Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, January 19, 1899, Image 4
fitSASTLA STAATS . AKSHinfiCß. Ue:?w ttrN. Htkvüte cttzU'iWm 1 Seiten jede Wiche. - . (sfitt Sc SÄal, Herausgeber. 129 glicht 10. Straf-'- KaWrvl t the Trt Office t Lincoln, Hab., m moxkI clw rnttter. ttr "ktruMa Staat &.tn,i',a,cr" erschein i Jlti'V.' (ronnfttfec) unö toitet fiXO fur unx Samm. a i. entstand ton tl fcloit 3.00 unt) wttd ta'ut ptttofm VV"-'ls5 Npegirt. DaZ bonmottnt mu& tm CoiairtbejaHU i9tn rfIölööijrtt 10 deut Zrilk onnaftag, den 19. Januar 1698. $ .Nebraska Staat . Anzei. rt ist die größte deutscht Zeitung im 6UaU und lieserf jede Woche ttr 12 eilen ediegenen Lesestoff. Unser. Sonntags darf den besten deutschen Sonntags blüUera de Landes ebenbürtig an die EeUk gestellt werden. WtU. Eagan VltdwaHischkintich vor ein lec,sgeiichl gestillt UKtOtn. Tie Asche von Christoph ColunibuS ist am Mcniag in Lpaiiien eingeltoffe. Die Anii Saltion Liga i Suüon erlangt vo tui'Wi.lhtn, dah sie dieLlu nie US ichun genslctn knlsernen. icr Blatterencpideniie in dcn läb ten au, Mil',ouflutz. sollte von den Aerz, len eneigljch ki,Igcgegtttetcn wrtdcn. Xetjeitlstf, der da glaubt, daß seine Jveeu die einzig richtigen sind, Itfct stets in Zaus und lreil uiu (einen IHiu mensche, Ntlso A. Dinglcy, der Vater der vietgenarinlcn Dingley 2tiU, ist am giei. tag tm &Uer vvn ö? Jahren tn Wa,h,g, ton gestorben. In einer Beziehung ist die Königin Si ißt ii i in von Spanien fcufchiittlich: sie Hut soeben in ihrem Pakftt einen jjahi. stuhl (auf deutsch .Elevator' anbringen lassen. Will man ein Beispiel von derglüch tigteil der jeil, 0 braucht man sich nur daran zu eunnein, das; nächies Jahr schon wieder eine Prasibentschasimahl stattsindet. ilatl Schurz wird demnächst seinen siebeiuigsten Geburtölag seiern, und zu gleich den sünszigsten JhreSig seiner Verbannung aus dem deutchen Bater lande, die bekanntlich wegen seiner xolili. !$.' Gesinnungen ersvlgte. Unser Legislatur rückt dem Col. Stot,nburg aus den Pelz, weil er den Soldaten etwas Disciplin deidrachie, aber in Washington lägt man den tn gen seinen aus: Das ist auch ganz ruh g; Tttcipltn muß sein. Bixby vom Journal schreibt In der Monlagsnummer dieses Blatte, daß Omaha eine neue Btauerei erhalte, uns daß dieses neue Unletnchwen ein grösze reg Gefängniß und och eine Keeitp Cure-rtotdre. Od Äruder Sr? au Erfahrung spricht. Lieutenant Schulcck und Emil TiUemenl, Sohn eiies woh, habenden Mühlenbesihets zu Metz, haben ein P: ftoleN'DueU gehabt. TiUemem fiel. Ei ne Sängerin i.oll die Ursache zu dem Duell gegeben haben ffrl. Marq Höcke Schien, Cousine des Admirals Schien, hat am Sonntag i.n Aller vvn 5 Jah.en in Baltimore Selbstmord dezanen. Die Dame ist durch den Tod ihres Vaters, nn Icher vor einem Monat erfolgte, sehr niedergeschla gen und untröstlich gewesen. Es heißt. do M?tt Estethazh sich nach mcrila fluchten will, um seiner ; flfitchicn Strase wegen des Dreyus Säiwindels zu enigehen. Einwandet ungS'Commiisar Powdkrley sollte den 1 selben wie jeden ankern Verbrecher sosort wieder nach Frankreich jinücfcntei. Aus d:m Gebiete der Trusts, welche jetzt wie Pilze aus der E'.de schießen, ist ein jraugummitr'tst vZ 'Aeueste. Wenn die Tiuils, wie Gouv, Pingree von Mi chigan auüsuhrl, wirklich daraus aus stnv, die herrschast dte,eS Landes an sich zu reißen, dann kommt es uf einen mehr oder weniger nicht an. Der Kaugummi, ttust ist willkommen! Es ist sonderbar, wie sich d'e repfbli kanijchenZ itangen in veriSxosnsionssra' gc biehen unz wenden. Spricht sich ein republikanischer Senator in Washington fvr die Annrrion der Philippinen aus.so sind die Hetren von der Prisie sosort für dieselbe, spricht sich aber einer, wie Fo raker, tn zmeielha,,er Wee auö.so stc auch sie im Zweifel. Eine eigene Met nung haben die Leute nicht. Cin Feuer in dem Makler Bur;au zu Sutlon hat am veiflossenen Mittwoch einen geringen Schaden angerichtet. Die Feuerwehr war prompt zur Slklle. da man aber schon einig: Eimer Wasser auf die zu hkih gewordenen Zucker, Korn Weizenaklikn gezossen halte und das Feuer geloscht ord n war ihre Hülse nicht nö.hig Gevatterl und damit ist d.'r geistreicdste und tüchiigst,' 5i',ser gimeini. In heule lebt da d,,st Du wieder ein mal einen dummen Streich gemach, ; daß Du den omerikanich,n ZeilungSmann die töoo zniück'chickiest, die er Dir für einen Arkel über unseren lustigen Kiieg zahlen wvllie. Du häilesi j , den Artikel gar nicht selbst schreiocn b.auchen. Hn sere G'ößen. ivu Earlisle, Sherma, McKinley etc. schreiben ja die Anikel. die von ihnen tn d:n Monlssch,if,en sie hec, auch nicht leider, gür I5 t5M bätten sich