. r M )' Ay AwJ Ay (t i"!, fffl iMMM 0 MMMV. Jahrgang 19. Lincoln, mcb., Donncrftag, 2. Februar ''1899" -rt-TT Mn. 37. Ausland-Dtpeschen. Neues aus 2amna. I neueste Löung ir.i TmifiUf iUUe. Rn de Ixanijch amkrikanuchkn drittem Berlrage. I iiifslllaita. Berlin. 31. Jan. DaS Aiiswärt'ge A.i.t hat ans Apia (Camoa) ousführlich: Berichte über die Jüngsten Liv-.gäiie galten, welche bis !m 28. Dezember reichen. Nach dem Berichte suchten der amerikanische Oberrichter hnmbers. sowie der brili sche und anierikaische Konsul mit dcn englischen Missionaren der Malictoa Partei mit allen Mitteln dcn Sieg zu verschasskn trotz der überwältigenden Mehrheit der Anhäiiqer Mataafas. ÄmEchluß spricht dcr'Jerickt die Hofs ung auö. daß die Intriguen derÄme kaner und Engländer vereitelt wer den würden. Privatdriefe deutscher Geschästs leute aus Apia melden, dak die VlrneiU laner fortwäbrend mit dcn Eingeborc nen gegen die Deutschen intriguirten. Der Oberrichtcr l5l-.nvers lzabe den BerlinerBertrac, offen und in flagran ter Weise verlebt. Die dcutfche fte ierring toerde gegen diese Verhalten in Washington nergisch pro'.estiren. Am (. ZZebruar tritt im Minisie riurn deSJnnern da logenannteWein parlan,ent zusammen, welches über die Rathsamkeit der Abänderung gewisser die Fabrikation betreffender Gesetze bc rathen soll. Es wird gemeldet, dah die Temis sion deS Präsidenten des Munizipal rathS in Apia, Dr. Raffel, nach einem Meinungsaustausch zwischen den Ka binetten der drei Bertragsmächte schon langst acceptirt worden ist. doch ist es , hier nicht bekannt, ob Dr. Raffel die Benachrichtigung hiervon bereits vor den letzten Vorgängen erhalten hat. Sein Nachfolger, Dr. Eolf. kommt aus Sansibar erst nach Berlin, ehe er nach Samoa geht. Mit Bezug auf da3 in letzter Zeit zu Tage getretene Liebesmerben Englands mn Deutschland's Freundschaft sagt k National-Zeitung". für diese eng lischen Annäherungsversuche werdeSa , moa ein vorzüglicher Prüfstein sein. Wie kürzlich mitgetlzcilt. publizirt: der Afrikareisende Dr. Oscar Bau ntgtin, welcher österreichisch-ungarischer CvTZsül in Sansibar ist. in der Wiener Wochenschrift Tie Zeit" unter dem Titel Afrikanische Galgen - Skizzen" eine Artikelserie, in der er in scharfer Weise das Leben und Treiben' der Jeamten in den deutschen Kolonien kritisirte. Das Kolonialamt in Bei' Urt hat nun eine Untersuchung erösf net. um zu ermitteln, ob die Behaup tungen Dr. Baumann's auf Wahrheit beruhen. Der Nürnberger Anzeiger" hat auZgercchnet, baß, im letzten Jahrzehnt von deutschen Richtern wegen Maje-siaks-Beleidignngen insgesammt 2000 Jahre Gefängniß verhängt worden sind. In hiesigen politischen Kreisen stimmt man der in Brüssel erscheinen den Jndependance bclge" und den Berliner Neuesten Nachrichten", welche die Wiederherstellung der Monarchie in Frankreich mit einem Napoleon 4. an der Spitze für möglich kalten, bei. Die beiden, Brüder, Prinz Victor undPrinz Louis Napoleon, wären einig. Prinz Bieter verzichte gern zu Gunsten tU rtti Bruders, dessen Chancen, auf den Thron zu gelangen, größer wären. Denn Prinz Louis Napoleon sei ein Züchtiger Kavallerie-Offizier, imponire durch seine russische Obersten-Uniform und sei vom Schmutz der Dreyfus Affaire nicht befleckt. Vielleicht tverde er erfolgreich sein, wenn er die Millio. 4?en auftreiben könne, die heutzutage, wo Alles in Frankreich käuflich sei, zur Sicherung des Erfolges unbedingt er forderlich wären. Hermann Sudermann bat leider in das Sanatorium zu Würzburg. das er kürzlich verlief;, um den Proben zu sei r,em neuesten Werke Die drei Reiher federn" persönlich beizuwohnen, zu r!!,1kehren müssen. Es scheint, dasz die unfreundliche Aufncchme des Stückes bei den Erstaufführungen denGefund heitszustand Stdtraumii's verschlim mert bat. In Wiesbaden ist der belannle , Schriftsteller Ludwig Freiherr von Ompteda gestorben. Der l)ervorragende badische Theo lege Emil Mittel ist im Alier von 6S Jahren in Karlsruhe gestorben. In Mainz ist der Amerikaner der haftet werden, der. wie seine? Zeit gemesttt, kürzlich dem Hof -Juwelier Man in T-xesden