( I ; i , ru An'.'dcr rtltcnsjcimatl) 1 i r.i . Z s a n b a u. dem l;ifsi-icn v.otfrnifj lu.irtt vor inizen l.".Vii ter 2r.ra.oiur o A. 6cm Xrciao; rtt - !1!ci,!".ki,t zu l'uDRia;Iu!t plJrj lich A Hessen, (rr war Ire feiner lln schuldbbcicueruiigkn vom JUif.irtii;! tu einer linderen 7,el!.si:oitrsc vtr urtheift rcorixn, loeil er mit seinem Säbel lci We'.enhit cir.cr Gchlaaerei kincn Jtanifrcbcn fairer verletzt kein sollte. Wi bJi Urtheil beim Hleqi Mkni,ippell bekannt gegeben wurde, trat ein Jtatrfrni) te-j schon nach Cpandau gebrauten Xraaonrrl vor und bezeichnete sich alz dkn'Zhäter. 2a tx auch fcer dem uiitersuchunzsührkN' den Cffw't diese Ze!bslde,;itilUiiiz ausrecht erhielt, so wurde daZ Urtheil umaestokzen und der nnschuldiq ins öe fänaniR gebrachte Cck. von cpanociu bgeholt. Der wirtliche Thäler ent geht zwar seiner Süefttafiina nicht, doch erntete er von all seinen Vorgesetzten weqen seines ehrenvollen "'enchiiiens rosieZ Lob. prcriiij ljnncnvr. n ä D r. Vei lebendiaem Leibe ver brannt ist der Zlon-ptoirist fiohlcr, der aus der Bremer Äolikäinmerei tt schöstiat war. (Jr wurde als Leiche im Seite aufqesunden. JU'liler hatte sich mit brennender Cigarre schlafen äderst K ö t t i n g k n. AmtZgerichlürats, a. D. Cchwicnin.i, der bis vor etwa 10 Jahren Ianie Zeit hindurch 3int,!cr des hiesigen nil-Zgerichts war und dann in den Ruhestand t'it. ist im 73. i!e bensjahre entschlafen. N o r t l, e i m. Der seit dem 2t. De'inbcr vorigen Jahres spurlos ver sctvundcne 47 Jahre alte Cisiarrenma cker Wilhelm N'önnich winde von dem Sohne des MalermeiitcrS Kleinecke hier, welcher flehen suchen wollte, an dem nördlichen Abhänge des ersten WietcrS todt aufqefunden Mönnich hatte sich an einer kleinen Tanne er Känqt ; der Bindfaden war jedoch im Lause der Zeit zerrissen und der Selbstmörder ,zur Frde qcsallen. Provinz lesscnassciu. ß ö ch st. In einem benachbarten Orte erboste sich die Gattin eines Diirn rodS über dessen Iagdpassion neulich derart, das), sie ach der etwas vcrsvä telen Heimkehr des Äcannes, nachdem sie ihm zuerst eine gehörigz Gardinen predigt gehalten, schließlich in Heller Wuth die Jagdtasche ergriff und in den geheimen Ofen steckte. Bald da rauf krachte aber Schuh auf Gchusj und binnen wenigen Augenblicken war der Ofen in nolc;e der rplosion von 12 scharfen Patronen ein Trümmer Haufen; Rauch und Kohlenaase, so wie Pulverdampf erfüllten die Luft, ohne dak die geängstigte ffrau ungc schcken machen konnte, was sie in il) rer blinden Wuth selbst heraufbeschwo ren. Mit Seelenruhe schaute der Ge mahl diesem Vorgänge zu und als das Doppclgcwittcr ausgetobt, griff er nochmals nach seiner JagdmüKe und trollte von bannen, seiner verblüfft da stehenden rau zurufend: e, nun gehe ich grad noch einmal zu meinen Iagdj,nosscn. um zu erzählen, was Du angerichtet hast " und wenige Augenblicke später safz er wieder an der kaum verlassenen Tafelrunde. Heringen. In 104 Jahren nur zwei Lehrer an einer Schule, dieser gcwisz seltene ftnll ist bei uns eingetre lcn. Kantor Wchncs feierte sein 50 iähriges Amts Jubiläum, und zwar ist er diese 50 Jadre nur an der hiesi gen Schule thätig gewesen. Sein Borgänger, ZZantor Rosenslock, hat 54 Jahre hier gewirkt. Provinz ponrniern. V t) r i