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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (July 20, 1899)
HfläßRASKLA STAAT AHKlt1R I "-" ebraska Staats. Anzeiger. 1 Seite jede Woche. Esser & Shal, Herausgeber. 129 flldliche 10. Straße. laturod t th Fot Offic tt Linooln, Neb- m Mtcond clu matter. D !Etia!a StaaU.nzeign- scheint Schenillch (Donnerstag) und kostet t.ZQ sür a Zahrgang. ach Deutschland kostet die I latt 13.1)0 und wird dasür Portosret ochknllich erpedirt. IuZ Abonnement muß t orauSbezahU rden ,kalati, 10 trat per 8" Vonnerftag, den 20. Juli 1S99. fST Der .NebraSka Staat . nzei. ,'ift die größte deutsche Zeitung im taat und liefert jede Woche I3T 12 eeitftt Jki gediegenen Lesestoff. Unser, Sonntag da' den besten deutschen Sonntag blättern fe ande oenvurtig an. die Leite gesteht werd. Hafer und Weizen sind bereit ge. schnitten. I Beatrice tragen die Pferde Ooeralli". Ideale heißen die Puppender gro ßen Kinder. Ete gute Mutler ist mehr werth al hundert Schulmeister. Der Trust hat den Preis auf Holz m $1 per 1000 Fuß höht. I Pari giebt 19 Laden in de nen Pserdefleisch verkauft wird. Wenn zwei Frauen Frenndschaft schließen, dann wehe der dritten. In Chicago wird der Versuch ange stellt, vklsöllchte Schinken herzustellen. I tun Wer. Staaten wurden die se Jahr 17.850.00 Acker Land mit Weizen besäet. I Rondolph Eounty. Mo., leben noch 23 Personen, welche seit 70 Iah ren daselbst motzten. Alle sind mehr oder weniger der Ei tclkeit zugänglich, und wenn e Einer nicht ist. ist er sicherlich darauf eitel. Der Reichthum Amerika ist gegen wältig so groß, daß auf den Kopf un ferer Bevölkerung $25.42 entfallen. , Mexiko zieht Heuer seine Hopfen bedaif stlver. Noch vor zvei Jahren bezogen die dortigen Brauereien ihren Hopsen meisten von unS. Nvthe Bananen von Pono Rico sind jetzt wieder in den Wer. Stauten sichtbar. Die sind die ersten seit unge fähr zehtt sin zwölf Jahren. Dit) Freiwilligen von Oregon trafen am 12. Juli on Manila in San Fran cisco ein. E wurde den heimkehrenden Soldaten ein großer Empfang bereitet. Dewey wird, wie er seinem Bruder schreibt, m "sten Okiobe, in New Aork anlangen, wenn nicht die Elemente oder anöereUmstände hindernd dazwischen txu tkNi Wie es heißt wird Admiral Demcy frlilzer hier ankomme als man erwartet. Da scheint so seine Gewohnheit zu sein. Den Spaniern vor Manila kam er auch ganz unerwartet. Alger der Kleber, wird im Amte verbleiben, bis ihn der Präsident durch eiuen Hausknecht faktisch hinauswerfen läßt. Alger ist ein Prachtexemplar ei nes Yankee Politician." VrüstVeNt McKinley hat feine al te iestdenz in Canton, Zhio, wieder aufkaufen lassen. Ob derselbe nach dem 4. März 1901 sich daselbst dauernd nie, derlajsen wird ? " Wie schnell, doch die Zeit vergeht! kaum ist der Winter beendet, so zeigen die Kaufleute schon wieder groß an, daß sie ihresommermaaren zu reduzirtenPrei sc8 verkaufen, um Raum für die Win terwaaren zu schaffen. - - Ein Richter zu Lowell, Mass.. ver. urtheilte zwei unge HoodlumS im 9li er von 18. bez. 20 Jahren zu leben länglicher Gesängnißhaft, weil sie schon allerband Verbrechen begangen und alle Versuche zu ihrer Reformirung sich als frachllos erwiesen hatten. Ein virnünf tiger Richter! Wie aus guter Quelle verlautet, sind die siebenzehn FrachtmagggnS mit Am Kulanzen, die während dlS Kriege auf dem ÄZeg nach Cuda auf unerklärliche Weise verschwanden, noch nicht wieder aufgetaucht und da Kriegsdepartement hat eine eigene Commission ernannt, um das Siäihskl ihres Verschwinden zu IS, scn. Die schönen Taze gebildeten meib lichen Proletariat scheinen auch vorüber zu sein; wenigsten muß die aus folgen dem .Eingesandt", da vor einigen Ta gen t der ,N. sg. TimeS" zu lesen war geschlossen werden: .Vor einiger Zeit suchte ich per An, zeige eine weibliche Person für allge, meine Hausarbeit in meiner Famil'e. Ich erhielt 3g Offerten, darunter nur drei von berufsmäßigen Dienstboten, Schneiderinnen, weibliche ElerkS, Ver käuferinnen, Krankenflegerinnen, Lehrer ihnen, Slenogrovhisiinnen erboten sich gegen gute Behandlung die gröbste Hausarbeit zu thun." Herr A. I. Sawizer, ein Kriminal, richtet von An Albor, M,ch., spricht sich in einem Cchriben dahin aus, biß ach seiner Ansicht alle unverbesse, liche Verbrecher nach den Philipine gesandt und unsere Solzaten zurückgezogen wer den sollien. Er bewei't in einem lön gere ürttkel, daß eS billiger für da Land ond ein Segen für die noch gesetz, liebenden Bürger fei, wenn man die, e un. verdkss rlichkii Cbaraklere, die doch nicht arbeiten wollen, sondern nur ton Raub tund Diebstohl lebe, nach jnem tropi schcn Klima sende