Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, April 13, 1899, Image 2

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Tardinen in Cd.
Die Sardine ist die würdigste 83et
treterin der weitverzweigten und sehr
ehrbaren sZamilie Häring in den f iirj
lichen Küstenmeeren Europas. Sie
spielt dieselbe Rolle im UHttelrneer und
dem AtlantischenOMN wie die Sprot
te in der Nord' und Ostsee, und wird
in konservirtem Zustande als der
feinste und wohlschmeckendste aller hä
rinasartigen Mische geschätzt. Die
sauptsanqpläbe liegen an der noro
französischen Uüste. vorzüglich aber
an der Küste der Bretagne.
Der Fischfang beginnt in Frank
reich zur Laichzeit, also zu Anfang des
Monats Juni. Sobald die Fischer
an der Küste der Bretagne zahlreiche
Schaaren von Tiimmlertauben über
Ver See bemerken und zahlreiche Wv
den in kurzen Zwischenräumen in die
Tiefe tauchen sehen, werden die Äoote
ausgerüstet: die Fische sind eingetrof-
skN.
Die Boote fassen gewöhnlich ein Du
hend Tonnen und werden mit 6 bis
30 Personen bmannt. Nur der Kapi
tän und der Steuermann sind Fischer
von Beruf; die übrigen Gehülfen sind
Handarbeiter, Landleute, Winzer u.
s.w.
Der aanze Fangapparat besteht aus
cichtmaschigen Netzen von 300 bis 1500
Fusz Länge. Der obere Rand wird
durch Korkstücke an der Wasseroberflä
. che webend erhalten, während der
untere Rand mit Bleigewichten be
schwert ist. die das Netz straff spannen.
Sobald man die ersten Fischschwärme
vom Lande aus bemerkt, werden die
Segel gehifzt und die Boote fahren
hinaus.
Eine Schicht öliger, auf der Meeres
oberfläche schwimmender Substanz so
wie eine beträchtliche Menge kleiner,
im Wasser schwebender Schuppen von
metallischem Glänze verrathen die An
Wesenheit des Fisches. Das Boot wird
nun, damit es nicht von der Strömung
fortgetrieben werde, durch leichte Ru
derschlage über dem Fischschwarm er
halten und das Net? ausgeworfen. Der
Kapitän steht im Heck, streut mit vol
len Händen den Köder ins Meer. Es
orschroqen. dazu bestimmt, die
Fische an den gastlichen Ort zu fesseln.
Bald sieht man neue Mengen Schup
pen emporsteigen, während das Netz
durch die von allen Seiten herbciströ
wenden Schaaren lebhaft bewegt wird.
Dann wird es eingeholt und zuge
schnürt, die Segel werden gehißt und
das Boot nimmt feinen Kurs nach
dem nächsten Hafen, wo die stets reiche
' Beute auf das Deck gsschüttet wird. '
Es ist eine eigenthümliche Thatsache,
dasz man selten eine lebende Sardine
aus dem Wasser zieht: geschieht dies
doch einmal, so stirbt sie fast äugen
blicklick. Von den 250 bis 300 Fischerbooten,
die während der Fangzeit in Belle
Jsle ausgerüstet werden, gehören 200
nach dem Hafen von Palais, die übn
gen nach Sanzon. Diese beiden Häfen
bilden zugleich die Hauptsardinenbör
sen. Jedes Boot erzielt einen Ertrag
von ungefähr 8000 bis 10,000 Fischen,
und man berechnet denMarktpreis nach
der mit den ersten Schiffen eingebrach
ten Menge. Auf den Molen warten
sckn die Bertreter der groszen Eonser
yenhandelshäufer, um ihre Einkäufe
zu machen. Ist dieses Geschäft erle
diqt. so werden die Sardinen zu 200
Stück in Körbe gezählt und sogleich
von den Fischern nach den Eonserven
fabriken befördert.
