Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, March 09, 1899, Image 4

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    KHBRASKA STAAT - ANZEIGE, iMccXt. Vtsik.
Tlcfctasf a 3icol5 Anzeiger.
11 Seiten jede Woche.
lfster & Schaal, Herausgeber.
19 südlich, 10. Strafe'.
atcrotl t the Port Offic t Iincpln,
Neb., m econd clatw matter.
f tt tlfUatla StaotS-Hniriflfr" fdAoiit
ch,ni!ch (Toiwrrftaq) unb kostet NU sür
r aftrnonfl. Auch XfutflilanO lostet die
t Watt .0Ounb wnd casür tjnrtotrrt
oü'nttich erpedirt.
Vai V.bonnfmmt muh im orairtbfjaljlt
cttn
falnotti 10 nttl n Zeile
onntrjlag, den V. Mir, 189.
f " Der .Nebraöka Staats Injti
Bfi ist bis größte deutsche Zeitung im
Staat und liefert jede Woche
tr 12 Letten jh
kdleaenen Lesestoff. Unser, Sonntag
darf den besten deutschen (sonntag
HäUern des Lande ebenbürtig an die
Leite gestellt werden.
Hayward.
Ein
B.
den
?er nächste grosz? Feieilag fällt auf
17. März St. Patlickölag.
?eik Senat bat die Ernennung des
YontieAomiral Deinen zum Admiral
der Marine bestätigt.
Bei Toulon, Frankreich, ist ein Pul
vermagezin erplobiit, wodurch 40 Men
fchen getödlet wurden.
Der verflossene Congrefz bat in dem
l' hten Iahren mehr als ein und ein halb
Milliarden Dollars bewilligt.
Plttsbura klagt über Kohlen-
mangrlZ WHat nert? vielleicht hört man
bald von eiuer Biernoth in Milwaukee.
Mix sind der Ansicht, daß Rockefel.
ker mit einer Einnahme vo: $55,555
täglich ganz leicht den Wolf von der
Thilre halten kann.
Am Sonntag starb ftrau Elisabeth
Stevenson, Miller des Vize PrS,den
ten Adlai E. Stevenson, in Blooming
ton III.,
Als er Nageltrust gegründet wur
de war der Preis der Nägel xro Keg
tl.25; jetzt sollet das Keg tl.95.
vegen der Trusts.
Der Bruder des Ingenieurs I.
Eacks. welcher die Brücken über
Mississippi gebaut bat, ist in einer einsa
men Hütte in den Gebirgen Montana's
gestörten.
In einigen Tagen wird die Königin
.Viktoria' von England 30. Jahre alt
u. besitzt bcffereGesundheit alsoicleSraU'
en von SO. DS glauben wir. Hätte
aber Madame Bikloria sich mit Waschen,
Putz:, Backen, Nähen, die Zeit ver
treiben müssen, dann wäre sie schon längst
zu ihren ißStern versammelt worden.
Auf Antrag des Repräsentanten
Hitt, hat dos Hui beschlossen, dem Set.
sBifqaatrt dieErlaubniß zu urtheilen, den
ihm ?n China verliehen Orden i tret
gen. Col. Bisauaifl hat seiner Zeit alö
amerikanisch r Consul in CentralAmerika,
chinesische Unterthanen, vor ihren chilen!
schn Perfolgern gerettet,
Wir sind gespannt darauf, sb der
nächste BudescensuS wieder mehrere
Staaten aufweisen wird, in welchen die
im Ausland geborene Bevölkernnq die
eingeborene überwiegt. 1890 war dies
bekanntlich in Wisconsin. Minnesota,
NordDakcta und Kalifornien der Fall.
Der Procenlsatz der im Ausland gebore
nen Personen war damals in Wisconsin
53 in Minnesota 59, in Nord - Dakota
öS uns im Goldstaate 59 Procent.
,.Von IS Milliarden persönlichen
E'genihumS im Staate New Bork sind
poch nicht 3 Prozent zur vorgeschriebeiien
Steuerzahlung hcrangezozm.-
Die Mittel, um Kieses glänzende iii
sulkat zu erzielen, sind Fälschung und
Meineid, verübt von den Besitzern der
Reilthümer. Das wird sie und ihre
Prehlakaien aber keinen Augenblick da;
ran hindern, sich nach wi? vor in der
Oesfenilichkeit als die festesten Stützen
vnn Sitte und Moral aufzuspielen.
Berykirathetc Herrscher sind jetzt
in Europa bald nicht medrdie Regel, sun
dem die Ausnahme. , Ledig oder verroht
wet sind zur Zeit die Beheirscher von
Oesterreich und England, die Könige von
DSremzrk, Spanien. Serbien und
Baiern und die Königin der Niederlan!
die Krvßherzoze von Schmerin. Weimar
und Oldenburg, der Herzog von Allen
bürg, die Fürsten von Liechtenstein, Bu!
garien und Lippe. Somit fjhlcn 12
Landesmütier-'und 2 .Landesväter.
die meisten erst fci! allerneuester Zeit.
