Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, January 19, 1899, Image 5

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Jan-
Dritte Woclie unseres großen
uar Räumungsttertansö.
Große Prcishcrabschung auf alle Wcißwaarcn in unserem Laden.
Unsere Waare werden Ihnen stets im Gedächtniß sein.
Unsere Preise werden Sie nie vergessen
Unser Klcidcrwaarcn', Mäntel- und Hcrrcttttarderobc-Artitcl.Dcpartc-mcnt
übertreffen Alles, was noch in eiuem Nättmungövcrkanf geboten wurde.
- DQföESTICS.
Beste schwane Drudftsfse, werth 6c
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Rolh kanine Dluckstofse, werth 6c,
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die Bord, zu 4. je
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Ungedleichler baumwollen Zlznnel,
werth 6 lj3c zu tic
Millelmäßig schwarz breite Silkoliae,
werth 10c. die ZZarö zu jc
-4 gcbleickte eetirgs, werth ICc
die Zlard, zu 12 lj2c
Ertra schwerer doppelter LL Muslin,
Werih 6r die Bord, zu 4c
Strümpfe.
Schmere, saumlosk Socken svr Mär
ncr, 10c das Paar
Schwarze iaumlese Strümpfe für Da
men, dopp.lte, Sohlen, Fersen und
Zehen, 12jc das Paar
JmporitUe schwärze Strümpfe für
Tomen, doppelte Sohlen, Fersen und
Zichen, 2öc das Paar
Aee Ribbtd Strümpfe für Kinder,
doppelte stersen und Zehen 10c
Schwere Bieyele Strümpfe für Ka
den mit doppelten Knieen, Fersen und
Zehrn, werth 25c für l?c
Wir Haien die gröhle Auswahl in Lin-coln.
Damen und Kinder
Unterzeug.
Fpsilanti volle lZombinalions-'Aiizüge,
aller reißen, zu 3.0f
Baumwollene Jersey Nibbed Lnvchen
und Beinkleider für Damen, das Stück
ltc
Jersty Nibbed Weibchen und Biinklei'
für Damen, zu 25c
Halbwollene Leibchen und Beinkleider
für Damen, dag Stück 49c
Baumwollene lFambinations Anzüge
für Damen, werth foc zu 39c
Halbwollenkl5ombina!ions?lnzüge für
Damen, werth 1.25, zu 98
Kleiderwaaren.
4Szöllige seideue und wollene Baun
deie Muster, Mistral blau, roth und
,cdarz, Marine ciau und grau per
ZZaro l 49
46i,öilige wechselfarbige Poplins, tro
gen sich gut und sind modern; braun
und grün, blou und braun, grün, braun
und 'blau, per Po, 1 4
45,;vllige fedei,e und wollene'Bayadere
Vtripes, rolb un) schwarz, blau und
schwur, per Z)ard 1.25
45;öllge seidene und wollene Novelly
Muster, neu und modern, betrachtet die
selben. ?,-r Z),'.rd U 25
j IIiZüd-Dcjjcjchcü.
Viu scstlicher Abschied s!ir das
4. Ins. Nett..
iiegögricl,t für (Den. (sajau ve
schlössen.
chi(!;irt)c Poflürne.
, Tas 4. Regiment.
N e w I o r k . 18. Jan.
Das 4. Jnfcinlerie-Negiment von
Fort Sheridan. III.. kam in Stärke
von ca. 1400 Ä.'ann unter Hol. Ro
bert A. Hall hie: an ind begad ich
avA. Bord des Transzortschisfez
Grant", wel.heS niorqen nach Manila
abfahnr. wird und zwar durch den
Cuez-Canal. Der Kriegs - Sekretär
Alger. der Gen.-Adjutant Corbin und
andere hohe Offiziere, sowie die Mit
glieder des Militär-Comites des Hau
ses und Senat? werden einer Ab'
schiedsfeier beiwohnen. Das schön ce
corirte Schiff wird um 19 Uhr Borm.
die Anker lichten und den North River
hinauffahren bis zu Grant's Grab
denkmal. tno es wendet und seeein
Werts fäbrt, während von den Fort!
Salutschüsse abgegeben werden.
Kriegsgericht für ?agan.
Washington. D. C.. 18. Jan.
Präsident McKinle kündete in der
CabinetLsitzung n. daft er beschloss
sen habe d?n ni. lZagan vor ein
Zkricgsgcrielit zu stellen, welches ,or
fn einberufen werden soll.
Die Untersuchunas-Commission hat
beschlossen, aq.in's rcvidirte Aussa
gen zu veröffentlichen.
D Thatsache, das; der Kriegöselrc'
lär '!ger der C(!bi:!etSsikunq nicht lc
woknte. wird dahin ausgelegt, dasj r
dem 2Mtf,!uf!, llagan kriegsgerichtlich
zu pro'essiren. rvpcnirt. ES tünchten
auch sofcrt Gerichte auf. dafi der Qt:
irctä'r zu rciianircn beabstckt'gt. Cf
fizicfi werden alle diese Gerüchte in
tede gestellt, aber man glaubt desivegen
ch mit Sib?rl-eit annehmen zu oiir
sen. d.'p betreff des (5agan - ?xsleZ
eine !kinungsrerschiedenheit. wenn
nicht ein Zerwürfnis zwiscken dem Se
Zrctär lind dein Prästoenten besteht.