b. Arbeiter Kollmann aus Z?ahlenlverder. öß Jahre alt, war mit anderen Genossen damit beschäftigt, in der Hohenwalder Forst Bäume zu fäl len. Hierbei löste sich aus der Krone des betreffenden Baumes ein großer Aacken und traf Kollmann so unglück lich auf den Kopf, daß das Gehirn schwer in Mitleidenschaft gezogen wur be. In völlig besinnungslosem Zu stände wurde der Unglückliche nach sei ner BZohnung gebracht, woselbst er trotz ärztlicher Hülfe kurze Zeit darauf seinen Geist aufgab. Der Verstorbene hinterlässt eine Wittwe mit 5 Kindern in sehr bedrängter Lage. N e q e n w a l d e. Die Tochter des Töpfers Mlrich Hierselbst, die vor eini cier Zeit von der Treppe der Mühle in Giglilz stürzte und schwere Verletzun der Wirbelsäule davontrug, ist denselben erlegen. Nügenwalde. Auf der Chaus see nach Wusterwih stüzte der Fuhr knccht Braun von ftineLi mit Holz be? ladenen Wagen und gericth unler die Räder. Die uhrknechte Vehlow und Lierk fanden Braun als Leiche auf. Provinz Posen. B r o m b e r g. Wegen Raubmor des ist kürzlich vom hiesigen Schwurgericht der Arbeiter undSchuh macher Eduard Krause aus Langenau zum Tode vcrurtheilt worden, weil er die Wittwe Henrietie Schmelzer mit Vorsatz und Ueberlegung getödtet und beraubt bat. Die Revision des Krause ist verworfen worden. S ch r o d a. Die vor Kurzem ver storbene Tochter Anna des Kammer l?errn Rittergutsbesitzer Theodor von Aoltowski - Rekla hat einen großen Theil ihres beträchtlichen Vermögens der katholischen Kirche in Nekla und zur Errichtung eines Armenhauses da selbst vermacht. Provinz lvestprcußen. B r a k a u. Seine goldene Hochzeit feierte das Tischlermeister Ruck'sch Ehepaar. Vuchenhagen. Während der Abwesenheit der ältern machte sich die 4Mrige Tochter des Jnstmanns Bra lentin am brennenden Ofen zu schas fen. Das Mädchen stand alsbald in flammen und die erlittenen Brand wunden führten nach kurzer Zeit den Tod herbei. B o r n i tz. Maurer Gnifke hatte im Gasthause des Guten zu diel ge tban. Als er nach Hause kam. emvkincj er dak.ir läv,:.t ÜVrw.iirtf von icinrr ran und Iclter. '.luz erger fciit i'tfr !n er, n -ckfi er erst noch se? nen Lir:hs.iti!gkschäs:en naegzn en war. aus im feuerten und er längte sich. D (. f M r c r. t. r. Z',i&bii er trank l-eim cl':t:f.i;ar;!au;en der Bauae:rcr!fi iiler Äilln Mennicke. beinprovinz. A a ch e n. Der Polytec! niler Sam son dranz dieser Tage in das Bureau tti RcchücniiuUs Dr. Francken ein. schcß ans i!,n und verwundete ihn am linie. Daraus erschosz sich Samsl'n. ssrancken hatte vor turzer Zeit eine tfi vilsale geaen S am son verireten. Die ser süblte sich wegen einer Aeußerung rana'eiiü verletzt, woraus er ihn grüner Junge' nannte. Samson war damals wegen nngebührlichkn Beneh nens vom Gericht zu einer Geldstrafe venirtheilt worden. DUren. Die Stadtverordneten beschlossen die Errichtung eines neuen Scklachtbauses mit einem jiosteuau' wand von 400,000 M. Kreii', nach. Die Stadtveroid netcn bcsck'lofscn die tZinführung des zwangbircisen 5iochuntcrrichts für die Schülerinnen des letzten Jahrganges der städtischen Bolküschule. Zu dem Zwecke wird ein städtisches Gebäude eingerichtet und eine geprüfte Lehrerin angestellt. E l b e r f e l d. Auf ihr hundertjäh riges Bestehen blickt in