Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, April 20, 1899, Image 8

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u'.-
Wer $2.00 in Vorausbezahlung
fslr ein Jahr aus den ,Etat.nztigkr
und 50 Cent für Porto einsendet, dem
senden wir eine schöne, gutgehende Ta
schinuhr.
Prämie No 2
Wer uns $5.50 einsendet erhält den
StaatS'Anzeiger auf ein Jahr und por
ofrei eine 14k goldene, gutgehende
Herren oder Tamenuhr
Diese Uhr wird von den Fabrikanten
garantirt. Auch senden wir jedem neuen
Abonnenten eine Prämie.
Prämie Ne 3
Etwas Hochfeines.
Wer uns $G.95 einsendet, werden wir
den ..StaatS'Anzeiger' auf ein Jahr und
eine 14k goldene, mit
PARISIAX DIAMONDS AND
RTIBIES
besetzte Herren oder Damenuhr porto
frei zusenden. Garantirt auf 20 Jahre.
Diejenigen Abonnenten, welche mit
ihrem Abonnement im Rückstände sind,
müssen den Rückstand und obige Summe
einsenden, um diese Uhr zu halten.
Prämie No 4
Wer un 2. in Worausbezah.
lung für den .StaatS'Anzeiger' auf ein
Jahr einsendet, wird, der NedraSka Far
mer' wöchentlich al Prämie zugesandt.
Wer dieseLrömie wünscht, sollte eS beim
Einsenden deS Gelde ausdrücklich be
merke.
Prämie No
JedemAbonnentenderein Jahr ($2.00)
im Boraus bezahlt, senden wir xoriosre,
zwei prachtvblle Oclbilder in 15 Farben:
Dewey's Si'g vor Manila."
gemalt von F H Schell.
Das Schlachtschiff Iowa."
gemalt von Freö Panfing.
Diese Bilder haben eine Größe von
20 bei 49 Zoll und sind Prachtmerke ih,
rer Art.
Geprüfte Gevnrtshel'
ferin.
Die Unterzeichnete empfiehlt sich den
deutschen Damen von Stadt und Land
al deutsche Geburtshelferin. Auf Wunsch
werde ich Allen vor der Entbindung
in B:?ach abstatten.
Srau Friedrich Sckule,
1015 B Stnße
Neue Prämie.
Wir werde jedem Abonnenten, el
cher uns den Abonnements. Preis für ein
Jahr $2.00 einsendet, tuen prachtvoll
Jllustrirtcn Kalender für das Jahr 1899
welcher 320 Seite enthält, portofrei zu
senden, Besondere Aufmerksamkeit len
ken wir auf die gediegene Geschichte deS
spanisch, amerikanischen Kriegs mit ihren
zahleeichen Illustrationen. Scherz und
Ernst. Wissenschaft, Erzählungen und
deS werthvollsten statistischen Materials
von weitestem allgemeinen Interesse.
Soeben Angekommen
Neue rür
Reue deutscht Lins
echte Rarnverger edkuchen
Reue geschält Jordan Mandel
Italienisch Feige
Rene Korinthen
ffranzö fische Zwetscht
Lucea OlivnOel
R e v e Holländische Herrin
Fein Milchn? Jett Herring
Mariniert Roll Herring
e ch t ei Norwegisch nchsvie
echte Jr,Ssische Sardinen
Feine al, eardellea '
l ! e S zu den b ll i a ft e n P r c
f cn bei Hcnrv nlt, 909 O Straße.
P Ausgezeichnete Sommerwurst, Cer
latwürfte u. dgl., selbstgemacht, gu,
und fchmackhaft.zu haben beim besann
,en Fleischer F erd. Big t. 115
IM. Strafe
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5Z?"Tit ZJ,huog der Nol Äiif
rood. oa 0er südliche. Straße, ur
de am Tienstaz lhei'.weise durch Femr
zerslZr,.
fWZt Polizei hat am Morlag
einige Landstreicher an tr Rck Island
Bahn verhaftet, welche am lienijzg zu
$25 und die ostea verurt heilt wurden.
IW George M. Brtlett.Erciseralh.
ist am Dienstag an einem chlagstufj ge
storben. Herr Bartlckt ist im ganzen
Staate bekannt.
(W Vor Kurzem ist hier in Eeft
Lincoln Milling So., incorporirt worden,
welche die evdall fc Smith'sche Mühle
käuflich erworben hat. Die Aussichten
für die Industrie sind hier günstig, aS
uns sehr freut.
HT Die Lincoln Eleam Boiler fc
Sheet Jroa Works, an deren Spitze ein
Herr Janowitz steht, beschäftigt heut
10 Arbeiter, während früher dort nur
zwei Arbeiter ihr Brod verdienten. Herr
obt. Lüdtke ist dort in der erfolgreich'
fte Weise thätig, da ihm ine langjähri,
g Erfahrung zur Seite steht.
VW I Jansen hat sich eine Gesell
fchafi gebildet, an deren Spitze der Sohn
bei verstorbenen Abraham Thiessen steht.
