Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, September 07, 1899, Image 2
SJBKABAA STAAlc . ANZEIGER, 1 Ntfe. ÜMMSIi' (Hrtl rwig irtl Huud'i &iruiarilla all Blut K-niip-r iii' iiiil"Ll o. Srint grouen Karrn (ind durch xrrrintl Wut ollbfftcht Kurrn der crufe lii, Kk-rhtrn. Hautkrankheit, hurunia tisaiui, Neuralgie, Katarrh, Nrrvornut, Nerven chwaclie. El kurirt -un ändert nuUUm ist rrllra llmmsr die Wurzel der Krankten trifft uuil Jede Spur Ton li nreltilielt usvlitiuVC Tauseiide zeugen fiir vollkommene Kur von IUut-Kraukbeiten durch Huod'f SarsaitarUa, obfileicQ sie durch da Fehlsvuukgen ou unUeren Mndi-iuen eut uUiigt waren. rm n n m i InlOÖtil. Sarsaparilla txt die beste in der That die einzige wahr blutreinigende Medizin, Nur von C. L Hood & Co., in Lowell, Mass.. präparlrt. l;sechsttrfä. Hnnri' Pillen ind dl pu- I IWU S f MICH nllt Hood Kars. tstiaau arhroeu. -Jic Bei allen Urogubten. Flüssige Luft tt Heilmittel. In den letzten Wochen sind mehr fach Nachrichten Verlautbart worden, die sich auf eine Anwendung der sliif sigen Luft in der Heilkunde bezogen und Viel Aufmerksamkeit erregt haben. Aus einem umfaßreichen Aufsatz don Dr. Campbell White im New Aorker .Medical Record" erhält man aller dingS den Eindruck, das; die flüssig Luft zu einer recht bedeutsamen Rolle in der Heilkunde berufen ist. Schon bor einer ganzen Reihe Von Monaten begannen die Versuche mit flüssiger Luft in der Banderbilt Klinik in New Zyork. Professor Tripler. der es verstanden hat. fich den Ruhm der ersten praktischen Erfindung zur schnellen und billigen Verflüssigung der Luft 311 wahren, lieferte jener Klinik zweimal wöchentlich so viel slüsige Luft, als nur irgend gebraucht werden konnte. Die flüfige Luft nach dem Tripler'schen Verfahren kostete nicht einmal so viel wie eine gleiche Menge Selterwasser im Einzelver tauf. Die Temperatur der flüssigen Luft beträgt etwas unter 190 Grad E., sie enthält Stickstoff, Sauerstoff und eine bedeutende Menge Kohlen oryd. Der Stickstoff ist in demselben Verhältniß wie in der gasigen Atmo sphäre dem Sauerstoff überlegen, nämlich dem Gewichte nach um das Dreifache, dem Raume nach um das Vierfache. Die flüssige Luft enthält keinen Wasserstoff, da dieses Gas sich erst bei noch erheblich geringeren Tem peraturen verflüssigt. Die flüssig keit ist opalfarben und nimmt, wenn sie filtrirt ist. was einfach mit ge wohnlichem Zsiltrirpapier geschehen ' kann, einen bläulichen Schein an. wie ihn die Atmosphäre selbst, aus der Ferne gesehen, besitzt. In jedem ge wohnlichen Behälter ist die flüssige Luft kochend und entwickelt weißen Dampf, der rasch verschwindet, indem er zu Boden fält. Man kann die Hand ohne Gefahr in flüssige Luft hineinstecken, wenn man sie schnell wieder herauszieht, und empfindet da bei nur ein Gefühl des Brennens oder Kitzelns. wie durch einen elektrischen Strom. Wie verhalten sich nun in erster Li nie bei der Behandlung mit flüssiger Luft die Keime, die die häufigsten an steckenden Krankheiten unter den Menschen veranlassen? Es ist be konnt, daß Hitze alle Bakterien schon bei verhältnißmäßig niedrigen Gra den zerstört, nämlich schon bei einer Temperatur von 71 Grad. Leider scheint die Hoffnung, daß die sehr er Übliche Kälte der flüssigen Luft ei nen ähnlichen Einfluß besitzen werde, eine Täuschung gewesen zu sein. Dr. White hat gemeinschaftlich mit Dr. Parks verschiedene Keime, darunter Typhus-, Milzbrand- und Diphthe ritis Bazillen der Temperatur flüs siger Luft unterworfen, ohne daß fie nach einer Stunde irgend eine Becin