Viele zefunden, Dir die Last obzr.nenmen' da? and.re wäre dann ge fundenes Geld gewesen Geschäfista-' levt schwach! ?m Mück, dah Du deutscher Kai,cr bist! ffolrbury. Der Dieb, welcbir hier vor einige Wochen breiPserde und eben, so viele öuggies gestohlen hat, ist in KonsaS s'slgknommen S'den. De,sel U hatie die gestohlenen Sachen in feinem Besitz. T i 9r,it rtniifmtiif ttr k'l)lon:j' iischki, vihupgen Milchen Span en und den !i,reirc,!kn laalen, iovZio o, sich du iiqend bkwkiknUigen laptst i 'egieranqS'Und Konaresikeeiien i Las hu gio bciftl einsili.h in' ugt qe, f af,t. ?aS eihilli Vor Allem scho da raus dah sich indkniErtwuis dkZHuouZ' schvsleS sür auZwaiiige Angelegenheiten auch beekiiS wieder tie Posien tiir den merikani chen Gesandt, in Madrid und i"r die amerikanischen Konsuln in Spanien besinken. Wie s'ch Eeneral Mileö SatiSkic. tirn von seinem edschculichknBticbimxicr tgn veischaffen käitn'e.darüber schreibt Das. .Eircinnatier Bolksdlai!' Insjertd: .General Mil.S kann den Yenial Sa gan nicht auf Pistolen fordern. TaS ist in diesem i'and ritt erlaubt. Er kann ober den General Eagan ous Büch senfle,sch fordern, und zwar in drWeise. daß Eagan ge,wuvgen sein soll, eine Wo che lang solches Kleisch zu fsn, e? den Soldaten aus Porto Rico g?lesk,t word, n ist. Wenn er sich dessen weigert soll damit der Beweis erbracht fein, daß General Mile, Recht qehabt hat.' Ter VrSsitzent schickt: folgerbe Er' ennuna an den Senat: Joseph Hodges Choale von New Aoik Bolichaiier in Londvn. Der Ernannte wa 1832 in Massichu geboren und ist der Sohn von r, &tou ge Choale. Er studirle in Harvard die Rechie, graduiile 1854, wurde 1855 zur Rechlsproris zugelasien. eröffnete zusam. ,kn mit William H. Barne ein R?chli bureau, wurde aber 1859 Miigl,d der irma Evaits, Svulhmayd & Choale. Seil zehn Jahren ist er allgemein als der toiiang,b,'nde unler den New Zlorke, Rechl?gel,hrlen aneikannt. Choale's polnische Laiisbahn begann, als er Wahl reden silr isremont hielt. Seiidem ist er Is strammer Republikaner bekannk, wenn er auch nie ein Amt bekleidet Hai Zeitweise hat er mit der Parleiorgantsa lon wenig Berührnng gehabl. Joh,, Block, von Peoria. Jl!,, es. sen Tob von einem Wahrsager jener Sladl aul oen 15 d. Mls , augesetzt ge wrsen war, bat den Tag glücklich über lebt. Er btachle den Tag im Gebet und Aasten zu und lud seine Freunde am Abend zu einein Festeren ein. Da die. ser Wahisager schon verschiedene Tode8 tage Beoriaer Bürger vorausgesagt hat te, eiche auch eingetroffen waren, so glaubre verr Block auch steif und fest an die Prophezeiung, daß er am 15. d. Mls , da Zeitliche fegnen würde. Er lies; sich so weit durch reine Gefühle hinreißen, daß er den Staatsanmalt um einen En hallsbesehl gegen den Wahrsager anging, in welchem er den Tag etwas weiter hin ausgeschoben wissen wollle, da er mit der Abschließung seiner Hinterlassenschaft fertig sei, doch ließ sich derse.be nicht darauf ein. Hoffentlich fühlt Herr Block sich jetzt, wenigstens auf eine Zeillang, vor dem Sensemann sich r IM Reichstag wurde dir Debatte über die !liliiälvorlage fortgesetzt. Der Führer der Sozialdemokraten, Level, erklärte, die Wahrung des Frie dens hänge nicht allein von den Regie rungen ab, da die europäischen Völker ernstlich den Frieden verlangten. ES sei lächerlich, seine Uebereinstimmung mit dem Abrüstung -Manifest deS Czaten auSzusprechen und zu gleicher Zeit die vorliegende Bill einzureichen. Wegen diejer Bemerkung wurde Bebel vomPrg! sidenten, zur Ordnung gerufen. Er fuhr dann fort: .Rußland i durch seine in pe:en Zustände gzmungen, einen Krieg zu vermeiden, ur,d Frankreich ist ni rt im Stande und hält sich selbst nicht dafür, ohne Unterstützung Krieg gegen Deutsche land zu führen. Diese Vorlage ist daher durch die politische Situation nicht ge rechlseriigt. In dem Kampfe um die HandelSoorhenschaft wird die Nation siegen, welche die intelligentesten Arbeiter besitzt. Deshalb sollte Deulschland feine Arbeiter nicht jahrelang Jn den Militär, dienst stecken. Die Sviialdemokralen s?rden. daß die militärische Ausbildung der I gend in die Hand verabschiedeter Ossiziere nd Untcrofsiziere gelegt wird. Zum Schlüsse bemerk! Bebel, daß sich das Mlliz-Zystem im spanisch, amerika Nischen Kriege gut bewährt habe. Kriegsminister von Goßler erwiderte, die Bundesregierungen seien !der Ansicht, das Manifest deS Czaren müsse zur Ba sis weiterer friedlicher Entwicklungen ge macht werden. Die i?ozialisten hätlen auf ih,em Cbngresse das Manifest eine Farce genannt. Wiesa könnten sie dann der Regierung einen Vorwurf machen, sich auf en Krieg vorzubereiten? Er op ponirte der socialistischen Idee. doS