Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, April 20, 1899, Image 4

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11 eile jede Woche.
Vffer St Schl, Herausgeber.
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ediegeue Lesestoff. Uns er. Sonntag
fcarf K besten beutlcien Sonnta
Natter de ande .ötndkrtig an die
Seite gestellt erden.
Mtxtc hat o einer Nero Yorker
Firma itfOOQ Gewehre ltitm.
eneral Wheeler follMlitirG,u
erneut von Mauila werden.
DA Zeldgeschrei in der kommenden
o,lidt ird sein: Nieder mit den
Trust; meder mit den ErpansioaiftenZ
2ü(n die Zmpse auf den Philipe
yiue och lange dauern, wird sich her
ausstellen, daß wir Spanien 120,000,1
OOö für ravdruinen bezahlten.
Wundcr. daß Sprecher Reed
erliört, er sühle sich seit Vertagung bei
Kongress, gtllaliq. r iinn ey, mx
de, halten, statt sie anhören ,u müssen.
Seilst die lauteste KriegSbruller
sagkn.toh e eine unersteutiqevaiiacy,
ift. dah die lerjochung der Jnsurgen
ic ech Jahr in Anspruch nehme wirb
Unter den lebte Wache in Wasbing,
ton gewährten Palenten befindet sich
aua eine orrichluria. um ,e,a,nurror
,ete Männern da lögen von Suppe zu
rleichinn.
Ss ist Vielleicht nicht ganz nutzlo.
beim Beginn der Radfahrersaissn daraus
d.iozuf, daß da zu schnell Fahren
säe de Radfahrer uno ouB
flinger ungesund ist.
xiegssekretär Alger sagt, die
Intel Euba und Porto Rico hatte alle
selne Erwartunge oertrolien uno ur,
'. Ut keine Umständen würde er P,rt
Rico wieder ausgebe.
lbinekZicbe Gesandte in Washina
tn iU kürzlich gefragt haben: SB
verstehen die meiilaner ngcuucD un
ter Uivilisalion? Der gute Mann hat
ifftnbar die Beneble von den Philipp
neu und über die Lynchgerichte im Süden
geleitn.
Si bs e Omen! I Irland soll
,m letzten St. Palrickstag eine tunr gug
lang Schlange gefunden rvvrven inn,
obgleich d Raturgeschichle sagt: .
Irland ibk ci keine Sckilanae." Aber
ieil der artofftlschliavv dort so poxu
lör genvrden ist, war Das nicht anders
zu warten.
We die Behörden in HastingS
de eratttunaSveriuch aus die grau
Mnk uichtgrünklich un!t. 'suchen und die
Schuldige ,urechenichask zreyev, ,in nc
nichttverth an dtlSp'tze eine Gemeinwe
Untiu cbeu. Ein solche seiacttenat
auf da Leben eine Mitmenschen sollte
mit da prengsteu strafe geuynr wer
den.
DerPrLstievt derVer. Staaten erhält
sei Ealir nionatlich m Gestatt einer
Anweisung auf den Bundes, chatzme,ttr.
lkl. Lik in der Elerk im Wei
e Hause, dringt den Zetlel mit der
Unlnschlijt McKinliy' nach demSchatz
tmi niami da Weld in Empfang
,Ä depairt , im Ramen de Präsiden
te in einer ienaql,artea Bank.
9ic Beialivtuva. das, Lande! unw
itx Jahve auf dem Fuße folgt, ift leeres
lLd. i vor einem 5lahi eigne
te ir keinen Kusz uimäriige Land
uud de 'st unser auswärtiger an
t in ttn rfloffenen 20 Jahren um
63 Prozent geftieg.n, Shrenb England,
welch, ungefähr ei Viertel der Slde
,;,. civf Berlu von S Prozent fei
et sKsSrtigkn Handel in vklfloffiven
7 Jahre emongle.
AVolph Luetgert, der wegen der
tfrinaibuna feiner Gattin bekanntlich u
lebenslänglichem Zuchthaus verurtheilt
in. jo0, i der Zucyloau?olreiior in
rlii ck Luüerte. ilusiicht baden, das;
,hmvm SiaakSobergerich'e ein neuer
Prvzez Kwilligt wird. Honenkliq wirs
it in ta nSditten Sßroufe von den Ve
kck!k im Tode vnunbnli dann
kan ihm datObergerlcht keinen eiteren
Vttzkß bkwillizen. Unser Vlti,iiwe
je )ftüei alleschreiburg.
Xn sämmtliche Werkstätten der
.Ea,ie Steel Cvmpanl,' in Pil!
bürg ub de umliegenden gadrikstädten
wurk, Plakate ongeschtaqen. taut oe
l der Lob der gewöhnlichen Tage
IZHser uus und der anderen Ar
leitn im leiden Verhältnis, erhöht wird.
llbr Iv.vb Arbeiter nehmen an der
L-Hsnhöhung Theil. Die erhöben
SLbne der Earneaie, Gesell chsk betra
pe mehr l die Löhn in allen anderen
,Ze,nke w Lande
A aielt kcin balkmio eivilisierte
Laub iv du gaxzen Welt, in welchem ein
Ma,a reyuS. der lchulvio,e er
t anue der TeaselZin'es.nichl sofort. wnn
ich ickt i Freiheit gs'tzt. so doch mil
der behandelt worden wäre, nachdem der
chusl Hr, sich alt Fälscher bekannte
ud Selbstmord beging und der andere
Ssteihay feig war, sich an
der Welt zu ich ffen. Kaum ei Tag
iTgf&, an axäym nicht irgend von dir
r.eklt MiliiSn'ipve einer
Sriurkerei b'chtigl wird.iberFr.ink, eich
,üdrt ch icht e,e Finger zu Gunsten
de fibuldig Verbannte. Welch ein
Hd ift da auf die sogenannten revu
, Uavifche, Institutionen Frankreich!
zkUfZiano iliirllkgsoorvere!i
ge, und der özar spricht vou Frieden.
heißt, das; ein este de, sniz,
Humdert ran Jialie ein amer,kailche
Mibckzea heiraihe werde. Ihr Later
hat Geld.
f Stadt St. Loui verlangt van
dem Staat Missouri l.v.vO sör
ihr isteZung und sind t beide au
fern In Legislatur Bill zu diesem
Zweck eingereicht worden.
fftif um ,r fast i'der ZZolizeista
lim in unseren KroknäS! ei arüac
kictt brennt ?ft ein Frage, die neulich
dem Utzies,, er .Record' geiteul wurve.