Tit ikostume sind schicklich.
New Jork. 18. Jan.
Die Lostiime sind nicht unschickli
chcr als diejenigen, welche die Damen
aus der Gesellschaft in den Logen tra
gen; die Klage ist abgewiesen."
So entschied Richter Wentworth in
der Klage gegen zwei Fechterinnen,
welche in in'er Singspielhalle aufge
treten und wegen .unschicklicher &t
Wandung" verhaftet waren. Die bei
den Angeklagten gaben vor dem Nich
ter eine Vors)ellung in demselben Co
fjüm, das sie auf der Bühne trugen,
und dann entschied der Kadi wie ange
geben. Tit Mckslkaren Borlage.
a s h i n g t o n . D. C.. 13. Jan.
Im Neäsenlantcnhause ersuchte
der Abg. McClear um die Erlaubnis,
das; die von der Commission für Geld
wesen einberichtete Verlage an die
Commission gurüclgcr.en solle, was
ohne Einwand genehmigt wurde.
Okne Hoffnung.
W a s h i n a t o n . D. C., 18. Jan.
L)ier hält man die Naphta Launch
Paul Jones" für verloren. Die Re
nvrung hat Nachforschungen ange
ordnet, dock) bis jetzt ohne Ergebniß.
Die !?age ans den Philippinen.
N e w 7) o 1 1 , 18. Jan.
Dem Herald" wird von Hongkong
gemeldet: In Manila sieben alle De
peschen unter strenger Censur. Nach
den letzten Meldungen vom 13. d. M.
ist- die Lage noch immer bedenklicb.
Aguinaldo halt die Schaaren nur mit
Muhe zurück und mekr.'re Eingeborene
wurden veryastet. weil sie ilirenLands. '
lcuten in der Stadt Waffen einzu
schmuggeln versuchten.
Die Lage der Amerikaner inManila
ist.kme sehr unangevehme. Jhrespa
rna,ru vocuntiti;en urjicinntn nuj jcm
unfreundlich und die Eingeborenen i,i
und ausserhalb der Stadt sind bewaffn
nct.
In Jloilo haben die Eingeborenen
Befestigungen aufgeworfen und den
Flusz durch Versenken von mit Steinen
bcladei.cn Barken blockirt.
Der Auöbruch von Feindseligkeiten
mag jederzeit erfolgen, da die Einge borenen
sehr kampfeslustiq zu sein
scheinen.
Die eingeborenen Truppen vor Ma
nila sind äußerst beriusfordernd. Sie
übertreten ihreLinien. kommen dicht an
die amcrikanischcnVorpostcn heran, la
den ihre Gewehre, zielen auf die ameri
kauischlnSoldatcn und ziehen sich dann
mit Hchngelächtcr zurück. Unter sol
chen Umständen kann jeden Augenblick
ein Znsammenstosz stattfinden.
Gestorben.
Washington, D. C.. 18. Jan.
John Russell ?oung. der Bibliothe
kar der Congreß-Bibliothek, ist nach
mebrwöchkntlicher Krankheit gestorben.
Doung wurde 1841 in der Nähe von
Townirgton, Po., geboren, hatte ver
schiedenc hervorragende journalistische
Stellungen inne, begleitete Genera!
Girant auf seiner Reise um die Welt
und war unter Präsident Arthur ame
rikanischerGesandtcr bei der chinesischen
Regierung. Später wurde er einer der
Bice - Präsidenten der Rcading Bahn.
Unsere siciszigcn csklrqrber.
Svringfield. Jll.. 18, Jan.
Senat und Haus waren heute je et
liche Minute.! in Sitzung, vertagten sich
aber, ohne irgend welche Geschäfte er
leigl zu haben.
Tcr (songresr.'!'
Washington. D. C., 18. JM.
Senat.
Davis. der Vorsitzer des Ausschusses
für auswärtige Beziehungen, ersucht:
im Namen der Administration, ein bai -diges
Votum über den ssriedensvertrag
in der Exckutivsitziing herbeizuführen.
Auf Antrag vrn Morgan wurde
dann die Debatte über die Nicaraguc-Eannl-Vorlage
wieder aufgenommen.
Eliilton von Tcxis sprach zu Eun
sien der Vorlage, Epooner von Wiä
eonnn dagegen.
Rawlins von Utah reichte ein Amen
demcnt zu der Vorlage ein, welches be
stimmt, hiß die Mafzreoel nicht eher in
rast tritt, als bis die Vcr. Staaten
mit Costa Nica und Nikaragua nn'
andern bctbcil'gten Staaten das Ab
koinmen getroffen haben, dafz die Vor,
Staaten das Recht haben, den Canal
zu befestigen und eine Land- und See
macht zum Schutze desselben zu unter'
balten. Das Amendement wurde mit
38 gegen 9 Stimmen verworfen.