Eines der größten Etablissements
dieser Art ist das des 5zrn. Ameux zu
Sanzon. Es liegt an der Meeresküste,
an einem reizenden natürlichen Hafen,
in welchen die Fischerboote leicht und
bequem einfahren können. Die Gebäu-
de beherrschen die Küste. Während der
Fangzeit sind hier 300 Frauen und 50
Männer dauernd in der Fabrik be
fchäfngi: sie erwarten in einer gewis
.sen Aufregung die Ankunft der 'erste,:
kcte. Die imiblich'n Angestellten, in
ihrer malerischen Bretagncr Tracht,
r.chrncn Aufstellung in dem ersten Zu
bereitungösaal. wo die Fische auf Ti
schen auö'kbrcüct und zunächst lcicht
oefalcn werden. Sodann werden s'k
flkniniat und die K'ne und Eingew?:
de entfernt. S'ba!? dies geschcl-cn ist.
fzriirkn Knaben die Sardinen nach ih,
rcr Grök und tragen sie nack einfr.i
enteren F.ibr'Zrcssort. wo die Fische je
nach ihrer Grös'.c. für längere oder für
zere Zeit in Salzwasscr gelegt werden.
Nach dem Einsalzen werden sie in
einer r,:c.'.: Wz",xr.'.tr.:t cfr:nT:a
nd r.-."n tcf.'.f.n i-:iti c!j rcn
dem cu:t:'- :'.i'C'., a,.s t,sndcre
Trak'trerriJ: : unten. s;genartnte K'Mo--
ftt" ct('.c:A rnd U'ett ,u:n Tranen an i
die frische Luft ctyMi. ;,!t das ft
jer alkr r'at'.frifi) r:rr a::ch nur feucht
und n'bliq. so ist d.i Trecknen urt
möglich und die Fif. find verloren.
Sie sind dann gerade noch als Dung
fl!.'sf. aber sonst absolut nichk verwend
bar. Natürlich bat man sich bemüht, die",
fern großen Uebclsiande zu begegnen.
Die Firma Amieur ha: zu diesemwecke
einen aioßen mechanischen Tiockenap
xaiat beschafft, welcher sich sehr gut be
währt. Es ist dies ein riesiger Benti
lator. der durch Dampfkraft betrieben
wird. Dir Sardinen werden einige
Augenblicke einem starken Luflstrom
ausgesetzt, um unmittelbar danach,
aus den Rosten ruliend. in große Pfan
nen mit s iedendem Olivenöl eingetaucht
zu werden. Diese Manipulation dau
ert je nach der röße der Fische die,
bis fünf Minuten. Damit das Oli
venöl seinen natürlichen Geschmack be
hält, wird eö nicht über offenem Feuer
erwärmt, sondern es wird ilberhihter
Dampf durch das Ocl hindurchgeleiiet.
Nach dem Sieden werden die Sardi
nen. immer noch auf den Rosten, zum
Abtropfen aufgestellt und nach dem
Trocknen in Büchsen verlegt. Diese ge
langen dann in den Oelraum, wo die
Lücken zwischen den Fischen mit fri
schein Olivenöl ausgefüllt werden.
Auch die Gewürze. Tomatensauce und
Sardellenpaste, welchen die französische
Eardinenbereitung hauptsächlich ihren
Weltruf verdankt, werden hier beige
fügt. Aus Schienen laufende Wagen be
fördern die Büchsen nach dem Lötzim
mer. wo einige 30 Arbeiter mittelst
Lötkolben die Deckel befestigen. Die
Büchsen werden, um die etwa in ihnen
eingeschlossenen Mikroben zu zerstören,
in große, mit kochendem Wasser gefüll
te Pfannen gebracht, in diesen dem
Kochprozeß unterworfen, hierauf in
Sägespänen getrocknet und genau un
tersucht. Die Untersuchung erfolgt
durch einen besonders sorgfältigen, ge
wissenhaften Beamten, durch dessen
Hände jede Büchse geht. Zeigt ' sich
ein Fehler in der Löiung so wird daS
Stück zurückgewiesen und nach demAb
fallraum befördert. Der Inhalt einer
solchen Büchse hat keinen Nahrungs
werth. Die tadellosen Stücke werden
zu se hundert in Kisten verpackt und in
dieser Form in den Handel gebracht.