AutlÄI Die .Fort Wayne Freie
Vkse schreibt: Ob es nicht, beim jetzi
gen Stanfe unserer Senatoren ?Lah
!en, am Ende besser wäre, diese Ehren
ämter aus dem Wege öffentlicher Aus
lion an den Meistoietenden loszuschla
gn? Natürlich mühte d,r Staat kelbst
Ut ftoUt des Äuktionators überneh -nen
unk den Remcrtraq in den Slaalsichatz
fließen lassei'. Man könnte ja den Per
kaut vorher genügend anieign und da-
durch entschieden bessere :ejuttate
lert
ve,k
Richter M. L. Haward von Nebras
ka Uiiq wurde am Milimoch zum ena
tor von Nebraika erwählt.
N Miitwoch traf die Nachricht
hier ein, daß N?co Bouna, von Bell
wood und Gusj E. Walke" von Geneva
m einem Gefecht m,l den Jusurgenten
getödtet und Elaud Ough von Geneoa.
W. I. Huiltington von Ärspahoe. Ehas.
Louis von Lincoln und John Trimdle
von Bennett verwundet worden feien.
(f heißt, daß eine BerfchwArung
zwischen den Demokraten Gorman. Whit
neu, Eiocker, Earter Harrison, glower,
Davi und vielleicht Elkveland im Gan
ge ist, Col. W. I. Bryan auf die Seite
zuwerfen. Die Plaiform der Demo
kraten im nächsten Jahre soll An!i Ex
pansion, Anli Truit. sowie für Silber
sein.
JUM ersten Male soll in der foge
nannten,, Staluary Hall,"im Kapital zu
Washington die ?tatu? einer grau Play,
finden. Jeder Staat hat bekanntlich
das Recht, zwei Standbilder dort aufzu
stellen, und Illinois hat die Ehre der
kürzlich verstorbeuenTemperkiizlerinFrans
ceS Willaid zugedacht. iö.Ova von dem
Gelde der Steuerzahler sollen dafür ver
wendet fast hätten wir geschrieben:
vergeudet werden.
Märttkml'eratur und ihr Ge.
fahren. Märzwetler mit seinen rauhen
Winden und hauftaem Wechsel ist dson
der für solche Leu'e gefährlich, welche
den vorbergehendin Wiuter von ra Gnp.
pe befallen wurden. ES ist von äußer,
ster Wichtigkeit eine gewisse Lebenskraft
zu unterstützen und ausrecht zu erhallen
um den Angriffen der Jahreszeit wider,
stehen zu können. Forni's Alpenkrau
ter Blutbeleber ist, wie schon der Name
andeutet, etd Stärkungsmittel, welches
wohlthätig auf das ganze System wirkt
und alle Organe zu neuer Thätigkeit fräs
tigt ung anspornt. Forni'? Alpenkrä,
ter Blulb'Ieber ist jedoch nicht in Apo
theken'zu finden, sondern wird nur durch
Lokplgen,en oder direkt durch Dr. P.
Fahrney m Chicago, Jll., verkauft.
Dchlky. dcr Sieger von Saniiago,
hat gestern einen weiteren Sieg errungen
und bat Sampson in der Rangliste über
sprungen Der Präsident reichte gestern
dem Senat die Admiralitätsliste der Ma-."ine-Ossiciere
ein. Da Dewey nui.mehr
zum Admiral der Flotte ernannt worden,
ist die Liste der Conlreadmirale dem
Rang nach die folgende: McNair, Ho
well, Schlei), Sampson, Hawison und
K'autz. Die Rolle eines Bize-AdmiralS
ist somit noch nicht besetzt. Die Beföc,
derung Schley'S ist eine vernichtende Nie
dcrlage der Sampson-Long-Clique, wel
che versucht hatte, durch Intriguen, Lü-
gen und Jerdächtigunzen Ächley seine
bei Santiago eirungenen Lorbeeren zu
stehlen. Präfldent McKtnley hat ?nd
lich einmal die Stimme der öffentlich-n
Meinung richtig verstanden. Durch sei'
ne Beförderung wird Schley als der ei
geniliche Sieger von Santiago osstciell
bestätigt.
Welche erdrückende Fälle menschli,
chen Elends und was für ein schwerer
Borwurf für die sogenannte ..hochent
wickelte Civilisation unserer Zeit liegt in
der Thatsache. da in den New Yorker
Schwitzbuden Männer, Frauen und
Kinder dicht zxsammcngepscrcht in unge
sunden Räumen bis zu 1 Stunden täg
lich für einen Lohn von 4." Cents at
Veiten! Diese weisje Sklaverei ist schlim
mer, als es du schwarze Sklaverei je
mals war. Mtn kann sich lebhaft vor
stellrn, was sät nützliche Mitglieder der
menschlichen Gesellschaft in bln Pest
höhlen herantvachsen. Bei dem Schwitz'
buden Elend, welches die industrielle
Entwicklung unserer Zeit geschaffen ha!,
wird man unwillkürlich an die schmel
mflth'gen Zeilen der chinesischen Lieder
sammlung ,,Schi King" erinnert:
Ein bald gesund'ner Tod, er wär besser,
Als dieses armen Volkes Lebensqual.
Sie gphe aus, den ToÄ im tiefsten Her
zu; Sie kehren heim und finden keinen Trost.'
