Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, May 04, 1899, Image 7

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    m-rfRASKA STAAT - ANZEIGER. Uncob fttfc.
Ete'vero-
'schwäche
cruiiucU ttu Urf'lhl kl) ob man gaux rr
tclikigm und oiitie Laben, Klirgi-lz, Km-rion
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von triistlufUT Krankheit, uler der IWgle itT
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l!!utt; denn wim das Mut fleh, roth, leben
krUtlg uiid stark Ist, -rlollit es Jedrm Terr,
Organ ml Ueercbe des KJrxrs Leben und
Energie. Die Nothwendigkeit Hood't Kanaa
rllla grm n rvensrlmkrhs iu n-liinen Irt
il.ilicr Jrdi-in Ixk.imit, und das jte was et
Uiat Ist ebeufatls oluie Frage.
Ktaodß
Sarsaparilla
v&
Ist die beste. In der That die einzig wabre
blutrrlnttfftMl Medizin.
Mimd' ftirsnimrilbt wird von allen Drogulsten
für tl i si-olis lur ft verkauft.
Von 0. 1. iiioMl Si C'u., Luwell, Mass., prhiarirt
Hood"PiIlen"t-TeuM
Uallenleideo. 28 oeuts. Bei allen btoguiitteu.
Snniorisiische.
Macht der Einbildung.
Mann und ffrau schlafen. Da er
lönt plötzlich des Weibes Stimme :
.Um Gottes willen. Luft, ich ersticke!'
Was giebt's T ruft der Mann.
Luft. Luft, mach' doch das Fenster
iui !"
nit eilt zum ffenster.
'Eer Riegel ist nicht zu finden",
jammert er.
Schlag' das Fenster ein !"
Er thut's und ruhig kann seine des
se Hälfte wieder fchlafen. Am nach
teri Morgen beleuchtete die Sonne ei
xe zerbrochene Büffetscheibe.
Widerruf.
.Ich habe gegen Herrn Schwemmert
der Vorwurf erheben, er trinke mit
Betliebt eins über den Durst. Der
selbe ist aber grundlos."
In einem Bank Institut.
A : Sagen Sie 'mal. was bedeutet
denn das Wort Stindikat". welches
hier über dieser Thüre steht ?
B ? Das bedeutet, dafz da drinnen
mancherlei qefyndikt wird.
Abgewinkt.
Herr : Ach, Fräulein Selma, wenn
Sie sich doch entschlieszen könnten, mei
ne ftrau zu werden. Ich denke es mir
so schön mit Ihnen unter einem Dache
zu wohnen."
ffräulein : Unter einem Dache ?
Dafür danke ich. höher wie zwei Stock
möchte ich nie wohnen."
Im Spital.
Wärter : Was soll ich denn mit
dem magern Schneidergesellen anfan
en V Assistenzarzt : Legen Sie
ihmrin Senfpflaster auf Brust und
Kücken !" Wärter : Aber, Herr
Doktor, wenn da nur nicht die zwei
Pflaster zusammenpappen!"
Der kleine Verräther.
Mttcr: Gieb der Tante eine Hand
,um Abschied. Karlchen nun. wie
sagt man denn, wenn die Tante fort
geht ?"
Karlchen : Endlich allein !"
Der kleine Schlaukopf.
Mama : Karlchen, wenn Du nicht
gleich artig, bist, mufzt Du ohne Abend
brot zu Bett!"
Karlchen : Sag' Mama, was
giebt's denn heute Abend ?"
Ein muthigcr Duellant.
A. (Sekundant): Also morgen früh
6 Uhr am Eingänge des Akazienwäld
chens einmaliger Kugelwechsel."
B. (ängstlich) : Ganz recht ! Sollte
ich aber nicht pünktlich eintreffen kön
ncn, so laryt ja mein Gegner einstwei-
len seinen Schuf; abfeuern."
Man muß das Nützliche mit dem Un
angenehmen verbinden.
