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Ui ;iccn r uiöe Klir äianlicj;, da ihit feine Schwester nicht gleich reriiaud. Tunnji'iittc er aber, wie sie ihm cnmu' in den Mund schob, wm itjm außer oidentlirh icchl Ittat. eine wunderbare grijckic und stuhle war die geige, die sich seiner Zunge und dem aaiizen (Vati nicn mittheilte. 'Das vcrsviinle ihn lineter und brachte ihn gleiditciiig zu klarerem Bcwnßiscin. vcider zcrjdimclz eS auch fctir rasch, ilfccr seine Schwester schien zu mcikcn, da ilim das sehr ivohl that und wiederholte eifrig da; Manöver. Tan meiste er attcti, tras es war. Es waren Eisftiickitieti, die ihm Mini) in den Annd schob. Siittti," sagte er endlich wieder, kö war jemand hier." Nun ja," antwortete feine Sclnrc fter, Amy Nobington war hier. Sie hat durchaus nicht mit nach Vonbon ;u rüeffcliren und hier mit mir wache-.: wollen, bei Dir." Amy Robingion, Amt) Nobington murmelte John einige Male mit jtna derbarer, wie frommer Betonung tun sich hin. Dann, zu immer klarerem Bewußtsein kommend, fragte er: o bin ich denn? Bin ich denn nicht in Vonbon?" Oiein, Du bist in Ramogate, in der $illa Miramar. Sich Wott, siehst ?u. das ist die Billa, von der Tu immer phantasirt hast in der leyten Zeit. Mein (otl, wer aber auch so ein hu gliick ahnen konnte." Ein Unglück? Wa? meinst Tu, Kit,? Was ist geschehen?" Ja, we:t Tu das nicht weißt, John, wir wissen es nicht. Wir wissen nur, daß Du beim Mischen verunglückt bist, ohnmächtig nach !!amsgate herein gebracht und zum großen Mück von uns erkannt worden bist. Nun liegst Tu schon seit acht Stunden wie todt hier. Tas ist Alles, was wir wissen. Ter Arzt hat Tich verbunden und ist wieder fortgegangen, während Tu bewußtlos wärest. Er Hai uns BerhaltungSmaß regeln gegeben und wird in der Nacht noch einmal wiederkommen, weil er gieber befürchtet. Taö ist ÄlleS, was wir wissen." Nnn kam auch John allmölig das Gedächtniß an die Ereignisse zurück, die er erlebt, lir erinnerte sich, daß sie nuSgefahren waren, um das Äod des Westmoreland" zu heben, daß er dabei verunglückt sei," wie seine Schwester sagte und dan er beinahe fein Ende im Magen eines Meer Polypen gefunden, wie er es wußte. Beim Fischen?" fragte er nochmals vorsichtig. Ja, so erzählte Tick, der Schiffs sieuermann. Ihr habt Meeraale san gen wollen." Meeraale! Hm," murmelte John vor sich hin. Erst nach einer langen Pause, während der seine Gedanken Gott weiß welche Reise wieder gemacht, sagte er wieder : jcilty, Tu wirst Slmy Nobington nichts erzählen." Was soll ich ihr denn nicht erzäh len?" Taß ich Hm, Tu weißt schon. Sie braucht es nicht zu wissen, daß ich ein Taugenichts bin. Versprich mir, daß Du ihr nicht sagen willst, daß ich betrunken war." Aber, Joljn, davon ist ja jetzt keine Rede." Es soll nie mehr davon die Nede sein." unterbrach cr sie difia. .nie- ! mals, horst Du, Äitty? Das wird nun Alles anders. Ich Wo ist sie denn? Werde ich sie nicht mehr sehen?" Nun werden ich und Mama bei Dir wachen, bis der Ar;t kommt." Und?" Nein, John. Miß Arny wird sich nun schlafen legen." Ist es denn Nacht?" Es ist fast Mitternacht." Der Kranke schloß die Augen und schwieg ermattet. Kaum aber lag er wieder einige Augenblicke still, als das Blut wieder in ihm zu rasen und zu hämmern anfing und