Kraftworte des Bischofs Spal-
ding. In einer Rede zu Peoria sprach
der dortige Bischof Spalding folgende
höchst zeitgemäße Krait- und Kernworte:
Der schlimmste Feind dieses Landes
ist nicht der Trunkenbold, sondern der
Mann, welcher Stimmen kaust, an der
Wahlurne, im Stadtrathssaale oder in
den Hallen der Gesetzgebung; nicht der
kleine Dieb, sondern der Kapitalist, der
alle seine Concurrenten zermalmt; nicht
der engherzige Selbstsüchtige, der sich
nicht um's Ämcinwohl kümmert, sondern
der Politiker, der seinen Patriotismus
als Deckmantel benutzt, unter welchen
er sich in die ölfentlichen Aemter schleicht,
die er zu iciner Selbstbereicherutig schan
det; nicht der Mann, der sich weigert,
jeder auftauch?ndcn populären Mahnah
me seine Zustimmung zu gebcn, sonder,!
der Demagog, der sttts bereit ist. mit
dir Masse zu brülle; nicht der rasenZe
Anarchist, sondern der Redakteur, d.r
sür Geld die Wahrheit unterdrückt und
die öffentliche Meinung fälscht. Den
höchsten Gcad der lanöeöverräthe'.ischcn
Infamie hat der Fleischeinbalsamirer er
langt, der die Quellen verg:ftit. nicht
etwa, um den Feind zu tödfn. sondern
die iSvldaten. welche ur lein eigenes
ch ent,ch,eden be, ere :,'e,u ta e erne. , -y-z ' 7
. als jetzt auf dem Wege des Pnoat- 0'' hwd ln d,e chlach zog .!
kuss Ä.schSft .st eben Geschält. tbtamh
1 1 ' j!ar,ze!rcdner des Landes, sollten von I
NoöZ immer si?id die Wilden die be
tete Mküschcn. Duich die ötsit'dbte
der o i'i isiiten erobernden totifjrn Völker
(Infteu wikd'-rhalt sich voü Änsaüg l.s
zm ti,ke in'mer w eder dieselbe Ge
ich chie iii L lag ans die Kultivirung der
Hilden - Prraih Unte,ji,chu,!g, SlllSbcu
ilirig. Mißachtung aII,S gemrinsam
Menschlichen. Die erste Muster der
l.5, odkruk'a.,v!e sie im kapitalsti 'tr $ät
(A.tx rcn ttii Spaniern, Holländern und
(fi'gläitcetrt gsliesert wurden, sie str.d
i.od) j tz die Mu'"tcr an, 'Jlu-jgangc des
reunv tiften JahrhunfCits tüt die Er
lkbr,er-T?!ker. Wenn einst die wahre
M fvbrijte kez gegcnwärt gei anenf ini
fcbfii Eptfiuni)8 iliieeS g,Ich,ie en
merke , wp, dai.n wd bteic Gkschichte
icht ,,r,igkr durcht önkt von Deepotie
und Äroulamkeit sein, wie es die ollere
olorialgeschichle der genannten Staa
en ist.
e
bcntiann beherzigt wcrden. Wie o de
Leute giebt es wicht, die statt einer Zei
tung, welche unverblümt die Wahrbeit
s,'gt, zu danken, sie zu verdächtig, s,
chen. Bei jeder Ä'l,genh it saieln diese
Leute üdlr die großen Perdienste dieser
okcr jener Part,i; natürl ch nur in ih
rcm einenei! Interesse, 02er weil sie vor
lauter Repiivlikanismus oder Temokra
tismus niStS ehcn könne oder wol
len. Es flkut uns. das; Miinner,
wie Kar. Schurz, Bischof Spaldinq,
mil PicetoriiiS u. dergl m. so energisch
gegen Eorruvtioi'. Erpansion und fci
sonstigen Uebel, welche unser StaitS
weje,, in jhrenGritn'sesten yi erschuiteni
drohen, so ffrcmk machen und
sollie jeder Tentiche d'r eg ehrlich mit
seinem dop!ioVaterlande meint, sein
Schetflein da,n beilragen, unser
Land von der Eorruplion zu reinigen,
statt zu nörgeln.
Brttan über die ?.'!issiou
Amerika's.
Die Pirginiiche Tnnokiatii'che Ge
sclljcha't de Distrikis Columbia" sei
te den Geburtstag Washingtons in der
Bundeshauptstadt durch ein großesPan
kett, dem zahlreiche Celcbrila'.cn bei
wohnten unter Anderen die Bundes
scnatoren Daniel und Martin von Bir
ginien und Stewart von Ncvadu und
die Repräsentanten Bailc und Looper
von TaS und Bartlctt von Georgia
und bei welchem William I. Brqan einc
aufsehenerregende Rede über Tie Ms
sion Amerikas" hielt.
Diese Rede ist um so bcmcrkcnSirer
thcr, als in ihr Brian gewisiermaßen
da zukünftige Programm für die demo
kiatifche Partei entwickelte und darlegte.
Seine Rede war eine vetnichtende
Kritik des JmpcralismuS und der (5r
pannons-Politik.
Wenn den Lzpansionisten die vcr
nünftigen Gründe ausgehen," sagte er,
dann reden sie von der Fügung des
Schicksals." Stellt man ihnen vor.
daß diese Politik der Verfassung schnür
stracks zuwiderläuft und daß sie die Ra
tion in enlose Opfer an Blut und Gut
verwickeln wird, dann zucke sie blos die
Achseln und meinen: Das kann nun
mal nichts helfen, es ist eben Schicksals
fügung !
Mit Recht wirft Bruan die Frage auf:
W e in hat sich denn das Schicksal of
fcnbart?"
