Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, August 24, 1899, Image 7

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    m-öRASKA STAATS - AN2TEIQER. Uncofcv HtV.
Vnge 2tnde.
Zu Anfang hr fünfter Iabre irrt
ffhtf'.i sin recht unruhiges i.'anb, unb
eZ nar eins schwierige Äröeit. der ich
mich hier un!krzoarn hatte; ich sollte
Nämlich auf der Strecke zwischen Prc'
nie und Nanqun zum Zwecke eires
senkakinbaues das Land erforschen
und jJiefsunaen vornehmen. EineZ
Tages kamen einiqe Eingeborene ?u
mir und baten um meine Hilfe bei der
Jagd auf eine Elefantenheerde, welche
ihre Reisfelder verwüstete.
Die Heerde war sebr zahlreich, ober
man brauchte nur die beiden Anführer
zu todten, denn wenn diese fehlen, ziebt
sich die 3chaar sofort in die kälter
zurück.
Ich hatte an diesem Tage nichts Be
sonderes zu thun und willigte ein.
Nach einem langen beschwerlichen
Marsche trafen wir auf die Elefanten,
und bald glückte es mir. die beiden
Führer zu erlegen. Aber der Taiz
neigte sich zu Ende; wir muhten uns
ouf den Heimweg begeben, die Nacht
brach herein.
Man hatte mir gesagt, das; ein
Mann Namens Moung Goung Ö,
das Haupt einer Räuberbande, in der
Gegend hause und häufig mordend
und plündernd in die Dörfer einfalle.
Unsere Leute setzten ihm natürlich
nach, wo immer sie konnten, aber ct
wohnlich waren es die entlegensten An
siedelungen. die er mit seinen Spiesz
yesellen heimsuchte. Erst vor wenigen
Tagen hatte er einen solchen Raub'ig
.Ausgeführt. Da wir ihn nicht auf,
ftmien konnten, zündeten wir ein
Feuer an und leckten uns, mehr odkl
weniger mit unserem Schicksal zu
frieden, zum Schlafe nieder.
Es mustte zwischen zwei und drei
Uhr des Nachts gewesen sein, als wir
plötzlich unsanft aufgeweckt wurden,
und ehe wir noch recht wussten, ob e?
Traum oder Wirklichkeit sei. fühlten
wir uns gebunden, um zu dem einige
Meilen entfernten Lager Goung Gees
geschleppt zu werden. Er sagte, das;
er schon längst gewünscht habe, einen
dieser verhaßten fremden Eindring
linge in seine Kewalt zu bekommen,
und daß er eine Strafe für mich ersin
nen würde, die geeignet fein sollte.
Andere für alle Zeiten die Lust zum
Besuche seines Landes zu nehmen.
Was meine Begleiter anbelangt, be
fahl er. das; man ihnen sofort den
Kopf abschlage. Ich kann dieS
Schauspiel nicht beschreiben, aber un
auslöschlich bleibt es als etwas Ent-
sedliches meinem Gedächtnisse singe
prägt. Man führte mich einige Mei
len weiter in das Innere des Landes,
und endlich befand ich mich gebunden
in einem großen Käfig von Bambus
rohr. Es war eine Tigerfalle! Mei
ue Henker waren höchst brutal gegen
mich und mißhandelten mich auf alle
erdenkliche Weise, wobei sie mir viel
Vergnügen wünschten zu der Behand
lung, die ich von dem die Gegend un
sicher machenden Tiger erfahren
würde.
ine mitleidige Frau hatte mir auf
Gefahr ihres Lebens etwas Wasser
gegeben, und ich bat sie, schleunigst
Jemanden zu dem Kapitän D'Oüln
zu senden, dessen Lager sich in dieser
Gegend befand und ihn um Hilfe
ersuchen. Sie versprach mir, selbst
dorthin zu eilen.
Die Tigerfalle war von der Art,
wie solche in Birma gebräuchlich sind,
ein länglich viereckiger Käfig. Fest ge
bunden lag ich an der einen Seite, na
hezu bewußtlos vor innerem Grau
sen. Es war ein für Birma ungewöhn
lich kalter Tag. Ich bot meinen
Wächtern große Summen an, wenn sie
mich würden entkommen lassen, aber
sie verhöhnten mich nur um so mehr
und überließen mich alsbald meinem
Schicksal.