Die Sardinen sind aber, das muß
hier noch betont werden, recht komische
Geschöpfe. Während fönst alle Welt
dem Grundsatz huldigt: Frische Fi
sche, gute Fische," werden die Sardinen
erst köstlich, wenn sie ein Jahr in der
Büchse zugebracht haben. Sie gewin
nen in dieser Zeit erheblich an Geruch
und Geschmack, während man frische
Sardinen keineswegs als Delikatesse
anzusehen pflegt.
Mtgermanifche SZeiberigrädcr i fcl
?.'!uchkn.
fi i-.ii. i-
rtx oerrnen e;;cf;::a ui,d "fancr
ctndlir!. aufgedeck:cn Begrinißst,!'
ten lzat sich iffct auch die Veiüing tu
rrähiilolifchea Staats üiuscurr.ä
angenommen. Nachdem die Funde cm
In Gräbern mutwillig zerstreut w:r
den waren der erste von einem Sch.i
mann abaesaßte Bericht bezeichnete Vt
allheidnijchen Thonperlen als Roseu
kränze), find jetzt aus sieben weitcrn
Gräbern die Skelette, die Ttrama
faxe (einschneidige Kurzschwerter) und
eisernenGürtelplatten kunstgerecht aus
peboben worden, und. weitere Ergeb
nisse erwartet man von einem für den
Herbst bevorstehenden Hausabvruch.
Durch die vermodertenRcste jener Bret
tcr. die bloß bei den Baiern. aber bei
keinem andern deutschen Stamm den
Toten auf die Brust gelegt wurden, ist
erwiesen, daß es sich um bajuvarische
Begräbnißstätten aus der 5eideuzeit
bandelt. Als mit dem Ehristenthum
die Benutzung vonSärgen auskam, ent
stand die Sitte, solche Bretter, mit
Sprüchen bemalt, zum Andenken an
die Verstorbenen an den Wegen aufzu
stellen, die aber heute nur ausnahms
weise vorkommt. Auffallcnderweise
sind, während man von Franken und
Alemannen zahlreiche Reikzengräbcr
kennt, nur vcrhältniszmäßig wenig gut
beglaubigte Begräbnißstätten der alten
Bajuvaren ausgefunden worden. Da
nun die fränkisch - alemannischen Rei
hengräber Langschädel enthalten, wäh
rend die heutigen Baiern Kurz- und
Mittelschädcl haben, so war man bis
her im Zweifel, ob der altgermanische
Langschädeltypus der Markomannen
Bajuvaren schon in Böhmen (wo sie
von der Zeit um Christi Geburt bis ei
wa 500 n. Ehr. gesessen haben) durch
Vermischung mit zurückgebliebenen Re
sten der keltischen Bojer oder erst nach
der Einwanderung ins heutige Baiern
zur Kurzschädelform umgewandelt
worden sei. Die Funde von Giesing,
wo Langschädel zum Vorschein kamen,
lassen, wie Professor v. Ranke vor eini
gen Tagen in der Anthropologischen
Gesellschaft darlegte, auf das letztere
schließen. Dennoch müßten im hcuti
gen Baiern nach dem Rückzug der rö
mischcnStreitkräfte und nach der wahr
scheinlich friedlichen Einwanderung der
germanischen Bajuvaren stärkere Reste
von Romanen im Lande zurückgeblie
ken sein, als man bisher annahm.
Denn um die Bajuvaren in solchem
Grade, wie es heute der Fall ist, zu
Kurzschädelträgern umzuformen, be
durste es schon einer recht beträchtlichen
Blutmischuna.
?ensus.Tistrikte.
Meteorsteine in der mittelalterli
chcn Volkeheilkunde.