Heer durch kürzere Dienstzeit zu demokratisi' ren. Baron von Hertling vom Centrum, sagte, die Vorlaae habe übenascht, da die politische Lage so friedlich sei. Das Centrum werde die nationalen über die Partei Jnler sien stellen. Andere Mitglieder sprachen im Namen der verschiedenen Parteien die Hoffnung aus, dah im ?lus'chuß nähere E'klä'vn gen über die Voilage abgegeben weiden würden. Die Bcrlage wurde dann dem BudgetAutschusie überwiesen. Spaniens g sunkene Schisse gehsben. Vielleicht ist die größle mechanische That de? Jahihundetts da Heben eini ger der spanilchen Schiffe gewesen, wcl che bei Santiago anscheinend in Stücke geschossen wurden. In Hinsicht auf den sch,c!lichen Schoben, der von unseren Kanonen angerichtet würd, erschien es fast gan, unmöglich, die Schiffe wieder floit zu machen, nichls destomeniger ist die Aukgibe gelöst morden. Rrankhcjlen deS Blules, des MagenS, der Leber und ker Nieren verwüsten nicht selten tt Ge sundheit in ähnlicher Weise, so daß keine Aufsicht aus iKcnesung mehr vorhanden zu sein scheint. Wenn man jedoch leine Zuflucht zu Hostelter's Magenbitters nimmt, nid das qestürte Sust.ni schnell zu seiner einstigen Energie und vann fräst zurückgebracht. DaS ist unzählige Male der Zall gewesen. Das Bilseis wd die Leber, die Tärme und die Ber douungdtbäligkeiten reguliren, das Blut reinigen und die Adein mit reichem ro den LebenZsast anfüllen. Diese Mit. lel ist in allen Bpstheken zu haben, und unter ke ner Bedingung sollte man sich klmaS Andere, daS IS genau so gut" gepriesen wird, ausschwätzen lasten. Tierokperiküt der Trusls. Tie Annchlcn über die Piosperilät weichen leidcr noch ziemlich rreil vo ein ander ad. Räch dcn Berichten übet den Geldumlauf in dcn Bansen und übet btcTiaiiaaklionen an den Börsen ist die Piospcritat da. Äuch aus einzelnen Theilen des Landes, zumal aus denar merstaalen, kommen erfreuliche Beweise von einer uiiverlenndaren Besserung der Geschäfte. Der kleine Geschäftsmann in den meisten Großstädten des Landes jedoch bleibt dabei, daß dieGeschäftSlaze noch viel zu wünschen übrig läßt und daß er seinerseits von der vielbesprochenen Prosperität noch nicht viel zu sehen be- kommen hat. Der Umsatz von Waaren ist ia allerdings im Zunehmen begristen ; die Preise find aber noch zu niedrig, um einen guten Profit abzuwerfen. Wie weit nun aber auch die Ansichten über die Prosperität von einander ab weichen mögen, in einer Hinsicht stim men sie alle übercin : Die Trusts er freuen sich einer unerhörten Prosperität. In Wahrheit scheinen die Trusts von der Zeill ,ge so völlig unabhängig zu sein, wie von der politischen Lage. Denn in den Jahren der letzten schweren Krisis schössen immer neue Trusts wie Pü.ze aus der Erde, und unter republikanischer und demokralischer Herrschaft gediehen sie gleich gut. Das wird so lange an hallen, als das Publikum sich die ver wässerten Trustaklicn aufschwindeln läßt. Lange wird es ja nicht mehr dauern, bis diese Blase platzt. Je iinsinnigcr es die Trusts treiben, desto unausblcibli cher ist der Krach. So ist es denn nicht zu verwundern, daß auch bereits die ersten Tage des neu- begonnenen Jahres krästige LebenSzei chen von dem Gedeihen der Trusts bc-richten. Der neueste Trust, der von sich reden macht, ist die Ameriean Polteru Co.", der Trust in Töpfenvaarcn. Derselbe opcrirt mit einem nominellen Aktienea pital von 27 Millionen Dollars: wie viel von diesen Millionen cingezahllcs nd wieviel pcrwässcrles Capital ist, wissen freilich, nur die Macher. Dem Trust ist es gelungen, alle Töpfereien des Landes, bis auf vier, unter seine Controle zu bringen. Der Bedarf deS Landes wird von zwei Tistrilien aus ge deckt. Die Oststaaten erhalten ihre Töp fereiwaarcn aus den großen Töpfereien von New Jersey ; der Westen vnn einem noch näher zu bestimmenden westlichen Industriegebiet. Der Trust gedenkt auf diese Weise bedeutend an Transportko sten zu sparen. Die meisten Töpfereien, welche nach dem Vertriebssustem des Trust nicht günstig gelegen sind, müssen den Betrieb einstellen. Zahlreiche kleine Jndustrieplätze werden durch diese Be triebseinsteUung schwer betroffen werden. Die Statistik hat angefangen, sich ein gehend mit den Trusts und den riesigen Profilen, die sie abwerfen, zu beschäsli gen. Nach dieser Rechnung warfen im verflossenen Jahre 25 der größten Trusts zusammen einen Neingewinn von 227 Millionen Dollars ab. Davsn kamen auf die Standard Oil Co." gegen 100 Millionen Dollars, deren Präsident Rockefeller Jahreseinnahmen von 30 Millionen Dollars aus seinem Trust be zieht. Da mag es wohl sein, daßRocke fellcr, der einst äußerte : Es ist der Wunsch und der Ehrgeiz meines Lebens, 500 Milli ncn Dollars mein eigen zu nennen," die Verwirklichung seiner be scheidenen Hoffnungen erlebt. Eine andere interessante Truststatistil giebt der New ?) rk Herald". Nach seiner Angabe haben sich in der zweiten Hälfte deS letzlenJahres über hundert neue Trusts incorporiren lassen. Das genannte Blatt macht über einige der wichtigsten Trusts und das Capital wel ches sie controlliren, die folgenden be merkenswerlhen Angaben: Der Kohlenöl-Trust. 