Wie langsam vergingen die hm
den! Wiederum wurde 'es Nacht! Ich
mußte wohl das Bewußtsein verloren
haben und kam erst wieder zu mir,
als ich fühlte, wie etwas Kaltes über
meinen Körper kroch. Es war eine
Ringelnatter, die fich einen Ausgang
zwischen den Bambusstäben suchte.
Als das unheimliche Reptil meinen
Nacken streifte, erfaßte mich kalter
Schauder, und ich dankte Gott von
Grund meines Herzens, als es end
lies) verschwunden war.
4 Bald darauf hörte ich zu meinem
Entsetzen ein leises Kratzen, dem ein
heftiges aus unmittelbarer Näbe des
Käfigs kommendes Gebrüll folgte.
Das war ohne Zweifel der Tiger.
Mein Herzblut stockte. Ich wagte nicht,
zu athmen, aus Furcht, meine Ge
genwart zu verrathen. Das Unge
heuer fand den Eingang und schritt
in den Käfig; ich hörte, wie die Thüre
zufiel. Es befand sich eine Scheide
wand zwischen dem wilden Thiers und
mir, die man errichtet hatte, um die
Qual meiner Todesangst noch zu der
länger! ich wußte wohl, daß der Ti
ger dieselbe alsbald durchbrechen und
mich hilflos wie ich war, in Stücke
reißen würde.
Es zeigte sich indessen, daß der
Bruder der erwähnten rau. welcher
beauftragt worden war. die Falle her
zustellen, die Scheidewand von unge
wöhnlicher Stärke gemacht hatte. Ich
konnte in der Dunkelheit die großen
leuchtenden Augen des Tigers deutlich
erkennen. Als er merkte, daß er nicht
zu mir hereinkommen konnte, begann
er seine Tatzen durch die Stäbe zu stre
den; aber ich drückte mich soweit zu
rück, daß er mich nicht erreichen konnte.
Trotzdem gelang es ihm, mich einige
Male am Rücken zu fassen. Nachdem
er nun Blut gerochen hatte, versuchte
,er wüthend die Stäbe zu zernagen,
und es wäre ihm ohne Zweifel geglückt,
durchzubrechen, wenn nicht der Schau
Platz plötzlich von Fackelschein erleuch
tet worden wäre. Ich hörte ein ver
worrenes Geräusch und wußte, daß ich
gerettet sei. Meine Leute drangen ei
ligst vor und tödteten den wie eine
Ratte in der Falle gefangenen Tiger.
Darauf befreiten sie mich, der ich mehr
todt wie lebendig war, und richteten
nothdürftig aus Baumzweigen eine
Tragbahre her, auf welcher sie mich in
Mkin beim brachten. . .Sccks, Wock
lang itrKPrntrj üirTTIfrt Zer? und ?e.
den. Die Beaegnung mit iern Tiger
und die naßkal'.e Nacht kalten mir ei
nen heftigen Ficberanfal! uaezzoger:.
Niemals werde ich meine glückliche Er
rettung aus den 5tlaucn des .Herr
scers " der Dschungeln vergessen, mit
welchem ich unter so gefährlichen Um
ständen zusamlüenzktrcsscn war.
cnieS als Langschläfer.
Gewöhnlich werden rühmend die
Beispiel von geistig bedeutenden Män
nern auezählt, die sich viele Stunden
des Schlafes abgerungen baden, um f e
der Arbeit widmen zu tonnen. Es
scheint aber, daß die Lifte cer Genies,
von denen das Gcgenibeil gili. min
destens ebenso lang werden konnte, we
nigstens bringt Paul Schul, in einer
interessanten Arbeit über Schlaf und
Ermüdung im Iuli-Hest der Deut
scheu Revue" gleich eine qan',e Anzahl
von Beispielen zusammen. Es ist dies
eigentlich natürlich, da die geistige Ar
beit einen längeren Schlaf zur Er
bolung nötbiq macht als körperliche.