trächtiqung ihrer Lebensfähigkeit zeig ten. Es sollen noch Versuche von län gcrer Dauer gemacht werden, aber die beiden fforscher rechnen kaum noch da rauf, daß die flüssige Luft zur Ab tödtung von Bakterien wird benutzt werden können. Das eigentlich Wichtige ist die Wirkung der flüsigen Luft bei der unmittelbaren Berührung mit dem menschlichen Körper. Es wird dabei eine Spritze oder ein in die ZZlüssig keit getauchter Wattebausch' benutzt. Sobald flüssige Luft auf die Haut gelangt, wird die getroffene Stelle blutleer und weiß. Wird die Spritze nur wenige Sekunden angewandt, fo kehrt die Farbe schnell zurück, und es entsteht als Reaktion einige Mi nuten später ein starker Blutandrang nach der Hautstelle. In etwas kürze rer Zeit als einer Minute fortgesetz tcr Bespritzung wird die Hautstelle frosthart wie Eis. doch auch dann kehren die Säfte nach ewiger Seit wieder zurück, ohne daß die Gewebe einen Schaden erleiden. Allerdinas darf eine Körperstelle. die das Ende eines Gliedes bildet, also zum Bei spiel eine Zsingerspitze, nicht so lange mit flüssiger Luft behandelt werden, da alsdann der Verlust des Gewebes zu befürchten wäre. Die Behandlung mit flüssiger Luft verursacht keinen Schmerz, fondern nur ein leichtes Brennen, das auch bald aufhört. Die betreffende Hautstelle wird vollstän big empfindungslos, ohne zu qesrie ren. und bietet daher für die Vor nähme einer Operation die denkbar günstigsten Bedingungen. Die Kunst, eine Körperstelle vollkommen unem pfindlich zu machen, hatte ja bereits eine hohe Vervollkommnung erreicht, ober die flüssige Luft leistet noch mehr als alle bisherigen Mittel, in dem sie auch das Blut aus dem be treffenden Körpertheil völlig ver drängt, fo daß während der Operation keine Blutung eintritt und die Wunde in trockenem Zustande verbunden werden kann. White hat schon eine Reihe von kleineren Operationen mit flüssiger Luft ausgeführt und ausgezeichnete Vrfolll. , damit tuiüL LUurde der cetvano nach einigen Tagen adge nommen. so waren die Wundränder rein und klar und die Wunde selbst rhne Eiter. Die Wiederherstellung er folgte schneller als bei irgend einem anderen Verfahren. Zuerst benutzte er die flüssige Luft zur örtlichen Be Handlung von Geschwüren am Bein, dann bei Krampfadern und bei ande ren örtlichen Entzündungen. Die be bandelten Fälle find bereits so zahl reich, daß die bestimmte Behauptung aufgestellt wird, die Heilkunde besitze gegenwärtig kein Mitte., das so schnell, so gründlich und mit so geringen Echmerzen ein Geschwür zu heilen ver mag als die flüssige Luft. Gewöhnlich genügen ein bis zwei Anwendungen. Im frühen Stadium werden GeschwII re, Brandwunden und Karbunkel sogar durch eine einmaligeAnwendung durch aus beseitigt, in vorgeschrittenem Sta dium muß die Anwendung mehrmals in Zwischenräumen von 24 Stunden wiederholt werden. Bei Karbunkeln läßt der Schmerz nach Anwendung der flüssigen Luft fosort nach. Bc, den Operationswunden bildet sich kein Schorf. Ferner wurde die flüssige Luft in zahlreichen Fällen von Hüftweh und Gürtelrose, in einem Fall von Ner renschmerz in den Zwischenrippenner den und von Gesichtsschmerz ange wandt. In allen diesen Fällen trat eine dauernde Erleichterung ein, wenn die flüssige Luft an dem nach dem Rückenmark gelegenen Ende des er krankten Nerven aufgespritzt wurde. Bei der Gürtelrose verschwand der Ausschlag in 3 bis 5 Tagen. Auch zwei Fälle von Gesichtsrose wurden behandelt, und zwar nicht mit einer Spritze oder einem Wischer, sondern in dem eine mit flüssiger Luft gefüllte Glasröhre über