Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, January 26, 1899, Image 8

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Prämie No 2
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sendet erhält portofrei eine 14k qoi
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als deutsche iAeburlShelserin. flut unjch
evde ich Allen vor der Enibindn,
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grau Zrtedri ZAult,
1015 B Strr.ße
Vdreffen Äenderrng.
Wir ersuche jene unserer Abonnenten
elche ihren Wohnort wechseln, uns da
turn in Kenntniß ja setzen, damit wir d
drefsev'Aenderun rech'zeitig besorger
können, so daß i der Zusendung bet
Vlattk keme Störung eintritt. feletch
zeitig viit der neuen Adrcffe sollte auä
gegeben erden, tvohin der betreffend
Abonnent biSijer die jeuang geschickt er
hirit.
Reue Prömle.
Wir werde jedem Abonnenien. wel
cher uns den Abonnements Preis für ein
Jahr 1 2.00 einsendet, kl.ien pracsioou
JUustiüten Kalander silrdas Jakr 1699
welcher 320 Leiten enthält, portosrci W
knden. Besondere Ausmerriamreli ien
ken wir aus die gediegene Gischichle It
Ipani'ch amerikanischen Krieg mit ihren
ahlktichen Illustrationen. Scher, und
Ernst. Wissenlch'st. Erzählungen und
de wertdvollslen statistischen Materials
vo weitestem allgemeinen Interesse.
ff eine Dillurken
Beste 5ksgurkt
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gerade recht den ffamilien
Bedarf zu d,ä.n, verkause
ich zu den b i l i q st e n P r e l s e n
Henry Beith 909 D Straße.
iMtisdln Tannerd übernimmt
das werben oller Sorten Haute und Fel
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darau. Decken gefüttert. Haute ge-
gerbt für die Hälste. Höchste Preise bk'
zahlt für HSuIe. Henr Holm, 31S O
St., Lincoln. Neb.
Grad Island. DaS zweistöckige
WhhS ix E. H. Paiterfon. brannte
rn drr Morlij Rächt vollständig nieder.
Sin Schneegurm wüthete zur Zeit und
warZZxaPattson gezwungen, in iären
Rachtlkeidern j einem Nachbar zu eilen.
Le Akt drch da Verheerende Ele
mtH MiM.
Soeben Angekommen
Neue xün'tteru
Neue deutscht Linsen
echte Nücnveraer ebkuche n
Neue geschälte JordauMandet
Italien iZsche Zeigen
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ffranzösische Zwetscye
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Neue Holländische Herrtnqe
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AechtkIRorwegtsche nchovie
A echte ffranzöstsche Sardinen
Fein e.Salz Sardelle
Alle zu den b i ll i g st e n P r c
sende, Henry Beith 09 O Straße.
Senator Allen befindet sich ge
geriwartiz m unserer Stadt.
fcjffm Die Mahlmühle an der 9. und
V Straße wird in Bälde in Betrieb ge
setzt werden.
Der Stsdtrath hat am Montag
Abend die Mocketl'sche (Sas-Ordinanz,
welche den Preis auf $1.35 per 1C00
Kubikfuß herabsetzt, angenommen.
IM" Wm. Jchnsan und ein Mann,
Namen Eads von Havelock haben den
veiftossenen onnlaq entheiligt, indem
sie sich einen Rausch kauften und wurden
am Manlag von Polizeiricht'r Comstock
hmter schwedische Gardinen gesandt
y Die auffallendsten Heilungen
Aeilnngen von Serofeln, die man kennt,
sind mittels öooo 8 Sr aparilla erzielt
Dieses Mittel sucht seine Gleichen bei
Blukrankheilen. Braucht nur Hood's.
Hvod's Pillen sind mit der Hand ge
macht und vouig gleicy an Vroße unvMe
wicht. 26c..
LM" Die vier jungen Männer, wel
che am Sonntag Abend mit maskirten
Gesichtern und Revolvern in den Händen
in das Restaurant des Herrn Bennett,
an der 7. und P Straße, traten und sich
mit dem jungen Mann hinter dem
.Counter" tinen Svab erlaubten, sind
sämmilich von d,r Adam i?xxreß i?o,,
wo sie beschäftigt waren, soso
entlassen worden.
kKA- In den hi sigen englisch?
tungrn wir jeyt wieder, wie gewöhnlich.
wenn die Legislatur tn Sitzung in, ccroi
dingelviesen, daß die Blocks mit Damen
der Halbmalt gefüllt sind und nächtlich
Orgiin aeielert werden, welche an die
Keiten Nero's erinnern. Zu gleicher
öeit wird die Polizei aufgefordert, diese
grauenzimmer zu verhaften. Wir in och
ten hier der Aufforderung dcr englischen
Neitunaen noch hinzufügen, bei Berhas
tunaen die verhierathetm Männer
ebenfalls dingfest zu machen.