4)U Herren sind im Begriffe, eine masst
d, leistuugSfLhige Mühle errichten zu
lassen, auch wird Herr C. Bruer dasei
bst ein grohe?,masstve Gebäude an Stel,
le des jüngst niedergebranntenLaden Lo
kaleS errichten lassen.
fW In Bower trafen wir die Hir
ren C. W. Meyer, Carl Jacob, tz und
Aug. Sonderegger in bestem Wohlsein.
CW In dem freundlichen Städtchen
Hebron. Thaver Csunly, betreibt Herr
Karl Nickel unter der Firma .Hebron
Machine Shops' ein schmnnghafteS Ge
schäft. I dieser Werkstatt werden dtt
xaraturen an landwirthschastlichen Ma,
schinen usw. vorgenommen und erfreut
sich Herr Nickel w'gen der prompten Be
die.iung seiner vielen Kunden eineS be
eidenSwerthen Rufes.
ilA In gairbmy scheinen die Dur
fügen, auch inen guten Tropen zu wür
digen, aS wir daraus schließen, daß in
der gerd. Riddkr'schen Wirthschast ander
4. Strafte, ein ungewöhnlich reges Le
den herrscht.
f3f Herr Heinr. Fette, der coulante
Wirth zu Jaisen, halte am verflossene
Samstag eine stattliche Zahl von Gälten
in seinem Lokale und mundeten denselben
die berühmten Getränke, welche unser
Mitbürger Herr John Bauer liefert,
ganz vortrefflich. Am Sonntag Abend
machten wir Herrn Fette in seinem hüb
schen Heim einen Besuch und verlebten
dort ein paar Stündchen in der gemüth
llchsten Weife.
Herr Peter Pommer ist als
Theilhaber in die Mayer'sche Wirthschaft
an der Ecke der 9 und O Straße einge
treten und wird .Unser Fritz' die Wirth
schast. No. 119 südliche 9. Straße, für
eigene Rechung weilerführen.
t& FS lohnt sich. Hood'S Sarsapa,
rill zu brauche. Bei reinem Blut
braucht iir keine Anst zu haben vor Grip
pe. Lungenentzänduug, Diphteriti oder
Fieber.
Hood's Pillen sid von den auöge
suchtest Pflanzen sorgfältigst zuberei
ket. 2öe.
Die sogenannte Klütsch'sche Ecke
ist mit ganz neuen WirthschaftS Einrich'
tungen versehn worden und
und wird Herr JuliuS OttcnS da
selbst seine Freunde in der zuvorkam
mendsten Weise bedienen.
ü Die Herren Ad. Kroner und
Georg Bauer hzben die Wirthschast an
der Ecke der 10. und N. Straße über
nommen. tST Die Herren Schultz & Broder.
son haben ihre Wirthschaft an der 15. und
O Straße erössnet. grement Bier wird
dort verzapst.
I3T" Die hiesige Creamerv. welche
an der 7, und P Straße errichtet wurde,
wird am 1. Mai dem Betrieb überge
den werden.
Dr. Finne, zusammen mit den
Doktoren GrimeS und Mitchell, ampu
tirten am Donnerstag Morgen das rech
te Bein des Herrn Arthur GatehauS an
der Hüfte. Der Knochenfraß hatte sich
vom Knie bis zur Hüfte eingestellt.
Clande E. Dickson, ein Fuhr
mann für W. A. Bailev.wUtde am Sam
stag Nachmittag schwer verletzt, indem
sein Gespann durchbrannte und ihn zwei
Block schleist, ehe er befreit wurde. Man
glaubt, daß er innrlch: Verletz, g,
saoomrug.
fcSf" Maysr Winnett wird in dem
Polizeidepartement wenig Aenderung
vornehmen.
Feine Dill Surken
Beste sftgvurk
Feines Sarkrat
In ffässern beliebiger Größe
gerade recht den Familien
Bedarf zu decken, verkaufe
ich zu den b i l l i q st e n P r e t s e n
Henry Beith 90 O Straße.
Lincoln Tannerh übernimmt
da Gerben aller Sorten Haute und Fel
le, macht Leder oder Decken und RugS
daraus. Decken gefüttert. Häute ge
gerbt für die Hälfte. Höchste Preise be
zahlt für Häute. Henry Holm, 313 O
St., Lincoln. Neb.
P Für g u t n, frisch gibrI'nten,
wohlschmeckenden Kaffee uni
einen Thee, geht n,ch IZ l th ?
G re er). ?)9 O S'nße.
Ferd Joigt. der Metzger, 11 süd
liehe 9 Straße, kauft jetzt da eigene
Schlachtvieh und können die Farmer ihr
Lieh daselbst zu günstige Preisen loS
erde
P Herr Dr. Wente 2 Brown,!
Block) hat in seinen prächtig eingericht
ten Räumen ein elektrische Lorrichtvk
anbringe lassen, wie solche kein Zahn,
arzt, westlich von Chicago besttzt. An
Erfahrung und Gewandtheit darf Her,
Wem sich mit den berühmtesten Zah,
Srzte dS Lande messen.
