TEBRASKA STAATS - ANZEIGER, Ltooola. RA
Prämie o 1
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Nfö-
Wer in SZorauZbezzhlung
für ein Jahr auf den ,StaaieÄn;eiger"
und 50entssür Ports einsenket, dem
senden wir eine schöne, gutgehende Tc
schenilhr.
Prämie No 2
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fe5
Wer un 10 neue Abonnenten bis
zum 1. April 1899 in Vorausbezahlung
einsendet erhält portofrei eine 14& gol
dene, gutgehende
getreu- ober enuhr
Diese Uhr wird on den Fabrikanten
garantirt. Auch sende wir jedem neuen
Äbonenten eine Prlmie.
Prämie Nc. 3
"ÖgjgSS
Etwas Hochfeines. ,
Wer uns SCO.1 einsendet, werden wir
den Staals'Anzeiger' aus ein, Jahr und
eine 14k goldene, mit
PARISIAX DIAMONPSAND
R1IBIES
beseht? Herren oder Damenuhr porto
frei zusenden. Garantirt aus 20 Jahre.
Diejenigen Abornenten, welche mit
km Abonnement im Rücksiande sind,
müssen den Rückstand und obize Summe
einsenden, um diese Uhr zu erhalten.
Prämie No 4
Wer uns 2.00 in Vorausbezay.
lung für den .StaatsAneiger' auf ein
Jahr einsendet, wird der .NebraSka Far,
mtx wöchentlich al Prämie zugesandt.
Wer dikseLrämi? wünscht, sollte es beim
Einsenden de Geldes ausdrücklich be
merken.
Prämie No. 5
Dieser Nifle ist ein
zuoerlassizeS und ak
kurateS Jagd und
,Sport"Gkwehr und
wird von der bewähr,
ten Firma
j. STEVENS
Arms
&TooIs CO.,
Chicopcc Falls
Mass.,
fabrizirt.
Wer uns bis zum
1. April 1839, JO
neue Abonnenten in
Borausbezshlung ein
sendet, erhält diesen
eleganten Riflc porto
frei als Prämie zuge
fandt.
Nur 10
Abonnenten
Hier finden Jagd
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eine günstige Gelege
heit einen guten Rifte
dilltg zu bekommen.
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Wir lenken die Nufmerksamkeit
tt es auf usere Prämienlifte
P Für guten, frisch g?brnten,
,hlschmeendkffeeun
einen Thee, geht nch Betts ?
9 xtttxl, 909 0 S'r,ße.
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elatmürste u. dgl., selbstgenischt, gu
und schmackhaft,; haben beim besannt
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Prämie No 0
I?den!bo,'inn!ti?d,k ein Ialir (tz'i.OO)
im Üaiau8 bezuhlt. senden wir p,iosl
zwci pkZchlvi,Ue Otlbilet in 15 cjiben:
,,Twky' 2i'g rcr i'Janilj."
gemalt nea g ö chell.
..Xoj SchUchlsiisf 3oaa,"
gemalt oon Irev Panfing
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werde ich Allen vor der En!bindun
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Neue Prämie.
Wir werde jedem Abonnenten, wel
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Jllustriten Kaliber für di Jahr 1899
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senden. Besondere Aufmerksamkeit len
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Alle zu den billigsten P r c i
s e n bei Henr Beith 909 D Straße.
Am Donnerstag wurde Chas.
Jones, Welcher zu eir,cm Jah und sechs
Monaten Zuchihaus verurthcilt wurde,
nach dem Wesängiiiß gebracht worden.
Am Sonntag den ö März tauf'
te Herr Pastor Hauck in der St. Pauls
Kirche. 13. und F Straße, die am 7 Jan,
uar 1899 geborene Tochter des Hrn. und
Frau John Steiner, geborenen KuUa.
Das Kind erhielt die Namen Eda Nora.
