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?"tbraJa laals Anzeigt?.
- - n Seite icbc Woche.
tffitt & ZGa, Herausgeber.
12 südliche 10. Straß,.
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Iadrg,. ach Itttjchwnd kostet d.
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jnnfrftag, de 7. September 1899
KT" Dn .Rebralka Staat Anzei
.'tft die rößt dnitsche Zeitung im
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dai' den besten deutlchen Sonntag,
blättern fti ande .öenburtig an die
T'tte gefixt erdn.
Die tch'son National Bank
tchison, as., hat am Dienstag
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Der bevorstehende Transvaal Krieg
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am 1.1. l aii fcr RiManat,
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K,aann aurn die Anstereuiieit wieder, nach
ein gerienpauje von aiun
n . . cm
Uts ist durch den Schutzzoll oder
Trusts beschützt, nur die Produkte de
Farm nicht und dennoch giebt e gar
l r . et-. ntninitfft
mer, ve sur vieji "
ttltct Denk Grant wird also wirk,
r..(Rttn VN deirathen
Hoffentlich fällt die Sache besser au al,
Z. ah. ,in,r anhnn Krant mit Sar
uii,
toriS.
w.ai nur in Nebraska bat der Mo
. ,., n n.kaen keiner .Trockenheit
ausgezeichnet. In England, so wird
berichtet, ist e i 75 Jahren nicyk ,
rocken gewesen, wie in dem verflossenen
Monat.
Die Volititer beklagen sich darüber,
t..c. hi Tritt von Nebrasl Mt Po
litlk nicht die gebührende Aufmerksam,
bett widmen. Da, ist ein gute Zeichen
dafür, das, e den NedraSIa'er Farmern
gut geht.
ft Manila stonf. der vor zrr
Jahren tz?0 per Tonne kostete, werden
,etzt 5200 verlangt, oa
Süden ist aber deshalb noch nicht außer
Mode gekommen.
Gelbst England ist man auf den
diesjährigen fall der Wahlen sehr
gespannt. ES wurden über die Wahl
de Nachfolger für Richard P. land
n üliissouri. in der Londoner Preße la.
ge kitart,rel ge,qrieoen.
Vlüjährttch muß der Schatzmeister
der er. laaien uniuioncn
oten einlSse. die durch den Gebrauch
abgenützt sind. Während de kürzlich
belchloffene Rechnungsjahre stellte er
auf diesem Wege sar. $29,000,000 neue
oten au.
In einer SpezialWahl, welche am
Donnerstag im S. Distrikt in Missouri
stattfand, um einen Nachfolger de er.
storbkven Richard P. Bland zu erwäh.
lea. erhklt der Demokrat Dorfe,
W. Shackelford ine Majorität von na
hezu 4000 Stimmen.
U weißen Milglttder de Verein
schriftlicher üuglinge in Peoria. Jll.,
weigern sich, da Badebasfln in ihrem
Bereinshau gemeinsam mit den farbl
en Mitgliedern z benützen. Sallten
üe etwa sürchten, daß die Farbe der Ne
qer richt waschecht und ihre eigene Un,
schuldömeiße nicht sarbecht sei?
Anläßlich ke Fortschritte der
Stad,Gt.Joseph hat da, dort,geVolkS.
blait" eine Judelseft.Nummer herauSge.
geben, welche de Blatte zur Ehre ge.
reicht. St. Joseph hat ein sortschrittli
chr, ölkchen. welche da Emparblühen
von Handel und Gewerbe alljährlich
durch Veranstaltung von Festen, welche
eine Woche hauern.seierlich begeht.
Es giebt Borklmpferinnen der Frau,
enbeweguna, vor denen man unwillkür
lich den Hut abziehe muß. mög man
sonst übte die Geschichte denken, wie man
will. In Chicago baue sich drei weid
licbe Wesen eine Mutter und zmei
Töchter hösteiqenhändig, unter Ver.
fchmähung jeglicher männlicher Hülse, ein
Haus. Da, ist ein wirksamere Argu
ment. al sämtliche Aussähe in Magazi
nen, Zeitungen elc.
Wenn Herr McKinlkl) demnächst'
zur öiepaxaturj seiner ..Fenzen" in
Borbereitung zur nächstjährizen Wahl
kampagn schreite wird, sollte er zwei
Fenzriegel" nicht an Ort und Stelle
zu bringen vergessen, die feit längerer
Zeit nicht am Platz sind und deren geh
len ihm unheilbaren Schaden zufügen
möchtet Wir meinen die Behandlung, die
seine Administrativ dem Obergenerale
der Arm'k, Mile, nn dem Sieger von
Santiago, Schien, zu Teil werden ließ -
onareKmttezttev W.A. R.
der(R.) von Kansa, wird im nächsten
Eongreh dasür agiliren, daß e Na
tionalgesetzgebung jede Jahr ein paar
Monate im Westen taqt. WiedieDin,
e jetzt liegen", erklärt er. ..hat der
Osten den Vortheil. Die östlichen E,n.
greßlente glauben. d,ß der Westen wei
ter nichts al, eine W'ldniß sei und tos
mg Beachtung verdiene. Könnte man
sie all, Jahre auch nur auf kurze Zeit
nach dem Westen bringen, damit sie die
Verhältnisse au eigener Anschauung
kennen lernten, so würd, bald Wandel
eintreten." Herr Reeder schlägt al
westlichen gongreßsitz ansa City vor
OmahaDenve nd lopesg würden sich
nach seiner BnsläY b,nfol, dafür eig
ne. Der Vor'chla t nicht ohne, wiro
ter schwerlich Lea d'ung finden.
Weil Treiisu ei FreimiueT ist.
möchte ihn einige Leule renirthkilt je
hc.
EH wird allgemein erwirket, dar,
Dreyfli noch in dieser Woche sreigesxro
ch? wird.
Der Jahrmarkt in Moline, Jll..
welcher 6 Tage dauerte, wurde von 200,.
