Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, July 06, 1899, Image 4

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    KStfRASKA STAAT - NrSiana. Uwinv x
VfhMta taatS Anzeiger.
- u Leite, tht Woche.
Vffer & Lchaal, Herausgeber.
1SS Übliche lo.Etraß,.
Uiered th Port Office tt Lincoln,
Neb- m ecood clau matter.
k Ktttalxa Staat zeign rschfwt
ftitrnti4 (Trantrftaa) nb testet SX0 tüi
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Hntlidi ezpedrtt.
C boMrmcmt ns tm raulibezaHU
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4tltt 10 fcntl Ll
fianrurstog, dK. Juli 1899.
J3T Dr ,Ndraka Staat . Anzi
'ift die gröht detsch Zeitung im
v.uaU und liefert jede Woch
V4T 12 eite Jt
, di,;en kkskftoff. Unser. Sonntag
US den dkg deutschtN Sonntag
tWitrn sc rndt .öendürtig an die
Htte gestlt werd.
tit BarmHerzigkeii Metzelei aus
den Phllixpmtn dauert sort.
Odtrrichter Harchon wild, die
Nominaiion ür einen zweiten leimin
- nicht annehmen,
Staats'Schatzmeister Meserve wird
am 10. Juli Staatsschulden in Höhe
von tl2,)00 bezahlen.
Ei DeutscherJahrmarkt rnit"Ame.
man I riniuiing" wird diesen Herbst
in Lincoln staltfinden'
Nicht nur ein Censu, für die Ver
Staaten, sender sar ein Wellcensu
wird für da, nächste Jahr 190 geplant.
Mit dem Legen eine dritten a.
bel zwischen den Ver. Staaten und
Euba soll ohn Verzug begonnen wer
den. Vtutschlad'.sollte sich auf freun! ,
schailliche Fu, mit un hallen; oielleichi
haben ir auch einmal Inseln billig ,u
verlausen.
Das erste Regiment ist am 1. Juli
van Än,la abgt,eg'lt. Der Gouvn.
neur l,at eine Proklamation erlassen,
nach welcher dem R'giment in grißer
Empfang bereitet werden soll.
Tt? Gouverneur und der Auditor b8
Staate liegen stch über da Wiaverge.
s,tz welche den Gouverneur als Ver
sicher, ng Commiffar einsehl, in den
Haaren. Der utitor will da Gesetz
nicht anerkennen.
I Msssichusett solle einen Mann
ktö'n. dem cia Theil tt Rückgrat fehlt,
und der doch lebt. Warum nicht?
Giebt e dech in Washington einen Mann,
der gar kein Rückgrat hat und nicht nur
lebt, soncer sozar PiLstdent ist.
Landivtr Mclkinlly ist von
einem College in Massachusetts zum..Dok
tot" ernannt morden. Nun sollte, nach
dem bekannten Wort BlSchet'S. der un.
vermeidliche Alger von dem nämlichen
College mindesten zum Aoolheker" er.
nannt erden.
Die Pullman.Gefellschafk in Chica
go hat von der bayerischen Staatsbahn
einen ustrag für die Lieferung von
sechs Schlafwagen bekommen. Wenn
diese Lieferung zur Zufriedenheit aus.
fällt, so ist fle wahrscheinlich die Worlau.
ferin von vielen anderenBestellungen au
Deu'schland.
EiNkM Ausschnitte auS einer Zei
'tung au Porto Rico zufolge hat HüsS
iieg-SekrrlSr Meikelljohn 25 Re
draökoer Freunde als Beamte auf der
Insel ernannt, mährend die Eingebere
nen zu, Sckgeletzt werden. Da Blalt 6e
schwert sich über diese Behandlung Sei
terf unser Regierung.
Musik d'rin! Gelungen bemerkt
die M,l. Germ.': E ist den Ameri
tonnn gelungen, die auS 23 Mann b:
stehende Musikkapelle dc Filipinoge,
nirol Pila gefangen zu nehme. Das
ist doch endlich inmal ine Siegesnach
richt, von der man sagen kann, da ist
Musik d'rin.
Nach iaer Entscheidung deS Ober,
aerichk im Staate Illinois müssen alle
Slundlnlen. welche sich der Recdtjprcri
rsidmen wollen, jetzt eiren dreijährigen
EursuS durchmachen, ehe dieselben zum
ivoksten-ErZmen zug'laffen werde,.
Sin 1,jzhlige Studium, äre wnr.
sch?nmcrther. un den ueberfluß an
AbvorVtcn zu stei
Ttt Schulrath von Brooklynhat be
schlosst, dofe die Schülerinnen im Mel
ken und in der Hühnerzucht unterreichtet
w.rden sollen. Da ist jedenfalls eine
nützlicher Beschäftigung al Gummi,
sauen und Siib'gkeitennaschcn, wenn
,ch zugegeben werden muß, daß Hüh
ver und ühe in einer Stadt keine ange,
nehmen Haikgenoffen sind.
Vs ist nicht schwer, sich da, Ansehen
eins toaiemanne erster Güte zu ge
den. Man kaufe sich zu diesem Zweck
iiven ruen eck mit einer doppelten
R.ibe n stecke die rechte Hang
zi in den ersten und zeen Knopf,
ie kni die Mien einer belkidigten Sch
gkim,uller an und da Ding i,I fertig
(9n Mann au Chicago, elcher
rlöel'ch "icd werden wollte, betrat eine
Bnk i Boston, steckte vor den Augen
de aisirer se!ne Hand turch d.' Git
Ikiwe, k uns hilte im nächsten Augenblick
10 000 in seinem Besiv. Z" einer sol
cdkn Schnelligkeit der .Aussaffung' h
den es unse'k Börsenspekulanten noch
nicht gebracht.