Erste Dome : Heute habe ich mich
zum ersten Male mit meinem Mann
gezankt und zum Andenken daran ei
m Baum gepflanzt". Zweite Da
m : Wie gescheut ! Wir hätten be
reits einen Park, wenn wir es ebenso
gemacht hätt'n !"
Bei der Nekrutenvorstellung.
Oberst : Herr Lieutenant, den Leu
ten stehen die Kragen ganz unvor
schriftsmäszig. Einem sind sie zu kurz,
dem Andern zu lang, wie kommt das?"
Lieutenant : Verzeihen Herr
Oberst, die Leute haben keine vor
schriftsmäßigcn Hälse !"
Abkühlung.
Kritiker : Ihre Manuskripte haben
doch immer eine gute Seite." Dich
ter : Und welche, wenn ich bitten
darf V Kritiker : Dafz die eine
Seite stets unbeschrieben ist !"
5
Kindliche Auffassung.
An einem Schilde steht folgende
Aufschrift : Heinrich Koch, vorm.
Meyer. Möbelfabrik." Der kleine
Karl : Vater, weszbalb heifzt denn der
Mann vormittags Meyer ?"
Kasernen Stilpcrle.
Unteroffizier : Kerl, wenn Sie so
dick wären, ?ie Sie dumm find, dcmn
wäre die gröfzte Dampfwalze ein Stoll
sops gegen Sie !"
Die Wahrheit
Tochter (erregt) : Denke nur die
Flegelei, der Assessor fragte mich heu
te. ob ich geschminkt sei ich habe ihm
aber die Wahrheit gesagt!" Mut
ter : Tu hast es also zugegeben."
Ein echter Range.
Schusterlehrlinq (den sein alterMei
ster verhaut) : Meester. wee Iott. ick
..uth Ihnen zu Ihrer seltenen Rüstig
it jratuliren !
Gc.ncittttttizlges.
DieKulturdesGarttn
f a 1 a i i.
Es giebt wohl kaum ein Gemüse im
Küchknqarten. welches man so ungern
entehren würde, wie den Salat. Er
liefert uns. wenn wir ihn richtig be
handeln und ziehen, fast zu jeder Ih
reszeit seine Ernte. Es ißt ihn der
Arme wie der Reiche gleich Lern.
Man theilt den Salat in zwei Haupt
gruppen. den Kopfsalat und den
Schnittsalat. Letzterer wird auch nach
keiner Heimath, der Insel Kos, Koe
salat genannt.
Im Allgemeinen ist die Kultur des
Salates nicht schwer. Derselbe ixt
langt, um gut zu gedeihen, einen sehr
nahrhaften, frifchgeoüngten. gut lullt
virten Boden und reichlich Wasser. Je
mehr Dünger der Boden enthält. t
kräftiger er ist, und je lockerer er gehal
ten wird, desto besser und schöner wird
der Salat. Auf unkultivirtem. mage
ren oder trockenen Boden gedeiht e:
durchaus nicht, die Blätter werden
lcderartiq. bitter und schließen sich
nicht. Man muh daher das Land für
Salat alle Jahre reichlich düngen und
demselben, wenn möglich, noch etwas
Jauche und Compost zuführen. Ebenso
muh das Land während der ganzen
Kultur locker, unkrautfrei und genü
gend feucht gehalten werden.
Ter Kopssalat schließt seine Blät
ter. je nach der Sorte, zu Köpfen von
verschiedener Größe, ZZorm und Farbe.
Man baut denselben als Zwischenfrucht
zwischen Gurken oder Kohlarten oder
sür sich allein. Auch als Vor- und
Nachfrucht läßt er sich, in Folge der
kurzen Zeit, welche zu seiner Entmicke
lung erforderlich ist, zweckmäßig ver
wenden.