einen Brillantschmuli aöschwindelte. Er wurde dabei abge faßt, wie er den Schmück zu v?rlaus?n versuchte. Der Mann nenn! sich Wil link van Reifs und behauptet aus New 7)ork zu sein. In Göttinaen ha! ein hejahrieMSne paar, der Arbeiter hc.rl Scheck und feine Frau, durch Ertränken 3.dbU m?rd begangen, und in Plane in ' chwarzburg-SonderZhausen hat der Vorzellanfabrikan! von Schierlolz sei r,'m Leben mit ebener Hand ein end; gemacht. Weniger Interesse bot die gesiriie Sitzung des Reichötazes. wo ebenf.?llZ d'e Etat-Berathung fortgesetzt wurde. Der StaatZsclietär bei Keickamts desJnnern. Graf Posadowskn. bestnit. das; zur reichsgesetzlichen Regelung beä Irrenwesens, wie sie der Abg. Lenz, mann (srcis.) gefordert habe, ein Be dürfniß borliezc. Der Abg. Roesicke Dessri, zu keir.er Frakii'ii gehoria,),' wünsÄ?e dieErrichtunr einesMuscums zur '.laijtjlliiir, jo:t oieiirnständen, die1 zur Beriiü!ung tin llnfäJnt dienen, dock er'.lätte stctii'raf Pcsaiowck? auij finanziellen Grünten daaegcn. I Z'.!m Gedürt-iaze des Kaisers ist noch nachpikrizen. d.'fz er. kein Reichs tags Diner sich rur '.t'c Perscnen beiheiliaten. P.'äsircnt Gras vvn'öarle strem schlosi seinen Toast c'uf den Kai ser mit folgenden cdariktcristiscnen Wirten: Unser lieb hochverehrter christlicher Kaiser, der Meiner des RriäiS und Scnümberr der Christen heit. er lebe hoch!' Um den n.'ch nicht erschienenen drit ten Band von BiLinarck's Gedanken und rinnerunoen' wedt sich nachqe! rade ein ganzer Sagenkreis. Die Köl nische Leitung behauptet in bestimmte ster Weise von Neuem, daft ein dritter Band überhaupt nickt existire. Die Post' erklärt bet Besprechung der Samoa-Affäre. es sei nothwen dig, dah Deutschland mit feinen Ko lonien eigene Kabelverbindungen habe Im Abgeordnetenhaus wurde die (Ztatberathung fortgesetzt. So wünscht te der Abg. Arendt (frei-kons.) die (5in führung einer Reichslotterie anstatt der, preußischen Landeslotterie, worauf der Bize-Präsident des Staatsministe riums Dr. Miguel erwiderte, das, die reichsgesetzliche Regelung dieser Fragk Lusierst schloierig sei. Abg. vonövnern (nat.-lib.) verlang te die'Abschaffung der preussischen Ge sandtschaft beim Batikan. weil dieselbe zwecklos sei. da. wie sich gezeigt habe, gute Beziehungen zwischen der römi schen 5turie und der preußischen Regie rung dadurch doch nicht gesichert wür den. Auch wünschte Herr von Eynern zu wissen, ob die preußische Regierung wege.i der Canisius-Encyklika desPap stes in Rom Beschwerde geführt habe. Eine direkte Aniwort auf diese Anfra ge erfolgte vom Regierungstisch: nicht. Herr von Miguel erklärte nur im All gemeinen die Beibehaltung der Ge sandtschaft für nothwendig. welchcrAn' ficht sich die Abg. Porsch. Frhr. V.Heere man. Dasbach und V.Limburg-Stirum anslossen. Berlin. 31. Jan. Der Reichstag nahm heute nach län gercr Debatte das Flctten-Budget an. Der Jack, der Aufschlitzer." welcher kürzlich Köln in Schrecken versetzte und dann avch München unsicher machte, ist immer noch auf freiem Fuß (der lürz lich Bc.hafteie war also ledenfalls nicht der Nichtige. Die genannten Städte hat in den letzten Tagen verschont. dc gegen verursacht er fetzt in der Stadt Solingen eine wahre Panit. Dort bat er am hellen Tag drei Mae chen angegriffen und durch Messersti che schwer verletzt' Die Regierung ist entschlossen, dcr Wcinpautscherei im Elsas? ein Ende zu machen. Es hat sich herausgestellt, das; das Weinpantschen gerade in, El saß in unerhörtem Grade florirt) Fünf Personen sind bereit deswegen verur theilt worden, darunter der Weinhänd ler Vogel in Kalmar, welcher 10,000 Mark Strafe zu zahlen hat. Die liberalen Berliner Blätter erge ben sich in bitteren Glossen darüber, daß die Wahl des Oberbürgermeisters Kirschner noch Zmmcr nicht die kaiser liche Bcstätiguna erhalten hat. Sie schreiben dies in erster Reihe dem Frei berrn v. d. Recke, teilweise auch dem Oberpräsidenten Minister a. D. Dr. v. Achenbach zu. Tie Norddeutsche Allaemcine Zei tung" bestreikt heute aus's Neue, daß Fürst Hobenlohe als Reichskanzler zu resignrnn beabsichtige. Während der