Cim jungen' Mädchen, dem ein
Sraf1ik Eve versprochen hatte, hat ein
.inl'vigentk' Geschworenen'Kolleqium
in R'v Fort Schadenersatz in der Höhe
von $45.87 ,ugesp.chen. Sind die 87
gentS nun für den verloienen Grafen,
da verkorin: Herz oder den auögestan
S Siirhif K mm? kann
(iflicn .ngmrnii , - - .
wn sich j, noch nicht einmal eine c !
fifliidifl Gralenkror kaufen Die Äe l
schor,r,n sind ,n der That höchst unga .
takt gemtfea.
IN Amerika fabrizirte Schuh er
de i Sholtland verkauft.
(sin Mann in Jvdiava. der 1
Jahr alt rst. hat sich ven seiner Zrau
,chkldea lassen. Er hat jetzensall genü'
end Ersahrung gesammelt, um im
Stande zu sein, sich jetzt ine andere,
paffend Lebentgesährlia auszusuchen.
I ghicag ist man einem
dilut auf dieSpurgekommen, daßo,k!ve.
stechng vn Selchwvltnea izftematlsch
ud geschäfikmif,! betreibt. Vr tu
nen rozeb vor nicht schweben hatte,
dessen Augang zu seine Ungunsten zu
delürchlen war. brauchte vur da E?
dirat zu .sehen" und alle übrige wurde
dann von demselben besorgt. Der Fall
liegt jetzt der Grand Jury vor und man
erwartet höcast sensationelle Enthüllun,
gen. Las, ähnlich Geschäsl auch außer,
halb Ebicago' gemacht werden, ist übri
gen nicht zu bezweifeln, wen e auch
nicht gerade durch rm Syndikat geschieht
Der .La Sallk Eounty Herold'
in Jllmoi zieht ganz energisch gegen
die Brauer zu Felde, weil sie den engl,.
sche Blättkr ihre Pattonage zuwenden.
Der Anzeiger" wird den Brauern und
zwar im Interesse der Industrie treu
bleiben un deren Interessen nach seräf.
ten fördern, wenn wir auch nicht unihfti
können, zu erziehen, daß College Zman
zig von Jllinoi vollkommen korrect Han
delt. wenn erden dortigen Brauern, die
den englischen Muckerblätiern die Gelder
in den Rachen Welsen, die Lenlen liest.
Im hiesigen ..Journal." da mit einem
großen Eaudium Alle veröffentlicht,
was Brauer und Wirthe in Mißkredit
zu bringen .eeignet ist, finden wr eben
fall Annoncen der Brauer und Wrtl.e.
Maun werden denn diese Herren ihre ei
genen Interessen kennen lernen?
Die darbende Menschheit, sagt Zola,
die seit Jahrtausenden ihr Leiden sort
schl'pp', sucht Hkilung von
ihren Wunden. Brod für die Hungrigen
Wärme für die Frierenden. Ruhe für
die Müden. Und die Menschheit ver
sucht ein System nach dem andern, um
wieder und wieder betragen zu werden.
Wie leicht glaubt da Bolk den gleißen,
den Worten der Verführer, den Lockun
gen der Schwätzer. Die Roth ist groß,
uud da wird man glauben, und man
glaubt. Hier hilft der liebe Gott, dort
der Staat. Immer aber muß ein Wun
der geschehen. E ist ja schin, man ibut
aSein gar nicht, giebt sich wenig Mühe
und überläßt Anderen Alle zu besargen.
Schnell und sicher. Herr H BLtz.
VeameSville, Kansa, machte folgende
Erfahrunz: ,.Bor ungeföhr sech Jah
ren halte ich G'legenbeit, gorni'S Ma.
genftörker zu erproben. Im Frühjahr
'93 hatte ich einen schweren Ruhcaufall
der mich so angriff, daß ich nicht mehr
auf den Füßen stehen konnte. Ich nahm
meine Zustacht zu Forni' Magenstar,
ker.und schon nach S Dosen stellte sich
Besserung ein. und bald war ich nieder
ganz hergestellt. Forni'S Magen
starker kann von allen regulären Blulbe.
lebcr.Bgenten bezöge werden. Ist er
nicht in der Gegend zu haben, so weude
man sich direkt an Dr. Peter Fahrney,
112-114 So. Henne Ane., Chicago,
J. ,
EtN Tagale. der in England seine
Erziehung genossen hat und zur Zeit wie
der auf den Philippinen Inseln lebt,
wendet sich in einem Lrndoner Blatt ge
gen die Eroberungspolitik der omerika,
nisaien Imperialisten: Mögen die Her
ren Jingo sich überzeugen, daß sie mit
40,000 Mann nie die Herreu der Philip
pincn werden können. Um dreißig Äilo
meler vorwärts zu kommen, und zwar
längs der einzigen Eisenbahn, die ks im
Arch'pel giebt, brauchten die Amerikaner
einen vollen Monat und verloren an
Todten, Verwundeten, Kranken unh Ge
sangcre t3000 Mann, und auch so sind
sie nnr Herren dc Bodens geworden,
auf dcm gerade ihr Fuß steht. Die
Amerikaner herrschen nur auf 3000
des ph!lixpinischen,Landarealz!997sl000
müssen sie stch erst erobern I Möge dcs
amerikanische Volk es erfahren, ba wir
me und nimmer seire Souverän'tät n
erkennen werden, nd daß kS, wenn es
unser Land, ds wir mit unserem Blute
uns von den Spaniern zurück erobert
haben, annektiren will, in jeoes Dorf
mit Militär besten muß. wozu 400.,
000 Mann (?) nöthig sind, abgesehen
van der Flotten Mannschaft. Da w'l
den viel', viele Millionen Dollars bereit
gehalten w.'rten, oiele Jähre werden so
in blutigem Ringen zugebrach: werden,
und nur ein Bruchlheil der amerikaüi'
sehen Soldalen wird die Heimath wieder
sthen! Möge das amerikanisch! Volk dies
AUeS erwägen und dann sich fragen,
wem all' diese schweren Opfer an
Blut und Geld gebracht werden sollen:
der .Humanität", den Jnteress n eini
ger Syndikale oZer der Wiederwahl Mc
Kinlkys ?"