P Für guten, frisch ahrvn!en,
wohlschmeckenden k?fsee unt
einen Thee, geht nilj Lettz '
A rvc ery, 9? O S'r'ße.
t3T" Herr j. Joers hat unlängst von
Jilllla, Mmco, Proben von Kaiiee er-
hallen, die von Kennern als vorzüglich
bezeichnet werden. Herr Joer? hat nicht
weniger olso0000caume usseinen wer
iranischen Planlagen und sind die Pieiie
surso ausgezeichnete Waaren vollkommen
zufriedenstellende.
' IS" Herr Stortz, der Chef der rühm
lich,r bekannten .,Omah Brewing Asso
cialion", ist seit einigen Tagen wcgl
Krankbeit genöthigt, dag Ziemer zu hü
ten. Wir hoffen, daß der unternehmen
de Herr sich recht bald wieder seinem iÜe.
rufe widmen kann!
Staat Ohio, Toledo, )
Lvcas County, ös. j
Frank I. Cheney beschwör', daß er
d'r allere Partner der Fiima F. I.
Shenry & Cn. ist, welche Geschäftt in
der Stadt Toledo, in obcngenanntcm
Corinsi) und Staate, thut, und daß be
sagte Firma die Summe von kinhunden
Dollars sär jeden Fall von Katarrh be
zahlen wird, W durch den Gebrancl
von Hall's Katarrh Kur nicht geheili
werden kann.
Frank I. Cbeney. '
j Beschworen vor mir und
unterschrieben in meiner Ve
- , ' genwart am 6. Sptemb
D. '80.
A. "hi. Gleason, bsf-ntlicher Nocar.
Ha'V Kaiarrh.,i'r wird innerlich ge
nommen, und wirkt direkt auf daS i?lu
und die schleimigen Oberflächen des St)
1emS. Laßt Ench Zeugnisse frei zu
schicken.
ff. I. Theney & Eo. Toledo 0.
15T Verkauft oo allen Apothekern 75c.
Hall' Famili, Pillen sind die besten.
Sirgel
A,
lZür te RedraZ'a Ttzal.iigkr."
(fine (fntgkgnung.
Wcrlher Herr Redakteur.
Erlauben Sie gütigst, dcisz ich och
einmal um da Zk?ort bitie. Die ..Er
Niederung" in Ihrer letzen Ausgabe
.NoJ) zwingt mich da-l. Der bcircf
sende Artikel ,'st so voll Entstellunz und
Unwahrheit, daß eine Richtigstellung der
Thatsachen durchaus nölhiz ist um
der Sache willen. ZLaren in dem Iah
resbericht Lügen au Ehrgeiz,"
so sind in dem letzten Artikel , ü g n
ans Bosheit" Es ist. wie es
scheint, ein wahres Wort: Die üge
ist eine Brücke. bist du einmal hinüber,
kannst du nicht mehr zurücke." Doch nun
zur Sache selbst.
Auf alles genau einzugehen, dazu
fehlt mir heute die Zeit; es ist ja auch
noch nicht aller Tage Abend. Vielleicht
wäre es überhaupt nicht gar so nötig, auf
die Materin einzugehen. Die mnsten
Leser werden die Wahrheit von der Lüge
zu unterscheiden wissen. Am 21. d.
MtS. erhielt ich einen Brief aus dem
l Leserkreise, in dem eS hieß: -Ihre Er
j 1 1 w v : - iz v - v i I.
liuiuiiii uno vir livirvrruiig vllillu,
be ich im Staats Anzeiger" gelesen.
Wer ein Urtheil hat und sehen will, kann
sehen und urlheilen aus diesen beiden
Publikationen, auf welcher Seite die
Wahrheitist. Ob Sie wieder darauf
antworten werden, weiß ich nicht" u. s
w. Daß ich ein leibhaftiger Schrrager
des Gründers von Tabeastift bin, habe
ich ja deutlich genug angegeben. Daß
mich daS aber nicht bestimmen kann.