153 Millionen, Stahl- u. Ciscntrust, 317 Millionen, Gastrust, 432 Millionen, Kohlen'-Syndikate, 161 Millionen, Zuckertrust, 115 Millionen, Cigaretten und Tabak, 10 Millionen Telephon-Monopole, 56 Millionen, Spirituosentrusts, 67 Millionen Elektrische Combinationen, 139 Mill. Die wichtigsten Trusts controlliren nach Berechnung des Herald" Capitals lassen imBetrage von 52,717,000,000. Sie umfassen beinahe alle wichtigen Ge brauchsartikel des Landes : Leder, Ta bak, Crackers, Stärke, Erntemaschinen, Bauhok;,Kautschuk, Fleisch, Kupferblech, Kautabak, .Papier, Chemikalien, Malz, Silberwaaren, Blei, gestrickte Waaren, Fensterrahmen und Thüren, Tapeten, Cigaretten, Schreibmaschinen, Fenster glas, Werkzeuge und Gerätschaften, Riegel und Schlösser, Bänder, Seiden papier, Lithographien, Steinsalz, Cellu loidwaärcn, Stricke und Bindfaden, Zwirn, Garn, Möbel, Streichhölzer, Eis, Spiegelglas, Patronen, Waffen, Setzmaschinen, Eismaschinen und Eis schränke, Luftbremsen, Briefcouverts, Typen, Nägel, Maschinen usw. DaS sind nur einige von den vielen Trusts, deren Entstehen die letzte Zeit erlebt hat. In Wahrheit ist nicht mehr viel übrig geblieben, was noch vertrustet werden könnte. Das ganze Geschäfts leben des Landes, die gesammte P,oouk tion und Consuintion der Bcnölkcrung wird in einer nahen Zukmft- in den Händen von Trusts sein. Und dann? Als der Thurm von Babylon bis in Wolken hinein gebaut war, stürzte er ein und erschlug die Baumeister und Werk lcutc. (Sin steiuiisttiict Streich. Es scheint so, aber es ist wahrlich keil e Kunst. Irgend Jemand, der einen lah wen Rücken, schwache Nieren, Malaria oher nervöse Leiden hat, kann eS probi ren. Er kann sich sofort durch Electric Billet selbst kuriren. Düse Medizin stäikt das ganze System, kräfugt die Le ber und Nieren, reinigt da Blut und stärk, die Nerven. Es kurirt Verstopf ung, spfwcb. Schwindel, Schlaflostg keil Melancholie. Es ist auS den rein, sten Pflanzen zusammengesetzt, abführend und verleiht dem Kö,cer seine natürliche Kraft. Piobitt Electric BillerS und überzeugt Euch von seiner wunderbaren Heilkrost. Jede Flasche wird garantiit. Nur 50c die Flasche in I. H. Hrley'S Apoiheke. 3 JohnBull möchte Onket Zam einen LänderschaÄer vor schlagen. Eine politische ffraze, mit elcher alschrfier Ehoile sich ioiort nach seiner ?sunfl zu bcichlfsgen haben wied. be tiisil das polnische Schicksal der Philip pinen uns br tii'ch LZ.'stindie 's. I den letzlen Wochen ist in der Oeffenllichkeit verschiedenilich dnaaf hingewiesen war den. daß eS sowohl für Die Ber. Staaten wie für Groß Britannien on großem Loriheil sci werde, britisch Westrndie gegen Besitzungen in den Philippinen ein zu'aulchen. Wenn man bedenkt, daß die Idee, einen Fußbre't Bodens, der lalige unter britischer Flagze war, aus zugeben, jedem brilischenHerzen abstoßend eischemt, einerlei welch ein Bortheil beim Tausche eriangt werde, fo ist eö auffal len, biger Vorschlag nicht mehr Op xosilion fand. Die öffentliche Meinung hat jedoch in England in den letzten Monaten ei ne gründliche Aenderung erfahren. Die verzweifelte, fast hofsaunzslose, sinan zielle und kommerzielle Lage Jamaica's und andererJnseln wurde in der englischen Presse erör'ert und eZ wird zugestanden, saß es nur einen Weg gibt, den Wohl sjan) wieder herzustellen, nämlich, die xo litische Verbindung wit den Ver. Sta ten. Andererstils wurden die riesigen polnischen und materiellen Vorzüge der Philippinen h'rvorgehoben. Die ern sten Schmierigkeiten der Verwaltung aaf (Ärund freiheitlicher Institutionen war den britische StaatsMäilner oder Pro natleule nicht abschrecken. Die ist wahrscheinlich ihr. Wenn daber der Borschlag britisch Westin?ien gegen philippiniiche Inseln umzuiauschn gemacht airO, nachdem die öffentliche Meinung sich mt jenen Betrachiungen b,'schäsiiqt hat, wird der Ausruhe lange nicht so heftig sein, wie er es vor sechs Monaten gewesen wäre. Ich will nichl andeuten, daß in dieser Woche schon wichtige Vorbesprechungen übet dielen Gegenstand stattgefunden und Schriftstücke zrrnch'n dem austvarlizen und dem Colonialamt gewechselt, weil eine solche Andeulung sofort mah'sielii lich ein offizielles Dementi nach