Tiscussion der Zucker frage im preußischnAbgeordnetenl)aus sagte .der Baron Erffa bezüglich der kü'rzlichen Ausführungen desSekretärs d?s Reichsschatzamtes.Baron v"nThiel mann daß in naher Zukunft Deutsch lar.ds Zuckerindustrie keinerlei Gefahr von Amerika drohe, dafz die sächsischen Fabrikanten anderer Ansicht seien und nur zu wohl die Hilfsmittel und den Uiiternehmungsgeist des amer. Auckertriists" kennten. Der Redner mcinte. das einzige Mittel, den Fabri kanten zu helfen, sei. die Accise-Steuer zu erniedrigen und dadurch den inneren Bedarf zu steigern. Der Landwirthschafts - Ministe? Baron von Hammerstein - Loxten sag te. daß er vollständig der Ansicht bei pflichte, das' die gröftte Gefabr von Amerika drohe. Ferner würde die Zu ckerausfuhr aus Cuba nun bedeutend zunehmen, .a intellia:nte amer. Kapi ins ittr! die Sache in die Hände genom men hätten. Die aus der Fabrikation v?n Rübenzucker in Amerika erwach s:nde Gefahr nehme stetig zu, und es sei wahr, dasz die Ausfuhr von deut schem Zucker nach Amerika 2.400.000 Dopvclikntncr weniger betrage als die Ai'.sfrl'r Grokbritanniens. Das ein zige Hilfsmittel sei die Stcia,'runq d's inneren Bedarfs. Es habe siel) bereit? Uxm ?ncstcllt, df der G'brauch von Zucker in der Ar.",ee die Marschfähig' keit der Sldten erbök,?. Fner sti er ein vcrtr?fflich:s Mittel für Schwei ncmasl. K c n i g i-1 e : g. Ostpreußen, 31.Jan. Au? dem Dorfe Wcrvuhnen Boi'' heim komnit die Nachricht, dast dort 20 Kinder insolz; Eisbrrches ertranken. Italien. Rom. 31. Jan. Die Bergrutsche bei Atrolo in den Alpen am südlichen Ende deS St.Go! hard - Tunnels hakn auf's Neue b: gönnen, und dem gann Tunnel droht Zerstörung. Die Zahl der Bahn-An-gestellten ist verdopxclt worden, damit wenigstens rechtzeitige Warnung in al len Fällen erfolgen knn. Inland-zlcjiclche!!. Ter Äeij-Äallniö" . i t:'ü'. ist sa stlit i? e i.rlil. Im ZSkst, riöikst ein schlimmer Bltjjr SaiaSk au. Tik ..P!:Iik!p!a" v.sd m atj. II ZSkikwaXkunq. W a s h k n g t o n . D. E.. 31. Jan. Ter Bcrl,.,r der Kri'ainterfuch' uno-Conimissirn ist so gut wie fcr tig und wird ura Donnerstag dem Präsidcnten zugehen. Er eutbält ca. 40.0' Worte und M Seiten gedruck ter Zeugenaussagen. Soviel erfadrcn werken tonnte, wird der Bericht alle ;;üt d:r Kriegsteitung in B.'lbindung stehenden Personen ent lasten, bis aus Gen. Milcs und Gen. Lreckenridge. Das acliefertc Fleisch wird als vortrefflich hingestellt. Kleine Ausstellungen wetten !:ier und da ge macht, doch Niemand dafür als der antwortlich getadelt, Blii'.ard im Westen. Denver. Eolo.. 31. Jan. In den Bergen h,aist noch immer ein süchtiger Schneestunn. Die Stadt Lreckenridge ist vollständig vom Verkehr abgeschnitten, ebenso Eomo, Die Minen in Leadvillc stellten den Betrieb ein. Der Verlust an Vieh ist grosz. Wich'.ta. Kas.. 31. Jan. Im fudlichcn Sur.i'a; und in Otlz lzoma tobt ein scharfer Blizzard. Rawlinö. Wuv.. 3l. Jan. Der Wind bläst mit einer Kraft von 60 Meilen die Stunde und fegt oe.i Schnee zu hohen Wehen zusammen. Das Vieh leioet sehr. St. Louis. Mo.. 31. Jan. St. Louis ist in den Fängen eines Blizzards. ES wir? stctia kälter und SiS bnite Nacht wird da! Tdermometer allem Anschein nach bis aus 10 Grad unter Null fallen. E l e v e l a n d . O.. 31. Jan. Im ganzen nördlichen Ohio wüthet ein Blizzard und das Thermometer zeigt auf Null. Die in No. 190 Eanol Strafze wohnende 70 Izhre alte Fra Kate Stens würd: bewufjtlos vor Kälte in ihrer Wohn'.:na aufgesnnden. Sie wird Irm mit dem Leben davon kommen. rokze älie. ' St. Paul. M:nn..'31. Jan., In Battle Ford zeigte ' heute daß Thermometer 30 Grad unter, Null, ig Marguette 10. in St, Paul 26. in Du. luth 30. in Moorehcad 24. in Miles City 16 und in Winnipez 30. Bummelei. S a n D i e g o . Cal.. 31. Jan. Die Philadelphia" lieat noch im wer im Hafen und wird nicht vor Freitag nach Samoa abfahre!',, di mehrere Maschinisten, die vom Ostea erwartet werd:?, ttslar. nicht eintra fen. Aus der BunseSkauptstadt. Washington. D. E., 31. Jan. Ansrcgen ii Kriegsamte haben er geben, dist der Präsent nicht die ge linaste Absicht hat. den