mürde.ws sie sich ent weder als Verbrecher oder Missionäre, ittzlich machen könne. Die Geschwore, i der Klage de Staate gegen die Bürgen deErLtaai' Schatzmeister Barlley' zweiten Ter min, haben dieselben mit Auimohme von Ar,u Fitzgnald. zur Zahlung de De sich ver urtheilt. Die Herren R. S. Harwood, Joh H. Amt, vnd E. E. rown von Lincoln. C. E. McZiish von Fremont und W. A. Parton. Ladet Tq lr und Tboma Swobe von Omaha find die Bü gen. La Defizit leläu t sich ans tL4S.SI8.4S. Die läge wird an da Oberaericht oppellirt werden, de da ganze Hab und St der Bürgen auf dem Spiele sieht. Unsere Prohibitionisten können on Rußland etwa lcrve. Ja St. Peter, bürg entzog die Regierung 25.000 Wirth, schaften die Licenzen zum Verkauf be rauschender Getränke und ersetzte diese!, be durch 5000 RegierungSkneipen, wel che in gleicher Entfernung von einandcr gelegen sind und von jungen Frauenzi, mcrn bedient werden. Die Setränke werden in mit der Regierungmarke ver sehenen Flaschen abgeliefert. Der Sun, de kann in jedem Local blo eine Flasche bekommen und wenn er bei Betrete ei. ne andern LocalS da geringst, Zeichen von Berauschung zeigt, wird ihm nicht verkauft. I dem ehemals f holzreichenSchwe den w'rd da Holz überaus knapp. In Stockholm ist jetzt da Brennholz theu rer al in Berlin. Ja, die schwedischen Zündhoizfabrikanten sind jetzt schon aus die Einsuhr fremder Hölzer zur Herfiel lung ihrer .Tändftickor utan soasel och sosfor' angewiesen. Te undyolzsa brikanten verwenden für Streichhölzer da Holz von der Espe (auch Aspe, wie man in einigen Gegenden Deutschlands sagt,) Espenholz ist aber in Schweden fast gar nicht mehr zu beschaffen. ES giebt zwar in ganz abgelegenen Distrikten noch Espenholz, bec der Transport on dort nach den Fabriken ist zu schmierig und kostspielig. So wollen von jetzt ab die schwedischen Streichholzfabrikanten Espenholz au Finlanb einfuhren Ha, der zur Zeit London mit sei. r l t . - w . m ! txn ner Wegen oeeyrr, ii im Qoajitn Grade erbost über die Behauptungen der Londoner Presse, er habe sich rkun digt, wie viel im englischen Parlament durchsckoittlich skr Stimmen bezahlt wer. de. Auch enn die Angabe nicht auf Wahrheit beruht, ist doch der Zorn des Boß Hanna in keiner Weise angebracht. Der Gedanke liegt doch nahe genug, daß ein politischer Rechenkünstler und Fixer wie Hanna, der es, wie Wenige, versteht, Konventionen und Parteipolitik zu lei ten', sich über den .Preis der Stimmen' informiren will, der seiner ficht nach in den Parlamenten anderer Länder ge zahlt wird. Da sich nun einmal Hanna in der Rolle eine politischen Groß Boß gefällt, so sollte er weniger dünnhäutig sein. . Weil ihm das JahreS'Salär von $50,000 zu geringfügig für seine Dien ste erscheint, hat Pierre Loriiard in New York sein Amt als Präsibenl der ,P. Lorilard Tobacco Eompsuv" niederge. legt und will nun auch als Schatzmei ster der .Continental Tobacco Company resigniren. Wa Lorilard besonder unangenehm erschien, war der Umstand, daß er schon um 9 Uhr Vormittag auf dem Posten sein und dann bi 4 Ubr Nachmittags im Bureau verbleiden muß te, und das Alles für die Bagatelle von $0,000 pe, Jahr. Lorilard ist ein gro ßer Sporiliebhabel. Wenn er nun von 9 Ubr Morgens bi 4 Uhr Nachmittag im Bureau verbleiben mußte, so wurde e ihm unmöglich, seinen Passionen nach' zugehen. Der Nachfolger Lorilard ist Thomas Maloney, dem also die ,Ar beitsstunden" nicht zu lange und das Salär nicht zu gering sind. Modernen Selbstmord. Wenn wir die TageSpiesse durchlesen, drangt sich uns unwillkürlich der Gedanke auf. daß eine gewisse Selbstmordmonie wie ein dunkler Schatten über unserer Zeit liegt. Männer und Frauen sterben plötzlich, anscheinend, ohne sichtbare, vor hergehende Krankheit. Es scheint, wenn wir tiefer blicken, daß diese Calamitöt zum Theil den Einwirkungen der ver gangenen La Grippe Epidemie zuzurech nen ist; wir glauben jedoch, daß ein gro ßer Theil dieser mysteriösen Todesfälle einer gewissen Vernachlässigung, schneller Lebensmeise u, s. w. zuzuschreiben ist Findet ,hr, daß die Maschine de Kör Pers außer Ordnung ist, die Pumpen nicht so rech! arbeiten, die Abzugsröhren verstopft und faul find, dann mrtet nicht. Zögerung bringt Gefahr Rafft euch auf, reinigt und stärkt das System durch zeilgemäßen Gebrauch von gorni'e Alpenkauser Blutbeleber und Gesundheit und Wohlbefinden kehrt wieder. Wie alles Andere in diesem Lande wurke auch die Versammlung am ver flossenen Donnerstag Abend, welche doch lediglich zu demZwecke berufen murde.um die Borarbeiten fr den Empfang de heimkehrenden eisten Regimentes zu tref. sen. für Compagnezmecke benutzt. Trotz dem das Publikum