Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, March 16, 1899, Image 6

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Nicht ülüifftch!
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Dr. Aogost Eccaig s Hamburger Tropfen,
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tfeiunl auf a Dtsn tlmrurl'u.. . . .
Aerühmtes '. Lagerbier !
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John Gund,
Wisconsin
Tal kbriiu der ?dn ind'schea Wrouerd von La Trosje. i?,.. ersnut sich m den
V Rorkftaatki,.besollder innesota nd W,5conft. einer außerordenliiche eUebt.
Seit, da d'kseö Bier nur aus Hrxc, und erste der orzüzlichstcn (Qualität bereitet wird,
esltllu,. ix Stadt mir, Umgegend nimmt entgegen
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GeneralÄgent, 1C36 P Str Lincsln, Neb.
,arön,t lo.
lierks Lumber & Coal Co.,
1228 O Straße.
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HolZ Kohlen,
C. WSEMPENER,
NÄm,Anneien. Gelen. forbcnnj.
139 südl. 10, etroftt, tueoln,
Achtung für die, welche Pftldegeschirre
brauchen.
Fraget euren GeschirrrHändler für Pferdegeschirre
Reitsättel usw. angefertigt von
SK&rpb&m MüfS.
Linccln- Neb.
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LeistungöfShizkcit 500 Barrels pro Tag.
3EOTC3Efc das berühmte Frühjahrs'-
Weizenmehl.
A- Kutte? wild zu 2 SentS per Bufhel, in Quantitäten von SO Aufhels. ge.
mahlen. OÄEXJ3, JYE13.
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gebraut von der ffrcd. Krug Breüiing Co., Omar:,, Neb., ist
auf der Trans Mississippi und Internationalen Ausstellung
die goZdene Medaille
verliehe worden. Diese? Preis wurde dem Kruz'schcn Cabinet Br über olle
anderen wegen der
Reinheit, rast und feinen Qualität
. verliihcn.
sn. 12 Harhi Ist
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l). Lokal Agsnt.
Für Kranke tu VeneftnV
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null uiiutut icin tuiuvi i i ibuifc
Kraft und solchen Nährstoff; es steht fast j
einzig da als Kraft und Axpetlterzeugen
des GetrZr.k; es ist eines der bestcnHeil
mittcl für Zchwöchlich: Leute. Ein ganz
reineS Vier, dessen Ruf ia imm?r weitere
Kreise dringt und mit frischen Lorbeeren
von ersolirenen Preisrichtern auf der
Trans'MlssiZsispi'Ausstellunz geschmückt
ward.
Krrug CodinetLier zu haben bei:
ssred Tinzelhoff, 11. und N; Ä. Selig'
söhn. 294 nördliche 10.; Leoh Bauer,
8. und O; S. Jnrnan 7. und Q; Bre
denbeck & Finlcy, 134 nördliche 10.;
33m Brandt, LN nördliche 9; Lmdell
yoiel, 13. und M
F?ziell an junge Müttsr
ir. Mariin Conney, der Leiter oer
.InfantJncubators'aufderAusstellunlz,
der grobeErfahrung beflyt, sagt .Nach
dem wir mehrere andere Biere benutzt
haben, macht eS uns Vergnügen, zu er
klären, daß ir auch das Krug'sche Ca
binet Bier in Flaschen stets gebraucht Hz.
ben und können wir dasselbe Wegen seiner
Milch erzeugenden Eigenschaften den stil
lenden Müttern empfehlen; eS bcttzt n?e
nizer SZure und ist gesunder und m!rd
daher von jeder Amme In dem .Infant
Jncubator' Gebäude benutzt. Dies ist
ei überzeugender Beweis und sollte jtbe
junge Muter ei wenigstens versuchend
Probirct eine
Kiste zuHanse.
Fred Krug B
rewing
Ge.
Office: 1007 aäon St.,
Telephone: ö!o. 420,
Omaha, Red.
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CGulö dcs Wcst-wurrlanö.
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.(VfiiMp, das keinen, 2if. Ciciibcn
2it, üiifircp Tlzimm, es i't auch n'k
ein ein,zig?r Änlich i-l'n allcn t:cv.,
die da unten rciiibcrcclicn, so dur.nn,
taS (Meld liefen zu lassen, irrnn 2ie
eS Ijiniinifrreerjeny liin '3aiiglt
isäre nicht so dumm, Kiij er nicht nach
den fllijueruben fingern tarnte und
wurde sich den Teufel bannn scheren,
woher sie koinuicn. Und Zie, die Eie
wissen, wa? die olh des Gebens ist.
die 2e die i'cianliuortaitg für die Er
ziehung Ihrer Äinder und siir deren
Zukunft lraqcn nnd tragen müssen,
ie machen die Zimperliche, Mad.'.me,
und sagen: ich kann nicht, ich möchte
wohl, aber ich darf nicht, der i'eiit:
wegen, lind ähnlichen Unsinn?"
