frtfVJ9:t f 'rT jÜMTTTIGK fv--ir fd&üfÄitiÄ " v3tS s T ' Wv$?N2 ffs I MMMfM Wir können sicher sein ... U Cil 11 . . t IN H IV IS ! i i ! Älaileflzkki. ,pssch'rtk " ?p,,i,lk,k labt, t)a Tcbcrlc.dcn . . - (Wü. nin thut st so qq', sn f um rat tot Via, i,, f.1)Ulc Jutfan nl da Blut wird unrein. Vttn H, in gute UmIKfl ctfcig. kdkaw ffr. Vuguft Cünl' Hamburger Hropsen. I, mrtta tu tritt ntu btUbin. ttn Ma,k nd tut Slut reinig. i ZS. r ? i vt vi W V! W ! VI S ! VI Aeruhmtes'.Lageröier! John Gund, La Grosso Wisconsin PaS MkbrSu dcr Jekm nd'kchen rauerei ton i'a Crvsse, ZSiSc., freut flA toben 5;orff!aat-n, besonders Miniiesota und Wisconsin, nrr auherordentiichcn Bel,e: ijeit, d k'klk Virr nur,! frrpjc und Gerstk der vokSzl,chften Dualität bereitet wird. c1'!ellui,gen für Liadt nd Umgegend nimmt entgegen Vr3I. I I? HIV, GcneralAgent. 1C36 P Str.. Lincoln. Neb. 'gründet 1800. ierks Lumbor & Coal Co., 1228 O etraße- Telephon M,gZ' Wliolosale and Ficiail Ä UNS HmH Kohlen, ü. C. WeMPENR. 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Cu Ci'it füinv. ui in gegangen, um seinem iUna feinen Igcn ;ur i'fiiiigung ;a stellen, (i'ctt ju.iive ihn auf feiner ii'cge!" (ili.nli-!t:n3 5tii:une tc He vor inne rer 'ewsgunfl. 2i!ü8 laue jie (eil cjeficrn Äbend vtücS turilduiDfen imis jen! -2ie haue sich tapfer gehalten in oller SJune3!Tä und Unruhe, datle ti uv. leiten JliigenbUcf 0'cbhard zur Zeile gesiandcn 1Z sein treue-?, riiuihigk Äeil,', und seine ruhige Zu reisicht hztle auch in il?rcr Zeclc die Hofsnuiiz erweckt auf glucklieS Ce lingen. ous'S Neue der licfiige 2 fand bei dem wilden vami dcr idealen, die Z.,rc!!t vor einem rohen Änfiritt (5yallote wzr cim nde ihrer 5!läfte. Sie kennte nur mit Mühe die jljriv nen zurückhalten, in ergreifender 'e lvcgriirg bedeckte sie einen l'icinciit cic Auge ri mit dcr mud. Dann wandle sie sich laullvö. geseukren iicxfeö cd, der Treppe zu. Herefeld suhlte, wie daö Blut in wilden, gewaltigen Schlagen durch feine ?dcrn jagte. Seine he ixen Sinne zogen ihn mit dämonischer Gewalt zu diesem schönen 'eibe; den f.anzen Nachmittag hatte er nichts vor Augen gehabt, als ihr unvergleichliches Bild. Unerreichbar hoch schien sie über ihm zu stehen in ihrer sicheren, festen Nuhe, in ihrer königlichen Haltung. Line leise Scheu, wie vor der Majestät, war immer wieder aufgetaucht in der Seele des jungen Mofen. Nun war sie auf einen Augenblick verschwunden, diese Unnahbarkeit, die seine wilden Gedanken im Zaurue hielt, liin schwaches, furchtsames Weib stand neben ihm, und sie war ohne Schutz, ohne Zuflucht. co Heröfcld fühlte, wie ein jäher Schwindel ihn ergriff. Tas war einer von den Augenblicken, die in seinein Leben schon so vst vcrhängnißvvll gc wordcu waren, vergessen, versunken jeder andere (Gedanke, jedcS andere 3'e fühl: nur ein einziger, verzehrender, wahnsinniger Wunsch, dcr ihn willen les fortreif.! nach der herrlichen Gestalt hin, die jetzt die eisten Stufen der Treppe erreicht. Einen unsicheren, schwankenden Schritt -macht HerSfeld vorwärts, er hebt die Hand und von seinen zucken den, brennenden Kippen ringt sich leise, in bebenden Lauten, der Name der schü nen ran. öharlotteZ' Eliarlotle bleibt stehen und wendet sich tun. Sie sieht, wie er ihr einen Schritt gefolgt ist. wie er den Arm nach ihr ausstreckt, sie sieht, wie eine gewaltige Bewegung aus seinen Lügen spricht. Und in ihrem reinen, gütigen Her zen deutet sie diese tiefe Bewegung nach ihrer Weise. Sie sind so gut," sagt sie