Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, July 27, 1899, Image 7

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    Ans der nltcnZeinzatli
Brandenburg.
'St o 1 1 6 u B. Ein entsetzliches Un
flüi suchte diese Tage die ftamilic M
tdeiterS Martin Balzow heim. 3roJ
Minder der B.schen Eheleut. ein sechs
jähriger Knabe und ein achtjähriqkZ
Mädchen, waren mit einem zweijähri
en Brüderchen allein in der ililoh
luunn anwesend und wollten sich ans
wem Spirituskocher Kaffee wärm:n.
Rto der CpirituS fast ausg!brannt
.war. holte der ältere Knabe die mit
Lpiritu gefüllte Kanne herbei und
!of,. all die flamme noch nicht voll
fändig verlöscht war. Cpiritus nach.
BD CpirituS entzündkte sich sofort in
der Kanne und die Kanne explodirte.
V!och bevor die auf den Knall herbeige
eilten Nachbarn und die Muttcr. wcl
6)t In der Waschküche beschäftigt war,
jwn in bellen flammen stehenden Kin
,dern Hilfe bringen und das ffeuer,
!KelcheS auch das Mobiliar schon rr
griffen batte. löschen konnten, hatteik
,vie beiden älteren Kinder schon am
flamm Körp:r schwere Brandwunden
erlitten und mufzten. nachdem ärztliche
KM'fe alsbald herbeigeholt worden
war. ins städtische Krankenhaus über
geführt werden, wo der Knabe bereit?
inige Stunden nach der Einlieferunq
von feinen qualvoNen Schmerzes
durch den Tod erlöii wurde. Auch
das Mädchen dürfte schwerlich mit dem
Leben davonkommen. Das dritte,
kleinste. Kind hat weniger gefährliche
Brandwunden im Ä sicht erlitten.
Provinz Hannover.
öarriehausen. Hier hat sich
.ein beklagenswerthes Unglück ereignet.
?Der Gutsbesitzer Wittekop b schäftiqte
sich in seinem Garten mit Schießüb
ungen und verwundete dabei die Eh:
frau seines Gärtners, drrcn Anwesen
keit im Gar'en ihm nicht bekannt war.
so schwer, das; dieselbe alsbald der
starb.
M e l l e. In einem Anfall von'
Delirium durchschnitt sich der 32 Iah
it alte Neubauer Getroster den Hals.
Zr starb an Verblutung.
Münden. Bei einem Versuche,
die Weser an der Äanzwerderspihe u
durchschwimmen, ertrank der Nagel
fabrikirbeiter Scheinhütte von hier.'
Echeinhlllte war verheira'het und 53a
ter von mehreren Kindern.
Provinz kzeffen-Nassau.
Niedervellmar. Arbeiter
Heinrich Ball arbeitete in der Ziegelei
Hierfelbst an einer etwa 6 Meter hohen
Lehmwand. Trotz strengster Gegen
Vorschriften unterminirte Ball die
Wand. Dieselbe stürzte ein und be
ruh Ball un'er sich. Als man ihn
nach halbstündiger Arbeit befreit hat
U, war der Tod eingetreten.
O l d e n d o r f. Rentier Wilhelm
Neimerdes fiel so unglücklich von einer
Treppe in seinem Wohnhause, das; der
'Tod sofort eintrat.
Romersberg. Dem Ritter
fluLpächter Kröber versagte aus der
Jagd das Gewehr, gleich danach erplo
dirte da8 Geschoß und nahm stinen
Weg rückwärts durch die Patronen
lornner. welche Kröber jedenfalls halb
tnfnet batte. Die Tchrotladung
traf ihn in's G'sicht. so das, er ziemlich
bedeutende Verletzungen erlitt.
E h l e n. Steinbruchs-Besiizer
Vchramm wurde im Steinbruche von
incr stürzenden ?selsvand verschüttet
und gctödtet.
ftAMiM 1 m m
fivyiii fviiiiiiit.iia
Nummelsburg. In der
Danwsschneidemllhle zu Hermanns
tuli, Abbau Camnitz, verunglückte bei
ter Nachtschicht der Arbeiter August
Viadewald von hier dadurch, dak er der
Kreissäge zu nahe kam und ihm der
sDaumen der rechten Hand abqefchnit
im und der Zeigefinger so stark ver
ledt wurde, dafz auch er verloren gehen
bürste.
