Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, June 22, 1899, Image 2
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EZ ergibt sich danach, dafj in den sast 25 jährigen, tief einschneidenden Verände rungen unseres Verkehrslebens unter worfenen Zeitraum 1873 1897 bei 23 von den deutschen Großstädten die prozentuelle jährliche Zunahme des Pferdebestandes gewachsen ist, und zwar ununterbrochen in Stettin, Bres lau. Hannover. Dortmund, Frankfurt a. M., Mannheim und Straßburg. Es ergibt sich, fo schreibt die Stat. Korr.", das; in den Grofzstädten die Verwen dung von Pferden, wenn man von ih lern Bestände ausgeht, im Allgemeinen noch immer fortschreitet, und dies tritt bei einer Zusammenfassung der Zahlen für sämmtliche Gemeinwesen noch deut licher hervor, ffür alle 29 deutschen Großstädte vereinigt, beläuft sich der Zuwachs von 1873 83 auf im Ganzen 15.110 oder im Jabresdurch schnitt auf 1511, von 1883 92 auf 40.815 oder 4085. von 1892 97 auf 22.913 oder 4583 Pferde, d. h. bezw. auf 1.93, 4,47 und 3.41 pCt. Die Zahl der auf 1000 Einwohner kommenden Pferde ist von der ersten bis zur vierten Viehzählung bei 14 Städ ten und zwar nur bei Barmen ohne Unterbrechung gestiegen, bei den übrigen 15 dagegen gefallen, darunter bei Charlottenburg, Halle a. S. und Leipzig. Bei den Städten, in welchen sich das Verhältnis; der Pferde zur Be völkerung im Laufe der letzten 25 Iah re ungünstiger gestaltete, war die Ab rahme zum Schlüsse gegen den Anfang zur Berichtszeit meist nur gering. Un ier denselben trafen die Mindestbeträge bei Danzig. Stettin. Breslau, Dort mund. Frankfurt a. M.. Aachen.Chem nitz und Mannheim auf die Viehzäh lungen von 1883 und 1892; bei den vier dann noch verbleibenden Orten hatten die Ziffern keinen einheitlichen Verlauf. Nimmt man alle 29 Städte zusammen, so stellte sich die Pferdezif fer. d. h. die Zahl der auf je taufei'd Einwohner kommenden Pferde, 1873 auf 21.81. 1883 auf 19.51. 1892 auf 20.60 und 1897 auf 21.66. Sie er reichte also nach einem kleinen Rückgang für die zwei mittleren Zählungen bei der letzten wiederum fast ganz die ur sprüngliche Höhe. Die Einführung des elektrischen Betriebes der Straßen bahnen ist bisher schon voll durchge führt in Leipzig. Chemnitz, Stuttgart und Hamburg - Altona. Gerade für diese Städte ist es von Interesse, die Zahl der überhaupt vorhandenen Pfer de (mit Ausschluß der Militärpferde) bei den beiden letzten Zählunqen vom 1. Dezember 1892 und (in Klammern) 1897 zu vergleichen. Bei diesem beiden Zählunaen wurden gezählt in Leipzig 373 (6769). Chemnitz 2071 (2391). in Stuttgart 2326 (2500). in Hamburg 12.540 (12.415). in Altona 3851 (3374). In Berlin betrug die Zahl der Pferde 1873 22.094. 1883 27.022. 1892 38.777 und 1897 45.987. In Gedanken. Das ist eine recht dumme Ge schichte", sagte der Professor, wie er s von jeher gewöhnt war, wenn ihin etwas gegen den Willen ging. Gleich zeitig .warf er das parfümirte Brief chen in eine Ecke des Schreibtisches, überlegte ein wenig, dann sagte er abermals: Das ist eine recht dumme Geschichte." Jeder Andere wäre ge schmeichelt gewesen, hätte die Hand der liebreizenden Fürstin einige Zei len an ihn gerichtet, der Professor da gegen war zornig. Um acht Uhr sollte er einen Vortrag halten, den er bereits vor Wochen angekündigt hatte ein Vertrag, zu welchem die Eintrittskar ten sammt und sonders ausverkauft waren. Und nun erhielt er soeben die Einladung der Fürstin, um sieben Uh: den Tb bei ihr