Urutz aus Walhall.
Fr'ute iorudklt m Ziokalen:
der Iriiit gsldie Blut
nntei Snfimuig xannalcn,
"Cit )6'r,(!3.ilut g H:ldeamuii
Die warme Saison tQit heran and
mit ihr der Durst, von dem sooiele Er
deapilger geqiäll werden. Bürger, die
sich durch Lieserung guter Getränke um
da Wohlbefinden der Menschheit ver
dient machen, erfreuen sich in allen Lä
der 'der Erde, de b'sten
Rufe und f hat auch der Ram John
Bauer in ganz Netralk wegen der fel
nen Weine, der vorzügliche Liqueure
und der terkhmte Pilsenenund Erport
hier eine guten Klang. Die umfang
reichen Räum, welche die Waarenoor
rithe der Engroihandlung von John
Bauer berge, befinden sich a der süd
lichen S. Straße (. 327337) und
dürft e sich lohe, dieselben zu desich
tige. Die Flaschenbier werden an Ort
nd Stelle erpackt, die Flaschen mit
Gerstensaft gefüllt, bei welcher Prozedur
kine fgestellte Dampfmaschine vorzüz
liche Dienste leistet. Ja den weiten
Käumea find die neuesten Erfindungen
zur Xnendug gelange und wird der
Besucher de auerfchea Etablissement
den Eindruck bekommen, daß Diljenigen,
welche die Arrangement bei der inneren
Einrichtung getroffen, einen klaren Blick
besaßen und da Bequeme, bezw. dieAn
nehmlichkeiten mit dem Nützliche h,r
manisch z verbinde mußten. Sogar
der Pferdestall, in dem prächtige, fein
gestriegelte Rosse stehen.erftrahlt in elek,
irischer Beleuchtung.
In der Office hat H:rr Ernst Sonn
tag seia Heim aufgeschlagen, ein gebilde
tr Deutscher, der die Interessen feines
Ehest stet in der gewissenhaflestenWeise
gewahrt hat und auch in Zukunft die
Ku der rühmlichst bekannten Firma
i der coulanteftenWnse behandeln wird.
Die Liqueure und die Biere des Herrn
Bauer haben einen solche Ruf, daß wir
von einet weitere Empfehlung dersel
ben wohl abstehen dürfen. Auf die
Weine, die die Bauer'sche Engroshand,
iung fuhrt, wollen wir hier au verschie
denen Gründen nähet eingehen. Welche
lächerlichen Behauptungen werden hier
zulande nicht ost in's Feld geführt, um
das Publikum gegen das Trinken einzu
nehmen, ja selbst i den Schulen ersre
chu, sich soz.,Jugenderjieher', denKindern
durch Trugschlüsse zu beweisen, daß der
Genuß geistiger Getränke, den Ruin ei
nes Volke hirbeisühre. Wir dchaup
te, daß der Händler gurer Getränke,
ganz bejvnder der Engros-Händler in
Weinen a l, John Bauer, sich um die
Gesundheit der männlichen und weibli
chen Bevölkerung nicht zu unterschätzende
Verdienste erwirbt, indem er denselben
Waaren liefert, welche von hochgebildeten
deutschen Aerzten den Kranken und
Schwachen empfohlen werden.
Nur solche Aerzte, welche Patentschu
le besucht haben und keine klassische:!
dung besitzen, können dem Publikum be.
greiflich zu machen versuchen, daß der
Genuß von Weinen die Gesundheit schä
dige. Wir haben seit vielen Jahren dem
Wein zugesprochen und dürfen wir wohl
behaupten, daß der Wein auch och die
gute Eigenschaft besitzt, bis Grillen zu
verscheuchen und eine rosige Stimmung
an deren Stelle hervorzuzaubern. Jedes
fortschrittliche Volk, welche in geistiger
wie commercieller Hinsicht bahnbrechend
gewesen und noch heute ist, liebt einen
kühlen Trunk.
Die griesgrämigen Prohibitisnisten
aber, welche auch nicht die Spur von Un,
ternkhmungsgeist besitzen, sollten gele
gentlich einen Vergleich anstellen und sie
würden zu ihrem großen Leidwesen er
fahren, daß die Nation, welche al das
Volk der Trinker hingestellt wird, auch
das Volk der Denker ist und die Errun
genschaften, welche diese Volk auf com
merciellem, politischem, künstlerischem
und missenschrftlichemGebiete erzielt h,t,
dem Einflüsse geistigkr Getränke das
glänzendste Zeugniß ausstellten. Wir er
innern beiläufig nur an den großntigen
Triumph, den daS Volk der Bier und
Weiltrinke: auf der Columbia Ausstel
lung 1893 feierte, ein Triumph, um wel
chen die Germanen von allen Völkern
des Erdenrund beneidet werden.
Wir erinnetten uns stelS der Worte:
.Nippet ichs, wenn Bacchni,' Quelle
fließet.