R o s e n o w. Die Gehöfte der
Dauern freld, Mablow. Griepentrog
iund Kutknecht fielen einem Brande
fcum Opfer.
, S ch Z v e l b e i n. Der 20 Jahre
cklte Knecht Johann Schuhmacher, b i
dem Zfleischermerster W. Schmidt
HierselbN im Dienst, hatte sich vor ei
igen Tagen eine Verletzung an der
iHand zugezogen, die er nicht weiter be
chtete. Durch die Berührung mit
den Pferden und Kühen mögen nun
Ivohl thierische Stoffe in die Wunde
gedrungen sein, es trat Blutvergiftung
ein. die den Tod des Bedauernsw'r
ihen nach anderthalbtägigem furcht
itaren Leiden herbeiführte.
Provinz Posen.
W o l l st e i n. Grofzfeuer wü'hete
In dem Dorfe Jazvniek; letzteres wur
de bis auf 15 Wirthschaften einge
öschert. Das ffeuer soll durch Kinder
verursacht worden sein, die in der
Kähe eines Schobers mit Zündhölzern
spielten. Da ein starker Wind herrsch
tt, so verbreitete sich das ffeuer blitz
schnell und flog auf ganz an den En
den des Dorfes stehende Häuser, die
tauch sofort in ffeuer aufgingen. ES
sollen nch rnfit Kmder bei dem Bran
e umgekommen sein. !
Provinz N?estpreußen.
K u l m s e e. Fleischer Thonn auS
2horn. welcher auf dem hiesigen Jahr
markt ausgestanden hatte, wollte
Abends nach Thorn zurückfahren. Im
Dorfe Grzywna stürzte er, vermuthlich
infolge zu schnellen ftahrens. mit sei
Item Wagen um und erlitt, weil er ge
en einen Baum geschleudert wurde.
Bein- und Armbrüche und schwere in
mere Verletzungen. Er wurde nach dem
Kiesigen Privätkrankenhause geschafft,
Xoo er nach kurzer Zeit starb.
Rheinprovinz.
Düsseldorf. Auf der Lauf
lochn einer Fabrik zu Grafenberg wur
ge dieser Tage ein Kranenfübr'er von
item elektrischen Dampskrahn erfakt
"fund wider einen Pfeiler gequetscht, so
dafz der Tod sofort eintrat. Der
Neubau des Apollotheaters forderte'
dieser Tage sein erstes Opfer. Der
Schlosser Friedrich Grigoleit stürzte
kurz vor Feierabend von der Kuppel in
die Tiefe und blieb mit zerschlagenen
Gliedern todt liegen.
G o ch. Ein schrecklicher Unglücks
fall ereignete sich bei der Hülmer Müh
le in der Nähe von Gaesdonck. Dort
wurde ein Grenzaufseher von einem
MüblenHüael erschlagen. Kurze Leit
vorher hatte der Beamte noch mit dem
Müller gesprochen und ihn gebeten, ihm
ins Auge zu schauen, in welches ein
Stäubchen oder ein Jnsect geflogen sei.
Darauf hatte sich der Ülküller entfernt,
und fand zu seinem Schrecken bald
nachher den Mann todt zu Boden lie
gen. Wahrscheinlich hatte derselbe in
Folge der Schmerzen im Auge nicht auf
die sich bewegenden Flügel geachtet.
Den Verunglückten betrauern ZZrau und
zwei Kinder.
Oberkassel. Eine Schlägerei
unter Arbeitern fand kürzlich auf einem
?!eubau statt. Hierbei wurde ein Ar
beitcr furchtbar mifzhandelt und dann
in den Keller hinabgeworfen, wo man
ihn später als Leiche auffand.