So verschlief der französische Philo
foph Montaigue, wie er selbst ron sich
berichtet, einen großen Theil feines Le
bens, und noch in höherem Alier der
mochte er 89 Stunden in einem Zuge
zu schlafen. Auch Descartes war. wie
Baillct erzählt, ein Langschläfer. Kant
ging mit der regelmäßigen Pünktlich
leit, die der Grundzuq seines Eharak
ters war, um 10 Uhr zu Bett und ließ
sich dann im Sommer und Winter um
5 Uhr wecken? ober das Aufstehen
wurde ihm so schwer, daß er sich mit
Gewalt aus dem Schlafe rütteln lassen
mußte. Schopenhauer schlief regel
mäßig 8 Stunden. Von Helmholh er
zählte E. Du Bois-Reymond. daß er
8 Stunden Schlaf gebraucht habe, und
j Neumond selbst hatte dieselbe Zeit zur
viuhe notrjiq.
Tie Kinderstube im Parlainnte.
Im Abgeordnetenhaus redete kürz-
lich. wie die Kreuz-Zeitunq mittheilte.
. der Geh. Rath Brandt in der Hitze des
j Gefechts die Abgeordneten einmal als
Meine lieben Kinder" an. Diese nied
, liche Ausdrucksweise, so bemerken dazu
die Lustigen Blatter, sollte im "nter
esse des guten Tons weiter gepflegt
werden. Das parlamentarische Lcb:n
würde sich weit intimer gestalten, wenn
wir hin und wieder Aeußerungen zu
hören bekämen, wie:
Wo hat denn das Teputirtcrchen
Richterchcn seine Beißerchen?"
Ich bin entschieden gegen eine
Abendsitzung: die kleinen Abgeord
neten müssen zeitig ix die Baba gehen."
Kanzlerchen, warum liest Du denn
immer ab? mußt nicht immer das
Nuppenäschen in's Papier tecken."
Das Ministerchen sollte diese An
gelegenheit einmal in's Patschhändchen
nehmen."
Dieser Gesetzentwurf macht meiner
Partei großes Wehwehchen."
Ich glaube, das liebe Bebelchen hat
hierbei zu wenig die Interessen der Ml
gemcinheit im Guckelchen."
Ich bezweifle die Beschlußfähigkeit
dieser Kinderstube und beantrage deß
halb Auszählung: Eene meene ming
mang, ping pang, eia weia weg!"
In der Schule kommen oft
Stückchen vor. wie sie so lustig die
Fliegenden Blätter gar nicht bringen
können. Aus einem Dorfe bei Hova
wird dem H. Wochenbl. folgendes Ge
schichtchen erzählt: Ein A-B-E-Sclsütze
meldet sehr vergnügt, daß er morgen
seinen Geburtstag" habe und frei"
haben wolle. Ausnahmsweise und in
Berücksichtigung der besonderen Um
stände wird ihm dies gewährt. D2
hat einem andern Courage gemacht.
Er tritt vor:
Ick will morn'n ok Verlöf" heb
ben." Lehrer: 'So darfst Du aber nicht
sagen, mein Junge, Du mußt um Er
laubniß bitten."
Schüler: Keine Antwort.
Lehrer: Wie fagst Du denn zu
Deiner Mutter, wenn Du ein Butter
brod haben möchtest?"
Schüler: Ick will'n Votiern heb
ben!" Lehrer (zu einem anderen kleinen
Flachskopf): Und Du. wiz sagst Du
denn zu Deiner Mutter?"
Zweiter Schüler: Ick seqq' c! so!"
Dritter Schüler: Ich ok!"
Vierter Schüler: Jk ok!"
Lehrer (nachdem noch viele ich ok!"
erklungen waren): Wer von Euch sagt
denn anders zu seiner Mutter?"
Nach kurzer Pause des Stillschwei
gens meldet fich der kleine Friedrich.
Lehrer: Seht Ihr. Kinder, der klci
ne Friedrich wird Euch Alle beschämen.
Na, Friedrich, nun sag' mir mal, was
sagst Du zu Deiner Mutter, wenn Du
ein Butterbrod haben möchtest?"
Der kleine Friedrich: Ick segg' gor
niks, ick smeer mi sülben een'n p!"
In der Menagerie.
Thierbändiger (erklärend): Dies ist
die große Riesenschlange, genannt Ira
consirictor, welche gewöhnlich zuni
Morgenimbiß ein ganzes Schaf der
zehrt. Bitte, nicht so nahe herangehen,
mein Herr!"