General Leo nard Wood an S:clle des General Brooke zum Miliiär - Gouverneur von Cuba zu ernennen. Der verfügbare Baarbestand des Bundes - Schatza?:cs beträgt dem heute rcröffenrlichteii Ausweise züfolgc L29Z.7ö9.1V . , tvovon 228.8S1.801 auf die Goldreferoe entfallen. Unsere Soieeoka. H : v a n a , 31. Jan. Ei ereignen sich öfters Fälle . dafj amer. Soldaten harmlose Bürger in impörende: Weise belästigen. Erst letz te Woche kamen drei solcher Fälle zur Kenntnisnahme. Bei zwei Gclegenhci ten nahmen Soldaten Est.waaren von Straßenhändlern. ohne zu bezahlen u. fchluccn die Bürger, welche für die Händler Partei nahmen. Im dritten Fall drangen zwei betrunkene Solda ten in ein Privathaus. beleidigten die anwesenden Frauen u. wichen erst, als eine Patrouille sich nätierte. Tie amc:. Soldaten genietzcn infolge dessen einen schlechten Ruf. Bom ..blutige Grund." L a g r a n g e . Ky.. 31. Jan. Die Farmer Whitaker Manns und Howard Harlan. -Xidt seit längerem bittere Feindschaft gegen einander heg ten, trafen in einer Schmiede in Bal lardsuile zusammen uns gcriethen so fort in Str:it. Jede? zog ein Messer aus der Tasche und es begann ein Kampf auf Leben und Tod. Die bei den Männer kämvften bis sie aus Er schöpfrna aufhören mufzten. Kaum hatten sie sich aber etwas err,olt, als bei Kampf auf's Ncr: begann und solang: dauerte, bis Manns todt zu Bodea sank. Harlan selbst ist tödtlich verletzt. 'SiaUn für iUi a. W a s h i n g t ö n . D. C.. 31. Jan. Eine aus Jowa'er Geschäftsleuten bestehende Gescllfchafi hat durch de?i Repräsentanten Eur:is eine Vorlage einbrinqcn lästert, durch welche ihr für 50 Jahre die Wrg:rechte von Valvet Jnlct liz zum Eovpcc Crcek und der schieden Z,o:iqlinien in Alaska vcr liehen werden. Die Reaierung , soll Z16.000 pro Meile Zuschufz gewährrn. wofür sie die erste Hvoothet erhält. Der Bau hat unter Aussicht der Regie rung zu einer Rat: von wenigstens 40 Meilen pro Jahr zu erfolgen. Das Capital der Gcsell'chas: wird auf $30,. 000,000 angegelen. Ansland-Dcpcschcn. In Brüssel soll die ÄdriisiuuZ' Zloüf.ren; zusaNmenlr.tcn. Ttt ,r giebt dem 2ulla ine rkläruug. Ter Äiiienoast ttt Bleuer rkitrj. Icntsldlan. Berlin. 1. Febr. Das .Berl. Tazebl." sagt, das; di, Rede des ehemaligcn amerikanische!! Gesandten in Madrid. Stewart L Woodsord. deutlich beweise, das; all, angeblickzen Versuche der Ver. Staaten auck noch dein Untergänge der Muine' den Frieden aufrecht zu erhalten, nicht! als cmcrikanischer Humbug gewescr seien. Ter Börscncouricr meint, das die Auslassungen Woodford's die Dop pelzüngigkeit der amerikanischen Poli tit ror aller Welt bewiesen hätten. Nach einer Mittheilung an der Landtag war:n nicht weniger als 14v 264 Selbstkmschätzungcn unrichtig Verhältnismässig die meisten kainen iir Negicrunosbezirt Oppeln vor. Die Vorlage wegen des Baues iti Mittellandkanals wird, dem Landtag im März -ugchen. Sie wird jetzt irr Ministerium berathen.. Dcr Lieutenant Schluckniann ir Metz, welcher seiner Zcit im Duell der Sohn des rochen MühlenbesitzersTill: ment erschossen hatte, wurde mit 2 Jah rcn Festungshaft bestraft. Vm Petersburg wird gemeldet, dasz der größere Theil des Handels in Nord-Sidirien in die Hände der Anie rikaner Lberzgelsen . droht. Die Tschuklschenhalbinsel ist bereits voll ständig wirtschaftlich an den Ameri kanern nbhängig. welchen die benach harte St. Lorenzinsel im Veringsmee: gehört. I Bei dem Festmahl, das in Dctmo'd zur Feier des Geburtstages des deut schcn Käsers stattfand, brachte der Graf.Regent. Ernst Casimir zu Lippe Biesterfelö den Toast auf den Kaiser aus, der folgerlden bemerkenswerthen Passus enthielt: Persönliche Ersah rungen schmerzlicher Art halben bei mir keinen Einslufz auf das freudige Be kenntnifz unentwegte: Treue zu Kaiser Reich, edensoloenig wie Reichsverdros senheit und PartitulariSmus in mei nem Hause und in meinem Herzen eine Stätte finden, aber ich halte cber.se unentwegt an den mitzukommenden Rechten fest." Der Graf-Regent schlox mit dem üblichen dreimaligen Hoch aus den Kaiser. Der 'Hannover'sche Courier" ver öffentlicht eine vom 