ihm zu Muthe war, als ob sich Alles um ihn drehe. Wieder erschienen ihm, obwohl er die Augen geschlossen, die beiden Sterne, aber diesmal hoch über ihm in der Vuft. Sie winkten und blinkten ihm so zutrau lich und freundlich hinauf, daß er die gcvalligsien Anstrengungen machle, um sich zu erheben vergeblich. Irgend etwas hielt ihn fest, fo daß er sich kaum zu rühren vermochte. Und doch mußte er aus und davon, hinter den beiden Sternen her, die immer ferner und serner winkten und zu verschwin den drohten. Er keuchte und ächzte in seiner Noth. Glühender Schweiß trat ihm aus den Poren, aber er lag wie ge fesselt fest. John! John!" hörte cr seine Schwester plötzlich wieder in heiliger Angst rufen, Du darfst nicht fort, Tu mußt im Bette bleiben. So höre doch, der Arzt hat es streng befohlen." Siehst Tu sie nicht?" Aechzle er im gieberschauer, dort, dort oben am Himmel. Ich muß hin. Ich muß. Weg." Ach Gott. John, ich kann Dich nicht halten. Bleibe doch ruhig." Zum Glück trat in diesem Augenblick Mistreß Thimm mit einem Arzt in das Zimmer. Sie müssen die Eisbeutel häufiger wechseln," meinte der Arzt, der sofort sah, wie eS um den Kranken stand und wenn das Alles nicht nützt, müssen wir ihn in' kalte Wasser werfen. Tas gieber muß gebrochen werden, sonst stirbt der Mann." John fühlte einen eiskalten Druck auf dem Kcpse, der ihn ya erdrücken und zu erstarren drohte. Die Sterne verschwanden und röchelnd lag er nie der still. Aber nur für kurze Zei.'. Dann kam wieder ein Anfall und die libcrhilzte Fiebcrphantasie zeigte ihm die tollsten Bilder. Bald war es eine riesengroße glundcr. die sich ihm platt auf die Brust legte und ihn ersticken wollte, bald schwamm er im Wasser in a l.'Ci? MV tü tn !i. : 'li' ! ' .-' !.r ;:!iirf.'r. t t;;t er !.! n .VN .'?.-? I :ti t.t.t, rtrivi m.: nr.eren cjj'Mtjrt-.-n die 'uti gen? iil ilttti (i!l;;';ii:, j j i:'.'cr Meere i:r. v'k,h.' jchivilie, clerif.ir.icr v.n i: lichni Vit'iiHK!..!'! 5k? ; Immer ki: ':,v. t.i Mu"-, a'.i c'o er zu Gr.!!;?? c,;uv. ;::.! te, c: r.ict t ans n::d taeen eilt". M'.ttt: tute die fjtii.ie :!-, t'n : !- tüe i. Eist cccn M...-..! iuU nieiuroi., lllf chtiv.uicr und i.l: tradier und eiiMi.ii i'.tfu'l der Jirnn!e in uncti Qllntiili.l iuliig;i und nthi.ict weidet, den Schlaf. Alj der Arzt atti ntchüeti Tag gcge Mittag zttrir.lk.ir.i. schlief John och. Das war wehl auch seine Weitung. Wenn Jechn auch an diesem Tage och richt tranoportfahig wurde, so crliolie er sich von den auegeflande neu Aufregungen und Gefällten ziem lich schnell. Am zweiten Tag. also cim Diensiag Al'cnd, war er so weit, daß der Arzt erklärte, er könnte ohne Ge fahr die Uebcrfiedelung nach Vendoti bewerkstelligen, was denn auch geschah. Als John, blaß und abgemattet zum Erschrecken, wieder in Sandy'S :)icui eintraf, liefen die Vente aus dem Hos zusammen und machten ihre Glossen. Ein glaschenbierhäiidler in Nummer 'JO erklärte, eS sei ewig schade um den hübschen jungen Mann. Er werde wohl den Kuckuck nicht wieder schreien hören, und eine Schneiderin aus dem drillen Stock gegenüber, eine holde Jungfrau von einundfiinfzig Jahren, behauptete in ihrer freundliche Nächstenliebe, das käme von dem schlechten Vebens wandel der jungen Veule von heut zutage, die immer nur an'S Sausen und Heruutkrakehlen