einzunehmen eine -v 'nlzrung. der er Ia.' leisten mule. wollte er nicht für unhöslick, gelten. .Das ist eine recht dumme 3t schichte", sagte der Professor no dann, als er die weiße Halbiüde un) den schwarzen Frack anlegte und dann noch, als sein Wagen bereits vor dein Schlosse anlangte. Die Fürstin war heute besonders liebenswürdig und herablassend. Sie dankte dem gutcn Professor für sein Erscheinen, erkun digte sich nach seinem Befinden ange legentlichst und verrieth so viel Inte reffe an den literarischen Arbeiten tsti Professors, daß sie dieselben alsbald zum egenstande des Gesprächsstoffe; machte. Die Zeit verging rasch, und kaum daß das Gespräch erst n rech ten Fluß kam. schlug die Uhr die acht Stunde. Der Professor wurde ungeduldig. Unruhig rückte er auf seinem Stuhle hin und her. indeß die Fürstin, aus ein anderes Thema übergehend, von ihren eigenen literarischen Erzeugnis sen zu sprechen begann. .Da habe ich gestern abermals eine ?iovelle be endigt", sagte die Fürstin, indem sie ein bereit gehaltenes Manuskript dem erbleichenden Professor in die zittern den Hände legte. Sie müssen die kleine Arbeit sofort lesen und mir Ihr Urtheil sagen, mein lieber Professor". m, hm", meinte dieser und der. neigte sich. Dann fuhr er fort: EI wäre vielleicht besser, wenn ich da? Manuskript mit nach Hause nähn und es mit jener Muße lese, wclche die hochgeschätzte Arbeit Jhro Durchlaucht verdient." Machen Sie keine Um stände, lieber Professor, lesen Sie das Manuskript sofort durch und verkün den Sie mir Ihr Urtheil ich brenne vor Ungeduld!" Was blieb dem Armen übrig. alZ zu lesen! Indeß wanderten seine Ge danken in dem Labyrinthe unter schiedlich Hypothesen umher, denen er heut zu Leibe zu rücken hatte, und während er mechanisch Blatt um Blatt mit den Augen iiberflog, hatte der große Zeiger der silbernen Stockuhr die sechzigste Minute abermals er reicht, weßhalb die Glvcke neun schlug. Dem Professor trat der Schweiß auf die Stirne. Ganz refpektwidrig und den Ort, wo er sich befand, nicht beachtend, schnellte er mit einem Male in die Höhe und legte das Manu skript recht unsanft nieder. .Dumme Geschichte das dumme Geschichte", flüsterte er, seine Augen auf die Stock uhr richtend. Was sagen Sie eine dumme Ge schichte?" frug die Fürstin bestürzt noch weit bestürzter als der Professor. Dann huschte sie, ohne Gruß, eiligst von bannen. Das ist eine dumme Geschichte, eine recht dumme Geschichte", monolo gisirte der Professor, als er wieder in dem Wagen saß und dem Kutscher Eile befahl. Bilderraub im Anfange des Jahrhunderts. Der Bildcrraub der Franzosen im Anfange des Jahrhundert" bildet das Thema einer interessanten Artikelreihs. die Charles Saunier in der Gazette des Beauz Arts veröffentlicht. Beson dere Bedeutung hat für uns die im Aprilheft gegebene Aufzählung der Werke, die Deutschland und Oester reich nach den Siegen Napoleons bei Austerlitz und Jena hergeben mußkn. Es sind ganz außerordentliche Zahlen, die da zusammen kommen. Aus Ber lin wurden 54 Gemälde, Küstrin 56, Potsdam und Canssouci 6, ferner an tike Marmorwerke und verschiedene Kunstgegenstände fortgeschleppt. Die kostbare Kasseler Gallerie wurde be? sonders schwer betroffen. Als Denon, der die Auswahl zu treffen hatte, sie besichtigte, meinte er ganz naiv, er habe niemals eine gleich schwere Wahl zu treffen gehabt ; alle diese Werke seien Perlen, wahre Edelsteine." Kas sei mußte 299 Gemälde, darunter die berühmten Rembrandts, hergeben. Schwerin lieferte 209, Danzig 1 Gc mälde. Auch Braunschweiq wurde stark geplündert ; Martial Daru und Denon entführten vom 31. December 1806 bis zum 26. Februar 1807 9 Büsten. 