28. Dez. datirte Zuschrift ausSamoa, in welcher bestä tigt wird, das; Oberrichtcr Chambers im Einrerständnih mit dem englischen und amerikanischen Konsul und der englischen Missionären versuche, der Anhängern von Malietoa Tanus durch Intriguen und Vergewaltigungen zum Siege zu verhelfen, trotzdem die Mafo riiät der Bevölkerung sich der deutsch freundlichen Matoafa - Partei ange schlossen habe. Hoffentlich", heißt e in der Zuschrift weiter, werden diese Intriguen erfolglos bleiben." Ferner klagt der Schreiber darüber, daß Deutschen keine Zeitungen erhalten können, in denen über die Verhand lungen, die in Sachen der Königswahl vor dem Oberrichter starigefunde,! haben, berichtet wird. (Die Zuschrift, welche in allen wesentlichen Theilen mit unserer gestrigen Texe,che über einstimmt, ist deshalb von großem Interesse, wcil sie die Verhältniße kurz vor der am 31. Dezember erfolgten Ungiiitigteitserklärung der Wahl' S: taafa'Z durch Obcrrichter Cham','er schildert). Die Berliner Neueste Ncichrichten". die sich dem Abrüstungs - Projekt des Zaren gegenüber von Anfang an äußerst skeptisch verhalten haben, kam men von Neuem auf den Gegenstand zurück und erklären, die Kundgebungen zu Gunsten der Friedens - Conserenz wären seh: bedenklich, da sie auf die Aktionslcast dcr deutschen Regierung anderen Mächten, namenrlich Rußlanv, gegenüber, lähmend wirkten. Der Schriftsteller Max Nordau hielt gestern im Berliner Feenpalast" einen Vortrag über Kapitalismus, Sozia--lismus und Zionismus, dessen Ein drück indessen ein getheilter war. Di: Opposition machte sih ebenso stark gel tend wie der Bcifoll. In Gnesen. Provinz Pasen. wurden die Tanzfestlichtciten, die zur Feier von Kaisers Geburtstag in den grcchen Gawell'schen Sälen stattfanden und an denen Hunderte von Militär- und Civilpersonen thciinahmen. plötzlich dadurch unterbrcchen, daß sich der Fußboden senkte und einige eiser Dachträger hcrabsielen. Es entstand eine furchtbare Panik. Viele Personen wurden in dem Gedränge schwer ver letzt und eine Anzahl Soloaten spran gen aus den Fenstern in den See. an dem das Lokal unmittelbar liegt. OestcrreiÄlln,rar, Wien. 1. Febr. Der Kaiser besuchte gestern mit sei ner Tochter, der Erzherzogin Marie Äalcric. die Gruft der 5capuzincr. wo sie an dcn mit Kränzen vrbccftert Sär gen der Kaiserin und des Kronprinzer. in längerem Gebet verweilten. Beide schienen tief hewegt zu sein. An6 an dere Gliedtr der kaiserlich: Familie besuchten die Gruft. Tie 5vronpc!!is sin -Wittwe Stephanie, welche zur Zit in Miramare weilt, hatte prachtnoll? Kränze von Lilien geschickt. Später wucden auch andere Besucher zugelas sen. - Die politische Eorrespondenz meldet. daß der ?ar sich nidgiltig dafür ent sch'edrn hale. t:f; di: Abrüstungs! feienz in Brüssel zusammentreten s.'ll: Es wird gei'ldet. d.si der iisierrei' chisch uniariche Consiil in Sansibar. Dr. Oskar Bauman,:. von der Regie rung ein'n Verweis crli.ilten hal'e.wcil er in seinem Afrikanischen Galan: skizzen" die Kolonialvclitik der deut schen Regierung zu triiinrcn sich er laubtc. B n d o p e st . I. Febr. Ter Sta','!rath von Bersecz hat den lcnialioen Präsiderten des Rcichsia qcs. Dcsider Szilagyi. welcher znrück trat, tvci! er die Politik Banffks nickt billigte, cius immig zum Ehrenbürzei erwählt. ngla.. London. 1. Febr. Zu der neulichen Meldung aiis Ber lin. daß die deutsche Regierung der deutschen Bank ollein die jüngste An leihe übergeben habe, wird der Times aus Berlin geschrieben: Tie Regierung wandte sich an die deutsche Bank, weil andere Bann die Uebernahme einer 3-prczcntiae.l Anleile abaelehnt hat ten. Sie wünschten eine 3?