Aengstlich a deS vollen Bechers Rsnd;
Wer da Leben lropftnweiS genießet.
Hat deS Lebens Deutung niKt erkannt'
und empfehlen diese Worte allen Erden
pilgern zur Beherzigung, zumal der
Wein, wie es ferner in dem Liede heißt:
.Frischt mir daS Blut
Giebt freien Muth,
Al durch fei Kraft und Eigenschaft.
Nun grüß ich dich,
Mei Rebensaft!
Wahrlich die Bewohner Amerika's
sollten den Wein i Ehren halten, da e
dk DurchschailtK-Amerikaner und auch
viele Deutsche an freiem Muth sehr
oft gebricht. Wer mit den Bewohnern
solcher Läuder wie z. B. Frankreich, die
Rheinland usw., wo der Wein wegen
feiner treffliche Eigenschaften auf d.n
Kirper und dS Gemüth hoch geschätzt
wird, in Berührung kommt, wird bald
erfahren, daß diese Leute den Muth der
Ueberzeugung haben und sich nicht vo
jeden hergelaufene Kerl, wenn er auch
eine gespickte Börse hat, am Gängelband
führe nd schinden lassen. Zum Schluß
möchten wir de Leser dZ .Anzeiger'
noch die folgenden Wvrte in' Gedübt
niß rufen und zwar zu ihrem eigenen
Nutz und Frmme:
.Im Kre fe froher, kluger Zecher,
Wird jeder Wein zum Göttertrank;
Den ohne Lieder, ohne Becher
Bleibt man ein Narr sein Leben lang I
Dt um Brüder, fliegt von euren Sitzen,
Wen der volle Römer kreist,
Laßt de Schaum zunk Himmel spritzen;
Diese Glas dem guten Geist l"
- P Die Lincoln Flouring Will von .
Seele? & Sohn (9 fc 58 Straße) liefert
jm Mehl, welche in unserer Stadt und
ein ganze Staate wegen der feinen Qua
lität reißenden Absatz findet. Al ein
heimische Institution sollten die Lincol
ner diese Geschäft nach Kräfte unter
stützen.
Wie lenk die nsm,rksckk,tt
der esee auf nnseee Peämiealifte
CilST Ei Tauschblalt bracht vor
tlizerer Zeit folgenden t,esftichkZ fcrli
kel be? teutsche vereine nd den Ge
biauch der deutsche Sprache:
Die meistc deutsch! Vereine hierzu
lande haben fast ausnahmslos dicSrhzl
lung deutscher Gebräche und deutscher
Eigenthümlichkeiten auf ihre Zahne ge,
schrieben. Der Eine macht sich die Pfle
ge de deutschen Liede z Ausc aie. der
Aoder wünscht di deutsche Kai nd;
treue zu wahren, Dritte hegt die Land
manvschaftlichkeit im eugeren Kreise, gar
diele cultiviren den schönen deutschen
Duift, alle aber erblicken in der Erhal
tun der lieben deutschen Muttersprache
eiue ihrer vornehmsten Pflichten. Und
da mit Fug und Recht. Die gemeinsa
me Sprache ist da einzig starke vand,
eiche die Deutschen Amerika', deren
Interessen und Anschauungen sonst so
himmelweit auseinander gehen, fest um
schlungea HZlt. Sie ist der Grundstein
des blühenden deutschamerikaniichen Ver
einlwesen. Ihr sorgsame Pflege be
deutet Erstarken und Blühender Bereine,
ihre Vernachlässigung hat Rückgang und
Einbuße de Ansehen und Einflüsse
noch innen und außen hin
zur Folge. Jedermann weiß da. Aber
wie ist e mit ter Pflege der deutschen
Sprache in reutschen Vereinen thatsäch
lich bestellt? Abgesehen von lobenS,er
the Ausnahmen, leider nicht zum Be
ften. Nicht selten eröffnet ein Präsident
eine Sitzung, indem er die .Mutung'
zur Order rust. Jm Laufe der V:r
Handlungen .aopgmted' er dann.Comi
tei" und ..Delegäl'. nimmt Moschen"
und Resolution" entgegen, diceidet"
Fragen und kettelt" MeinunzSverschie
denheite und führt so die Geschäfte mit
Grazie bis zum Adschörnment" durch.
Viele der Mitglieder wollen ihren Vor
sitzenden in Bezug auf Vielseitigkeit der
Sprachkenntnisse nicht nachstehen, und
muhven" und .seconden" daß c nur
so eine Art hat. Schön ist das sicher nicht
und um so verzeihlicher, al unsere
deutsche Sprache reichhaltiger al jede
andere Cultursprache ist, und unter allen
Umstär den jede derartigen Flickmerkes
entbehren ka,n. Noch viel schlimmer
ist eS indeß, wenn die dtutsche Sprache
öffentlich zu Guften der englischen zu
ruckgesetzt wird. Wenn beispielsweise
bei Festen bedeutungslosen englischen
DekUmatienen hervorragende Stellen
aus dem Programm eingeräumt werden,
wenn beiLiedern gar start desguten deut
schen TerteS ein englischer untergescho
bi wird, der wenn schließlich gar ein
Festredner sich seiner Ausgabe rabebre
chend in englischer Sprache entledigt.