Sullivan von Mississippi reichte e:
nen Zusatz ein, welcher sagt, dafz der
Maritime Canal Company nicht mekir
als !?.lXX).001 für die angefangene
Arbeit am Canal bezahlt werden soll.
Dieser Zusatz wurde ohne Nameasauf
ruf angenommen.
Dann erfolgte Vertagung.
Haus.
Das Abgeordnetenhaus nahm heute
die Lorlage zur Hebung des Flotten'
diensies durch Abänderungen in den
Rang- und Kairiere - Bestimmungen
an. Eine wichtige Bestimmung dersel
ben ist, daß die Ofsiziere desJngenieur
Corps bezüglich Ranges und Gehaltes
mit den Linienoffizieren gleichgestellt
werden. Die Vorlage schafft ferner das
Auszahlen vcn Prifengeldern ab. Ein
Zusatz zu der Vorloge erhöht das Ma-rine-
Corps um 1300 Mann, was blz
Unterbaltungskosten um $1.500,00(1
steigert.
2er Kampf geen Ouay.
H a r r i L b n r g . Pa., 18. Jan.
Heute wurd in der !,''e,atu.' u.u
der Wahl eines Bundes Senators be
gonnen. Wie vorauszusehen war, be
sam Qual), der gegenwärtige Inhaber
des Amte nicht genug Stimmen, um
erwählt zu werden. Senat und Hans
stimmten getrennt ab. Quai braucht
noch 16 Stimmen, um gewählt zu
in,,tu. ES möaen neck manck Taae
vkroehen.bevcr eiiiCandidat die n'öibige
Zabl vcn Stimmen erbält. Wenn di:
revubl. Gegner Quaii's festbleiben, so
kann nur ein Dark Horse" gewählt
werden, denn den dem. Candidaicn
Jenks werden sie nicht unterstützen, und
ebensowenig werden die Demokraten
für Qual, siimir.en. Es wurde nur
einmal und zwar mit folgendem Re
sultai abgestimmt:
Im Senat.
Ouar? 27? Jcnks 12; Talzell 3 ; Ir
win 1; Hufs 1; Charles E. Smith 1;
C. W. Stone 1.
I m Hans.
Quay 85? Jenks 70: Stone ?. Dal
rü 13; Vertheilt 22.
Bcrunglüclt.
Cleveland. O.. 18. Jan.
Als in ihrem Hause euer ausbrach,
suchten sich Herr und ?frau Fred. W.
Tisdcl. da es zu spät war. die Treppe
hinunterzueilen, dadurch zu retten, dasz
sie das Gerüst eines im Neubau begrif
fencn Nackbarhauses hinabllettcrten.
Das Gerüst aber gab nach und beide
stürzten auf die Erde. Frau Tisdel
war sofort todt und ihr Gatte erlitt so
j schwere Verletzungen, daß sein Auf-
kommen bezweifelt wird. Tiedel bc
kleidete den Posten eines Chefclerks im
Auditoriat der Lake Sbore Bahn.
Anaugurirt.
H a ? r i s b u r q , Pa.. 18. Jan.
Col. Wm. A. Stone wurde heute fei
erlich in sein Amt als Gouverneur
eingeführt. Es fand eine imposante
Parade statt.
Senatoren gcwäkilt.
Indianapolis, Ind.. 18. Jan.
Die Legislatur vcnJndiana erwähl-
; ie in ihrer heutigen Sitzung Albert I,
Beveridge zum Bundessenator.
I c f f e r s o n C i : y , Mo.. 18. Jan.
ffrancis Marion Cockrell wurde Heu
te von der Gesetzgebung zum 5. Mal i,r
den Bundessenat gewählt.
St. Paul. Minu.. 18. Jan.
Senator Davis ist beute zum 3. Mal
als Brndesscnator qewälilt worden.
Er wurde zum ersten Male im Jal,re
1887 gewählt . und im Jahre 189
wiedergewählt.
A l b a n n . N. 1., 18, Jan.
Die New ?)orker Legislatur nah:n
lei te Nachmittag die Vundcsftnat,
'Wahl vcr. Cbauncen M. Depcw er
bielt 87. der bisherige Senator Eow.
Murphy 0 Stimmen.
it-n heifier Kampf.
C h a r l e st o n . W. Va.. 18. Jan.
Die Wahl eines Bundessenators in
der LegiZlntur dürft: eine ungemein
erregte werden. Im Haufe sitzen Ä)
Demokraten, 32 Revliblikaner; im
Senat 9 Demokraten 17 Republik
ncr, so dast die Republikaner eine
Stimme Mehrheit in vereinigter Sitz
ung haben. Indessen werden die Te
mokraten im Hause einige weitere re
publikanische Sitze anfechten, und d.'
Republikaner im Senat drohen in die.
sem ftcll mit Wiedervergeltung, sodass
die Verwirrung groß werden mag.
V.'trügt den Keiiker.
Pitisburg. Pa.. 18. Jan.