Dieselbe zu beantmarten, erinnert aber
an eien ib. den ei Naer aemacht
habe s, al obige Frage an ihn gc
kicktet wurde. Der Warlu läkt sich nur
aus Englisch wiederl.eii: .Because it
i an Jrish Elubh,use.'
, i Sri,, imifen den Ver. Staa
tk unk Dentsckland in Veiua auf Sa,
moa ist unsabbar. Ein solcher rieg
wurde mehr als ein ungiua, er muroe
ein Verbrecht sein. Die Bande der
Freundschaft und Verwandtschaft, wel-
che beide Stationen zmammeryatten, ya
b,n kür einen einrwcn Taa mebr Werth.
als die ganze Inselgruppe ia einem Jahr
hundert." Mit riezem Vag veginnr o,e
Shiran&Tribunt" einen Leitartikel.
Ei hat aus der deutschen Massenv
sammlung eine heilsame Lehre gezsgen.
Keine neue Entdeckung ist die That'
sache, daß Form' Alpenkräuler Blutbe
leber ein anerkannte Heilmittel für
Rheumatiker ist. So viel steht fest, daß
der Blutieleber mehr hartnäckige Fälle
heilte als irgend ei NhcumatiSmusmit
tel im Markte. Eine Probe wird den
Ungläubigsten überzeugen. Wenn Dir
daher der lange Winter Schmerzen in
den Muskel, Reißen in den Beinen oder
sonstigen Gliedmahen zurückgelassen hat,
so reihe die leidende Stellen mit Forni'S
Heil Oel in und nehme Fsrni'S Alpen,
kriuter Blulbeleber. Man vergesse je
doch nicht, daß derselbe nur bei speziellen
Lokalagente und nicht in Apotheken zu
haben ist. Ist er nicht in Eurer Gegend
zu sinken, ss wende man sich direkt an
Dr. Peter Fatzrney, 112,1 U S. Hovne
Ave., Chicago, Jll.
ouv. Poynttrs Philippt.
neu Veto.
Die Nebraskaer Legislatur hatte kürz
lich zu Ehren etneF Freiwilligen Regj.
mentk ihre Staate, da sich bei Ma,
nila gezeichnet, eine Dankesresolu,
tion angenommen und die unvorsichtige
Redensart gebraucht, daß die Soldatrn
.auf den entlegenen PhuippinemJnfeln
die Grundsätze unserer Regierung er
theivigen und unser Fahne neue Ruhm
erwerben.
Daraufhin hat Gouverneur Poynter
den Dankesbeschluß mit seinem Veto an
den gesetzgebenden Körper zurückgesandt
In der Begründung seine Urtheil
sagt er, daß der Staat jenem Regimen
te zwar Ehre, Hochachtung und Dank
schuldig sei
Zugleich aber müssen wir bedauern,
daß die Verhältnisse unsere Soldaten
zwangen, ihre Dienste und ihr Leben ei
nem Kampfe zu weihen, der in schroffem
Gegensatz zu den Grundsätzen nnserer
Regierung und der über ein Jahrhundert
geübten Politik nnserer Nation steht.
,, Während sie in den Krieg zogen sür
die Sache der Humanität und der Frei,
heit, entstanden Verwicklungen, welche sie
zwangen, die Waffen gegen ein Volk zu
gebrauchen, da fast 400 Jahre gegen
die Unterdrückung feiten einer anderen
Nation kämpfte.
Solch ein Krieg bedeutet nicht
wie eS in der Legi5l ur Resolution
heißt die Vertheidigung der Grund
sähe unserer Regierung und die Erwer
bung neuen Ruhmes für unsere Flagge' ,
denn diese hat bisher stets als erhobene?
Wahrzeichen der Freiheit dagestanden.
Ich kann mich weder selbst belügen, noch
da ruhige Urtheil der überlegenden Be
völkcrung des Staate tauschen, wenn
ich die Behauptung sanktionircn würde,
deß dieser PhilixpinenEroberungSkricg
zur Vertheidigung der Grundsätze uns.
rer Regierung und zur Erwerbung neuen
Ruhmes für unsere Fla?ge begonnen
wurde."
Taubheit kann nicht geheilt wer
den durch lokale Applikationen, weil sie
den kranken Theil des Ohre nicht tc
reichen köaiien. ES giebt nur einen Weg,
die Taubheit zu knriren, und der ist durch
konstitutionelle Heilmittel. Taubheit
wird durch einen entzündeten Zustand der
schleimigen Auskleidung der Enstachifchcn
Shre veeursacht. Wenn diese Röhre sich
entzündet, habt Ihr einen rumpelnden
Ton sder unvolltommeues Gehör; uns
wenn sie ganz beschloßen ist, e folgt
Taubheit, und wenn die Entzündung nicht
geHoden und diese Röbre wieder in ihre
gehörigen Zustand versetzt w'rden kann,
wird das Gehör für immer zerstöre wer,
den; neun Fälle unter zehn sind du'ch
Katarrh verursacht, welcher nichts als ein
entzündeter Zustand der schleimigenOber.
fläeben ist.