74 kleine Broncen. 83 Elfen beinarbeiten, 38 indische und chinesi sche Kunstgegenstände, 70 Holzskulp turen. 15 Porzellanarbeiten, 243 Zeichnungen und Radirungen, 70 sil berne und broncene Medaillen. 400 Bände aus der Wolfenbütteler Biblio thek und 278 Gemälde der Gallerie in Salzdalum, die schon alle von dem vorsichtigen Herzog eingepackt waren, um nach England verschickt zu werden. In Wien nahm man 23 griechische, rö mische und ägyptische Arbeiten, die dem Antiquitätencabinet gehörten, und 250 Gemälde der Belvederegalerie. , Untsr den erbeuteten Bildern befanden sich solche von Veronese. Rembrandt. Titi an. Rubens, van Dyck. Dürer, Hol bein, Cranach. Claude, Lorrain, Pous sin. Man hatte mehrere'Louvre-Mu-fcen mit ihnen füllen können. Es blieb also den Franzosen nichts übrig, als mit den überzähligen die kleinen Gale rien, sowie die Ministerien und Wohn ungen der Würdenträger zu schmücken. In jenen Jahren besaß der Louvre die Meisterwerke aller Zeiten von ganz Europa. Freilich kamen nicht einmal olle diese geraubten Werke an ihren Bestimmungsort. Viele wurden skru pellos und ganz offen von den Großen des Kaiserreichs als Handelsobjckte mißbraucht. Die berühmte Sammlung Soult hatte hin ihren Ursprung. Und die so offen ihren Schacher mit den geraubten Werken trieben, sie folgten nur dem Vorbild der Gemahlin Näpo lcons. Iosephine, die seit den italieni fchen Feldzügen diesen Handel betrieb und, feit sie Kaiserin geworden, ihn nur weiter ausdehnte. Ganze Samm lungen wurden zu ihr gebracht, sie be hielt einige schöne Stücke für sich und vertheilte die übrigen. Charakteristisch für ihr Verfahren ist ein Bericht über die Kameen und geschnittenen Steine, die am 5. April 1807 aus Potsdam mitgenommen waren. Es wurde bei Gelegenheit der preußischen Reclama tion von '1814 von Baron Denon an den Grafen Llacas gerichtet. Es heißt darin, dai dir Geenftnde von nur geringer Bedeutung" ans Bkf Hl Na poleons der Mme. BonaparL geschickt worden seien, .damit, diese sich einen tmu auskrame. Da ibr diese Ob jecte aber nicht so schön erschienen. olL sie es vermuthet, so habe sie sich be gnugt, einige Ringe un mehrere klei ne Kameen herauszunehmen, die sie de Damen ihres Hofes schenkle. und den Nest dem Museum zurückgeschickt. Diese Unqenirtheit in der Veriheilunq der Werke complici?te 1814 und 1815 die Verhandlungen bei der Rückgabe außerordentlich. Man gab dem preu ßischen Commissär Baron Schütz 461 Stücke, ferner die berühmte Kamee de? Apotheose des Septimius Severus zu rück. Qi fehlten nicht weniger als 76 andere Stücke, die von Iosephine ver schleppt waren. Diese hatte auch ohne weitere Formalitäten 84 Meisterwerke der Kasseler Galerie in Beschlag ge nommen. GcnzcittnMziges. Der Staub-oder Flug brand an dem Weizen, dem Hafer und der. G e r st e. Eine der schlimmsten Krankheiten ies Getreides ist der Brand. Diese Krankheit wird bewirkt durch niedere Organismen, nämlich durch kleine Brandpilze. Man unterscheidet den Stein- oder Stinkbrand und den Staub- oder Flugbrand. Der Staub oder Flugbrand kommt vor bei dem Weizen, dem Hafer und der Gerste. Man erkennt den Staubbrand des Wei zens daran, daß an Stelle des Mahl körpers des Kornes eine schwarze, stau bige Masse tritt. Aus den Sporen deZ Staubbrandes entwickelt sich der Keim schlauch. Dieser