Ferien Touren.
DaS Grand Trunk Eikenbah?,' So
stem und dessen unmittelbaren Verbin
düngen bilden die Hauptlinien für Tori
risten nach den berühmten Reforl in
Nvrd.Michigan, den Mulkoka See, der:
Eeen von Baus (Hochland von Ontaris)
nach den Naga,a Falls. St. Lawrince
Strom. While Mountain. Sigu.'nay
Fluß und die Meeres'Kiste; auch nch
Walkins Glen. Glen Sumit, Atlantic
(fitt), Asbury Park und andere beliebte
ResortS an der und erreichbar auf dchigh
Valley Eisenbahn.
Keine EisenbahnLinie auf dem ame
rikanischen Continent berührt so verschi?
denartige Scenerien, und taust direkt
nach so vielen beliebten und berühmten
Resorts.
Vestibüle Train Dienst nach Boston,
New York und Phi'adelphia.
Eingehedde Aufschlüsse über Staaten
v. ". w. und Copien von Touristen ' Li
teralur, werden auf Ersuchen zugesandt
von I. H. BurgiS. Stadt Passagier
und Tick.t Agent. 49 Clark Str. Ecke
Jackson Blod., Chicago.
Buburn. Baul Bise, der Neffe des
ermordeten Einsiedlers St. Julian Ba
haud, hat zu den t!00Belohnung, wcl
che der Staat für die Einsang'ing und
Berurlheilung der Mörder aussetzte noch
$!00Q hinjikg.sügt
Politisches.
Wie wir vernchmen, ist unter den
Snmingebern von anca'ter Counta
'eil der im verflossenen Veonat sta::qe
habten repudl.kamschen CountyCsnven
tion. ern Umschwung zu Gunsten der
,usionisten (.Demokraten. Populisten
nnS Ireisilbkr,Rkpudllkncr) eingerre
ten, vorausgesetzt, dieselben werden in
ihrer Convention, welche am 10. August
stittsindet, dem Wunsche de Valke
Rechniing tragen und gute, ehrenhafte
und tüchtige Bürger für die vacant wer
denden Aemter nominrien. Die repub
likaniiche Convention wurde zum groß
ten Theil von Männern geleitet, welche
de Erfolg der Partei über die Wohl
fahrt de Eounty's fetzen und der Erfolg
dieser Machinationen war, daß nurÄän
ner nominilt wurden, welch ihrem Be
rufe nicht gewachsen sind und sich der
Politik mibmen, um ihreben zu fristen.
Die sollte in der kommenden (ion
vention der Fusionisten unbedingt ver
mieden werden, wenn dieselben auf Er
folg rechnen wollen. Nur die Blume der
! Partei sollte auf' Schild gehoben und
rüchrige.ehrliche u. en'olgreicheÄcschäfts
lertt und Aarmer sollten für die berief
senden Aemter nomrnirt werden. Der
Mann, der von einer Partei für ein öf
fcntliche Amt den Stimmgebern vorge
fuhrt wird, sollte sich schon dadurch aus
gezeichnet haben, daß er einen Erfolg in
seinem eigenen lÄeschäfte oder auf seiner
Farm aufzuweisen halte und so den
Etimmgebern zur Genüge beweist, daß
er auch sahig ist, ein öffentliches Amt
mit demsrlben Erfolg zu fuhren.
Bor allen Dingen sollten die Zussoni
stcn ei nicht versäumen wenigstens zwei
Deutsche, einen von der Stadt und einm
vomCounty für michtigeAemtec zu nomi
niren und da es an gutem Material in
dieser Hinsicht nicht fehlt, sollte die
Wahl nicht schwer fallen. .
Es scheint fast, als ob die Zeit gekom
mcn sei, in elcher die Wardpolinler
und die politischen Handlanger, welche
mit ihremErnfluß prahlen und vorgeben,
daß sie das Votum dieser oder jener
Ward in der Tasche herumtragen, auf's
Trockene oesetzt werden und da die Fu
sionisten von solchen professionellen Po
litikern ebenso wenig frei find wie jede
andere Partei, so möchten wir hier eine
Warnung an sie ergehen lassen, daß sie
sich von diesen Menschen nicht irre leiten
lassen und nur dem einzig wahren Lei!
stern, der Wohlfahrt des Volkes, folgen
sollten.
Nur durch tüchtige, ehrenhafte und
erfolgreiche Geschäftsleute und Farmer
als Kandidaten, kann der Kampf gcmon
nen werden und sind wir überzeugt, daß
dieser wohlgemeinte Rath bei den Fu
sionisten nicht unberücksichtigt gelassen
wird, zumal die Aussichten auf Erfolg
für das Fusionsticket in Lancaster Eoun
ty nie besser gewesen sind.
