Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, July 13, 1899, Image 4

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    WttöKAHRA STAAT AWZRIOgR. L&cofa. täA
5 e5ras!2 Staats . Anzeiger.
! rSt icbc Woche.
fl & Schaal, Herausgeber.
120 südlich 10. Straße.
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Neb., u Moood claaa matter.
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tlaHt 10 lentl 6 ßle
ronnetftag. den l. Juli 1889.
tif" Det .Rebtaika Staat . Anzei.
6i " ist die grogu oeuiicije öc"u"B
6yte und liefert leb Woch
- 12 ZtUtU Jk
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ktrernen ?tfeftoff. Unset.SonntagS
da.' den besten deutich, Sonntag.
bMttxu Jlftnbe .bendürtig an die
Fette gestt etbrc.
?a rieutdevartemknt will jetzt
1hx,0 DJann zteiwillige füc bic Philip
pinfB.
,,blk scheint der RlVüti
an tot. Schenk' Theorie nicht
zu glauben.
XU Pläne füt upser Hddirium sind
anaepmmn worden, aber jetzt kommt
. . . rf.it. ... .
die hättene rveir, oa'icioc zu irnu'iii
TAä ckineliscke Sniateich war ein
wegen seinen große,Mauer berühmt.jetzt
ist icincfteuung on großem zniere,,
HMfabi( arkiimerie abrikanten
bilden jeyt einen Trust. In outen e
ruch lvird daduich der Trust nicht kam
wen.
Dtt LSze aus den Philippinen wird
h..tiHr Offcf hlrrhfll im Mki
iuiuiii mm 1 1 1 O V -
ben Hause schon MilternachtS-Sitzungen
. . ...... k.i:x o.j.
ogeaiien, um cnuiiaj iifi in mctiut
zu oungcn.
Dt Lüg? ist meistens so anständij
gekleidet, daß man sie in die beste Gesell
tf tnitnrhntfn frtnnlf Tsie Wallt
t)fi! dag'gen? Nackt liefe sie herum, wenn
sich die Poiiz nicqi in unun
2tt Biertnnsvm der ganzen Welt
f,.is..t fl a,,k i Hn()flO 000 iäbrlicfi
V . " f Ms V , , , V 7
Wenn das übrUch conumirte Bier aus
,in, &eüt aescküttet werden könnte.
2 Mi (ZZom hrßi iinh hrpintlilfl
WUIVI V V1I1V V v w. V " -
Meilen lang, ein Meile breit und sechs
e e. - t t .st .
gug lief uciiicuen.
et STORrW hi WfnernlS Luna
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welche in Cabunatuan ihren Prozeß ,u
m. V . Cr!l 1MV n
9 lidcn qaucH, hiw
tfa mUrh. !,Ik,n h6 Puna beabildifia
V V V w y - ' if
te. guinalda zu ermorden und sich zum
a C f X j .
Sjinnioi uuiucn ju ,,,".
Mach den bis jetzt aus 250 Städten
liegenden erlcdten yai oer lanoecuo
kurerk. Patriotismus am 4
! ,rf,,. nk 1 7!iO Neriuundete
gkloftet. Mit einer solchen Opkerzühl
hät'en wir aus den Philippinen eine
Schlacht gewinnen können und an dem
nötb'aen eaerwerk HSte es auch nicht
geskhlt.
Jetzt behauptet der weltberühmte
ober tkineSweg unfehlbare italienisch
vnrnffffnr (SAat Sombroko Christoph Co
ZumbuS i ein durch und durch schlechter
Kerl, eine richtige Verbrecher 'Aatur un
nickt aint arechnunassShig gewesen.
Auf die Eigenschaft des Entdeckks von
Amerika ist vielleicht auch Die ,i,ierzulan
de am weitesten vorgeschrittene kapital!
stische Niedertracht zurückzusähren.
tntr eiaen'S Land bedars an allen
ah Knhen ttr Kiniliiiruna. und
,ar mittelst der schärfsten Maßregeln
Wknn eine B.aut bei ibrem Hochieils.
inahl von rohen Polterern todtgeschossen
mire. wie ti in Oklahoma geschah; wenn
im fö!ihn hir Railenkämose kein Ende
nehmen wollen und in den Großstädten
Mr und ?odtichlaa an der Tsaesord
nung sind, so ist es Zeit, daß hierzulan.
de energisch ,ur ,,'ü!ettveroe,ierung gr
schritten wird.
l Unteriuckunas Commission, wel
che ,o Senat ernannt wurde und aus
hm Kenitoren ft. R. Pro' l von Gag?
J.H.Ban Düsen von DouzloS un"
Jacob Stocke vcu rai'ca,rer ,uniu or
" siebt, hat ihre Arbeiten am Diemstag
Morgen begonnen. Das Comite hat
Zimmer im Lincoln Hotel gemiethet und
wird aseldft eine unterincyung imn
lieber Staatsbeamten vornehmen. W
hoffen, daß das Comite feine Pflicht in
jeder Hrnflcht thun und im Halle von Un
regelmaßizkeiten dieselben dem Publikum
mittheilen wird.,
Das Zachblatt Scientific American"
fant bfife d eitschrik. .Bootkeeoer"
frag, babe:". Wie kann man reich
de?'' .nd führt daffeibe dann die
Aussagen von solchen finanziellen Glö
ßen wie Ziussell sage. Hettu Green, C
B Rvu'e. ColliS Hunttngion. D. O,
Mills. Heniy ElewS nd Ändrew Car
negie on. welche sämmtlich ihre eigene
Mkitbote haben, der wenn uns ein
Abonnent tragen wurde, wie man reich
werde tonn, so würden wir ibm ant
wortn 'Wrk like the tievil ainl
diMit spend a cent."