Heute, wo Naturheilkunde. Kaltwas
serkur und die alte ärztliche Praxis in
ihren Anschauungen, Meinungen und
Wirkungen auf so gespanntem Kriegs
fuße stehen, dürfte es nicht unange
bracht sein, auf gewisse Kurfuscherci
en" des Mittclalters zurückzukommen.
An Stelle der Pharmakologie, Che
mie. Mineralogie. Botanik u. s. w.
stand bekanntlich vor etwa einem hal
ben Jahrtausend die Alchemie in höch
ster Blüthe, die in Verbindung mit dcr
Nektromantie und Mysticismus, dem
modernen Spiritismus, sich schlauer
weise in ein geheimnißvolles Gewaiid
einzuhüllen wußte, Besondere Kräu
tcr und Gesteinsarten. die unter bc
stimmten Verhältnissen in einer eigens
hierfür günstigen Nacht aufgefunden
wurden, bildeten, auf verschiedene Wei
se präparirt und angewandt, den An
fang und das Ende dieser geheimniß
vollen Kunst. Je seltener und eigen
artiger nun die zur Verwendung ge
langenden Bestandtheile des Medika
mentes" waren, eine desto größere und
schnellere Heilkraft wurde dann auch
natürlich dem sogenannten Heilmittel"
zugeschrieben. Besonders erfreuten sich
die Meteorsteine einer ganz besonderen
Beliebtheit, da diese ja direkt vom
Himmel heruntersielen und deßhalb
schon von vorneherein ganz unbedingt
gut und heilkräftig sein mußten. Be
sonders gesucht waren die durch Zuhil
fcnahme von Meteorsteinen hergestell
ten Tränklein", welche derart zuberei
tet wurden, daß entweder in ein mit
kaltem Wasser gefülltes Gefäß ein Me
teorstein hineingelegt wurde und acht
bis vierzehn Tage darin liegen blieb,
oder daß ein Tiegel mit Wasser, in
welchem sich gleichfalls ein Meieorstein
befand, drei- bis viermal zum Auslo
chen gebracht wurde. Derartig bchan
dcltcs Wasser nahm nun für gewöhn
lich eine rothbraune Färbung und einen
leichten Eisengeschmack an. ein Prozeß,
der uns heutzutage, wo uns die chemi
schen Bestandtheile der Meteorsteine
völlig bekannt sind, etwaZ ganz selbst
verständliches ist. Ein anderes,
noch wirksameres und deßhalb wahr
scheinlich auch beliebteres Rezept be
stand in der Verarbeitung des Meteor
steincs zu Kucken. Zu diesem Zweck
wurde die Gestcinsmasse zu einem ganz
außerordentlich feinen Pulver zermah
len. aus welchem dann in Verbindung
mit ganz gewöhnlichem Zuckertcig im
Verhältniß von 1:50 kleine Plätzchen
oder .Kuchen nach Art unserer Ehokola
dcnplätzchen geformt und in den Hanocl
gebracht wurden. Während das erstere
Medikament mehr gegen Kranlheiicn
des Blutes benutzt wurde, wandle man
das letztere mehr bei Vcrdauungsbc
schwerden an. wozu freilich .ein guier,
ausgepichter Magen gehörte. Bei llei
ncren Leiden und Verletzungen wuroc
dcr Meteorstein schließlich noch derart
verwendet, daß er pulverisirt in kleinen
Stückchen auf die kranke Stelle ausge
leat wurde.
Der Census Director Merriam
hat. wie aus Washington geschrieben
. wird, eine kniffliche Frage, die ihm
wahrscheinlich ganz bedeutendes Kopf
zerbrechen verursacht hätte, wäre der
Eongreß noch in Sitzung, prompt ent
schieden, nämlich die Regelung der Een
sus - Districte. Das Census - Gesetz
bestimmt, daß 30 solcher Districte. de
ren jedem ein Supervisor vorstehen
wird, gebildet, und daß dieselben, sö
weit als thunlich, mit Congrcß - Di
strikten identisch gemacht werden sollen.