ZUM vt,ttt Juli.
Zur Feier des Unabhäugigteitstages
wurde mehr Pulver als gewöhnlich ver
schössen. Aber mir bezweifeln, ob un
sere Unabhängigkeitserklärung in diesem
Jahre auch sorgfältiger als gewöhnlich
gelesen wurde.
Und doch wäre das Studium jenes
nunmehr hundertdreiundzmanzig Jahre
alten Dokumentes für unsere Zeitgenos
sen ganz besonders heilsam.
Wir wollen nur auf drei Punkte auf
merksam machen.
' Nicht enthalten ist in unserer Unab
hängigkeitSerklärung die fo populäre
Theorie von dem sogenannten Rechte
der Eroberung. Ja, die folgenden Sätze
scheinendassclbe geradezu auszuschließen:
,,Das alle Menschen von ihrem Schö
pfer mit gewissen unveräußerlichen Rech
ten ausgestattet sind: daß zu diesen
Rechten Leben, Freiheit und das Stre
ben nach Glückseligkeit gehören; daß,
um diese Rechte zu sichern, unter den
Menschen Regierungen eingcsezt wurden
deren gerechten Gewalten von der Zu
stimmung der Negierten herstammcn."
Ein anderer Punkt, den unsere Knom
Noihings sich hinter das Ohr schreiben
solltenist der folgende: Zu den ernste
sten Beschwerden, die unsere im öon
greß versammelten Repräsentanten in
jenem Dokumente gegen die britische Re
gierung erheben, gehört auch die: Sie
habe sich bestrebt die Besiedelung dieser
Staaten zu hindern, indem sie sich ge
weigert habe, Gesetze zur Ermuthigung
der Einwanderung nach diesem Lande zu
erlassen und indem sie die Bedingungen
für neue Landbcwilligungen erschwert
habe.
Wie man sieht, sahen die Väter die
ser Republik in den europäischen Ein
wandcrern nicht gefährliche Concurren
ten, sondern erwünschte Gehülfen und
Mitarbeiter,
Endlich wollen wir zu Nutz und From
men der so zahlreichen Befürworter ei
ner englich-amerikanischen Allianz einen
Theil dcs Schlußabschnitts unserer Un
abhängigkeitserklärung hierher fetzen.
Er lautet fo.
..Wir haben es nicht an Aufmerksam
keit gegen unsere britischen Brüder feh
len lassen. Wir haben sie von Zeit zu
Zeit gegen die Versuche ihrer Legisla
tur gewarnt, eine unbegründete Jurie
drction über uns auszuüben. Wir ha
ben ihnen die Umstände unserer Anstede
lung hiersclbst in Erinnerung gebracht.
Wir Haien an ihre angeborene Gcrcchtig
keitsliebe und Großinuth appellirl und
mir haben sie bei den Banden unserer
Verwandtschaft beschworen, jene Usur
pationen zu verwerfen, welche unver
mcrdlrch unsere Verbindungen und Be
ziehringen unterbrechen würden. Sie
sind taub gewesen gegen die Stimme
der Gerechtigkeit und der Vermandschast.
Wir müssen uns daher in die Nothmen
digkeit unserer Trennung fügen, und sie
wie alle anderen Faktionen, als Feinde
im Kriege im Frieden als Freunde,
ansehen.''
Vulkan, fair tvruch
sind gr, ßarg, aber Hautausbrüche
berauben das Leben um seinen Rei;,'nck
len's Arnica Salbe kurirt fle. auch alte,
laufende ur.d Fieberwunben, Geschwüre,
Hühneraiizfn, Warzn, Schnittwunden,
Oueischu-gen. Brübungen, geiprui gene
Hände. Beste Hämorhoidensaibe. öc
die Schachtel. Zu haben in I H Har'
l,y's Apotheke.
. x
Unser zäher rtegömiaistkr
Durch dee Zähigkeit, mit rvelchcr Ge
neral Grant an seinem Üriegsplan gegen
die Redellenarmce unter fernem großen
Gegner, General Lee, festhielt und die
er durch die Worte ausdrückte: J will
flhl it out on this line, and n u take
all, Summer," gelang es ihm, den Heer
fuhrer der Südlichen zur Uebergabe zu
zwingen, die Redellenhauplstadt Rich
mond einzunehmen und der Rebellion
in Ende zu machen. Kriegsminister
Alger giebt dem großen General derUni
on an Zähigkeit nicht nach, wie er durch
die Zähigkeit beweist, mit welcher er an
seinem Posten festhalt. Nachdem er
seine gänzliche Unfähigkeit für den ihm
vom Präsidrnien McKinley übertrage
nen Posten während des Krieges mit
Spaniens glanzend" bewiesen hatte
und nach den Enthüllungen über das
scheußliche glersch, welches unseren Sol
datcn während des Feldzuges geliefert
wur.'e, erhoben sich von allen Seiten
Stimmen welche seine Entfernung
aus dem Kriegsministeririm forderten.
Aber Alger ließ sich dadurch n!cht im Ge
ringsten aus dem sechschen Gleichge
wicht bringen und verharrte, da auch
Präsident McKinley ihm mohlgemoqen
blieb, ruhig im Amte. Jetzt ist der
Herr Kriegsminister in feineinHeiinathS
staute Mlchigan als Kandidat für den
Bundessenat aufgetreten, und man rech
nete mit Bestimmtheit darauf, daß er
jetzt das Land von seinen Diensten als
Mitglied des KabinetS befreien würde.