D ü l k e n. Der Gatienmörder
Hoff von hier, welcher die von ihm ver
übte grauenhafte That anfänglich hart
näckig leugnete, hat auf dem Trans
Porte nach Eleve dem ihn begleitenden
Polizeibeamten ein offenes Geständnis
abgelegt. Unbegreiflich ist es, mit wel
cher Ruhe der Thäter die beiden bergan
ocnen Tage im hiesigen Gefängnisse zu
brachte. Aus den schaurigen Vorberei
tungen. die er sür die That getroffen
und die sich mit denjenigen zum Vieh
schlachten decken, ist mit Bestimmtheit
anzunehmen, dafj er die That mit voller
Ueberlegunq ausgeführt hat. Wäre er
auf dem Wege zum Bahnhofe nicht po
lizeilich beschützt worden, so hatte das
Publikum Lynchjustiz ausgeübt.
S ch l e ck h e i m. Be,m Grasmä
hen schnitt der Ackerer Sauren, der in
den letzten Tagen mehrfach Anfälle von
Geistesstörung gezeigt hatte, dem Acke
rer Flögels den Hals durch. Sauren
ist festgenommen.
St. Johann. Schreinermeister
Kühner ist von seiner geschiedenen Ehe
srau durch 7 Messerstiche so schwer ver
letzt worden, das; an seinem Aufkom
men gezweifelt wird. Die Frau wurde
sofort verhaftet.
x i e r. Polizeidiener Müller in
Waldrach hatte zwei Handwerksbur
schcn wegen Bettelns verhaftet. Am
Bahnhofe Kasel versuchte ein Arrestant
zu entfliehen; als er dem Haltrufe des
Polizisten nicht Folge leistete, schoß die
ser nach ihm. Die Schrotladung traf
den Kopf des Unglücklichen und führte
feinen sofortigen Tod herbei. Ter Po
lizist befindet sich in Haft.
1 Beim Baden in der Mosel geriethen
der in Frankfurt a. M. gebürtige, hier
beschäftigte Bäckergeselle Emil Knab
und der Schnciderg'eselle Jakob Schäfer
in ein Baggerloch und ertranken.
Provinz wachsen.
S t e n d a l. Das hiesige Schwur
gericht verurtheilte den Arbeiter xt
gorzewski, der in Gemeinschaft mit sei
ner Frau den bejahrten Botengänger
Witt aus Osterholz erwürgte und be
raubte, zu 10 Jahren, seine Frau zu 3
Jahren Zuchthaus.
Erfurt. Beim Abnehmen einer
Fensterbekleidung stürzte der Maurer
Adolf Feller von der Leiter auf ein
spitzes Stück Holz, daß dieses in da?
Gehirn drang. Der Schwerverletzte
wurde im katholischen Krankenhause
untergebracht, wo er bald darauf starb.
B i s ch l e b e n. In der Gera ba
dende Kinder fanden in dem fogenann
ten .Reiseloch" oberhalb der Drosien
schen Mühle die Leiche des 60jährigen
Schmiedemeisters Theodor Braun, wel
cher seit acht Tagen verschwunden war.
Braun litt seit geraumer Zeit an Gei
, ftesstörung.
Provinz Schlesien.
K3 l o a a u. Pfarrer Majunke hat
in seinem Testament die Armen der
Gemeinde Hochkirch zu Erben seines
beträchtlichen Vermögens eingesetzt.
Während eines Gewitters zündete
der Blitz auf dem Anwesen der Gast
wirthswittwe Pallaske in Druse. DaZ
Anwesen ging in Flammen auf.
G ö r l i tz. Schuhmacher Wirsik
gerieth unter einen Eisenbahnzug: der
Tod trat auf der Stelle ein.
U l l e r s d o r f. Erhängt hat sich
die von Schwermuth befallene Frau
des Schmiedemeisters Krause.
. Provinz Schleswig-Holstein.
G a r d i n g. Im Alter von 93
Jahren starb der älteste Bürger unfe
rer Stadt, der frühere Postmeistcr
Anton Johannes Mahmens.
G.l ü ck st a d t. Beim Baden in der
sogenannten Docke fand der Arbeiter
Wulfs aus Krempe den Tod.
, Provinz Westfalen.