-prozett-tige. Unter dcn ablehnenden Banken befinden sich die Tisconto-Gesellschast. die Bleichröder'sche. die Mendelsolm sche. die Warschauer Bank und die Banlbäuser von Schackler, Kranz und Delbrück. Dr ehema? britische Gesandte in Paris. Sir Francis Cläre Ford, ist in Rom gt st e rben. Tie St. James Gazette meldet, daß die französische Regierung mit franzö stschen und englischen Bankhäusern we gen einer Anleihe von N0.000.000 bis $60,000,000 in Unterhandlung stehe. Das Geld soll Heeres- und Marine zwecken dienen. Von Cairo in Aegypten wird gemel bet, daß die Mächie einer Vcrlänge rung der Dauer der gemischten Eerich te auf 1 Jahr von, morgen an gerechnet zugestimmt haben. Rußland. Petersburg, 1. Febr. Die russische Regierung hat die ami liche Erklärung abgegeben, daß sie mit den Unruhen in Maccdonicn in keiner Weise etwas zu thun hat oder zu thun haben will. Selbst wenn es der Pfort' nicht gelingen sollte, des Ausstände: Herr zu werden, wolle Rußland auv der Lage der Türkei keinen Nutzen zie ben. Gestern wurde der bisherige österrei chische Botschafter Fürst Franz von Liechtenstein, vom Zaren in Abschieds audienz empfangen. Aus Athen wird gemeldet, daß die Köniain von Griechenland ihren Sohn, den Prinzen Georg, in Kreta besuchen will. Schweden. Stockhslm, 1. Febr. Tie Nationalpart'ei des Reichstag? beabsichtigt die Veröffentlichunci einer Erklärung, welche besagt, daß die zwi schen Schweden und Norwegen beste hende Union unter allen Umständen aufrecht erhalten werden müsse. Riederlande. Amsterdam. 1. Febr. Gestern starb zu Leiden der hollän dische Geschichisschreiber Dr. Fruin. Bulgarien. Sofia. 1. Febr. Prinzessin Marie Loi'.ise, Gattin de: Fürsten Ferdinand, ist gestorben, nach drm sie ein Töchterlein zur Welt ge bracht hatte. Tie direkte Todesursach: war Lungenentzündung. Die Verstorbene war eine Tochter des Herzogs Robert von Parma. Sic wurde am 17. Jan. 1870 geboren und vermählte sich am 20. April 1893. Sie hinterläßt außer ibrem Gatten vier Kinder. Boris, geb. 30. Jan. 1894. Cvril. geb. 17. Nov. 183?: ein Toa, terchen geb. im Jan. 1898 und da ge stern geborene Tö-te-rchen. Grecoff. der vom Fürsten Ferdinand beauftragt worden war, ein neues Ka binett zü bilden, ist diesem Ersuchen nachgekommen. Er bekleidet in dem neuen Miniflerium die Stelle des Pre mier und die des Ministers des Acuße ren. Spanien. Barcelona. 1. Febr. El Diario veröffentlicht einen Brief aus Manila, in dem mitgetheilt wird, daß die in Manila wohnenden Spa r.icr die Unabhängigkeit der Herrschaft der Amerikaner verzögern. Die Spa-nie-r, sagt der Briefschreiber. vergäßen das Verhalten der Aufständischen über dem Hasse gegen die Amerikaner. M r i d , 1. Febr. Wie die Generäle Jaudenes und To ral wegen der Ueberqabe von Santi ago. ist nun auch der spanische Offizier vom Kriegsgericht zu Gefängniß verurtheilt worden, Ivelcher den Amcri kanern das Arsenal von Cavite über gab. Admiral Eervera, welcher nculic, zum Senator erwählt wurde, leabsich Hat auf die gegen ihn erhobenen An klagen eine 'entschiedene Antweri z.; ocben. Hier hält man es ebenso wenig für möglich, daß die Amerikaner der Phi lipvinoö Herr werden, wie daß diese eine lebensfähige Republik gründen tonnen. Man glaubt vielmehr, daß sich schlief lich die Ber. Staaten. England. Deutschland und Japan in dcn Archi pel theilen werden. ' olivia. Lima. Peru. 1. Fcbr. Glaubwürdige Nachrichten aus Bo livia sagen, daß der Präsident jener Republik Ccocro Alonzo, dcr an der Spitze einer Armee gegen die Aufstän-d''-n operirte, sich auf d:r Flucht b: findet und ran dcn Insurgenten ver folgt wird. I Bntlivvlnen. J;'""' London. 1. Felr. Eine Depcsche. die hier von einen englischen Hanöel'haus in Jloilo ein traf. sagt, daß die Geschäfie dort zu sriedeiistellcnd sind. Der Hongtonger Agent der selben Firma kzdell' jedoch, daß das Telegramm aus Jloilo unzu verlässig ist. da nichts für die Amerika ner Ungünstiges vom Censor abzusen den erlaubt werde. Hongkong. I. Fekr. Eine Nachricht aus Manila sagt, daß in einem Vorort von Manila ein amer. Soldat einen philippinischer Knaben erschoß, weil sich derselbe auf dem Marktplätze mit einem Chinesen balgte. Der Soldat wurde nicht be straft, worauf der Vater des Jungen aus Rache einen amer. Vorposten mit einem Messer angriff und drei Mann tödtete. Die anderen Soldaten slohen und der Philippino entkam. (" olumvtcn. C o I o n , 1. Febr. Der amer. Consul d.ihier. W. V, Cobb. liegt schwer trank am Fieber darnieder. Man erwartet, daß der am Donner siag hier fällige Dampfer