000 Menschen besucht.
L China soll sich ein Räuber, ruft
gebildet haben. Die Chinesen sind je
denfall sehr gelehrig.
Die Fleischpreis steigen beständig;
nur Menfchenfleisch scheint seit Aubruch
unsere Humanität Kriege aus den
Philippinen immer billiger zu werden.
HÜlfs' Kriegsminister Meikeljobn
hat am Montag Washington nach dem
West, verlassen. Herr Meikeljohn ird
während des Empfangs de 1. Regimes
in Lincoln und ine Rede halten.
Der DeatscheCongreß Repräsentant,
I. I. Lentz, van Ohio. machl dem 7i
nator Mark Hanna, welcher gegenmär
tig in England weilt, viel Kopszerbre
chen. Hanna wird deshalb so schnell wie
möglich nach Hause kommen,
Die Republikaner werden am 21
Sept. ihre StaatS Conoention abhalten
in welcher ein Kandidat sür da Amt ei
nes Oberftaatrichter nominirt werden
ird. Wer er aber auch fein wird. Fr
Sonvernenr Holeomb wird ihn schlagen.
DA hoffnungsvollste Zeichen der
Zeit, klärt die Baltimore Sun", ist
die wachsende Ueberzeugung in der de
mokratischea Partei, daß sie. wenn sie
im Jahre 1900 gewinnen will, al! Re
präjentantin un Vorkämpfer! der kvN'
servative Gesinnung de amerikanischen
Volke i den Wahlkamps ziehen muß
Rettete ihm da, Leben. Es ist
eine Wohlthat für die leidende Mensch
heit. dieser Alpenkrauter Blutbeleber. "
sagte Herr Wm. Bruler, 83 Harvard
Str., Youngst,!', O. .Letzten Winter
war einer unserer Mitbürger für Woche
in den Händen der Aerzte; doch die Aerzte
waren im Unklaren über feine ranlheit
Einer sagte ihm er könne Richt, für ihn
thu, da sein Blut zu Wasser geworden
sei. Ich ertuhr die e und da ich Ber,
trauen in Form' Alpenkrauter Blutbe
lebet setzte, vetanlaßte ich den Mann,
die Hoffnung nicht aufzugeben und oen
Alpentröter Blutbeleber ciuzunehmen.
Er wurde mit iedem Tage zusehend des,
ser and ist nun soweit hergestellt, daß er
wieder sesn Arbeit verrichten kann.
kam vor einigen Tagen zu mir und ver
sicherte mich, daß er Forni'ö Alpenkräu
ter Blutbeleber sein Leben verdank'
Ueber die Stimmung in ter Bun,
deShauptstadt berichtet Herr L. W. Ha
dercom, in gestnnungstüchtiger Repu
blikaner, am Schluß einer längeren Evr
resondenz: Man glaubt hin noch im
mer, trotz aller Gegenvewetse, an die
englischen Lügen, die un gegen Deutsch
land verhetzen sollen, damit England im
Trüben fischen könnte. Bi-r au je fünf
Leuten hier glauben fest, daß unser
nächster Krieg" einer mit Deutschland
sein wird, weil sie e wünschen und hof
fen. Man mache sich in deutsch ameri
kanischen Kreisen keine Illusionen, daß
ein allgemeiner Umschwung in der Volk
Meinung in dieser Hinsicht eingetreten ke'.
Draußen in den Staaten raspeln die Po
litiker jetzt Süßholz, hier geben sie sich
vielmehr wie sie sind. Ei wirklich des
sere Verhältniß zu Deutschland kann
hier und jetzt nur durch den Einfluß der
Deutsch Amerikaner hergestellt werden."
t?s stellt sich jetzt heraus, daß Haupt
mann Dreufu früher oft im Albthal im
Schwarzwild verkehrt, und datz sich viele
Einwohner von Schielberg und Frauen
alb och recht lebhaft an ihn erinnern.
Bis vor füuf Jahren gehörte die Spinne
rei und Weberei Fraueaalb der Familie
Drkvfu von Mülhaufen im Elsaß, von
welcher bekanntlich der vielgenannte
Hauptmann ein Sohn ist. In feinen
jüngeren Jahren und auch noch al? fran
zSsischer Artillerieleutnant kam Alsred
Dreyfu öfter und auflöngere Zeit nach
Frauenalb und wurde als freundlicher
und schlichter junger zviavn gerne aese.
hen. Gar oft saß der später Haupt
mann mit dm Frauknalber Müller
nd Schreiner, oder mit anderen Leuten
au der Umgegend, im alten König von
Preuße' bei der Frau Rilimann und
klopfteKarten und trank feinen Wein oder
Kaffee dazu. Aus der TeufelSinsel
dürfte er sich manchmal an jene schönen
Jugekdftunden im freundliche Albihal
erinnert habe. Die Familie brachte da
al Geld in die Gegend; sie war nicht
knauserig, und ihre Leut waren ange
nehm im Umgang und darum beliebt
A! der Hauptmann Dreyfu in den Ver
dacht der Spionage kam. wurde die Fa
brik in Frauenalb Plötzlich von der Fami
lie Dreufu veräußert und zwar so billig,
daß sie der Käufer einige Jahre nachher
um dievierjache Summe weiter verlauste.
Ueber die Frage, ob junge Männer
mit kleinem Gehalte heirathen solle
setzen die Ehicagoer Zeitungen ihre .Er
Hebungen" sort. Viele m , da in gan
zen Spalten von , Interviews ' aufg.
tischt wird, hat schon der Textdichter des
Fidelio' in da bekannt VerSlein zu
fammengefaßt:
.Wo sich Nichts mit Nicht verbindet,
Ist und bleibt die Sonne klein;
Wer bei Tisch nur Liebe findet.
