Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, June 29, 1899, Image 4

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    NB&RASKA STAATS - ANZRlOftlt. Loo!m tartk
febnst Staats. Anzeiger.
II Seilen tU Woche.
fit & Schaal, Herausgeber.
12 südlich 10. Straß'.
tau) 1 tba Tort Office t Liaooln,
Neb m Moood c1m matter.
ii jtttuM Slaat4.nri8" erWfttl
vo ff) und teilet 2X0 für
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, Wrt 3.00 Bub wird dafür portofrei
V 4tnt!ft expfdttt.
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fipnnttflog, dt.Juui 1899.
(f Dn ,Nebrka Staat . AnztU
.kl'ift dte rißt deutsch Zeitung im
tvat und liefert ibe och
tw 13 ztiitn ja
K-diegenen Lesestoff. Unfer .Sonntag,
da.' dm besten deutschen Sonntags
bWltra e Xinbel .öenbürtig an die
Kette geftt werd.
Im Wiften sind ergiebige Regen ge
fallen.
Die republikanische Ktaatloven.
in ird am 21 Sept. in Omaha abgk.
hllen weid .
Der PrLsidevt hat einen Ausruf sür
neun Freiwillige Regimenter sür die
Vhilixpme lagen.
1a Ventral Comite der ffufiomster,
Kai beschlossen, die taat , Convention
am L2 August in Omaha abzuhalten.
Die EouvtyEnention der ffusioni
sten wi,d a 10 uflvst und die Primär,
mahle w,rteu zwei Tage zuvor statten
d,n.
Nach der Politik ird in unserer
Stak, in Zukunft die Frege fern, ..wie
mandenZweiridern am besten auSweichkv
kann.
In serem Lande wird doch Ms
übe, trieben. Sogar da Quecksilber
im Thermometer will immer zu hoch hiv,
auök
D Standard Oil o. ist sehr 8r
aeilikb darüber, daß sie bei ihr.m kehlen
Bchrveisuch avs Waffer. anstatt auf Pe
troleum giks,. da ihre Aktien augenblick
lich keinen eiteren Wafferbetars haben.
Dir kick tag nahm die Vorlage
zur Si weibung der spanischen Jn'eln in
dritter Lesnng an. Die Mitglieder
brachten dann drei Hochrufe auf den Kai
ser cu und die Stzung wurde bi zum
14. Vomber erlogt.
Der F ?ergla'Truft bat fast olle
seine gadriken geschlossen und 17,000
Menschen find ohne Beschäftigung. Mit
den Löhne, welche sie nickt erhalten,
erden die Dividenden auf die gewäs
scrten Allien bezahlt.
Wie e heißt. hat tie Standard Oil
Co jitzt auch den Bihilkly'Trust überge
schluckt. Ob sie sich nicht endlich über
gessen haden nd? Oder wird ti
wi, klich daz kommen, das, da ganze Ge
schöst de Land in den Hände eine
einzigen Manne vd seiner Geschöpfe
cvncenlwt wird?
,,7 ise Welt kann sehr gut durch
komm,, ohne Millionäre, aber nicht
pebildite Leute sagte vor. Kurzem Goo.
Rosevelt in einer Ansprache an die Gra,
duirten de ko ell College. E kommt
sehr häufig ror, da? d:r Ungebildete
mebr (Selb lusammrnscharren kann, als
der Gebildete, aber der 5ifelo im ?e
den wi,d nicht immer nach Tollars und
Cent binikfs n.
Nvlfische Agmten haben der Car
nrgie Sleel Vork inen Austrag für
Lieferung von 180,000 Tonnen Stahl
schienen gegeben. Dieselben sollen an
sibirischen und chinesischen Bahnen Ber
wendung finden. Die ist der größte
uilrag, welcher je einer Firma in der
Welt gegeben n-urde und fordert einen
Kogenauswovd von 15,000,000. Ss
bedarf 200,000 Tonnen Roheisen diese
Schien herzustellen.,:.
In Woshirgton st man entschlossen,
keinen Zoll brrit Lande in Alaska, da
jetzt im Besitze der Ver. Staaten, am
allerwenigsten aber Pyramid Haibor. an
?annda zu überlasse. Dieser EnlschluH
ist zu lobe. Die Ber. Staat baben
oft genna bei Telritorial Streitigkeiten
cn der röidlichen Grenze den Kürzere
Bezogen vrd e ist wahriastig an der
?'it, doß sie endlich einmal Entschl?ssen
seit zeigen und keinen Zoll Boden mehr
hergeben.
Tddy Roskvelt ist ein Gouverneur
eomine il saut. Er beantragte in der
flosZener Woche, daß der Staat gericht?
Iich gegen Arniour & Eo vorgehe, weil
jene Firma gegen die bestehenden Gesetze
Oleomargarin im StaateRew sloik ver
kaufte. Die Firma wurde zu $1.500
OOU Strafe rcruriheilt, aber der frühere
Gkne:Iuvi,lt schlicbiete die Sache, in
dem er mit UraourA Eo ein Ueberein
komme teas, welche autVezahlvng v?n
Ll).,, und die Einstellun de 'Ber.
kauf de, Knrftlutter hinautlies. Gou
verneur Roojevelt geht aber von tcr
pai'j x chtige Jkee au, daß tfirnour &
$o. enlweder Strafe in HZize 11 600,
üü() zu bezahlen haben oder ganz frei
au5gibn zrlle.