diesem Iahrc die hiesige Schuhmachkrmcister-.Stkrbc-lasse zurück. Diese seltene "Jubelseicr soll nach den in der letzten Generalver sammlimq gefaßten Beschlüssen am 23. und 21. Juli, den Stiftungstagen der Kasse, in großartiger Weise auf der neuen Hardt gefeiert werden. Düsseldorf. Der Gefangen ausseher K. in Derendorf hatte Wache an einem Thore des Zcllcngefängnisscs zu stehen. Er war gewohnt, daß seine ssraii ihm stets den Kaffee brachte. Als die übliche Zeit längst verstrichen war. ließ er sich vertreten, um zu Hause nachzusehen, warum sein Aesperbrot ausgeblieben. Hier fand er seine Frau an einer Thür erhängt. Von dem schrecklichen Anblick wurde der Mann so ergriffen, daß er in Krämpfe verfiel und 'alsbald starb. Die Frau, die früher schon in einer Irrenanstalt un tergebricht war, soll aus Schwermuth in den Tod gegangen sein. Trier. Die Wittwe des verstor denen Geheimraths Boch in Mettlach stiftete 100,000 M. für ihre Fabritar beiter. Einen schrecklichen Tod fand der ver heiratheie Gärtner Joh. Mettlach von hier. Beim Rachhauscgehen kam er bei der Dunkelheit vom Wege ab und stürz te in die 'Jauchegrube seines Nachbars und ertrank. ' H e i s s e n. Gesteinshauer Joh. Wolf gericth auf der Zeche Ber. Wie sche" unter aus dem Hangenden fallen des Gestein, unter dem er todt aufge funden wurde. Wolf hinterläßt eine Wittwe und drei unmündige Kinder. i K l e v e. Mit dem Bau eines neuen Gnmnasiums wird hier voraus sichtlich schon im Laufe dieses Jahres begonnen werden, da in den preußischen Etat die erste Rate mit 100,000 Mark zu diesem Zwecke eingestellt worden isi. Die bisher für das Gymnasium fco nutzten fiskalischen Mbäulichkeitcn will die Stadt übernehmen; über die Verwendung des Grundstückes ist in dessen eine Bestimmung städtischerseits noch nicht getroffen. , j Provinz Sachsen. j H e 1 1 st e d t. Das räthselhafte Ver. , schwinden des Tischlers Frellstedt. das schon vor sieben Jahren zu erfolgloseu Nachgrabungen im Keller des früher von ihm bewohnten Haufes führte, bc schäftigt die Behörden jetzt wieder. Nach den jüngsten Ermittelungen scheint Frellstedt ermordet worden zu sein. Ein dreizehnjähriaer Schulknabe Na menS Kuneus, dessen Vater z. Z. eine längere Gefängnisstrafe verbüßt, ist mit dem überraschenden Geständniß hervorgetreten, daß er als sechsjähriger Knabe geholfen habe, Steine aus einem Steinbruche herbeizuschaffen, um die zusammengeschnürte Leiche Frellstedt's zu vermauern. Ob die Behauptungen des Jungen auf Wahrheit beruhen oder ein Phantasiegebilde sind, bleibt noch dahingestellt. Uth leben. Der im Dienste der Firma Schreiber und Sohn hier stehen de Kutscher Gottewik aus Heringen stürzte von seinem Wagen und wurde tödtlich überfahren. I W e i ß e n f e l s. Der an den hiesi gen Bamberg'schen Mühlcnwcrkcn an gestellte Buchhalter Schweizer ist loc gen Unterschlagung verhaftet worden. Derselbe hat innerhalb der letzten 4 , Jahre 25 bis 30,000 Mark unterschla. ' gen und die Differenzen durch falsche ' Buchungen verdeckt. ! Provinz Schlesien. I E e i f f e r s d o r f. Auf Stan nowitzer Terrain wurde der Sörährige Häusler Bienek von hier todt aufgefun den. Er war auf dem Nachhauseweg Nachts erfroren. , W o l f s d o r f. Dem Stellende sitzer Hoffmann brannte