Nun giebt es aber 357 Congrcß - Di
strikte, also müssen 57 derselben mit
anderen verschmolzen werden. Da je
des Congreßmitglied bei derErnennung
eines Supervisors für seinen Distrikt
begreiflicher Weise ein Wort mitzure
den wünscht, war es eine harte Nuß für
Direktor Merriam. 57 Repräsentanten
zu ignorircn. , Er hat nun entschieden,
daß die Congrcß - Distrikte in großen
Städten, wie New Aork. Chicago. Pyi
ladclphia u. s. w. consolidirt werden
sollen. Groß - New Aork wird. z. B.
, voraussichtlich in zwci Distrikte einge
, theilt werden. Diese Consolidirung
mehrerer Congrcß - Distrikte unter ei
; nein Supervisor hat übrigens für den
I Letzteren einen nicht zu unterschätzen
! den Vortheil. Es ist nämlich in dem
Census - Gesetz vorgesehen, daß jeder
Supervisor nach Beendigung seiner
j Arbeit $125 und außerdem je $1 für
I jede tausend gezählten Einwohner er
; halten soll. Je mehr Einwohner in
! einem Census - Distrikt desto mehr
j Dollars für den Supervisor, und wenn
in New Z!)orl ein tolcher anderthalb bis
zwei Millionen Seelen unter feiner
Obhut hat. so bekommt er 51500 bis
$2000 dafür, und Direktor Merriam
ist der Ansicht, daß er für eine solche
Summe tüchtigere Leute bekommen
kann, da sich Personen um den Job"
bewerben werden, die man für ein paar
hundert Dollars nickt haben könnte.
Spruch.
Mit Kleinem, reißt e?, fängt man an,
Mit Grcßcm hört man auf.'
Doch umgetchrt ist's dann und wann,
! So fuat's der Wclienlauf!.
Nach der Seeschlacht bei Santiago
wurde in Maryland eine Sammlung
eröffnet, um dem Admiral Schley in
der Gegend, wo feine Wiege gestanden,
eine Farm zu kaufen und darauf ein
stattliches Haus zu errichten, darin er
seine alten Tage sorgenlos verbringen
könnte. $50.000 wären ?ur Erreich
ung deses Zweckes nothwendig gewesen,
und Schlcn's Freunde zweifelten nicht,
daß diese Summe bald zusammen sein
würde, da in allen CountieS Comites
ernannt waren, um Beiträge zu :ol
lektiren und sie dem Ccniralausschuß,
an dessen Spitze der Maycr von Balii
more stand,, einzusenden. Ueber acht
Monate find seitdem verstrichen und
nur $700 sind eingelaufen. Es fehlte
an Begeisterung. In Frederick Coun'n.
wo Schlcy geboren, kamen aar nur $3
zusammen. Jetzt wollen die Freunde
des Admirals ihm ein Tbecservice kau
sen und in aller Stille verehren.
Moderne Anschauung.
Nadlcrin: Was. Emma. Dein
Bräuliaam radelt nickt? ... Ja, w'i
woll! Ihr denn da glücklich rocrdcn? !'
Vorzug.
Her'n Se, Gcldmann. wollen Se
nich werden Mitglied von uns' nei
fiicfte Gesellschaft mit veiUMii'tc
alibarleit?"
.Richt um die Welt! ... Wa thu'
ich mit 'ne große Geielliiaft r?n be
jchränkter Haftoarkci!! Bringen Ss
mir ä Geieltfchaft. was ijt vehajttt
mit große cichränkthcit, und wir
werden niachen ä gulcs lik schüft!"
Prinzcs'i Zu!iit'2ali:t.
In New 7rk ist die c;.r!.vtnrr.:
Prinzessin Aznes Sa'.m auf
dem deutschen Damrscr .Ulfe: "'il
keim der uitcf.t" e;:i.;e::?''"en. Sie
will sich zwei Momue in d'it Ver.