bohrt sich in die junge Pflanze ein. In dem jungen Weizeü stempel wächst nun aus den Keimschlüu chen das Nährorgan. Dieses wächst in Form von zarten Fäden in die Höhe. Nun wird der junge Fruchtknoten zer stört, und das Brandpulvcr wird ve: weht. Ein Mittel zur Bekämpfung ist das Beizen mit Kupfervitriol. Man mache eine Lösung von Kilogramm Kupfervitriol in 100 Liter Wasser. Nun bringe man den Weizen in ein wasserdichtes Gefäß und gieße so viel Kupfervitriollösung darauf, bis die Lö sung etwa eine Hand breit darüber steht. Nach 12 14 Stunden kann man den Weizen herausnehmen und trocknen. Den Staubbrand des Hafers erkernt man daran, daß die an der Rispe be findlichen Aehrchen zerstört und durch ein schwarzes Pulver ti'H sind. Di. Zerstörung ist manchmal so stark, vaß die ganze Rispe brandig ist. Die Spo ren oder die Keime des Brandpilzes haften meist an dem Samenkorn. Bei der Keimung derselben bildet sich der Keimfchlauch. Dieser dringt in die Wurzelscheide ein und wächst nun bis zum Halm und zerstört das junge Korn. Ein Bekämpfungsmittel gegen dcn Staubbrand des Hafers ist ebenfalls das Beizen des Saatguts mit Kupfer Vitriol. In Gegenden, wo der Hafer brand durch Beizen allein fich-nicht be seitigen lassen will, wende man eine späte Saatzeit an, bei welcher die Wir terung wärmer geworden ist. Die Spo ren keimen bei 10 Grad C. sehr gut, während bei 15 Grad C. nur noch gz ringe Erkrankungen beobachtet wurden. Der Staubbränd der Gerste tritt in zwei Formen auf. Die brandigen Aehren stehen frei da, oder sie bleiben von der Scheide des obersten grünen Blattes eingeschlossen. Bei der einen Form des Staubbrandes zeigt sich ein plötzliches Zerfallen der Aehrchen, und das Brandpulvcr wird verweht, so d&g die nackten Aehrenspindeln übrig blei ben. Bei der andern Form zerstäubt das Brandpulver nicht, weil es anfangs von einer Haut umhüllt bleibt. Spä ter. wenn die Hüllhaut Risse bekommt und das Pulver herausfällt, beuierkt man, daß dasselbe zusammengeklebt :!. Das wirksamste Mittel zur Bekä,.i pfung ist auch hier das Beizen mit Kupfervitriol. Empfehlenswert ist auch das Ausraufen und Verbrennen der brandigen Gerstenpflanzen, sobald man sie auf dem Felde bemerkt. Husten bei Pferden. Plötzliches Thauwetter bringt gewöhnlich eher Hu sten mit sich als Kälte. Beinahe jeder durch Temperaturwechsel entstandene Husten ist von einem Katarrh begleitet, sei es, Nasen-, K'.hllopf- oder Brvn chialkatarrh. Da es aber für den Land Wirth schwierig ist, diese Katarrhe ge nau zu unterscheiden, so holt man sich am besten bei dem Thierarzt Rath. In zwischen versäume man nicht, das Trinkwafser stets in der rechten Tem peratur zu verabreichen, und gebe täg lich ein- bis zweimal warmen Kleie trank. Honig ist ein vortreffliches Mittel gegen jeden Husten. Je nach dem ein Pferd mehr oder weniger stark hustet, giebt man ihm täglich ein- bis dreimal eine halbe Stunde vor dem Füttern einen kleinen Eßlöffel voll. Reinigen von Pinseln. Zu Oelfar benanstrich dienende Pinsel können mittelst Terpentinöl oder auch mittelst einer Auflösung vonSchmierseife leicht gereinigt werden, fo lange die zwi fchen den Haaren fitzende Farbe noch frisch ist, nicht jedoch, wenn sie nach längerer Unterbrechung des Gebrauchs des Pinsels bereits erhärtete. In die sem Falle wurde durch Anwendung von Natronlauge wohl ein Wiederauf lösen des verharzten Oeles zu bemerk stelligen sein, jedoch würde das Mate rial des Pinsels durch dieLauge gleich zeitig