in der Stadt und niemals daran dächten, sich ein ruhige Heim, eine solide anständige grau und gesittete Kinder anzuschaffen. John hörle das und manches Andere ruhig mit au. Tu lieber (Ml, cr war so müde, so elend und schwach, dos; cr kaum die Augenlider offenhalten konnt:. Er faß in einem Vehnfiuhl, in dem ihn die Veule über die Treppen hinauf tra- gen mußten, so zusammengeknickt und traurig da wie ein frommer Büßer vor dem Bilde des Erlösers. Als er oben angekommen und durch die Wohnstube getragen wurde, standen Mister gerner und noch ein Herr im, den John nicht kannte, an dem aber unerklärlicher Weise sein Blick sofort hasten blieb. Ta isl er," hörte cr Mister gerner sagen, versuchen Sie mit ihm zu reden. Ich habe keine Zeit mehr. Ich muß nach id Bnilei), wo ich eine Sache zu vertreten habe." Man trug John in sein Schlafzim- mcr und legte ihn sofort zu Bett. Wer war der Herr da draußen, Mutter?" fragte John endlich. Tu kennst ihn nicht?" fragte Mistreß Thimm in einem sonderbaren Ton. Ich sollte fast meinen, ich müsse ihn kennen, so bekannt kommt cr mir vor. Aber ich weiß nicht, wer er ist." erwiderte John. ES ist Dein Cnfel, John, wenn auch nicht direkt. Nenne ihn immer hin Onkel. Er ist der Mann meiner Stiefschwester und heißt Mister Adolph Boerncr." Bocrner! Er ist kein Engländer?" Nein, John, ein Deutscher aus Köln am Rhein, der sich hier nur vor übergehend aufhält. Er interessirt sich sehr für Tich und war auch dabei, als Du halbtodt vom Meere hereingebracht wurdest. ES würde mich wirklich sehr freuen, John, wenn Tu ans seine Rathschläge hören würdest." Warum sollte ich eS nicht thun, Mutier? Ich werde dem Onkel Boer ncr sehr dankbar sein, 'wenn er In tcrcsse an mir nimmt." Was John am meisten ausfiel, seit dem er den Berstand einigermaßen wiedererlangt, das war die völlig ver änderte Art und Weise, in dcr man mit ihm umging. Seine Müller, seine Schwester und alle Veule, mit denen er in nähere Berührung gekommen war, behandelten ihn mit einer Schonung und Rücksicht, die er doch eigentlich wenig verdient. Trotzdem er durch dumme Streiche aller, auch der ordi riärsten Art die gute Meinung eigentlich verscherzt hatte, kam man ihm -doch entgegen wie einem Verunglückten. Nichts erinnerte an das, was vergan gen war, nichts daran, daß er bisher doch eigentlich nur zur Noth und Plage Terer dagewesen sei, die an ihm hätten eine Stütze und einen Beschützer finden sollen. Das that ihm außerordentlich wohl, man könnte sagen, es that Wunder in ihm. Sein sniheres Veben ekelte ihn an und er war Jedem dankbar, dcr ihm die Erinnerung daran ersparte. Wie dieser Umschlag in ihm so plötzlich und radikal eingetreten war, wußte er selbst nicht anzugeben, nur das war ihm bekannt, daß er eingetreten war von dem Augenblick an, wo er Amy Robing ton zum ersten Mal gesehen. Aus ihren Augen leuchtete ihm ein neues Leben entgegen, ein Vicht, das mies vorher Gewesene in den schatten stellte und das ihm wie ein festes Ziel der Zukunft erschien. Alles was ihm seit dieser Stunde durch den Kopf ging, spiegelke sich in diesem Vicht und Alles was er ch vornahm, was erhörte und sah und ihat, hatte den Gedanken: Wa wild Miß Amt) dazu sagen?" als Richtschnur zu passiren. Mehr als je hielt cr jetzt aus sein AeußereS, bat sogar