Wir wellen einhundert Dollar für je,
den (durch Katarrh verulsachten) Fall
von Taubheit geben, den wir nicht durch
Einnehmen von Hall's Katarrh-Kur hei,
len können. Laßt Euch umsonst Eireu
lare kommen,
F. I Chene & Co . Toledo, O.
Verkauft von allen Apothekern, 7S:.
Hall'S Familien Pillen sind die besten.
Humboldt. Eimurl W. Grinstead,
Kassirer der Bank ve Humboldt, hat
sich om verflossenen Samstag Abend in
seinem Stalle erschossen. Derselbe hat
tc $14,956.76 unterschlaen. Die Ak
tionäre der Bank haben das Tesizit so
scrl gedeckt, welches ihnen von der Fide
lein and Derrsit Eompary von Mary
Icnd wieder zurückerstattet wird, d, der
Verstorbene durch dies! Gesellschaft eine
Sicherheit in Höhe von $20 000 gegeben
ha te.
Couth Oaha. Mayor Ensor von
hier wurde bin Richter Faacett in Höhe
von t?00 bestraft, weil er gsgen einen
Befehl e Gericht den El,. Johnson
auö liuem Reg'strat!onl,kal lnifernte.
Minden. Hier wurde die Star Lun
dr am Donneistsg Morgen durch Feuer
zerstört
Tlt kommendk National
Wahlen.
Die Wahl in lö"0 rückt näer. Ja
zwölf Monaicn werde die leitet der
verschiedene Parteien zum Sammel
blasen, um die National Lonventionen
zusammenzusetzen. Die Zeit ist deshalb
kurz, rrorin die Vorarbeiten sür diese
öonvenlionen gethan meiden müssen.
In der Schlacht ron H00 wird die
vereinigte Geldaristokratie gegen die In
teressen de Volke im Felde stehen. Die
(Seidmacht wird durch die Banken,
Transportations Gesellschaften, Trusts
ufrr. ertreten und ist so mächtig, in ih
ren Forderungen so gebieterisch und durch
ihr Äraft der Einschüchterung so brutal
und arrogant geworden, daß sie durch
den Gebrauch von Geld, Pvliliker und
politische Parteien und die
Negierung controlliren. Durch Verei
nigung hat sie alleConcurrenz unterdrückt
und den industriellen Despotismus ein
geführt. Die Hartherzigkeit und Hab
sucht schwingen daSScepter, Arroganz ist
an Stelle der Vernunft getreten und
die Gemalt verhöhnt die Gerechtigkeit.
Die gigantischen Vereinigungen haben
ein allgemeines Interesse in der Lehrn
schung der Regierung und sind durch die
anziehend Kraft der öffentlichen Plün
derung zusammenaebunden. Tie große
Combination kümmert sich wenig darum,
welche Partei am Ruder ist. Unter
Cleveland war sie mit der demokratischen
und unter ÄlcKinley ist sie mit der re
xublikanischen Partei zufrieden.
Der erste Zug ,auf dem politischen
Schachbrett, welcher durch die Monopole
gemacht wird, ist, die Controlle über die
demstratische National Convention zu
erhalten. Sie missen, daß durch Cor
rumpirung die demokrakische Convention
für ihre Sache gewonnen werden kann
und sind zu diesem Zweck ihre Agenten
und Handlanger schon energisch an der
Arbeit. Ihre Pläne sind schon auSge
arbeitet.
Die BelmontS, MorganS, Rockefel-
lers und Havemeyers haben ihrenHanna
,n der republikanischen u. ihre Crackers,
Hills, Whitneys und FlowerS in der
demokratischen Partei und hinter diesen
allen steht die bestechbare Presse und ein
Beamtenheer von 150,000 Mann.
Unter der McKinley'schen Admini
stration wurden in zwei Jahren ändert
halb Billionen bewilligt, oder ungefähr
2,000,000 pro Tag. Die Gelder
werden zum Besten der Monopolisten
verausgabt. Hanna reicht die Namen
derzenigen ein, welche zu Amt und Wär
den erhoben werden sollen und McKin
ley bestätigt dieselben. Die McKinley
Demokraten fahren ebenso gut, wie die
McKinley Republikaner. Outhwaite,
der demokratische Verrather von Ohio,
rhält unter der McKinley'schen Amini
stration ein Salär von Vö,000 jährlich
und Senator Gray von Telamare wurde
kürzlich zum er. Staatenrichter er
uannt. Diese Beispiele illustriren die
Verschlagenheit der Geldmacht, welche
hinter Hanna und Crocker steht und Mc
Kinley eignet.
Das Volk hat es in der Hand, diesem
lledelflande zu steuern und sich eine ehr
liche Regierung zu sichern und die 53e
fürmorter der Monopole und deren Can
didaten aus den Conventionen zu hal
ten, wenn es sich seiner Aufgabe bewußt
ist. Die Monopole setzen ihre einzige
Hoffnung darin, um ihre niedertrachti-
ges Werk fortsetzen zu können, daß sie
Nch die Controlle der beiden Parteien
sichern, die Nominationen in allen Na
tional-Conventionen diktiien und sich
dadurch aus dem Bereich des Volkes
schwingen. Nur die größte Gleichgül
tigkeit des Volkes kann dies bewerkstel
ligen und nur die Partei, welch es sich
zur Aufgabe macht, den Monopolisten
Einhalt zu gebieten und dem Volke die
ihm gebührenden Rechte einräumt, wird
im Jahre 1900 auf Erfolg rechnen kön-
nen,
Znknnft des Jwkiradcs.