weich und herzlich. In Ihrem Schutz fühle ich mich sicher. i!oU segne Sie dafür." Lei) Hersseld sieht ihre Augen auf sich gerichtet ruit dem Ausdruck dcö Tanke? und des Vertrauens, er fühlt den uianner, Druck ihrer Hand, er ficht, wie Charlotte langsam die Treppe hinaufsteigt; und er bleibt n feiner stelle wie gebannt und ficht wie vcr nichtct. Schwere Stunden hat der junge Offizier in der Nacht durchlebt, Stn: den des furchtbarsten Seelenkampfes, (5r war ein Mensch von gewaltiger Empfindung. Freude und Schmerz, cie so manchem Menschen sanfte BegleiU'v find durch das Leben, waren ihm uudi: bare Tämonc, die sein Herz in den tiesstcn Tiefen erschütterten und durch wühlten. Eine glühende Phantasie, ein we. incö Herz, ein hochuaetische Mit nnpfinder. ließen ihn unbeschreibliche? Glück genießen in Augenblicken, die den meisten kaum mehr gaben als ein stilles Zufricdeusein. Ein Blick vorn Berge in ein sonniec-Z Thal, und seine Seele sieg jauchzend und jubelnd durch die unendlichen Hin: mel. Aber ebenso heftig waren entgegen geseifte Negungeu. Ein an sich iinve deutender, leichter Verdrusz, und er ver siel in tiefe?, niißmulhiges Brüten, oder in leidenschaftliche, maßlos heftige Erregung. Das waren die Augenblicke, vor denen feine Diener zitierten. Ein unbezähmbarer Wagemuth, eine körperliche öcraft und Gewandtheit ohne Gleichen ließen ihn vorwärts slür irren von Gefahr zu Gefahr. Wieder und ,wieder hatte er mit verwegener Glcichgiltigkeit fein Leben auf' Spiet gesetzt in Schlachten und Gefechten, aus tollen Ritten quer tiber Feld und Wiesen. Es war, als müsse er in diesem wil den Wagen die inneren Kräfte au!.' toben lassen, die ihm sonst die Seele vernichten würden. Seine Geburt, sein Reichthum, seine Lebensstellung, das zügellose, oben tcuerliche Dasein eines Kriegslebcns, da nun schon dauerte seit er vorn Knaben zum Manne geworden, hatten diese in ihm schlummernden Kräfte zu unheimlicher Gewalt erzogen. Und nichts war, was sie im Zügel Hielt, als ein im tiefsten Grunde gutes Herz, das aber nur zu oft die Zügel aus der Hand verlor. So bewegte sich sein Leben oft in scheinbar ganz unvermittelten Sprü gen. Seine leicht erregte Phantasie lies; ihn mit ungeheurer Leidenschaft nach jedem Ziele hinsagen, das ihm plötzlich wünschcweith erschien ; sein eiserner Wille und eine fast schrankenlose kb'r verliehe Veiitungsfähigkeit ließen ihn hundert Ziele erreichen, nach denen ein Anderer vergebens Zeit und Kräfte ein gesell hätte. Und sowie der Wunsch erfüllt vm, da hatte er auch schon jeden Werth für ihn verloren, da trieb sein ""io ,n mt:r 'e.N Ilni inin v.--.u, neuen, he''!:.;! -uir., ni d fa leite n ein '.nrr.diil!.-:;-? ' eee.i ,:i rw:e.er. trf tcr Ui.rest. Ve i i c n i .i'-ej filich, rr: ;'tes!'.! nz: er! I we.i sein ei;.:sien. seine e-1 lattt t ut: gegen sich )ell:i, rrcnii fi;ie eichenden Wunsche c.1::!c3 lirwev.iretfii nurcsi übet das (vli)i ar.deter Mev'i'.'cn. Mit laufend Zch'nerzen tiute er trenn fein hcf:ig- e Weiteiir-idcn il i: leeriß rsn dem M.dch:".:. das wrchen lang, rncuaiclang il' sein Denken und Empfinden iu:e::eiii!l' laiie. liüd schwär-er, trer, ücstlcier i.:, ? i; i it-t auö in t:i a:m?:: 'ei!e,'sci!eu, elo ü seinem zerri,'en:it Hetzen, ka? i-i fruchtlosen Se!vsue;U',!ne:i sich ir.:iiüe und marterte und '.'(tgerer.? alle .r;:f?c aufbot, r:m da? ii rlcrii:c Geiül'.l ieie dnznfinden, dsi ü::: nech gc;..:;' "e seligt halte. Und 10 dein et ce.c- t. fcliun oder v war in'v b trieben. Wi einen G!an: sah, dic o ah c:.h der Mi:iW n Handel n reue;':e!;ie. :w.