Aber nichts dergleichen -mit der Scna
torenwahl hat es ja noch länger als ein
Jahr Zeit und bis zum Ablauf der Mc
Kinley'schcn Präsidentschaft gedenkt Al
gcr ruhig im Kriegsininisterium zu blei
ben. Wenn es auf ihn allein ankäme,
müßte man ihn mahrscheinlinlich auch
im buchstäblichen Sinne des Wortes her
auswerfen, um ih,i vorher los zu werden
aber jetzt erheben sich in Washington
die Stimmen einflußreicher republikani
scher Führer, welche auf der fofortigen
Entlassung des Kriegsmenisters im In
teresse der Partei bestehen, wenn dersel
be absolut nicht dazu gebracht werden
kann, freiwillig abzudanken. Alger hat
nämlich zur Förderung seiner Erwählung
zumBundessen'tor einBUndniß mit dem
derzeirigenStaatsgouverneurMichigan's,
dem bekannten und etwas exzentrischen
Pingrce, aligeschlossen. Dieser, obgleich
der herrschenden republikanischen Par
tei angchöiig, steht mit der Bundesre
gierung nicht auf dem besten Fuße und
ist namentlich kein Freuud und Bemun
derer der McKinley sehen Erpansionspo
litik auf den Philippinen u. f. w. Man
fragt sich nun, wie Herr Alger als Mit
glied der Regierung sich mit deren ver
steckte FeindPingree verbünden konnte,
und besteht darauf, daß der KriegSmini
steraus seiner zweideutigenStellung her
austritt und seine Verbindung mit der
Administration löst. Ob Präsident Mc
Kinley sich entschließen kann, seinem
Kriegsminister den Stuhl vor die Thür
zu setzen, wird sich wahrscheinlich in den
nächsten Tagen enscheiden.
D'kyfutz.
Die Pall Mall Gazette" läßt sich
über Treyfus nach seiner Landung tu
Ouibiron melden:
Er war durch einen Kapuzen-Mantel
fast völlig verhüllt, und da kein Licht
vorhanden war, als das ,matte, welches
die Laternen gaben, so konnte man nur
kaum etwas von seinem ungekämmten
grauen Bari und seinen hagere und be
sorgten Zügen flüchtig erHaschen.
Einige riefen balblaut Nieder mit
Dreysus," wurden aber von den Gen
darmen rasch zum Schweigen gebracht.
Tarauf bestieg Dreyfus mit seiner Be
glcitung eine Equipage, und dieselbe
fuhr so schnell, wie die tiefe Finsterniß
es gestattete, nach dem Bahnhof. Drey
fus sprach die ganze Zeit ü'er knnWort.
Stürmische See hatte dieVerbringung
von Dreyfus aus dem Kreuzerboot auf
das Wachtboot ziemlich verzögert.
Der Eitrazng, welcher Dreyfus nach
Rennes brachte, bestand aus drei Wag,
gons und einem Gepäckmagen und stand
längst bereit. Dreyfus öffnete persön
lich dre Verschlagkhüre des für ihn be
stimmten Waggons. Gerade als der
Zug abfahren wollte, machte der örtliche
Gesundheitsbeamte nochSchmierigkeiten;
er wollte Treyfus nicht abfahren lassen,
weil derselbe erst von den Eolonien ge
kommen sei. Doch wurde diese Ange
legcnheit rasch tn's Reine gebracht. Die
Zeitungsreporter konnten nur einen Au
genblick Dreyfus sehen, aber nicht spre
chen. Der Zug hielt in Rabelais, drei
Kilometer von Rennes. Dort stieg die
Partie wiederum aus und bestieg rasch
eine Equipage, die von zwei jeurigen
Pferden gezogen wurde. Das war um
halb 6 Uhr Morgens. Unterwegs schloß
sich ein kleines Gefährt, in welchem sich
der Pröfekt dcsDepartements, Hr.Vigue
und drei Inspektoren befanden, derEqui
page an.
Sonst verlief die Fahrt von Rabelais
nach Rennes ohne Zwischenfall. Jnkol
ge der ausgedehnten Borsichtsmaßnah
men, welche man getroffen hatte, kam
Dreyfus und seineEskorte unbemerkt vor
dem Arsenal vorbei. Arbeiter, welche
die Maueranschläge lasen, drehten sich
nicht einmal um un' batien offenbar
keine Ahnung davon, wer in diesem Au
genblick vorbeifuhr.
Als man aber Schlag 6 Uhr das Ge
fängniß erreichte, traf man eine Mcn
schenmengs, welche fet Mitternacht vor
dem Gefängniß gewartet und schon ge
glaubt haltt, man habe sie gczoppl.
Beim Anblick des Landauers, welcher
von Gendarmen umgeben war, riefen sie
Alle mit einer Stimme: Da ist er!"
Aber Geddarmen und Truppe hielten
die Menge in Schach und rasend schnell
wie eine Feuerspritze fuhr der Landauer
in's Getängnifzgcbaude hinein.
TreyfuS wurde in aller Form der Ob
Hut des Gefängniß Gouverneurs übcrgc
den und nach einer Zelle rm zweiten
Stockwerk gebracht. Es hatte die ganze
Nacht stark geregnet, aber die Sonne
schien hell, als Dreyfus seinen Gesang
nißraum betrat. Der Gouverneur be
nachrichtigte die Gattin von Dreyfus,
und diese erwirkte unverzüglich von ihm
die Erlaubniß, ihren Gatten i sehen.