Alle weirad Fabrikanren stimmen da
rin uberein. da die Modklle von 1899
das vollkommene Fahrrao dai stellen und
daß in ju:unst.dZs stumme Roß that
sächlich uur sein wild, was es beuie iit
Eine Verbesserung sclie,nt ausgeschlossen
zu sein, ra das meirad alles lelet
was von ihm verlangt wird. Ge.iau
das Gleiche gilt von Hosletter's Magen
bitter. Es de,ei!tnet die Grcnttn bei
Wiss,nscha!t bei der Jcberwältianna von
Krankheir, und es ist unmöglich, eine
dissere Arzenei sü.-den Magei, die 2t
bcr. die Nieren und dzs Blut hcrzustel
len. Wenige Tosen des Bilters werden
schmcch,', nnvöse und blutarme Perso
ren uf den W?a ,ur Kratt brinaen
Ein reguläres Behandlungsverfhrkn
wi'v aver ren Waqen das Roth un!
den Äugen den Glanz wieder geben
Schlaf wird sich auf natürlicke Weis
einstellen, und terfelbe wird erfrischend
und gksuno sein pumpst?, schlecht
BerdLuuna. Berstcrifuna werden ver
biirnt und die Seznungen wahrhafter
Gejundheit gewrurdigt werden Greis!
niemals zu einem Elsatzmill,! sür die
v.llkommene Arznei,
&)&X4 Balüt'a. Chicoqo'S aromr
Musiker, ist am Montag plötzlich cn et
nem HerjIe,d(N gtjiotbtn.
53T" Mayer Winne't bat h bx
Siadtrailzssitzunz G.'v'ge Elmjn jurn
Stragentnipellor ernani t.
H:rr Wm. Frohn hzt Teir e
Wiityichaft an der U und P trage ae
schmackooll tapeziren und herrichte lassen.
Da lotA gewählt jetzt einen hr
freundlichen nblick.
&f Unsere Wirthe hibet in diesem
Fruhiigl Tausende von Dollar? ausze
gelen, um ihre Lokale zu renooirea
und ueue Möbel anu chffen
DieS wäre ncht der Foll g'wef? mnn
Brudee Wotfenbarqer lai Regiment
führt?.
Alkinson, Am amstcg malten d ei
Männer den Versuch, oen Laset des C,
V. Stutdevant zu beraubn, adrr dr
S'ad'marschall h! t einen derselben ein
and führte ihn nich d m Pilitiz
quartie'.Der Dieb machte denVtstl h,den
Stadtm irschall zu erschießen, aber n
Anblick ein'S Winchester beruh'g'e ihr.
Europäisches.
Die Saroa'rage hat während der
Woche alles Andere in dm Hintergrund
gedrängt, uao zwar rn.dem Maße, daß
elbst dte VolksmaiM an dem Geqen
stände Interesse genommen haben. Da
Bemerkensmertheste an derAngelegenhett
sind die Angriffe, welche die agrarische
und ein Theil der konservativen und
nationalltberalen Zettunqe taglich aus
da Kadi?ett, namentlich auf den Frei
Herrn von Bülow, den Staatssekretär
de auswärtigen Amtes, gemacht haben,
welcher beschuldigt wird, der Unver
schämtheit der Bntten und der Frechheit
der Z)ankee zu viel nachzugeben, öS
ist ein regelmäßiger Fcldzug vonSchimp
ieieien gegen die Führer der ausmarti
gen Politik begonnen morden, und viele
der Aeußerungen sind ungewöhnlich
kräftig für deutsche Zeitungen. Man
erkühit au zuverlässiger Quelle, daß der
Zweck davon darin besteht, den Freiherrn
von Bülow in den Augen des Kaisers
herunter zu setzen, ihn zum Rücktritt zu
nöthigen, die öffentliche Meinung und
den Reichstag gegen die Ver. Staaten
einzunehmen und aus diese Weise die
Ablehnung der Fleischbeschau Vorlage
herbeizuführen, welche nach Ansicht der
Agrarier zu günstig für Amerika und zu
nachtheilig für Teutschland ist. Es wird
hinzugefügt, daß mit der Interpellation
über die Samoafrage im Reichstage und
der Antwort des Freiherrn von Bülow
bezweckt wurde, die Stärke der beiden
Parteien z messen, da Freiherr von
Bülow und das Kabinett, welches mehr
oder minder von ihr beeinflußt wird,
nach Ansicht der Agrarier ihren Jnteres
sen feindlich sind. Aber der großeLärm,
welchen die agrarischen Zeitungen und
ihre Verbündeten schlagen, sollte Nie
mand zu dem Glauben verleiten, daß sie
die öffentliche Meinung aussprechen.
Sie bilden kaum eine anständige Min
derheit. Weder der Kaiser, noch die
Regierung ließen sich durch dieseUnheils
stifter beeinflussen. Dies zeigte sich in
schlagender Weise durch die Annahme
der Vorlage zur Verbindung verschiede
ner Flüsse durch Canäle von Seiten des
preußischen Landtages. Diese Vorlage
war den Agrariern äußerst widerwärtig.
Die Partei ist in mahrnehmbarerWeise,
in Preußen sowohl wie in Deutschland,
im Niedergehen. Im Reichstage gehö
ren nur 100 von den 367 Mitgliedern
zu der Partei, und im preußischen Land
tage gehören bedeutend weniger als die
Hälfte der Mitglieder der Partei an.
Der vom Dr. Lehr in der Rede, mit
welcher er die Interpellation über die
Samoafrage an die Regierung richtete,
bekundete JingoismuS hat den Agrari
ern tms Spiel verdorben.
Die Bemerkungen der deutschen Zei
tungen über die Vorgänge auf Samoa
lauteten je nach ihrem Parteistandpunkte
in bemerkenswerter Weise verschieden.
Bis Freitag, so lange das Schicksal der
Samoa-C.mmission noch in der Schwe
be war, waren die Bemerkungen lebhaf
ter und erbitterter.