Die allttletzte ,I!n dtSi,cle',oll.
hk.l dr lkichsn Domen New Z)ilk'S ist
vt, ihre )tlt mit Lllber blfchlaqrn zu
I.isie Tie'e und andere Nachahmun
gr enti neibürttn Luruk, wie er etwa
im a!len Rv sich breit wochie. uns ti
?fse vcn Schtitunkjen, welche hnoor.
retdden Wi,", dtS öffenllichm S..
Itrt in Re? j);r! euf der einiigen
,nd fc!N rewilligt wilder,, der tat
ü!,id.gpt HIchkisurg n Slichi wei
f" kaiouf hi dh gewisse Jii eiie tt
oifcm irirtlanttchtn JCifircpcU, denen
wkn obsuider Wei' die Bezeichnurg der
.b.sre G,;chjt' be, zulege xgez,,
l'ch mit wllieinrer neue lenen i'.
ii'ä, verkommene Zustände näher, tie
itnil t.' Un:rgag bkschler.n'g.ea.
Alle Besuchern in Htrzlt.
ches Willkommen!
Omaha. 27 Juni 'l9.
Am nüchflcn Samstag wild die rea
te? America Exposition hier, zu Omaha,
mit kurzen (Zeremonien, einigenAnspra
chen, Vorträgen de Orchester :c. off
riet. Alle ist in Bereitschaft und be
sonders die Midmay.odcr Kirmesstraße
mit ihrem bunten Allerlei zeigt sich von
ihrer besten Seite. A Abenden wird die
Pai Feuerwerks Compagnie nördlich
davon, wo ein Kleiner See angelegt ist,
die Gefechte im Kriege mit Spanien,
Temcy's Siez bei Manila, Schlcv'S
Sieg bei Santiago, Versenkung der Mer
rimac und Angriff aus den San Juan
Hügel in der Art des Brandes von
Nom" und de Untergangs von Pompe
j," zur Tarstellung bringen, lieber 300
Personen willen dabei mit, muS rn und
für sich die Großartigkeit dieser Borfüh
rungen erkennen läßt.
Ueber den Zweck der diesjährigen Aus.
stellung, dem amerikanischen Volke alle
zu zeigen. waS in Union, Caida und
Merilo SehensmertheS zu finden ift.und
es mit den neuen Besitzungen und ihren
Bewohnern bekannt zu machen, dürfte
der Leser unterrichtet sein. E braucht
hier blos bemerkt zu werden, daß dies
alles buchstäblich ausgeführt wird, die
Geschäftsleitung da Möglichste gethan
hat, damit das inAussicht Gestellte wirk
lich vorhanden ist. In Verbindung da
mit darf erklärt werde,,, daß alles einen
staunenswerthen Umfang annahm, dem
Schaulustigen weit mehr vorgeführt wird
al ursprünglich im Plane lag. Davon
kann sich jeder leicht überzeugen.
Mit dem 3. Juli werden die Galata.
ge der Ausstellung eröffnet. Dann wird
hier der Schleytag" (ebenso wie in
Brooklun von denMatrosen des gleichna
nigen Bundeskreuzers) festlich began
gen. Es ist der Jahrestag seines Siegs
bei Santiago und der Vernichtung von
Cervera's Geschwader. Admiral
Schien wird zugegen sein und in einer
kurzen Ansprache die geschichtliche Bege
benheit schildern. Zu seiner Begleitung
gehören Offiziere, welche an dem Seege
fechte Theil nahmen, waö dieser ersten
Jahresfeier umso größeres Interesse ver
leiht. D"zu kommt am Abend als
Schluß der Feier die pyrotechnische Dar
stellung der Seeschlacht.
Diesem reiht sich der 4. Juli als
weiterer Galatag an. Bekannte Redner
werden auf die Bedeutung der Feier
Hinmeisen, Musik und Absingen der Na
tionalhymnen ihr eine noch höhere W.'ihe,
verleihen und das Feuerwerk soll eins
der großartigsten werden.die jemals eine
Zuschauermenge entzückten.
Da für beide TageExcursionszüge auf
allen Bahnen billige Fahrpreise gewäh
ren, wird Omaha dann voraussichtlich
viele Fremde beherbergen, daß eS auch
in dieser Beziehung an nichts fehlen
wird, wissen alle diejenigen, welche hier
vonges Jahr weilten. Die Bewohner
der Stadt entbieten auch diesmal allen
Besuchern ein herzliches Willkommen mit
dem Wunsche, daß sie stets ihren hiesigen
Aufenthalt in freudiger Erinnerung hal
ten mögen. Fr. Schnake.
Süd - rnaha.
ÜOUli Mr. orrespondent.
würd Eandidate für dasz
Richteramt
Am 22. Juli sindet in Omaha die re
publikanische Counto-Convention statt in
welcher Delegaten zur Judicial- Conven
tion erwählt werden sollen. Eine gro
ße Anzahl von Candidaten für das Amt
des Tistrictsrichter sind im Felde und es
ist ziemlich schwer geeignete Persönlich
leiten zu nominiren. Bonden gegen
wältigen Inhabern der betreffenden Aem
ter, werden wahrscheinlich mehrere nicht
wieder nominirt werden, da deren Wie
dernomination seitens der Partei stark
opponirt wird. Richter Scott ist nicht
als Candidat imFelde und Richter Keysor
und Powell werden, wenn nicht alle
Anzeichen trügen, nicht wieder nominirt.