Plausible Ausrede.
Gast: Hier finde ich eine Nadel in
der Suppe. Kellner, was ist denn
das?"
Kellner: Wohl nur ein Druckfehler.
Herr, es foll eigentlich N u del hei
ßen."
Ueberzeugend.
Gast: Kellner, das Beefsteak riecht ja
und ist noch dazu so klein, daß es eine
Frechheit ist, den Gästen so was zu die
ten." Kellner: Entschuldigen der
Herr, wenn es größer wäre, würde es
ja noch mehr riechen."
Der höhere Schliff.
AIS wir durch's vorige Dorf ka
men. grüßten die Leute alle, und hier
thut's Keiner. Wie kommt das. Hu
ber?" Huber: Ja, Herr, hier sind
die Leute fchon fortgeschritten in der
Kultur. Ich bin nämlich auch aus
diesem Torf!"
Gclncilltttt.zlges.
Brüten und Nichtbrüten
der H ü fc n i 1.
Bei der Geflügelzucht gib: ti t'-.r.i
Einteilung der Hüirntr in Lrüier ur.S
Nich:b:ü:cr. Zzür der.jeniccn, der
r.ut einige wenige Hül'ner fciilt. ,'ind
die Letzteren fkh: bequem, und sie find
ihm um so mehr zu empfehlen, als sie.
wenigstens die bekannteren und ver
kreiltteren Rassen davon. iH-nlurt
wirthschaftlich boch stehen. Es sind dieZ
insbesondere Italiener und Minor
las. Diese Rassen fii'.d ven den
Landmann vorteilhaft zu verwenden,
wenn er ihnen die zu großen 5täinm
wegzüchtet. Mit Italienern find nicht
die .Hühner gemeint, die direkt aus Jta
lien eingeführt werden, sondern es sind
Hühner amerikanischer Zuchlkunst. die
unter dem Namen Leghorns Linor
das" bekannt sind. Sie werden aber
jetzt als Italiener allgemein bezeichnet.
Die Minorkas sind in England ber
ausgezüchtet. sie mögen ursprünglich
von der Insel Minorka stammen. Auf
welche Art diese Hühner das Brüten
ganz verlernt, ist nicht gut nachzuwei
sen. Tbatsachk ist. daß nur selten eine
Henne dieser Rassen sich damit abgibt.
Dahingegen ist das Eochin - .Hubn,
und sind alle Rassen, die mit Hülfe
dieses .Huhnes geschaffen sind, mit gro
ßer Brütlust behaftet. Vor etwa fünf'
zig Jahren wurde das iochm-Huhn
bei uns eingeführt. Die mäßige Brüt
lust. welche sich bei unseren damaligen,
den sogenannten Landbühnern, zeigte,
hat es durch die Vermischung mit den
selben vermehrt. Das Auftreten der
Brütlust kann dem Besitzer von .Hüh
ner sehr lästig werden, wenn er keinen
Gebrauch davon machen will. Es ist
ihm ärgerlich, wenn die Hennen auf
dem Nest liegen, und es werden öfter
aus Unkunde allerlei barbarische Mit
tel angewendet, um die Hennen von der
Brutneigung zu befreien. Tie Hmnen
werden ins Wasser getaucht, man be
festigt ihnen Strohbündel auf dem
Rücken und läßt sie damit laufen, man
sperrt sie ein und läßt sie hungern und
aus Vergeßlichkeit verhungern. Alle
diese Mittel sind grausam und führen
nicht zweckmäßig zum Ziele. Will die
Henne sitzen, so lasse man ihr vielleicht
kurze Zeit ihren Willen, etwa acht bis
zehn Tage. Die Ruhezeit thut ihr
gut. Man gebe ihr einige Porzellan
eier oder einige wirkliche Eier, die aber
täglich um sie nicht unbrauchbar zu
mächen, gewechselt werden müssen.
Dann thue man die Henne in einen
von Drahtgewebe hergestellten Käfig
im Hühnerhofe, vom Verkehr der Ka
meraden umgeben, und die Brütlust
ist in wenigen Tagen verschwunden.
Will man der Henne kein Ausruhen be
willigen, so kann sie auch sofort,
wenn sich Brütlust zeigt, in den Kä
fig gethan werden; die Brütlust wird
sich immer in einigen Tagen verlieren.