die erkrankten Ge webe hin und hergerollt wurde. Die Entzündung und die Schmerzen ver schwanden sofort, jedoch konnte der weitere Verlauf nicht beobachtet wer den, da der Kranke nicht mehr in die Klinik zurückkehrte. Als wirkungslos erwies fich die flüssige Luft in mehre ren Fällen von Bartflechte. Sehr er muthigend sind wiederum die Aussich ten für die Anwendung flüssiger Luft bei Hautkrebs (Lupus). Ein sehr hartnäckiger Lupus an Stirn, Wangen und Ohren, der bis dahin allen Mit teln getrotzt hatte, verschwand bei der Behandlung mit flüssiger Luft in auffallend kurzer Zeit, und im Zeit räum von zwei Monaten hat fich noch keine Neigung zum Rückfall gezeigt, so daß man wohl von einer vollständigen Heilung sprechen kann; zwei andere Fälle derselben Krankheit sind gegen wältig mit den besten Aussichten in Behandlung. Mit Bezug auf den ei gentlichen Krebs, das Carcinom. kann noch nichts Bestimmtes behauptet wer den, da es noch an Erfahrung fehlt; jedoch erwartet man auch hier Günsti ges. Alle Aerzte, die bisher die flüs. sige Luft versucht haben, stimmen da rin überein, daß die Gefahr von Frost wunden bei vorsichtiger Behandlung nicht besteht, da solche eher durch eine geringere, aber feuchte Kälte, als durch eine intensive trockene Kälte entstehen. Flüssige Luft fühlt sich durchaus trocken an. Der Amerikaner schließt: Wir ge den uns der Hoffnung hin. in der flüssigen Luft ein therapeutischesAgens zu besitzen, das hartnäckige oberflächli che Verletzungen des Körpers zu heilen im Stande ist, die bis jetzt allen zur Verfügung stehenden Mitteln ein' schließlich des Messers getrotzt haben. Ich bin auf Grund der bisherigen Er fahrungen fest davon überzeugt, daß sie ein spezifisches Mittel ist für die Heilung solcher Nervenstörungen wie Gürtelrose, Hüftweh und Neuralgie der 'Zwischenrippen und des Gesichts, in dem fie sofortige und dauernde Linde rung schon nach einmaliger Anwendung oberhalb des Rückenmarkendes des er krankten Nerven schafft." Tie hohen Fleischpreise erregen nicht blos in Chicago und in New Aork sondern in allen großen Städten Unzufriedenheit. Dieser Unzufriedenheit sucht ein New-Aorker Fleischhändler durch die folgenden Bemerkungen abzuhelfen: Er glaube nicht, daß die durch die Trusts künstlich hervorgerufenenPreis erhöhungen von Dauer sein würden. .Die Preiserhöhung rühre daher." .daß vor fünf oder sechs Jahren die Viehzüchter im Westen ihr Geschärt übertrieben hatten, viele davon verkauf ten ihre Heerden mit Verlust und ga ben das Geschäft auf. Das Angebot für Wich nehm: in Folge dessen zu und als der spanisch amerikanische Krieg ausbrach, wurde die Nachfrage größer, aber der Worrath war nicht im gleichen Maße gestiegen. Wie es beim ameri kanifchen Farmer oft der Fall ist, fällt er aus einem Extrem in's andere, kann er aus einen Theil seiner Produktion nicht den gehofften Profit ziehen, fo giebt er fie eben auf. So wurde die Wiehzüchterci vermindert, aber sobald sich die Sachlage ändert, würde die selbe mit Energie wieder aufgenom men. So kam es auch in Folge des letzten Krieges. Der Viehzüchter hat sich wieder hoffnungsvoll in seine Thätigkeit ge morsen, und wenn es auch zwei bis drei Jahre braucht, um Beef" zu produzi ren, so wird die Zeit doch bald eintre ten. wo dasselbe mehr als genügend vorhanden sein wird. .Die Farmer verkaufen schon keine Kälber mehr, sondern ziehen den Nach wuchs zu Beef" auf. und dieser wird sehr bald auf dem Markte erscheinen. Die reichen Päcker möoen im Stande sein, den Schweinemarkt mehr oder weniger zu controlliren. aber