Der gegenwärtige Countyrichter Baztcr
möchte gerne in die Schuhe Scotts tre
ten, aber fein Vorhaben darf und muß
unter allen Umständen nicht zur Aus
führung gelangen. Richter Bazter hat
das Amt des Countyrichters seit 6 Jah
ren inne und nach unserer Ansicht ist ein
sechsjähriger Termin genügend für jeden
öffentlichen Beamten und ganz besonders
dann, wenn derselbe während feiner
Dienstzeit nichts gethan hat, was ihn
den Wählern empfehlen könnte.
Für Süd-Omaha und den Landdistrict
yon Douglas Counly hat Richter Baxter
niemals etwas gethan. Die von ihm
angestellten Clcrks hat er aus dem Kreise
seiner persönlichen Freunde erwählt,
währender seine politifchenFrcunden und
Helfern nach seiner jedesmaligen Ermäh
lung die kalte Schulter zeigte. Einen
Haufen Versprechungen hat er stets ge
macht, aber solche zu halten, daran hat
er nie gedacht. Wir können Herrn Bax
ter in keiner Weise den Wählern empfeh
Icn. Ter zweite Candidat für das Amt
eines Distriklsrichters ist Benjamin Ba
ker. Es ist den Teutschen noch frisch im
Gedächtniß, wie einseitig er in dem
Prozeß gegen Henry Hecht, welcher an
geklagt war, in Gemeinschaft mit einem
Anderen denBöhmcn Sobril lm Chicago
Hotel Süd- Cmnha ermordet zu ha
ben. Nach dem Zeugniß eines hiesigen
Arztes war cS mehr als wahrscheinlich,
daß Sobril inFolge starkenGcmüsies von
geistigen Getränken und des dadurch
verursachten Herzschlaffe um's Leben ge
kommen sei. aber Richter Baker war
anderer Ansicht und weigerte sich, solches
Zeugniß entgegen zu nehmen. Die vom
Staat vorgeiührien Zeugen micderspra
chcn sich in ihren Aussagen und auf
Grund dieser Aussagen wurde Hecht zu
2 Jahren Zuckthauö vcrurthcilt. Was
geschah aber mit den Zeugen der Ver
theidigung. Tag Zeugniß dieser Per
soncn xnmte entweder gar nicht ange
nommen oder gestrichen. Das Schön
ste an der ganzen Geschichte jedoch ist,
daß der zweite Angcklaqie, welcher nach
AussiqedcrMuttcr de Verstorbenen grö-ßerenAntheilanderangeblichcnErmordung
genommen hadcn soll, st r a f I o a u
ging. Wenn solche Handlungsweise
nicht ein Faustichlaz in das Gesicht der
Gerechtigkeit ist, wollen mir zugeben,
daß wir allen Geiechligkeilgefühlt er
mangeln. Richter Baker möchte jetzt gerne wie
der nomiwrt und erwählt werden, aber
er kann nach unserer Meinung nicht aus
Grund feine GcrechtigkeitgefühlS etwa
Derartige erwarten.
Ob nun HenryHecht einTeulschcr war
der nicht, daS macht keinen Unterschied,
Thatsache ist, daß ein Richter, welcher
einen Proceß mit solcher Einseitigkeit
verhandelt, nicht sähig ist, auf demRich
tcrstuhl zu sitzen.
Henry Bolln war zweifellos schuldig,
als Schatzmeister der Stadt Omaha ge
hörige Gelder unterschlagen zu haben,
hat aber im Verhältniß zu Bartleu und
Moshcr eine viel zu hohe Strafe erhal
ten. Was ist der mit Bolln'S erstem
Teputy, elcher gleichfalls angeklagt war,
geschehen?
Gar nichts ! Die Angelegenheit wur
de verschleppt bis dieselbe vom Gcrichts
kalender gestrichen werden mußte.
Der auf dem Gerichtsgebäude ange
brachte Göttin der Gerechtigkeit würde,
wenn sie hören.schen und denken könnte,
die Schamrothe in's Gesicht steigen, abcr
da das Gegentheil der Fall ist bleibt sie
still auf ihren Kosten und muß dem
Treiben unter ihr ohne Murren zuse
hen. Die Wähler jedoch können solchem
Uebel abhelfen, indem sie am Tage der
Primärwahlen zur Urne gehen und nur
für solche Delegaten stimmen, welche in
der Convention ihreStimmenür bessere
Männer als Baker und B x'cr abzugeben
sich verpflichten. Jeder Deutsche sollte
an diesem Tage seine Pflicht thun.
Das Gerücht hat sich verbreitet,
daß Mauor Enfor, nachdem er sich noch
erst mit den Brauern und Wirthen aus
einandergcsetzt, resigniren würde. Die
Stadt Süd-Omaha könnte sich zu einem
solchen schritt des Rothkopf gratuliren,
aber derselbe ist zu schlau und zu abge
scimt,als daß er seinenFeinden eine sol
che Freude bereiten könnte. Gut Ding
will gut Weile haben und der Krug geht
solange zu Wasser bis er bricht.