Der aime Zzr. Schenk! Feine Ber
N'ögenS, iböltnisse sind vielleicht jetzt
schon gan; iröglich, aber er hätte es
jcdeniiit in kurzer Zei: zum Millio
nsr gebracht, wäre die Czarin mit einem
!Lrin nik'ergekommen. anstait mit e,
ner P'inz ssin. Alle Monarchen sehnen
sich nach einem Thronsolger, überhaupt
weiten ,uf jenen .steilen Hoben ' die
mänrl'ch, Sprößlinge deosrzugk Dr
Schenk ,üre al'o ohne Z rkifcl reichl ch
mit ÄuiiiSg m bedicht worden sein, um
s.md'. . IS ji auch die Grafen. Barone
öd tiche v vtnen sich mindestens
einen Zkammhalter wünschen Des
Docivt ch.fchtechtSbestimmunaS- Tbeo
r,k in irfclqe des erwähnten Irrthums
dede , f-t 'chStlert. S mas ihin j-doch
och elingen, auf die richtige (
Zähiie komme.
TU Trusts geben an, fcajj sie im
lewsje dcs AldeiterS iiken, enlia.
rber eine Ärizshl derselben bei lezer ?e
lkcrheit.
LVenN dieZllbeiter von dem timni
eitel besseren ebnuch machen wollten,
dann brauchen sie buch nicht so viil ju
.streikt.'
Tie Engländer schicken vorerst keine
T'uxpen nach SndAsrika. Sie wol
l'n erst sehen, wie die Amerikzn'r mit
den siilipinoi sei tig werden. ,ze sie mit
den Boere ansangen.
Hilfs'K'iegSsekrelär Leo. D. Mej.
klk,dhn hat erklär, laß er sich um eiiien
Sig im Bunikisenote bewerben mi,t.
Lenselben hatte bisher John Tl. Tbur
ston inne. d.ffe Termin am 4. März
1901 bläust.
Die französische Republik ma, sehr
faul sein, aber bie sranzösilchen Bürger
hiben doch eine größere Mach! wie wir
sie können sehr schnell einen arstöß,,
en anrüchigen Kriegsminister (ol wer
den, wai wir bekanntlich nicht können.
fS ist rsreulich zu ören. daß feit
b,in Kriege die Einwanderung wieder zu
genommen hat. Noch erfreul'cher aber
wä e es für un, wenn Teutschland.
Oefterrei d und die Schweiz statt Italien
Rußland und Polen, das größte K'ontin
gent der Zuzügler stellten.
Ttt Männer der Wissenschaft haben
sich kürzlich ganz beonders eifrig um das
Wesen der Cutlone bekümmert und sind
bochbesriedigt mit ihren A'beilen. Sie
wissen jetzt ungejähr Alle darüber, nnr
nicht, wann ein Wirbelftimn gerabe
kommt unb wie man ihm entgeht.
Die Trusts behaupten, daß sie für
den Arbeit'r die Lebensmut und so
ftiae Keaenstänbe billiger herstellen
können a'S unter dem alten System, wo
bie t?oncurrenz fs scharf war. Was
kann bas Billige" aber nützen, wenn
der Arbeiter keinen Verdienst und kein
Gelb hat, biese. billigen Erzeugnisie zu
kaufen,
Wi? haben stet kür die Interessen
ber Arbeiter rnb warmer gearbeitet ober
wenn wir fhen w ivt Herren, bie boch
bie Macht in biesem Lande besitzen, an
den Stimmkaste gehen und ihre Stim
me für dre Keinde: Den Schutzioll und
bie Beriretern ber Trusts, abgeben,
dann möchten wir die Flinte ins Koin
werfen.
Ei .Politiker' sieht hierzulande
seine Aufgabe darin, sich, st"t m t den
Er forde, nifsen des GimeinmesenS, mit
dem Räderwerk der .Maschine' vertraut
zu kalten, die durch Parteicomites. Vor
mahlen u. dgl. m. Candidaten nomin, rt
unb Aemter vertheilt. Beamte. Amis
Verwaltung unb die .Politik' überhaupt
sind denn auch danach!
I Havana sind vom 1. bis IS. Ju
ki! ikles cabreS 318 Verfonen aesto.
ben. gegen SIS in der gleichen Period
deS VoriahreS. BaS Hl woyi ver oe,',
Beweis dafür, daß Reinlichkeit der best'
Vesunh'itssaktr ist. Vor einem Jah
re starrten Haoana'S Straßen noch oo,
Schmutz, aber nachdem die amerisnist,,
Verwaltung sie gereinigt hat und rein
hält, haben sie aufgehört, die Brutstät
ten von Seuche zu sein.
Zola bat seinen französischen Lands'
leuien schonmanchmal inber unoerblüm
testen ivetse bie herbsten Wahrheiten ge
sogt unb war er auch deshalb bisher der
b'stgehaßte Mann in ginz ffrankie'ch.
Was bie ff-anzofen aber zu hören bekam
men. sobald Zola sein in Aussich' gstell
tes Buch über den Dreysus Fall verös
sentlicht. dürfte jene bisherigen ßeistun
gen doch bedeutend in den Schatten stel,
len. zumal der e,roße Liierat in dem be
röchtigtea wie berübmten Zalle selbst ei'
ne hervorragende Relle spielte.
Wir stimmen Herrn I. P. Eliff.
Mastsn, Ind.. in allem bei, was er zu
Gunsten von ffgrni's Magenstärker ja
gen mag. .Mein Kleiner hatte Cho
lera Morbus. schreibt Herr Eliff, und
iorni's Mogenstärker gab ihm nicht nur
sofort Linderung, sonbern st Ute ihn auch
wieder her. ES ist die beste Medizin
wenn die Gedärme oder der ute leib an
gegriffen erden und sollte im Sommer
in keinem Hause fehlen.' Forni's
Magenstärker w rd nicht in Apotheke
verkauft, sondern kann bu,ch die re
gulären, Agenten, welche Forni'S Alpen
kräuter Blutbeleber verkaufen, bezogen
werben oder direkt von den Eigenlhü
mer. Dr Peter ffahrney 112-114 Co.
Hoyne Ave. Chicago, Jll.