Die Deutsche Zeitung" brachte einen
eine ganze Seite füllenden Artikel mit
der Ueberschrift: Die Schmach von
Samoa". Derselbe verdammte dasVer
fahren der Regierung, erklärte, daß Na
tionalgefühl und nationale Bestrebungen
dem Kabinett ganz und gar abgehen und
fragte ironisch : Was wollen mir noch
mehr?" Ter Dreibund ist in die Brüche
gegangen, Rußland ist mit Frankreich
und England mit den Ver. Staaten ver
bündet; Oesterreich ist heimlich mit
Frankreich verbündet und Italien hängt
gänzlich von England ab, mit der Mög
lichkeit, daß es zu Frankreich hinüber
gleitet. Zu allem Dem kommt noch die
rohe Behandlung, welcher mir von Eng
land und den Ver. Staaten, vom öfter
reichischen Ministerpräsidenten Grafen
vonThun'Hohenstein, vom Hrn. Maxse,
dem britischen Consul in Apia.von Hrn.
Chambers, dem Oberrichter auf Samoa,
und vom Admiral Kautz ausgesetzt mur
den, und mir können in der That fra
gen: Wag wollen wir noch mehr?"
Eine agrarische Zeitung sprach über
die auf Samoa gezeigte ohnmächtige
Schwäche und schloß mit den Worten:
Wir stehen entsetzt am Grabsteine der
deutschen Ehre."
Auch die vernünftigen Zeitungen spre
chen sich höchst erbittert aus. So sagt
die amtlich angeregte Kreuzzeitung" :
Es scheint fest zu stehen, daß wir in
unserer Beurtheilung der Erklärung des
Herrn White, daß Englon? und Ame
rika sich nicht mit der samoanifchen An
gelcgenheit identisicirt haben, zu opti
mistisch waren. Dies scheint in der ihat
der Fall zusein, nicht nur auf Samoa,
sondern auch allgemein, im Weißen
Hause und in der Downinzstr."
Aus Nachfragt,, bei bedeutenden Mit
gliedern der Colonialvartei bat der Cor
respondcnt der associirten Presse ermit
telt, bat) die Ver. Staaten nach den Sa-moa-Inse!n
trachten und entschlossen sind,
sich in den Besitz derselben zu setzen. Ein
gut unterrichteter Correspondent der
Kölnischen Vollözeitung" versichert dies
in einein Artikelund fügt noch viele Ein
zclnheiten hinzu.
Der Lolalanzeiger" spricht in einem
Artikel mit der llederschrtft ein edles
Brüderpaar" die Ansicht auö, daß das
aincrikanisch englische Einvernehmen nicht
lange dauern werde, da K"ufleute, wcl
che so unskrupulös in der Concurren;
sind, wie die Amerikaner und Englän
der, leicht Fände werden würden. Im
weiteren Verlaufe dcS Artikels spricht die
genannte Zeitung die Ansicht ans, daß
die Ver. Staaten, ehe lange Zeit ver
geht, wieder mit Rußland befreundet
sein werden.
Viele Zeitungen weisen onf die Noth
wcndigkei' einer größeren Flotte hin.
So sagt die halbamtliche Post" in ei
nein angeregten Artikel :
Der Streit bezüglich SamnaS würde
wahrscheinlich gar nicht entstanden sein,
wenn die anderen Länder mit einer M'üch
ligen, für alle ,'älle bereiten, deutschen
Flotte zu rechnen gehabt hätten."
Die Beamte der Botschaft der Ver.
Staaten sind recht zufrieden mit der
l Rede des Freiherr von Bülow in Be-
antwortung der Interpellation, welche
( mi' feincn'siüheieii, Herrn Whnc, dem
. Botschafter der er. Staaten gegebenen
Erklärung übereinstimmt, letzterer hält
die Rede für gemäßigt und friedlich und
hat in diesem Sinne nach Washington
telegraphrt. '
Qin tiufeub Zungeu
konnten die Freud der Annie E- Sprin,
ger, 5?5 Howard Straße, Philadel'
xhia, Pa., nicht ausdrücken, al sie ent
Wie, daß Dr. 'King Ncw LiScover,
für Schwindsucht sie vollständig v?n dem
Husten, welcher sie viele Jahre belästig
te. befreit halte. Alle Anderen Heil
Mittel und Doktoreu konnt? ihr keine
Hülfe leisten, aber sie sagte von dieser
Medizin sie lindrte die Schmerzen
i meiner Brust und ich kann jetzt gut
schlafen, etwa welche ich seit vielen
Jahren nicht thun konnte. Ich ächte
sein Lob i der ganze Welt siuaen."
Te,ßeloe ift mit Jedem, der Dr. Kmg
New Discooery für Hal,. Brust oder
Luugenlkiden xrobirt hat. Preis 50c
und tl. Probeslasche in I. H. Har
Ico Apotheke frei.
Teutsche Mädchen für Afrika
Ueber die Entjendung von Frauen und
Mädchm nach Südwestasrika, die im
Reichstage . zu längeren Erörterungen
Veranlassung gab, veröffentlicht die
Deutsche Kolonialgesellschast in der ,D
Kol'Zlg. einen längeren Artikel, worin
sie ihr Vorgehen in klares Licht zu stellen
sucht. Einer Rechtfertigung bedarf e
j, nicht, da die Bemühungnngen der
Kolonialgesellschast keinen Angriff ersuh
ren, nur wurde ein Reichszuschuß abge.
lehnt, und die mit den Mädchen ab
geschlossenen Kontrakte einer fchirfen
Kritik unterworfen'
Darauf antwortet die Kslonialge,
fellschaft unter genauer Erörterung der
einzelnen Punkte. Der Lohn von wo
uatlich 20 biS höchsten 30 Mark bei
guter Führung und längerer Dienstzeit
fei nicht gering, da die Mädchen freie
Station erhalten und Kleider und Wä,
fche für zwei Jahre mitnehmen mußten.
Sie könnten nach Ansicht des Herrn v.