die Rindviehzüchterei ist ein allzu großer Industriezweig zu weit über das ganze Land verbreitet, um von ihren Launen oder Spekulationen abzuhängen." Junge Frau (zum Ehemann, der zum ersten Mal. seit seiner Verhei rathung. im Wirthshaus war): Was, jetzt um zehn Uhr kommst Du erst. Du Bruder Lüderlich!" Mann (starr): .Großer Gott ... und ich wollte mr ten Hausschlüssel holen!" Vtx Arizona Ricker schreibt in seiner neueskkn Nummer: Jma Taisq Cook. Postmeisterin in, Ratgut. Oklahoma, beklagt sich blies sich bei uns über gewisse Bemerkun gen. die neulich über alte Jungfern im .Kicker" gestanden haben sollen. Wir schließen aus ihren bitterbösen Aeuße, rungen. daß Jma Daisy Cook ein Fräulein und zwar ein nicht mehr ganz junges ist. Wie sie sich unterstehe kann. unZ Vorstellungen zu machen, wäre uns ganz unverständlich wenn sie eben nicht eine giftige alte Jungfer wäre: denn erstens ist sie nicht Abon nentin. und zweitens wurde ihr Name noch nie im .Kicker" genannt. T.'ir hatten überhaupt keine Ahnung, daß es drunten in Oklahoma eine Jungfrau gäbe, die durch ihren komischen Namen das Renomee einer ausgezeichneten Köchin für fich in Anspruch nimmt, da tei aber zu ihrem Unterhalte nichts Besseres zu thun weiß, als einem bca ven Manne durch Bekleidung der Post meisterstellt das Brod zu rauben. ES ist eine Lüge, daß wir jemals ehrenrührige Bemerkungen über die al ten Jungfern gemacht haben. Niemand ist bei den unverheiratheten älteren La dies don Giveadam Gulch so beliebt, als wie der Editor des .Kicker." Hat denn Miß Jma Daisy Cook nie davon gehört, daß wir alljährlich ein paar Wochen vor unserm Geburtstag eine Notiz in den .Kicker" setzen müssen, deS Inhalts, daß wir mit gestickten Pantof sein und anderen Kinkerlitzchen reich lich versehen sind, um nicht von den al ten Jungfern förmlich damit über schüttet zu werden? Wir bilden uns weder auf unsre Schönheit noch auf unser Talent etwas in, aber wir sind überzeugt, daß S keine Jungfrau, alte oder junge, in ganz Arizona gibt, die es sich nicht zur Ehre anrechnen würde, von uns mit einem Heirathsantrage be glückt zu werden. Wir wollen nicht heiraihen, weil wir schon so genug Trubel haben. Aber wenn wir uns mal wider Erwarten da zu entschließen sollten, so werden wir Miß Jma Daisy Cook gewiß nicht poussiren. Onkel pafzt auf's Baby auf! Onkel Tom war der gutmüthigste alte Junggeselle; eines Tages, als al le anderen ausgegangen waren, mußte er auf Baby aufpassen. Zum Scherze stellte er eine Liste auf, was Baby Alles in einer Stunde vollbrachte. Hier ist sie: 1. Baby schrie eine Viertelstunde lang, ohne Athem zu schöpfen. 2. Zog von feines Onkels Kopf und aus seinem Schnurrbart Haar ge nug, um ein Sophakifsen zu stopfen. 3. Bearbeitete die Tapete, fo hoch e reißen konnte, mit der Feuerzange. 4. Zerbrach eine gläserne Base, in dem es sich darauf setzte. 5. Verschlang sechs Knöpfe und die größere Hälfte einer Strähne Garn. 6. Schüttete den Inhalt des Näh lorbes in den Herd. 7. Versuchte, den Kopf der Katze in einer Tasse zu zerquetschen, und wurde bei diesem Versuche jämmerlich zer kratzt. 8. Zerschlug den Kopf einer feinen Wachspuppe, die der älteren Schwester gehörte, indem es mit der Puppe einen Nagel in einen Spielzeugwagen einzu schlagen suchte. 9. Fiel von der Sophakante und riß zwei kostbare Vasen mit vom Paneel herunter, so daß fie zerbrachen. 10. Zerbrach zwei Fensterscheiben mit einem Spazierstock, den Onkel ihm zum Spielen ließ. 11. Fiel in den Kohlenkasten und verdarb das neue weiße Kleidchen. 