Beinahe unbemerkt erreichte sie da Ge
fängniß und wurde nach der Zelle Nr.
S30 geführt, in Begleitung von Madame
Harel.
Da Zusammentreffen zwischen Drey
fus und seiner Gattin läßt sich her fuh
len als beschreiben ! Die Beiden hielren
sich lange in den Armen geschlossen und
weinten vor Schmerz und Freude. Der
Gendarm, welcher Weisung erhalten
hatte, beim Zusammentreffen zugegen zu
sein, führte zwar seineJnstrukliouen aus,
hielt sich aber in anstandigerEntfernung.
Als Mme. Treyfus das Gefängniß
verließ, war sie doch ziemlich niederge
schlagen, wenn auch glücklich ! Denn sie
harte ihren Gatten stark gealrert gefunden
mit weißem Haar und Bart, eingefallen
und gebeugt. Wie sie sagt, mußte ihr
Mann gar nihl von den Ereignissen
der letzten zwei Jahre.
Es ird aus glaubwürdiger Quelle
bestätigt, daß das Kriegsgericht, welches
den HauptmannDreyfuS prozefsiren soll,
am 31. Juli zusammentreten wird.
Die Regierung ist sehr darauf auS, datz
die Prozeßverhandlungen beginnen, fo
bald alles in diesem Fall zu unterbreite
tende Bemeismaterial vorbereitet ist.
Die Phtlippine unv deren
Osten.
Die Re Yorker .World' läßt sich in
ihrer heutigen Nummer von ihrem Kor
respondenten in Wa hingtoa berichten.
welche Opfer an Geld und Menschen unZ
der Krieg aus den Philippinen bisher ge
kostet hat und noch täglich koste'. Une
re Errungenichifien auf der Hzupkinfel
Luzon, d. h. der Besitz Ma,.ila' mit fei
ner allernächste Uüig.dung und einem
kleinen Küstenstrich, haben un, vem
World-Aorrespondenten zufolge, dii jetzt
SZ Millionen Dollar und 4 Men
fcdeleben gekostet. Außerdem aber wur.
den in den ssrtmährenden Kämpfen mit
Aguinaldo und feinen Filipinos 500
amerikanische Soldaten verwundet, und
o ele Tausende liegen krank in den Hos
pitZlern darnieder oder sind für imnur
zu Invaliden geworden. Gegenwärtig
kostet der Unterhalt unserer Truppen
aus den Philippinen täglich $280,000,
und sobald deren Zahl die beabsichtigte
Stärke von 3S.000 uaun erreicht hat,
werden die Kosten der Verpflegung a,f
$300,000 pro Tag steigen. )t Ausga
bea für die bei Manila stationirle ölslie
sind dabei nicht mit inbegriffen. Diesel
ben betragen t t0,000 täglich, oder st,
270,000 für die bisherige Dauer de
Kiieges mir den Filipinos, welcher be
r,t 137 Tage gewährt hat. Diese
Summe schließt aber die regelmäßigen
Ausgaben unseres in den ostasiatischen
Gewässern stationirten glottengeschm,,
derS nicht ein.
Dabei haben wir von dem Gebiet der
Philippinen jetzt thatsächlich weit wen,
ger in unbestrittenem Besitz, als die Spa
nier zur Zeit der Abtretung dec Insel'
gruppen besaßen. Die .World' veran
schlagt die Summe, welche uns der Spß
kosten wird, ehe es qelungen ist. die Fili
pinos zu unterwerfen, auf 200 Millionen
Dollars. Wie faul es aber mit der Un
terwerfung derJnselbewohner immer och
aussieht, geht am besten daraus hervor,
rß man schon wieder anfängt, die hci
mischen G'gn der Annexion für den
zähen Widerstand der Filipino! verant
wörtlich zu machin.
Vismarck'ö iserne Nerv,
waren das Resultat seiner Gesundheit.
Unbezähmbarer Wille und große Energie
sind nicht zu sinken wo Magen. Leber,
Nieren und Eingemeide außer Ordnung
sind. Wenn S diese Funktionen wün
schen gebrauchet Dr. Kinb's New L,f,
Pills. Dieselben erweit aZe Kraft
deS Gehirns und Körpers. Nur 25c in
I H Harley'S Apotheke.