Unwahrheit und dergleichen gut zu hei
ße, habe lch ebenso deutlich gezeigt.
Prinzipien, Gerechtigkeit und Wahrheit
stehen mir hoher, als personliche Nuck
sichten. In diesem Stück sind wir eben
nicht verwandt ebensowenig wie ein
Abel mit Kain semeGcberden verstellen
und mit ihm heucheln konnte, und eben
sowenig wie Joseph mit seinen Brüdern
den alten Vater Israel belog und be
trog. Da hört eben die Verwandtschaft
auf. Der Nepotismus (d. h. ungerechte
Begünstigung der Berwandtcn) hat schon
manchen E l i gemacht (l.Sam.3,13)
und viel Elend gebracht in Kirche und
Staat. Dem muß mit aller Macht ge
steuert werden. Die Verhältnisse irdi
scher Liebe müssen da verleugnet werden.
wo sie der Gerechtigkeit und Wahrheit
hindernd in den Weg treten. Das meint
auch dcr Heiland, wenn er seine Hand
über seine Jünger ausstreckt und sagt :
Siehe da, das ist meine Mutter und
meine Brüder. Denn wer den Willen
thut meines Vaters im Himmel, derscl
bige ist mein Bruder, Schwester, und
Mutter." Matth. 12, 49.50. DaS aber
kännen und wollen manche nicht begrei
fen, selbst wenn sie den Pastorenrock tra
gen und Gründereiner Anstalt sind. Und
wenn solchem Gelichter dann etwas in
die Quere kommt, dann beten sie den
Himmel" an, wie die Chinesen, und
rufen : O Himmel, hast du keine Flinte!"
Sie hatten in diesem Mlle ihren Blick
gar nicht einmal so weit richten brauchen.
Der Herr Redakteur mchts ihnen be
quem, bildet ihnen eine Flinte neben
ihrem Artikel ab und bietet sie ihnen als
Prämie an. Wer in geistlicher (?)
Krawalle (oder richtiger: als Wolf"
tn SchafSkleiden) einherschl icht," das
wird Pastor Heiner u. a. ja am besten
wissen, und die Hallen im Hauptgebäude
u. s. w. werden eS auch berichten kön
nen, wie dort duckmauserarbeit" unter
dem frommen Gewände getrieben wird.
Selbstverständlich war es da, daß man
nicht mit unter einer Decke spielen kann
te. Und es war nur ehrlich und christ
lich gehandelt, wenn man offen seine Be
denken äußerte, ohne Rücksicht auf
Schwagerschaft und etliche Unterröcke."
Irgend jemand zu beneiden", dazu war
keine Veraiilaffung vorhanden, im Ge
gentheil, man konnte folche Jammcrge
stalten nur bedauern und bemitleiden.
Es war in der That weder eine Freude
noch auch eine Ehre, dazu zu gehören.
Wenn es nicht so traurig ernst wäre,
dann möchte man fast darüber lachen,
wie man sich aus dcr Klemme in Bezug
auf die 42 Patienten und 7 K o n
firmirten zu ziehen sucht. Fast
möchte man anMünchhausen denken, von
dem erzählt wird, daß er sich an seinem
eigenen Schöpf aus demSumpf gezogen
habe. Nicht 4 2, sondern höchsten
7 Patienten sind in dem Rechnungsjahre
vom 1. Oktober 1897 bis zum 30 Sep
tember 1898 verpflegt worden. Das ist
Thatsache. Nur unverzeihliche Unwis
senheit oder strafbare Bosheit kann auf
noch 3Paieten in der städtischen Ab
theilung des Hospitals" hinweisen wol
len. Herr und Frau Heiner sollten es
doch wissen, daß die S 6) v e st e r E l i
s e" schon im I u l i 1897 nach Detroit,
Mich., verzogen war, und daß die städ
tische Abtheilung des Hospitals thatsöch
lich vor Mitte September 1897 aufge
hoben wurde und daß der letzte Patient
daraus (Fritz Michelscn nämlich) am 21.