12. Zündete einen Teppich an. al? Onkel hinausgegangen war, um et ! was zu des Kindes Vergnügen aufzu- i treiben. 13. Kroch unter das Sopha und weigerte sich, hervorzukommen, wenn ihm Onkel nicht den Topf mit Eing? machtem geben wollte. 14. Klemmte sich zwischen die Beine eines Stuhles, die abgebrochen werden mußten, damit es heraus konnte. 15. Schüttete einen Topf Milch in die Morgenschuhe seiner Mutter. 16. Endlich, als es seine Mutter kommen sah, lief es zur Thür und fiel die Stufen hinunter, wobei es sich die Nase blutig schlug und in sein Kleid ein Loch von einem Quadratfuß Größe riß. Und doch ist der Onkel überzeugt, daß Baby noch mehr leisten kann. Konditor Meier starrte betrübt den Haufen Apfcltörtchen auf seinem Ladentisch an. Das Geschäft war in den letzten Tagen flau gewesen und auch die Törtchen drohten alt zu wer den und ihre Bestimmung zu verfehlen. Da fiel Herrn Meier ein Plan ein, den er unverzüglich in's Werk setzte. Er schickte folgende Anzeige in ein vielgele festes Blatt: Aufrichtig genninter Heirathsan trag. Ein junger Mann von angeneh niem Aeußern und in den besten Ver mögensverhältnifsen wünscht die Be kanntschaft einer Dame zu machen, die er geeigneten Falls zu seiner Gattin wählen möchte. Auf Schönheit und Reichthum wird weniger gesehen als auf einen guten Charakter und li: benswürdige Manieren. Junge Da men, die geneigt sind, ihm ihr Los zu vertrauen, werden biermit gebeten, sich Nachmittags drei Uh? beim Konditor Meier einzusinken und als Erkenn ungszeichen ein Apfcltörtchen zu essen." Um halb vier Uhr waren sämmtliche Apfeltörtchen an den Mann g'bracht. Als Friedrich Wilhelm der Dritte von Preußen König geworden war, und ihm der Kammerdiener beide Flü gelthüren öffnen wollte, fragte er die seit: Bin ich denn in der Geschwindig keit so dick geworden, daß eine Thür sür mich zu enge ist." Als man ihm zwei Schüsseln mehr auftragen wollte, wies er sie zurück mit den Worten: Ich habe seit meiner Thronbesteigung weder größeren Appetit noch einen grö ßercn Magen bekommen!" rT 2 AL WM AMicrkmls von Der Laden dcs Das größte Klcidcrlvaarcn-Lagcr im Staat. Glalzchandsckuhc, Domkftics. Leinen, farbige Wasckivaarcn, Wascbscidc, Sommer - Anzüge. Kleider- nnd Wcijjwaarcn, Gardinen, usw. !i Engroshandlung in Wein, Bier iu Liqucurcn 6 ff iwBl Lagerräume und Ofsiee: Nv. 327 337 südl. 8. St , Tel, No. W zn medizinischen Zwecke. Dic ebensaus Bük Bros. berühmtes Flaschenbier snr Familiengebrauch eine Spezialität. le amerikanische Mühlen-Jndustrie hat in der lehtjährigen Ausfuhr einen Tri umph zu verzeichnen. Während die Ausfuhr von Weizen (als Getreide) ge gen das Vorjahr stark abgenommen hat. weist die Ausfuhr von Weizen mehl eine starke Zunahme auf. Die Jahresausfuhr beläuft sich auf rund 28,000,000 fsaß. kommt also ungefähr 80.000.000 Bushels Weizen gleich. Der Durchschnittspreis des im letzten Jahre ausgeführten Weizens hat fich auf 74. 77 Cents per Bushel belaufen, ffür den Weizen in Mehlform stellt sich der Preis auf 87.67 Cents. Also auf nahezu 13 Cents mehr, so daß der durch die Mehlausfuhr erzielte, der hie sigen Industrie und Arbeit zu Gute kommende Greinn sich auf mehr als 510,000.000 stellt. In Sotheby verkaufte man jüngst eine vortreffliche Sammlung von Kunstgegenständen und histori fchen Erinnerungen, die Sammlung Wright. Neben ander? interessanten Stücken enthielt die Sammlung ein Bildnis? Kean's als Huronen-Häupt ling. Das Bild hat eine merkwürdige Geschichte. Kean gab im Jahre 182 in Quebec, Canada, eine Reihe von Vorstellungen. Da man selbst in der