Herman Jadeit, ein von Chicago
imporurler Polizist, wurde von Frank
Corcoran, Ed. Domney Jack Broderick,
Harry Hulsmann William Burke und
einem gewissen O'Neill angegriffen und
derat zugerichtet, daß er schwer krank in
seiner Wohnung darnieder liegt.
Hulsmann ist derselbe Raufbold, wel
eher kürzlich Frank Hannonhcfer durch
einen Faustschlag tödtete.
Die Raufbolde wurden zur Sicherhal
tung in das County-Gefängniß über
führt.
Frau Henr Oest ist schwer erkrankt.
Stadtrath Bennett und Frau sind
von einer Besuchsreise nach Äichigan
h'erher zurückgekehrt.
Der berüchtigte Polizist Morrissey
wurde vom Polizeichef für 10 Tage vom
Dienste dispensirt, weil er mährend der
Abwesenheit des Mayors und des Chef
sich selbst Urlaub genommen und mit
einem Frauenzimmer eine Ausfahrt nach
Omaha gemacht hatte.
Fred Welcher, Sohn des Apothe
kcrs Welcher, welcher eine Ausfahrt
auf seinem Bicycle unternommen, rannte
mit demselben in das seines Freundes
Ehester Wilcox. Welcher fiel vom Rad
und brach sich den Schulterknochen.
SommerAusenthalt.
Die berühmtesten und beliebtesten
SommeraufenlhallS'Resorts für Touri
sten auf unserem Continent können di
rekt durch die Linien der Grand Trunk
Eisenbahn und ihre direkten Berbindun
gen erreicht werden.
Vestibüle Zugdienst nach Soston, New
Foik und Philadelphia. ,
Copien von illustrirlen Belchreibun
gen der See, GebirgS und Küsten. Re
fortS mit vollen Jnformatiinen über
Staaten u f. w., werden auf Ansuchen
von I, H. Bnrgi. Stadt' Passagier, u.
Ticket Sigeut. 249 Clark Skr., Ecke Jack,
son Blod. , Chicago, zugesandt.
Der ganze Staat halte in der ver
flossenen Woche ergiebige Regen aulzu,
zuweisen und eine reiche Erme wird die
golgesein.
Wenn früher im Süden ei?, schwär,
zer Sklave seinem Herrn ausriß, s wur
den Bluehnude hinter ihm hergeschickt,
um ihn wieder linzukangen, denn lec
SIlao, repläsenlilke einen ziimlichen
Werth. Wenn Ihr freien Arbeiter Eu
remBoß davonlai,fct,wird eS diesem ich!
im Traume eiufallen, Bluthunde hinter
Euch herzuschicken Ihr seid zu billig!
Grotze Rechnungen, unangenehme
Mahner. ffrs Annie Sukkoaly. Sld
ey. Neb. läßt sich über die'cn Ggcr.
stand folgendermaßen au. Sie schreib, :
E? ist nicht mehr als recht, daß ich die
ausqezeichrieten Nesulkate von Forni'ö
lpenkräuier Blulbeleber dankend anen
kenne. Meine Mutter halte feit 2 Jh.
ren ein ernsttiche Mogenleiden. Sie
verlor olle Lust am Esse, wuide schaach
und elend und besam zu Zeiten reiszeride
Schmmen in der linken Brust. Wir
zogen zwei Aerzte zu Rotbe. aber sie
mulde immer fchlichker anstatt besser.
Einer der Heiren Drkioxen sagte, sie hat.
te Neuralgie de HerzenS Beide konn
te jedoch nichis für sie Ibn. ließen aber
nichls?estomei,iger g,oße Rechnungen für
geleistete Dienste lurück. Ungefähr um
riefe Zeit hörten wir von Forni's AI
penkiäule? iklulbeleder und ließen wel
chen kommen, Ä!S Mutier den ersten
Löffel voll eingenommen huite. sagte ,',e:
,Jch füh?e wie die Medizin durch mei
nen ganzen Körper geht" und in Kur
zem war sie wttder g'kund und sahig ih
ren Haushaltungspflichten nachzukom
men."
I3T Herr Peter Fexe zu McCook
osserirk eine Weide von 6 cker zu 6j
Dollar rcr Acker. S Meilen von Me
I5ook belebn, mit genügendem, reii
Wasser v?ikeden wn B iorf Hier tic
t't sich eine recht" aönsjie Geitgcrhei,.
ein gewinnbing'tides Hesääst zu ma
ckk. Ma wende sich an Leier gexcn.
McTook. Red.
(Europäisches.
Der Reichstag beschäftigte sich wäh
rend der Umn Woche hauptsächlich mit
der Anzi'Strnkocrlaze und das Pudli
kum bekunde mehr Interesse an dieser
al an jeder anderen Maßregel, welche
während der Sitzung zur Berathung ge
langte. Die Gallerien waren zum ersten
Male angefüllt und es war selbst eine
größere Anzahl von Abgeordneten anwe
send al sonst. Gewöhnlich ist die
Hälfte der Sitze leer. Auch die Zeitun
gen widmeten der Vorlage ungeheuren
Raum und die Agitation geen dieselbe
wurde einige Tage vor der Debatte leb
haster. Diese Agitation beschränkte sich
nicht ans die Socialdemokraten allein, da
sich auch die Evangelischen, die Katho
liken, die Arbeitervereine und das Een
tralcomite der christlichen Bergleute ge
gen die Vorlage erklärten. Selbst das
Comite des Berliner Handelsgerichtes
reichte eine Petition gegen die Vorlage
ein und andere solche Gerichte
und Organisationen von Arbeitern und
Arbeitsgebern thaten dasselbe. Es war
von Beginn der Debatte an klar, daß die
Sache der Regierung verloien sei. Die
Minister und Conservativen zeigten nie
malS eine Spur von Zuversicht. Ihre
ganze Haltung war eine entschuldigende.