-j!e- der rechte. Ouie? n.;be V:-in;a;;ij;!" rUr ci i.i p:::!'-ie:i i'eev:; eü'e "trevt Der seul.i; cue- de.ii P.üdickc ftjuiuüee, er i: tkiiren Bildein ci;-; chwarze iiiiurt;;!-, die alles tr.it ihrem trister. ?i aIuicIi iüjerj.1;aiujc. Er halle gegen Eüarlektcn Wi:::jche und P1ü;i: i:r sich kerutngetrzgen. die niedrig uns schlecht waren ; und es war Nicht fein Verdienst, daß ci rcr.i Wunsch nicht zur kreisten That geschulten war. Hätte er in Ekarlstteno Blick ar,ch nur die leiseste Andeutung gesunde einer geschmeichelten Eitelkeit über seine Bewunderung ihrer Schönheit, oder wäre sie in zaghafter Unentschlesfen heit vor ihm zurückgewichen, wer weis:, zu welchcr Teilhat il)ei fein Heißes Blut Hingeriist':, hätte. Sie ii,e,l das einzig?, vae ihn ent waffnen sonnte. (Zevt in der stillen Nacht, da er sich ihr Bild in jenem Augenblick immer wieder rcr r;c Seele slclite. da sah dics Bild ttdeia mw, als cs cm rer gangcnen Nedimittag seilten Sinnet vorgeschwebt hatte. in leideniiiianlicher Verzweiflung maß er immer wieder den ungeheuren weiten ireiten Ab.ginnd, der seine wilde Natur vm, tieiem berrlichen Bilde edler, reiner Menschlichkeit trennte. Ein wahniinnieier Heiß, eine gienzen lose Wuth gegen sich selbst, ein Gefühl brennender, verzehrender Scham dniekte ihn fast zu Boden. Weg war jeder nlantkle. häßliche Gedanke. Wie eine Heilige erschien ihm die scheue, unglückliche Urni, und in seinem Herze cr.istaüd der Wunsch: , wäre iih sei, wie sie ! Und damit halte er das Glicd dcr langen Gcdaukenleite gesunden, das ihn hinübcrleitete z:t luhigereui Den lcu. Er fühlte, wie unicr der Einwirkung von Eharlottci'.s edlem Wesen sein ,'rz stiller turde und besser. Das ist das wunderbar geheimniß teile Wirken reiner Naturen. Der ganz reine Mensch besitzt eine Za'iber macht. Zu der Hand der reinen an des hohen Arahinauen ballt sich das rinnende, ewig bewegte Wasser zur kristallencn icugcl. Sa zog sieh iu Vca Hersfclds Seele die ewig ziellos dahinstürmende Greift zusammen zu dem Willen, der von nun an sein vcben fester und besser. Lv teil seilte. Hub doch fand er noch keinen Frieden und keine Ruhe. Er war schon eil sei ner Rcuc, seinen Selbstanllagen fast erlegen, und denn wr rcn dech seine hei ßen Sinne wieder mit ihm fortge stürmt. Wenn doch eine Zaubcrmacht kante und bei mir bliebe und mich sichele .zu einein andere, besseren Leben." Das war das letzte, iras der juitge Offizier dachte, alö endlich ein tiefer, traurnlosee Schlummer sich aus .ihn uicdericukle. Er ahnte nicht, wie nahe diese ,u; bcrinachk ihm war. 10. Capitel. Vorsichtig, leise vcrsuchle Veite! Ephraim in 'S väterliche Haus znri;.! zuschleichen. Am liebsten wiire rS ilnn gewescr', wcnn er uech späte Gälte in dcr Hi-t terstube gefunden hätte, und lvvuiLgi'ch teil Alten nicht daheim. Dann we:e vielleicht feine lange Abwese'chcik ge,r nictjt einmal zur Sprache gekommen. War aber der Alte scheu zurück, den? wollte Vcilcl hatte Abend dcm Zusein wcntrcsscn mit ihm und damit jeder Frage nusveichen. Wie alle fcig-'N Leute wünschte er eine ctwc.rge Au-e. einauderfeng b,-Z morgen zu miü,U bcn. Veitcl halte kaum die Thür ge öffncl, als ihm der alle Ephraim an dcr Hintcrstube entgegengestürzt kam. Das flackernde Licht, daö er in zit ternder Hand trug, beleuchtete flierrf sein wachsbleiches Gesicht, taS von bei., AuSdrnek ciuct tödtlichen Angst ent stellt war. Beitel !" kies er keuchend, wir rze