Die Taufzeuqen waren Gustav Kulla,
Nsra Euntrum und Wm, Kulla.
kM" Das schlimmste Leiden des Ner
venspftems ist Sciatica, St. Jakobs Oel
ist j.doch ein Heilmittel, welches bis auf
den Sitz der Schmerzen durchdringt und
sichere Heilung bringt.
Wir lenken die Aufmerksamkeit
der Leser auf unsere Prämien und zwar
hauptsächlich auf No. ö. Nach einer
uns kürzlich, gemachlenOfferte seilen der
I. Stevens ArmS & Tool Co,, sind wir
im Stande, diesen R'fle demledigen srei
in Haus zu liefern, welcher uns 10 neue
Abonnenten einsendet. Wer will sich
diesen ausgezeichneten Nifle verdienen?
(EgT Herr Fred. Tingelhoff wurde
am Freitag vom seiner iZalt'ii mi: einem
strammen Mädel beschenkt. Wir gra
tulircn! ZA" PorKurzcm ist. wie wir zu un
serem Bedauern erfahren, der Sohn des
Herrn I C. Helferich von Hebron im
Alter von 27 Jahren aus dem eben ge
schieden, &'r, versichern die trauenden
Hinterbliebenen Angesichts des schweren
Verlustes des aufrichtigsten Beileid!
Die Aussichten auf ein gutcS
Jabr sind nie besser gewesen. Alle An,
zeichen deuten daranf hin, daß die Bau
thätigkcie in unserer Stadt eine großen
Aufschwung nehmen wird.
Die Herren A. I. Wyant und
Henry Mobr haben sich auf eigene Rech.
nung als.,PlumberS" in No. 1020 N.
StlLße etablirr.
tT" Es werden gegenwärtig viele
Grundeigenthllmsverkäufe in hiesiger
Stadt zu sehr annehmbaren Preisen be
werlstcllizt.
Noch meyr Falschmknzerei.
Der Geheimdienst hat soeben eine wei
lere Flaschmünzerbaude in einer New
Jorker Vorstadt aufgesunden und eine
große Menge von nachgemachten $5 Schei
nen erlangt, welche so geschickt ausgeführt
sind, daß der Durchschnittsmensch sich
niemals als unecht im Verdacht haben
würde. Sachen von großem Werthe
werden von Fälschern stets behufs Nach
ahmung ankgesocht, besonders das be
rühmte Hostetter'S Magenbitters. daS
viele Nachahmungen, aber niemals Sei
nesglcichen gefunden hat als Mittels ge
gen Krankheiten, wie Fieber, kalte Fie
ber, Malaria, BerdauunzSnoth.DhSvev.
sie. Verstopfung, NeroSsitöt und allge.
meine Schwäche. Das Bitter schafft
Ordnung im Magen, und nachdem der
Wagen einmal in gutem Arbeitszustande
ist, beschafft er guteS Blut, und zwac in
gehöriger Menge. Aus diese Weise
dringt daS Blut tiSzum Sitze der Stär,
ke und Lebenskraft vor und giebt den
Schwachen und Entkräfteten neue Stärke.
Hütet Euch also beim Kaufen vor Fälsch
ungen. Beyl immer nur zu oerrrauens
würdigen Apothekern, welche den Ruf ge
nießen, daß te gegen, was
wird.
(5s lacht!
Erschrecke nicht, lieber Leser! Der
jirach von dem wir hier melden ist kein
Bai.kkkach. noch fall er andeuten, daß
feie großen Tru IS am verkrachen sind
Dieser räch befindet sich an der N
Ztiatze und zwer in tv.n vielgelobtev,
fast in den Himmel gprifenen und
vom State Journal" und vielen Stadt
läthen in ollen Tonarten besungenen AS'
phalt Straßenpflaster. Nach kaum
dreimonatlicher Dauer hat die Aller
weltSstraß rpflaster, gerade wie der
..Anreiger" eS feiner Zeit prophezeite,
seinellndrauchbarkeit bewiesen.Äegenüber
deS Ensign'jchen Leihstalle finden die
Bürger einen Riß, der quer über die
Straße läuft, welcher sich mit der Zeit
nach allen Seiten ausdehnen wird.