Wer recht frühen Kopfsalat auf dc:i
Markt bringen will, der säe den Samen
im Herbste, etwa Mitte September, in
das freie Land. Tr hierzu benutzte
Boden muß sich in einem möglichst zer
feinerten Zustande befinden. Man säet
den Samen breitwürfig und ziemlich
dicht aus. und bedeckt ihn sehr flach mit
Erde. Der Boden muß stets feucht ge
halten werden. Mitte Oktober setzt man
die Pflänzchen in gebrauchte Mistbeete
oder in Kaltbeete aus. Man pflanzt
etwa 300 bis 400 derselben auf jede
Quadratyard Flächcnroum der Beete,
Beim Eintritt kalter Witterung legt
man die Fenster auf die Kasten und
bedeckt diese mit Srioh oder langem
Miste, In Winker lüftet man die Za
ster bei geeigneter Witterung. Man
setzt im Frühjahre so zeitig wie mög-
lirfi hi? !nrtnin s)HInmprr in 3nsi hntt
( (I- f ' "
: einander entfernte Reihen aus. In die-
sen kommen dieselben m Abstanden don
10 bis 12 Zoll zu stehen. '
Wer den Kopfsalat für den Markt
zieht, muß mit der Wahl der Sorten
sehr vorsichtig sein. Er darf nur solche
wählen, die feste Köpfe bilden und ein
schönes Ausfehen haben.
Die erste Aussaat für die Sommer
sortcn geschieht direkt in's freie Lnd,
l sobald dasselbe bearbeitet werden kann.
Man sact entweder breitwursig oder
in Reihen. Bei der Großkultur findet
nur die Reihensaat Anwendung. Die
Pflanzen werden später ausgedünnt.
Damit man bis in den Herbst hinein
mit Salat versehen ist, werden in Zwi
schenzcitcn von 2 bis 3 Wochen neue
Ausfaa'.cn gemacht.
In neuerer Zeit wird auch viel Sa
lat in eigens zu diesem Zwecke gebau
ten Glashäusern, den sogenannten Sa
lathäusern. gebaut, um ihn im Winter
auf den Markt unserer großen Städte
zu bringen. Dieses Verfahren gestaltet
sich dann üheraus gewinnbringend,
wenn man in der Nähe einer großen
Stadt wohnt.
Lübecker Marzipan. Ein Pfuno
frische süße Mandeln, ein Pfund durch
gesiebter Zucker, etwas Zucker zum Un
terstreuen, Orangenblütyenwasscr. Die
Mandeln werden abgeschält, gewaschen,
abgetrocknet, auf einer Mandel:e,be
möglichst fein gerieben und dann mit
etwas Orangenblüthenwasser und dem
Zucker in einem kupfernen Kasserölchen
auf gelindem Feuer so lange gerührl,
bis die Masse nicht mehr an der Hand
klebt: trockener aber darf sie nicht wer
den. Dann rollt man dieselbe aus und
formt eine Torte mit hübschem Rand
oder sticht mit kleinen Förmchen Fi
guren davon aus, die man im Ofen
noch etwas trocknet. Sie müssen aber
weiß bleiben und dürfen nicht hart
werden.
Ranzigwerden ton Speck. Wie ist
Speck bet dem Ranzigwerden zu be
wahren? Vor dem Wegbängen spüle
man jede geräucherte Speckseite in meh
reren Eimern Wasser so lange ab. biZ
alles lockere Salz herunter ist; dann
hänge man sie frei in trockene Lust,
und der Speck wird in 8 Tagen hart
und krystallisirt fein. Das Umwickeln
mit Papier schadet, indem es die ftttich
tiqkeit abhält, und die Kristallisation
hindert.