aus allen schichten der Bevölkerung und Parteien zufam mengefetzi war und die Versammlung ei ne unpaitiische gewesen sein sollte, könn ten es einigeRedner nicht unterlassen, der Expansion das Wort zn reden. Dies fallstge Bemerkungen wurde aber auch von einem Theil der Anwesenden mit einem leisen Hissen" begrüßt und mach, te auch General Vifquain in seiner Re de die Bemerkung, das, er lt seinem Vorredner, V. M. Lambertson, nicht übereinstimme, wenn er sage, daß die Philippinen um jedevPrei gehalten wer den sollten, ES sei feine Meinnug trotz dem er ein Soldat sei, daß jedes Schiff und l'der amerikanische Soldat zurück zogen werden sollte. Die Oicksälligken, mit welcher Ge, eral Mandeison von Omaha am Schluß seiner Rede auf die Politik eingirg. v ranlaßte Viele, wel. che von der Expansion nickt wissen woll ten die Versammlung zu verlassen, zu. mal er mit gewöhn! Hartnäckigkeit den McKinley'scken Eroberungskrieg auf den Philippinen vertheidigte. Es schien fast, al ob er denVersuch mach n wollte, den Gegner Mcinley'. W I B'yan. welcher im Auditorium saß, zu bekehren SolcheAuslassungen sollte betBersamw' lungen dieser Art wegsallen, denn ansta't einen E, druck hervoizuruken, haben sie nur die Wirkung eines kalten Wasser, strahl. Vin schändliche Hetzer vom Bunvkösenat. Heni Cadot Lodze von iviassachusell spielt sich bei jeder Geleg-nheit al gio. ßer Gklchrter auf. ist aber ein ngherzi ger Bankee-Polilikcr. der sich im Bu deslenat durch nicht al seinen Frem denhaß hervorthat. Ist er doch der Urheber und ermüd liche Vorkämpfer der berüchtigten, seine scamen tragenden Bill geaen die Ein Wanderung, der .Lodge Bill', die er schon wiederholt im Senat durchgesetzi hat und die auch vom Hause de ierund sünfzigstea Congresse angenomme wurde, worauf ihr da berühmte Veto de Präsidenten Cleveland den Garau machte. Während des fünsuad sünfzigstea Congresse wußte Ldge die Bill wieder zur Annahme zu bringen; im Hause aber konnte ste nicht wieder siegen, dank namentlich dem Sprecher Zieed. Dieser Lodge. der sich besonder . auch al großer Geschichlischreiber betrachtet, hat eine Geschichte de Ki'ege der Ver. Staaten gegen Spanien verfertigt und zunächst inHarper'SMonthly.inRewgork veröffentlicht. Zu Schluß käut er die alten rügen üver ernste Zermärfnisie zwischen Admiral Deme, und Admiral DiedrichS bei Manila wieder, grinst und stöhnt über furchtsamesgurSckiveichen der Deutschen und verkündet, daß Amerika das nicht vergessen werde. Diese Nachträglichkeiten begeht Sena tor Lodge im Juliheft der genannten Monatsschrift, also in eine n Zeitpunkte, da jeder verständige Mann weiß, daß je. ne Angabe nichts als englische Hetzlü' gen waren. Der gemeine Lügner und Hetzer Lodge gehört nicht nur dem Ausmanderungs auSschusse deS Sena'S. sondern auch des, sen Ausschuß für auswärtige Angeleaen. heilen an. Zum Glücke spielt er in letz terem Ausschüsse ur die dritte Geige; die erste spielt darin der Senator DasiS von Minnesota, der zwar unter die ent schiedensten Annerionkpolitiker gehört, aber zugleich sür ein aufri btig freund schaftliches Verhältniß zwischen den Bec. Staaten und Deutschland ist. Hoffentlich wird der Brief de Admi ral Dewey an den Admiral Di'drichs, worin ersterer dem letzteren sein Bedau ern über die solchen Berichte hinsichtlich ihrer gegenseitigen Beziehungen in Ma nila auskvrich', nun bald vom Empfan ger veröffentlicht werden. Das würde Vcrlöumdern wie Lodge das Maul sto pfen. Ei zeitgemäßer Wink für den Wetten. Einer der Fleißigsten unter unseren Consuln, Herr Monaghan, unser Ver treter in Chemnitz, macht i seinem neu esten intereffanten Bericht andaSStaats Departement darauf aufmerksam, wie deutsche Kapital und deutsche Arbeit in allen Welttheilen thätig seien. Milio nen deutschen Geldes sind in Nord', Mitte! und Südamerika, in Austra lien, Asten und Afrika angelegt ; deutsche Niederlassungen, Fabriken und Geschäfte befinden sich überall, sagt der Consul. Allein in Eisenbahnen in den Ver. Ttaaten soll deutsches Kapitol im Be trage on $180,000,000 arbeiten. In Mittel- und Süd-Amuika haben Deut sche Brauereien, Spinnereien und We bereien, Papierfabriken, Eisengie. ßereien, Maschinenfabriken, Dynamit brikcn usw. angeleat, die größtentheils mit deutschen Maschinen eingerichtet sind und vielfach deutsche Arbeiter beschafti gen. Consul Monaghan gehört ausnahms weise nicht zu den professionellen Poli kern, sondern istein Beamter, der sich der ernsten Pflichten seinem Lande gegenüber vollkommen bewußt ist. In unseren früheren Berichten über einheimische In dustrie haben mir nicht selten auf den gewaltigen Aufschwung, den Deutsch land's