vreßlcr Stimme. Veitcl. wo ist die Lca?" Der Iuuge erschrak vor den verzerr' icit Zügen deö Vatcrs. vor dcm i ;i heitnlichen Ton feiner Stimme. Sollte ein Unglück geschehen sein? Seilte cr für dies Unglück verantwortlich gemacht werden? Es schien ihm gut, vorsichtig zu sein und Unbefangenheit zu heucheln. Ob gleich ihm daö Herz bis an den Hals schlug, zwang cr sich zu einem gleich giltigen Ton, und statt dem Valcr zu antworten, kam er ihn, mit einer Ge genfrage : Wie soll i es) wissen, iroistticLC?" Ascher Ephraim sah seinen 'rechn starr an. Dann saßteer iiji, iiioclich am Handgelenk und riß ihn mit sich in die Hiiitasiiibe. Die Stube war leer. Unordentlich lagen und standen die Stühle rings herum. Glaser und Teller lagen hier und da am Vcden. Ein beißender Ge ruch ven laltuii Tabak schiecble in der dicken, erstickenden Lust. Ephraim blieb dicht on der Thür stehen nd hielt mit ausgestrecktem rm da Licht vor sich bin. . La !"" '! !'.: ie u lerif u::5 f:'.j lar: s,re.il:chv"! ;:u,v!i :-.ch d.r 'i::liCche üutter ,D.:!" le'Ti.'ir .:'., c.:: mit f.it'i.-::: f::;.::.e. ,i:--e in t..e'.' Wa i'l i.u;:: j;r.:d. rein sind"-" Veite! groufie i j in te r.t "i::st:;ea Zimmer i.;it Veter, der iich so u:'.'-e.ul:ck gedc'k.!?. Wo e! sie !!'i-' fragte er r.'tt er.w::!:,'.-!:.! Gleicht:.::.!,. Zit wild ,:cean.zeii t.;:: et:i.:.. tiicr.zsi!." Der v.i:e in reiner I - fili 1,c:: Anciil doch!.' ii e. r r,'.ü: :u fragen, u? i:d rie d.r iri:;; Irchtet znleiet ;v!.';e;:. Cr wer ...h V'anfe gekomnie,'.. hi..e d-e T.-r " i ie'-iejien ef.iudat. ,'.:,.: -er "llee !-"iri rr bette ,U .:e;:,:.; t, .:. i :, .z.'iI t. a hüte die :. v: e:: L' e-ecei gefriudc:!. mid i" ! :::: :: i.e:ur ri;':.r! i in :-echn-V..::.-:e ! i :.;-.;jer.d Wie.ttt in.f.-.ee !.!.'.;. r.Jem!.tit, t ?n denen et tetit fat'.z p -tm:: wtic, taß seine Lee, :: w-r. M:;:i-;, Veite!, :,,!e er jc'ct ::.it lieijaee :.:e, ..'eir me.isen j.i.hei!, e b t. ! r t:'ee,: i -er-r- Und scheuernd bnckte er sich nieder rr:,d selgte i'ufmcl'fa: den Vlrit-e-ttep!' sen. die :.:.: ,'i in breiter Bübn. de.mt schutaler und dünner werdend, zur H.ttt!'.!:ir und reu da hinaus fiihn-p, in''? Freie. Wir !:,.,lie:l weiter suchen dran ßen," sagte Ephra::. siehneud. Zünd' e,n eine Laietkic." Schweigend nebcrcht: Vcitcl und be gab sich mit dem Vater wieder in die .iinterstt!bc, um de:t ans dem Wc.üd schrank die Laterne zu freien. Et war tete jeden Augenblick darauf, daß cr fiir Lcas Veischwiltden verantwortlich gemacht werden wurde, und jz beeilte cr sich möglichst, irrn dem Allen leine lange Zeit zur Ileberlegung zu lassen. Ephraim war indessen schwer aus einen Stuhl gefallen.. Er konnte kaum noch deuten, so halte die Angst ihn mitgenommen, en einer Art ven Er starrung saß cr da und sah dem Treidel! des Svhncs zu, als hab: cr riech nie eine Laterne anzünden sehen, und cils sei dics ein Schauspiel, würdig der größten Anfiucrlsautlcit. So sah cr den immer hin, wie Veitcl die kleine Thür der staubigen Latente öffnete, ein Licht aus dem tasten nahm und es hincinsteaen trollte. DaS Lirl't war zu dünn und der Junge mußte au? der Schieblade ein Siück V'-Uüer heraussuchen, einen Ltrcifcn abreißen und ituten um das Licht wickeln. Ascher Ephraim starrte hinüber mit dein dntupsen Gefühl, daß er nun ani st c he n müsse, wenn das Licht brenne, und das würde ihm so schwer werden, so schwer. Seine Füße waren wie Blei, Da, horch! leichte, schnelle Schritte im Flur! Dem alten Mauue steckt der Hcrzfchlag. Die