September auf dem Stadtkirchhose von
mir zur Grabesruhe gebettet wurde. Und
wenn sie esnicht wissen,dann sollen sie es
nicht dreist behaupten. Wer an diesen
Thatsachen zweifelt, der schreibe aesül
ligst an Pastor G. Eisen, 250 Harvey
Ave., Detroit, iicy., zu dem die kchwe
ster Elise ging, oder erkundige sich bei
Herrn AlberS vom Plaltdculichen Ver
ein in Lincoln, mit dem ich über Herrn
Michelsenverhandelte.oder lese ach inder
Anstalls Chronik im Grüß Gott". Jaho
gang 9 No. 3. Es muß schon eine seh,
freche Stirn dazu gehören, nun noch auf
ene3, Patienten hinweisen zu wollen,
die schon unter den 151 (?) des vorigen
Jahres aufgezählt wurden. Auch die Be
hauptung ist falsch: zu welcher Abbtci
lung er (P. Jenncrich) freilich nie in Be
Ziehung stand." Thatsache ist. daß ich
dort öfter von Amtömegen war, dort so
gar etliche Stunden Unterricht ertheilte.
Herrn Michelic das heil. Abendmahl
reichte, das Hospital mit ausräumen
half und den letzten Patienten per Pa
trouille-Wagen unter meinem Sonnen
schirm mit inS'Tabea Stift nahm und
ihm dann noch zur Hand ging. Da muß
man wohl sracn : W e r i st d e r S p i t
g e l b erg, den man kennen will?
Aehnlich verhält cö sich mit den Kon
firmirten. Da faselt man: Die
Datas sagen nicht konsirmirt 7, sondern
Konfirmanden?." Stellt man nun aber
wirklich die Dataj unteres Licht, daim
liest man im Anzeiger" vom l. Dezem
der:. Konsirmirt 7," und im ZriedenS
boten", vom 25. Dezember dcißteS:
konfirmirt sieden Kinder." Da Wort
Konfirmanden" kommt in den Data
nicht vor. Und wenn wirklich die Kon
sirmanden (d. h. solche, die am Konsir
manden Unterricht Theil genommen
haben,) ausgezahlt werden sollten, dann
sind' noch nicht 7, sondern 9, amlich
außer den 5 : Eoa Berrie, Maud Lewis,
Wlllie Briga, Wm. Minor, Friedrich
Jennrich, die konsirmirt wurden, noch:
Roo Eolemann, Louis Bctzinger, Anetct
Burmeister, Mabel Berrie. Spiegel
bcrg, wir kennen Dich Da nützt kein
Schauspiclcrftückchcn unter einergeot
iichenKrawalte." Wo bleibt er mit sei
nen Beweisen?" fragt man. Hier sind
einige; wir haben noch mehr.
Der traurige Schulbesuch wurde al
lerdingS öfter die Veranlassung, die
paar wirklich vorhandenen Schüler der
einzelnen Klaffen zu kombiniren, und
ht diese Klasse dann abwechselnd Schw.
Emma, Herr Schulz oder meine Wenig'
keit übernommen. Wenn ich aber sonst
einmal genöthigt war, eine Stunde aus-
fallen zu lassen, dann habe lch meiste,,
zu einer anderen Zeit sie nachgeholt.
Die letzten drei vollen Wochen, in de-
en ich mich um nichts gekümmert haben
soll," fallen auf die Rechnung von aja
ers, die wie so oft einfach erklärten,
es soll vor dem nächsten Term" kein
Unterricht mehr sein. Auch Lehrer
Schulz wurde ausgeschlossen." Wer
probiert hat, anzuschwärzen" etc., das
können die Kinder der Anstalt, die Nach
barn vom Tabeastift und noch Andere
sagen, nicht lch, sondern Heiners tn icg-
Iicher Form. Sodann kann ich dreist be
Häupten : Wenn Jemand seinen Gehalt
in der Anstalt verdient hat, dann war ich
eS auch, abgesehen von den ganzen $120
Reisekosten, die ich selbst bezahlt habe.
Dazu wurde ich gleich nach' meiner An-
kunft in der Anstalt um $20 angepumpt.
die ich später, wie auch meistens nieinen
Gehalt, selbst collectiert habe, und noch
mehr dazu. Auch habe ich hie und da
Lebensmittel für meine Familie selbst
bezahlt. Kurz, ich bin dort nicht reich
gcworocn, was icy aucy maji roouie,
sondern habe zuge et. loca das nur
nebenbei. Der gute Gesundheitszustand
war und ist immer ein Gnadengcschen
Gottes und nicht etwa eiu Verdienst
Heiner s, noch auch des Arztes, vor dem
ich allerdings einen besonderen" Re
spekt haben muß, nur nicht zu seinem
Ruhme. Starke Winke" soll derselbe
mir gegeben haben. Ich erinnere niich
dessen nicht, es müßte denn das sein, daß
er oder vielmehr sein Vater mir im An
fang wiederholt gesagt, daß Heiners ihm
noch viel schuldeten. Was die Buch
führung, resp, den Rechnungsbericht be
trifft, so stehe ich voll und ganz zu dem
was ich in No. 34 bereits gesagt habe
Das Uebrige sind leereBehiuplunnen loh
ne Beweise) Spieqelbergö", den wir ja
kennen. Doch das sei noch gesagt : Herr
Allgaier, der sog. Generalschatzmeister.