Gefüllte Eier. Man dämpft Sau
erampfer mit Butter gar. treibt ihn
durch ein Sieb und thut Salz. Pfeffer
und Muskat dazu. Hart gekochte Eier
schneidet man zur Hälfte durch, ent
fernt die Dotter, rührt sie zu dem Sau
erampfer und füllt die leeren Eiweiß
mit der Sauerampfer- und Dotterfül
le. Die so gefüllten Eier setzt man mit
der gefüllten Seite nach unten neben
einander auf eine runde Schüssel und
überschüttet sie mit etwas Fülle, die
man vorher beiseite stellte und mit ein
wenig Milch oder saurem Rahm ver
dünnte. Die fest zugedeckte Schüssel
stellt rnan auf kochendes Wasser, wo
sie so bleiben muß, bis die Eier gehörig
warm sind. Man kann sie auch mit
Spinat füllen, oder die Fülle zur
Hälfte aus Spinat und zur Hälfte aus
Spinat und zur Hälfte aus Sauer
ampfer bereiten.
Leberklöße. Die Leber muß unbe
dingt durchgeschlagen werden, damit
keine Fasern bleiben, geriebene Zwie
beln und zwei Hände voll knusperig in
Butter geröstete Semmelwürfel dazu
gegeben, Gewürze nach Belieben, im
Sommer statt Zwiebeln Schnittlauch
und Petersilie daran gegeben oder die
Klöße damit geschmälzt.
Gelbgewordene Strohhüte werden
wieder weiß, indem man zehn Gramm
Zucker- oder Zitronensäure in einem
halben Liter warmen Wassers löst, den
Hut damit dann bürstet und in der
Sonne trocknen läßt. Sehr schmutzige
Hüte färbe man lieber mit braunem
oder schwarzem Spirituslack, indem
man sie zweimal damit bestreicht.
Vergilbte Wäsche läßt man eine Zeit
lang in Buttermilch liegen, ehe man sie
wäscht.
Gebackene Kalbsfüße. Nachdem die
Kalbfüße ganz rein gewaschen, werden
sie mit Salz, Sellerie und Petersilien
Wurzel in Wasser zugesetzt und weich
gekocht. Dann werden sie auf ein
Tuch gelegt, mit welchem man das
Fleisch rein abtrocknet. Hierauf be
streut man dieses mit Pfeffer und Salz
taucht es in folgenden Teig ein und
bäckt es in heißem Schmalz hübsch
gelb: Zwei gehäufte Eßlöffel voll
Mehl, zwei Eier, ein Theelöffel voll
Kirschwasser oder Rum und Salz wer
den mit Milch zu einem zarten schwer
läufigen Teige gerührt, die Fleisch
stücke an einer Gabel hineingetaucht
und hellgelb in heißem Schmalz ge
backen. Paprikafleisch. Halb Speck, halb
Zwiebel wird in einer Kasserole cn's
Feuer gestellt, bis der Speck alasig ist,
dann giebt man das Fleisch dazu.'ent
weder Kalbfleisch oder Huhn, und
dämpft es weich, gießt sauern Rahm
mit etwas Mehl gequirlt daran und
giebt nach Geschmack Paprika dazu.
Kindlich.
Professor (der sich wegen Abfassung
eines großen Werkes fast nur in seinem
Studirzimmer aufhält, zum kleinen
Töchterchen, das ihm das Abendessen
bringt): Recht so. Lieschen, besuch'
mich bald einmal wieder."
Lieschen: Da mußt Du mir aber
erst einen Gegenbesuch machen."
Der 2lriz?nz Ricker
schreibt in seiner neuesten Nummer:
Die Guilencrnie ist heuer in
Arizona au-zkieichnet gera:h:n. Uni
liegt daran nichts, aber wir freuen uni
darüber wegen de- Vonhnls, den unlr;
Gärtner davon haben. Manche von
ihnen werden dadurch in den Sian?