G r e v e n st e i n. Bei eimm
' schweren Gewitter wurde dieser Tage
zwischen hier und Berge ein Mann in
einem sog. Heiligenhäuschen" vom
Blitze erschlagen. Derselbe. Namens
Martin Limberg, von der Berger
Hütte, arbeitete in der Nähe und fluch
tete mit einem anderen Manne und
zwei die Kühe hütenden Kindern in
das von einer Linde beschatte! Heil!
genhäuschen; kaum dort eingetreten,
traf der Blitz nicht den Baum, son
dern das niedrige Gebäude, tödtete den
einen Arbeiter augenblicklich und ver
, letzte den anderen in der Seite, so dafz
I er noch gelähmt ist. Die Kinder blie
den unverletzt. Der so zu Tide Ge
kommene war ein braver und sleifziger
Mann und hinterlätzt nach kurzer Ehe
eine Frau mit einem Kinde. Bei
demselben Gewitter wurde in Ober
salveh ein Hauö vom Blitz getroffen
und eingeäschert, die Bewohner blieben
unverletzt. Das Gewitter hat endlich
den für die Sommerfrüchte so drin-
Send nöthigen Regen gebracht. Auf
en an den Bergen liegenden Feldern
des Sauerlandes darf es überhaupt
' in der Zeit des Wachsthums den einen
um den anderen Tag regnen, wenn die
Ernte den schwierigen Anbau lohnen
soll.
C a st r o p. Vor einigen Tagen
kam mit dem fahrplanmäßige- Zuge
eine Beduinen Karawane auf der
Fahrt nach Dortmund hier durch. AlZ
der " is Signal zur Abfahrt aab,
wurde die schwarze Gesellschaft vlötz
lich unruhig, sie rissen die Thüren auf.
warfen ihre Habseligkeilen auf den
Bahnsteig, spranaen aus dem Zuge
I und weigerten sich b'barrlich wieder
i einzusteigen. Die Bahnbeamten muß
ten schließlich jeden Einzelnen mit Ge
walt in den Zua bringen und die Tbü
ren schließen. Mit etwa einer halben
Stunde Wersvätuna konnte der Zug
seine Fahrt fortsetzen.
Aladenhorft. Ein polnischer
Arbeiter Namens Earhula aus Deb
ringhausen wollte in Gemeinschaft mit
seinem Schwager im Eanal laden.
Während Letzterer den Eanal glücklich
durchschwamm, wurde Earhula fclcfc
lich von einem Herzschlag befallen, in
Folge dessen er nicht mehr weiter
schwimmen konnte, sondern unterginz
und ertrank. Der Verunglückte war
verheirathet.
A l t n h a g k n. Auf dem Grund
stücke des Ziegeleibesitzers Ashauer ge
rieth plötzlich eine Lehmwand in's
Rutschen, während mehrere Knabm
dort spielten. DaS 6 jährige Söhn
chen des Eifenbahnbeamten Berteld
gerith unter die fallende Lchmschicht
unv konnte nur als Leiche hervorgc
holt werden.
Letmathe. Beim Baden inner
halb der Papierfabrik ertrank der
zwanzigjährige Zimmergcselle Ja
cabZ.
L i p p b o r g. Das Wohnhaus des
Schreiners Kuckuck brannte nieder.
Paderborn. ,Der älteste Bür
er der Stadt. Rentner Friedrich
Dickbertel. ist im Alter von fast 90
Jahren gestorben.
Gevelsberg. Der Anstreicher
Weinberg stürzte mit dem Gesellen
Trost vom Gerüst. Letzterer wurde ze
tödtet. Weinberg schwer verletzt.
W o r b i s. Das WOjährige Stadt
Jubiläum kann in diesem Jahre Wor
bis feiern. Das erste und vornehmste
Merkmal einer Stadt, die Mauer,
hatte Worbis bereits 128!). Mit einem
eigenen Siegel war Worbis 1299 ver
sehen, auch mit einem Rath (Consu
les). Wer die Stadtrechte verliehen
hat, bleibt im Dunkeln.
Sachsen.