Von den Trusts geht ein Todes
hauch anS, der sich nicht nur auf das Ge-
schästsleben und die gewerbliche Thätig
keit, sonbern auch aus bie geistige Tbätig
keit und bs intellektuelle Leben erstreckt
und auf Alles seine vernichtende Wirkung
au?llbt, so schreibt nicht unrichtig die
zial istische St. Loui Volkszeitung"
Er löstet nicht nur die Konkurre nz, wel
che man mit Recht die Seele des Ge
schäsls" genannt hat' er vernichtet n,ch,
nvr den Wettbewkib des leinaemerke
mit dem Großbetriebe, nicht nur die Kon
kurrenz aus dem Gebiete des Letzteren
on?ern er tobtet auch den Geist, den 11 n
ternehmungSgeist. dem er den Boden un
ter den Füßen wegzieht, sowie den Sr
findungsgeist. de er aller )asein-Be-
dingungen beraubt. Aber nur Geduld
ES sind noch keine Baume in den Hl,
mel gewachsen!
Als Beispiel der Sich rh'it der Ca-
pi'al .nlage in Farmhyootheken in den
Staaten Wisconsin, Minnesota, JUi
nvis. Iowa, Misioiiri. im östlichen an
sas und N'braSka sühn die N. Z). l?.
Post die Eriohrung e"s Copiialisten
an der zwei Millionen, die er in nue.it
ffabrlkylionsgetriene erworben Halle, in
westlichen ssarmhvpoth ken anlegte und
i k inem Falle z einem .mangsv r
kauf zu schreiten nöthig hatte die Zin
sen gingen, mit vr.schmind.nd geringen
Ausnahmen, pünklich ein. Er bedauert
n, boß der Zinss.,ß .elingex wird und
d'e Kar ner l ie Hypotheken schneller il-
gen, a'S dem Anleger iieo ijk.
er warmer machen eS schon bei de Auf
nbme einer Hypothek zur Weriu, ung(
daß e bei der jährlichen ZinSlna
bundert Molars oder einen m hrsach
Betrag zurückzahlen können.
TU öffentliche Bketnung.
li surichl cane Z'ande für den (da
rui! deS ommfaniKi;m oücS, Paß
auch iut euici seiner icutcr.diten
Mannet unser aiitisches Äbenicucr vcr
theidigt. ohne zuinÄindcücn eine oewine
Entschuldigung dasur vor;udinen. T
ersten unen weiden genannt, trenn es
gilt, die Gegner dc Ä!rtar,M,uS uf
;uahlkn, und der Kamrf auf den
lippincn erweckt höchstens noch ein stra
tcgi'cheS ,.teresic. Man verfoial ihn
vielfach wie man etwa einem ettietriien.
einem Zaustlampi oder dergl. fslqen
würde, in obitklivcr iin'ife, es sei denn,
daß der oder jener einen freund oder
Berwanbten unter den militanten
lat.
Und doch sollte man meinen, daß die
öffentliche Meinung. " auf welche die
Administration so große Ttüe hält,
durch die sortgcsetzten Sicgcc,bullet!j.
die ja nicht jeder zwischen den Zeilen zu
lesen versteht, für die Fottseug des
Ässlmilinliigs- und HumanilatskriegeS
eingenommen werden sollte, ''lber da
liegt der Hund begraben. TaS Voll ist
mißtrauisch geworden. Es versteht so
viel, daß mir heute noch Manila haben,
daß unsere Herrschaft genau noch so weit
reicht, wie die zianonsn unserer Kriegs-
schiffe, daß wir also seit nahezu sünft-ier
tel Jahren so gut wie nichts erobert ha
ben.
Venn man eine solch' große Ächtung
vor der öffentlichen Meinung hat, führe
man sie auch nicht hinter s richt, son
der kläre sie über den wahren Thatbe
stitnd auf. So lange die Heiren Cen
form durch jeden sachgemäßen, unge-
schminkten Beucht vom Kriegschauplaye
einen dicken Strich it dem Blaustift
machen, können sie nicht erwarten, daß
das Mißtrauen des Volkes schwinden
wird. Wird aber die i.'ae geschildert.
wie sie ist, so kann man sich daraus ver
lassen, daß das Verlangen nach einer
Enrasitzung des Eongresscs, um diesem
schmachvollen Kriege ein Ende zu 1112
chtn, ein allgemeines sein wird.
Vorboten eine Umschwungs
Wie muß es den Erpansionisten und
Jingo'S beim Vesen der Aeußerungen
der zahlreichen englischen republikani
sehen Zeitungen eiskalt über den Rucken
laufe, wenn sie deren veränderte Stim
mung vernehmen. So sagt die repub
likanische Tribune" in Minncapolis:
Die siegreiche Beendigung des Krieges
auf den Philippinen würde Präsident
McKinley einen weilerenTermin sichern.
Wenn aber in weiteren sechs Monaten
die Situation dort noch immer vnent
schieden sein sollte, so werden seine Wie
dernomination und Erwählung sich sehr
zweifelhaft gestalten. Es ist jetzt Zeit,
eine offene Sprache zu reden. Die
Tribune" spricht nicht allein als Par
teiblatt, sondern auch als patriotische
amerikanische Zeitung."
Die republikanische Chicago Tri
bune," noch vor Kurzem eine der ag
grcsivsten Expansion? Zeitungen, äußert
sich jetzt : Wenn der erfolglose Krieg
af den Philippinen sich auch im Früh
jähr und Sommer von 1900 nicht gün
stiger gestalten sollte, so wird diese un
günstige Sachlage nicht nur in unsern
internationalen Beziehungen, s-ndern
auch in unserer Nation Politik sich
schwer fühlbar machen."
Die Pittsburg Tispatch" (rep.)
sagt: Diejenigen, welche unsere Erobe
rungspoltlik noch fernerhin befürworten,
werden an den Resultaten derselben
schwer zu tragen haben. Ihre Verant
wortlichkeit für Das, was der Krieg an
Menschenleben und Geld ishcr gekostet
hat, ist schon jetzt eine erdrückend schwere.
Dieselbe muß aber in Zukunft so wach,
sen, daß kein kluger Mann dieselbe wüt
de übernehmen mögen."
