Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, April 27, 1899, Image 5

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Ein guter Artikel ist immer gut,
Ein schlechter Artikel ist nicht nur immer schlecht, sondern auch kostspielig. Gute
Qualitäten sind hiel stets zu finden. Die Preise sind die niedrigffcn.
Zuvorkommende Bediennng wird zugesichert
Das größte Kleiderwaaren-Lager im Staat. GlaLehandsckuhe.
Domestics. Leinen, farbige Wascklvaarcn, Wasckscide,
Frühjahrs'Anzügc, Kleider- nnd Wcißlvaarcn, Gardinen, uslv.
Buch- und Accidcnz-Druckcrci
i von
L. H. Rohmeyer.
Jer Vnterzeictznete erkauft sich die Aufmerksamliekl der
geehrten deutschen ßinn?ohnerschnst Lincoln' und dcr Jl,n
gegend uk seine im Sause
129 5üb 0. Straße, hinterm Ncbr. StaatS'Anzcigcr",
neu gegründete
Such- und AMbmlZ-FrueKcrei
zu lenken. Deutsche und englische Arbeiten werden in ge,
lchmackvoller Aussüörung schnell und zu billigsten Frei
sen Yergestellt.
Km geschätzte Austräge viltend. zeichnet Hochachtend
L. II. ROHMEYER.
Zllllüld-DePcschcn.
Lalumpit ist das Ziel der ver
cinigteu Tivlslonc.
Xie Samor 5ommission wird
morgen abdampfe.
Tic Lynch . Vröucl.
So den Philippinen.
WashiQgton. D. 5., 26. April.
Gen. Oiis meldete dem Kriegsamt:
Manila. 25. Hale's Brigade und
M?Arthur's Division bewegten sich das
rechte Ufer des QuinqueFlusses entlang
bis nnhe Calumpit; sie vereinten sich
dcm?. mU Wheaton's Brigade am linken
Ufer. Hale fand starken Widerstand
und trieb den Feind mit schwerem Ver
tust zurück, indem er dessen Berschan
zuogen in der Flanke angriff. Bon
Hale's Truppe wurden 6 gctödtet und
12 verwundet. Die Division hat jetzt
Calumpit umschlossen, welches heute ge
nommca werden wird. Lawtcn mit ei
nem Theil seines Commando's erreicht
Norzagara heute Abend, wo er die
Hauptcolonne von Bocave trifft. Au
ßerordenMche Hitze. Regen, 5)ochwasser.
schlechte Wege machten den Aiarsch sebr
schwierig. (5? hat keinen Widerstand
getroffen; der F'eind zog sich vor ihm
zurück . Südlich von und nahe bei Ma
nila hat der Feind 4000 Mann und
macht täglich Demonstrationen; hat
ober nichts zu bedeuten, da er mit dem
Norden nicht m Verbindung steht.
Otis.
Manila. 26. April.
Lei PuUlan, nördlich von Quinga-
kam es zum Kc.mpfe. Die Ameri
ianer hallen 6 Todte und 11 Bcrwun
dcte; 20C Cingeboiene wurden gctöd
tet; auch ein spanifchcr Capitän.
Die Htze Ertragt 94 Erad und meh
rcrc Fälle von Sonnenstich wurden bc
üM. Die Amerika? machten 250 EcfcM'
gcne. Die Insurgenten ziehen sich
nach Crlumpi? ziurück. Die Filipino
treten gut unifvrmirt und eirtcjeräri.
Eie schössen besser als sonst.
Manila. 26. April.
Obgleich der Boden in Folge eines
Reqensturmes durchfeuchtet war, so
daß der Marsch erheblich erschwert
wird, verließen Gen Lawton's Trup
pen San Jcse und werden am Abend
Norzagary erreichen.
(Sei. Summer rückt von Bocava
eus vor mit zwei Bataillonen vom
Orea.cn und vom Minnesota Reg'
rnent, drei Schwadronen Cavallerie
und zwei Geschützen.