Michael Ruminski. der wegen Er
morduna seiner Gattin zum Tode ver
l "tbeilt wurde, bat sich in seiner Zelle
im Ecrnty - Gesägniß erhängt.
Erkältungen
Das beste Rittel gegen alle Hals, Bruft-und
Lungen- Leiden iit der berühmte Dr.
Vull'S Husten Syrup. Er kurirt ,
husten, Heiserkeit, Erkaltung. Keuchhusten, !
i,'ungensucht, Lungen- Entzündung, und '
Schwindsucht selbst wenn weit vorqeschritt. ,
.WWMs
pnsten Syrup
thatet ral und
gktbk.
Ich all rkiilkma,, Ha. ,
t MK CrnM t Uftt,
Tie 3citnnfl-2t fie iti
Teutsä,lud ist.
Die Zeitung ist ein mit Druckerschmar
zer manchmalbis zur Unverständlichkcit
bedcckies Papier, aus dem man am Mor
gen und manchmal am Abeud erfahren
kann, rvaö in politischen und privaten
Haushaltungen der ganzen und halben
Welt vorgeht. Ist die Zeitung beson
ders tüchtig, dann ist sie auch in der
Lage, ihren Lesern, die meistens unter
der Aussicht eines gerichtlich vereidigten
Büchcrreivsors stehen, mitzutheilen, was
bedeutende Männer denken, eine That
fache, die um so höher anzuschlagen ist,
als die Betreffenden es manchmal selbst
nicht wissen. Auf politischem Gebiete
thut sie gut, sich mit den einzelnen Mach
ten nicht zu verfeinden und in versöhn
lichem Konversationston ihre Ansichten
kundzuthun. Die feinfühlenden Machte
werden diese zarte Rücksichtnahme ver
stehen und andere Machte giebt es
nicht.
Der Verleger und Herausgeber besteht
aus einer Person, wenn er nicht aus
zweien besteht. Er steht meist der Zeit
ung ferne und liest fie selten, und das ist
ein Glück, denn sonst würde er sie nicht
herausgeben. Manchmal schreibt einer
von den Zweien und dann freuen sich
diejenigen, die es gerne sehen, daß ein
Anderer den Leuten die Wahrh it sagt,
die sie ihnen gännen. Wenn sie es ge
druckt lesen, so sind sie, falls die Ande
ren nicht dabei sind, derselben Ansicht,
und das nennt man dann den Muth der
Ueberzeugung.
Der politifcheRcdakieur mutz denselben
auch besitzen, aber es ist besser, wenn
er ihn nicht hat. Keineswegs darf
er radikal fein, denn da nach Lothar Bu
cher ein Jeder radikal ist, der ein Prin
cip hat, mit dem er kein Kompromiß
eingehen will, Principien aber eine Fol
ge der Gefühle sind, und ein Redakteur
innerhalb der Bureaustunden keine Ge
fühle haben soll, so ergiebt sich logischer
weise, das Uebeiflüssigeder obengenann
ten Empfindung. Seine Auödruckswei
se musz der größten Modulation sähig
und er im Stande sein, durch weise
Venheilung von Kompromissen auch
seine Gegner zu verpflichten, da man in
der Politik nie sicher sein kann, ob man
mit dem Gegner von heute nicht morgen ,
einen ewigen Bund bis zum nächsten
Male schließt. Versteht der Politische"
gegebenenfalls zu vibriren, so macht sich t
das sehr gut. ragt er ein Monocie,
dann ist er von altem Adel und auf sei
nein Nachttisch liegt der diesjährige Go
tha und die neueste Armee-Rang Liste.
Trägt er einenZwicker und einenSchlrpp
Hut und vergißt öfter, seinen Ueberzieher
zuzuknöpfen, dann liegt die Vermuthung
nahe, daß ermehr zurfreisinnigen Volks
partei hinneigt. Tiefer ist meist ver
heiralhet, während Jener ab und zudem
Jungegesellen - Leben Lebewohl sagt
oder wenigstens Auf Wiedersehen."
Der Feuilletonist ist schöner Wallun-
gen fähig, seine Feder veieint Dämono
Iogie, Frivolität und Puritanismus und
seinen Artikeln entströmen Lavagluthen
der Begeisterung oder Eisbäche des
Hohns, je nachdem er moderne oder über
wundeue Standpunkte behandelt. Er
ist eine impulsive Natur und schieibt in
dem er singt, pfeift, raucht oder läuft.
Er cisindei Worte und schafft neue Satz
bildungen und das ist sehr nöthig,
denn die alten passen nicht aus neue
Empfindungen. Er liebt die Frauen, '
wenn es Mädchen sind, spricht aber nicht
lobenswert!) von ihnen, und das ist sehr
an ihm zu tadeln. Als Theaterkritik
begräbt er mit Vorliebe Klassiker nd
geht mit der Kubikwurzel in die Ilin
aendämmrigen" Gefühle der Modernen, ,
die er versteht, wie kein Anderer, weiter
auch klingend dämmern fühlt. Im Ue
drigen verachtet er Feuilletons ,m Allge
meinen und arbeitet an einem fünkakti
gen Versdrama, das ihm die Unsterblich'
lkit sichert.