I3F In der Morgenfrühe des ver,
flzssenen Sonntag bestiegen wir in Se
ward den Wagen, um die Landwirthe
ü der Umgebung, ver hübschen
Iia'Zt zu besuchen. Da die Witterung
günstig, so gestaltete sich dieser Aasflig
ür uS g eichsam zu einer Erholung,
zumal wir die Laudmirlhe in dec Gezenv
von Seward nie zuvor in ihrem Heim
aufg?wcht hallen. Auf unserer Fahrt
dirrchdieschSaenFluren gelangt :vir balo
zu der Überzeugung, daß Kewio Coun
ty fü: den 2 -t :i D 3 i r t cj ein Eikocado und
zweifellos zu d:n fcuchlbarstez und wohl
hb,nzste Eounl. d.s ganzm Siaa
tes zu zählen ist. Daß untr den Land
wirihen bei Semard du Liebe zum allen
Vaterlande noch nicht erstorben ist, iug
t:n mir zu unserer Äenugkhing beim
Besuche der schonen Farm des Herrn A
Hartwig erfahren, da uns die Tochr
des Hauses mit berechtigtem S:olze n
den hübschen Räumen Brtoer zeigte, n)-l
che die patriotische Gesinnung des Söt
sitzers in schönstem lichte erstrahlen U
sen. Auf dem Rückwege nach Seward
fasten wir einen Augeblick bei er O to
Taege'schen Farm Posto und bewuder
ten die herrlichen Aulagen, welche sich
der sorgfältigen P sieze der Gattin Des
Hauses erfreuen. Einen so prächlizen
und umfangreichen Blumengarten lzid.n
mir bisher in Nebraska nicht gefey.'n,
welcheBehauptnui alle Blumeniieunke,
melcbe die O. Ta.'ge'sche Farm je besucht,
bestätigen w-rsen. Wenn wir im In
teresse des ,, Anzeiger" den Staat derer
sen und die Farmer in ihrem ?im besu
chen, so können mir absolut nicht verstehen,
wie Söhne o?er Töchter vonganswirlhen
sich entschließen können, das Landleben
mit dem Leben in der Stadt zu oertsu
schen. Die Freiheit und Unabhängigkeit
scheinen manche Kinder der Landroirthe
nicht besonders hoch zu fchStzm. Wie
tn vielen anderen Dingen, so sind auch
in diesem Falle die Worte; .Ueber den
Geschmack ISt sich nicht streiten" (De
gHstibus k an eet disputandurn) m?h
vollständig am Platze.
Bloomirgion. Eole, welch-r zusam
men im tt Tooman re Mordes des alten
FarmerSKreichbaum angkklazt war, wur
de voi den Gescdmorenen freigesvrocheil.
Er schüttelte die Hände der Geschworenen
und seiner Advokaten und verließ das
GerichtZzimmer in Begleitung seiner
Freunde. Cole wird jetzt sehr wahr
scheinlich die Tochter Tooman'S. welcher
megen de Mordes' ledenslänzlichem
Zuchthaus veruriheilt wurde, Heirathe.
Eine muthtge ffrau.
Ditgrausigen Szenend
vchlachtfkldei h d n k e
nn Schrecken für sie.
grau Mary S. Boqfon von Franci
c", welche bei Ausbruch de Kriege al
Kravkenxftegeria nach den Philippinen
ging, erregt dort durch ihr Unerschrocken
tzerr unv ihr unschätzbaren Dienslleiitun
gen in der Pfleg der Kranken und Ber,
mundeten die ungetheilte Bewunderung
Aller, mit denen sie in Belühruig kommt.
Furchllo und ohne Zözern betrill sie
da Schlachtseld im dichtesten Kugel,
ge, unbekümmert um die ihr drohende
Gefahr, verbindet sie hier dt Wunden
eine Gefallenen, beugt sich dort über ei
nen Sterbenden, ei snqel der Güte und
Menschenliebe. Mit Machem lispelten
ihre Lippen da letzte Gebet in dirlodes
stunde und Mancher betraute sie irit der
letzten Botschaft an die in ferner H:imal
bangenden Lieben. Sie ist ein neuer,
schlagender Beweis für die Wahrh! dc
Worte, daß große Ereignisse ekle Eha
raklere rzeuzen.
Ja der Schlacht bei Malabos, in dr
von beiden Seilen verzweifelt qekamp t
wurde, befand sich die tapfrSamarite
un während des ganzen Engagements in
der Feuerlinie, mit kaltblütiger Energie
ihrem edlen Beruf obliegend, und als
wenn Gott feine Schutzengel um sie ge
schart hätte, erreichte si: mit ihren Ber
mundeten und sterbenden Schützlingen
daS Hospital.
General Loyd Whea!on, hingerissen
via der bei di-fec Gelege. h't gczeiiea
Tapferkeit und Sddstoerleugung zollte
dem hohen Seeler,adel dieser drao.'n öan
FcancrScanerin seine höchste Beu,rder
ung und Anerkennung.
Bescheiden und unermüölich folgt die
Edle dem stch selbst auferlegten schweren
Beruf, ihren Lohn und ihr Glück in dem
Bewußtsein findend, daß sie die Leiden
Derer lindert, die in treuer Hingabe a
ihr geliebtes Baterlarid ihr Blut vergie
hen.
Ich weiß ".sagte sie in einem a;i ih
re Angehörigen gesandtenBriefe in ihrer
einfachen Weis: Ich habe, manch-m
tapferen Jungen Hilfe u, d Trost ge
bracht, und mancher dankbare Blick hat
mich reichlich belihnt u. mir neuen viutb
und frische Kraft gegiben, das Unze
mach und die Strapazen meines Berufs
freudig zu ertragen. Oh, wie ist es
schrecklich. In da brechende Auge ine
jungen blühenden Leben blicke zu müs
sen und nicht helfen zu können ; doch Gott
will es so und maS er thut, da ist wohl,
gethan, Beugen wir in Demuth unser
Haupt und ihun wir unsere Pflicht, bis
einst auch unsere Seunde schlägt."
Wunderbar Rettung.
Frau Michael Curtain, Plainsield,
Jll., sagt aus. daß sie sich eine Srkältung
zugezogen habe, die sich auf der Lunge
festsetzte; sie wurde auf die Dauer von
einem Monat durch ihren Hausarzt be
hanelt, wurde aber schlimmer. Er sagte
daß sie der Schwindsucht anheimgefallen
sei urd ihr keine Medizin helfen könne.
Ihr Apotheker empfahl Dr. Kings New
Dtscovery für Schwindsucht; sie kaufte
eine Botile und sand Linderung. Sie
setzte ken Gebrauch der Medizin fort und
nachdem sie 6 Bottles genommen hatte
war sie gesund. Sie besorgt jetzt ihre
eigene Hausarbeit und ist so gesund, als
je zuoar. Probeflaschen dieser großen
Entdeckung in I. H Harley's Apotheke.