Wenn 2ie in meiner Vage roiireii,
Mister Strovks '
Tann wurde ich keine solche Tumni'
heiten machen, Madame, ganz gewist
nicht. ?lber ich will Ihnen noch etwas
sagen. Ee!.'en öie den sall, das? es
Jemand gäbe, der 3ie und Ihre .Wider
seit langen Iahren kennt, seit einer
Zeit, wo Ihre drei icinder noch linlei
einem Regenschirm gingen. Setzen wir
serner den fall, diese Dame, oder die
ser Herr, kurz dieser Jemand liebte
Ihre Kinder und wünsche nicht, daß
die zwei, die Ihnen noch verblieben
sind, dem dritten frühzeitig folgen'
.Sagen Sie, daß eö Müirejj 9!o
bington ist, Sir," unterbrach ihn Iran
Thimm rasch, von einer Ahnung crgris
fen. .Ich sage dieser Jemand und damit
Punktum. Wie soll es nun dieser
Jemand ander machen, wenn cr lang
weiligen Dankesäußerungen entgehen
und Ihnen ein lästiges AbhängigteitS
gefühl ersparen will, als in der mir lc
auskragten Weise? Ich frage Sie,
Madame, wie soll er es denn svns!
machen?"
.Ich-" .
.ein Wdrt mehr. Wollen Sie
unterschreiben oder nicht?" fuhr sie
Mister Strooks an.
Mistreß Thimm unterschrieb und
reichte dem Antiquar die Quittung hin.
.Es geschieht siir meine Äinder,
Sir," sagte sie leise und weinerlich.
Ein Poltern auf der Treppe ließ sich
hören.
John!" fuhr Kitty erschrocken auf.
Nehmen Sie das Mld fort,
Mistreß," sagte Mister Strooks, was
für Sie dient, wäre ihm zum Schaden.
Berstandcn?"
Ach, sehr gut, Mister Strooks. Sie
können mir' glauben, daß, so werthvoll
mir auch die von Ihnen gebrachte Hilfe
ist, meine größte Sorge doch John'isl."
Sie müssen ihn tüchtig vornehmen."
Ach, das ist schon geschehen. Ich
habe es versucht, iiitty hat es versucht
und Mister ferner, sein früherer Bor
mund, hat es versucht und cs nützt Alles
nichts. Mister Ferner hat ihm eine
Anstellung verschafft in den Tockö,
aber John sagt, er könne es dort nicht
aushalten, weil es zu sclu nach sauren
Häringeu röche. Er ist so nelveu
schwach." '
Hm," machte Strooks, ich denke
vielmehr, er ist ein gaulpelz."
John trat ein. Sein Gesicht war
roth, seine Hände dick und geschwollen,
seine Augen blitzten lebhast und in
einer eigenthümlichen fidelen aune,
als ob er sich soeben vorzüglich amiisirt
habe.
N' Tag, aller Junge!" ries er dein
Antiquar zu und warf seine Mütze aus'ö ;
opha.
.Ihr Diener, Mister John. Wie
geht'S? (zwt amiisirt?" fragte Strooks
spöttisch. ; t
John bemerkte d.is gar nicht ; laut
rcnommisiisch, die kurze Pfeife au fecn-,
Munde nehmend und sich aus den Ab'
sätzen räkelnd lochte cr breit nd gc-,
miühlich.
War u'.ilen an der Themse, (Zu,'
bei ihrer Majestät Tabakpfeife lThe
Cucen'3 tobacco pipe der ouigU:
Tabakcpfeifes rennt daS i!cll in Von
don den großen Ofen in den ?-ci,
wo die konfiSzirten Waaren verbrannt
werden), war ein Faß Jkiim geplant,
ha ha ha, war großartig. Die Gassen
jungen und die Weiber lagen in der
Gosse und tranken aus ,cn Pfüen,
warfen ihre Mützen in fc.'c Hö'lie und
waren kreuzfidel. Und AlleS flank nach
Fusel und Schnaps, die ganze Gegend,
Sir. Ist nichts zu essen da, Mama?
Ich habe Hunger."
Ja, gleich, John," erwiderte
Mittreß Triimm.
Der alte Sttoeks stutzte sich fester
auf seineu Stock und fragte energisch:"
Ws soll denn hier etwas zu essen hei'
kommen, Mister John, wenn Sie
nichts mitbringen?"
Was halt Tu zu brummeln, alter
Junge? Was hast Du liier 511 sagen?"
fragte John dagegen.
Wissen Sie, Mi:' John, waö
ein Arbeitshaus ist?" warf trooks
ein und sah dem jungen Mann fest und
entschieden in'S Gesicht.
WaS soll daS Meißen?"
TaS soll heißen, daß Sie auf dem
direkten Wege dahin find, Mister'
John, verstanden? Glauben Sie, die
Welt hat nichts Anderes zu thun, als
solche Tagediebe durckzusütlcrn?"
John klemmte die Pfeife zwischen
die Zähne, krempelte die Hemdärmel
auf und stellte sich in Borerslellung
hin.
Komm' an, alter Knabe. Ich will
Dir zeigen, was Tu hier zu erzählen
hast. Komm' an, alter Junge, komm'
an!"