Dresden. Ter Bauarbeiter Paul
Theodor Ludwig, der. wie gemeldet,
in der Vorstadt Striesen Frau und
Kind grausam ermordet und dann zu
verbrennen versucht hat. ist im Groß
Röhrsdorfer Forst verhaftet und an
das hiesige Landgericht eingeliefert
worden. Ludwig ließ sich ohne Wider
stand zu leisten verhaften, trotzdem er
in Terzerol bei sich trug. Er gestand
sein Verbrechen ein und gab an, er
habe die That wegen Rahrungssorgen
begangen. Wor seiner Verhaftung
hatte Ludwig in Großröhrdors um
Brod gebettelt. Ludwig scheint geistig
nicht ganz normal zu sein.
Hohen st ein - Ernstthal.
Die bei der jüngst gemeldeten Brand
katastrophe durch einen Sprung vom
Dache schwer verletzte Frau Roch ist
ihren Leiden erlegen. Auch der in's
Kreiskrankenstift nach Zwickau über
führte Ehemann Roch, der bei der
Rettung eines Kindes entsetzliche
Brandwunden erlitt, ist gestorben, so
daß im Ganzen fünf Menschenleben
(drei Kinder der Roch'schen Eheleute
und diese selbst) dem Brande zum
Opfer gefallen sind.
Thüringische Staaten.
E i s e n a ch. Von einem tragischen
Geschick ist der 29 Jahre alte praktische
Arzt Dr. Jacoby betroffen worden.
Dr. Jacoby hat Abends im Bett gele
sen und eine Cigarette geraucht. Ver
muthlich ist er dabei eingeschlafen und
- die seinen Händen entfallene Cigarettz
hat das Bett angesengt. Dr. Jacoby
muß nun in der Nach! aufgewacht,
aus dem Bett gesprungen, aber bald
umgefallen sein, ohne Fenster oder
Thür zu erreichen. Er ist dann, am
Boden liegend, infolge des im Zimmer
herrschenden Rauches und der Hitze er
stickt. Sein Pudel hat den gleichen Tod
erlitten.
Lreie Städte.
Bremen. Soeben erstattet die Fi
nanzdeputation ihren Bericht über die
Abrechnung des Jahres 1898. Der
Entwurf des Haushalts lautete auf ein
Defizit von 675.000 Mark, dieses wur
de aber von der Bürgerschaft durch Ab
striche auf 194.000 Mark heruuterge
bracht. Die Abrechnung erweist, daß
statt dessen ein Ueberschuß von 319.000
Mark eingetreten ist. Dieser Betrag
ist dem Reservefonds der Ueberschüsse
hinzugeschrieben, welcher damit auf na
he an 3 Millionen Mark angeschwol
len ist. Zur Ausgleichung der bald grö
ßeren. bald geringeren Ansprüche und
Leistungen des Reiches dient ein Spe
zial - Reservefonds von 798,000 Mark.
Die bremischen Staatsschulden er
reichten Ende 1898 die Summe von
139 Millionen Mark.
Oldenburg.
Oldenburg. Beim Baden er
trank in Bant ein Schlosser, Vater von
6 klein-n Kindern. Ebendaselbst fiel
ein Fuhrmann vom Wagen und brach
das Genick. In letzter Zeit sind die
Preise für Schweine sehr herunter ge
gangen, während dieselben für Küh:
immer noch sehr hoch sind. Etwas Re
gen wäre sehr erwünscht, nicht bloß für
die Acker- und Gartenfrllchte. sondern
besonders auch für die Wiesen. Die
Wiesen, welche überfluthet waren, sind
bereits größtentheils gemäht, jedoch ist
dieser Schnitt vollständig ohne Werth.
Es mußte diese Arbeit jedoch geschehen,
weil die Grasnarbe unter dem zurllckge
bliebenen Schlick würde sehr gelitten
haben.
Bayern.
B a m b e rg. Bei Ponionierübnn
gen an der Regnitz ertrank der Ulan
Feldmann, ein geborener Pfälzer.
Bei Moschendorf wurde der Ablöswär
ter Blechschmied von einem Zuge über
sahren und getödtet.
Kaiserslautern. Bei Land,
stuhl wurde der Bahnwärter Hillmann
von einem Zuge überfahren und ge
tödtet.
B a h r e u t h. Dieser Tage hat
sich hier der 50jährige preußische Steu
erinspektor Basfet erschossen, der seit
einer Reihe von Jahren in Hof statio
nirt war. Das Motiv ist in einem Ner
verleiden zu suchen, wegen dessen er
schon früher in einer Nervenheilanstalt
war.