Die englischen Zeitungen haben e! bi
dato noch nicht der Mühe werth gehal
ten, da Publikvm über diesen Zustand
deS Asphallstraßenpflasterl zu unterricht
ten, sehr wahrscheinlich ausdem Grün,
de, weil sie in erster Linie die Schuld
daran tragen, daß dieses theure und doch
mindermerthige Pflaster an der 11 Stra
ße gelegt worden ist. Die Bürger soll,
ten sich selbst an Ort und Stelle davon
überzeugen, daß Asphalt sich nicht für
Slraßenpffaster eignet und dadurch eine
weitere Ausplünderung derIlcuerzahler
durch dieses Monopol verhüten. Statt
eine Garantie auf 10 Jahre, hätte die
Barbar Asphalt Paoing Co. eine solche
aus 10 Monate geben solen und sie HZk,
te e annähernd getroffen. Es wird
jetzt schon von der Neupflasterung der O
Straße on der ;. bi 27 Straße ge
sprachen und möchten mir an dieserStelle
den Backsteinen, als daZ geeignete Ma
terial, das Wort reden, zumal sämmtliche
Straßen unserer Stadt, welche mit Back
steinen gepflastert sind, sich nach sast 10
jähriger Benutzung noch in gutem Zu
stände befinden.
Wir setzen den Genuß von zu
reicher Nahrung gewöhnlich zu lange im
Frühling fort, uud die Folge ist, ein ou
ßcr Ordnung gerathener Migen. Ge
brauche sofort Dr. August König'S Ham
burger Tropfen und eine baldige Heilung
wird die Folge sein.
IIP Herr John Brehm, welcher süd
lich von Sutton wohnt, ist in verflösse
ner Woche mit knapper Noth dem Tode
entronnen. Er wollte einen Türken,
welcher sich auf einen Stroh,'Stack"
geflüchtet hatte, fangen und kletterte
hinauf. Der Schober" hatte vor eini
gen Tagen Feuer gefangen und war in
der Mitte, da dort das Stroh trocken
war, ausgebrannt, während der äußere
Theil noch unversehrt geblieben war.
Als Brehm den Gipfel erreicht hatte,
brach er durch und siel sammt dem Tur
key i die Gluth Herr Brehm rettete
sich, aber der Turkey verbrannte.
In dem Geschäfte des Herrn
Guthrie (1540 O Straße) findet das
Publikum von Lincoln und Umgegend
die sog, Rambler Bicycles Pioneer
Wheels zu deren Herstellung das beste
Material Verwendung findet. Es
dürfte sich selbst für das Publikum loh.
nen, dem Guthrie'sclien Lokale einen Be
such abzustatten, selbst wenn keine Ab-
stcht vorhsnden, Einkaufe zu machen.
Herr Guthrre verfugt auch über eine
große Ausmahl von Tapeten usw., wel
cheWaaren alle zu dendenkbar niedrigsten
Preisen abgegeben werden.
Zwei der Eisenbahnleute, wl-
che in dem Zusammenstoß am Samstaq
verunglückten, werden in dieser Stadt
beerdigt. Locomotiaführer John B.
Doyle, 123 Nme Straße, wurde am
Air,istrtrt hocrhirtf ii l'rtfnmstfinf fihrer
l.ltUJ W.IVIJ. " V",'""V,J
Liefe L. Boyce, 1453 U. Straße, heute
und zar unier den Anspielen der A.
O.U.W. Die Ueberreste des Heizers
Clmer E. Graham warben nach Wonts
rose, Ja., gesandt. Die Verwundeten
sind sämmtlich aus der Besserung.