Er glaubt aber überhaupt nicht an
derartige Offenbarungen und Prophe
zciungen, sondern er hält Denjenigen
für den besten Propheten," welcher,
gestützt auf die Allmacht der Wahrheit,
am klarsten die großen Kräfte erkennt,
welche denZortschlitt schaffen und zwar
nicht nur den Fortschritt einer Partei
oder eines Bolkes, sondern des ganzen
Menschengeschlechtes !
Das amerikanische Volk", sagte
Bruan, hat sein Schicksal selbst zu ent
scheiden, ohne auf zweifelhafte Gssenba
rungcn warten zu müssen."
Er fuhr dann fort: Das amerikani
sche Volk hat jetzt darüber zu enlfcheidcn,
ob der spanischamerikanische Krieg in
der Weltgeschichte als ein Freiheitskrieg
oder ein E oberungZkrieg zu gelten hat,
ob das Princip dcr Selbstregierung ge
stärkt oder fallen gelassen werden soll,
ob diese Nation eine in sich geschlossene
gleichartige Republik bleiben oder ob sie
ein aus den entgegengesetzten Elementen
bestehendes Reich werden soll. Das
amerikanische Volk als solches hat da
rüber zu entscheiden, aber nicht bevor
diese Entscheidung gefallen ist, kann von
einer Schicksalsfügung" die Rede sein !
Was man da Schicksal" nennt, ist keine
Sache des Zufalles, sondern unsere
freie Wahl, es ist Nichts, worauf wir
unthätig zu warten hätten, fondern et-
was, was wir uns erst selbst zu schaffen
haben!"
Vryan meint, daß das Schicksal der
Nation durch seine Zwecke und Ziele be
stimmt wird und in Beantwortunz der
Frage nach diesen Zwecken und Zielen
verweist er lakonisch auf den ersten Satz
in der Bundes-Berfassung, welcher da
lautet:
Wir, das Volk der Ber. Staaten,
hegen die Absicht, einen vollkommenen
Bund herzustellen, Rechtspflege zu schas
sen, innere Ruhe zu sichern, für die Per
theidigung des Landes zu sorgen, die
allgemeine Wohlfahrt zu befördern und
die Segnungen der Freiheit für uns und
unsere Nachkommen zu sichern, und zu
diesem Zwecke verordnen und errichten
wir die folgende Verfassung für dieBcr.
Staaten von Amerika."
Die Segnungen dcr Freiheit" und
ihre Sicherstcllung ei dcr Gegenwart
und Zukunq sind a'so der Hauptzweck
der Gründung der Union gewesen. Ha
den sich die amerikanischen SlaatSman
ner auch über wiilhschaftliche Fragen oft
heftig bekämpft, so waren sie doch stels
einig in dcr Vertheidigung der Selbst
regterunz als das grundlegenden na
tionalen Gedankens. Trotz aller Käm
pfe über Finanz- und Tariffragen herrsch
te aber bisher unter den Staatsmännern
dieses Landes allgemeine Uebereinstim
mung in Bezug auf die Opposition gegen
verwickelnde und folgenschwere Bund
nifse mit fremden Ländern." Unter
dieser Politik ist das Land groß gemor
den unter dieser Politik ist das Land
vor dem Militarismus und seinen er
drückenden Steuerlasten bewahrt geblie
ben und unter dieser Politik konnte das
amerikanische Volk sich an jedem t. Juli
von neuem der Unabhängigkeitscrklä
rung freuen und stolz sein auf deren
Grundsätze und Errungenschaften.
Und nun soll man mit einem Male
den entgegengesetzten Weg einschlagen
und alle bisherigen hochgchaltenenPrin
cipicn für veraltet und abgethan crklä
rcn? Bryan be streitet es auf das entschie
denste, daß die Annexion der Philippi
ne nothwendig sei. in den Ver. Staa
ten eine Weltmachtsstellung zu sichern,
hätten Ne dieselbe doch schon seit Jahr
zehnten inne, bevor auch nur ein Mensch
in den Vcr. Staaten c' die Idee
der Nothwendigkeit eines EolonialEr
wcrbeg sü; dies Land verfallen fei !
In glänzender Weise hat dies Land
seine Mission bisher füllt, dem demo
kratischen Gedanken zu Siege zu vcrhel
fcn", erklärte Bryan zum Schlüsse, aber
in dieser Sicgeslausbahn kann es mir
aufgehalten und gehindert werden durch
die fchwereRüstung des Imperialismus,
mit der man es jeh! umkleiden und über
laden ivill !"
Die Fleisch,iriters.ichiig iil noii la
ge nicht z Elde qesahit würde; ader
,cho jetz'i Kit 'ich h.'raSi,'st.ll!, big die
Angaben des General MileS über das
schlechte Fleisch, welches fie Truppen
geliefert maxie, i i kein r Weise üdertrie
ben waren. Nicht nur war dag Aieisch
piäpjm't, ,,ci:il).iliamiit ' wie Mi
leS es nannte, c war auch vi !f,,ch
iüt i,i Fäilntfj g!)ergeaa"g und hüt.
Würmer. Mit iolsaiijcher Kürze drück:,
sich auf dem Z.uiisti it'e ei eea,,,
lreffeiid über das Fi sch in Bkch'üse,,
ans: .ES sah Ichlkcht aus. wen,, man die
Blechbüchsen öspete; eS schmeckie schlecht,
wenn man es aß uny min suhlte schlecht,
wenn man davon gegessen hatte."