N e u ö u r g. Eine Messeraffaire
hat dem 18jährigen Sattlergehilfen
Stephan Hauber von hier das Leben
gekostet. Eine ergreifende Scene spielte
sich ab. als die Eltern des Grtödteten,
der ein sehr ordentlicher Mensch war.
m Mitternacht an die Leiche ihres aus
der Strake liegenden Sohnes aerusn
wurden. ' " i
Nürnberg. Zu dem schrecklichen
Unglück bei St. Jobjt wird geschrieben:
Ein Partieführcr und Äblöswärter j
war mit zwölf Arbeitern an der Bahn ;
linie Nürnberg Bayreuth östlich von !
Erlenstegen mit Abhauen von Ge
sträÄben beschädigt zur Verbreiterung
des Bahnkörpers. Zwischen 5J und hi
Uhr liest er einen Rollwagen in's Ge
leise heben, mit abgehauenen Gesträu
chen beladen und fuhr dann mit seinen
Leuten der Station Jobst zu. Westlich
von Erlcnstegen kam ihnen ein aus 9
Personenwagen bestehender Probezug
nachgefahren. Als der Partieführer
denselben sah. rief er seinen Leuten, die
theils auf dem Rollwagen saßen, theils
denselben schoben, zu. sie sollten sich
vom Wagen entfernen. Er selbst lief
dem Zuge entgegen und gab mit seiner
Mütze das Zeichen zum Halten. Der
Lokomotivführer hcrt entweder dieses
Zeichen nicht gesehen oder konnte den
Zug nicht mehr anhalten, denn er ful,r
auf den Rollwagen auf. Drei Arbei
ter wurden von demselben herabq
schleudert und überfahren. Zwei sind
von den Rädern vollständig zermalmt,
der dritte schwer verletzt. Man schaffte
ihn in das städtische Krankenhaus, wo
er Abends um 9 Uhr starb.
Baden.
Allensbach. Auf dem hiesigen
Bahnhof gerieth der Bureaudiener
Ferdinand Wehrle unter einen Zug;
der Tod trat auf der Stelle ein. Der
Verunglückte bekleidete seine Stelle
schon seit 34 Jahren. Seit einigen
Jahren war er Wittwer; er hinterläßt
sieben zum Theil noch unversorgte
Kinder.
Baden-Baden. Postdirekior
Julius Billmaier seierte sein 25jähri
ges Dienstjubiläum.
Die älteste Frau unserer Stadt,
Frau Wittmer, feierte in Verhältniß
mähig großer Rüstigkeit und geistiger
Irische ihren 99. Geburtstag.
Ettlingen. In der Hütten
kreuz-Brauerei gerieth der 18jährige
Küfer Weiler aus Stupfrich in den
Aufzug, wodurch ihm der Kopf ab
gerissen wurde. Derselbe blieb oben
hängen, während der Rumpf in die
Tiefe stürzte.
Der Seminarist Mannwald, der am
20. Mai beim Radfahren unter einen
Steinwagen gerieth und schwer verletzt
wurde, ist im Spital seinen Verletzun
gen erlegen.
E p p e l h e i m. Auf eine 50jährige
Lehrerthätigkeit kann der Hauptlehr'er
Schleyer zurückblicken.
Konstanz. Nach kurzem Wort
Wechsel erstach der Küfer Hüls seine
Frau. Beide Eheleute waren dem
Trunke ergeben.
Mönch Weiler. Nachts wurde
hier dem Zimmermann Heizmann von
Veterzell im Streite von dem Taglöh
ner F. Deck von dort die Hirnschale
mit einem Prügel einßeschlagen. Der
Verletzte ist anderen Tages gestorben.
Oesterreich.