SST" Von je 25 Briefen, die aas den
Ver. Stalten nach fremden Ländern ge
schickt werden, ist durchschnittlich einer
nicht genügend fraimrt. Für solche
Briefe wird dann das doppeltePorto ge
fordert, viele Adressaten weigern sich, so
theuere" Briefe anzuiiedinen, und letz.
lere müssen in stolze dessen zucuckze.
schickt werden. Alles die kämmt daher,
daß so vile Leute nicht wissen, daß ge
wohnliche Briefe nach dem Auslande
nur eine halbe Unze wiegen dürfen, mäh
rend für Jnlandbufe bekanntlich eine
ganze Unze (emicht gestattet x. Aus
Wunsch deS GeneralpiflamteS wild aus
diese Vorschriften nochmals aufmerksam
glmacht.
ZA" Unsere Landsleute, welche eS
noö nicht unter ihrer Würde halten, eine
deutsche Zeitung zu lesen, wissen aaS
Ersahrung, daß die deutsche Presse der
Ver. Staaten fast'ohne Ausnahme wie
ein Mann für bte freisinnigen Lebens
anschauungen der Bürger kraftvoll und
mit voller Ueberzeugung eintritt. Sie
greift die Mucker und Fremdenhasser,
die JingoS und alle anderen Feinde der
persönlichen Freiheit an, und trägt da,
wo sie nicht ein kümmerliches Dasein
führt, ihren Lömenantheil dazu bei, die
Angriffe auf die persönliche Freiheit, aus
das Recht des Genusses geistiger Geträn
ke, die religiöse Freiheit und so manche
andere Bürgerrechte zll Schanden zu
machen.
Wie ganz anders die englische Presse!
Mit Hohn und Spott tritt sie unserer
Muttersprache und unseren licbgewon
nenen Lebensgewohnheiten entgegen,
und wo sich ihr immer Gelegenheit bietet,
leistet sie den Angrissen der Mucker und
Wassersimpel auf das deutsche Bier Hee
1 resfolge, und sie nimmt sich nicht ein
k : (rnr.i. .1 iäia r V- ...
mal cic 2ruye, qrr sillvrnircuk jn
verbergen, wenn ein deutscher Brau
oder Wirth wegen Verletzung eine Mu
ckikgesetzeZ in Strafe genommeu wird.
Unter solchen Umständen sollte man
glauben, daß jeder Deutsch Amerikaner
seine Zeitungen 'warm unterstützen und
sie dadurch in den Stand fetzen, ihren
Kampf gegen den gemeinschaftlichen Feind
mit Erfolg durchzuführen!
Noch ein anderer Fall: Wa mären
die Deutschen in Amerika ohne die deut
sche Presse ebendaselbst?! Erwägt die
Jmgo Sprünge während de ganzen
letzten Jahre l (St. Cour.)
EBDr.W. H. Hatch, ein alter
Artt biestaer Stadt, wurde der zustän,
verlangt eigen Eemmission sur Irrsinnig: vor
geführt, aber wieder entlasse.
Schreckliche Vahnkata
strophe.
Trei Todte und vier Ver
wundetein einerfiolli
fion in den B. 6 M.
Jard.
Am Samitaq Abend, gegen .? Uür,
ertönten plötzlich die Nothsignale der B.
&. M., welche der Rettungsmannschaft
verkündete, daß ein Unglück pasrrt und
und ihre Hülte nothwendig sei.
Zur Zeit wüthete der furchtbarste
Blizzard, den diese Gegend seit dem 12.