seine Mutier um einen neuen Anzug siir den Tag seines ersten AuSgangeö, nur aus dem Grunde, weil cr sich genirie, in seiner bisherigen Nachlässigkeit von Miß Amy gesehen zu werden. Er wollte Tick und Robert nicht mehr sehen, blos weil sie eine schlechten Eindruck auf Kiltii gemacht hallen und er deshalb annahm, daß sie auch auf Miß Amy denselben Eindruck machen müßien. Und dabei hatte cr Amy bisher nur zweimal gesehen. TaS eine Mal im gicber, wo sie ihm wie citte crtgelhaslc ichigcsialt erschienen war, das andere Mal bei seiner Abreise von. Naniögate. Er wollle ihr einige Worte des TanlcS sagen und sie halte ihm übermüthig in 'S Gesicht ciclochl und ciesagt. er it-t, ;, l .' !ch...'iiel: :e i, :;..;; i;,:i r.) wieder!! tte ken t'ct':' tte ."',5ch", et., der Es ßtU :w,!e? e: !u. rjfinM.id- lutle. Miß sei itiü Sle'.ke geitii'! l.mu Himtttil i'.ttd Eise r rlten der un; g au ra'chei it:ei!te!: das. N tn I;stt Bister CVerrer e!t, c!:: wüteiges. seit rcitre.rencir.'tcscttfi-.-Activere i,t:d Jehn l.il."i;liiie jo'ert, tag er sich in Miß Am? 'eitlen iticdr in Reii,'e!l jetzeit Laue, wettn cr r.nt Leinet, wie Mister Boerncr 'ccifc'cr habe. Gleich darauf wurde dieser co:i seit. er Mutter bei ititti eittgefiirt. .Miücr Jcchn, sagte er, ich frere mich, das: der Unfall, den Sie crliüen haben, leine schlimmelen getl.zeti für Sie gchal'l Hai." . I ch d C! !t ! c I : n : n , S i r. I C ? f i c wirk! ii!,, taij ich mit tc::i Velcit taiuc. komme." Es haile auch leichl endetz lcntiticil können : ttichl, Mister J?ht?" Sehr leichl. Sir. Es war eine Sache von Sekunden und ich war weg." Sie sehen, wie sehr Sie Geit zu danken hären und wie sehr Sie Ursache haben, bei Ihren zukünftigen linier nehmen etwas weiter auszuschauen, als Ihre Nasenspitze' leicht. Ich meine, mau muß auch in Ihrem Aller vorsichtig sein." Ich werde daran denken. Sir. Ich werde mein Vcbtag nicht vergessen, in welche gräßliche Gefahr mich mein:: Unvorsichtigkeit gebracht hat." Sie werden ivohl daran thun, Mister John. Aber das genügt nurl) nicht. Wenn Sie erlauben. Min er John, möchle ich mit Ihnen eine Sache besprechen, von der mir eben Mister gerncr erzählle." Was ist's, Mister Bocrner? Was meint Mister getn:r für eine Sache?" Jenun, Mister John, ich möcht: auf die Sache nicht näher eingehe, als unbedingt nöthig ist. Was voibci ist, ist vorbei. SindS.e damit einver standen, Mister John?" John sah den Mann einen Augen blick an. Er mochle sich elwaS wundern über die Arl und Weise, wie Mister Boerncr mit ihm spiach. Es lag eiwas Bestimmtes, KurzangebundcneS, Kate gorisches durin. Dann siel sein Blick aus seine Mutter, die daneben stand und ihn bittend ansah. ES kann mir nichts lieber sei, Sir," anlivoitete er endlich leise. Lassen wir also tas bei Seile und beschönigen wir uns mit dein, wr.3 kommen soll. Mister gerncr hat die Ansicht, daß Sie wohl nicht auf die Idee gekommen wären, in der Pegwell Bai? nach Meeraalen zu fischen, wenn Sie eine regelrechte Beschäftigung ge habt. Und da ich ihm darin nur Recht geben konnte, so haben wir uns be müht, für Sie etwas Passendes ctus findig zu machen," Mister Bocrner " begann John langsam. Hören Sie mir nur z, Mister John. Ich denke, Sie werden mir o.lZ Bciwandicn gestatten, mich etwas tttti Ihre Angelegenheit