Elcick'-citig bereitet Gen. McAr
Ihir's Division einen Angriff auf die
Stellungen der Insurgenten bei 6a
lumpit rcr und Gen. Hale bedroht den
Feind in der Flanke.
Zwischen NovalicheS und La Lorna
wurde beharrlich die Telegraphenlei
tung unterbrochen, das Signalkorps
rat dieBruchsteUen reparirt und machte
knebrere Gefangene.
Bei Taktoi jagte die Launch Napi
den" eine Schaar Insurgenten durch
inioe Schüsse vom Ufer in's Innere.
Alles rubig in Gen. Hale's undGen.
Ovenshine's Linien.
Die Vommisston.
(oc n F : o n c i I c o , Gel., 26. April.
Die Mitglieder der SamoaCom
Mission sind hie? angelangt und wer
den am Mittwoch mit dem Transport
dampf Badger" nach Aviz abfah
ren. Richter Tripp. der amerikanisch
Vertreter, erklärt, daß die Commissäre
in dem Wunsche übereinstimmen, ln
'errettende Bcrwickclunaen zu ver
meiden, und dafz sie in der Haupt 1
frage einig feien. j
XamcoXra, BJebraska.
Namllanflc.
N e w F o r k . 26. April.
Die sorbigen Geistlichen von New
Port faxten in einer .ZZcrsammlung
Protcst-Beschlüsse gegen die Lhnchc
reien in Gcorgia. Rev. P. 55. Tomp
iins sagte: Ich möchte viel lieber ein
Filipino sein unter spanischem Joche
als ein freier "Amerikaner unter dem
Gesetze und der Ordnung, wie sie zur
Zeit in Georgia bestehen."
N e w I o r k . 26. April.
W. A. Barber. Ez-General-An.valt
von Süd-Carolina, sagte: Ich billige
das Lynchen von Negern, welche sich ei
neS kriminellen Anoriffes schuldig ma
eben. Es ist der einzige Schutz für
die Frauen im Süden, besonders auf
dem Lande. Sonst bin ich gegen Lynch
gcrichte. Ich beklaae. daß der Süden
diese neueste Blutschuld auf sich lud;
sie schädigt uns in aller Welt; sie
nimmt uns die moralische und sociale
Stellung, zu der wir berechtigt sind;
sie ruinirt den Werth unserer Jndn-frie-Anlagen.
Wenn so etwas nicht
aufhört, so schließe man die Schulhän
ser. verbrenne die Bücher, reiße dieKir
chen nieder und gebe der Welt gegen
über zu. daß die anglo-sächsischc'Civi-Nsatio
ein Fehlschlag ist."
Sucht sich der Verantwortung zu
cutzickikn.
BeZIe fönte. Pa.. 26. April.
Der junge Farmer Reuben Frantz
aus dem Townslsip Worth. welcher der
Brandstiftung angeklagt ist und heute
vor Gericht erscheinen sollte, schoß und
verwundete sich tödtlich kurz vor Eröff
nung der Gerichtssitzung.
Slucmttert.
Savannah, Ga.. 26. April.
Das 160. Jndiana-Regiment wurde
hier h.'Ute ausgemustert' Seine Mit
glieder reisten während des Nachmit
tags in vier Eztrazügen nach dem 2l:r
den ab.
2c: ?oghlanFall.
Washington, D. C., 26. April.
Der Cegblan-Fall dürfte mit dem
Vorgehen des Marme-Amtes gegen
den Capuan aogel chloren fein, xtx
deutsche Botschafter sprach sich dahin
aus. ,
Washington. D. C.. 26. April.
In der heutigen Cabinetssitzung kam
auch der Coghlan - ??all zur Sprache.
Der Flotten Sekretär Long theilte
mit, er habe von Capt. Coghlan ein
Schreiben betreffs der fraglichen Ange
legenheit erhalten. Coghlan erkläre in
demselben, daß er keinerlei Absicht ge
habt habe, den deutschen Admiral oder
den deutschen Kaiser zu beleidigen,
Seine Aeußerungen seien außerdem
entstellt und übertrieben worden. Es
verlautet, daß in Anbetracht, daß der
Kapitän doch bald im Dienstwege aus
der Flotte scheidet und weil er vor Ma
nila werthvolle Dienste leistete, er fr
gnädig davonkommen wird, wie dii
Umstände es nur gestatten.