Januar 1888 zu verzeichnen hatte und
trieb der Schnee zuweilen so dicht, daß
die auf der anderen Seite der Straße
befindlichen Gebäude nicht zu sehen ma
ren. Und zu dieser Zeit eine Bahnka
tastroslhe '. Da Blut erstarrte ,n den
Adern, als man die mchmuthsoollenTö
ne der Dampfpfeife vernahm, welche die
Rettungsmannschaft alanrnren sollten
Der Lokomotivführer der Maschine
No. 2!7 wurde an genanntem Abend,
Mährens dieses Schneegestöbers, beauf
traat, einiqe Waggons nach den Stock-
yarvs in West Lincoln zu schieben, als
ihm der Frachtzua No. 46 auf der
Hiuptlinie nach BillingS.mit zwei Loko
motiven bespannt, entgegenkam und eine
Kollision erfolgte. Beide Züge fuhren
sehr langsam, da daS Schneetreiben
die Aussicht verhinderte.
Die Lokomotivführer Luke L. Boyce
und John B. Doi)le und der Heizu ku
mer E. Graham sind todt und der Lo
komotivführer Daniel Telanen, die Hei
zer Leon L. Emerson und Skans nd der
Bremser Arthur O. Goodwin sind schwer
verwundet.
Daß der Zusainmenstoß so leicht und
doch von so großem Menschenverlust be
gl.itet war, ist den Bahnbeamten unver
stündlich und läßt sich nur auf folgende
Weise erklären : Als die Rangirmaschir.e
mit LokomotivführerAoyce mit denWag
gons, welche der Locomotive vorausfuh
ren, bei den Stockyards ankamen, colli
dirie der erste Waggon mit der ersten
Lokomotive und drückte den Pilot ab
wärts. so daß derselbe sich an dcnSchwel
len festsetzte und den Hinteren Theil ein
porhob. Der Lokomotivführer Doyle
und sein Heizer Graham von der ersten
Maschine sprangen herav, wurden aber
von den ersten Waggons des Frachtzu-
l, welche die Schienen verließen und
weiter liefen, ersaßt und überfahren.
Auch der Lokomotivführer Delaney und
fem Heizer Skans vn der zweiten Lo
komotive sprangen herab, wurden eben-
falls von den Waggons erfaßt und spä
tcr unter denselben in schwer verwunde-,
tem Zustande hervorgezogen.
Der Lokomotlvtührer Boyce blieb auf
seinem Posten. Derselbe hatte eben fei
ne Maschine auf Rückwärts gesetzt, als
der Zusainmenstoß erfolgte und ihn
zwischen die Lokomotive und den Tender
einklemmte. In diesem Zustande nun
trat die Locomotive ihre Rückreise an ;
der Lokomotivführer Hülflos zerstüm
melt und der Heizer Emerson herabge
sprungen. Mit rasender Geschmindig
keil kam die unbemannte Lokomotive in
die Dards zurück, rannte in einen
eben vorbeipassirenden Frachtzug und
demolirte einen Waggon vollständig.
Dieser zweite Zusammenstoß hat der
Lokomotive zeitweiligen Einhalt geboten
und nahm ein in der Nähe stehehender
Weichensteller die Gelegenheit wahr,
sprang auf dieselbe und schloß den Dampf
ab. Boyce wurde in das in der Nähe
stehende Häuschen des Weichenstellers
getragen und starb bald darauf. Der
untere Theil seines Körpers war schreck
lich zugerichtet.
Beide Lokomotiven des Frachtzuges,
sowie einige Waggons sind schwer be
schädigt. Die Weichensteller Bradley, Murphy
und Hicks befanden sich zur Zeit des Un
glücks auf der Rangirmafchine, sprangen
aber noch zeitig herab und entgingen da
durch einem sicheren Tode.
Die Leichen der Verunglückten wurden
in das Etablissement des Leichenbestat
ters W. G. Roberts gebracht und die
Verwundeten mit Ausnahme des Heizers
Skans, welcher in das St. Elisabeth
Hospital gebracht wurde, sind nach ihren
Wohnungen befördert morden.
Standard BeetSagar Co
A.rnes, Neb.