Kartoffelauflauf mit Käse.
sotiene Kartoffeln schält man. schnei,
det sie in nicht zu dünne Scheiben und
salzt sie. Dann streicht man ein Brat,
bccken mit Butter aus. gibt eine Lage
der Kartoffeln hinein, gießt Rahm, in
welchem 1 2 Eidotter verrührt wur
den, darüber; dann nochmals Kar
toffeln und wieder Rahm und nun ei'
ne dicke Schicht periebenen Käse. Im
Backrohr wird der Auflauf gelb ge
backen. W,'.ö ist da? beste .ch zum Fleisch- '
räuchern? Als rauaebedes Zseue !
rungmaieria! eignet sich am allerbesten !
Buchenholz. j
i otDlZ.
Parvenu (siitch geaociy: Verryoss
meisier, lesen Se fleißig mit meine
Kinder den Gothaifcken" damit se
kennen lernen meine naien Bekannten!"
Nach dem Frühschoppen.
Da hab' ich meiner Alten heut' früh
einen Hasen versprochen; statt dem..
bring' ich ihr jetzt einen Affen
Bin nur neugierig auf die Sauce, die
sie mir dazu machen wird!"
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ocrau unc Lui.i.Mrc .
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Xie militärische Tparkafse.
I! kjchicht tut Ktgangtntn la;f.
Es waren schöne Zeiten anno dazu
mal. als noch der seßhaft? Bürgert
mann Uniform und Waffen trug zur
Sicherheit der Stadt und zur Erhöh
ung mancher Festlichkeit. Da gab es
Kavallerie. Artillerie. Schützen, ftüfi
liere. endlich auch Grenadiere. Letzter
Waffengattung erfreute sich eines be
sonderen Ansehens, denn die thurm
hohe Bärenmlltze verlieh ihrem Träger
ein so martialisches, kriegerisches A?u
ßere. daß aller Spott auf den Lippm
erstarb, wenn in Grenadier in seiner
vollen Rüstung auftrat. Sogar die
Haustyrannin war genöthigt, an den
Tagen, an weichen der unterjochte Ehe
gatte die Bärenmütze aufstülpte, ge
linder aufzutreten und manches nach
zusehen, was gegen die häusliche Vor
schrift verstieß. Waffe und Wehr des
Mannes blieb unangetastet und er
freute sich einer Art häuslichen Reser
vatrechies. unter dessen Schutz manche
kleine Freiheit unbemerkt emporkei
men konnte. In dieser Lage befand
sich vor vielen, Iahren der biedere
Grenadier Z. in München. Seine
ffrau, eine GeschäftZfrau nach altem
Schlage, war barbarisch streng und
hielt die Hand auf der Kasse, so daß
es dem lustigen Gemahl, der sich übri
gens der besten Verhältnisse erfreute,
schwer wurde, die nöthigen Mittel
für einige kleine Passionen beiseite zu
schaffen. Noch schwerer aber ward cZ
ihm. diese schlau angehäuften Sepa
ratreichthümer vor den Augen der ge
strengen Hälfte zu verbergen. Mitten
im Pulverdampfe und Schlachtenlärm
eines Iahresmanövcrs kam ihm plötz
lich ein erlösender Gedanke. Als
spät Abends vom kriegerischen Spiele
nach Hause kam und ihn die getreue
Andromache wie gewöhnlich abrüstete,
bemerkte er mit einem Blicke auf die
Patronentascke: Nanni, i bitt Di um
Gottswilln. nimm Ti vor der Patron
tafchn in Acht; da sind scharfe Patro
nen drin, die immer drin sein müssen,
weils ja alle Tag an Bierkrawall ge
den kann, indem s' Vier nächstens um
zwei Pfennig aufschlag'n soll rühr
mirs lieber nett an. denn so Dinger
san schon oft bei der bloßen Berüh
rung losgangen, und da könnt das
größt Unglück q'schehn. Iessas wenn
i Di verlieret i derschießet mi au
genblicklich!" Red net so sündhaft,
entgegenete die durch diesen hohen
Grad von besorgter Liebe offenbar ge
schmeichelte ??rau Ranni. i rühr nix
an. sperr' nur in Kast'n nei', daß
niemand d'rüber kommt!"