Wird nach Tische hungrig sein."
der im Groken und Ganzen itlai
sich doch noch eine bemerkenZmerthe Ht
-alhSmuth'qkkit unter den jungen Leu-,
ten. .die die nächiten dazu sind ' Die
Verkäufer und Verkäuferinnen in den
großen Ladengeschäften, die von den Be
rich'erstattern ausgefragt wurken, kennt
worte meist die gestellte Frae mit ji
Doch ist in der Regel eine Bedingung
bei dem Ja"; mitunter auch ein, gan,
Reihe von Bedingungen it)ab,i gjkt
sich auf Seilen der Mönnlein. wie aus
Seite der Fräulein, ine bemerk'
Werthe Ueberstimmung kund. Die i"
gen Männer sg,a durchweg: ,.k d,
Mädchen kommt e an." Erwi ch' '9t
er die Rechte, die zu bauSbalt'n , b'
fe und in spare vk'st'ht, s könn ,
auch wobt bei schmalem Vrd erst f y
vk'bänan'nvollen Schritt Ibnn
dabei fad,n - Und die Mägkk'm f
gen fast ebenso einmlllh'g:
Mann kommt eS an."
Neve ve, Jl,n J Lenk;.
Nationa!adzeoldttcr von hio. geha!
len am verilossenea Sonntag in Provid
encc. N. ). Seine beir.endcn Bc:ner
kungcn über den Prälidenien Äcinler,
sein Ängri? auf den Krieg mit den Fi
lipinos und sein Vob Aquinaldo's, als
eines der giölzken Mnner deS Iahrhun
derts, wurden mit Beisall ausgenommen
xit Rcde enthielt unter Anderem die
folgenden Stellen:
Bon Ohio nach New England ge!om
men, überbringe ich Euch die Gruße der
Temolratie von Obo und
der Doppelwährung? Reform
Anhänger jene großen Staates. Ich
bringe euch die Versicherung, daß mir
dankbar auf die Anstrengungen jener
NeuEnglandDemokratie blicken, die
ihren Namcn nicht Lügen strast, sondern
stets willens und bereit ist, sich demWu
len der Mehrheit u fügen.!
Als IcffersonTemokraten und Lin
coln'Republikaner erkennen wir, daß ih
kapitalistischen und Trust-Einflüssen un
teraeordnet worden leid, da ihr von
jenem zusammengeschlossenen und aufge
häuften Reichthum überwältigt morden
seid, von welchem Jefferson und Lincoln
prophezeiten, daß er republikanische Ein
richtungen stürzen könne und wenn nicht
beschränkt, stürzen würde. Und deshalb
sompathiiiren mir mit euch und wün
schen euch zu eurem tapferen und mann
lichen Kampfe Glück, wohl wissend, daß
ihr gegen dieselben sozialen, kapltahschen
und kommerziellen Einflüsse kämpft, die
m ihrer Anmaßung auf Wendell Phil
lips und William Lloyd Garrison in
deren heldenmüthigen Kämpfen für die
Schwarze spuckten und sie steinigten
Wir blicken mit Erstaunen aus Ohio
auf New England, wenn mir die
kriechende Unterwürfigkeit seiner Massen
unter jene plutokratlschcOligarchie sehen
die eigenmächtiger und widersinniger ist
als irgend eine Monarchie in Europa
Es ist nur ein paar Monate her, daß die
Admmi!tratlonsKukuks der repubhka
nischen Partei aus New England und
jene Hanna-Hülfs Gesellschaft," die
man unter dem Namen Gold-Temokra
ten" kennt, ihre Stimme für Frieden
um jeden Preis" erhoben und heule
schreit dieselbe Stimme nach Krieg, mag
es kosten, was es wolle. Vor ein paar
Jahren besorgten Thomas B. Need, die
Senatoren Hoar und Hale und ihres
Gleichen hauptsächlich das Denken und
Planen für die republikanische Partei
Heute werden diele selben großen Füh
rer von den Kukuks der Hanna-Admini
stration verworfen und als Verräther"
und Copperheads" gebrandmarkt, weil
sie nicht bereit sind, eine wetterwendische
Administration gutzuheißen und ihr zu
zujubeln, die sich heute für Krieg um je-
den Preis erklärt.
Verzeiht mir, wenn ich euch sage, daß
die denkende Bevölkerung in Ohio mehr
als überrascht ist, wenn sie steht, daß es
in diesem alten New England, das feit
zwei Jahrhunderten Anspruch darauf er
hoben hat, der Erziehungsmittelpunkt
und der Sammelpunkt der Intelligenz
Amerika's zu fein, heute so viele blinde
und sklavische Anhänger einer Admini
stration giebt, die nicht einen einzigen
Gedanken noch einen einzelnen Satz von
Washington, Jefferson, Jackson oder
Lincoln zur Vertheidigung ihrer Politik
des Imperialismus und Militarismus,
ihrer britischen Finanz und Kolonialpo
litik, ihrer versuchten britischen Allianz
ansuyren kann.
I Ohio haben mir nie, weder in der
Krrche noch ,n der Politik, den Satz von
der gänzlichen Entartung angenommen.
Wir haben noch Glauben und Honnuna
Wir glauben noch, daß Vertrauen stark
ist und herrschen wird." Wir glauben
noch, daß die unabhängige und muthige
Mannhaftigkeit New England's unter
solchen Organisationen, wie der New
England Doppelmahrungs -Liga, das
Recht unk die Pflicht zu denken, sowie
das Recht der Redefreiheit ne beleben
und erhalten wird. Wir hoffen und
glauben, daß unser vereinigter Einfluß
im Bunde mit jenen muthigen Mänern
in der repnblikanischen Partei von New
England, welche gegen den Jmperialis
mus arbeiten, bald die öffentliche Auf
merksamkeit auf die Thatsache lenken
wird, daß dieselben Männer, die kür
den Imperialismus ud Mililäris
mus sind, sich auch m't den plutokrati
schen Einflüssen identifizirt haben, die
diese Republik zu einer Beute der Trusts
gemacht und so geschwächt haben, daß
weder der Präsident der Ver. Staaten
noch der Oberbundesanmalt, noch die
republikanische Mehrheit des amerikani
schen Kongresses in der Extrasitzung des
selben im Jahre 18? ein Wort zu Gun
sten des demokratischen Zusatzes zur
DingleyBill sagen durkte, welche die
Tarifbestimmungen fürirgend eineWaa
re aushob, deren Herstellung oder Pro
duktion unter die Kontrolle eines ..Trust"
kommen könnte.