Industrie seit 25 Jahren genom men hat, vermiesen. Wie wenig Ver standniß die Machthaber in Washington und die englisch amerikanische Presse mit wenigen Ausnahmen, für die ame rikanischen Interessen, besitzen, beweisen die systematischen Hetzereien gegen Deutschland. Ware es thatsächlich, wie die Jingos wünschten, zu einem Zer würfniß mit Deutschland gekommen, so märe das wirthschaflliche Leben unseres Landes schwer in Mitleidenschaft gezo gen morden. Da unsere Ausfuhr nach Deutschland im vermichenen Jahre um mehr als 131 Millionen Dollars größer als unsere Einfuhr, so hätten die Ver. Staaten durch einen Krieg mit Deutsch land eine sehr schwere Einbuße erlitten. Die englischen Blätter und das ame rikanische Volk sollten einen solchcnKun den galant behandeln und nicht bei je der Gelegenheit mit Koth bewerfen, zu mal eine Provokation von deutscher Seite, welche die Hetzereien irgendwie gerechifertigt hätte, nicht vorlag. Das elende Gebühren unserer Jingos und der gelben Blätter, welch' Letztere einen be deutenden Einfluß aus das denkfaule Publikum ausüben, läßt die Intelligenz der amerikanischen Handelswelt in einem sonderbaren Lichte erscheinen. Consul Monaghan in Chemnitz ist of fenbar bemüht, seinen Landslemen über die Entwicklung des üerseeischen Han dels von Deutschland reinen Wein ein zuschenken und dürfte der Bericht wohl geeignet fein, gleichzeitig unseren Jin goS und KnomnothingS den Staar zu stechen. In dem hochinteressanten Be richt dieses wackeren Vertreters heißt es : Bisher haben Wenige eine annähernd richtige Vorstellung van Deutschlands Interessen im Auslande gehabt. Deutsche Volkswirthschafter übertreiben nicht, wenn sie erklären, deutsche Reichsange hörige und deutsches Capital mirk'en in allen Theilen der Welt. Nicht nur Hamburg, Bremen, Stettin, kübeck und Kiel die Seehafenstadle sondern Städte weit im Binnenland haben Mil lionen in ausländischen Unternehmun gen angelegt. In Nord und Süd Amerika, in Australien, in Anen, n ei nem großen Theil Afrikas sind deutsche Niederlassungen, deutscheSabriken. deut- sche Kaufleute und deutsche Führer auf dem Industriegebiet in Thätigkeit. Und keineswegs sind es immer Niederlassun gen unter der Controlle des Reich 8, wo diese Einflüsse am ftälkflen alten. In Senegamdien an der Goldkuste, an der Sklavenküste, in Sansibar und Mozam bique, in Australien, Samoa, den Mar schall.Jnfel, Tahiti. Sumatra, inMit-tel- und uo Amerika befinden sich mächtige Handels-Organisationen, wel che dem Reiche helfen. Bon Wladimo stock bis Singapore, auf dem Hauptland Asiens und auf vielen der produktivsten Inseln der Welt wird der Einfluß deut jchen Geldes und deutscher Etredsmkeit gefühlt. In Mittelamerika und West Indien stecken Millionen deutschen Ge! des in den Pflanzungen. Desgleichen an der Goldküste. In Guatemala, Hon durag, Mexiko, San Dom ngo, Cuba, Porto Rico, Trinidad. Venezuela, Bra silien usw. spielt deutsches Capital eine sehr wichtige Rolle in der Entoickelung der landwilhschaftlichen und in manchen Fällen auch der industriell n und Han delsinteressen. Eine Folge dieser Ent Wickelung ist in den zahlreichen Bankan stalten ersichtlich, deren Wirkungsfelder zeigen, daß deutscher Handel im Aus lande mehr und mehr sich ausbreitet. Diese Anstalten helfen den Millionen von Deutschen in allen Theilen derWelt im H ndel nicht nur mit demVakerlande, sondern auch mit anderen Ländern. Ganz kürzlich sind große Mengen deutschen Kapitals in verschiedenen In dustrien angelegt morden. Da in Ei senbahnen in den Ver. Staaten ange legte reichsdeutsche Kapital ist auf 180 Millionen Dollars angegeben. Dort haben Deutsche auch Fabrikunternehmen etablirt .... Sie haben deutsches Geld in die Einrichtung von Hutfabriken, Brau ereien. Spinn und Webereien, Papier mühlen, Gerbereien, Seife und Lichter fabriken, Färbereien, Mineralwasser Werken, Eisenhütten, Maschinenfabriken etc. gesteckt und viele dieserAnlagen benu tzen deutscheMaschinerie und nicht wenige deutsche Arbeitskraft. Die Liebig Co., die chilenischen Salpetergruben, die dor tigen und die peruvianischen Erzberg merke, viele der Bergmerke in Süd Afrika sind zu großem Theil von d ut schem Geld und deutschem Personal con Irollirt. Deutschland ist rasch zu einem sehr wichtigen Platz in der Finanz-, Jn dustrie undHandelemelt emporgestiegen. Ob es denselben behaupten kann, wird von seiner Macht abhängen, es auf der See vorwärts zu bringen. Das Reich beeifert sich, seine Flotte zu vergrößern. Jede intelligenten Führern bekannte An strenguug wird gemacht, eine so große und tüchtige Flotte wie möglich zu be schaffen " Noch in anderer Hinsicht ist der Be