hat mich bis dato noch nicht aus zwei
Rcchnungsfehlcr aufmerksam gemacht
(wie behauptet wird), er konnte ja nicht
weil jede Gelegenheit dazu abgeschnitten
wurde-mit Absicht; dagegen hat mirHerr
Allgaier am 10. d. M. n Seward, in
Gegenwart von Pastor K. Schneider,
gesagt, daß er seine S5.00Jahrcsbeilrag
im Buche nicht gefunden habe, was aber
nicht meine sondern Pastor Heiner'sVerl
saumni sei.
So, das sind der Beweise, für edel
denkende Menschen wohl qenna. Mit
den andern wollen wir nicht weiter dis
putiren. Sie werden die Sache doch
nicht richtig auffassen, ebensowenig, wie
der Schreiber oder die Schrerbcrin der
Erwiederung meinen Namen richtig
zuschreiben versteht.
Mit der höflichsten Verbeugung
Aug. Jennrich, P
P. S. Wo ist die Leiche geblieben?
Thränen.
Die Thränen, die ei Kindlein weint,
Sind Himm-lsmölkchen gleich,
Sosort tie Sonne wieder scheint,
Im Antlitz jung und weich!
Die .srneSthräne. die da blinkt,
Sie ist geschwind versiegt;
Die Summe nocb mit ihränen ringt,
Der Aerger schon verfliegt!
Die Freudenthräne, wenn sie quillt,
Sie läßt Dir keine Spur,
Wie Frühlingsregen, lind und mild,
Belebend wirkt sie nur!
Die Thräne, die in stiller Nacht
Gar leij' auf'S Kiffen fallt.
Irotzdem bei Tag man scherzt und l rcht
Nie Thräne, die macht alt.
Dieses interessirt jeden Käufer
Wcrfchlct nicht dicsc lchtc Gelegenheit unseres grosM
Januar-NäumungsvcrlausS zu benutzen und erhaW'
einige bicscr Bar.zNins.
W Die Mitglieder der Concordia
Loge. No. 151. A. O. U. W., werden
am Freitag Abend, den 10. geb., einen
Privat Maskenball in der Plattdeutschen
Halle veranstalten.
ZI" Während unseres jüngsten Be,
suche der Großstadt am Big Muddy
lenkien wir unere Schrille nach der
.Gate Cy Hat Co dem tonangeben
den Geschäft dieser Branche in NebraSka,
Die Waaren die, es rühmlichst bekannten
Geschäftes finden in unserem Staate ei
nen so rifzeiiden Absatz, daß sich die
Concurreuten über den gewaltigen Auf
ichmung der ,Gite Cy Hot Co.' vor
Staunen kaum zu fasten wssien. Ar der
Spitze dieser unternehmenden Firma,
welche über eine so zahlieiche Kundschaft
verfugt, wie kein Geschäft im ganzen
Westen, strht uns?r Jngenofreund, Herr
tllex Günlher. ein iKeschäsiSmann
,coime il faul,- der neben giündliche,
lff.nschaf,. icher Bildung einen Scharf
olick besig . welche iKigenlchaften in c'nei
io bede te ,den Kngros Geichäst wahr
lich nickt z untenchSyen sind. Da wir
,)errn tutiier eit ilnfni.g der UOgcr
Jahre kennen, so kvnnrn wir den Kle
dermaarenliälid ern de Staate dieHüte,
ßelzf, Kappin und Hand chuhe Vieler
zirwa auj'S Wärmste empfehlen, da wir
anv'ß sind, biß den deui!cvn Ladende
sitzern. welche mit Herrn Günther, resp,
d.r Gale Eit, Hat C m Serbin
düng treten, in keinem anderen Eng,
Geschälte dkS West n reeller bedient
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Fred. Schmidt u. Bruder.