Wir hoffen und glauben in Ohio, daß
wenn ihr uns in New England bei un
serer Erziehungscampagne helft, es nicht
lange dauern wird, bis mir dem ameri
kanischen Volke die Thatsche klar gemacht
haben, daß die republikanische Partei
sich durch ihre Thalsachen als ergebene
Diener der Trusts und Syndirate gezeigt
hat, nicht i ur bei den Operationen der
Regierung in Washington, sondern noch
mehr und ganz besonders im Staate Ohio.
Bor Kurzein war die republikanische
Partei des Staates zu ihren Convent
versammelt u) 813 Dclegaten waren
anwesend. In jenem Convent war Mon-
nett, ein treuer und ausrichiiger Berthei
diger der Partei des Volkes gegen die
Trusts ein Generalanwalt, der leine
volle Pflicht, getreu seinein Eide, gethan
hatte, um der Gier eines der Riesentrusts
des Landes Widerstand zu leisten, Gou
verneurScandidat. Als sein Name dem
Convent unterbreitet wurde, erhielt er
nicht eine einzige Stimme. Da mt
der Lohn für seine treue Pflichterfüllung.
Und nun lege ich euch ein kleines Nechen
exemepel vor. Wenn ein republikani
scher Generanmalt im Staate Ohio, der
seine Pflicht im vollsten Maße in der j
Verfolgung eiuesTrusts gethan, nicht eine
einzige Stimme im republikanischen
Siaaisconvent von Ohio für Gouverneur
ooer Generalanwalt bekommen konnte.
w viel Cti,nmen könnte der Oberbun
dcs2nmalt von der republikanischen Par
iei der Nation erhallen, wenn er gegen
alle Trusts kämpfen solliek
Wir haben gelernt, daß böse Beispiele
gute Sitten verderben". Haben wir nicht
ein Recht zu der Annahme, daß dieselben
Organisationen, welche korrupte und
habgierige Wünsche bei ihrer Unterstütz,
ung drs Imperialismus und der Trusts
an den Tag gelegt haben, unter densel
den unheiligen Einflüssen stehen, wenn
sie die Goldwährung, einen monopoli
ftischen Werlhmesser, für das Geldsystem
des Landes befürworten? Dürfen mir
nicht annehmen.daß folcheLeute.melchesich
im Interesse des Imperialismus und des
Militarismus, um Schutze der Trusts,
zur Aufrechterhaltung der Goldwährung,
zwecks eines britischen Bündnisses, ja
selbst der Polygamie und der Sklaverei
aus den Philippinen verschworen haben,
so von der Selbstsucht durchdrungen,
vom Stolz und der Macht aufgebläht sind,
daß die alle Grundprinzipien und Erklär
ungen aus den Äugen verloren haben,
die amerikanische Unabhängigkeit, ameri
kanischem Wachtshum und amekanischem
Ersolg zu Grunde liegen?
Nachdem sich der Redner eingehend
über die Geldfrage verbreitet hatte,
sprach er gegen den Imperialismus und
trat für die Rechte der Filipinos ein.
Er sagte, es seien ihm vrn glaubmürdi
gen Soldaten und charaktervollen und
fähigen Männern, die von denPhilippi
nen zurügekehrt seien, Mittheilungen ge
macht worden, die ihn überzeugten, daß
die besser unterrichteten Klassen auf je
nen Inseln ebenso gut im Stande seien,
sich und ihre Nachbarn zu regieren, wie
die Plutokraten dieses Landes sich
und ihre Nachbarn regieren könnten.
Redner führte den Bericht des Generals
Merritt an das Kriegsdepartement an
um zu zeigen, daß Aguinaldo vor lün
ger als einem Jahre eine republikanische
Regierung eingeführt habe, mit Gesetzge
bungs- und Excutivoepartements, daß
dieselbe fähig sei, Steuern zu erheben
und ihre Leute mit Waffen, Munition
und Feldgeschützen auszurüsten,
mit einem Erfolg, an dem sich das kraft
lose und zerfahrene Kriegsdepartement in
Washington hätte ein Beispie! nehmen
können.
Arverkti Tag nnv acht
Die fleißigsten und mächtigsten kleinen
Dinger die je gemacht wurden, sind Dr.
King' New Life Pills Jen- Pillc ist
ein verzuckerter Globus der Gesundheit,
welcher Schwäche in Kraft verwandelt,
Gleichgültigkeit in Energie verwandeln
Dieselben sind wunderbare Gesundheits
aujbauer Nur 25c per Schachtel. Zu
n IH Harleh's Apotheke
oft, Hashanay,
vasjüotsche Nejhr.
In allen Synacogen der Stadt mur
de am Montag Abend die Feier des jü
dischen Neujahrsfestes eröffnet. Die
freisinnigen Jsraelitten brachte dasRosh
Hashannah'Fest, wie die hebralsche Be
Zeichnung für die Neujahrs-Feier lautet,
schon am Dienstag Abend zum Abschluß;
die orthodoxen hingegen werden die dem
Neujahrstage , folgenden neun Bußtage
einhalten und am zehnten Tag das
Nom Kippur", das große Versöhn
ungsfest", feiern. 'Den alten religiösen
Ueberlieferungen der Juden gemäß,
schlagt der Gott Israels am Neujahrs-
tage die neuen Bücher auf, in welche die
Namen svwohl aller für das neue Jahr
iivm Leben wie auch zum Tode Ausge
wählten eingetragen werden. Am zehn
ten Tage werden die Bücher geschlossen.