gesetzt, ihr Abonnement auf den
5ticker" wieder zu erneuern. Uns per
sönlich ist die Gurte ein Gräuel. Wir
kommen eben nicht aus jenem schönen
Lande, wo eine gute gebratene Katze
vardon! Gans, nebst einem guten Gur
tenfala: den Inbegriff aller Wonne
bildet. Sogar Gurlenfchnaps können
wir nicht au-itchen. "AIs vor ein paar
Iabren der seltner in seinen Stiefeln
verstorbene Woolln Will eineProve
davon, nach einem ganz neuen System,
das er sich patentiren lassen woll'',
hergestellt, in unsre Office brachte, und
wir davon gekostet" halten, wurden
wir so schlimm krank, daß wir beinahe
die Hebamme rufen lassen mußten
Aerzte gab es damals in Giveadam
noch nicht. Seitdem können wir Gur
kcn nicht einmal mehr riechen, ohne daiz
uns dabei übel wird. Daraus erklärt
es sich auch, weshalb wir vor etlichen
Wochen den Mister Gillicuddt, unsanft
aus unsrer Office binauswarfen. als
er mit einem Korb Gurken angesegelt
kam. um damit sein Abonnement zu
bkihlen. Dies diene Ändern zur
Warnung.
j Ein Bostoner hat einen merkwür
digen Schrank in Gestalt einer hohlen
Kupferkugel erfunden, in welchem auf
Ozeandampfern die Werthsachen
der Passagiere, sowie die Post
fachen geborgen werden sollen.
Der Schrank liegt auf dem Oberdeck
und wenn dem Schiffe etwas zustößt,
bleibt er auf dem Meere schwimmen,
sich durch Fähnlein. Lichter und ein au
tomatisches Nebelhorn bemerkbar ma
chcnd. Das ist eine ausgezeichnete Er
findung. die sich gewiß glänzend be
währen wird. Der beste Gebrauch, den
man davon machen könnte, wäre, wenn
man unsern wohllöblichcn Herrn Gou
vcrneur von Arizona in eine solche Ku
gel verschlösse, aber ohne Flaggen oder
Lichter oder Nebelhörner, dagegen mit
tausend Pfund Blei. Wir thäten auch
keine Thränen weinen, wenn man es
mit Hcrrn McKinlcn geradeso machte.
Alger ist jetzt gegangen und deshalb
wollen wir ihm nichts weiter mehr an-wünschen.
Ter Erfolg einer Tchneeballen
j rollerte.
j Ein deutscher Geistlicher berichtet in
den Blättern für Armenwesen von
dem Ergebnisse einer Schneeballencol
lecte: Ich sendete auf vielseitiges
Rath im Februar 1896 einen Schnee
ballbrief aus, in dem ich unter kurzer
Darlegung der Nothlage meiner eine
Kirche entbehrenden Gemeinde den
Briefempfänger bat, den numerirten
I Brief einmal abzuschreiben, die Ab
schrift mit fortlaufender Nummer zu
versehen und in jeden der Briefe zwan
zig Pfennige in Marken zu legen. Bis
20 sollte numerirt, jeder Brief, der 20
mal 20 enthalte, an meine Adresse zu
rückgesendet werden. Das Ergebniß
gestaltete sich, wie folgt: 1. Eine
große Anzahl unfrankirt zurückgesen
deter Briefe (obwohl Marken darin
waren) ich mußte jedesmal 20 Pfcn
nige Strafporto zahlen. 2. Eine noch
größere Anzahl frankirt zurückgesende
ter riefe, mit veigesuglen icymeicriei
haften Ergüssen über die schamlose
Bettelei." 3. Ein Brief an meine Orts
Polizeibehörde, der sich theilnahmsvoll
nach meiner Person erkundigte. 4.
Ein Brief an meine Adresse mit der
Anfrage, ob ich wirklich ein Pastor sei
oder ein Gauner, der auf diesem nicht
mehr ungewöhnlichen Wege Geld ver
dienen wolle. 5. Eine Anklage seitens
eines Hamburger Briefempfängers we
gen unbefugten Bettelns." Diese An
klage führte mich vor die Schranken
des Schöffengerichtes. Ich wurde frei
gesprochen. 6. Ein Gefammtergebniß
von 121 Mark, das sich durch einige
Nachzügler (die noch bis Ende 1898
ankamen) auf 125 Mark erhöhte. Woll'
je ich das erwähnte Strafporto davon
abziehen, so würde das Ergebniß sich
noch wesentlich geringer gestalten . . .
Ich werfe keine Schneebällen mehr."