Nittri warf sich schreiend dazwischen
und hielt ihren Bruder am Arme fest.
Dem alten Strooks selbst wurde
natürlich auch nicht wohl bei der Ge
schichte und Mistreß Thimm verlegte
sich auf' Jammern und Schreien:
John," rief sie, um Himmels
willen, vergiß Dich nicht. Hast Du
nicht mehr Respekt vor dem Alter,
kennst Tu unseren Freund und Wohl
täter, den Mister StrockS nicht? Hat
er es nicht ermöglicht, daß ich dem
,?b?ris bis htc!sia Slul'.ina bellen
!, nunie-.te er
r '.:!.
W c'!"!-r '-: !'."'!.? Juni Vüis:iiir
r.n, I.i r.;.!i ,hne hast, so
m:rn!"c;ue sie. jr:u.:i' an, iace ich.
In zwei -.i.'iirutr.i :r.d sie alle litt
e.n.i."
,!,:) k !.-.-: 'Vlt. Jehr. wni
seil d:? fU""''" jar.ir.T.e Misücij
Thimm weiter, r.!.:;.l-!'i Tu, wir sind
liier unter Tc-n ; .1 :j-vrn neu. daß Du
Dir ir.it den ,'v,ia;iai wilist vlcüt rcr
frlxfferi? Weißt r.icht, wie (;::!i:Tü:i
e? Dir crg.,:iqen ist. auf diese Weise?
Hast Du je!.i necl, die lrauncu
uns blauen Flecke i.kinU? Das sollte
Dein Leiter wiifen. Ich, wahlhaft, g.
Dir fehlt Dein Ü-'aier."
Der Stock fehlt i!r.:i, aber tüchtig,"
warf Strsok w.eöcr dazwischen, hielt
cs aber doch s.ir beiier, mit einem
raschen Griff s.-inen Hut zu ergreifen
und sich dauu selbst in Sicherheit zu
bringen, indem cr el,ne besondere .lom
plimenle zur Thur hinaus rctinrte.
John," rief Mi fließ Thimm fce
kümmert und weinerlich ans, Du bist
unier Unglück. Du wirst uns noch ein
mal alle in'S Perdcrben stürzen. Das
sch' ich kommen."
Immer daS alte l'icd," greinte
John iideltannisch und ga seine. Fech
terfiellung ans, da der Feind von dcr
Bildsläche verschwunden war.
Siehst Du das nicht ein, John?"
fuhr feine Muller fort, wer soll eS in
Zukunft unternehmen, sich mit Dir ab
zugeben und Dich auf richtig: Wege zu
leiten. Tu hörst nichk auf mich und nicht
auf Kitlh, Mister Feiner hat mir cr
kläll, ein so renitenter, nichtsnutziger
Faulpelz wie Du sei ihm noch nicht
vorgekommen nd er müsse verzweifeln,
Dich zn einer nützlichen Peschaftignng
zu bringen, und Mister Strooks willst
Du bcrcn, weil cr Dir die Wahrheit
sagt?"
Die Wahrheit? Zr soll sich heim
geigen lassen mit seiner Wahrheit. Er
hat hier nichts zu sagen und soll auch
nichts sagen."
Er hat hier mehr zu sagen, ate Tu
weißt. Er ist unser Wohlthäter seit"
Was, Wohlthäte,? Der alte Strooks
ist der ruppigste Pfandleiher im ganzen
Ho'.ind?dilch, das ist einmal sicher.
Alle Welt kennt ihn als den knauserig
freu Filz von ganz London und der ein
Wohlthäler? Er slöbt nnS aus."
John, Du kennst ihn nicht. Du
weißt nicht"
Mistreß Thimm brach ah. Sie
wollte sich nicht verrathen. Denn
merlle John erst, daß Geld im Hause
war, so saunte sie sich ihm gegenüber
leider fchnnch genug, als daß sie ilrni
hiitte mit Erfolg widerstehen können.
Sie seufzte müde und traurig aus.
Sie wußte oder ahnte doch wenigstens
jetzt schon, daß John schließlich doch
einmal merken würde, daß Geld da
war und daß er dann noch weniger zum
Arbeiten zu bringen sein würde und
iwch mehr in den icueipen herumliegen
U'iirde, als bischer.
WaS weiß ich nicht?" fragte John
aufmerksam, als könne cr die Gedan
ken seiner Mutter errathen.
'S ist gut, John," fuhr seine Mut.
ter einlenkend fort, ich wollte nur
sagen, daß Du zu Grunde yeljen und
mich und Deine Schwester mit in'ö
Verderben ziehen wirst, wenn Tu Dich
nicht zn einer anständigen Lebensweise
und ordentlichen Arbeit entschließen
kannst."
John zog seine Stiesel au? und lezte
sich ans 's Sopha.
; Ich weiß gar nicht." erwiderte er
während dieser Beschäftigung, waö
Du nur immer hast mirTeinem ewigen
Arbeiten. Man vertrödelt damit die
meiste Zeit. Außerdem ist es richt
mehr Mode, zu arbeiten."