Bor etlichen Tagen beschloß derPrä
sident, bei Gelegenheit seines Besuches
von Philadelphia dem Capt. Coghlan
an Bord' feines Schiffes einen Besuch
abzustatten. Ob er angesichts der neue
sten Vorfäll: stattfindet, ist noch nichi
bekannt.
Der deutsche Botschafter hat ein,
große Zabl von Briefen erhalten, von
Deutsch - Amerikanern sowohl als her
vorragenben Amerikanern, welche das
Verhalten des Capt. Coghlan in der
schärfsten Weise verurtheilen.
Heute ging dem Staatssekretär u. A
aus New York ein deutsches Zeitungs
blatt zu, mit dem Bilde von Coghlan
und der Aufschrift Gassenbub". Unte,
dem Bilde sieben die Worte: Wir
Deutsch - Amerikaner haben Stimmen,
Wir werden nichts für eine Partei
thun, welche diesem Gassenbuben dii
Sionae bält."
Lckireckcnstkaten.
C a m d e n . N. I.. 26. April.
Edward Waldo, ein Instrumenten
macher. S63 Ferry Avenue. erstach sein:
Frau und seine 8 Jahre alte Tochtei
Und versuchte dann Selbstmord zu be
geben, indem er sich den Hals durch
schnitt. Er dürste nicht genesen.
Ein sechs Jahre altes Mädchen ent
ging dem Schicksal ihrer Schwester da
durch, daß sie aus die Straße eilte.
B i s m a r ck . S. D., 26. April.
Die Brüder James und Jof. Cald
well, die auf einer Farm bei Williams
Port lebten, geriethen in Streit, wobei
James feinen Bruder niederschoß.
Dann nahm er selbst eine Dosis Car
bolsäure und begab sich auf die benach
barte Farm, wo er denBorgang erzähl
te und bald darauf starb.
Ellsworth, Kos.. 26. April.
In Kanapolis, nahe hier, hat sich
eine ungewöhnliche Tragödie ereignet,
als deren Resultat ein Italiener und
sein Kostgänger todt und die Frau des
Ersteren schwer verwundet ist.
Es scheint, daß die Frau ihren Kost
gänger als einen flüchtigen Mörder
erkannte, der in Italien wegen der Er
mordung eines Mannes, einer Frau
und eines Kindes verlangt wird. Seine
Spur wurde bis nach Süd - Amerika
verfolgt, wo sie verloren ging. Der
Mann kam dann nachKanapolis.Als er
ausfand, daß er erkannt war. beschloß
er, die ganze Familie feines Kostgebers
zu tödten. Er begann damit, daß er
dem Ehepaar Schüßwuttden beibrachte.
Da die Wunden sich nicht als gefährlich
erwiesen, sprang er auf den verletzten
Mann zu und bearbeitete ihn mit einem
Rasirmesser. Die nur leicht verletzte
Frau war unterdessen um Hülfe rufend
aus dem Hause geeilt. Der Mordge
sclle flüchtete nun, wobei er aber ob
absichtlich oder zufällig, ist nicht festge
stellt kopfüber in einen Schacht der
dortigen Salzgrube stürzte. Man fand
später feine verstümmelte Leiche auf
der Schachtsoole.
Tie Verluste.
Washington, D. C., 26. April.
Der General Otis hat dem Kriegs
cmt folgende Verlustliste übermittelt,
das Resultat der neuerlichen Kämpfe
auf den Philippinen:
G e t ö d t e t.
1. Nebraska - Regiment, 23. April.
Col. John M. Stotfenberg; Co. K. 2.
Lieut. L. Sisscn; Co. B, Quartiermci
ster Sergeant I. F. Siorch; Co. H,
Sergeant Charles Meleck.