Die Angriffe andererseits, welche von
allen Seiten, mit Ausnahme der Con
servativen kamen, waren ungewöhnlich
scharf. Die Angriffe deS Centrums und
der Nztionalliberalen waren kau, weni
gcr energisch als die der Socialdemokra
ten. Herr Lieber, der Führer des Cen
trumS, wurde zur Ordnuug gerufen,
weil er die Gerichtshöfe wegen vor Kur
zem erfolgtet monströser Enischeidun
gen" gegen Arbeiter und Milde" gegen
Arbeitsgeber kritisirte.
Herr Basscrmann, der Führer der Na
tionalliberalen, erklärte, die Maßregel
passe Niemand, außer den Socialdemo
traten, da sie ihnen ausgezeichnetes Ma
terial liefe.
Bebel, der Führer derSozialdemokra
ten, sprach zmc. Stunden lang und griff
die Vorlage mit großen, Sarkasmus und
Nachdruck an.
Die gemäßigteren Gegner der Vor
läge machten geltend, daß sie ein Klas
sengesetz sei und die gegenwärtigen Ge
seye zur Bestrafung aller Streiker aus
reichen, welche Andere mißhandelten.
Sie forderten an Stelle der in der Vor
läge festgesetzten Strafen volle Freiheit
für die Arbeitervereine, sich mit einander
zu verbinden.
Es heißt, das Centrum werde sich im
Herbst bestreben, ein? Vorlage zum Wi
duruf des Verbots gegen die Verbin
dung von Arbeiterorganisationen zur
Annahme zu bringen. Reichskanzler
Fürst Hohenlohe versprach dies bereits
vor einem Jahre und wenn die Regie
rung ihr Versprechen nicht erfüllt, wird
das Centrum selbst die Vorlage einre,
chen. Wenn die Regierung nachgiebt,
wird es die Annahme einer Vorlage zur
Beschützung solcher Arbeiter nterstützen,
welche nicht streiken wollen' Aber eine
solche Vorlage muß auf dem allgemeinen
Gesetze des Reiches basirt sein.
Der Umstand, daß der Reichstag letz
ten Donnerstag es mit ungeheurer Mehr
heit abgelehnt hat, die Vorlage an eine
Commission zu verweiscn, ist gleichbc
deutend mit der Zurückweisung derselben
in ihrer gegenmärtigin Form.
Während der Debatte über die Vor
läge zur Ratifikation der Erwerbung der
Carolinen-, Ladronen- und PellewJn
sel , herrschte nur geringe Aufregung.
Obwohl das Centrum sür den Ankauf
der Inseln stimmte, sprach ihr Führer
nur wegwerfend über die Erwerbung und
das Publikum bekundete wenig Begeiste
rung für dieselbe.
Ter Kladderadatsch" hat eine auffal
lende Zeichnung gebracht, welche den
geringen Werth der erworbenen Inseln
veranschaulicht. Im Vordergrunde be
finden sich der Kopf, die Füße und der
Schweif eines Pferdes, dessen Körper
von einem auf der Insel Guam zum
Tprunge bereitliegenden feisten Tiger
gefressen wurde, der im Hintergrunde
sichtbar ist und einen Hut Onkel Sam's
trägt, während der deutsche Adler in de:
Lust schwebt und keinen Platz sindet, wo
er sich niederlassen kann.
Die Handelsbeziehungen zwischen den
Ver. Staaten und Deutschland erregen
fortgesetzt große Aufmerksamkeit. Tie
Deutsche Tageszeitung", das Haupt
organ der Agrarier, läßt keinen Zweifel
deran, daß der vom Grafen Kaniy vor
Kurzem im Reichstage gestellte Antrag
zur Modifikation deg Tarifs ans die Ver.
Staaten gemünzt war und bezweckte, den
Differentialzöllen auf deutschen Zucker
i Amerika und dem Reciprocitätsver
trage der Ver. Staaten mit Frankreich
entgegen zu wirken. Die genannte Zei
tung wiederholt die Beschuldigung, daß
die Ver. Staaten den auf die am meisten
begünstigte Nation bezüglichen Paragra
phen des Vertrages mit Deutschland ge
krochen haben und weist auf die Beschwer
den der Exporteure über die angeblichen
Belästigungen hin, denen sie von Seiten
der Zollb'amten der Ver. Staaten un
terworfen werden.
Der Bericht des Verein der Berli
liner Kaufleute und Fabrikanten be
schmert sich darüber, daß die Zollbeam
ten in den Ver. Staaten willkürlich die
Preise auf den Faeturen erhöhen. , ohne
Rücksicht auf die Preise, welche für die
ausgeführten Waaren in demjenigen
Lande gezahlt werden, aus denen sie
kommen, und behauptet daß die Zollme
thcden in den Ver. Staaten namentlich
sochcn deutschen Fabrikaten nachteilig
sind, für welche eine Steuervcrgü'.unz
gezahlt wild. Ferner wird in dem Be
richte erklärt, daß der Nachweis! ch in
Teutschland gezahlte Preis in den Ver.