zu kümmern. Ich habe also ach erfolgier Rücksprache mit Mister gerner mikMifler Robington, von Nobington n. Holhorn, gespro chen. " Mit Mister Nobington, Sir?" fuhr John überrascht ans. ' Ja, so sagte ich. Mister Robing lon hat sich auf meine Bitte bereit a klärt, Sie in seinem Bureau zu bo schäftigen. Mister John, vorläufig gegen eine Bezahlung von einem Pfund pro Woche, wen Sie ihm mit Hand schlag versprechen, in seinem Geschäft ehrlich und treu arbeiten zu wollen und sich den Aufträgen, die Ihnen über- geben werden, mit Eifer und Aufmerl famkcit zu unterziehen. Wollen Sie das thun, Mister John?" Diese grage war in einem Tone ge sprachen, als ob Mister Boerncr hinzu setzen wollte t Wenn Sie es nicht thun, so machen Sie sich nur immer mit dem Todtengräbcr bekannt !" John siel es aber trotzdem nicht ein, auch mir im Geringsten Renkten; zu zeigen. Ich bin Ihnen sehr dankbar, Mister Boerncr, daß Sie sich in dieser Weise meiner eingenommen haben," sagte er zur großen Uebeiraschung seiner Mulker höflich und sehr gesetzt, ich werde Alles thun, was in meinen Kräften sieht, um die Zufriedenheit MisterRo bingkons zu erlangen." Mister Boerncr wcchfclie einen raschen Blick mii Mistreß Thimm. Das freut mich außerordentlich, Mister John, und zwar mehr in Ihrem und Ihrer Angehörigen In tereffe, als in meinem. Es kann nur zu Ihrem Besten dienen, wenn Sie Ihr Bcrsprcchen auch in Zukunft durch die That wahr machen. Ich hoffe, Sie haben nicht die Anficht, daß man in der , Grünen Katze' oder ähnlichen Auf: enthalteorlen eine Karriere machen kann, wie sie einem anständigen jnn gen Mann aus guter Familie ziemt!" Sir," meinte John wieder sehr hos lich, Sie dürfen sich auf das ver lassen, was ich sage. Wann kann ich bei Nobington u. Ho'horn antreten? Sobald Sie gesund sind, Mister John." Also sagen wir Montag." Montag schon? Nut,, wir weiden sehen. Zunächst müssen Sie wieder ge fund viid kräftig sein. TaS Ucdnge wird sich dann schon finden." Damit verabschiedete sich Mister Bocrner von Je im und Irak mit seiner Mutter wieder hinaus in die Wohn finde, Jolin hciie noch, wie diese Bei den leise und hastig einige Betnellun pni austauschten. Tann würde die Thür zugeschlagen und cr hört: nichis mehr. Wenn er nicht zu schwach oder zu sehr mit dein beschäftigt gewesen wäre, was er eben gehört, so hülle ihm der Vetlehr Mister Boerners mii seiner Mutier (.tiifalleti oder ihn doch be fremden müssen, denn wen sie auch verwandt mit einander waren, so brauchten sie deshalb doch keine Ge lteimniife vor ihm ;:.t toben. Aber . !;. '; I v.'!:ct:! itt rtliJ f.ffete i:: lenticn. er tat. Be,ch.!'u!ttfi : Miß !it'"i "ii'ei einmal u:t ('' weife? Wie . r : ';'! t::-! I. f.- t d .;f ist.; i- lich, i: rt; .ti t.i:: I. tni.f. I in ich.,'! ;:t j.-; ii: um l leef: ein 'eel.itii, von Ro''iii zieii u. Het'e.it '-ei,.t!i l'C' ziehen tie,,e tt.td cb s jental-j ivtfem i'ten kenne, fe.ft ein 'l-ielitti si in citietii Gefchaflcbaute. tiatutlich it,.r. trenn ei durchaus ta,',;i.i. uttd ;:te;:l riiig fei. um die Hatt) kitt.r Rechter seines Chefs atil.alteti trne, es er cd nun üii in ciltein ? eiche tt galle iu.i t ohne Wei teieS an die frische Vtist beieidetti winde? Ob Mit) '.'in; in einem jelchtii gelle well weine idcr wieder lagen winde t Vuiiea ,e