Achnlich äußern sich viele Hunderte
von englischen republlkauischen Zitun
gen. 'Roch weit absprechender und stär
ker drücken sich die meisten demokratischen
englischen Zeitungen aus, mährend die
gesammte deutsch-arneiikanische Presse
stärker und einrnülhiger als je gegen Er.
pansionSpolilik und Imperialismus pro
testirt. ,
Selbst unser hiesiges 'State Jour
nal" eines der gelbsten der gelben" Zei
tungen, ist in der letzten Zeit bezgl. des
Eroberungskrieges auf den Philippinen
ganz mäuschenstill geworden.
Das sind Zeichen eines nahe bevor
stehenden Umschwunges, die schmerlich
täuschen.
Was Evanier ? otn rlint.
Herr R. 'Z. Olioia, von 'ttircelona
Spanien, verleb! den Winter in iiken
3 l Schwache Neiv'N vruisocht
ihm Schmerz cm Hinterkopf. Nach
"k,n Ktbrauch von iti in. inc
Umerika'S größtes fllut un R ro
Heilmittel, verliih n hn alle ?chuurjei
Er sagt, eine solche Meoiz! maie ,,, t
em Lande nöihig. z Äie,ik we.$
dß eS Leber- ud Rieenl''dkN karr
reinigt das Blut, stärkt t n Äagrn. fiäd
die zscrven. fetzt neues " den in dir tux
kein. Reinen und den KSaer überhaupt
Wenn fchmoch müde oer Iki,u
braucht ihr es de lo'4e ua, t,
nuroiOc. Zu haben bei I H Harlen
Upotyeke 1
Sie begann, zu lerne .
Ungeachtet des riefigen Aufschwunges.
welchen die amerikanische Industrie ge-
nom en hat und des uneifchuttertichen
Selbstvertrauens, mel es oer Amerika
ner in seinen Unternehmungsgeist und
seine Energie setzt, so vaß bei ihm in
allen Fällen und in allen Situationen
schon der Satz maßgebend geworden ist;
Wenn wir auch mal eine zeitlana er
perirnentiren und nicht gleich das Rich
tige erfassen, am Ende muffen wir doch
glatt herauskommen oder siegen;" trotz
dem hält er die Augen offen und ver
sucht zu lernen, wo sich ihm die Gelegen
heit bietet.
So macht gegenwärtig der Ausiug
aus einer Reöe, weit, 15 ,nide ,V'ki
s n von der Gesellschaft für d,e Ivö'de
rung der technischen Erziehung kürzlich
in Boston hielt, die Runde durch die
eng! sch ame.ikanische Preise und in An
lehnung daran drängt sie darauf, daß
den achschlai.n des Mr. Johnson un
ee''?mt olge eele'.'let uns darauf gc
drun:tn n-nre, das un'eie unc,io eine
rundliche tcchnisiie iluebilduni ettzalt.
Präsident John'on sate nämlich:
Daß em .in w.e Deutschland ohne
Marine und mit verhaltnißmaßiz genn
gern trporthandel innerhalb einet Bier
t.Iiatirhunderts seine 7adrikatio,is-.a-pailal
verzehnfachen, seine Marine ver
,,vanzig'achen, einen regulären Erporl
Handel jedem Vande der Erve etab
liren und du,ch die Verbilligung der
Produkte und der Verbeerung ihrer
Qualität sich in die !agk seyen konnte,
diese Märkte bestimmt und unbegrenzt
zu halten, daß alles Dies in Anbetracht
der offenen jilonkurrenz uns in dem Zeit
alter der allgemeinen effentlichkeit be
wirkt und erreicht werden konnte, ist in
der That im höchsten Grade erstaunlich
und zeigt, daß die s!ten Methoden ihre
Lirkung verloren haben und daß etwas
eueS unter der onne aufgegangen i,t.
Iohnsou führt diesen bemunvernöwer-
ihtn Er'olg der deutschen Industrie aus
die irtadliruna der deut en anoscriig
keits-, Gewerbe- und Industrieschulen
zurück, denn er glaubt nicht, daß in Be
zug aus Intelligenz, Erfindunzssinn,
Gewerbefleiß, Geduld :e. zwischen Deut
schen und anderen Rationen ein speziel-
ler Unterschied besteht ; sie sind vielleicht
ausdauernder. Aber ihre technlschen
Schulen stehen obenan. Er beschreibt
dann die eleganten, dem Zweck enispre
chenden, brillant mit allem Nöthigen
ausgerüsteten Schulen, ihren chemischen
und physikalischen Laboratorien, ihren
Maschinerien, die sie in reguläre kom
merziellen Fabriken verwandeln und,
was er hauptsächlich hervorhebt, mit ih
rem großen Stäbe tüchtiger Lehrer. In
Erefeld allein kamen auf US junge
Leute, welche die Tertil Schule besuch
ten, '29 Instrukteure. Durch die An
wendung der Wiffenschaft in der Fabri
kaiion erhöhen die Deutschen die Pro
duktion und durch die Anwendung der
Wissenschaft im Handel erweitern sie
:hre Märkte. Sie erlernen verschiedene
Sprachen, um über den ganzen Erdball
als Missionäre des deutschen Handels
geschickt zu werden. Sie studiren die
Bedürfnisse und Wünsche der Böller
und es kann ihnen nicht passire, daß sie
Wätineflaschen nach Euba schicken oder
Pfeffer nach Ehili, Die Ausdehnung
ihres Handels zeigt sich in Central- und
in Süd-Amerika.
Der Fortschritt Deutschlands ans in
dustriellern Gebiete, meint Präsident
Johnson, sollte unseren besten Ratio
nal Oekonornen ernstlich zu denken geben.
Und dann giebt er seinen Landsleuten
den Rath, dem Beispiele Deutschlands
zu folgen und technische Schulen zu etab
liren. Wie ist oies:
Wir bieten einhandelt Dollai? Be
lohnung für jeden all von Katarrh, der
nicht durch Einnehmen von Hzll'S Ka-
tarrh-Kur geheilt werde kann.
g. I, Cheney & Co., Toledo, O.