Wildnis; von seinem künstlerischen Ruf gehört hatte, kamen eines Tages vier Huronen - Häuptlings nach Quebec, um den berühmten Schauspieler zu se ben und zu bejubeln. Kean machte ei nen unauslöschlichen Eindruck auf die vier Naturkinder, die noch Europa's iibertünchte 5)öflichkeit nicht kannten. Am nächsten Tage ließen sie sich dem Künstler vorstellen und sprachen ihm ihren Dank und ihre Bewunderung aus. Diese Begeisterung für feine Kunst rührte 5ttan sehr, und er sah sich veranlaßt, jedem der vier Häupt linge einen silbernen Trinkbecher zu schenken. Dafür ernannten die vier Huronen den Künstler zum Ehren büraer" ihre,s.StLMnes. Unter den r? L (. WWj Eaxsucolsi, zu 50 Prozent Rabatt. Volkes. Popnlärc Waare. . Dick Bros, berühmtes in Barrels, Hegsund Flaschen. Feme Liquenre, die vestr zöksche nnd spanische Weine, auf Lager gehalten. Mmen ,?Attmena?v" wurve zrean vor. zenem Tage an von den Eingeborenen Canada's als nationaler Chef geehrt. Kean fand das Abenteuer sehr hübsch und war stolz auf feine neue Würde. Cr ließ sich ein Huronen - Kostüm schicken und wurde von dem Maler F. Meyer in diesem Aufputz gemalt. Die ses Meyer'sche Bild ist jetzt verkauft worden. Michel A n g e l o wurde in Atchison, Kansas. wegen Schnapps Verkaufes verhaftet. Na, na, ist der gesunken! Der MalariaBazil l u s ist jetzt auch gefunden; nun fehlt nur noch der Hunger- und Dursterre ger. Dann kann der Himmel auf Er den anfangen. Im Bundes.Schatz a m t und den Unterschatzämtern liegen 5240.000,000 und in Banken $165. 000,000 in Gold. Eine derartige Ple thora des weltregierenden Metalls ist noch nie dagewesen. B o st o n hat offenbar Heiden mäßig viel Geld. Für die dortige öf fentlich Bibliothek fallen noch dieses Jahr für $500,000 neue Bücher ange schafft werden. Der gebildetsten Stadt" würdig. Einer der Contra! t o r e n, die im letzten Kriege für die Armee Rindfleisch geliefert haben, ist auf Veranlassung seines Partners ver haftet worden, der behauptet, von ihm betrogen worden zu sein. So wird je der dieser Gentlemen vom andern bei'm richtigen Namen genannt. In Massachusetts hat man seit 1893 ein Gesetz, welches den Städten gestattet. Waldland außer halb ihrer Grenzen zu erwerben. In Minnesota will man das auch einfüh ren. So kommt der deutsche Gemein dewald auch hier als gemeinnützige Einrichtung in Aufnahme. mm Sfefornska. Sommer won. lAjsfTi Hfl sSiY UWUU'LxLv n 817 Wilscner und Erportbier viuetu und Moselweine, fran m letttere eignen sich vortrefflich M kalifornischen Weine werden Rhein- Büideaux-WcinR, Bernkasteier Doctor, Brauneberger, Pontet-Ganet, Langen lolrnslieirner. Es sind viele tu der Linie, oder via Direkte Linie ach allen' Punkten des Westens. '' kuhie g 41 l: OXL H U II Im? Sie sindcn Fische in den GebirgSslusscn Wild inWhoming, Hcllcndc Wasser in Jdaho Wegen Tabellen, illustrirte Bückier, Pamphlete, Beschreibungen, wende man si ) an E. B. Slos,on. genk. Ar. John A. Schwind. Deutscher Zahnarzt, Fir h. Nebraska. Derselbe empfiehlt sich dm Teutschen ton Fth und Umgegend. L. A. KLEINKAUF, Z)u kcker Apotheker, 117 n8:M. 11. Straße, Lincoln, Neb. Telephon 372. fe - Waaren Populäre Preise Lincoln, Neb. y egenöen welche erreicht wird der lide Vestibül Züge täglich. j. M. ?URKS Händler in lavdwirthWftlichcn Mafchi- nen, Wägn ulw. 125 -U7 nördliche 9. Straße, Linccln, NebiaZka. Ctle. Pursten und Spiea'l findet da? keutsche Publikum in reichster Aus trabl bei der Western Waii & ?Zaint No (324 sildlilbe ,S. Straße ) Herr Heinrich Haus'child ak !' Deutschen prompt bedienen. 1 m l