sich l eiitigei.'cti !" Jtttrier mehr gataen furzten aus ihn ein, endlich aber reificl cr in einen littttihiacn . iraintieiischeti Schluitiinci. Er träumte, der alle Sitoc!s sei d.r und behaune fieif und fest, eS sei ein Unsinn, hiß-riitei glitiifer jemals gles' seit wachsen konnten, mit denen sie nach der Obeisiache des Meeres schwimmen könne. John erboste darüber so, daß er ihn sofeil iuni Boxen aufforderte. Aber der alle Siiools war ihm bedeutend überlegen und zerschlug ihm die Hände deitiiaßen, daß er sie nicht mehr rühren konnte. John keuchte und jammerte entsetzlich, während Stroois gelassen leinen allen fettigen O.nälerhiit ans fetzte und mit der Miene des Siegers den Kamvfplatz verließ Plötzlich hole rr ein lautes, luftiges Lachen, bei dem ilini jo wohl itud glück lich wmde, daß er erwachte und die Augen anfschlng. Sein erster Blick fiel ans die Thür, die ans seiner Schlaf fülle nach der Wohnstube führte. Er Iiäile wellen mögen, daß sich dieselbe soeben beweg! habe und in einer dünne Spalle das lachende Gesicht Amy Ro binalonS erschienen wäre, er konnte nur ganz kurze Zeit geschlafen haben und während dieer inußle seine chwe 11er Kitty ziilückaeloinmen sein. Er hörte sie soeben im Nebenzimmer spre dien. Nein, nein," sagte sie, ich kann nicht." Wie T komisch bist. Kitty!" rief die andere Stimme, die ganz genau wie die von Miß Aniy klang, was ist denn dabei? Ob Tu feine königliche Hoheit, den Prinzen Hamlet vvn Dänemark einmal allein im Drnry Lanc-Thealcr ansiehst oder in Gesellschaft Mister Bickvys, was ist dabei für ein Unter schied?" Oh, ein sehr, sehr großer. Aber ich versichere Dich, Amy. ich gehe weder allein noch mit Mister Bickby, sondern bleibe, so lange John so krank ist, zu Hause. Ich mag der Mutter nicht alt' die Last allein auf dem Halse lassen." John hin, John her" Still. Er ist erwacht !" Ei nun, was dann? Run erst recht John hin, John her." Kitty!" rief John laut. Sofort kam seine Schwester herein. Was willst Tu, Johu, fehlt Tir etwas?" Komm' 'mal her. Kitty, ganz nahe," flüsterte John leise. Was ist denn?" Wer ist draußen? Mit wem sprachst Tu?" Mit der Mutter." Nein, daö war nicht der Mutter Stimme. Tie Mutter lacht auch nicht so. Das war Miß Nobington, nicht wahr?" John, Du sollst Dich nicht aus regen, hat der Arzt gesagt." Kittn, ich beschwöre Tich, sage mir, ob es Miß Amy war oder nicht?' So sag'S ihm doch," schallte di: Stimme AmyS von draußen, er ist der neugierigste Mensch in den drei 'König reichen. So sag ihm doch, daß es Aniy Robingioii ist." Miß Amy ich wollte sagen. Miß Nobington," rief John von seinem Krankenlager aus, ich wünschte mich nur zu vergewissern, ob Sie es wären. Ich glaubte Sie an der Thür gesehen zu haben" ES ist nicht wahr. Nein, ich bin nicht an der Thür gewesen, ich will es bei allen Gerichtshöfen von England beschwören, daß ich nicht an der Thür war und daß Sie gelräumt haben, Mister John. Ich -erbiete Ihnen, zu glauben, ich sei an der Thür gewesen." Ihre Stimme klang io übermüthig neckisch, so lachcnd-lieblich und glocken rein, wie nur je eine Mädchcnstimnie geklungen. Miß Nobington, ich wollte nur die Gelegenheit benutzen," rief John wie- ,;r, Ihnen für Ihre Freundlichkeit .lito aufopfernde Pflege meinen tief gefühlten, aufrichiigeu Dank" Lassen