Staaten als endgültig angenommen wer
den sollte, und fügt hinzu, daß die Aus-
sichte auf bessere Behandlung der von
Deutschland ausgeführten Waaren sehr
gering sind.
Ter Belicht der Börse von Gcra be
schwert sich darüber, daß viele Webstühle
in Deutschland müßig stehen, weil die
üblichen Bestellungen aus Amerika nicht
eingetroffen sind, und sagt:
,Tas Dingley- Gesetz" hat ernste
Folgen in Deutschland. Die Ausfuhr
von Textilwaaren nimmtmb."
l
l
Wn
lU
Wrwt t,
Der jährliche
Juli - RnumungS - Verkauf
beginnt am Samstag, l. Juli.
Niemand sollte diesen Verkauf verpassen.
Kerpolsheimer 1 Ko.
Walter T. Swinale, ein vom Acker
baudepartement der Ver. Steckten ange
stellt Forschungsreisende ist nach aus
gedehnten Reisen im südlichen Europa,
dem nördlichen Afrika und dem Orient,
wo er Pflanzen zum Anbau in den Ver.
Staaten suchte, hier eingetroffen. Er
hat eine große Menge verschiedener
Pflanzen mitgebracht, darunter Tattel
palmen für Arizona, Neu Mexico und
dem südlichen California, Reben und
Weizen zu Versuchen in den Mittelst
ten, sowie Artischocken und Johannis
brod, welche in den Südstaaten als
Biehfutter versucht werden sollen.
Burlington orte. 4. Juli
Rteu
Die üblichen reouzirten Raien ein
Fahrpreis für die Hin und Rückfahrt
zwischen B ck M, Stationen nicht mehr
als 2 Meile auseinander in Effekt
I. 2. a und 4, Jnli. Gültig bis ö.
Juli. '
E" Herr Phil Platt in McCook
schein, ein großer Jäger vor dem Herrn
zu sei, d ihn die Bürger dieser verkehr
reichen, mächtig emporstrebenden Stadt
zum Präsidenten de iog. Hasenpfeffer
Club' erwählt haben. Herr Platt ist
der Besitzer der Sodawasserfadrik zu
McCook. ein Deuischer, der da Herz
ans der Zunge ht und ohne Rücküchi der
Person für das Gute undWahre eintritt.
Leider sinden wir solche Männer hierzu
lande so selten, daß man sie wohl zu den
weißen Raben zählen darf.
IST Geo. E. Fisher ist am Dienstag
im Alter von 4 Jahren gestorben.
Den Deutsche,, welche das Re
pudlican Valley besuchen und in der
Stadt Jndianola absteige, empfehlen
wir das Commercial Hotel, welche we
gen dec guten Küche und der luftigen,
äußerst sauberen Zimmer sich der (Kunst
des reisenden Publikums zu erfreuen ht,
Herr g. A. Strockiy. welcher mehrere
Jahre in Princelon, Lancaster Eo ,
wohnte, ist ein sehr rührigem Mann uno
Würde sich gewiß freuea, wer.
seine allen Freunde aus hiesiger Ee ienk,
Jadianola besuchen und bei ihm eink.h
ren sollten.
Sutton. Ferdinand, oder jüngste
Loh.' von Christian Engelhirdt. fiel am
Montag von einer Schaukel und brach
den Arm.
FortCrrok. Jame Low'.y kaufte
am e-ftossenen Donnerstag eine Quan
tilät Salz in der hiesigen Vpolhele, aber
anstatt Salz gab ihm der Apotheker et
was andere, welche Herrn Lowly aus's
Krankenlager vf.
Daubury. Hier ist am verstossenen
Donnerstag ein Zoll Regen gefallen.
Kearitth, Superintendent Hrxie von
der hiesigen Reformschule ;oH schon nie
der einmal abgesetzt werden.
Wymore. Die Herren Greenwovd,
Wier und Jeder haben in verflossener
Woche 200,000 Bushels Korn an die
Central Graneries Co. verkaust. Das
Korn wid von hier über die A. & M,
nach St. Louis und von da uLer die
Baltimore & Chio nach Baltimore ge
sanfct werden. Der Verkauf brachte
über 50,000 nach Wymore.
s'Weii Peink. Ja diesem Ton y sind
ii der verflzsfenen Woche große Lalioers
kaufe ollzozen morden.
Bloomingion. J?sse Dooman. der
Mörder des alten Farmers Kreichbam,
rde a Montog auf de Zeugenstand.
gebracht, um gegen W. S. Cole. w lher
ebenfalls an dem Mord betheiliqt war.
zu zeugen. Tosman erklärte, daß er
den Mord verübt habe, indem er d:a al
ten Mann eljchoß und Cole habe densel
den lxarab.'n Heiken. Tooa-an ist zu
te'nslänglicher Zuchthaasstraf v.'rr
lleilt worden.