?;icht mehr Mode?"
Nein. Tick h?t mir die Geschichte
erzählt."
Was für eine Geschichte?" :
Von dem üal in Afrika oder fcr.fi '
wo, der die Assen zu Menschen machen
will und zum Arbeiten abrichtet. Wem
brauchen die Menschen noch z arbeiten,
wenn die Assen die Arbeit machen? ES
ist bei der Geschichte nur noch ein Uebel
stand, nämlich daß die alberurn Assen
immer nur La? thun, was ihnen
Jemand vormacht. ES muß also immer
roch Jemand ka sein, der den Assen
etwas vorarbeitet, was diese dann in
ihrem einsaitigen Nachahmungstrieb ,
nachmachen. Aber ich sehe gar niclit ein, '
warum ich gerade Derjenige sein so!!,
der den Affen 'was vormach!."
Jrchn-" '
Vasj nur gut sein, Mutler. G es
ist ein Aberglaube, wenn man denkt,
die Menschen seien zum Arbeitende
Die"
John. Tu hast rar Gett r:n der
Welt leinen espekt." schluck! '.l-e
Mistreß Thimm. die heilige Drdnug
der Äirch: ziebsl Tu in'S Lächerliche
und glaubst, Dich mit einem Spaii
Deiner Pflicht als Mensch und Manu
entziehen zu lönuen. Aber Du irrst
Dich und Dein Ende wird zum Tode
traurig sein, und je mehr Tu jetzt
Spaß machst und über alle Verwarn::
gen und Ermahnungen lachst, denn
jämmerlicher und elender wird Dein
Ende sein. Hiiucr'm Zaun wirst Du
liegen, von Hunger und Krankdeit ent
stellt, zu schwach,' Tich auszurichten, ein
Schreck und Ekel sar die Menschen, die
Dich fliehen werden in Deiner ärgste:,
Noth, in Deiner letzten tnnde. Wie
ein Hund wirst Du sterben am Straßen
land und keine müde Hand wird da
sein, die Dir auch nur die geringste
Hilfe leistet, kein mitleidiges, trösten
des Wort wird erklingen in dcr Nacht
Deiner Neue und Verzweiflung ii be
eilt verfehltes lieben. Niemand wird
um Tich weinen. Jchn, Niemand :::ii
Dir leiden, weil Tu Ti.l locgciöe-.t
haft von den Meuichen nnb der heiligen
Ordnung mit einem Spaß, weil Du
den Ruf der Pflicht, der Men'chbe,:
beantwortet hast mit einem Scherz,
mit dem Wiz cineö Trunkenboldes,
weil Du"
Mistreß Thimm brach rasch und be
troüen c'j. Im-i leise, kielvic'.'e!;;-
V-:;--m
vi'-t t
lie im 1";
Wemit !;
lar i:-r c::::"er
dien:? Weuuciu
.1. '.. :.- e. '. 1: : ;;r. Jeh
e m; :i;::c Zui c-t lie
: 1 z ,,.:..'. , : i:-e;;.:.:;
ee. c' ::,u ,,'! :: , i:-:? r-e-ie'.c
:t licH.:r.dei-.::re.k,;
n.:;eu ';'.' I .: Hü.iui.l.
le ic diesen ;:;:::i::;er, tc:t
y. A i;:.:e.'tc, : ei
rl-rechen i.t-.-es ;t!js:t
wat n re.re c.' dsel, nie! l i'.u Ve,e
chen ! Wae Ieun:e sie daim?
1 ;
Jeh,, v:zt euch dcr Sch!
eu:ej .-;:e:c.
ii a i t c l.
Mister Eh"IeZ iil't) wr.t :i ter
schiedener Hinsicht ein kieenth,imlich.'r
Meü,7. Verjichiig ::nd misiiauiseb zu
gleich, hielt er nichts auf der Welt v:r
sicher als seine Tasche. Erst wen:, er
ihn in der Tasche trug, sah er seinen
Äej iy siir sicher an. Der Neptun halle
ihm die Versicherungssumme von Hun
dcrllaujcnd Pfund auf der L'ank reu
England ngki'eiesen. Die auk von
England ist lhatiächlich der Tresor der
balveu Welt nud gilt allgemein als der
sicherste Ort unserer Erde. Aber Mister
Aickv'.i wollte davon nichts wissen. Er
hielt, seine Tascbe für sicherer ud ließ
sich sein Guthaben auszahlen. Soeben
hatte cr es in Empfang genommen,
lauter neue weine Scheine der Äa,:k
von England, die noch nie aus dem
Baukaebäude herausgekommen waren
(die Äank von England gibt nur neue
cheine aus. Alle Scheine, die an die
Bank wieder zurückkommen, werden
vernichtet), das beste Geld aus der
Welt, hübsch nunimcrirt nd ianber
gedruckt. ES waren fünfzig Scheine zu
je eintausend Pfund, neunzig Scheine
zu je fünfhundert Pfund, der Nest in
Noten zu je fünfzig Pfund, Alles zn
sammen ein ziemlich dickes Packet. daS
er in eine alte Nummer der Dailvi
NewS" gewickelt und in die Innen
tasche seiner Weste geschoben hatte.