Tritte kommen näher, und je:;! jetet Lea !" schreit er aus und sin:-,: verwarls, der Tochter entgegen. Lea fragt nichts. Sie hört den gc- brcchcncn, fchlitchznchen Ton in de: Stimme des Vater?, sie ficht seine zitternden Hände ihr cntgegenacsneclt, und sie fühlt, daß es Sorge und Ang-i um sie gewesen ist, was dcu Vetcr ..e guäll hat. Vater !" Weiter sagt sie nichts. Sie hat den zitternden alten Mann wicdcr auf sei nen Stuhl gesetzt und nnn fiil sie auf seinen Änicn und drückt seinen graucn Kopf an ihre Brust. Ascher Ephraim weint und schluchzt wie ein ind. Von Zeit ,;n Zeit streichen seine bebenden Finger leise über LcaS Haar, über ihr iveiichl, über ihre Hände, als müsse er s;ch über zeugen, daß sie wirklich bei ihm sei. . Lca, mcttt Kind," sagte dcr Alte endlich, wo bist Du gewesen, daß ich hab' gehabt selche Angst um Dich?" Der junge Veitcl ahnte zwar nicht, w Lea gewesen wer, aber er sah rer aus, daß bei dieser Frage wahrschciulich auch seine eigene lange Abwesenheit zur Sprache kommen würde. Erhielt es sür angezeigt, sich leise zu etttscriien. Lea sah, wie er heimlich im Rücken deö Vaters zur Thür hinausfchleichcn wellte. Bleib!" rief sie mit klingender Stimme. Du sollst Hierbleiben, Va tel, uud sollst Rechenschaft geben dem Vater für daö. was Du hast gethan heut Abend." Daö kam dem Vcitcl iibcrrafchcud, Älso Lca wußte? Aber nein, wie wäre daö möglich? Sie wollte ihn wohl nur verllagen, daß er sie allein gelassen hatte mit den Soldaten. Mach kein Geschrei," sagte er trotzig zu seiner Schwester. Weitn der Bvtrr was von mir will, wird er mich fragen alleine." Damit wollte cr zur Thüre hinaus gehen. Bleib hier, Beitel," sagte dcr alle Ephraim, und antworte, was ich Dich werde fragen." Veitcl blieb stehen und lehnte sich an die Wand zwischcn dcm Tlmrpfosicn und dem Anrichtetisch. Er getraute ,ch uichl, dcm Altcn offen ungeliersam zu sein. Die Achtung vor dem Familien Haupt, seit Urzeiten von der, Juden wie ein Heiligthnm gehütet, steckte auch ihm so lief im Blute, daß er sich davon nicht losmachen konnte. Dabei kam es ihm aber doch in den Sinn, daß er eine klägliche Figur spie en müsse, wie et hier so zum Verhör vor Vater und Schwester stehe. Und sv versuchte cr. sich eine nachlässig glcich giltige Haltung zu gcbcn, Ehe er sert gcgancren war, hatte cr hier am An richtclisch mit einem langen Messer Tabakblätter für die Seldaten zer schnitten. Jei'! begann er in kin dischem Tretj mit dem Messer zu spie Icn, indem cr mit dcr Si'U-c kleine Stücken der Blamipven aujipicßte. Wc, bist Du nrwejen, Veite!, eil? ich bin gckenimen nach Haus?" fragte der alte Ephraim. Veitcl zögerte mit dcr Antwort. Weis will Du ihn fragen, Valcr. wo cr Dir dech nicht wird geben cinc richtige Antwerl." rief Lca dazwischen. Ich will Dir sagen, wo er ist gc wrsen. Er hat verrathen und verlauft den gnädigen Herrn von Wagcnfeld an die französische Soldaten." Lca halle heftig, in leidenschaftliche- cir:.'-:vg ,ie,'.ee..,.n. ,ne ...ic Snlie iel,::e ihren : ,-e:te:'. c. Ei! :-i''i i::r :::. t !:och mehr üi'.t !..i,!t c!s cmperi. .'-!,, seine in der ir.iß!en. r.'n c.r S.'che? Wie ballen ic e: erfahren? Ve.s wer inzwischen cor.'.f.n:r.gff.? Vetnl nbeilcete. A.iÜage LeaS l!.:ng f.' LiV.r.iiüt, daß tir.fe.chcs Ad ler:z!'!ii ri.cht c'üt mc.'lich f.I icn. Was r.dst Dn tniüntes Zcn1 ron rerkeiufen." segle cr endlich. Wo ich 1 : n neweiden gczwnn.zcn lcti die fran .z-esifchen Wachen." ..Glaub' ihm ruck,!. Vater !" ricr Lea !.'