4. Cavallerie - Regiment: Co. I,
Gemeine Wm. B. Jackson, Wm. D.
Skinner.
Verwundet.
Co. K. Musiker Chas. Power; Ge
meine Ralph Wintler, Edward Quinn,
John B. Garey, Patsy O'Connor.
1. Nebraska - Regiment: Co. H. 1.
Lieut. Wm. K. Moore. Co. B. 2.Lieut.
A. S. Wadsworth, Gemeine Wm. L.
Richards, Co. D, Lee Stoner, Edwin
O. Peterfon, James Richard, Charles
Swartz, Co. F, John White. Musiker
Walter G. Tmgley. H. W. Livatei;
Walter Elifritz. Guy Minor, Co. I.
Edwin F. Greog. James Keenan, Da
vid Wiltins, Sergeant Clyde Vos
burqh, Unteroffiziere Dallas Hender-
son, Co. K und Harry Brookcver;
Frank Fauki, Gemeine Robert L.
Smith. Wm. H. Larue. Fred. Gibbs.
Otto .hemp. Eli Sisson. James R. Al
wen. Co. M. Orson E. Humphrey,
Sergeint Horace Kennedy; Unteroffi
zier 'A. R. Chapman.
51. Iowa - Regiment: Co. E, Unter
Offiziere George E. Mariner. Lewis
Hunter. Gemeine Carl Gardner, Wal
ter Larson. Robert L. Dailey. Co. M.
Adrian Hackett. Bert Thomas.
Utah - Artillerie. Co. A, Gemeine
David I. Davids, John Alpbanalp.
1. California - Regiment: Co. D,
Unteroffizier C. M. Davis.
Shakespeare nach Matz.
Man schreibt aus London: Ein Kor
respcndent der Notes and Kueries",
der besonders viel Zeit zu haben scheint,
hat sich der Mühe unterzogen, Shake
speares Dramen zu messen. Die vier
kürzesten sind Die Komödie der Jr
rungcn" mit 1777 Zeilen. 14.438Wor-
ten und 57.514 Buchstaben, Der
Sturm' (2063 Z., 16.178 W.. 65.144
B.). Macbeth" (2108 Z.. 16.546 W..
68.144 B.). und Sommernachks,
träum" (2175 Z.. 16.177 W.. 65.12?
B.). Shakespeares größtes Stück ist
von diesem Standpunkt aus Hamlet"
(3930 Z.. 29.492 W.. 120.434 53.)
und dc,nn kommt Antonius und Ckev'
patra".
fr'
Wv tti5
Inländisches.
Boston hatte im vergangenen
Jahre 83.000 Schüler in seinen Lf
sentlichen Schulen; die Durchschnitts
kosten pro Kind betrugen 51.70.
Viele Geschäfte, welche ei.
nem Trust beitreten, thun eö nicht nur,
weil sie's out bezahlt bekommen, son
dern weil sie, wenn sie draußen olit
den, bankerott gehen würden.
Den Eierbedarf furdai
Weiße Haus liefert seit acht Jahren
ein virginifcher Farmer Namens Han
son Borden. Er sendet allwöchentlich
zwei Kisten zu je dreißig Dutzend dort
hin.
Der jüngste Frie
densrichter im Lande ist wohl
Franz C. Koehler von Cherry Hill, N.
I. Er hatte eben fein 21. Lebensjahr
zurückgelegt, als er am 14. März die
fes Jahres für dieses Amt gewählt
wurde.
Senator Hanna befchäf
tigt fünf Stenographisten. die fast
Nichts anders zu thun haben, als
Applikanten für allerlei Aemter und
Bettler abzuweisen.
Der unlängst vrstorbenz
Er-Gouverneur T. C. Fletcher von
Missouri war vor vielen Jahren ein
mal ein Gefangener des Guerilla
Häuptlings Ouanatrell und zum
Tode verurtheilt.'
Die Bürger von Alva in
Oklahoma haben den Stadtrath er
sucht, den Namen des Towns in Ca
pron umzuändern, zu Ehren des Ca
pitäns der Rauhen Reiter" Capron,
der bei Santiago fiel. Die Witte wur
de einstimmia aewäbrt.