richt des Conwls Manahan von große rem Interesse. Unsere Geschäftswelt könnte daraus Mancherlei lernen, wie Deutschland seinen auswärtigen Handel vergrößert, indem es sich den Verhält nissen und Bedürfnissen seiner Absatzge biete mit seiner Waarenproduktion klug anzupassen sucht. Ferner läßt sich daraus mit großer Deutlichkeit erkennen, daß die bei unse ren Expansionisten so beliebte Behaup tung: Der überseeische Handel eines Landes folgt den Wimpeln seinerKriegs schiffe," ein handgreiflicher Unsinn ist. Deutschland's Handel zumal ist nurganz ausnahmsweise den Wimpeln seiner Kriegsschiffe" gefolgt. Nur durch eigene Tüchtigkeit und Leistungsfähigkeit bricht sich der Ausfuhrhandel großer Industrie länder auf neuen Absatzgebieten keine. Bahnen. Wenn wir unseren Lesern zuweilen Berichte über den Stand des Handels und der Industrie fremder Länder vorle gen, so geschieht dies zu ihrem eigenen Nutz und Frommen, weil mir dadurch das Interesse des Publikums auf den Fortschritt anderer Länder auf industri ellem Gebiete zu lenken wünschen. Im Westen Amerika's sind die flüssigen Ka pitalien fast nur aufs Grundeigenthum zinsbar angelegt worden, was aber an gesichts des niedrigen Zinsfußes keinen namhaften Gewinn mehr sichern dürfte. Daß das Interesse sür Industrie in den Städten Rebraska's, Lincoln nicht aus genommen, zunimmt, haben wir in der letzten Zeit auf unseren Wanderungen durch den Staat zur Genüge erfahren. Das Volk macht die Wahrnehmung, daß es ein gewisses Einkommen haben muß, wenn es die zum Lebensunterhalte erfor derlichen Artikel kaufen will. Nur dau ernde und lohnende Beschäftigung ver leihendem Volke eine gewisse Kaufkraft, die unerläßlich ist wenn der Groß- und Kleinhändler ihre Geschäfte mit nen nenswerthem Erfolge führen wollen. Bei niedrigen Löhnen ist der Vater einer zahlreichen Familie genöthigt, sich einzuschränken und kann nur dann den Laden besuchen, wenn die Kleider durch langen Gebrauch rollkommen abgenutzt sind, wodurch doch mahrlich der Waa renabsatz des KleiderhändlerS nicht son derlich beschleunigt wird. Das Volk muß im Laufe der Zeit sein Augenmerk weniger auf die Politik und mehr auf Handel und Gewerbe richten, alsdann wird der Westen der Prosperi tät entgegengehen. Würden die vielen Redner, welche mährend einer politischen Kampagne den Staat bereisen, um dem Farmer das Evangelium der jemeiligenPartei zu pre digen, ihre Lungen in den Dienst der einheimischen Industrie stellen, so mür den diese Herren von den Anhängern des Fortschritts ohne Zweifel als die wahren Messiasse begrüßt werden, da ihnen Friede und Wohlstand folgen mür den. Wie ut uSzusenen. Gut aussehen ist wirklich mehr als Haulties, verlassend auf eine gesunde Constiiution aller inneren Organe Wenn Jh e Leber außer Ordnung ist, hoben Sie ein bllliöses Aussehen, wenn Ihr Maqe, außer Ordnung ist. haben S e ein eingefallenen Aussehen ; wenn Ihre Nieren außer Ordnung sind, so haben Hie ein gezwungenes Auss,hen. Erlangt gute Gesundheit unn Ze werden aewik gut aussehen. Elektrisches Äiitei ist ein gut.r Regulator und ein guter Bai s.m, arbeitet direki auf den Mögen, die Leber und die Nieren, reinigt das Blui, kurirt Pimp'lS, flechten unö Gisck!mä,e und g'ebt ein gu es Au-sehen. E'i jede Flasche gara tut. Verkauft in I H. Harley's Apv'heke. S0c dieZglafche. Süd - (Shrrnlrn. üttl Meyer, ornsponlent. Demtratische Mißwi rth fchst. Ter Superintendent der Countysarm, Wm. Olmjlead, scheint das Innere des HospitalgedäudcS und besonders das Jn nere seiner Wohnung aus Kosten der Steuerzahler von Douglas County be sonders kostbar einzurichten. Gleich nach feiner Anstellung begann Olmstead große Einkäufe von Möbeln, Teppichen und Draperie zu machen. Unter An derem kaufte Jard schweren Sam metteppich zu kl. 10 die Fard, 37 IjZ Aard Moquctte-Teppich zu kl. 00 die Aard 40 Aard Linoleum zu 85c die Jard. Eine ganze Partie Gardinen von welchen verschiedene 85 bis $( das Paar kosteten, wurden angeschafft. Eine Anweisung lautet auf S54.V0, welche Summe für 26 Fcnstcrvorhänge verausgabt fein soll. Anweisung No. 13,041 vom 22. Mai autorisirt den Su perinlendenten, lOzWanddildcr- anzu schaffen, doch soll der Preis 2.50 ,er Stück nicht übersteigen. Olmstead er klärte später, daß er die betr. Bilder nicht für den Preis hätte kaufen können und deshalb einen höheren Preis habe bezahlen müssen. Schnaps und Wein scheint im Hospi tal genügend verconsumirt zu werden, denn wie festgestellt ist, sind in der Zeit vom 11. Mär; d.J. bis zum 3. Juli nicht weniger als 35 Gallonen Schnaps und 30 Gallonen Wein auf Kosten de Count,'s angeschafft worden. Was Olmstead mit den vielen Teppi