DaS war für ihn der sicherste Ort der
Welt.
Hochaufathmend trat er nun anS dem
Bankgedäude hinaus. Hastig und mit
einen, merkwürdig schiefen $Aid. wie
man ihn häufig bei passionirten Spie
lern sieht, die am RoulcltelisÄ die
Vorgänge um sich herum beobachten,
sah sich Mister Bickby um, aleicli
daraus aber verschwand dieser Blick
wieder und machte dem Ausdruck eines
behäbigen Biedermeiers, cineö reichen,
blasirten Provinzlers Platz. Als so!
cher mochte er sich daraus besinnen, daß
cS nicht genllemanlike sei, in dcr Eiln
von London ja Fuß zu gehen. Er
winkte also einem der EabS, die am
Wellington-Denkmal hielten, heran
und rief dem Rutscher ziemlich barsch
und vornehm zu:
omvardstreet Nr. 3:2, Nobingte:,
11. Hoihorn."
DaS war ganz in der Nähe. Einer
solchen Entfernung halber nimmt selbst
ein l'ord keiiEab, wenn er verniiusiig
ist.. Gleichmiithig trieb der iintschcr
sein Pferd , an und klepperte daven,
während jich Mister Aiäbh, die Beine
auf die geginüberiiegendeu Sitze ge
legt, im Wagen zurücklehnte, e::ie
große, schwere Havanna ans der Ta'che
zog und anzündete und mit vornehm,-,
lässiger Gleichgiltigkeit auf da Ge
wühl im, sich her blickte jeder Zoll
ein Protz.
Natürlich ! Er konnte sich das leisten.
Er war der Man:,, siir den die Müiie
des VebenS, die Sorge um die Zukunft,
der Kampf um das Dasein zu wesen
losen Schatten geworden waren, zn Ge
jpenslern, die ihren Schrecken für ihn
rerloren und denen er ruhig zu'che.uen
mochte, wie die Anderen sich mit
ihnen abplagten, unter Aechzen und
löhnen das Weltgelriebe im Gange
hielten Er balle ja seinen Talisman,
der ihn vor all' diesem peinlichen Ge
irnihl um sich her schützte, nun iu der
Tasche. Die weißen Scheine der Bank
Von England, vor denen sich die halbe
Welt und senst nech Mancher tief rückte
und 5!onip!i,i,ente machte, waren für
ihn die jünbantcrinännchen, die iiobvlde
und Heinzelmäuncbeu, die ihm sein?
?lrbeit ,:nd Sorge abnahmen, ihm
Alles, was er brauchte und wünschte,
prompt und sicher zu Füßen legten.
Als sie an der Börse vorübersuhreu.
schien dem Mister Bickbh wieder etwas
einzufallen.
Halt, warten!" rief er dem 5tut
scher zn und stieg aus, um in das Tele
graphcnamt zu gehen. Hier stellte cr
sich an eines der Pulte, die für das
Publikum r.-ierviit sind, und schrieb
auf ein Depescheusarmular ir.it großen
ungelenken aber sehr deutlichen Buc!?
staben :
EharleS Wckb:z. Amsterdaui, See
straat Nr. I I,
Alirirt."
' Das gab tv dann dem Beamten ci?
Tepesche ::, bezahlte und stieg wieder
iu seinen Wegen, inu nach der Vom
bardstrecl zu fshrc:,.
Hier angekommen, stieg Mister
BiSbi) wieder us und trat in die
Bureaus von Rsbingtcn u, Hoüwrn.
Auch liier, wie überhaupt iu der (ii i i)
von Veudon, ging es sehr lau! und leb
hafi her. Eine Menge Veuie liefen hin
und her, oder saßen an luuaeu Ncilwn
von Pulten, wo ,'ie in große oder
kleine Bücher, aus Rechnungen und
Zettel aller Ar! ,chriesen und rechne
ken. Dazwischen gingen Anflader hin
nud her. die ebenfalls Zettel in
Empfang nahmen, die sie g.'wühnii.!,
iu der 'Mi, ter, oder auch unter dem
groß:,, f'eifiescrucn Schur.-fekl auftc
wahrten, kurz ein kunterbunte Ve'.)?:,
und Treiben, in d.u, der Eiuzeine
nie!:' anisiel.
Mister Rsbington. Sir?" fragte
Äcster Bickou eine,, der Schreiber.
, Bedaure fe'.,r. Sir, MisierNoding
teu tat lein tesmp'.oir er kann, zwei
Minuten rc: tauen.
die eine.'
Mit wem hübe ich
Sir, EharleS Biclby c.uS
AU':-e:dz::t. Wellte nur wissen, c-h die
Ballei; ieticn verladen sind."