Wir, die Unrerzeichneten. haben A. I.
Cheney seit den letzten 15 Jahen gekannt
und halten ihn für vollkommen ehren-
haft in allen Äeschäflsoerhandlungen
und ftnanzie'I befähigt alle von feiner
girma eingegangenen Verbindlichkeiten
zu erfüllen.
West & Iruax. Großhandels- Drogui
sten. Toledo. O.
Walding, tnuan & Marvin, Groß
Handels Droguisten, Toledo.
Hall's Katarrh Kur wird innerlich ge-
nommen und wirkt direkt auf das Blut
nnd die schleimigen Oberflächen des So
siems Zeugnisse frei versandt. Preis
75c für nie Flasche. Verkauft von allen
Apothekern.
Hall'S Familien Pillen sind die besten.
Noch ei Blllto eutru.
Wie rasch man sich an ElmaS gewöhnt!
Roch vor fünfzig Jahren bild.te die
Million die äuszerste Grenze, wenn man
von Geld und Werthen im Privatleben
sprach. Als der grimmige Bismarck
vor 2rt Jahren von den Franzose
fünf Billionen koschere Francs als
Kriegsentschädigung forderte, wurde der
Welt der Athem benomjnen. Es gab
damals nur drei Länder in der Welt,
die eine Rationalschulo von mehr als
einer Billion Dollars hatten, und wahr
scheinlich lebt heute noch kein Mensch aus
Erden, der im Stande ist, aus eigenen
Mitteln eine Billion Dollars flüssig zu
machen. Allerdings hat das Land den
hundertfachen Millionär bereits wieder
holt gesehen aber es. dürfte doch noch
eine Zeit lang dauern, bis der Billisnär
in Sicht ksiniiit.
Im Eorporationsmesen dieses Landes
ist derselbe schon einige Male vorhanden,
und die Welt erstaunt und erschrickt gar
nicht mehr, wenn sie von eine n neuen
Bill onentrust hört. Wie kürzlich be
richtet wurde, miro ein Billionen-Brau-erei
und Schnapstr st geplant. Der
Rew Z)orker Maller Seyinour Scott ist
der Hauptmacher der neuen Riesen-öor-poration.
In etwa drei Jahren sollen alle 2200
Brauereien Schnappsbrennereien und
Malzhäuser des Landes in einer Hand
vereinigt sein. Der Indianapolis
muuet ieoei, derselbe bierselige Wohl-
lyaier, welcher vor ein m Jaare oenor
ichlag machte, daß die Deutich-Amerika
er, um ihre Loyalität zu beweisen, der
Regierung ei S Uachtschiff sur 5,000,
000 Ichenten sollten, bestätigt es, daß
ein solcher Trust im Werke ist, und singt
oem amerikanischen Volke Dasselbe Lied
vor, was wir hercits kennen: Der
Eonsuinent wird nicht dabei erlieren.
Bier wird 5 Eenis pro Glas kosten, wie
vorher, jedoch wird man an steuern und
anyeren Ausgaben sparen und ein bes
leres Bier" auf den Markt bringen." A,
steuern sparen wollen, ist eine heilte
Geschichte. Das Hai der berüchtigie
Whiskey Ring schon vor 25 Jahren ve'
versucht uno einige Mitglieder find des
halb seßhaiie" Männer geworden ;
anderen Ausgaben" zu sparen, ivnv
auch eine Kunst sein, au ker man schasst
sich das Patent ?ies berüchtigt n ier
pantschers an, oer behauptet, trinkbares
Bier aus Roßä sein" herstellen zu kön
nen ; was aber das bessere Bier betrifft,
weichet der Riksenirust versprich:, so hat
das Zyndikat Bier" am allerbesten be
wiesen, was man davon zu halten hat.
Diese Riesen - torprratlonen liegen
einmal im Zuzc der Zeit. Zu enn
nern uns aber immer 011 das Beginnen
der .eute 1 der Ebene Smear, welche
daran ginaen, einen Thurm zu bauen,
desien Lpitzk bis an den Himmel reichen
sollte. Jener Thurm wurden bekanntlich
nicht fertig, denn der Herr verwirrte
ihre Sprache."
Dieses sollten die Riesentrustgruiider
bedenken. Unser Wissen ist Stuckmerk'
Wenn es nach Earnegie's Ausspruch
schon schwer ist, suns Millionen zu vcr
walten und i reeller Weise nutzbar zu
machen wo ist der Mann oder die 'ie
sellschasl von Männern, die im Stande
mären, eine Billion zu verwalten? Die
Bäume dieser Erde wachsen nun inrna
nicht in den Himmel.
LVas man ger,ve nöthig hat
rufen alle Leute au, bie Hood'S Sarsa
pariua in vieler Jahreszeit genommen.
Le haben kl Erjolg gespürt, den ih
neu die Medizin daduich gebrach!, daß
sie ihre abgespannten Rerven wieder in
Ordnung gebracht- Der verschwindende
Appetit und die tief Erschöpfung, die
von einem lanzen Winter und einem gro
ßen Winter- und gruhiahrSgeschätt her
rührte sind gewichen nnd da die Ferien
zeit noch nicht gekommen ist, so empseh-
len wir den Gebrauch von Hood's Sar
saparilla. Es scheint vollständig darnach
angethan ene Erschlaffung zu bemalii
gen, welche vom Wechsel dec Jahreszeit
VeS Klima'S od?r Lebens berrührt. und
mährend eS das Sy'tem siäti und ver
sorgt, reinigt und belebt eö las lut.
(5-ropälsches.
Der Besuch, welchen Kaiser Wilhelm
letzten Donnerstag bei Bergen auf dem
sranzoitschen Schulschiffe phigenie"
machte und sein daraus folgender Aus
tausch herzlicher Depeschen mit dem Prä
stdenten Loubet, haben nicht nur in Ber-
lin, sondern in ganz Europa große Be
friedigunq verursacht. Eine Zeitung
meint, das Ereigniß verspreche ein Wen
depiinkt in der Wellgeschichte zu werden.
