schen Götter abstammten, zu dessen Ät tributen ein Kessel gehörte, weswegen seine Nachkommen selbstverständlichMetz ger werden mußten. Verderblicher für dic Strebcrei des Millionärs war aber, daß das derzeitige Oberhaupt der ncch jetzt in Spanien bestehenden Familie d'Astorga erklärte, daß die im Pall Mall Magazine veröffentlichte genealogische Tafel ein pures Fabelgebilde sei. Bekanntlich kommt ein Unglück selten allein. Noch war das Lachen über den ahncnsiichtigcn Amerikaner nicht ver stummt, als der Prinz von Wales den Namen desselben von der durch die Her- zogin von Bueeleuch ihm unterbreiteten Liste solcher Persönlichkeiten strich, die eingeladen werde sollten, dem Prinzen mährend seines Besuches aus den Besitz thümern der Herzogin Gesellschaft zn leisten. Den ominiösen Streich that der Prinz mit dem Bemerken, daß Astor ihm lästig falle. Was dieser Auöspruch für die gesellschastliche Stellung des Millionärs in Alt - EnLIand bedeutet, brautt n cht weiter ausgemalt zu wer den (in gelungener Streich. Es scheint so. oberes ist wahrlich seit e Kunst. Irgend Jemand, der einen Iah me Rücken, schwache Nieren, Malaria eher nervöse L"iden hat. kann es probi ren. In kann sich s, svi! diuch (Sfecin Liltcrs selbst kuriren. Di.le Medizin stärkt fos ganze System, kiäs igk die Le ber und Nieren, reiiigt da Blut tini stärkt die Nerven. Es kurirt Verstopf ung, Kopfweh. Schwindel. Schlaflssig ke,t Melancholie. Es ist aus den reiii. sten Pfl rnzeii zusammengesetzt, abführend und verleiht tan Köicter seine natürliche rost. Piobiit Electric BitierS und überzeugt Euch von seiner iindeibar.n Heiikrnfk. Jede Flasche wird garantiit. Nur 50c die Flasche in I, H. Hsiley's Apotheke. 3 Auch die Böhmen in Omaha eoei. gerten sich, für die R pablikaner ferner, hin die KastanienauS dem Feu:r zu ho len. Herr John Rosickn, bei fterauäre. der der Pokrok apadu. und noch' ewige Andere haben sich gn der Delegation zur Staats Convention zurückgezogen. Len Böhmen in Omaha ging es da' selbst, wie den Deutschen in Laneaster County: dieselben rdn std mit Versprechungen gefüttert. Die deutschen von Lancaster und die Böhmen von Omaha wissen, wann ii; geimj ha. ben. Erste. Eco. Felle, ei" junger Mann in, Alter von Lt Jähren, welcher kürz lich aus der Jrrknanst!t enllassen wr de, mach e am Freikag eine Sclb'tmvrd verbuch, luden, er sich in seiner Wr&niing aufbrate. Er wj-rde roch rechtziizig abl,csl.iiite i nb ein ?;. ( kcrbk a. holt. ab,r mau zweifelt an seinem Aus-kommen. V dtschmrikat1ie Ncchtsburcau und Notariat von 2. HARCKWGRTH, 53 i und S j-i $11, südl. der Stint; ctncinttdit, Chic ist anerkannt daS älteste, wci!oeibrei!e undziivkrlafsigslt iii Amerika udDeulsch, land und alle Änspiüche ans (?rbschasteu und Ncchtc kann man veitrauenvoll in seine HZnde legen vnd versichert sein, daß die kleinsten wie die größten BoUmachts.?lnstrage mit gleichem Eifer, und genauer Recht! kenntniß prompt und gewissenhaft eile digt werden. 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Friedlich, Roll, aus Heppenhkim, VierSack, Joh aus Eillbrunn, rann, Jakob Friedrich nuS Tren d:nadt. Baucr, Carl Gottlob und Joh. Fiic lich aus Rauhmühl'', Elauss. Jmanuil und Christian aus Plrckingen, Dirlewanger, Joh. Georg aus Stei ik'bach. Ebeihardt, Joh. aus Cmdrf, Gleich. Julie. Gustav Adolf und Jo Hanna ans Stuttgart. Gunzenhauser. Joh. Friedrich August von Ludviwsburg, Himmelmann, Heinrich aus Ober meijer und Martha Eilifabeth geb. Me ycr aus Altenhafungeu, Hoser, Friedrich au Lippertsrenthe. Heldmaier. Johanna Barbara vereh Frank und Joh. aus Hilorizhausen. Heinerbinger. Jvh. Karl Friedrch und Jakab Friedrich aus Leinfelden. Heldmaier. Mathilde aus Stultgart. Jaffoy, Wilhelm Ludivig Cornel au Biber. Kölln. Job, aus Over. Werkle. Wilhelm, Christian. Joh. Christian. Christian Dorolhe Pauline. Marie Friecerike. Christian Jakob. Amatie Kaioline und Jorathan Gott fried auS Beinstein. Mack, Pckcr aus Schriesheim. W. Nieder Mat'haeus aus Kellmünz, Pfählergeb. Gross. Anna Kalharina auS Lkinfelden, Robifch, Erbin von Wilbelni. Koßmann geb. Ahl, Anna Barbara ans Mannheim, 5!iller, Christiane aus Beilsten. Schulz (Schultze) Erben von Joh. , Schneider. Friedrich Valentin und Ortoff Wilhelm an Schüllback, Steiner. Joses aus Leimen, Scholker, Martin und alhaiina auS Leimen. Schlegel, Andrea aus Schmie. Schupp, Augustin au Rudeweiler, Schweikle. $taxl Adolf Engen aus Zuffenhausen, trohm. Wilhelm aus Peronse. Teischfuß. Karl Friedrich aus grinß nitz, Wachhülz. Michael. Karl. Joh Georg Katarina und Christian aus Jspringen. Wehle, Jakob. Kaspar und Alberline verek,. Grcxp aus Giünmetixelten, Winter geb. Heldmaier, Eva Barbara au? F.'ach,. Turch eine ffrau entdeckt. Es wurde ein große Entdeckung von einer grau dieses Landes gemacht. Krank heit hatte sie in ihren Klauen und sieben Jahren hatte sie geduldet, bis schließlich ihre Organe nach gaben und der Tod unvermeidlich schien. Drei Mo, ate. lang hustete sie staik und konnte nicht' schlafen. 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IN einer Omahaer Bank sind letzt, hin 10 010 spurlos verduftet. Jetzt stellt sich heraus, daß Red Topeland, ein Angestellter, die Summe annektirt und sich mit derselben nebstFrau und K inder,' aus einer Vcrgnügunzsrei'e befindet. if-lti At in Colorado nimmt Int , Denver Post," regelmäz eii .5 1 : n ! c ir,if, u'ern er zu ntierr: ge,'en o r?, ha. aber filtert 0'rl, ae nö:t, sie zu qc brauchen, fügt das Blatt nnliliöä bei; die Medizin besorgt das Nöthige. I