In dem Platte-Thale wird in diesem
Jahre ein großes Areal mit Zuckerrüben
bebaut werden van Waterloo bis
Schuyler entlang der Union Pacisic
Eisenbahn, hauptsächlich aber in derUm
gebung von gremont, AmeS und Norkh
Bend. Die Standard Cattle Co. mir
2000 Acker Rüben bebauen und eine
Anzahl Häuser darauf errichten lassen,
welche und zar an solche
Leute, vcrmikthkt werden, die
mit ihren Familien dortbin ziehen und
aus den Felder crbeiten wollen. Er
fahrene europäische Nübenbauer, und
Andere, können irgendwo in genanntem
Distrikt lohnende Beschäftigung finden.
Man adnssire:
Standard BeetSugar Co,
Agrictiltural Dept., Ames, Neb.
r.
o
9
Mlgc (
iiiic Worte
schaffen unzweifelhaft viele Kunden, aber ihn
die Masse zu fcffeln,miiffcn die Waaren. ei
nen hohen Werth haben.
Tpezial'Berkauf
von Tamen Wrappers.
.0c Damen WrarperS, jetzt 45c
75c Damen) Wrpperi, jetzt 67c
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S5c Tecks, jetzt 15c
6 Dutz ganz seidene Halsbinden,
regulär 20c, jetzt löc
Neue Frühjahrs
Waschwaaren.
Eine große Anzahl Wiener Muster so
eben angekommen vehr schöne und
delikate Sachen; es giebt kein Terlil,
welches so schön ist, für so wenig Geld
B3T" Tom Banks, ein allgemein be
kannter und theilmeise auch gefürchte'er
Neger, wurde am Samstag Morgen,
gegen 2 Uhr, von einem Unbekannten mit
einem Backstein n de Kops geworfen,
so deß ihm ein Arzt die Wunde zunähen
mußte.' BankS t)ilte dem gase Wal?',
welche in Bohonans Halle stattfand, bei
gewohnt und wollte um genannte Zeit
die Halle verlassen, als ihm ein farbi
Bruder den Stein an den Kopf warf.
Wer der Attentäter war, weiß er nicht.
tdBT Vor einigen Tagen kam ein Zug,
bestehend aus 15 Waggon, mit Em
granten beladen durch Omaha, welcher
nach Knor Countv bestimmt war. Die
selben baben in jener Gegend 2500 Acker
kand gekauft und werden daselbst ihre
künftige Heimath aufschlagen.
2s Herr Schult), HirauSgeber der
Beatrice Post', sprach am Freitag in
unserem Sanktum vor.
3P Der Februartermin de KreiS'
qerichtt nähert isich seinem Ende.
Ein gut passendes
Leibchen.
Ist f wichtig für eine Dame als die
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Hemden.
-4 '
i
Dieser Vertaus dauert bis zum 21. März.
Fred. S
chmidt 11. Bruder.
Gegenüber der Poftofstce,
21 0 Strasse
Lincoln, Nebraska
Abg Greene plötzlich gcstor
den.
Congreßabgeordneter Green von 6
Distrikt ist am Samstag Abend iu Oma
ha plötzlich gestorben. Derselbe befand
sich in Gesellschaft der Herren F. H.
Prince, I. B. Donovan und I. (.
Nceves. alle von Madison Conntu. Die
Gesellsctiast hatte das Arcade Hotel in
einer Kutsche verlassen, um den Abend
zug nach Lincoln zu besteigen, als die
übrigen Insassen der Kutschen sahen,
daß Herr Greene den Kopf auf die Brust
sinken ließ, konnten aber in der Dunkel
h'it den Ernst der Situation nicht be
merken. Am Bahnhof angelangt, stie
gen die Herren Prince, Donovan unÄ
Reeses aus und forderten auch Herrn
Greene auf, ihrem Beispiel zu folgen,
aber dieser war todt. Mit Hülfe des
Stationsaussehers trugen die drei Her
ren den Greene in den Bahnhot, wo ein
zufällig anwesender medizinischer Stu
dent den Tad constatirte. Kurze Zeit
darauf traf auch Dr. Schmith ein und
fand, daß ein Herzschlag dem Congreß
abgeordneien ein Ende gemacht habe.