Bei der Eröffnung des Nord-Ostsee-Eanals
begab sich der Kaiser an Bord des
einen der zu der Feier nachKiel gekorn
rnenen franz fischen Kriegs chiffe, jedoch
wird erklärt, daß dieses Mal das Bette
ten eines französischen Schiffes vonSei
ten des Kaisers gleichbedeutend mit dem
Betreten französischen Bodens war, da
er sich auf ausdrückliche Einladung bcS
Commandeurs des Schiffes, welcher auf
Instruktionen seiner Regierung handelte,
an Bord begab. Daher glaubt man in
Berlin, daß die vielen gnädigen und höf
lichen Ausrneiksarnkeiten, welche derKai
ser während der letzten sieben bis acht
Jahre der französischen Regierung zu er
weisen pflegte, Früchte getragen haben.
Die Handlung des Kaisers wurde in
Frankreich theilnehmend aufgenommen,
obwohl Einige in derselben nur die
Wunsch erblicken, im Jahre 1900 den
Pariser Ausstellung zu besuchen.
In Berlin ist die Stille der Hunds
tage eingetreten. Das Abgeordneten
haus hat sich bis zum 14. und das Her
renhaus big zum 17. August vertagt.
Fast sämmtliche Minister haben ihre Fe
rienreisen angetreten und die politische
Aufregung der letzten Woche ist einer
Ruhe gewichen, welche die Zeitungen
nur durch das Erfinden neuer Gerüchte
überMinisterveränderutigenstörenkönnen.
Der Kaiser befindet sich mit seiner Jacht
an der norwegischen Küste und während
seiner Abwesenheit wird einen Monat
politische Ruhe herrschen.
Angesichts der günstigeren Aussichten
auf Annahme derWahl- und Eanalvor
läge, hat das Gerede über Auflösung des
Landtages und Umbildung des Ministe
riums aufgehört. Die Zeitungen schie
ben jetzt die ganze Sache bis zum Wie
derzusammentritt des Landtages auf.
In Folge der Gerüchte über Verände
ungen im Kabinett sind Fürst Herbert
Bismarck und seine politische Zukunft
zum Gesprächsgegenstande geworden.
Man glaubt er sei jetzt begierig die Er
inneruug an die Vergangenheit zu ver
wischen und die Ernennung ' 51 einem
hohen Amte anzunehmen. Seme letzte
Rede im Reichstage, in welcher er die
Regierung und ihre auswärtige Politik
lobte, wurden als ein Angebot aus voll
ständige Bersbhnung mit dem Kaijer und
seinen Rathgeber gedeutet. Die Zeitun
gen erwarten allgemein, daß er in der
nächsten Zukunft ein hohes Amt bekiei
den wird. Es heißt, der Kaiser sei den
ehrgeizigen Bestrebungen tei Fürsten
geneigt, da et int Geiste der Deutschen
die Erinnerung an seine Entfremdung
vorn eisernen Kanzler verwischen möchte
und den Rainen Bismarck mit seiner
Regierung verknüpfen will.
Die Agrarier, weche den Fürsten BiS
marck als einen der Ihren beanspruchen,
würden seinen Wiedereintritt in den
Staatsdienst als einen Sieg begrüßen.
Die Deutsche Tageszeitung" glaubt,
er werde erst dann wieder zu amtlicher
Thätigkeit zurückkehren, wenn er über
zeugt ist, daß er seine Ideen ausführen
kann. Die Zeitungen sind noch nicht
darüber einig, was sät ein Amt Fürst
Bismarck erhalten soll. Einige von ih-
nen geben ihm einen der höchsten diplo
malischen Posten, wo er sich für den
Kanzlerposten vorbereiten kann. Sein
Rame wird mit Washington in Verbin
dung gebracht, allein andere weisen da
raus hin, daß keine Aussicht vorhanden
ist, daß jener Posten in der nächsten Zeit
vakant wird, da Dr. v. Holleben höchst
erfolgreich gewesen ist. Man glaubt
auch, Fürst Bismarck ziehe London vor,
da er dort viele Freunoe in der Aristo
arktie besitzt, unter anderen Lord Rose
berry. Manche Zeitungen halten eö sur
; wahrscheinlichlicher, daß er zu einem ho-
hen Amte daheim berufen wird. Die
Bosnsche Zeitung,, glaubt nicht, daß
der Sohn VeS Altkanzlers daheim etwa
Geringeres als den Reichskanzlerposte
'nehmen würde, und in machen Kreisen j
wird die Meinung ausgesprochen, daß '
es in nicht entfernter Zeit dazu kommen '
meide.
Die Presse spricht sich in Artikeln j
über den Krieg aus den Philippinen und
den Entschluß de Piasidenten Meliin
leu, die amelikawschen Tiuppen dort
zu rermebten. nicht hoffnungsvoll a.
Die cdnriiengfeit der jeyiaen vaae, lieti,t
es, bestätigt nut die och vor dem Aus
stände ausgesprochenen Ansichten. Die
Vos'iiche Zeilung" macht sich lustig
übet Wenetal CtiS. bet, wie ,:e saat,
aus napoleonische Weise Bulletins vcr
saßt, und setzt hinzu : Die auffälligsten
yat'achcn auner .'.chi lallen? I hat ei
seit Monaten immer und immer wieder
holt, der Widerstand der Tag ten sei gc
broche. ihre Armeen befanden lich
vollständiger Auslösung und das Ende
des Krieges stehe nahe bevor."
Die ,, Deutsche lageszenung" druckt
einen Bries von einem Deutschen in M
nila ab, orin derselbe sich darüber de
schwert, daß die Amerikaner den besten
Theil deS .nandels und Gewerbes au
den Philippinen zerstören und ihreLands
leule täusche, indem sie ihnen faliche
Nachrichten schicke.
sZZu Denen, welche am 1. ,Xuli in d
amerikanischenBotschaftihreGlnckwünsch
aussprachen gehörte Graf von Bulow
der Staatssekretär des auswärtigen Am
teö, der französische Botschafter Mar
flitis de RoailleS, die Gesandten Japan
unb Chiles, und die Geschäftsträger von
Oesterreich, der Schweiz und Peincn.