Der Lokalredakieur ist ein Mensch,
dessen Beruf es ist, alle lokalen Vor
kommnisse mit verzehrendem Interesse zu
'.stm,'. Er rau't sich die Haa-.e,
wenn er von einem Ungluckifall bcui)!.!,
schäumt vi?r Win!), tvcsin ein MurJ;en
Pin chnrn Vctfulji.'t im Ziich gilasn
wild, ballt du ouuste, trenn t;ii R.iu'os
mc.kre'.juch celaiig, u;iö kennt alle min
maßlic Mörder vfr.un:c!v.'r und ge
cnirarliacr Tazk. Er ist ei gciric,', er
kr minal'jl und theilt der Po'.uc; l ;
feinen Notiren wichtige Ra:!;;.l,!.! e. ?a
sie sie nicht befolgt, ii. ei auch keiu''.'u
der, wen de meinen gefiichicü Vc.bie
efcei nicht gesunden mcrdiii. Cr ist be
deutend in der j'unst, senialione'e piy
marken zu erfinden, und verleiht vcr ci
fichsten Notiz duich Uebil'chisic:i wie:
Das Stiuinpsband der Kindeömi.ndc
tin", Der Schntzcn.rcl desMillionärs,"
Aus der Bahn des Lastcig". ..T e Ei-,
gimzueile von Schmargendorj", erhöh
tei Interesse. Seine Sachen sind im
mer sehr ruhrend, und darum weint er
auch, wenn er sie liest.:
Der Interviewer ist, aS man einen
eleganten Mann nennt. Das muß er
auch sein, denn er kommt mit gar vielen
L.'vten in Berührung, und wenn auch
nicht, so hätte er doch mit ihnen in Be
rükrung kommen können, und in Be
reilschafl sein, ist Alles !" Er ist auch
immer in Ber flfchaft und da er nie wij
sen kann, ob ihn die nächste Stunde zum
Ministeipiäsidenten oder zur Balle:ese,
d m klsolciiclhenDichter oderderberuhm
ten Tragödin fuhrt, so nimmt er in sei
ner Toilette aus alle diese möglichen
Eventualitäten Rücksicht. Er trägt zum
Frack gelbe Handshuhe und seine La
vallierc hat freudigen oder schmerzlichen
Schwung, je nachdem der Dichter, den
er eingcfiagl", mehr oder linder durch
gefallen ist. Die Dichter lesen ihm ihic
tarnn geborenen Geisteslmder vor, die
Minister vertragen ihm die Regierungs
plane an und die Tragödinnen ihren
Weltschmerz. Er ist sehr beneidenswerth,
mit all den klugen Leuten, die so schön
sprche können, wie es andere Tages
i der Zeitung steht, verkehren zu dur
sen, und wer das nicht glaubt, ist auf
dem Holz weg.
Der Spvrneoakteur ist gewöhnlich
ein Mensch, der gar keine Sport treibt
und nicht verstehen kann, wie es Men
scheu giebt, die sich dafür inleresstren.
Er ist bekannt wegen seiner glänzenden
Tips, aus die Alle gewinnen außer ihm,
da er prinzipiell nie auf seine TipS setzt
Der Volontair ist zumeist, was ma
eine Revolverschnauze nennt. Er ist
mit dem Inhalt der Leitartikel ie ein
verstanden und hat gewöhnlich ganz
andere politische Tendenzen. Seine
Artikel werden nur darum nicht aufge
nominen, weil sie zu bedeutend sind und
alles Andere in den Schatten stellen
würden, und mit Empörung konstatht
er täglich ein Dutzend an ihm begänne
ner literarischer Plagiate. Da er nie
etwas geschrieben hat, ist eS ihm uner
klärlich, auf welche Weife die Anderen
zu seinen Gedanken gekommen sind. Er
ist nie bei der Sache, 20 Jahre alt,
hat Alles erlebt", verachtet die Frauen
und erwägt in Gedanken die Brdin
gungen, unter denen er bereit wäre, die
Ehefredaklion zu übernehmen.
Der Setzer-Bormann ist von der ab
soluten Ueeerslüssigkeit der Zeituugen
im Allgemeinen durchdrungen. Die
Politik interessirt Niemand und die
Bühnen" liest Keener." Musikreserale
sind ihm ein Greuel und er beschuldigt
die Kunstkritiker, die Archäologieeisun
den zu haben, damit er wieder ei Feuil
leton setzt!" Plaudereien haßt er und
sammelt mit stiller Freude sämmtliche
darin enthaltene Druckfehler. Wenn
es nach ihm ginge, würde die Zeitungen
bald der Teufel holen und vielleicht
wäre das wirklich das Beste!
I, Lorm, in der Freien Presse
für Teraö.
e,cncral Gouverneur der Pli'I?.'.'!'
tun ernannte Gen. OiiZ finvtit ri'ch
nitiä darüber beriel te!.