Nebraska City Cbris Kasten, ein
alter Herr, welcher in Paul, einige Mei
le sü! lich von hier, wohut. halt? bis
Unglück sich um Donnerstag erheblich zu
verletzten. Er h elt ein Gspann Pserve
am Kopf, welches plötzlich durch das Ge
schrei von Schweinen, mit welchen der
Wg?n beladen war, scheu wurde und
) durchsing. Die Bferde warfen den al-
ten Mann auf die fceite und be de ma
der gingen ihm über ein Bein, dasselbe
schwer veletzend.
in ,ausend Zungen
konnten die Freude der Annie E- Sprin
ger, 1525 Howard Straße, Pliiladel
vhia, Pa., nicht ausdrücken, als ize tni--deikte,
daß Dr. '.Kings New Tiscovery
sür Schwindsucht sie vollständig von dem
Husten, welcher sie viele Jahre belästig,
te. befreit halte. Alle Anderen Heil
ntiHfl iinö Doktoren konnt? ibr seine
' Hülle leiste'', aber sie sagte vrn dieser
.n'.k:.... NN..-( ! TlA .
JJiri'IU! " lUiU'llt WIV wUtillltrn
in meiner Bru!k und ich kann jetjt qut
schlafen, etwas welches ich seit vielen
Jahren nicht thun konnte. Ick mächf
sein Lob in der ganzen Welt siugen."
Daßelve ist mit Jedem, der Dr. Kings
New Discoveiy für Hals, Brust oder
Lliuzcnleide xrvbirt hat. Preis övc
und Hl. Probkflzsche in I. H. Har
leyS Apotheke frei.
saff
leiici
Brief aus Manila.
Einem Brief des Soldaten Julius
Koch, Co. D des ersten Rebraskaer Re
giments, an seine Schwester Frau Theo.
Engler, welcher gleich nach der Schlacht
vor Calumpit geschrieben wurde, entnch
men wir Folgendes :
Euren Brief habe ich erhalten. Ich
bin soweit gut durchgekommen und hoffe
gesund nnd muuter nach Lincoln zurück
zukehren. Meinen vorigen Brief schrieb
ich von Malolos und bemerkte, daß ich
nicht gut fühle, aber die Eompagnie hatte
Ordre erhallen, sich marschbereit zu Hai
ten und ging gegen den A,fehl des Ärz
tes doch mit. Wir hatten kaum drei
Meilen marschirt, als wir auf den Feind
stießen, der sich stark verschanzt hatte.
Es dauerte auch nicht lange und mir
waren im Feuer, 4 Compagnien von
Nebraska, 4 von Iowa und ein Trupp
vom 4. Eavallerie-Regiment. Wir gin
gen gegen den Feind über ein offenes
Reisfeld vor, doch fanden wir bald aus,
daß mit den wenigen Leuten die Stel
lung des Feindes nicht genommen wer
den konnte und sandten um Verstärkung.
Während mir aus dieselbe warteten,
mußten wir uugeführ 3 Stunden in of
nem Felde auf dem Bauch hinter einer
einen Fuß hohen Erdwalle liegen. D k
Sonne brannte unaufhörlich auf uns
nieder und dauerte es auch nicht lange
bis mehrere meiner Kameraden von der
Hitze überwältigt wurden. Ich weiß
nicht, wie ich eS ausgehalten habe, denn
ich fühlte mehrere Male schlecht, aber ich
setzte meinen Kopf darauf, es auszuhal
ten und dazu verlockten mich hauptsächlich
die Bäume und der Schatten auf dem
Platze, den die Insurgenten inne hatten.
Ich mußte, daß wir die Schanzen neh
men mußten, aber es ließ lang? auf sich
warten, ehe wir zum Sturm vorgingen.
In der Zwischenzeit waren wir bestän
dig unter dem Feuer des Feindes. Wir
waren ungefähr 00 Jards von ihm ent
fernt undhalten keinen anderenSchutz als
dieeinenFuß hohenErdmällegegen dieKu
geln. Aber auch wir waren nicht müßig,
sondern unierhileten ein bcstandigesF.u
er aus die Insurgenten. Es war ein
böses Stück Arbeit. Sobald mir unse
ren Kopf über den Erdmall erhoben,
feuerten die Insurgenten eine ganzeSal
ve auf uns ab. Sie hatten eine ausgc
zeichnete Stellung nnd konnten jede Be
wkgung, die mir machten, fehen. . End
lich kam die Verstärkung und mit ihr
Oberst Stotsenburg. Sofort kam der
Befehl zum Angriff und wir stürmten
auf die Schanzen los. Die Insurgenten
hatten inzwischen auch Verstärkung er
halten und empfingen uns mit eine
Kugelregen, wie mir noch keinen erhal
ten hatten. Wir zahlten mit gleicher
Münze zurück und rückten immer näher.
Nachdem wir auf 200 Aards vorgerückt
begannen sie zu weichen u. ihreSchanzen
zu verlassen, und bald waren wir Herren
der Situation. Toch was hatte das
Gefecht uns gekostet? Unser Regiment
hatte 7 Todte und 25 Verwundete ein
gebüßt, ohne die von der Hitze Ueber
wältigten zu nennen. Unter den Tod
ten befand sich unser Oberst Stoisen
bürg, von dre, Kugeln getroffen. Das
ganze Regiment betrauert dicsenOffizier.