das Anwesen nieder. Z a b o r z e. Durch gellende Hilft rufe wurden Nachts die Bewohner aus ihrer Ruhe gestört. Einige Leute gin gen den Hilferufen nach und fanden in einem Brunnen Frau Golombck, welche sie sofort herauszogen. Dieselbe gab nur noch schwache Lebenszeichen von sich und verschied nach kurzer Zeit. Die Frau war um die Hüften mit einem Stricke zusammengebunden und um , den Hals hing ein Sack, in welchem sich mehrere Ziegelsteine befanden. Frau Golombeck lebte mit ihrem Manne in sehr unalücklickxr Ehe. Fast täglich war sie seinen Mißhandlungen ausge setzt. Da der Mann auch den ganzen Haushalt verwaltet, so mußte die be dauernswertbe ffrau öfters ihren Hun- , ger mit erbetteltem Brote stillen. Bei , der Obduktion der Leiche wurde durch den Kreis-,Pht)sikus Selbstmord kon statirt. obwohl dieser unter den seltsa men Umständen wenig wahrscheinlich I e?sckien. Prcri?i; S.ch!e5N'ia!oIsteir. H e b :'!. Ei" 'kaub der Flammen wurde a Ge:?tke des Höker iH o r st. Die 00 Jahre cil:e Frau ta ;!e:nrnerrnsi"ir? Kr::se 'Ilürjte im Dunkeln die Kellertreppe hinunter und brach das Genick. Der Ehemann alaubt. seine rau sei ausgegangen und legte sich schlafen. Am andern Morgen fand er sie als Leiche vor. Provinz n'stsalen. M ii n st e r. Drei junge Bur schen, die sich entaeaen dem polizeilichen Verbot aus dem Eise des AaslusseZ oer gnügten. brachen durch die dünne Decke. Einer wurde ererettet. dem zweiten wurde bei den Rerturigsversuchen durch einen iiühaken die Pulsader ausgeris sen, so daß er in Lcbcn,sgesahr schwebt; der dritte ertrank. P l e t t e ,i b e r a. Der Fabrik besitzet Willi. Seißenschmidt hat der Staqtgcmcinde "O.noo Mark zur Er bauung eines fiädiischen Armenhauses geschenkt. Die s!ädtis5?en Behörden haben diese hochlcrzige Schenkung un ter dem Ausdruck des Dankes onge nominal. Vor einigen Jahren hatte Sy.xx Seißenschmidi der hiesigen eoan oclischn Kirchengemeinde ein vollstän diq eingerichtetes 5trankenhaus ge schenkt. A l in e. Beim hiesigen Bahnbau gingen vor einigen Tagen 30 Pfund Dhnamit in die Luft. Die dadurch hervorgezufene Erschütterung war so stark, daß auf der Tinne bei Alme alle Fcnstersck'eiben zersprangen. In Nim gelstcin beim Äastwirthe Atorf verur sachte die Luftcrschiitterung noch ein Klirren der Gläser und selbst in dem 11 bis 12 Kilometer entfernt liegenden Büren war der Knall noch deutlich ber nchmbar. Leidr ist bei dieser gewal tiqen Detonation auch ein Menschen leben zu beklagen. Tet die Moschine zum Aufwärmen des Pulvers bedie ncnde junge Mann wurde in Atome zcrblafen. Man fand nur noch wenige Körpertheile von ihm vor, die man mühsam zusammenlesen mußte. Bon der Hütte war selbstverständlich keine Spur mehr vorhanden. H i k ch e n b a ch. Im Ferndorf dache ertrank der Tagelöhner Fritz Ncus jr. Es liegt augenscheinlich ein Verbrechen vor. denn die Leiche trug verdächtige Verlegungen. Man nimmt an, daß er in den Bach gestoßen wor den ist. M ü n st e r. Det 77jähtiqe frühere Bäckermeister Schepers ist Nacht im hiesigxn Magdalenstift bei lebendigem Leibe verbrannt. Er hatte sich mit brennender Cigarre aus das Bett ge legt und war eingeschlafen. Das Bett zeug fing Feuer, und als infolge des sich entwickelnden Rauches und Qual mes die Nachbarn