Herr Z. that so und benutzte fortan
die Patronentasche als Sparbüchs?.
worin er die weitere List gebrauchte,
nur Sechserrollen, die für den Unkun
digen schon beinahe wie Patronen aus
sahen, einzulegen. Eines Tages kam
sie dazu, als er eben ein Röllchen der
kriegerischen Tasche entnahm. Was
thust denn da raus?" fragte die Haus
frau argwöhnisch. Was werd' i raus
thun", erwiederte cr. a Patron, die
schadhaft word'n is. trag i ins Zeug
haus zum Umtausch', denn die schad
haften Patronen sind die allerqe
särhlichsten!" Damit war sie beruhigt
und er auch. Leider vermehrten sich in
der Folge die kleinen Anheiterungen.
welche Z. vom Gasthofe weg in das
Schlafgemach mitunter zu später
Stunde einzuschmuggeln pflegte, be
deutend. Die Frau zerbrach sich den
Kopf darüber und setzte die Summe
des täglichen Taschengeldes auf ein
halben Gulden herab. Zwei Tage dar
auf kam Z. schon wieder im Zustande
der physischen Unsicherkeit nach Hause.
Sie nahm ibn ins Verhör und eran
laßte ihn. Rechnung abzulegen, was
er auch getreulich that. Er behauptete,
bloß drei Maß getrunken zu haben;
das Uebriqe fei für sonstige Zehrung
aufgegangen. Die besorgte Gattin
machte sich allerlei Gedanken, warum
ihr Eheherr nichts mehr vertragen
könne, und beschloß endlich, ihm ein;
kleine Reise zu gestatten, um sich durch
die Landluft etwas zu kräftigen. Z.
war es zufrieden u::d dampfte am an
dern Morgen ab.
Wahrend seiner Abwesenheit kam
der Wachzettel ins Haus und die
praktische Frau beorderte einen armen
Vetter bei den Füsilieren, für den
Gatten das Zeughaus am Anger zu
bewachen. Der Herr Vetter stellt sich
zur Verfügung und kommt, um die
Ausrüstung um Dienst zu holen. E:
empfängt die ehrfurchtqebietende Bä
renmlltze, das Gewehr, den Säbel und
endlich erbittet er sich auch die Patro
nentasche. Thun Sie's nur selber
ous'n Kast'n raus," sagt die ängstliche
Frau, aber qeb'ns a recht Obacht
sie is gelad'n!" Der Vetter lacht und
greift nach der Tasche: Sapprament.
ist die schwer aber was ist denn da
drinn?" Schale Patronen!"
Warum net gar." platzt nun der Un
glücksvetier heraus, das aiebts ja gar
net!" ..W a s?" Der Vetter
öffnet die Tasche und siehe da! er legt
eine, zwei, drei, vier Patronen auf
den Tisch. Geben s Astt. daß nix los
geht i vcrbitt mir solche Unvorsich
tigkeiten in mein Haus!" schreit sie.
Der Vetter wird n'.:qieria, öffnet eine
Patrone und eine Anzahl Sechserln
rollt auf den Tisch, von da auf den
Boden, bis zur entsizten Frau. Mit
einem wildem Aufschrei stürzt sie sich
auf die Patronen und nimmt die ge
fährlichen Dingcr an sich. Na, war:'
wenn D' heimkommst!"
Nach einigen Tazcn kehrt der Gatte
fidel zurück, das mitgenommene Geld
war fuksch und noch etwas darüber,
was er vom Patronentaschenreserv?
fonds w ersetzen gcdackite. Die Gattin
empfing ihn so entsetzlich kübl, daß
sein Blut fast bis zum Gefrierpunkt
erstarrte. Vor seinen .geistigen Augen
zogen dunkle schwere Gewitterwolken
ML
kt rfciihMi t'.tt..
am ehelichen Himmel auf wannl
nur net einschlagt," denkt er sich. Und
der Blitz fuhr hernieder und zündete!