In diesen zehn Tagen des Hangens und
Banaens zwischen dem Leben und dem
Tode suchen die Orthodoxen den himm-
Ilschen Richter durch Beten und Fasten
zu versöhnen. Sie besuchen die Grab
statten ihrer Todten und beten an deren
Gräbern ; sie finden sich unfehlbar zum
Gottesdienst in ihrer Synagoge ein und
befolgen streng die . ihnen überlieferten
religiösen Gebräuche.
Die freisinnigen Juden begehen die
Neujahrs-Feier in einfacher, dabei kaum
minder eindrucksvoller Weise durch Ge
bet, Verlesung von Stellen aus dem al
ten Testament, die auf das Fest Bezug
haben duch eine Festrede ihres Rabbi
nerS und durch die Ausführung eines
gediegenen musikalischen Programms,
welche alsdann gewö nlich unter Mit-
Wirkung vorzüglicher Solisten dargebo
ten wird. Die Posaunenklänge, mit
welchem israelitischem Ritus gemäß dg
neue Jahr begrüßt werden soll, merden
jetzt fast in allen Synagogen, die mit
einer Orgel vers hen sind, durch dement
sprechende Orgeltone ersetzt.
Das Neuzahrösest selbst ist auch bei
den Juden ein Fest der Freude. Es
wird aus dem freudigen Anlaßdes Wie
dercrmachens allesJrdischen zu dem neuen
Leben gefeiert, das ihm auf ein weiteres
Jahr beschicken ist. In der hebräischen
Zeitfolge ist es daö 560. Jihr, wel
chesll angetreten w rv.' Doch hat
dasselbe nur für das Religionsleben der
Jsraelitcn Bedeutung, im Uebrigen
richten dieselben sich, wenigstens in den
großen Culturländern der alten wie der
neuen Welt, ebenso nach dem Gregoria
nischen Kalender, wie alle anderen ge
chäfts- und mcrktrcibenden Menschen.
in Schuh von einer Flinte
traf G B Steadmaa von Nwark, Mich.,
m 'ftürqerkrieq. Es entitandin groste
Geschnür,, welche ' in 20 Jahren nick t
geheilt werden ksttnien. Bucklen'sArni
ca Lav, eitle ign. scyniilmnnren,
Omtsch inqen. Braudmunden, Hübu'r,
äugen werden g'heilt. Beste Hämorho!
nsalb.. - 25c di, chachtel Vkrkauzt
,n J H Harley'S Apolbeke
Dr Gitlinq, der Erfinder der be
kannik!,. nach ihm genannt, Kanon,,
widmet sich j' hl der Vervollkommurg von
Ack'rbauaeräihschaften. Dadurch er
wirbt rr sich jedenfalls größer. Verdien
sie umdieC'ilisati"N undHumanität. al
n'ch die Ersinkurg neuer schrecklicher
VZassenmordwaffen.
ZA-Herr V'dk FoSNer von der
'ms Un'oersilät ist gestern von txnrr
Krise nach Deutschland zurückgekehrt.
RkpubltkanUche nacknüsse.
Unsere ungekrön'en Häupter i. Was
hinzton ollen so langsam milder ..brao"
werten wie i dickköpsizer Bengel. ter
dkvHickoiy fürchtet. Ällmahlig rückt jetzt
19, un mt ihm die Wahrkampazn
wieder heran. D hört man schon wie
der munkeln, daß doch keine Partei so
aufrichtig da Wohl de Volke im u
ge (auch wohl in der Tasche) hibe ol
Mark Hanna pln Eonsorten; gerade
diese Partei habe den Trusts auf ewig
Rache geschworen, wahrscheinlich weil
diese erst ach ewige Zeilen eintreten
s,ll. . Euba solle frei werden, wenn die
Leute e wünschen, den Filipino dage
gen wäre Frieden. Ordnung und Gesetz,
sowie Schutz für Personen und Eigen
thum zu bringen. So lautete küizlich
die Rede de Piisidenten in Ocean Grove
N.J. Da wäre eS gut einig, diese,
Piinft, näht zu bei uch'e und zwar
zuerst die
Trust.
Da kommt einem ganz natürlich die Fra
ge: Seit wann sind dann diese Pilze aus
dem Boden geschossen und w gab ih
nen solch' kläitige Nahrung? Der Hoch
tariff ist die Ursache dieses krankhasten
ökonomischen Zustande und taliren sich
diese Monstra vom Bürgerkriege her.
Sagt nicht einer der berühmtesten Trust
Magnaten. Henry O. Havemeyer, Prä
sident der American Sugar Renning Eo
da der soa. Schutzzoll die Mutter de
Trustsystems sei. da jetzt die Ver
Staaten mit OctopuSsängen umschlingt
Solche RIesenoermögen ie wir sie hier
in den TruftS'oereinigt sehen, suchen ih
re Gleichen in der Geschichte. Durch
den Schutzzoll wurde dem Ausland
unmöglich gemacht, mit ljiestgengadrika,
len zu konkurrire; so konnte dai.n nach
Belieben gezupft und gerupft werden
Denn die Trust fordern gleichwohl den
selben oder einen sehr ähnlichen Preis
wie ihn der Importeur nach erlegter Ter
fordern würde. Es ist auch kaum eine
der nolhmendlgsten Dinge, ob Lebens
mitlel oder sonst ein Fabrikat, das
nicht ein Trust bereits aufgegabelt hätte
Der reelle, alte Mittelstand, der kleinere
Handlet und Fab.ikant, sin ausgestor
den, NScl, Glas, Fenzdlahk. Tmine
Maschinerie, Fleisch, Käse, Kaffee,Zuckec,
Taback. PeanutS. Whiskey, Weite, und
was der Sachen noch mehr sind, alles ist
durch Trusts regulut. Alle ist schon
langst vorher gewogen und gezahlt
und lücten Pröduienten, den Farmer
und Viehzüchter zum Beispiel, viel zu
leich;sür denConument,n aber verkaufen
muß und keine Wahl mehr hat, viel zu
schser befunden. Was der Landmann
für sein Korn, Weizen und Baumwolle
was der kalifornische Fruchtgärlnec fll
diese seiue Frucht ; was der Viehzucht
für sein Vieh bekommen soll, wein der
Trust schon längst vorher. Und erwirb
seit dabei. Ob'S Demokrten sind?