Advance' eine große (Zahl Arbeiter von der Glück insel mitbringen wird, um die Plätze der streikenden Schiffsverlader einzu nehmen. , In Panama wird die Streiklaze im-me- schlimmer. Tie in dortigen Häfen liegenden Schiffe können weder ihre Fracht löschen noch solche einnehmen. Die Matrosen und Heizer der Pa ciic Steam Navigation Co. und die der Pacific Postdampfer haben nun auch gestreikt. In Panama und hier sammelt das Publikum Geld für die Streiter. Ter 55. Vonarek Washington, D C., 1. Febr. Senat. Beinahe die ganze Morgensitzunc wurde mit Reden über die künftige Politik gegen die Philippinen verbracht, Berry (Art.) hielt eine längere Rede gegen die Ratifizirung des Friedens Vertrages. Er sagte, er werde nie dafür stimmen, gegen ein Volt eine Politik anzuwenden,' gegen welche Lee gefoch tcn habe und in deren Bekämpfung Jackson sein Leben opferte. Bacon(Ga.) erklärte ebenfalls emphatisch, daß er nie helfen werde, den Bertrag zu rati siziren. Zwischen ihm, Platt (Con)i) und Teller (Col.) kam es dann zu einem lebhaften Wortgefecht. Um 2Uhi trat der Senat, wie verabredet, in Eze cutivsitzung. Es wurden zwei längere Reden gehalten, von dem Senator Gray und dem Senator Moneh. Grap, der einer der Friedens Commissäre war. sprach zu Gunsten der Ratifizi rung des Vertrages, Money dagegen. Haus. Die Armee - Reorganisationsvorlag! wurde heute nach nner eine Woche dauernder Berathung mit 168 gegen 125 Stimmen angenommen. Nur Republikaner stimmten gegen die An nähme der Vorlage und zwar Jarber (Marnland). Conolly (Illinois). Loud lCalifornia), Johnson (Jndiana). Mc Ewan (New Jersey), uno Wadswortr (New Mork) Dafür stimmten 5 Mit glieder der Gegenpartei für die Vor läge, nämlich: Berry (Kentucky). Mc Clellan (New Nork). McAUeer (Penn- lvania). Tavlor (Alabama), allei Temokraten, und Skinncr (Pop. Nor Carolina). Die Vorlage verfügt den Unterhalt einer stehenden Armee von 100.000 Mann, giebt jedoch dem Präsi, dcnten die Vcfugniß. nach Gutdünker die Infanterie - Compagnieen und d:; Cavallerie, - Trupps auf 60 Mann jede zu reduzircn. was donn eine Ar mee von etwa 0,000 Mann ergeben würde. Ferner wurde die Vorloge nock, in anderer Weise vor der Annahme modisizirt; z. B. wurde die Zahl de: Stabscffiziere um 321 reduzirt. Dies! Aenderung hatte zur Folge, daß die Opposition von der rep. Seite bei der Abstimmung so schwa) zum Ausdruct kam. Ein von C.nmings von Ne' Port beantragt r Zusatz, wonach den! Präsident:!: untersagt ist, die Armci zur Unierdrück.ina innerer Krawall, und Arbeiier-Ansnände oder zur Vcr richkung von Poliiädiensten zu be nutzen, wurde mit 121 gegen 93 Stim mcn abgelehnt. Ein Zusah, welcher die Armee-Kan-tinen. resp, dcn Spirituosen-Ausschan! verbietet, wurde dagegen abgenommen: seiner einer, welcher den Gebrauch ab schafft, den in Westindien, in den Phi lippinen ode'' Alaska befindlichenTrup pcn Extra - Löhnung zu verabfolgen. Ouan och weit vom Ziel. H a r ? i L h u ? g , Va.. 1. Febr. Tie Legislatur nahm heute ein weitere gemeinsame Abstimmung bor in Verbindung mit dcr Senatorswal,!. Das Resultat war: Quay. 104: Dal?,ell. 14: Stewart, 6; Stone. : Huff. 6: Jroin. 4: Rc,'. 2: Widener. 2: Tubbs. 1: C.E. Smiia. 1: Riter.2: Markle. 2: Gram. 1. Total. 2,. Nothwensia zur Er wählung, 117. Rcc ein Jmft". Louiöville. Kn.. :. Fch:. Sämmtliche Sprit - TestÜIerien i:u Staate Lkcntuckq. über 7. ,v. er Z,'.o!. Äaben sich zt! einem ,Tr,i' Die neue EeseLichas: wird mit 2 ic,i!atisirt. Im Züiutc dcraven, C o k ,' v ; : l e . '&?... !. F'ür. Nah? hier ersölgte aus eine: Str.,k; von einer Meile Läng: e:nSchre?:ut!ch welcher mekrere Monier un: ze',!', P'crdegespa7ne begr.ib. incr de, Män?,er. Br rt Hansa, wrde aiie:ch berusgez)g n, die ar.c:::; ;ju;tr. g: reuet. !'!" , Inllllid-LcPcichcu. n Ccn. (Sonir; vcrllln,l.t mla deiteilZii ',MMK)0. Utitere Äernärkungen t CtU. lSi'llger Tarreq. ur der ump in defck,eien. ' Washinston. D. C.. 1. Fcbr. Marimo Gomez. dcr kubanische commandircnde General. I:at ca. $60. 000,000 von den Ver. Staaten vcr langt rnb weigert sich, seine Armee" zu entlassen, viö das Geld ge,ahlt wur de. Er ist entschieden dageaen, die $3,000,000, welche die Ver. 