Klausen. Im Capuzinerkloste:
in Klausen (Tirol) hatte dieser Tage
ein Klosterbruder das Unglück, auf dem
Steige zum Capuzinerbergl" auszu
gleiten. Er stürzte die steile Anhöhe
hinab und blieb schwer verwundet und
bewußtlos liegen. Nach wenigen Au
genblicken, in welchen dem Verunglück
ten noch die heilige Oelung gespendet
werden konnte, war der fromme und
allgemein beliebte Klosterbruder ver
schieden. Wien. Nach dem amtlichen statt
siischen Bericht über den auswärtigen
Handel Qsterrcich-Ungarns betrug die
Einfuhr im Mai v. I. 64.700.000 fl.
oder 13,800,000 fl. weniger als im
Mai 1898. die Ausfuhr 71.900.000
Gulden oder 7 Millionen Gulden
mehr, somit sür Mai ds. Js. Activum
der Handelsbilanz 7,200.000 fl. gegen
ein Passivum von 13.600.000 fl. im
Mai 1898; von Januar bis incl. Mai
1898 die Einfuhr 336.900.000 oder
25.500.000 fl. weniger als im gleichen
Zeitraum des Vorjahrs; die Ausfuhr
357,000,000 jl. der 53,400,000 fl.
mehr als im Vtrjahr. Das Aktivum
der Handelsbilanz beläuft sich demnach
auf 20,100.000 fl. gegen ein Passivum
Kon 58,800.000 fl. im Vorjahre.
Wien. Ueber den Verbrennungs
tod der 63jährigen Pfründnerin The
resia Rotter wird nun nach den poli
zeilichen Erhebungen mitgetheilt: Die
Rotter hatte eine brennende Petrolc
umlampe auf einen Kasten gestellt, der
sich am Kopfende des Bettes befand.
Allem Anscheine nach ist nun die Lam
pe ezplodirt, und die brennende Flüs
sigkeit hat sich auf die im Bette schla
sende alte Frau ergossen und den Tod
derselben herbeigeführt. Der Feuer
schein, der dann das Zimmer erfüllte,
wurde von den Nachbarn bemerkt, die
einen Wachmann herbeiriefen. Die
sem gelang es, die versperrte Thür zur
Wohnung gewaltsam zu öffnen, wo
rauf das Feuer bald gelöscht wurde.
Die Leiche wurde zur Beerdigung auf
den Friedhof in Baumgarten gebracht.
Bosnien. Unter der Leitung
des Custos des Sarajevoer Landes
museums Herrn Dr. Patsch werden ge
genwäriig, wie die Bosnische Post be
richtet. Ausgrabungen bei Capljina
vorgenommen. In den letzten Tagen
ist es gelungen, die Westseite des au
genscheinlich quadratisch angelegten
römischen Lagers in zweiter Ausdehn
ung bloßzulegen; es' wurden neue
Thürme gefunden und die Lagermau
ern von dem sie umhüllenden Erd
und Schuttmaierial befreit, wobei sehr
interessante Funde gemacht wurden.
Auch ein grofzcs Thor in der westlichen
Mauer des Lagers wurde aufgedeckt;
dasselbe war zwar vermauert, allein
die Abschleifung des Pflasters und der
Pfeiler weist darauf hin. daß die rö
mischen Truppen lange durch dasselbe
aus- und eingezogen sind. Durch die
Funde, die gerade im westlichen Theile
des Lagers gemacht wurden, ist der
Schluß gerechtfertigt, daß dort die
vornehmeren Räumlichkeiten des La
gers gelegen waren: man hat hier
zahlreiche Wandmalereien Frag
mente und große Stücke sehr schönen
Estrichs an's Tageslicht gefördert.
sämmtliche Bauten des Lagers durf
ten zweigeschossig gewesen sein; auf,
den Ziegeln bat Dr. Patsch einei
!3ni&..i.
Spczitli, .
'
i . ...
Wirkt, im
sind rx ui le U
Mrdl. greife.,
Viewpel gesunden, der beweist, das;
auch noch eine dritte römische Privat
Ziegelei Material für den Bau des La
gers geliefert hat. Sehr interessant
sind die Ueberreste der Kanalisations
und Drainage Anlagen, die gefunden
wurden. Unter Anderem ist ein Ent
wässerungs Kanal noch so gut erhal
ten, daß er sofort wieder benützt wer
den könnte.