Aber mit lelbaftcm Jii'erc'se sieht
rv. den tc!kar-.p:'if.ren Nachritten
über unsere Jloil? - Expedition entge
,'en. Denn zugkst.rndknkimaken Krt
.'sfti .'i!!er den bestimmtesten Auf
Uz.. "die Cc:.!r'l!e über die 2tadt
lcilo. sei eS auf sricdlitc. fei es ans
gewaltsame Weise, an fied zu nedmen.
Es wird sich hier also um ersten
Z.l?al zeigen, ob die Scbaaren Aam
naldo's ibre oft auczestoßenen Dro
bungen wahr zu niac!' enischlossen
sind'.
iu unsten dcr pinwandernug?
frcihkit.
I l o i l o.
Die 'Zahl der anglo , amerikanischen
Blätter' welche einer weiteren Verschär
funq der Einwanderungs - Gcsct,e en
ergisch opponiren. ist zwar eine geringe,
aber sie gehören den angesehensten und
bcstredigirten des Landes an. Mit
großem Nachdruck geht z. B. die .Oma
ha Bee". den Einwanderungüfkindkn
und Nativiftcn vom Schlage des siana
tikers Lodge zu Leibe. In einer ihrer
letzten Nummern schreibt sie:
.Alle Anzeichen gehen dahin, daß es
während der gegenwärtigen Sitzung
deS Congresfcs zu keiner Einwände
rungs Geschgebung kommen wird.
Das Haus hat sich zweimal geweigert,
vom Tische des Sprechers die B'll zu
nehmen, ivelche in der vorigen Sitzung
vcm Senat angenommen wurde uns
Ivelche die Einwanderer einem soge
nannten Bildungstcst nntcrwirst. In
beiden Fällen war die Abstimmuna.
freilich eine sehr knappe, allein man hat
trondem alle Ursache, zu glauben, daß
die Vorlage während dieser Sitzung
nickt wieder auf's Tapet gebracht wer
den wird. Es ist augenscheinlich der
Wunsch einer Majorität des .Hauses,
daß die Bill da. wo sie jetzt ist, für im
mer bleibt. Und so sollte es auch sein,
denn eine solche Gesetzgebung kann gar
nicht entschuldigt oder gerechtfertigt
werden. Während des vergangenen
Jabres sind weniger als eine Viertel
Million Einwanderer nach den Vcrei
niqten Staaten gekommen und nur ein
sehr geringer Prozentsatz von ihnen
war des Lesens und Schreibens unkun
big. Es ist kein Grund vorhanden, zu
erwarten, daß während des laufenden
ffiskaljahres eine größere Anzahl von
Einwanderern herüberkömmt oder daß
das Volumen der Einwanderung je
mals wieder so groß wird wie in fril
beren Jahren, wo die Verhältnisse gün
stiaer lagen. Die Europäer, welche mit
den Zuständen in ihrer Heimath unzu
frieden sind und den Wunsch hegen, ihr
Glück anderswo zu versuchen, ziehen im
Ganzen andere Länder den Ver, Staa
en vor. Sie wissen, daß hier Land
etzt nicht mehr so leicht zu erlangen
st. wie vor zwanzig Jahren, daß der
amerikanische Arbeitsmarkt völlig ver-,
sehen ist und daß die Kosten des Le
bensunterhaltes hier größer sind alZ
in Europa. Sie verstehen, daß sie.
wenn sie hierher kommen, nur den
Kampf um's Leben fortsetzen müssen.
Eine weitere Gesetzgebung zu ihrer Be
schränkung ist daher gar nicht von No
then. Eine gewissenhafte Durchführung
der bestehenden Gesetze ist völlig genii
cnb."
Au dem Vorstehenden kann jedelZ
freund der Einwanderung Ja und,
Amen sagen, nur hoffen und glauben
wir. daß die Einwanderung statt noch
mehr zurückzugehen, eine gesunde und
andauernde Zunahme ausweisen möge.
Zum neuen deutschen Flcischschau
gefetz.
Ztuslande e'narklsen. Ter Staat!
Verwaltung muß es rielmedr obliegen,
gegenüber jenen wifsenschastli.tx'
ll!!!)stiläkn die allgemeinen orde
rungen des Lebens, der Wirüzschaft
fubrun.r. der s!aatbürgcrli,'.?ei im
ge wer bilden 7,rei!cit. dcr BeiiekungkN
zuin Ausland sorgfältig u prüfen u.
rrn einem d.chcrcn Standpunkte anl
ihre Anordnungen ;u trcs'cn.
113 cli in die po'.izcilickcn Cljikancn.
zu welchen die deutfäie Regierung den
Agrariern zu Liebeseit Jahren ihre
Zuflucht genommen, geführt, ergebe
die aus allen Theilen des Reite er
tiobenen Klagen über Mangel a
Schlachtvieh, Fleistnoth und uner
schwinqliche Vtt. Welch' empfind'
licher Schlag aber der deiitsten Volk
ernährung dadurch versetzt worden ist.
erhellt aus den 'iebeinfuhrlisten. wie
sie uns in der offieiellen Statistik des
Deutschen Reiches mitgetheilt werden.