Eonqreßrepräfentant Richard Bart
holdt von Miffouri ist hier eingetroffen
Die Zeitungen drucken feine am 4. Ju
in Leipzig gehaltene Rede ab, in welcher
er mit Nachdruck betonte, daß die letzten
Versammlungen der D tschamenkan
nicht im Jntereffe Deutschlands gehal
ten wurden. Er fügte hinzu, die deut
scheu Bürger der Ver. Staaten sei
loyale Amerikaner, ledoch bestehen sie
auf Erhaltung der historischen freund
schast zwischen ihrem Geburtslande und
ihrem Adoptivlande da beide Regierun
gen positive Versicheiungen bezüglich der
Herrlichenden herzlichen Beziehungen er
theilt haben, welche die beiden Völk
erhalten würden.
Der Eheschcidungsprozeß des Grafen
von Moltke gegen f ine Gattin wird in
Kurzein beginnen, und verspricht sensa
tionell zu werden, ledoch wird ein T hei
der Verhandlungen unter Ausschluß der
Oeffentltchkeit stattsinden.
Rev. Dr. Dickie hat bei seinem letzten
Besuche in den Ver. Staaten, welchen er
zu dem Zwecke machte, Geld zum Bau
einer amerikanischen Kirche in Berlin
aufzubringen, guten Erfolg gehabt. Der
Fonds beläuft nch jetzt auf .? 10,000,
Es wird im Herbst mit dem Bau de
Kirche begonnen werden.
Die Uebertragung der Catolinen und
det anderen vonSpamen erworbenenJn
sein an Deutschland wird imHcrbst statt
sinden. Es wird ein Kriegsschiff nach
den Inseln gesandt werden, um formell
Besitz von denselben zu ergreifen und die
deutsche Fahne aufzuhissen. Das Kriegs-
schiff wird von einem Dampfer begleitet
sein, welcher die Verwaltungsbeamten an
Bord haben wird.
Der 150. Geburtstag Goethe's wird
am 28. August in ganz Deutschland durch
besondere Theatervorstellungen, der Er
richtung von Monumenten und in ande
rer Weife gefeiert werden. Die erste
Feier begann letzten Mittwoch in Düiiel-
dorf mit der Eröffnung der Goethe-Aus-
stellung.
Arvntt Tag nd acht
Die fleißigste und mächtigsten kleinen
Dinger de je gemacht wutden, sind Dr
King'S New Lise PillS Jede Pille ist
ein verzuckerter Globus det Gesundheit,
welcher Schwache in Kraft verwandelt,
Gleichgültigkeit in Energie verwandeln
dieselben sind wunietbare Gefundheits
aufbauet Nur 2öc pet Schachtel. Zu
n I V Harley's Apotheke
An Omaha hiben die Gebrüder
Metz oie Arbeiten an der neuenBrauerei
welche eine Viertel Million Dollars ko
sten soll, begonnen. Die Gebäude wer
den einen ganzen Block einnehmen.
Der Groß'ürst - Thronfolger. Georg
AIrandroltsch, Bruder des Czaren
Rikolaiis I I ift q ftoiben. Ec war om
i! April l7l zu jZarSkoje Selo ge
boren und litt seit mehreren Jahren on
oer Schwindsucht.
lK i Mann der sich langweilte nd
e ne Bleisedcr hatte, hat ausgerechnet
daß die Männer von Chieago jährlich
$3 500 000 fur'Z Rait.-en bezahlen
Glückliche Weidet! Dasüt wenigstens
braichk Ihr kein Geld auszugeben.
jer oroße Salzsee, ist nach den neue
st !l'c, ssinaen circa bunte, t Meile
iug 'ind durchschiiittlich 25 bis 30 M?i
len breit und 0 skuß tief. S'i Was
ser enthält nehezu 18 Prozent feste Sub
stanzen meist Salz und Ä0ba, mit ener
geringsten Beimischung von Schwefel,
Lithion und Botox. Das Wasser des
a lanlischen M?eres enthält bekanntlich
nur 3 5 'Lroznt solider Substanzen, da
von nur 2 Prozent Salz. Im Tod
te Meere betrögt der Prozentsatz der se
Iken Bcstandiheile des Wasser .übrigen
noch mehr, wie im Salzsee in Utoh
nämlich 2, aber der Salzgehzll ist ge
iinger
Inieiessant und Manchem neu dürste
die Thatsache sei, daß hundert Taufen
de von Tonnen Salz, harten Salzes
durch Verflüchtigung deS Wassers an
den Ufern deS Salzsees enistehen.
25 Plvz. RaviNt
Grober Schuhvcr
tauf. Die größte und beste Auswahl.
Wir haben auch Reste v?n verschiede
nen Hundert Paare iMRänrnr, Lame
und Kinderschuhen, welche wir zu tjat
bem reise vc, kaufen.
00 Paar Hieberr Damenichuhc und
Pan'vsseln sät Damen, werth Hl. 50 d,S
4 rvi$ Piar. j'tzt 1 1 0
' lle Mädchen- u!,S Kin'eifchuhe zum
Kosterp, eis.
Webster & Nogcrs,
l!M O -trahc,
eutschmertkalch
Nkchtsburcau und Notariat
ron
3. f.iÄRCKWGilTil,
53i und 531 Bine. südl. bei 6. SlraH,
tftneinndli, Cbi.
ist anetkannt da älteste, roeilvfibreiiine
unb zuverlassiaste in Amerika ud deutsch,
land und alle Ansprüche ans
(rbschasteu und Rechte
kann man veitr,iuenroll in seine Hände
legen vnd versichert sei, daß die kiemsltn
wie die größten
Bollmachts-?lnstrüge
mit gleichem Eiset, und genauet Rechte,
kenniniß prompt und gew sseahast erle
digt weiden.
Die ossizielle Liste Vermißtet Erben
wird wöchentlich in diesemBlatle erneuert.