Siesich doch damit heim" rief sie lachend dazwischen. Ich weiß schon, was Sie sagen wollen, Miß Robingion," unterbrach sie John, ich mochte Ihnen nur noch die Neuigkeit mittheilen, daß ich von nächster Woche ab im Konipivir von Robingion u. Hothorn" Ich weiß Alles. Ich weiß auch, daß Sie nicht hingehen werden und daß wir uns alsdann aus dieser Well nie mals wiedersehen werden, ebenso wenig, wie in jener" So wahr ich John Thimm heiße, Miß Nobinglzn, wenn ich gesund bin und" gerade gehen kann, werde ich in die , Grüne Katze' lausen und Grog trinken," fuhr Miß Amy lachend fort, fo wollten Sie doch sagen, nicht wahr, Mister John?" John wurde über und über roth und sah seine Schwester traurig und vor wurssvoll an. Kitty, Du hast ihr erzählt " stam mclte et. Kitty, warum hast Tu mir das gethan?" Wahrhaftig, kein Wort. Sie muß eS von Tick herausbekommen haben," wehrte sich diese. Miß Robingion," rief Johti wie der, wettn Sie mich jemals wieder ein Glas Grog trinken sehen, wo es auch immer sei, so sollen Sie mich einen Narren, einen verächtlichen Schwächling und Einictltspinscl li- bei, " i .II' !;::: jeti." V..v i.t titrre Mt'! :!'.:.;. rt. .-.-. ..'.',.ff i i;-:tet itni.ti im W ,t:;eit. sie, Viittt'" We:::i ich.ttech ein eitizt-te i'.'jl- lee, tun Je!' von Nettem. '.Es ii 13 dc-.Ii nicht wahr, i:n: f. laich i!;-i Ms"; Air.ti eilig. .Alles KM cic l',e ii. i'l so nettii iralir, als wir uns niemals wiedeiieben. Asien, Mi er Iah. Kniy. Kitt!), loiuia' rech her." Killi, lies fe-rt.. John lr'iie elt. wie die libcmiiiliigeMißAmn dmußen kicheile und lachte. Dann wurde die Thür ztigewoifen und kS war Alles fii!l um den Kiattfeti bei. Job rcrwiiiifchle seine Kaittkheit, sich felvfl und vor Allen, den plattder I-a'tcii Naircn von Schiffsfienerinann. Et war überzeugt, daß es in den die, vereinigten Zcötiigreichen von Englatib keine größere Plaudertasche und keinen diinimereti Schiffssteuernianii gäbe, als D'ck! 10. Kapitel. Aifler gerncr war ein sehr besthäf ligier Nechiianwali. Seine Zeit uir in Wal'iheit Geld, wenigfienS für ihn. Er halte immer eine Menge Sachen," wie die Advokaten sagen, und unaufhör lich liefen in seinem Bureau eine Menge Leute ab und z. die entweder als Zeugen i irgend einer Sache" ihre Depositionen machten, oder den Berireter ve Soundso conira Soundso sprechen wollten, oder sonstwie in irgend einer Beziehung zu einer der Sachen" des Miller gerncr standen. Soeben brülcie Mister gerncr in. seinem Privalbtiicait wieder über eincr neue Sache," die ihm übertragen worden war, eine verwünscht interes faule und verwickelte Geschichte. Ta war in Tandridge Wells ein Mann in Loch gesteckt worden, unter dem Bestacht, seine Großmutter nin's Leben gebrach! zn haben ein schöner gall! Der Manu hieß ProSper Nidhall. Dieser Nidhall behauptete, die An schuldigling gegen ihn sei von seinen Berwandten erhoben worden, theils ans Neid, weil sie ihm die Erbschaft nicht gönnten, theils ans Habsucht, weil sie hofften, das Testament müßte zu ihren Gunsten umgestoßen werden, ireiin er vernilheilt würde. Eine vor zügliche Sache." Da Halle eine Kon sine, des genannten Prosper Nidhall, Namens Barbara Jimmy, im Rausch die Aussage gernachi, sie wolle es ihrem Better schon eintränken, wenn er daö ihr gegebene Eheversprechen