sich ziehen mürdc.Jch kann jedoch versichern, daß ein sslches Protest in beiden Departements nicht auf ernste Opposition stoßen würde. Mehr zu sagen wäre verfrüht. Doch will ich noch hivzufügen, daß diefec Plan eine der möglichen Lösungen des Philip pinenProblems ist und zwar eine solche, die im Bereiche praktischer Politik liegt Et auter Apputit wird von jedem DyZpeptiker bcnendet, dessen Magen und Leder außer Ordnung ist. Alle Denjenigen ur Nachricht, daß Dr. KingS New Life PillS. das berühm te Magen und Leber Heilmittel einen guten Apputit erreichen, guten Be bauung sicheren welche? eine ga!e Gesund beit sichert und die Üaeraie wieder ber stellt. Nur Söc in . H. Hacley'S Apo- iheke. In Helena, Mont., ist eine Grand Juiy einberufen worden, um die Be schuldigung des StaatS"Senators Whi teside zu untersuchen, welcher dem Gerich te dreißig Eintausend-Dollar-Bills über lieferte, von denen er sagte, daß sie ihm gegeben wrden feien, um Stimmen für den Millionär Clark zu kauten, der sich um den Posten eines Bundes- Senctors bewirbt. Die Freunde Clark 8 behaup ten, daß diese Beschuldigung von einem anderen Millionär Namens Daly ange zettelt worden sei. Erstaunen herrscht über die ganze Sache weder in Monlana, noch in irgend einem Theile der Ver. Staaten. EsZ ist ein öffentliches Ge heimniß, daß für sehr viele Bundes-Se,-nators-Posten bezahlt wird, entweder in Baar. oder mit Aemtern. Wie tief die. se Ueberzeugung Wurzel gefaßt hat, ist aus den Vorgangen in Harrtsburg, Pa., ersichtlich. Dort wimmelt die Stadt von Detekligs in Folge einer Offerte der Gegner Oaay's. daß sie $5000 bezah len wollen für jedes Mitglied der Gesetz- gebung, dem nachgewiesen werden kann, daß es sich von Quay habe laufen lassen. Es dürfte an der Zeit sein.darüber nach, zudenken.mie diesen schmachoollenZustän- den ein Ende bereitet werden kann. Wenn die amerikaniichen Eorrespzr, denlen den Engländern den Glauben bei bringen kö"NliN, daß Senator Foraker, als er in feinte letzten Rede im Senat die Ansicht auS'prach, die Ver. Staaten würden sich mlicherweise von den Phi lippinen zurückziehen, nur seine eigene personliche Ansicht äußerte, dann wurde man den Ausdruck der Erleichterung wischen den Znlen der Zeitungen lesen können. Jedermann nahm hier an. daß der Senator, weil er aus dem Staale des PrSsidenlen kommt für den Präst' deuten sprach, und die Erklärung versetze nicht nur die britische Beamtenwklt in Aufregung, sondern sie siel auch wie ein Strahl kalten Wassers auf die Bezeister ung der Engländer für ein anglo amen kanischeS Etnverständnih. Man sing an zu siegen, was denn der Nutzen von die'ec Freundschaft sei, wenn Amerika die Politik Großbritanniens nicht unter stützen wollte daduich, daß es die wichtig ft Opervtionsbrsis im Falle eines Kiii ges um China behielte. Der Zmifchenfall zeigt, wie tief der letzte Krieg oie Ver. Staaten in intern tionale Politik verwickelt hat, denn einer der HauplbeweiSgründe gegen Senator Foraker's Joee war der, daß die Ver. Slaat'N ti der ganzen Welt schuldig kei'n daß daS Gleichgewicht nicht gestört nd keine Möglichkeit zu einem Kriege geschaffen w rde dadurch, daß die Phi lippinen zum Zankapfel der kolonisiren den Nationen gemacht würden. Mit allgeme nem Befremden wurde dies Tage im S rweizer Nali.nalrathe bea erki. daß der sonst so peinlich pünkiliche Präsident Herr Oberst Thelin verspätet zur Sitzung eintraf. Die Be sürchtung, es möchte die Verspätung in gefundhkillichen Verhältnissen begründet sein, wurde glücklicherweise bald zerstreut durch die Miilycilung deS maheen Sach verhall. Im Hotel, in dem Herr Thelin wohnt, waren über Nacht sammt liche vor die Zimmerthüren gestellte Schuve der Gäste gestohlen morden. Da der Präsident nicht auf Strümpfen in den Nationalrath wandern wollte, mußte di hohe Versammlung sich gedulde, bS der Herr Präsident sich neue Stiefel be. sorgt hatte. Unsere Leglslatitr. In verflossener Woche erkühnte sich ei Populist. eS wir O'eul von Holt (Xo , eine Am, ErpansionS.Bill einzureichen, welche tvn den repabl'kanischcn Senat' ren pi npt aas den Tisch gelegt wurde. Daz hätte i,ch aach Herr O'Neill eindil. den kennen. Senator Talbot von Lancaster reichte cine BU ein, wonach der Prozentsatz auf Slaats-WatranlS von 5 auf 4 Prozent und daß die Counli,-, Slädte, Town ship- end Schulbijtrikt Bonds inZnkunst ö anstalt 7 Prozent Zinsen trazen solle t. Vize Gouverneur Gilbert sagte, daß die eingereichten Bills, wenigstens zum größlenlheil, an drei ?uf einanderfolgen den Tagen verlesen werden sollten und wurde ein Comite bestehend au Praut vs Gaze, gomler van Fillmore und O'Neill von Holt eruannt. Am Donnerstag