TcrTcntschcspncht
Deutsch.
Am Montag Abend fand in llhicago
eine berathende Tclcaaten i;a
sammlung dcr deutschen Vereine statt
und in einigen Tagen werden sie in einer
Weise gegen die gemeinen Hctzanqrin
der anqlg amerikanische Prcffe auf ihr
altes Vaterland prolestiren. die jene
Kundgebung zu einer dcr größten Te
monstrationen stempeln wird, die jemals
vom Deutschthmn dcr Vcr. Staaten auS
gegangcn sind. In der am Montag
Abend abgchaltcnenDelegatcn-Vcrsamm-
lung wurde ein aus den Herren Wilhelm
Rapp, Richard MichacliS.Fritz Glogaucr,
Heinrich Hachmcister und Planer Georg
D. Weidmann beitchendes Comite, dem
als Er'osflcio'Mitg!ieder der Vorsitzer
und der ccretär der Versammlung bei-
gegeben wurden, ernannt, das die Vor
bereitunqen für die projcktirte Massen
Versammlung, die wahrscheinlich im Au
ditorium stattfinden wird, treffen und
außerdem Vorschläge uulcrbreitcn soll.
die aus eine permanente rqaniiation
des DeutschthumS von Chicago hinzie
len, nach dem Muster des deutschen ten
tralbundcs von Minnesota. Etwa 15,0
Vcr ine und Gesellschaften aller Schatti
rungen, Arbeiter Organisationen und
Kirchengemeinden, denen insgesammt
wohl hunderltauscndTcutsche angehören.
waren ourw Ävge anote vertreten. e
Versammlung, die einen enthusiastischen
Verlauf nahm, war dcr großen Mehr-
heil nacy entschieden zu Gunsten dcr Ab
Haltung einer Protestversammlung, und
Vorschläge, von einer solchen in Anbe
tracht der Geschehniffe der letzten Tage
abzusehen und nch mit der sanunq ge-
eigncter Beschlüsse zu begnügen, wurden
abgelehnt. Die Reden wurden mit gro
ßer Begeisterung ausgenommen, und
zweifellos wird die Protestkundgebung
Dlincnnonen annehmen, welche die ge
meinen Hetzmauler schon verstummen las
sen werden. Besondere Bedeutung ge
wann die Versammlung außerdem durch
den Umstand, daß ihr die Beamten der
hiesigen vereinigten irischen Gesellschas
ten, welche das bessere irische Element
repräsentiren, aus freien Stücken bei
wohnten uns erklärten, daß die Deut
fchen in ihrem Protest gegen eine Alli-
i, mit dein verstden Albion an der
irisch-amerikanischen Bevölkerung Chr
cago's treue Bundesgenossen haben
Sobald der ernannte Ausschuß zur Bc
richterstattung bereit ist.mird derVorsitzcr
der Versammlung eine zweite einberufen.
Die Versammlung war so zahlreich
beschickt worden, daß die Dcleaaten in
dem nicht allzu großen Saal sörmlich
eingekeilt waren und viele keine Sitze
mehr zu stnden vermochten. Herr Wil
heim Rapp, Chefredakteur der Illinois
Staatszeitung," eröffnete die Vcrsamm
lung und schlug Herrn Wilhelm Vocke
als Vorsitzer vor. Herr Vocke hielt
hierauf eine Ansprache, die mit großer
Begeisterung aufgenommen wurde. Auch
die Herren Wm. Rapp, (Jll. Staats
zeitung), Richard Michaelis (FreiePres
se) und Fritz Glogauer (Abendpost), hiel
ten Reden, welche ihren Eindruck nicht
verfehlten.
Als ein energischerKämpe entpuppte sich
Pfarrer Heldmann, der Seelsorger dcr
katholischen St. Paulö-Gemeinde. In
seiner Rede sagte er u. A. Folgendes:
Die einzige wirksame Art des Pro
tefics sei eine Massenversammlung dcr
Deutsch-Amerikaner, und er sei über
zeugt da on, daß auch die größte Halle
Chtcago's sich als zu klein für die Zahl
der Thtlnchiner erweisen werde. Es sei
an der Zeit, daß die Deutsch-Amerikaner
einmal die Rolle des Michels au'gäben
und sich in derjenigen des Stegsried ver
suchten, und die Proiestoersaminlung
werde sich zweifellos zu einer Kundge
bung gestalten, wie sie in Amerika seit
fünfzig Jahren nicht imchr gesehen wor
den ist. äLenn das Deutschthmn von
Chicag? sich nicht aufzuraffen vermöge,
so würde es dasjenige von Milwaukee,
St. Paul oder einer anderen großen
Stadt thun, und die Ehicagoer Deut
fchen würden dann bedauern, nicht selbst
die Initiative in dem gerechten Kampf
ergriffen zu haben. Wenn eine Massen
Versammlung einberufen werde, so ver
pflichte er sich, mit wehenden Fahnen
und klingendem Spiel an der Spitze
von 700 stämmigen jungen Deutsch
Amerikanern nach der Halle zu marschi
ren und so seincnTheil dazu beizutragen,
daß die Versammlung ihren Zweck er
fülle." Die Delegaten nahmen diese zünden
d.'Rede mit großer Begeisterung auf.