'Staaten znj k, ,i,ii der Mannschaften vorll Xi wollen, anzunehmen und fI3Swi- Landsleute auf, zu ihm. zu Altchis die von ihm aestelltcnBe dinqunqen erfüllt würden. Kome behauptet, feine Armee sei 40.000 Mann stark: die Leute sollten ihren rückständigen Sold für drei Jahre er halten: er selbst will mit $11.000 pn Jahr zufrieden sein, die 20 General Majore sollen $7700 für das Iah? er halten, die 200 Brigade -Generale $5,500, so daß allein für die Generale 53.783,000 nöthig würden. Dann kommen die Obersten. Obcrfllieute nants. Majore. Hauptleute u. s. w. Die Gemeinen sollen je $648 erhalten, so daß im Ganzen etwas über $57. 000,000 nö'hig werben. Um Gomez von der Thorheit seine'' Forderungen zu überzeugen, hab'"' sich Gonzalo Quesada. der cubanisck Geschäftsträger, und Robert P. Por ter nack, Cuba begeben als Vertreter der Ver. Staaten in dieser Angelegen heit. Weitere Verstärkungen. Washington, D. C.. 1. Febr. Das Kriegsamt hat weitere, fostrc tige Verstärkung für dir Philippinen angeordnet. Am Donnerstag wird der Transportdampfer Sherman" mit dem 3. Jnf.-Reg. und 4 Compagnien vom 17. Jns.-Reg. von New Jort a? abfahren; rine Woche späte? die She ridan" mit dem 12. Jnf.-Reg. und dem Reste des 17. Regiments. Die Fahrt geht durch den Suez-Canal. wie die,? nige der Grant", welche jetzt bei Gib raltar fein dürfte. Von San Francisco, werden zwei tveitere Regimenter abgehen. Alles in Allem wird General Otis 7,800 Mann Verstärkungen erhalten. ' csährlichcr Turkey. Philadelphia. Pa.. 1. Febr. In de? Militär-Academie zu Ehe ster, Pa.. erkrankten 71 Cadetten in folge des Genusses von Turkeyfleifch. doch ist für Niemanden Lebensgefahr vorhanden. Bankkrach. Washington, D. C., 1. Febr. T-er Comptroller of the Currency" erhielt die telegraphische Nachricht, daß die 1. Natinal-Bank in Russell. Kas.. bankerott sei. Nach dem letzten Berich te betrua das Kapital $80,000; Ueber schuß $11,735: Eirculation $18.000: Depositen $59.850. Slerkaftet. Seattle. Wc.sh.. 1. F:b?. Der Postinfpeltor I. I. Larmour von Chicago ist mit dem in Hast be findlichen. der Veruntreuung von $3000 angeklagten ehemaligen Post meister W. E. Simmons von Hesperia, Mich., nach dem Osten abgereist. Sim monS wurde sei! 1893 verfolgt und hielt sich an der Pacnictüste unb in Halvaii auf. Sein 16 Jahren alter Sohn begleitete ihn auf seinen Waw derungen. Spaniens verpaßte ttelegenheit. Washinc-ton. D. C.. 1. Febr. Ter Zustand unserer Küstenrerthe!' digung während des letzten Krieges war bekanntlich jämmerlich.und dieAd ministration hat sich zur Belehrung derjenioen Kongreß - Abgeordneten, welche ' gegen Geldbewilligungen zur Verbesserung derselben sind, entschlos--sen, denselben vertraulich amtliche Be richte von Offizieren über den Zustand zu unterbreiten.. Es geht aus densel den hcroor. daß die spanischen Krieg? schisse in.den Hafen des Südens ohne nennenswerihen Widerstand Truppen hätten landen können. General Graham meldet: von den Geschütze in den Forts von South Carrliaa, Georgia, Florida, Alabama. Louisiana und Teras. daß dieselben sämmtlich ohne Zielvorrichtung seien, und nicht genug Munition vorhanden sei, um sie auch nur eine Stunde in Ak tion zu halten. Auf Sullivan'S Js !and, S. C.. waren nur 7 1000-pfün-dige Gu'chcsse für die 12-,:,öllig:n Mör. fer und nur 44 800-pfllndige. Die I.ifktion des Fort Barrancas ent biill!: dic Thatsache, daß das Minen von Fort Pickens bis Fort McRce icl't zu: Deckung des galten Kanals hinlangte. Auf Fort St. Phiilpp. La.. waren die zwei dort befindlichen 10, Silken Geschütze noch nicht montirt. un? es feble an Munition. Aehnlicke Zusiäude herrschten auf Fort Morgan, Alc,.. wo fast nur die Kanonenrohre :'or!',a:cn werer.. ?ü Pliilaselphia" adgefadre. W a s h i n g t o n . D. C.. 1. Febr. Dis Flotten - Ami ist offiziell de rr.chrichtigt worden, daß der Kreuzer Philadelphia" heute die Fahrt von Sa-i Diego. Cal., nach Samoa ange t.r?ten !,at. wo er die amerikanischen Interessen in den jetzigeiMirren Nhr Nkl'.NikN soll.