ging das HauS auf den Kriegspfad und verlangte die Ab setzung des Obersten Stotsenburg vom I. gleiwilligen Reg ment von Nebraska, welches jetzt in Manila stalionirt in, Obeist Stotsenburg, welcher der regutä ren Armee angehört, soll zu streng vor gegangen und sich Uebcrgriffe schuldig gemacht haben. Unser JoS. BurnS soll förmlich geweint haben, als er eine Rede zu Gunsten der Resolution hielt, welche schließlich angenommen wurde. Er sagte. daß einige der Soldaten, welche sich jetzt auf den Philipstinen bestnden, einst mit feinen Kindern gespielt und d,s rührte den weichherzigen Repräsentanten bis zu thränen: Wie ein Blitz aus heiteren Wolken kam eine R solulioii unler die Rpräsen tanken geflogen, wonach der erqeant at armS beauftragt wurde, Sheriff Ogg vvn Fillmore Counly, welcher die abgegebe nen Sllmmzeilel von drei Slimmplätzen in seinem Besitz hal, nach dem Capilol zu bringen . Der Sergeant reiste ab. kam aber mit leeren änden zmuck. Senator Talbot hat eine B ll .einge . reicht, wonach ein Bersicherungs Com missar angestellt werden soll und die staatSgeetze für Feuer und Lebensver ficheiuiigcn levidirt werden sollen. gisher von DameS hat wieder die schon oft nlcceraeitlinmte Fraueiistimm rechisfrage ausgebracht, aber in' einer ganz anderen Form, Derselbe will diese Frage sammllichen Wählern der Ver. Staaten zu gleicher Zeit unterbreitet sehen und wünscht durch eine Resolution den Congreß zu bewege", ein Ame.id , ment anzunehmen, wsnach keine Person, wegen Gefchlechtsun'erschied vom Slim wen abgehallen wird. Ein Omahaer Repräsentant wünscht den Handel in selbstfabrizirten Weinen ohne Lizenz betrieben zu sehen. Mit 43 gegen 48 Stimmen hat das Haus beschlossen, b00Ere,nplare von der Botschaft des auztretcnden Gouverneurs Holcomb drucken zu lassen. Senator Schaal von Sarpy Tountu reichte am Montag folgende Resolution ein: Beschlossen, durch den Senat und das Havs, daß wir als Repräsentanten des Staates Nebraska unsecen Congreß zu Washington in Gerechtigkeit und' der Berlheidigunq unserer Vorsahren ersu- chen, den Stolz der Nation und die Freiheit derselben nicht durch Allianz mit einer Nation wie Großbritanien zu ver letzen, dessen cinzigerBemeis seinerSlärke in der Aushungerung und der Berau- vung seiner Unterthanen und der Unter- drückung, Plünderung'und Ermordung der Schwachen, welche durch Bestechung. Versührung und Einfälle unglücklicher We!e in seinen Bejitz kam, reltcht. Am Dienstag waren die Gauerien der beiden Häuser unserer Legislalur mit Neugierigen angefüllt, eiche der ersten Abstimmung für einen Ver. Staaten Se nator beiwohnen wollten. Die erste Ab- stiminunz ergab folgendes Refullal: Allen 58 Hayward 28 W-bster 10 Tdompson 7 Fiel 4 Valentine 3 Larnberlson 3 Reese 2 Hinkhaw 2 Adams 2 Foss 2 Weston 2. Majors 2 Heiner l Van Düsen.. l Martin i Cornish l Davidson l Little l Total 131 Nöthig zu einerWahl sind 6(i Stimmen dem Gesetze gemäß muß jetzt jeden Tag eine Abstimmung für einen Ber. Staa ten Senator erfolgen. Richter Sliptsn, welcher die Stimm, zettel für die beanstand te Legisturmit glieder von Fillmcre Counly in seinen', Besitze hat. wurde vom Sergeant Mt Leod von das Comite für Privilegien und Wablen aefübrt. Rickler Skivlon wei gert sich, die Stimmzeltel auszuhändigen und wurde die Angelegenheit bis auf ge stern verlegt. Senator Talbst hat am Dienstag ei ne Resolution eingereicht, wonach die General John M. Palmer, Prändent schasts Candidalin der ve,flossenmWahl campagne von 1896, seiner der Union während des Bürgerkrieges geleiteten Dienst von den Ver. (Staaten penstoniit werden soll. General Palmer ist der Onkel der Galtin unseres jetzigen Vize. Gouverneurs Gilbert. Ta dentschamxikattisii,k 5!cch!sburcau und lüotaria: on Die ödtliä.en Grippe ist wieder im Land. Die L ift oie Sie einathmen mag den töbllich:n BacilluS enlhalten! Vernachlässigt oie Grippe nicht, widrigenfalls ihr die T?ür für dnw geilentzzündung und Tchwinsnchl öffnet und cen Tod einladet. Die sicheren Än zeigen sind Frösteln mit Fieber, Kopf weh, Schmerzen im Körper, Nasenlau fen, weher Hals und ein nie endenwollen der Huste. Vergeudet die Zeit Nicht indem ihr diesen Husten mit Kiigelchen, oder andere billigen CyruoZ. peili denselben sosort mit Dr, K,g'S New Disooerq. das u'ffehlbare Heilmntel für Hvlskrankheitm lod'el. Die KrankheitS keine, heilt die Längen und beugt den gefürchtet Folgen d r Krank heit vor. PriS 50c unk, tl. Da Geld wird zuiückerstaltet, wenn es die Heilung verfehlt. Eine Prob,flafche in I. H. Harley'S Apotheken. L. MARCKW0RTH, 53i und 534 Vinefüdl. der 6. Straße tucinnat,, Ctio. ist anerkannt das älleste, weilverbreiteste und