Staaten auibal:en und den '-uoi'ch'n
Theil dieser Zeit bei ihrem Sckiw.tz.'r.
, Edmund Johnson, zu Vinel.t.d im
taaie New ersey zubringen.
Ikr verstorbener Gatte war der
Bruder des Fürsten Alfred Sal:::
Salm, Prinz Felix.
Prinz Felix Salm - Salm war am
25. Dezember 1S2S geboren. Er trat
zuerst in preußische, dann in österrei
chische Militärdienste. Während des
Bürgerkrieges kämpfte er in unserer
Unionsarmee, erst alOberst und dann
als Brigadegeneral.
Im Jahre 1SGG trat er in die Dien
ste des Kaisers Max von Merito. mit
dem EharakUr eines Generals, rls
Flügel - Adjutant und Ebef des kai
serlichen Hauses. Er begleitete den un
glücklichen Kaiser 187 nach Ouereta
ro und versuchte vergeblich sein Schick'
fal zu ändern.
Nach dem Tode Maximilian trat
Prinz Felix Salm - Salm wieder in
preußische Dienste und siel in der
Scklacht von St. Privat am 18. Au
gust 1870 als Major.
Seine Muße bis zum Ausdruck des
deutsch - französischen .Krieges füllte
er mit literarischer Arbeit aus. Er
schrieb: Oueretaro, Blätter aus mei
nem Tagebuche".
Seine Gemahlin Agnes, die eben
jetzt in New Jork angekommen ist,
hatte er in den Ver. Staaten kennen
gelernt. Sie war die am 25. Tkzem-
ver i4u geoorene ocyier oes ameri
kanischen 'Obersten Le Elera. Sie
begleitete den Prinzen auch auf seinen
mexikanischen Feldzügen und bcthci
ligte sich in hervorragender Wrise an
den Bemühungen zur Rettung Mari-milians.
Nach dem Tode ihres Gemahls
, wurde sie auch literorisch thälig. Sie
i veröffentlichte in deutscher Sprache em
, interessantes dreibändiges Memoi
t renwcrkk unter dem Titel: Zehn Iah-
re aus meinem Leben. 1802 1 72".
Ueber das Mcbl und etreidege
schäft im Monat März
gibt die Verwaltung dcr rühmlichst be-
kannten Rcgina Flour Mill Eo. die
folgende Ueberficht:
Gute Wcizenzusuhr aus dem Lande
! im Anfang des März verursachte eine
merkbare Zunahme des kontrollirbarcn
j Vorrathes und in Folge dessen slaucs
Geschäft. Die Verkäufe auf lange Frist
vermehrten diese Flauheit, aber als
diese Verkäufe nachließen, wurde die
Stimmung sofort besser, und große
Verkäufe an das Ausland steigerten
den Preis. In den letzten zehn Tagen
waren Berichte über Schaden, den die
Wcizensaat erlitten, Ursache einer wei
teren Steigerung und Weizen Ho. 2
kam in unserem Markte bis auf 77 und
78 Cents per Bushel. Die Berichte
über Beschädigung der Saaten scheinen
wohl begründet zu sein. Spätgesäeter
Weizen hat sicher gelitten, aber erst bei
besserem Wetter wird sich der Umfang
des Schadens feststellen lassen. In
den Märkten für Winterweizen und in
den Landmühlen unserer Gegend sind
die Weizenvorräthe außerordentlich
schwach, in Folge dessen eine große An
zahl Mühlen schließen mußte.
I Hier sank unser Weizcnvorrath wäh
rend des Monats um beinahe 470,000
Bushel, in Folge dessen am 1. d. M.
nur 712.915 Bushel vorräthig waren.