Vielleicht aber bekommen doch die Ärbei
ter höhere Löhne? Die StrikeS belehren
uns anders, aoet vaven licd eine
ganze Reihe von nothwendigen Sachen
um die Hälfte vertheuert. Das kann
sicherlich niemand bestreikn, der für die
Expansion seines Geldbeutels auch nur
ein halveS Auge gehabt. Und wo die
rep. Partei besonders bei der Wahl von
18 6 o, Monelkn hernahm, braucht un
nicht lang unklar zu bleiben. War doch
der Krieg, wie noch ganz kürzlich halb-
amtlich, Enthüllungen bestätigen, schon
tgngst abgekarUle spche, um durch sau
le Fleisch, eingemachte ieserungen.Los
schlagen alter, leckiger, übergeptnfelier
Wracks, stch für die.ErpenseS" zu :nt
schädigen. Natürlich! tö.v00.0c
sollen ,,veruuSgavt"molden fein, um ge
miife WardS in ,yicago un ditto i
strikte in WiScenstn und Jnviana zu.,ko
lonistren" tz3S,0.0l)0 aber ,,t schon
bis daS jetzt Geschaftche; Prosit muß ja
dabei sein, i&aba S o großmütige Be
sreiuna war ein haupliüchligz von New
Aorker Speck und anderen Spekulan
ten ausgeheckter Plan um den feinrn Ta
back zu loatrolllren. Auch englilche
Capital ist in ganz bedeutendem M.ß
stave dabei, wie sich au kürzlich Zeit
ungsderichlen ersehen läßt.
Thalsachen reden für sich selber. Will
man aber einmal die vollen chonjrquenzen
ziehen, so wirds auch dem gutmüthigen
Michel schwindelig. Absolute Conlroü
von all m da irgend wie finanziellen
oder merkanlllenWerth hak, it die Devi
se. Einen anderen WerthMl ssrr kennen
aber un,ere Freunde der rep Hailei icht.
Das zeigt jede einzelne Äeuß-ru ,g un
jede Th t der geaenmäitigea Adm ni
stration. Dahei die st,t g zanchmende
Ä,enirallsai,on aller walt in d,nön
den weniger. Die Sucht überall Wirr
warr nnd Bürgelkiie zu veimsachen.
wie ja auch Amerikaner an dem Trubel
in Hayli un der Naquiwlithichfl u
Mexico Schul, trageu. Ärillokrai e (?)
Dickintoien und schließlich tv,a,,n,
thum. Da Ziel der Trustoewegung
Uegt aber noch viel weiter uo iieier und
die Clique in Laibingto mein es wohl
eS ist überhaupt ganz naoya,ig vom
Bolre zu regieren. The pudlic be d.
d. Noch wenigen Jahre so weiter und
nicht einmal dS snmmzieh ist nnhr
nothwendig. Studiere man nur die
Grschichie Nom'S. Aber dann ? Mir
fchaudtrt.
Cl Wechselblall schreib,: Seit W
I. Biyan an der Spitze der Tmok,a
i! chen galtet steht, hat kein Tust c ge
wagt, einen Heller zum ijumpignefond
o'izut,ag'n. giüyer haben üie Herren
ih t Unlerltutzung unter de iMOtn ulten
Harrten gelhellt. Die Ktoi fllcis, kie
Houlds, die Haoemeyer t)ude. iit ile
odaiiOi Aiien keinen Check ii b.n (ain
pagneto gesandt. Wir lieben dies,
13uit:t ihrer feinde wegen.
Et Wechseiblatl schreibt: F,n je
der Republikaner ist mit gw,j n unver
äußerlichen Rechten begabt uur wet
chen sich eben, Freiheit und Verfolg,
ung der Filipino befinden.
Oom Paul giebt nicht nach. Der
Krieg il unvermeidlich.
SW Pastor Cha. Bradu von der
latholischen Kirche in Quiniv Jll , wur
d, vor ungesühr dies Wochen p Stzlich
krank. Sl dbie G. Win. e, ' pio
tistaniische ilufwSrleria, iflgic ihn, big
er wieder geiund wir. J,i decht ,eS.
daß sich das Paar in St. Vom dureb
rircn vang. Pastor hat tislurn
losskn.'
Vuropälsches.
Die ArmeeManöver werden biS zum
IZ. ept. dauern u. von mehr al ge
wohnlichem Interesse sein. Tiesclben
werden den eldzug Napoleon von
IUZ zur Grundlage haben. TaS 15.
ArmeecorpS wird auf Eilmärschen durch
den Schwarzwald dem gegnerischen Heer,
vom 1. ArmeecorpS dargestellt, entge
genrücken. Die entscheidende Allion
wird wahrscheinlich in Württemberg,
zwischen Stuttgart und Ludwigöburg
stattfinden. Den Manövern werden
große Revuen in Carlsruhe. Straßburg
und fonstmo vorhergehen. Kaiser Wil
helch hofft stark, einige strategische Ueber
raschungen zu schen.
Bemerkenswerth wird die Anwesenheit
mehrerer ausgezeichneter Offiziere aus
anderen Ländern sein- Tie Zahl der
russischen Offiziere, welche den deutschen
Manövern beiwohnen werden, ist größer
als je zuvor. Der amerikanische Mlli
tär-Attache in Brlin, Major Allen, wird
diese Woche zuerst die österreichischen
Manöver besuchen und von da direkt sich
zu den deutschen Manöver begeben. Auch
Oberst Sumner, der amerikanische Mm
tär-Attache in London, ist zu den deut
schen Manövern eingeladen worden. Es
ist dies zwar gegen die strenge Etikette,
da Sumner bei einer anderen Nation ak
kreditirt ist, aber Kaiser Wilhelm aal
dieErlaubniß dazu.meil er sich für dieoon
Oberst Sumner mährend de kubanischen
FeldzugS dem damaligen deutschen Mill
tär-Attache in Washington. Graf Götzen,
und anderen deutschen Offizieren ermiese
nen Aufmerksamkeiten erkenntlich zeigen
wollte. Der Kaiser hat auch dem Major
Woodbury, der das Sanitätsmesen der
deutschen Armee studiren soll, erlaubt,
seine Studien beim . Armeecorps wah
rend der Manöver in Schlesien zu ma
chen, da dieses Corps besonders gute
Sanitäls'Cinrichtunqcn hat.