Tu," sprach sie. mit ernster Miene,
es ist ein schreckliches Unglück ge
sckehen!" Ein Unglück! Er fühlle
sich beinahe versucht, aufjuathmen
denn vor einem Unglücke bangte ihm
weniger, als vor ihr. Ja," fuhr sie
fort, mit der Malefizpatronenta
schen!" Er war einem Schlaqanfa!l
nahe und fetzte sich. Ja. denk' Dir.
i geh' neulich 'nauf und such mit'a
Licht in der Hand etwas im Kasten,
da giebts auf einmal eine furchtbare
Explosion, alle Patronen sind in d'
Luft gegangen!" Net möglich!"
Doch sauber z'iissen hat sie's!"
Und Dir is dabei nix passirt?"
Na. Gott sei Dank mir is bloß
a Licht aufgegangen, was i für einen
saubern Mann hab'!" No weil nur
Dir nix o'schehn is!" Marsch aus
meinen Augen mir uns is gar. Du
bist ein L !" und cr war doch Grena
dier. sechs Schuh zwei Zoll hoch und
der schönste Flügelmann der Eom
pagnie!
Ter alte Tesfaner" und die
Spielleute.
Im Bär" finden wir folgende Anek
dote: Der alte Dcssauer hatte bekann:
lich eine so mangelhafte Schulbildung,
daß er kaum lesen u'.d schreiben konnte.
Auch für Kunst und Wissenschaft de
saß er keinen Sinn, mit einziger Aus
, nähme der Musik, die er sehr liebte,
freilich nur lärmende, kriegerische
Märsche, mit möglichst viel Blech
instrumenten. Seine Lieblings
! melodie war der nach ihm genannt:
l ..Dessauer Marsch". Einst hörte er in
, seiner Garnisonftadt Halle nach der
i Wachtparade der Militärmufik zu,
1 was er stets zu thun pflegte, wenn ihn
nicht Dienstgeschäfte abhielten. Ein
Theil der Häutboisten fetzte die Jnstru
mete ab, um die in den Noten vorge
schrieben Pausen zu halten. Kaum
gewahrte dies der Fürst, als er
wüthend an die Musiker herantrat und
sie fragte, weßhalö sie nicht weiter
spielten. Durchlaucht, wir haben zu
pausiren," berichtete einer der Musiter
falutirend. Was, pausiren?" schrie
der General mit weithin schallender
Stimme. Ich will Euch lehren, im
Dienste zu pausiren!" und ehe es sich
die erschrockenen Spielleute versahen,
fühlten sie den gewaltigen Stock des
Fürsten auf ihrem Rücken. In der
Meinung, das Tonstllck habe sich nicht
des Beifalls ihres hohen Vorgcxtzicn
I zu erfreuen, hörten jetzt auch alle übri
gen Musiker auf zu blasen, was den
Fürsten nur noch wüthender machte.
Hageldicht fielen die Hiebe c.uf die ar
men Künstler, bis sie endlich, wie auf
ein gegebenes Zeichen, ihre Instrumente
aufrafften und davonliefen. Noch den
selben Tag ließ er den Musikmeister zu
sich kommen und eine furchtbare Straf
rede wegen der Faulheit seiner Leute
entlud sich auf dessen Haupt. Mit
Mühe gelang es dem Direktor, dem
Generai einen Begriff von der Noth
wendigkeit der Pausen beizubringen.
Unwillig schüttelte der Fürst das
Haupt und sagte: Höre Er. die Mu
fikstücke mit den Pausen taugen nichts,
die machen Seine Leute nur faul.
Spiele Er nur also auf der Parade
keine Sachen mehr, in denen Pausen
vorkommen!" Und mit einer ziemlich
ungnädigen Handbewegung war der
verblüffte Kapellmeister entlassen.
Wahnsinnige" Maler.