Diese Beispiele sind kider nicht aus der
Lust gegriffen, urid.wie jeder fleißige Be
such deutscherVereinsfestlichkeiten weiß,
in höchst bedauerlicher Weise auch noch
nicht einmal selten. Diese Misjftände
sind groß und schreiend, sie können in
deß bei gutem Willen leicht abgestellt
werden. Die Erhaltung der deutschen
Sprache in threr Reinheit ist ein Grund
bedingung sür das Blöken ud Wachsen,
ja für daS Bestehen der Vereine.
Dem unverständigen .Amerikanisiren'
deS deutschen Vereinslebens mnß mit
rücksichtsloser Entschiedenheit entgegen
getreten werden. , Und namentlich ist es
ein heiliges Gebot der Pflicht für die
.Alten", einzuschreiten und daS Werk
zu schützen und zü wahren, zu dem sie
den Grundstein gelegt und dessen Auf
bau sie lange Jahre wackerer, ernster und
selbstlos Arbeit gewidmet haben.
tW Den großen Werth, den dasEr
lernen der deutschen Sprache hat, ver
mögen nur Diejenigen zu beurtheilen,
welche sich um eineStelle in einem öffent
lichen Geschäfte bewerben. Frl. G. C.
Helsrich von Hebron hat, wie uns vor
Karzem Frau Heinr. Luther daselbst
mittheilte, die Erfahrung gemacht, daß
sie den Mädchen, welche nur der engli
schen Sprache mächtig sind, vorgezogen
und stets mit den wichtigeren Posten in
den gioßen Bazars betraut wurde. Es
freut uns, diese Thatsachen veröffentli
chen zu können, wrlche gleichz'i'ig Herrn
G. O. H'lfrich und der jungen Dame
das Zeugniß der Intelligenz ausstellen.
We? heute noch nicht einzusehen vermag,
daß Leuten, welche ztvei Sprachen ver
stehen, bei jeder Gelegenheit der Vorzug
gegeben wird, der kann wahrlich nicht
weit denken, als die Nase reicht.
Wir verweisen andurch auf die
Annonce der .NebraSka Seed Co.' zu
Omaha (garnam Straße), welche unser
der bewährten Leitung des Herrn Hein
rich G. Windheim steht und im ganzen
Staate in der rühmlichstenWeise bekannt
ist. Die Blumen und Gemüsesamen
dieser Firma sind von Fachleuten in Eng'
land, Frankeich und Deutschland gezo
gen und importirt worden und werden
zuden denkbar niedr'gstenPreisenvertaust.
Deutsche, welche Sämereien von susge
zeichnet Qualität zu kaufen wünschen,
wollen sich an Herr ZH. G- Windheim.
Nebraska Seeo Co', wenden, wo die
Bedienung bezgl. der Reellita! nichts zu
wünsch? übrig läßt.
Krau Iobn Kord. ISIS Euclid
Atze., wurde am Sonntag Abend von
einem Radfahr an der südlichen 17.
Straße niedergerannt und erhielt einer,
doppelten Armburch. Die Knochen des
Oberarm wrde durch das Fleisch ge
drängt. Da die Frau schon 0 Jahre
alt ist, iesirchlet mi das Schlimmste;
der Radfahrer ist unbekannt.
Die Freunde deSI Regiments
hielten a Samstag eine Jerfammlung
ab, in elede Bejchlune angenommen
wnrde, durch die Präsident McKinley
ersucht wird. daS Regiment nach Hause
komme iU lassen, da der Krieg mit Spa
nie beendet sei. .
ßgF Der zahme Adler, welcher der
Staats -Universität von Creighion zuge
schickt wurde, flog am Sonntag Morgen
hoch in dieLuft. kam aber on der 22. und
Scheiden Straße wieder herunter. G.
H. Ludwig, welcher hier wohnt, sah den
Vogel auf dem Zaune sitzen, holte seine
Schrotflinte schoß ihn todt. Die Stu
deuten ollen denselben jetzt ausstopfen
lassen und Ludwig soll die Kosten bezah.
len.
Der eiserne Geldspind, in der
Lincoln Upholftermg Co , 2018 O Stra
he, würd in der Samstag Nacht um cir,
c $39 beraubt. Die Thüren on dem
spinde zeigen keine Gewaltthaten und
ist die Polizei im Unklaren wie sich die
ser Raub ereignen konnte, wenn Alle
seine Richtigkeit hatte.
Haltet dies
Wir beadsichtige
Neue Frühjahrs
Waschwaarcn. Jetzt ein prunz vom schwere Win
terzeug zu den neuen Frühjahr Wasch
waaren. Die Ankunft de Frühjahr
Wetter hat die Gesinnung der Menschen
geändert vd ist da leichte Material,
welche sehr hübsch und jede Stück schö
ner wie da andere. Eine klein wenig
Spitzen, ei wenig Band bringt wunder
bar Resultate herbor.