chen und Fensteroorhängen, Bildern usw. anfängt, missen wir nicht, daß aber in den Zimmern der Insassen keine Tep piche gelegt und die Fenster nicht mit Gardinen verhangen erden missen wir. Auf Reinlichkeit scheint auch nicht viel gehalten werden, denn von Außen sieht das Hospital mehr einer Ruine denn ir gend etwas Anderem ähnlich. Die Anweisungen für Anschaffung der obenerwähnten Gegenstände waren von den Commissaren Hofeldt und Connolly unterzeichnet, sowie auch die Zahlung der betr. Rechnungen von diesen Herren befürwortet wurde. Die Schulbond'Proposition durch gefallen. Trotzdem daß eineMassenversammlung fürletzten Dienstag inder Stadthalle ange setzt war, hatten sich nur wenige Bürger eingesunken und diese gehörten ohne Ausnahme dem Commercial Club an. Herr Seykora wurde zum Vorsitzenden und Herr P. Barrett zum Sekretär er wählt. Als Vertreter des Schulraths waren die Herren Brennan und Freitag anwesen o. Mehrere Redner anerkann ten die Nothwendigkeit für ein neues Hochschulgebäude an, doch ließ sich klar erkennen, daß die Majorität der Ansicht war, daß die Errichtung von Ward Schulgebäuden eine größereNothwendig keit sei. als die Errichtung eines .öoch- schulaebäudes. David Anderson er,. klärte, in seiner Rede daß er für Errich tung eines neucu HochschulgcböudeS sei, daß er aber zu dem gegenmärtigenSchul rath kein Vertrauen habe. Anmalt Murdock zog noch die gegen märtige Administration durch die Hechel und es ließ sich klar erkennen, daß die jetzige Administration sowie der Schul rath jeglichen Vertrauens der Bürger schakt entbehren. Als gewiß ist anzu nehmen, daß bei der Herbstmahl den Wählern die Bondproposition nicht zur Abstimmung unterbreitet werde wird. Das Schließungsgesetz ein großer Humbug. Die Verordnung des Mayors, daß die Wirthschaften am Sonntag geschlos sen sein sollen, ist der reinste Humbug. Letzten Sonntag wurde in mehreren Wirthschaften verkauft und besonders schien das Geschäft in den Wirthschaften von Rody Redmond, Duffy und Mar kelson Bros, zu floriren. Kein Polizist in Sicht. Besonders schienen die Mar kelson Bros ein Cinch" am Mayor und der Polizeiforce zu haben, denn we ver lautet, dauerten die Orgien bis Montaz Morgens 4 Uhr. Straßendirnen führ ten Tänze in frivolster Weife auf. Der Polizist Fitzgersld lag hinter der Duffy' fchenÄnthschaft auf derBank undbefand sich in einem solchen betrunkenen Zustan de, daß er seinen Schöpfer nicht kannte. Solche Zustände bestehen in unserer Stadt. Anständige Wirthe werden drangsalirt und eingesteckt. Die Freun de des Mayors thun und lassen, was sie wollen. Das nennt man Gerechtigkeit. Wollen die Bürger noch länger einem solchen Treiben des Mayors und seiner Bande zusehen, so ist es ihre eigene Sa che, aber die Angelegenheit muß in ir gend welcher Weise zum Austrage kom men. Entweder muß dafür gesorgt werden, daß der Mayor gerichtlich ge zwungen wird, das Slocumgesetz voll ständig durchnisühren oder seine Stel lung aufzugeben und einem besseren Manne Platz zu machen. Wie verlautet, hat Mayor Ensor 52500 verlangt, wenn er erlauben soll, daß die Wirthschaften am Sonntag ge öffnet bleiben, aber S3600, wenn er re signirt." Verschiedene Wirthe haben Summen zum Betrage von ?30 $100 aufgebracht, aber das Geld wurde zu rückgezogen, da der Mayor sich zu ,,hog gish" zeigte. Wo soll das hinaus? Sind die Mirthe von Süd Omaha in die Hände einer Räuberbande gefallen? Die Zustände in Süd-Omaha grenzen an Anarchie. Fitz Roberts und Genossen Willkür-Herrschasl. Frau Winter, Schwester unseres früh eren deutschen Hülfs-County-Anwslls, welche längere Zeit als Wärterin in der Albrightschule kungirte, wurde vom Schulrath entlaffev,, weil ihr Bruder, welcher mahrend der letzten Campagne Candidat für das Amt des County Anwalts war und geschlagen wurde, die Wahl des demokratischen Candidaten Shields in den Gerichten anfocht- Am verflossenen Sonntage machten verschiedene Wirthe.welche sich jedenfalls der Protektion de MayorS und des Po lizeichefs erfreuen, gute Geschäfte. Die größere Anzahl der Wirthschaften und besonders deutsche, waren verschlossen. Milc Mitchcll ist ein Candidat für da? Amt des Sheriff,. HerrMitchcll ist ein tüchtiger Mann und für da Amt sehr geeignet. Wir wünschen demselben den besten Erfolg. Bei Bertheilung der County'Aemter ist Süd'Omaha stets schlecht bedacht worden und deshalb sollt, es Pflicht eines jeden Stimmgebers seine dahin zu arbeiten, eine Delegation von hier zurCounty'Convention zu entsenden, welche Herrn Mitchell unterstützen mild. Eine Delegation von Süd-Omaha, die Telegaten der Landdistrikte mit uns, fo wie die Bereitwilligkeit der Delegatcn