nicht halten wollte, und drei Tage nach dem Tode der allen grau winde eine Tüte Arsenik in dem Garten des ProSper Nidhall versteckt gefunden. Die Sache war höchst verdächtig und dieser Prosper Nidhall als Raufbold und Saufaus in der ganzen Gegend be konnt wie gesagt, eine wunderschöne Sache" für Mister genier, mit sicherer Aussicht aus so und so viele Termine, Zeiigenoerhöie, Protokolle, Sitzungen oder um es richtiger zu sagen, mit sicherer Artssicht aus so und so viele Pfund und Shilling für Mister gerrr. 11.. .!. s.i. s.:.. oi....u wiiu cuui ujutsi i u ii vic .tilgen reo NcchteanwaltS. während er in den Akten dieses galleS blättette, häufig und immer häufiger über die Blätter hinaus, auf die Straße, wo doch gar nichts Besonderes zn sehen war. Tie alte, schmutzige Straße von Gtay's Jnn mit den schrecklich altekthümlichen Parisern, den ilaubigen Advokaten Bureaus und den mit aufgekrcmpleii Hocn im Regcnwctter hin und hei platschenden Passanten, die zum Theil defekten Regenschirme, die hin und her getragen wurden, so daß es aussah, als ob die Leute bei dem Sudelwetter nichis anderes zu thun hätten, als zer rissene Negeiischiniie hin und her zu tragen, die verschnupften und erkälteten Gesichter, die frostkalten, rolhen Na,cti und das langweilige goed moening, Sir" oder good mortiiiig, Ma'me," das ab und zu zu Mister gerncr herein schallte was konnte alles das den Rcchisanwait interessircn und von sei ner vorzüglichen Sache" abziehen? Bekam er dasür seine Pfunde und Shilling, daß cr nachdenklich auf die Straße hinausfiarrie? Konnie er es an den vorübergeiragenen Regenschirmen abzahlen, ob Mister Pioeper Nidhall der Mörder seiner Großmutter war oder nicht? In Wahrheit war dem RechiSanwalt. üie ganze Geschichte von Proeper Nid-, Ipll und seiner Großmutter und von Barbara Jimmy mit ihrem Ehcver sprechen momentan höchst gleichgiliig. Er halte wieder einen harten Strauß mit Miß HawkinS, seiner Haus dälierin, zu bestehen gehabt, die sich vieder einmal und zwar hartnäckiger IS früher, darnach erkundigt haue, warum cr nicht heirathe und wer die Veranlivortung trüge, warum er nicht im Unterhaus sitze und Theater und Konzerte besuche. Miß Hawkins halle erklärt, es ginge auf keinen gall so weiter und sie wolle die Perantwortuug nicht traaen. Löeib Z?rau Gemahlin. Uebel diese Bezeichnungen findet sich in den hinterlassenen Papieren von Tanid Strauß folgende treffende Bemerkung: Wenn man ans Liebe heirathet, wird man Iveann und Weib, trenn man aus Bequemlichkeit heirathet, Herr und grau, und wer aus Berhälluiffen hei rathet, Gemahl und Gemahlin. Man wird geliebt von seinem Weibe, ge schont von seiner grau, geduldet von seiner Gemahlin. Man hat siir sich nllein ein Weib, für feine Hausfreunde eine grau und für die Welt eine Ge mahlin. Die Wirthschaft besorgt das Weib, das Haus die grau, det, Ton die Gemahlin. Den kranken Mnn pflegt das tlveib, ihn besucht die gratf, und nach feinem Befinden erkundigt jich die Gemahlin. Man geht spazieret', mit seinem Weibe, fährt aus mit sei er grau und macht Partien mit seiner Gemahlin. Unsern Kummer theilt das Weib, unser Geld die grau und '.miete Schulden die Gemahlin. Sind wir tlZdt, so beweint uns unser Weid. tc klagt uns unjete grau und i-eU 1.1 Trauer unsere Getnghliu.'