Dann wurden Rufe nach Oberst John
F. Finerti) laut, der inil den übrigen
Vertretern dcr vereinigten irischen Ge
sellschaften, den Richtern Dünne und
Gibdons, sowie Friedensrichter Walter
I. Gibbons, der Versammlung beiwohn
te. Herr ginerty, ein früheres Eongreß
Mitglied und einer der Fahrer der hiefi
iigen Jiländer, betrat zuerst die Plat
form und hielt folgende Ansprache:
Ich freue mich, daß die DeutschÄme
rikaner von Chieago eine Stellung ein
nehmen, die ihrer .Mannhaftigkeit und
Würde entspricht, und daß sie gegen die
Allianz dcr Vcr. Staaten mit irgend ei
cr ausländischen Macht prolestiren.
Ich rede jetzt als .ünerikanischer Burger
und vom Standpunkte eines solchen aus
zu ihnen uns in dieser E'genscha'r gebe
ich meiner Ueberzeugung Ausdruck, daß
der Gründer der Union die Verwicke
hingen, denen wir lpute gegenüberstehen,
vorausgcseben hat. als er sei Volk ge
gen einen Bund mit irgend einer freur
den Nation warnte. Als in den Ver.
Staaten ver Bruderkrieg wülitete, hatte
die Union keinen größeren Feind, als
den heutigen englischen Premierminister,
und als den Vereinigten Staaicn dao
Geld zur Fortsetzung des Kanpfcs aus
zugehen begann, da war es Deutschland,
das ihnen die Mittel verschaffte. Als
englische Grenadiere in Eanaöa einnick
ten und unsere Grenzen bedrohten, da
waren eS deutsch-amerikanische Regimen
ter welche, in die Schlacht zogen und für
die Erhaltung der Union kämpften.
Schulter an Schulter mit ihnen ,'tr.t
ten irische Rezimeutcr und ich rersicherc
xhnen, daß Sie in den Zrlandnn in dem
Protest gegen klc Allianz u,it England
warme und treue BundeSaenosien ha
ben." Die Worre des Herrn incrtn wurden
von der Versammlung mit dcgeiüeltem
Beifall ausßenommcn, ebenso die kurzen,
in ähnlichem Zinne gehaltenen Reden,
welche die Richter Tunne und Gibdons
hierauf hielten. Richter Dünne erklärte
daßdie Beamten dcr Ver. irischen Gesell
schatten von Ehicago sich veranlaßt sa
hen, ans freien Stucken der Versammlung
bciruwohncn.wcil sie hörten, daß gewisse
Herren unter derAngabe, das irländische
Element zu vertreten, i der Versamm
lung dahin ui agitiren gedächten, daß die
geplante Massenversammlung mchtabgc
halten werde.
Schließlich trat Vertagung ein, nach
dem der Vorsitzer instruirt worden war
die nächste Versammlung einzuberufen,
sobald der Ausschuß tch auf einen Be
richt geeinigt haben wird.
's6 htP fifil
II M 1)11
Prozent
Nabntt.
aus
Heruö mit den Beweisen.
Der Verdacht, daß der Krieg mtt pa
nicn von Leuten angezettelt worden ist,
welche dadurch Gelegenheit zu erhalten
hofften, glänzende Geschäfte zu machen.
ist vielfach gehegt und auch mehr oder
minder deutlich ausgesprochen worden
Aber eine angeblich aus Beweise gestützte
Behauptung, dan dem wirklich so sei.
auszustellen, ist dem Professor George
D. Herron vorbehalten geblieben, wel
chcr im Iowa College den Lehrstuhl sür
Nationalökonomie und Soeiologie ein-
nimmt, und der in einem dieser Tage
hiesigen Orts gehaltenen Vortrage diese
furchtbare Anklage erhoben hat.
Professor Herron erklärt, daß sich sei-
ne Behauptung auf die Mittheilungen
eines hochgestellten Politikers, zu wcl-
chcm er in ungefährem Verhältniß eines
Beichtvaters stehe, sowie auf schriftliche
in seinen Händen befindliche Aktenstücke
gründe; und er könne deshalb mit aller
Bestimmtheit sagen, daß wir in öen
Äricq mit Spanien zum größten Theile
durch eine Verschwörung von Männern
gestürzt worden seien, die aus solchem
nationalen Unglück guten Gewinn zu
ziehen im Stande waren. Die Ver
schwörer seien in einer unserer Groß
slädte zusammengekommen, und hätten
Pläne behufs Bestechung cinslußreichcr
Zeitungen und 'Eongreßmilglieder, Lie
fcrung von Waffen und Schießbedarf an
die albanischen Insurgenten und andere
Dinge ausgeheckt, die am besten daru
beitragen konnten, zumgewünschten Ziele
zu führen. Die Ausgaben seien von
den Verschwörern gemeinsam getragen
worden. Die Gewinne sollten durch
Lieferungen an die Regierung und Ma
nipulirung der Aktienbörse erzielt wer-
den.
Professor Herron schätzt dcn Prosit
der Verschwörer auf mindestens ?:i0,-
000.000 und erklärt, daß er eine Ab-
schrift des zwischen ihnen abgeschlossenen
Eontraktes in Händen habe, daß er aber
im Augenblick nicht im Stande sei, die-
sen und die' sonstigen Beweise zu vcröf-
entlichen, weil thm die Mittheilung da-
von im strengsten vertrauen gemacvt
worden sei. Er hege indessen keinen
Zweiscl, daß er in sehr kurzer Zeit des
Versprechens der Geheimhaltung ent-
bunden werden würde, wenn nicht eher,
so doch, nachdem wir wieder in cinenZu-
stand des Friedens zurückgekehrt, und
vielleicht schon, sobald die amtlichen
Kriegs - Untersuchungen abgeschlossen
seien..