I a r o s l a w. Hier wüthete dieser
Tage ein furchtbarer Sturm. Im
Nachbardorfe Tywon wurden sechs
Personen, welche in einem Schuppen
übernachteten, vom Blitze getroffen
und zwei Personen getödtet. zwei tödt
lich verletzt.
Luxemburg.
Weiswampach. Vor einigen
Tagen kehrte der zu Breitfeld woh
nende. 29jährige Ackerer, Johann Flick
der Jüngere, der sich seit einiger Zeit
in die lchnapsflasche verliebt und
wiederum blau gemacht hatte, derart
betrunken bei fernem dortigen Bruder
Johann Flick, dem Aeltercn, ein.
daß man ihn aufs Bett bringen mußte.
Unterdessen gingen die Hausleute aufs
Feld ihrer Beschäftigung nach. Gegen
4 Uhr, beim Betreten des Schlafzim
mers. fand die Magd des Hauses den
Betrunkenen vor dem Bett auf dem
Gesicht liegen; er war todt. Später
traf das Untersuchungsgericht von
Diekirch in Begleitung der Gerichts
ärzte, welche die Leichenöffnung vor
nahmen, hier ein. Laut Aussagen
derselben ist Flick an einem Hirnschlag,
durch Uebergenuß geistiger Getränke
hervorgerufen, gestorben.
Dauphin war ein braver, ehrlicher,
pflichttreuer Beamte, geschätzt von Je
dermann und erregt dessen tragisches
Ende allgemeine Theilnahme. Er
hinterläßt eine Wittwe mit drei Kin
dern.
Schweiz.
Ein junger Mann aus dem Thale
von Bellegarde, der mit seinem Bruder
beschäftigt war, auf einer Weide da
felbst die Steine zusammen zu tragen,
verlor plötzlich seinen Halt und stürzte
etwa 50 Meter weit hinunter. Er ist
in hoffnungslosem Zustande.
Letzter Tage verunglückte der 72
jährige Rudolf Bucher im Ber Nieder
Meningen beim Fuhrwerken. Er ge
rieth unter den Wagen und erlitt so
arge Verletzungen, daß er ba'd darauf
starb.
Zürich. Mordthat. Dieser Tage
wurde die an der Froschaugasse 26,
Zürich 1., 4. Stock, wohnhaft gewesene 1
ledige Vertha Kleinyenne, von Lang
ringen. Bayern, geb. 1861, Näherin,
auf ihrem Zimmer ermordet. Die
Thäterschaft ist bis jetzt unbekannt,
doch sind bereits fünf Personen, da
runter zwei Frauenzimmer, in Unter
suchungshaft genommen.
In Leißigen spielten mehrere Kinder
an einem Auszug der Gipsfabrik Hart
mann, wobei das 12jährige Mädchen
m r j i ! ' I . k ... I
Ciiiaoery Pvriig mn oem ,opf zwi
schen den Aufzug und die Mauer ge
rieth und auf der Stelle getödtet
wurde.
In Ostermundigen verbrannte sich
eine junge ' Frau. Marie Schneider,
beim Anfeuern mit Petrol so schreck
lich, dafz sie in hoffnungslosem Zu
stände in das Spital gebracht werden
mußte.
In Langnau ist der Mechaniker
lehrling Fritz Witschi bei einem Spa
ziergang nach dem Geißgrat auf einer
steilen Halde ausgeglitten und abge
stürzt. Er erlitt einen Schädelbruch.
Ei englisches Wochenblatt
schreibt: Man nennt unsere Zeit das
Zeitalter des Unglaubens; aber wenn
wir an die Leute denken, welche an die
Gewinnung von Gold aus dem Meer
wasser. an die chemische Darstellung
von Gold, an den Keeley - Motor glau
den. so müssen wir zugeben, daß Glau
benseinfalt noch immer existirt."
Ferdinand Freiligrath
hat so manches Meisterstück englisch
amerikanischer Dichtung in's Deutsche
übersetzt. Jetzt wird eine englische
Uebersetzung seiner besten Dichtungen
unter Englisch , Amerikanern verbrei
tet, und erfreulicher Weise schenkt ihr
auch ein Theil der englifch-amerikani
schen Presse, selbst der täglichen, die
ihr gebührende Aufmerksamkeit.
rgg&??J?
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