.Jz. Miflrr Bieibh." antwortete
der E!e,k rleykich sehr höflich und zu
verkzmmen). äußerst angenehm. Sir,
f e .1 1- s,1,ieichclhast. Mister N'odiiigton
he! hinterlaisen. daß Ihnen ein Schief-
1
1... c;. .igi werfe, ?aüe r,e )i.ej
l eine nech l ie:! er leinnbei, ieüten.
Das Sch, ei ben iu jchcn nach Jbrer
Webnnng g,j Ückl weiden. Sir. bat
Sie aber mit eirei.II, 0 r.cl ich
weiß, w;inie!;te Mlster Ncbiügten d-ei:,.
ciend mit Jliiieu zu feieetcn, Sir.
Das Setneibeu wird weht des N.'ire
besaaen."
Miner Bikl", cebi'ch den B:i
und las ihn. Wahrend kesseu f:ck iLni
t'.otz des v'ea'iiUS um ich l er cüi
Mann auf. der unmittelbar nach ihm
in das Xe'mr-ioir ciugetieiea j i u
mußte und je'.! eben deinclde Eie.k,
der ihn stl-geicliigt halte, nach einen,
gewissen Nervten Swilh fragte, der
bin iingesi.!!, (ei. Miiic, -Bick'oi) b ute
den Mann scheu gesehen, nur wußte c,
momentan nicht, wo. Sein Mißtrauen,
da? außereidemtich rege war, wurde
geweckt, obgleich dazu eigentlich seit,
Grund vorhanden war.
.Es ist gut. Sir." jagte er. nachdem
cr feinen Brief gelesen, ich werde aus
Wunjck des Miller Nobington ibm
f of 01 1 einen Besuch in seiner Prirat
Ivohnung machen. Wo wohnt er?"
.Oni'idstieet Nr. II f. Sir, meist
weit vom Hudevark."
Danke, Sir. Adieu."
Mister Bickbu ging nd bestieg vor
der Thür feinen Wagen. Aber es war.
alö ob er nicht mehr mit der Behaglich,
feit und Beanemtichlcit darin Play
nähme aks noch vor wenigen Minuten,
wieder fiel ein kurzer, hastiger
schicscr" Blick anS seinen Äugen.
Nichtig, da trat auch schon der junge
Manu an dem omptoir von Noving
toi, 11. Holhoru auf die Straße heraus.
Er mußte ja mit feinen. Nennen,
Smilh außerordeullich rasch fertig ge
worden sein, dachte Mister Bickbn
Wer war der Jieil? fragte er sich.
Was wollte er?
.Fahren Sie rasch!" lies Bickbh
seinem Kutscher ärgerlich zu und setzte
jich. Er konnte nun den jungen Manu
nicht mehr beobachten, ohne ausfällig
umzusehen. Das wollte er nicht und so
konnte er nicht bemerken, ob man ihm
folge oder nicht. Indessen fuhr der
Kutscher jetzt so rasch, daß eS für Nie
mand leicht war, ihm nachzukommen
uns also anzunehmen war, daß dem
jungen Mann, wenn er wirklich zu fol
gen velsuchen sollte, rasch die Vust aus
gehen werde. Aber Aickb'.i, einmal be
unruhigt und mißtrauisch gemacht, fand
seine Nuhe nicht wieder. Mit einem
finsteren Ehuieurtus, den man an ihn
gar nicht für möglich gehakten hätte,
murmelte er vor sich hin :
.Bürschchen, Bürschchen! Nimm
Dich in Acht. Mit mir macht man
solche Scherze nicht."
Allinölig horte daö Gewühl der
Eiln auf und der Wagen Mister Bick
bys kam nach den stilleren und rornch
Nieren Straßen von London W. Vor
einem ruhigen, palastartigen Neubau
der Offordstreet, wo diese in den Hyde
park ausmündet, hielt er endlich siilt
nd Mister Bietdy stieg aus.
Sein erster hastiger Blick war wieder
in die Straße zurück, wo er herkam.
Es waren wohl ciue Menge Veule
unterwegs, da es gerade die Stunde
war, in welcher in der Eith die Ge
fchäfte geschlossen werden und die Bc-
rorzugteren und Reicheren der Ge
schästslcute ihr Heim in dem eleganten
Wcstvicrtek aussuchten. Aber Bickbh
nahm nichts Verdächtiges wahr. Dann
sah cr sich daS HauS an, in dem Mister
Nobington mit seiner Familie wohnte.
Mister Bickbh war betroffen von der
behäbigen, frcundiich-vornehmen, ein
ladenden Wohnung, die er betrat. Die
Teppiche auf den Fußböden, die Käufer
aus Treppen und Korridoren, die
blitzenden Geländer, die Blumen und
Pflanzen, die überall herumstanden,
die Nuhe, die behagliche Wärme im
ganzen HauS, die Möbel, die Bilder
und Zierden der Jnnenräume Alles
machte den Eindruck eines durchaus ge
miithlichen, höchst eleganten Familien
Heims, cineö Home," wie es nur die
londoner Geldaristokratie leimt und
besitzt. Mister Bicli'h vergaß über
diesen Eindruck ganz fein überhebendes
Protzcnlhum und konnte sich des eigen
thümlich anheimelnden Zanlx'rs eine?
ruhigen gemüthlichen Heims nicht
erwehren. Ihm war, als wenn cr aus
einer wildtobenden, hoch'iehenden See
plötzlich in einen stillen, sicheren Hafen
eingelanseii wäre.