Bei den Manövern wird auch
die Anwendung von Automobilen erprobt
werden, die van einer Aachener Firma
speziell für Militärzmecke hergestellt sind.
Die Agrarier jubeln immer noch über
ihren neulichen sieg über die Regierung
in der Kanal-Angcleqenheit. Die libe
rale und ein Theil der Centrumspresse
bedauert jetzt die Niederlage jener Vor
laqe.
In der Transvaa'-Frage stehen fast
alle deutschen Zeitungen auf Seite der
Buren, die Regierung jedoch, obwohl in
der Sache Großbritannien nicht gerade
ireundlich geiliint, ist entschlossen sich je
der thäthigen Einmischung zu enthalten.
Während der verflossenen Woche haben
in ganz Deutschland Feierlichkeiten zu
Ehren des 150. Jahrtstage der Geburt
Göthe's stattgefunden. Die Feier in
Frankfurt a. M. und die .in Weimar
waren die hervorragendsten. Der erste
ren Feier wohnten der amerikanische
Botschafter Andrem White. dessen Frau,
Generalconsul Günther, Consul Weber
von Nürnberg und Bundessenator Mark
Hanna bei. Die Regierung hielt sich
dieser Feierlichkeit fern Der Kaiser
sandte nur nachFrankfurt ein Telegramm,
das ziemlich kühl abgefaßt war. In
Berlin wurde Göthe's Denkmal ge
schmückt, aber die Regierungsbeamten
betheiligten sich nicht an der Ceremonie.
Die Studenten der Universität fehlten
auch dabei, da sie auf Ferien sind ; sie
werden jedoch im November eine Nach
feier veranstalten und mehrere andere
Universitäten merden dasselbe thun. ,
Bei den Flottenmanövern ereigneten
sich einige schwere Unfälle ; so stießen die
Kanonenboote Aegir" und Hela" zu
sammen. Die Kaiserin hat immer noch Schmer-
zen im Fuße und bedarf noch auf längere
Zeit vollständige Ruhe; es beißt sogar
sie werde für immer lahm bleiben.
Die Obsternte ist Heuer fast gänzlich
fehlgeschlagen, ausgenommen kleine Di
strikte von Württemberq und Baden.
Im Elsaß, wo gewöhnlich eine gute
Obsternte ist, kosten jetzt Birnen zwanzig
Pfennige das Stück, und Aepfel sind
überall rar. Eine Obstausstellung wird
in Dresden vom 14. bis 19. Oktober
abgehalten merden. Kaiser Wilhelm
hat eine große goldene Medaille al er
M Preis gestiftet.
Der Jahresbericht des Verbands der
Importeure von amerikanischem Fleisch
agt, daß lebet der 300 Fälle von Trichi-
noils des letzten Jahres auf deutsches
Fleisch zurückgeführt wurde.
Berlin ist jetzt voll von Amerikanern.
Major Woodbury wurde dem Kaiser vor
gestellt, der sich mit ihm sehr freundlich
unterhielt und ihn für den Abend zur
Galavorstellung im Opernhause einlud.
Frl. Rose Ettinger von Waterloo, Ja.,
die in Berlin ihre musikalische Ausbil
dung erhielt, ist von Herrn Aoung für
eine amerikanische Tour, beginnend am
1. anuar, engagirt worden.
Staat Oh'o, Stadt Toledo,
Lucas E,untq, s j
Frank I. Chenev beschwört, daß er
der ältere Partner der Firma F I. Ehe
neq & Co. ist, welche Geschäfte in der
Stadt Toledo, in obenaenanntem Coun
ty und Ktaate thut, ung daß besagte $ir
ma die Summe von einhundert Dollar
ür jeden Fall von Katarrh bezahlen wird
der durch den Geb, auch von Hall'S Ka-
arry ur nicht geheilt werken Um.
F r a n k I Chenev.
. tu.rj,-..
r ' j ucimuuini maoi nur uno
J Kiegkl V unlprtripflin in niptner i.
r ' genwart am 6. September
D. 1886
A. W Gleason, öffentlicher Nator.
Hall's Katarrh ur m rd inreilich ge-
ni'mmen, und milkt direct auf da sHlut
i'nd die schleimigen Oberflachen des Sy
stein. Saßt Euch umfcnst Zeugnisse
kommen.
Omaha. Jobn Mullane. ein Nlum
brr. wurde am Sonntag bend auf der
Midmay im AuSstellunaSolad mit einem
Himmer derart auk die Stirne qeschla
gen, daß man an seinem Auskommen
zweifelt.
Suttan. Ei junger Farmer. Na
m,nS Will Robinson, welcher en lter
von SS Jahren erreicht halte, würd, m
ireitaa von seinem Wagen gemorfrn und
räch da? Genick. Robinson sah auf
in,r Ladung, Korn. IS sein, Vserde
scheuten und da Unglück passtrte.
tschrikailch
Ncchtsburcau und Notarial
von
H. FlfiRCKVORTH,
583 und 53 Bine, füdl. der . SholfV
tukinuait, COio.
ist anerkannt da älteste, weitverbreüeite
und zuverlässigste in Amerika udDeuisch.
land und alle Ansprüche ans
Erbschafteu und Rechte
kann man vntrauenvoll in seine Hände
legen vd versichert sein, daß die kleinsten
wie die größten
Bollmachts.Ansträge
mit gleichem Eifer, und genauer Rech!,
kenntniß prompt und gewissenhaft erle
digt werden.