.,'? sich. .Gezwungen ! ?i!s cb die j ,üen:cie:r i.'erdcn k? innren hierher bis ca'i Ende der Stadt, blos um zu fan ec t den Veitcl ! Hab' irti dc'.h geselln mit t :,;.) Augen. :c et bat gesi.hik die tu Soldaten im Schloß nach der Va':ei,':raße!" j V-.itel siiieii alte Auimerlsamleit ctif seine Spielerei zn pcr,'eendcn. Nur ein.:: Moment zuckte ein tster. tückischer ' Blick z-i Le.t '.linuber. AI's ist dcr Wagenseid dach nicht, e-e. ':.-':ien an 3 Veilin !" rief der alte Etrainz schmerzlich enttäuscht, j Tech" rief Lca lrüimchiicut. Er ist g.kemmc.r hinaus, weil ich hatte' unleutinen sehen den Veitc l mit seinen I Zeldetten. Ich !:b' gewarnt den Herr -i'en Wanenfeld, ich hab' iljii geführt in den G.rnen vom Heimann, und ich hab' i ihm geholfen über die Mauer." i Dir scheint ja mehr zu liegen ant j ,eiiti ycittmciHet', als ich tneher wußte," sagte Beitel hämisch. Vcr iiiuihet habe ich allerdings scheu lange, daß Du bin die Dirne vorn Wagen seid." Das war zuviel. Den gaifn Abend he-.tle sie die Verachtung ::nd den Haß iib'.r ihres Bruders erbärmliche. That mit sich herumgetragen ; iczt, da Vci tel mit fchninviger Hand das in den icat!) zog, N'.i? ihre Lcbens Heiligthnm war, ihre Liebe u t'ebhard Wageuseld, der lern dieser Haß zu einem funhtbarkn Anstruch. Mit einem halb nn!eidrnck ten, dumpfen Schrei warf sie sich dein Bruder entgegen. Vcitcl war von Natur U.c. Vett frühesten minder lagen hei wußte er, deß Lea ihm an körperlicher rast und Gewandtheit überlegen war. Und w:r sie jei-t die Hand gegen ihn hob. nuß'.r sie!: ..,ol Erbiiterung. da schieß sich sei,-,e nw.;?ere, gelbe Faust fester um .er Griff deit Mcsfcrs, uud er hielt ihr die spitze klinge cnlgegen. Erschrecken blieb Lca stehen, öder nun war in Veite! mit dem Gefühl der Ucbcrlegcnheit auch ein wilder Grimm erweicht. Alles, was er je in sich hiiwingctreiieit hatte an ohnmäeti- ! tig knirschender Verbitterung, jede Zu- j rüilscymtg dcö erriirmlitlien Jnngcn ! gegen die schöne Schwester, daö Aiic-z j kochte jetzt in ihm auf mit heißen ! Flammen. Hilf mir, Vater!" rief Lee, geü.nd. Nimm ihm ti.s Mcsser weg !" j Ehe dcr ehe Ephraim zuspringen j konnte, hatte sie mit scharfem Auge und sicherern, festem Griff ihres Bru I derö beide Handgelenke umfaßt und , hielt sie wie mit eiiernen 'üammein. Eine Sekunde laug standen die Beiden sich so gegenüber, Auge in Auge. Schuft!" rief Lea dem Veite! in's Gesicht, und zugleich schleuderte sie ihn mit gewaltiger iiraft von sich, so daß er rückwärts gegen die Mauer stürzte. Schmetternd schlug sein Hirtlcrfinf gcgcn die Wand, und so stark wnr die Wucht dci Stoßcf, daß Vcitel, zurück prallend, einen lugcnbliek schwankte und dann vornüber zu Boden fiel. cuchcnd, nach Athem ringend, stand Lea daneben. Steh auf, Beitel," sagte sie kurz und hart. Vcitcl rührte sich nickt. Erschrocken bückte sich dcr alte Ephraim und faßte den Sehn au. Schwer, unheimlich schwer lastete der Körper in seiner stützenden Hand. Da schrie der alte Mann ans und wandte ängstlich Veilclö owsicht dem Lichte zu. Er war bleich, die Auaeu halb geschlossen, vor deut Mund stand ein leichler, rother Schaum. Mitten im Herzen aber steckte das Messer, in das cr fallend fich selbst gestürzt harte. Veitcl Ephraim war todt. II. Capitel. Dcr Reitknecht Wilhelm Reeplc hatte nicrkuiürdigcr Weise gar leine Schwierigkeit gehabt beim Verlassen der Stadt. Die Franzosen versahen nach ihrer gewohnten Art den Wachtdicnsr am Brandenburger Thor sehr nachlässig. Trog dcr späten