Auch Mister Nobington selbst nnd
seine Frau und Töchter er hatte zwei
Töchter im Aller von etwa achtzehn bis
zwanzig Jahren machten in ihrem
ruhigen feineu Wesen, ,n ihren ein
fachen und doch graziösen und geschmaek
vollen Toiletten einen höchst angeneh
men nud freundlichen Eindruck. ' Kein
Mißton, keine Geschinacklosigkeil, kein
Fremdthun, aber auch leine übertrieben!:
Freundschaf ! l i chlei t oder Au sine, ksam -seit
störte, Alles zeugte von seinem
Verstand und vorzüglicher gesellschaft
lieber Erziehung und Taft.
?! ?.-i.inlMiitw i-i-f.-f, )!,-,
iv Vvint.iitllU.i, UtlUlv .'Lllll
Bickbh hierher gesichr,, war zunächst
eine geschäftliche. Bickbh hatte von
Nobington u. Hether-, einen ziemlich
beträchtlichen Posten Baumwolle
franko Hase:, Amsterdam" gelanst.
ES handelte jich um eine Summe von
etwa zwanziglausend Pfund. Mister
Bickbi) wünschte, daß die Firma Ro
dingten u. Hothorn alle Fracht-, Verladung-
und Vcrfick:rnng?sxejeri über
nehmen und au ihn verrechnen sollte,
wogegen cr die Waare im Hasen von
Amsterdam übernehmen und dafür
Sicherheit respektive baarc Zahlung iu
London bieten sollte. TiescAngelegen
eit ward mit größtem Enlaegeiikem
wen beiderseits prompt erledigt und
da cs gerade Essenszeit war. so wurde
Bickbh selbstverständlich eingeladen und
der Familie vorgestellt.
Dabei wurden ihm nech Mistreß
Thimm und ilne Tochter Äittg vcr
gestellt, die ebenfalls als Gäste im
Hause anwesend waren. Kitty war ein
sehr hübsche? Mädchen, eine van jenen
Schönheiten, die jefart beim ersten
Anblick gefangen nehmen. Die greßeü,
ruhigen, schwarzen jcindeisuqe. die
Zartheit der Zuge, da? reiche leicht
gewellte blonde Hrnr fielen unbedirg!
auf. Seiorl als Bickd: sie sah. wußte
er auch, doiz cr sie scheu einmal vor
.1 ., ., .' 1: i. .1
Ad:'eka!"! Mi'i.r ,V;:;rr iu G. ;:,'
Ina geg.i:--v".i war. S .!.:: tuu:.-.:s i.-a?
sie ih:, c:!f-.i.icll.-ii t:n) zw.'r l ' se',r.
daß cr ihr iiachaiug. ,,:: lenzustiklen.
wer sie war. '.V er ji ?. da,: .'cuti,
das s.emei't. ode, daß cr selbst i,i,I t t.
wandt und i',inn;eil;.:i:i genug genuj.ii.
kurz, cr bitte sie iu, Gcwichk der ivej
sen verloren.
Sie miissey r.aiulich wisse. Mister
Bickkl,." nuterte Mistiß Nelingte:,
im Vaufe des Gc'liächeS. daß Mistreß
Tkimi:, uns Kitty zu meinen Sck'uu
beah!encu geheicn. Sie haben in,
Veltn scheu Vieles dulden misten und
haben sich iiz so mam1,en Slnimen ,:!s
wettertest gezeigt, daß ich mir cigent'
(ir!i schon Veiwnis: machte. r.is sie mir
ieit einiger Zeit aus den Augen ge
kemmen waren."
Sie sind glücklich. Mistreß Nist ing
ton," erwiderte Bickbu, indem er Kiül,
bewundernd ansah, solche Schiltzbesoh
lene zu haben. Ich wünschte nichts
sebnl icher. als in irgend einer Be
Ziehung zu den Damen ;n stehen, die
mir die Verechtigiiug gäbe, ihnen ge
lällig sein zu diirien."
Die älic,e der beide Töchter No
bingtons, Miß A"tt, hob die Augen
zu ihm auf und sah ihn nstau!,
lächelnd an.
Mister Bickbn! Mister Bickb,,!'
sagte sie dislrel und drohte schelmisch
,-it dem Fächer.
lind wenn Sie mich auseinander
schneiden, Miß Am," rief Bickb
enthusiastisch, Sie weiden in meinem
Herzen nichts Anderes finde als dicw
.icinung. Ich spreche im Ernst."