Und jeder Soldat hatte in ihm einen
Freund verloren. Er war einer der be
sten, wenn nicht der beste Offizier auf der
Jnsl. Ich bin glücklich durchgekommen,
aber als ich in den Schatten kam, traten
Folgen der Hitze ein und zudem hatte
mich das Fieber noch nicht ganz verlas
sen. Ich war nicht im Stande mit dem
Regiment eiter vorzurücken nd wurde
in's Rcgiments-Hospital in Manila ge
sandt. wo die Aerzte mich in drei Tagen
wiederherstellten,"
Das rav drrax.vt.
Die erstaunliche Bezebenhei, von wel.
cher Herr John Oliver von Philadelphia,
erzählt, ist jelgtnde- .Ich xozx in einer
schrecklichen Lage. Meme Haut war fast
gelb, gesunkene Augen, bedeckte Zangr,
Schwerzen im Rücken und in der Seite,
keinen Appetit beständiges schwacher
werde. Drei Aerzie konnten mir nichi
helfen. Schließlich mpfahl ein greund
.Elelirie Bitters" und zu meine'' groß
len greunde und erstaunen, hsi die erste
Bo.ile mein Suslano gebessm. Ich ha
be den Gebrauch drei Wochen sortgesetzt
und bin jeyt gesund . Ich weiß, daß die
selben mich gerettet und dem irabe ent
rissen haben. Jkdermarn sollte dieses
den gebrauchen. Nur 50c per (Vlajche in
I. H. Hslleu's vctheke.
SlUÜ) in iim eiammbuch mincher
Herren dr Press? würde äj re, tclgcir
de l'cis aus Cent Zünder, ?c! el'xzlier
aw rechten Plf-e besiiice!
,,M?!tt Speck sangt aian i'iäusj,
M:l j'sliiletamnn tie ii'ufe,
iie Wiege:! ni'l gst!,ren imc,
Di ü'ö il in m I!e!:iZi",ii Vnm?,
Mi! srdaJWtef n i.c !"",!, tiVicjje
tantisse Herren der Piesie."
i?mb,i'ge. Z'm Toinlag ging hier
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fachen anerkannt und nur sie befähigt
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Bucher, Sebastian aus Deißlingen,'
Böckeler, Joh Christian Friedrich aus
Hznnooer. Edelhoff, Gustav Trsnzott aus KS
nigSbergi. Pr.
Engenmann geh. Grob, Johanna aus
Kleuierdlingen,
Zllndt geb. BSlke. Antonie Malhilde
Beriha aus Berlin,
Gerny, Marie Christine verw.
Schmidt. J,h. Jakob. Joh, Wilhelm
und Karl Friedrich aus Waltzeim.
Gruoner, Gottlob und Eduard aus
Rentlingen,
Großbeim. Heinrich Milkklm Sart
Constantin und Theodor Aoolf Otto aus
Wtay,
Goldstar,, Carl August Friedrich auS
Berlin,
Himmelöbach, Georg auS Schütter
that.
Häberle, Christian Heinrich aus Lauf,
sen a. U,
Holstein, Heinrich auS Duralan an,
gebl. in Milmaukee,
Halm, Iah. Georg aus BaltmznnS
weiler,
Heß, Heinrich auS Eisenach,
Hagenau, Friedrich aus Behlgast.
K affewitz.MoseS aus Schmieheim, an
gebl. in New York.
Klauß, iLotilob Michael auf March
ingen,
König. Karl Ferdinand aus Kolpin,.
Kläser geb. Ll.bert, Luise auS Wör-
hitz.
Kunell. Carl aus EschenShanfen,
Kreße. Assred Neinhold as Jesch?en
derf.
Kluze, Karl Friedrich auS Mi'Im,'ida,
Lindevmann, Joh. Michael aus Bop
finaen. adgebl. in Threnton. New J:rsev.
Loenhardt, Minna und Auguste aus
Darzig. angebl. in New York.
Müller, J,fef Heinrich auS Walheim,
angebl. in New J,rk,
Mescher. Erben von Adelheid.
Olszewiki, Joh. euZ Biesiadow.
Rentschler. Michael au Langenbrarid,
Reustle, Jkod Sriedrich aus Wal
heim angebl. in Few York.
Rettich, Emilie aS Mengen,
Schwarz. J,h. Michael au Zuffen
Hansen.
Stecktug. Christes Daniel Ech
terdingen. or.aeb in Rockfork. Illinois,
Sckwsrzer, Julius Karl August au
Wartha.
Sowmer. Wilhelm Christian Martin
aus ipreiradermühle.
Bollmer, Jznaz und Anton aS Herz
thol,
Leiter, Tober aus Ossingen.
Wehrle. Marir aus Jslchheim.
Wankmüller. Sotilieb uns Kathnine
aus Langenbrand,
Wß,' mUdm Friidiich. Elisabeth:
Rjitjnnnt un? Christ, ne Barbara uV
Etmmrigheim, f
Weife, W,liielm aus Siebenbürgen,
Wedemezer, H,i,-.rich Äaguil ier:nr ,
aus i'.itibi tihznskn.
fficlaifct, ThomaZ Adam au4 Z'lon
toiu. ßfiistnbjrn, E'.'st Cirl Heinrich euS
ll-'e-iin,
Wo,',?. Nvzst auS Danzig,
Zand, geb, Blsnd, M"' Barb.ua
aue ieujtn'jDif.