! Ein paar Rossini - Anekdoten
erzählt der amerikanische Maler Mo
scheles, die er von seinem Vater, dem
Pianisten Jgnaz Moscheles, übcrkom
men hat. Jgnaz Moscheles ging einst
mit Rossini über die Pariser Boule
bards. Sie scherzten und lachten, als
ihnen plötzlich Meycrbeer begegnete.
Auf dessen Hrage nach Rossinis' Be
finden antwortete dieser mit Leichen
bittermiene: Furchtbar leidend, lie
ber Freund! Es geht mit mir zu En
de!" Moscheles traute seinen Ohren
nicht. Als Meyerbeer vorüber war,
raunte Rossini Moscheles zu: Ich
wollte ihm nur eine kleine Freude ma
chen." Eines Tages fand Moscheles
Rossini mit Berlioz' Faust" befchäf
tigt. Als er die Partitur auf dem
Klavier ins Auge faßte, fah er, daß
sie verkehrt, mit dem Kopf nach unten
lag. Ich habe es erst anders probirt."
sagte Rossini nachdenklich, .aber sa
ging es nicht."
Der französische Gesandte Belle
villard war von einer ungemeinen Kör
pergröße. Was haltet Ihr von dem
neuen Botschafter," fragte König Ja
Zob d. 1. von England seinen Kanzler
Baco. Majestät," lautete die Ant
wort, wenn ich einen so großen Herrn
treffe, fällt mir ein Haus ein, das viere
bis fünf Stockwerke besitzt, von denen
das oberste stets am dürftigsten möblirt
ist."
Die schlaue Hausfrau.
Mrs. A.: Was haben Sie Ihrem
Mann zum Weihnachten gegeben?"
Mrs, B.: Hundert Cigarren."
Mrs. A.: Und was mußten Sie da
für zahlen?"
Mrs. B.: Gar nichts! Zwei Mo
nett lang hab' ich ihm täglich ein biZ
zwei Stück aus seinem Kistchen gcnom
men. Er hat's nicht gemerkt und
war ganz entzückt von der feinen
Sorte."
Gctticilllltttzlcs.
öolzsällung oder Baum
s ä I l u n g.
Die Holzsällung bezweckt die !ew:n
nung entweder nur der oberirdischen
' Holzmasse oder mit dieser auch die bei
Zurzelholzes. Die Gewinnung der
oberirdischen Holzmasse erfolgt ente
der allein mit der Azt tällart) durch
das sogen. Umschrotcn, oder durch Um
schneiden mit der Säge und Sägema
schincn. oder durch Anwendung von
' Säge und Axt. Letzteres Verfahret
ist das am meisten gebräuchliche fr'r
stärkere Stämme, weil map bei ihm V.t
' Falirichtung" am sichersten in der
Hand hat. Das Umschroten ist mit
großer Holzverschwendung verknüpft,
weil viel Holz in Späbne zerhauen
wird. Die Säge allein kann man nur
für schwächere Stämme z. Ä. bei der
Turchförstung anwenden. Für ganz
schwaches Material bedient man sich
wohl auch der Heppe." e'nes meist ge
krümmten, an einem Stiele befestigten,
starken Messers. Die Gewinnung des
Wurzel- oder Stockholms geschiebt ent
weder durch Baumroden oder durch
Stockroden. Beim Baumroden wird
der stehende Baum angerodet," d. b. es
wird ein Theil der Wurzeln freigelegt
und abgehauen: der Baum wird mit
Hilfe eines Ziehseilcs oder mit Hilfe
einfacher Maschinen umgezogen ode:
' umgedrückt, er wirkt dabei selbst als
Hebel und dadurch wird der noch im
Loin befindliche, nicht abgehauene
Theil des Wurzelstockes mit herausge
hoben. Stockroden nennt man die
Gewinnung des Wurzel- oder Stock
Holzes für sich allein, nachdem vorher
der Stamm durch Säge und Axt abge
trennt worden ist. Das Baumroden
hat viele Vorzüge vor dem Ttockrodcn.
Schon feit alter Zeit hat man sich viel
sach mit der Frage beschäftigt, welche
Jahreszeit für die Holzfällung in Rück
sicht auf die Qualität des Holzes die
beste sei. Bereits im 1. Jahrhundert
erschienen Forstordnungen, die be
stimmte Fällungszeiten vorschreiben.