Leno Gewebe, regulär 10c, jetzt, per
Brd 8c
Französischer Piquet, regulär 12jc,
jetzt per ZId 10c
Scindta MadraSzeug, regulär 12je
jetzt per Yd llc
60 Stücke Percaline Fravcaise, ISje
werth, jetzt per Fard 10c
Popadore Tick, regulär 15c,Pre
p-r Brd 12jc
40 Stücke französischer Gingham, re
gulär 10c, jetzt per Yard 8 lj?c
AmoSkeag Kleioergingham, regulär
8;, jetzt per Yard 6 l2c
Percalc.Reste
800 VarS 10c Percale Reste per Yd 6k
1000 jYardS 12 lj2c Percale.Reste.
Preis 8
tarpei warp.
250 Pfund Peacock Hartes Warp.
weiß, regulärer Preis 13c, jetzt
Preis per Pfund 15 IjSc
Farbige, regulärer Preis 20c; letzt
Preis, per Pfund 17 lj2c
Dieser Verkauf dauert bis zum
Fred. Schmidt u.
Gegenüber der Postoffiee,
IW Selbst die Wirthe müssen jetzt
ihre Geschäftsplätzen an Sonntagen
fern bleiben.
Irgend ein Unfall welcher durch
eine Qemschung, Verrenkung, Verbrüh
ung oder Schnitt resultirt, kann auf sehr
leichte Weise durch St. Jakob Oel ge
heilt werden.
Der bekannte Metzgermeifier,
Herr Fred Voigt, hat in verflossener
Woche daS Wohnhaus des Herrn Chas.
Bills, an G, zwischen 8. und 9. Straße,
käuflich erworben.
DaS Journal" schreibt mit
einerGenugtHuung über die Art undWei
se wie Wirthe gezwungen wurden Bonds
in Höhe von $5000 darch eine Garantie
Gesellschaft zu geben, nachdem dieselben
schon ihre Bond, von Privatpersonen
unterschrieben, eingereicht hatten. Fer
ner stachelt da Blatt die Prohibitioni,
sten auf gegen die Wirthe bei jeder Ge
legetihett vorzugehen, indem es densel
ben plausibel zu machen sucht, daß die
Gelegenheit günstig ist und Schaden
satz zu erlangen eine Leichtigkeit sei.
Auch giebt e den Gegnern der Wirthe
den Wink, dafz eine genügende Anzahl
Advokaten auf eine Gelegenheit warten,
solche Klagen zu geringen Gebühren an
nehmen zu können.
Byron Gilmore. welch in der
Nähe von Cheney von den Gebrüder Hted
und John Suyder, durchgeprügelt rdur
de, halte dieselben vor Richter Cochran
verklagt. Der Prozeß kam am Freilag
zur Verbandlung und hatten die Sny.
derS $1o Strafe und die Kosten zu
bezahlen.
U3P Der diesjährige Frllhlingshut
ist eine erstaunliche Schöpfung. Von
vorne angesehen, macht er den Eindruck
eines Piloten (cow catcher) an einer Lo
komotioe, und hinten ragt ein langes
hohes Brett in die Lüste. Obendrauf
ist ein vollständiger Blumengarten. An
einer Seite sehen wir ein Büschel GraS.
auf der andere macht sich ein Vogel be
merkbar Dicht bei dem Vogel ist
ein strickartiges Hutband befestigt, um
das Kunstmerk festzuankern. DaS Gan
ze ist ein botanisch zoologischer Kinder
garteu in Hu:sor:n. Bis jetzt hatten die
Damen noch wenig Gelegenheit, diese su
perbe Errungenschaft der Putzmacherkunst
der stauende Menschheit vorzuführen;
mir hoffen aber, daß die Witterung am
4. Juli arm genug sein wird, so daß
unsere Damen diese modernste Kopsde
deckung spaziere sührea können.
SW Frank 91. WaterS. früherer Po
lizeiricht, i.l i diesem Hetbst alS
Candidat für da C'untyrichter Amt
auftreten.
Redavink, der Böhme, welcher
in verflossen Woche seine Frau mit ei
ner Art todten wollte, ist unter $500
Bürgschaft gestellt worden.
Jm Frühlinge erkälten wir unS
gewöhnlich sehr leicht, weil wir mit dem
wechseln unsere? Unterzeuge zu raiet)
bei der Aand sind. Man erwärme sich
mit einer Taste Dr. Auaust König'S
I Hamburger Brustthee, möglich heiß ein,
genommen, ung oie rrattung miro ver
schwinden.
$W Die Herren Culp, und Wittorff
haben die Wirthschaft des Herrn John
Bauer übernommen. Herr Wittorff
ist ein langjähriger Bewohner unserer
Stadt und wird eS sein Bestreben fein,
die Knnden in der reellsten Weise zu be
dienkn.