Man lachte gleichwohl nd sucht!
sich mit leichten Spaßen lib.r die douV
etwas heikle Sache hinwegzuhelfen. -Kittn
wurde roth und veilcge ut
wagte .nicht, von ihrem Teller aufzu
sehen, was wunderhübsch aussah. Im
Grunde genommen war ihr aber die
Sache fatal. Mister Bickbh war ihr
alles Andere ebcr als sympathisch.
Sie wußte nicht weshalb, ober sie
konnte ihn nur mit Muhe ansehen.
Es war ihr peinlich, sein Gesicht zu
sehen und mir um nicht ungezogen jti
erscheinen, bczwang sie sich manchmal,
um unbefangen zu sein. Daö breite,
gewöhnliche Gesicht mit den etwas
unheimlichen, wie zuckenden Augen
versprachen ihr nichts Gutes, wcun sie
auch in ihrer Unersahrcnheit nicht
wusste, weshalb ihr Bickiiy eigentlich
unsympathisch war.
ie ivar ircij, 010 cic uniclijauiing
eine unverfänglichere Richtung annahm
tind da sie neben Bickby saß und nicht
umhin konnte, von Zeit zu Zeit das
Wort a ihn zu richten, so fragte sie
nach einer Weile ahnungslos:
Werden Sie noch lange in London
bleiben, Mister Bickby?"
0 lange Sie es wünschen, Min
Thimm," versetzte er rasch, nnd wenn
ich hoffen dürste, Ihnen damit auch
nur im Geringsten dienlich zu sein"
O " machte sie wie abwehrend,
so würde tch überhaupt nicht mehr
sortgehene"
Wie so? Haben Sie nicht ein
schast in Amsteidam?"
Allerdings, aber ich Uu glücklicher
Weise in der Vage, mich davon besreien
zu können, sobald eö mir erwünscht ist."
Da sind Sie allerdings in einer
sehr glücklichen Vage, Mister Bickby,"
warf der Hausherr etwas seufzend
dazwischen.
Mein Gott," erwidert? Bickby
nicht ohne eine gewisse Absichtlichkeit,
ich bin in der Vage, mein Eeschäst
missen zu können, es ist also nur recht
und billig, daß mich auch daö Geschäft
missen kann, wenn ich eö will. Ich
war vor einigen Tagen in Nam?gale.
Sie kennen doch das hübsche N'amsgale,
Miß Thimm?"
Kilty wurde wieder roth. Sie hatte
NamSgo.te nie gesehen und wußte nur,
daß John in der Betrunkenheit daven
gesprochen, sich der! eine Villa zu kau.
fen, und daß die Veute im Sommer nach
NamSgate gingen, i:m bort iu der See
zu baden.
Ich war nie in Namgake, Mister
Bickby." antwortete sie.
Wie schade. Ncmeaale gefallt mir
sehr. Ich habe dort auch eine wunder
hübsche, an der See gelegene Villa ge
sehen, die zum Verkauf stand. Deuten .
Sie sich, Miß Kitty" diese wurde
verwirrt und verlegen bei der Auicde,
theils weil cr sie bei ihrem Vorname:,
nannte, theils weil er nun auch, uste i
ihr Binder John davon s: echen wii'.dc,
sich i Namsgate eine Villa zu kaufen.
Waö war denn um's Himnickswillen
plötzlich mit dem kleinen -'lest au der
See los? denken Sie sich, Miß
Kitty." fuhr Mister Bickby sott, ein
hübsches kleines, mit wildem Wein be
wachsen? Hans, gerade recht siir eine
Familie, ruckt .zu groß und nicht zu -klein,
mit einem groß:,, Garten rings
herum, dessen lkfermauern an der einen
Seite direkt am Mecrecuser sieben,
so daß die Wellen siel, murmelnd und
plätschernd daran brechen. An der V.u
dcrsreut, der Seescüe, ein lustiger
freier Balkon mit blauioeißem Dach
ist daS nicht eine hübsche Familie:,
Sommerwohnung?" Kaufen Sie sich'S doch, Mister
Bickby," warf MißA:nyieiederneckij,ch
ein.
ES braucht dazu kein Zureden,
Miß Amy." er:riderleBickde?i .es eS
fehl! nur nach die Familie. Sie r.'if.
sen. ich bin nicht, oder ich will sagen,
ich bin noch nicht vcrheirathek und habe
auch sonst nur wenige, febr entfernte
Verwandte für wen also seilte ich ein
Sommerhaus in NamSgate lausen?
Aber, wie gesagt, es braucht kein Zu
reden, bei mir gewiß nicht, Sie sollten
sich das Haus einmal ansehen, Miß
Xii!)!."
Ich, Mister Bickby?" fuhr dieses
erschrocken ans.
Wenn nur Miß Amy und Miß Tolly
nicht so gekichert hätten. Das machte
sie noch befangener nnd ängstlicher.
.Ja, Sie. Miß Kitty." fuhrBickby
ungcnut sott, was ist dabei? Ist cs
eine Sande, jich ein Sommerhaus in
NauiLgatc anzusehen?"
DaS wäre jz eine ganz neue
Sünde," sagte Mistreß Nobington.
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