zu sehr angegriffen werden. Ein Mitiel, um hartgewordene Oelfarbe zu erweichen, ist Sodalösung, welche den Haaren in keiner Weise schadet. Man bringe eine frische einprozentig? Auflösung' in Anwendung, die Pinsel werden in dieselbe eingesteckt und un ter gelegentlichem Durchkneten so lan ge darin gelassen, bis vollständiges Aufweichen stattgefunden hat; aller dinqs beansprucht diese Arbeit einen Zeitraum von mehreren Wochen. Zur Entfernung von Bierflecken aus hellen, wollenen Kleiderstoffen be sireiche man die betreffenden Stellen mit reinem, weißen Glycerin, wäscht letzteres mit lauem Wasser wieder aus und plättet den noch feuchten Stoff auf linken Seite. Selbst zarteste Far- Engroshandlung in Wein, Liqucurcn 6 N A tf K KMV y LY OX 19 Lagerräume und Office: No. 327 -337südl. 8. St. Tel, No. fetäG(Zl(S($G y Mxy M.i-iN VüteNI JLiN VjlwN VjliV V W C?IÄ Us1UAa? zösische und J zn meolttnimien Zweaeu. Die W ebenfalls i & B mi& iFOS. berühmtes Flaschenbier siir Familicngebmuch eine Spezialität. nen werten durch NesesVerfahren nicht angegrissen. Wundflächen an Obstbäumen werden mittelst eines Pinsels mit Steinkohlen theer bestrichen. welcher zuvor mit et was feingesiebtn Erde oder Asche ver mengt wurde. Der Arizona Ricker schreibt in seiner neuesten Nummer: Auf der Big Jackaß Ranch sind die ses Jahr hundert Acker mit Wasser melonen bepflanzt worden. Der Ei genthümer, Harry Finnegan, will näm lich die Entdeckung gemacht haben, daß' getrocknetes Wasjermelonenfleisch sich noch viel besser zur Herstellung von rauchlosem Schießpuiver eignet, als Welschkorn. Wir haben selber neulich in den östlichen Blättern gelesen, daß die steigende Fabrikation von rauchlo sem Pulver der Maiszucht sehr förder lich fei; aber es ist uns unklar geblie- ben. in welcher Weise der Mais dabei. eine Rolle spielt. Finnegan behauptet, das Korn werde in zermahlenem Zu stände dem Pulver beigegeben, um es konsistent zu machen. Hierfür eigneten sich aber pulverisirtes Wassermelonen fleisch und zerstampfte Melonenkcrne viel besser. Er ist augenblicklich im Osten, um einen Regierungs - Eontraü für feine Melonen zu ergattern und hat uns ersucht, unsern Einfluß zu sci nen Gunsten geltend zu machen.,. Wir können bezeugen, daß die Big Jackäßs Ranch ausgezeichnetes Land hat un) daß die darauf gezogenen Wassermelo nen jedenfalls prima Qualität sein werden. Sollte sich die Theorie unse res Freundes Harry bestätigen, so könnte die Regierung gewiß nicht öes fer thun, als wenn sie ihm seine Melo nen abkaufte, und zwar schon jetzt, denn es wäre möglich, daß sie mißrieten, und das wäre für Harry Finnegan fa tal. Auf Long Island. N. ?).. haben wir kürzlich gelesen, kaufen die Coin mifsions - Leute den Farmern die Kartoffeln zu 67 Cents das Bushel ab. fobald sie gesäet sind, und übernehmen das ganze Risiko. Der Ernte selber Solch ein System sollte hier in Arizo na auch eingeführt werden. Dann würde sich nicht allein die Melonen zuckt, sondern auch die Farmerei im Allgemeinen heben. Zwei Kritiker. Von dem französichen Dramatiker Demoustier wurde in Paris im Jahre 1790 ein neues Stück mit dem Titel: Die drei Söbne" gegeben; es fiel durch. Der Verfasser hielt fich, um Zeuge von der Ausnahme des Stückes zu 'sein, in einer Loge des dritten Ranges verborgen. Ha! Das ist elend!" rief fortwährend ein junger Mann, der neben ihm stand, das ist abscheulich! Hätte ich doch einen hohlen Schlüssel; wie wollte ich pfeifen!" Mein Herr", antwortete ihm Demou