Die Einsuhr der verstiedenen ttlas
sen von Rindvieh zusammengenom
men ist von 1S94 bis 1S!V7 von
4; Stück auf 202,27t5. Stück herab
gegangen, hat sich also um 15.S.5G5
Stück oder um 44,4 Prozent vermin
dert; die der Schweine aber um 7,4
Prozent. Das bedeutet, daß IM
dem Deutschen Reich vom Aus
land her weniger zuge
führt wurde, als 1894 der Hall war.
Zählt man nun noch die 1 Millio
en Menschen hinzu, um ivelche sukj
die Bevölkerung Deutschlands in die
sen drei Jahren vermehrt hat, so er
giebt dieses ein Defizit an Fleisch für
drei Milionen Einwolbner.
Hat Wohl die Staatsregierung diese
Wirkung der verschiedenen in den letz
ten Jahren von ihr angeordnete
Sperrmaßregeln vorausgesehen und
ist ihr jetzt eine besse Einsicht qekom
men? Da neue Hleischschaugeset
läßt auf Letzteres schließen, denn wen
die Bestimmungen desselben auch noch
nicht bekannt sind, genügt doch voll
kommen die Versicherung, welche von
maßgebender Seite aus gegeben wor
den ist. daß durch die Bill die Haupt
klagen der Amerikaner über die In-spektions-Sckeerkreien
abgestellt wer
den sollen. Interessant in dieser Be
ziehung ist der Hinweis vieler deutsch
Kindischer Zeitungen, daß die Vieh
stände des eigenen Landes selbst nicht
seuchensrei sind, ja bereits eine relativ
starlere Zahl an kranken Thieren ha
ben. als dasAubland. Aus allen diese
Gründen wird die obligatorische allge
meine HIeifchschau. wie sie die erwähn
te Vorlage bezweckt, in Deutfchlanli
mit nicht minder großem Verlangen
erwartet als in Amerika.
Seit ein paar Tagen richtet sich b!
ksfentliche Aufmerksamkeit auf ein
asiatische Stadt, deren Namen frühest
auch nicht zehn Personen in den Ber.
Staaten bekannt war.
Jloilo ist die zweitbedeuiendsteHan
delsstadt der Philippinen, die Haupt
stadt der südlich von Luzon gelegenen
Insel Panay. und 250 englische Meii
len von Manila entfernt.
Die 10.000Seelen zählende Ein
Wohnerschaft besteht zumeist aus Ein
geborenen, doch repräsentiren Englän
der den größten Theil ihres ziemlich
bedeutenden Handels. Sie haben ih
ren Mittelpunkt, wie in so vielen
Städten Ostafiens. in dem englischen
Club. Es gibt dort drei Banken,
eine Filiale der englischen Bank in
Hongkong, eine Filiale der Bank zu
Shanghai und eine Filiale der spani
schen Philippinenbank.
So lange ffriede auf den Philippi
nen herrschte, sah derHafen von Jloilo
zahlreiche Schiffe fremder Nationen
einlaufen, um Hanf und Zucker zu lan
den. Unter diesen Schiffen waren auch
viele spanischer Nationalität, umal
die Behörden nebst der Garnison spa
nisch waren.
Seit dem Beginn des Ausstände
auf den Philippinen haben auch die
Einwohner der Insel Panari der spa
krischen Besatzung zu Jloilo viel zu
schaffen gemacht. Rings um Jloilo
ieht sich ein Gürtel von Marktflec?en
der Eingeborenen. Der größte dieser
Marktflecken Jaro wurde zum Hauvt
quartier der Aufständischen. So wur
de Jloilo von den Insurgenten der
Jnfel Panay ebenso belagert wie Ma
nila von den Aufständischen der Insel
Luzon.
Die Belagerung war seit Monaten
im Gange, und wiederholt hatten
jNämpse zwischen Rebellen und Spa
riiern stattgefunden.
Am 24. December übergab nun der
spanische Befehlshaber zu Jloilo die
Stadt den andringenden Insurgenten.
Inzwischen war eine amerikanische
Expedition 2000 Mann stark
unter dem Schutze des Kriegsdam
dfers .Baltimore" von Manila nach
gloilo abgegangen.
In dem Augenblick, in dem wir dieS
schreiben, ist die von dem cmmhr.i
schen Gen. Miller befehligte Expedi
tion noch nicht vor Jloilo eingetroffen.
OrnUtimä hnt der neuerdinaä mm
Recht und Pflicht des Staates ist
es. das Leben, die Gesundheit und daS
Eigenthum seiner Angehörigen zu
schützen, soweit sie dieses mit eigener
Kraft zu thun nicht im Stande sind.