aufmerksam wurden und in das Zimmer eindrangen, war er bereits todt. Der Beyarbeiter Wilh. Rohrbach aus Mcktach, Kreis Herford, wurde vom Schwurgericht wegen Tödtunq des Schreiners Peter Licbcl in Bocholt zu 5 Jahren Gefängniß vcrurtheilt. Die Unthat geschah nach einer Sauferei ohne Anlaß. Sachsen. W a ch w i tz. Der Zimmermann und Hausbesitzer August Huhle, der mit Abladen von Ziegeln beschäftigt war, ist beim Abspringen von dem in's Rollen gerathenen Lastwagen zwischen letzterem und eine Barriere gekommen, ! wodurch ihm der Brustkasten einge drückt wurde. Der Tod trat alsbald ; ein. i W a l d e n b u r g. Oberhalb des Schießhauses wurde der Leichneim ei nes 17jährigen Mädchens Namens Tirschmann aus Eallnberg aus der Mulde gezogen.. Das Mädchen hatte aus Schwermuth vor einigen Wo chen war ihre Mutter gestorben, wäh rcnd ihr Vater seit Jahren die Familie verlassen hat den Tod in den Flu then'gcsucht. P i r n a. Der aus Mügeln ge bärtige 16 Jahre alte Lehrling Otto Wagner war mit dem Reinigen im Brauhaus? beschäftigt, als er plötzlich ausglitt und in einen mit kochender Flüssigkeit angefüllten Kessel stürzte. Auf das Hilfegeschrei des Unglücklichen eilte sofort der Geselle herbei und zog den mit schweren Brandwunden am ganzen Körper bedeckten jungen Men schen heraus, worauf die Ueberführung desselben in das tadtkrankenhaus er folgte. Dort ist der Bedaucrnswerthe Tags darauf gestorben. R o s h l i tz. Erschossen hat sich der Bahnhossrcstaratcur Meyer mit seinem Jagdgewehr. Oldenbura. K l e i n e n s i e l. Eine aufregend! Szene, bestehend in einer Jagd zu Wasser auf eine flüchtige Sau, spielte sich dieser Tage hier ab. Der Eigenthümer des entflohenen, über Bord des Fährdampfers entsprunge nen Thieres sprang sofort feinem Schweinchen nach. Beide aber geriethen tief in den Schlick und gewährten einen gar seltsamen Anblick. Den Retiungs versuchen verschiedener Personen ge lang es, beide Mensch und Schwein in einem allerdings recht fragwllr digen Zustande an Land zu befördern. V e ch i a. Im vorigen Fahre wur den hier zwei Personen mit mehreren Monaten Gefängnis bestraft, weil sie eine große Anzalzl d?r kurz vorher an gepflanzten Apfelbäume auf der Chaussee Vechta - Langförden abge brochen hatten. Dieser Tage ist fast derselbe Baumfrevel auf derselben Chaussee verübt worden. Won unge fähr 80 Bäumen sind alle Zweite mehr oder minder abgehauen, so daß fast alle Bäume umgepflanzt werden müs scn. Die Poliei ist den Thätern auf der Spur. Bayern. München. Kürzlich wurde eine hiesige Trödlerswittwe in ihrer Woh nung ermordet. Geraubt wurden außer einer größeren Geldsumme Uh ren, Ringe u. s. w. Der Thäter ist noch nicht ermittelt. Nürnberg. Vor einigen Tagen sprang ein Schmied von der elektrischen c,t,knkkn fa nnalücklich ab. dak, er sich swere erletzui-gen zuzog, denen er am anderen Tage crlaa. A ü r n b e r g. Die ürrl'erg Fär !.er Straßenbahn i't in der Lage, auch für das C'iesctäfiöiabr IM eine Divi dende von 10 Prozent zu verlbeilen. obwohl das verdoppelte Aieneapital zu verzinsen war. L a n g e n z e n n. Der schon län gere Zeit in der Walier'schen Ziegelei beschäftigte. verheiratbete Arbeiter Egcr verunglückte dieser Taae beim "lollwoaenfabren. In seine Wobnunz verbracht, starb er nach einer Viertel stunde. 