Stunde war noch cm starker Verkehr durch das Thor. Bauern, Gärtner, Fuhrleute, Händler aller Art, die Lieferung gebracht hatten oder ihre Waaren auf den Markt bringen wollten, gingen ein und ans. Reepkc mischte sieh unter einen Trupp Banerslente, die nach Eharlot teuburg wellten, und kam unangehal Icn durch daö Thor. Der Weg durch die dichte Wiidniß des Thiergartens war sehr mühsam ; bis über die öinöchcl watete der Reit kriecht in dem tiefen Sande. Der Mond stand hoch am Himmel und warf zit ternde Lichter in die dichten Busche, die, mit wilden Ranken unihangen, sich eng zusammendrängten. Wo au? dcm Sande ein sumpfiges Wafierlech matt aufleuchtete, da wucherte ti neu Schafgarben, Winden, Farrnkrautern. Schierling und Wolfsmilch. Hebe Gräser standen am Rande, und int Wafier flüsterte das Schilf leise ferne gehcimuißrolle Sprache. Raeple, schritt rüstig vorwärts und pfiff leise ver sich hin den Parade marsch des Regiments Gensdarrncs. Zweifel und Bcforgniß kannte seine einfache Sccle nicht. Dcr Herr Ritt Meister hatte ihm ZlnodelsderfsS Meie rci als Ziel ihrcr Wanderung bezeich nct, und sa war er ganz überzeugt davon, daß der Herr Rittmeister sich dort cinfindcn würde. Zudem hatte Lca cS übernommen, feinen Herrn ans der Stadt herauszuführen, und zu LcaS Ergebenheit, zu ihrer Findigkeit und Energie hatte Roepkc ein unbegrenzte? Zutrauen. An der Meierei verlies Alles so, wie eS mit As.cher E'.chrau:! verabredct wm. ,Zaun, hatte Recpke leise den A:i:,.z rer Rclraiie gepfiffen. M Irne drüben ein kleiner Mahn ans dcm tiefe Schallen tc-Z jenseitigen Users i:ud f.:; lautlos iibcr dcn FIiu; geglitten. Und der Andere?" fragte der Schlt. fct mit gedämpfter Stimme, als Retujr rajch in das Boot sprang, .Wird euch noch kommen," antnr tete der Reitknecht ebenso. .Fahr' mich nur erst hinüber, daß rch nach den Psei den sehen kann." Der Schiffer, ein kurzer, steiwiniger Mann mit firuppigcm Bart, nickte nur als Zeichen des Einverständnisses. Lautlos, nie er gekamnien. ejliit der Kahn wieder' zurück. Rente sprang an 's Land. Er stieg da? i'.icdiigc, fattdize Ufer hinauf und sah ji.h ringt) um. Nirgends war etwa zu bemalen, dcch hörte cr i einiger Entfeinitng das leise Schnauben von Pferde ; und als rr dcm Ten nach ging, fand cr die Thiere versteckt in einer tiefen Ssindarnbe. Es waren zwei machtige. ftarkliic'elügc Gäule, die ein b.rirmlanger Mal, n.ich .'Neiduug und Haltung unverkennbar ei jüdischer Roßtäuscher, um Zügel hielt. Der Psetdchalter drehte sich hastig um, als Reepke am Rand dcr Grube auftauchte. .Ist ucch nicht o weit," sagte der Reitknecht g:i!thlich. Wir ivnncii kuhig neck ein Weilchen weilten." Dann sprang er den Hang hinunter und unterwarf die Pferde, ihre Satte lung und Ziiumnng einer eingehenden, kritischen Betrachtung. Es waren tiw verkcnubar französische Dragonerpfadc, und Roeplc mußte mit seiner Prüsnng zufrieden sein, denn er nickte inchr.als wohlgefällig mit dein jlepf. Danp flieg er, ohne sich um dc Juden weiter zu kümmern, doch in solcher Nahe, daß er gegebenenfalls sofort die Pferde cr grciten konnte, die Wand dcr Grube nieder hinauf Er wühlte ;.wtar Standpunkt ;o, daß er gcrade mit dem vpf übcr dcn Rand hinweg sehe kennte, und nun begann er mit der beueidenswckthen Seelen ruhe einfacher Leute zu warten, indem er :,.em .it zn Zeit einen Grashalm abriß, ihn in den Mund steckte und '.'.'