Dieser unbestrittene Satz aller Poli
tik gilt auch gegenüber den Erkrankun
gen der Thiere, welche für das Leben
und die Gesundheit des Menschen,
oder seiner Hausthiere eine drohende
Gefahr bilden. Selbstverständlich
sind die Betreffenden in erster Linie
dazu berufen, für diesen Schutz zu
sorgen. Nur wo ihr Wissen, oder ihr
Können nicht ausreicht, da soll und
darf der Staat eintreten. Auch auf
dem wirthschaftlichen Gebiete kann der
Staat nicht Vorsehung spielen wollen
und Alles selbst besorgen. Dazu rei
chen die Kräfte des Staats und daS
Wissen der Verwaltung nicht aus. ES
muß serner der Zweck den Mitteln ent
sprechen. Große, gewaltige, in ihren
Wirkungen vielleicht nicht ganz zu
übersehende Mittel, dürfen nicht in An
Wendung kommen 'gegenüber weniger
bedeutenden Zwecken. Man darf
nicht mit Kanonen nach Spatzen schie
ßen wollen.
Wir wissen, daß man in Deutsch
land nach beiden Richtungen die rich
tigen Grenzen nicht innegehalten hat
in Betreff der Maßnahmen, welche ge
gen wirkliche und vermuthliche wirth
schaftliche Gefahren ergriffen und vor
geschlagen worden sind. Wir wollen
in dieser Hinsicht nur an die iur Ab
wehr der amerikanischen Schildlau?
zuerst angeordneten Schritte erinnern.
In den meisten Kulturstaaten sind in
neuerer Zeit besondere Staatsinstitute
eingerichtet worden, deren Aufgabe ek
ist, die neueren Errungenschaften der
Naturwissenschaft in den Dienst der
Staatsgewalt zur Abwehr jener vor
genannten Schädlichkeiten zu stellen.
Das deutsch Reichsgesundheitsamt
und die verwandten Anstalten haöen
nach dieser Richtung hin ohne Zweifel
der Gesammtheit bereits die wichtig
sien Dienste geleistet und müssen für
das Staatsleben der Gegenwart al
unentbehrlich angesehen werden. Aber
doch dürfen sie nur die Stellung ein
nehmen, daß fie der Staatsverwal
tung wissenschaftlich begründetenRath
ertheilen in Betreff solcher Gegen
stände und Thatsachen, die ihr Gebiet
berühren. Eine entscheidende Rolle
kann ihnen nicht zugewiesen werden bei
der Anordnung von Maßregeln, wel
che in die Rechts- oder Interessen
sphäre des Einzelnen, oder in die all
gemeinen Verkehrs Verhältnisse,
nfc. it in bis Aeriebunaen mni
Wie die Alten sungen etc. 1
Lehrer: Weiß Jemand von Euch
zu sagen, was man unter der 7. Groß
macht versteht?" Hänschen: .Dt
iSchwikgermütter!" .
lV'" Herr H E chultz von Walton
staltete uns am Samstag inen Besuch
ab.
Bloomington. dhis. Zulauf hat
das alte Mühlen Eigenthum g kaukt a:i
w':d oafelbst eine große Malzlmühle er,
ncliten.
$s Das Verschwinden der 15 Jahre
nlten Agnes Holmes ist bis dato noch
n cht aufgeklart worden, doch glaubt man
d ß sie sich mit ihrem Liebhaber in Kan
sag City verhciraihet hat.
Wöchenlliiyer
Ä?lctribsriLlii.
Lincoln 's), Januar.
2 1 !, f' r t i f e für folgende A r
kel: We'zen, No. 3 an yo
Mehi, bestes Patent per
100 Pfd 2 OC ii 10
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100 Pfd 1 CO 2 00
Cvrn 27
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Seszgen :j5 40
Leinsamen, per Tonne.... 18 00
Heu, upland, neu 5 706 00
Kleie, per Tonne q 00
Kleie, Chop, per Tonne 9 50
Butter, Ereii mern. Roll 15
Butter, Schriee, Dairu 17
liier 10
Junge Hühner 45
Enten 59
Turkevs 56
Kartoffeln 5Ve per Bushek
Süßkartoffeln, per Barrel 2 oO
Zitronen ö 504 50
Orangen 3 504 00
Zlepsel. Faß y QQi 75
Liircolner Kleinhandel,
V ' e h v r e i s e.
Schweine 3 00 3 50
Stiere 3 7u 3 00
fteite ttühe 2 503 00
alter 3 50 4 50
Schafe 2 503 00
Süd Ctnafta Vielzmakkl.
Stiere, feinste, 13001000
Pfund 4 PC 5 00
gute, 9(50-1300 Psd 4 755 2,'
gewöhnliche bis gute 3 75 4 7
Kühe, gute bis extra gut ....3 25-4'si
Mittel 1 75-3 21
Gute einheimijche Feeders . . .4 0-45
Gute bis mittelgute 3 40-48!
Schweine.
Leichte und mittlere 3 25-3 35
Grite bis feine 5 00-3 75
nie bis seilte schwere 3 50-3 C0
Schafe.
Prima-Waare 3 75-4 50
Mit v! gut 2 75-3 5
Gewöhnliche und Feeders. . . .2 50-3 G5
Lämmer 4 00-5 50
Chicago; Ca shpreise:
"io, 2 Weizcn.roth 70
' & 17
i Sommer 75
. 3 Cash Corn 32
2 gelbes Crrn 34
, 2 Cash Hafer 23
. 2 weißer ?ö 21
I
II II
1 Flachssamen ?