Wie gesagt, der Verdacht, daß mir
den Krieg einer Anzahl von Leuten zu
verdanken haben, welche daraus Ge vinn
zu ziehen hofften, ist stets rege gewesen.
Daß man aber dafür jemals greifbare
Beweise finden würde, das hat wohl
Niemand zu hoffen gewagt. Und gar,
daß diese Verschwörer einen schriftlichen
Eontrakl zu diesem Zwecke abschließen
würden einen wahren Blut-Eontrakl
das würde man kaum für möglich gchal
ten haben.
Wir fürchten. Professor Herron ist
sehr unvorsichtig gewesen. Wir glau
ben, cr hätte besser gethan, mit der An
klage erst hervorzutreten, wenn er zu
gleich die Beweise veröffentlichen durfte.
Er mag sich in Acht nehmen. Leute,
welche die Blutschuld eines Krieges aus
purer Gewinnsucht auf sich nehmen kön
nen. pflegen vor solchen Kleinigkeiten,
wie Einbruch behufs Zerstörung von be
lastenden Dokumenten oder auch einem
einzelnen Todschlag nicht zurückzuschre
cken. Wenn ihm sein Leben lieb ist,
wird er seine Beweise sofort der Oef
senllichkcit übergeben.
Der Krieg mit all' seinen Schrecken
und bösenFolgen läßt sich ja freilich nicht
mehr rückgängig machen. Aber die
Schurken, welche ihn erdacht und ange
zettelt haben, und ihre erkauften Helfers
Helfer an den Pranger gestellt zu sehen,
das wäre in hohem Grade wünschens
werth, und wer es kann und nicht thut,
verletzt eine patriotische Pflicht, welche
weit höher steht, als selbst einBerschwie
genheilscid.
Wer die Helfershelfer in der Presse
sind, daS ist freilich auch ohne anderwei
tige Beweise klar. DaS Publikum zeigt
schon längst mit Fingern darauf.
Jll. St. -Ztg.
Kleidn, Schuhe,
Hüte und
Das rad brranvt.
Die erstaunliche Bezebenheil von wil.
cher Herr shn Oliver von PhilaSelph',,
erzählt, ist folgende' Ich war in nm
streckt! !en Lage. Meine Haut w ir fast
qctd, gesunkene Augen, bedeckt? Zange,
Zqwerzen im Racken und in der Seüe,
keinen Äppeiit beitändiges schlvücher
weiden. Drei Acric kornneu nur nid t
h Isen. Schließlich ümpfahl ein tfifunti
Elektric Bi'.tcrs" und zu meine' größ
ten Freunde und erstaunen, lj.it die eiste
Ho.tle mein Zusiino gebessert II) ti.i
bc den .gebrauch drei Woche foiirivfetjl
um bin jetzt g.-iund. Jch w:i.d,i;di
selben mich ge'.etie! n,, dem itorabe t'iii
risse haben Jedermann sollte tieel
ben gc:,rauch'n. Nur 60c per ,Z laiche in
j. H. HarUu' SIv.il,ete.
GarderobeinÄkel.
Bor einige Tagen haben wir bei öffentlicher Versteigerung den ganzen
Borrath der
tlubiCiothiiig & Shoe Co.
zu ungefähr 40 Cents auf den Dollar g'kauft. Wir verkauf. diese Waaren
jetzt so billig, daß, sollttn sie Kleider, Garderobe , Artikel, Hüte oder Schuhe
sir MZnner, Knaben oder Kinder brauch:, es sich für Sie bezahle würde
bei nnS vorzusprechen uuo den Bedarf einzulegen.
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Alle Huö"-Waarcn von ftühcrcn Iah-
rcn zu 50 bis 60 Prozent Rabatt
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s c y oßz$
str Männer nd Knaben werden verkauft.
Unterzeug, Hemden. Uebcrhoscn,
Htttc, Schuhe,
zu 33 bis 0 Prozent Nabatt.
Jn Teniikssee wüchele am Sonntag l
ein Toinado, welcher großen Schaden,
anrichtete.
Pr dentsch'merikanisch
Ncchtsburcau und Notariat
von
H. UARCKWORTH,
532 und 534 Sitte, südl. der 0. Straße
iktneinttütt, Cljio.
ist anerkannt das älteste, meitverbreitefle
und zuverlässiaste in Amerika u,dDeutsch
land und alle Ansprüche ans
Erbschaften und Rechte
kann man vertrauenvoll in seine Hände
legen vnd versichert sein, daß die kleinsten
wie die größten
Bollmachts-Attfträqe
mit gleichem Eifer, und genauer Recht,
kenntnig prompt und gewissenhaft eile
digt werden.
Die ofsizielle Liste Vermißter Erben
wird wöchentlich in diesemBlatte erneuert.
Bermikte Erbe.