Große Bottels S0c und hl
Amerikanisches Ncht.
Worauf die Ver. Staat.m am stolzesten
sein knnnen, ;iß Z.'dermrnn ohn? lan
geS Nachsenken Sie kö.ren sich zwar
eiuer ganzen Reihe von Vorzügen rüh
men, aber die kostbarste Perle i ihrem
Geschmeide ist doch ohne olle Frage ihr
Rchlswesen. Dahinist es gewtße in
deutlicher Beweis der amerikanischen
Gioßmuth und Hochherzigkeit, daß die
vom Präsioenten eingesetzte Jnietkom
missin' beschlossen hat. die Jniel Por
toric sofort mil dem amerikanischen
Rechte und der amerikanischen R.'chlS
pflege zu kesche ikei-.Nsch mindesiene acht
wochrgcn Nsch'orschungcii nd Beobach-
tugen ist sie zu dec Ueberzeugung ge
langt, daß an dem spanischen Rechte
nicht mehr zu sticken ist, und daß es das
Einfachste somoh! wie daS Richtigste sein
wSrte, es one Weiteres durch das me,
rikanische zu enetzen Neben den Revi
ckirien 'LulideiftZiuttN und dem Gemei,
nen Nichte 'ü tiocr shne jeden Ueber
ganz das bürgerliche uns das Strafge
seh, ach .irgeng ei-,es' Ei"z?tstaat.s in
Portinco ciizeführr werd n. Dem tl
tea Aberglauben, oii) nie Rechtsüber
liiferungen unv Anschauungen vieler
Jahrgundeite nicht mit etnein Schlage
veinichttt. uid daß tit Einrichtungen
und Gesetze eines an s nicht so mir
N'chts i!7 ntch's in ein in-eres erpflrnzt
w.'rdin lö iiiei, haben die fi,rtschrtklichen
Am rikaner in der I rsel ommtssion nie
gchuid'gt. Waz für Oi inr.'rifaii'r gut
oder schlecht genug ist, kaa , am Ende auch
den Portoricanecn recht sein Ooer ver
langen re etw ,. daß die amerikanischen
Lawyers. wlche später d'e Insel regieren
erden, sich mir dem fpänischen Rechte
vertraut machen sollen?
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auS Koppenbiügge,
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Bauer. Wilhelm aus Wahlberg,
Bendcr, Adam au Mingolshetm,
Bickhold, Christian au Steinheim,
Enz, Heinrike und Joh, auS Thamm,
Eickmeyer, Erben vos Johanna,
Eckstein, Margaretha uS Großinger-
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Fiebig, Erben von Joh, Karl.
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Eöpner, Christian au Linda.
Griesing, Friedrich au Görzig
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Hasenbein, August auS Koppenbrügge,
Häußler, Michael und Friy aus Hein.
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Kensing, Heinrich Christoph Conrad
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Klemna, Hwming Heinrich auS Mif
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Läkamp, Heinrich anS Freckinghansen,
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Lehmann, Gottlob Ernst au Freiwal,
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Ludäscher, Eduard Emil und Hein
rich aus Hirsin,
Lihmann, Matthäus aus Oierjesin,
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Lindenbrot!, Philipp au GrossingerS
heim.
Lauer, Anna Barbara. Joh.. Tobias
und nna Maria vereh. Perrit auS
Derendingen,
Müllkr. Al.uS au, Wehlen.
Müller, geb, Better Mornika au
SBierlrngei,
Och, Ludwig Heinrich aus Bi!stn,
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Paul, Joh. au Hofgeitmar,
Vetecrfon, Mathilde aus London,
Raschen, Adolph aus OtledSyansen,
Riihle ,eb. Werner, Erben von Ehar
lotte.
Richter, Otto Hermann au Lunze,
nau,
Rshrhurst. Fl Albert aus Freibury,
Reek, lZriedlich uS Lörrach,
Reichenbacker, Gustav aus Griitzi
Sen.
Rilling. Apollonia an G'maringen,
Stclzer, Erden von Ernst,
Stadion, Joh, Emil War au Stet,
tin,
Steindel, Otto cuö Do.'tmuni.
Strübin, Ernst aut K Mühlb rrg.
Ständler, Erben van Wilhelm,
Speck, Luliu au Jöhlingen,
Eüffer geb, Löhmann. Elrsadelhe au
Stimmheim,
Schaal, Kavl au Bbckingen,
Wilt, Jakob au Bandohnen,
Wieland, Erben von Emil,
Wetzel, Maria Anna nnd Carolina
Walpuga aus Oberndorf,
Wrld, Monika aus Rangendingen.
Gesmlchte eines sNatien
An Händen und Füßen jahrelang durch
Krankheit gefesselt zu sein, ist schreckli
cher als Sklioerei Geo. D. WiÜiamS
von Manchester, Mich., erzählt wie ein
solcher Sklaved besreit mürbe. .Meine
Frau war so hülflvs, daß sie sich im
Beile ui tt alleine umdrehen konnte.
Nach dem gebrauch von zwei Flaschen
Electric Biüers w rr sie soweit herstellt,
daß sie ihre eigenen Arbeit wieder ver.
richten konnte. " Die ausgezeichnete Me
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g'ich'zuz der Miffouri Pacisie durch ei.
ne gebrochene Achse n den Schienen,
eworfen und siebe Waggon demolirk.