stier, ich freue mich, Ihren Wunsch erfüllen zu können; hier ist ein Schlüs sel." Der junge Mann nimmt ihn und pfeift aus allen Kräften zur gro ßen Belustigung seines Nachbars. Am Schlüsse des Stückes kommt :m Freund des Verfassers her auf; seine ersten Worte find: O mein lieber Demoustier, wie l,.!d thut es mir. Ihr Werk so mißhandelt zu sehen!" Wie,, mein Herr." sagt der Scklüssclpfeifer verlegen. Sie sind Herr Demoustier? O. verzeihen Sie mne unaezvaenoeiii- .9at AA W W ruivx. uuuiimu:? in Barrels, Kegs und FJ eschen. Keine Limtcnrc. die btftcit Nkeiu, und Mnielwein. fnim iQ) spanische Weine, ans Lager gehalten. !(f(Pi J Wiit VTJL jt, dT nichts zu bedeuien," "antwortet "ihm Demoustier; ' erzeigen Sie mir die Freundschaft, morgen bei mir zu frühstücken." Bei seinem Besuche ge steht er. auch Bühnendichter zu sein, uzid bittet um das Urtheil Demoustiers über ein Schauspiel, dessen Manu skript er bei sich führe. Demoustier bittet ihn, dasselbe vorzulesen; der junge Mann liest und fragt, als er geendigt: Nun, 5zerr Demoustier, was , sagen Sie dazu?" Mein Freund," antwortete ihm derselbe lä chelnd, können Sie mir nicht einen hohlen Schlüssel leihen?" Weise Vorsicht. Wozu sühnen' Sie denn zwei Ei garrenetuis bei sich?" Ja, sehen Sie, die im schwarzen rauche ich selbst, und die im rpthen bekommen die, wel che zufällig leine Cigarren bei sich ha ben: man muß, doch höflich sein und oaz nächstem! vergessen sie dann die ihren nimmer!" 5 5 5 Letztes Mittel. Hausherr: Schrecklich, die Conver sation will durchaus nicht in Fluß kommen! . . Was thun wir nur, um unsere Gäste zu unterhalten?" Hausfrau: Ich wüßte ein Mittel wir verlassen das Gesellschaftszimmer und geben ihnen so Gelegenheit, über uns zu sprechen!" 5 5 5 Auch eine Ecldheirath. Stiaßenräumerkathi: Hast D' schon g'hört, Lotii, der Latrinenlobi beirathet ja jetzt die Hausirerseppi sie hat bei der letzten Lotterie 23 Mark gewonnen!" Lotti (Stiefelwichsers Wittwe): Was T' net sagst! . . Hal: auch wieder so 'ne Geldheirath!" 5 5 5 Allzu gelungene Kur. A. (zu B.): Unser Freund Hülfer war ja wegen seiner O-Beine in einer nlidopädischen Anstalt! Hat's gehol fcn?" B. : Sogar zu viel! Jetzt hat er X.Beine!" 55 Jaso! Bräutigam: Theuere Alma, würde Dein Papa wohl morgen Nachmittag ein paar Stunden für mich zu sprechen sein? Ich will ihm meine Liebe zu Dir gestehen!" Braut: Ja, das kannst Du doch auch in einer Viertelstunde abmachen!" Bräutigam : Allerdings aöer ich will ihm auch gleich meine Schulden gestehen!" Dr. Leonhardt's ANTI-PILL fUTitt Piliensucirt, Magcn, Nrvt nd ftettei dk. Btropfvka, usw. D'k Wirkung ttt Slnti'Pill k,in Ber stopfn. Wer zwcisklt, versuch s. bifjen in oOen 9IrotfieTen. räi 25 Cls. Probc-Packet zu hab:n bei .dQrz4 Stcake. Lincoln, ?'eilatka. vonA 1?l11l1l1 6UliL , n 817 ia2N Viiuj VLiN ii-JN Visums VÄJuV I föf?ftA fCiUl A nni um unu vzpvüvnl W lehtere einen sich calttornl,mett Wetne werden k0M5MKMl5M0MOM VTi JJSAJSSMSJ klZlN'kkllggux-Wnkz. Bernkasteier floctor, rauneberger, Pontet-Ganet, Langen lolrnslieimer. Mebraöka u Die besten Gemüse- und Blumknsamen in reichster Auswahl und zu den beul bar niedrigsten Preisen. Die Blumensamen iind von England. Veuilcbland u-d Fi ankleicb importilt mm den, wo sie von Blumensainen-Spezialisten gezogk' wurdest. Millet- und CaneTam-o eine Spezialität. m. Wittmann & o.t yiyir ?r gtti" ' i " i Geschirren, Sätteln, Kummeten, Veitschen usw. 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