zunerlässiaste in Amertka ukdDcutfch land und alle Ansplüche ans (?rvschasteu und Rechte kann man veitrauenvoll in seine Hände legen vd vei sichert sein, daß die kleinsten wie die größken BoUmachts.?lttsträge mit gleichem Eifer, und genauer Rechts kennlniß ploinpt und gcm,ffenhast eile digt werde. Die offizielle Liste Vermißter Erben wird wöchentlich in diesemLlalte erneuert. Bermthte Erbe. Die nachfolgenden aufgeforderten Personen oder deren Erden wollen sich direkt an Hermann Marckworth. Recht, anwall und Notar, 224 und 22 Vine Straße, feincinniMi, Ohio, wenden, da Niemand außer ihm Aufschluß gebe kann. Hermann Marckworth besorg! die Einziehu.ig von nachbenannten und allen Erbschaften prompt und billig, stellt die nölhigen Vollmachten aus, und erlangt alle erforderlichen gerichtlichen und tiichlichen Documenle. .serr Marck.'f'rth ist durch seinen 40jähr?qen perfvnlich?n und schriftlichen Verkehr mil den deuischen Erbschaflsgerichlen und Banken, sowie durch seine solide Stel lung, sls der erfahrenste und zuveeläs. sigste Vertreter in deutschen Erbschaft?- lachen anerkannt und nur sie besähigt ihn diese gerichtlichen Aufforderungen vermißter Erben zu erlangen und' in allen bedeutenden Blättern Amerika'S zu veröffentlichen. Bränolin. Peter Stefan und Wilhel minc aus Jstein. Bruder, Karl aus Achen, Baron. Theodor und giiedrich aus Hambrücken, Pezler, Iah.. Elifabetlhe Kaltjarine und Joh. Ehristof ans Go naringe,,. Bauer. Ehiistine Johnanne und Ehri stiane aus Nechorlhailsingen. Eadenbach, Joh. aus Braubach, Friedrich, Heinrich aus Ehrenstetlen. Fuchs, Christian aus Königsbach, Falk, Georg Christoff Michael aus Brannsbach, Fischer. Jakob auS Aldingen, ang'bl. in Saginaw, Michigan. Glemser, Gottlieb Heinrich aus Wan- g'n, Greissing. Christian aus Mltenmeiler. Geiling, zoh. aus Humpietchansen. Hild, Gottfried aus Schmaith, agebl. in Indianapolis. Jndiana Hagele Wilhelm aus Wlm, Heilmneller, Ernst aus Lauterbera a. H. Koch, Joh. Ehristof auS Frauenzim- mern. Kunz, Ludwig und Regine aus Ro- senfeld, Katz. Karl Friedrich und Joh. Cbri. stian aus Fenerbich, lumpp Christian David auS Stutt gart. Kam,, ist!, Gstllleb aus Krauleids- z", Lilschi, reonhard us Pfassenmeller, Lüible. Friedrike, Pauline. Gotilieb und Wilhel n Karl aus Backaang, Lang, ivcargaretya aus Dampsach, Labus. Rudolf, Franz und Auaust auS KönigShüite, Mach. Joh. Adam aus Weilheim a. F. Morlok, MathauS aus Dinken (jetzt Piukenburg genanrt). Muller, Michael und Blasins ackS zenhansen, Puql,, Gottfried aus Schnarlh. an gedl, in Eoansoille, Jndiana. Nossls geb. mud, Fried.rike Louise aus Mui'haidt, Roscnberger, Gotlfcied Ehristof auS Alsdorf. Rückcrt, Margarelha aus Kleinstein ach. Springe-, Albert und Karl aus Baden Baden, Stachle, Jakob aus Ochsenman!, Schaufler, Jmaiinel aas Weilheim a. F. Schröler,Karl Max Emil ausKriescht, Schnicr, Calharine Margarethe und Joh. Diedrich aus Küchsimmen. Skalski, Erben von Zoseph. Wc,ler. Kalharine aus H-bach, Wci.cheimer. Jsak und Christian aus Wenhansen ob Eck. Weissett, Hnniich auS Haberschlacht, Wagner. Joh. aus Müllerdrf. Ti A rzre geuas,ührt. Alle Aerzte erklärten Renick Hamil- ton. von West J'sfersvn. O., nach dem er 13 Monate an dea Msstdarmsistel ge litten, daß er sterben müsse, wenn er nicht eine Operation an sich vollziehen lasse. Aber er kurirte sich selbst mit ö Schachteln von Buckleus Arnica Salbe die sichetste Kur gegen Fisteln in der Welt. 25c die Sch ichtel. Zu haben bei I. H. Harley. Geatrice. Ari Mit, w,ch Abend, als i?av Taylor, melcher in der Nähe von Fille wohnt, am Fenster saß und s ine Zeiiirg las wurüe von Außen e n Lchaß aaf ihn abgegeben und drangen zwei R h Posten in den Hinteren Theil des Schau keistuhl's. Nur die Dicke des Holzes hat das Leben vn Taylor gereitet, denn der Schnß w ir g'it gezielt. Die BII Hunde wurde sofort auf die Spur gesetzt und veifolqten decselben bis zur Wohn ung deg Schwiegersohnes Namens Dab, Ion. Der saubere Zchviea.eisohn wur ke durch H ilfssheri'f Aschenfeller ver hafl,t uns nach Bealriee in'S Gefängniß gebracht. Omaha. Die IS Jahre alte Tochter Vn Ernest Pycke liegt an den Blaliem darnieder und ist die ganze Stadt darob in Aufregung. Wymore. Während die Familie Fen ton am oeiflolienel: Sonntag in ein r Carriaqe nach der Kirche fuhr, biack die Deichst und wurde das Gefähtt da durch umgeworfen. Walrer Fentoi, wurde so ichwer veiletzt, daß man an sei nem Auskommen zweiseit. -9 Politik und ttrtpve. Zwei Tingk geh' seil langer Zeil . Hier schon vvn Mud i Munde. fech wo sie sich auch michen breit Herischt Unlust in der Runde; Uan ist yeistiiiiiiit im Augenblick Höit nia.i v.'ir iiippe, Polilik. Weil