HastingS. Viola Horlocker, welche
lesllzulkilt ist, der Frau C. H. Morey
vekgistetks Zucr.rwttk gesandt zu haben,
an dessen Genuß l,tz!ere beinahe gestnr
ben wäre, wurde hierbrr zurückgebracht,
iei ihrem - Eintreffen befnnd sie
sich in einem s nervösen Zustande, daß
sie vom juge nach einer Kutsche getragen
wirken mußte. Später erlangte sie ihre
Fassung wieder und wurde dem Csunty
richler vorgeführt. Ihre Vertbkidiger
beanlragten Vkrschiebung deS BersalirenS
m 3ft Tage und daSelve wurKe auf den
17. Mai 'ftstgesetzt. Die Angeklagte
warde gegen Bürgschaft im Betrage von
Kövbv in Freiheit gesetzt und ging mit
ihren Angehörigen heim.
A, T. ?ulv. John Wiltorff,
GULP & V7ITT0RFF,
(Nachfolger von John Bauer)
Ieuische Wir
91S O Straße,
Zincol, Nebraska
Jeden Morqen warm r l'unA von 9:80
bis 12 Ubr MlltazK. 5a b-rühmte Dick
Vr. Lagerbier, sw e die fe un Lineare
und Die besten eir lj.'iniif in T'arren wer
bi de Kunde verabie cht sprechet bis
selbst vor!
Mlarklbsrieki.
Lincoln 27. März.
Cafhpreife fQrfolgr.net Ar
kel:
Weizen, Nv. 3 6071
Mehl, bestes Patent per
100 Pfd , 2 OC 2 11
Zweite Qualität) per
100 Pfd 1 60 2 01
Torr, 2!
Hafer.. 2728
Roggen 3540
Leinsamen, per Tonne 16 00
Heu, upland, neu 5 706 OG
Kleie, per Tonne 1 00
Kleie, Chop, per Tonne 9 50
Butter, Creomerq, Roll 15
Butter, Choice, Dsirv 17
Eier 10
Junge Hühner 4 f
Enten 5 fr
Türke 56
Kartoffeln 50c xer Bushe!
Süßkartoffeln, per Barrel 2 gO
Zitronen 3 504 50
Orangen 3 504 00
Aepfel. Faß. 2 002 7k
L inrolner Kleinhandel
Ä i e h p r e i s e.
Schweine ....3 003 50
ti?re 2 703 00
stelle Kühe.. 2 503 00
Kälber 3 504 50
Schcfe 2503 00
(sin eigentt)ümltch,s Zukam,
mkntrtsfkn.
Zwei Brüder erreichen das
selbe Ziel aus demselben
Wege.
In Itx von Dr. Peter Fzhrnky im
Jnter, ssen ooaFsrri'j Älpenkiäuteilut
beleber herauigegebenenZeilschrist, Kran
(robote, finden wir einen Artikel unter
dem Tilel .Svisgd aui dem deutschen
KilitJrltben, welcher in interessanter
Weise die Behandlung eine deutschen
Soldaten beschreibt, welcher an Psoria
st, Silbttflechte. litt. Wie ir dem
Ärtikel entnehmen, wurde die Flechte ei
gentlich, trotz der Bemühung der deut
scheu Militärärzte, nie nmklich geheilt,
sondern in das System zuröckgelrieben.