21 O Strasse
Gegenüber der Postoffice,
Lincoln, Nebraska
ZM" Die Polizei hatte in verflossener
Woche ungefähr ein Dutzend gestohlene
Uebe,zieher, welche sammilich von ihren
Eigenthümern reklamirt wurden.
f2f Das dritte Eoncert der Saison,
welches am Montag, den 23. d. Mts.,
im Oliver Theater stattfand, hatte sich
eines zahlreichen Besuches zu erfreuen.
Das Programm, welches unser Copckrt
meister gewählt, war ein hochfeines. Daß
die Componisten fast alle Deutsche wa
ren, wird dem Musiklicbhaber nicht aus
sallcn, da Deutschland, wie in der Ws
scnschast so auch in der Musik an der
Spitze aller Volker marschirt. De
gesanglichen Leitungen der Frau S.
LewiS Bsker fanden Seitens des Pu
blikums die wohlverdiente Würdigung.
Daß Herr Hagenow. als Deutscher, in
unserer Stadt in musikalischer Hinsicht
den Ton angiebt, freut uns recht sehr,
das Philhamonische Orchester kann sich
heute den besten Muük Kapellen des
Staates ebenbürtig an die Seite stellen.
Wir lenken die nsmerksamkeit
der Leser aus unsere Prümienlifle
fW" Am Montag machten wir Herrn
John Maltrti, dem tüchtigen Braumeister
der Fred. Krug'schen Bnwing Co., einen
Besuch und hatten wie das Verg"ügen,
mit dem sortlchritilichen und gemütyli
chen Rheinbaier bei einem Glasch:n vor
züglichen Gerstensaftes ein Stündchen in
der angenehmsten Weise zu verleben. In
dem großen Kruz'schen Elabl ssement
herrschte reges Leben und freuten wir uns
recht sehr, wahrzunebmen. daß die Oma
haer Brauereien in Nebraska, sowohl wie
ia dcr Stadt selber, viele neue Kunden
gewianen. Möge die einheimische Jndu
strie immer mehr erstarken!
IST" Herr John Frey, welcher Repa
raturen an Orgeln und songige muka
lischen Instrumenten in der mustergültig
sten Weise vor, immt, können wie dem
deutschen Publikum bestens empfehlen.
Herr Fiey hat feine Kenntnisse als Or
gelbauer in seiner basischen Heimath er
worden. Adresse: I, Frey. 325 südl.
10. S'raß?, Omaha, Neb.
Sämmtliche Soldaten deS er
sten Freiwilligen Regiments von Nebra?
ka, welche wegen Krankheit oder Umpäß
lichkeit ob Manila nach Haufe gesandt
wurden, haben am Montag Abend im
hiesigen Lincoln Hotel ene Versammlung
abgehalten, in welcher sie gegen die Er
Nennung des Col. Stotsenburg der
n Stelle de Col. Bralt, welcher sein
Ami religntrte, von Gov. Holcomb er
nannt wurde, energisch protestirten. Die
selben behaupten, daß Col. Colton u
zwciselhaft der Nachfolger des Col.
Braits hätte sein sollen, zumal er bei der
Einnahme von Manila des Regiment
befehligte. Der Protest soll Goo. Poy i
ter vorgelcgt werden, i der Hoffnung,
daß die Ernennung des Col Stotscnburg
rückgängig gemacht werden wird.
0" Frank McMahon, welcher am
Freitag einige Gläser über den Durst ge
triliikeii Halle, wurde vom Polizeilich!
Comstock um $5 und die Kosten bestrast.
IST" Mayor Graham hat die Strafe
des Frank RawlingS, in Höhe von Hs,
zurückerstattet. Dieselbe wurde Raw
lings vom Richter Comstock auferlegt,
weil er die Seiienmege vor feinem Leih
stall blockirte.
Die englischen Zeitungen brin
gen gegenwärtig viel über die Verhand
lungen der Anti Saloon - Liga, welche
den Wirthen ihre Rechte nicht einräumen
will, aber zu Gunsten der Wirthe sagen
diese B'ätter kein Wort.
JT Die Gefliigelau?stkllung, mel.
che hier i verflossener Woche stattfand,
wurde am Freitag Abend geschlassm.
dieselbe ist m jeder Beziehung ein C
folg gewesen.
tW Die Kutscht bei Gran Ensign,
wurde an der 17. und Holme Straße
von einem scheugeroordene,, Pferde Hinge
morsen. I. Busch, der Kutscher wurde
leicht verletzt.