Das Fällen außer diesen Zeiten nannte
man im bösen Wedel" hauen. Diese
Lorschriften beruhten meist auf Vorur
Lzeil und Aberglauben. Vielfach wird
noch heute angenommen, daß das im
Winter gefällte Holz besser sei als das
im Sommer gefällte. Allgemein nach
, gewiesen ist das jedoch durchaus nicht,
i wenn auch einzelne Versuche dafür
' sprechen. Andere Untersuchungen ha
, ben gezeigt, daß ein: solche Annahme
! unrichtig, mindestens sehr zweifelhaft
! ist. sobald das Holz nach der Fällung
richtig behandelt wird. Die Winter
fällung hat für sich, daß das Langnutz
holz infolge langsamen Austrocknens
weniger stark aufreißt. Uebrigens wird
die Zeit der Holzfällung gegendweise
sehr verschieden durch mancherlei andere
wichtige forstwirthschaftlichen Rücksick
ten auf Verjüngung, Transport, Ar
beitskräfte. Gewinnung der Rinde, kli
matische Verhältnisse u. s. w. bedingt.
Im allgemeinen findet in den milderen
Lagen, wo Laubhölzer und Kiefern hei
misch sind, mehr die Winterfällung
(Ende Oktober bis März) statt, wäh-
rend man gezwungen ist. in den böhe
ren. der Sommerfällung den Vorzug
zu geben.
I Vorzügliche Kartoffelsuppe. Für je
vier Personen schwitze eine gehäufte
, Untertasse voll kleingeschnittener Sup
! penwurzeln in halb Butter, halb Fett
weich und füge ein Liter kochendes Was
ser hinzu. Dahinein gieb 1 Pfund
! roher, geschälter, recht mehliger, in
kleine Stücke geschnittener Kartoffeln.
! Das Ganze lasse 2 Stunden gründlich
kochen, wobei heißes Wasser zum Zu
gießen benutzt wird. Sind Wurzeln
; und Kartoffeln völlig zerkocht, treibe
alles durch in Sieb, salze, würze mit
frisch gemahlenem Pfeffer, gehackter
, Petersilie. etwasMajoran und gieb ge
, nügend Fleischextrakt dazu. 10 Minu
l ten vor dem Anrichten lege die kleinen
Röschen eines gebrühten Kopfes Blu
menkohl und für jede Person ein Paar
Wiener- oder Knoblauch - Würstchek
hinein, die darin gar ziehen, und gieb
die Suppe mit den darin schwimmen
den Würstchen zu Tisch. Diese Suppe
ist ein einfaches, billiges und ausge
zeichnetes, vollständiges Mittagessen.
Krebse. Nachstehende Zubereitunqs
weise ist als vorzüglich zu empfehlen:
Vorab werden die Krebse, welche le
bendiq fein müssen, in kaltem Wasser
mittels eines Handbesens sorgfältig ge
reinigt. Dann lasse man in einen! un -terdes
heiß gewordenen Kessel ein klci
nes Stück Butter zergehen, gebe einen
Guß Essig. Wasser, ein Bund Peter
silie mit Butter vermischt, zerstoßenen
Pfeffer und Salz hinzu, und gebe die
Krebse, wenn das Wasser stark kocht,
hinein und rühre einigemal um. So
bald dieselben nach 10 bis 13 Minuten
eine rothe Farbe erhalten haben, wer
den sie vom Feuer genommen und py
ramidenförmig über eine Serviette an
gerichtet und mit Petersilie garniert.
Um schwarze abgetragene Glace
Handschuhe aufzufrischen, vermische
man einen Theelöffel voll guten Man
delöls mit fechs bis acht Tropfen recht
schwarzer Tinte, streiche die Mischung
mit einem weichen Pinsel auf die de
selten Stellen der Glacehandschuhe und
lasse letztere einige Stunden auf ei
;.?m Bogen Papist trocknen.
Dr. Ltonhardt's
lurirt
nsucli!
Msgcn, Nerve nrd Lebrlei
S,n. !tZ,ropfvvg. usw. Xit
Wirkung d,r Att'Pi rzengt
kein Ber kopsnug. LSk? zweifelt,
versuche ,s.
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