Die Familie des Verstorbenen, welche
in Kearney wohnt, wurde von dem Hin
scheiden ihres Ernährens benachrichtigt
und die Leiche am Sonntag dorthin ce
fandt.
Herr Greene war in Pike County,
Ind., geboren und hatte ein Alter von
50 Jahren erreicht. Er war ein ge
wandter Redner und tüchtiger Jurist.
Er war Richter vom 22. Gerichts- Di
strikt und zwei Mal zum Congreßreprä
fenlanten des ö. Distrikt von Nebraska
erwählt. Die Herren NorriS Brown,
John T. Mallalieu. C. M. Hoxie. R.
O. Hostetler und C. R. Scott, kamen
von Kearney, um die Leiche nach Hause
zu begleiten.
Touristen Schlafwagen
nach dem Nordwesten.
Die Burlingion Bahn wirdTouristen
Waggons von KiinsaS City und Lincoln
nach Butte, Spakane, Tacoma uud
Seiltle, zwei Mal wöchentlich abgehen
lassen. DieWggons.!veklassen jlanfas
Cv und Lincoln jeden Dienstag und
Donnerstag und treffen den folgenden
Freitag und Sonntag in Seattle ein.
Dieselben sind bequem eingerichtet, die
Betten rein nnd gut. Die Heizung,
Bentilati, usm. sino vortrefflich und
steht jeder Waggon unter der Aufsicht
eines ,,, Pullmann Porter", welcher für
die Bequemlichkeit der Passagiere Sorge
zu tragen Hut. Die Waggons gehen ohne
Wechsel durch und k.stet die Schlafstelle
von Lincoln nach Seattle nur $5. Nach
Zivischenstatiine.i im Rerhältniß. Man,
tana und die Puget Sound iGegend er
freuen sich einer ungewöhnlichen Pro
fperität und nimmt die Wanderung nach
dem Nordwesjen große Dimensionen an.
Diese neue Tonristen-Wagion Linie war
de etablirt um den Passagieren der Bur
ling'on jede mögliche Bequemlichkeit zu
gewähren
Wegen näherer Auskunft ende man
sich an deu Agenten des B. & M. Bahn
Hofes oder G. W Bonncu', Agent, Ecke
10 und i Straße.
t3s Die neuen Gebäude für die Bea
trice Creameiy. an der 7. und P. Stra
ße und die Anlagen für die große Holz
Handlung der H. F. Eady Lumber Co..
an der b. und H. Straße, gegen rasch
ihrer Vollendung entgegen.
tST Mike Eizak, 2. und L Straße,
ist von seiner Gallin deSÄerbrechen an
geklagt wsrden, rnbotenen Umgang mit
seiner U Jahre alten Tochter gehabt zu
haben.
tW Frau Laura Greusel, Gaitin
deS Werkführes der B. und M. Shrp
in Havelock, wurde am Donnerstag zur
letzten Ruhe bestattet. Dem Leichenbe
gängnisse wohnten eine große Anzahl
Leivtragender bei. Die Verstorbene hir.
terläßt ihren Gatten und drei Kinder..
23T Das Eine. Volkblalf warnt
die jurgen Damen Amerika's vcr derAuS
Wanderung nach Norwegen, weil dort ,in
Gesetz allen Mädchen das Heiralhen ver
bietet, welche nicht kochen, sinken oder
spinnen können. Es meint, sie sollte
lieber in Amerika bleiben, wo der Spruch
gelte: .Sie nähen nicht, sie kochen nicht,
sie kennen weder Pflug undJoch, und ihr
Mann ernährt sie doch.