Lindequist den größten Theil des Lohnes
sparen, zndem könnten die Ansiedler keine
höheren Löhne gewähren und schließlich
sei ja dieöttheirathung die größte Whr.
scheinlichkeit. Triumphiiend wird in
dieser Beziehung ein Schreiben de
Gouverneur Leutwein vom 23. Januar
aus Winkhbkk mitgetheilt, daß die ab
gksendlen dreizehn Mädchen glücklich ge,
landet und einige schn mit Heiraths tn
trägen bedacht wnden feien. Dann
kommt eine Nachricht, wonach das Dienst
mädche Helene Wslff aus Torgelow in
Psmmer, iu Stellung bei Herrn K)it',
stallarjt Dr. Lübbert. sich verlobt habe
und nach Ablauf der sechsmonatlichen
Kündigungsfrist heirathen werde. Die
Herrschaft lasse um Ersatz bitten.
Dil ist gewiß für das Mädchen ganz
erfreulich, aber das deutsche Volk kann
diese Angelegenheit sehr kaltlassen, min,
bestens hat es keine Bernlssung, Steu,
ergelder zuverauszaben.umeinigen Herr
schaflen in DeuIschSüdmestafrika billig
Dienstmädchen zu erschaffen, die sie un
terden Eingeborene heben können und
sür die dort lebenden Deutschen und die
sich ansiedelnden Angehörigen der Schutz
truppe finden sich wohl Bräute genng.
die bei sicherer Aussicht auf Verheirath
ung auf eigene Kosten, wenn geeignete
Vermittelung in Anspruch genommen
wird, nach SSdwestafrika reisen. Besorgt
dies die deutsche kolinialgesellschaft durch
ihre Mittel, so ist die sehr anzuerkennen,
aber das Reich und da dortige Gouver
nement soll man damit aus dem Spiele
lassen. Die Errichtung oder Unterstütz,
ung von Vermiethungs und Heiraths
kontraktoren, meint die Berl Voss. Ztg.,
kann nicht Aufgabe des Reiche sein und
am allerwenigsten darf da Geld der
Steuerzahler dafür verwendet weiden.
Rising Ci!y Samuel W. Rising.
welcher sich im Jahre 1874 in But
ler County niederließ, ist im Alter von
79 Jahren g'storben.
Grznd Island. Ein AufwZrter in
der Voldatenheimath, Namens Kühn, ist
verschwunden und mit ihm $30, welcke
er aus dem Taschen zweier Insassen ge
stoh!en hatte.
Loup Ci!y. Wm. Carruth, ein al
ter Pionier, welcher ungesäh' S Meilen
südlich von hier wohnt, ist ai:. :rffosse
nen Mittwoch gestorben. Dersrlde Hit
ein Alker von 73 Jahrei erreicht.
Loup Cito Reo. George W. Mize.
ner von Washington Tomnship, wurde am
Mittwoch Nachmittag oon einem Präri,,
feuer so schwer verbrannt, daß er einige
Tage d irauf starb.
Nebrsöka Ei! Diel Mitbe,
Tch vicgeiöater des Ex- Maysr H. H.
Battling, hat sich in der Montrg Nacht
in seinem Zimmer ethängt. Der Ver
stordene war 76 Jiihre ott.
HastingZ. Die Fraze, wer hzt tu
ocgiflete ,Canoy" vor die iljurc re,
Frau (5. F. Morey elezi, ist, oweit du:
öffentliche Meinung n Betribt kommt,
gclöst worden. EinVerhoflsbefehl wi r
de am Tonne, stag für Biola Horlocker,
eine Sklnograhin in der Osffc? d,s Gat
ten der grau Morey, ausg, st llk, abr
dirse ist auf Arathen ihres Advok.it, n
mit ihrer Mutter nach New Jork oder
ein m aid:ren Theil der Ver. Slaairn
gereist. Der VergifungSocrsucti h
hier sehr viel Flaub aufgkwitblll. Frau
lein Harbocker ist hier seit ihrer Kindheit
ansässig und allgemein beliebt und ist eK
ein Räthsel für ihre Freunde, wie sie ei
nen solchen VergiftungSoersuch unter
nehmen konnte.
Plensaut Dale ConradR'nsch, ein
altei.' Schuhmacher in hiesiger Skndt, hat
sich am Freitag Abend entleibt, indem er
er sich mit einem Revolver in die rechie
Seite de Kopfes scboß. Am Freitag
reife er nach Lincoln, um einige Geschäfte
zu erledigen und erzählte einig? gieun
oen, deß er Selbstmord bkgehen würde,
aber keiucr derselben dachte, daß er eg
ernst meinte, d,i er schon o,t solch? Außer
unzc gemacht halte. EinFlä chchen mit
Milvbin, von elchcm er etwas g?nom
men hct, wurdet sein?r ?chhmack k
werkstätte oorgefund n. Erledle noch
trci Stunden und rieten oe A ijie at
len möal'ckm Beistand, aber obn? E
folg, 'tfh;'l'chtt Zwist sol die Uriache
d,s Selbstmordes sein.
tt,uvebeltnlis,t
Jznoz Heinrich arl Freiherr . We'
teiiberg, der freisinnige kaihol'lche Pra.
lat. dir fch durch eisrigi Wirke trn
Sinne ter K irchenresorm, der AusklZ
rung und de Fortschritt auszeichnet,
hat, olr vorletzt 100 Jahren Dom,
Herr, tan Generalvikar im BÜihum
Konstanz war, ein poetische Glauben,
bekennlniß abgelegt, das der in ganstatt
erscheinende Neckar Bote neuerdings
veröffentlicht uud wohl werth ist. allge
meiner bekannt gemacht zu werden.
ein Glaube!
Ich glaube, daß die schöne Welt realere
Ei hther, weiser, nie begriff ner Geist.
Ich glaube, daß Anbetung ihm gebühre.
Doch weiß ich icht, wie man ihn würdig
pieist.