5r hinterlaßt eine Wittwe und vier unmündige Kinder. V a y r e u t h. Dieser Tage wurde auS dem der Stadt nahegelegenen Roh rcnsee die Mciit des lies reiten 'JieiM der 5. Eikadrou des hiesigen 0. Ekev. RgtS. oezogen. Es liegt Selbstmord vor. Das Motiv zu demselben ist in der Furcht vor Strafe zu suchen. B a m b e r g. In dem Wirthshaus zu KLtschcndorf versuchten zwei junge Burschen einen dort anwesenden Gast, eine etwas linkische Persönlichkeit, zu hänseln; sie gaben ihm das Jagdge wehr des Wirthes in die Hand und ließen ihn erercieren." Sie komman dirtcn: Legion! Feuer!" Der ,Re f ritt" folgte dem Kommando, c:n Schuß krachte und einer der Komman direnden, ein Bauernsohn aus der Umgegend, sank mit der Kugel im Herz ledlos zusammen. IDürttcml'ctz. Stuttgart. Seit einigen Ta gen geht hier das Werücht, daß ein Hauptmann vom Grcnadicr-Regimcnt einen Selbstmordversuch durch Erschie ßen gemacht habe. Ueber die Gründe der That wurde allerlei erzählt. In eingeweihten Kreisen befleißigte man sich strengsten Schweigens. Nunmehr meldet der Schwarz. Bote," dasz sich Hauptmann Könneritz vom Gre nadier - Regiment in einem Anfall von Geistesstörung in den Anlagen t nen Schuß beigebracht habe. Derselbe befinde sich im Mtlnarlazarcth. Kon nerih ist ein bei der Mamrschaft belieb ter Offizier. Baden. K l e i n l a u f e n bürg. Ein schweres Unglück passirte in der hiesi gen Mühle des Herrn Oeschger. Zwei Knechte waren mit Futterschneiden be schäftigt. Der ledige Dienstknecht Gottfried Weiß von Sulz. Kanton Ar gau, 58 Jahre alt, wollte am Riemen etwas machen, wurde aber erfaßt und in die Höhe geschleudert. Den Kopf nahm's um die Welle herum, und der Bedauernswerthe war sofort eine Leiche! E 1 1 1 i n g e n. Dieser Tage wurde ein verhcirat'heter Arbeiter Namens Weingärtner von Pfaffenroth, der in der Marrzcller Mühle beschäftigt war, auf Station Neuroth von einem Zuge der Albthalbahn überfahren und so fort getödtet. Er kam von Spessart und wollte im letzten Augenblicke noch das Geleise überschreiten, wobei er von der Maschine erfaßt wurde. Der Ber nnglückte hinterläßt eine trauernde Wittwe und mehrere Kinder. M a n n h e i m. Der frühere selbst ständige Friseur Friedrich Bauer, bis vor fturzem auf dem hiesigen Arbeits nachweisungsbureau thätig, hat sich wegen Arbeitslosigkeit erhängt. Der Selbstmörder stand im 54. Lebens jähre. ! Elsaß'Lothringcn. ! St r a ß b u r g. Auf einem : Gange zur Stadtbibliothek wurde der Oberstabsarzt Dr. Ehrlich plötzlich vom Schlage gerührt; der Tod trat alsbald ein. Ter im Alter von 58 Jahren ver- 1 storbene Direktor des hiesigen Stadt theaters. Dr. Franz Krüll, gehörte feit 1861 der Bühne an. Er war in Augs bürg und Köln, von 187685 in Hamburg angestellt. Bon 1885 92 wirkte er u. Ä. als Gcsangslchrcr am Hoch'fchen Konservatorium in Frank furt a. M. und war seither als Nach folger Prasch's als Direktor des hiesi gen Stadttheaters thätig. Im diesjährigen elsafz - lothringi schen Etat sollen die Gehälter der mci sten Beamtenkategorien eine Erhöhung erfahren, jedoch nicht durchweg bis zur Höhe des preußischen Gehaltssatzes. G e b w e i l e r. Großen Schaden hat der jüngste Sturm in den Waldun gen hier und bei Niederlauchen