Der langersehnte Frühling ist
gekommen.
im Gedächtniß.
ine größere Kundschaft zu gewinnen.
Tunhistigkcit erhalten werden können, sollen die Käufer
einem kleinen Profit zufrieden.
ttuterzeug
Jersey Ribbed Leibchen für Damen
lange Aermel, regulär 15c ; jetzt
da Stuck 13c
Jersey Ribbed Leibchen für Dame
kurze und lange Aermel, regulär
20c. da Stück 17c
Jersey Ribbed Leibchen für Damen
mittlere Gewicht, lane Aermel,
regulär ist, da Stück 22c
Jersey Ribbed Leibchen für Kinder,
lange Aermel in alle Größen,
da Stück zu .... 10c und it
5 Dutz BerwickUntnhosen fürMä.
ner. richt, regulär 40c, daStück 83c
Cineö Manns Scharf
sinn
wir nie angetastet, wenn er soiue
GrocerieS in unserem Lade käust. Wir
verkaufe zu den niedrigsten Preisen
Guter Gaff, per Psund 14 lj'-ic
Gona Mocha und Java Kaffee. So
gut wie irgend ein 2öc Kaffee Im
Markt, per Pfund nur 20c
New Moon, japanesischer Thee, re
gulär 0e; daß Sie denselben einer
Probe tu werfen, per Pfnnd., . .60c
Mehl so billig al, 60c per Sack. Un
ser Jmperial Patenj Mehl, garan,
tirt, ,pecieller Preis, per Sack $1.03
Domestics.
2ö Stücke Andnson l Muslin.bil
lig zu 4 lj2c. jetzt per Yard., 4c
13 Stücke schwarzer Rock Sheeting.
re-ulär c. jtzt per Jard 5c
900 Yards Buckshead MuSlin Reste
Sc Werthe, jetzt per Yd 5c
8 Stücke ertra schmerer Shirting, re
8c, jetzt per Yd 6c j
21 O Strasse
Süd - inaha.
oui Myr, Torrespondent.
Maor Ensor nimmt Rache.
Bei der letzten Wahl wurde der frühe
re Mayor Ed. Johnston zum Stadtrath
in der 4. Ward gewählt. Mayor En
sor und seine Sippschaft versuchten die
Erwählung Johnston' mit allen erlaub
ten und unerlaubten Mitteln zu verhin
dern, aber ohne Erfolg. Ein Wirth
soll sich besonders daran betheiligt haben
um Ensor und seinem Gesindel eine
Niederlage zu bereiten. Aus Rache nun
hat jetzt Mayor Ensor die Wirthe ane
miesen, von Samstag Nachts 12 Uhr bis
zum Montag Morgens 5 Uhr ihre Ge
schäftölokale verfchloffen zu halten. Die
Mehrzahl derWirthe sind über das Vor
gehendes MayorS erfreut, da wie sie sa
gen, ein freier Tag in der Woche ihnen
nicht schaden könnte.Früher, als dem Ge
setze nicht Folge geleistet wurde, seien sie
gezwungen gemesen,!hre Lokale an Sonn
tagen offen zu halten, um nicht Kunden
zu verlieren. Andere Wirthe sind je
doch unzufrieden, weil das Sonntagsge
schäft ihnen die größte Einnahme mäh
rend der Woche brachte.
Von unserem Standpuncte aus betrach
ten wir dasVorgehen des Mayors als ein
rachsüchtiges und die Stadt schädigendes
Gebühren. Größere Summen Geldes,
welche nach Recht unseren Geschäftsleu
ten ?uGulekommen sollten.merden ausdie
sem Grunde in die Taschen der Omaha
Wirthe fließen. Mayor Ensor jedoch
wird wohl wieder ein Auge zudrücken,
sobald er das Geld, welches er zur Be
kämpfung J,ihnston's (man spricht von
$1500) verauögiibte, wieder herausge
sogen hat.
Wenn Unsere Polizisten heute zur
Parade antreten müßten, möchte diese!
den ein klägliche Bild abgeben. Der
eine ist krüppelich und der andere nicht
gerade. Halber Mayor diese ' Garde
nur angestellt, weil es so Mode ist oder
zum Schutze der Bürger, das letztere
kann wohl kaum der Fall sein.
Hier hat sich ein Commercial Club
gebildet.
Alle Aussichten für einen Päck
inghaus'Strike sind vorhanden Zugege
den, daß der gegenwärtig in den met
sten Fällen gezahlte Lohn ungenügend
zur Bestreitung des Lebensunterhaltes
ist, wurde doch ein Sinke den Stand
der Arbeiter nur noch verschlimmern.
Die Arbeiten sollten zuerst versuchen,
durch ein freundliches Uebereinkommen
mit den Schlachthausbesitzern ihre Lage
zu, verbessern, ehe sie sich der Leitung von
einigen Hitzköpfen überlassen. Wie
uns mitgetheilt ist, sind die Mehrzahl
der Schlachthausbesiser willens, die
im letzten Jahre contractlich festgesetzten
Löhne zu zahlen.