Herr Ernst Neubauer, so heiß der Eol
dat, wanderte unterdessen nach Amerika
au und ließ sich in Gnzalt, Ter.,
nieder. Wir lasse nun Herrn Neu
bauer den Gang der Ereignisse selbst er,
löhleo: Bor uvzesähr einem adre
füblte ich elend und krank; ich wußte
nicht Mit mir fehlte und die Dokioien
auch nicht. Da rieth mir meine Frau,
ei einmal mit dem fchweiier Krautermit
tel. Forni'S Alpknkriuter Blutieleber.
zu probiie, über welches sie so viel c,e
hört hatte. Ich kaufte mir eine Flasche,
gebrauchte es regelmäßig, und als ich
einmal meinen Wische wechselte, o Schre
chn, da finde ich meinrn ganzen Körper
v,ll Flechten. Ich fihlte zwar wohl,
ober jetzt hatte ich die schreckliche Flechte
wieder. Ich folgte jedsch dem Diägen
meiner Frau und fuhr, mit dem Alpen
kräuter Blutbeltber wieder fort, und nach
Verbrauch einiger Flaschen war ich meine
Flechte lol. Ich schließe daraus, daß
die hihen Militär.Aerzte mir die Flechten
nach dreijähriger Behindlnng glücklich
in da Evstem zurückgetrieben halten.
Form' Alpenkröuter Blutbeleber trieb
sie w'eder u dem Körper und heilte
sie ob, denn wie Schppen sielen sie von
der Haut.
Ich bin nun von dieser lösen Krank
hit geheilt und kann den Alpenkräuter
Blutbeleber allen Leuten, welche ähnlich
bebafiet sind, auf Beste empsehlle."
Vor Kurzem erhielt nun Herr Dr. Pe
ter Fahruey einen Brief von dem Bru
der de Herrn Neubauer, der e,ne ange
s,hene Stellung i Floreöville. Wilson
Co., Ter, unnimmit. Der Brudir,
Herr Paul Neubauer, schreibt wie folgt:
FloreSoille. WilM Co., Ter , Jan. 27.
1S09.
Herrn Dr. Peter Fahrney Chicago,
Jll
Geehrter Herr! Soeben erhielt cb ein
Eremplar de ,.Krnken,Boten". Bem
Durchlesen der Zeugnisse kam ich zu der
Einsicht, daß auch ich ein solches ausstel
len kann.
Vor etlichen Jahren wurde mein ölte
ster Sohn krank, er war im zarten Alter
von 4 Jahren. Die Symptome der
Krankheit waren Schrecken erregende'
Die Glieder versagten den Dienst der
maßen, daß die Beine ., 33. ganz ver
quer standen und schlackerten. Er war
nicht im Stande die Arme zu heben. Die
Stimme wurde erst näseln und schließlich
kam nur ein Lallen zu Tage. Auch die
Sehkraft schwand. Meine Frau und ich
hatten uns schon mit den, Gedanken ver
traut gemacht, einen Krüppel erziehen zu
müssen. Ich consulirte mehrere Aerzte,
aber keiner konnte mir zufriedenstellende
Antworten geben. Der eine untersuchte
da Kind, dann meinte er: ..Der Fall
erfordert langjährige Behandlung."
bliese Antwort war aber nicht nach
meinem Geschmack. Ich ginz zu mci
nem Bruder, Ernst Neubauer, welcher
Agent Ihrer Medizin war. Der gab
mir 2 Flaschen Blutbeleber und 4 Fla
scben Heilöl. Nun gig ich an die Ar
bcit. Mit dem Oel rieb ich den ganzen
Köiper meine Sohnes ein, namentlich
das Rückgrat, und den den Blutbeleber
gab ich ihm regelmäßig ei. Ich brauch
te noch 2 Flaschen des letzteren und dann
war der Junge allright. Ich habe ab
sichtlich bis jetzt giwartet mii der Veröf
fenllichung meines Zeugnisses, fenn ich
dachte immer die Krankheit würde wieder
ihr Erscheinen machen. Aber Gott sei
Tank, der Knabe ist jetzt über 3 Jahre
alt und gesund uud kräftig. Ich bitte
Sie dieses mein Zeugniß zu verwenden,
wie Sie geehrter Herr Doktor e für
gut befinden. Die Thatsache ist bekannt
in ganz Gouzale Co., Texas, denn der !
Knabe wurde weit und breit bedauert
wegen seiner Hülflssigkeit. j
In der Hoffnung, daß mein Scbrei
ben vielen Menschen die Augen öffnen
wird, veibleibe ich achtungsvoll
Ihr ergebener
Paul Neubauer.