Folgende Anekdote von dem großen
englischen Thiermaler Landfeer wird in
seiner soeben erschienenen Biographie
von einem Freunde erzählt: Landseer
ritt eines Tages durch die Straßen und
sah in dem Schaufenster einer Kunst- '
Handlung folgende Notiz: Im Laden
ist ein feiner Landfeer ausgestellt!"
Einen feinen Landfeer" möchte ich doch
auch sehen, sagte er sich, ließ sein Pferd
von einem Jungen halten und ging in
den Laden. Der Kunsthändler, der
ihn nicht kannte und ihn für einen rei
chen Käufer hielt, führte ihn in ein
Hinterzimmer und zeigte ihm mit stol
zer Geberde das Bild. Es war ein Iu
gendwerk. Der Kunsthändler war na
türlich für das Bild und den Künstler
des Lobes voll. Und was kostet es?"
fragte Landseer. Zweitausend Gui
neen." war die Antwort. Zweitau
send Guineen? Das scheint doch ein sehr
hoher Preis für ein Iugendwerk."
Ich würde nicht einen Schilling wen:
ger nehmen," sagte der Händler, er ist
nicht mehr hier zeigte er bedeutungs
voll auf seine Stirn recht richtig
hier, er ist wahnsinnig und wird nie
mehr ein Bild malen' ..Wirklich?"
sagte Landseer. Das thut mir leid."
Als er dann fortgehen wollte, bemerkte
er ein großes Bild von Stanfield.
Darf ich Sie fragen, was Sie für
diesen Stanfield verlangen?" Auch
-iu.,r,,..v. nrsi :c
niL'Ciiuuiiuu erniuccu. uus; iit
Landseer und fuhr mit der Hand nach
der Stirn und machte des Kunsthänd
lers Geste nach: Stanfield auch wahn
sinnig?"
Eigenthümliche Brautschau.
D:e
iunaen Männer in Neapel haben iä!-r-
lich' Gelegenheit, sich eine Lcbensge
fährtin auszuwählen, vorauZgeseht,
daß fie beweisen, im Stande zu sein,
eine Frau zu ernähren. Am 23. März
jeden Jahres wird das Findelhaus d?
Ia Anunziata geöffnet und alle Mäd
chen. welche sich im heiratsfähigen
Alter befinden, in ein großes Gemach
geführt, zu dem junge Männer Zuiritt
, haben. Wenn Jemand ein Mädchen
sieht das er zu seinem Weibe machen
möchte, so läßt er sein Taschentuch vor
ihr fallen; hebt sie dasselbe auf, so
nimmt sie damit den Antrag an.
l
I
lUUNUZMMUUMWWMMMMU
J
Der Schlüssel zur Gesundheit
W
(?r stärkt dcu
Cr rciliigt
&
l5r steigert
&
Um ihkr
Dr. Peter
i
Der Staat Maryland
Wenn man sich entschließt, ein andere i Htim auszusuchen, wo man ein berrli
che Klima, gutes und billige Laud sindei, dann ziehe man nach Maryland und
zwar in die Nöhe der größten Mälkle Amerikas. Die deutschen Leute dort sind
sehr zufrieden.
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langen gratis zugeschickt. Man schreibe Deutsch oder Englisch an
The State Bnrean of Immigration,
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Augen, Pimpeln und Ausbrüche in Ge
stcht und Körper verursachen. Wir kön
nen Sie kuriren ; hauptsächlich alte und
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KARL WITZEL,
Aabrikmit vvn
lgarrcn i
2115 N Strafie. Lmcoln, Neb,
W. L. FREWITr,
Photograph,
No. 1216 O Slroße.
Jeiu Sabine Pkotos, st per
2t;kn.
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ien und 16 Unren zum Pfund bei F e r l,
Boigt. '1ö sikl a. Straße
Ml
v
öXV
Körper,
das Blut.
?
v" .
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