Die Omaha Gas Co. wird in
nächster Zeit mit Legen von Gasrohren
beginnen .Für Officezmeike hat dieEom
pany in dem Glascon Gebäude bereits
ein Lokal gemiethet.
Die berühmte Jrländerin, Fu
Feeney, in der 3. Ward wohnhaft, ist
einmal wieder mit dem Gesetze in v on
flict gerathen. Diese unverbesserliche
Creatur hat dem einem Nachbarn gehö
rigen kleinen Kinde mit einer Holzscheit
ein großer Loch in den Kopf geschlagen.
Die Angelegenheit sollte vor Richter
Babcock zurVerhandlung kommen. Herr
Babcock jedoch verschiebt die Sachen von
einerWoche zur andern.bi Gras darüber
gewachsen ist. So ist eS recht.Herr Po-lizeirichtcr!
Wana Geld erspzrt, gute Wei!le ud
den Bortheil haben,
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2S. April.
Bmder.
Lincoln, Nebraska
- Ed. Johnston ist jetzt thatsächlich
Mayor. Der Rothe könnt sich ruhig
als altes Eisen in die Ecke werfen lassen.
Billy Bennett wurde zum Präsi
denten des Stadtraths erwählt und Ed.
Johnston ernannte die Comite's. Mayor
Ensor war ob dieses unerhörten Borge
henö so erschrocken, daß rS einer halben
Stunde bedurste.ehe er seineSinne wieder
sammeln konnte. Nickis desto weniger
wurde Johnsw.is Slate" anerkannt. ,
Der WirtbeSam Remer und mJT,
Markus wurden verhaftet, weil diele btn
ihre Lokale bis nach 12 Uhr Nachts offen
geyauen hatten. te verhafteten mur
den erst am nächsten Morgen von Richter
Babcock nachdem sie eine Büralebaft nnn
je $200 gestellt, entlassen.
Mayor Ensor hat erklärt, daß die
irthe obne Gnade 51000 Licenle be.
zahlen müßten oder ihre Lokale zu schlie
nen yatten. Mm Wirthe lAlllespie i
der 4. Ward will er uberbauvt keine Li.
cense gewähren.
Die U. P. Eisenbaknaesellsckkt
und die Union Stock Yard Co. haben sich
endlich bequemt, den L. Straße Viaduct
repariren zu lassen. Was soll aber mit
dem Q Straße Viaduct geschehen?
Danksagung!
Den Mitgliedern der Concordia Loge
))lo. 151 31. O. U. W . soane den Mil.
glicderder Lcgm von Seward, Utica fc
Gohner, welche sich nich Tamora be,
geben hatten, um meinem verstor
denen Gatten F. N. Boigtmin das letzte
Geleite zu geben, sprechen wir ardrnch
unsern verbindlichsten Dank aus,
Tamora, im Aptil 99.
Frau g. W. Voigtman.
b iader.
"Danksagung:
Wir sprechen hiermit allen Drmn un )
,'ern verdinslichstenDank aus, welche Be
weise ihrer Liebe und letzten Ehrung zu
unsrer lieben dahingeschiedenen Gattin
und Mutter
Frau Elisabeth Hauck
durch die herzliche Theilnal! und Blu
menivenden uns kund gethan.
König) Hauck,
Marie & Pauline Hauck,
Lincoln, Neb. im April 1899.
lFür den NedraSkajEtaatS.Aa,eiger.")
Die deutschen Pastoren der Stat
Linconln kamen am Dienstag Morgen,
den 11. April, um 10 Uhr, m der ersten
deutsche Methodistenkirche zusammen,
behufs Gründung einer Vereinigung oder
Pastoreu-Allianz. Zweck und Ziel iß,
gegenseitige Hebung und Erbaitvg t
Pastoren und Gemeinden, gemeirs h f t
liche! brüderlich, Borgehen zur i r eioa
ung der Masse als de Einzelnen, engere
Verbindung derDemfchen und das no!h
wendig: Wahren deutsch Jiteress.n i
k i r ch l i ch e r als s 0 z i a l e r Bezieh
ung Diese Allianz wird öfters m Iah.
r- Unionsgottesdienste abhalte, an wel,
chen hoffentlich alle Deutschen.dcr Stadt
sich betbeiligen w.'rden; fernerhi macht'
diese Allianz sich zur Aufgabe Arm r.
Bk rückten m,t Rath undTbat beizusten.
Jm Auftrag der deutschen prcstinti , ,
schen PredigerAllianz. )1
E. 6. Ofthoff, Pastcr.
Bestehende Schre den empsehs wir
denDeutchen dir Stadt zur Belöckstchtl
gung. Die hieftgen deutschen Pastoren
haben sich Angesicht der energisch. Ver
tretang deuIschenJnteressen und d.rTKat,
kraf, welch die Herren bei Bekän-psuig
der in der LegiSlat un erlreiteten, der
deutschen Sprache feindlichen Entwürfe
entwickelten, so bewährt, daß wir der
.Union' den besten Erfolg wünschen.