Die offizielle Liste Vermißter Erben
wird wöchentlich in diesemBlatt erneuert.
Bermikte Erde.
Die nachfolgenden aufgeforderten
Personen oder deren Eren wollen sich
direkt an Hermann Marckworth, Rechts
anwalt und Notar, 224 und 226 Vine
Straße, Eineinnoti. Ohio, wenden, da
Niemand außer ihm Aufschluß geben
kann. Hermann Marckworth besorgt
die Einziehu.ig von nachbenannten und
allen Erbschaften prompt und billig,
stellt die nöthigen Vollmachten aui, und
erlangt alle erforderlichen gerichtlichen
und kirchlichen Dokumente. Herr
Marckirmth ist durch seinen ojährigen
persönlichen und schriftlichen Verkehr mit
den deutschen Erbschaftsgerichten und
Banken, sowie durch seine solide Stel
lung, als der erfahrenste und zuvecläf
sigste Vertreter in deutschen ErbschaftK -fe
fachen anerkannt und nur sie befähigt
ihn diese gerichtlichen Aufforderungen
vermißter Erben zu erlangen und in
allen bedeutenden Blättern Amerika'
zu veröffentlichen.
Albert, Hermann au Mutermünster
tyal.
Benzinger, August aus Mannheim,
Bllckle, Joh. au Zainingei.
Brand. Joh. Heinrich Wilhrl:,, und
Joh. Heinrich Philipp au Seitmars.
Hansen,
Brandt, Joachim Heiurich au Dol
gom.
Dirlewanaer, Joh. Georg aus lei
nenbach,
Elfelein, Adolf auS Kovstan,. angebl.
in Drvenport. Iowa,
Eerhardt, Job. au EriSdorf,
Ernst geb. Hammelbacher. Tbereie
au Ebrach.
Fleck, Christian aus Attcnhofen,
Fleck. Karl und Theobora au Kaa
schwitz.
Güntoer. Karl Jakob au Nagold,
Guteknust. Job. Jakob auS Saitkr
dach.
Glemfer. Christof. akob Iob. Fried.
rich und Karl Wilhelm auf Wangen.
anz. Michael Jgna, au Theilheim,
Herm, August au Bieiigheim,
Hofann. Barbara au Wennkirchen
Kern, Jakob auS Gräfenhanfen.
Kühn. Jofef Martin au, Meßbach,
Kerber. Gustav Morik au Schö.i
berg O. S.
Kopp, Daniel au Jedmilleiten,
Krieael, Erncstine Merie aas Buc!
wald i. R.
Müller. Wilhelm an Schlierst adt,
Mürdel. Gustav au Ulm.
Mamber. Christine au Ochsenbach,
Roller. Christian au Eckleikweiler.
angebl. in Philadelphia.
Opfert geb. Rebman. Rosine au
Klasseriach. angebl. in New York.
Pritsch. Heinrich Friedrich Adam.
Adam Friedrich und Christof Friedlich
Adam au Obersteinbach,
Potter. Ehriflops au Krichdittmold,
Reiner, Reinhard au Zimmern.
Rebmann geb. Harimanu. Katdarine
auS Klaffendach,
Renter. Friedrich Karl au Hodebach,
Schmalz. Martin au Neuweier. an.
gebl. in Eleoeland, Ohio,
Schneider, Albeit au Ehningen,
Schänfele. Thoma aai Dett'ingen.
Seeber. Christian Heinrich Bottlieb
aus uriesdoed,
Schmidt, Erben von Bertha geb. Ame
lung. .
Schröder. Joh. Hermann Wilhelm
aus Bremen,
Schreylmann, Joh. Georg au Ham
mergänlaß,
Strauß, Georg Hieronymu aus
Fünth.
Schlütrr. Joh. au Madfeld.
Schumacher, Mathia aus Bertrich,
Schneider. h au Kirchheim . N.
angebl , in Ultm Z)o,k,
Stauß, Kalhurine au Egessingen,
Wurm. Jakob au Oberstadion,
Wichmann, Karl August aus Rödd-
lin,
Walter. Anton au irchhansen,
Wiedmann, Gotllieb aus Cleebronn,
Zachenhuber, Anna aus Lautercach.
Millionen verschenkt.
E? muß wirklich angenehm auf das
Publikum einwirken, zu erfahren, daß eS
wenigstens ein Geschäft in diesem Lande
giebt, welche? den Armen nd LeidendüU
gegenüber, freigedsg ist. Die Eigenthü
wer von Dr. King'S New Discovery für
Schwindsucht. Husten und Erkältung hü.
bei, mehr al zehn Millionen Probest:
schen dieses großenHeilmittels verschenkt,
und haben die Genugthnung zu wissen,
daß dieselbe taufende hoffnungslose Fälle
kurirt hat. Asthma. Bronchiiiz. Heiser
keit und alle Krankh.-itrn der ?ette.Brust
u.d Lungen werden von diesem Heilmit
tel kurirt. Sprechet ,n der I. H, Har
leg jchen Apotheke vor und holt eine Pro
beflasche gratis. Rezu'ä'-e lröße. 50c
und 1.0). J,de Flasche garantirt.
oder tag Gcld zurückerstattet.
Banholz kostet jetzt SA Prozent
mehr al vor drei 5kabren. Rekommt
der Faimer auchS5 Prozent mehr für
feine Produkte? Zaundrah: kostete 2.25
ds Hundert, jetzt kostet er 4.oe-$25
da Hundert, bekommt der Farmer auch
doppelt so viel fstr kein Wetreide? Alle
ist beschützt nur ber Farm und der Ar
beiter nicht und dennoch hilft er dieser
Pait't a. Ruder, wenn gerade so gut
durch sein, Stimme ein Farmer oder Ar
beiter ,m Weißen Haus, sitzen könnte,
wie wir einen jarmzr zum Gouverneur
von R,braka haben, ber nur durck
Emigkeit kinn die, erzielt werden.