hier wild ja seil Wochen Von seilst nichts mehr g spioch,':,. In Politik von Erpansigi .iast jeden höt man sprechen, Und für die .Jingoes" viele fch'n I tzt ein: i'anjf brechen. Die so; nicht gar fa langer Z.it Gewesen wären gern bereit Zu treiben die zu Paaien, Die deren Zinnes waren. Ja, aus dem Fel der Politik Blüht w:ig unS zu sikuen! M:I Blödsii, jeden Aagenblick Die Leu:e um sich stieue,.; An jedem Tag. von fiüh bis spät, Das Kannegießern vor sich geht, Bis dah mit solchen Sachen tn Kops uns warm sie machen. Und ,rst die Grippe I Jedermann Muß davon so viel sagen; Sie ist mal Mode, und tan kann Sich idrer nicht etfchlige,i. Genau lo ist's in qiesem Jahr W,e ej ja auch vor Jahren war, AlS mancher zum Gerippe Ward durch die Furcht vor Grippe. Wie kommt es, daß dies böse Leid Man früher niemals kannte? A ,r'S, daß man noch zu jener Zeit Die Grippe Schnupfen nannte i " Wer damals nur eikältet sich. Der nunnle auch ganz sicherlich Die Herren wie die Damen Tas stets mit rechtem Name. Man kochte dann Kamillenthee en fröstelnden Patienten. Auch deßen Grog in ihrem Weh Die Aerzle ihnen gS,mken; Ulm fchw tzie und im Handuindreh'n War'S um den Schnup,e,i auch gefcheh'n. Man wußle in den Tagen Noch nichts von Grippe-Plagen. Schmerzt einen heute nur der Ke?pf, Zuckt ihm nervös die Lippe, Ist rauh der Hals tlazk gleich der Tropf Natürlich über Grippe; Stell' selbst sich Rheumatismus ein, Glaubt man es kann uichts adres sein Als Grippe, die beiehden Scheint jetzt zu wollen jeden. So viel hört man tagaus, tagein, Von dieser neuen Plage, Daß unmodern e würde fein, Wenn man nicht aus die Frage. Wie es denn geht, sagt : , Lieber Freun, Ich h'b' die Grippe, w t mir scheint, Es schmerzen mix seit Wochen Schon alle meine Knochen." Das Thema .Politik wird hier Bald ganz von selbst verschwinden, Doch gegen Grippe-Klagen wir Kin Mittel miiks,n sinnen. Trotzdem die Grippe weicht geschwind jas iann oocq einleg n leoeä jfiw Wenn Ende nur bei Zeiten Dem Schnupfen wir bereiten. Hugo Bachrach. inefürchtertiche Tortur, Un deineglückliche Rtttuvß. Daney, Wis. Bei lebendigem Leibe geschunden zu werden muß eine schceckli che Tontur sein. Herr ChaS. Sisans, hier wohnhaft, kinn davn erzählen. Er schreibt darüber in einem Lries an Dr. Peler gahrney in Chicago, Ick." Wer ther Herr Dokter! J h mrß Ihnen von e ner wunderbiren Heilung durch Ihnen A penkiäiilerBlntbeleber berichten. Mein ganzer Köi per war mit Ausschlag be deckt, welcher ein beständiges Jucken her vonies. Ich wurde davon so nervös, daß ich manchmal die Haut mit den Fin? gernäggeln abriß, manchmal sogar ein ein Messer dazu nahm, wal jedoch die Sache nur schlechter machte. Tag und Nacht halle ich keine Ruhe, ii'fclen Herbst bekam ich ein Eremplar Jhier Zeitang Kranke-Bote. " las viel Gu teS über den Alpenkräuter Blulbeleber, faßte Hoffnung und ließ mir ein Pro bekistchen kommen. Schon nach kurzer Zeit zeigte sich merkliche Besserung. Die iiizünouug un das Jucken der Haut .'rschmand und eine neue Haut schien sich zu formiren. Aach sonst fühlt! i besser. In drei Wochen war mein Kör per mit einer frischen reinen Haut über zog.'N und seitdem ist mein Gejundh.itS zustand ausgezeichnet. Empfangen Sie meinen heilichen Dank für diese ausge ze,chiie!e Medizin. "Alpenkräuter Blut beleb ist keine Apolheker-Medizin. Er wird nur durch Lokal-Zigenlen oser di rekt durch den Fabrikanten verkauft. Um weitere Auskunft wende man fich an Dr. P tec Fahrney, 112-114 So. Hoyne Ave., Chicago. Jll. lT Der stolz sie Mann in ganz hallam ist unser altee ,rund Lahm und ist der Grund seines Slolzez darin zu finden, daß er am verflossenen Sonntag Großvater geworden ,st. Die Gattin seines SohmL, Jacob Lahm, jr., geb. Hoppe. hat an genannten Tage einen gc lundem Käblein das Leben geschenkt. Wir gratulnen! IW Auf der Burlington Beack hat perr Zos. Äerr ein Eielchiff dem Pub likum zur Ver'ügung gest ellt, welches bei ginstij,er Witlernng mit dem bellen Er ureßziige bgl. bei Schnelligkeit in Con currcnz treten daif. 'Da der betr. Herr as ffzhrieuz nach Beleben zu lenken weiß und die Fairt ans demselben in der !hak ein großer Gn,ß ist, so em xsehlen wir das Schiff dem Publikiim zur Benutzung. . Frau Dr. L. N. Wente. welche die Feierlage bei ihren Vermindlen In Ch'eaqo verlebte und auch andere Städte , J'Iinv'S besucht hatte, ist an Montag zurückgekehrt. Kearney, Hcrie, der Superintendent 'üe'vr'mschule zu skearn.y, ist immec uihi) on der Spille des JnnuleS. Tr.Bell wurde nach Gibbon geholt, um kincir Kranken zu behandeln und eiklärle, daß eS die Bla'lern icn. ES ioll noch ein Blatl rnkraaker si h in Ut Rihe von Kearnef. befinden.