Zwei Brüder erfuhren die Segnung
des altbewährten Heilmittels Forni's
Alpenkräuler Blutbeleb, r. was nur wie
ver unsere Behauptung, daß dieses zu
verlässige botanische Mittel als BItj
reinigungSmittel unübertroffen dasteht.
aus'S Neue bestätigt.
Touristen Schlafwagen
nach dem Nordwefteu.
Die Burlington Bahn wirTouristen
Waggons vou Kunsas Eily und Lincoln
nach Butte, Spokane, Tacoma uud
Seattle, zwei Mal vochetlich abgehen
lassen. DieWsggonS.lverlassen KansaS
Ciiy und Lincoln jeden Dienstag und
Donnergag und treffen den folgenden
Freitag und Sonntag in Seattle ein.
Dieselben sind bequem eingerichtet, die
Betten rein nnd gut. Die Heizung,
Ventilation usw. sind vortrefflich und
steht jeder Waggon unter der Aussicht
eine Pullmann Porter", welcher für
die Bequemlichkeit der Passagiere Sorge
zu tragen hat. Die Waggon gehen ohne
Wechsel durch und kostet die Schlafstelle
von Ltncoln nach Seattle nur 15. Nach
Zwl chenstattonen im Reryättnlß. Man,
tana und die Puget Sound '-Gegend er
freuen sich einer ungewöhnlichen Pro
sperität und nimmt die Wanderung nach
dem Nordwefteu große Dimensionen an.
Diese neue TonrlstenWaggon Linie ur
de etablirt um den Passagiere der Bur
lingion jede mögliche Bequemlichkeit zu
gewähren
Wegen näherer Auskunft ende man
sich an deu Aqenten des Jt & M. Botin
hofeS oder G. W Bonne,!, nit, Ecke
10 undO Strafe.
In dicscnl Laden
sönnen Sie mit
lvenig Geld bicl kaufen.
Da große Konsumenten sind, sind wir selbstverständlich auch gieße Einkäufer
und deshalb auch im Stande s hr niedrige Prei,e zu ergangen, weit niedriger alK
die Engrospreise kleinerer Geschäfte. Unsere Kunden erhalten den Berieft, von
diesen Einkäufen, denn wen wir lt Waaren verkaufen, sind mir mit kleinen Pro
fiten zufrieden und osseriren unsere Wiaren zu Lpotlpreisen.
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gezogen und in allen Farben, das Stück 97c
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Et Schutz nnd Tkutzlttd.
Chicagos Deutsch Amerika
nern achtungsvoll ge
m r d m e t.
Den Mississippi Blättern" entneh
men wir folgendes von G. H. Thonssen
verfaßtes Gedicht:
Vom Noiden her, mit Hellem Klang,
Ein Ruf zu uns herüber drang
So vaterländisch selbstbewußt.
Füllt mit Begeist'runz er die Brust;
..Ein Volk das England's Tücke kennt,
Sich frei und unabhängig" nennt.
Und seine eignen Heldenvatcr ehrt,
Nie eines Vrittcn falsche Gunst begehrt.
Die Sterne und die Streifen wehn,
Herab noch von denselben Höh'n,
Die England's Tyrannei geseh'n,
Und jetzt als Warm ntsz ii.er steh'n.
Ein Volk, das die Geschichte kennt,
Das frei und gleich" die Menschen
nennt.
Das einen Jesserfon und Lincoln ehrt
Nie eines Britten falsche Gunst begehrt.
Und wann Verrath das Haupt erhebt,
Und Zwietracht auszustreuen strebt.
Dann tntt zum Schutz der Republik,
Der Teutsche ein sur ihr Geschick.
Es ist das ewig alte Lied,
Das sich durch alle Zeiten zieht
Wann es zum Kampf für Recht und
Wahrheit geht,
Der Deutsche stets bei derenFahnen steht.
Doch ist er treu auch jeder Pflicht,
Verkauft hat er die Liebe nicht,
Die er zum Vaterlande hegt,
Und still und treu im Herzen trägt.