Z Nicht glaub' ich. daß der Dogmen llin
der rziavbe
Dem Höchsten würdige Verehrung sei:
Er bildet un ja. da Geschöpf im Stau
de.
Vom Irrthum nicht, und nicht von Feh
ler frei.
Drum glaub' ich nicht, daß vor dem
mit der Welten
De Talmud ud de Alkoraa
Bekenner eiger al Ehrisien gelten;
Verschiede zwar, doch Alle beten an.
Ich glaube nicht, wenn wir von Irrwahn
höre,
Der Christenglaube mache nur allein
Un selig; wenn die Finsterlinge lehren:
Verbannt muß jeder Andersdenker sein."
Das hat der Weife, der einst feine Lehre
Mit seinem Tod besiegelt, nie gelehrt;
DaS hat fürwahr dem Heiligen sei
Ehre
Kein Jünger je aus seinem Mund gehört
Er lehrte Schonung. Sanflmuth, Dul
dung üben,
Verfolgung war der hohe Lehre fern;
Er lehrt oqn' Unterschied die Menschen
lieben.
Verzieh dem Schwachen und dem Feinde
gern.
Ich glaube an des Geiste Auferstehen,
Daß.menn dereinst das matte Äuge bricht,
Geläuterter wir un dort wiedersehen:
Ich glaub' und hoff' es, doch ich weiß
e nicht.
Dvlt glaube ich, werd' ich, die Sehnsucht
stillen,
Die hier da Herz oft foltert und ver,
ehr,,
Die Wahrheit, glaub' ich wird sich dort
enthüllen.
Dem Geiste klar, dem hier ein Schleier
wehrt.
Ich glaube, daß für dieleS Erdenleben -Glaub.s
zuversichtlich, trotz der Deutler,
zunft
Zwei schöne Hüter mir der Herr gegeben;
DaS eine Herz, das andere heißt Ver
nunft.
Die letzte lehrt mich prüfen und entschei
den. Was ich für Recht, für Pflicht erkennen
soll.
Laut schlägt das Erste bei de Bruders
Freuden,
Nicht minder, wenn er leidet, warm und
voll. '
So will ich denn mit regem Eifer üben.
Wa ich für Wahrheit und für Recht er,
konnt;
Will brüderlich die Menschen alle lieben.
Am Belk, am Hudson und am Gange,
strand.
Ihr Leid zu mildern und ihr Wohl zu
mehren,
Sei jederzeit mein herrzlicher Beruf,
Durch Thten glaub' ich würdig zu ver
ehren
Den hohen Geist der mich und sie erschuf.
Und tret' ich dann einst aus de Grabes
Tiefen
Hin vor des Weltenrichters Angesicht.
So wird er meine Thaten strenge prüfen.
Doch meinen Glauben nein, das glaub'
ich nicht.
Touristen Schlafwagen
nach dem Nordwesten.
Die Burlington Bahn wirdTouristen
Waggons vou Kunsas Cily und Lincoln
nach Butte, Spokane, Tacoma uud
Seattle, zwei Mal wöchentlich abgehen
lassen. DieWsgzons.werlaflen iKansas
Ciiy und Lincoln jeden Dienstag und
Donnerstag und treffen den folgenden
Freitag und Sonntag in Seattle, ein.
Dieselben sind bequem eingerichtet, die
Betten rein nnk gut. Die Heizung,
Ventilation usw. sind vertrefflich und
steht jeder Waggon unter der Aussicht
eines ,, Pullmann Porter", welcher für
die Bequemlichkeit der Passagiere Sorge
zu tragen hat. Die Waggons gehen ohne
Wechsel durch und kostet die Schlafstelle
von Lincoln ach Seattle nur 5. Nach
Ziiicheiista!ione!l im Rerhällniß. Mon
kana unö die Pngct Sound Degevd er'
jicuni sich einer ungewöhnlichen Pro,
speritöt und nimmt die Wanderung nzch
dem Nordwcsteii große Dimensionen an.
Diese neue Tonristen-Wagon Linie ur
d: eloblirt um den Passagieren der Bur
ling o,l jede mögliche Bequemlichkeit zu
gewähren
Wegen näherer Auskunft w'nde man
sich an deu Aqenten des & M. Bahn,
( Hofes oder G. W Bonne.l, er,t, Ecke
10 uiidO Llravk.
Eisenbahn-Paläste.
Die neuen Palast Schla'wraen, wel
che für die Union Pacisic Bahn gebaut
wmden, sind kürzlich .für die derühmken
Schnellzüge nach Colorado, Utah. Coli
foinia und O"gon in Betrieb gcleht
worden Dieselöen sind durchau? sein
ausstafsirt und übertreffen aöeS Dage
wkse. Diele Waggon werden oen Union
Picisic Schnellziiaen nch dem Westen
1 anaehängt. welche die Schnellzüge aller
( anderen iljbnen utcrl'tfli'n. Billette
! und Schla'stc": sönnen resrioirt weiden
i bei E, B. S!rk'?n,
Gen.Agt.
j Suürn Am Donnersiag ?orin
würd? i rern ?icüt des Jacob P.'ilc
sine, im nV licSn Stadtidil, iei'i 't,
leck!, welches lai ga;e (Si baute u,.d ci
nen H?uschober zerstörte.
V detsckexikifey
N.'chtsburcau und Notariat
vou
g. HARCKVORTH,
532 und 534 Vine, südl. der 6. Straß,
tftnetu:, Cbic
ist anerkannt da älteste, weitoerbreitene
und zuverlässigste i Amerika mdDeutsch
land und alle Ansprüche ans
Erbschaften und Rechte
kann man vertrauenvoll in seine Hände
legen vnd versichert sein, daß die kleinsten
wie die giöglea
Bollmachts.Anstrüge
mit gleichem Eifer, und genauer Recht
kenntniß prompt und gewissenhaft erlk
bigt werde.