ange richtet. Tausende der schönsten Schwarztannen wurden entwurzelt, uremourz. M e r l. Diese Tage kam es auf öf ' fentlicher Straße zwischen mehreren Dorsinsassen zu einer formidalcn Kci lcrei. im Verlause derselben der Arbei ter Johann Müller einen Messerstich in die Schultcrgegend erhielt. Die Verwundung soll indeß nicht lebens gefährlicher Art sein. Als muthmaß iicher Thäter hat die Polizei den Knecht Christ. Esch gesanglich abge führt. Vor einigen Tagen sollte der Schmied Emil Martignony. welcher außerhalb deK Dorfes wohnt, sich nach Hause begeben, als er unterwegs von einem Unbekannten angefallen und durch einen Schlag an den Kopf schwer verwundet wurde. Differdingen. Neulich wur de der 21-jährige' Lampist Joh. Peter Schouweiler an hiesigem Bahnhofe von einer daselbst manövrirenden Ma schine überfahren und erlitt lcbensge fährliche Verletzungen. Derselbe ist am darauffolgenden Morgen seinen Verletzungen erlegen. Der Verun glückte war gebürtig aus Dahlem. Oesterreich. Wien. Vot einigen Tagen er folgte auf der Ecke der Heumühlgasse Wieden in dem.Probirraum der Ben-zin- und Ligroinfabrik von Gerson u. Löwenthal eine furchtbare Bcnzinezplo sion, wodurch ein Arbeiter durch Zer irümmerung des Schenkels sofort ge tödtet und zwei Arbeiter'durch Gase er stickt wurden. Ein Lehrling ist am ganzen Körper lebensgefährlich ver brannt, zwei Arbeiter wurden leichter verletzt. Die Leichen waren so ver stiimmelt dak es sckiwer war. sie zu er. kennen. In der Bevölkerung herrscht aroke Akauna. dak in einem s V$ ''j 'KdütLtäht&TxZ Ä? ewrng i lir f -w ... 7 W-JV " r jftsmt-' . &&&.&Jy' L--. fe25 'Km y--:-w rr" j" ml' T "" cft j k 3 im i - r- f-" t - f 7 m - V h ' 1 tllr"- LääjT WM--KM-i Ä, isOL ttpWWdökZch -Isw4te3." &v$k MY,UMSi4dmi'. WÄÄMfMWMMM WÄll 51 MMMMchZAWlU. , Ix l rv, ia li.'3w"Tr2J1v, "KVi.iirji .1' f w r -rr P'V AfSk-5' VI I 'i lm tfv 5 IV 01 f-'WCi! W Pf.' lJT5t!'L--- WS ) K'Pfern .mimWsK GMWMW i-eSm- Spezielle .Braudö" Flaschenbier: 7" Wirthe vom Anneru deö Staates, welche maha einen Besuch abstatten, sind erevenst einlave:?, unsere Brauerei in ölngenschein zn nchsuen. Mrdl. Stmszr, zwischen Elaik und Grace. Tel. 171. dicht bevölkerten Stadttheil mit so cze fährlichen Elplosivstosfen gearbeitet wird. P e st. In der Ortschaft NagYbo brocz (Liptauer Comitat) brach in die fen Tagen bei Sturmwind ein Feuer aus. das 300 Häuser in Asche legte. Zahlreiche Menschenleben fielen den Flammen zum Opfer. Wien. Der Nestor unserer Mili tärjuristcn Generalauditor i. P., Mar tin Damianitsch, der erst vor kurzer Zeit seinen 01. Geburtstag feierte, ist hier gestorben. General Damianitsch starb in seiner Wohnung, Wiede, Fa voritenstraße Nr. 1. Damianitsch war am 26. December 1807 in Faltenstein in Niedcrösterreich geboren, und trat als Auditor in die k. und k. Armee; 1860 trat er mit dem Titel eines Ge neralauditors in den Ruhestand. Auch als Schriftsteller war Damianitsch thätig. Der 61 - jährige Taglöhner Joseph Dolois, welcher seit mehreren Wochen wegen eines hartnäckigen Gelenkrheu matismus im Wiedener Krankenhaus: in Behandlung stand, sollte kürzlich Nachmittags die Anstalt verlassen. Ter alte, physisch geschwächte Mann verzehrte noch anscheinend mit gutem Appetit und in aller Ruhe