Goiltitb Benutnghoven.
Am 1. Januar ist Herr G!tli?b
Benninghoven aus seiner Farm bei Sem
ard im Alter von 3 Jahren an der Lun
genentzündung gestorben.
Der Entschlafene verließ in den 70ger
Jahren seine alte Heimath, den Regie.
rungSbezirk Düsseldorf, Rhemprovinz.
um sich als selbstständiger Lanbwirth bei
Seward niederzulassen. Derselbe war
ein durchaus gebildeter Oekonom, welche
Thatsache die Jll. Staatszcitnng" und
später die Westl. Post" veranlaßten,
den gründlichen Kenner landmiithschaftli.
cher Veihältn'sse als land virthschaftli
chen Mitarbeiter zu engagiren. Am
Grabe des Heimgegangenen trauern die
Wittwe und 8 Söhne.
Wlr waren seit vielen Jahren mit dem
Dahingeschiedenen durch die Bande der
Freundschaft verknüpft ud w?r e stets
für uns eine Genugthuung, mit dem
braven Manne, den wir wegen feines
trefflichen Charakters und seiner gesun
den Ansichten hochschätzten, zusammenzu
treffen. An dein Todten verliert der
Staat NebraSka einen Musterbülger. der
feinen Kindern und Bekannten als leuch
tendcs Beispiel diente. Im verflossenen
Monat war uns noch die Freude beichie
den, den gemütlichen Herrn in unkerein
Sankt um zu begrüßen. Herr Benning
hooe war einer ver Wenigen, die h:ute
noch den Muth der Ueberzeugung be
sitzen und nach rheinischer Art, gleichsam
das Herz auf der Zunge haben.
Der Anzeiger" versichert die trauern
den Hinterbliebenen angesichts des herben
Verlustes de aufrichtigsten Beileides!
Joseph Ä5. Petry.
Am vergossenen Freitag, 11 Uhr 40
Minuten Morgens, starb Herr Jos. W.
Pettv im Älter on 45 Jahren an einem
He.zleiden Der Verdorbene kam vor
ungefähr acht Jahren nach Lincoln und
gründete die bis zu seinem Tde von ihm
geführte Backerei (912 P Straße,) die
sich eines guten Rufe et freut. Die
Krankheit des Verblichenen war nur v"n
kurzer Dauer und hat sein Ableben in
alle Kreisend liessteLevauern hervor
gerufen. Das Leichenbegängnitz fand
am Montag Nachmittag unter llgemei
ner Bitheiligung seitens der Bürgerschaft
Natt und batten die .Kniabts ok td:M'
cabees," welchem Orden der Verstorbene
angehörte, die reitung der Leichenseier
lichkei.en übernommen. Der Dahinge
schieden war auch Mitglied der A. O.
U. W. von Iowa und wird den Hinter
bliebenen von diesen beiden Orden die
Vcrsicherungsumme in Höbt? von 13000
bezahlt werden. Seine Wittwe und
sieben Kinder betrauern den so früh da
Hingeschiedenen. Als Bahrtuckträger
fungirten die Herren Nie Reh, ChaS.
Witzel. John Bauer, Michael Bauer. I
C. Wömpencr, Dao. Nefskr, HenryGun
trum und Henry Schaal.
Der .Staats Anzeiger" versichert die
Hinterbliebenen de aufrichtigsten Bei
leids!
Die Berheerungeu Grippc
Die moderne Seuche, die Grippe, ver
pestet die Luft mit ihren tödtlichen Bacil
len, so daß keine Familie vor ihren Ber
heerungen ausgeschlossen ist, aber eine
Unmasse haben einen Schutz gegen diese
gefährliche Krankhnt in Dc. Kings'S
New Diöcoveri) gefunden. Wenn Si'
eine Lähmung in den Knochen oder Mus
kein suhlen, falte oder wanne Anläufe
haben, Schmerzen im öinterkops, katar
rkalische Symptome und ei hartnackiger
Husten, sind Sumptomc dcr Grp nnd
daß Sie Dr. Klng's Nun DiSioueiv
baden müssen. Es knrirt dw ichlmiin
sten Husten sofort, heilt angelaufene
Schleimhaut, tödlet die jrrakhrilcblicl:
len uno verhindert die gefürchtet,' Fn
gen dirser Krankh:it. PceiS 50c und
l. Eine Probkflasche in I. H. Har
ley's Apotheke frei.