Die offizielle Liste Vermißter Erben
wird wöchentlich in diesemBlatte erneuert.
Vermißte Erbe.
Die nachfolgenden aufgeforderten
Personen oder deren Eren wollen sich
direkt an Hermann Maruworih, Recht
anwait und Notar, 224 und 22 Vine
Straße, Eincinnoli, Ohio, wendcn, da
Niemand außer ihm Aufschluß geben
karig. Hermar: Msrckworth besorg;
die Einziehung von nachbenannten und
allen Erbschaften prompt und billig,
stellt die nöthigen Vollmachten au, und
erlangt alle erforderlichen gerichtliche
und kirchlichen Dokumente. Herr
Marckw-rth ist durch seinen jährigen
persönlichen und schriftlichen Verkehr mit
den deutschen Erbschaftsgerichten ursliz
Banken, sowie durch seine solide Siel
lung, als der erfahrenste und zuvecläs
sigste Vertreter in deutschen Erbschaft
fachen anerkannt und nur sie befähigt
ihn diese gerichtlichen Aufforderungen
vermißter Erben zu erlangen und in
allen bedeutenden Blättern Amerika'
zu veröffentlichen,
ldolph. Erben von Heinrich,
Volljahn. Wilhelm Karl Tobia au
Wolgast.
Plaschke, Theodor au eba,
Balder, Awand aas Peterwitz,
Bleymaun, Hugo au Karlsruhe,
Bühler, Erben von Magdalcge geb.
Leimenftill,
Bahr. J,h. au Mannheim, angcbl.
in New grk,
Braitinger, Anna Kaiharine und Mi
chael u Gerstetten.
Breituer, Christen u Neuenstein,
Benz, Ehristian Gottlieb au Lenken,
dich,
Taucke, Karl Wilhelm au Deutsch.
Lorn,
Dürr, Mklchr au Bernstakt,
Eisele, Christian au Barzfelden,
Fischer, Theresia u Sasbach, an-
gebl. in ro,klyn. R. Z).
Fr,y,J,h, au Kleine, slinaen,
Frank, Es Eatharine vereh. König
und Joh. Joses a beckessach.
Feigel, Joh. Fredrich au Renthin
gen.
Eriesing, Friedlich u Görzig.
Gießler, Wilhelm au Rammerweier,
Hahn, Earl Friedrich auS öroitscht
Herkt, August au Risen. V -Heintze,
verm, gewk, Juhnke und
Urban, geb. Diöje, Auguste au
Jastrow.
HetdeSrcich. Friedrich au Königs
bech.
Hang, Ballhafar und Ali aus Ful
gengad:.
Heiter, Anna Marie Agnes, Joh. und
Kolharine bereh. Aberle au Zillhausen,
Haar. Marie Mirgareihe und Joz.
Jakob au Psässingen,
Jung, Ksmid aS EberkgönS,
Johan I kod Hna.ich aal Nie.
büu.
Jörger, Ferdinand aus Durbach,
kesxer, Joh. Heinrich auS Wähler
hänfen,
Krauße, Ernst Heinrich aus Harten
stein.
Keller. Carl sas Newbrandenburg,
Krambs, Margaretha aus Krichheim,
Künzler, Karoline aus Singen,
Zkrärzer, Josef Anton aus Oberkc!,
fach.
Kubier, Friedriib David aus Sült
dich, ongebl. ia Philadelphia,
Kost, Karl Goltlteb aus Waiblingen,
ZViarguardl, Vzlcnlin aus Bensheim,
Ma'uhr, Karl au Brünnow,
Maier, Therese aus ttöngöbach,
Mack. Joh. Georg aus Latchingen,
Neumann, Tranzoit aus Sttumarkt,
Rill. Juliane, Mrie und Kathzrine
aus Hechingen,
Opsermau, Karl Moritz Theodor
Fredrich aus Jena,
, Jetersson. Anders aus LüSkck,
Rasteiter, Margareihz vereh. Horzel
und Katharina aus Tarlanden,
Rothmund.TheieS, Emil und Eduard
aus gulgenstadt,
Schwiele, Ernst aus Höxter,
Schlicht, Erben von Ogu Emma,
Sommitz, Wilhelm Angust JuliuZ
aus Stargard i. Pomm,
Schrepp.'r. P.'ter aus Durbich,
Schoch, Krvline vereh, Hirth und
Maria aus Sclbach, angedl. in P:kin,
Jllmois,
Schnaidt, Ludwiz aus KuterjesiNgei.
Wackkrehaujer, Christian Jäkob ar.1
Dartoch.
Walker, Georg. Marie, Friedrich und
Adam aus Wankheim,
W"lser. Jakob aM Wal.stclten.
TaS rav brrandt.
Tie erstaunliche Bezebenhcik oon wel.
cher Herr John Oliver oon Philadelphia,
erzählt, ist seiende' .Ich wr in einer
schrecklichen Lage. Meine Hjut war fast
gelb, gesunkene Augen, bedeckte Zunge,
Schmerzen im Rücken und in der Seite,
kkinett Appetit beständiges schwüchec
werden. Drei Aerzte konnie mir nicht
h.-lfen. Scdüeßlich smpfahl ein Freund
Elektric Bitter" ud zu meiner größa
len Freunde und erstaunen, hiZt die 'erstf
Bo.ile meii, Zustino gebest, rt. Ich ha
be den Gebrauch drei Wochen sortgesetzt
und bin jrtzt gesund . Ich weiß, daß die
selben mick gerettet und dem Grabe enl
rissen bade, Jederman sollte diefel
bcn gebrauchen. Nur 50c per Flajche in
I. H. Hailey'ü Aoctheke.
SW DieMttter s?n den be!den!?in
krieidei w lche in 'iserer moralische
Stdt gesunden wurd:n, sind noch nicht
entdeckt woiden.