Der März ist dieses Jahr ein rechter
Wintermonat gewesen und brach'e sebr
kalte Tage. Es fiel mehr Schnee als
während der drei vorauegegangencn
Monate zusammengenommen. Der
Tckaden, welchen der Winterweizcn gc
litten, ist noch nicht bekannt, doch sicher
wird die Lage in den Sommcrwei'.cn
distriktcn, bcsondcrs im Nordwcstcn,
ernst. Es ist noch kein Sommerwei
zcn gcsäct und für dic nächsten Tage
ist auch noch keine Aussicht, dnß es ge
schehen kann. Späte Aussaat bringt
selten eine gute Ernte und die 'irnic
baute Fläche wird vermindert. Wenn
die Umstände sich nicht bald ändern,
dürfte eine weitere Preissteigerung er
folgen. Der Vvrrath an Mehl betrug hier
am 1. d. M. ,785 Barrels, letztes
Jahr 41.700 Barrels. Der Wcizcn
vorrath war zur Zcit 690.111 Vusl'kl.
letztes Jahr 1,144.408.
Der kontrollirbarc Wcicnvorrth
im Gcsammtgcbikt der Per. Siaaicn
betrug am 1.' April 1890 29,7 000
Busbcl: auf dem Wege nach Europa
befinden sich 67,907.000 Bushcs. L'lz
tes Jahr bctrua zu derselben Zeit der
kontrollirbarc Weizcwrrath 30.223.
000 Bushel, währen, auf dem Wasr
69,503.000 Bushel nach Europa unter
weas waren.
Erst letzten Montag war dr alte
SKerman wieder so weit hergestellt,
daß seine Tochter es wagte, ihm von
der falschen Nachricht von seinem Tode
Mittheilung zu machen. Im ersten Mo
mcnt war er empört und bestürzt, aber
die humoristische Seite der -ackc lcuch
tetc ihm bald ein und verursachte ihm
viel Spaß.
Im Heirathebürcau.
A: Warum ist denn dcr Herr Witz
lich so jchncll diirchgcbrannt i" Hei
rathsvcrmittlcr: Ach. ich hab' ihm
aus Versehen seine geschiedene Frau
wier ofscrirt!"
,
Xd ttlitiui der 'Vlnüppmk.
T.t r f.ir Taq ti;;.:r:! wir in i:nse
.tu Ttlegra:chen:ra!:en Beti.se uler
.:: siegle:.'. VckdrlN.zcn ur.se rtt Ar
i:ee gegen die Schaaren At'.l:n.'.ldoS.
So hat der Aebellenfüdrer jetzt sei'
len sogenannten "!e.ieri!ii,,-!i?. dea
kilecken Malolos, liessen milsscn.uu.?
il weiter nach Norden ge'loben.
Freilich läßt die Hartnäckigkeit de!
verwegenen vermuthen, daß er den
widerstand gegen die Amerikaner, in
orm eiees Buschklepperkrieges fort
etzen wird.
Unter solchen Uniiländen dürfte auch
Zas Klima der Philippinen auf die
Führung unserer Campagne von Ein
'luß fein.
Die Inseln bedecken eine so große
Fläche, daß das Klima nicht immer in
illen Theilen der Insel gleichzeitig
sjelde it. Im Allgemeinen aber
libt es dort drei Jabreszeiten: die
'ühle. die heiße und die nasse. Wäh
ind der kühlen Jahreszeit, welche von
üovember bis Februar dauert, kann
nan am Morgen und Abend wollene
Kleider gebrauchen. Der Himmel
:st klar und die Atmvspliäre würzig.
!ie beiße Jahreszeit erstreckt sich über
Sie Monate März bis Juni; und die
lasse, von Juli bis Oktober.
In der Umgegend von Manila bau
irt die heiße Jahreszeit von März bis
uni, und im Mai ist es am heißesten.
Die höchste Temperatur ist 90 bis 110
bxao im Schatten. Am kühlsten ist
!s im December und Januar. Nachts
steht die Temperatur dann auf t)0 bis
55 Grad, und steigt während des Ta
zes nicht oft über 75 Grad. Von No
sember bis Februar ist der Himmel ne
lvöhnlich wolkenlos: die Atmosphäre
lühl und trocken und das Wetter über
jaupt angenehm.