verschiedener WardS in Omiha, einen Süd. Omaha Candidaten zu unterstützen, sollte eö nicht fehlschlagen, Herrn Mit chell die Nomination zu sichern, ihn nachträglich auch zu erwählen. In Süd Omaha hatten wir das Vergnügen, mehrere Stunden in Gesell schuft unseres Freundes Paul Wetzel in der denkkar angenehmsten Weise zu ver leben. Herr Wetzel ist e n Mann, wel cher das Herz auf dem rechten Fleck hat und den großen sozialen Problemen der Gegenwart nicht nur das regste Interesse entgegenbringt, sondern auch Verstand niß für die Bedürfniß des Volkes be sitzt. Während unseres jüngsten Besu ches in Süd-Omaha lenkten wir unsere Schritte nach der wegen ihres vorzügli' chen Bjeres rühmlichst bekannten B.Jet tcr'schen Brauerei, wo wir die Herren Fritz Freitag, den gewandten Geschäfts führer und B. Jetter in bestem Wohl sein antrafen. Herr Jetter gehört zu den Leuten, welche wegen ihrer Coulanz und trefflichen Charakters überall gerne gesehen sind. In Herrn F. Freitag be sitzt Herr Jetter, der ' Eigenthümer der Brauerei, eine Kraft, die nicht so leicht zu ersetzen märe und sind wir überzeugt, daß Männer a la F. Christmann und F. Freitag Angesichts der ihnen zur Seite stehenden gründlichen wissenschaftlichen Bildung, welche sie sich auf den Hoch schulen Deutschlands erworben haben, bedeutende Faktoren in der Politik sein würden, wenn die Bürger von Omaha bei eventl. Wahlen die persönliche Tüch tigkeit in erster Linie berücksichtigen woll ren. Die brutale Wirthschaft des ge genwärtigen Oberhauptes Süd-Omaha's wird die Bürgerschaft wohl bald zur Be sinnung bringen, da die Stadt durch die Sch.ullen EnsorS schwer am Geldbeutel geschädigt wird. Ob nun Herr Ensor die Bürger, deren Interesse zu sördern, seine Pflicht ist, zu drangsaliren beab sichtigt, wollen wir dahingestellt scin lassen. Ein so korruptes Subjekt, wie Ensor, sollte ohne Weiteres beim Wickel genommen und auä der Stadt gejagt werden. Angesichts der von gen. Beam ten bereits verübten Gemaltakte und der laren Justiz wären das Theeren und Fe dern wohl am Platze. Man muß in der That über die grenzenlose Geduld des amerikanischen Volkes den Politikern gegenüber staxnen. In unserer alten Heimath am Rhein würde man mit ei nem gewissen osen Menschen a la Ensor spielen, wie die Katze mit der Maus. Sobald ein Beamter Miene macht, sich schmieren zu lassen, sollte er sofort von der Bildfläche verschwinden. Herr Henry Mies, Reisender der B. Jeller'schen Brauerei zuSüd-Omaha, ist unermüdlich und erfolgreich im Inte ressc der Süd-Omaha Brauerei thätig. Unser Landsmann hat Herrn B. Jette in der letzten Zeit manchen neuen Kun den zugeführt. Karl Melchior, der Ingenieur der SdOmaher Brauerei, trafen wir m länqst in' rosiger Stimmung. Herr Melchior ist ein tüchtiger Maschinist u, d energiicher Mann, der seine Pflicht in der gewissenhaftesten Weise erfüllt. Sei eben gerettek. Herr I E Lilly, ein prominenter Bür ger von Hannibal.Mo., hatte kürzlich tu ne wunderbare Rettung von einem furcht varen Tode. Er erzählt Folgendes : Ich wsr am Nervenfieber erkraukt, welches in Lungenentzündung ausartete. Meine Lungen wurden hart. Ich war so schwach, ich konnte im Bett nick ausfitzen. Nichts half mir' Ich glaubte bald a.i bei Schwindsucht herben zu müssen, als ich von Dr.Kinqs Nem Diöcooery hörte. Eine fflafche gab Lcichterung. Ich setzte den Gebrauch fort jund bin jetzt gesund und stark. Ich kann es nicht genug lo den. Die Medizin wirkt am sichersten und schiiköstea sür alle Hals- und Lun, qen-Krankheite, 50c und ZI Flaschen Probkflaschen gratis in I H Harley'S Apvlhcke; Jede Flzsche garantiit. In Utah grebt e angeblich eine Ort schaft ohne Frauen und ohne Zeitungen. Wie wohl dort die Neuigkeiten he-um kommen? Et opserwüthiger Bryan5wann ist der Redacteur der Zeitung ,.Wave" in Westboro. Mo. Derselbe erklärt in sei nem Blatt, daß er die RedactionSscheere nicht eber an einen Anderen obtreten werde, bis William I. Bryan Präsident der Ver. Staaten sei. Weiche ungeheure Ausdehnung die Geschworenenbestechungen in Chicago ge, nignnen haben, geht am besten au der Angabe des St atsanwaltS Deinen her vor, wonach mindestens 100 Fälle vor liegen, die der Unkerkuchung harren. Es ist sehr die Frage, ob die Richter, unter deren Augen infolge von Bestechungen die Widersinnigsten Urtheile gefällt wur den. stets ihre Schuldigkeit thaten. H. P SchAtt ein reicher Fabn, (ant von Eadiz. Ohis. bietet für die re publikanifchc Eongreßnomination in fei, nem Distrikte In einem gedruckten Circu lsr die Summe vnn $10,000 und ver spricht zudem daß. wenn erwählt, er sem Halär dazu verwenden werde, armen Knaben aus dem Distrikie eine