sein Mit tagessen und empfahl sich herzlich von den Wärterinnen und Patienten. So dann begab er sich auf den Corrido: der im zweiten Stockwerke befindlichen .Krankenabtheilung, öffnete rasch das Gangfenster und stürzte sich in den Hofraum, woselbst er mit zerschmei tertem Schädel todt auf dem Platze liegen blieb. Der alte Mann hat die That zweifellos wegen seiner Er werbsunfähigkeit und wegen der tröst losen Aussicht auf die Zukunft verübt. Vorher hatte er nie Aeußerungen ge macht, welche auf Lebensüberdruß hingewiesen hätten. Der Arbeiter Franz Bartscher wur- de durch den Hufschlag eines störrigen Pserdes derart in die Bauchgegend ge troffen, daß er, ins, Allgemeine Kran kenhaus überbracht, daselbst den Ver letzungen erlag, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben. Die 18 Monate alte Hermine Ma zanowa, Tochter eines in Favoriten, Quellengasse Nr. 111. wohnhaftenFa brikarbeiters, fiel in ein auf dem Bo den stehendes mit heißem Wasser ge fülltes Schaff. Sie erlitt am ganzen Körper Brandwunden schweren Gra des. Das verunglückte Mädchen wur de in das St. Joseph-Kinderspital ge bracht und ist dort einige Tage spater gestorben. Prag. Bei der Beseitigung der Schanzmauern und Wälle aus dem Pohoreletz bei Prag stieß man hinter einem Hause auf eine alterthümliche Capelle der Hilfreichen Jungfrau Ma tia. die in einer etwa drei Meter tie fen Lchmschichte steckte. Die Capelle. welche früher außerhalb der Befestig ungen gestanden, wurde im Jahre 1741. als die Wälle an dieser Stelle erweitert wurden, innerhalb der Be festigungcn übertragen. Schweiz. S ch w y z. Das Aktienkapital von 150.000 Fr. für den Bau einer elektri schen Straßenbahn von Schwyz nach der Bahnstation Schwyz - Seewen ist vollständig gezeichnet. Die Bah soll beim Hotel Rößli" am Haupt Platz Schwyz beginnen und unter Be nützung der Babnbofstrae auf den Bahnhofplah in Seewen führen. Bern. In Leuziaen brach auf un erklärliche Weise mitten am Tage im Schöpfe eines Bauernhauscs in einem .pausen Stroh euer as. Trotz so--fortigcr Hülfe brannte das Haus total nieder. Im Walde bei Dclsberg kam der über 60 Jabre alte Knecht des HauscZ Moritz in Eourrour. Sutterlet, unter den Wagen. Die Räder gingen ihm iiber den 5?opf und Unterleib. Der Tod trat sofort ein. Mißverständniß. 1. Bauer: Ra. Jörge, wo willst Du denn hin?" 2. Bauer: I muß nach der Stadt zum Doktor, meine Frau gefällt mir gar nimmer." 1. Bauer: Weißt, da geh' i mit. meine gefällt mir a schon lang nim mer." Persönlich geleitete Ton ristcn - (kreurflonktt nach JjjLrfh i . M!W i fs, Verläßt Chicago jeden Donnerstag via Colorado Springs and Scernc Ronte nach San Francisco nn Los Angeles. Southern Route verläßt Chicago je den Dienstag n,a KansaS Cito, Fort Wollt, und El Vaso nach LoS Angeles Diese Ercursions , Waggons sind cm sch!!ell'j!assagie'',üge ongehänzt und stnd als die besten bekannt. Begleitet die Ercurkionen und sparet ild, denn die niedrigsten Ralen weiden verlangt in diesen populären Pullman Ton. ristltt-Waggons. Wegen genauer Auskunst, Ra'en, rc servine Betten, fraget euern Tickelagen ten oder schreibet an John Sebastian, G. P. A.. Chicago, oder; Frank H. Barnes, C. T. & A Lincoln, 91(6. 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