Und wann eS die Verlaumdung wagt.
An deutscher Ehre giftig nagt
Es ist gepanzert schnell die dcutscheFaust,
Wann der Furor Teuionicus" erbraust.
So klang der Ruf der Weg ist frei
Fremd ist dem Deutschen Heuchelei!
Scharf vorgezeichnet liegt die Bahn,
Und was gescheh'n ist wohlgethan.
Ihr mack'ren Männer seid gegrüßt !
Den deutschen Zirkel fester schließt !
Sein volles Recht der Deutsche hier be
gehrt.
Wie eö des Landes Grundrecht ihm ge
mährt.
Und Zeit ist'S auch, daß man erkennt.
Was deutsch hier i st, bloS deutsch sich
nennt;
Wer mit dem Deutschthum Schacher
treibt,
Des Namen an den Pranger schreibt.
Ein echter Deutscher jederzeit.
Mit Euch zu kämpfen ist bereit
Für dieses Land als treue deutsche
Wacht,
An die zerschellend bricht des Feindes
Macht.
Und auf dem Blatt lorbcerbckranzt
Auf dein jetzt Euer Name glänzt
Räumt unter deren stolzen Reih'n,
Auch unS ein kleines Plätzchen ein.
iincol, .
Was Dünkel jetzt und Haß verwirrt.
Die Wahrheit einst enthüllen wird :
Ter größte Dienst ward stets dem Land
geweiht,
Durch deutsche Treu, deutsche Festigkeit.
Die Geschichte ist wahr
welche Siegehört haben, daß unsere Ar
beit die beste ist. Verfehlet nicht die
Gelei?kl,heit, Oie Arke t so verrichten zu
lassen, wie ,s sem soll. Keine rauhen
Enden an euren Kragen und Manschet
len. Die Hottkragen an Hemden wer
den bei uns nicht gedehnt bis dieselben
nicht mehr bequem getragen werden kön
nen. Wir stcio vocsichnq mit unserer
Arbeit, deshalb ist eZ The Uest
The Best Laundry,
Tel. 579 2349 0 Straße.
Townfek v & Plamonvon, Eüenth.
Omaha. LeSkNiuverdruß veraniaßte
zizei Juzendfreundinnen,DaiszO'Neil u.
jtittie Ooery. zwei junge grauen im Al
ter von 6 J,,hren, die ihre resp Ehen
für einen Fehlschlag ansahen und von der
Bürde deiselben befreit sei wollten, die
Flammen ihres irdischen Daseins auszu
loschen, um die dunkle Reije a das Jen'
seitS antreten zu können. Eie fühlten
ihr' unheimliche Vorhaben am Abend
bei II. d. M. vermittelst g'ößner Do
sen van Morphium, die sie beioe in glei
chen Quantitäten einnahmen, aus und
waren, als der Arzt zur Rettung herbei
geholt wurde, bereits in den Krallen des
Sensenmannes. Beide Fraueu waren
in Miller'S Restaurant. 1420 Douglas
Strahe, als Wärterinnen beschäftigt.
Ihre Wohnung befand sich ,n 1703
Webftei.Strasze. Beide hatten Streit
mit ihren Männern gehabt. Frau
Oveii) hatte sich von dem ihrigen bereits
seit mehreren Suche getrennt. Zwi
schen Frau O'Neill und ihrem Manne
kam die Sache an 11. d. M. beim Abend
essen zu einer Krisis. Beide urden
spät amAbend ImZimmer der CveivAnn
inArm auf dem Bette liegend, dem Tode
nahe gefunden Sie träumten die letzte
Phase ihre Lebe5traume. Stadt Arzt
Spalding.dttherbeigehslt wurde.nachdem
andere Aerzte bereits eine Stunde lnz
vergebliche Reüungsoersuche angest,llt
hallen, erklärte die Falle für nahezu hcff
nungsloS. Frau Ooeiv'S Mann ist ein
Heize- der Builugton Ei'eikaha und
red O'cill ein Angestellier den" Co:
stablerS Harry.
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