S3f Als neueste Erscheinung auf dcm
Erziehugfelde der Per. Staaten wird
gemeldet, daß fünfzig junge Damen vcn
Bildung in Minnesota, aus einer drti
gen Schule sich dem Studium der jprak
tischen Landwirthscheft widmen. )avon
verspricht man nch eine große Umwäl
zug in dem sozialen und wirlbschafili
chen Leben der Jer. Staaten. Einer
der Nachtheile, welcher dem Farmmesen
in denBer.Staaten anhaftet, besteht darin
daß die FarmcrSföhne den Geschmack des
Horaz, .fern von Geschäften mit Ochsm
die väterlichen Felder zu bestellen', nicht
theilen, sondern in Waffen nach de
Städten auswandern. Wenn aber die
jungen Damen auf der Farm bleiben, so
erwartet man, daß das auf die jungen
Männer einen genügenden Reiz ausüben
wird, um sie an die väterliche Scholle zu
fesseln. Man kann nur wünschen, daß
diese Erwartungen sich erfüllen Wenn
mir auch der Ansicht sind, daß junge
Mädchen sich in der Küche nützlicher
machen können, als auf dem Felde, so
ist es doch immer bester, wenn sie mit den
jungen Farmern dem Ackerbau obliegen,
als daß fte beide in den Städten, mit es
so häufig der Fall ist, verkommen.
I3T Das Resultat der am Dienstag
abgehaltenen republikanisch? P.'imäi
Mahlen ist Folgeldes:
Für Manor H. I. Winneit.
tiüt Stcdtczerk Thomas H. Pratt,
Cemcter Truftee ChasB.Giegory,
1. Ward Al.x Ste vard.
2. Wm. Lawlor,
3. R. S.Yaung.
4. A. H. Hutton,
5. D. E. Green
7. ,. I. H. Mockett.
Die Entscheidung für Stadtschatzmei
ster muß in der am Dienstag stattfinden'
dcn Piimärwahleu gemach werden.
M"AlerLokcr,ein wohlbabederFarmcr
inderNähe vonWaverly,wurde,eineMeile
nördlich von seiner Farm, todt auf der
Landstraße liegend, aufgefunden.
M Goo.'Poynter hat die Bill.wcl
che die Supreme Court Commission
cuirt, mit seinem Veto belegt.
52F" Herr Simon Friend ist am
Dienstag Abend im Alter vn 72 Jahren
in seiner Wohnung. 227 südl. 18 Stra
ße, plötzlich gestorben.
ZSAm Montag, den 20. März,
wird daS legte Concert der Saison im
Oliver Theater zur Ausführung gelan.
gen Da Philharmonische Orchester,
da unter Leitung deS Herrn A. Haze
riow in muiklischer Hinsicht den ersten
Rangin unserem Staate behauptet, wird
weifelkohne am Montag VorrüglichzS
leisten und sollten deutsche Kunstfreunde
nicht verfehlen, diese letzte Concert zu
besuchen.
SZ?" Jsaak Ziegler hat die Westen
MattreSS Company aus verklagt,
weil er sich in der Eisengießerei, wo die
eisernen Betten hergestellt werden, da
linke Auze beschädigt hat.
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ZW Frau France A. Newburo.
Gattin unseres früheren Wm. A. Nen:
bürg, saat daß sie nicht ihm, sondern er
fie verlassen hat und daß die Scheidung,
welche ?!ewburv, verlangt, nicht iewil
ligt w rdcn sollte.
E2T Wie wir zu unserer Gknuqthu
ung vernehmen, ist uuser langjädrkger
Abonnent, Christ Engelking. Elmmood,
von einer längerenZirankheit mieigc
nesen.
tW Herr Henrn Beith ist stit verflos
fenem isamstag durch Rhiumatismui
an' Bett gefesselt.
Die ?usionjsten werden deute
Abend sehr wahrscheinlich Zr Mayor
Weir als Mayors- Eandidak nomini
ren. Such wird Herr Km. Schröder
gegen Wm. Lamloc in der zmeilea Ward
als tadtraih auftreten.