.cchaniKh daran herumkäme. Ueber ?,?.' Stunde Möchte er fa ge standen herben, fast rhnc sich .zu rühren, i-i, stni er undeutlich einc dunkle Gestalt am li;T entlang kommen, aber auf dieser, der nördlichen Seite des Flnf K. ch'eepfe stufte. Aber nicht lange war er im Zwcifcl. Er liüiiitc die Gestalt und dcu Gang feines Herrn zn genau, um sich zu irren. Lcij: pfiff er nochmals die ersten Takte der Rctraitc. Gcbhaid, Wagcnfeld blieb stehen und herchte. Dann wandle cr sich kurz nach der Richturkg. aus der die Töne herüber lameu und schritt rasch auf die Sand grübe zu. .Gott sei Dc.!ik!" sagte Gebhard,. als er Rrepke erkannte und die beide Picrde bcineiktc. Ich sürchtctc scheu, ich würde Dich hier nicht finden." Z'a hatten Euer Gnaden können cranz ohne Sorge icin. Tic Franzosen, die sind ja se dumm, wenn Euer Gftv den mitgegangen wären durch' Bran denburger Thor, da hätten sie uns auch nicht nngclmitcn, und wir wörc jcyl schon eine Stunde unterwegs." Gcbhard ntlimcle tief ans, als er im Sattel faß. Das langsame Verwiirts arbeiten durch den rnahlendc Sand balle ihn schwer, ermüdet, rind mit dcr Müdigkeit lastete auch ein Gefühl auf ihm wie die Verahuung trübe Miß liugeus. Seine Reiteruatur Halle sich bedrückt und hilflos gefühlt in dem mühsamen Dahinschreiten. Wie sal doch Alle ganz anders ans, sobald er wiener zu Pferde saß. Da war jeder Schalten des Zweifels rerschwunden, klar lag das Ziel vor ihm, llar der Weg, siel; richtete cr sich ans im Sect tel, fest ergriff er die Zügel, und vcr wärt? ginci's in der Richtung auf Tcgcl durch die Sandwüste, ans dcr sich später Avadit erhcbcn feilte. Die weite Ebene lag todt und still. Nach. einer Weile tauchten zu rechter Hand cinc Menge kleiner Hüttenrnf. elende, halb verfallene Baracken, be wohnt i'vn' Diebesbanden und van Hin derten von armen Weber und Wat! spinncrn. Ein trauriger Or', diese olcnie SJcu-Vcigllarid. Gel.haid? Pferd sprang plörelich erschreckt z :r Seite. Aus einer Hede am Wege war ein Nacht ewgcl aufgeflattert lind firce'.' nun mit klagendem Ruf dem Waide :Jb Die Hecke umschloß ciucn Kirchhcf. Ergriffen ven dcr uuendlichar M? lauchvlie deö Ortes hielt Gebhard das Pferd au und sah hinunter auf die lau gen Reihen nicdriczcr Hügel ; trarrige Gräber, hicr und da mit dünnem, vcr branntet Rasen bedeckt, doch alle namenlos, ohne ZZrcnzc, ohne den Schalken eines Baumeö, den Schmuck einer Blume. Dahinter, auf dem Wcd ding, erheb fich aus dem ungewissen Mondlicht düfter drohend das Hech gericht. Gespenstisch reckte der Galgen seine unheimlichen Arme in dcn ven silberglänzenden Rebeln umspennenen Himmel. Gewaltsam mußte Gcbhard sich les reiße von dcm todttraurigc Eindruck dieses Bildes. Absit on', " sagte er leise vor sich hin; dann ließ er das Pferd ausgrei feit, und bald hatte der Wcd ihn auf genommen, dcr die User dcr Havel bis nach Oranienburg begleitet. Dics Rei icn durch den fchwcigcndcn Wald war zauberhaft schön. Ein leichter, seiner Ncbclflor stieg überall vom Beden auf, aus Wiese uud Moos, aus dcm seuch icn, welken Laub, das den Waldboden reichlich deckte. Geheiinnißvoll webte er zwischen den alten Stämmen, die wie Silber im Mondlicht glänzten, in Streifen und Fernen hing er an Buf. und Strauch, und wie der Spickt eine Teiches lag er glimmernd auf der Lichtung. Gcbhard Wag'irfeld ,ilt so nahe als möglich am Ufer der Havel entlang. Auf der anderen Seite lief der Weg über Heniilgsdorf ebenfalls ziemlich nahe am Wasser hin. Weite Strecke:: dieses Weges konnte Gcbhard ran, Waldrand aus übersehe; nur selten verlor sich die Straße auch drüben im acnl. l '4f