Die nachfolgenden aufgeforderten
Personen oder deren Erden wollen sich
direkt an Hermann Marckworth, Rechts
anmalt unv Notar, 224 und 22g Bine
Straße, E.incinnati. Ohio, wenden, da
Niemand außer ihm Aufschluß geben
kann. Hermann Marckworth besorgt
die Einziehu.ig von nachbenanntcn und
allen Erbschaften prompt und billig,
stellt die nöthigen Vollmachten aus, und
erlangt alle erforderlichen gerichtlichen
und kirchlichen Docnmente. Herr
Marckw''rth ist durch seinen 40jahriqen
persönlichen und schriftlichen Verkehr mit
dcn deutschen Erbschaftsgeiichten und
Banken, sowie durch seine solide Stel
lung, ls dcr erfahrenste und zuvecläs
sigste Vertreter in deutschen Erbichasts
sachen anerkannt und nur sie befähigt
ihn diese gerichtlichen Aufforderungen
vermißter Erben zu erlangen und in
allen bedeutenden Blättern Amerika'
zu veröffentlichen.
Becker, Erben von Friedrich,
Burck, Philipp aus Zranksurt a.' M.
Biermann geb. Lemm, Cathanna aus
Sckarbow,
Böninz, Heinrich Friedrich aus Äee
stendors, Back geb. Schneider, Darothca aus
Ulm,
Binder, Joh. Michael und Jakob aus
Unterimliitnger,
Benjch, Jh Friedrich, Elisabeth
Kaihrinc vrred, Ramsu. ceorg Adam
und Karl Christo! aus Loffenau,
Eckhait, Earo!ie gen. 'I!iN!ia aus
Gauderh?!!,
Engetzaidt, Heinrich Carl gricdrich
au Lauban,
FuchS, Jkab und Heinrich aus Mit
zenha!!',
,n,t) geb. Wcllcr, Marie Katharine
elzheim,
Frulhabir, Leopold aus Zritilingen,
anr,cdl. ? Einciiinati.
stehleifen, Kail tlbcim aus Abt.
fgcnnend,
kitieß, Iah,. Friedrich, aus J?.kb,
Margarethe uedertke unv Ai,a 'Manz
au uiiifenhote,
Heße, Erben von Cail,
Heinze, Erben von Christine Eines
live geb Lachmann und Gustav,
Hindtrer, Job. äus rend.
Heintz geb. Schöll. Margarethe aus
Altshansen, anqebl. in Lonisoige Ken
tucky. Harpvrecht, Edmund Karl Friedrich aus
Unerlingen, angebl. in Philadelghia,
Hochhalter. George Heinrich. Eva
Margarethe, Georg Adam, Anaa Maria,
Eva Sopia, Joh. Leonhard und Joh.
rdr.'as aus Stchtel,
Jnucker, Erben von Carl Heinrich,
relschmar, Carl von Raczolstadt.
Kuhnert, Erben von Johann,
Kimrich, Erben von Franz,
Kammleiter, Joh. Georg auS O
stetlen.
Kegel, Joh. Gottfried aus Urach.
Kiacher, Joh. Georg und Jakobine aus
Rothensol.
Kraft, Michael, Georg, Barbara und
Georg aus alkenstadt,
L,kies, Jürges aus Norazehlzn,
Möller, Lorenz ans Fritzlar, .
Rocke, Erben von Rahel geb.'.Lange,
Prott. Joh. Philipp aus Beidheim
und Katharine Amalie Elisabeth aus
Bilbel,
Priebe. Joh. aus Mahren.
Pseiffer, Eiben von Helene.
Rolfs, Tonko Joh. aus Ditz'nür Ber
laat. Rein, Thristzf Christian aü G5z
heim, Rohn. Georg aus Archshofeu.
Schmidt, Carl Joh. )ielricu aus
Neubrändenburg,
Sautter, geb. Walzer und Friedrich
aus Gmünd, anqebl. in New Z)oik,
Seyfried, Göttlich Friedrich aus
Zprollenhans,
Stengel, früher verw. Branner, geb.
Diedemann, Johanna aus München,
Strchle. Joh aus Pappelaa.
Teßmar, Erben von grau Carl Vu
gu. Triiby, Berthold ans Minsel,
Werner. Friedrich August aaS Nieder-
Hartmannödorf,
Wagner, Joh. Georg aus Grcmai-
scheid,
Walkoaiiak, Waizyn aus Tulce,
Wiikmann, Joh. aaS Obecdigijheim,
Walter, Gottlieb Friedrich im) Anna
uns Grünend, angebt in Lroollyn.
Weckerlein, Georg Fnebnch und Ro
sine aeb Horch anS Statlgart, angeblich
in St. Louis,
Wacker geb. Sevfn'ed, Kunizunde aui
Neusatz.
Waidier, Anna Maria verch. W.der
U!id Philippine aus Neusatz,
Wild. Joh. aus Aufhanjen.
Ter koinmondireude Admiral der
Ncichslriegtsioüe, von Zknotr, hat abqc
dankt Er halte diesen SchnttAchM
verlange,,?,. Heilst beabsichtigt, zuthun.
Die Resiguativir wurde angenommen und
(ein Name aus die Penüone-liste gescyk.
Sei Nachfolger ist ioch nicht ttnnat
worden.
i-s?" Herr A. Hazciizw. der Dirigent
dco hich Orchesters. ti,t u:.elciinaeiic
nach unje.eiu Nahbantaaie, Joaia. am
getreten. Wir wünschen der Kapelle
glückliche Reise uns (ucuttot Erfolge!