Bermikte Erve.
Die nachfolgenden aufgeforderten
Personen odet beten Eten wollen sich
ditekl an Hetmann Marwotlh. Rechts
nwali und Notar, 221 und 226 Vine
Sttaße. Eineinnoti. Ohio. wcnbcn, da
Niemand außer ihm Aufschluß geben
kann. Hermann Marckworth besorgt
die Einziehu.ig von nachbenannten und
allen Erbschaften ptompt und billig,
stellt die nöthigen Vollmachten au.', und
erlangt alle erforderlichen gerichtlichen
und 'i'cblichen Documente. Herr
Marckir-'rth ist durch seinen 4(jähriqen
persönlichen und schriftlichen Verkehr mit
den deutschen Erbschaflögerichten und
Banken, sowie durch seine solide Stel,
lug, als der ttfahrrnste und zuvecläs
sigste Vertreter in deutsche Erbschaft
lachen anerkannt und nur sie befähig
ihn diese gerichtlichen Aufforderungen
vermißter Erben zu erlangen und in
allen bedeutenden Blättern Amerika'
zu veröffentlichen.
Bürsch, Heinrich Hermann ani
Bautke.
Blume, jkatl Fiiedrich Heinrich aus
Zürich.
Blumhatdt, Jakob Friedrich aus Rec
kanemS, Breiiinger, Joh. Georg au ErailS
heim. Bilz. Johanna ,ereh. Adele aus Ulm-
angebl. i Cincinnati, uud Mari, Bar.
bara v,reh Knööler auS Alfdorf, augebl.
in PiitSburg.
Böhn t, R sine aus Waldenwciler,
Lremenkamp, Friedrich au ijürstenbirz
i. West.
Bär, Jakob und Lob au Lieu,
BalliKkowSki. Siben von Adolf,
Doll, Franz Xaw:, Karl und Joh.
aus Halbe, siung.
Drake, Elisabeth und Philipp aus
Meerhof,
Feßmann. Christian Friedr. Karl und
Gotilob aus Ulm,
Finger. Mathias aus Bleimäsche,
Grübet, Karl Goillieb ,u ReckarteS,
Goilselig .vet auS Oebheim,
Satzke. Erben von Gustav,
Godert. JohanueS Wulme aus Lich,
Hurlebaus. Jakob. ,,h. und Karo
liiie vereh Lutz auS Oberuiback,
Herre, August griebrich aus Oehri-
gen.
Heine, Wilh Firdirand uS Schißrdt,
Jennek. Erbeu von Sophie.
Zapplet. Lvomig aus güiftenbet,
Kaliszewski, Franz aus ielczkw,
Kätner. Joh. EhtOtian Heinrich Gott
fried ans Thierstein.
Laiidthaler, Ludwig aus Dellmensin
g.
Lenjöhn (Levnhardt) früher ver.
Koch geb König, Magoulena auS Ulm,
Lauppe,' Ernst aus Eßlingen,
L,hmann, Gustav Adol,h aus W'-
denburg, angebl. in Re Aork,
ittennet, M,r aus Ire, bürg.
Nieske, He in Theovot Earl Joachirn
auS Greifsmald,
Neubauer, Friedrich Wilhelm August
aus Winkelstedt,
Pollhammer, Martin auS Schachten,
Puyier, Carl W'lh. Moritz aus Psd-
deiow,
a obst. Wilhelm Carl aus Leer,
Rall,Gcvrg Äaif aus Detiingen u. F.
Reichma n. Anton aus Weingarten,
angebl. n Talbot Station, Tennesse,
Rössel, Gerra Jakob aus Reckai-aar
tech,
Rauch, Jod. aus Ravenburg: anzebl.
in Chifion. Stuten Island,
Rehkugler. Karl Chiistian und Ga!!-
li,b aus Uim.
Riecke, Eiben von Anna g-b. Heinrich
.paraiur Beriholb. ' -
Ro,h. Nikolaus aus Stockstadt a. Rd.
Rosenbeig, Atbeit Otlornar al,s Blar
.iiheim, y
Schmid, Moritz auS Fischerback. '
Schmiece, 'Uiathiloe geb. Bta,. grnnic
und Karvline aus Roitweil, angebl. in
Phlladelphiä.
chauseiberger, Malhaeuö aus Ber
genw'ilkt,
Siutzle. Karl. Wilhelm. Paul. Phi-
lipp, Rudols und Rosine au Weingar
ten Strenger!, Josef Anton auS Bin'
wangen,
schmücket, Ludwig aus Fürstenberg
-Wests.
Trichert. Ferbinanb Oskar Louis auS
Lromderg.
Wirth. Josef Oito auS Bartenstiin,
Wende, August auS Hausdorf,
Westermayet. Anna aus Memmingen.
Zeidlet geb. Bruder. Marie auS
Gaildorf.
Zecker, Ludwig, Ka?pat und Ballhc-
aS auS Staufenberg.
fftn knappe tntommt.
Dankbare Worte efchriede von ssrau
Ada E. Hart. Groton. S D. ..L
atte eine jchwere Erkältung, welche sich
uf die Lunge fetzte: Husten fand sich ein
und e,,dete in Schwindsucht. V,er Lok-
toren gaben mich auf und sagten ich kön-
e nur kurze Zeit leben Ich üdetaab
mich meinem Heiland, frsi entschlossen.
daß wenn ich ich, bei meinen ireundcH.
in dieser Welt verweilen derf, ich diesel
ben einst dort droben anirefs n werde.
Meinen, Gatten wurde der Rath gegeben
Tr. Ning's 'New DiSeoverq sürschmind.
such', iikältnng nd Hu len zu holen,
H'i; probirie eS, ah, im Ganze ach:
,l',sb n. Ich bin kuriri nd ott sei
!)arik bin jeg, eine gesu"de .Zr.r,,. Pro
beilsche gratis i 'I. H H,irle'S po
ideke. Reguläre Miös'e Se und .w.
Äarai lirt oder dasGeid zurückerstattet. 1