83T?.O JoneS, Vjgcnthllmer des
Hub" Kleiderlaoen, hat feineAktioz an
Cha. H Hunt von Chicago übertragen,
und foüen dieselben unter seinen Gläu
bigern vertheilt werden.
SW Fünfundzwanzig Mitglieder der
Feuerwehr zu Kearn y, w.Iche dem Tour
nament in Beati'ece bewohnten, weilten
am Freitag einige Stunden in Lincoln.
Dieselben trugen rothe Hüte und sahen
im Uebrigen ganz feurig" aus.
13T Am Freitag Morg gegen halb
10 Uhr wurde an der 9. und P. Straße,
über F. A. Brown's Cigarr'nladen, ein
sonderbares Getöse vernommen. Als
sich die Bewohner deZ Blocks nach dcr
Ursache erkundigten sahen dieselben wie
eine Frau einen Mann mit einem Besen
stiel erarbeitete, daß die Splilkr nach
allen Richtungen flogen. Der Mann
ist ein prominenter Grund, ignthumö
Makler und demokratischer Politiker,
welcher sich in das- Gebäude begab und
nach einem Zimmer erkundigte, zuglci
cher Zeit aber einige ungeziemende Be
merkungen fallen ließ, welche die
Hauseigenthllmerin beleidigte. Die
nächste zur Hand stehende Waffe war
der Besen, welchen sie auch so lange auf
den Kopf und Rucken des ManneS nieder
sausen ließ bis er von einem Ende de
Ganzes zum Anderen, die Treppe hin
unter uns auf daS T'vttoir gelaufen
war. Der Hut war zerschmettert und
die Splitter des Besenstiels sollen i,l
Rock stecken geblieben sein.
tW ChaS, Jane, ein früherer An
gestellter der Madow Brook ffarm lmel-
cher zwei Pierde von derselben gestohlen
und das Weite gesucht hat. ist vom De
puty Shsriff Nck Trampen in Bluc Hlll
gefangen genomen und hierher gebracht
worden.
SW Ein strenger Winter ijj schlimm
rheumatische Schmerzen. eZ ist edoch die
bche Zelt für die Anwendung von St.
Jakobs Oel. Es wärmt, stärkt und
heilt.
TW Frank M. Dorsch, Kassirer der
Ersten National Bank von Wonca, wel
cher dieselbe im Jahre 1893 zu ssalle
bracht?, ist in Omaha von dem 'er.
Staaten Kreiszericht in 13 Ankläger
schuldig befunden worden.
tW John . fiefferdinf wurde orn.
Donnerstag vom Counlyrichter Cochran '
wegen Frikd.msstörung zu $10 und die
Kosten verurtheilt.
SW Wen Leber und Magen in
Ordnung gehalten werden, können sich
keine Unreinigkeitei, dem Blute mitthei,
len. Dr. August Königs Hawb'lrgek
Tropfen reguliren den Magen und reini
gen das Blut.
Die besten Gänsefedern be g r e d.
Sch m i dt fc B ro.
Während den lebten zwei der
oder drei Wochen wurde Abraham Lin
coln von der Omahoer Polizei, wegen
Trunkenkeit eingelocht; Edwin Booth
g?rieth im westlichen Theile unseres
Staates wegen Diedstahl mit den Be,
hörden in Coufl,!,; J'fferss,
DaviS hat in Beatrice j?ine Barbierstu
be verkauft und Magqie Mitchell hat in
Lincoln mit einer Nachbar, n streit be
kommen. Unsere Historiker werden ti
tief bedauern, daß diese einstigen hei vo.-.
ragenden Perfönl chleilen so ti,s gesunken
sind, d?nn mit Äuznnhme von Jfferso
DaviS sind sie sämmtlich mit der Polix;
in Confl kr gerathen, anstatt wie früher
die bestchen!,euGeiehe,ukr'cht zu eihzlte,!.
auvtsächlich bedauern mir de Fall ur.
sereS stets gcachteten 7ldr,iham L-"ln,
während die vielen Anekdoten, welche
von ihm erzählt werde, nianch?!, Mann
zum Tränke verleiten könnten, sind wir
doch der Ansicht rgß man eS nicht
Übertreiben braucht.
SW Der Sladtkchatzmejsier Aitken
und der Countuschatzmeister Sullivan
haben je ungefähr tzNO von dem Adoo
katen. welcher in dem Bankerott
hub" Kteiderladen dle östlichen Firme
vertrat, collektirt.