höhere Erzi'hung zu grben. Her rSchott ist der Ansicht, daß wenn doch einmal für die ß-hrt. in den Konnrek aewablt in nur. 7 - r i . -7 - - r 1 den, bezahlt werden müsse wie dos ja der ffall 'ei es in Ostens, eh'Iicher Weise geschehen sollte, und dazu wolle er den Anfang machen. ? ttscherttatlch Ncchtsbureau und Notariat von 3, l.lARCKWOitTII, 53a und 631 Vine, südl. der 6. Stufe tftnelaodtt, Ct)l ist anerkannt da älteste, weitverbreiieft und zuverlässigste in Amerika und Deutsch land und alle Ansprüche ans Erbschaften und Rechte kann man vertrauenvoll in seine Hilndk legen vnd versichert sein, daß die kleinste wie die größten VoUmachts.Ansträge mit gleichem Eifer, und genauer Recht, kennlniß prompt und gewissenhaft nie digt werden. Die offizielle Liste Vermißter Erben wird wöchentlich in diesemBlatte erneuert. Bermikte Srbe. Die nachsolgenoen aufgeforderten Personen oder deren Eren wollen sich direkt an Hermann Marckworth. Recht, anwalt und Notar, 224 und 226 Vine Straße, Eincinnati. Ohio, wenden, da Niemand außer ihm Aufschluß gebe kann. Hermann Marckworth besorgt die Einziehung von nachbenannten und allen Erbschaften prompt und billig, stellt die nöthigen Vollmachten au?, und erlangt alle erforderlichen gerichtlich und kirchlichen Dokumente. Herr Marckworth ist durch seinen 40jhda,?'! persönlichen und schriftlichen Verkehr mit den deutschen Erbschaflsgerichten und Banken, sowie durch seine solide Stel lung, l der erfahrenste und zuveclös sigste Vertreter in deutschen Erbschaft fachen anerkannt und nur ste befähig! ihn diese gerichtlichen Aufforderunge vermißter Erben zu erlangen und in allen bedeutenden Blättern Amerika' zu veröffentlichen. Andermach. Florenz au Söst, Bulian, Joh. George. Joh. Adam. Joh. Kaspar und Anna Margaretha aub Kolhen, Bickerr. Konrad au Wernarz. Bienmüller, Joh. Georg Michael aS Roßbach. Beck, Leopold aus WogShurst, Block, MaxiauS Müllheim, Baumgärtner geb. Moll, Babara auS Oberachern, Breitinger, Joh Georg Crailsheim, Binder, Engelbert aus Hirsheim, Benzina, Jakob auS Gchwenningen, Binder, Philipp aus Leutkirch, Brenner, Ottili, Sebastian und c tharine aus Dorsmerkihden, Collet. Ma'hias, Adam und Peter aus Gehmeiler, Dunkel, Elisabeth und Margareth aus Römershag, Dambacher, Franz Anton aus Dork merkingen, Ebert, Georg Friedrich Konrad Gott lieb aus Bächlingen, Franke, Erben von Theresia, Fisher, Georg Adkm aus Dettinqe u. F. Giünewald geb. Aphel, Anna Bar bara aus Allheim, Groddeck, Hermann auö Danzig, Hellmund, Ernst, Hermann und Rr be,t au Ggthi, Hartwig. Wilhelm aus Radensee, gebt, in Philadelphia, Halbe, Stephan, Franziska und Ma, thilde aus Gerdinerwiesen, Hofmann. Joh Friedrich und Wil heim au Freudenthal, Hermann, Job, Georg undnJoh. as grkolzhctm. Mur, Jakob und Friedrich aus Troj singen. Hengstzer. Joh. Martin au Britt, heim, ongebl in Fort Wayne, Ind. Jung. Ernst Valentin aus Weifenberg, angbl. in St. Louis, Kimmel. Maria Margaretha. Mar garethe Thelese und Veronika aus R? merslag, Krohn. Hans Heinrich Albert ans Rendsburg. Kreutz, Joh. Wilhelm Otto auS Da. !'g Keller. Erben von Philipp. Krause geb. Kar,chmick, Ernestine tut Wittenberg. Lund, Erben von Peter Eduard. Lehmann, Simon, Joh Konrad, Joh Philipp. David. Simon Christine Mar garthe vereh. Kurz. Joh und Joh. Georg aus O bfenwang, Lämmer, Theresia aus Herrlingen. Josef us Dischingen. Joh. Nepomiik, Karl Bernhard. Jsthanna und Anton Michael auS Anernheim, Linsenmayer, Gottlieb Heinrich cuS, Holzmaden, Mildner, Heger Alois aus Hemzeni -dorf. Mlb. 506. Baltin. .fieintiA nk Clemen und Jakok auS Wenarz, Maaß, Hans auS Hohenaspe, Neulcnd, Maria Anna und Maria aus Breitenbach, Ohlsen. Jörgen aus Londerburg. Odl. Paul Eduard aus Elbing, Blüschke, Ernst aus Liebenau, Pseifle, Jakob Friedrich auS Scher back. Rother, Franz ans Heinzendorf. Reich, Ksrl August aus Steegen. Runge, Conrad au Braksn, Rolle. Christof Friedrich Jgh. Gott, stieb nd Ksrl u Caln. Svitzkowöki, Joh. Franz Eugen KL nigSberg i. Pr. Schupbach. Joh. Heinrich au zenbach. Schmitt, Ludwig auö Brücken, Stritter, Friedlich au Wallernha,, sen. Schneider. Gottfiied aus ffobbelgrsbe Schurr, Alexander Paul Theodor suk Stuttgart, Schickler, Ernst au Suttgart, Schmid, Sara und Mariin au Os terdingen, Will. Llnna'Thekla. aihartna, The. resa und Gottfried au Römershag, Wendt, Carl Goitlieb an Paicmark, Wittenauer, Wilhelm aus Sasback, angebl. in Boston, Maß. Wühle, Georg aus Nellingen, Weigele, Joh, Michael au Altbach. Ziegl'r geb. Schmid, Johanna thrrine an Lenberg. Zeuz, Jakob aus Grützingen. Die Rock Island Bahn hat n ih. ren Locomotiven elektrische HeadlighkS anbringen lassen.