Nach Beobachtungen, welche im me
teorologischen Observatorium zu Ma
liila angestellt wurden, beträgt dic
Durchschnittstemperatur ivährend deö
Wahres dort 80 Grad: im wärmsten
v.'onat 89 Grad, im kühlsten Monat
s!) Grad: die höchste Temperatur 110
Lrad und die niedrigste 00 Grad.
Der durchschnittliche Regenfall wäh
ccnd des Jahres stellt sich auf 75.43
oll. Der größte monatliche Nieder
schlag beträgt 120.98, dcr geringste
55.05 Zoll.
Während der genannten dreiIahres
leiten stellt sich ' die durchschnittliche
Temperatur zu Manila: in der kühlen
auf 72 'Grad; in der heißen aus 87
Brad und in dcr nassen auf 84 Grad.
In dcr Gegend von Cebu: in der küh
len auf 75 Grad; in der heißen auf
80 Grad und in der nassen auf , 75
Brad. In der Umgegend von Davao:
in der kühlen Jahreszeit auf 80 Grad:
in der heißen auf 98 Grad und in der
nassen auf 87 Grad. Bei Sulu be
trägt sie während der kühlen Jahres
zeit 81 Grad; während dcr heißen 92
Brad und während der nassen 83
Brad.
Während der nassen Jahreszeit sind
militärische Operationen zu Lande dort
unmöglich.
w K i
uruiüiniaiTi
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U - MZZMMg
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oniburn Sisiers,
12.V2 Q Strasse, Lincoln, Ncbr.
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wird auf Vesteilung nach akken HYeilen des
Staates und der Stadt verlandt.
In den letzten Berichten
aus Manila wird ein Bor
fall erwähnt, der geeignet ist, die
Beziehungen zwischen Deutschen und
Amerikanern auf den Philippinen in
einem anderen Lichte zu zeigen, als die
sattsam bekannten Tendcnzstückc aus,
landischer Blatter und Nachrichtcn-Bu-reaus
es sich angelegen sein ließen. Eine
n Manila erscheinende amerikanische
Zeitung, die von den Soldaten des
amerikanischen Landungs - Korps viel
gelesen, wird, hatte eine Reihe von Ar
titeln veröffentlicht, worin die Deut
schen Manilas des geheimen öinver
ßändnisses mit den Tagalen beschul
digt wurden. Da diese fortgesetzten
.Hetzereien bei den Truppen der Union
leicht eine für die deutsche Kolonie nicht
unbedenkliche Erregung hervorrufen
konnten, hielt es, wie dem Hamburgi
schen Korrespondenten berichtet wird,
der deutsche Konsul für seine Pflicht,
den Oberfikommandirenden, General
Otis, auf die Treibereien des Solda
tenblattes aufmerksam zu machen. Die
scr Schritt fand bereitwillige Aufnah
me. General Otis würdigte ahne Wcite
res die Berechtigung der konsularischen
Beschwerde und griff zu einem radika
len Heilmittel, indem er die deutsch
feindliche Zeitung einfach unterdrückte
und ihr Wiedererscheinen erst erlaubte,
als der Redakteur wegen feines Unrech
tes um Entschuldigung gebeten und für
die Zukunft Besserung gelobt hatte.
In dcr ersten Nummer, die nach der
Aufhebung des Verbots herauskam,
mußte dic Redaktion einen Artikel ver
öffentlichen, worin entsprechende Cr
klärungen abgegeben wurden. Der
deutsche Konsul und die Kolonie konn
ten sich mit dieser Genugthuung zufrie
den erklären. Der Borfall ereignete
fich noch vor der offiziellen Uebernahme
des Schutzes dcr Teutschen durch die
Amerikaner. Er beweist, daß die Or
gane der Vereinigten Staaten in Ma
nila den guten Willen haben, feinoseli
gen Kundgebungen gegen das dort an
sässiac Teutschthum nachdrücklich ent
gegen zu treten.
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überließe und dic Filipinos uns dann
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